Special 115. Kombiwagen

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1 Special 115 Kombiwagen Heute sieht die Welt der Kombiwagen völlig anders aus als noch vor wenigen Jahren. Die je nach Wunsch und Bedürfnis einfach, komfortabel oder sogar luxuriös ausgestatteten Fahrzeuge unterscheiden sich technisch und in der Steifigkeit in nichts mehr vom Sedan, von dem sie abgeleitet sind. Heute ist der Kombi in allen Klassen zu Hause: Kombikarosserien gibt es von Kleinwagen über die Kompaktklasse bis hin zur Mittelklasse. Die folgenden Seiten geben einen Einblick in die Schweizer Welt der Kombiwagen von heute.

2 116 Special Kombiwagen Autos mit erhöhtem Nutzwert Flexible Lösungen für die mobilen Arbeitskollegen Kombifahrzeuge, Breaks und Station Wagons unterscheiden sich heutzutage kaum mehr von der entsprechenden Limousine, von der sie abstammen. Sie erweisen sich als praktische Geschäftswagen, weil sie sich im Handumdrehen an das jeweilige Transportgut anpassen lassen. Roland Hofer Die Geschichte des Kombiwagens ist lang. Bereits 1926 stellte Ford den ersten Station Wagon auf die Räder. Es handelte sich um eine Abwandlung einer Limousine mit langem Dach und steilem Heck. Dem Beispiel folgten nahezu alle andern Hersteller. Bereits in den 30er- Jahren des vergangenen Jahrhunderts gab es zahlreiche Breaks. Sie wurden vorzugsweise von Gewerbetreibenden und Kleinunternehmen genutzt ihre Ausstattung war spartanisch und auf harte Arbeit ausgelegt. Vielfach mussten nämlich die Vorteile eines grossen Laderaums mit Nachteilen wie starke Verwindungen, einfachere Hinterachse oder kompliziertem Klappmechanismus für die hintere Sitzbank erkauft werden. In allen Klassen zu Hause Heute ist die Welt der Kombiwagen völlig anders. Sie unterscheiden sich technisch und in der Steifigkeit in nichts vom Sedan, von dem sie abgeleitet sind. Kombikarosserien gibt es von Kleinwagen (Beispiele: Skoda Fabia, Seat Ibiza ST, Renault Clio Grandtour, Peugeot 207 SW, Dacia Logan MCV) über die Kompaktklasse (Beispiele: Opel Astra, VW Golf Variant, Ford Focus, Peugeot 308 SW, Volvo V50, Citroën C5 Break, Saab 9-3, Kia cee d SW, Hyundai i30 cw) bis hin zur Mittelklasse (Beispiele: Opel Insignia Sports Tourer, VW Passat Variant, Skoda Superb Combi, Subaru Legacy, Ford Mondeo STW, Toyota Avensis STW, Peugeot 407 SW). Damit ist aber noch lange nicht Schluss, denn in der Regel besitzen die höher auf den Rädern stehenden Sport Utility Vehicles (SUV) und Crossover ebenfalls eine Kombikarosserie. Das reichhaltige Kombiangebot greift zudem auch in das Premiumsegment (Beispiele: Volvo V70 und XC70, BMW 5er Touring, Honda Accord S, Saab 9-5). Keine klaren Grenzen sind zudem zwischen eigentlichen Kombis und den Minivans vorhanden. Letztere können Vorteile bieten, wenn die hinteren Öffnungen als Schiebetüren ausgelegt sind. Viele Kombiwagen sind ebenfalls mit Allradantrieb zu haben, was im Winter, und wenn ein Anhänger gezogen werden muss, klare Vorteile bietet. Benzin- oder Dieselmotor Ein moderner Benzinmotor stösst pro verbrauchten Liter im Durchschnitt 2,32 Kilogramm CO ² aus, beim Diesel sind es rund 2,65 Kilo oder rund 13 Prozent mehr. Weil aber der Dieselmotor bei vergleichbarem Fahrzeuggewicht und Leistung bis zu 25 Prozent weniger verbraucht, ist er in dieser Sparte trotzdem umweltfreundlicher. Beide Motorarten haben typische Vor- und Nachteile, doch sie nähern sich in der Leistungscharakteristik und dem Lärmverhalten immer

