GWZBerlin Das Forschungsjahr 2010

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "GWZBerlin Das Forschungsjahr 2010"

Transkript

1 GWZBerlin Das Forschungsjahr 2010

2 Der Überblick für das Jahr 2010 Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin Trägerverein für die drei Forschungseinrichtungen Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Zentrum Moderner Orient Mitgliederversammlung Freie Universität Berlin Humboldt-Universität zu Berlin Technische Universität Berlin Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz Institut für Deutsche Sprache, Mannheim Gründungsdirektoren der GWZ Berlin Direktoren der GWZ Berlin Vorstand und Direktoren Prof. Dr. Ulrike Freitag (ZMO), Prof. Dr. Manfred Krifka (ZAS), Prof. Dr. Dr. h.c. Sigrid Weigel (ZfL), Vorstandsvorsitzende Geschäftsführer Wolfgang Kreher Einnahmen/Ausgaben zum 31. Dezember Mio. Euro für 61 Projekte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum 31. Dezember , davon 56 studentische Hilfskräfte Standorte Berlin-Mitte und Berlin-Nikolassee Gründungsjahr des Trägervereins 4. Oktober 1995 Beginn der wissenschaftlichen Tätigkeit der Zentren 1. Januar 1996

3 Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin Centers for Advanced Study in the Humanities Bericht über das Forschungsjahr 2010 Nr. 15

4

5 dank Wir danken für die Projektförderung im Jahr 2010: dem Land Berlin und der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung dem Bundesministerium für Bildung und Forschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft der VolkswagenStiftung und der Fritz Thyssen Stiftung der European Commission und Cost Office der Investitionsbank Berlin der Graduate School Muslim Cultures & Societies der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur der Alexander von Humboldt-Stiftung dem Deutschen Akademischen Austausch Dienst der European Science Foundation der Universität Amsterdam der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft

6 inhalt Einführung Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin Vorgeschichte, Status, Perspektiven Organe Wissenschaftliche Beiräte Finanzierung, Projekte, Personal Und was machst du jetzt so? Zu den Karriereverläufen der ehemaligen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der GWZ Berlin Daten und Fakten Ehrungen und Preise Rufe Habilitationen Promotionen Nachwuchsforschergruppe am ZMO Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wissenstransfer Herausgeber- und Beiratstätigkeit für Zeitschriften und Buchreihen Gasttätigkeiten und -aufenthalte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter per Reflexionen. Aus der Forschung der Zentren Barbara Stiebels Von den Herausforderungen des lexikalischen Reichtums Benjamin Bühler Zukünfte der politischen Ökologie Antía Mato Bouzas Kashmir: Perceptions of Conflict from the Border

7 inhalt Die Zentren im Forschungsjahr Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft Forschungsprofil und Mitarbeiter Forschungsprojekte Bibliothek und Technik Veranstaltungen und Gäste Gastwissenschaftler Publikationen und Vorträge Lehrveranstaltungen Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Forschungsprofil und Mitarbeiter Forschungsprojekte Bibliothek Veranstaltungen Gastwissenschaftler Publikationen und Vorträge Lehrveranstaltungen Das Zentrum Moderner Orient Forschungsprofil und Mitarbeiter Forschungsprojekte Veranstaltungen Gastwissenschaftler Bibliothek Publikationen und Vorträge Lehrveranstaltungen 311 Impressum

8 Die GWZ Berlin sind Partner des Berliner Wissenschaftsjahres 2010

9 einführung Einführung Jede bzw. jeder dritte Ehemalige der Geisteswissenschaftlichen Zentren Berlin schafft den Sprung auf eine Professur! Das hat eine Verbleibstudie ergeben, die den Zeitraum der ersten fünfzehn Jahre der Zentren von 1996 bis 2010 erfasst und die der Frage nachging, welche beruflichen Positionen die aus den Zentren ausgeschiedenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (seit 1996 mehr als 200) danach erreicht haben, in welchen Bereichen von Forschung, Wissenschaft und Kultur o. dgl. sie im Jahre 2010 beschäftigt waren und welche Tätigkeiten sie ausüben und an welchen Orten, in welchen Ländern sie tätig sind. Zudem zeigt die Verbleibstudie, dass jede bzw. jeder Fünfte nach dem Ausscheiden aus den Zentren ins Ausland gegangen bzw. zurückgegangen ist, und dass die Mehrzahl der Ehemaligen heute an einer Universität arbeitet. Offenbar gehen diese Erfolge auf die Struktur und Arbeitsweise der Zentren zurück. Diese bieten ideale Laborbedingungen für innovative geisteswissenschaftliche Forschungen und sind hervorragend geeignet für die vom Wissenschaftsrat für die Zentren empfohlene interdisziplinäre Ausrichtung und teamförmig organisierte Forschung, die es ermöglicht, aktuelle Problemstellungen mit empirischer, quellenbezogener und theoriegestützter Forschung zu verbinden und diese in je wechselnden, themenadäquaten Untersuchungsanordnungen durchzuführen. Dieser Rückblick auf die Jahre seit der Gründung der GWZ Berlin bestätigt die erfolgreiche Entwicklung der Zentren wie auch die weiter zunehmenden Anfragen externer und internationaler Wissenschaftler zu Forschungsaufenthalten oder Kooperationsvorhaben zeigen, dass die Zentren zu einer der ersten Wissenschaftsadressen in den Geisteswissenschaften geworden sind. Das Forschungsjahr 2010 war für die Zentren, wie bereits das Jahr zuvor, in erster Linie ein Jahr der Kontinuität und der Konsolidierung, das der intensiven Arbeit in den 60 Projekten und der weiteren Profilierung der mittelfristigen Forschungsprogramme diente. Die Zentren beteiligten sich in diesem Zusammenhang beispielsweise aktiv am Berliner Wissenschaftsjahr 2010: So war das ZAS gemeinsam mit den Linguisten der Humboldt- Universität zu Berlin Mitveranstalter der 32. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS) vom 23. bis 26. Februar 2010 mit ca. 500 Teilnehmern. Das ZfL beteiligte sich mit einer Reihe von Vorträgen an der zentralen Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau Weltwissen. 300 Jahre Wissenschaften in Berlin und widmete dem 7

10 einführung Thema das Frühjahrsheft seiner Zeitschrift Trajekte. Das ZMO stellte auf dem 3. World Congress for Middle Eastern Studies in Barcelona Ergebnisse aus dem vom BMBF geförderten Forschungsprogramm Muslimische Welten: Welt des Islams? Entwürfe, Praktiken und Krisen des Globalen vor. Und des weiteren veranstaltete das ZMO von April bis Juni eine Vortragsreihe zum Thema Die Welt in Weltkriegen Erfahrungen, Wahrnehmungen und Perspektiven aus Afrika und Asien. Sieben Gäste verbrachten im Berichtsjahr längerfristige über die Alexander von Humboldt-Stiftung finanzierte Forschungsaufenthalte von bis zu zwölf Monaten an den Zentren, darunter der Preisträger der Humboldt-Stiftung Professor Carlo Ginzburg. Weitere fünf Gäste hielten sich auf Einladung des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes und der Deutschen Forschungsgemeinschaft bis zu zwölf Monate an den Zentren auf. Damit setzt sich ein Trend fort, der bereits in einem Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung sichtbar wurde, wonach die GWZ Berlin im Bereich der Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften zu den attraktivsten Adressen für ausländische Spitzenwissenschaftler gehören. Im Zeitraum von 2004 bis 2008 kommen die Zentren von 139 gastgebenden Einrichtungen auf Platz 19. Den ersten Platz belegte die FU Berlin, gefolgt von der HU Berlin und der LMU München. Eine komplette Liste der Gasteinrichtungen findet sich im Anhang des Jahresberichts 2008 (vgl. Tabelle 16) der Stiftung. Der vorliegende Bericht soll es ermöglichen, sich mit den Zentren vertraut zu machen: Im Teil Reflexionen (S. 49ff.) werden erneut Projekte und Aktivitäten vorgestellt, die einen Einblick in Themen, Fragestellungen und Ergebnisse der Arbeit der Zentren geben. Informationen zur laufenden Arbeit finden sich auf den Seiten 97ff., zu den institutionellen Grundlagen auf den Seiten 9ff. Der Vorstand der Geisteswissenschaftlichen Zentren Berlin Ulrike Freitag, Manfred Krifka, Sigrid Weigel Berlin, im Mai

11 Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin

12 Sigrid Weigel Vorstandsvorsitzende GWZ Berlin und Direktorin ZfL seit 1999 Ludwig M. Eichinger, Mannheim Leiter der Mitgliederversammlung seit 2003

13 vorgeschichte, status, perspektiven Ulrike Freitag Vorstandsmitglied GWZ Berlin und Direktorin ZMO seit 2002 Manfred Krifka Vorstandsmitglied GWZ Berlin und Direktor ZAS seit 2000 Vorgeschichte, Status, Perspektiven Auf Grundlage der Empfehlungen des Wissenschaftsrats vom Juni 1991 und vom November 1994 initiierte der Wissenschaftssenator im Land Berlin Ende 1995 die Gründung des Vereins Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin e. V. und übertrug ihm die Trägerschaft für drei Forschungszentren: das Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft, das Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, das Zentrum Moderner Orient. Am 1. Januar 1996 nahmen die drei Zentren nach vierjährigem Vorlauf in der von der Max-Planck-Gesellschaft eingerichteten und betreuten Fördergesellschaft Wissenschaftliche Neuvorhaben mbh ihre Tätigkeit auf. Innerhalb der ersten zwölfjährigen Förderphase bis zum 31. Dezember 2007 wurden von den drei Zentren 394 Projekte im Rahmen von 47 Bewilligungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft und 75 Projekte im Rahmen von Einzelbewilligungen u. a. der Alexander von Humboldt-Stiftung, des Auswärtigen Amtes, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der European Commission, der European Science Foundation, der Fritz Thyssen Stiftung, des Hauptstadtkulturfonds, des Instituts für Auslandsbeziehungen, der VolkswagenStiftung, der Kulturstiftung des Bundes, des Wissenschaftskollegs zu Berlin bearbeitet. Für diese Forschungsarbeit wurden von den Zentren in dem gesamten Zeitraum Mittel in Höhe von mehr als 75 Millionen Euro eingeworben: Die Zuwendung des Landes Berlin betrug ca. 27 Millionen Euro, zudem konnten ca. 48 Millionen Euro an Drittmitteln eingeworben werden, davon 42 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und ca. 6 Millionen Euro von weiteren Forschungsfördereinrichtungen. Die aktuelle Förderung durch das Land Berlin seit 1. Januar 2008 in der Grundausstattung, durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung für drei Forschungsprogramme in der Ergänzungsausstattung sowie durch eine Reihe von Einzelbewilligungen nationaler und internationaler Fördereinrichtungen wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Fritz Thyssen Stiftung, der VolkswagenStiftung, der European Commission oder der European Science Foundation basiert auf einer Empfehlung des Wissenschaftsrats vom 30. Januar Seit ihrer Gründung kooperieren die Zentren eng mit den Berliner Universitäten, nicht zuletzt in der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Gegenwärtig arbeiten ca. 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zu Themen problemorientierter Grundlagenforschung an den 11

