Nürnbergs Lebenshilfe Magazin

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1 N u m m e r 4 D e z e m b e r Nürnbergs Lebenshilfe Magazin Gastkommentar Neuer Vorstand 5 Jahre Tillypark Menschenrechtspfad Das ist mein Job

2 Gastkommentar Stichwort Arbeit: Mehr als Maloche Lorenz Bomhard (53) ist Ressortleiter bei den Nürnberger Nachrichten in der Redaktion Metropolregion Nürnberg Als vor 25 Jahren die Mauer zwischen den beiden deutschen Staaten fiel und sich die Vereinigung von BRD und DDR anbahnte, gab es eine spannende Diskussion: Das Recht auf Arbeit sollte in in eine neue, gemeinsame Verfassung aufgenommen werden, lauteten Forderungen. Wie die Sache ausgegangen ist, lässt sich an einem Wort ablesen. Beitrittsgebiet hieß das Territorium der ehemaligen DDR nach dem 3. Oktober Und die Diskussion ums Recht auf Arbeit? Sie verschwand sang- und klanglos. Denn im Grundgesetz der Bundesrepublik gibt es kein Recht auf Arbeit. Und es ist ein Märchen, dass es diesen Anspruch in der DDR gab: Der technisch wenig entwickelte Staat brauchte wegen mangelnder Automatisierung jede Arbeitskraft in der Produktion, de facto gab es sogar eine Pflicht zur Arbeit. Dennoch lohnt es sich immer noch, über dieses Recht auf Arbeit nachzudenken wurde es in der Weimarer Verfassung festgeschrieben. Aber der Staat konnte in den Wirtschaftskrisen seine Job-Garantie nicht halten. Der scheinbar verbesserte Arbeitsmarkt ab 1933 im Nationalsozialismus mit der massiven militärischen Aufrüstung gab ein verfälschtes Bild wider: Die Totengräber der Demokratie sorgten für millionenfachen Tod, aber nicht für das, was inzwischen als Menschenrecht festgeschrieben ist: Arbeit für angemessenes Entgelt, das wiederum für stabile Lebensverhältnisse sorgt, so heißt es sinngemäß im Artikel 23 der Allgemeinen Menschenrechte von Die bayerische Verfassung hat diesen Gedanken aufgenommen. Und warum dieser lange gedankliche Umweg über die Historie zum immensen Wert der Arbeit auch für behinderte Menschen? Seit der Französischen Revolution wird immer wieder dieses Recht auf Arbeit thematisiert. Arbeit ist hoffentlich mehr als Maloche: Sie soll Mehrwert schaffen, aber auch das Selbstbewusstsein steigern; der Mensch soll sich in seinem Kollegium angenommen fühlen, in dem er einen großen Teil seines Tages, den größten Teil seines Lebens verbringt. Gegen vorgegaukelte ökonomische Zwänge helfen wissenschaftliche Feststellungen über den realen Wert von Werkstätten für behinderte Menschen. Rendite für öffentliche Gelder, bis zu acht Prozent, so heißt kurz gefasst die Erkenntnis. Das muss genügend Ansporn sein, diese Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Mehrwert heißt es in der Ökonomie, Selbstwert in der Psychologie. Und da sind wir wieder bei den Menschenrechten. Arbeit gehört zum Leben. Und Lebenshilfe kann ein Segen sein. Prof. Dr. Jeanne Nicklas- Faust Bundesgeschäftsführerin der Lebenshilfe Arbeit gehört zum Leben Arbeit gehört zum Leben dazu. Sie ist ein wichtiger Teil. Jeder Mensch, der arbeitet: tut etwas für die Gemeinschaft, ist mit anderen zusammen und nicht alleine, kann seine Fähigkeiten zeigen. Das stärkt das Selbst-Vertrauen. Das tut gut. Arbeiten bedeutet auch: Ich lerne immer weiter dazu. Ich habe immer wieder Erfolge. Auch das tut gut. (aus dem Positionspapier Arbeit in Leichter Sprache ) Ich arbeite gern. Dieser Satz ist ein wichtiger Satz im Leben eines Menschen, denn bei der Arbeit verbringen wir einen großen Teil unserer wachen Zeit. Unsere Arbeitskollegen sehen wir meist öfter als unsere Familie. Und Arbeit gibt unserem Leben einen Sinn, auf der Arbeit werden wir gebraucht und es fällt auf, wenn wir fehlen wir fehlen im wörtlichen Sinn. Dies alles gilt für Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen, alle brauchen und wollen Bestätigung für ihr Tun, wollen Arbeit verrichten, die sie gerne machen und mit netten Kollegen zusammenarbeiten. Im Positionspapier Arbeit der Lebenshilfe heißt das so: Arbeit ist ein zentraler Bereich der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Arbeit und Beschäftigung bieten für jeden Menschen die Möglichkeit, sich mit seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten in die Gesellschaft einzubringen. Sie stärken das Selbstvertrauen und bieten vielfältige Möglichkeiten zu zwischenmenschlichen Kontakten. Humane Arbeit stiftet Sinn und Identität. Daraus erwächst für uns als Lebenshilfe ein besonderer Auftrag: Wir sind dafür verantwortlich Arbeitsplätze zu schaffen, die vielfältige Tätigkeiten ermöglichen, die zu den Menschen passen, die bei uns beschäftigt sind und die ihnen die Möglichkeit geben sich weiterzuentwickeln, in ihren Fähigkeiten wie in ihrer Persönlichkeit. Auch dies gilt für Menschen mit und ohne Behinderung, ist aber manchmal für Menschen mit Behinderung schwerer einzulösen. Deshalb ist es gut, dass die Möglichkeiten