3 Special 117 Technische Fortschritte Wir sind uns gewohnt, die Leistung in PS als Vergleichmöglichkeit heranzuziehen. Seit 1978 wird der PS aber mehr und mehr verdrängt beziehungsweise durch die internationale Norm für Energieeinheit Watt (W) oder beim Auto durch Kilowatt (kw = 1000 Watt) ersetzt. Diese auf James Watt zurückgehende Formel kennen wir von Elektrogeräten. Ganz korrekt heisst die Formel ohnehin Kilowattstunde (kwh), weil sich die Angaben immer auf eine Zeitachse beziehen. Dabei ist ein kw nur rund drei Viertel so gross wie ein PS. In der gesamten EU darf seit diesem Jahr der Begriff PS nicht mehr verwendet werden. 1 PS wird ab diesem Zeitpunkt durch 0,7355 kw abgelöst. Wer sich später aber immer noch an die gute alte Zeit erinnern möchte, multipliziert die kw seines Wagens mit 1,36 und weiss dann wieder, wie viele PS unter der Motorhaube stecken. Ohnehin aussagekräftiger ist das Drehmoment in Newtonmetern (Nm) als Bezeichnung für die Kraft, welche auf die Kurbelwelle wirkt. Die Basis der Definition des Drehmoments geht auf den Engländer Isaac Newton zurück. Ein Newton (N) ist die Kraft, die benötigt wird, um einen Körper mit einem Kilo Gewicht pro Sekunde um einen Meter zu beschleunigen. Als Drehmoment wird die physikalische Grösse, die bei der Beeinflussung der Drehzahl eines drehbaren Körpers wirkt, definiert und beschreibt das Verhältnis zwischen Kraft und Weg. Das Drehmoment wird an der Kurbelwelle gemessen, die durch die Kolben und Pleuel beschleunigt wird. Weil das von einem Verbrennungsmotor abgegebene Drehmoment nicht über den gesamten Drehbereich gleich ist, wird das maximale Drehmoment in Verbindung mit der entsprechenden Drehzahl (/min) angegeben. Turbodieselmotoren bauen ihr maximales Drehmoment im Bereich von 1800 bis 2500/min auf, während Benzinaggregate meist erst zwischen 3500 und 4000/min in Höchstform kommen. Das Drehmoment unterliegt überdies im herkömmlichen Verbrennungsmotor dem Hebelgesetz, das die Wirkung zwischen Kraft und Last beschreibt. Ein Hebel ist ein wichtiger Kraftwandler, der eine Hubbewegung in eine Drehbewegung umsetzt. Er kommt im täglichen Leben vielfach vor etwa beim Nussknacker, dem Flaschenzug, der Türklinke oder dem Schraubenschlüssel. Jeder heutige Motor muss der aktuellen Norm Euro 5 entsprechen (ab dem Jahr 2012 Euro 6). Das bedeutet, dass viele Triebwerke neu entwickelt werden mussten, um die Lärm- und Abgasnormen erfüllen zu können. Das bringt die Motorenbauer immer wieder auf neue Ideen, wie der Erderwärmung entgegengewirkt werden kann. Weil der CO ² -Ausstoss aber in einem direkten Zusammenhang mit dem Verbrauch steht, hat auch der Autokäufer ein gewichtiges Wort mitzureden. Wer beispielsweise beim Downsizing (kleinerer Hubraum, gleiche Leistung) mitmacht, muss auf nichts verzichten und leistet einen wichtigen Beitrag zur Senkung der Kohlenstoffdioxid-Emissionen. mehr. So gibt es Benziner mit Kompressor- und Turboaufladung, die bereits bei tiefen Drehzahlen ein massiges Drehmoment liefern. Ihnen gegenüber stehen moderne Dieseltriebwerke, die im Fahrbetrieb kaum mehr zu hören sind. Häufig stehen dagegen für Dieselmotorisierungen nur wenige Getriebevarianten zur Wahl, während für Benziner in der Regel mindestens ein Schalt- sowie ein Automatikgetriebe angeboten werden. Als ideal ist das immer mehr aufkommende Doppelkupplungsgetriebe zu erwähnen. Dieses basiert auf einem mechanischen Getriebe, das die Kraft allerdings ohne Kraftflussunterbrechung kontinuierlich weiterleitet. Es schaltet automatisch, ausser wenn der Fahrer eingreift und den Gang selbst wählt. Die Zukunft ist elektrisch Bis in drei bis vier Jahren werden die meisten Fahrzeuge teilweise elektrisch fahren. Nur so können die nächsten Verschärfungen der Abgasnormen in vielen Fällen erreicht werden. Ob der Elektromotor nur unterstützend mithilft oder als Vollhybrid auch eine rein elektrische Fahrt ermöglicht, wird von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich gehandhabt. Stopp-Start-Systeme sorgen mehr und mehr dafür, dass der Motor abstellt, sobald das Fahrzeug steht. Gleichzeitig laden die meisten modernen Systeme die Batterie, sobald das Fahrzeug im Leerlauf rollt oder gebremst wird (Rekuperation). Reine Elektrofahrzeuge mit Plug-

