REAL Alternatives Hilfreiche Lernmaterialien zum Umgang mit natürlichen und Niedrig-GWP - Kältemitteln

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "REAL Alternatives Hilfreiche Lernmaterialien zum Umgang mit natürlichen und Niedrig-GWP - Kältemitteln"

Transkript

1 REAL Alternatives Hilfreiche Lernmaterialien zum Umgang mit natürlichen und Niedrig-GWP - Kältemitteln Das Kyoto-Protokoll (1997) fordert die Reduzierung der Emissionen von Treibhausgasen. Die Anforderungen an die Dichtheit von Kälteanlagen wurden somit neu definiert. Die Mitgliedsstaaten wurden aufgefordert, die Mindestanforderungen an das Wartungs- und Bedienpersonal neu festzulegen. Als Konsequenz entstand 2006 die Verordnung (EG) 842/2006 über fluorierte Treibhausgase, die 2014 mit der Verordnung(EG) 517/2014 bereits überarbeitet wurde. Hier muss nun seit Jahren eine geeignete Personalzertifizierung nachgewiesen werden. Mittlerweile gelten konkrete Anwendungsverbote für fluorierte Kältemittel mit hohem GWP-Wert (Global Warming Potential). Als Lösung favorisiert die Bundesregierung den vermehrten Einsatz von natürlichen Kältemitteln, wie Ammoniak, Kohlendioxid und Kohlenwasserstoffe. Die Industrie bietet neuerdings eine Vielzahl von Low-GWP-Kältemitteln an, die auf Grund der Molekülzusammensetzung brennbar sind. Das Wartungs- und Servicepersonal an Kälteanlagen muss somit eine größere Sorgfalt im Umgang mit diesen Kältemitteln walten lassen, um die Sicherheit weiterhin zu gewährleisten. Daneben sind aber auch die Anlageneffizienz und die Anlagenzuverlässigkeit sicherzustellen. Hintergründe REAL (Refrigerant Emission And Leckage) Alternatives basiert auf vorherigen EU- Programmen REAL Zero (Anlagendichtheit) und REAL Skills Europe (Ausbildung) und behandelt den Umgang mit alternativen Kältemitteln. REAL Alternatives wurde entwickelt von einem Konsortium aus Verbänden und Aus- und Weiterbildungsstätten aus Europa und gefördert durch das EU Lifelong Learning Programm. Aus diesem Projekt (2-Jahres-Programm) sind Lernmaterialien in englischer, deutscher, französischer, italienischer, holländischer und polnischer Sprache entstanden. Das Lernprogramm wurde geplant, um die Wissenslücken bei Technikern im Bereich der Kälte- und Klimatechnik und Wärmepumpen zur sicheren Anwendung von natürlichen Kältemitteln zu schließen. Es liefert eigenständige und up-to-date Informationen in einem leicht anwendbaren Format. Interessenvertreter von Arbeitgebern, Herstellern, Handelsvereinigungen und Fachinstitutionen steuerten Lernmaterialien bei, gaben Ratschläge zum Inhalt und überprüften das Programm, so wie es entwickelt wurde. Die 7 beteiligten Projektpartner sind: Association of European Refrigeration Air Conditioning and Heat Pump Contractors (AREA) Associazione Tecnici del Freddo (ATF), Italien Informationszentrum für Kälte-, Klima- und Energietechnik (IKKE), Duisburg in Deutschland Institute of Refrigeration (IOR), UK Limburg Catholic University College (KHLim), Belgien London South Bank University (LSBU), UK PROZON recycling programme, Polen.

2 Mit den Lernbroschüren (8 Module) als Teil des Blended Lernprogramms für Techniker, die im Bereich Kälte- und Klimatechnik und Wärmepumpen arbeiten, soll die Ausbildung und das Wissen über Sicherheit, Effizienz, Zuverlässigkeit und Anlagendichtheit mit natürlichen Kältemitteln verbessert werden. Dieses Programm wird unterstützt durch einen Mix von einem interaktiven e-learning, gedruckten Trainingsanleitungen, Werkzeugen, Prüfungen zur Verwendung bei Trainingsanbietern und eine e-bibliothek von zusätzlichen Quellen, die von Anwendern empfohlen wurden (siehe auch Inhalte Das Programm beinhaltet Informationen zu Sicherheit, Effizienz, Zuverlässigkeit und Anlagendichtheit von Low-GWP Alternativ-Kältemitteln, wie Kohlendioxid, Ammoniak, Kohlenwasserstoffe und Kältemittel mit geringer Brennbarkeit (A2L HFO und R32). Es ist in 8 Themenfelder aufgegliedert: REAL Alternatives Europa Programm Module: 1. Einführung in alternative Kältemittel- Sicherheit, Effizienz, Zuverlässigkeit und gute Praxis 2. Anlagenauslegung unter Verwendung von alternativen Kältemitteln 3. Anlagendichtheit und Lecksuche bei alternativen Kältemitteln 4. Wartung, Service und Reparatur bei Anlagen mit natürlichen Kältemitteln 5. Retrofitting bestehender Kälteanlagen mit Niedrig-GWP Kältemitteln 6. Checkliste von gesetzlichen Verpflichtungen hinsichtlich natürlicher Kältemittel 7. Bewertung der finanziellen und der umweltrelevanten Auswirkungen einer Leckage 8. Ausführung einer Bestandsaufnahme und Anlagenuntersuchung Werkzeuge und Leitfäden Das Modul 1 ist verpflichtend und gibt nach Bearbeitung den Zugang zu den anderen Modulen frei. Auf der E-learning-Plattform findet der Nutzer am Ende jedes Moduls einen Hinweis (Link) zu ergänzenden Lernquellen. Die Registrierung unter und die Nutzung sind kostenlos. Am Ende eines jeden Moduls findet der Nutzer einige einfache Selbsttest-Fragen und Übungen vor, die ihm bei der Lernkontrolle helfen. Optionale Zertifizierung und Prüfungen sind entweder online oder in Schriftform verfügbar. Dies ist nur für diejenigen Teilnehmer verfügbar, die sich der Kursteilnahme und der Prüfung unter Aufsicht eines anerkannten REAL Alternatives-Trainingsanbieters stellen. CPD Zertifikate werden nur ausgehändigt von REAL Alternatives Partnern (CPD = Continued Professional Development). Das IKKE ist ein demensprechender anerkannter Trainingsanbieter. Die e-learning Lernmodule bieten nützliche Referenzmaterialien für jeden, der in der Kältetechnik, Klimaanlagen- und Wärmepumpen-Industrie arbeitet. Es setzt voraus, dass man bereits Kenntnisse von Kälte-Klima-WP- Anlagen mit HFKW- Kältemitteln hat. Es ersetzt aber keinesfalls praktisches Training und Erfahrungen!

3 Um mögliche Urheberrechtsverletzungen zu vermeiden, wurden keine internationalen, europäischen oder nationale Normen in den Lernmodulen wiedergegeben. Normen sind eine außerordentlich wertvolle Quelle, ein Verweis darauf wurde gemacht und deren Nutzung wird dringend empfohlen. Lernmodul 1: Einführung in alternative Kältemittel - Sicherheit, Effizienz, Zuverlässigkeit und gute Praxis Das Ziel von Modul 1 ist, eine Einführung in die verschiedenen Alternativen gegenüber Kältemitteln mit zu hohem Treibhauspotential (GWP), den Fluorkohlenwasserstoffen (H- FKW) zu geben und die Eigenschaften, Leistung, Sicherheitsbelange, Umweltverträglichkeit und Anwendbarkeit zu vergleichen. Diese Kältemittel werden in neuen, speziell designten Anlagen benutzt sie sind selten geeignet, um Kältemittel in bestehenden Anlagen zu ersetzen. Die Hauptalternativen haben wenig bis gar kein GWP, aber es ist wichtig, dass ein Kältemittel nicht nur allein auf der Basis von geringem GWP ausgewählt wird; andere Charakteristiken sollten ebenfalls betrachtet werden, wie: Betriebsdrücke, Leistung Kapazität und Effizienz, Material-Kompatibilität, inklusive Verdichter-Schmierstoff, Sicherheit, inklusive Brennbarkeit und Toxizität, Temperaturgleit, Anwendbarkeit und Fachwissen von Konstrukteuren und Technikern, die für die Installation, Wartung und Service zuständig sind. Die nachfolgenden Kältemittel werden in den Lernmodulen betrachtet: R744 (Kohlendioxid, CO 2 ) R717 (Ammoniak, NH 3 ) R32 (H-FKW mit geringem GWP verglichen zu anderen üblich verwendeten H- FKWs) R1234ze (niedrig GWP Hydro Fluor Olefin (HFO)) R290 (Propan), R1270 (Propen, Propylen) und R600a (Isobutan). Als Beispiel zur Darstellung ist die Tabelle 1 mit den Grundeigenschaften dieser alternativen Kältemittel dem Lernmodul entnommen.