der Teilhabe am Arbeitsleben größer geworden sind. Neben den auf mechanische Produktion ausgerichtete Werkstattbereiche, in den klassischen Sparten Metall, Holz und Papier sowie Kunsthandwerk sind verschiedene Dienstleistungsbereiche getreten, ganz klassisch Wäscherei und Catering, aber auch Garten und Landschaftsbau, Fahrradwerkstatt, Bäckerei, Hotel, und auch Tätigkeiten wie Alltagsbegleiter in der Altenpflege oder Patientenlotsen. Damit gibt es neben der Arbeit, neben der Produktion nun auch vermehrt Kundenkontakte, die auch als (ausgelagerter) Werkstattarbeitsplatz den Anschluss an die ganz normale Lebenswelt ermöglichen. Darin liegt eine besondere Herausforderung, aber auch eine besondere Chance. Daher werden diese Bereiche sicher weiter wachsen sie passen zu dem, was unser Ziel als Lebenshilfe ist: Eine Gesellschaft für alle zu gestalten, eine Gesellschaft, die vielfältige Begegnungsmöglichkeiten bietet. 2 Nürnbergs Lebenshilfe Magazin

3 Was uns bewegt Liebe Freundinnen und Freunde der Lebenshilfe, sehr geehrte Damen und Herren, löst bei unserer Lebenshilfe die Verpflichtung aus unser Licht nicht unter dem Scheffel zu stellen. Wir müssen unser Licht nicht unter den Scheffel stellen, weil wir bei den Arbeitsplätzen der Nürnberger Lebenshilfe die Zahl überschritten haben. Zu bei den Arbeitsplätzen gehört in erster Linie ein Dankeschön, ein Dankeschön an die große Zahl von Menschen, die auf sehr verschiedener Weise unserer Nürnberger Lebenshilfe geholfen haben, diese großartige Entwicklung zu nehmen. Großartig, weil es gelungen ist, alleine in der Zeit meiner Arbeit als Vorstandsvorsitzender, die Zahl der Arbeitsplätze zu verdoppeln. Der Anlass zum Thema zu machen war Herr Fraas, der Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg. Der Referent wurde in einem Gespräch damit konfrontiert. dass beim Nürnberger Arbeitsmarkt das Soziale keinen besonderen Stellenwert habe und die Größe völlig verkannt wird. Auf meine Frage wie viele Arbeitsplätze denn die Nürnberger Lebenshilfe habe, war seine Antwort: 100. Da mussten wir spätestens reagieren. Wenn schon bei Fachleuten so eine Fehleinschätzung vorliegt, wie mag dies dann erst bei den Bürgerinnen und Bürgern in der Stadt aussehen heißt, wir beschäftigen in den Einrichtungen und der Geschäftsstelle 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bieten 250 Menschen einen Arbeitsplatz in den Pegnitzwerkstätten, in Außenarbeitsplätzen, wie bei der Kindertagesstätte Stapf oder HypoVereinsbank und in zwei Integrationsfirmen, der Catering Toleranz und der Pegnitz Gebäudereinigung. Dies sind zusammen nach Adam Riese Arbeitsplätze. Selbstbestimmung zu garantieren, brauchen wir unsere große Zahl von Mitarbeitern und diese Arbeitsplätze. Die Mittelseiten des Magazins zeigen, wie riesig der Bogen unserer 25 Einrichtungen und Dienste geworden ist, der bei der Geburtshilfe beginnt und bis zur Tageseinrichtung unserer Rentner mit Demenz reicht bedeutet, wir wollen nicht nur der Garant für unsere Menschen mit Behinderung sein, sondern wir wollen auch als interessanter, verlässlicher und guter Arbeitgeber wahrgenommen werden. Teilhabe ist die Klammer für alle diese Menschen, behindert oder nichtbehindert. Diese Klammer, die Teilhabe garantiert, baut auf eine sehr flache Hierarchie auf, die wir sehr pflegen und auf Eigenverantwortung, die wir fördern. Unsere Grundlage ist Transparenz und Vertrauen. Durch Mitbestimmung wird eine höchstmögliche Mitgestaltung sichergestellt, deshalb ist überall Mitbestimmung angesagt, auch dort wo es keine gesetzlichen Vorgaben gibt. Das Betriebsverfassungsgesetz wird optimal zu Gunsten der Mitarbeiter ausgeschöpft. Dies alles hat aber auch seinen Preis, vor allem dann wenn nach Tarif bezahlt wird, Dafür stimmt aber die Gegenleistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sind unser Kapital mit dem wir hohe Leistungen erbringen. Wir haben deshalb in dieser Aufbauphase Unser Geld nicht in Bauwerke oder Denkmäler investiert, sondern bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sorgte für die Innovationskraft die die Entwicklung der Nürnberger Lebenshilfe so groß nach vorne gebracht hat. Diese Beschäftigte sind für die Arbeit unserer Lebenshilfe unabdingbar, weil wir nur dadurch die hohe Qualität und die große Breite unserer Aufgaben leisten können. Um Menschen mit Behinderung jeden Alters zu fördern, zu betreuen, zu begleiten und zu unterrichten oder für sie Arbeit, Wohnung und Freizeitmöglichkeiten bei größtmöglichster Der Wert der Arbeit bei der Nürnberger Lebenshilfe hat für Michael Fraas, Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg ein neues Gesicht. Bei seinen ersten Besuch bei der Lebenshilfe, hier im Bereich Werkstätten und Integrationsfirmen, konnte er sich ein Bild von dem großartigen Beitrag der Lebenshilfe mit Stellen für den Arbeitsmarkt Nürnberg machen. Über das große Lob und die Anerkennung freuten sich die Mitarbeiter. Im Bild von links nach rechts Daniela Fischer, Geschäftsführerin der Pegnitz-Werkstätten und der Integrationsfirmen, Horst Schmidbauer, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe und Michael Fraas, Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg. Nürnbergs Lebenshilfe Magazin