4 118 Special in-anschluss sind für regional tätige Unternehmen eine Alternative. Wer auch grössere Strecken «am Stück» zurücklegen muss, wird rasch feststellen, dass die Grenzen recht eng sind, bis das Fahrzeug wieder an die Steckdose muss. Das Problem ist nach wie vor die Speicherung der elektrischen Energie. Neben den Nickel-Metallhybrid-Batterien sind bereits auch erste Lithium-Ionen-Akkumulatoren im Einsatz. Sie bringen bei halber Grösse die doppelte Energie. Aber das reicht noch nicht, weshalb intensiv an noch besseren Speichern geforscht wird. Kauf oder Leasing Steht eine Neuanschaffung ins Haus, lohnt es sich, die Finanzierungsart vorgängig zu klären. Zunächst gilt es einmal festzuhalten, was seriöse Anbieter in erster Linie zu sagen pflegen: «Wer die Mittel nicht aufbringen kann, um ein Fahrzeug zu kaufen, sollte auch vom Leasing die Finger lassen.» Wenn allerdings der Betrag oder entsprechende Zusicherungen für ein neues Fahrzeug vorhanden sind, können folgende Überlegungen weiterhelfen: Wird das Fahrzeug bar bezahlt, können unter Umständen zusätzliche Rabattprozente den Kauf noch attraktiver machen. Auf der andern Seite kann das Geld anderswo vielleicht besser angelegt oder in Reserve gehalten werden (Cash Management), wenn ein günstiges Leasingangebot vorliegt. Dazu sind in jedem Fall mehrere Offerten einzuholen. Die professionellen Leasinganbieter häufig Tochtergesellschaften renommierter Banken und Angebote der Finanzierungsspezialisten bei den Importeuren steigen in ein Leasinggeschäft ohnehin erst nach einer umfassenden Kontrolle des Schuldners ein. Sind aller-dings genügend Sicherheiten festzustellen, kann davon ausgegangen werden, auch wirklich eine professionelle Abwicklung und Bedienung zu erhalten. Die meisten grossen Fahrzeug-Importeure haben sich in den vergangenen Jahren eigene Finanzierungsgesellschaften zugelegt, die ebenfalls Leasinggeschäfte anbieten. Wer also Wert auf eine einheitliche Fahrzeugflotte legt und bei einem Anbieter beispielsweise ein 3-Prozent-Leasing erhält, sollte eigentlich nicht lange zögern, denn die Differenz zum Zins, der auf der Bank anfällt, ist nur sehr gering. Und das Bargeld steht zur Verfügung, um möglicherweise einen zusätzlichen Angestellten während Monaten zu entlöhnen. Lesenswert: Kleingedrucktes Wie vor jedem Vertragsabschluss muss besondere Aufmerksamkeit den Bedingungen gewidmet werden. Üblich ist, dass ein geleastes Fahrzeug vollkaskoversichert werden muss. Aber es gibt noch andere Dienstleistungen, die in ein Leasingpaket eingeschlossen werden können. Das beginnt bei der Wahl von Sonderausstattungen, dem Fahrzeugunterhalt, den Versicherungen, den vorzeitigen Rücktrittsklauseln oder dem detaillierten Beschrieb, wie ein Fahrzeug nach der vorgesehenen Leasingdauer auszusehen hat (Kilometerstand) und welche Rücknahmebedingungen (eventuell Kauf zu einem im Voraus bestimmten Betrag) nach Ablauf der Leasingdauer vorgesehen sind. Wer teure Installationen in ein Fahrzeug einbauen und eine ordentliche Reklame auf die Karosserie kleben lässt, muss sich schon vor dem Anbringen bewusst sein, dass dies bei der Fahrzeugrückgabe Folgekosten auslösen kann. Die Vorteile eines Komplett-Leasing, wie beispielsweise Volvo-Charter, liegen darin, dass monatlich ein fixer Betrag während der ganzen Leasingdauer zu