Biogas professionell. Erfahrungen aus der Praxis

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1 Biogas professionell. Erfahrungen aus der Praxis

2 Inhalt Für den Biogas-Einsatz optimiert: Der JAGUAR von CLAAS Maissilage als Kosubstrat: Qualitätsanforderungen im Überblick Praktiker berichten über Ihre Erfahrungen

3 Der wirtschaftliche Erfolg einer Biogasanlage hängt von vielen Faktoren ab. So gilt es, nicht nur die Technik der Biogasanlagen zu optimieren, sondern auch, die individuellen Kosten zur Beschaffung der nachwachsenden Rohstoffe durchzurechnen. Damit Ihre Planungen auf sicheren Füssen stehen, sollten Sie sich von den Experten der Landwirtschaftskammern und -Ämtern bzw, anderen Organisationen, z.b. vom Fachverband Biogas, beraten lassen. Die richtigen Partner brauchen Sie auch für die Ernte-, Transport- und anderen Feldarbeiten rund um die Substratbeschaffung. Lohnunternehmer und Maschinenringe stehen als leistungsfähige Dienstleister mit optimaler Technik und hoher Schlagkraft zur Verfügung. Dabei gilt es, nicht den billigsten, sondern den leistungsfähigsten und zuverlässigsten Partner zu gewinnen. Denn was nutzt Ihnen ein niedriger Preis, wenn die Technik später in der knappen Erntezeit versagt? Damit schließt sich der Bogen zu CLAAS. Erfolg ernten heißt hier die Devise. Weltweit ist CLAAS bei vielen landwirtschaftlichen Großbetrieben und Landtechnik-Dienstleistern der führende Partner, der ihnen die richtige Technik liefert: Angefangen beim Feldhäcksler für die Ernte von Silomais-, Gras- oder Ganzpflanzensilage, über den Mähdrescher für Getreide, Körnermais und CCM bis hin zu den leistungsfähigen Traktoren sowie Teleskopladern. Damit zählt CLAAS auch zu den wichtigen Partnern für den erfolgreichen Betrieb von Biogasanlagen. Rund um die leistungsfähige Logistik Wegen des hohen Ertrags- und Energiepotentials steht der Silomais bei den NawaRo-Anlagen derzeit an 1. Stelle. Mit der vorliegenden Broschüre hat CLAAS deshalb eine Vielzahl von Informationen über die Silomaisernte und -logistik zusammengestellt. Damit sollen Ihnen Anregungen und Impulse an die Hand gegeben werden, so dass Sie die Wirtschaftlichkeit der Substratbeschaffung immer weiter optimieren können. AGRO-BioGas: Komplett-Software für Biogasanlagen Georg Döring Produktmanager Feldhäcksler 3

4 Für alle Substrate gerüstet Gärrest- Ausbringung Transport und Ausbringung Betrachtet man die Wirtschaftlichkeit von Biogasanlagen, so wird oft nur über die Technik und Kosten der Anlagen selbst diskutiert. Doch die Wirtschaftlichkeit hängt in entscheidendem Masse auch von den Herstellkosten der Substrate, der Substratqualität sowie dem Aufwand für die Gärrestverwertung ab. Bis zu 50% der Kosten, davon gehen viele Expertenberechnungen aus, entfallen auf diese Verfahrensteile, die der eigentlichen Biogasproduktion vor- und nachgelagert sind (siehe Übersicht 1). Übersicht 1: Kostenanteile bei der Biogasproduktion Biogasanlage ca. 50 % Gaserzeugung Stromerzeugung Endlager Bereitstellung Nawa Ro-Substrate Saat, Düngung, Pflanzenschutz Ernte und Transport Silokosten Substratvorlage Wie sich die Kosten der Substratbeschaffung im Einzelnen zusammensetzen, stellt die Übersicht 2 (Seite 5) am Beispiel Silomais dar. Da je nach Anlage und Region unterschiedliche Verhältnisse auftreten, sollen die hier aufgeführten Zahlen nur der groben Orientierung dienen. Es zeigt sich, dass bei über 50% der Kostenpositionen (Verfahrensschritten 1 b bis 3 sowie 5 und 6) Maschinen aus dem CLAAS Programm zum Einsatz kommen können. Das entspricht, wenn man die Biogasherstellung aus nachwachsenden Rohstoffen als Komplettverfahren betrachtet, einem Anteil von rund 25% an der gesamten Wertschöpfung. Für CLAAS leitet sich daraus die Verpflichtung ab, nicht nur bei der bereits angebotenen Technik hohe Leistungen mit geringstmöglichen Kosten optimal zu kombinieren; vielmehr werden auch neue Maschinen, neue Verfahren und Verfahrenskombinationen entwickelt, um weitere Rationalisierungseffekte bei der Substratbeschaffung möglich zu machen. Schon beim Blick in die nähere Zukunft wäre es aber zu wenig, sich im Hinblick auf nachwachsende Rohstoffe für Biogasanlagen nur auf Silomais zu konzentrieren. Denn die zunehmende regionale Dichte von Biogasanlagen sowie die rasant steigende Durchschnittsgröße der neu geplanten Anlagen, die bis zu ganzen Biogas-Parks reichen, zeigen jetzt, dass nicht mehr ausreichend betriebsnahe Flächen für den Silomaisanbau zur Verfügung stehen. So steigen die Transportentfernungen, und damit reduziert sich die relative Vorzüglichkeit von Silomais trotz seines hohen Energiegehaltes. Weil die Silomais- Ernte bei relativ geringem Trockensubstanz- und hohem Wassergehalt stattfinden muss, sind die Transportkosten hier überproportional hoch. So erhöhen sich die Aufwendungen für die Beschaffung von Silomais um 250 bis 350 /ha, wenn die Transportentfernungen von 2 auf 20 km steigen. Das entspricht 4

5 Übersicht 2: Aufteilung der Substratbeschaffungskosten am Beispiel Silomais Verfahrensschritt Kostenanteil 1 a.) Anbau: Produktionsmittel/Zinsansatz 43 % 1 b.) Anbau: Feste und variable Maschinenkosten 17 % 2.) Überbetriebliche Ernte 12 % 3.) Überbetrieblicher Transport zum Silo (2 km Entfernung) 5 % 4.) Gemeinkosten 3 % 5.) Feste und variable Silokosten 13 % 6.) Siloentnahme und Substratvorlage am Fermenter 7 % Substratkosten frei Fermenter 100 % zusätzlichen Kosten von bis zu 25 % und hat dementsprechende Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit. Deshalb arbeiten die Maiszüchter weiterhin mit Hochdampf an neuen Sorten, um den Energieertrag pro Hektar weiter zu erhöhen. Erprobt werden auch neue kombinierte Ernte- und Transportverfahren unter Einbeziehung des Lkw-Transportes, um die Beschaffungskosten zu senken. Eine dezentrale Lagerung, neue Energiefruchtfolgen sowie weitere Alternativen stehen ebenfalls als Lösungen in der Diskussion. Während das Transportkostenproblem in der Vergangenheit bei vielen Anlagenplanungen noch nicht ausreichend berücksichtigt wurde vielmehr ging man zumeist pauschal von 2 bis 4 km Transportentfernungen aus findet derzeit vielerorts ein Umdenken statt: Eine Biogasanlage zu planen und zu bauen, und erst dann zu klären, wie und wo die Substrate beschafft werden können das war gestern. Heute wird zunächst die Frage beantwortet, welche Substrate zu welchen Konditionen zu beschaffen sind, und danach die Anlage entsprechend geplant und ausgelegt. Sicher ist auf jeden Fall, dass zukünftig verstärkt auch Corn-Cob-Mix (CCM) und Getreide als Substrate für die Biogasproduktion genutzt werden. Sie verursachen zwar höhere Produktionskosten, können aber bei Trockensubstanz-Gehalten von ca. 60 bzw. 90 % geerntet werden, so dass die Transportkosten deutlich geringer ausfallen. Mit zunehmender Transportentfernung zwischen den Ernteflächen und Biogasanlagen wird somit die Stromerlös- und Kostendifferenz zwischen Silomais und den Alternativsubstraten zunehmend kleiner und kehrt sich schließlich um. Dieser Trend verstärkt sich, wenn man auch die Kostenunterschiede beim Transport der Gärreste berücksichtigt. Als Konsequenz zeigt sich tatsächlich immer häufiger in der Praxis: Ab 10 bis 20 km Entfernung je nach den regionalen Verhältnissen gilt CCM als die kostengünstigere Alternative, ab 20 bis 25 km das Getreide. CLAAS, einer der größten Erntemaschinenund Traktorenhersteller, ist auch hier gut gerüstet und bietet für die Beschaffung dieser Substrate ebenfalls die optimalen Maschinen und Verfahrensketten an. CLAAS Mähdrescher bei der Ernte von Corn-Cob-Mix (CCM). Biogas 5