4 Berichte aus den Einrichtungen Wir stellen vor: der neue Vorstand Für drei Jahre werden diese neun Damen und Herren Verantwortung für den Verein Lebenshilfe Nürnberg übernehmen. Wir sind sehr stolz, dass wir unseren Verein Lebenshilfe ehrenamtlich führen. Ein großes Dankeschön an die ausgeschiedenen Vorstände Beate Lechner Thomas Burger Ingrid Bielke Marcus Richter Aus dem Vorstandsbeirat Weiter an der Spitze Vorstandsvorsitzender Horst Schmidbauer (2. v. rechts), der zusammen mit den beiden Stellvertretenden Vorsitzenden Frau Edith Mazilescu (2. v. links) und Frau Dr. Beate Wittich (in der Mitte), die neugewählt wurde, den Geschäftsführenden Vorstand bilden. Die gleichberechtigte Teilhabe im Vorstand für Menschen mit Behinderung hat ihre Feuertaufe bestanden. Wir sind sehr stolz, dass wir uns verpflichtet haben, dass ein Drittel der Vorstandsmitglieder Menschen mit Behinderung sein müssen und damit Inklusion vorleben. Als Vorstandmitglieder wurden Frau Gela Trapp (1. v. rechts) und Herr Gerhard Fischer(4. v. links) wiedergewählt. Neu gewählt wurde mit einem sehr gutem Ergebnis Stadtrat Fabian Meissner (3.v.rechts). Bei den weiteren Vorstandsmitgliedern wurde Herr Friedrich Preisig (1.v. links) wieder gewählt. Neu gewählt wurde Frau Ursula Behr(3. V. links) und Günther Müller (4. v.rechts) Herzlicher Glückwunsch und viel Kraft zur Bewältigung des großen Aufgabenbündels. Mit Beate Lechner ist eines der Dienstältesten Vorstandsmitglieder aus dem Vorstand nach 19jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit ausgeschieden. Frau Lechner hat bei der Gestaltung der Arbeit für die Lebenshilfe Spuren hinterlassen. Vor allem wird ihr Engagement für den Neubau der Therapeutischen Tagesstätte mit ihren Namen verbunden bleiben. Auch das Leitbild der Lebenshilfe trägt in vielen Abschnitten ihre Handschrift. Nur ein Jahr weniger war Ingrid Bielke in den letzten Jahren als Stellvertretende Vorsitzende im Geschäftsführenden Vorstand. Als Bankerin lagen ihr natürlich die Finanzen und die Stiftung besonders am Herzen, aber auch Einrichtungen wie die Tagesstätte Merianstraße und unser lange Jahre alleiniger inklusiver Kindergarten an der Brettergartenstraße. Thomas Burger ist und bleibt mit dem Sport verbunden. Im Vorstand war er sieben Jahre tätig, aber schon vor Jahrzehnten war er für unsere Familiensportgruppe der entscheidende Initiator, eine erfolgreiche Arbeit. Dass dem Lehrer auch die Schule am Herzen lag versteht sich von allein. Der erste Anlauf von Marcus Richter hat trotz seines großen Einsatzes im Vorstand nicht für eine Wiederwahl gereicht. Allen danken wir für ihren besonderen Einsatz und das große Engagement. Bei so viel Herzblut für die Lebenshilfe werden sie aber der Arbeit in hohem Maße verbunden bleiben. DANKESCHÖN. Erna Schuster und Marcus Rodammer stellen sich vor Wir, Erna Schuster und Marcus Rodammer, sind seit 2011 also von Anfang an Mitglieder des Vorstands-Beirates. Wir sind Mitarbeiter der Pegnitz Werkstätten im Mittagsservice. Das heißt, wir verteilen Mittagessen an viele Schüler in Nürnberg. Einige Jahre lang wurden wir vom ABW unterstützt. Die Frühförderung hat sich um unsere Tochter gekümmert. Lebenshilfe bedeutet für uns, dass man genau die Hilfe bekommt, die man gerade braucht. Durch unsere Arbeit im Vorstands-Beirat wollen auch wir die Lebenshilfe unterstützen. Es ist uns wichtig, dass die Menschen mit Behinderung in der Lebenshilfe ihre Interessen selbst vertreten. Dafür setzen wir uns ein. Denn wir haben Respekt verdient. 4 Nürnbergs Lebenshilfe Magazin

5 Berichte aus den Einrichtungen 5-jähriges Jubiläum Tillypark Inklusion im Alltag in überzeugender Weise umgesetzt 2009 starteten die Lebenshilfe Nürnberg e.v. und die Diakonie Neuendettelsau ein innovatives Projekt: in gemeinsamer, gleichberechtigter Verantwortung gründete man die Integrative Kindertagesstätte Bärenstark im Tillypark. Bereits damals war der Betrieb einer solchen Kindertagesstätte eine neue und spannende Herausforderung. Hier können seitdem Kinder mit und ohne Behinderung ab dem 6. Lebensmonat bis zum Schuleintritt miteinander leben, lernen und spielen. Die Kindertagesstätte bietet Platz für bis zu 75 Kinder in vier Kindergartengruppen und 24 Kinder in zwei Krippengruppen. Zu jeder Gruppe gehören drei bis fünf Kinder mit Behinderung. Jetzt wurde das fünfjährige Bestehen der integrativen Kindertagesstätte Bärenstark mit einem großen Geburtstagsfest gefeiert. Elke Deinhardt- Horseling, Leiterin der Kita, und ihr