J+S Bikeweekend Lenzerheide 2015
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- Vincent Roth
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1 J+S Bikeweekend Lenzerheide 2015 Samstag, 12. September 2015 Viele Steine sorgten für viele Platten Am Morgen um 07:00 Uhr besammelten wir uns im Verkehrsamt. Danach reisten wir mit einem bequemen 9er Büssli nach Lenzerheide. Im Bus herrschte eine Bomben - Stimmung. Nach rund eineinhalb Stunden kamen wir in der Jugendherberge in der Lenzerheide an. Wir stellten unser Gepäck in den Gepäckraum und zogen uns fertig zum Biken an. Dann fuhren wir Richtung Rothhornbahn. An der Talstation mussten wir fünf Minuten anstehen, bevor wir gemütlich in der Gondel zur Mittelstation schwebten. Dort angekommen mussten wir rund 45 Minuten anstehen. Milena und Markus sowie ein fremder Biker verkürzten sich das Anstehen mit einem Gummitwist- Battle. Auf dem Rothorn angekommen, mussten wir uns warm anziehen, weil es Schnee hatte. Anschliessend fuhren wir los, zuerst auf einem Teil der Strecke des bekannten Bike Attacks. Auf dieser Strecke hatten wir zwei kleine Stürze zu verzeichnen. Dann bogen wir rechts in ein Tal Richtung Arosa ab. Der traumhafte Trail das Tal hinunter, war mit vielen Steinen gespickt, die man als Schanzen benutzen konnte. Wegen den Steinen auf dem Trail mussten wir jedoch auch fünf 1/6
2 Platten reparieren. Doch der Singeltrail war sehr gut und attraktiv. In Arosa angekommen, liessen wir uns von einer alten Gondelbahn aufs Hörnli befördern. Inzwischen war es ein Uhr. Da wir keine Zeit für ein ausgiebiges Mittagessen verlieren wollten, assen wir während der Gondelfahrt nach oben. Auf dem Hörnli angekommen, fuhren wir nochmals nach Arosa hinunter, über einen Trail mit vielen weiteren Sprüngen. Der Trail war flowig und man musste aufpassen, dass man keine Jumps ausliess. Erneut nahmen wir die alte Gondelbahn hoch, bevor wir ein Tal durchqueren mussten, um wieder nach Lenzerheide zu gelangen. Der Anstieg hoch zum Urdenfürgli war sehr kräftezehrend. Nur ein Leiter konnte (fast) den ganzen Aufstieg hochfahren, jedoch riss ihm die Kette rund zehn Meter unterhalb des höchsten Punktes. Alle anderen stiessen ihr Bike hoch, was sehr streng war, wogen doch die mitgenommenen Freeride- und Downhillbikes immerhin Kilogramm. Auf dem Furgeli angekommen, gings hinuter zurück in die Lenzerheide. Schon bald stiessen wir erneut auf die Strecke des Bike Attacks. Dabei fingen wir uns einen dritten Platten ein. Auf der Strecke hatte es ein langes, gerades, steil abfahlendes Teilstuck, bei dem wir einen grossen Zacken darauf hatten. Da das Rennen TrailTrophy stattfand, war ein Teil der Strecke gesperrt. Wir wurden über eine Kiesstrasse umgeleitet. Wir nahmen jedoch einen vielversprechenden Abzweiger, welcher sich jedoch als Sackgasse oberhalb eines künstlichen Speichersees entpuppte. Wir erreichten jedoch trotzdem die Mittelstation. Von dort aus benutzten wir die Flow- Line hinunter zur Talstation. Diese Line war sehr einfach und konnte von allen befah- 2/6
3 ren werden. Unten angekommen mochten die einen nicht mehr auf den nächsten Hoger oder die anderen hatten lose Speichen. Sie begaben sich zurück zur Jugendherberge. Alle anderen fuhren zur Globi-Sesselbahn Dort hatten wir einen Konflikt mit einem Bähnler. Er wollte Jens und Silvan nicht den Sessellift benützen lassen, weil ihre Bikes über 160mm Federweg aufwiesen. Doch das Problem war schnell aus der Welt geschafft. Das Drama an der Mittelstation war viel schlimmer: Rund 10min mussten die Leiter mit dem Bähnler diskutieren, bis er schliesslich die beiden Jungs hinauf fahren liess. Der erste Teil der Abfahrt war eine Kiesstrasse, die nicht spannend war. Und nach der Kiesstrasse gab es einen heftigen Aufstieg. Doch der abfallende Singeltrail danach war Hammer. Er hatte viele Steine, die man gut als Schanze nutzen konnte. Danach nochmals kurz über