4 Tabelle 1: Grundeigenschaften von alternativen Kältemitteln Typ R744 Kohlendioxid, CO 2 R717 Ammoniak, NH 3 R32 R1234ze R600a R290 R1270 Hydro-Fluor- Kohlenwasserstoff, HFKW Ungesättigte HFKW (Hydro Fluor Olefin, HFO) Isobutan, C 4 H 10, Kohlenwasserstoff (KW) Propan, C 3 H 8, Kohlenwasserstoff (KW) Propen (Propylen), C 3 H 6, Kohlenwasserstoff (KW) Key Fakt Hohe Drücke Toxisch + gering brennbar gering gering gering brennbar GWP 1 Sätt. Temp O C 0-33 O C Industrie Typische Anwendungen Supermarkt, Wärmepumpen, steckerfertige Geräte O C Split-Klimaanlagen 7-19 O C brennbar 3-12 O C brennbar 3-42 O C brennbar 3-48 O C Wasserkühlsätze, Split- Klimaanlagen, steckerfertige Geräte Haushaltsgeräte und kleine Gewerbegeräte Wasserkühlsätze, steckerfertige Geräte Wasserkühlsätze, steckerfertige Geräte Daneben werden die Sicherheitsklassifikationen, Grenzen der maximalen Kältemittelfüllgewichte, relevante Normen etc. behandelt. Lernmodul 2: Anlagenauslegung unter Verwendung von alternativen Kältemitteln In diesem Lernmodul wird ein Blick auf die wichtigsten Unterschiede bei der Anlagenauslegung von neuen Systemen geworfen, die mit alternativen Kältemitteln betrieben werden. In allen Fällen wird dem Grundprinzip einer effizienten Auslegung gefolgt. Die Kältemitteleigenschaften definieren die Unterschiede, wie beispielsweise in Tabelle 2 beschrieben ist. Es werden die bestimmenden Eigenschaften mit denen vom Kältemittel R404A verglichen. Wo die Zelle leer ist, da gibt es keine signifikanten Unterschiede bei der jeweiligen Eigenschaft zu R404A. R404A wurde zu Veranschaulichungszwecken ausgewählt, obwohl es in erster Linie ein Tieftemperatur- Kältemittel ist. Neben der Minimierung des Leckagepotentials wird auch besonders auf den Auslegungsprozess bei Anlagen mit brennbaren Kältemitteln eingegangen. 1 GWP-Werte sind aus F-Gas-Verordnung EG 517/ Sättigungstemperatur bei Umgebungsdruck (1,013 bar abs.), außer bei R744, wo die Oberflächentemperatur von festem Kohlendioxid R744 bei Umgebungsdruck angegeben ist.

5 Tabelle 2: Eigenschaften, die die Anlagenauslegung beeinflussen Kältemittel Druck R744 Sehr hoch Gering Brennbarkeit Toxizität Kälteleistung Sehr hoch Krit. Temperatur Niedrig Verdicht. -endtemperatur Hoch R717 Gering Hoch Hoch R32 Hoch Gering Hoch R1234ze Niedrig Gering Niedrig R600a R290 R1270 Sehr niedrig Hoch Hoch Sehr niedrig Material Kein Kupfer oder Kupferlegierung Es werden die Unterschiede bei der Auslegung für jedes Kältemittel beschrieben. Die mit R744 verbundenen Unterschiede sind wesentlicher als bei den anderen Kältemitteln. Wesentliche Unterschiede gibt es auch bei R717 und Kohlenwasserstoffen, die aber sicherheitstechnischer Art sind. Lernmodul 3: Anlagendichtheit und Lecksuche bei alternativen Kältemitteln In diesem Modul werden die Anlagendichtheit und die Lecksuche an mit Kältemittel gefüllten Anlagen im Betrieb behandelt. Die Reduzierung von Leckagen ist bei allen Kältemitteln aus den nachfolgenden Gründen wichtig: Für Sicherheit alle Kältemittel wirken erstickend, viele der Alternativen sind brennbar und R717 ist toxisch, Erhaltung der Anlagenleistung eine undichte Anlage hat eine geringere Kälteleistung und verbraucht mehr Energie als eine optimal gefüllte Anlage, Minimierung der Kosten, die durch Kältemittelersatz, Wartung & Service und zusätzlichem Energieverbrauch entstehen, Verbesserung der Zuverlässigkeit und Minimierung von Folgeschäden, Minimierung des direkten Einflusses auf den Klimawandel einige alternative Kältemittel haben noch einen erheblichen GWP (Global Warming Potential), Minimierung der indirekten CO 2 Emissionen, ausgelöst durch zusätzlichen Energieverbrauch, Es ist eine gesetzliche Anforderung für fluorhaltige Kältemittel (F-Gase) dies schließt R32 und R1234ze ein. Eine effektive Lecksuche ist wichtig, aber es ist noch wesentlicher, dass die Kältemittel- Anlagendichtheit eine hohe Priorität besitzt. Es wird dabei intensiv auf potentielle Leckagestellen und Lecksuchverfahren eingegangen.

6 Lernmodul 4: Wartung, Service und Reparatur bei Anlagen mit natürlichen Kältemitteln Bei diesem Lernmodul konzentriert man sich auf die Unterschiede bei der Wartung und Service an Anlagen mit natürlichen Kältemitteln. Es basiert auf der Grundlage guter kältetechnischer Praxis mit zusätzlichen Informationen, die für Arbeiten mit brennbaren Kältemitteln, giftigen Kältemitteln und Kältemitteln mit sehr hohen Drücken relevant sind. Es sind Informationen über die sichere Arbeitsumgebung enthalten, wie auch die folgenden Verfahren, wo es relevant ist: Dichtheitsprüfung Rückgewinnung / Entsorgung Evakuierung Löten und Auslöten Befüllung Austausch von Komponenten. Es werden keine vollständigen Beschreibungen geliefert die Informationen umreißen die kritischen Punkte, die unterschiedlich zu denen von konventionellen Kältemitteln sind. Diese Information ist für erfahrene Servicetechniker und erfahrenes Wartungspersonal gedacht. Es ist empfehlenswert, dass die Techniker ein persönliches F-Gas-Zertifikat besitzen, um ihre Sachkunde im Umgang mit traditionellen Kältemitteln nachzuweisen und sich einer zusätzlichen Schulung über die spezifischen alternativen Kältemittel unterziehen. Die Arbeitssicherheit hat hier eine höchste Priorität. Techniker sollten sich einer tiefgründigen Schulung unterziehen, bevor sie an Anlagen mit natürlichen Kältemitteln arbeiten! Lernmodul 5: Retrofitting bestehender Kälteanlagen Bei diesem Lernmodul werden die Optionen für den Ersatz von R404A oder R507 und von anderen Kältemitteln mit hohem GWP auf Niedrig- GWP-Alternativen in bestehenden Anlagen behandelt. Der Schwerpunkt liegt auf neuen HFOs, aber der Inhalt übernimmt allgemein die Eigenschaften, die bei den neuen Substanzen auftreten können. Die Umrüstung bestehender Anlagen auf Ammoniak, Kohlenwasserstoffe oder Kohlendioxid wird in der Regel auf Grund der Sicherheit und Unverträglichkeit von Komponenten, Schmierstoffen und Rohrleitungen nicht empfohlen. Die Umrüstung auf ein traditionelles Kältemittel mit hohem GWP wird in diesem Modul auch nicht behandelt, da dies keine langfristige Lösung darstellt und davon abgeraten wird. In Tabelle 3 sind auszugsweise verfügbare Kältemittel, die für ein Retrofit geeignet sind, dargestellt.