Team hatten dafür ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Dabei standen natürlich die kleinen Hauptdarsteller im Vordergrund. Sie sangen ein Geburtstagslied und erhielt als Dankeschön einen Laugenfünfer aus der Geburtstagstorte. In ihren Reden würdigten Horst Schmidbauer, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Nürnberg e.v. und Jürgen Zenker, Abteilungsdirektor Dienste für Menschen mit Behinderung der Diakonie Neuendettelsau, den Erfolg der als innovatives Projekt gestarteten Einrichtung. Heute liegen fünf Jahre konstruktiver, guter Zusammenarbeit hinter uns. In vertrauensvollem Miteinander wurden alle Aufgaben, auch Schwierigkeiten gelöst und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Horst Schmidbauer lobte in seiner Ansprache das pädagogische Konzept der Einrichtung. Elke Deinhardt- Horseling und ihr Team setzen sich im Alltag erfolgreich für die Verwirklichung der Inklusion aktiv ein. Eines ist vor allem wichtig und Garant für diesen Erfolg: die Mitarbeitenden sind Tag für Tag für die Kinder da; hören zu schauen hin nehmen wahr was gerade wichtig ist und begleiten die Kinder durch den Tag, sagte Horst Schmidbauer. Lebenshilfe öffnet sich Elsbet Threma: Mir gefällt es gut. Da fühle ich mich sehr wohl. Die Tagesstätte werde ich vermissen, wenn ich nicht mehr kommen werde. Die Tagesstätte ist mein Leben. Meine Lieblingsbeschäftigung ist Häkeln. Die anderen Bewohner in der Einrichtung sind sehr nett. Mit einigen komme ich gut klar. Mit Elsbet Threma hat sich die Einrichtung an der Langseestraße auch für nicht behinderte Menschen geöffnet. Unser Anliegen ist es, bei den 12 älteren Menschen für ihr körperliches und geistiges Wohlergehen zu sorgen, ihnen ein zweites Zuhause zu geben und ihren Lebensabend sinnerfüllt mit zu gestalten. Bei der Teilhabe an der Gestaltung legen wir auf ihre Selbstbestimmung großen Wert. Dabei unterstützen wir sie mit zahlreichen Angeboten an Aktivitäten und Programmen, wie Kochen, Singen, Spazierengehen, Zeitunglesen, Feste feiern, Ausflüge, Teilnehmen an dem öffentlichen Leben oder einfach nur Chillen. Nürnbergs Lebenshilfe

6 Schwerpunkt Arbeitsplätze in der Lebenshilfe Durch die Entwicklung unseres Auftrags ist der Bogen unserer Einrichtungen immer breiter und größer geworden. Der Bogen reicht heute von der Nachsorge bei früh(st)geborenen Kindern bis zu den Rentner mit der besonderen Herausforderung Demenz. Selbst die Menschen und ihre Familien und Freunde, die unsere Lebenshilfe kennen und die Angebote nutzen, kennen unserer Arbeit nur ausschnittsweise. Ganz zu schweigen, dass in der Stadt kaum jemand die Größe und das damit verbundene große Wachstum registriert hat. Dies gilt es zu ändern. Die Mitarbeiterzahl im Bild sind auf die Einrichtungen bezogen. Dazu kommen die 34 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle und der zentralen Dienste. Dies bedeutet, dass wir aktuell Arbeitsplätze incl. der Kooperations- Einrichtungen bieten können. Frühförderung 54 Mitarbeiter In der Frühförderung werden z.zt. ca. 400 Kinder mit Behinderung oder Entwicklungsverzögerungen im Alter von Geburt bis zum Schuleintritt therapeutisch und heilpädagogisch versorgt. 34 Mitarbeiter arbeiten mobil in Familien/ Kindertagesstätten oder ambulant in der Frühförderstelle. Zusätzlich sind 7 Kooperationspraxen mit ca Mitarbeiter in der Frühförderung tätig. Zur Frühförderung gehört zusätzlich der Fachdienst für Kindertagestätten und das Harl.e.kin Projekt. KITAS-Inklusiv 67 Mitarbeiter Vier inklusive Kindertagesstätten betreibt die Lebenshilfe Nürnberg. Der erste integrative Kindergarten Regenbogen mit 32 Kindern befindet sich in Schniegling. Zwei weitere Kitas mit Krippe, Kindergarten und Hort im Stadtteil Mögeldorf mit insgesamt 113 Kindern. Hinzu kommt die Kita Bärenstark, im Tillypark, in Kooperation mit der Diakonie Neuendettelsau, mit 97 Kindern. In allen Einrichtungen lernen und leben 39 Kinder mit und 203 ohne Behinderungen zusammen. Schulische Bildung 314 Mitarbeiter Die schulische Bildung ist seit Gründung der Lebenshilfe Nürnberg im Jahr 1961 wichtiger Schwerpunkt. Neben der Jakob-Muth-Schule, Tagesstätte und Hort für über 300 Schüler in Schweinau, engagiert sich die Lebenshilfe mit einer Tagesstätte für 90 Schüler in der Merianstraße und unterstützt Eltern, Schule und Tagesstätten bei der Begleitung durch Schulbegleiter und durch den eigenen Fahrdienst der Lebenshilfe. Werkstätten wachsen 276 Mitarbeiter Im Oktober konnten die Pegnitz Werkstätten ihre 200. Mitarbeiterin Daniela Kaiser begrüßen. Daniela Kaiser zeigt im 20. Jahr der Werkstatt, dass die Vielfalt von Arbeitsangebote besonders wichtig sind und gemeinsam mit den Mitarbeiter/ -innen die passendste Arbeitsperspektive zu suchen. Die Jubilarin ist seit November in der begleitenden Unterstützung mit unserem Kooperationspartner Access auf der Suche nach