14 geisteswissenschaftliche zentren berlin Zentren. Die Forschung der Zentren ist trans- und interdisziplinär ausgerichtet; sie orientiert sich immer an wissenschaftlicher Exzellenz und erforscht akute, brennende und brisante Probleme der Gegenwart in historischer und theoretischer Perspektive. Eine an aktuellen Forschungsfragen orientierte Struktur erlaubt es, jederzeit neue Themen aufzugreifen und so zur Entwicklung der Geistes- und Kulturwissenschaften beitragen zu können. Nach der kurz- und mittelfristigen Forschungsplanung in den Jahren seit 1996 bzw streben die Zentren nun die längerfristige Perspektive an. Organe In der Satzung des Trägervereins Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin e. V. ist die Gremienstruktur festgelegt. Organe des Vereins sind die Mitgliederversammlung, der Vorstand und der Geschäftsführer. Mitgliederversammlung Die Mitgliederversammlung beschließt die Grundzüge der Forschungspolitik der Zentren und wirkt in allen wesentlichen forschungspolitischen und finanziellen Angelegenheiten mit, insbesondere beschließt sie über die Bestellung des Vorstands, der Direktoren und der Wissenschaftlichen Beiräte sowie über die Bewirtschaftungsgrundsätze in der Grundausstattung. Im Berichtsjahr hat es zwei Wechsel in der Mitgliederversammlung gegeben: Mit der Neuwahl des Präsidiums der FU Berlin sowie des Präsidenten der HU Berlin endete somit auch im Sommer bzw. Herbst 2010 die Amtszeit von Prof. Ursula Lehmkuhl und von Prof. Christoph Markschies als Vertreterin und Vertreter der Universitäten in unserer Mitgliederversammlung. Die Zentren danken Prof. Lehmkuhl und Prof. Markschies für die aktive Unterstützung in den vergangenen Jahren. Die Vertretung der HU Berlin in der Mitgliederversammlung hat Prof. Michael Kämper-van den Boogaart, die der FU Berlin hat Prof. Werner Väth übernommen letzterer zählt übrigens zu den zehn Akteuren, die am 4. Oktober 1995 den Verein Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin gründeten. 12

15 organe Christoph Markschies mit Spheniscus humboldti Der Mitgliederversammlung gehören an: Die Freie Universität Berlin vertreten durch die Erste Vizepräsidentin, Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl (bis Juli 2010) bzw. den Vizepräsidenten, Prof. Dr. Werner Väth (seit Juli 2010); Die Humboldt-Universität zu Berlin vertreten durch den Präsidenten, Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Markschies (bis Oktober 2010) bzw. den Vizepräsidenten Prof. Dr. Michael Kämper-van den Boogaart (seit Mai 2011); Die Technische Universität Berlin vertreten durch Prof. Dr. Günter Abel; Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften vertreten durch den Wissenschaftsdirektor, Dr. Wolf-Hagen Krauth; Die Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz vertreten durch den Generalsekretär, Prof. Dr. Claudius Geisler; Das Institut für Deutsche Sprache, Mannheim vertreten durch den Direktor, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ludwig M. Eichinger, Versammlungsleiter; 13

16 geisteswissenschaftliche zentren berlin Die Gründungsdirektoren: Eberhard Lämmert (ZfL) Ewald Lang (ZAS) Peter Heine (ZMO) Die Gründungsdirektoren der Geisteswissenschaftlichen Zentren Berlin Prof. em. Dr. Peter Heine, Prof. em. Dr. Dr. h.c. Eberhard Lämmert, Prof. em. Dr. Ewald Lang; Die Direktoren der Geisteswissenschaftlichen Zentren Berlin Prof. Dr. Ulrike Freitag, Prof. Dr. Manfred Krifka, Prof. Dr. Dr. h.c. Sigrid Weigel. Der Mitgliederversammlung gehören als ständige Gäste an: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung vertreten durch Dr. Angelika Willms-Herget bzw. Dr. Karin Korn-Riedlinger (bis Januar 2011), Dr. Uta Grund (seit Februar 2011); Das Land Berlin vertreten durch Dr. Thomas Wißler und Dr. Ilona Baudis, Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Die Mitgliederversammlung wurde im Berichtsjahr satzungsgemäß einmal, nämlich am 13. Dezember 2010, einberufen: Nach den Berichten über (1) die Tätigkeit des Vorstands, (2) die Arbeit in den Zentren und (3) die Jahresrechnung 2009 mit Gesamtausgaben in Höhe von ,71 Euro die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz Mönning Bachem GmbH & Co. KG, Hamburg, hatte nach Prüfung der Jahresrechnung eine Bescheinigung erteilt wurde der Vorstand entlastet. Danach wurde der Wirtschaftsplan 2011 für die Grundausstattung vom Vorstand eingebracht und nach einer Diskussion einstimmig beschlossen. Erneut bestellt wurden Prof. Ludwig M. Eichinger, Direktor des Instituts für Deutsche Sprache, zum Leiter der Mitgliederversammlung der GWZ Berlin für den Zeitraum von 2011 bis 2013 und Prof. Manfred Krifka für den Zeitraum von 2011 bis 2015 zum Direktor des ZAS und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der GWZ Berlin; ebenso wurden 22 Mitglieder für die Wissenschaftlichen Beiräte der Zentren (s. u.) berufen. Schließlich wurde eine Satzungsänderung in fünf Paragraphen beschlossen. 14

17 beiräte Karin Korn-Riedlinger Ilona Baudis Wolfgang Kreher Vorstand Der Vorstand des Trägervereins, der aus den Direktoren der drei Zentren bestehen soll, wird von der Mitgliederversammlung auf die Dauer von fünf Jahren bestellt, ihm gehören an: Prof. Dr. Dr. h.c. Sigrid Weigel (Vorsitzende, seit 1999), Prof. Dr. Ulrike Freitag (seit 2002), Prof. Dr. Manfred Krifka (seit 2000). Geschäftsführer Als Geschäftsführer des Trägervereins Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin ist Wolfgang Kreher tätig. Wissenschaftliche Beiräte Die drei Wissenschaftlichen Beiräte sind im Rahmen der Qualitätssicherung beauftragt, die Zuwendungsgeber und die Leitung der Zentren bei grundlegenden fachlichen und fachübergreifenden Fragen zu beraten und die wissenschaftlichen Leistungen sowie die Entwicklungsplanung der Zentren regelmäßig zu bewerten wobei der dazu abgefasste schriftliche Bericht die externe Evaluierung der drei Zentren ergänzt. Den Wissenschaftlichen Beiräten gehören international anerkannte Wissenschaftler aus dem In- und Ausland an, die den Zentren fachlich nahestehen. Von der Mitgliederversammlung wurden im Berichtsjahr je sieben Beiräte für das ZAS und für das ZfL sowie acht Beiräte für das ZMO für den Zeitraum von 2011 bis 2013 berufen bzw. erneut berufen. Ausgeschieden sind nach dreijähriger Beiratsmitgliedschaft Prof. Anson Rabinbach (Beirat ZfL) und Prof. Steven Vertovec (Beirat ZMO), ihnen dankten die Mitgliederversammlung sowie das ZfL und das ZMO für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Die Beiräte kamen im Berichtsjahr wie folgt zusammen: am 8. Januar und am 29. Juni 2010 für das ZMO, am 12./13. November 2010 für das ZAS. Die schriftlichen Berichte wurden, soweit bereits innerhalb des Beirats abgestimmt, der Mitgliederversammlung und den Zuwendungs- bzw. Projektgebern in der Grund- sowie Ergänzungsausstattung, dem Land Berlin und dem BMBF, vorgelegt. 15

18 geisteswissenschaftliche zentren berlin Jürgen Fohrmann Dieter Wunderlich Den Wissenschaftlichen Beiräten gehören somit an: Wissenschaftlicher Beirat ZAS Für den Zeitraum von 2009 bis 2011 wurde bestellt: Prof. Dr. Elisabeth Selkirk, Department of Linguistics, University of Massachusetts, Amherst. Für den Zeitraum von 2010 bis 2012 wurde bestellt: Prof. Dr. Josef Bayer, Allgemeine und Germanistische Sprachwissenschaft, Universität Konstanz. Für den Zeitraum von 2011 bis 2013 wurden bestellt: Prof. em. Dr. Dieter Wunderlich (Vorsitzender), Institut für Sprache und Information, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf; Prof. Dr. Jonathan Harrington, Institut für Phonetik und Sprachverarbeitung, Ludwig-Maximilians-Universität München; Prof. Dr. Helen de Hoop, Department of Linguistics, Centre for Language Studies, Radboud Universiteit Nijmegen; Prof. Dr. Angelika Kratzer, Department of Linguistics, University of Massachusetts, Amherst; Prof. Dr. Maria Polinsky, Department of Linguistics, Harvard University, Cambridge, Ma.; Prof. Dr. Marga Reis, Deutsches Seminar, Universität Tübingen; Prof. Dr. Rosemarie Tracy, Seminar für Englische Philologie, Universität Mannheim. Wissenschaftlicher Beirat ZfL Für den Zeitraum von 2011 bis 2013 wurden bestellt: Prof. Dr. Jürgen Fohrmann (Vorsitzender), Rektor der Rheinischen Friedrich-Wilhelms- Universität Bonn; Prof. Dr. Rodolphe Gasché, Department of Comparative Literature, University at Buffalo; Prof. Dr. Michael Hagner, Wissenschaftsforschung/ETH Zentrum RAC, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich; Prof. Caroline Jones, PhD, History, Theory and Criticism Section, Massachusetts Institute of Technology (MIT), Cambridge, Ma.; Prof. Dr. Helmut Lethen (stv. Vorsitzender), Direktor des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften (IFK), Wien; Prof. Dr. Vivian Liska, Universität Antwerpen; Prof. Dr. Monika Wagner, Kunstgeschichtliches Seminar, Universität Hamburg. 16

19 beiräte Martin van Bruinessen Wissenschaftlicher Beirat ZMO Für den Zeitraum von 2009 bis 2011 wurde bestellt: Prof. Dr. Christophe Jaffrelot, Directeur de recherche, Centre d études et de recherches internationales, Paris. Für den Zeitraum von 2011 bis 2013 wurden bestellt: Prof. Dr. Dr. h.c. Martin von Bruinessen (Vorsitzender), Faculty of Arts, University of Utrecht; Prof. Dr. Ingeborg Baldauf (stv. Vorsitzende), Zentralasien-Seminar, Humboldt- Universität zu Berlin; Prof. Dr. William Gervase Clarence-Smith, Department of History, School of Oriental and African Studies (SOAS), University of London; Prof. em. Dr. Werner Ende, Universität Freiburg; Nina Grunenberg, DIE ZEIT, Hamburg; Prof. Dr. Chris Hann, Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Halle an der Saale; Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn/Berlin; Prof. Dr. Achim von Oppen, Geschichte Afrikas, Universität Bayreuth. 17

