INFORMATIONSVERANSTALTUNG ETZWILEN (AULA KALTENBACH)
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1 PILOTPROJEKT ETZWILEN INFORMATIONSVERANSTALTUNG ETZWILEN (AULA KALTENBACH) PETER MEIER, CEO FLORENTIN LADNER, PROJEKTLEITER 18. MÄRZ 2014 Ein Gemeinschaftsunternehmen Sieben Schweizer Energieversorger
2 17. Fragerunde / Diskussion 22:10 - Alle Inhalt 1. Begrüssung 19:00 19:05 H. Müller 2. Einleitung 19:05 19:10 P. Meier 3. Energiestrategie Kanton Thurgau 19:10 : 19:20 A. Paoli 4. Kraftwerksplanung und Lärmschutzmassnahmen 19:20 19:35 T. Weimann 5. Lärmmodellierung 19:35 19:50 M. Zanetti 6. Seismisches Risiko 19:50 20:05 S. Baisch 7. Beweissicherungskonzept 20:05 20:20 A. Steiger 8. Fragerunde 9. Pause 20:20 20: Grundwasser 20:40 20:55 E. Müller/FL 11. Verkehr 20:55 21:10 FL 12. Bericht Begleitgruppe / Exkursion München 21:10 21:20 U. Küng 13. Eingedolter Bach 21:20 21:30 H. Müller 14. Gestaltungsplan & Verfahren 21:30 21:45 K. Winzeler 15. Stellungnahme Kanton Thurgau 21:45 22:00 Kt TG 16. Ausblick 22:00 22:10 P. Meier
3 Einleitung Letzte öffentliche Info-Veranstaltungen : Gemeinde Wagenhausen : Einwohner(innen) von Etzwilen Öffentliche Info-Veranstaltungen im März : Einwohner(innen) von Etzwilen : Gde. Wagenhausen und Umgebung : Stammertal und Umgebung
4 Geo-Energie Suisse AG 7 Aktionäre (schweizweit) Kompetenzzentrum für Tiefengeothermie in der Schweiz und Europa Der Geothermie als nachhaltige, erneuerbare Energiequelle zum Durchbruch verhelfen 6 Mitarbeiter (Ingenieure, Geologen, Seismologen)
5 Das ist unsere Strategie 2006 Stopp Geothermie-Projekt Geopower Basel AG Risikostudie, Datenauswertung durch Geopower Basel AG und ETH Zürich 2010 Gründung Geo-Energie Suisse AG 2011/ / Technologieentwicklung: neues Konzept Standortevaluation: 4-5 Standorte Projektierung und Kommunikation Realisierung neues Projekt
6 Neues Konzept für EGS: Minimales Erschütterungsrisiko, maximale Energiegewinnung Altes Konzept Basel Das neue Multiriss-system
7 Hydrothermal - Petrothermal Hydrothermal Petrothermal (EGS) N Haimhausen Unterhaching Bohrung Endlhausen München Riem 3000 m 2000 m Isar 1000 m 0 m 1000 m Malmkarst (Wasser führende Kalksteinschicht) 1460 m 85 C 2500 m 3350 m 3950 m 132 C 2000 m 3000 m 4000 m 5000 m 6000 m 7000 m West - Mehrere Pilotprojekte in Europa in Betrieb und im Bau - Potential in Schweiz beschränkt - ein Pilotprojekt in Europa in Betrieb; weltweit mehrere geplant, wenige im Bau - Potential in Schweiz und weltweit sehr gross
8 Projektentwicklung an 4-5 Standorten in der Schweiz (Auswahl aus einem Portfolio von rund 130 Standorten) Haute-Sorne (JU) Pfaffnau (LU) Triengen (LU) Etzwilen (TG,ZH) Avenches (VD)
9 Die Eckdaten der Pilotprojekte Elektrische Leistung: 3 bis 5 MW el / Produktion von rund 30 GWh (Verbrauch von ca '000 Haushaltungen) Thermische Leistung > 10 MW th / Fernwärmeprojekt Kosten CHF Mio. Bohrtiefe: 4'500 m
10 Tiefengeothermie aus gutem Grund! 10 99% unseres Planeten sind heisser als 1000 C. davon wird zurzeit praktisch nichts genutzt Eine Ressource, die weitgehend mit der Technik der Erdöl- und Erdgas- Industrie erschlossen werden kann.