7 Tabelle 3: Verfügbare Kältemittel, die für ein Retrofit geeignet sind. (Stand: Februar 2015 / Quelle: ASHRAE) Lernmodul 6: Checkliste von gesetzlichen Verpflichtungen hinsichtlich natürlicher Kältemittel Dieses Lernmodul behandelt wichtige rechtliche Verpflichtungen, die Niedrig-GWP- Alternative Kältemittel betreffen. Es gibt einen allgemeinen Überblick über die wichtigsten Rechtsvorschriften und Normen. Zusätzliche Anforderungen könnten noch herangezogen werden, je nach dem welches Kältemittel und welche Anwendung betrachtet wird. Es wird insbesondere auf fluorhaltige und brennbare Kältemittel eingegangen. Lernmodul 7: Bewertung der finanziellen und der umweltrelevanten Auswirkungen einer Leckage Dieses Lernmodul beinhaltet eine Einführung in die Bewertung der finanziellen, umweltrelevanten und sicherheitstechnischen Auswirkungen und Kosten sowie Aussagen zur Zuverlässigkeit bedingt durch Kältemittelleckagen. Praktisches Training und Erfahrung wird dadurch nicht ersetzt. Beispielsweise werden Kosten angegeben, die durch eine Leckage versursacht werden. Eine undichte Kälteanlage: hat eine geringere Kälteleistung (und dadurch reicht die Leistung nicht aus),

8 kann mehr Antriebsenergie verbrauchen (hat dadurch einen höheren indirekten Umwelteffekt), ist weniger zuverlässig (eine Kälteanlage mit zu geringer Füllmenge läuft unter schlechten Betriebsbedingungen und ist dadurch anfälliger für Fehler und Störungen), ist gefährlicher alle Kältemittel wirken erstickend, viele alternative Kältemittel sind dazu noch brennbar und R717 ist toxisch. Die meisten alternativen Kältemittel haben ein geringeres, direktes Treibhauspotential, aber die anderen Auswirkungen einer Leckage (z.b. auf den Energieverbrauch) sind ähnlich wie bei herkömmlichen Kältemitteln. Leckagen müssen daher unabhängig vom Kältemittel immer minimiert werden. Lernmodul 8: Ausführung einer Bestandsaufnahme und Anlagenuntersuchung - Werkzeuge und Leitfäden Dieses Lernmodul umfasst Tools und Anleitungen für diejenigen, die einen Kundenservice zur Durchführung einer Bestandsaufnahme von Kälteanlagen mit Beratung zur Kältemittelstrategie anbieten möchten. Es stellt nur eine Einführung zu diesem Thema dar. Es ersetzt nicht praktisches Training und Erfahrung. Der Leitfaden zeigt, wie Informationen von Bestandsaufnahmen und Anlagenuntersuchungen strukturiert und aufgezeichnet werden sollten, so dass es hilfreich ist, um eine wirksame Strategie zur Verringerung der Leckagen zu entwickeln. Es sind Hinweise zur Nutzung von geeigneten Tools und Vorlagen enthalten, um Berichte mit Empfehlungen zu erstellen. Relevanz in den einzelnen Ländern Die Ausbildung in den einzelnen Ländern ist sehr unterschiedlich und so stellt dieses Lernprogramm eine sehr sinnvolle Hilfe und Unterstützung dar. Praktisches Training und Erfahrungen sind natürlich ergänzend erforderlich, um allen Anforderungen gerecht zu werden. Interessierte Trainingsanbieter können sich autorisieren lassen und die Lernmaterialien nutzen und ergänzende praktische Ausbildung anbieten. Eine ordnungsgemäße Zertifizierung von Wartungs- und Servicepersonal ist anzustreben, um insbesondere dem Sicherheitsaspekt und natürlich anderen Belangen zu genügen. Es ist beabsichtigt, die erarbeiteten Lernmaterialien auch noch in andere Sprachen zu übersetzen. Hierzu werden interessierte Gruppen gebeten, Möglichkeiten aufzuzeigen, um dies zu realisieren. Die Resonanz auf dieses Projekt ist weltweit groß und die Projektideen werden positiv aufgenommen.

9 Als nächster Schritt wird ein koordiniertes Vorgehen in Europa mit nationalen und europäischen politischen Entscheidungsträgern und Meinungsmachern verfolgt, um auf dieses EU-Projekt hinzuweisen und zu sensibilisieren. Seit Einführung im März 2015 sind bereits mehr als 800 aktive Lernende in diesem Lernprogramm registriert. Mehr als Teilnehmer besuchen regelmäßig die website von REAL Alternatives. Mehr als 500 downloads aus der e-bibliothek sind zu verzeichnen. Interessierte Personen oder Gruppen dürfen sich gern unter informieren. Der Autor dieses Berichtes gibt auch gern persönlich Hilfestellungen. IKKE ggmbh Die IKKE ggmbh in Duisburg ist die Aus- und Weiterbildungseinrichtung der Kälte- und Klimatechnik Innung Nordrhein (KIN), Düsseldorf, und damit auch offizielle Zertifizierungsund Prüfstelle. Dort finden die überbetrieblichen Unterweisungslehrgänge im Kälteanlagenbauerhandwerk statt. Daneben führt das IKKE Umschulungen zum Mechatroniker für Kältetechnik, Meistervorbereitungslehrgänge, Schulungen zur Personalzertifizierung nach der F-Gase-Verordnung und der Chemikalien- Klimaschutzverordnung sowie eine Vielzahl von Weiterbildungsmaßnahmen im Bereich Kälte-, Klima- und Energietechnik durch. Im Rahmen von EU-Programmen ist die IKKE ggmbh gemeinsam mit internationalen Partnern an EU-Projekten zur Weiterentwicklung der Ausbildung und des Wissenstransfers beteiligt. Internet: Autor: Dipl.-Ing. Karsten Beermann, Geschäftsführer der IKKE ggmbh Informationszentrum für Kälte-, Klima- und Energietechnik, Duisburg

Logbuch für Kälteanlagen

Logbuch für Kälteanlagen LIVING ENVIRONMENT SYSTEMS Logbuch für Kälteanlagen gemäß Verordnung (EU) Nr. 517/2014 Für die Produkte von: XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Aufzeichnungen über Dichtheitsprüfungen, Wartungen sowie verwendete

Mehr

Taschenbuch Kälte Wärme Klima 2016

Taschenbuch Kälte Wärme Klima 2016 Taschenbuch Kälte Wärme Klima 2016 Bearbeitet von Sylvia Schädlich Neuerscheinung 2015. Taschenbuch. 282 S. Paperback ISBN 978 3 8007 3655 3 Format (B x L): 10,2 x 14,3 cm Gewicht: 178 g Weitere Fachgebiete

Mehr

Bleiben Sie im Geschäft: Machen Sie Schluss mit R-404A / R-507A!

Bleiben Sie im Geschäft: Machen Sie Schluss mit R-404A / R-507A! R-507A R-404A Bleiben Sie im Geschäft: Machen Sie Schluss mit R-404A / R-507A! WARUM MÜSSEN SIE DRINGEND HANDELN? Der enorme HFKW Phase-Down Schritt in 2018 und die Begrenzung des GWP Wertes auf maximal

Mehr

Die nächste Generation der Kältemittel Welche Optionen hat Europa? Otto Oberhumer Konsulent

Die nächste Generation der Kältemittel Welche Optionen hat Europa? Otto Oberhumer Konsulent Die nächste Generation der Kältemittel Welche Optionen hat Europa? Otto Oberhumer Konsulent Agenda Warum sind die F-Gase ein politisches Schwergewicht? Warum verwenden wir F-Gase wie R410A, R404A, R134a,

Mehr

Die neue F-Gase Verordnung tritt ab dem 01. Januar 2015 in Kraft

Die neue F-Gase Verordnung tritt ab dem 01. Januar 2015 in Kraft Die neue F-Gase Verordnung tritt ab dem 01. Januar 2015 in Kraft Die EG-VO 517-2014 über teilfluorierte Treibhausgase hebt die Verordnung Nr. 842/2006 auf. Im Folgenden erfahren Sie, welche praktischen

Mehr

FAQ s F-Gase ALLGEMEIN

FAQ s F-Gase ALLGEMEIN Am 1. Januar 2015 ist die Verordnung (EU) Nr. 517/2014, auch bekannt als F-Gas-Verordnung, europaweit in Kraft getreten. Unsere Klimakammern nutzen Gase, welche dieser Verordnung unterliegen. Dieses FAQ-Papier

Mehr

Die neue F-Gas-Verordnung (EU) Nr. 517/2014

Die neue F-Gas-Verordnung (EU) Nr. 517/2014 Die neue F-Gas-Verordnung (EU) Nr. 517/2014 Ihre Bedeutung für Betreiber, Planer und Hersteller Elisabeth Munzert BMUB - IG II 1 5. Runder Tisch, 9.9.2015, Berlin 1 Ziele Umsetzung der EU-Klimaziele im

