«Ich bewege mich zwischen den Welten»

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1 dezibel 3/2008 «Ich bewege mich zwischen den Welten» Der 20-jährige Raphael Herrmann spricht gerne. Auch mit seinen schlanken, kräftigen Händen. Mit seinen Gesten unterstreicht er immer wieder seine Worte. Er ist hochgradig hörbehindert und bewegt sich virtuos zwischen den hörenden und nicht hörenden Welten. Raphael Herrmann sitzt am Computer, der Bildschirm zeigt einen Konstruktionsplan einer Nadelverschlussdüse. Er schmunzelt über die Frage, wofür man denn so eine Düse brauche, und erklärt dann mit viel Engagement, dass er solche Düsen nach Kundenwünschen zeichne. Die Firma Herzog, bei der er seine Lehre als Konstrukteur macht, hat sich auf die Herstellung von Düsen und Systemen für die Kunststoff-Industrie spezialisiert. «Ausser den Nadelverschlussdüsen konstruieren und produ- Mit seinen Händen spricht Raphael sehr ausdrucksvoll. zieren wir auch Spezialdüsen und Komponenten für die Gas- und Wasser-Injektionstechnik», holt Raphael weiter aus. «Unsere Düsen werden vor allem in der Verpackungs-, Automobil- und Freizeitindustrie, aber auch in der Medizinal- und Elektrotechnik gebraucht...» «Eigentlich bewege ich mich ohne Probleme in drei Welten: in der hörenden, der schwerhörigen und in der gehörlosen Welt.» Mit Bahn und Bus zur Arbeit Raphael ist 20 Jahre alt und arbeitet nun im dritten Lehrjahr bei der Herzog AG im thurgauischen Wolfertswil. Das Bürogebäude (Konstruktion und Verkauf) steht am Rande des kleinen Dorfes. Seit Ende Mai, als das Unternehmen die Abteilungen Verkauf, Entwicklung und Produktion in Degersheim zusammenlegte, fährt Raphael nun mit Bahn und Postauto von seinem Wohnort Uzwil aus statt nach Wolfertswil nun einfach nach Degersheim. Seine Kollegen im Konstruktions- und Verkaufsbüro stören sich nicht an seiner Hörbehinderung. Doch sie brauchen manchmal viel Geduld, um ihm alle technischen Details zu erklären. Raphael trägt, da er beidseits hochgradig schwerhörig ist, zwei Hinter-dem-Ohr- Hörgeräte. 6 In Uzwil lebt er mit seiner Mutter, deren Partner und seinen beiden jüngeren Schwestern zusammen. Seinen Vater, einen Elektroingenieur, der am gleichen Ort lebt, sieht er regelmässig. «Die Situation ist für mich ideal. Wenn Fotos: Patrick Lüthy