6 Silage als Kosubstrat in Biogasanlagen. Dr. Johannes Thaysen von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein gibt eine Übersicht zum biologischen Ablauf der Methangasbildung sowie zum Einsatz der Kosubstrate. Beim Abbau organischer Masse zu Biogas laufen die in der Übersicht 1 dargestellten Schritte ab: a) Hydrolyse, b) Säurebildung, c) Essigsäurebildung und d) Methanbildung. Es entsteht daraus neue Biomasse oder Wärme. Näheres zur Masse- und Trockensubstanzbilanz des Prozesses ist von REINHOLD (2005) beschrieben. Das gebildete Gasgemisch besteht ca. zu 2/3 aus Methan und zu 1/3 aus Kohlendioxid. Die beteiligten Bakterien und insbesondere die Methanmikroben stellen unterschiedliche Ansprüche an Sauerstoff, Temperatur, Nährstoffversorgung, ph-wert. Weiterhin spielt die Art der Fermentation (Nass- oder Trocken) sowie der Anlagentyp mit seiner Verweildauer und Raumbelastung eine Rolle. Schließlich muss die Misch- und Pumpfähigkeit sicher sein. Manche Substrate müssen zerkleinert werden, um die organische Masse besser abbauen zu können und Schwimmschichten zu vermeiden, die in bestimmten Fermenterbauarten unbeherrschbar werden. Schematische Darstellung des anaeroben Abbaus Übersicht 1 Ausgangsmaterial (Eiweiße, Kohlenhydrate, Proteine) Hydrolyse Einfache organische Bausteine (Aminosäuren, Fettsäuren, Zucker) Säurebildung Niedere Fettsäuren (Propionsäure, Buttersäure) Weitere Produkte (Milchsäure, Alkohole usw.) Essigsäurebildung Essigsäure Methanbildung H2 + CO2 Biogas CH4 + CO2 6

7 Von der Gülle zu nachwachsenden Rohstoffen Die landwirtschaftliche Biogaserzeugung entwickelte sich ausgehend vom Einsatz flüssiger Wirtschaftsdünger. So kam früher aufgrund der größeren vorhandenen Mengen, des höheren Trockenmassegehaltes (TM) und damit des höheren Gasbildungspotenzials vor allem Rindergülle zum Einsatz. Die für den Gasbildungsprozess entscheidenden Substratparameter sind der Trockensubstanzgehalt, der organische Trockenmassegehalt (otm), die Methanausbeute und die Methankonzentration.(Übersicht 2) - Kosten der Kosubstrate - Nährstoffgehalte der Gärreste. Die ökonomische Nährstoffwirkung ist gegen die Ausbringungskosten zu saldieren. Kosubstrate zur Biogaserzeugung Prinzipiell eignen sich alle Feldfrüchte für die Biogaserzeugung. Hohe Rohfettgehalte führen zu hohen Gasausbeuten. Zucker wird schnell konvertiert. Ungünstig sind Fruchtarten, die einen höheren Ligninanteil (z. B Stroh, Landschaftspflegegras) mit einem geringen Futterwert aufweisen (Übersicht 3). Übersicht 3: Methanerträge verschiedener Substrate Übersicht 2: Biogasrelevante Parameter der Wirtschaftsdünger (REINHOLD, 2005) Art TM % o TM % Methanausbeute Methangehalt 1) d.tm m 3 /kg otm x d % Rindergülle Schweinegülle Geflügeltrockenkot Rindermist ) ohne Luftzufuhr infolge der biologischen Entschwefelung Mit der Novellierung des Erneuerbare-Energien- Gesetz 2004 wurden ökonomische Rahmenbedingungen geschaffen, die den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen in Biogasanlagen ökonomisch sinnvoll machen. Beim Einsatz dieser Kosubstrate sind folgende Kriterien von Bedeutung: - zeitliche und mengenmäßige Verfügbarkeit (die Einsatzzeit eines Produktes sollte nicht unter sechs Wochen liegen, um eine ausreichende Adaptation des Prozesses zu gewährleisten) - Kenntnis der Produkteigenschaften, wie ots (organischer Trockensubstanzanteil), weitere Inhaltsstoffe (incl. flüchtige Fettsäuren, Schwermetalle und Prozesshemmer) - Aussagen zur notwendigen Aufbereitung der Produkte (z. B. Häckseln der Silage, Quetschen von Getreide) Verfahrenstechnische Unterschiede zwischen den Feldfrüchten lassen sich am Beispiel der Substrate Silage und Getreide gut erkennen. Beim Einsatz von Silage wird eine große Menge Wasser ( kg/t) zugeführt. Zusätzlich sind die Silierverluste sowie evtl. anfallender Gärsaft zu berücksichtigen. Der Einsatz von Getreide hingegen erfordert geringere TS-Gehalte des Grundsubstrates. Bei großen Mengen ist zusätzliche Flüssigkeitszufuhr, z.b. durch Rezirkulation von Biogasgülle, erforderlich. Charakteristisch ist auch der geringere Prozesswärmebedarf. Daher ist Getreide eher für Schweinegülle, bzw. für Anlagen aus Schweinezuchtbetrieben geeignet, die einen hohen Wärmebedarf haben. Bei der weiteren Beurteilung von Kosubstraten ist auch die Methanbildung zu beachten (Übersicht 4). Biogas 7

