MitMenschen aktiv. Jahresbericht 2015/2016

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "MitMenschen aktiv. Jahresbericht 2015/2016"

Transkript

1 MitMenschen aktiv Jahresbericht 2015/2016

2 2 Jahresbericht 2015/16

3 3

4 An einem Strang ziehen: die Hephata-Vorstände Maik Dietrich-Gibhardt, Judith Hoffmann und Klaus Dieter Horchem (vorne, von links) mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates Dr. Rainer Obrock. Jahresbericht 2015/16 xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx 4

5 MitMenschen aktiv Liebe Leserin, lieber Leser, das Reformationsjubiläum 2017 rückt immer mehr in Sichtweite. 500 Jahre Reformation: Das wird vielerorts gefeiert werden. Mit der Lutherdekade macht die Evangelische Kirche Deutschlands seit 2007 deutlich, wie wirkungsvoll der Einfluss des Reformationsgeschehens auch heute noch in Gesellschaft, Politik, Bildung, Kunst und Kultur ist. Auch unser moderner Sozialstaat ist ein Resonanzraum für die Impulse Martin Luthers und der anderen Reformatoren. Und diakonisches Handeln im Rahmen der sozialstaatlichen Regelungen gehört in besonderer Weise zum Teil des Erbes der Reformation dazu. Um das pointiert zu verdeutlichen und in Vorfreude auf das Reformationsjubiläum, kommt Martin Luther in diesem Jahresbericht der Hephata Diakonie immer wieder einmal zu Wort. Die Zitate verweisen auf das, was uns in unserer Arbeit bei aller Entwicklung und in allen Herausforderungen grundlegend prägt: das christliche Menschenbild als Richtschnur unseres Handelns, der Anspruch, der Nächstenliebe durch Professionalität und Menschlichkeit eine konkrete Gestalt zu geben und das Vertrauen, dass auch unser eigenes Handeln von der Barmherzigkeit Gottes umgeben ist. Dass es einzelne Menschen sind, die den Auftrag der Nächstenliebe in die Tat umsetzen, macht der Satz Luthers deutlich, der auf Seite 41 steht: Immer hat Gott den Anfang gemacht durch einen einzelnen Menschen und wunderbare Dinge durch ihn gewirkt. Es sind viele Einzelne, die mit ihrem Einsatz und ihrer Kompetenz mit uns Vorstandsmitgliedern gemeinsam an einem Strang ziehen: vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den sechs Geschäftsbereichen und den acht Zentralbereichen der Hephata Diakonie. Aber auch andere packen mit an und sind MitMenschen aktiv : Freunde und Förderer, Mitglieder verschiedener Beiräte und Gremien, Geschäftspartner, Vertreter von Kirchengemeinden. Wir danken Ihnen sehr! Und wir möchten Ihnen mit diesem Jahresbericht für den Zeitraum von März 2015 bis April 2016 zeigen, was wir gemeinsam und Gott sei Dank in der Erfüllung unseres diakonischen Auftrages bewirken konnten. Ihre Vorstandsmitglieder der Hephata Diakonie, Maik Dietrich-Gibhardt Judith Hoffmann Klaus Dieter Horchem Kontakt: info@hephata.de 5

6 INHALT 6

7 THEMEN FINANZEN BEREICHE Christliches Menschenbild als Richtschnur 8»Die schönsten Momente gibt es nicht für Medaillen«10 Einstellungen gegen Scheunentore 12 Inklusion an der Ladentheke 14 Arche Noah mit Musical-Besatzung 16 Eine Klempnerin für Menschen und Kulturen 18»Jeder ist ein Gewinner«20 Biologisch, sozial, regional 22»Wir können gar nichts anders, als zu helfen«24 Verantwortung tragen heißt: Dialog auf Augenhöhe 28 Unsere Gremien Mitgliederversammlung, Aufsichtsrat, Vorstand 30 Das ist Hephata 31 Unsere Gremien Klienten und Mitarbeitende 32 Professionalität und Menschlichkeit 34 Geld als Mittel zum guten Zweck 36 Betriebliche Aufwendungen 38 Betriebliche Erträge 39 Diese Projekte wurden mit Spenden möglich 40 Epilepsie-Beratungsstelle gibt Hilfe und Hoffnung 42 Der Sucht nach digitalen Medien vorbeugen 43 Damit Daniel ungehindert spielen und lernen kann 44 Für einen guten Start in ein friedliches Leben 45 Individuelle Angebote für individuelle Menschen 46 Akademie für soziale Berufe 48 Behindertenhilfe 49 Erweiterte Förderschule 50 Jugendhilfe 51 Hephata-Klinik 52 Soziale Rehabilitation 53 Diakonische Gemeinschaft 54 Kirchengemeinde 55 Hier finden Sie uns Hephata-Standorte in Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz 56 Stand: April 2016 Impressum Herausgeber: Hephata Diakonie Hephata Hessisches Diakoniezentrum e.v., Vorstand Sachsenhäuser Straße 24, Schwalmstadt Für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt, Sprecher des Vorstands Redaktion: Melanie Schmitt, Johannes Fuhr Fotos: Hephata-Archiv; S. 12 Illustration: Daniel Stieglitz; S.13 (rechts): Fotolia Photographee.eu; S. 14, 15, 20 (links unten), S. 23: Artur Worobiow; S. 30: Felicitas Becker-Kasper und Dr. Rainer Obrock: medio.tv/schauderna, Horst Rühl: Klaus Wagner; S. 36: Fotolia Jonathan Stutz, Gisela Peter, ChristArt; S. 43 Video: Medienblau ggmbh 7

8 8 Jahresbericht 2015/16

9 »Unser Nächster ist jeder Mensch, besonders der, der unsere Hilfe braucht.«martin Luther ( ), deutscher Theologe und Reformator. Christliches Menschenbild als Richtschnur MitMenschen aktiv, das ist die Hephata Diakonie jeden Tag aufs Neue. Wir sind aktiv für eine inklusive Gesellschaft, in der Menschenwürde, Nächstenliebe und Achtung von allen Menschen gelebt und erfahren werden können. Das christliche Menschenbild und der diakonische Auftrag sind dabei unsere Richtschnur. Wir setzen uns für Menschen ein, die aufgrund von Behinderungen, Krankheit oder schwierigen Lebenssituationen einen besonderen Unterstützungs- und Förderbedarf haben. Dabei ist es uns wichtig, jeden Menschen in seiner Einmaligkeit wahrzunehmen und zu begleiten, mit seiner ganz eigenen Geschichte, seinen persönlichen Erfahrungen, Problemen, Zielen und auch Bedürfnissen. So können Vielfalt und Inklusion gut gelingen. 9

10 »Die schönsten Momente gibt es nicht für MedaillenGemeinsam Sport, gemeinsam stark!«, unter diesem Motto fanden im Juli 2015 in Marburg die 1. Hessischen Landesspiele von Special Olympics statt. Special Olympics ist die größte und vom Internationalen Olympischen Komitee offiziell anerkannte Sportbewegung für Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen. Bei den Landesspielen in Marburg waren an drei Tagen 700 Athleten, 200 Coaches und 300 freiwillige Helfer aktiv. Darunter auch zwei Teams der Hephata Diakonie. Ich bin ein bisschen aufgeregt, wer ist das bei so was nicht? Aber: Ich bin schon immer tischtennisverrückt. Ich weiß, ich kann gut spielen. Bevor Alexandra Rhein zum ersten Mal im Turnier an die grüne Platte ging, hielten sich Aufregung und Freude die Waage. Danach war sie dann auf sich allein gestellt, Trainer und Betreuer durften in der Großsporthalle am Georg-Gaßmann-Stadion nur von der Tribüne aus anfeuern und unterstützen. Ich habe früher viel mit meinem Vater trainiert, ich kann das, die junge Frau, die in der Hauswirtschaftsgruppe der Hephata- Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) arbeitet, blieb ruhig und gewann ihr Spiel. Mit Alexandra Rhein waren 18 weitere WfbM-Aktive der Hephata-Behindertenhilfe und der Hephata-Sozialen Rehabilitation sowie sechs Betreuer nach Marburg gereist. Sie präsentierten sich in den Sportarten Tischtennis, Fußball und Leichtathletik. Hinzu kam das Schwimmteam der Erweiterten Förderschule Hephatas, Standort Hermann-Schuchard-Schule (HSS), mit einer Schwimmerin und fünf Schwimmern sowie drei Lehrkräften. Die 1. Hessischen Landesspiele von Special Olympics zählten als Anerkennungsspiele für die Nationalen Spiele im Juni 2016 in Hannover. Besonders für die Tischtennisspieler ist Marburg eine wichtige Vorbereitung, sagte Patricia Odriozola, Sportkoordinatorin der WfbM, noch vor dem Turnier. Die vier Spieler und eine Spielerin der Tischtennismannschaft der Behindertenhilfe nahmen diese Ansage ernst am Ende erreichte Alexandra Rhein in ihrer Gruppe den zweiten Platz, ihre Kollegen erkämpften einen dritten und zwei vierte Plätze die Tickets für Hannover waren damit gelöst. Das Fußball-Team der WfbM ging in Marburg mit einer Unified-Mannschaft aus Sportlern der Behindertenhilfe und der Sozialen Rehabilitation ins Rennen. Ich will viele Tore schießen, neue Leute kennenlernen, mir von anderen Spielern was abgucken, sagte Andreas Völker, WfbM-Beschäftiger der Sozialen Rehabilitation. Er und seine Mitspieler hatten eine Gruppe mit starken Gegnern 10

11 Die Sportlerinnen und Sportler Hephatas gingen bei den 1. Hessischen Landesspielen von Special Olympics in Marburg in vier Sportarten an den Start: Timo Mandel und René Krüger in der Leichtathletik (S. 10 unten links), unter anderem Alexandra Rhein beim Tischtennis (S. 10 oben links), beim Fußball (S. 11 unten rechts) und beim Schwimmen. Das Mannschaftsfoto vor dem Olympischen Feuer zählt zu den schönsten Erinnerungen. erwischt, kämpften und landeten schließlich auf Platz fünf. Unsere Fußballer mussten gegen sehr starke Mannschaften antreten, haben aber die Begeisterung nicht verloren, als Team zusammen gestanden, bilanzierte Patricia Odriozola. Jetzt werde ich langsam nervös, sagte auch René Krüger schon kurz nach der Eröffnungsfeier. Der WfbM- Beschäftigte der Behindertenhilfe war bereits bei vielen Special Olympics-Wettkämpfen dabei. Mit der Deutschen Handball-Nationalmannschaft errang er bei den Weltspielen 2011 in Athen die Goldmedaille. Für die Landesspiele in Marburg hatte er auf Plakaten geworben. Gemeinsam mit Timo Mandel ging er dann im Hephata-Trikot beim Kugelstoßen, Meter-Lauf und der 4x100 Meter-Staffel an den Start. Beim Kugelstoßen gewannen beide jeweils eine Silbermedaille. Über den Meter-Lauf erkämpfte René Krüger Gold, Timo Mandel Silber. Mit der Staffel holten beide zusammen mit zwei anderen Läufern der Hinterländer Werkstätten ebenfalls Gold. Das war was Besonderes, weil wir selbst nicht genug Läufer für eine Staffel hatten und sich das Team erst im Stadion aus Läufern verschiedener Werkstätten gefunden hat, so Odriozola. Das Schwimm-Team der HSS trat über die Disziplin Freistil in den Distanzen 25 Meter und 50 Meter an und konnte insgesamt vier Gold-, zwei Silber- und drei Bronze-Medaillen erringen sowie zweimal den vierten Platz belegen. Mit der 4 x 25-Meter-Staffel erreichten die Schwimmerin und fünf Schwimmer den dritten Platz. Martin Lohmann, Lehrkraft der HSS: Wir haben ein sehr gutes Ergebnis erreicht. Die Stimmung und der Kontakt zu anderen Sportlerinnen und Sportlern waren sehr gut. Die Schwimm-AG der HSS nimmt seit über sechs Jahren am Landesschwimmfest in Rüdesheim/Aulhausen teil, daher kannten wir viele der anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer schon. Patricia Odriozola: Wir waren erfolgreich, aber die schönsten Momente gibt es nicht für Medaillen. Das sind die Momente, in denen sich die Sportlerinnen und Sportler in den Arm nehmen, obwohl sie vorher gegeneinander angetreten sind! 11