dem richtigen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Wichtig ist das individuelle Angebot und hier können in 12 Arbeitsfeldern vielfältige Angebote ausprobiert werden vom klassischen Werkstattarbeitsplatz bis hin zur Außengruppe oder Einzelaußenarbeitsplatz. Die Brücke zur Arbeit bietet als neustes Projekt die berufliche Förderung schwerstbehinderte Menschen beim Thema Arbeit. Integration in Firmen 67 Mitarbeiter Wo kann Inklusion besser gelebt werden als in Integrationsfirmen wo Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam arbeiten. Dies beweist die Lebenshilfe Nürnberg seit 2006/ 2007 erfolgreich mit Ihrer Catering Toleranz und Pegnitz Gebäudereinigung. Beide Firmen haben gezeigt, dass der soziale Auftrag und ein 110-prozentiger Dienstleistungsgedanke in Einklang zu bringen sind. Alle Mitarbeiter/ -innen werden tariflich entlohnt und mit über 200 Kunden in beiden Firmen können wir eine professionelles Handeln nachweisen. Inklusion bedeutet für uns nicht nach dem Behinderungsausweis zu fragen, sondern gemeinsam unsere Ziele zu verfolgen. 6 Nürnbergs Lebenshilfe Magazin

7 Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten in Einrichtungen der Lebenshilfe Beratung und Hilfe 22 Mitarbeiter Die Allgemeine Beratung ist schon seit über 25 Jahren ein Angebot der Offenen Behindertenarbeit (OBA). Diese Beratungsform wird weit über die Grenzen der Nürnberger Lebenshilfe gut angenommen. Zum Angebot der Beratungsstelle gehört neben der Einzelfallberatung auch die Durchführung von Informationsveranstaltungen für Gruppen. Gleichzeitig finden Sie im 4.Stock der Pegnitzwerkstatt beratende Dienste zu den Themen: Familienentlastung, Ambulantes Wohnen,Gesetzliche Betreuung und den Sozialdienst. Förderung für Erwachsene Menschen 43 Mitarbeiter Menschen mit hohem Hilfebedarf erfahren in der Therapeutischen Tagesstätte in Gebersdorf und im Triumpf-Adler Mittelstandszentrum größtmögliche Unterstützung. In der Tagesstätte für Menschen mit Autismus, in Muggenhof, ist ebenfalls wichtiger Schwerpunkt, die Teilhabe an der Gesellschaft und das Erlernen von alternativen Kommunikationsmöglichkeiten. Selbständig leben 30 Mitarbeiter ABW heißt, Leben in der eigenen Wohnung, unabhängig davon, ob man alleine, als Paar oder in Wohngemeinschaften zusammenlebt. Die erforderliche Begleitung orientiert sich dabei am individuellen Bedarf. Ambulant begleitetes Wohnen (ABW) gewährleistet eine weitestgehend selbstständige Lebensführung und eine eigenverantwortliche Zukunftsgestaltung. Hierfür wird je nach individuellem Bedarf Hilfe, Unterstützung und Begleitung durch Fachkräfte der Lebenshilfe angeboten. Freizeit kreativ 6 Mitarbeiter Den BUNI Kultur- und Freizeittreff gibt es als Kooperationsprojekt mit Noris Inklusion seit 23 Jahren. Es arbeiten dort 6 hauptamtliche und über 30 ehrenamtliche Mitarbeiter mit und ohne Handicap. Das Herzstück ist das öffentliche Cafè. Daneben finden Freizeiten, Beratungen, Turniere, Discos, Kunstausstellung und vieles mehr statt. Es gibt vom BUNI 7 Kurse und jedes Jahr über 100 Veranstaltungen. So ist für jeden was dabei. Weil so viele ehrenamtlich arbeiten sind die Preise sehr niedrig. Fast alles, wie z.b. jeden Freitag Livemusik, kostet nur 1,-. Das Publikum ist in jeder Hinsicht gemischt. Jeder darf kommen. Wohnen im Stadtteil 155 Mitarbeiter In Gebersdorf gibt es seit 2012 Wohnen für Menschen mit Autismus, das durch 3 Außenwohngruppen ergänzt wird. Sozialraumorientierung ist für unsere im Stadtgebiet verteilten Angebote selbstverständlich. So liegt die Wohnstätte Müllnerstraße zentrumsnah in Gostenhof: Zur Arbeit gehen, Einkaufen und Freizeit gestalten wie Andere ist seit Jahren ein bewährtes Konzept. Die Klaus Dittrich Wohnanlage in Mögeldorf und die Werner Wolf Wohnanlage bieten Wohnen und persönliche Gestaltung des Alltags gerade für Schwer- und Mehrfachbehinderte sowie ältere Menschen. Dazu kommen zwei Tagesstätten für Rentner auch mit einem Angebot für Menschen mit Demenz. Nürnbergs Lebenshilfe

8 Hilfen und Tipps AUS DER OFFENEN BEHINDERTENARBEIT OBA Behinderung und Migration Überblick über die Rechte behinderter Menschen in fünf Sprachen Die vom Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (bvkm) erstellte Präsentation klärt Familien mit behinderten Angehörigen und Migrationshintergrund in fünf Sprachen (deutsch, türkisch, russisch, englisch und französisch) kurz und prägnant über ihre wichtigsten Rechte auf. Sie gibt einen Überblick über Leistungen der Kranken- und Pflegekassen und darüber, was beim Sozialamt zu beantragen ist. Es wird erläutert, welche Steuervorteile behinderte Menschen beanspruchen können und unter welchen Voraussetzungen ein Schwerbehindertenausweis ausgestellt wird (Stand der Informationen: August 2014). Die fünf Ausgaben stehen im Internet unter (Recht und Politik/ Rechtsratgeber) kostenlos als Download