FLORIAN. Kreis Soest aktuell WEIHNACHTEN HEISST HERZENSWÄRME AUSGABE 10. Zeitschrift für die Feuerwehren im Kreis Soest Dezember 2013

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1 FLORIAN Kreis Soest aktuell Zeitschrift für die Feuerwehren im Kreis Soest Dezember 2013 WEIHNACHTEN HEISST HERZENSWÄRME Wir wünsche Allen eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit die besten Wünsche für das Jahr 2014 AUSGABE 10

2 Newsletter Florian Kreis Soest Newsletter beim Erscheinen einer neuen Ausgabe Florian Kreis Soest Aktuell Sie können sich auf unserer Internetseite für den Newsletter eintragen. Sobald eine neue Ausgabe online abrufbar ist, werden Sie von uns per darüber informiert. Impressum Herausgegeben von den Feuerwehren im Kreis Soest und dem Kreisfeuerwehrverband Soest Verantwortlich: Thomas Wienecke Kreisbrandmeister des Kreises Soest Textbeiträge und Fotos: siehe Hinweis bei den Beiträgen Redaktion: Dirk Behrens, Christoph Blume, Christian Dicke, Dennis Dusny, Michael Menke, Michael Görge, Sven Kleindopp und Thorsten Krabbe Gestaltung: Christoph Blume, Dirk Behrens Kontakt: 2 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL DEZEMBER 2013

3 EDITORIAL Editorial Weinhanchtsgrusswort Landrätin 4 Quer gedacht 5 Gedanken zum Feuerwehrwesen Aktuelles Aktuelle Berichte 6-13 Rettungszentrum weihnachtlich Absturz eines Kleinflugzeuges in Wickede Technik LF-L Opmünden 14 GKW 1 THW OV Soest 26 Ausbildung Gasbrandtrining DMT 16 Einsätze Flugzeugabsturz Wickede 18 Serie: Feuerwehren im Kreis Soest Teil 2: Bad Sassendorf 22 INHALT AUSGABE Jugendfeuerwehr 28 Gasbrandtraining bei DMT in Dortmund Titelbild: Dirk Behrens 26 Neuer GKW des THW OV Soest DEZEMBER 2013 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL 3

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5 EDITORIAL Quer gedacht Gedanken zum Feuerwehrwesen Sehr geehrte Feuerwehrkameradinnen und Kameraden, sehr geehrte Leserinnen und Leser, was möchten wir gemeinsam an einem Tag, in einer Woche, in einem Monat oder einem Jahr erreichen? Oder macht es Sinn doch noch weiter über den Tellerrand nach Zielen zu schauen, die unsere Zukunft prägen werden? Perspektiven erarbeiten! Ja, das sollten wir! Und möglichst die Wirklichkeit und das Reale mit diesen Perspektiven verknüpfen, um die Zukunft zu gestalten. Dafür ist es erforderlich den Egoismus des Einzelnen zurück zu nehmen, damit das Ganze umsetzbar ist. Die Last sollte von der einzelnen Feuerwehr genommen und von der Gemeinschaft getragen werden. Ehrenamtsfreundlichkeit und Arbeitgeber-Zufriedenheit sind weitere Schlagwörter, die uns die Richtung zum Erhalt dieses einmaligen Systems Menschen helfen Menschen freiwillig, gerne und kompetent aufzeigen. Die Initiative des VdF NRW und des Landes NRW zur Stärkung des Ehrenamtes ist genau das Richtige, um Problemstellungen zusammen zu tragen und Lösungen zu erarbeiten. Heute die Weichen stellen, damit sich zukünftig Alles in die richtige Richtung entwickelt. Dies sollten wir alle unterstützen und voranbringen. Thomas Wienecke Kreisbrandmeister Denken wir gemeinsam mal darüber nach geht schon, in einer ruhigen Minute. ohne Handy ;-)) Meine lieben Kameradinnen und Kameraden, ein Jahr voller Ereignisse, Einsätze und Übungen liegt hinter uns. Danke, für die geleistete Arbeit, für die entgangene Freizeit und dafür, dass ihr dort, wo Hilfe benötigt wurde, geholfen habt. Ich danke besonders Allen, die sich über ihre Tätigkeit in der eigenen Feuerwehr und darüber hinaus auf Kreisebene einbringen und dabei sehr gute Arbeit leisten. Immer unter dem Motto: Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr. Ich wünsche Allen eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit im Kreise der Familie und der Freunde. Für das Jahr 2014 wünsche ich Euch Gesundheit, Glück und Zufriedenheit. Euer Kreisbrandmeister Thomas Wienecke DEZEMBER 2013 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL 5

6 AKTUELLES Die Bullemänner und die Feuerwehr Feuerwehr Lippstadt richtete Kreisfeuerwehrverbandstag 2013 aus Eine gelungene Mischung aus aktuellen Informationen zum Feuerwehrwesen, verbunden mit Begegnungen, Gesprächen, und Unterhaltung bildete im September die Neuauflage des Kreisfeuerwehrverbandstages, der in und rund um die Südliche Schützenhalle in Lippstadt stattfand. Begleitet wurde die Veranstaltung noch von einer interessanten Fahrzeugschau sowie praktischen Demonstrationen. Da ging s mit der Höhenrettungsgruppe, geleitet von Brandinspektor Michael Gärtner, Feuerwehr Anröchte, im wahrsten Sinne noch etwas höher hinaus. Die Feuerwehren der 14 Kommunen des Kreises präsentierten eine Vielzahl neuer Fahrzeuge. Ein Blickpunkt sicherlich, der Wechsellader mit Abrollbehälter der Feuerwehr Soest. Da schauten besonders die Lippstädter Einsatzkräfte gern genauer hin. Der Grund? In den nächster Zukunft sollen verschiedene Spezialmodule beschafft werden, die je nach Bedarf aufs Fahrgestell gehievt werden. Von der Höhenrettung bis zur Notfallseelsorge, u.a. Vertreter mit Pfarrer Sven Fröhlich, Anröchte, spannte sich das Ausstellungsspektrum in und vor der Schützenhalle. Vertreten war ebenfalls das Presseteam des Kreisfeuerwehrverbandes Soest, das die aktuelle Ausgabe von Florian Kreis Soest Aktuell mitgebracht hatte und an die Kameradinnen und Kameraden verteilt. Kostenfrei! Schwerpunktthema des Heftes: Die Hochwasserkatstrophe in Ostdeutschland. Ehrengast der Tagung war Dr. Jan Heinisch, Vorsitzender des Verbands der Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen, aus Heiligenhaus. Dr. Heinisch plädierte für notwendige Reformen im Feuerwehrwesen. Der Bürgermeister von Heiligenhaus sprach sich für eine Öffnung der Wehren auf breiter Front aus, um noch eine größere Zahl von Menschen für den ehrenamtlichen Dienst zu gewinnen. Nicht jeder muss immer sofort der Allrounder sein., meinte Dr. Heinisch. Der noch recht junge Verband der Feuerwehren in NRW wünscht sich, eine Heraufsetzung der Altersgrenze für das Ausscheiden aus dem aktiven Dienst auf 65 Jahre; bisher liegt die Höchstaltersgrenze bei 63 Jahren. Der Vorsitzende ließ auch wissen, dass auch Senioren oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen in die Feuerwehrarbeit eingebunden werden sollten. Seine Worte hörten auch Lippstadts Bürgermeister Christof Sommer und nicht zuletzt auch Landrätin Eva Irrgang. Beide richteten Grußworte an die Kameradinnen und Kameraden und dankten gern für ihren ehrenamtlichen Dienst. Sie sagten weiterhin ihre Unterstützung zu. Abgerundet wurde der Feuerwehrverbandstag durch beste und vor allem humorvolle Unterhaltung: In enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Warsteiner Brauerei als Sponsor präsentierte Kreisbrandmeister Thomas Wienecke anschließend Kabarett vom Feinsten, nämlich das Duo: Die Bullemänner! Sie berichten aus der Feuerwehr Suchtrup im Münsterland, die längst privatisiert ist. Dies bedeutet, dass sich unter dem Notruf 112 nur noch mit Brandpartner GmbH gemeldet wird. Für einen brennenden Adventskranz lohnt sich indes das Ausrücken nicht, dafür gibt es lediglich die Grundeinsatzgebühr von 14,80 Euro, befindet Heini am roten Telefon. Guter Tipp für den Notfall: Adventskränze macht die Feuerwehr Lippetal aus! Es durfte gelacht werden und es wurde auch viel gelacht von den Feuerwehrfrauen und männern! Die Bullemänner fanden den richtigen Ton! Text und Fotos: Michael Görge 6 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL DEZEMBER 2013