12 Sascha Gömpel, Lena und Björn sowie David Hempler (S. 13 links, von links) gehen heute mit digitalen Medien bewusster um. Das betrifft unter anderem den Schutz ihrer Daten. Einstellungen gegen Scheunentore Hast Du ein Smartphone? - Klar! Welcher Jugendliche kommt heute ohne aus? Lena (17) und Björn (17) haben beide eins. Schon lange. Beide nutzen es auch schon lange, um mit Freunden zu schreiben und sich zu verabreden, um Fotos zu verschicken und um zu telefonieren. Doch beide haben kürzlich ihre Nutzung grundlegend geändert. Schuld daran ist das neue Projekt zur Mediensuchtprävention»Logout statt Knockout«der Erweiterten Förderschule Hephatas. Zwei Projekttage widmete sich die Klasse von Lena und Björn dem Thema. Ich gebe meine persönlichen Daten jetzt nicht mehr so her. Ich hatte meine Daten in Facebook so frei, dass jeder vor meiner Tür hätte stehen können, gibt Björn, Schüler der Friedrich-Trost-Schule (FTS), Teil der Förderschule Hephatas, zu. Damit ist Björn keine Ausnahme. Die Privatsphäre-Einstellungen in den sozialen Netzwerken sind bei vielen Schülerinnen und Schülern so offen wie ein Scheunentor, sagt David Hempler. Der Sport- und Geschichtslehrer bietet das Projekt Logout statt Knockout sowohl an der Erweiterten Förderschule Hephatas als auch an Regelschulen der Region an. Dabei geht es vor allem darum, Jugendlichen und Erwachsenen die Chancen und Risiken digitaler Medien zu verdeutlichen. Das Projekt kam aufgrund von Nachfragen von Lehrern und Eltern an die Erweiterte Förderschule Hephatas und 12

13 deren angegliedertes Beratungs- und Förderzentrum zustande. FTS-Lehrer Sascha Gömpel konzipierte 2015 daraus Logout statt Knockout. Mittlerweile hat er das Projekt an seinen Kollegen David Hempler übergeben. Ich finde das Projekt total gut. Man sollte wissen, was man im Internet veröffentlicht und was nicht, sagt Lena, Schülerin der FTS. Sie ist häufig mit ihrem Smartphone auf WhatsApp und in Facebook unterwegs und auch sie hat ihre Privatsphäre nun besser geschützt als vorher. Ich würde nie meine Adresse oder meine Handynummer preisgeben, so die 17-Jährige. Ihr Klassenkamerad Björn ergänzt: Ich gehe jetzt nicht mehr auf alle Links, weil sich dahinter auch Viren verbergen können. Aber abgesehen von den persönlichen Einstellungen in sozialen Netzwerken überdachten die Schüler auch die im realen Leben: Durch das Projekt kam in der Klasse ein Cybermobbing-Fall zum Vorschein, der im Unterricht nicht im Fokus gestanden hätte, jetzt aber weiter verfolgt und bearbeitet wird, so David Hempler. Nicht ohne Grund ist Cybermobbing auch ein Thema des Projektes, weil es immer wieder passiert, dass Schülerinnen und Schüler andere Jugendliche mit Hilfe digitaler Medien mobben, weiß Kollege Sascha Gömpel. Das Projekt Logout statt Knockout kann in vier verschiedenen Modulen zum Einsatz kommen, je nachdem, an welche Zielgruppe es sich richtet: Eltern, Pädagogen, Vereine und Jugend. Das erste Modul ist für Eltern konzipiert. Es hat zum Ziel, dass sich diese damit beschäftigen, was ihre Kinder im Internet unternehmen, und ihre eigenen Wissenslücken in digitalen Medien zu füllen. Das Pädagogen-Modul ist für Lehrerinnen und Lehrer und den Einsatz von digitalen Medien im Unterricht entwickelt worden, unter anderem geht es auch um rechtliche Grundlagen. Das Vereins-Modul will Vereinen Tipps geben, wie sie einen Gegenpol zu übermäßiger Mediennutzung bieten, aber auch selbst digitale Medien zur Gewinnung von Kindern und Jugendlichen nutzen können. Im Jugend-Modul, das auch Lena und Björn absolvierten, werden Themen wie Communities, Privatsphäre sowie Medien- und Spielsucht behandelt. Die Teilnahme an dem Projekt ist kostenlos. Das Gymnasium in Schwalmstadt-Treysa hat das Angebot als erste Regelschule der Region im Frühjahr 2016 angenommen und mit einigen Klassen das Modul Jugend absolviert. David Hempler: Die Nachfrage ist da. 13

14 Inklusion an der Ladentheke Zweimal in der Woche muss Annika Müller richtig früh raus. Die 25-Jährige ist Klientin der Behindertenhilfe. Sie lebt in einer Wohngruppe im Betreuten Wohnen in Treysa und arbeitet in der Abteilung Hauswirtschaft der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM). Montags und mittwochs steht sie um 4 Uhr auf, nimmt den Zug nach Neuental-Zimmersrode und schließt um 6 Uhr den Verkaufsladen der Bäckerei Viehmeier auf. Ab 6.30 Uhr kommen die Kunden. Annika Müller nimmt als eine von fünf WfbM- Beschäftigten an einem Pilotprojekt teil. Die meisten der rund 500 WfbM-Beschäftigten arbeiten an einem der beiden Hephata-Standorte in Treysa und Ziegenhain. Praktika und befristete Beschäftigungsverhältnisse bieten ihnen Einblicke in andere Unternehmen. Die Kooperation mit der Bäckerei Viehmeier ist ein besonderer Baustein der Vorbereitung auf den ersten Arbeitsmarkt. Für uns ist der Laden ein ideales Lernfeld, sagt Hans- Günter Kripko, Bereichsleiter der WfbM. Die Beschäftigten arbeiten zwar außerhalb der Werkstätten, aber immer noch in einem geschützten Rahmen. Für Annika Müller und ihre Kolleginnen hat die Arbeit im Laden viele neue Facetten: Frühes Aufstehen, das Anreisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, der Kontakt mit Kunden, der Umgang mit Ofen, Kasse und Geld all das gehört dazu. Annika Müller gefällt das: Es ist viel Verantwortung, aber es macht mir auch viel Spaß. Ihre Kollegin Miriam Zulauf (26) bringt es auf den Punkt: Ich hätte mir das früher nie vorstellen können, dass ich mal in einer Bäckerei arbeite. Wir versuchen, unsere Sache gut zu machen. Freundlich sein ist am Wichtigsten. Den kleinen Laden der Bäckerei Viehmeier gibt es in dem Einwohner zählenden Ort seit 15 Jahren. Aufgrund langjähriger Beziehungen zu Hephata als Lieferant und aufgrund positiver Erfahrungen mit zwei WfbM-Beschäftigten in der Backstube entstand vor vier Jahren die Idee, den Laden gemeinschaftlich zu betreiben: Wir haben zuvor hervorragende Erfahrungen mit zwei Beschäftigten in der Backstube gemacht. Ich hätte im Vorfeld niemals geglaubt, dass sich die beiden so reibungslos in unseren Betrieb integrieren würden, sagt Jürgen Viehmeier, Geschäftsführer der Viehmeier GmbH & Co. KG aus Gilserberg. Der Laden in Neuental ist ein weiterer Schritt. Ich sehe das als Teil meiner sozialgesellschaftlichen Verantwortung für die Region und deren Menschen. Die Bäckerei Viehmeier ist Mieter des Ladenlokals, stellt die Ausstattung, liefert die Teiglinge und Backwaren und setzt mit der Brotkarte auch ihr Bonussystem ein. Die Behindertenhilfe Hephatas zahlt eine monatliche Pauschale sowie die Lohnkosten für die Beschäftigten und eine Kraft der Bäckerei, die die Beschäftigten stundenweise unterstützt. Jeweils zwei Beschäftigte arbeiten gleichzeitig im Laden, der an fünf Tagen pro Woche vormittags geöffnet hat. Claudia Bartsch-Perreten ist seit 20 Jahren für 14

15 Veronika Berger (S. 14 oben) gehört zu den treuen Kunden des Ladens. Claudia Bartsch-Perreten, Annika Müller, Miriam Zulauf und Petra Lehmann (S. 15 unten, von links) gehören zum Team, das im Verkaufsladen der Bäckerei Viehmeier in Neuental-Zimmersrode arbeitet. die Bäckerei Viehmeier tätig und wohnt im Ort. Sie steht Samstag und Sonntag mit im Laden und ist ansonsten für Notfälle telefonisch erreichbar. Am Anfang hatte ich schon Bedenken. Jetzt kommen wir aber super klar. Ich bin die Anleiterin vor Ort, auf einer freundschaftlichen Ebene. Zudem ist Petra Lehmann, Gruppenhelferin der Abteilung Hauswirtschaft der WfbM, regelmäßig im Laden: Das ist schon toll, welche Entwicklung die Frauen genommen haben. Rechnen, Geld rausgeben, sagen können, welche Zutaten in welcher Ware sind, Brötchen backen. Es dauert vielleicht ein bisschen länger als in anderen Läden, aber die meisten Kunden nehmen das gerne in Kauf. Beispielsweise Renate Bindhammer aus Zimmersrode: Das sind sehr nette und zuvorkommende Damen. Ich finde es gut, dass sie hier so selbstständig arbeiten können. Man muss etwas Geduld haben, aber das stört mich nicht. Die Ware und die Bedienung stimmen. Veronika Berger aus Waltersbrück zählt auch zu den regelmäßigen Kunden: Ich hatte selbst einen Unfall und habe ein Handicap zurück behalten. Jeder Mensch braucht eine Chance. Die Mädchen hier machen das super. Laden: Am Weinfeld 8, Neuental, Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag von 6.30 Uhr bis Uhr, sonntags von 7.30 Uhr bis Uhr. 15

16 Arche Noah mit Musical-Besatzung»Wer möchte ein Schwein sein?«, Hephata-Pfarrerin Annette Hestermann guckt in die Kinderrunde. Ida (6) meldet sich:»ich. Aber das ist dann nicht echt, oder?«raja (10) beruhigt:»das ist nur eine Rolle, Ida.«Danach gilt es auch noch Tiger, Panther, Kamele und Elefanten zu besetzen. Und Noahs Familie. Denn was wäre das Musical»Noah unterm Regenbogen«ohne Noah? Und dieses soll schließlich innerhalb von zwei Wochen im Familiengottesdienst in der Hephata-Kirche aufgeführt werden. Die Solo-Rollen sind schnell unter den 25 Kindern im Alter zwischen fünf und zwölf Jahren verteilt. Und die Mädchen und Jungen, die kein Solo übernehmen wollen, spielen Rhythmus-Instrumente, singen im Chor und halten die Kulissen. Alle zusammen lernen an den vier Probetagen Sprech- und Liedtexte, malen für die Kulisse Bilder, eine Papp-Arche und einen Papp-Regenbogen an und basteln Tiermasken. Unter Leitung von Hephata-Pfarrerin Annette Hestermann und Hephata-Kantorin Dorothea Grebe, unterstützt von Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte Hephatas und vom Organisationsteam des Kindergottesdienstes, wächst so die fiktive Besatzung der Arche Noah zu einem Musical-Ensemble zusammen. Trotz 16

17 Kantorin Dorothea Grebe, Pfarrerin Annette Hestermann und Kita-Leiterin Anne Bertelt im Kreise von Kindern, die sich auf die Teilnahme am Musical freuten (S. 16 von links). Beim Auftritt in der Hephata-Kirche erntete das Ensemble dann großen Applaus für das, was es an vier Probentagen erarbeitet hatte. widriger Umstände. Die Proben in der Kindertagestätte Hephatas finden bei brütender Hitze statt. So werden in den Pausen schnell Planschbecken und Rasensprenger aufgestellt - das Projekt soll neben dem angepeilten Auftritt ja vor allem Spaß bringen. Stimmübungen erledigen die Kinder mit Wassergurgeln, zu den Liedern wird getanzt und geklatscht. Dorothea Grebe begleitet am E-Klavier, Annette Hestermann an der E-Gitarre, Susanne Salin vom Team des Hephata-Kindergottesdienstes spielt die Akustik-Gitarre. Die Mädchen und Jungen sind begeistert bei der Sache. Ich wollte erstmal einfach nur gucken. Dann hat es mir sehr gut gefallen, auch weil mein Kumpel Fritz hier ist, sagt Jan-Luca (9). Seinem Kumpel Fritz (9) gefällt vor allem das fröhliche Bewegungslied Bau Noah, bau ein großes Boot gut. Die Lieder wechseln sich ab mit dem Lesen der Noah- Geschichte aus der Bibel. 40 Tage und Nächte regnet es, liest Annette Hestermann vor. Dann hört es auf. Bernhard hat bis dahin das Regenmacher-Instrument rieseln lassen. Och, kann ich es nicht noch ein bisschen regnen lassen?, fragt er. Nee, sonst müssen alle aufs Klo. Besser, Du schaukelst jetzt mit den anderen mit, antwortet Annette Hestermann. Ein bisschen Disziplin braucht es schon. Die Kinder legen sie an den Tag. Es ist toll, wie die Kinder mitmachen und wie schnell sie die Melodien und Texte drauf haben, sagt Dorothea Grebe. Und endlich geht es dann Anfang Juli an die Aufführung innerhalb des Familiengottesdienstes in der Hephata- Kirche. Rund 200 Zuschauer kommen und sind begeistert. Doch nicht nur das Musical als Aufführung ist Thema des Gottesdienstes: Wir wollen uns auch Gedanken darüber machen, was diese alte Geschichte mit uns heute zu tun hat, sagt Annette Hestermann. Manchmal im Leben ist es ja so, dass die Flut kommt. Dann sagt man ja auch: Das Wasser steht mir bis zum Hals. Die Bibel-Geschichte der Arche Noah sei dann Hoffnung und Mahnung zugleich: Hoffnung, weil Gott vergibt. Mahnung, weil jeder so aufmerksam und verantwortlich leben soll, wie er nur kann. 17