8 Ubersicht 4: Biogasspezifische Kennwerte Art TM % otm % Methanertrag Methangehalt 1) d.tm m 3 /kg otm % Maissilage 32 (28-35) 95 GPS-Silage 40 (bis 50) Getreide } 1) ohne Luftzufuhr infolge der biologischen Entschwefelung Kenngrößen wie Verweilzeit und Raumbelastung hängen von der Umsetzbarkeit der Substrate zu Methan ab. So können z.b. Rüben aufgrund des hohen Zuckergehaltes schnell abgebaut und daher bei hoher Raumbelastung und kurzer Verweilzeit vergoren werden. Demgegenüber ist Maissilage aufgrund des höheren Faseranteils mit einer längeren Verweilzeit und einer geringeren Reaktorbelastung zu fahren. Eine Substrataufbereitung, z.b. das Quetschen von Getreide oder das Zerkleinern von Silage (JOHANN- SEN, 2005), erhöht die Abbauraten bzw. ermöglicht es, mit kleineren Faulräumen bei höheren Belastungsstufen zu arbeiten. Kenngrößen für die Silagequalität Der Gebrauchswert einer Silage hängt von verschiedenen Kenngrößen ab (s. Übersicht 5). Wichtigstes Kriterium ist der TM-Gehalt bzw. der organische Anteil an der TM (otm-gehalt). Unterhalb einer TM-Grenze von 28 bis 30 % kann sich Gärsaft bilden, der eine große Verlustquelle darstellt. Verhindern lässt sich das nur durch eine genügende Abreife bei Silomais bzw. hohe Körneranteile bei GPS. Wenn dennoch Gärsaft Übersicht 5: Kenngrössen Silage für Biogasausbeute Kenngrößen Einheit Zielwert Organische Trockenmasse % otm > 90 Sandgehalt % TM < 2 Verdaulichkeit der OM % TM > 75 (Gasbildung HFT), ELOS ph < 4,2 bei 30 % Ammoniak % NH 3 -N < 10 % Essigsäure % TM > 2,0 Buttersäure % TM < 0,3 aerobe Stabilität Tage > 3 fließt, sollte er entweder gebunden oder aufgefangen werden und der Anlage zugeführt werden. Anorganische Anteile, insbesondere der Sand/ Erdanteil, müssen so gering wie möglich gehalten werden, denn aus Ihnen kann kein Gas gebildet werden (Ausnahme sind essentielle Mineralstoffe und Spurenelemente). Analog zur Tierfütterung entscheidet die Verdaulichkeit (hier die Abbaubarkeit) der organischen Masse über die Methanausbeute. Da die Ligninverbindungen weitestgehend unverdaulich sind, kann eine hohe Gasausbeute nur aus rechtzeitig geschnittenem Material mit hoher Verdaulichkeit realisiert werden. Bei stärkehaltigen Silagen ist hier der Korn bzw. Kolbenanteil maßgebend. Hinsichtlich der Säuerung als Folge des Silierprozesses ist eine milchsäurebetonte Silierung (mit der Folge eines in Abhängigkeit vom TM-Gehalt niedrigen ph-wertes) anzustreben. Anders als bei der Rinderfütterung spielt Essigsäure für die Methanausbeute eine Sonderrolle: Ihr Anteil kann höher sein als für die Tierfütterung gefordert. Hintergrund ist die zentrale Rolle der Essigsäure im Abbauprozess (siehe Übersicht 1). Lässt sich dieses z.b. durch den Einsatz von Silierzusätzen erreichen, wird gleichzeitig die für die Entnahmequalität der Silage so entscheidende aerobe Stabilität und hygienische Qualität (Schimmelfreiheit, Nacherwärmung) optimiert. Qualitätssilage ist das A und O Ziel einer kostengünstigen und verlustarmen Silagebereitung und -lagerung bis hin zur Einspeisung muss es also sein, abraumfreies Futter mit hohem Energiewert und bester Gärqualität ohne Nacherwärmung und Verschimmelung zu produzieren. Silagen mit schlechten Gärqualitätsnoten geben weniger Gas und gefährden durch ihren Besatz an Schadmikroben (Clostridien, Listerien, Hefen und Schimmelpilze) die Kontinuität der Gasbildung. Um höchste Qualität bis zur Einspeisung in die Anlage zu sichern, sind hochwertige Pflanzenbestände, die Ernte im optimalen Entwicklungszustand, eine sachgerechte Konservierung und ein Silomanagement nach guter fachlicher Praxis erforderlich. Details dazu werden im nächsten Beitrag beleuchtet. Optimale Maistruktur für Biogasanlagen. 8

9 Maissilage für Biogasanlagen das sollten Sie beachten. Bei Maissilage für Biogasanlagen ist die spätere Gasausbeute umso höher, je besser es gelingt, die richtigen Sorten im optimalen Reifestadium zu ernten, eine intensive Zerkleinerung zu erreichen und die Silierverluste zu minimieren. Dr. Johannes Thaysen von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Abteilung Pflanzenbau/Landtechnik beschreibt, worauf sie achten müssen. Für die Biogaserzeugung ideal sind ertragreiche Silomaissorten mit einem hohem Eiweiß-, Fett- und Stärkegehalt. Am besten eignen sich Sorten, die eine vergleichbar grüne Restpflanze (hohe Verdaulichkeit) und einen hohen Zuckergehalt aufweisen (AMON et al. 2004). Die für die jeweiligen Regionen interessanten Sortimente werden von den Länderdienstellen geprüft, z. T. liegen schon Gasmessungen der Sorten vor. Bei der Sortenwahl sollten Sie sich an den Empfehlungen der Offizialberatung orientieren. Erntezeitpunkte und TM-Gehalte In der Reife und damit in der Festlegung des optimalen Erntetermins unterscheiden sich die Biogassorten kaum von den Futtersorten. Silomais für die Biogaserzeugung sollte das Stadium der Teigreife der Körner jedoch auch in weniger günstigen Jahren erreichen. Spätreife Sorten liefern zwar oft höhere Frischmasseerträge (d.h. höhere Wassergehalte = höherer Transportaufwand), bringen jedoch bei der Gausausbeute nicht immer bessere Werte. Entscheidend ist der Ertrag an vergärbarer Masse! Für die Ernte bei optimalen TM-Gehalten von 28 bis 33 % steht nur ein relativ kurzer Zeitraum zur Verfügung. Es kann daher einzelbetrieblich sinnvoll sein, verschieden abreifende Sorten anzubauen, oder zeitlich gestaffelt entsprechend den Abreifegraden auf verschiedenen Bodentypen zu ernten. Die Länderdienststellen und das DMK führen Reifeprognosen für die verschiedenen Sortentypen und Verwendungszwecke durch, die Sie nutzen sollten. Häcksellänge und -qualität, Körneraufbereitung, Überlängen Verschiedene Untersuchungen (JOHANNSEN, 2005), (FNR, 2005), (KTBL, 2004) haben gezeigt, dass eine intensive Zerkleinerung von Silagen bei sonst gleichen Fermentationsbedingungen höhere Gasausbeuten bringt. Daher müssen Sie bei der Festlegung der Häcksellängen zwischen dieser Anforderung, der Verdichtbarkeit des Materials, dem Anlagentyp und dem Dieselverbrauch einen Kompromiss finden. Übersicht 6 enthält Empfehlungen zu Häcksel- und Schnittlängen, Körneraufbereitung, hygienischer Silagequalität und Anlagentyp. Demnach sollte die Spannbreite der Häcksellängen zwischen 4 und 7 mm (theoretisch) liegen, außerdem eine intensive Körnerzerkleinerung durch die Crackerwalzen erfolgen. Die Intensität der Körneraufbereitung muss dabei umso höher sein, je weiter die Körner abgereift sind. Für die Häcksellänge gilt: Je größer der Gesamt-TM- Gehalt bei der Ernte ist, umso wichtiger ist es, die oben genannten Empfehlungen einzuhalten, da mit zunehmender Abreife auch eine Zunahme des Fasergehaltes einhergeht. Dies bewirkt eine schlechtere Verdichtbarkeit und eine geringere Gasausbeute. Hier ist bei der Silierung etwas schiefgelaufen. Biogas 9

