Der Strand als Klimaanlage Thermische Nutzung des Meerwassers zum Heizen und Kühlen
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- Emilia Gerstle
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1 Der Strand als Klimaanlage Thermische Nutzung des Meerwassers zum Heizen und Kühlen Cindy Dengler Björn Oldorf
2 Klimawandel Folgen für die Ostseeküste erhöhte Wasser- und Lufttemperaturen bei geringerem Niederschlag verlängerte Bade- und Urlaubssaison mit mehr Touristen erhöhter Kühlungs- bzw. Energiebedarf Zukünftig mehr Touristen an der Ostsee? [Foto: dpa;
3 Klimafolgenanpassung Ausbau der Kühlungssysteme Natürliche Klimatisierung mit Erdkühle Passive Kühlung sehr kostengünstig ohne Betrieb der Wärmepumpe Aktive Kühlung für höhere Kühlleistung mit Betrieb der Wärmepumpe Natürliche Klimatisierung mittels Erdwärmekollektor
4 Klimatisierung mit Erdkühle Vorteile der thermischen Nutzung des Untergrundes sparsam: geringe Betriebskosten Heizen und Kühlen mit einem System gesund: geräuschlose und zugfreie Kühlung allergikerfreundlich umweltfreundlich Einsparung von CO2-Emissionen Energiekreislauf durch Speicherung der Wärme im Sommer und Nutzung im Winter
5 Geothermisches Potenzial im Küstenbereich Voraussetzung für effiziente Erdwärmenutzung wassergesättigter Untergrund Niederschlag / Grundwasser / Meerwasser wasserdurchlässiger Boden Sande / Kiese konstantes Temperaturniveau Erdreich / Meerwasser große nutzbare Fläche Küstenbereich, insbes. Küstenschutzbauwerke Sonne, Sand und Meer = ideal für thermische Nutzung! [Foto: Henry Mühlpfordt,
6 Thermische Nutzung des Meerwassers Im Einflussbereich des Meerwassers Einbau von Erdwärmesystemen im Einflussbereich des Meerwassers direkte Nutzung durch (Horizontal-) Brunnen indirekte Nutzung durch Erdwärmetauscher im Einflussbereich des Meerwassers befindliche Bauwerke Küstenschutzbauwerke Kombination von Küstenschutzbauwerken (z.b. Dünen oder Molen) mit Erdwärmetauschern (s. Abb.) Formen von Erdwärmetauschern [ Wärmepumpe + 1. Energiepfähle, 2. Erdwärmesonden, 3. Spiralkollektoren, 4. Korbkollektoren 5. Flächenkollektoren
7 Kombination Küstenschutz & Geothermie Düne & Erdwärmesonden bzw. -kollektor Entzugsleistung Sand, wassergesättigt: Erdwärmesonde ca. 50W/m Erdwärmekollektor ca. 25W/m² Erdwärmesonden in eine Düne integriert Erdwärme-Flächenkollektor in eine Düne integriert
8 Kombination Küstenschutz & Geothermie Mole & Erdwärme-Spiralkollektor Entzugsleistung Sand, wassergesättigt: pro Spirale (5m) ca W 2m 5m mind. 4m mind. 4m Erdwärme-Spiralkollektoren in einer Mole, Schutz vor mechanischen Belastungen durch sandgefüllte Geotextilschläuche WP Lage der Spiralkollektoren in der Mole [Quelle: Geo-Well Erdwärmesondenfelder,
9 Mole & Erdwärme-Spiralkollektor Rechenbeispiel Hohe Düne Entzugsleistung Sand, wassergesättigt: pro Spirale (5m) ca W Hohe Düne Mole Gesamtlänge ca m Platz für ca. 642 Spiralkollektoren (1.500m/7m = 214*3 = 642 Stk.) Gesamtentzugsleistung ca. 642kW Bedarf Einfamilienhaus (4 P) ca.10kw ca. 64 EFH versorgt Yachthafen Hohe Düne [oberes Foto: Axel Schuldt, untere Grafik:
10 Viele gute Gründe! Minimierung von Eingriffen in die Natur bzw. des Flächenverbrauchs Unterstützung von Leitlinien und Zielen des Landestourismuskonzeptes M-V landschaftsschonend und damit vorteilhaft für den Naturtourismus Verminderung von CO2-Emissionen Nutzung vorhandener Potenziale zur geothermischen Energiegewinnung gute Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu herkömmlichen Systemen tbc
11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Cindy Dengler Björn Oldorf weitere Informationen unter:
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