7 AKTUELLES Jugendfeuerwehr nun mit eigener Satzung Der Kreisfeuerwehrverbandstag in Lippstadt, ausgerichtet von der Freiwilligen Feuerwehr Lippstadt im Rahmen des 150-jährigen Bestehens, bildet auch das Forum für die Delegiertenversammlung. Zu der turnusmäßigen Tagung begrüßte Kreisbrandmeister Thomas Wienecke insgesamt 125 Kameradinnen und Kameraden, die sich in die Anwesenheitsliste eintrugen. Keine Frage, dass der KBM einen kurzen Rechenschaftsbericht vorlegte. Er informierte darüber, dass der Verband der Feuerwehren (VdF) in NRW eine gute Entwicklung nehme. Ebenfalls im positiven Bereich bewegt sich die neu organisierte Feuerwehrerholung im Kreis Soest; u.a. mit dem Hotel in Norddeich. Thomas Wienecke berichtete zudem über die Delegiertenversammlung der Jugendfeuerwehren im Kreis Soest, die nur wenige Minuten zuvor stattfand. Die Delegierten des Kreisfeuerwehrverbandes Soest erfuhren, dass es nun endlich für die Jugendfeuerwehren im Kreis eine eigene Satzung gibt, die ohne jede Gegenstimme verabschiedet wurde. Damit nun auch mehr Rechtssicherheit gegeben. Außerdem befassten sich die Delegierten noch mit der Überarbeitung der eigenen Satzung. Dabei handelte sich im Wesentlichen um redaktionelle Änderungen, u.a. bezogen auf den Kreisfeuerwehrverbandstag, der nun mehr alle drei Jahre stattfindet. Sein Zweck ist u.a. die Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit. Auch findet die ordentliche Delegiertenversammlung nunmehr alle drei Jahre statt. Ort und Zeitpunkt dafür werden vom Kreisfeuerwehrausschuss beschlossen bzw. festgelegt. Bei Bedarf kann die Delegiertenversammlung auch früher einberufen werden, um nur einige wenige Punkte aus dem Dokument zu nennen. Noch offen ist, wo im Jahr 2016 der nächste Kreisfeuerwehrverbandstag, respektive auch die Delegiertenversammlung, stattfinden. Die Entscheidung dafür wird auf jeden Fall rechtzeitig allen Kameradinnen und Kameraden mitgeteilt. Text: Michael Görge DEZEMBER 2013 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL 7

8 AKTUELLES Leitstelle neu aufgestellt! Strukturveränderungen innerhalb der Leitstelle Kreis Soest Durch das neue Rettungsdienstgutachten ergeben sich in der Leitstelle Kreis Soest personelle und strukturelle Veränderungen. MEHR PERSONAL Die Anzahl der Disponenten wird bis Ende des Jahres auf 20 erhöht, um zu Beginn des neuen Jahres rund um die Uhr mit vier Kollegen Dienst zu versehen. Steigende Anrufzahlen, höhere Serviceorientierung und die Optimierung der Notrufabfrage (u.a. Telefonreanimation, Begleitung am Telefon bei bewusstlosen Personen) sind hier als signifikante Gründe zu nennen. LEITUNG UND TECHNISCHE LEITUNG Dennis Pingel qualifizierte sich vom Dienstgruppenleiter zum Technischen Leiter mit gleichzeitiger stellv. Sachgebietsleitung. Er vertritt für zwölf Monate den Leiter Leitstelle Sebastian Narten im Tagesdienst, der sich ab Oktober 2013 dem Aufstieg in den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst (B4) unterzieht. Im Anschluss daran wird Dennis Pingel ebenfalls diese gehobene Laufbahnausbildung antreten. Zur technischen Abteilung (Datenpflege, Alarm- und Ausrückeordnungen, Netzwerk- und Funktechnik, Systemadministration) gehören Bernhard Pater, Anne Caspar und Thomas Westermann für den Bereich Digitalfunk. v.l.n.r. Thomas Nollkämper, Peter Roters, Leitstellenleiter Sebastian Narten, Michael Wilsmann und Boris Surendorf. (Es fehlt auf dem Bild Dennis Pingel) QUALIFIKATION UND LAGEDIENSTFÜHRUNG Neben geeigneten Feuerwehrbeamten werden sechs Kollegen aus dem Rettungsdienst mit feuerwehrtechnischer Ausbildung gemäß Erlass fest in die Leitstelle umgesetzt, sodass langwierige Auswahl- und Einarbeitungszeiten entfallen. Die Kollegen Michael Wilsmann, Boris Surendorf und Thomas Nollkämper ergänzen Peter Roters nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren bei der Berufsfeuerwehr Gelsenkirchen als neue Dienstgruppenleiter / Lagedienstführer. Der Lagedienstführer übernimmt im 24-Stunden-Dienst u.a. die Tagesaufsicht, ist Schichtverantwortlicher, bedient zugeteilte Sonderaufgaben und übernimmt bei Einsätzen außerhalb des Regelbetriebes die einsatztaktische Führung innerhalb der Leitstelle. STANDARDS UND QUALITÄT In diesem Jahr konnten bereits mehrere Verfahrensanweisungen für das bestehende Qualitätsmanagement des Kreises Soest erstellt und etabliert werden. Hierunter fallen zum Beispiel Maßnahmenkataloge zur Anleitung und Begleitung von Ersthelfermaßnahmen durch Laien (z.b. Telefonreanimation). Besonders erfreulich sind hier mittlerweile 2 Fälle, wo Betroffene durch Reanimationsanleitung unserer Kollegen in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst vor Ort ohne bleibende Schäden aus dem Krankenhaus entlassen werden konnten und sich in der Leitstelle persönlich bedankt haben. Weiterhin sind für die Alarmierung überörtlicher Konzepte, Höhenrettung, aber auch technischer Ausfälle in der EDV- und Alarmierungsstruktur der Leitstelle Standards zur einheitlichen Umsetzung etabliert worden. Besonders positiv bewertet das Leitstellenteam die kooperative Zusammenarbeit mit allen beteiligten Feuerwehren und Hilfsorganisationen im Kreis Soest. Hier tragen eine offene Fehlerkultur, Teamgeist und die Transparenz der Leitstellenarbeit schon deutlich ihre Früchte. Es erhöht auf allen Seiten die Motivation und den Ehrgeiz, den wir benötigen, um den Bürgerinnen und Bürgern im Kreis Soest in Notlagen zu helfen. Text: + Foto: Dennis Pingel 8 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL DEZEMBER 2013