Mehr

F-Gase. weitere Reduzierung der Erderwärmung. Treibhauseffekt HFK W KOHLENDIOXID, N 2 O, ME THAN

F-Gase. weitere Reduzierung der Erderwärmung. Treibhauseffekt HFK W KOHLENDIOXID, N 2 O, ME THAN F-Gase weitere Reduzierung der Erderwärmung Treibhauseffekt KOHLENDIOXID, N 2 O, ME THAN HFK W F-Gase sind weit verbreitet... Die Familie der F-Gase (*) umfasst teilfluorierte Kohlenwasserstoffe (HFKW),

Mehr

Kältemittelsituation. Dr. Patrick Kreisl Referent Viessmann (Schweiz) AG Grosswärmepumpen. Viessmann Akademie. Viessmann Werke

Kältemittelsituation. Dr. Patrick Kreisl Referent Viessmann (Schweiz) AG Grosswärmepumpen. Viessmann Akademie. Viessmann Werke Seite 1 Kältemittelsituation Dr. Patrick Kreisl Referent Viessmann (Schweiz) AG Grosswärmepumpen Viessmann Akademie Seite 2 Agenda Motivation Wieso neue Kältemittel? Umwelt: Ozonschicht & Klima Rückblick:

Mehr

Neues aus Brüssel! Informationen zur neuen F-GasVerordnung (EU) Nr. 517/2014

Neues aus Brüssel! Informationen zur neuen F-GasVerordnung (EU) Nr. 517/2014 Neues aus Brüssel! Informationen zur neuen F-GasVerordnung (EU) Nr. 517/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014 über fluorierte Treibhausgase und zur Aufhebung der Verordnung

Mehr

Neues aus Brüssel! Wichtige Informationen - bitte beachten!

Neues aus Brüssel! Wichtige Informationen - bitte beachten! Neues aus Brüssel! Informationen zur neuen F-Gas- Verordnung (EU) Nr. 517/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014 über fluorierte Treibhausgase und zur Aufhebung der Verordnung

Mehr

Neues aus Brüssel! Wichtige Information bitte beachten!

Neues aus Brüssel! Wichtige Information bitte beachten! Neues aus Brüssel! Informationen zur neuen F-Gas-Verordnung (EU) Nr. 517/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014 über fluorierte Treibhausgase und zur Aufhebung der Verordnung

Mehr

Übersicht Revision F-Gase-Verordnung

Übersicht Revision F-Gase-Verordnung Übersicht Revision F-Gase-Verordnung Historie Kältemittel und Verordnungen H-FKW 1992 Produktion von R 404A beginnt (Du Pont) Gewerbekälte 1997 Kyoto-Protokoll 2006 F-Gase Verordnung 05.06 2014 F-Gase

Mehr

Treibhauseffekt. TREIBHAUSGAS- EMISSIONEN: Was führte zu ihren wesentlichsten Verringerungen?

Treibhauseffekt. TREIBHAUSGAS- EMISSIONEN: Was führte zu ihren wesentlichsten Verringerungen? Treibhauseffekt TREIBHAUSGAS- EMISSIONEN: Was führte zu ihren wesentlichsten Verringerungen? Der Ersatz von FCKW! mit einer Schlüsselrolle der teilfluorierten Kohlenwasserstoffe (HFKW) FCKW, wegen ihres

Mehr

Das Ziel der EU-Verordnung ist die Reduzierung der Emissionen bestimmter fluorierter Treibhausgase.

Das Ziel der EU-Verordnung ist die Reduzierung der Emissionen bestimmter fluorierter Treibhausgase. F-Gase-Verordnung (EG) Nr. 842/2006 Artikel 3 (Reduzierung der Emissionen) Seit dem 4. Juli 2007 müssen Betreiber (bzw. Eigentümer) ihre ortsfesten Kälte- und Klimaanlagen (und Wärmepumpen) regelmäßig

Mehr

!"#$%& ' ()*+),)-./00 0-,) /& 11 ) 00./ (+,40 * 13 4./00-,) 0,) -&" /00)-13 00& ;+)0 ',) ,)) -+51 /( &

!#$%& ' ()*+),)-./00 0-,) /& 11 ) 00./ (+,40 * 13 4./00-,) 0,) -& /00)-13 00& ;+)0 ',) ,)) -+51 /( & Janua 8!"#$%& ' ()*+),)-./00 0-,) /& 11 ) 00./00 ''2& 13 4(+,40 * 13 4./00-,) 0,) -&" 5100 46-7- 844./00)-13 00& *./00)00)40019 :(4''2 00+& ;+)0 ',) 4 0 11 9,)) -+51 /( & * 4 11./00 ) ),) ( & * -./00+43-+2/)6)&

Mehr

Datacenter Klimatisierung. Entscheidungskriterien zur Auswahl der Kälteerzeugung. Die gesetzliche Verordnung. Empfehlungen

Datacenter Klimatisierung. Entscheidungskriterien zur Auswahl der Kälteerzeugung. Die gesetzliche Verordnung. Empfehlungen Walter Meier Datacenter Klimatisierung Entscheidungskriterien zur Auswahl der Kälteerzeugung I II III Die gesetzliche Verordnung Normen Empfehlungen R. Dumortier Ing Kältetechnik/ Klimakälte Zertifizierter

Mehr

Stand bei der Umsetzung der F-Gase VO. Mit Opteon Kältemitteln in die Zukunft!

Stand bei der Umsetzung der F-Gase VO. Mit Opteon Kältemitteln in die Zukunft! Stand bei der Umsetzung der F-Gase VO Mit Opteon Kältemitteln in die Zukunft! Chemours Unser Geschäft Fluorprodukte (u.a. Kältemittel) Weltmarktführer bei Titandioxid-Technologien, Fluorprodukten und anderen

Mehr

EINEN SCHRITT VORAUS SCHAUFLER ACADEMY DAS INTERNATIONALE BITZER TRAININGSZENTRUM AF DE

EINEN SCHRITT VORAUS SCHAUFLER ACADEMY DAS INTERNATIONALE BITZER TRAININGSZENTRUM AF DE EINEN SCHRITT VORAUS SCHAUFLER ACADEMY DAS INTERNATIONALE BITZER TRAININGSZENTRUM AF-600-1 DE HERZLICH WILLKOMMEN in der SCHAUFLER Academy, direkt beim Kompetenzzentrum für Schraubenverdichter. Als Technologieführer

Mehr

Novellierung F-Gase Verordnung durch EU-VO 517 / Wesentliche Änderungen für Betreiber von Kälte- Klimaanlagen und Wärmepumpen ab

Novellierung F-Gase Verordnung durch EU-VO 517 / Wesentliche Änderungen für Betreiber von Kälte- Klimaanlagen und Wärmepumpen ab Novellierung F-Gase Verordnung durch EU-VO 517 / 2014 Wesentliche Änderungen für Betreiber von Kälte- Klimaanlagen und Wärmepumpen ab 01.01.2015 Seite 1 Seite 2 Information - Novellierung F-Gase-Verordnung

Mehr

Überarbeitung der europäischen F-Gas- Regelungen auf Deutschland aus?