zur Verfügung. INFORMATIONSABEND PFLEGESTÄRKUNGSGESETZ Mit Ursula Schulz, Juristin des Landesverbandes der Lebenshilfe Das Gesetz tritt am 01. Januar 2015 in Kraft und betrifft, genauso wie das 5. SGB XI-Änderungsgesetz viele Mitglieder und ihre Angehörigen. Wir laden sie dazu ein: Mittwoch 28.Januar bis 21 Uhr (Einlass 18:30 ) Ort: Saal im 5. Stock der Fahrradstraße werden mit Behinderung Was ändert sich bei Volljährigkeit? Es stellen sich Fragen, wie zum Beispiel -Besteht ein Anspruch auf Grundsicherung? -Ist eine rechtliche Betreuung erforderlich? -Steht den Eltern eines behinderten Kindes auch nach Eintritt der Volljährigkeit ein Anspruch auf Kindergeld zu? -Gibt es im Schwerbehindertenausweis nun Änderungen beim GdB oder den Merkzeichen? -Kann die Familienversicherung bei der Krankenversicherung fortbestehen? Bei der Klärung dieser und anderer wichtigen Themen sowie einem eventuell damit verbundenen Handlungsbedarf (wie z.b. Antragstellung) ist die OBA der Lebenshilfe Nürnberg (Tel. 0911/ ) behilflich. Ratgeber für Menschen mit Behinderung in Leichter Sprache Weil die Informationen im Ratgeber für Menschen mit Behinderung nicht immer leicht zu verstehen sind, hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales einen besonderen Rat- Geber für Menschen mit Behinderungen herausgegeben. Er informiert in Leichter Sprache über Hilfen und Unterstützung in einzelnen Lebensbereichen. Das Heft (Stand: Februar 2014) hat die Bestell-Nummer A 749 und ist kostenlos erhältlich bei Publikationsversand der Bundesregierung, Postfach , Rostock, Tel.: 030/ oder per publikationen@ bundesregierung.de Rundfunkbeitragsrecht: Beitragsbefreiung oder Beitragsermäßigung für Menschen mit Behinderung? Das neue Rundfunkbeitragsrecht sieht pro Haushalt eine Beitragspauschale von 17,98 vor. Grundsätzlich werden nun auch Menschen mit Behinderung an der Rundfunkfinanzierung beteiligt. Der Beitrag kann jedoch auf Grund der Behinderung ermäßigt werden (5,99 monatlich). Zudem besteht die Möglichkeit einer vollständigen Befreiung bei Bedürftigkeit (z. B. Grundsicherungsempfänger). Eine Beitragsermäßigung oder -befreiung ist allerdings auf Rundfunkteilnehmer beschränkt, die allein wohnen bzw. einen eigenen Haushalt führen oder Bewohner einer vollstationären Einrichtung der Behindertenhilfe (z. B. Wohnheim) sind. Lebt ein Mensch mit Behinderung mit seinen Eltern in einem Haushalt zusammen, muss der pauschale Rundfunkbeitrag von 17,98 entrichtet werden. Es bezahlt immer nur ein Familienmitglied, das nicht befreit ist. Überprüfungsverlangen der Regelbedarfsstufe 3 bei Grundsicherung bis Das Bundessozialgericht hat entschieden, dass in den meisten Fällen von Grundsicherung beziehenden behinderten Haushaltsangehörigen die Regelbedarfsstufe 3 (derzeit 313 im Monat) nicht anwendbar ist. Beteiligt sich der Betroffene seinen Fähigkeiten entsprechend an der gemeinsamen Haushaltsführung, stehen ihm Leistungen der Regelbedarfsstufe 1 (derzeit 391 monatlich) zu. Deshalb sollte der Grundsicherungsträger aufgefordert werden, für die Zukunft Regelbedarfsstufe 1 und für die Vergangenheit entsprechende Nachzahlung zu leisten. Wurde bislang kein Rechtsmittel eingelegt, kann der Nachzahlungsanspruch nur für ein Jahr rückwirkend geltend gemacht werden. Zur Sicherung der Ansprüche das Jahr 2013 betreffend, sollte man daher bis tätig werden. Musterschreiben sind in der OBA (Tel. 0911/ ) erhältlich. Das Urteil liegt noch nicht schriftlich vor. Erhalten Betroffene zwischenzeitlich einen aktuellen Bescheid mit Regelbedarfsstufe 3, sollte vorsichtshalber Widerspruch eingelegt werden. Fahr-Dienst für Menschen mit Behinderung im Bezirk Mittelfranken: Informationen in leichter Sprache Das Heft beantwortet verständlich Fragen und ist erhältlich bei Bezirk Mittelfranken, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Danziger Str. 5, Ansbach, Tel.: 0981 / , Fax: 0981 / , per pressestelle@bezirk-mittelfranken.de Für Rückfragen können Sie die MitarbeiterInnen der OBA unter 0911/ erreichen. S. Mynzak, OBA Neues Projekt zum Thema Partnerschaft für Menschen mit Behinderung In einer Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Nürnberg wurde von Waltraud Kloß der Initiativantrag zum Thema Unterstützungsangebot beim Aufbau partnerschaftlicher Beziehungen für Menschen mit Behinderung eingebracht und einstimmig angenommen. Den Auftrag, sich dem Thema anzunehmen wurde dann an die OBA weitergetragen. Mittlerweile hat sich ein Netzwerk gebildet, das sich derzeit vierteljährlich trifft. Neben der Initiatorin und der OBA der Lebenshilfe Nürnberg sind die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Fürth, Ast e.v., das Bildungszentrum Nürnberg, TIM e.v., die Lebenshilfe Nürnberger Land, Studierende und Dozenten der Georg Simon Ohm Hochschule und weitere Vertreter aus sozialen Einrichtungen aus dem Stadtgebiet vertreten. 8 Nürnbergs Lebenshilfe Magazin