9 AKTUELLES Maschinisten auf der Schulbank 85. Lehrgang in Lippetal abgeschlossen: Mit einem wahrhaft sehr guten Ergebnis, konstatierten u.a. Lehrgangsleiter Hauptbrandmeister Dietmar Niemand und der stellvertretende Kreisbrandmeister Georg Ptacek, Wickede, endet der nunmehr 85. Kreislehrgang zur Ausbildung von Maschinisten für die Feuerwehren im Kreis Soest. 27 Feuerwehrmänner und eine -frau drückten mehr als 50 Stunden im Feuerwehrhaus in Lippetal-Oestinghausen in ihrer Freizeit, mitunter drei Mal in der Woche, abends die Schulbank, um die notwendige Theorie zu büffeln und um die praktischen Kenntnisse und Handgriffe perfekt zu erlernen. Neben Dietmar Niemand standen den Einsatzkräften als Ausbilder Michael Janning, Friedrich Schlunz, Marc Schlunz, alle Oestinghausen, Jörg Junker, Oberense und Fabian Nagelmeier, Geseke, fachkompetent zur Seite und vermittelten das notwendige Wissen. Nachdem die schriftlichen Prüfungsbögen ausgewertet waren, konnten, stellvertretender Kreisbrandmeister Georg Ptacek sowie das Ausbilderteam einer Feuer- Diese 27 Feuerwehrmänner und eine -frau bestanden jetzt den 85. Maschinisten-Lehrgang des Kreisfeuerwehrverbandes Soest, der in Lippetal-Oestinghausen stattfand. Unser Bild zeigt die erfolgreichen Einsatzkräfte flankiert vom stellvertretenden Kreisbrandmeister Georg Ptacek sowie dem Ausbilderteam unter der Leitung von Dietmar Niemand. wehrfrau und deren Kameraden zum bestandenen Lehrgang gratulieren, nämlich: Martin Aßhauer, Sebastian Kaiser, Benjamin Schlüter, Feuerwehr Soest. Stephen Baker, Rolf Gutsmann, beide Hella Werkfeuerwehr. David Boxall, Thomas Hallermann, Sebastian Reinold und Tom Rottmann; Feuerwehr Werl. Carsten Ebbert, Marvin Franz, Dirk Mittrup, Jörg Rinke und Sebastian Rohe; Feuerwehr Bad Sassensdorf. Marco Enge, Ingo Günther und Dirk Linnemann; Feuerwehr Erwitte. Marco Engels, Manuel Gilbert Müller, Michaela Hainka und Lars Robbert; Feuerwehr Wickede. Thorsten Feldmann, David Michel, Sebastian Schrage und David Vetter; Feuerwehr Ense. Gereon Kaup, Dominik Ohrmann und Christoph Tenk; Feuerwehr Rüthen. Text + Foto: Michael Görge Das ABC für den Umgang Gefahrstoffen gelernt Umfangreiches Wissen in Theorie und Praxis: 29 Feuerwehrkameraden aus dem Kreis Soest absolvierten in den vergangenen Wochen einen ABC- Lehrgang auf Kreisebene. Die Ausbildung für den sach- und fachgerechten sowie sicheren Umgang mit gefährlichen Stoffen und Gütern fand wieder im und am Rettungszentrum des Kreises in Soest statt. Im Verlauf von 12 Abenden und drei Samstagen, ausgefüllt mit insgesamt 57 Lehrgangsstunden, ist den Einsatzkräften die Theorie und die Praxis vermittelt worden, um im Ernstfall kompetent und sicher helfen zu können. Bei diesen ABC-Gefahrstoffen handelt es sich atomare (radioaktive), biologische und chemische Gefahrstoffe. Der Umgang damit muss von der Feuerwehr fachgerecht gehandhabt werden können. Neben den theoretischen Grundlagen ist vor allem im praktischen DEZEMBER 2013 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL 9

10 AKTUELLES 29 Feuerwehrkameraden aus dem Kreis Soest absolvierten jetzt einen ABC-Lehrgang am Rettungszentrum des Kreises Soest. Zum Abschluss standen eine praktische und eine schriftliche Prüfung aus dem Stundenplan. Unser Foto zeigt die Brandschützer zusammen mit ihren Ausbildern, an der Spitze mit Lehrgangsleiter Rainer Rhäsa. Bereich geübt worden, beschrieb Lehrgangsleiter Rainer Rhäsa. Als Ausbilder standen den Kräften aus den Kommunen des Kreises Soest zur Seite und Thomas Bernhofer, Dirk Schmidt (beide FF Anröchte), Heinrich Wilhelm Kroll (FF Soest), Karsten Korte, Christoph Müller, Tobias Krekel, Sven Kleindopp, Philipp Peters (FF Werl) und Rainer Rhäsa (FF Lippstadt). gaben ihr profundes Wissen und Können weiter. Die ABC-Ausbildung bestanden folgende Feuermänner: Daniel Böckmann; Anröchte. Markus Neumann, Marco Austenfeld, Björn Hölter; Bad Sassendorf. Markus Raböse, David Ratzel, Matthias Hatscher; Lippstadt. Jens Stratmann und Matthias Brune; Möhnesee. Christian Goebel, Michael Lüke; Rüthen. Ryan Alexander, Markus Schlotmann und Christopher Sprenger; Soest. Sven Gauseweg, Thomas Toschinski und Markus Franke; Warstein. Hendrik Wiese, Benjamin Zerlin, Michael Paul und Sebastian Reinhoff; Werl. Sascha Seidel, André Schreiber, Christopher Horn und Torben Pantel; Wickede. Zekeriya Özcanli, Eduard Scheiermann, Sebastian Mackenbrock und Guido Maar; Hella Lippstadt. Text und Foto: Michael Görge Elf Kameraden verstärken die Freiwillige Feuerwehr 160 Stunden freiwillige und ehrenamtliche Ausbildung, darunter viele Schulungen, Trainings und Übungen sowie reichlich Prüfungen liegen hinter Ihnen, ein aufregendes Leben als Freiwilliger in der Feuerwehr vor Ihnen. Als Lohn für diese Arbeit erhielten jetzt die elf neuen Kameraden der Lippstädter Feuerwehr nach bestandener Abschlussprüfung die Beförderungsurkunde zum Feuerwehrmann aus den Händen von Prüfungsleiter und Wehrführer Bernd Peterburs und seinen beiden Stellvertretern Reinhard Falkenstein und Guido Pfahlberg. Damit sie auch gleich zum Einsatz ausrücken können, rüstete Peterburs die elf Kameraden noch am Prüfungstag mit Funkmeldeempfängern aus. Gleich in vier Modulen (Abschnitten) mussten die jungen Wehrmänner zur Schulung antreten. Von der Ersten Hilfe, über Gesetzeskunde, Stressbewältigung, Brand und Löschlehre, Fahrzeug und Techniklehre, bis hin zur Technischen Hilfe wurde den Kameraden durch die Ausbilder unter der Leitung von Ausbildungsleiter Hauptbrandmeister (HBM) Andreas Romstadt ein umfassendes Wissen vermittelt. Ihr habt eine tolle Leistung gezeigt und bei der Abschlussprüfung mit einem erstklassigen Ausbildungsstand überzeugt, lobte Wehrführer Peterburs die neuen Kameraden bei der Übergabe der Beförderungsurkunden und dankte Ihnen mit den Worten diese 160 Stunden Ausbildung habt ihr eingebracht um das Rüstzeug zu erlernen damit der Bürger im Notfall auf Eure Hilfe vertrauen kann. Vor den Wehrmännern liegen jetzt noch weitere Schulungen, wie zum Beispiel Funk-, Atemschutz- und ABC Lehrgang. Peterburs dankte besonders den Ausbildern HBM Andreas Romstadt, Brandoberinspektor (BOI) Guido Pfahlberg, Brandoberinspektor (BOI) Helmut Berensmeier, Brandinspektor (BI) Martin Hoppe, Hauptbrandmeister (HBM) Joachim Zimmermann, Hauptbrandmeister (HBM) Frank Baier und Oberbrandmeister (OBM) Olaf Deimel für Ihren Einsatz. Gerade im Bereich der Ausbildung ist es gut, wenn eine Feuerwehr starke Partner an ihrer 10 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL DEZEMBER 2013