11 Potenzial für Stromproduktion in der Schweiz
12 Tiefengeothermie gibt Bandenergie 12 Hydro Winter Sommer Solar Wind Geothermie
13 Umweltfreundlich 13 Produktion CO2- frei Keine Abfälle Kleiner Landbedarf Gut in Landschaft integrierbar Geringer Umweltfussabdruck
14 Umweltfussabdruck: Geothermie vs. Sonnenenergie
15 aus 5 km Höhe: Geothermiekraftwerk Kirchstockach, Bayern Solarpark Lieberose, Brandenburg
16 Umweltfussabdruck: Geothermie vs. Windenergie
17 Kraftwerk: Existierende Kraftwerke in Deutschland und Frankreich Geothermiekraftwerk Unterhachingen Geothermiekraftwerk Sauerlach Geothermiekraftwerk Soutz-sous-Fôrets Geothermiekraftwerk Insheim
18 Begleitgruppenkonzept: Drehscheibe Begleitgruppe 1 «Etzwilen» Geo-Energie Suisse Kant. Behörden Begleitgruppen: - «Grundwasser» - «Beweissicherung» Begleitgruppe «Etzwilen» Informationsfluss Externe Kommunikation Gemeinde Wagenhausen: «Briefkasten» Antworten Fragen, Anliegen Bevölkerung
19 Exkursion: Geothermiekraftwerke im Raum München Begleitgruppe 1 Etzwilen besichtigte im Juli 2013 Geothermiekraftwerke und eine Tiefbohranlage im Raum München
20 Umweltverträglichkeitsprüfung UVP Notwendig ab 5 MW thermische Leistung Abgabe VU-UVP und Pflichtenheft im Feb 2013 Stellungnahme Kantone TG und ZH im Nov 2013 Hauptthemen: Grundwasserschutz Seismisches Risiko Lärm Verkehr
21 Stand Landerwerb: Offene Punkte Bach und Altlasten
22 Fachvortrag: Kraftwerksplanung und Lärmschutzmassnahmen Thorsten Weimann (gec-co)
23 Fachvortrag: Lärmmodellierung Michael Zanetti (CSD Ingenieure)
24 Fachvortrag: Seismisches Risiko Dr. Stefan Baisch (q-con)
25 Fachvortrag: Beweissicherungskonzept Andreas Steiger (Steiger Baucontrol AG)
26 Fachvortrag: Grundwasser Erich E. Müller (Geologe) Florentin Ladner (Geo-Energie Suisse AG)
27 Erich R. Müller, 8500 Frauenfeld Allgemeine Situation - Grundwasserkarte 27
28 Geologisch / hydrogeologisches Längsprofil: Profil I (10 x überhöht) Erich R. Müller, 8500 Frauenfeld 28
29 Erich R. Müller, 8500 Frauenfeld 29
30 Erich R. Müller, 8500 Frauenfeld Zu berücksichtigende Grundwasservorkommen Lockergesteinsgrundwasser: - jüngeren Schottervorkommen - Deckenschotter - Lockere Hangschutt - Moorgebiete Felsgesteinsgrundwasser, d.h. : - Schichtengrundwasser in entfestigten oder wenig zementierten Sandsteinen - Kluft- und Spaltengrundwasser in rigiden, d. h. spöden resp. starren und sehr druckfesten Felsgesteinen Hinweis: Die plastischen resp. duktilen Festgesteine wie Tone, Mergel und Schiefer sind dicht und wasserstauend, markantes Beispiel: Opalinuston 30
31 Grundwasser: Schutzgüter und Gefährdungsbilder Stimulation mit Wasser (vgl. Basel) GW-Fassung Stein a. Rhein Keine Chemikalien ( Fracking in USA) Abdichtung (einzementierte Rohre) Stammerberg Opalinuston Permokarbon
32 PW Pfütziacker: GW-Fassung der Stadt Stein am Rhein Schutzzone berücksichtigt Zustromberich im Unterstrom Anströmen von Wasser aus dem westlichen Teil nicht möglich, auch wenn Vorkommen verbunden wären!