9 Harl.e.kin hilft Frühchen Bei Harl.e.kin handelt es sich um ein Nachsorgeprojekt für früh(st)geborene und risikogeborene Kinder sowie deren Familien. Den Standort Nürnberg gibt es seit November Die Arbeit vor Ort wird getragen durch eine Kooperation von - Klinik für Kinder und Jugendliche am Klinikum Süd - Verein Klabautermann und - Frühförderung der Lebenshilfe Nürnberg als mobiler Dienst der Frühförderung im Krankenhaus. Das Einzugsgebiet der Harl.e.kin-Nachsorge am Standort Nürnberg ist neben der Stadt Nürnberg ein Teil Mittelfrankens. Die Projektfinanzierung erfolgt über das Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung. Eine Sozialpädagogin und eine Psychologin der Frühförderung sind in diesem Nachsorgeprojekt tätig. Ziel der Harl.e.kin Nachsorge ist es, die Eltern an der Schnittstelle zwischen Klinikentlassung und Alltagsbewältigung zu Hause zu unterstützen, zu entlasten, zu beraten und zu ver- Neue Organisation der OFFENEN HILFEN Das ist mein Job! Personalien Christine Herrmann-Wielsch und Susanne Fries (re.) netzen, um eine möglichst gute Entwicklung des Kindes und der ganzen Familie zu erreichen. Die Betreuung der Familien erfolgt immer in einem Tandem aus Kinderkrankenschwester und dem mobilen Dienst der Frühförderstelle. Die Familie wird zu Hause aufgesucht, die Hilfen werden den Bedürfnissen und Erfordernissen der jeweiligen Familie angepasst. Es ist für uns immer wieder erstaunlich, wie gut den durch die Frühgeburtlichkeit ihres Kindes oft stark aus der Bahn geworfenen und nicht selten auch traumatisierten Eltern geholfen werden kann. Das Harle.kin Projekt ist weit über die Landesgrenzen bundesweit bekannt und hat in den Jahren hohe Anerkennung in Fachkreisen erhalten. Infos unter Seit dem finden sich die Angebote der Offenen Behindertenarbeit (OBA) und des Ambulant Begleiteten Wohnen (ABW) unter der Leitung von Christian Cartus. Thomas Ermann hat sich als ehemalige Leitung der OBA bewusst zu Gunsten seiner Familie für eine Teilzeitbeschäftigung entschieden und verstärkt das FED Team. Wir danken an dieser Stelle Thomas Ermann besonders für seinen persönlichen Einsatz beim Ausbau der OBA. Mit der Zusammenlegung sollen vor allem auch die positiven Effekte durch inhaltliche Nähe beider Unterstützungsformen für unsere zukünftigen Teilhabeorientierten Projekte genutzt werden. Thomas Ermann und Christian Cartus Die Seelen der Schule Heute möchten wir Ihnen Astrid Allwardt und Andrea Tschech vorstellen. Beide Frauen sind Mitarbeiterinnen der Schulverwaltung in der Jakob-Muth-Schule in der Waldaustr. Viele Eltern, Lehrer, Schüler und Gäste unserer Schule haben fast jeden Tag mit Ihnen zu tun. Sie geben Auskunft, nehmen Nachrichten entgegen und unterstützen die Schulleitung und alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Schule. Sie koordinieren, telefonieren und helfen im Alltag wo Sie können also sie sind die Seelen unserer Schule Herzlichen Dank für Ihre tolle Arbeit. Astrid Allwardt und Andrea Tschech Flotte bekommt neuen Kapitän Karl Hackl und Johann Mai (re.) Mit nun 74 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon sehr viele in Teilzeit, meistert der Fahrdienst der Lebenshilfe Nürnberg tagtäglich eine großartige Aufgabe. Über Km im Jahr mit 50 Touren werden Schüler, Besucher von Werkstätten und Tagesstätten, Bewohner zu unseren Wohnanlagen zuverlässig und freundliche befördert. Seit 2006 sorgt sich unser Fahrdienstleiter Karl Hackl sowohl um die gute Beförderung als auch die Mitarbeitenden im Fahrdienst. Karl Hackl verlässt unsere Fahrdienst flotte zum Jahresende 2014 was wir sehr bedauern. Er wird sich aber weiter ehrenamtlich in der Lebenshilfe engagieren was uns sehr freut. Wir danken Karl Hackl ganz herzlich für sein großes Engagement im Fahrdienst. Neuer Flottenkapitän wird Johann Mai der seit über 10 Jahren den Fahrdienst unterstützt, zunächst als Zivildienstleistender, dann als Fahrer und zuletzt in der Verwaltung des Fahrdienstes. Für seine neue Aufgabe wünschen wir Ihm Geschick, Kraft alles Gute. Nürnbergs Lebenshilfe Magazin

10 Dabei sein Unter dem Titel Mein Weg Menschenwürde zu leben werden an über 20 Stationen auf dem Gelände von Berufsförderungswerk und ERPEKA an der Schleswiger Straße 101 ausgewählte Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte beschrieben. An jeder Station veranschaulichen Kunstobjekte und Installationen die Bedeutung der Menschenrechte im Alltag. Der Menschenrechtspfad ist gleichfalls ein Beitrag zur Umsetzung des Nürnberger Leitbildes zur Stadt des Friedens und der Menschenrechte zu verstehen. Der Menschenrechtspfad ist ein Gemeinschaftswerk des Berufsförderungswerk mit seiner Geschäftsführerin Frau Susanne Gebauer und ERPEKA und des KUNSTRAUMS der Lebenshilfe Nürnberg. Was wir toll fanden ist dies Doppelfunktion der Lebenshilfe als einer der drei