entrichten ist. Daneben braucht man sich über das Fahrzeug keine weiteren Gedanken zu machen, denn selbst die Unterhaltsarbeiten sind eingeschlossen. Es muss lediglich dem «Aufgebot» zum Werkstattbesuch Folge geleistet werden, und dort steht ein Ersatzwagen bereit. Ein solches Leasing ist zwar verhältnismässig teuer, entlastet dafür von allen Umtrieben rund um das Auto. So kann sich der Leasingnehmer seiner eigentlichen Aufgabe voll widmen und dabei hoffentlich mehr Gewinn realisieren, als das Fahrzeugleasing kostet. In der Schweiz beliebt Kombiwagen sind in der Schweiz sehr beliebt. In der Mittelklasse stellen sie gar die Mehrheit dar. Nicht zuletzt wegen der vielen Firmenfahrzeuge, wo Nutzwert und Flexibilität vor der Eleganz stehen. Wirklich «hässliche Kisten» gibt es längst nicht mehr. Sogar die aus kleinen Nutzfahrzeugen entwickelten Kombis wie Renault Kangoo, Citroën Nemo und Berlingo, VW Caddy Life, Fiat Qubo und Doblo Panorama, Peugeot Partner oder Opel Combo Tour bieten ansprechenden Reisekomfort und jede Menge Platz. Auf den nachfolgenden Seiten gehen wir auf einige Modelle in der meistverlangten Kategorie näher ein, die jeweils 50 bis 99 Prozent des Verkaufsanteils ausmachen. Sie bieten ein hohes Ausstattungsniveau oft kann sogar eine elektrisch angetriebene Heckklappe bestellt werden. im Wichtige Informationen Über die Einstufung der Modelle in die aktuelle Energie-Effizienzklasse (A bis G) gibt das Internetportal PW Auskunft. Eine gute Vergleichmöglichkeit und viele Informationen über die Betriebskosten bietet der Touring Club der Schweiz ( Wer möglichst umweltgerecht unterwegs sein möchte, dem hilft die Auto-Umweltliste des VCS ( weiter. Kontakt Roland Hofer Journalist BR Maropress Postfach Ostermundigen Tel Mobile

5 Special 119 VW Passat Variant Wohl der beliebteste Kombi überhaupt. Die Amag bietet den Passat nur noch in der Kombivariante mit einem Laderaum von 605 bis 1730 Kubikzentimeter Volumen an, weil bald ein Generationenwechsel ansteht. Wer ein viertüriges Modell wünscht, wechselt auf den eleganten Passat CC. Zehn Benzin- und Dieselmotoren mit Leistungen zwischen 77 und 184 kw stehen für den Variant zur Wahl. Drei Modelle können mit Allradantrieb 4Motion geordert werden und für zehn Varianten gibt es ein patentes Doppelkupplungsgetriebe mit sechs oder sieben Gängen. Als «grünes» Modell steht der Passat Variant 1.4 CNG (Erd-/Biogas) für Franken im Angebot. Die von einem Kompressor und einem Abgasturbolader befeuerte Maschine leistet 110 kw und gibt 220 Newtonmeter Drehmoment ab. Wer sich bei VW eindecken möchte, muss im Auge behalten, dass viele sinnvolle Ausrüstungsdetails nur gegen Aufpreis zu haben sind. Dafür stimmen die professionelle Beratung, die anerkannt gute Verarbeitung, die Sicherheit und das dichte Vertreternetz in ganz Europa. Die Preisspanne reicht von (1.4 TSI 90 kw Trendline) bis Franken für den 2.0 TDI 4Motion mit 125 kw. Opel Insignia Sports Tourer Keine Frage, mit dem Insignia hat Opel ein tolles Auto lanciert. Der Sports Tourer ist mit einer acht Motoren und fünf Ausstattungsvarianten umfassenden Palette präsent. Da bleibt kein Anforderungsprofil unerfüllt. Mit Benzinern vom 1.6 Turbo bis zum 2.8 V6 OPC (132 bis 239 kw) und Turbodieselaggregaten (81 bis 118 kw) stehen genügsame und sehr leistungsfähige Triebsätze zur Wahl. Sechs Varianten sind mit Allradantrieb dabei. Auf besonders ökonomischen Betrieb ist der ecoflex ausgelegt (2.0 CDTI, Dieselpartikelfilter, 118 kw), der mit durchschnittlich 5,2 Liter Dieselöl auf 100 Kilometer auskommt. Die Preise reichen denn auch von bis Franken. Vor die grosse Heckklappe passen zwischen 540 und 1530 Kubikzentimeter Ladegut.