18 Eine Klempnerin für Menschen und Kulturen»Geht die Heizung jetzt wieder? Ok? Dann ist es ja gut. Und was macht die Waschmaschine?«Nein, Clara Förster ist keine Klempnerin. Doch wenn die 28-Jährige zu Besuch bei Esmail (32), Marisa (32) und Ehsan (5) Gholami aus Afghanistan ist, spielen auch handwerkliche Probleme eine Rolle. Die Sozialmanagerin bringt nicht Metall zusammen, sondern Menschen: Clara Förster ist seit Juli 2015 die Projektkoordinatorin Asyl für die Hephata Diakonie und für das»forum-asyl.schwalmstadt«. Die Gholamis leben seit sechs Monaten in Deutschland. Ehsan geht vormittags in den Kindergarten, seine Eltern besuchen zur gleichen Zeit einen Deutschkurs. Esmail Gholami würde gerne eigenes Geld verdienen, um nicht mehr vom Sozialamt abhängig zu sein. Außerdem steht noch die Einzelfallprüfung für die Familie an, der 32-Jährige hat Angst, mit seiner Frau und dem gemeinsamen Sohn Deutschland wieder verlassen zu müssen. In Afghanistan müsste er aufgrund seiner Religion um ihrer aller Leben fürchten. Es gibt Situationen, da lachen wir viel zusammen. Es gibt aber auch Situationen, in denen man die Angst nicht nehmen, sondern nur mit aushalten kann, sagt Clara Förster. Anfangs hat sie selbst die Familie intensiv begleitet, mittlerweile unterstützt eine ehrenamtliche Helferin die Gholamis. Clara Förster kommt hin und wieder vorbei, so, wie es ihre Zeit zulässt. Anfangs war ich fast nur unterwegs. Ich habe Familien besucht, war oft in der Gemeinschaftsunterkunft oder im Kochkurs, habe Kurierfahrten gemacht, Freizeitaktivitäten und Behördengänge begleitet oder Sprachunterricht gegeben. Ich wollte einen authentischen Eindruck vom Alltagsleben von Flüchtlingen in Deutschland bekommen, sagt die Sozialmanagerin. Heute verbringt sie auch einen großen Teil ihrer Arbeitszeit am Telefon. Clara Försters Stelle wurde auf Anregung der Diakonischen Gemeinschaft Hephata eingerichtet und wird zum Großteil von der Aktion Mensch sowie von Hephata und der Diakonischen Gemeinschaft finanziert. Das Netzwerk, das die Sozialmanagerin pflegt, umfasst 150 ehrenamtliche und hauptberufliche Helferinnen und Helfer. Diese haben sich beim Forum-Asyl.Schwalmstadt im Dezember 2015 in der Treysaer Festhalle zusammengefunden. Das Forum wurde von Vertretern der Diakonischen 18

19 Clara Förster beim Kochkurs für Flüchtlinge und Deutsche, in dem an diesem Tag typisch deutsche Gerichte gekocht werden (S.18 oben). Beim Forum-Asyl.Schwalmstadt (S. 18 unten) beantwortet die Sozialmanagerin viele Fragen. Beim Besuch der Familie Gholami bespricht sie mit Marisa (S. 19 oben) deren Zukunftpläne, während Esmail und Ehsan sich mit Anette Helfers, Hephata-Mitarbeiterin und eine der ehrenamtlichen Flüchtlingsbegleiterinnen, über anstehende Behördengänge unterhalten (S. 19 unten). Gemeinschaft Hephata, der Hephata Diakonie, der Stadt Schwalmstadt, der Betreuungsstelle für Zuwanderer des Schwalm-Eder-Kreises, des Arbeitskreises für Toleranz und Menschenwürde, des Kirchenkreises Ziegenhain sowie der Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werks im Schwalm- Eder-Kreis ins Leben gerufen. Die Akteure geben und fördern haupt- oder ehrenamtlich Flüchtlingshilfe. Das kann die Begleitung zu Terminen beim Jobcenter oder dem Sozialamt sein, Unterstützung bei der Wohnungs- oder Kindergartenplatzsuche, Hilfe beim Renovieren der Wohnung oder dem Transport von Möbeln. Das kann aber auch Hilfe beim Übersetzen und beim Erlernen der deutschen Sprache, beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen sein. Oder einfach auch die Gelegenheit zur Begegnung. Meistens gehen die Anfragen bei Clara Förster im persönlichen Gespräch, per Mail oder Telefon ein. Danach rufe ich dann die Leute an, von denen ich denke, dass das passen könnte. Im Gespräch versuchen wir gemeinsam abzuschätzen, welche Hilfe benötigt wird und welche Hilfe von der anderen Seite gegeben werden kann. Nicht jeder geht gerne zum Jobcenter mit, kann dafür jedoch vielleicht beim Lernen der deutschen Sprache helfen. Die Arbeit der Sozialmanagerin endet aber nicht mit der Vermittlung: Ich habe auch eine Art von Fürsorgepflicht für die Ehrenamtlichen. Sie gibt Tipps, bietet Mediation an und vermittelt auch weiterführende Hilfen. Zudem gibt Clara Förster mit Diakon Björn Keding zusammen den Basiskurs Flüchtlingsbegleitung, in dem Ehrenamtliche grundlegende Informationen zu Flucht und Asyl vermittelt bekommen. Wichtig ist mir der Kontakt zu den Menschen, den Flüchtlingen und den Ehrenamtlichen. Ich versuche, so oft es geht, vor Ort zu sein. Clara Förster bringt eben Menschen zusammen. 19

20 »Jeder ist ein Gewinner«Mischpult, Boxen, Traverse, Mikros, Laser, LED-Strahler, Nebelmaschine rund 250 Kilogramm Material bringt Lukas Schwarzbach zu seinen Auftritten mit. Der Aufbau dauert vier Stunden. Danach ist aus dem Beschäftigten der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) DJ Black River geworden. Unter der Woche lagert sein Hobby verstaut in Schränken seiner Wohngruppe in Borken. An den Wochenenden geht die Schranktür in das andere Leben des 20-Jährigen auf. Wenn ich gebucht werde, bringe ich alles mit, bis auf den Strom. Manche Kunden wollen nur Schlager, dann spiele ich nur Schlager. Manche haben aber auch keine konkreten Vorstellungen, dann spiele ich von allem ein bisschen. Ich selbst höre am liebsten AC/DC, sagt DJ Black River. Auf seine Auftritte bereitet er sich akribisch vor, allein die Zusammenstellung der Playlisten dauert sechs bis acht Stunden. Mein Vater war früher auch DJ, der hilft mir manchmal, wenn ich ihn in Körle besuche, sagt der 20-Jährige. Und fügt gleich hinzu: Na ja, bei den heutigen Effekten und Lichtsachen kennt er sich nicht so aus. Er hatte früher ein doppeltes Kassettendeck, Mischpult, zwei Schallplattenspieler und Boxen. Das war damals hightech, heute ist das oldschool. Zwischen drei und vier Auftritte pro Jahr hat DJ Black River außer- 20

21 halb seiner Wohngruppe: Geburtstage, Feuerwehrfest, Hephata-Festtage. Hinzu kommen mehrere spontane Gigs an Wochenenden in seiner Wohngruppe in Borken: Dann rücken wir das Sofa zurück, damit wir eine Tanzfläche im Wohnzimmer haben, und dann geht es los. Wir haben auch schon `Deutschland sucht den Superstar` nachgespielt ich habe dann die Licht- und Tontechnik gemacht. Seine Mitbewohner, seine Freundin und auch die Mitarbeitenden unterstützen Lukas Schwarzbach bei seinem Hobby. Früher habe ich in einem Internat gewohnt, in einem 15-Quadratmeter-Zimmer mit drei Leuten. Da hatte ich nur eine kleine Anlage zu Hause. Das, was hier geht, ginge in anderen Wohngruppen gar nicht. Das gilt nicht nur für den Platz und Auftrittsmöglichkeiten. Auch die Hin- und Rückfahrten zu Auftritten müssen organisiert werden, manchmal von den Kunden, ansonsten vom Bezugsbetreuer des 20-Jährigen. Lukas Schwarzbach war schon in seiner Kindheit musik- und technikbegeistert (S. 21 oben). Damals übte er noch mit dem Equipment seines Vaters. Heute hat Lukas Schwarzbach, alias DJ Black River, nicht nur eine eigene Ausstattung, sondern auch mehrere Auftritte pro Jahr, entweder in der Wohngruppe oder auf Geburtstagen. Ich bin seit ich zwölf Jahre alt bin DJ. Musik gibt mir das Gefühl wie eine Achterbahnfahrt. Ich schaffe das, wovon andere nur träumen. Aber, wenn ein Auftrag platzt, geht es auch mal bergab. Das ist ihm schon ein paar Mal passiert. Ich habe den Wunsch, von der Musik leben zu können. Aber das ist schwer, dann müsste ich mehr Geld nehmen und die Konkurrenz ist sehr groß. Hauptberuflich arbeitet Lukas Schwarzbach in der Hauswirtschaftsgruppe der WbfM auf dem Hofgut Richerode. Dort Geld zu verdienen, ist auch was Feines. Davon gehe ich schwimmen oder ins Kino oder ich kaufe mir in der Stadt mal eine Fanta oder ein Radler. Und ab und zu muss ich den Kunden ja auch was Neues bieten. Letzte Woche waren das spezielle Licht-Kabel, vor zwei Wochen neues Fluid für die Nebelmaschine. Oder drei gebrauchte LED- Scheinwerfer. Halogen-Strahler kaufe ich nicht mehr, weil ich dann einen Starkstromanschluss bräuchte. Das war mal in den 80ern als Partybeleuchtung aktuell, heute nicht mehr. Heute immer noch aktuell sind hingegen Lieder, die auch sein Vater schon gespielt hat. Meine letzten beiden Lieder bei Auftritten sind `Wer hat an der Uhr gedreht?` oder `We are the champions` von Queen. Das von Queen ist mein Favorit. Warum? Jeder ist ein Gewinner. Schon ein Arbeitsplatz und ein Hobby machen einen zum Gewinner. Viele Menschen sitzen daheim und machen gar nichts. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal eine eigene Anlage und Auftritte habe. 21

22 Biologisch, sozial, regional Der Vollernter ruckelt über den Acker. Eine Knolle nach der anderen gräbt er aus der Erde und transportiert sie auf Laufbändern nach oben. Priska Hinz, Hessische Landwirtschaftsministerin, steht über ein Band gebeugt und sortiert Kartoffeln:»Warum müssen wir denn die mit den schwarzen Flecken raussuchen?«, fragt sie. Burghard Becker, Beschäftigter des Hephata-Bio-Hofgutes Richerode, antwortet:»weil die die anderen sonst anstecken.ach so. Danke.«Im vergangenen August machte Priska Hinz während ihrer Sommerreise auch auf dem Hephata-Bio-Hofgut Richerode Halt und eröffnete offiziell die hessische Kartoffelsaison. Doch die Staatsministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz kam nicht alleine, mit ihr waren rund 50 Vertreter aus Politik, Landwirtschaft, Verbänden und Gesellschaft auf dem Hofgut zu Gast. Da war hier schon was los, erinnert sich Tobias Herzog. Er ist Beschäftigter in der Arbeitsgruppe Landtechnik. Unter anderem hatte er mit seinen Kollegen den Kartoffelvollernter zuvor geputzt, eingestellt und einer Probefahrt unterzogen. Wir wollten zeigen, was wir hier für Arbeit machen. Ich fand es gut, dass sie dann auch mitgeerntet hat. 22