10 Zu Überlängen, z. B durch lange Lieschblätter, kann es v.a. bei höheren Abreifegraden kommen. Überlängen entstehen, wenn die Vorpressung im Einzug des Häckslers abnimmt, weil die zugeführte Pflanzenmatte dünner wird, z.b. beim Anhalten für den Wechsel der Transportfahrzeuge oder beim Rein- und Rausfahren aus dem Pflanzenbestand. Übersteigt der Anteil der Überlängen in der Silage einen Wert von 5%, so können abhängig von der jeweiligen Pump- und Rührtechnik Probleme entstehen. Außerdem erhöht sich die Gefahr der Schwimmdeckenbildung. Übersicht 6: Anforderungen an Maissilage als Kosubstrate 1) für Biogasanlagen Der Ablauf der Gärprozesse und die Lagerstabilität im Silo hängen sehr stark von der Qualität der Verdichtung ab. Ist die Verdichtung unzureichend, dringt Sauerstoff in das Silo ein, was das Wachstum unerkleiner Fermenter + Nachgärer großer Fermenter + Kenngrössen 1 Fermenter oder großer Fermenter mit Nachgärer mit > 10 m 3 /kw bis 5 m 3 /kw elektr. Leistung 5-10 m 3 /kw elektr. Leistung elektr. Leistung Verweildauer kurz (< 40 Tage) mittel (40-60 Tage) lang (> 60 Tage) Raumbelastung hoch mittel niedrig Methangasausbeute unterer Wert Standardwert hoch m 3 /t FM (relativ) > 110 Anforderungen an Maissilage als Koferment - Häcksellänge < 5 mm 5 7 mm 5 7 mm - TM - Gehalt > 33 % 28 (30) 33 % 28 (30) 33 % - Körneraufbereitung erforderlich abhängig von Abreife abhängig von Abreife und Verweildauer und Verweildauer - Überlängen- bzw. abhängig von Anlagensystem abhängig von Anlagensystem abhängig von Anlagensystem Lieschenanteile und Rührtechnik und Rührtechnik und Rührtechnik - Silagehygiene 2) - Hefen < 10 4 < 10 4 < Pilze < 10 2 < 10 2 < ) Je größer die Anlage ist, desto geringer kann der Gülleanteil (bis 0) werden. Bei sehr geringen Gülleanteilen muss zur ph-wert-stabilisierung evtl. eine ph-regulation (z. B. mit Kalkzusatz) praktiziert werden (optimal ph-wert: 7,2 8,0) 2) Silage-Hygienequalität muss mit abnehmender Güllemenge optimal sein Silage-Hygiene Maissilage ist zwar leicht silierbar, neigt aber auch zur aeroben Instabilität. Nacherwärmende bzw. schimmelbelastete Silagen erniedrigen die Gasausbeute und können in Extremfällen den Biogasprozess sogar zum Erliegen bringen! Zur sicheren Vermeidung dieser Risiken gibt es DLGgeprüfte Zusätze, die als Flüssigprodukte während des Häckselns zugeführt werden sollten. Hinweise zur Mittelwahl, Dosiergeräte sowie Bezugsquellennachweise enthält die 7. Auflage des Handbuches Futterkonservierung, das Sie beim Autor bestellen können. So erreichen Sie eine hohe Verdichtung im Fahrsilo 10 Biogas ein Massengeschäft 10

11 wünschter Keime wie Hefen und Schimmelpilze fördert und zur Nacherwärmung führt. So gilt es, bei der Einlagerung ins Fahrsilo mit dem Walzschlepper oder -radlader einen hohen Verdichtungsdruck zu erreichen. Der Kontaktflächendruck (kg/cm 2 ), der durch die Reifen des Walzfahrzeuges auf den Silostock wirkt, wird zum einen über das Gewicht des Fahrzeugs und zum anderen über den Reifendruck und die Reifenaufstandsfläche beeinflusst. Folgende Regeln gelten gilt für die Verdichtung: 2 bis 3,5 bar Reifendruck Auf Zwillingsreifen verzichten, möglichst schmale Reifen einsetzen Maximal 30 cm Schichtdicke (ansonsten zu geringe Tiefenwirkung) Walzgeschwindigkeit 4 bis 6 km/h Mehrfache Überfahrt (mindestens dreimal). Je höher die Ernteleistung des Häckslers, umso höher werden die Anforderungen an die Arbeitsorganisation, um diese Empfehlungen umzusetzen. Für das Gewicht der Walzschlepper gilt die folgende Faustregel: Bergeleistung des Häckslers (Tonne Frischmasse je h) = erforderliches Walzgewicht 4 Schon 50 t/h Bergeleistung erfordern mindestens 12,5 t Walzgewicht. Die Geometrie der Silos richtet sich nach dem Vorschub, der im Winter bei 1,5 m/woche und im Sommer bei 2,5 m/woche liegen sollte. Bei schmalen Silos und zugleich hoher Ernteleistung sollten zwei Silos angelegt werden, so dass parallel eingelagert und mit zwei Walzfahrzeugen verdichtet werden kann. Bei ausreichend großen Entnahmemengen und hoher Ernteleistung sind Silos mit mindestens 7 bis 8 m Breite zu empfehlen, die eine zügige Befüllung und intensives Verdichten ermöglichen. Die maximale Füllhöhe beträgt 4 m, außerdem sollten die Längen der Silos flexibel erweiterbar sein. Silos mit Folie abdecken! Aufgrund der großen Einspeisemengen in Biogasanlagen sind auch die Silos in Länge, Breite und Höhe relativ groß. Da zudem die TM-Gehalte relativ niedrig und der Zerkleinerungsgrad eher hoch sind, kann man Siloanlagen ohne Seitenwände eigentlich nicht mehr in ausreichendem Maße verdichten. Silos ohne Seitenwände müssen bei entsprechenden Höhen sehr flach und mit langen Flanken angelegt werden, was viel Platz erfordert. Fahrsiloanlagen mit festen Silowänden bieten im Vergleich zu Freigärhaufen deutliche Vorteile: bessere Möglichkeiten der Verdichtung und eine geringere Silooberfläche (weniger Problemzonen). Auch die Verdichtung der Randbereiche lässt sich in einem Silo mit schräg stehenden Wänden (sog. Traunsteinersilos) problemloser durchführen. Teilweise beobachtete Praxis ist die Nicht- oder Getreideeinsaatabdeckung. Das ist nicht zu empfehlen! Denn einerseits kommt es dabei zu hohen TMund Energieverlusten, andererseits dringt ständig Regenwasser in den Haufen ein, so dass die Silage auch in unteren Schichten verdirbt; Nacherwärmung und Schimmelbildung sind die Folgen. Erhebungen und ökonomische Berechnungen von NUSSBAUM (2005) weisen aus, dass sich die Praxis der Nichtabdeckung z.b. für Mais silage weder aus arbeits- noch aus betriebswirtschaftlicher Sicht lohnt. Die Folienindustrie ist gefordert, möglichst bald Folien mit größeren Breiten herzustellen, so dass auch auf Großsilos eine nahtlose Abdeckung möglich wird. Während sich Silokies-Säcke für die Kantensicherung und Riegelbildung eignen, können Spanngurte anstatt der Reifenscheiben eine Alternative für die Sicherung der Abdeckmaterialien darstellen. Dr. Johannes Thaysen, Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Abteilung Pflanzenbau/Landtechnik Tel ; jthaysen@lksh.de Große Biogasanlagen große Siloanlagen. Biogas 11