6 120 Special Subaru Legacy Er ist der beliebteste Geschäftswagen aus Japan und in jedem Fall mit symmetrischem Allradantrieb ausgestattet. In seiner fünften Generation bietet der Kombi zwischen 525 und 1725 Kubikzentimeter Laderaum. Sowohl die beiden Benziner (2.0 und 2.5 mit 110 respektive 123 kw) als auch der bullige 2-Liter- Dieselmotor (110 kw) haben das Boxerprinzip mit einander gegenüberliegenden Zylinderbänken gemeinsam. Das ergibt einen sehr tiefen Schwerpunkt. Ausser der 6-Gang-Handschaltung sind die Benziner auch mit einem stufenlosen CVT-Getriebe zu haben. Die Preise bewegen sich von Franken für den 2.0i AWD Swiss bis Franken für den 2.5 GT AWD Executive S. Wer eine höhere Leistung wünscht, findet im etwas höher auf den Rädern stehenden Outback 3.6R (191 kw) ebenfalls eine Lösung, die Franken kostet. Volvo V70/XC70 Die sprichwörtliche Sicherheit von Volvo- Modellen geht klar über das normale Mass hinaus. Auch wenn der Laderaum mit 575 bis 1600 Liter Fassungsvermögen gefüllt ist, resultieren mit den robusten Benzin- und Dieselmotoren (80 bis 223,3 kw) gute Fahrleistungen. Dabei sticht insbesondere die Treibstoff-Sparversion V70 DRIVe mit 80 kw starkem 1.6 Turbodiesel als Leckerbissen für Franken hervor. Insgesamt stehen fünf Varianten auch mit Allradantrieb bereit. Der XC70 ist etwas besser für Fahrten abseits befestigter Strassen geeignet. Zwischen dem Basispreis für den V Kinetic (Fr ) bis zum Top-Angebot von Franken für den V70 D5 AWD Summum liegen insgesamt elf Modellvarianten.

7 Special 121 Citroën C5 Tourer In der Arbeitswelt nimmt auch der moderne C5 als Break eine gewichtige Rolle ein. Mehr als 60 Prozent der gefälligen Modellvariante werden in der 535 bis 1490 Kubikzentimeter Volumen bietenden Tourer-Version ausgeliefert. Seine hydropneumatische Federung sorgt für hohen Komfort, passt sich der Zuladung automatisch an und kann zudem per Knopfdruck in der Höhe um bis zu zwölf Zentimeter verstellt werden. Zudem setzen die Franzosen stark auf moderne Dieselmotoren. Nur gerade das Einsteigermodell 1.6 THP mit 114 Turbo-kW ist ein Benziner. In der Energieeffizienzkategorie A liegen die HDI-Motoren mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum und drei Leistungsstufen (80, 103 und 120 kw). Den oberen Abschluss stellt der 3-Liter-V6 HDI mit 177 kw dar. Die Preise liegen zwischen und Franken. Skoda Octavia Combi Wohl der erfolgreichste Kombiwagen der jüngeren Zeit. Der Skoda profitiert von der bewährten Technik des VW-Konzerns und bietet mit einem Fassungsvermögen von 580 bis 1620 Kubikzentimeter Volumen in seiner Klasse exzellente Werte. Seine sechs Motoren (vier Benziner und zwei Turbodiesel) decken das Leistungsspektrum von 77 bis 108 kw ab. Allradantrieb ist in zehn Versionen zu haben, darunter auch die höhergestellten Scout- Versionen. Die ökologischen Belange werden mit den beiden Versionen 1.2 TSI (ab Fr ) und 1.6 TDI DPF (ab Fr ) abgedeckt. Den oberen Abschluss der Preisskala bildet die Version RS mit 108 kw starkem 2-Liter-Benziner für Franken.