23 Die Hessische Landwirtschaftsministerin Priska Hinz verschaffte sich einen Überblick über die Arbeit auf dem Hephata-Bio-Hofgut Richerode. Dabei kam sie ins Gespräch mit Beschäftigten des Hofgutes (S. 22), fuhr auf einem Vollernter mit, besuchte die Arbeitsgruppen sowie die Stallungen und Weiden. Am Ende des Besuches gab es dann für alle Besucher hausgemachte Kartoffelsuppe zur Verköstigung. Das Bio-Hogut Richerode ist eine anerkannte Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM). Abgesehen vom Kartoffelanbau kümmern sich 13 Mitarbeitende und 52 Menschen mit Behinderungen auch um 160 Schweine und 100 Rinder. Zudem bewirtschaften die Mitarbeitenden und Beschäftigten 170 Hektar - 70 Hektar Grünland und knapp 100 Hektar Anbaufläche. Die Kartoffel-Ernte des Hofguts beträgt jährlich 250 Tonnen, die voll verwertet werden. Unter dem neuen Hephata-Markennamen FÜR UNS werden die Erdäpfel im regionalen Handel vertrieben. Die zu groß oder zu klein geratenen Kartoffeln, die der Handel nicht abnimmt, werden weiter verarbeitet. Wir schälen in Hephata Kartoffeln, Möhren und Zwiebeln, sagt Ottmar Müller, Beschäftigter des Schälbetriebs. Die Schalen der Kartoffeln und Möhren dienen als Futter für die Nutztiere. Das Bio-Hofgut, wie auch die anderen landwirtschaftlichen, Schäl- und Abpack-Betriebe sowie die Metzgerei der Hephata Diakonie, trägt das Bio- Siegel Hessen und ist nach den strengen Richtlinien des Bioland-Verbandes zertifiziert. Unter anderem bedeutet dies eine artgerechte Tierhaltung, gentechnikfreies Futter und Saatgut sowie den Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel und Düngung sowie auf Phosphat- und Nitratpökelsalz in der Fleischverarbeitung. Biologisch, sozial, regional, sind die Schlagworte, mit denen die Arbeit der Hephata-Bio-Betriebe beschrieben werden kann. Die Hessische Landwirtschaftsministerin erlebte bei ihrem Besuch auf dem Bio-Hofgut ein bisschen Alltag mit. Von der Fahrt auf dem Vollernter über den Rundgang durch die Stallungen und Weiden von Rindern und Schweinen bis hin zum Mittagessen mit selbstgemachter Kartoffelsuppe. Die Vorbereitungen haben sich gelohnt, weil sie sich erkundigt hat, was wir hier machen, sagt Kevin Elges, Beschäftigter im Berufsbildungsbereich der WfbM. Priska Hinz verabschiedete sich dann auch mit den Worten: Es war sehr interessant zu sehen, wie so ein großes Hofgut funktioniert. Besonders bemerkenswert finde ich, dass es zugleich auch ein sozialer Betrieb ist. Ich möchte mich bei den Mitarbeitenden bedanken, die die Menschen hier anleiten und begleiten, sie leisten eine sehr wichtige Arbeit. Ich wünsche Ihnen eine hervorragende Ernte. 23

24 24

25 »Wir können gar nicht anders, als zu helfen«die Hilfe für Flüchtlinge war auch bei der Hephata Diakonie in den vergangenen Monaten ein wichtiges Thema. Hephata legte in mehreren Arbeitsbereichen neue Angebote auf und engagierte sich für eine Vernetzung mit hauptberuflichen und ehrenamtlichen Institutionen und Helfern. Hephata-Direktor Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt gibt im Interview einen Über- und Ausblick zu den Hilfen.?Herr Dietrich-Gibhardt, warum engagiert sich Hephata in der Flüchtlingsarbeit? Maik Dietrich-Gibhardt: Der diakonische Auftrag leitet all unser Handeln. Mit ihm ist eine bestimmte Haltung verbunden: Wir unterstützen Menschen mit Benachteiligungen und in schweren Lebenssituationen, egal welcher Religion, Nationalität oder welchen Geschlechts. Männer, Frauen und Kinder, die vor Krieg, Gewalt, Elend und Armut fliehen, die sich Monate lang den Gefahren einer Flucht aussetzen, die Eigentum, Familie, Freunde und Heimat zurücklassen, brauchen Mitmenschlichkeit. Ich finde, da können wir gar nicht anders, als zu helfen.?wie hilft die Hephata Diakonie? Maik Dietrich-Gibhardt: Wir wollen dazu beitragen, dass aus einer Willkommenskultur eine Willkommensstruktur wird. Das bedeutet, dass wir nicht nur den Anspruch haben, Flüchtlinge unterzubringen, sondern ihnen auch Qualifikation und Perspektiven bieten wollen. Wir werden also beispielsweise nicht einfach eine Sammelunterkunft für Flüchtlinge betreiben, weil das eben nicht unsere Kernkompetenz ist. Das können andere besser als wir. Wir machen das, was wir gut können: Wir sind gut in der sozialpädagogischen Begleitung, Unterstützung, Förderung, Qualifizierung und Versorgung von Menschen, egal, woher sie kommen.?wo zeigt sich das konkret? Maik Dietrich-Gibhardt: Wir arbeiten in der Jugendhilfe bereits seit 28 Jahren intensiv mit unbegleiteten minderjährigen Ausländern (uma). Das sind Kinder und Jugendliche, die ohne Eltern aus Kriegs- und Krisengebieten nach Deutschland kommen. Seit dem vergangenen Jahr sind die Anfragen von Jugendämtern stark gestiegen. Darauf haben wir reagiert und unsere Angebote ausgeweitet. Wir bieten 317 stationäre Wohnplätze und 149 Plätze im Betreuten Wohnen für unbegleitete minderjährige Ausländer an. Parallel dazu haben wir in diesem Bereich seit Anfang 2015 insgesamt 125 neue Mitarbeitende eingestellt. Doch nicht nur Zahlen sind entscheidend. Wir haben auch neue Konzepte aufgelegt. Beispielsweise unterhalten wir in Kassel im Auftrag des Jugendamtes eine vorläufige Inobhutnahme.?Was ist eine vorläufige Inobhutnahme? Maik Dietrich-Gibhardt: Dabei handelt es sich um keine reguläre Wohngruppe. Im Schnitt bleiben die Jugendlichen hier vier Wochen, bis sie auf andere Städte und Kommunen verteilt werden. Gerade weil es sich um eine Übergangslösung handelt, sollen die Jugendlichen aber nicht nur untergebracht werden. Die Mitarbeitenden der Jugendhilfe bieten gemeinsam mit Kollegen und Kolleginnen aus der Berufshilfe und mit Vereinen vor Ort eine Tagesstruktur an. Unter anderem werden Sprachunterricht sowie lebenspraktische Dinge wie die Nutzung der öffentlichen Nahverkehrsmittel, Einkaufen, Ämterbesuche und ähnliches vermittelt.?das hört sich gut an Maik Dietrich-Gibhardt: Ja. Zudem liefert die Berufshilfe das Frühstück und Abendessen für die Einrichtung, der Zentralbereich Wirtschaft und Versorgung übernimmt das warme Mittagessen und außerdem auch die Wäscheversorgung. Beide Bereiche lieferten auch vorher schon das Essen für bis zu maximal 537 Menschen am Tag in der Flüchtlingsunterkunft Chinapark in Schwalmstadt- Ziegenhain. Ein weiteres Angebot der Berufshilfe war der Erstsprachkurs Deutsch, der im November 2015 in Schwalmstadt-Treysa startete. Aber auch das Referat für Fort- und Weiterbildung der Hephata Diakonie engagiert sich. Es bietet eine Weiterbildung Traumapädagogik für Fachkräfte aus dem Bereich unbegleitete minderjährige Ausländer an. 25

26 ?Wie steht es mit der Finanzierung all dieser Angebote? Maik Dietrich-Gibhardt: In erster Linie ist Hilfe für Menschen in Not aus unserer christlichen Grundhaltung heraus selbstverständlich. In zweiter Linie müssen die Angebote aber natürlich auch finanzierbar sein. Hephata kann nicht komplett losgelöst von finanziellen Gegebenheiten agieren, weder in der Flüchtlingshilfe, noch in der Begleitung von Menschen mit Behinderungen oder in der sozialen Rehabilitation. So ist die Finanzierung der meisten Angebote mit Landesmitteln und Fördergeldern gesichert, bei anderen Angeboten ist das jedoch nicht der Fall. Dann bitten wir um Spenden, gehen in Vorleistung und auch Kompromisse ein: Beispielsweise bekam die Berufshilfe nur 17 Plätze des Erstsprachkurses finanziert, teilnehmen durften bewusst aber alle, die wollten, in dem Fall 55 Frauen und Männer. Im Übrigen fördert und unterstützt Hephata auch ehrenamtliche Hilfe für Flüchtlinge.?In welcher Form? Maik Dietrich-Gibhardt: In erster Linie ist das die Projektstelle Asyl, die die Hephata Diakonie mit der Diakonischen Gemeinschaft Hephata eingerichtet hat. Hier wird sich sowohl um die direkte Hilfe für Flüchtlinge als auch um die Vernetzung und Koordination von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gekümmert.?wie genau funktioniert das? Maik Dietrich-Gibhardt: Es gibt eine Projektkoordinatorin. Sie arbeitet mit Vertretern des Landkreises Schwalm- Eder und der Stadt, von Kirche und Diakonie, sowie mit dem Arbeitskreis für Toleranz und Menschenwürde in Schwalmstadt, Vereinen und Ehrenamtlichen zusammen. Ziel ist es, eine Ehrenamtsstruktur zur Unterstützung und Begleitung von Flüchtlingen aufzubauen und zu koordinieren. Dazu hat sich auch im Dezember 2015 das Forum-Asyl.Schwalmstadt gegründet.?gibt es noch weitere Beispiele für ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit? Ja. Unter anderem hat der Geschäftsführer der Diakonischen Gemeinschaft Hephata, Diakon Björn Keding, in einer Arbeitsgruppe auf landeskirchlicher Ebene ein Curriculum der Erwachsenenbildung zur Flüchtlingshilfe mit entwickelt.?eingangs sagten Sie, dass Hephata keine Sammelunterkunft für Flüchtlinge betreiben werde. Gibt es noch andere Dinge, die Sie in der Hilfe für Flüchtlinge kategorisch ausschließen? Maik Dietrich-Gibhardt: Kategorisch nicht, wenn wir uns potentiellen Anfragen fachlich gewachsen sehen und es die Mitmenschlichkeit gebietet. Dann würden wir auch ungewöhnliche Wege gehen, bis dahin, dass wir im Notfall die Hephata-Kirche als Übergangslösung für Flüchtlinge öffnen würden. Das Interview fand im April 2016 statt. 26

27 »Wir wollen dazu beitragen, dass aus einer Willkommenskultur eine Willkommensstruktur wird. Das bedeutet, dass wir nicht nur den Anspruch haben, Flüchtlinge unterzubringen, sondern ihnen auch Qualifikation und Perspektiven bieten wollen.«maik Dietrich-Gibhardt 27

28 28 Jahresbericht 2015/16

29 »Der Glaube bringt den Menschen zu Gott, die Liebe bringt ihn zu den Menschen.«Martin Luther ( ), deutscher Theologe und Reformator. Verantwortung tragen heißt: Dialog auf Augenhöhe Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber der Schöpfung ernst. Das bedeutet für uns in christlicher Tradition, gemeinnützig, ressourcenschonend, nachhaltig und transparent zu arbeiten. Wir pflegen einen Dialog auf Augenhöhe - mit Mitarbeitenden, Klienten, Patienten, Angehörigen, Kooperationspartern, Ehrenamtlichen und Nachbarn. Im Umgang miteinander stellen wir uns den sozialpolitischen, ökonomischen und ökologischen Anforderungen der Zeit mit fast 5000 Maßnahmen, Projekten und Plätzen, sowohl auf unserem Stammgelände in Schwalmstadt-Treysa als auch an mehr als 50 anderen Standorten in drei Bundesländern. Dabei geben Mitgliederversammlung, Aufsichtsrat und Vorstand die Richtung vor. Unterstützung bekommen sie auch von den Mitbestimmungsgremien von Mitarbeitenden und Klienten. 29