12 Besser mit dem JAGUAR Das Konzept des Jaguar... Nicht umsonst ist das Konzept des JAGUAR das Erfolgsrezept des Marktführers! Nach über 20 Jahren Erfahrung und kontinuierlicher Weiterentwicklung laufen mittlerweile Maschinen weltweit erfolgreich im Praxiseinsatz. Die Erfahrungen der Praktiker bestätigen einen günstigen Kraftstoffverbrauch und höchste Durchsatzleistungen. Nicht nur für Silomais in Biogasanlagen sondern auch für eine Vielzahl anderer Erntegüter lässt sich die gewünschte Häckselqualität schnell und einfach erreichen. Der Einstell- und Bedienkomfort für den Fahrer ist hoch. Zugleich gibt es viele Vorsatzgeräte, um eine hohe Auslastung sicherzustellen. Und natürlich den "Vertriebspartner vor der Haustüre" sowie den CLAAS Service! Aufs Kraftstoffsparen programmiert Wichtigste Merkmale des JAGUAR sind das geringere Eigengewicht, kraftsparende mechanische Antriebe für Aggregate und Allrad, vier effiziente Vorpresswalzen, die sich radial um die Trommel bewegen, ein geradliniger Gutfluss ohne Umlenkung im Vergleich zu hydraulischen Antrieben spart das Kraft und Kraftstoff. Damit zählt der JAGUAR zu den verbrauchsgünstigsten Maschinen in den jeweiligen Leistungsklassen. gasbereich: Je kürzer Mais gehäckselt wird, desto größer wird der Kraftstoffverbrauch und desto geringer der Durchsatz pro Stunde. Häcksellängen von etwa 5 mm empfiehlt deshalb auch der Biomasse-Experte Dr. HansJörg Nussbaum vom Bildungs- und Wissenszentrum Aulendorf im Landwirtschaftlichen Wochenblatt Baden Württemberg. Häckselqualität vom Besten Die V-förmige Anordnung der Messer auf der Häckseltrommel (jeweils zwei Messer auf einer Ebene) ermöglicht einen ziehenden und vor allem Kraft sparenden Schnitt. Messer und Gegenschneide arbeiten mit dem Praxisspaltmaß von 0,02 mm. Das Schnittlängenspektrum reicht von 3,5 bis 15 mm (V 28 Trommel) bzw. 4 bis 17 mm (V 24 Trommel). Trommel und Messeranzahl hat CLAAS optimal auf den großen Querschnitt des Einzugskanals (1.080 bzw cm 2 ) abgestimmt, so dass der JAGUAR bis an die Leistungsgrenze des Motors gefahren werden kann. Das sichert maximale Durchsatzleistung und Effektivität. Aufgrund des großen Kanalquerschnitts ist der JAGUAR mit maximal 28 Messer bestens gerüstet, um im Silomais-Einsatz für Biogasanlagen einen niedrigen spezifischen Kraftstoffverbrauch sicherzustellen. Geht man von einer systembedingen Kraftstoffersparnis in Höhe von ca. 10 % aus, was Praxiseinsätze zeigen, so errechnet sich bereits ein beachtlicher Verbrauchsvorteil: Für einen Häcksler der oberen Leistungsklasse, der jedes Jahr 250 Stunden im Mais und 250 Stunden im Gras arbeitet, errechnet sich eine Krafstoffeinsparung von rund Liter pro Jahr bzw. rund Liter über einen Zeitraum von fünf Jahren. Dabei gilt unabhängig vom Häcksler-Hersteller im Bio- Messer-Gegenschneideneinstellung Aufgefasertes Häckselgut bietet maximale Oberfläche für die Microorganismen. 12

13 Weil Silomais den Mikroorganismen größtmögliche Angriffsflächen bieten muss, ist vor allem auch ein mechanischer Aufschluss der Pflanzen wichtig. Der JAGUAR ist mit Reibeinrichtungen und individueller CORN CRACKER Drehzahl bestens dafür gerüstet. Der Einsatz von Reibleisten oder Reibböden unterstützt das Auffasern der Pflanzenteile. Beim CORN CRACKER hingegen entscheiden der Crackerspalt, der Zustand der Crackerzähne und die Drehzahldifferenz über die Intensität von Kornaufschluss und Spindelzerkleinerung. Walzen kann er auch die seitlichen Oberflächen des Häckselgutes optimal auffasern und aufbereiten. So entstehen weitere Angriffsflächen für die Mikroorganismen. Entscheidend für die Häckselqualität Optimal mit dem HD-CRACKER Speziell für den Silomais-Einsatz stellt CLAAS den HD Biogas Cracker zur Verfügung. Mit einem aggressiven Sägezahnprofil auf den beiden Walzen (jeweils 80 Zähne) sowie 30 % Drehzahldifferenz zwischen den Zustand CC-Walzen Vorpreßdruck V24 / V 28 Messertrommel Zustand Messer und Messerart Walzen-Ausschlag radial Crackerspalt 3 Drehzahldifferenz 20 / 30 / 60 % 2 Reibleiste Abstand Messer / Gegenschneide Reibboden kurz Zustand Gegenschneide Biogas 13

14 Für Biogas ideal Um der EU-Dokumentationsverordnung für die Vergabe von Fördergeldern nachzukommen, müssen die Lieferanten von Biogasanlagen einen schlagbezogenen Nachweis für die jeweiligen Energieträger führen. Hier bietet der JAGUAR eine komfortable Ertragsmessung: Per QUANTIMETER lassen sich u.a. die Fläche in ha, die Erträge in t/ha, der Durchsatz in t/h oder die Gesamterntemenge in t pro Auftrag messen und darstellen. In Kombination mit der Ertragsmessung können optional mit Hilfe der GPS-Positionsdaten die jeweiligen Ertragskarten erstellt werden. QUANTIMETER-Durchflußmessung Kundenaufträge anlegen Motorstunden in (h) Einzugsstunden in (h) Erträge in (t/ha) Fläche in (ha) anzeigen Durchsatz darstellen in (t/h) und Durchsatz in (t) pro Auftrag Dieselverbrauch erfassen in (L) (L/ha) L/h) Diese Daten können mittels eines Ausdrucks festgehalten werden. Fazit: Eine leistungsgerechte Kundenabrechnung. Aufsteigen und Geschwindigkeit der Vorpresswalzen wird mit einem Kalibrierfaktor verrechnet. Gegenwiegen erhöht die Genauigkeit der Ertragsangaben. In der Praxis waren die Kunden mit einer Differenz von zwei Prozent absolut einverstanden. 14

15 Hoher Bedienkomfort Der Bedienkomfort des JAGUAR entlastet den Fahrer. Wartungs- und Pflegeroutinen lassen sich schnell und einfach erledigen, was die Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit der Aggregate erhöht und Stillstandszeiten verringert. Das Messerschleifen und die Gegenschneideneinstellung lassen sich komfortabel aus der Kabine heraus erledigen der Garant für stets scharfe Messer und weniger Kraftstoffverbrauch. Für andere Servicearbeiten bietet die intelligente Konzeption des JAGUAR ebenfalls eine optimale Zugänglichkeit. So lässt sich der CLAAS Häcksler mit wenigen Handgriffen von Gras- auf Maiseinsätze umrüsten: Den Grasschacht durch den CORN CRACKER ersetzen und umgekehrt das erledigen Sie beim JAGUAR ohne den umständlichen und zeitraubenden Einsatz von Hilfsmitteln wie Seilwinde etc. Desweiteren lassen sich Siliermittel von der Kabine aus über das CIS Terminal dosieren. Biogas 15

16 Die guten Vorsätze für Biogas. Mehr Biss mit dem neuen ORBIS Für den Silomais-Einsatz bietet CLAAS ab 2007 das komplett neu entwickelte Maisgebiss ORBIS mit 6,00 m und 7,50 m Arbeitsbreite an. Besondere Merkmale des neuen Konzepts sind seine Einsatzflexibilität, der geradlinige Gutfluss, die kompakte Bauweise, kraftsparende Antriebe sowie niedrigere Verschleißkosten. Daraus ergeben sich viele Vorteile für die Praxis: Auch bei unterschiedlichen Reihenweiten, Engsaaten sowie Unterwuchs hinterlassen die neuen Gebisse einen flächigen Schnitt und fasern die Schnittflächen an den Stoppeln optimal auf. seitliche Bodenanpassung bis zu +/- 4 zu. Auch auf der Straße hat der Fahrer eine hervorragende Sicht über das zusammengeklappte Maisgebiss. Aufgrund optimierter Antriebsstränge mit verringerter Getriebeanzahl ist der Kraftbedarf und damit der Kraftstoffverbrauch gering. Bei geringen Anlaufdrehmomenten können die ORBIS Gebisse auch unter Volllast eingeschaltet und reversiert werden. Verschleißarmut und hohe Wartungsfreundlichkeit aller Komponenten runden das praxisgerechte Konzept der neuen Maisgebisse ab. Als Folge des neu konzipierten Gutflusses werden die Pflanzen sehr gradlinig zu den Einzugskegeln vor den Vorpresswalzen geführt: Optimale Voraussetzungen für eine konstante Häckselqualität. Die kompakte Bauweise mit verkürztem Abstand zur Vorderachse verbessert das Einsatzverhalten bei Kurvenfahrten und am Vorgewende. Mit rund kg Eigengewicht werden Vorderachslasten von kg erreicht. Ein Pendelrahmen lässt eine CLAAS Häcksler mit einer Pick-up bei der Grassilagebergung (links), mit dem DIRECT DISC Schneidwerk bei der Ernte von Ganzpflanzensilage. (oben) 16