20 Hermann Glöckner: Kreideschwünge auf einer Schultafel, 1981

21 finanzierung, projekte, personal Finanzierung, Projekte, Personal Im Jahr 2010 wurden seitens der GWZ Berlin Mittel in Höhe von ,10 Euro für die Forschungsaufgaben der Zentren bei den Zuwendungs- und Projektgebern abgerufen. 1 Davon betrugen die Ausgaben aus der Zuwendung des Landes Berlin ,74 Euro für die Grundausstattung 2, aus den Mitteln der Ergänzungsausstattung ,29 Euro davon ,09 Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und 5.931,20 Euro aus Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft für Veröffentlichung von Projektergebnissen der ersten Forschungsphase der GWZ Berlin bis 2007, womit zugleich alle Projekte dieser Förderlinie der Deutschen Forschungsgemeinschaft abgeschlossen wurden, aus den Mitteln von Einzelbewilligungen (Drittmittel) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung 4, der Deutschen Forschungsgemeinschaft 5, der VolkswagenStif- 1 Alle Angaben zu den Finanzmitteln der GWZ Berlin basieren auf den Ausgaben. Die aufgeführten Mittel der Ausgaben liegen somit i. d. R. unter der eigentlichen Bewilligungshöhe. 2 Im Jahr 2010 betrug die Zuwendung des Landes Berlin ,00 Euro. Zudem wurden von den Zentren eigene Einnahmen in Höhe von ,88 Euro (z. B. aus Veröffentlichungen und Vermietungen) erzielt. 3 Anstelle der bisherigen Ergänzungsausstattung im Rahmen der Projektförderung der DFG in den Jahren 1996 bis 2007 werden ab 2008 seitens des BMBF die drei folgenden sechsjährigen Forschungsprogramme finanziert: Einbettung, Verknüpfung und Konstituentengrenzen in Sprechsprache, Grammatik und Diskurs (ZAS), Europäische Kultur- und Wissenschaftsgeschichte (ZfL) und Muslimische Welten: Welt des Islams? Entwürfe, Praktiken und Krisen des Globalen (ZMO). 4 Für das Forschungsvorhaben Topographie pluraler Kulturen Europas, in Rücksicht auf die Verschiebung Europas nach Osten sowie das Forschungsvorhaben Verbundprojekt: Übertragungswissen Wissensübertragung. Zur Geschichte und Aktualität des Transfers zwischen Lebens- und Geisteswissenschaften am ZfL und das Forschungsvorhaben Europa finden: Vermessung des Möglichen in Afrika und im Nahen Osten am ZMO. 5 Für das wissenschaftliche Netzwerk Semantik, für die Emmy-Noether Nachwuchsgruppe Interpretation von Quantoren sowie für die Forschungsvorhaben A comparative study of downstep by phrases in German, downstep by focus in Mandarin Chinese, and downstep by tones in Yoruba sowie Vagueness, Approximation, and Granularity (VAAG) sowie Phonology-Syntax Interface in Bantu Languages, für das Forschungsvorhaben Development of prosodic competence in early first language acquisition: Behavioral and neurophysiological investigation, für das Forschungsvorhaben Syntax/ Semantik-Konfigurationen in Relativsätzen mit externen und internen Köpfen, für das Forschungsvorhaben Sprechart: Sprecherspezifische Artikulation als Adaption an individuelle Vokaltraktgeometrien jeweils am ZAS; für die Forschungsvorhaben Figurationen des Märtyrers in nahöstlichen und europäischen Kulturen: das Nachleben traditioneller Märtyrerkulturen in der Gegenwart sowie Narrative des Wahnsinns im großstädtischen Raum, sowie für die Förderung eines Gastaufenthaltes von Professor Dr. José Maria Gonzalez Garcia jeweils am ZfL; für das Teilprojekt A 05 am ZMO Europa-Repräsentationen und transnationale Öffentlichkeiten im Vergleich: Europa, arabische Welt, Russland, 1850er 1910er Jahre und 1990er Jahre bzw. für das Teilprojekt A 07 am ZMO Arabische Identitätspolitik Identitätspolitik in Neuordnungsprozessen in Marokko und Irak jeweils im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 640 an der HU Berlin, für das Forschungsvorhaben Die Polygamiedebatte in der Spätphase des Osmanischen Reiches als Teil der Reformdebatte, für das Forschungsvorhaben Islamic pathways of reform: The reception of Ibn Taymiyya between the 16th 18th centuries, für die internationale wissenschaftliche Veranstaltung Under Construction. The Material and Symbolic Meaning of Architecture and Infrastructure in the Gulf Region (jeweils am ZMO). 19

22 geisteswissenschaftliche zentren berlin tung 6, der European Commission und Cost Office 7, der Investitionsbank Berlin 8, der Graduate School Muslim Cultures and Societies 9, der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur 10, der Alexander von Humboldt-Stiftung 11, des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes 12, der European Science Foundation 13, der Universität Amsterdam 14, der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich 15, der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft 16 für 56 Projekte insgesamt ,07 Euro. Die Ausgaben aus der Zuwendung des Landes Berlin für die Grundausstattung in Höhe von ,74 Euro dienten zur Deckung von Personalausgaben in Höhe von ,43 Euro und Sächlichen Verwaltungsausgaben in Höhe von ,31 Euro 17. Mit den Personal- und Sachmitteln der Grundausstattung konnten im Jahr 2010 zum einen im Durchschnitt 26,5 Stellen besetzt werden bei 30,5 möglichen Stellen lt. Stellenplan ab 2008 bzw. bei 33,5 möglichen Stellen lt. Stellenplan bis Zur Erinnerung: Die Stellenabsenkung wurde mit Beginn des Haushaltsjahres 2008 notwendig, da aufgrund der allgemeinen Kostensteigerungen seit 1996 (Tarifergebnisse, Umsatzsteuer, Inflationsrate, Bewirtschaftung der Arbeitsorte) bei gleichzeitiger Konstanz der Zuwendung des Landes Berlin seit Gründung der Zentren im Jahr 1996 der Stellenplan nicht mehr im vollen Umfang zu besetzen war, um nicht massiv in den Bereich der Sachmittel einschneiden zu müssen. Die Mitgliederversammlung, der Vorstand sowie die Wissenschaftlichen Beiräte der Zentren hatten deshalb im Jahr 2009 beim Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung um einen moderaten Mittelaufwuchs ersucht, der die allgemeinen Kostensteige- 6 Für das Forschungsvorhaben Generationen in der Erbengesellschaft sowie für das Statussymposium Schlüsselthemen der Geisteswissenschaften Expertisen für das 21. Jahrhundert, für das gemeinsam mit der Fritz Thyssen Stiftung geförderte Forschungsvorhaben Synergie. Technik und Glaube in der Silvia Orthodoxa (jeweils am ZfL); für das Forschungsvorhaben Languages of Southwest Ambrym am ZAS und für den Workshop zur Vorbereitung des Vorhabens Negotiating Islam in African Public Spheres am ZMO. 7 Für das Forschungsvorhaben Comenius: Friendly Resources for Playful Speech Therapy am ZAS und das Marie Curie Intra-European Fellowship Literature and Perception. On the Aesthetic Phenomenology of Central European Modernism am ZfL. 8 Für das Forschungsvorhaben Dialogfähige Non-Player-Characters für natürliche Spielumgebungen (KomParse). 9 Für das Forschungsvorhaben am ZMO Kulturalisierung religiöser Praxis. Debatten und Ambivalenzen islamischer Heiligkeit in Äthiopien im Rahmen der Exzellenzinitiative der Freien Universität Berlin. 10 Für das Forschungsvorhaben Crosslinguistic Language Diagnosis (CLAD) am ZAS. 11 Für Stipendiaten und Betreuungszuschüsse am ZAS, ZfL bzw. ZMO sowie für das TransCoop Programm am ZAS. 12 Für Forschungs- und Arbeitsaufenthalte ausländischer Hochschullehrer und Wissenschaftler am ZfL und ZMO. 13 Für das Forschungsvorhaben Children s linguistic performance (Cost A33) und die Training School zu diesem Forschungsvorhaben am ZAS sowie für den Workshop Vague Quantities and Vague Quantifiers für die Publikation des Buches Vagueness in Communication. 14 Für den Workshop Configurations of Muslim Traditions in European Secular Public Spheres am ZMO. 15 Für das Research Colloquium Identifying New Themes in South Asian History am ZMO. 16 Für die Redaktion der Zeitschrift für Sprachwissenschaft. 17 Die Differenz zwischen dem Plan und den realen Ausgaben bei den Personalausgaben ( ,00 Euro zu ,43 Euro) und den Sächlichen Verwaltungsausgaben ( ,00 Euro zu ,31 Euro) ergibt sich aus der Fluktuation, der Wahrnehmung von Vertretungsprofessuren und Gastaufenthalten von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Zentren, die zum Zeitpunkt der Planung für das Haushaltsjahr 2010 für die Grundausstattung im Sommer 2009 noch nicht absehbar waren, wobei die dadurch frei gewordenen Mittel aufgrund der Unterfinanzierung der Zentren in die Sächlichen Verwaltungsausgaben geflossen sind. 20

23 finanzierung, projekte, personal rungen zumindest partiell kompensiert hätte; jedoch konnte der Senator dem Ersuchen nicht entsprechen. Die Zentren sehen somit die Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung weiterhin in der Verantwortung, einen angemessenen Mittelaufwuchs ab dem Haushaltsjahr 2012 zu realisieren. Zum anderen konnten mit den Personal- und Sachmitteln der Grundausstattung die infrastrukturellen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, u. a. die insgesamt 60 Forschungsprojekte der Ergänzungsausstattung und der Einzelbewilligungen zu bearbeiten sowie Veröffentlichungen, Bildungsangebote und Veranstaltungen zur Präsentation von Forschungsergebnissen zum Teil mitzurealisieren, die Bestände der drei Bibliotheken zu erhalten bzw. zu erweitern, die Standorte Schützenstraße in Berlin-Mitte und Mittelhof im Kirchweg in Berlin-Nikolassee zu bewirtschaften sowie die IT-Ausstattung zu verbessern wobei im Zusammenhang mit der Bewirtschaftung des Kirchwegs nochmals festzuhalten ist, dass die Zentren mit der sachgerechten Pflege des Gartendenkmals Mittelhof finanziell überfordert sind und hier gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung über alternative bzw. zusätzliche Finanzquellen nachgedacht werden muss. Auf der Basis der Grundausstattungsmittel wird also die Arbeitsfähigkeit der Zentren gewährleistet und die Einwerbung und Bewirtschaftung aller weiteren Mittel in der Ergänzungsausstattung sowie im Rahmen von Einzelbewilligungen erst ermöglicht, die dann wiederum als Personal- und/oder Sachmittel direkt den einzelnen Projekten zur Verfügung stehen. 18 Die Mittel der Grundausstattung, der Ergänzungsausstattung und der Einzelbewilligungen wurden von den Zentren im Berichtsjahr 2010 wie folgt abgerufen: Land Berlin BMBF DFG 2010 Grundausstattung Ergänzungsausstattung Einzelbewilligung Gesamt ZAS , , , ,33 ZfL , , , ,42 ZMO * , , , , ,32 Zentral ,98 232, ,03 Gesamt , , , , ,10 * Anmerkung: Die Steigerung des Anteils des Landes Berlin in der Grundausstattung im Vergleich zu den Jahren seit 1996, die sich hier insbesondere im Bereich der zentral bewirtschafteten Mittel niederschlägt (im Jahr 2009 waren es noch ,13 Euro), geht auf die zusätzliche Etatisierung von Mietkosten in Höhe von ,00 Euro für die Unterkunft der Zentren ab 2010 zurück. Im Zeitraum vom 1. Januar 1996 bis 30. November 2006 waren die Zentren mietfrei untergebracht bzw. mussten im Zeitraum vom 1. Dezember 2006 bis 31. Dezember 2009 keine Miete zahlen. 18 Über die Projektbearbeitung und -ergebnisse informieren die Zentren auf den Seiten 97ff. 21

24 geisteswissenschaftliche zentren berlin Ein Überblick zu den abgerufenen Mitteln der Einzelbewilligungen, deren Anteil im Berichtsjahr bei 21 % des Gesamthaushaltes der Zentren lag, ist der Abbildung unten zu entnehmen, aus der auch die Dynamik von Projektbeantragung bzw. -bewilligung und Projektbearbeitung der Zentren sichtbar wird. Zuwendungsgeber der Einzelbewilligungen in den Jahren 2008, 2009 und 2010 Angaben in Euro DFG EU Bund Stiftungen Sonstige Betrachtet man die Projektarbeit der Zentren etwas näher, so zeigt sich, dass die Struktur der Zentren ideale Laborbedingungen für innovative geisteswissenschaftliche Forschungen bietet und besonders gut geeignet ist für die vom Wissenschaftsrat empfohlene interdisziplinäre Ausrichtung und für teamförmig organisierte Forschung, die es ermöglicht, aktuelle Problemstellungen mit empirischer, quellenbezogener und theoriegestützter Forschung zu verbinden und diese in je wechselnden, themenadäquaten Untersuchungsanordnungen, zuweilen auch im Kontext längerer Forschungsreisen, durchzuführen. Dadurch dass die Wissenschaftler befristet und in der Mehrzahl projektgebunden in den Zentren arbeiteten 19 was jedoch mit Blick beispielsweise auf eine längerfristige Forschungsplanung und die Entwicklung der Zentren auch nicht unproblematisch ist, findet ein permanenter personeller Austausch mit den Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen statt. Zudem wird die Kooperation mit den Universitäten durch gemeinsame 19 Von allen Beschäftigten, die per 31. Dezember 2010 an den Zentren tätig waren, wurden 54 % ab dem Jahr 2008 neu eingestellt. 22