8 122 Special Ford Mondeo STW Der Ford Mondeo Kombi gehört schon fast traditionell in unser Strassenbild, obwohl er in Form des neuen S-Max einen ernst zu nehmenden Konkurrenten im eigenen Haus erhalten hat. Der 555 bis 1745 Liter fassende Laderaum ist unter dem eleganten Blechkleid kaum auszumachen. Die Preise für den Ford Mondeo Kombi bewegen sich zwischen und Franken, wobei die für Erdgas/ Biogas optimierten Flexifuel-Versionen (2.0, 107 kw) das grüne Gewissen entlasten, im Gegenzug aber 310 Franken teurer sind. Ein 2.0- und 2.3-Benziner-Vierzylinder und ein 2.0- sowie 2.2 -TDCi-Turbodiesel sorgen für ordentlich Dampf, wobei sieben Leistungsstufen (84,5 bis 150 kw) auszumachen sind. BMW 5er Touring Der jüngste Vertreter in unserer Auswahl kommt Mitte September 2010 in die Schweiz. Der neue BMW 5er Touring wartet mit 560 bis 1670 Kubikzentimeter Laderaum auf. Zum Start stehen insgesamt vier Motorisierungen zur Auswahl zwei Benziner und zwei Diesel mit Leistungen von 135 bis 225 kw. Diese anfänglichen vier Motorvarianten lassen die sportliche Freude am Fahren mit vier und sechs Zylindern erleben. Die Preisliste beginnt bei Franken für den 520d und endet beim 535i mit Franken. Darin sind natürlich keine Optionen eingerechnet.

9 Special 123 Renault Laguna Grandtour Die Régie Renault setzt voll auf die nutzorientierte Version, von der acht Ausführungen im Angebot sind, während vom Sedan nur gerade zwei Modelle importiert werden. Kein Wunder, dass sich weit über 80 Prozent der Interessenten für den gut aussehenden Grandtour mit 510 bis 1595 Liter grossem Laderaum entscheiden. Wie die vier Dieselaggregate werden auch die zwei Benziner von einem Abgasturbolader zwangsbeatmet. Schon mit dem 1.5 dci 110 mit 81 kw kommt der Laguna ordentlich in Fahrt. Der 2-Liter-dCi steht mit 110 kw gut im Saft. Als Topmodell fungiert der Initiale V6 dci mit 3,5 Liter Hubraum und 173 kw. Der Benziner 2.0 TCe ist in den Leistungsversionen 125 und 150 kw zu haben. Die aktuelle Preisliste beginnt bei Franken und reicht in acht Schritten bis Franken. Kia cee d SW Als einziges Beispiel aus der Kompaktklasse kommt der Kia cee d Sporty Wagon mit sieben Jahren Werkgarantie auf die Strasse. Als echter Kombiwagen muss er sich allerdings gegen Minivans und SUV (Sport Utility Vehicle) aus dem eigenen Haus durchsetzen. Sein Raumangebot von 535 bis 1665 Liter ist fast jedem Transportwunsch gewachsen und steht jenem der grösseren Mitbewerber in nichts nach. Ganz besonders interessant nicht zuletzt auch für Flotten sind die Preise, die zwischen und Franken angesiedelt sind. Dabei ist die Ausrüstung keineswegs spartanisch, sondern so vollständig, dass nur wenige Optionen nötig sind. Bezüglich der Motorisierung kann aus verschiedenen Energiequellen gewählt werden: Modernen Benzinern mit einem Hubraum von 1,4 (66 kw) und 1,6 (92 kw) Liter steht ein 1,6-Liter-Turbodiesel mit 85 kw zur Seite. Er wird mit einem 6-Gang-Getriebe oder einer 4-Stufen-Automatik kombiniert. Alle sieben Ausstattungsversionen verbrauchen im Durchschnitt lediglich zwischen 4,5 und 6,0 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer; sie sind alle in der Energieeffizienzklasse A angesiedelt.