11 AKTUELLES Seite hat, lobte Peterburs die Zusammenarbeit mit dem Bergungsunternehmen Krüger in Anröchte und der Metallverwertung Janson in Lippstadt. Während die Firma Krüger mit der Stellung von zwei Unfallfahrzeugen und ihrem Gelände die Ausbildung im Rahmen der Technischen Hilfe unterstützte, hatte die Metallverwertung Janson ihr Gelände für die anderen Ausbildungen und die Abschlussprüfung schon seit vielen Jahren zur Verfügung gestellt. Die Freiwillige Feuerwehr Lippstadt verstärken ab sofort: Jens Echtermann, Kai Florek, Marvin Gonska, Tim Görg- Gruppenbild mit den Ausbildern und der Wehrführung: Wehrführer Bernd Peterburs (l.), HBM Joachim Zimmermann (2. v. l.), BI Martin Hoppe (3. v. l.), HBM Frank Baier (4. v. l.), Ausbildungsleiter HBM Andreas Romstadt (3. v. r.) und die beiden stellv. Wehrführer Guido Pfahlberg (2. v. r.) und Reinhard Falkenstein (r.) ner, Rene Köller, Dominik Nelke, Marian Nikolic, Kevin Veith, alle LZ 1 (Kernstadt), Julian Romstadt (LG Bökenförde), Dennis Tirpitz und Kai Schmenk (LG Eickelborn). Text + Foto: Dieter Dreier Premiere für Seminar V-Dekon Einsatzkräfte im Umgang mit dem AB V-Dekon geschult Erstmals im Kreis Soest wurde ein Seminar im Umgang mit dem Abrollbehälter AB V-Dekon durchgeführt. An drei Abenden wurden 19 Einsatzkräfte aus den Feuerwehren Bad Sassendorf, Welver, Lippetal und dem Rettungsdienst Kreis Soest im Umgang mit den Geräten des Abrollbehälters AB V-Dekon geschult. Auf dem Hof des Rettungszentrums in Soest wurde der Abrollbehälter funktionsfähig aufgebaut und in Betrieb genommen. Die Ausbilder Rainer Rhäsa und Christian Paul schulten die Einsatzkräfte auch im Umgang mit den neuen Gebläsefilteranzügen, die auf dem Abrollbehälter verlastet sind. Im Anschluß an das dreitägige Seminar folgte ein weiterer Praxistag. Folgende Einsatzkräfte nahmen an dem Grundseminar teil: FF Bad Sassendorf: HBM Ulrich Dahlhoff, HBM Hartmut Lüning, BM Sven Koch, UBM Christoph Hennemann; FF Lippetal: HBM Dirk Elberg, UBM Markus Rasche, UBM Marcus Flessenkämper, UBM Karl- Heinz Scholz, UBM Volker Scholz, OFM Michael Bonk, OFM Tobias Rasche; FF Welver: BI Jochen Pake, UBM Mirko Nott, UBM Martin Reinecke, HFM Ronni Strothkamp, FMA Niels Klagges; Rettungsdienst Kreis Soest: Dirk Behrens Text + Foto: Dirk Behrens DEZEMBER 2013 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL 11

12 AKTUELLES Innenminister Jäger ehrt Arbeitgeber von Freiwilligen Feuerwehrleuten und Katastrophenschützern Innenminister Ralf Jäger zeichnete am Mittwoch den in Düsseldorf zum siebten Mal Arbeitgeber mit der Förderplakette Ehrenamt in Feuerwehr und Katastrophenschutz aus. Damit ehrt die Landesregierung den wichtigen Beitrag von Arbeitgebern und rückt ihn ins Licht der Öffentlichkeit. Das Hochwasser in vielen Teilen Deutschlands in diesem Jahr hat gezeigt, wie wichtig ein gut aufgestellter Feuer- und Katastrophenschutz ist. Ohne die großartige Rückendeckung könnten die freiwilligen Helfer von Feuerwehren und Hilfsorganisationen ihre Aufgaben nicht erfüllen, dankte Jäger den Arbeitgebern. Die zehn ausgezeichneten Unternehmen kommen aus Nottuln, Telgte, Willich, Bedburg, Münster, Schmallenberg, Soest, Essen und Büren. Eine Jury hatte aus zahlreichen Vorschlägen zehn besondere Arbeitgeber ausgewählt. Alle weisen eine langjährige und großzügige Freistellungspraxis auf. Für sie ist es selbstverständlich, die freiwilligen Helferinnen und Helfer zu unterstützen und ihnen den Rücken frei zu halten. Das gilt für Einsätze, Übungen und Fortbildungen. Den Unternehmen ist bewusst, dass eine gute Ausbildung im Ehrenamt genauso dazugehört wie im Berufsleben, um sicher und zielgerichtet arbeiten zu können. In manchen Familienbetrieben gibt es eine regelrechte Feuerwehrtradition, mit der der Einsatz für das Gemeinwohl über Generationen weitergegeben wird. Einige der ausgezeichneten Betriebe unterstützen Feuerwehren oder Hilfsorganisationen durch großzügige Spenden. Damit leisten die Unternehmen einen unverzichtbaren Beitrag für die staatliche Gefahrenabwehr. Der Feuer- und Katastrophenschutz in NRW leistet hervorragende Arbeit. Er genießt in der Öffentlichkeit großes Vertrauen und hohes Ansehen. Das verdanken wir dem Engagement der ehrenamtlichen Angehörigen der Feuerwehren und Hilfsorganisationen. Ohne den Rückhalt und die Unterstützung der Arbeitgeber wäre das nicht möglich. Die Unternehmen leisten einen unschätzbaren Beitrag für den Zusammenhalt der Gesellschaft, sagte Jäger. Damit die Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen auch in Zukunft gut aufgestellt sind, hat der Innenminister Mitte des Jahres gemeinsam mit dem Verband der Feuerwehren in NRW e.v. (VdF NRW) eine Projektgruppe zur Förderung des Ehrenamtes in den Feuerwehren eingesetzt. Diese hat das Ziel, das Ehrenamt langfristig zu fördern und Mitglieder für die Freiwilligen Feuerwehren zu gewinnen. Feuerwehr ist Ehrensache und wir wollen, dass dieser Funke überspringt, betonte Jäger. Kverneland Group Soest GmbH aus Soest Im Soester Werk der Kverneland Group arbeiten rund 280 Menschen. Aufgrund der über 60jährigen Firmengeschichte am Stand- 12 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL DEZEMBER 2013

13 AKTUELLES ort und der dadurch entstandenen Verbundenheit mit der Stadt Soest pflegt das Unternehmen eine enge und gute Zusammenarbeit mit zahlreichen Institutionen. So stellt es zum Beispiel dem Deutschen Roten Kreuz mehrmals jährlich die Betriebsräumlichkeiten für öffentliche Blutspendetermine zur Verfügung. Mit der freiwilligen Feuerwehr in Soest ist das Verhältnis besonders intensiv. Auf dem Werksgelände finden regelmäßig Übungen statt. 22 Mitarbeiter sind in der freiwilligen Feuerwehr Soest und den angrenzenden Gemeinden sowie im Technischen Hilfswerk aktiv. Das Unternehmen unterstützt diese Mitarbeiter bei der Ausübung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten, stellt sie für Einsätze frei und ermöglicht ihnen die Teilnahme an Seminaren und Fortbildungen. Text + Foto: Pressestelle MIK NRW Familienfest für die Feuerwehr Am Samstag, 07. September 2013, veranstaltete der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Geseke e.v. und die Stadt Geseke ein Familienfest für die Feuerwehr. Ein dickes Dankeschön wie Bürgermeister Franz Holtgrewe das Fest für die Kameraden und deren Familien nannte. Die Frauen und Männer sind Tag und Nacht das ganze Jahr über für unsere Sicherheit im Einsatz. Das muss einfach mal gewürdigt werden, freute sich der Bürgermeister. Da die Familien der Wehrleute auf ihre Feuerwehrmänner das ein oder andere mal verzichten müssen, war es zugleich auch ein Dankeschön an die Familien. Nach einem gemütlichen Kaffeetrinken der Vertreter aus Rat und Verwaltung mit den Mitgliedern der Ehrenabteilung kam eine tolle Stimmung auf. Bei kühlen Getränken und Würstchen verlebten die Feuerwehrleute mit ihren Familien einen geselligen Nachmittag und genossen die Zeit mit ihren Kameradinnen und Kameraden. Auch die Ortsvorsteher der Ortsteile ließen es sich nicht nehmen den Anwesenden ein großes Lob auszusprechen. Text & Fotos: Michael Menke DEZEMBER 2013 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL 13