25 finanzierung, projekte, personal Forschungsprojekte, die Einbindung von Universitätskollegen als Projektleiter und die Übernahme von Vertretungsprofessuren durch GWZ-Mitarbeiter verstärkt. Während dies die ständige Rückkopplung mit den Mutterfächern bzw. Herkunftsdisziplinen garantiert, ermöglicht die institutionelle und administrative Autonomie der Zentren dagegen eine flexible, allein an den jeweiligen Forschungszielen orientierte Zusammenarbeit von Experten. Die wechselseitige Verstärkung der hier knapp beschriebenen Prozesse wird auch von den Ergebnissen einer Studie gestützt, die den Verbleib der ehemaligen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Zentren in den Blick nahm (s. Seite 25ff.). Zum 31. Dezember 2010 waren in den Zentren insgesamt 108 Stellen (ohne studentische Hilfskräfte) besetzt 27 Stellen aus Mitteln der Grundausstattung und 81 Stellen aus Mitteln der Ergänzungsausstattung sowie aus Einzelbewilligungen. Der Personalbestand lag hingegen zum Jahresende 2010 bei 187 Beschäftigten darunter 3 Direktoren, 1 Geschäftsführer, 88 Wissenschaftler/innen, 11 Stipendiaten, 4 Angestellte der Verwaltung, 24 wissenschaftlich-technische Mitarbeiter/innen und 56 studentische Hilfskräfte, überwiegend Studierende der Berliner Universitäten, bei einem Anteil der befristet Beschäftigten von insgesamt 94,65 %, wobei der Anteil der befristeten Wissenschaftlerstellen bei 100% lag. Die Differenz zur Anzahl der Planstellen bzw. zu den bewilligten Stellen ergibt sich aus Teilzeitbeschäftigungen und der großen Zahl studentischer Hilfskräfte. Im Berichtsjahr wurden 89 Anstellungsverhältnisse geschlossen, 69 Beschäftigte verließen die Zentren (jeweils incl. studentischer Hilfskräfte). Der Anteil von Frauen in wissenschaftlichen Leitungspositionen lag per 31. Dezember 2010 bei 40 %, in der Gruppe der wissenschaftlich Beschäftigten bei 59,8 % und mit Blick auf das Gesamtpersonal bei 63,3 %. 23

26

27 und was machst du jetzt so? Und was machst du jetzt so? Zu den Karriereverläufen der ehemaligen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der GWZ Berlin Wenn sich frühere Kollegen nach längerer Zeit begegnen, dann steht oft die unausweichliche Frage im Raum: Und was machst du jetzt so? Wir sind dieser Frage im Jahr 2010 weniger despektierlich als vielmehr dem reinen Inhalt nach im Rahmen einer soziologischen Untersuchung für das frühere wissenschaftliche Personal der Geisteswissenschaftlichen Zentren Berlin nachgegangen. Und so wurde aus Vermutungen empirisch gestützte Gewissheit, wenngleich dann doch die konkreten Ergebnisse in ihrer Prägnanz überraschten. Kurzum. Die Ergebnisse unserer Untersuchung könnte man wie folgt zusammenfassen: Tätigkeit an einer Universität überwiegt nach dem Ausscheiden aus den Zentren! Jede bzw. jeder Dritte schafft den Sprung auf eine Professur! Jede bzw. jeder Fünfte ist ein International! In den ersten 15 Jahren des Bestehens der GWZ Berlin haben sich von 1996 bis 2010 die Zahl der geförderten Projekte und der Umfang der eingeworbenen Fördermittel auf Basis einer über die Jahre nahezu gleichbleibenden Zuwendung des Landes Berlin kontinuierlich erhöht: von anfangs 35 Projekten mit einem Förderumfang von 4,3 Mio. Euro auf 60 Projekte mit einem Förderumfang von ca. 8,6 Mio. Euro 20. Zugleich stieg die Zahl der in den Zentren beschäftigten wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von insgesamt 68 auf 129. Entwicklung der Fördermittel für die GWZ Berlin, 1996 bis 2010 Quelle: GWZ Berlin Jeweils incl. der Zuwendung des Landes Berlin

28 geisteswissenschaftliche zentren berlin Wissenschaftliches Personal (incl. Stipendiatinnen und Stipendiaten) an den GWZ Berlin, 1996 bis 2010 Quelle: GWZ Berlin Wissenschaftlerinnen Wissenschaftler Bisher standen überwiegend die Fördermittelentwicklung sowie die Zahl der Projekte und die Projektergebnisse der Zentren im Blickpunkt des Interesses der Zuwendungsgeber und Begutachtungsgremien, der wissenschaftlichen Öffentlichkeit und der Zentren selbst, weniger die Karriereverläufe von (ehemaligen) Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Für die weitere strategische Ausrichtung der Zentren ist es jedoch ebenso wichtig, auch die Karrieren der Ehemaligen genauer zu verfolgen, um so Hinweise auf die Wirkung vorhandener Strukturen und die Exzellenz der laufenden Forschungsprogramme zu erhalten und um gegebenenfalls verändernd in diese eingreifen zu können. Im Rahmen einer Verbleibstudie wurde deshalb im Zeitraum von Juni bis Dezember 2010 untersucht, welche beruflichen Positionen die 231 von 1996 bis 2010 aus den Zentren ausgeschiedenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anschließend eingenommen haben, in welchen beruflichen Feldern sie im Jahre 2010 beschäftigt waren bzw. sind und welche Tätigkeiten sie an welchen Orten bzw. in welchen Ländern ausübten. Um einen möglichst vollständigen Überblick zu erhalten, wurden mehrere Rechercheverfahren kombiniert: Online-Recherchen, telefonische Befragungen, Expertengespräche mit einzelnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, schriftliche Nachfragen via , Suche in den Mitarbeiterdatenbanken der jeweiligen Zentren sowie einschlägiger Institutionen in Bildung, Kultur und Wissenschaft. Im Zuge der Recherche konnte der Verbleib für 188 der 231 Ehemaligen (dies entspricht 81% der Grundgesamtheit) ermittelt werden. Im Vergleich zu den sonst bei Verbleibstudien üblichen schriftlichen Befragungen, die Rücklaufquoten von 35% selten überschreiten, erbrachte unsere Erhebung also ein vergleichsweise vollständiges Bild. Im Folgenden sollen ausgewählte Befunde der Untersuchung in zwei Thesen dargestellt werden. 26

29 und was machst du jetzt so? I. Die ehemals Beschäftigten setzen ihre Karriere auch nach ihrem Ausscheiden aus den Zentren zum großen Teil im Bereich von Wissenschaft und Forschung fort, zumeist an einer Universität, wobei jede bzw. jeder Dritte aller Ehemaligen den Sprung auf eine Professur schafft! Nahezu alle Ehemaligen der Zentren, für die ein Wert ermittelt werden konnte und die darüber hinaus dem Arbeitsmarkt noch zur Verfügung stehen, 21 setzen Ihre Karriere erfolgreich fort. Ein sehr großer Teil 144 (69%) von war nach Beendigung der Tätigkeit an den Zentren auch weiterhin in Wissenschaft und Forschung beschäftigt, beispielsweise an einer Universität, einer Hochschule oder einer außeruniversitären Forschungseinrichtung. Wiederum die Mehrheit davon 120 (83%) von 144 setzte ihre wissenschaftliche Laufbahn an einer Universität fort, wobei 72 der Ehemaligen inzwischen den Ruf auf eine Professur angenommen haben das sind 43% der von uns aufgefundenen bzw. 34% aller Ehemaligen, also bei vorsichtiger Betrachtungsweise jede bzw. jeder Dritte. Wir können damit festhalten, dass es den meisten Ehemaligen gelingt, hinsichtlich des Qualifikationsniveaus in eine vergleichbare bzw. höherwertige Tätigkeit zu wechseln. Es zeigt sich, dass die aus den Zentren ausscheidenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über sehr gute Arbeitsmarkt- und Karrierechancen verfügen und dass sie ihre berufliche Entwicklung zu einem hohen Prozentsatz in Wissenschaft und Forschung fortsetzen. Auch wenn keine Daten speziell zur Erwerbslosigkeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erhoben wurden, mit denen solche Zusammenhänge geprüft werden können, scheint das Risiko gering, nach einer Tätigkeit an den Zentren über längere Phasen hinweg erwerbslos zu sein. Ob und inwiefern diese berufsbiographischen Erfolge in erster Linie mit einer Tätigkeit an den Zentren verknüpft sind, lässt sich allein auf Basis der erhobenen Daten nicht beantworten. Es erscheint jedoch nicht unplausibel, darin eine relevante Einflussgröße zu sehen, denn offenbar bieten die interdisziplinäre Arbeitsweise in zeitlich befristeten und gut ausgestatteten Forschungsprojekten sowie die Kooperationen und der nicht nur personelle Austausch mit zahlreichen nationalen und internationalen Forscherinnen und Forschern bzw. einschlägigen Einrichtungen, eingeschlossen die Lehrtätigkeit und längerfristige Forschungsaufenthalte, eine hervorragende Basis für innovative geisteswissenschaftliche Forschungen und damit auch für die berufliche Entwicklung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. 21 Also ohne verrentete bzw. bereits verstorbene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. 22 Jeweils ohne verrentete bzw. bereits verstorbene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. 27

30 geisteswissenschaftliche zentren berlin Gegenwärtige berufliche Positionierung der Ehemaligen Quelle: Eigene Berechnungen Daniel Schönefeld Wissenschaft auf einer Professur 72 Wissenschaft an anderer Stelle 72 außerhalb der Wissenschaft 21 arbeitsuchend 1 verrentet 14 verstorben 8 keine Angaben 43 Arbeitskontexte der im Wissenschaftsbereich Beschäftigten Quelle: Eigene Berechnungen Daniel Schönefeld an einer Universität 120 an einer Hochschule 3 an einem Forschungszentrum 13 selbstständig ohne institutionelle Anbindung 8 28

31 und was machst du jetzt so? II. Die drei Zentren erweisen sich als Orte internationalisierter und international vernetzter Wissenschaft! Die Zentren weisen eine vergleichsweise starke interkulturelle Öffnung auf. Dies hängt zum einen mit der Ausrichtung zahlreicher Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte auf internationale Fragestellungen zusammen, die mit Experten aus den jeweiligen Regionen bearbeitet werden. Zum anderen genießen die Zentren nicht nur in Deutschland, sondern auch international ein hohes Maß an Anerkennung und gelten deshalb als beliebte Anlaufstelle auswärtiger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, was auch durch ein Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung im Bereich Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften belegt wurde. Demnach gehören die Zentren zu den attraktivsten Adressen für ausländische Spitzenwissenschaftler: Im Zeitraum von 2004 bis 2008 liegen sie auf Platz 19 von 139 gastgebenden Einrichtungen, wobei den ersten Platz die FU Berlin belegte, gefolgt von der HU Berlin und der LMU München. 23 Diese Offenheit bzw. internationale Orientierung der Zentren spiegelt sich zunächst in der Zahl der Incomings wider, zugleich aber auch in der Wahl der Anschlusstätigkeiten durch die ausscheidenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Insgesamt kamen 45 (19%) aller ehemaligen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland an die Zentren, vor allem aus den USA, der Schweiz, Frankreich und Japan. 24 Herkunft aller ehemaligen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Quelle: Eigene Berechnungen Daniel Schönefeld Herkunft GWZ Berlin national % international 45 19% Summe % Auch die Quote der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die nach ihrer Tätigkeit an den Zentren an eine wissenschaftliche Einrichtung ins Ausland wechselten, ist vergleichsweise hoch: Innerhalb des Zeitraums von 1996 bis 2010 haben 31 Ehemalige eine Tätigkeit im Ausland aufgenommen. Das verweist auf gute Chancen der Forscherinnen und Forscher der Zentren, wenn sie sich auf den zunehmend international strukturierten 23 Eine komplette Liste der Gasteinrichtungen findet sich im Anhang des Jahresberichts 2008 der Alexander von Humboldt-Stiftung (vgl. Tabelle 16). Weitere Informationen zum Thema können dem Newsletter 3/2009 der Alexander von Humboldt-Stiftung entnommen werden. 24 Allein im Jahr 2010 forschten 36 ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (28%) an den Zentren, die meisten kamen aus Frankreich. 29