17 Mehr Auslastung Darüber hinaus bietet CLAAS eine Vielzahl weiterer Vorsatzgeräte für den JAGUAR an. So findet kurz gehäckseltes Gras bei verschiedenen Biogasanlagetypen durchaus Anwendung als Gärsubstrat. D.h. relativ geringe Aufwüchse sowie häufiges, schlagkräftiges Mähen sind angesagt. Innerhalb der CLAAS PROFI- LINE z.b. schaffen die Mäheinheiten COUGAR 1400 oder der XERION mit einem DISCO 8550 die Grundlagen für den Einsatz des Schwaders LINER 3000 und den JAGUAR Häcksler mit seiner leistungsstarken Pick-up. Dank des CONTOUR Systems kann der Fahrer den Auflagedruck individuell an die Bodenbedingungen anpassen und sorgt so, in Kombination mit dem dritten Stützrad in der Mitte, für beste Erntequalität. Auch die Ganzpflanzensilage erfährt durch Biogas einen Aufschwung. Ob Getreide, Leguminosen, Zwischenfrüchte, Grünroggen oder Sudangras das neue DIRECT DISC 520 mit einem integrierten Pendelrahmen sorgt für ein sauberes Schnittbild und ist absolut vielseitig einsetzbar. Es zeichnet sich durch eine enorme Durchsatzleistung aus und kann auf Wunsch auch mit einem LASERPILOT zur Bestandskantenerfassung ausgerüstet werden. Wird Wert auf hohe Energie gelegt, z.b. bei weiten Transportentfernungen, heißt die Alternative Lieschkolbenschrot (LKS). Der sechs- oder achtreihige CONS- PEED Pflücker erntet die energiereichen Kolben sowie ca.15 % der Restpflanze. Zusatzausrüstungen im Häcksler sorgen für das Schroten. So wird LKS bei gewünschtem Aufbereitungsgrad eine echte Alternative zu CCM. Biogas 17

18 Das sagt die Praxis. Gerd Thoben (Mitte) und sein Lohnunternehmer Ludger Kruse (rechts). Thoben betreibt eine 500 KW- Biogasanlage. Lohnunternehmer Jens Schäfer und Henning Honholt von der Marhorst GmbH: Die Erfahrung zeigt, dass 6 bis 7 mm die richtige Schnittlänge ist, um ein wirtschaftliches Ergebnis zu erreichen. Lohnunternehmer Ludger Kruse, Scharrelerdamm, Kr. Cloppenburg Kundenzufriedenheit wird bei Lohnunternehmer Kruse groß geschrieben. Das heißt: Höchste Qualitätsansprüche sowohl in der Silomaisernte, aber auch in der Ganzpflanzensilage und im Gras. Einer seiner Kunden, Gerd Thoben, betreibt eine 500 KW-Biogasanlage. Thoben kann die hohe Häckselqualität des JAGUAR bestätigen, da er die Silagequalität von der LUFA untersuchen lässt. Je nach Maissorte wird hier bei 30 bis 32 % TS geerntet. Wichtig ist für Thoben nicht nur die komplette Erntekette mit Häcksler, drei Transportfahrzeugen und zwei Walzschleppern à 14 Tonnen, sondern auch die schnelle Abdeckung des Silos mit Folie. So etwas muss aus einer Hand kommen", bestätigt Gerd Thoben. Lohnunternehmer Jens Schäfer, Affinghausen, Kreis Diepholz Mit der Arbeitsqualität des neuen JAGUAR 890 sind unsere Kunden absolut zufrieden und wir natürlich auch, berichtet Lohnunternehmer Jens Schäfer aus Affinghausen. Darüber hinaus zeichnet sich der JAGUAR durch einen eindeutig günstigen Spritverbrauch aus. Silomais für Biogasanlagen häckselt Schäfer auf 6 bis 7 mm Länge. Die Erfahrung zeigt, dass dies die richtige Länge ist, um ein wirtschaftliches Ergebnis zu erreichen. Abgerechnet wird das Maishäckseln nach Tonnen ein Modus, mit dem auch die Kunden zufrieden sind. Die 500 KW-Anlage der Bioenergie Marhorst GmbH. 18

19 Die 500 KW-Anlage seines Kunden Bioenergie Marhorst GmbH wird mit Silomais und Schweinegülle gefüttert; die Verweildauerbeträgt 90 Tage. Rund 25 Tonnen Mais müssen der Anlage jeden Tag zugeführt werden. Die hohe Gasausbeute der Anlage führt Henning Honholt von der Marhorst GbR u.a. auf die gute Häckselqualität, d.h. die aufgefaserte Struktur des Maissubstrates zurück. Von anfänglich 26 % Trockensubstanz im Mais soll zukünftig aber bei 28 bis 30 % Trockensubstanz gehäckselt werden. Wichtig ist für Henning Honholt außerdem, dass der Lohnunternehmer eine komplette Häckselkette anbietet und zugleich eine optimale Verdichtung der Silage sicherstellt. Lohnunternehmer Schäfer, der bisher mit zwei Walzschleppern arbeitete, will deshalb zukünftig auf einen hoch ballastierten XERION umsteigen. Qualitätsuntersuchungen bei der LUFA bestätigen die Häckselqualität. Lohnunternehmer Erhard Meyer, Hude-Vielstedt, Kreis Oldenburg Lohnunternehmer Erhard Meyer aus Hude-Vilstedt im Kreis Oldenburg häckselt Mais nicht nur für Biogasbetriebe, sondern auch für den eigenen Viehbestand. Die 550 Rinder, davon 150 Milchkühe (durchschnittlich 9000 Liter Milchleistung, 4,24 % Fett) benötigen täglich ca. 10 Tonnen Silage von bester Qualität. Eine Biogasanlage arbeitet wie der Tiermagen, allerdings ohne Wiederkäuen, weiß Erhard Meyer. Dementsprechend ist die Fütterung der Mikroorganismen in einer Biogasanlage sehr sensibel zu handhaben. Bei der Substrateinbringung zeigt sich eindeutig, dass eine aufgefaserte Maisstruktur enorm wichtig ist, um größtmögliche Oberflächen zu erreichen und damit den Mikroorganismen eine möglichst große Angriffsfläche zu bieten. Es hat sich beim Häckseln gezeigt, dass gut angerauhter bzw. aufgefaserter Mais sich homogen im Gärsubstrat vermischt. Bei kurzen Häcksellängen und Maispartikeln mit glatten Schnittflächen kann es zu Sinkschichten im Gärbehälter kommen, die erhebliche Probleme in der Anlage verursachen. Die Schnittlänge steht erst an zweiter Stelle. Unsere Landwirte sind mit der Qualität unseres neuen JAGUAR 890 und seiner stufenloser Schnittlängeneinstellung absolut zufrieden. Mathias Meyer Junior: Bei der Substrateinbringung zeigt sich, dass eine aufgefaserte Maisstruktur enorm wichtig ist, um größtmögliche Oberflächen zu erreichen. Die Schnittlänge steht erst an zweiter Stelle. Biogas 19