Überarbeitung der europäischen F-Gas- Regelungen auf Deutschland aus? Öko-Recherche Büro für Umweltforschung und -beratung GmbH Überarbeitung der europäischen F-Gas- Verordnung: Wie wirken sich die neuen Regelungen auf Deutschland aus? Barbara Gschrey, Winfried Schwarz 22.11.2013

Mehr

Zukunft der Kältemittel Stand 2014

Zukunft der Kältemittel Stand 2014 Kurzinfo Zukunft der Kältemittel Stand 2014 F-Gase-Verordnung 517/2014 Dipl.-Ing. (FH) Roland Becker Neu: Verwendung von CO 2 -Äquivalenten Bisher: Angabe absoluter Kältemittel-Mengen Künftig: Angabe von

Mehr

Pragmatische Lösungen Supermärkte

Pragmatische Lösungen Supermärkte Fakultät Maschinenwesen, Institut für Energietechnik, Bitzer Professur für Kälte-, Kryo- und Kompressorentechnik Pragmatische Lösungen Supermärkte Prof. Dr.-Ing. U. Hesse Bitzer-Professur für Kälte-, Kryo-

Mehr

KUNDENINFORMATION. KÄLTEMITTEL richtig gewählt? Inhalte der Informationsbroschüre

KUNDENINFORMATION. KÄLTEMITTEL richtig gewählt? Inhalte der Informationsbroschüre KUNDENINFORMATION KÄLTEMITTEL richtig gewählt? Diese Informationsbroschüre dient als Entscheidungshilfe, um für jeden Anwendungsfall das am besten geeignete Kältemittel zu finden. Die Zusammenfassung geht

Mehr

Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung Jahreshauptversammlung 2015 TRANSFRIGOROUTE DEUTSCHLAND (TD) e.v. Verband für temperaturgeführte Transportlogistik und die Kühlfahrzeugindustrie Saalfelden, 12. Juni 2015 Themen - Die F-Gas Verordnung

Mehr

Kältemittel: Neue Studie zur Ökoeffizienz von Supermarktkälteanlagen

Kältemittel: Neue Studie zur Ökoeffizienz von Supermarktkälteanlagen Kältemittel: Neue Studie zur Ökoeffizienz von Supermarktkälteanlagen Andrea Voigt, The European Partnership for Energy and the Environment September 2010 Seit sich die EU dazu verpflichtet hat, die Treibhausgasemissionen

Mehr

Informationsveranstaltung zur F-Gas-Verordnung HFKW-Verbrauch in Deutschland

Informationsveranstaltung zur F-Gas-Verordnung HFKW-Verbrauch in Deutschland Für Mensch & Umwelt Informationsveranstaltung zur F-Gas-Verordnung Kerstin Martens Fachgebiet III 1.4 / Stoffbezogene Produktfragen Gliederung 1 DIE EUROPÄISCHE F-GASE-VERORDNUNG UND IHRE AUSWIRKUNGEN

Mehr

PRÜF- UND ANLAGENBUCH für Kälteanlagen / Wärmepumpen. gemäß Verordnung (EG) Nr. 842/2006

PRÜF- UND ANLAGENBUCH für Kälteanlagen / Wärmepumpen. gemäß Verordnung (EG) Nr. 842/2006 PRÜF- UND ANLAGENBUCH für Kälteanlagen / Wärmepumpen gemäß Verordnung (EG) Nr. 842/2006 Inhaltsverzeichnis ANLAGEDATEN BETREIBER / HERSTELLER... 4 DICHTHEITSPRÜFUNG... 6 REPARATUR- UND WARTUNGSBERICHT...

Mehr

Personalsachkunde und Betriebszertifizierung gemäß Chemikalien-Klimaschutzverordnung

Personalsachkunde und Betriebszertifizierung gemäß Chemikalien-Klimaschutzverordnung Personalsachkunde und Betriebszertifizierung gemäß Chemikalien-Klimaschutzverordnung Neue Pflichten für den Umgang mit fluorierten Treibhausgasen Zahlreiche Personen, die Anlagen mit fluorierten Treibhausgasen

Mehr

Informationen für Fachkräfte und Unternehmen, die mit Einrichtungen arbeiten, die fluorierte Treibhausgase enthalten

Informationen für Fachkräfte und Unternehmen, die mit Einrichtungen arbeiten, die fluorierte Treibhausgase enthalten Informationen für Fachkräfte und Unternehmen, die mit Einrichtungen arbeiten, die fluorierte Treibhausgase enthalten Einrichtungen von Kälteanlagen, Klimaanlagen und Wärmepumpen Verordnung (EU) Nr. 517/2014

Mehr

Der HFKW Phase-Down in Europa: Wo stehen wir und was steht uns noch bevor?

Der HFKW Phase-Down in Europa: Wo stehen wir und was steht uns noch bevor? Die EU F-Gase VO und das Gapometer Der HFKW Phase-Down in Europa: Wo stehen wir und was steht uns noch bevor? Andrea Voigt The European Partnership for Energy and the Environment (EPEE) Wer ist EPEE? 1.

Mehr

Umsetzung der F-Gase VO in Europa Status und Ausblick. 28 Sept Wien

Umsetzung der F-Gase VO in Europa Status und Ausblick. 28 Sept Wien Umsetzung der F-Gase VO in Europa Status und Ausblick 28 Sept. 2017 Wien Wer ist EPEE? 1. Kleine, mittlere und große Unternehmen 2. Über 200,000 Angestellte, über 30 Milliarden Umsatz 3. Produktionsstätten

Mehr

Synthetische Kältemaschinenöle auf Polyolester-Basis (POE) für HFKW/FKW Kältemittel. Vorteile

Synthetische Kältemaschinenöle auf Polyolester-Basis (POE) für HFKW/FKW Kältemittel. Vorteile RENISO TRITON / Beschreibung Die Kältemaschinenöle der RENISO TRITON /-Reihe basieren auf synthetischen Estern, die speziell für den Einsatz mit chlorfreien, fluorierten Kältemitteln (FKW/HFKW) entwickelt

Mehr

Kältemittelsituation gestern, heute und morgen

Kältemittelsituation gestern, heute und morgen Kältemittelsituation gestern, heute und morgen Referent: Dipl.-Ing. Thorsten Lerch Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik Bruno-Dressler-Straße 14 63477 Maintal Tel.: (06109) / 69 54 0 E-Mail: bfs@bfs-kaelte-klima.de

Mehr

Die neue EU F-Gase-Verordnung: Was ändert sich für Betreiber?

Die neue EU F-Gase-Verordnung: Was ändert sich für Betreiber? Die neue EU F-Gase-Verordnung: Was ändert sich für Betreiber? Seit dem 01.01.2015 gilt die neue Verordnung (EU) Nr. 517/2014 über fluorierte Treibhausgase (F- Gase). Sie löst die alte Verordnung (EG) Nr.

Mehr

DIE NEUE F-GASE-VERORDNUNG 2014 INFORMATION UND ENTSCHEIDUNGSHILFE

DIE NEUE F-GASE-VERORDNUNG 2014 INFORMATION UND ENTSCHEIDUNGSHILFE Für Planer und für Betreiber von Großwärmepumpen, Kaltwassererzeugern und Druckluftkältetrocknern in Neu- und Bestandsanlagen Ein Service der Bearbeitungsstand: Mai 2016 Reduktionsplan für den Verbrauch

Mehr

VDKF-LEC-Software Leakage & Energy Control Das Dienstleistungspaket für den Kälteanlagenbauer Teil 1: Einführung und Nutzen

VDKF-LEC-Software Leakage & Energy Control Das Dienstleistungspaket für den Kälteanlagenbauer Teil 1: Einführung und Nutzen VDKF-LEC-Software Leakage & Energy Control Das Dienstleistungspaket für den Kälteanlagenbauer Teil 1: Einführung und Nutzen FCKW als Ursache für das Ozonloch Bereits seit Anfang der 1980er Jahre tritt

Mehr

News zur Revision der F-Gase-Verordnung

News zur Revision der F-Gase-Verordnung News zur Revision der F-Gase-Verordnung Das Plenum des Europäischen Parlaments hat am 12. März 2014 mit großer Mehrheit der Neufassung der F-Gas-Verordnung zugestimmt. Nach der Annahme durch den Europäischen

Mehr

Wartung und F-Gas Prüfung

Wartung und F-Gas Prüfung und F-Gas Prüfung Um einen zuverlässigen Betrieb des Temperiergerätes zu gewährleisten wird eine regelmäßige Wartung empfohlen. Somit können plötzlich auftretende Ausfälle verringert und Energiekosten

Mehr

Betriebshandbuch. ROTEX Wärmepumpen. Für den Betreiber. Typen

Betriebshandbuch. ROTEX Wärmepumpen. Für den Betreiber. Typen Für den Betreiber Typen compact Ultra 4-8 kw compact 4-8 kw compact 11-16 kw Bi-Bloc 4-8 kw Bi-Bloc 11-16 kw monobloc compact 5-7 kw monobloc compact 11-16 kw hitemp 11-16 kw DE, AT, CH Ausgabe 10/2018

Mehr

theoretische und praktische Sachkundeprüfung

theoretische und praktische Sachkundeprüfung Die Sachkunde nach der Chemikalien-Klimaschutzverordnung Neue Pflichten für den Umgang mit fluorierten Treibhausgasen Zahlreiche Personen, die Anlagen mit fluorierten Treibhausgasen installieren, auf Dichtheit