32 geisteswissenschaftliche zentren berlin Arbeitsmärkten für Akademiker bewerben. Bei den 31 Outgoings handelt es sich keineswegs ausschließlich um Rückkehrer, die in ihre Herkunftsinstitutionen und Heimatländer zurückgegangen sind, sondern mehrheitlich um deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, und zwar in einem Verhältnis von 17 zu 14. Arbeitsorte (Länder) der wissenschaftlich tätigen Ehemaligen Quelle: Eigene Berechnungen Daniel Schönefeld Arbeitsort GWZ Berlin in Deutschland % im Ausland 31 22% Summe % Ausblick Diese ersten deskriptiven Analysen zeigen, dass sich die Geisteswissenschaftlichen Zentren Berlin nicht nur fest etabliert haben, sondern auch sehr erfolgreich in ihren jeweiligen Forschungsfeldern arbeiten und aktiv zur Entwicklung der Geistes- und Kulturwissenschaften beitragen. Sowohl in der nationalen wie auch in der internationalen Wissenschaftslandschaft zu einer der ersten Adressen geworden, befördern die Zentren Forschung und Lehre und somit die akademischen Karrieren zahlreicher (Nachwuchs-) Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Um dem Erfolgsgeheimnis der Zentren weiter auf die Spur kommen zu können, sollen in den nächsten Jahren die hier praktizierten Arbeitsweisen und Kommunikationsformen als strukturelle Bedingungen für exzellente Forschung genauer beleuchtet, systematischer reflektiert und vor allem auch nachhaltig weiterentwickelt werden. Wolfgang Kreher, Daniel Schönefeld 30

33 fakten und daten Eberhard Lämmert Fakten und Daten Ehrung und Preise Professor Dr. Dr. h.c. Eberhard Lämmert, Gründungsdirektor des ZfL und Vorstandsvorsitzender der GWZ Berlin von 1996 bis 1999, wurde in Anerkennung seiner außerordentlichen wissenschaftlichen Lebensleistung die Ehrenmitgliedschaft der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften verliehen, die höchste Auszeichnung der Akademie. Dr. Heike Liebau (ZMO) hat für die Veröffentlichung Die indischen Mitarbeiter der Tranquebarmission ( ). Katecheten, Schulmeister, Übersetzer (Walter de Gruyter) den Geisteswissenschaften International Preis zur Förderung der Übersetzung geisteswissenschaftlicher Literatur 2010 erhalten. Mit dem Preis werden vom Börsenverein, der Fritz Thyssen Stiftung, der VG Wort und dem Auswärtigem Amt herausragende geistes- und sozialwissenschaftliche Werke in deutscher Sprache ausgezeichnet. PD Dr. Steffen Wippel (ZMO) hat für seine Habilitation Territorialisierungen und Regionalisierungen im nordwestlichen Afrika. Wirtschaft, Politik und Raum in den marrokanisch-mauretanischen Beziehungen den Habilitationspreis des Universitätsbundes Erlangen-Nürnberg erhalten. Rufe Dr. habil. Christine Blättler, von wissenschaftliche Redakteurin des Vorhabens Ästhetische Grundbegriffe am ZfL und von 2003 bis 2009/2010 dort assoziierte Mitarbeiterin mit einem Forschungsstipendium des Schweizerischen Nationalfonds, hat einen Ruf auf die W2-Professur für Wissenschaftsphilosophie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel erhalten und angenommen. Christine Blättler forschte am ZfL zuletzt zur epistemischen Figur der Serie (Projekt Serialität) und habilitierte sich an der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam. 31

34 geisteswissenschaftliche zentren berlin Dr. habil. Justus Fetscher (ZfL) hat einen Ruf auf eine W3-Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft am Seminar für Deutsche Philologie der Universität Mannheim erhalten, wo er seit dem Wintersemester 2010/11 lehrt. Justus Fetscher hat an der Freien Universität Berlin im Fach Neuere deutsche Literaturwissenschaft promoviert ( Verzeichnungen. Kleists Amphitryon und seine Umschrift bei Goethe und Hofmannsthal ) und 2009 am dortigen Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften mit der Arbeit Bruchstückwerke. Stationen einer Ästhetik des Fragments ( ) habilitiert war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der FU Berlin. Dreimal hatte er Gastprofessuren in den USA inne: 1996 an der University of Virginia in Charlottesville/Virginia, 1999 an der University of Chicago und 2009 am Department of Germanic and Slavic Languages der Vanderbilt University in Nashville/Tennessee. Vom Sommersemester 2009 bis einschließlich Sommersemester 2010 vertrat er einen Lehrstuhl am Institut für Literaturwissenschaft der Technischen Universität Berlin. Von 1999 bis 2008 war er (mit Unterbrechungen) Mitarbeiter bei den ZfL-Projekten Archäologie der Moderne. Eine Mediengeschichte der europäischen Avantgarde und Der Umbau hinter der Restauration. Eine Mediengeschichte der Nachkriegszeit. Dr. habil. Hans-Martin Gärtner, stellvertretender Direktor des ZAS, hat einen Ruf auf eine W3-Professur für Allgemeine Sprachwissenschaft der Universität Bielefeld abgelehnt. Dr. Esther Kilchmann (ZfL) hat einen Ruf auf die Juniorprofessur für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Hamburg erhalten und angenommen. Esther Kilchmann promovierte 2007 mit der Arbeit Verwerfungen in der Einheit. Geschichten von Nation und Familie um 1840 (Fink 2009) an der Universität Zürich und war von am ZfL als wissenschaftliche Mitarbeiterin im vom BMBF geförderten Projekt Topographie pluraler Kulturen Europas, in Rücksicht auf die Verschiebung Europas nach Osten tätig. 32

GWZBerlin Das Forschungsjahr 2009

GWZBerlin Das Forschungsjahr 2009 GWZBerlin Das Forschungsjahr 2009 Die GWZ Berlin im Jahr 2009 ein Überblick Unter dem gemeinsamen organisatorischen Dach Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin bearbeiteten im Jahresdurchschnitt 185 Mitarbeiter/innen

Mehr

Stellungnahme zum Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik (PDI), Berlin

Stellungnahme zum Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik (PDI), Berlin Drs. 3839/99 Berlin, 22. Januar 1999/pr Stellungnahme zum Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik (PDI), Berlin Inhalt Seite Vorbemerkung 2 A. Kenngrößen des Instituts 4 B. Auftrag 4 C. Forschungsleistungen

Mehr

Exzellenz verbindet be part of a worldwide network

Exzellenz verbindet be part of a worldwide network Exzellenz verbindet be part of a worldwide network Walter Denk Alexander von Humboldt-Stiftung Auswahlabteilung, Leiter Referat Geisteswissenschaften Nationale Kontaktstelle Mobilität 28.10.2008 Berlin

Mehr

Die Alexander von Humboldt-Stiftung. Verknüpfung wissenschaftlicher Exzellenz weltweit Wissenstransfer und Kooperation auf höchstem Niveau

Die Alexander von Humboldt-Stiftung. Verknüpfung wissenschaftlicher Exzellenz weltweit Wissenstransfer und Kooperation auf höchstem Niveau Die Alexander von Humboldt-Stiftung Verknüpfung wissenschaftlicher Exzellenz weltweit Wissenstransfer und Kooperation auf höchstem Niveau Historische und geistige Wurzeln Alexander von Humboldt (1769 1859):

Mehr

Interdisziplinäres Zentrum Arbeitsmarkt und Arbeitswelt (Labor and Socio- Economic Research Center, LASER) der Universität Erlangen-Nürnberg

Interdisziplinäres Zentrum Arbeitsmarkt und Arbeitswelt (Labor and Socio- Economic Research Center, LASER) der Universität Erlangen-Nürnberg Interdisziplinäres Zentrum Arbeitsmarkt und Arbeitswelt (Labor and Socio- Economic Research Center, LASER) der Universität Erlangen-Nürnberg Satzung (ergänzt in der Mitgliederversammlung am 29.6.2011)

Mehr

- die DFG-Nachwuchsförderprogramme. DFG-Angebote für Postdocs / Dr. Anjana Buckow München. 17. März 2011

- die DFG-Nachwuchsförderprogramme. DFG-Angebote für Postdocs / Dr. Anjana Buckow München. 17. März 2011 Die Wissenschaftskarriere aktiv gestalten - die DFG-Nachwuchsförderprogramme Themen Was ist, was macht die DFG DFG-Nachwuchsförderung München, 17. März 2011 Was ist, was macht die DFG? Was ist die DFG?

Mehr

Raumwissenschaftliche Forschung und wissenschaftliche

Raumwissenschaftliche Forschung und wissenschaftliche Raumwissenschaftliche Forschung und wissenschaftliche Exzellenz Bernhard Müller Das neue ILS Auftakt und Präsentation Dortmund, 24.6.2008 Themen Bemerkungen zur Situation der raumwissenschaftlichen Forschung

Mehr

Das Forschungsjahr ////////////////////////////////////// 2013 //////////////////////////////////////////////

Das Forschungsjahr ////////////////////////////////////// 2013 ////////////////////////////////////////////// Das Forschungsjahr ////////////////////////////////////// 2013 ////////////////////////////////////////////// Balanceakt /////////////////// In Blickweite des Arbeitsortes der Geisteswissenschaftlichen

Mehr

Exzellenz verbindet be part of a worldwide network. Dr. Sven Baszio Leiter Referat Europa I 7. März 2008 Universität Bamberg

Exzellenz verbindet be part of a worldwide network. Dr. Sven Baszio Leiter Referat Europa I 7. März 2008 Universität Bamberg Exzellenz verbindet be part of a worldwide network Dr. Sven Baszio Leiter Referat Europa I 7. März 2008 Universität Bamberg Die Alexander von Humboldt-Stiftung Verknüpfung wissenschaftlicher Exzellenz

Mehr

Prof. Dr. Luise Schorn-Schütte

Prof. Dr. Luise Schorn-Schütte Prof. Dr. Luise Schorn-Schütte 29.06.2015 Tabellarischer Lebenslauf Geboren 19.2.1949 in Osnabrück Ausbildung Habilitation; Thema: "Evangelische Geistlichkeit. Deren Anteil an der Entfaltung frühmoderner

Mehr

Lebenslauf. Prof. Dr. Martin Elff. Professor für Politische Soziologie, Zeppelin Universität, Friedrichshafen

Lebenslauf. Prof. Dr. Martin Elff. Professor für Politische Soziologie, Zeppelin Universität, Friedrichshafen Lebenslauf Prof. Dr. Martin Elff Derzeitige Position seit 02/2015 Beruflicher Werdegang Professor für Politische Soziologie, Zeppelin Universität, Friedrichshafen 09/2012 01/2015 Akademischer Rat, Fachbereich