30 Unsere Gremien Die Mitglieder in alphabetischer Reihenfolge Mitgliederversammlung Pfarrerin Margret Artzt 1 Diakonin Gerta Barth (bis ) 2 Diplom-Betriebswirt Reinhard Bauer 3 Diakonin Felicitas Becker-Kasper 4 Diplom-Sozialarbeiterin Martina Bender 5 Diplom-Sozialpädagogin Anne Bertelt 6 Diakonin Gabriele Blumenstein 7 Diplom-Ingenieur agr. Fritz Gatzke 8 Diplom-Volkswirt Horst Gömpel 9 Diplom-Sozialpädagoge Winfried Graser 10 Diplom-Ökonom Tobias Jäger (ab ) 11 Diakonin Ute Kaisinger-Carli 12 Diakon Björn Keding 13 Pröpstin Sabine Kropf-Brandau 14 Pfarrer Christoph Kuhnke (bis ) 15 Arbeitsgruppenleiter WfbM Horst Kurz 16 Diplom-Ökonom Eberhard Lindig 17 (stellvertretender Vorsitzender) Oberlandeskirchenrat Dr. Rainer Obrock (Vorsitzender) 18 Diplom-Sozialarbeiterin Christel Östreich 19 Kirchenrat Ernst Rautenkranz 20 Diakon Matthias Reinhold (bis ) 21 Oberlandeskirchenrat Horst Rühl 22 Dr. med. Christian Schmidt-Hestermann 23 Erzieherin Claudia Seiffert-Schwedhelm 24 Richter a.d. Erhard Spanknebel 25 Verwaltungsjurist Stephan Wachsmuth 26 Dekan Christian Wachter 27 Aufsichtsrat Diplom-Sozialpädagogin Claudia Wagner-Zängler (ab ) 28 Kirchenrechtsoberrätin Dr. Anne-Ruth Wellert (ab ) 29 Diakonin Manuela Wolf (ab ) 30 Diplom-Betriebswirt Reinhard Bauer 3 Diakonin Felicitas Becker-Kasper 4 Diplom-Sozialpädagogin Anne Bertelt 6 Diakonin Ute Kaisinger-Carli 12 Diakon Björn Keding 13 Pröpstin Sabine Kropf-Brandau 14 Diplom-Ökonom Eberhard Lindig 17 (stellvertretender Vorsitzender) Oberlandeskirchenrat Dr. Rainer Obrock (Vorsitzender) 18 Oberlandeskirchenrat Horst Rühl 22 Dr. med. Christian Schmidt-Hestermann 23 Verwaltungsjurist Stephan Wachsmuth (bis ) 26 Kirchenrechtsoberrätin Dr. Anne-Ruth Wellert (ab ) 29 Vorstand Direktor Maik Dietrich-Gibhardt (Sprecher) 31 Direktorin Judith Hoffmann (ab ) 32 Direktor Klaus Dieter Horchem 33 Direktor Peter Göbel-Braun (bis )

31 Das ist Hephata Der Name Hephata Diakonie leitet sich von dem aramäischen Wort Hephata ab, das mit Öffne Dich übersetzt werden kann. Der biblische Bezug dazu ist eine Heilungsgeschichte aus dem Markus-Evangelium 7, 32-37: Menschen brachten einen Mann, der nicht reden und nicht hören konnte, zu Jesus. Jesus legte ihm die Finger in die Ohren und berührte seine Zunge mit Speichel, sah auf zum Himmel und seufzte: Hephata! Von da an konnte der Mann wieder reden und hören. Der Bezug unseres Namens zu unserer Arbeit ist die Offenheit, mit der wir Menschen begegnen, die unsere Unterstützung brauchen. Egal welcher Nationalität und Konfession, egal welchen Alters und welchen Geschlechts. Wir bieten fast 5000 Angebote, Plätze und Maßnahmen an: in der Behinderten- und in der Jugendhilfe, in der Rehabilitation Abhängigkeitskranker, in Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie, in der Pflege und Betreuung, in der Wohnungslosenhilfe, in Kindertagesstätte und Förderschule sowie in der beruflichen Bildung und in der Ausbildung in sozialen und pflegerischen Berufen. Die Hephata Diakonie ist mit der Diakonischen Gemeinschaft Hephata zudem Ausbildungsstätte für das Diakonenamt und an ihrem Stammsitz in Schwalmstadt-Treysa auch Studienstandort der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD). Unsere Angebote gibt es an mehr als 50 Standorten in Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz. Die Hephata Diakonie ist Mitglied der Diakonie Hessen und der Diakonie Bayern Menschen arbeiten für Hephata, 2058 Frauen und 765 Männer, in Teilzeit- und Vollzeitmodellen. Dies entspricht 1849 Vollkräften. Drei Gremien leiten die Geschicke der Hephata Diakonie: Die Mitgliederversammlung, der Aufsichtsrat und der Vorstand. Die Mitgliederversammlung berät und beschließt über die Ziele und Aufgaben des Vereins. Unter anderem nimmt sie den Jahresbericht des Vorstands und des Aufsichtsrats entgegen, ist verantwortlich für Wahl und Abberufung der gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats und entlastet sowohl Aufsichtsrat als auch Vorstand. Der Vorsitzende der Mitgliederversammlung ist auch Vorsitzender des Aufsichtsrates. Der Aufsichtsrat arbeitet ehrenamtlich. Er überwacht die Tätigkeit des Vorstands und wählt auch dessen Mitglieder. Der Vorstand besteht aus drei gleichberechtigten, hauptberuflichen Direktoren. Dies sind Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt, Diplom-Heilpädagogin und Diplom-Gesundheitswissenschaftlerin Judith Hoffmann sowie Diplom-Volkswirt Klaus Dieter Horchem. Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt ist zudem Sprecher des Vorstands und Vorsteher der Diakonischen Gemeinschaft Hephata. Diplom-Heilpädagogin und Diplom-Gesundheitswissenschaftlerin Judith Hoffmann trat als pädagogische Direktorin im Hephata-Vorstand die Nachfolge von Peter Göbel-Braun an, der sich offiziell am 28. Mai 2015 in den Ruhestand verabschiedet hat. Er war zuvor 21 Jahre lang im Vorstand der Hephata Diakonie tätig, insgesamt arbeitete der Theologe und Pädagoge 36 Jahre für Hephata. Judith Hoffmann wurde beim Jahresempfang 2016 vom Aufsichtsratsvorsitzenden der Hephata Diakonie, Oberlandeskirchenrat Dr. Rainer Obrock, offiziell im Amt willkommen geheißen. Hoffmann hat seit mehr als 20 Jahren hauptberuflich und ehrenamtlich bei diakonischen Trägern und in Fachverbänden gewirkt. Zuletzt war sie Regionalgeschäftsführerin in der Behindertenhilfe und Geschäftsführerin einer Einrichtung der Sozialen Rehabilitation der Diakonie Himmelsthür e.v. in Hildesheim. Judith Hoffmann ist 56 Jahre alt, verheiratet und Mutter von drei erwachsenen Söhnen. 31

32 Unsere Gremien Unsere Gremien m Werkstattrat Soziale Rehabilitation be Von links: Klaus Thielges (Vorsitzender), Annerose Menges-Hähnel, Erwin Gomell, Norbert Schäfer, Elmar Kuck, Martin Braun, Norman Gilde (Stellvertreter), Hans-Jürgen Niedfeld, Torsten Bergmann, Andreas Schuster, Wolfgang Thomsen, Christian Köhler, Sylvia Diegeler, Klaus Vogt und Wolfgang Tröller. Auf dem Foto nicht zu sehen: Isabel Rumpf. Mitbestimmungsrat Jugendhilfe st im Von links: Dennis, Tina, Florian, Luciano, Michael, Mitbestimmungsberater Johannes Romeike, Lena, Sascha, Mitbestimmungsberater Steffen Wendel, Samantha, Laura, Mitbestimmungsberaterin Karin Keil, Florian und Justin. 32

33 it Gesamt-Einrichtungsbeirat Soziale Reha Gesamt-Mitarbeitervertretung Hephata Von links: Dieter Bergmann, André Wittkowski, Gerhard Janßen, Erwin Gomell, Clarissa Jochum, Jörn Scheele, Thomas Schmidt, Norman Gilde, Hans Sabel (Vorsitzender), Angelika Urff, Ulla Siebert (Stellvertreterin), Günter von Kolzenberg, Assistentin Christel Östreich. Von links: Klaus-Dieter Alberti (Vorsitzender MAV GB Jugendhilfe Süd), Ralf Zeuschner (Vorsitzender MAV Treysa und Gesamt-MAV), Dietmar Janus (Vorsitzender MAV Wommen), Birgit Ruland (Vorsitzende MAV Weibersbrunn) und Harald Linzner (Vorsitzender MAV Soziale Reha). Auf dem Foto nicht zu sehen: Werner Brand, Ludwig Brunnengräber, Katja Eichler, Karl-Heinz Kiebach und Andrea Renker. Beirat für selbstbestimmtes Leben m Von links: Marc Gessner, Stefanie Weckesser (Vorsitzende), Lisa-Marie Brümmer, Werner Gitzel, Rudi Schmidt, Heike Becker, Erika Lambach, Assistentin Lisa Franz und Lisa Schröter. Auf dem Bild nicht zu sehen: stellvertretende Vorsitzende Sabrina Pfaff. en 33

34

35 »Die Barmherzigkeit Gottes ist wie der Himmel, der stets über uns fest bleibt. Unter diesem Dach sind wir sicher, wo auch immer wir sind.«martin Luther ( ), deutscher Theologe und Reformator. Professionalität und Menschlichkeit Welche Herausforderungen haben wir im vergangenen Jahr gemeistert? Und welche werden wir noch angehen? Mit unseren Angeboten und Dienstleistungen setzen wir hohe Qualitätsansprüche an uns selbst und andere. Um diesen gerecht zu werden, braucht es eine gute Mischung aus Professionalität und Menschlichkeit. Wir finden, wir haben ein gutes Mischungsverhältnis gefunden: Wir sind immer wieder neugierig auf Menschen und Ideen. Ihre Vorschläge und Wünsche nehmen wir ernst. Wir sind uns unserer Wurzeln und Kompetenzen bewusst. Wir haben den Mut, Neues zu wagen, aber auch an Bewährtem festzuhalten. Mitunter gehen wir unseren ganz eigenen Weg. Eine Kultur der gegenseitigen Wertschätzung und des konstruktiven Miteinanders liegt uns am Herzen. 35

Ausbildungsberufe bei der Hephata v. Diakonie. Hephata Diakonie Personal

Ausbildungsberufe bei der Hephata v. Diakonie. Hephata Diakonie Personal Ausbildungsberufe bei der Hephata v Diakonie Die Hephata Diakonie stellt sich vor Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen,

Mehr

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie.

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie. Teil haben. Teil sein. mit Bildern Leitbild BruderhausDiakonie Leichte Sprache Leitbild der BruderhausDiakonie Leichte Sprache Herstellung: BruderhausDiakonie, Grafische Werkstätte November 2013 2 Unser

Mehr

Partnerschaft auf Augenhöhe

Partnerschaft auf Augenhöhe 15 Jahre ABB und Special Olympics Partnerschaft auf Augenhöhe ABB und Special Olympics sind seit 15 Jahren Partner. ABB ist ein großes Unternehmen. Special Olympics ist eine Sport-Organisation für Menschen

Mehr

Kirchentag Barrierefrei

Kirchentag Barrierefrei Kirchentag Barrierefrei Leichte Sprache Das ist der Kirchen-Tag Seite 1 Inhalt Lieber Leser, liebe Leserin! Seite 3 Was ist der Kirchen-Tag? Seite 4 Was gibt es beim Kirchen-Tag? Seite 5 Was ist beim Kirchen-Tag

Mehr

Nationaler Strategie-Plan 2018 bis 2020

Nationaler Strategie-Plan 2018 bis 2020 Nationaler Strategie-Plan 2018 bis 2020 Ziele der Arbeit von Special Olympics Deutschland in Leichter Sprache Inhalt Einleitung... 2 Wie arbeitet SOD heute?... 3 Bedeutung der UN-Behindertenrechts-Konvention...