20 Lohnunternehmer Werner Kleemann, Heede, Kreis Emsland Auch im Lohnunternehmen Kleemann kommen zwei JAGUAR 870 unter anderem für die Ernte im Biogasmais zum Einsatz. Kleemann häckselt derzeit jeweils 240 ha Mais für zwei Biogasanlagen in seiner Region. Da die Hof-Feld-Entfernungen immer größer werden, arbeiten auch hier komplette Ketten: Jeweils ein Häcksler, drei 45 m 3 -Transportfahrzeuge sowie zwei Radlader. Ein Teleskoplader übernimmt später die Entnahme aus dem Silo. Kunde Heinz Hunfeld betreibt eine 530 KW Anlage mit drei Fermentern. Gefüttert wird die Anlage mit Gülle und Hähnchenmist sowie rund 30 Tonnen Silomais/Tag und einer Tonne CCM/Tag. Einmal pro Woche werden Proben aus der Anlage gezogen. Analysen bestätigen die Qualität der Kosubstrate. Bei Silomais liefern Schnittlängen von 5 bis 7 mm eine optimale Gasausbeute, so Heinz Hunfeld. Das hält zudem Kraftstoffverbrauch und Erntekosten der beiden sparsamen JAGUAR 870 im vernünftigen Rahmen. So steht auch hier die Wirtschaftlichkeit an erster Stelle - und die haben Lohunternehmer Kleemann und Heinz Hunfeld fest im Griff. Lohnunternehmer Bernhard Lübbers, Lindern, Kreis Cloppenburg Lohnunternehmer Bernhard Lübbers betreibt eine eigene Biogasanlage mit 500 KW. Neben relativ frühem Silomais sowie möglichst kurz gehäckseltem Gras mit hohem Eiweißgehalt kommen hier zusätzlich Roggen und CCM zum Einsatz, um die Energiedichte zu erhöhen. Da die Anlage mit nur einem Fermenter bei einer Verweildauer von ca. 30 Tagen arbeitet, werden gerade an den Mais sehr hohe Qualitätsansprüche gestellt. Gute Erfahrungen im Hinblick auf die Gasausbeute hat Bernhard Lübbers mit 7 mm Schnittlänge bzw. 5,5 mm (bei steigendem TS Gehalt) gemacht. Da Lübbers für drei weitere Anlagen häckselt, kommt er zur Zeit auf eine Erntefläche von ca. 800 ha Mais pro Jahr allein für Biogas und die Nachfrage steigt weiter. Er arbeitet aus Überzeugung mit JAGUAR Häckslern, darunter als jüngste Maschine ein JAGUAR 890. Kunde Heinz Hünfeld, Hans-Hermann und Werner Kleemann: Bei Silomais liefern die üblichen Schnittlängen von 5 bis 7 mm eine optimale Gasausbeute. Lohnunternehmer Bernhard Lübbers: Gute Erfahrungen bei der Gasausbeute mit 7 mm Schnittlänge bzw. 5,5 mm (bei steigendem TS Gehalt). Maximale Gasausbeute dank modernster Computerüberwachung 20

21 Lohnunternehmen Helmut Bley, Ellerbrock, Kreis Oldenburg Im Umkreis des Lohnunternehmens Bley stehen die Biogasanlagen zuhauf. So erntet Lohnunternehmer Bley (JAGUAR 860, 880, 900) für insgesamt elf Biogasanlagenbetreiber, deren Flächen teilweise bis zu 20 km entfernt liegen. Nur komplette Ernteketten machen da Sinn, um bei den Häckslern hohe Durchsatzleistungen zu erreichen. Ein günstiger Kraftstoffverbrauch und die gute Häckselqualität, mit der unsere Kunden sehr zufrieden sind, sprechen für den JAGUAR, so Bernhard Bley, der Betriebsleiter. Bestätigen kann dies Willi Peters aus Ellerbrock, der eine 500 KW Biogasanlage betreibt. Bei 29 Tonnen Maissilage, die täglich benötigt werden, fordert auch er beste Silagequalität. Der Mais wird bei mindestens 28 % Trockenmasse geerntet. Eine Schnittlänge von 5 bis 6 mm hält Willi Peters für ideal. Entscheidend ist auch für ihn die komplette Erntekette seines Lohnunternehmers Bley, denn für Willi Peters steht die Schlagkraft bei der Maisernte mit an erster Stelle. Lohnunternehmer Bernhard Bley und Kunde Willi Peters: Der Mais wird bei mindestens 28 % Trockenmasse geerntet. Eine Schnittlänge von 5 bis 6 mm hält Willi Peters für ideal. Biogas 21

22 Ernte und Logistik leistungsfähig kombiniert. Je größer die Erntemengen, je weiter die Transportstrecken, desto interessanter wird das FIELD SHUTTLE Konzept es kombiniert die leistungsfähige Häckslertechnologie des JAGUAR 890 bzw. 900 mit besonders schlagkräftigen Transportmöglichkeiten. In Deutschland kommt überwiegend der FIELD SHUTTLE CSL mit einem 35 m 3 -Bunker und seitlicher Überladung zum Einsatz: Während das Häckselgut kontinuierlich in den hinten aufgebauten Bunker gehäckselt wird, kann der Bunker hydraulisch schräg gestellt und das Erntegut per Kratzketten auf parallel fahrende Transportfahrzeuge seitlich überladen werden. Im Vergleich zum herkömmlichen Ernteverfahren können so Wartezeiten z.b. am Vorgewende, beim Fahrzeugwechsel oder beim Anschneiden eines Feldstückes eingespart werden. Eine zweite Variante ist der mit einem Hochkipp-Bunker ausgerüstete FIELD SHUTTLE: Ist der Bunker voll, fährt die Maschine zum Vorgewende und hebt den kompletten Bunker auf Entladehöhe an, um das Erntegut rückwärts auf Transportfahrzeuge zu überladen. Diese Technik ist vor allem dann sinnvoll, wenn große Transporteinheiten wie z.b. LKW das Erntegut für einen schnelleren und kostengünstigen Straßentransport übernehmen sollen. 22

23 Biogas 23

24 Einer kann mehr: Der XERION. Dass er nicht nur als Zugmaschine bei der schweren Bodenbearbeitung eingesetzt, sondern als Systemtraktor auch bei anderen Arbeiten ausgelastet werden kann, ist nur einer von vielen Vorteilen des XERION. Gerade das aber macht den 335 PS starken CLAAS Traktor besonders interessant. Rund um die Ver- und Entsorgung von Biogasanlagen kommt der XERION bei Transportarbeiten, als schwerer Walzschlepper sowie bei der Gärrestausbringung und -Einarbeitung zum Einsatz. So kann er z.b. vor Innerbetrieblich darf der XERION auf 30 t aufballastiert werden. einem 60 m 2 -Abschiebewagenauflieger mit speziellen Vorteilen überzeugen: Günstige Schwerpunktlage, 50 km/h Transport-Geschwindigkeit bei niedrigen und kraftstoffgünstigen Drehzahlen (Stufenlos-Getriebe), hohe Wendigkeit am Silo (Allradlenkung). Als Walzschlepper auf dem Fahrsilo hingegen schafft er eine hohe Verdichtung des Silohaufens. Aufgrund der Rahmenbauweise ist ein zulässiges Gesamtgewicht (Straßenfahrt) von 18 Tonnen erlaubt, bei innerbetrieblichen Einsätzen bis zu 30 Tonnen. So kann der XERION als Walzschlepper zwei Standard-Großtraktoren ersetzen; damit spart man eine Arbeitskraft, zugleich wird die Arbeit am Silo einfacher und übersichtlicher. Vorteilhaft ist auch die Hundeganglenkung, weil sie spurversetztes Walzen ermöglicht; die Einzelradlasten betragen bei optimaler Ballastierung dann immer noch bis zu 4,5 oder sogar 7,5 Tonnen. Zugleich bleibt der Kraftstoffverbrauch niedrig, denn aufgrund hoher Kraftreserven kann der XERION auch riesige Silagemengen bei niedrigen Drehzahlen den Haufen hochschieben. Zur Erinnerung: 120 t/h = 30 t Walzgewicht 4 siehe Aussage Dr. Thaysen, Seite 11 24