14 TECHNIK Die eierlegende Wollmilchsau Löschfahrzeug Logistik der Feuerwehr Bad Sassendorf Am 2. November 2013 stellte die Feuerwehr Bad Sassendorf ein Löschfahrzeug Logistik, LF-L, in Dienst. Das Fahrzeug wurde speziell auf die Bedürfnisse, die Anforderungen und auf die Gegebenheiten der Feuerwehr Bad Sassendorf angepasst und sichert somit auch den Erhalt kleinerer Löschgruppen in der Gemeinde. Die drei wesentlichsten Merkmale hierzu sind: Grundschutz (In diesem Fall speziell im Ortsteil Opmünden) Wasserversorgung über weite Wegstrecke ABC Grundausstattung für die Gemeinde Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein MAN TGM mit 3950 mm Radstand, 14 t Gesamtgewicht und 290 PS. Als Getriebe entschied man sich für ein Tiptronic Automatikgetriebe. Das Allradfahrzeug verfügt zudem über zuschaltbare Schleuderketten. Aufbauhersteller für das Löschfahrzeug war die Firma Schlingmann aus Dissen. Die Wasserabgabe erfolgt durch eine mittig im Fahrzeug eingebaute und vom Fahrzeug angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe mit 2000 Liter Förderleistung, welche von einem Löschwassertank mit 800 Litern gespeist wird, und einer Schnellangriffseinrichtung mit einem 30 m gummierten Schlauch. Ein seitlicher A-Saugeingang und 2 B- Druckabgänge sorgen für die nötige Wasserförderung bei größeren Einsätzen. Eine Tankniveau-Regelung entlastet den Maschinisten und sorgt dafür, dass er bei genügend Wassereinspeisung immer einen vollen Löschwassertank hat. 4 Atemschutzgeräte in der Gruppenkabine, davon zwei in Halterungen gegen die Fahrtrichtung, gewährleisten ein Ausrüsten während der Fahrt. Zwei weitere Atemschutzgeräte lagern in Einschüben unter der Sitzbank. Dadurch gibt es mehr Freiraum in der Kabine. An feuerwehrtechnischer Beladung sind neben der Grundbeladung eines Löschfahrzeuges noch eine Mini Chiemsee Tauchpumpe, eine Propack Schaumausrüstung, ein 8 KVA Generator, sowie eine Kettensäge mit Zubehör verlastet. Für die Ausleuchtung bei Dunkelheit befindet sich ein vom Fahrzeug aus zu steuernder Ausfahrbarer, mit 4 Xenon Scheinwerfern bestückter, Lichtmast im Aufbau. Zusätzlich wird noch eine LED Flutlichtbrücke mit Stativ mitgeführt. Eine Hebebühne zur Entnahme oder Bestückung der Ladefläche mit bis zu 4 Rollcontainern oder Gitterboxen, ermöglicht das schnelle Be- oder Entladen des LF-L. Der Aufbau ist als fester Koffer bei der 14 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL DEZEMBER 2013

15 TECHNIK Firma Stricker Fahrzeugbau in Ostbevern, mit der die Fa. Schlingmann zusammenarbeitet, gefertigt worden. Neben Systemklemmschienen sind auch Bodenanker für die Befestigung mittels Spanngurten verbaut worden. Die 1000m fertig gekuppelter B-Schlauch werden in sechs, zum bessern Bestücken, entnehmbare Boxen, rechts und links ständig auf der Ladefläche gelagert. Dadurch ist ein Verlegen während der Fahrt, wie bei einem Schlauchwagen, möglich. Durch eine Gegensprechanlage kann der Maschinist während der Fahrt mit den Einsatzkräften auf der Hebebühne kommunizieren. Die umfangreiche, nach Kreiskonzept vorgegebene Grundausstattung für den ABC Einsatz incl. 4 Vollschutzanzügen, Messgeräten, Auffangbehältern, Abdicht- und Umfüllgerätschaften, Absperrmaterial, haben auf zwei Rollboxen Platz gefunden. Die Boxen wurden, wie auch der Aufbau, von der Firma Stricker gefertigt. Hier zeigte sich der Vorteil der Nähe und der Flexibilität des Herstellers bei der Beschaffung der Boxen. Um dieses Fahrzeug im Ortsteil Opmünden zu stationieren, wurde eine Verlängerung des Feuerwehrhauses notwendig. Die erforderlichen Arbeiten wurden, wie in Opmünden üblich, in Eigenleistung durchgeführt. Text + Foto: Dirk Behrens DEZEMBER 2013 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL 15

16 AUSBILDUNG Auf Gasbrände vorbereitet sein Feuerwehr Geseke absolviert Sonderausbildung in Dortmund Realitätsnahes Training für die Geseker Einsatzkräfte Im November fuhren 28 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Geseke zum Sonderlehrgang Maßnahmen bei unkontrollierter Gasausströmung sowie der Beherrschung von Gasbränden nach Dortmund. Die Fortbildung, welche von der RWE Deutschland AG angeboten wird, fand auf einem Gelände der DMT GmbH & Co. KG (DMT Zentrum für Brand- und Explosionsschutz) statt. Nach einer kurzen Begrüßung von einem Vertreter der RWE und der DMT, vermittelte Markus Rammelmann zunächst einen Theorieteil. Rammelmann ist hauptberuflich bei der Berufsfeuerwehr Dortmund tätig und bringt sein Wissen so auch als Trainer solcher Lehrgänge beim DMT ein, wenn er nicht gerade ehrenamtlich in der Feuerwehr aktiv ist. Anhand einer Präsentation frischte er das bereits vorhandene Wissen der Geseker Kameraden auf. Allgemeine Informationen um die verschiedenen Gase, Einsatzgrundsätze, mögliche Sofortmaßnahmen sowie eine richtige Vorgehensweise bei der Gasbrandbekämpfung wurden durchgesprochen. Nach 60 Minuten ging es dann zum Praxisteil über. Hierzu rüsteten sich die Teilnehmer mit schwerem Atemschutz aus. Insgesamt fünf DMT-Trainer begleiteten die Atemschutztrupps dabei, in den verschiedenen Szenarien die richtige Angriffstechnik mit einem Hohlstrahlrohr anzuwenden. Die richtige Vorgehensweise konnte so intensiv trainiert werden. Nach der Aufteilung in zwei kleinere Gruppen war es im ersten Szenario das Ziel, die ca. zwei Meter hohe Flamme so einzudämmen, dass der eingesetzte Angriffstrupp an das Absperrventil gelangen und dieses abschiebern konnte. Ein weiteres Szenario fand an einer Baustellengrube statt. Durch Bauarbeiten war eine Leckage an einer Gasleitung in der Baugrube entstanden und das 16 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL DEZEMBER 2013

17 AUSBILDUNG ausströmende Gas hatte sich entzündet. Die Aufgabe dieser Übung bestand darin die Flamme so unter Kontrolle zu bekommen, dass eine Menschenrettung aus der Baustellengrube durchgeführt werden konnte. Die Angriffstrupps näherten sich der Flamme dabei bis auf wenige Zentimeter. Nach dem Durchlaufen der Szenarien kamen Teilnehmer und Trainer zu einer Übungsnachbesprechung zusammen. Die Kameraden waren einstimmig der Meinung, dass die Fortbildung interessant und lehrreich war. Gerade die Praxisanteile boten eine gute Möglichkeit sich mit den Maßnahmen bei Gasbränden näher vertraut zu machen. Text & Fotos: Michael Menke Sicheres Vorgehen bei Gasbränden wurde geübt Die offenen Flammen trugen zur Realitätsnähe bei DEZEMBER 2013 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL 17