Mehr

AWO INKLUSIV. Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt. INKLUSIV

AWO INKLUSIV. Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt.  INKLUSIV AWO INKLUSIV Gemeinsam für ein Bayern der Vielfalt www.awo-inklusion.de INKLUSIV 1 AWO INKLUSIV Die AWO Bayern ist für Inklusion. Inklusion heißt: Alle Menschen sollen gleichberechtigt sein. Und überall

Mehr

Diakonie Standortbestimmung und Herausforderung

Diakonie Standortbestimmung und Herausforderung Diakonie Standortbestimmung und Herausforderung Was bedeutet und macht Diakonie? Christinnen und Christen sind Menschen, die an Gott, an Jesus und an den Heiligen Geist glauben. Es gibt verschiedene Christinnen

Mehr

Selbstbestimmt und mittendrin. Die Leistungen des LVR für Menschen mit Behinderung Leistungen der Eingliederungshilfe nach Sozialgesetzbuch XII

Selbstbestimmt und mittendrin. Die Leistungen des LVR für Menschen mit Behinderung Leistungen der Eingliederungshilfe nach Sozialgesetzbuch XII LVR-Dezernat Soziales und Integration Selbstbestimmt und mittendrin Die Leistungen des LVR für Menschen mit Behinderung Leistungen der Eingliederungshilfe nach Sozialgesetzbuch XII LVR-DEZERNAT SOZIALES

Mehr

Kinder. in unserer. Kreuzkirche

Kinder. in unserer. Kreuzkirche Kinder in unserer Kreuzkirche Unsere Angebote für Kinder Jesus spricht: "Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht daran; denn ihnen gehört das Reich Gottes. Markus 10,14 Im Sinne dieser Verheißung

Mehr

Laura Hardy Das ist das Besondere an Special Olympics und den Athleten: Darum fotografiere ich gerne bei Special Olympics:

Laura Hardy Das ist das Besondere an Special Olympics und den Athleten: Darum fotografiere ich gerne bei Special Olympics: Laura Hardy Das ist das Besondere an Special Olympics und den Athleten: Die Veranstaltungen sind immer sehr schön, und alle Athleten freuen sich. Es ist immer gute Stimmung und alles ist sehr bunt. Ich

Mehr

Selbstständig wohnen und leben. Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen

Selbstständig wohnen und leben. Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen Selbstständig wohnen und leben Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen Ein gutes Zuhause Unsere Assistenz Wie möchten Sie leben? Jeder Mensch hat eine eigene Vorstellung davon in der Stadt oder

Mehr

Diakonie. Leitbild. Schleswig-Holstein. Diakonisches Werk. Schleswig-Holstein. Landesverband der Inneren Mission e.v.

Diakonie. Leitbild. Schleswig-Holstein. Diakonisches Werk. Schleswig-Holstein. Landesverband der Inneren Mission e.v. Diakonie Schleswig-Holstein Diakonisches Werk Schleswig-Holstein Landesverband der Inneren Mission e.v. Leitbild Wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch. Dieses Leitbild des Diakonischen

Mehr

Der Hör-Weg zur Reformation.

Der Hör-Weg zur Reformation. Der Hör-Weg zur Reformation. In Leichter Sprache Teil 2: Allein durch Liebe. Das Heft soll jeder gut verstehen. Deshalb schreiben wir nur die männliche Form. Zum Beispiel: Der Hörer. Es gibt aber auch

Mehr

KATHOLISCHE KINDERTAGESSTÄTTE ST. ALBERT LONDONER RING LUDWIGSHAFEN

KATHOLISCHE KINDERTAGESSTÄTTE ST. ALBERT LONDONER RING LUDWIGSHAFEN KATHOLISCHE KINDERTAGESSTÄTTE ST. ALBERT LONDONER RING 52 67069 LUDWIGSHAFEN 1. ALLGEMEINER TEIL DER KINDERTAGESSTÄTTEN ST. ALBERT, MARIA KÖNIGIN, ST. MARTIN 1 & ST. MARTIN 2 SEITE 2 TRÄGERSCHAFT DIE TRÄGERSCHAFT

Mehr

Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung

Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung in Niedersachsen Arbeit und Bildung für Menschen mit Behinderung Diakonie für Menschen Die Position des Fachverbandes Diakonisches Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen e.v. Fachverband Diakonische

Mehr

Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg.

Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg. Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg. Wir sind die AWO Hamburg. AWO ist die Abkürzung für Arbeiter-Wohlfahrt. Die AWO ist ein großer Verein. Viele Menschen in Hamburg arbeiten

Mehr

Die wichtigsten Punkte in der Behinderten-Hilfe im Deutschen Roten Kreuz

Die wichtigsten Punkte in der Behinderten-Hilfe im Deutschen Roten Kreuz Die wichtigsten Punkte in der Behinderten-Hilfe im Deutschen Roten Kreuz Ein Heft in Leichter Sprache Hinweis: In dem Heft gibt es schwierige Wörter. Sie sind unterstrichen. Die Erklärungen stehen im Wörterbuch

Mehr

UNSER LEITBILD. Was uns ausmacht und wie wir miteinander umgehen.

UNSER LEITBILD. Was uns ausmacht und wie wir miteinander umgehen. UNSER LEITBILD Was uns ausmacht und wie wir miteinander umgehen. Orientierung geben, Identität fördern, Sinn stiften. Unsere Gesellschaft wandelt sich schneller denn je, und wir stehen vor zahlreichen

Mehr

Tagung. Persönliches Budget Unterstützung nach Maß? Ergebnisse in leichter Sprache

Tagung. Persönliches Budget Unterstützung nach Maß? Ergebnisse in leichter Sprache Tagung Persönliches Budget Unterstützung nach Maß? Ergebnisse in leichter Sprache Inhalt 2 Einleitung 3 Inhalt Gruß-Wort 5 Arbeitsgruppe 1 8 Arbeitsgruppe 2 11 Arbeitsgruppe 3 16 Impressum 21 2 Einleitung

Mehr

Interview mit Stefan Rinshofer. Was machst du beruflich?

Interview mit Stefan Rinshofer. Was machst du beruflich? Interview mit Stefan Rinshofer Was machst du beruflich? Ich habe eine Ausbildung zum Koch und eine Ausbildung zum Erzieher gemacht. Darüber hinaus habe ich mich viel weitergebildet. Zuletzt war ich als

Mehr

Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten Christ König Maria Himmelfahrt. Kindertagesstätte Christ König. Kindertagesstätte Maria Himmelfahrt

Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten Christ König Maria Himmelfahrt. Kindertagesstätte Christ König. Kindertagesstätte Maria Himmelfahrt der katholischen n Christ König Maria Himmelfahrt Christ König Josef-Huber-Straße 45 67071 Ludwigshafen kita.lu.christ-koenig@bistum-speyer.de Maria Himmelfahrt Schlossgasse 2 67071 Ludwigshafen kita.lu.maria-himmelfahrt@bistum-speyer.de

Mehr

Zu ihm ist man gepilgert. Wollte ihn erleben.

Zu ihm ist man gepilgert. Wollte ihn erleben. Johannes 1, 35-39 Am Tag darauf stand Johannes wieder da und zwei seiner Jünger. Und als Jesus vorüber geht, richtet er seinen Blick auf ihn und sagt: Seht, das Lamm Gottes. Und die beiden Jünger hörten

Mehr

Johannes-Diakonie Mosbach

Johannes-Diakonie Mosbach B Johannes-Diakonie Mosbach Leitbild Unser Auftrag und Selbstverständnis 1880 wurde die Johannes-Diakonie Mosbach im Zusammenwirken staatlicher und evangelisch-kirchlicher Kreise und Personen als Einrichtung

Mehr

Wir sind Familie Woche der Diakonie. vom September 2014 in Rotenburg

Wir sind Familie Woche der Diakonie. vom September 2014 in Rotenburg Wir sind Familie Woche der Diakonie vom 7.-14. September 2014 in Rotenburg Damit stellt sich die Woche der Diakonie auch in diesem Jahr dem vielschichtigen und spannenden Thema der Inklusion und setzt

Mehr

Mut zum Leben. Leitbild der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg

Mut zum Leben. Leitbild der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg Mut zum Leben Leitbild der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg Mut zum Leben Mut zum Leben Mit diesen Worten ist unser Leitbild der Katholischen Jugendfürsorge Augsburg überschrieben. Mut

Mehr

Jahres-Bericht 2012/2013

Jahres-Bericht 2012/2013 Liebe Leserin, lieber Leser 1 Zahlen, Daten, Fakten 2 Veranstaltungen 3 Ausbildung 4 Familie 5 Gesundheit 6 Rehabilitation 7 Schule 8 Wohnen 9 Gemeinschaft 10 Gemeinde 11 Kontaktadresse: Hephata Diakonie

Mehr

Das ist der Kirchen-Tag Infos in Leichter Sprache

Das ist der Kirchen-Tag Infos in Leichter Sprache Das ist der Kirchen-Tag Infos in Leichter Sprache Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser! Seite 3 Kirchen-Tag ist ein Fest mit guten Gesprächen Seite 5 Das ist beim Kirchen-Tag wichtig Seite 7 Gott danken

Mehr

Was zählt ist der Mensch. Leitbild der Rotenburger Werke

Was zählt ist der Mensch. Leitbild der Rotenburger Werke Was zählt ist der Mensch. Leitbild der Rotenburger Werke Das überarbeitete Leitbild der Rotenburger Werke wurde im Frühjahr 2016 allen Mitarbeitenden der Einrichtung vorgestellt und veröffentlicht. Menschen

Mehr

Inklusions-Plan der Stadt Herne. Abschluss-Bericht in leichter Sprache

Inklusions-Plan der Stadt Herne. Abschluss-Bericht in leichter Sprache Inklusions-Plan der Stadt Herne Abschluss-Bericht in leichter Sprache Juli 2016 Impressum Herausgeber: Stadt Herne Der Oberbürgermeister Verfasser: transfer Unternehmen für soziale Innovation Eva Maria

Mehr

Jugendliche und Internet

Jugendliche und Internet Jugendliche und Internet Ratgeber für Eltern Ein Heft in Leichter Sprache Was steht in diesem Heft? Im Internet surfen 3 Soziale Netzwerke 4 Alters-Grenzen bei sozialen Netz-Werken 5 Privates im Internet

Mehr

Leitbild. Kath. Kindertagesstätte St. Marien. Miteinander leben. Miteinander feiern. Miteinander glauben

Leitbild. Kath. Kindertagesstätte St. Marien. Miteinander leben. Miteinander feiern. Miteinander glauben Leitbild Kath. Kindertagesstätte St. Marien Miteinander leben Miteinander feiern Miteinander glauben Vorwort Liebe Mütter, liebe Väter unserer Kindergartenkinder, liebe Freunde und Interessierte unseres

Mehr

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung-

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung- Code: N13 Geschlecht: Frau D (Anfang 30, Immobilienverwalterin) Institution: FZMK, offenen Krabbelgruppe Datum: 10.03.2011 nach der Gruppe -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Mut zur Inklusion machen!

Mut zur Inklusion machen! Heft 6 - März 2016 Mut zur Inklusion machen! ich bin martin hackl hurra ich lebe ich bin martin hackl ich bin 51 Jahre alt von 1973 bis 2014 habe ich in einer groß einrichtung gelebt dort wohnten nur menschen

Mehr

Angebote für Menschen mit Behinderung

Angebote für Menschen mit Behinderung Angebote für Menschen mit Behinderung 2 3 Im Mittelpunkt der Mensch»Am gesellschaftlichen Leben teilhaben das wollen wir in der Diakonie Kulmbach gemeinsam mit Menschen mit Behinderung erreichen.«wir begleiten

Mehr

Mein Zuhause. Hausgemeinschaft St. Barbara

Mein Zuhause. Hausgemeinschaft St. Barbara Mein Zuhause. Hausgemeinschaft St. Barbara Ebbelicher Weg 15 45699 Herten Tel. 02366 4925420 www.caritas-herten.de Den Menschen nah. Je weiter die rationalen Fähigkeiten an Demenz erkrankter Menschen abnehmen,

Mehr

Landeshauptstadt Potsdam. Teilhabe für alle!am. Zwischen-Bericht zum Lokalen Teilhabe-Plan der Landes-Hauptstadt Potsdam in Leichter Sprache

Landeshauptstadt Potsdam. Teilhabe für alle!am. Zwischen-Bericht zum Lokalen Teilhabe-Plan der Landes-Hauptstadt Potsdam in Leichter Sprache Landeshauptstadt Potsdam Teilhabe für alle!am Zwischen-Bericht zum Lokalen Teilhabe-Plan der Landes-Hauptstadt Potsdam in Leichter Sprache Herausgeber: Landeshauptstadt Potsdam Der Oberbürgermeister Redaktion:

Mehr

Das Leitbild der Lebenshilfe Steiermark. leicht zu lesen und leicht zu verstehen

Das Leitbild der Lebenshilfe Steiermark. leicht zu lesen und leicht zu verstehen Das Leitbild der Lebenshilfe Steiermark leicht zu lesen und leicht zu verstehen Impressum: Herausgeber: Landesverband der Lebenshilfe Steiermark Schießstattgasse 6, 8010 Graz Tel.: 0316/81 25 75, Fax:

Mehr

Predigt 2. Mose 20, 1 17, 10 Jahre Seehaus Leonberg, Liebe Seehaus-Gemeinde!