25 Gärrest-Ausbringung mit niedrigem Kraftstoffverbrauch Mit 335 PS Motorleistung, vier gleich großen Rädern und optimaler Gewichtsverteilung zieht der XERION größte Anhänge- oder Aufsattelfässer problemlos mit den geforderten Endgeschwindigkeiten über das Land, sogar mit angebautem Bodenbearbeitungsgerät. Eine Alternative zu Anhänge- oder Aufsattelfässern ist der Einsatz eines Aufbaufasses (bis 15 m 2 ) auf dem XERION SADDLE TRAC bzw. dem TRAC VC (bei gedrehter Kabine). Mit dieser Ausrüstung lässt sich der XERION wie ein Gülleselbstfahrer nutzen, behält aber den Vorteil, dass man ihn auch für andere Arbeiten einsetzen kann. Auch das neu entwickelte Schwanenhalsfass ist eine interessante Alternative zu herkömmlichen Anhängefässern. Hier wird eine Stützlast von 7 Tonnen zwischen den Achsen des XERION eingeleitet, was die Traktion zusätzlich erhöht. Besondere Vorzüge bietet bei allen Ausbringsystemen die optional erhältliche Leistungshydraulik des XERION. Damit lassen sich schon bei geringen Motordrehzahlen hohe Leistungen für den Antrieb der Ölmotoren am Ausbringfass bereitstellen, so dass man extrem niedrige Kraftstoffverbrauchswerte erreicht. Biogas 25

26 SCORPION der Teleskoplader von CLAAS Für innerbetriebliche Umschlags- und Transportarbeiten bietet CLAAS seit 2005 die neue Baureihe SCOR- PION an: Fünf verschiedene Typen, drei mögliche Motorisierungen (75, 88 und 103 kw nach ISO 9249 TIER III), Teleskoparme mit 6,25 m, 7,10 m oder 8,95 m Hubhöhe sowie Hubkräfte von 3,3 t bis 4,1 t. Minute fördert, so dass man schon bei geringer Motordrehzahl hohe Leistungen erzielen kann. Eine zuschaltbare Schwingungstilgung sowie eine Endlagendämpfung im Teleskoparm ermöglichen ein absolut kräfteschonendes Arbeiten. Kompakt und wendig zugleich (Allradlenkung, 3,60 m Wenderadius) verfügt der SCORPION über eine geräumige Komfortkabine mit Panorama-Verglasung für eine freie 360 -Rundumsicht. Mit niedrigem Schwerpunkt ist die Standsicherheit des SCORPIONs hoch. Mit dem neuen stufenlosen VARIPOWER Antrieb können Geschwindigkeiten (stufenlos von 0 bis 40 km/h) und Schubkräfte je nach Arbeit automatisch optimal aufeinander abgestimmt werden. Sämtliche Ladefunktionen und der Fahrtrichtungswechsel lassen sich bequem und einfach per JOYSTICK ausführen. Die Hydraulik des Teleskoparms wird über ein LOAD- SENSING-SYSTEM beschickt, das bis zu 150 l Öl pro Der SCORPION im Biogaseinsatz Bei Landwirt Armin Ohmstede in Bockhorn bei Wilhelmshaven arbeitet seit Mitte 2006 ein SCORPION Biogaserfahrung hat Ohmstede, der zusammen mit seinem Vater, seinem Sohn Andre und einem Auszubildenden einen 130 ha-betrieb samt Milchviehherde und Mastschweinehaltung bewirtschaftet, schon seit 2001: Angefangen mit einer 100 kw-anlage, die zunächst auf 180 kw und zuletzt 2005 auf 500 kw aufgestockt wurde. Die ca. 400 kw Abwärme der Anlage nutzen Ohmstedes für eine Brennholztrocknung, die Beheizung von Schweinstall, Betriebswerkstatt, Wohnhaus sowie Altenteil. Darüber hinaus beliefern sie 19 Wohnhäuser in der Nachbarschaft mit Wärme. Die Substrate für die Biogasanlage stammen von ca. 250 Hektar Maissilage, die zum Teil von benachbarten Landwirten zugekauft werden. Hinzu kommen 350 Tonnen Getreide und rund 40 ha CCM. Die tägliche Futterration, die auf zwei Befüllungen aufgeteilt ist, beträgt (Anfang 2007) rund eine Tonne Roggen, 500 kg CCM sowie 20 bis 22 Tonnen Silomais neben rund 3 m 3 Gülle. Der SCORPION beim Befüllen des Feststoffdosierers (oben) und beim Silageschieben (rechts). 26

27 Nach der letzten Erweiterung der Biogasanlage auf 500 kw stand fest, dass ein Teleskoplader angeschafft werden sollte. 4 Jahre haben wir unsere Anlage mit einem Frontlader-Traktor beschickt, aber da sind Grenzen gesetzt, berichtet Armin Ohmstede. Vor dem Kauf haben wir zunächst vier führende Hersteller zur Vorführung hier gehabt und die Maschinen ausführlich im praktischen Einsatz getestet, so Ohmstede weiter. Die anderen Fabrikate waren auch gut, aber vor allem der Wohfühlfaktor für den Fahrer bei der Arbeit sowie die Kraft bei Schubarbeiten haben uns beim SCORPION am besten gefallen. Die Entscheidung fiel dabei bewusst für den größten SCORPION 9040: Neben dem 8,95 m langen Teleskoparm bietet er den Vorteil eines längeren Radstands, was sich wie ein starkes Kontergewicht auswirkt und wesentlich bessere Arbeitsmöglichkeiten bietet: Damit können wir bei unseren Entnahmehöhen (bis 8 m am Silo) fast alles machen, ohne dass wir gleich die Kippgrenze erreichen, berichtet Armin Ohmstede. Von Vorteil ist der lange Radstand zudem bei Straßenfahrt, denn der SCORPION läuft auch bei 40 km/h ohne Schwingungen und absolut ruhig. Im ersten halben Jahr nach der Anschaffung hat der SCORPION bei Ohmstedes bereits rund 600 Stunden gearbeitet. Zu seinen Aufgaben zählt vor allem das Füttern der Anlage: Zweimal täglich werden fünf bis sechs Schaufeln (2,5 m 2 ) vom Silohaufen geholt, um sie in die Feststoffdosierer einzufüllen und das, ohne groß zu teleskopieren. Beim Silageschieben und -walzen während der Maisernte, zusammen mit anderen Walzfahrzeugen, überzeugte der SCORPION ebenfalls: Mit kleiner Reifenaufstandsfläche (ohne Zwillingsbereifung) verdichtete er die Silage bei 9,3 Tonnen Leergewicht besser als alle anderen Walzfahrzeuge, z.b. ein 12-Tonnen-Radlader mit Zwillingsbereifung. Mit seinem hydrostatischen Antrieb war er auch beim Silageschieben im Vergleich zum gleich starken Radlader (Wandler- Maschine) besser. Er lässt sich vielseitig einsetzen, loben Armin und Andre Ohmstede den SCORPION. Mit dem langen Arm können wir z.b. auch die Rührwerke für Reparaturen oder Servicearbeiten aus den Behältern heben. Im Detail nennen sie viele weitere Argumente, die für den SCORPION sprechen. Der Kabinen-Komfort ist hervorragend, auch für den gut 2 m großen Junior Andre Ohmstede, Mit dem JOYSTICK in der rechten Hand lassen sich sämtliche Laderfunktionen sowie Vorwärts-/Rückwärtsfahrt bequem bedienen. Die Sicht aus der Kabine gefällt ebenfalls gut. Dazu Andre Ohmstede: Mit der durchgehenden Scheibe gibt es keine Kanten, die im Blickfeld liegen. Der Kraftstoffverbrauch liegt bei durchschnittlich nur 8,5 Liter/Stunde auch das ist ein guter Wert! Armin und Andre Ohmstede in Bockhorn. Biogas 27

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