18 EINSÄTZE Kleinflugzeugabsturz bei Wickede Großeinsatz mit mehreren Toten und Verletzten für Feuerwehr und Rettungsdienst im Kreis Soest Am 27. August 2013 wurde die Freiw. Feuerwehr Wickede (Ruhr) zu einem Flugzeugabsturz alarmiert. Der Beitrag beschreibt die unbekannte Lage die sich aufgrund des Absturzes ergeben hat. Ein Flugzeugabsturz ist ein nicht alltägliches Ereignis im Aufgabenfeld einer Feuerwehr. Insbesondere wenn eine Vielzahl von Personen beteiligt sind. Foto: Andreas Dunker / nrw-image.de ERKUNDUNG Am Nachmittag des ging um Uhr an der Kreisleitstelle Soest ein Notruf über einen Flugzeugabsturz in der Nähe des Beringhofes ein. In kurzen Abständen folgten weitere Anrufe über einen Absturz. Daraufhin alarmierte die Leitstelle mit dem Stichwort Flugzeugabsturz den Löschzug 2 (Löschgruppe (LG) Echthausen und LG Wimbern) und eine LG des Löschzuges 1 der Feuerwehr Wickede. Aufgrund der unklaren Absturzstelle entschied sich der Einsatzleiter zunächst nur mit dem ELW und einem HLF zur Erkundung zum Beringhof auszurücken. Den Einsatzkräften bot sich an der Absturzstelle ein Bild des Grauens. In dem Flugzeug vom Typ Piper PA-32 starben fünf Menschen, drei Kinder wurden schwer verletzt Alle weiteren bis dahin alarmierten Fahrzeuge sollten sich am ehemaligen Krankenhaus Wimbern im Bereitstellungsraum sammeln. ABSTURZSTELLE Die genaue Absturzstelle konnte vom Einsatzleiter auf der anderen Seite der Ruhr lokalisiert werden diese war in der Nähe des heimischen Kanuclubs. Er konnte sehen, dass das Flugzeug auf freiem Feld aufgeschlagen war. Weitere Erkundungen waren aus der großen Entfernung nicht möglich, Personen oder eine Rauchentwicklung waren nicht zu erkennen. Daraufhin wurden sofort alle sich im Bereitstellungsraum befindlichen Fahrzeuge zur Absturzstelle beordert. Bei Eintreffen an der Foto: Andreas Dunker / nrw-image.de Absturzstelle stellte sich dem ersteintreffenden HLF und RTW das Problem, dass die Stelle nicht ohne weiteres erreicht werden konnte. Die Absturzstelle war von der befestigten Straße ca. 300m weit entfernt und durch Weidezäune gesichert, was das Eintreffen zusätzlich verlängerte. Der Einsatzleiter forderte sofort über die Rettungsleitstelle umfangreiche Unterstützung an. LAGE AN DER ABSTURZSTELLE Bei Eintreffen an der Absturzstelle konnte man die Maschine als Kleinsportflugzeug identifizieren. Sie lag, direkt unter einer Hochspannungsleitung, auf dem Dach. Das Flugzeug war im vorderen Teil sehr stark deformiert und einer der Flügel war abgebrochen. Der hintere Teil der Maschine wurde fast vollständig erhalten vorgefunden. Es konnte ein leichter Geruch von Betriebsmitteln wahrgenommen werden. Im Umfeld lagen abgerissene Teile herum, wie z.b. ein Fahrwerk. In ca. 150 Metern Entfernung konnten zwei 18 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL DEZEMBER 2013

19 EINSÄTZE Personen festgestellt werden. Ob diese verletzt waren und überhaupt mit den Absturz in Verbindung gebracht werden konnten, stand bis dahin noch nicht fest. Bei der ersten Kontrolle des Flugzeuginneren wurde festgestellt, dass sich noch mehrere Personen im Flugzeug befanden. Eine weitere Person war deutlich im vorderen Bereich sichtbar. ERSTMASSNAHMEN AM UNFALL- ORT Den Rettungsassistenten (RA) des RTWs wurde der Auftrag erteilt, eine erste Sichtung der Personen durchzuführen, die sich im Flugzeug befanden. Zwei Feuerwehrmänner wurden beauftragt die Personen in 150 Metern Entfernung zu betreuen. Die Besatzung des HLF erkundete zusammen mit den RA das Flugzeug und stellte den Brandschutz sicher. Bei der weiteren Erkundung im Inneren konnten mehrere Personen festgestellt werden, jedoch ohne Lebenszeichen. Von den FM, mit dem Auftrag der Betreuung der beiden Personen in 150 Metern, kam die Rückmeldung, EINGESETZTE KRÄFTE VOR ORT Feuerwehr Wickede 50 Einsatzkräfte Feuerwehr Ense 20 Einsatzkräfte Feuerwehr Werl 10 Einsatzkräfte Feuerwehr Fröndenberg 15 Einsatzkräfte Rettungsdienst und Betreuung 60 Einsatzkräfte PSNV Team 12 Einsatzkräfte Presseteam 5 Einsatzkräfte IuK 8 Einsatzkräfte THW 15 Einsatzkräfte Hundertschaft Polizei Bereitschaftpolizei 50 Einsatzkräfte 20 Personen Ordnungsamt, Stadtwerke Flugaufsicht, Bürgermeister, Staatanwaltschaft 15 Einsatzkräfte DRK Betreuung Notärzte 3 plus 3 RTH dass es sich um zwei Kinder (vier und sieben Jahre alt) handelt, die ebenfalls mit im Flugzeug gesessen haben. Diese teilten den Einsatzkräften im Gespräch mit, dass sich noch weitere zwei Erwachsene (34 und 72 Jahre alt) und drei Kinder (16 Monate, fünf und 15 Jahre alt) aus ihrer Familie in dem Wrack befinden müssten. Eine Befreiung der Insassen gestaltete sich als extrem schwierig, da diese ab dem Oberkörper eingeklemmt waren. Zu diesem Zeitpunkt musste die Feuerwehr von sechs toten Personen (fünf Familienmitglieder und dem Piloten) ausgehen, da der Rettungsdienst (RD) keine Vitalfunktionen feststellen konnten. Während der eingeleiteten technischen Rettung durch die Feuerwehr, hörten die Einsatzkräfte das Weinen eines Kindes. Dieses war unter zwei Personen eingeklemmt und für die Retter bis dahin nicht sichtbar gewesen. Darauf- Foto: Andreas Dunker / nrw-image.de hin konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf die Rettung des Kindes (16 Monate alt), welches dann bereits nach kurzer Zeit an den RD übergeben werden konnte. Die drei zum Teil schwer verletzten Kinder wurden mit Rettungshubschraubern in umliegende Kliniken geflogen. Zur Unterstützung bei der technischen Rettung und Bergung wurde der Rüstwagen der Freiwilligen Feuerwehr Werl nachgefordert. Bei der fortschreitenden Bergung stellte sich den Helfern die enorme Kraft dar, die bei dem Absturz gewirkt hat. Um Uhr konnte die letzte Person aus dem Flugzeug befreit werden, mit der Erkenntnis, dass drei Erwachsene und zwei Kinder den Absturz nicht überlebt hatten. WEITERE MASSNAHMEN Im weiteren Verlauf sicherte die Feuerwehr die Einsatzstelle. Da der Absturz ein großes Medieninteresse nach sich zog, wurde eine Pressekonferenz durchgeführt. Für die Ausleuchtung der Einsatzstelle wurde eine Beleuchtungsgruppe des THW alarmiert. Gegen Uhr wurde festgestellt dass sich die Einsatzstelle auf dem Gebiet der Stadt Fröndenberg DEZEMBER 2013 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL 19