Mehr

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG NR. 1126 18.12.2015 AMTLICHE BEKANNTMACHUNG Ordnung der Alliance for Research on East Asia Ruhr (AREA Ruhr) der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Duisburg-Essen vom 17.12.2015 Ordnung der Alliance

Mehr

vielseitig und flexibel

vielseitig und flexibel forschung schafft wissen schafft wert 01 Die Christian Doppler Forschungsgesellschaft fördert die Kooperation von hervorragenden WissenschafterInnen und innovativen Unternehmen. Die Zusammenarbeit erfolgt

Mehr

GWZBerlin. Das Forschungsjahr

GWZBerlin. Das Forschungsjahr GWZBerlin Das Forschungsjahr 2008 Titel Carl Gustav Carus: Die Dreisteine im Riesengebirge, 1826 Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Photo: Gerhard Reinhold Carl Gustav Carus (1789

Mehr

Forschungsinfrastrukturen leisten in den Geistes- und Sozialwissenschaften einen zunehmend wichtigeren Beitrag. Sie tragen grundlegend dazu bei, das

Forschungsinfrastrukturen leisten in den Geistes- und Sozialwissenschaften einen zunehmend wichtigeren Beitrag. Sie tragen grundlegend dazu bei, das Forschungsinfrastrukturen leisten in den Geistes- und Sozialwissenschaften einen zunehmend wichtigeren Beitrag. Sie tragen grundlegend dazu bei, das kulturelle Erbe der Menschheit zu erschließen und den

Mehr

Fördermöglichkeiten für. Postdoc-Phase und Habilitation

Fördermöglichkeiten für. Postdoc-Phase und Habilitation Fördermöglichkeiten für Postdoc-Phase und Habilitation - Stand: April 2010 - ====================== Inhalt ======================= 1. Staatliche Förderprogramme 1.1 Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Mehr

Satzung. für das Hamburg Center for Health Economics (HCHE) an der Universität Hamburg. 1 Trägerschaft

Satzung. für das Hamburg Center for Health Economics (HCHE) an der Universität Hamburg. 1 Trägerschaft Satzung für das Hamburg Center for Health Economics (HCHE) an der Universität Hamburg 1 Trägerschaft Das Hamburg Center for Health Economics (HCHE) wird als ein Forschungszentrum der Fakultät Wirtschafts-

Mehr

Zusammenfassung Interview Prof. em. Dr. Gerhard Rupp vom

Zusammenfassung Interview Prof. em. Dr. Gerhard Rupp vom Zusammenfassung Interview Prof. em. Dr. Gerhard Rupp vom 15.06.2013 Gerhard Rupps Weg in die Deutschdidaktik begann in den 1970er Jahren in Frankfurt. In dieser Zeit kam es - z. B. durch Veränderungen

Mehr

Das Programm zur Förderung der Rückkehr des hochqualifizierten Forschungsnachwuchses aus dem Ausland Düsseldorf, April 2015 Ziele des Programms Promovierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern,

Mehr

Ordnung der Forschungsstelle für Geistiges Eigentum, Gemeinfreiheit und Wettbewerb (Intellectual Property, the Public Domain and Competition)

Ordnung der Forschungsstelle für Geistiges Eigentum, Gemeinfreiheit und Wettbewerb (Intellectual Property, the Public Domain and Competition) Ordnung der Forschungsstelle für Geistiges Eigentum, Gemeinfreiheit und Wettbewerb (Intellectual Property, the Public Domain and Competition) Vom 6. Juni 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Rechtsform 2 Zweck und

Mehr

Universität Bonn. Fördermöglichkeiten der VolkswagenStiftung. Dr. Wolfgang Levermann. 30. April 2014

Universität Bonn. Fördermöglichkeiten der VolkswagenStiftung. Dr. Wolfgang Levermann. 30. April 2014 Universität Bonn Veranstaltung Fördermöglichkeiten für Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Zentral- und Ostasien (außer Japan und Südkorea) Fördermöglichkeiten der VolkswagenStiftung

Mehr

Das Programm zur Förderung der Rückkehr des hochqualifizierten Forschungsnachwuchses aus dem Ausland Düsseldorf, Februar 2014 Ziele des Programms Promovierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern,

Mehr

Die nachstehende Satzung regelt die internen Strukturen und Abläufe der Einrichtung.

Die nachstehende Satzung regelt die internen Strukturen und Abläufe der Einrichtung. 981 Satzung der Heidelberg Karlsruhe Research Partnership einer gemeinsamen Einrichtung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Zur Verbesserung ihrer

Mehr

"WISSENSCHAFT ALS BERUF HEUTE. PERSPEKTIVEN DES AKADEMISCHEN NACHWUCHSES IN DER WISSENSGESELLSCHAFT"

WISSENSCHAFT ALS BERUF HEUTE. PERSPEKTIVEN DES AKADEMISCHEN NACHWUCHSES IN DER WISSENSGESELLSCHAFT 7. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung (GfHf) zum Thema "WISSENSCHAFT ALS BERUF HEUTE. PERSPEKTIVEN DES AKADEMISCHEN NACHWUCHSES IN DER WISSENSGESELLSCHAFT" in Wien, vom 9. bis 11. Mai

Mehr

Das Programm zur Förderung der Rückkehr des hochqualifizierten Forschungsnachwuchses aus dem Ausland Düsseldorf, September 2016 Ziele des Programms Promovierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern,

Mehr

Wege zu einer wissenschaftlichen Karriere

Wege zu einer wissenschaftlichen Karriere Wege zu einer wissenschaftlichen Karriere Förderangebote der DFG für junge Wissenschaftler/innen Dr. Beate Scholz Bad Honnef, 27.03.2003 Foto: Gieren Themen DFG Auftrag und Aufgaben Nachwuchsförderung

Mehr

Vorläufige Stellungnahme zum Forschungsinstitut für Öffentliche Verwaltung, Speyer (FÖV)

Vorläufige Stellungnahme zum Forschungsinstitut für Öffentliche Verwaltung, Speyer (FÖV) Drs. 3842-99 Berlin, 22. Januar 1999/wa Vorläufige Stellungnahme zum Forschungsinstitut für Öffentliche Verwaltung, Speyer (FÖV) Inhalt Seite Vorbemerkung 2 A. Vorläufige Stellungnahme 4 B. Begründung

Mehr

Nach dem Abitur (1984) studierte Christof Rapp Philosophie, Gräzistik und Logik/Wissenschaftstheorie an den Universitäten Tübingen und München.

Nach dem Abitur (1984) studierte Christof Rapp Philosophie, Gräzistik und Logik/Wissenschaftstheorie an den Universitäten Tübingen und München. Curriculum Vitae (deutsch) Ausbildung / Beruflicher Werdegang Nach dem Abitur (1984) studierte Christof Rapp Philosophie, Gräzistik und Logik/Wissenschaftstheorie an den Universitäten Tübingen und München.

Mehr

Wie können Universitäten und Forschungseinrichtungen Doppelkarrierepaare unterstützen?

Wie können Universitäten und Forschungseinrichtungen Doppelkarrierepaare unterstützen? Deutsche Forschungsgemeinschaft Wie können Universitäten und Forschungseinrichtungen Doppelkarrierepaare unterstützen? Dr. Beate Scholz Berlin, 21.10.2005 Themen Warum fördern? Wie unterstützen? Was bleibt

Mehr

Amtliche Bekanntmachung

Amtliche Bekanntmachung Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft Amtliche Bekanntmachung 2016 Ausgegeben Karlsruhe, den 29. September 2016 Nr. 82 I n h a l t Seite Satzung der Heidelberg Karlsruhe Research Partnership,

Mehr

1. Tag der Forschungsförderung

1. Tag der Forschungsförderung 1. Tag der Forschungsförderung 24. Oktober 2018 Folie 1 30. Oktober 2018 Seite 1 Europa an der Europa-Universität Flensburg Grenzlage zu Dänemark: ein gelebtes Beispiel für das Europa der Regionen Europa

Mehr

Opportunities for Cooperation betweeen Higher Education Institutions in the Berlin/Brandenburg Region

Opportunities for Cooperation betweeen Higher Education Institutions in the Berlin/Brandenburg Region Opportunities for Cooperation betweeen Higher Education Institutions in the Berlin/Brandenburg Region Keynote Essen October 6, 2011 Annette Fugmann-Heesing Berlin - Brandenburg BE BB Fläche 892 km² 29.476

Mehr

Das Forschungsjahr ////////////////////////////////////// 2011 //////////////////////////////////////////////

Das Forschungsjahr ////////////////////////////////////// 2011 ////////////////////////////////////////////// Das Forschungsjahr ////////////////////////////////////// 2011 ////////////////////////////////////////////// Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin /////////////////// Centers for Advanced Study in

Mehr

Wie forschungsstark sind Absolventinnen und Absolventen der Volkswirtschaftslehre?

Wie forschungsstark sind Absolventinnen und Absolventen der Volkswirtschaftslehre? 5.162 Zeichen Abdruck honorarfrei Beleg wird erbeten Dr. Ali Sina Önder, Universität Bayreuth. Wie forschungsstark sind Absolventinnen und Absolventen der Volkswirtschaftslehre? Fallstudie zu US-amerikanischen

Mehr

Ordnung des Forschungszentrums für Bio-Makromoleküle/ Research Center for Bio-Macromolecules (BIOmac) an der Universität Bayreuth vom 10.

Ordnung des Forschungszentrums für Bio-Makromoleküle/ Research Center for Bio-Macromolecules (BIOmac) an der Universität Bayreuth vom 10. Ordnung des Forschungszentrums für Bio-Makromoleküle/ Research Center for Bio-Macromolecules (BIOmac) an der Universität Bayreuth vom 10. März 2016 1 Rechtsstellung Das Bayreuther Forschungszentrum für

Mehr

Satzung des Wissenschaftlichen Zentrums für Logistik, Mobilität und Nachhaltigkeit (ZLMN)

Satzung des Wissenschaftlichen Zentrums für Logistik, Mobilität und Nachhaltigkeit (ZLMN) Satzung des Wissenschaftlichen Zentrums für Logistik, Mobilität und Nachhaltigkeit (ZLMN) 1 Name und Rechtsstellung Das Zentrum führt den Namen "Wissenschaftliches Zentrum für Logistik, Mobilität und Nachhaltigkeit

Mehr

Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung

Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung Seite 1 von 8 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Senatsempfang Partnerschaft mit Afrika alte Fragen, neue Chancen, 26. März 2015, 16:30 Uhr Rathaus, Kaisersaal

Mehr

Herausgeber (mit Matthias Herrgen) der Zeitschrift Interdisziplinäre Anthropologie Jahrbuch 2013/1 (Springer VS)

Herausgeber (mit Matthias Herrgen) der Zeitschrift Interdisziplinäre Anthropologie Jahrbuch 2013/1 (Springer VS) Prof. Dr. Gerald Hartung Philosophisches Seminar Bergische Universität Wuppertal Forschung Meine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kulturphilosophie, Philosophische Anthropologie, Religionsphilosophie

Mehr

DFG. Statement. Pressekonferenz Entscheidungen in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative

DFG. Statement. Pressekonferenz Entscheidungen in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative Statement Pressekonferenz Entscheidungen in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative Professor Dr.-Ing. Matthias Kleiner Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft Bonn 15. Juni 2012, ab 15 Uhr Es

Mehr

Amtliche Bekanntmachung

Amtliche Bekanntmachung Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft Karlsruher Institut für Technologie Amtliche Bekanntmachung 2011 Ausgegeben Karlsruhe, den 28. September

Mehr

Die Hanns-Seidel-Stiftung ist ein eingetragener Verein, der ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke verfolgt (vgl. den Abschnitt Steuerbegünstigte Zwecke der A b g a b e n o r d n u n g ).