33 Auswirkungen von Erschütterungen auf Grundwasser: Zuger-Beben vom 11.Feb 12 Keine Auswirkungen Weitere untersuchte Beben: Sarganser-Beben: St. Galler-Beben: Magnitude: M L : 4.2 PGV: 2.99 mm/s (Unterägeri) Tiefe: 32.4 km Epizentrum: Unterägeri
34 Auswirkungen von Erschütterungen auf Quellfassungsstollen: Zuger-Beben vom 11.Feb 12 Quellfassungsstollen Stammerberg Wasserversorgung Stadt Zürich: Quellfassungsstollen Shil- und Lorzental keine qualitativen und quantitativen Auswirkungen bei Quellschüttung Keine Schäden bei den Quellfassungsstollen
35 Grundwasser: Grundwasser-Monitoring zur Beweissicherung Qualitativ und Quantitativ Periodische und kontinuierliche Überwachung
36 Folgerungen (1): Bei keiner der angefragten Stellen (BAFU, kantonale Ämter, Wasserwerke) sind negative Auswirkungen (quantitativ und qualitativ) durch in der Schweiz auftretende Beben bekannt. Schäden an unterirdischen Quellfassungsstollen sind bei den von der Geo-Energie Suisse prognostizierten Erschütterungen praktisch auszuschliessen
37 Folgerungen (2): Durch das geplante Geothermieprojekt sind keine quantitativen Beeinträchtigungen der genutzten Grund- und Quellwasservorkommen sowie des Etzwiler Riets zu erwarten Durch das geplante Geothermieprojekt sind keine qualitativen Beeinträchtigungen der genutzten Grundwasservorkommen sowie der genutzten Quellen zu erwarten Sicherheitsvorkehrung: Grundwasser-Monitoring Nachweis im Rahmen der Hautpuntersuchung zum Umweltverträglichkeitsbericht
38 Verkehr: unterschiedliches Verkehrsaufkommen beim Bohrplatzbau, Bohren und Betrieb Bohrplatzbau: ~ 8 Fahrten pro Tag während ca. 4 Mt. Mobilisation: ~ 60 Transporte während 10 Tagen Bohren: ~ 1 Fahrt pro Tag während 1/2 Jahr Betrieb: sporadisch
39 Bericht aus der Begleitgruppe Ueli Küng Begleitgruppe 1 Etzwilen Ständiger Vertreter in allen drei Begleitgruppen
40 Fachvortrag: Gestaltungsplan und Verfahren Konradin Winzeler (Winzeler + Bühl)
41 Stellungnahme Kanton Thurgau Andrea Paoli (Energiefachstelle) Beat Baumgartner (Stv. Chef Amt für Umwelt) Guido Fischer (Arbeitsinspektorat)
42 Ausblick: Nächste Schritte Parzelle sichern Konzessionsverhandlungen starten (ab Mai 14) Eingabe Gestaltungsplan, Baugesuch, HU-UVB, Konzessionsgesuch frühestens Sommer 2014 Verhandlungen mit Versicherungen Nächste Information vor Eingabe Gestaltungsplan, Baugesuch, HU-UVB, Konzessionsgesuch bei den Kanton TG und ZH und der Gemeinde Wagenhausen
43 Fragen / Diskussion
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