eine Kiesstrasse, bevor es in den abschliessenden letzten Singeltrail ging. Dieser war etwas anspruchsvoll und kurvig, er hatte viele Wurzeln, bei denen man aufpassen musste, dass man nicht abrutschte. Nochmals gab es einen kleinen Aufstieg, der zur Strasse des Dorfes Valbella führte. Dort ging es bergab zur Jugendherberge. Auf der Treppe neben der Jugendherberge holte sich Luca Besimo seinen dritten Platten an diesem Tag. Wir verstauten unsere Bikes im Skiraum und bezogen dann die Zimmer. Um 18:30 Uhr gab es das Nachtessen. Es hat nicht allen gemundet. Nachher hatten wir Freizeit. 3/6
4 Um 20:00 Uhr besammelten wir uns wieder im Essraum, um den Geburtstag von Adrian zu feiern. Die Eltern von Adrian sponserten Eistee und Wein für die Teilnehmer und Leiter. Die Leiter kauften zusätzlich vier verschiedene Kuchen, Kerzen und einige kleine Geschenke für Adrian ein. Viele Ballone gingen kaputt. Es war ein gelungener Abend. Nach der Feier hatten wir nochmals Freizeit. Um 21:30 Uhr mussten wir auf unsere Zimmer gehen und eine halbe Stunde später war Nachtruhe. Es war der erste Tag im Bikeweekend und es war sehr gut. Das Biken (Downhillen) hat Spass gemacht und wir hoffen, dass der nächste Tag genauso gut wird. Lenzerheide, 12. September 2015 Jens Näf und Silvan Büeler Sonntag, 13. September 2015 Das schrille Klingeln von unseren Weckern kündigte den neuen Tag an. Hastig wurden alle Taschen gepackt, denn Tino hatte uns gesagt, dass wir noch vor dem Morgenessen die Zimmer räumen müssen. Um acht Uhr waren die Zimmer geräumt und anschliessend gab es Frühstück. Um neun Uhr wurde ein Gruppenfoto geschossen, die Gruppen wurden aufgeteilt und wir fuhren los. Man merkte, dass die Müdigkeit noch nicht ganz verschwunden war, da es einige leichte Stürze am Anfang gab. Schnell war die Müdigkeit verflogen 4/6
5 und wir teilten uns in kleine 5er Gruppen auf. Somit hatten wir zwei supertolle Leiter pro Gruppe und konnten die Freeride Strecke am Rothorn in Angriff nehmen. In den kleinen Gruppen konnten wir ununterbrochen fahren, jedoch spürte man bald die Oberschenkel und die Finger von der Bike Tour am Vortag. Man wurde von Fahrt zu Fahrt besser und es waren kaum Stürze zu verzeichnen. Um 11:30 Uhr trafen sich alle Gruppen bei der Talstation und wir belagerten den Pumptrack. Bei den kleinen Kids war der überaus kinderfreundliche Pumptrack besonders beliebt, somit auch bei unserem J+S Leiter Luca Besimo. Jedoch war dieser den Kindern weit voraus, denn er konnte sogar den Handstand auf dem Rad. Für dieses ungewollte Meisterwerk war jedoch ein bisschen Schwung nötig, welcher seinen Helm in zwei Teile spaltete. Ihm als Meisterartist war natürlich nichts passiert. Nach dieser Aufführung hatten alle Hunger und der Platz war wie geschaffen für das Mittagessen. Während dem Essen schauten wir anderen Downhillern zu, wie sie über die grosse Überführung vor dem Ziel sprangen und kommentierten das Ganze. Nach einiger Zeit hatten Jens Näf und Jan Bruhin keine Lust nur zu zuschauen und stiessen ihre Bikes den Hang hinauf, um selbst 5/6
6 über die Brücke zu springen. Etwas später auch noch beim Mittagessen sangen wir für Adrian Ziegler nochmals ein Happy Birthday woran er sich SEHR freute. Nach dem Essen beschlossen wir zuerst Andrea Waldis s Trail zu befahren, da es leicht zu regnen begonnen hatte. Dieser Trail war der Hammer, nur beim Traversieren hatten diejenigen mit den schweren Bikes etwas Probleme. holen, bevor es Nachhause ging. Nach dem Trail teilten wir uns wieder in die drei Gruppen auf, in welchen wir am Morgen fuhren. Schliesslich trafen wir uns um 14:00 Uhr bei der Talstation und fuhren zurück zur Jugendherberge. Dort zogen wir uns um, duschten kurz und packten alles. Danach fuhren wir um 15:30 ab. In Chur gingen wir noch einen Döner Schwyz, 13. September 2015 Patrick Fässler und Jan Bruhin 6/6
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