Mehr

Antworten auf Ihre Fragen zum neuen Kältemittel

Antworten auf Ihre Fragen zum neuen Kältemittel Antworten auf Ihre Fragen zum neuen Kältemittel 02 Warum es sich lohnt, sich näher mit dem neuen Kältemittel R32 zu befassen: niedriges Global Warming Potential (GWP) hohe volumetrische Kälteleistung flüssig

Mehr

Neue EU-Regelung zur effektiven Senkung klimaschädlicher fluorierter Gase

Neue EU-Regelung zur effektiven Senkung klimaschädlicher fluorierter Gase Kundeninformation 1/15 CKAGmbH Gutenbergstraße 3 86836 Untermeitingen Telefon 08234 7067-502 www.eka-kaeltetechnik.de F-Gase-Verordnung Neue EU-Regelung zur effektiven Senkung klimaschädlicher fluorierter

Mehr

Neue EU-Regelung zur effektiven Senkung klimaschädlicher fluorierter Gase

Neue EU-Regelung zur effektiven Senkung klimaschädlicher fluorierter Gase Kundeninformation 1/15 CKAGmbH Gutenbergstraße 3 86836 Untermeitingen Telefon 08232 903244 www.eka-kaeltetechnik.de F-Gase-Verordnung Neue EU-Regelung zur effektiven Senkung klimaschädlicher fluorierter

Mehr

Entscheidungskriterien zur Auswahl der Kälteerzeugung

Entscheidungskriterien zur Auswahl der Kälteerzeugung Kälte-Klima / Kühlung- Klimatisierung Entscheidungskriterien zur Auswahl der Kälteerzeugung I II III Die gesetzliche Verordnung Normen Empfehlungen R. Dumortier Ing Kältetechnik/ Klimakälte Zertifizierter

Mehr

Operation and use of refrigerated display cabinets 08/2008

Operation and use of refrigerated display cabinets 08/2008 VDMA- Einheitsblätter / VDMA- Specifications Die Fachabteilung Kälte- und Wärmepumpentechnik hat VDMA-Einheitsblätter mit Normcharakter erarbeitet, die Sie beim Beuth Verlag, 10772 Berlin, Tel.: 030/2601-2260,

Mehr

Wärmepumpen Technologie, Entwicklungen, Bewertung

Wärmepumpen Technologie, Entwicklungen, Bewertung Institut für Luft- und Kältetechnik Dresden ggmbh Wärmepumpen Technologie, Entwicklungen, Bewertung Dipl.-Ing. Philipp Langner Institut für Luft- und Kältetechnik ggmbh ILK Dresden: unabhängiges Institut

Mehr

Quo vadis Kältemittel? Synthetische Niedrig-GWP-Kältemittel versus natürliche Stoffe was ist in der Zukunft zu erwarten?

Quo vadis Kältemittel? Synthetische Niedrig-GWP-Kältemittel versus natürliche Stoffe was ist in der Zukunft zu erwarten? 1 Quo vadis Kältemittel? Synthetische Niedrig-GWP-Kältemittel versus natürliche Stoffe was ist in der Zukunft zu erwarten? Hermann Renz, Bitzer GmbH Vortrag anlässlich der Historikertagung 2015 Gemeinschaftsveranstaltung

Mehr

Der Klimawandel und die Bedeutung für die Kältetechnik

Der Klimawandel und die Bedeutung für die Kältetechnik Hintergrund Der Klimawandel und die Bedeutung für die Kältetechnik Klimawandel, Treibhauseffekt und globale Erwärmung im 21. Jahrhundert gibt es kaum ein Thema, das so allgegenwärtig und heiß diskutiert

Mehr

ROTEX Wärmepumpen. Für den Betreiber. Betriebshandbuch. Typen

ROTEX Wärmepumpen. Für den Betreiber. Betriebshandbuch. Typen Für den Betreiber ROTEX Wärmepumpen Betriebshandbuch Typen ROTEX HPSU compact 4-8 kw ROTEX HPSU compact 11-16 kw ROTEX HPSU Bi-Bloc 4-8 kw ROTEX HPSU Bi-Bloc 11-16 kw ROTEX HPSU monobloc 11-16 kw ROTEX

Mehr

Energieeffiziente Kühlung

Energieeffiziente Kühlung www.tekloth.de Energieeffiziente Kühlung Von natürlichen Kältemitteln bis zum kompletten Verzicht auf Kältemittel! 04.03.2015 J. Willing 1 Zu meiner Person Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Willing Geschäftsführender

Mehr

Exhibition Hall 4A. Fachprogramm. Technical Programme

Exhibition Hall 4A. Fachprogramm. Technical Programme Exhibition Hall 4A Fachprogramm Technical Programme 1 R32 der Weg zu neuen Kältemitteln Kältemittel der Zukunft? Seite 3 Kühlen und Wärmen weltweit Kühlen und Wärmen weltweit Dominante Betriebsart Nur

Mehr

DuPont ISCEON Die 9er Reihe

DuPont ISCEON Die 9er Reihe ISCEON Die 9er Reihe P R O D U K T Ü B E R S I C H T Refrigerants. The Science of Cool ṬM de Nemours International S.A. Chemin du Pavillon 2 Postfach 50 CH-1218 Le Grand-Saconnex Genf, Schweiz Tel. +41

Mehr

Natürliche Kältemittel haben Zukunft

Natürliche Kältemittel haben Zukunft Natürliche Kältemittel haben Zukunft Ein Beitrag von Monika Witt, Vorstandsvorsitzende von eurammon Die Frage, wie Lebensmittel vor dem Verderben geschützt werden können, ist vermutlich ebenso alt wie

Mehr

Kältetechnik. 1. Grundlagen im Kälteanlagenbau. Facharbeiter aus technischen Berufen

Kältetechnik. 1. Grundlagen im Kälteanlagenbau. Facharbeiter aus technischen Berufen 1. Grundlagen im Kälteanlagenbau Theorie Zusammenhang von Druck und Temperatur Aufbau und Funktion des Kältekreislaufes Hauptteile der Kälteanlage Grundsätze der Rohrleitungsverlegung Praxis Bearbeitung

Mehr

SCY. Geräuschdämpfer Refrigeration & Climate Components Solutions. n Anwendungen

SCY. Geräuschdämpfer Refrigeration & Climate Components Solutions. n Anwendungen 21.1 SY n Anwendungen TY-DE 21.1-6 / 02-2018 Zur Reduktion der durch Gaspulsationen in den Druckgasleitungen entstehenden Geräusche in Kälte- und Klimaanlagen. Diese Pulsationen kommen generell von Kolben-

Mehr

Bereit für die Zukunft!

Bereit für die Zukunft! Bereit für die Zukunft! Seit dem 1. Januar 2015 gilt die neue Verordnung (EU) Nr. 517/2014 über fluorierte Treibhausgase. Sie ersetzt die alte Verordnung (EU) Nr. 842/2006. Ein zentraler Punkt der neuen

Mehr

Operation and use of refrigerated display cabinets 08/2008

Operation and use of refrigerated display cabinets 08/2008 VDMA- Einheitsblätter / VDMA- Specifications Die Fachabteilung Kälte- und Wärmepumpentechnik hat VDMA-Einheitsblätter mit Normcharakter erarbeitet, die Sie beim Beuth Verlag, 10772 Berlin, Tel.: 030/2601-2260,

Mehr

Kältemittel mit niedrigem Treibhauspotenzial: Sanhua stellt sich der Herausforderung

Kältemittel mit niedrigem Treibhauspotenzial: Sanhua stellt sich der Herausforderung Kältemittel mit niedrigem Treibhauspotenzial: Sanhua stellt sich der Herausforderung Verfasser: Federico Bisco Einführung: Ein paar Jahre früher als erwartet wurde 2018 zu einem kritischen Jahr für die

Mehr

Was kommt nach R404A/R134a in der gewerblichen Kälte?

Was kommt nach R404A/R134a in der gewerblichen Kälte? Was kommt nach R404A/R134a in der gewerblichen Kälte? DKV und IZW 21.2.2017 Würzburg Herausforderungen für Kälte-, Klima- und Wärmepumpentechnik Dina Köpke ASERCOM (Association of European Refrigeration

Mehr

PRODUKT INFORMATION RENISO SYNTH 68

PRODUKT INFORMATION RENISO SYNTH 68 Beschreibung ist ein synthetisches Kältemaschinenöl auf Basis von Poly-α-Olefinen (PAO). Es zeichnet sich durch hohe thermische und chemische Stabilität, gute Schmierungseigenschaften und ein hervorragendes

Mehr

Revision der F-Gas-Verordnung

Revision der F-Gas-Verordnung KLIMAhaus Klima- und Gebäudetechnik GmbH erstellt: Hamburg, 06.02.2015 KLIMAhaus Klima- und Gebäudetechnik GmbH - Ingenieure für TGA - Bahrenfelder Straße 255 22765 Hamburg Tel.: 040 399 255 0 Fax: 040

Mehr

Angaben zum Antragsteller: Name des Betriebs. Adresse des zuständigen Regierungspraesidiums. Adresse. Ansprechpartner Tel-Nr.