20 EINSÄTZE befindet. Daraufhin informierte der Einsatzleiter das Ordnungsamt und den Leiter der Feuerwehr der Stadt Fröndenberg. Im rückwärtigen Bereich der Absturzstelle wurde von der Betreuungsgruppe des Kreises Soest ein Betreuungsplatz für die eingesetzten Kräfte, sowie der Angehörigen eingerichtet. Die Polizei, Staatsanwaltschaft und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU) begann noch am Abend mit ihren Ermittlungen. Noch in der Nacht erfolgte mit den direkt betroffenen Einsatzkräften eine Nachbesprechung mit den Seelsorgern und den Mitarbeitern der Psycho- Sozialen-Unterstützung. Diese Nachbesprechung wurde von den eingesetzten Einsatzkräften überwiegend als positiv bewertet. Gegen Uhr verließen die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr die Einsatzstelle. Das Fahrzeug der LG Echthausen, ein Fahrzeug des Löschzuges Wickede und der Einsatzleitwagen blieben vor Ort, um den Brandschutz am Flugzeug sicherzustellen. Außerdem unterstützte das THW die Arbeiten der BFU während der gesamten Nacht mit Beleuchtungsmaterial. Foto: Andreas Dunker / nrw-image.de Mitarbeiter der Bundestelle für Flugunfalluntersuchungen in Braunschweig untersuchten das Flugzeugwrack Im Laufe der Nacht konnte der Brandschutz aufgehoben werden, sodass letztendlich nur noch der RW vor Ort blieb. Die Besatzung dieses Fahrzeugs konnte dann gegen Uhr als letztes Fahrzeug der Feuerwehr Wickede (Ruhr) die Unglücksstelle verlassen. Die Feuerwehr Fröndenberg übernahm am Morgen die Einsatzstelle, um die Arbeit der BFU und Polizei weiter zu unterstützen. Am Mittag wurde gegen Uhr mit der Bergung des Wracks begonnen, die sich bis ca Uhr hinzog, da das Wrack unter anderem in zwei Teile geschnitten werden musste. CHRONOLOGISCHER ABLAUF DES GROSSEINSATZES FÜR FEUERWEHR UND RETTUNGSDIENST 17:00 Uhr Alarmierung Feuerwehr Wickede TH 2 17:02 Uhr Alarmierung MANV 2 17:03 Uhr Alarmierung Kreisbrandmeister 17:10 Uhr Alarmierung Bereitstellungsraum 17:34 Uhr Kind lebend aus Flugzeug 17:40 Uhr Alarmierung Notfallseelsorge 17:42 Uhr Alarmierung Betreuungsgruppe 17:46 Uhr Alarmierung RW 2 Feuerwehr Werl 17:50 Uhr Notfallseelsorger eingetroffen 17:58 Uhr Alarmierung Kreispressesprecher 18:10 Uhr Alarmierung ELW 1 Kreis Soest 18:20 Uhr stellv. BZM kommt zur Einsatzstelle 18:30 Uhr Alarmierung eines LZ der Feuerwehr Ense zur Sicherstellung des örtlichen Brandschutzes 18:30 Uhr Alarmierung THW Beleuchtungsgruppe 19:05 Uhr letzte Person aus Flugzeug geborgen 19:10 Uhr Leiter der Feuerwehr informiert die Einsatzkräfte 19:12 Uhr Feststellung: Einsatzgebiet liegt auf dem Gebiet der Stadt Fröndenberg 19:15 Uhr Alarmierung Ordnungsamt Fröndenberg, Leiter der Feuerwehr Fröndenberg 19:16 Uhr Alarmierung untere Wasserbehörde 20:00 Uhr Alarmierung einer Löschgruppe Fröndenberg zum Zeltaufbau 20:10 Uhr wegen Beleuchtungsmaßnahmen wird die 30KV Leitung abgeschaltet 20:35 Uhr Bereitstellungsraum wird aufgelöst 20:57 Uhr Beleuchtung und Zelt für weitere Untersuchungen aufgebaut 22:30 Uhr Nachbesprechung mit Einsatzkräften und Seelsorge 23:49 Uhr Löschangriff und Wasserversorgung wird abgebaut 01:30 Uhr bis auf den RW1 der Feuerwehr Wickede verlassen alle die Einsatzstelle 08:00 Uhr Einsatzende für die Feuerwehr Wickede 12:00 Uhr Einsatzbeginn der Feuerwehr Fröndenberg für die Bergung des Flugzeuges 17:00 Uhr Einsatzende für die Feuerwehr Fröndenberg 20 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL DEZEMBER 2013

21 EINSÄTZE ERKENNTNISSE Ein Flugzeugabsturz ist ein nicht alltäglicher Einsatz der Feuerwehr. Bei einem PKW kennen wir allgemeine Ausdrücke wie A-Säule, B- Säule usw. Daraus ergeben sich Besonderheiten und Fragestellungen, hierbei vor allem im Zuge der technischen Rettung: Wo drücke ich? Wo schneide ich? Was ist das für ein Bauteil? Womit fliegt ein Kleinsportflugzeug überhaupt (Benzin, Kerosin)? Wie groß ist das Umfeld der Einsatzstelle? In welchem Umfeld ist von beteiligten Personen auszugehen? Luftbild: Gemeinde Wickede Auch wenn das Medieninteresse durch die ungewöhnliche Einsatzlage wesentlich größer ausfällt, unterscheidet sich die Vorgehensweise für die Rettungskräfte nur unwesentlich von einem schweren Verkehrsunfall. Ein Flugzeugabsturz ist von der Anzahl der Verletzten nicht unbedingt größer zu bewerten als ein schwerer Verkehrsunfall, jedoch darf der psychologische Druck auf die Einsatzkräfte nicht außer Acht gelassen werden. Unterstützung bei der Verarbeitung des Einsatzgeschehens ist, wie bei anderen schlimmen Ereignissen auch, sicherzustellen. Hier darf der Fokus nicht nur auf die Einsatzkräfte gelegt werde, sondern alle anderen (direkt) beteiligten Personen müssen ebenfalls eine entsprechende Versorgung erhalten. Text + Foto: Feuerwehr Wickede Mehrere Rettungshubschrauber transportierten die verletzten Kinder in Spezialkliniken. Neben der Feuerwehr Wickede war auch die Werler Feuerwehr mit dem RW 2 vor Ort DEZEMBER 2013 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL 21

22 SERIE: FEUERWEHREN IM KREIS SOEST Neue Serie: Die Feuerwehren im Kreis Soest Mit A oder EINS wie Feuerwehr Anröchte - startete die Redaktion Florian Kreis Soest Aktuell in der letzen Ausgabe eine neue Serie. Diese Serie ist dafür gedacht, die einzelnen Feuerwehren im Kreis Soest und nicht zuletzt auch die Hella Werkfeuerwehr vorzustellen. Den Anfang machte die Feuerwehr Anröchte und so soll s dann, dem ABC folgend, weitergehen. Es ist jeder Einheit ist es freigestellt, wie sie sich vorstellt, welche Schwerpunkte sie dabei setzt oder ihre ganz spezielle Ausrichtung beschreibt. Da gibt es keine Beschränkungen. Sinn und Zweck dieser Serie ist es, so die Überlegung des Presseteams, dass sich die Wehren so noch besser kennenlernen und sich öffentlich nach Außen darzustellen, nicht allein nur in unseren Kreisen. So hoffen wir, dass aus den einzelnen Wehren interessante Texte und auch Bilder die Redaktion erreichen. Wir, die Redaktion von Florian Kreis Soest, stehen gerne beratend zur Seite und hoffen dementsprechend auf eine breite Unterstützung. Ansprechpartner aus dem Team für diese Serie ist Michael Görge. Zu erreichen über die Redaktionsadresse michael.goerge@florian-kreis-soest.de. Freiwillige Feuerwehr Bad Sassendorf Vier Züge eine Feuerwehr Im Zuge der kommunalen Neuordnung im Jahr 1969 formierte sich damals die Freiwillige Feuerwehr Bad Sassendorf. Ralf Suckrau und Wolfgang Jäschke leiten die Geschicke der Feuerwehr Bad Sassendorf Seit dem bilden die ehemaligen eigenständige Orte Bad Sassendorf, Lohne und Heppen den ersten Zug, der heute von Brandinspektorin Ina Peitz und Brandinspektor Peter Cordts geführt wird. Aus Weslarn, Bettinghausen und Ostinghausen wurde der zweite Zug gebildet, für den die Brandinspektoren Johannes Lörcks und Thomas Hemmer nunmehr verantwortlich zeichnen. Der dritte Zug wird durch den Brandoberinspektor Thomas Haverland und Hauptbrandmeister Ulrich Dahlhoff betreut. Dazu gehören die Löschgruppen Elfsen, Opmünden und Beusingsen. Zum vierten Zug gehören die Orte Neuengeseke, Enkensen und Heringsen. Die verantwortlichen Zugführer sind heute der Brandinspektor Heinrich Gude und Maik Eberhard. Der Fahrzeugbestand der damaligen Zeit bestand aus einem LF8Ts auf einen Opel Blitz (dieser Befindet sich auch heute noch im Besitz der Löschgruppe Bad Sassendorf), einem TLF 8/8 (Ziviler Katastrophenschutz) Unimog in Bad Sassendorf, je einem TSF/T auf VW T1 in Neuengeseke und Beusingsen, einem TSF/T auf Ford FK 1000 in Ostinghausen sowie einem LF 8 Mercedes L 319 in Bettinghausen. In Lohne, Heppen und Elfsen gab es jeweils einen Tragkraftspritzenanhänger. Opmünden, Enkesen und Herringsen waren mit einer Zapfwellenspritze ausgestattet. In Weslarn stand ein LF 16 Ts Magirus Merkur (ziviler Katastrophenschutz) bereit. Atemschutzgeräte gab es zu dieser Zeit nur in Bad Sassendorf und in Weslarn. Auch wenn sich seit dieser Zeit viel verändert hat, sind doch die Züge geblieben. Die Aufgaben, die Grundlagen der Einsatztechnik und Gesetzeslage, Vorgaben und Anforderungen haben sich verändert und dem jeweils aktuellem Stand 22 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL DEZEMBER 2013