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3 ich technische Fragen habe, gehe ich zu meinem Vater. Verstehe ich in der Schule etwas nicht, so sind meine Mutter und deren Partner, beide Lehrer, für mich wichtige Ansprechpersonen.» Lieblingsfach Mathe Während jeweils anderthalb Tagen pro Woche besucht Raphael die Berufsschule für Hörgeschädigte (BSFH) in Zürich. Zu seinen Lieblingsfächern zählen Mathematik und Englisch. Auch die meisten anderen Fächer interessieren ihn sehr. «Nur mit Politik kann ich nicht viel anfangen.» Raphaels direkter Vorgesetzter ist schwerhörig und weiss, dass er langsam und deutlich sprechen muss, wenn er Raphael etwas erklärt. «Wir alle brauchen etwas mehr Zeit und auch Geduld, um mit Raphael zu kommunizieren», sagt Subodh Chiplunkar über die kleineren Erschwernisse, die Raphaels Hörbehinderung mit sich bringt. Schwierig für Raphael sind insbesondere die direkten Kontakte mit den Kunden. «Auch Telefongespräche sind für ihn nicht ganz einfach», weiss Subodh Chiplunkar, sein Ausbildungsverantwortlicher, der Raphael fördert und ihn sehr unterstützt. «Raphael lernt schnell. Nur ist es für ihn noch etwas schwierig, die Theorie in die Praxis umzusetzen.» Glück gehabt Dass Raphael die Lehrstelle bei der Firma Herzog erhalten hat, lag einerseits an seiner schnellen Auffassungsgabe und anderseits auch an Walter Herzog, dem Firmeninhaber. Er ist als sehr sozial eingestellte Persönlichkeit bekannt, der gerade auch behinderten Menschen Chancen gibt. Raphael wird in seiner Ausbildung sehr unterstützt: von seinen Eltern, von Kollegen, vor allem aber auch von Firmenchef Walter Herzog (im Bild) und von seinem Ausbildungsverantwortlichen. Raphael wählte den Beruf des Konstrukteurs. Er ist voll motiviert. Stolz zeigt er das Resultat seiner A «Als ich mich persönlich vorgestellt habe, sagte ich gleich, dass ich schwerhörig bin», erzählt Raphael. Überhaupt habe er Glück gehabt bei der Lehrstellensuche. Er habe keine zehn Bewerbungen geschrieben, bis er die Zusage von der Firma Herzog erhalten habe. Da er vermutlich von Geburt an hochgradig schwerhörig ist, schickten ihn seine Eltern zuerst in den Kindergarten der Sprachheilschule St. Gallen. In dieser Zeit hat er auch seine ersten Hörgeräte erhalten. Seine Mutter förderte ihn sehr. Wohl auch deshalb artikuliert sich Raphael deutlich und gut. Nur wenn er sich ins Feuer redet, muss sein Gegenüber manchmal etwas genauer aufpassen. Ein Jahr Landenhof 8 «Nach dem Kindergarten», erinnert sich der angehende Konstrukteur, «schickte mich meine Mutter in die ganz normale Regelschule. In den ersten Jahren benutzte ich eine FM-Anlage. Später brauchte ich sie nicht

4 «Es ist wichtig, dass die Welt wahrnimmt, was es heisst, schwerhörig oder gehörlos zu sein.» hin und her. «Manchmal», sagt er nachdenklich, «verstehe ich jedoch meine gehörlosen Freunde nicht wirklich. Denn ihre Welt ist anders als die Welt der Schwerhörigen und Hörenden.» «Junior des Jahres» rbeit im Computer. mehr.» Ein Zusatzjahr absolvierte Raphael im Landenhof, wo er seinen Sekundarschulabschluss machte. Gleich danach entschied er sich für ein Praktikum bei einem Grafiker in Oberuzwil. «Acht Stunden pro Tag nur zeichnen und entwerfen war aber nicht mein Ding», stellte der gut aussehende junge Bursche, der die Dinge meist locker und vor allem sehr offen angeht, dann bald einmal fest. Scheu, sich mit gut hörenden Menschen zu unterhalten, hat er keine. «Eigentlich», sagt er,«bewege ich mich in drei Welten: in der hörenden, der schwerhörigen und in der gehörlosen Welt. Ohne Probleme», fügt er gleich noch an und führt dies darauf zurück, dass er sich jeweils schnell neuen Situationen anpassen kann. Trifft er gehörlose Menschen, kommuniziert er mit ihnen in der Gebärdensprache. Da er Badminton spielt und Mitglied der «Gehörlosen-Nationalmannschaft» ist, wechselt er oft spielend zwischen diesen unterschiedlichen Welten Vor zwei Jahren kämpfte er an der Europa-Meisterschaft in Wien mit seinen Kollegen um den EM-Titel, vor einem Jahr dann in Mühlheim an der Ruhr um den WM-Titel. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen wählte ihn der Schweizerische Gehörlosenbund (SGB) vor einem Jahr sogar als «Junior des Jahres». Doch seine Hörgeräte sind für Raphael die Ohren zur Welt. «Ohne Hörgeräte verstehe ich fast nichts. Ich bin dann vermehrt darauf angewiesen, von den Lippen abzulesen.» Weil Raphael weder mit gehörlosen noch mit gut hörenden Menschen Berührungsängste hat, sagt er jeweils auch ganz klar, wenn er die Leu- Raphael Herrmann Wohnort: 9242 Oberuzwil Geburtsdatum: 17. Februar 1988 Hörstatus: hochgradig schwerhörig «prälingual» Hörhilfen: Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte Beruf: Konstrukteur in Ausbildung Lehrende: 7. August 2009 Lehrbetrieb: Herzog AG, Degersheim Ausbildungsverantwortlicher: Subodh Chiplunkar Berufsschule: BSFH, Berufsschule für Hörgeschädigte, Zürich Familie: zwei Schwestern, Sarah (18) und Carole (16), Mutter Lehrerin, Vater Ingenieur Hobby: Badminton (khr) 9