Angaben zum Antragsteller: Name des Betriebs. Adresse des zuständigen Regierungspraesidiums. Adresse. Ansprechpartner   Tel-Nr. Adresse des zuständigen Regierungspraesidiums Zertifizierung von Betrieben gemäß 6 der Chemikalien-Klimaschutzverordnung (ChemKlimaschutzV) vom 02. Juli 2008 (BGBl. I S. 1139), die Einrichtungen gemäß

Mehr

EG-VO Auswirkungen der neuen F-Gase Verordnung für das Handwerks. EG-VO -./2014 SMS - Darmstadt 2014 NKF Stephan Hofmann

EG-VO Auswirkungen der neuen F-Gase Verordnung für das Handwerks. EG-VO -./2014 SMS - Darmstadt 2014 NKF Stephan Hofmann EG-VO..- 2014 Auswirkungen der neuen F-Gase Verordnung für das Handwerks oder Warum Sie ab jetzt 1. keine R404A oder R507 Anlagen verkaufen sollten 2. warum Sie so rasch wie möglich aus den HFKW aussteigen

Mehr

Positively Innovative F-Gas Verordnung und Kältemittelalternativen

Positively Innovative F-Gas Verordnung und Kältemittelalternativen Positively Innovative 26.01.2016 F-Gas Verordnung und Kältemittelalternativen Agenda Agenda Daikin at a Glance Vorgaben F-Gas Verordnung Herausforderung Zukünftige Kältemittel und ihre Anwendung Daikin

Mehr

Neue F-Gase Verordnung. Verordnung (EU) Nr. 517/2014

Neue F-Gase Verordnung. Verordnung (EU) Nr. 517/2014 Neue F-Gase Verordnung Verordnung (EU) Nr. 517/2014 Folie 1 Folie 2 Einführung Folie 3 Überblick Anlass: Grundlage: Folge: Studie der EU Emissionen von F-Gasen Zunahme um 60 % seit 1990 Emissionen von

Mehr

Die Wahl des richtigen Kältemittels Aspekte der Öko-Effizienz

Die Wahl des richtigen Kältemittels Aspekte der Öko-Effizienz WS1: Kältemitteleinsatz und Energieeffizienz Die Wahl des richtigen Kältemittels Aspekte der Öko-Effizienz Dr.- Ing. Rainer M. Jakobs DMJ Beratung Breuberg Folie 1 29.09.2009 Jakobs Märkte für die Kältetechnik

Mehr

Alternativen zu F-Gasen

Alternativen zu F-Gasen zu F-Gasen F-Gase sind vom Menschen verursachte Gase die in einer Reihe von industriellen en vorkommen. In vielen dieser en kann der Einsatz von F-Gasen vermieden werden indem man sie durch andere umweltfreundlichere

Mehr

Zertifizierung von Unternehmen

Zertifizierung von Unternehmen LAND BRANDENBURG Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit Zertifizierung von Unternehmen nach 6 der Chemikalien-Klimaschutzverordnung (ChemKlimaschutzV), die Einrichtungen nach Artikel

Mehr

RENISO SYNTH 68. Beschreibung. Vorteile

RENISO SYNTH 68. Beschreibung. Vorteile Beschreibung Vorteile ist ein synthetisches Kältemaschinenöl auf Basis von Poly-α-Olefinen (PAO). Es zeichnet sich durch hohe thermische und chemische Stabilität, gute Schmierungseigenschaften und ein

Mehr

Die Empfehlungen von Climalife

Die Empfehlungen von Climalife KÄLTEMITTEL Die Empfehlungen von Climalife Anwendung Kältemittel Klimaanlagen Luftaufbereitung R-134a R-404A R-407C R-410A R-417A (ISCEON MO59) R-422D (ISCEON MO29) R-427A (Forane 427A) 5 KÄLTEMITTEL Gewerbliche

Mehr

RENISO PAG 46 und RENISO PAG 100

RENISO PAG 46 und RENISO PAG 100 Beschreibung Mit dem Verbot der chorhaltigen Kältemittel wie z.b. R12 wurden die fluorierten Kältemittel als Ersatzprodukte eingeführt. Diese fluorhaltigen Kältemittel besitzen im Gegensatz zu den chlorhaltigen

Mehr

Betriebshandbuch für Kälteanlagen, Klimaanlagen und Wärmepumpen

Betriebshandbuch für Kälteanlagen, Klimaanlagen und Wärmepumpen Betriebshandbuch für Kälteanlagen, Klimaanlagen und Wärmepumpen Dokumentation von Dichtheitsprüfungen, Instandhaltungs-arbeiten und Rückbau ortsfester Anlagen sowie verwen-dete Kühlmittelmengen, das Handbuch

Mehr

Exhibition Hall 1. Fachprogramm. Technical Programme

Exhibition Hall 1. Fachprogramm. Technical Programme Exhibition Hall 1 Fachprogramm Technical Programme 1 Lösungen für Food Retail Anwendungen mit R744 oder HC Kältemitteln Dipl.-Ing. Stefan Wesch, Global Application Manager, Danfoss A/S Inhalt 1. Warum

Mehr

Umweltverträgliche organische Arbeitsmedien Experimenteller Vergleich von R1233zd-E als Ersatz für R245fa

Umweltverträgliche organische Arbeitsmedien Experimenteller Vergleich von R1233zd-E als Ersatz für R245fa Lehrstuhl für Energiesysteme Fakultät für Maschinenwesen Technische Universität München Umweltverträgliche organische Arbeitsmedien Experimenteller Vergleich von R1233zd-E als Ersatz für R245fa Sebastian

Mehr

Zertifizierung von Betrieben,

Zertifizierung von Betrieben, Zertifizierung von Betrieben, die Einrichtungen nach Artikel 4 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nummer 517/2014 in Verbindung mit der Durchführungsverordnung (EU) 2015/2067 installieren, reparieren, warten,

Mehr

4. Energietag von InvenSor Kombinierte Energiesysteme mit Kälte, Wärme & Strom

4. Energietag von InvenSor Kombinierte Energiesysteme mit Kälte, Wärme & Strom 4. Energietag von InvenSor Kombinierte Energiesysteme mit Kälte, Wärme & Strom F-Gase Verordnung EG VO 517/2014 und die Auswirkungen auf die Kälte- und Klimabranche Anlagenkonzepte der Zukunft für Kälte-

Mehr

Entsorgung von Kältemitteln aus stationären. Emissionsfaktor der Entsorgung

Entsorgung von Kältemitteln aus stationären. Emissionsfaktor der Entsorgung Öko-Recherche Büro für Umweltforschung und -beratung GmbH Entsorgung von Kältemitteln aus stationären Anlagen Emissionsfaktor der Entsorgung Emissionsberichterstattung von F-Gasen in der Kälte-und Klimatechnik

Mehr

Antragsformular zur Zertifizierung von Betrieben

Antragsformular zur Zertifizierung von Betrieben Antragsformular zur Zertifizierung von Betrieben gemäß 6 der Chemikalien-Klimaschutzverordnung (ChemKlimaschutzV) vom 02.07.2008 (BGBl I S. 1139), die Einrichtungen gem. Artikel 3 Absatz 1 1 der Verordnung

Mehr

EPEE Gapometer Wege zum HFKW Phase-down Andrea Voigt, EPEE. Februar Dessau

EPEE Gapometer Wege zum HFKW Phase-down Andrea Voigt, EPEE. Februar Dessau EPEE Gapometer Wege zum HFKW Phase-down Andrea Voigt, EPEE Februar 2018 Dessau EINLEITUNG UND KONTEXT 1. Kleine, mittlere und große Unternehmen 2. Über 200,000 Angestellte, über 30 Milliarden Umsatz 3.