Predigt 2. Mose 20, 1 17, 10 Jahre Seehaus Leonberg, Liebe Seehaus-Gemeinde! Predigt 2. Mose 20, 1 17, 10 Jahre Seehaus Leonberg, 28.9.2013 Liebe Seehaus-Gemeinde! Wahr.Haft.Leben 10 Jahre Seehaus. So unterwegs, mit diesen Fragen. Was ist wahr? Was heißt Haft? Was heißt Leben?

Mehr

Tagesstruktur in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) 2 große Busse und 1 kleinen Bus

Tagesstruktur in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) 2 große Busse und 1 kleinen Bus Anlage 3 zu GRDrs 581/2014 Landeshauptstadt Stuttgart Sozialamt GZ: 50-51 Geschäftsführung Beirat Inklusion - Miteinander Füreinander w In den Sitzungen am 20.08.2014 und 27.08.2014 haben Arbeitsgruppen

Mehr

Sonder-Heft. Infos über die Stiftung Anerkennung und Hilfe. Lieber Leser und liebe Leserin! Heute bekommen Sie ein neues Heft.

Sonder-Heft. Infos über die Stiftung Anerkennung und Hilfe. Lieber Leser und liebe Leserin! Heute bekommen Sie ein neues Heft. Seite 1 M e n s c h z u e r s t N e t z w e r k P e o p l e F i r s t D e u t s c h l a n d e. V. Sonder-Heft Infos über die Stiftung Anerkennung und Hilfe Lieber Leser und liebe Leserin! Heute bekommen

Mehr

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Das macht Brandenburg für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen Zusammen-Fassung in Leichter Sprache. 2 Achtung Im Text gibt es

Mehr

Jahresbericht. Sozial-Bericht Zusammen-Fassung in leichter Sprache. Sozial

Jahresbericht. Sozial-Bericht Zusammen-Fassung in leichter Sprache. Sozial Jahresbericht Sozial-Bericht 2015 Zusammen-Fassung in leichter Sprache Sozial Was steht im Sozial-Bericht? Im Land Salzburg haben viele Menschen ein schönes Leben. Manchen Menschen geht es nicht so gut.

Mehr

Angebote für Menschen mit Behinderung

Angebote für Menschen mit Behinderung Angebote für Menschen mit Behinderung Im Mittelpunkt der Mensch Wir begleiten und unterstützen geistig und mehrfach behinderte Menschen. Wir bieten viele Möglichkeiten, ihre Bedürfnisse zu entwickeln und

Mehr

Der Hör-Weg zur Reformation.

Der Hör-Weg zur Reformation. Der Hör-Weg zur Reformation. In Leichter Sprache Teil 4: Herrlich ist dämlich! Das Heft soll jeder gut verstehen. Deshalb schreiben wir nur die männliche Form. Zum Beispiel: Der Hörer. Es gibt aber auch

Mehr

Copyright: Julia Gilfert 2017

Copyright: Julia Gilfert 2017 Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde. Gedenkgottesdienst für die Opfer der NS- Euthanasie in der Hephata-Diakonie Schwalmstadt-Treysa am Buß- und Bettag 2017 Redebeitrag in Leichter Sprache von

Mehr

Ich bestimme selbst wie ich wohne! Ein Heft in Leichter Sprache

Ich bestimme selbst wie ich wohne! Ein Heft in Leichter Sprache Ich bestimme selbst wie ich wohne! Ein Heft in Leichter Sprache 02 Impressum Diese Menschen haben das Heft gemacht. In schwerer Sprache heißt das Impressum. Dieses Heft kommt von der Abteilung Fach-Bereich

Mehr

BASISKURS Ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik RPP

BASISKURS Ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik RPP BASISKURS Ganzheitlich sinnorientierte Pädagogik RPP 1.Teil: Freitag, 19.10. Sonntag, 21.10.2012 Wien Don Bosco Haus Fotodokumentation 1 / 2012 Fotos: Anita Würkner, Renate Berger Zusammenstellung: Raimund

Mehr

Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen

Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen Arbeits-Gruppe vom Bewohner-Beirat für den Aktions-Plan für Bremen Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte wie alle anderen auch. Sie dürfen nicht schlechter behandelt werden, weil sie eine

Mehr

7. Bericht über die Arbeit vom Behinderten-Beauftragten im Westerwald-Kreis

7. Bericht über die Arbeit vom Behinderten-Beauftragten im Westerwald-Kreis Europäisches Logo für einfaches Lesen: Inclusion Europe. Weitere Informationen unter: www.leicht-lesbar.eu 7. Bericht über die Arbeit vom Behinderten-Beauftragten im Westerwald-Kreis von Mai 2016 bis Mai

Mehr

Unternehmenskonzept Hephata

Unternehmenskonzept Hephata Vorstand Unternehmenskonzept Hephata Leitlinien, Unternehmensziele, Führungsleitsätze Leitlinien Hephata Unser Name inspiriert unser Handeln Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901

Mehr

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen An diesem Leit-Bild haben viele Menschen mitgearbeitet: Die Mitarbeiter Die Beschäftigten Und die Angehörigen von den Beschäftigten 1 Das erfahren Sie im Leit-Bild

Mehr

Grußwort der Regierungsvizepräsidentin von Oberbayern Maria Els anlässlich des 26. Oberbayerischen Integrationsforums Integration vor Ort am 2.

Grußwort der Regierungsvizepräsidentin von Oberbayern Maria Els anlässlich des 26. Oberbayerischen Integrationsforums Integration vor Ort am 2. Grußwort der Regierungsvizepräsidentin von Oberbayern Maria Els anlässlich des 26. Oberbayerischen Integrationsforums Integration vor Ort am 2. Mai 2013 in Pfaffenhofen 2 Sehr geehrter Herr Abgeordneter

Mehr

Feierstunde anlässlich der Verleihung des Evangelischen Gütesiegels durch Kirchenpräsident Dr. Volker Jung

Feierstunde anlässlich der Verleihung des Evangelischen Gütesiegels durch Kirchenpräsident Dr. Volker Jung Feierstunde anlässlich der Verleihung des Evangelischen Gütesiegels durch Kirchenpräsident Dr. Volker Jung 16.11.2018 Wir alle sind doch verschieden und haben unterschiedliche Stärken und Ressourcen. Hier

Mehr

DIE EASTSIDE GEMEINDE : You re WELCOME. here...

DIE EASTSIDE GEMEINDE : You re WELCOME. here... DIE EASTSIDE GEMEINDE : You re WELCOME here... SCHÖN, DASS DU HIER BIST : Die Eastside Gemeinde ist eine ökumenische Gemeinde. Christen verschiedener Konfessionen (evangelisch, katholisch, freikirchlich)

Mehr

Gottesdienst am Sonntag, 1. Juli 2018 in der Lukaskirche Teil-Kirchgemeinde Luzern-Stadt «Und er zog voll Freude seines Weges»

Gottesdienst am Sonntag, 1. Juli 2018 in der Lukaskirche Teil-Kirchgemeinde Luzern-Stadt «Und er zog voll Freude seines Weges» Gottesdienst am Sonntag, 1. Juli 2018 in der Lukaskirche Teil-Kirchgemeinde Luzern-Stadt Predigt zu Apg 8, 26-39 «Und er zog voll Freude seines Weges» Liebe Gemeinde, «und er zog voll Freude seines Weges».

Mehr

Rainer Schmidt Predigt zu Mk. 10, 46-52

Rainer Schmidt Predigt zu Mk. 10, 46-52 Rainer Schmidt Predigt zu Mk. 10, 46-52 Gehalten bei dem Eröffnungsgottesdienst in leichter Sprache des 31. DEKT am 06. Juni 2007, 17.30h im kleinen Saal des Gürzenich. Zum Verständnis: Pastor Rainer Schmidt

Mehr

Ausbildung in ganzheitlicher & medialer Lebensberatung

Ausbildung in ganzheitlicher & medialer Lebensberatung Ausbildung in ganzheitlicher & medialer Lebensberatung mit und nach Christa Bredl Liebe Christa, ich möchte ein Feedback abgeben über meine Ausbildung bei dir, Claudia und Michael. Es ist meine Herzensangelegenheit

Mehr

Gott schenke uns ein Wort für unser Herz und ein Herz für sein Wort. Amen

Gott schenke uns ein Wort für unser Herz und ein Herz für sein Wort. Amen 1 22. Juni 2014 1. Sonntag nach Trinitatis Baal und Lövenich Predigt über 5. Mose 6,4-9 Gott schenke uns ein Wort für unser Herz und ein Herz für sein Wort. Amen Liebe Gemeinde, am letzten Sonntag haben

Mehr

Lukas 15,1-32. Leichte Sprache. Jesus erzählt 3 Geschichten, wie Gott ist.

Lukas 15,1-32. Leichte Sprache. Jesus erzählt 3 Geschichten, wie Gott ist. Lukas 15,1-32 Leichte Sprache Jesus erzählt 3 Geschichten, wie Gott ist. Als Jesus lebte, gab es Religions-Gelehrte. Die Religions-Gelehrten wissen viel über Gott. Die Religions-Gelehrten erzählen den

Mehr

Wir wollen in Zukunft jeden Tag so arbeiten, wie es in unserem neuen Leitbild beschrieben ist. W E G W E I S E R 2 W E G W E I S E R

Wir wollen in Zukunft jeden Tag so arbeiten, wie es in unserem neuen Leitbild beschrieben ist. W E G W E I S E R 2 W E G W E I S E R Leben Teilhaben Arbeiten Wir wollen in der Schwarzwaldwerkstatt alle mit einbeziehen. Das sind jetzt: In den Werkstätten über 360 Beschäftigte. Im Wohnbereich über 100 Bewohnerinnen und Bewohner. 6 Begleit-

Mehr

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung-

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung- Code: N11 Geschlecht: Frau, ca. 30 Jahre alt mit ihrem Sohn Institution: FZ DAS HAUS, Teilnehmerin FuN Baby Datum: 17.06.2010 -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

FRAUENSTIMME (fiktive Klientin): Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich kann mit dem Kollegen nicht mehr reden und arbeiten.

FRAUENSTIMME (fiktive Klientin): Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich kann mit dem Kollegen nicht mehr reden und arbeiten. KONFLIKTE LÖSEN IM BÜRO Wenn es am Arbeitsplatz Konflikte gibt, leiden oft nicht nur die betroffenen Personen darunter, sondern auch andere Kollegen. Die Stimmung ist schlecht und manche Mitarbeiter verlassen

Mehr

DER LWV STELLT SICH VOR. Ein Heft in leichter Sprache

DER LWV STELLT SICH VOR. Ein Heft in leichter Sprache DER LWV STELLT SICH VOR Ein Heft in leichter Sprache 02 Impressum Wer hat das Heft gemacht? In schwerer Sprache heißt das Impressum. Herausgeber: Landes-Wohlfahrts-Verband Hessen Ständeplatz 6-10, 34117

Mehr

STERNSTUNDEN IM ADVENT

STERNSTUNDEN IM ADVENT STERNSTUNDEN IM ADVENT Meine Reise nach Betlehem Ankommen 21. Dezember 2015 Ein grünes Tuch am Anfang des Weges - Bilder der Heimat, des Zuhauses. Ein braunes Tuch als Weg Steine und Lichter und ein Kreuz

Mehr

Weg-Weiser. Kinder- und Jugend-Hilfe. Hinweise in Leichter Sprache. Ein Ein Rat-Geber für für behinderte und und chronisch kranke Eltern

Weg-Weiser. Kinder- und Jugend-Hilfe. Hinweise in Leichter Sprache. Ein Ein Rat-Geber für für behinderte und und chronisch kranke Eltern Weg-Weiser Kinder- und Jugend-Hilfe Hinweise in Leichter Sprache Ein Ein Rat-Geber für für behinderte und und chronisch kranke Eltern Wer hat das Heft geschrieben? Martina Müller hat den Text geschrieben.

Mehr

Mut zur Inklusion machen!