5 Subodh Chiplunkar ist Ausbildungsleiter von Raphael. Er ist ebenfalls leicht schwerhörig und deshalb mit den Verständigungsproblemen von Raphael vertraut. 10 te schlecht versteht. Er findet es gut und wichtig, wenn «die Welt wahrnimmt, was es bedeutet, schwerhörig zu sein, und was es heisst, gehörlos zu sein. Gerade auch deshalb engagiere ich mich für ein gegenseitiges besseres Verständnis.» Freunde aus «allen drei Welten» Zu seinem Freundeskreis zählen genauso gehörlose wie schwerhörige und gut hörende Menschen. Mit ihnen trifft er sich regelmässig zum Sport oder auch, um mit ihnen auszugehen. Er liebt es, in seiner Freizeit «einfach rumzuhängen», Musik zu hören oder sich Videoclips am Fernsehen anzuschauen. Sendungen ohne Untertitelungen findet Raphael aber doch relativ anstrengend. «Ich finde es sehr wichtig, dass die TV-Sender möglichst viele Sendungen untertiteln.» Raphael, mit glitzernden Ohrringen und Schmuck am Handgelenk, gibt sich locker, suggeriert seinem Vis-à-vis gerne, dass er wegen seiner Hörbehinderungen keine Probleme hat, obschon er weiss, dass er manche Dinge, wie das Telefonieren, nicht so gut beherrscht. Dass er der gut hörenden Welt gerade deshalb zeigen will, dass er trotz Hörproblemen manches besser kann, das räumt er ohne Zögern ein. Ausserdem hat er für seine nahe und weitere Zukunft jede Menge Pläne. «Im Sport will ich noch viele Medaillen gewinnen und alles erreichen, was irgendwie möglich ist. Aber zuerst möchte ich meine Ausbildung abschliessen. Das ist noch wichtiger», findet er. Brücken bauen Anfang Mai erst hat er seine Aufnahmeprüfung für die Berufsmatura gemacht. Auch die Berufsmatura will er unbedingt abschliessen, sonst kann er nach Lehrabschluss nicht an die Fachhochschule, um Architektur zu studieren, wie er sich dies erträumt. Ob sich seine Ziele und Träume genau so realisieren lassen, weiss Raphael natürlich noch nicht. «Ich nehme alles so, Trotz Hörgerät oder vielleicht gerade deswegen verzichtet Raphael nicht auf glitzernden Ohrschmuck. wie es kommt», sagt er. «Ich habe ja noch alles vor mir.» An eine eigene Familie denkt Raphael derzeit noch nicht. Hat er eine Freundin? «Ich bin auf dem Weg», sagt er zögerlich und klemmt dieses Thema mit einem schrägen Lächeln ganz schnell wieder ab... Wie sieht sich Raphael selbst? «Ich bin sehr offen, selbstbewusst, ehrgeizig und überhaupt nicht verklemmt», zählt er auf. «Ich gehe auch ganz offen mit meiner Hörbehinderung um und denke, dass ich auf diese Art Brücken bauen kann zwischen gehörlosen, hörgeschädigten und gut hörenden Menschen.» Karin Huber

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