23 SERIE: FEUERWEHREN IM KREIS SOEST der Technik angepasst. Auf diese Weise ist die Arbeit der Feuerwehr an ihren neuen Herausforderungen gewachsen und hat so den Brandschutz für Bad Sassendorf immer weiter verbessert. Durch umsichtiges Planen notwendiger Investitionen und einem Hand in Hand- arbeiten zwischen der Führung der Feuerwehr, den jeweiligen Bürgermeistern, der Gemeindeverwaltung und dem Rat konnte immer mit der Zeit gegangen werden und heute mit folgender Fahrzeugausstattung gearbeitet werden: ZUG 1: Standort Mitte (Bad Sassendorf und Lohne sind zusammen in einem Feuerwehrhaus und fahren die Einsätze gemeinsam) ELW 1 MTW LF 10 2x HLF 20 DLK 23/12 Standort Heppen: TSFW, ZUG 2 Standort Weslarn MTW HLF 20 Standort Ostinghausen LF 10 Standort Bettinghausen TSFW ZUG 3 Standort Elfsen LF 10 Standort Opmünden LF-L Mit 235 aktiven Feuerwehrleuten ist es möglich, die vier Standbeine der Feuerwehr, Retten, Löschen, Bergen, Sichern jederzeit zu gewährleisten. Neun der 235 Aktiven sind Frauen, die im Dienst jederzeit ihren Mann stehen und ihren Kollegen in nichts nachstehen. Leider betrifft auch die Feuerwehr von Bad Sassendorf der kaum aufzuhaltender Trend des Nachwuchsmangels. So mussten in den letzten zwei Jahren die Orte Beusingsen und Herringsen ihre Löschgruppen auflösen. Diesem Trend versucht man in Bad Sassendorf durch verschiedene Möglichkeiten entgegen zu arbeiten. Neben einer sehr guten Nachwuchsarbeit durch die Jugendfeuerwehr mit 34 Kinder und Jugendlichen unter der Leitung vom Gemeindejugendfeuerwehrwart OBM Lars Suckrau, bot die Feuerwehr Bad Sassendorf im August 2012 einen Mitmachtag an. die Feuerwehr zu gewinnen. 78 Teilnehmer wurden am Ende des Tages gezählt und jeder Teilnehmer bekam eine Urkunde für seine Teilnahme. Die Veranstaltung war wahrhaft von Erfolg gekrönt. Drei Interessierte, wovon einer als aktiver Feuerwehrmannanwärter gewonnen werden konnte, wurden registriert. Mit Sicherheit nicht die letzte Aktion dieser Art und auch nur eine von vielen Möglichkeiten zur Mitgliederwerbung. Weitere Ideen sind in verschieden Entwicklungsstadien der Umsetzung und werden dem Mitmachtag folgen. Keine Frage, in Reihen der Brandschützerinnen und schützer der Gemeinde sind neue Gesichter jederzeit willkommen. Für die Zukunft kann man sich nur wünschen dass es weiterhin Junge Menschen gibt, die den Weg zur Feuerwehr finden um diese starke Gemeinschaft weiter zu unterstützen und ein Fortbestehen zu sichern! ZUG 4 Standort Neuengeseke HLF 20 Standort Enkesen LF 10. Werbung mal anders - Mitmachtag der Feuerwehr Bad Sassendorf, der einen praktischen Einblick in das Brandschutzwesen vermittelte Ziel dieses Tages war es, junge Menschen Leute durch das aktive Mitmachen, dem ersten Sammeln von vielfältigen Erfahrungen, für Allen Zügen wurden neben der Aufgabe des Grundschutzes bestimmte Tätigkeitsbereiche zugeordnet. So lagern in Weslarn im Zug 2 leere DEZEMBER 2013 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL 23

24 SERIE: FEUERWEHREN IM KREIS SOEST und gefüllte Sandsäcke, Tauch und Lenzpumpen für Hochwasserlagen, der dritte Zug ist im Dekon V und dem ABC Konzept des Kreises eingebunden und der Zug 4 ist für die Bereitstellungsraumführung in Möhnesee vorgesehen. Mit der Drehleiter und dem ELW leitete der erste Zug auch in den Nachbargemeinden Dienst und ist in die Alarmpläne eingebunden. In Bad Sassendorf, Weslarn und Neuengeseke gibt es TH Sätze um der steigenden Zahl der Technischen Einsätzen gerecht zu werden. Die Züge 1 und 2 sind auch wegen der durch das Gemeindegebiet verlaufenden Bahnlinie in der Bahn AAO eingebunden. Für Überörtliche Unterstützung werden Löschgruppen und Ihre Fahrzeuge auf Anforderung bereitgestellt. Neben der Leitung der Feuerwehr haben auch alle Zugführer bestimmte Tätigkeitsfelder zugeordnet bekommen. Zugführerin Ina Peitz und Zugführer Johannes Lörcks haben die Verantwortung für den VB und Veranstaltungen übernommen, Zugführer Thomas Haverland ist Sicherheitsbeauftragter und Zugführer Heinrich Gude ist für die Fahrzeug und Gerätewartung und Instandhaltung verantwortlich. Wichtiger Bestandteil in der heutigen Zeit ist der Bereich Atemschutz, in diesem sind 4 Kameraden unter Leitung von Oberbrandmeister Torsten Barth tätig. Atemschutznotfalltraining, richtiges Vorgehen bei Innenangriffen wird in allen Zügen geübt, da in Bad Sassendorf durch die 7 Kliniken und 8 Seniorenwohnheimen mit einer hohen Anzahl an älteren Mitmenschen und Rea Patienten mit Bewegungseinschränkungen bei einem Einsatz gerechnet werden muss und die Kameraden hier vor besondere Anforderungen stellt. Da in Bad Sassendorf auch sehr viele Ältere Mitmenschen in Seniorengerechten Wohnungen leben, kommt es hier auch des Öfteren zu Türöffnungseinsätzen der Feuerwehr bei Medizinischen Notfällen hinter verschlossenen Türen. Sieben Biogasanlagen, ein Sportflughafen, zahlreiche landwirtschaftliche Anwesen, viele kleine Gewerbebetriebe und drei Industriegebiete sorgten in der Vergangenheit immer wieder für interessante und manchmal auch spektakuläre Einsätze und neue Herausforderungen an die Angehörigen der Feuerwehr der Gemeinde, welche aber den Anforderungen und die an Sie gestellte Aufgaben immer zu lösen wussten. Dafür steht eine fundierte Ausbildung in Theorie und Praxis, die bei Lehrgängen, Seminaren, praktischen Übungen immer wieder erweitert wird, um stets auf dem aktuellen Stand zu sein! Auch das bedeutet Feuerwehrleben und Kameradschaft: Eine schon mehr als 20 Jahren bestehende Freundschaft zur Feuerwehr der Partnergemeinde Gaming in Niederösterreich führt bei gegenseitigen Besuchen immer wieder zur Teilnahme bei Leistungsbewerben und Austausch über Technik und Ausstattung vor Ort, immer vor dem Hintergrund was kann man davon vielleicht selber umsetzen. Längst hat sich eine sehr gute Kameradschaft entwickelt und viele Freundschaften dazu. Feuerwehr verbindet! Text: + Fotos Feuerwehr Bad Sassendorf 24 FLORIAN KREIS SOEST AKTUELL DEZEMBER 2013

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