Elbfische auf dem besten Weg

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1 Elbfische auf dem besten Weg

2 So funktioniert die Anlage Auf ihrem Weg im Fluss orientieren sich Fische an der Hauptströmung, gegen die sie stetig anschwimmen Einstieg: Der Einstieg wurde unmittelbar am Wehrfuß platziert so finden Fische, die entlang des Wanderhindernisses nach einer Aufstiegsmöglichkeit suchen, problemlos den Weg in den Fischpass. 2 Leitströmung: Fünf Zuwässerungsmulden in der Wehrschwelle leiten die Fische vom Wehr direkt in den Einstieg der Fischaufstiegsanlage. Durch diesen Abfluss wird eine auffindbare Leitströmung erzeugt, durch die sich die Fische in Richtung Einstieg orientieren können. 3 Aalleitern: Vier Aalleitern unterstützen den Aufstieg kleiner Glas- und Steigaale. Sie bestehen jeweils aus einer 40 Zentimeter breiten Rinne mit einer bewässerten Bürstenstraße Monitoringstation Jungaale: Die Aalwanderung kann mit einer speziellen Monitoringstation überwacht werden. Die Aale steigen in dem strömungsreduzierten Seitenarm auf. Zusatzdotationen: Zusatzdotationen im Gerinne unterstützen die Ausbildung gut wahrnehmbarer Wanderkorridore. Indem zusätzlich Wasser in die Anlage geleitet wird, behält die Leitströmung unabhängig vom Unterwasserstand immer ihre geringe Fließgeschwindigkeit bei. So können sich sowohl leistungsstarke Arten wie Lachs und Meerforelle als auch leistungsschwache Fische wie Stinte stets in der Anlage orientieren. 6 Doppelschlitzpass und Becken: Die Anlage ist durch zwei senkrechte Schlitze links und rechts in den einzelnen Becken passierbar. Jedes Becken ist neun Meter lang und 16 Meter breit. Zwischen den einzelnen Becken besteht jeweils einem Höhenunterschied von zehn Zentimetern. Durch ihre Größe ist die Anlage auch für den Stör passierbar Strömungsregelung: Innerhalb des Gerinnes wird der Wasserstand an sechs Stellen zeitweise erhöht, um einen durchgehenden Strömungspfad mit ausreichender Fließgeschwindigkeit sicherzustellen. Aufgrund geringer Turbulenzen und ausreichender Ruhezonen können auch schwimmschwache Fische die Passage schaffen. Half-Duplex-Antennen: Mit 18 Antennen kann das Verhalten ausgewählter, mit Transpondern markierter Fische im Fischpass überwacht werden Umlenkbecken: Die doppelt gewendete Form der Fischaufstiegsanlage ist erforderlich, um die Länge des bebauten Areals zu reduzieren und empfindliche und kostbare Uferbiotope zu schonen. Durch die besondere Anordnung der Schlitze und die Teilung der Becken wird ein durchgehender Wanderkorridor mit gleichmäßiger Strömung erreicht B Sohle aus Natursubstrat: Die Sohle des Fischpasses ist mit Flusskieseln bedeckt, damit auch Klein- und Jungfische sowie wirbellose Organismen passieren können. Fanganlage: Leitrechen führen alle Fische in eine zentrale Fangkammer. Der Fangkorb hat eine Größe von drei mal vier Metern und eine Höhe von 1,25 Meter. Monitoringstation Fische: Hier werden die Fische nach Arten bestimmt, schonend vermessen und gewogen. Anschließend werden sie in eine bewässerte Rohrleitung gesetzt und gelangen direkt zurück in die Elbe. Jetzt können sie ihre Wanderung fortsetzen.

3 Warum benötigen Fische eine Aufstiegsanlage? Das Wehr bei Geesthacht ist die einzige Stauanlage im deutschen Abschnitt der Elbe. Seit 1960 wird an dieser Stelle der Wasserstand reguliert, um die Elbe schiffbar zu machen. Dieses bis zu 4,5 Meter hohe Wehr stellt für Fische und Neunaugen ein unpassierbares Hindernis dar. Denn Fische führen auf der Suche nach Nahrung, geeigneten Laich- und Aufwuchsgebieten sowie Schutzzonen für die Wintermonate Ortswechsel über mehrere Hundert Kilometer durch. Solche unpassierbaren Stauanlagen, wie das Wehr bei Geesthacht, können daher weitreichende Folgen für das Leben der Fische haben. Bei Arten, deren Aufwuchs- und Fortpflanzungsgebiete sowohl im Meer als auch im Süßwasser liegen, können solche Wanderhindernisse sogar die Ursache für deren Aussterben sein. Deshalb sind wandernde Arten wie Flussund Meerneunauge, Lachs, Nordseeschnäpel und Aal stark gefährdet. Der Europäische Stör ist sogar aus dem Elberaum völlig verschwunden. Über die neue Fischaufstiegsanlage können die Fische nun die Staustufe überwinden. Ein geringer Teil der Wanderfische konnte bisher den in den 1990er-Jahren errichteten Fischaufstieg am Südufer auf seinem Weg stromaufwärts nutzen. Die neue Anlage am Nordufer bietet jedoch erstmals insbesondere den schwimmschwachen und großen Arten geeignete Aufstiegsmöglichkeiten. So wird es nicht nur den zwischen Meer und Binnengewässern wandernden Arten möglich, über diesen Fischaufstieg stromaufwärts zu schwimmen, sondern auch allen anderen Elbfischen. Der verbesserte Zugang zum Elbesystem ermöglicht nicht nur die Wiederansiedlung von Arten, die bereits einmal in der Elbe heimisch waren, sondern fördert auch die Entwicklung aller Fischbestände in der Elbe. Mit dieser innovativen Anlage baut Vattenfall den Schutz des Lebensraumes Elbe weiter aus. Hierzu zählt auch das langfristig angelegte, von der Bundesrepublik unterstützte Wiederansiedlungsprogramm für den Stör, das ohne die neue Anlage keine Aussicht auf Erfolg hätte. Der neue Fischaufstieg ist eine von vielen Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen im Rahmen der Errichtung des neuen Kraftwerks Hamburg-Moorburg, 35 Kilometer stromabwärts vom Wehr Geesthacht entfernt. Die Fischaufstiegsanlage am Nordufer der Elbe