Mehr

Exzellenz verbindet be part of a worldwide network

Exzellenz verbindet be part of a worldwide network Exzellenz verbindet be part of a worldwide network 8. Mai 2014 Tag der Forschungsförderung Universität Hamburg Frank Albrecht Abteilung Strategie und Außenbeziehungen Alexander von Humboldt-Stiftung Die

Mehr

Wissenschaftliche Zentren

Wissenschaftliche Zentren 26. Jahrgang, Nr. 7 vom 30. August 2016, S. 18 Wissenschaftliche Zentren Ordnung der Interdisziplinären Wissenschaftlichen Einrichtung Interdisziplinäres Zentrum für Transferorientierte Forschung der Martin-Luther-Universität

Mehr

Forschungsförderung für Promovierende durch die DFG

Forschungsförderung für Promovierende durch die DFG Forschungsförderung für Promovierende durch die DFG Themen Was ist, was macht die DFG Fördermöglichkeiten für Promovierende Weiterführende Informationen Was ist, was macht die DFG? Was ist die DFG? die

Mehr

Amtsblatt der Westfälischen Hochschule

Amtsblatt der Westfälischen Hochschule Amtsblatt der Westfälischen Hochschule Ausgabe Nr. 8 14. Jahrgang Gelsenkirchen, 06.05.2014 Inhalt: Satzung für die zentrale wissenschaftliche Einrichtung Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen

Mehr

«Geldpolitik in Krisenzeiten»

«Geldpolitik in Krisenzeiten» Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Ökonomisches Seminar Notenstein Lecture No. 5 Prof. Dr. Dr. h.c. Ernst Baltensperger emeritierter Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bern

Mehr

Religionswissenschaft

Religionswissenschaft Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Religionswissenschaft Themengebiete und Schwerpunkte in Luzern Gegenwärtige Islam-Debatten Buddhistische Traditionen im Westen Hindu-Traditionen ausserhalb

Mehr

Universitätsbibliothek Paderborn

Universitätsbibliothek Paderborn Universitätsbibliothek Paderborn Satzung des Instituts für Katholische Theologie der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn Universität Paderborn Paderborn, 2004 urn:nbn:de:hbz:466:1-22327

Mehr

Studentisches Nachhaltigkeitsbüro HU Berlin Strukturen für eine Nachhaltigkeitstransformation von Universitäten

Studentisches Nachhaltigkeitsbüro HU Berlin Strukturen für eine Nachhaltigkeitstransformation von Universitäten Studentisches Nachhaltigkeitsbüro HU Berlin Strukturen für eine Nachhaltigkeitstransformation von Universitäten Ein studentischer Beitrag für den gesellschaftlichen Transformationsprozess Fusion n 2017

Mehr

acatech DEUTSCHE AKADEMIE DER TECHNIKWISSENSCHAFTEN Gründung Hintergrund Fakten Oktober 2011

acatech DEUTSCHE AKADEMIE DER TECHNIKWISSENSCHAFTEN Gründung Hintergrund Fakten Oktober 2011 acatech DEUTSCHE AKADEMIE DER TECHNIKWISSENSCHAFTEN Gründung Hintergrund Fakten Oktober 2011 acatech Deutsche Akademie der Technikwissenschaften Überblick Die Köpfe Die Organisation Die Arbeit Die Ergebnisse

Mehr

Die Schulleitung erlässt, gestützt auf Art. 28 Abs. 4 lit. c des ETH-Gesetzes vom 4. Oktober 1991 (SR ), folgende Richtlinien:

Die Schulleitung erlässt, gestützt auf Art. 28 Abs. 4 lit. c des ETH-Gesetzes vom 4. Oktober 1991 (SR ), folgende Richtlinien: ETH Zürich Die Schulleitung RSETHZ 419 Richtlinien für Kompetenzzentren an der ETH Zürich (Schulleitungsbeschluss vom 15. April 2003) Die Schulleitung erlässt, gestützt auf Art. 28 Abs. 4 lit. c des ETH-Gesetzes

Mehr

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Forschungsförderung für alle Karrierestufen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Forschungsförderung für alle Karrierestufen Die Deutsche Forschungsgemeinschaft Forschungsförderung für alle Karrierestufen Was ist die DFG? Zentrale Selbstverwaltungseinrichtung der Wissenschaft in Deutschland; unabhängig von der Regierung Mitglieder

Mehr

- Ansprechpartner*in für das Forschungsfeld gegenüber der interessierten Öffentlichkeit (national und international)

- Ansprechpartner*in für das Forschungsfeld gegenüber der interessierten Öffentlichkeit (national und international) Das Leibniz-Institut für Geschichte Kultur des östlichen Europa (GWZO) erforscht in vergleichender Perspektive die historischen kulturellen Entwicklungsprozesse in der Region zwischen Ostsee, Schwarzem

Mehr

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG NR. 1043 12. MAI 2015 AMTLICHE BEKANNTMACHUNG Satzung des Instituts für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität Bochum vom 11.05.2015 Satzung des Instituts für Friedenssicherungsrecht

Mehr

Das Beispiel Göttingen. Strategieschwerpunkt: Exzellente Forschung Seite 1

Das Beispiel Göttingen. Strategieschwerpunkt: Exzellente Forschung Seite 1 Strategieschwerpunkt: Exzellente Forschung Das Beispiel Göttingen Strategieschwerpunkt: Exzellente Forschung Seite 1 Stärken Herausragende Forschungsschwerpunkte Große Fächervielfalt Förderung des wissenschaftlichen

Mehr

ƒ Strukturierte Promotionsprogramme der DFG: Graduiertenkollegs, Internationale Graduiertenkollegs, Graduiertenschulen

ƒ Strukturierte Promotionsprogramme der DFG: Graduiertenkollegs, Internationale Graduiertenkollegs, Graduiertenschulen (IYXWGLI *SVWGLYRKWKIQIMRWGLEJX,QWHUQDWLRQDOH 3URPRWLRQ LQ *UDGXLHUWHQNROOHJV XQG*UDGXLHUWHQVFKXOHQ 'U6HEDVWLDQ*UDQGHUDWK *UXSSH*UDGXLHUWHQNROOHJV*UDGXLHUWHQVFKXOHQ1DFKZXFKVI UGHUXQJ. OQ-DQXDU 7KHPHQ ƒ

Mehr

JOHANNES GUTENBERG- UNIVERSITÄT MAINZ IN ZAHLEN

JOHANNES GUTENBERG- UNIVERSITÄT MAINZ IN ZAHLEN burak çakmak fotolia.com JOHANNES GUTENBERG- UNIVERSITÄT MAINZ IN ZAHLEN Stand 12/2016 DEFINITIONEN FINANZEN Landesmittel Drittmittel Ohne Beihilfe und Versorgung, BAföG; zusätzliche Ressourcen auf Basis

Mehr

VERWALTUNGS- UND BENUTZUNGSORDNUNG DES ZENTRUMS FÜR NATURWISSENSCHAFTLICHE ARCHÄOLOGIE

VERWALTUNGS- UND BENUTZUNGSORDNUNG DES ZENTRUMS FÜR NATURWISSENSCHAFTLICHE ARCHÄOLOGIE VERWALTUNGS- UND BENUTZUNGSORDNUNG DES ZENTRUMS FÜR NATURWISSENSCHAFTLICHE ARCHÄOLOGIE Aufgrund von 19 Abs. 1 Satz 2 Nr. 10 i.v.m. 40 Abs. 5 des Landeshochschulgesetzes (LHG) vom 01. Januar 2005 (GBl.

Mehr

Master of Arts. Geschichte History Histoire. Der Masterstudiengang

Master of Arts. Geschichte History Histoire. Der Masterstudiengang Master of Arts Geschichte History Histoire. Der Masterstudiengang Die Besonderheit: Sie haben die Möglichkeit, Prüfungen und Abschlussarbeiten auf Deutsch, Englisch oder Französisch abzulegen. Der Studiengang

Mehr

Regelungsstrukturen der Forschungsförderung

Regelungsstrukturen der Forschungsförderung Thomas Groß/Remzi N. Karaalp/Anke Wilden Regelungsstrukturen der Forschungsförderung Staatliche Projektfinanzierung mittels Peer-Review in Deutschland, Frankreich und der EU Nomos Inhaltsverzeichnis 1.

Mehr

Auftaktveranstaltung für das neue EU- Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020

Auftaktveranstaltung für das neue EU- Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 Seite 1 von 10 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Auftaktveranstaltung für das neue EU- Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 2. Dezember 2013,

Mehr

KIT-Schwerpunkt Mensch und Technik Forschungsziele und Aufgaben

KIT-Schwerpunkt Mensch und Technik Forschungsziele und Aufgaben KIT-Schwerpunkt Mensch und Technik Forschungsziele und Aufgaben 1 Januar 2010 Gründung: 15. Juli 2009 Anspruch: mit wissenschaftlicher Exzellenz die Wechselwirkungen zwischen wissenschaftlich-technischem

Mehr

Exzellenz verbindet be part of a worldwide network

Exzellenz verbindet be part of a worldwide network Exzellenz verbindet be part of a worldwide network Tag der Forschungsförderung 8. Mai 2014 Universität Hamburg Frank Albrecht Abteilung Strategie und Außenbeziehungen Alexander von Humboldt-Stiftung Die

Mehr

WISSEN SCHAFFT WIRTSCHAFT. Der Wissenschaftsstandort Aachen

WISSEN SCHAFFT WIRTSCHAFT. Der Wissenschaftsstandort Aachen WISSEN SCHAFFT WIRTSCHAFT Der Wissenschaftsstandort Aachen Impressum: Industrie- und Handelskammer Aachen Theaterstr. 6-10 52062 Aachen www.aachen.ihk.de Bildnachweis: Titelbild: Gernot Krautberger - Fotolia.com

Mehr

Ordnung zur Leitung und zum Betrieb des Zentrums für Internationale Studien (ZIS)/ School of International Studies der Technischen Universität Dresden

Ordnung zur Leitung und zum Betrieb des Zentrums für Internationale Studien (ZIS)/ School of International Studies der Technischen Universität Dresden Ordnung zur Leitung und zum Betrieb des Zentrums für Internationale Studien (ZIS)/ School of International Studies der Technischen Universität Dresden Vom 19.09.2013 In dieser Ordnung gelten grammatisch

Mehr

Sommersemester 1996 Heinrich Heine. Das Gesamtwerk. Wintersemester 1996/97 Literatur in der Öffentlichkeit: Heinrich Heine

Sommersemester 1996 Heinrich Heine. Das Gesamtwerk. Wintersemester 1996/97 Literatur in der Öffentlichkeit: Heinrich Heine Prof. Dr. Ulrich Welbers Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Institut für Germanistik Germanistische Sprachwissenschaft Geb. 24.53.U1.92 Universitätsstr. 1, 40225 Düsseldorf 0211/81-12868 e-mail: welbers@phil.hhu.de

Mehr

Experimentelle Methoden der Sprachforschung lernen und lehren

Experimentelle Methoden der Sprachforschung lernen und lehren Experimentelle Methoden der Sprachforschung lernen und lehren Sprache im Labor (SimL) - Fakten Laufzeit: SoSe 2013 WiSe 2014/15 Beteiligte Institute (Projektleitung: Prof. Dr. B. Primus): Philosophische

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Hochschulen, Hochschulfinanzen B III - j und Einnahmen der Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern 2013 Bestell-: Herausgabe: Printausgabe: L173 2013 00 21. September 2015 EUR 2,00

Mehr

Das Leipziger Forschungszentrum für frühkindliche Entwicklung an der Erziehungswissenschaftlichen

Das Leipziger Forschungszentrum für frühkindliche Entwicklung an der Erziehungswissenschaftlichen UNIVERSITÄT LEIPZIG Ordnung Leipziger Forschungszentrums für frühkindliche Entwicklung an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig vom 11/11/2015 Auf Grundlage von 30 der Grundordnung

Mehr

Exzellenz verbindet be part of a worldwide network Fördermöglichkeiten der Alexander von Humboldt-Stiftung

Exzellenz verbindet be part of a worldwide network Fördermöglichkeiten der Alexander von Humboldt-Stiftung Exzellenz verbindet be part of a worldwide network Fördermöglichkeiten der Alexander von Humboldt-Stiftung Dr. Martin Schaffartzik Referat Strategische Planung Goethe Postdoc Day Johann Wolfgang Goethe-Universität

Mehr

Drittmittelförderung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Franziska Kreuchwig Soft Skills 06.11.2012

Drittmittelförderung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Franziska Kreuchwig Soft Skills 06.11.2012 Drittmittelförderung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Franziska Kreuchwig Soft Skills 06.11.2012 Gliederung Drittmittel DFG Förderungsprogramme Einzelförderung Koordinierte Programme Von der Ausschreibung

Mehr

Von Nürnberg über New York nach Abu Dhabi

Von Nürnberg über New York nach Abu Dhabi Von Nürnberg über New York nach Abu Dhabi Ob Erasmussemester, Auslandspraktikum oder Forschungsaufenthalt zahlreiche Studierende und Forschende verbringen einen Teil ihrer Studien- und Arbeitszeit im Ausland.