Mut zur Inklusion machen! Heft 4 - Dezember 2015 Mut zur Inklusion machen! Die Geschichte... von dem Verein Mensch zuerst Was bedeutet People First? People First ist ein englischer Name für eine Gruppe. Man spricht es so: Piepel

Mehr

Hier steht, welche Meinung die Denk-Werkstatt der BGW dazu hat. Man nennt diese Zettel auch: Positions-Papier

Hier steht, welche Meinung die Denk-Werkstatt der BGW dazu hat. Man nennt diese Zettel auch: Positions-Papier Denk-Werkstatt: Inklusion und Werkstatt Die Denk-Werkstatt ist eine Arbeits-Gruppe der BGW BGW ist die Abkürzung für: Berufs-Genossenschaft für Gesundheits-Dienst und Wohlfahrts-Pflege Ich will arbeiten!

Mehr

Positionspapier der LEBENSHILFE Niedersachsen in schwieriger und in leichter Sprache

Positionspapier der LEBENSHILFE Niedersachsen in schwieriger und in leichter Sprache Positionspapier der LEBENSHILFE in schwieriger und in leichter Sprache Beschlossen auf der Mitgliederversammlung am 13. November 2010 in Osnabrück www.lebenshilfe-nds.de e-nds.de Positionspapier der Lebenshilfe

Mehr

Gegen den Mainstream: Bewusste Entscheidung für die Ausbildung in der Jugendhilfe

Gegen den Mainstream: Bewusste Entscheidung für die Ausbildung in der Jugendhilfe Presseinformation Gegen den Mainstream: Bewusste Entscheidung für die Ausbildung in der Jugendhilfe [01.06.17] Laura Parasiliti ist eine Exotin in ihrer Ausbildung: Mit elf anderen jungen Menschen sitzt

Mehr

FÖRDERKREIS FÜR KINDER- & JUGENDARBEIT MIT SPENDEN FREUDE SPENDEN... MORITZBERG, HILDESHEIM CHRISTUSKIRCHE

FÖRDERKREIS FÜR KINDER- & JUGENDARBEIT MIT SPENDEN FREUDE SPENDEN... MORITZBERG, HILDESHEIM CHRISTUSKIRCHE LUST AUF KIRCHE FÖRDERKREIS FÜR KINDER- & JUGENDARBEIT MIT SPENDEN FREUDE SPENDEN... MORITZBERG, HILDESHEIM CHRISTUSKIRCHE SPENDEN Die Kinder- und Jugendarbeit liegt der Christuskirche Hildesheim am Herzen.

Mehr

Leitbild der RBO Rehabilitationszentrum Berlin-Ost ggmbh (RBO)

Leitbild der RBO Rehabilitationszentrum Berlin-Ost ggmbh (RBO) Leitbild der RBO Rehabilitationszentrum Berlin-Ost ggmbh (RBO) Vorwort Die RBO ist ein gemeinnütziges soziales Unternehmen mit Wohn-, Freizeit- und Beschäftigungsangeboten für über 700 Erwachsene, Jugendliche

Mehr

Kinderrechte und Glück

Kinderrechte und Glück Kinderrechte gibt es noch gar nicht so lange. Früher, als euer Urgroßvater noch ein Kind war, wurden Kinder als Eigentum ihrer Eltern betrachtet, genauer gesagt, als Eigentum ihres Vaters. Er hat zum Beispiel

Mehr

Was verdanken wir der Reformation? Gründe zum Feiern nicht nur für Evangelische!

Was verdanken wir der Reformation? Gründe zum Feiern nicht nur für Evangelische! Was verdanken wir der Reformation? 10 Gründe zum Feiern nicht nur für Evangelische! Zugang zur Bibel 1 Martin Luther war überzeugt, dass ich den Gott, dem ich vertrauen und den ich lieben kann, nur in

Mehr

Diakonisches Selbstverständnis im Rauhen Haus

Diakonisches Selbstverständnis im Rauhen Haus Diakonisches Selbstverständnis im Rauhen Haus Woher wir kommen Johann Hinrich Wichern, der Gründer des Rauhen Hauses, hat die Christen auf die sozialen Notlagen seiner Zeit aufmerksam gemacht und die Diakonie

Mehr

WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE

WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE FÜ R D I E LANDTAG SWAH L 20 1 1 Gemeinsam für Baden-Württemberg. CHANCEN ERGREIFEN. WOHLSTAND SICHERN. Herausgeber: CDU Baden-Württemberg Landesgeschäftsstelle Hasenbergstraße

Mehr

Das heißt für uns: Grundlagen unserer Arbeit sind. der christliche Glaube. und das biblische Bild vom Menschen.

Das heißt für uns: Grundlagen unserer Arbeit sind. der christliche Glaube. und das biblische Bild vom Menschen. Jedes Kind ist ein von Gott gewolltes einzigartiges und einmaliges Geschöpf. In einer Atmosphäre von Vertrauen und Geborgenheit erfahren die Kinder, dass sie von Gott bedingungslos angenommen und geliebt

Mehr

Ausgewählte gesamtschweizerische Ergebnisse der Befragung t1&t2: KonfirmandInnen und MitarbeiterInnen

Ausgewählte gesamtschweizerische Ergebnisse der Befragung t1&t2: KonfirmandInnen und MitarbeiterInnen Ausgewählte gesamtschweizerische Ergebnisse der Befragung t1&t2: KonfirmandInnen und MitarbeiterInnen 1. Motive zur Teilnahme am Konfirmationsunterricht und Zufriedenheit Ich nehme an der Konf-Zeit teil,

Mehr

eine gefährliche Situation; Jemand braucht schnell Hilfe, z.b. von einem Arzt. 33 der Notfall, -.. e

eine gefährliche Situation; Jemand braucht schnell Hilfe, z.b. von einem Arzt. 33 der Notfall, -.. e 9 5 10 15 20 25 30 Das letzte Stück nach Garmisch laufen Andreas und die Familie fast. Gleich am ersten Haus klingeln sie. Eine alte Dame öffnet vorsichtig die Tür. Entschuldigung, sagt Andreas. Es ist

Mehr

Leitbild. Katholische Gesamtkirchengemeinde Ellwangen Philipp-Jeningen-Platz 2 Telefon: 07961/

Leitbild. Katholische Gesamtkirchengemeinde Ellwangen Philipp-Jeningen-Platz 2 Telefon: 07961/ Leitbild Mit der Trägerschaft von vier Kindergärten setzt die Gesamtkirchengemeinde Ellwangen einen Schwerpunkt: "Sie nimmt einen gesellschaftlichen und christlich - pastoralen Auftrag wahr." Wir erziehen,

Mehr

Was genau ist das Budget für Arbeit?

Was genau ist das Budget für Arbeit? Was genau ist das Budget für Arbeit? Menschen mit schweren Behinderungen arbeiten oft in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Viele können und wollen aber mehr und haben davon abgesehen auch ein

Mehr

NICHT ALLEIN Hilfen bei sexueller Gewalt

NICHT ALLEIN Hilfen bei sexueller Gewalt Frauen-Notruf Hannover 05 11-33 21 12 NICHT ALLEIN Hilfen bei sexueller Gewalt Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen e.v. Hannover Impressum Geschrieben vom: Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen

Mehr

Rede von Ulla Schmidt

Rede von Ulla Schmidt BUNDESVEREINIGUNG LEBENSHILFE Rede von Ulla Schmidt in Leichter Sprache bei der Mitglieder-Versammlung der Lebenshilfe in Berlin 16.09.2016 Der Text in Leichter Sprache ist von der Bundesvereinigung Lebenshilfe.

Mehr

Konrad-von-Preysing-Haus. Konzeption in einfacher Sprache

Konrad-von-Preysing-Haus. Konzeption in einfacher Sprache Konrad-von-Preysing-Haus Konzeption in einfacher Sprache 2 Infos über das Konrad-von-Preysing-Haus Das Konrad-von-Preysing-Haus ist ein Haus in Frankfurt. Das Haus gehört zum Caritas verband. In dem Haus

Mehr

Willkommen in Bubikon. Portrait unserer Kirchgemeinde

Willkommen in Bubikon. Portrait unserer Kirchgemeinde Willkommen in Bubikon Portrait unserer Kirchgemeinde herzlich willkommen Liebes Gemeindemitglied Wir begrüssen Sie herzlich bei uns! Mit dieser Broschüre zeigen wir Ihnen, wer wir sind und geben Ihnen

Mehr

Wir planen unsere Unterstützung mit!

Wir planen unsere Unterstützung mit! Wir planen unsere Unterstützung mit! Informationen über den Integrierten Teil-Habe-Plan Hessen Ein Heft in Leichter Sprache NEU 02 Impressum Diese Menschen haben das Heft gemacht. In schwerer Sprache heißt

Mehr

Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 3: Die Frauen-Beauftragte Diakonie für Menschen

Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 3: Die Frauen-Beauftragte Diakonie für Menschen Deutschland Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 3: Die Frauen-Beauftragte Diakonie für Menschen Vorwort Seit dem 1. Juli 2004 gilt für die diakonischen Werkstätten für

Mehr

Wir wollen Eltern werden Wir werden Eltern Wir sind Eltern

Wir wollen Eltern werden Wir werden Eltern Wir sind Eltern Wir wollen Eltern werden Wir werden Eltern Wir sind Eltern Welche UnterstützungsAngebote gibt es für uns? Leichte Sprache Jeder Mensch darf Kinder haben Alle Menschen können selbst über ihr Leben bestimmen.

Mehr

Der Aktions-Plan der Landes-Regierung von Rheinland-Pfalz Das macht Rheinland-Pfalz für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen

Der Aktions-Plan der Landes-Regierung von Rheinland-Pfalz Das macht Rheinland-Pfalz für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen Der Aktions-Plan der Landes-Regierung von Rheinland-Pfalz Das macht Rheinland-Pfalz für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen in Leichter Sprache zusammengefasst Inhalts-Verzeichnis

Mehr

DER LWV STELLT SICH VOR. Ein Heft in Leichter Sprache

DER LWV STELLT SICH VOR. Ein Heft in Leichter Sprache DER LWV STELLT SICH VOR Ein Heft in Leichter Sprache 02 Impressum Diese Menschen haben das Heft gemacht. In schwerer Sprache heißt das Impressum. Dieses Heft kommt von der Abteilung Fachbereich für Menschen

Mehr

Wohooooo endlich angekommen (der erste Bericht von Nanni als Therapie Assistenzhund bei Lasse und seiner Familie)

Wohooooo endlich angekommen (der erste Bericht von Nanni als Therapie Assistenzhund bei Lasse und seiner Familie) Wohooooo endlich angekommen (der erste Bericht von Nanni als Therapie Assistenzhund bei Lasse und seiner Familie) Irgendwann im November, etwa 3 Monate nachdem ich bei Elisabeth gelandet bin, tauchte dort

Mehr

DER LWV STELLT SICH VOR. Ein Heft in Leichter Sprache

DER LWV STELLT SICH VOR. Ein Heft in Leichter Sprache DER LWV STELLT SICH VOR Ein Heft in Leichter Sprache 02 Impressum Diese Menschen haben das Heft gemacht. In schwerer Sprache heißt das Impressum. Dieses Heft kommt von der Abteilung Fachbereich für Menschen

Mehr

Pressemeldung. Irene Alt ist neue Vorstandsvorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes Mainz e.v.

Pressemeldung. Irene Alt ist neue Vorstandsvorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes Mainz e.v. Seite 1 von 5 Irene Alt ist neue Vorstandsvorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes Mainz e.v. Mitgliederversammlung des Deutschen Kinderschutzbundes Mainz e.v. wählt ehemalige Familien- und Integrationsministerin

Mehr

Geschrieben von: Alfred Vaupel-Rathke Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:29 Uhr - Aktualisiert Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:40 Uhr

Geschrieben von: Alfred Vaupel-Rathke Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:29 Uhr - Aktualisiert Donnerstag, den 31. Oktober 2013 um 15:40 Uhr Die Leitsätze" hat der Kirchenvorstand in seiner Sitzung am 30. Mai 2012 beschlossen. Sie sind das Ergebnis einer eineinhalb jährigen Arbeit des Kirchenvorstands und der hauptamtlich Mitarbeitenden. Sie

Mehr

Betreuen. Begleiten. Begegnen

Betreuen. Begleiten. Begegnen Betreuen Begleiten Begegnen Projektbeschreibung der Flüchtlingsarbeit im Ev. Jugendhaus Cappel Inhalt: 1. Die Ausgangslage 2. Die Idee 3. Die Durchführung 4. Erweiterung der Zielgruppen 4.1. Nachmittagsangebot

Mehr