4 Ohne Barrieren stromaufwärts Auf einen Blick Gesamtlänge: Anzahl der Becken: Breite der Becken: Länge der Becken: Wassertiefe der Becken: Besonderheiten: 550 Meter 49 Einzelbecken 16 Meter 9 Meter 1,75 Meter 4 Leitern für Glas- und Steigaale Die neue Fischaufstiegsanlage von Vattenfall bietet erstmals insbesondere den schwimmschwachen und großen Arten einen geeigneten Wanderkorridor. Die Anlage besteht aus 49 Becken, die von den Fischen nacheinander durchschwommen werden. Der Höhenunterschied zwischen den Becken beträgt zehn Zentimeter. Folge: Ein durchgehender, turbulenzarmer Wanderkorridor mit moderaten Fließgeschwindigkeiten. So können sowohl schwimmstarke als auch -schwache Fische die Staustufe problemlos und in großer Zahl überwinden. Speziell für Glas- und Steigaale wurden zusätzlich vier Aalleitern installiert, die jeweils aus einer 40 Zentimeter breiten Rinne mit einer bewässerten Bürstenstraße bestehen. Die Anlage wird sowohl hinsichtlich ihrer baulichen Auslegung als auch ihrer technischen Konzeption dem Orientierungs- und Schwimmverhalten aller etwa 100 Neunaugen- und Fischarten gerecht. Die bessere Durchgängigkeit der Elbe trägt so maßgeblich zu einer überregionalen Verbesserung im Flusssystem der Elbe bei. Fische und Neunaugen in der Elbe Europäischer Stör Bis in die 1950er-Jahre wurden noch einzelne Exemplare des europäischen Störs von bis zu drei Metern Länge und 130 Kilogramm Gewicht gefangen. Die Elbe ist der einzige deutsche Nordseezufluss, in dem eine Wiederansiedlung dieser Fischart möglich erscheint. Atlantischer Lachs und Meerforelle Während der Lachs eine Länge von bis zu 1,20 Meter erreichen kann, ist die laichreife Meerforelle etwas kleiner. Beide Arten wachsen im Meer zu geschlechtsreifen Fischen heran und wandern zur Fortpflanzung in die Oberläufe der Flüsse hinauf. Europäischer Aal Der Aal erreicht nach seiner Geburt vor der Südostküste Nordamerikas die europäischen Küsten. Von dort wandert er stromaufwärts, um hier etwa zehn Jahre zu leben. Zusätzliche Aalleitern unterstützen die Aufwanderung der Jungaale in das Elbesystem. Quappe Die braunschwarz marmorierte Quappe trägt am Kinn einen langen Bartfaden, der sie als Verwandte der Dorsche identifiziert. Stint Der silbrig glänzende, maximal 30 Zentimeter lange Stint ist eine kleinere, aber die häufigste Fischart im Unterlauf der Elbe. Flunder Die Flunder ist der einzige Plattfisch, der aus den Küstenbereichen bis weit in die Flüsse aufsteigt. Auch für schlechte Schwimmer wie die Flunder ist das Elbesystem wieder durchgängig. Nordseeschnäpel Die Körperform und die silbrige Färbung des Schnäpels erinnern an einen Hering. Sein kegelartiger Kopf endet in einer auffällig kleinen Maulspalte. Meer- und Flussneunauge Ihren Namen haben die bis zu 80 Zentimeter langen Meer- und die etwa halb so großen Flussneunaugen, weil auf jeder Körperseite neben dem Auge jeweils eine Nasenöffnung und sieben runde Kiemenöffnungen zu sehen sind.

5 Regionale Kommunikation Hamburg & Schleswig-Holstein Überseering Hamburg T fischaufstieg@vattenfall.de Vattenfall GmbH

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