Mehr

AMTLICHE MITTEILUNGEN

AMTLICHE MITTEILUNGEN AMTLICHE MITTEILUNGEN VERKÜNDUNGSBLATT DER FACHHOCHSCHULE DÜSSELDORF HERAUSGEBER: DIE PRÄSIDENTIN DATUM: 01.10.2009 NR. 216 Ordnung des»fmdauto Institut für Produktentwicklung und Innovation«der Fachhochschule

Mehr

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) Das Team: Prof. Dr.-Ing. Joachim Hornegger, Vizepräsident für Forschung Prof. Dr.-Ing. habil. Marion Merklein, Dekanin der TechFak Prof. Dr. Uwe

Mehr

Findbuch Zugang 454 NL Prof. Dr. Herber Bräuer. Universität zu Köln

Findbuch Zugang 454 NL Prof. Dr. Herber Bräuer. Universität zu Köln Findbücher des Universitätsarchivs Köln Findbuch Zugang 454 NL Prof. Dr. Herber Bräuer Universität zu Köln 2 Vorbemerkung 1. Biographie von Herbert Bräuer Herbert Bräuer wurde am 14. April 1921 in Dortmund

Mehr

Promotionsbedingungen und Laufbahnziele

Promotionsbedingungen und Laufbahnziele Promotionsbedingungen und Laufbahnziele Ein Vergleich des wissenschaftlichen Nachwuchses an Universitäten und Fachhochschulen Düsseldorf, den 30. Juni 2016 Thorben Sembritzki 1 Gliederung 1. WiNbus Ein

Mehr

Die Gesellschaft. Der Sitz der Gesellschaft ist Hannover, wo Leibniz vierzig Jahre lang lebte und wo sein Nachlass aufbewahrt wird.

Die Gesellschaft. Der Sitz der Gesellschaft ist Hannover, wo Leibniz vierzig Jahre lang lebte und wo sein Nachlass aufbewahrt wird. SATZUNG DER GOTTFRIED-WILHELM-LEIBNIZ-GESELLSCHAFT E.V. 1 Die Gesellschaft I. Zweck der Gesellschaft ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung. Die Gottfried- Wilhelm-Leibniz-Gesellschaft e.v. will

Mehr

Universitätsbibliothek Paderborn

Universitätsbibliothek Paderborn Universitätsbibliothek Paderborn Ordnung für das Institut für Energie- und Verfahrenstechnik EVT als wissenschaftliche Einrichtung der Fakultät für Maschinenbau der Universität Paderborn Universität Paderborn

Mehr

Religionswissenschaft.

Religionswissenschaft. Master of Arts Religionswissenschaft. Der Masterstudiengang Gemeinsame Module ECTS 24 Systematische Religionswissenschaft Schwerpunkte je 70 Religiöse Gegenwartskultur Gegenstände und Kontexte der religiösen

Mehr

Verwaltungs-und Benutzungsordnung. für das Zentrum für Didaktik der Biologie der WWU (ZDB-Satzung) vom 27. Juni 2016

Verwaltungs-und Benutzungsordnung. für das Zentrum für Didaktik der Biologie der WWU (ZDB-Satzung) vom 27. Juni 2016 1412 Verwaltungs-und Benutzungsordnung für das Zentrum für Didaktik der Biologie der WWU (ZDB-Satzung) vom 27. Juni 2016 Aufgrund des 26 Abs. 3 des Gesetzes über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen

Mehr

Prof. Dr. Gerald Hartung Philosophisches Seminar Bergische Universität Wuppertal

Prof. Dr. Gerald Hartung Philosophisches Seminar Bergische Universität Wuppertal Prof. Dr. Gerald Hartung Philosophisches Seminar Bergische Universität Wuppertal Forschung Meine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kulturphilosophie, Philosophische Anthropologie, Theorie und

Mehr

Information für die Presse

Information für die Presse Information für die Presse 09.01.2012 Vorstand Prof. Dr. Peter Herrlich Wissenschaftlicher Direktor Ernst-Jung-Medaille für Medizin in Gold 2012 für den Jenaer Altersforscher Prof. Dr. Peter Herrlich Dr.

Mehr

1,4 Gemeinnützige. 4,3 Wirtschaft. 4,3 Prozent der Hochschuleinnahmen kommen aus der Wirtschaft

1,4 Gemeinnützige. 4,3 Wirtschaft. 4,3 Prozent der Hochschuleinnahmen kommen aus der Wirtschaft 4,3 Prozent der Hochschuleinnahmen kommen aus der Wirtschaft Hochschulfinanzierung 2012 in Mio. Euro und Anteil an Gesamtfinanzierung, in Prozent 15,3 Drittmittel staatlicher Herkunft (inkl. DFG) Grundmittel

Mehr

Antrag auf Mittel aus dem Investitionsfonds (Investment Fund)

Antrag auf Mittel aus dem Investitionsfonds (Investment Fund) Antrag auf Mittel aus dem Investitionsfonds (Investment Fund) I. Ziel der Förderung Die LMU verfolgt mit ihrem in der dritten Förderlinie der Exzellenzinitiative erfolgreichen Zukunftskonzept LMUexcellent

Mehr

Förderung der Karrierechancen wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Konzept des Rektorats

Förderung der Karrierechancen wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Konzept des Rektorats Förderung der Karrierechancen wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Konzept des Rektorats I. Einleitung Die Technische Universität Dortmund beschäftigt derzeit ca. 2.300 1 wissenschaftliche

Mehr

Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Einzelplan 01) 4 Entwicklung des Einzelplans Überblick

Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Einzelplan 01) 4 Entwicklung des Einzelplans Überblick Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Einzelplan 01) 4 Entwicklung des Einzelplans 01 4.1 Überblick Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt und der höchste Repräsentant der Bundesrepublik Deutschland.

Mehr

Satzung des Marburger Centrums ANTIKE WELT (MCAW) VOM

Satzung des Marburger Centrums ANTIKE WELT (MCAW) VOM Der Senat der Philipps-Universität Marburg hat am 08. Juli 2013 aufgrund des 36 Abs. 2 Ziff. 2 des Hessischen Hochschulgesetzes (HHG) vom 14. Dezember 2009 (GVBl. I S. 666), geändert durch Gesetz vom 26.06.2012

Mehr

Wissenschaft in der Verantwortung

Wissenschaft in der Verantwortung wr wissenschaftsrat gefördert durch den tagung Dienstag 23. Juli 2013, 10.00-17.00 Uhr Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Einsteinsaal Jägerstraße 22/23 10117 Berlin programm Wissenschaft

Mehr

Träger des Arthur Burkhardt-Preises

Träger des Arthur Burkhardt-Preises 2017 Professor Dr. Michael Hallek Direktor der Klinik I für Innere Medizin Universität Köln 2016 Professor Dr. Manfred Prenzel Susanne Klatten-Stiftungslehrstuhl für Empirische Bildungsforschung TU München

Mehr

Promotionsstipendien. Ihr Unternehmen fördert Promotionen und profitiert vom direkten Zugang zu Innovationen und Talenten.

Promotionsstipendien. Ihr Unternehmen fördert Promotionen und profitiert vom direkten Zugang zu Innovationen und Talenten. Promotionsstipendien Promotionsstipendien für für Luft- Luftund und Raumfahrt Raumfahrt Ihr Unternehmen fördert Promotionen und profitiert vom direkten Zugang zu Innovationen und Talenten. Munich Aerospace:

Mehr

Unser Twitter-Account: sagw_ch Hashtag für die Tagung: #ghf Juni 2013, Universität Freiburg

Unser Twitter-Account: sagw_ch Hashtag für die Tagung: #ghf Juni 2013, Universität Freiburg Gesundheitsforschung Perspektiven der Sozialwissenschaften Recherche en santé Perspectives des sciences sociales Health research Perspectives in social sciences Heinz Gutscher Unser Twitter-Account: sagw_ch

Mehr

Zum Wohle aller? Religionen, Wohlfahrtsstaat und Integration in Europa

Zum Wohle aller? Religionen, Wohlfahrtsstaat und Integration in Europa Theologische Fakultät Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät VORTRAG UND BUCHVERNISSAGE Prof. em. Dr. Dr. h.c. Karl Gabriel (Universität Münster) Zum Wohle aller? Religionen, Wohlfahrtsstaat und

Mehr

WISSEN SCHAFFT WIRTSCHAFT. Der Wissenschaftsstandort Aachen

WISSEN SCHAFFT WIRTSCHAFT. Der Wissenschaftsstandort Aachen WISSEN SCHAFFT WIRTSCHAFT Der Wissenschaftsstandort Aachen Impressum: Industrie- und Handelskammer Aachen Theaterstr. 6-10 52062 Aachen www.aachen.ihk.de Bildnachweis: Titelbild: Gernot Krautberger - Fotolia.com

Mehr

Ordnung des Kompetenzzentrums für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung (KReDo) an der Theologischen Fakultät

Ordnung des Kompetenzzentrums für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung (KReDo) an der Theologischen Fakultät 15/1 Universität Leipzig Theologische Fakultät Ordnung des Kompetenzzentrums für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung (KReDo) an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig Vom 8. März 2016

Mehr

Die Max-Planck. Planck-Gesellschaft. Nachwuchsförderung in der MPG KissWin Berlin, 28. Oktober 2008 M A X - P L A N C K - G E S E L L S C H A F T

Die Max-Planck. Planck-Gesellschaft. Nachwuchsförderung in der MPG KissWin Berlin, 28. Oktober 2008 M A X - P L A N C K - G E S E L L S C H A F T Die Max-Planck Planck-Gesellschaft Nachwuchsförderung in der MPG KissWin Berlin, 28. Oktober 2008 1 KISSWIN - 28. Oktober 2008 - Berlin Forum II Arbeiten und Forschen an außeruniversitären Forschungseinrichtungen

Mehr

Orientierungsrahmen für die Postdoc-Phase und neue akademische Karrierewege Positionen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)

Orientierungsrahmen für die Postdoc-Phase und neue akademische Karrierewege Positionen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Hochschule und Forschung // GEW OLDENBURG, 23. FEBRUAR 2015 // Orientierungsrahmen für die Postdoc-Phase und neue akademische Karrierewege Positionen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Dr.

Mehr