Mehr

VDMA-Einheitsblatt November 2013 VDMA

VDMA-Einheitsblatt November 2013 VDMA VDMA-Einheitsblatt November 2013 VDMA 24020-5 ICS 27.200 Betriebliche Anforderungen an Kälteanlagen Teil 5: Kälteanlagen mit Kältemitteln geringerer Brennbarkeit (Sicherheitsgruppe A2 gemäß DIN EN 378)

Mehr

F-Gase Wissenswertes zur F-Gase-Verordnung

F-Gase Wissenswertes zur F-Gase-Verordnung LIVING ENVIRONMENT SYSTEMS F-Gase Wissenswertes zur F-Gase-Verordnung Information für Profis, Entscheider und Betreiber 01 02 Einleitung und Inhalt // Wissenswertes zum Umgang mit der F-Gase-Verordnung

Mehr

Im Grein 21, Landau Tel.: Fax: Internet:

Im Grein 21, Landau Tel.: Fax: Internet: Im Grein 21, 76829 Landau Tel.: 06341 9664-52 Fax: 06341 9664-40 E-Mail: dritzer@hwk-pfalz.de Internet: www.hwk-pfalz.de Betriebsberatung Umwelt-/ Arbeitsschutz INFOBLATT 9 (Stand: 07/2017) Personalsachkunde

Mehr

echiller Wasser, das natürliche Sicherheitskältemittel Efficient Energy GmbH

echiller Wasser, das natürliche Sicherheitskältemittel Efficient Energy GmbH Efficient Energy GmbH echiller Wasser, das natürliche Sicherheitskältemittel F-Gase-Verordnung Vorteile von Wasser als Kältemittel Funktion und Vorteile des echillers Unternehmen Gegründet 2006 Branche

Mehr

Aktuelle Gesetze und Verordnungen

Aktuelle Gesetze und Verordnungen Aktuelle Gesetze und Verordnungen Cofely Refrigeration Manfred Hofmann dka VORSCHRIFTEN AUF EG/EU UND NATIONALER EBENE...... sind für alle BETREIBER von Kälteanlagen bindend! COFELY REFRIGERATION GMBH

Mehr

Die Energielösung für Kommunen, Gewerbe und Industrie

Die Energielösung für Kommunen, Gewerbe und Industrie Grosswärmepumpen: Die Energielösung für Kommunen, Gewerbe und Industrie Dr. Stefan Irmisch Viessmann (Schweiz) AG Grosswärmepumpen Präsentationstitel in der Fußzeile Viessmann Group 28.09.2017 1 Themen

Mehr

Antrag auf Zertifizierung von Unternehmen

Antrag auf Zertifizierung von Unternehmen Antrag auf Zertifizierung von Unternehmen gemäß 6 Abs. 2 Chemikalien-Klimaschutzverordnung 1 (ChemKlimaSchutzV) und Art. 3 Abs. 4 Unterabsatz 2 der Verordnung (EU) 517/2014 2 (F-Gase-Verordnung), die ortsfeste

Mehr

Klima Kaelte Kopp Event 2015

Klima Kaelte Kopp Event 2015 Klima Kaelte Kopp Event 2015 Thema: Energieeffizienz in Kälteanlagen Wichtigkeit: Energieeffizienz ist eines der sieben wichtigen Themen im Rahmen der Energiewende in der Schweiz (CH). Fokus: Energieverbrauch

Mehr

PRODUKT INFORMATION RENISO K. Spezielle naphthenbasische Kältemaschinenöle. Vorteile. Beschreibung. Anwendung. Spezifikationen

PRODUKT INFORMATION RENISO K. Spezielle naphthenbasische Kältemaschinenöle. Vorteile. Beschreibung. Anwendung. Spezifikationen Beschreibung Die Öle der -Reihe basieren auf hochausraffinierten, naphthenbasischen Selektivraffinaten, die für den Einsatz als Kältemaschinenöl bei tiefen Temperaturen in besonderem Maße entparaffiniert

Mehr

Anwendungsmöglichkeiten und -grenzen für A2L und A3 Kältemittel

Anwendungsmöglichkeiten und -grenzen für A2L und A3 Kältemittel Anwendungsmöglichkeiten und -grenzen für A2L und A3 Kältemittel Norbert Blatz, Global Application Manager Januar 2019 Gemeinsam den Kältemittelübergang meistern! 1 DKV Maintal 2019 Anwendungsmöglichkeiten

Mehr

1. Wie oft und an welchen Anlagen müssen nun Dichtheitskontrollen durchgeführt werden?

1. Wie oft und an welchen Anlagen müssen nun Dichtheitskontrollen durchgeführt werden? EG-VO 517-2014 Die neue F-Gase Verordnung wird ab 1.1.2015 in Kraft treten. Sie wird die noch bis zum 31.12.2014 gültige EG-VO 842-2006 ablösen. Die Branche wird sich auf viele Änderungen einstellen müssen

Mehr

Landesversammlung VDKF-Landesverband Nordrhein 01. März 2008

Landesversammlung VDKF-Landesverband Nordrhein 01. März 2008 Umsetzung rechtlicher Anforderungen beim Betrieb von Kälte- und Klimaanlagen Landesversammlung VDKF-Landesverband Nordrhein 01. März 2008 Allg. Übersicht Montreal-Protokoll Kyoto-Protokoll FCKW, HFCKW

Mehr

R32. in Fragen und Antworten

R32. in Fragen und Antworten R32 in Fragen und Antworten Klimapedia Was sind Treibhausgase? Der Begriff Treibhausgas beschreibt die Gase (dabei kann es sich um unterschiedliche Gase handeln), die dafür verantwortlich sind, dass sich

Mehr

Chemikalien-Klimaschutz-Verordnung: Neue Bescheinigungen werden als Voraussetzung für die Arbeit mit fluorierten Treibhausgasen gefordert

Chemikalien-Klimaschutz-Verordnung: Neue Bescheinigungen werden als Voraussetzung für die Arbeit mit fluorierten Treibhausgasen gefordert IHK-Merkblatt Stand: 15.08.2008 HINWEIS: Dieses Merkblatt soll als Service Ihrer IHK nur erste Hinweise geben und erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Obwohl es mit größter Sorgfalt erstellt

Mehr

Leitfaden zur Umsetzung rechtlicher Anforderungen beim Betrieb von Kälte- und Klimaanlagen

Leitfaden zur Umsetzung rechtlicher Anforderungen beim Betrieb von Kälte- und Klimaanlagen FACHVERBAND GEBÄUDE-KLIMA e. V. Leitfaden zur Umsetzung rechtlicher Anforderungen beim Betrieb von Kälte- und Klimaanlagen Stand: Februar 2012 2. Auflage Leitfaden zur Umsetzung rechtlicher Anforderungen

Mehr

Natürliche Kältemittel gewinnen weltweit an Bedeutung

Natürliche Kältemittel gewinnen weltweit an Bedeutung Pressemitteilung eurammon Vortragsveranstaltung auf der Chillventa Natürliche Kältemittel gewinnen weltweit an Bedeutung Frankfurt (Main), 03.12.2014. In Europa sind natürliche Kältemittel per Gesetz durch

Mehr

Betreiber und Entsorger

Betreiber und Entsorger R22 Ausstieg Was nun? F-Gase Verordnung Chemikalien-Ozonschichtverordnung Chemikalien-Klimaschutzverordnung 2 >> RÜCKBLICK >> 130.000 Tonnen Bestand an HFCKW in den EU-Ländern stellen Betreiber und Entsorger

Mehr

Neue Beschränkungen und Meldepflichten für fluorierte Kohlenwasserstoffe und Schwefelhexafluorid

Neue Beschränkungen und Meldepflichten für fluorierte Kohlenwasserstoffe und Schwefelhexafluorid fluorierte Kohlenwasserstoffe und Schwefelhexafluorid (ut-9440/dezember 2005) In den letzten Jahren erlangten teilfluorierte Kohlenwasserstoffe (HFKW), wie zum Beispiel R 134a, und vollfluorierte Kohlenwasserstoffe

Mehr

Erstellt Information für den Kälte -, Klima - und Wärmepumpenbauer, Nr. 36c, Seite 1 von 6.

Erstellt Information für den Kälte -, Klima - und Wärmepumpenbauer, Nr. 36c, Seite 1 von 6. Erstellt 07.12.2014 Information für den Kälte -, Klima - und Wärmepumpenbauer, Nr. 36c, 03.12.2016 Seite 1 von 6 Berufsgruppe Kälte und Klimatechnik In Zusammenarbeit dürfen wir Sie informieren über :

Mehr