Träger des Projekts und des großen Beitrags von KUNSTRAUM bei der Ausgestaltung. Kein Wunder, dass es dafür viel Anerkennung in den Eingangsreden von Vizepräsident Alt von der BA, Frau Ulrike Mascher, Präsidentin des VdK und Horst Schmidbauer, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Nürnberg geben hat. Gemeinschaftsprojekt des Berufsförderungswerks der ERPEKA und der Lebenshilfe, Mitgestaltung durch den KUNSTRAUM der Pegnitzwerkstätten der Lebenshilfe Es gibt die Möglichkeiten von Führungen und zwei Kataloge zum Menschenrechtspfad und zur Bildausstellung Menschenrechte Kontakt: Herr Mario Kreß oder Artikel 1 Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen. Artikel 3 Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person. Die Mauer soll dran erinnern, dass Freiheit keine Selbstverständlichkeit ist. Artikel 25 Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet, einschließlich Kleidung, Wohnung, ärztliche Versorgung und notwendige soziale Leistungen, sowie das Recht auf Sicherheit im Falle von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität oder Verwitwung, im Alter sowie bei anderweitigem Verlust seiner Unterhaltsmittel durch verschuldete Umstände Artikel 22 Jeder hat als Mitglied der Gesellschaft das Recht auf soziale Sicherheit und Anspruch darauf, durch innerstaatliche Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit sowie unter Berücksichtigung der Organisation und der Mittel jedes Staates in den Genuss der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte zu gelangen, die für seine Würde und die freie Entwicklung seiner Persönlichkeit unentbehrlich sind. Die Waage ist ein Symbol für die Gerechtigkeit. Artikel 20 Alle Menschen haben das Recht, sich friedlich zu versammeln und zu Vereinigungen zusammenzuschließen Die Taube ist ein Symbol des Friedens. Geschaffen von Künstlern des KUNSTRAUMS steht sie für ein friedliches Miteinander beim Lernen und Arbeiten aller. Artikel 15 Jeder hat das Recht auf eine Staatsangehörigkeit. Die von den Kunstschaffenden der Lebenshilfe hierzu auf dem Bild festgehaltene Vorstellung ist leider keine Fantasie, sondern für viele staatenlose Menschen bittere Wahrheit Artikel 14 Jeder hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen. Wie gehen wir mit Menschen um, die bei uns Zuflucht suchen? Das Scrabble hat noch ein paar freie Felder. Artikel 7 Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich und haben ohne Unterschied Anspruch auf gleichen Schutz durch das Gesetz. Alle haben Anspruch auf gleichen Schutz gegen jede Diskriminierung die gegen diese Erklärung verstößt und gegen jede Aufhetzung zu einer derartigen Diskriminierung. Erklärung der Schilder: Gewalt, Diskriminierung, Korruption, Rassismus, Krieg 10 Nürnbergs Lebenshilfe Magazin

11 Dankeschön Benefizkonzert HVB GEMEINSAMFÜR NÜRNBERG, unterdiesem Motto stand das Benefizkonzert der Hypovereinsbank 2014 zugunsten der Lebenshilfe Nürnberg und des Magazins sechs+sechzig. Die NÜRNBERGER SYMHONIKER präsentierten sich von ihrer besten Seite. Der Höhepunkt war die Deutsche Erstaufführung des Konzerts für Schlagzeug und Orchester mit dem Solisten Colin Currie. Wir haben unseren Partner, der HYPOVEREINSBANK und den NÜRNBERGER SYMPHONIKER ganz herzlich zu danken. Sie haben beide dazu beigetragen, dass durch den moderaten Eintrittspreis ein Zugang für alle möglich war und dass die Spende, in einer schweren Zeit, für unsere Arbeit doppelt viel wiegt. Feiern mit Nutricia-Mitarbeitern Die Regionalgruppe Erlangen-Nürnberg unter Leitung von Mario Lepinat hat nach einem sehr gelungenen ersten Aktionstag im letzten Jahr wieder ein Social Day organisiert. Das Nutricia- Team hat für die Bewohner der Klaus Dittrich Wohnanlage am 2. August ein ganz besonderes Sommerfest mit Grillen, Spiel und Spaß veranstaltet. Höhepunkt des Sommerfestes war ein Trommelworkshop mit allen Gästen. Vielen Dank. Spenden statt Präsente Selbst bei seinen 50. Geburtstag hatte der MdB Martin Burkert seine Lebenshilfe nicht vergessen. Von seinen Gästen in der Fahrzeughalle des Verkehrsmuseums erbat er an Stelle von Geschenken Spenden. 750 Euro gingen auf das Konto der Lebenshilfe. Wir sagen ganz herzlich Dankeschön für die dritte Unterstützung in ganz kurzer Zeit. Im Bild: Vor dem ICE 3 stoßen Horst Schmidbauer, dessen Frau Gisela und MdL Helga Schmidt-Bussinger auf das Wohl von Martin Burkert an und wünschen ihm alles Gute. Lectura hilft Kindern Freude machen mal anders - so lautete das Motto der Charity-Auktion, welche von Lectura Nürnberg organisiert und von Ritchie Brothers Auctioneers auf den Platformers Days 2014 in Hohenroda durchgeführt wurde. Der Gesamterlös von 6.000,- aus dieser Auktion geht für den guten Zweck an das Inklusive Kinderzentrum Mögeldorf der Lebenshilfe Nürnberg Vielen Dank an Lektura in Nürnberg für die Spende und die tolle Idee. Dr. Iva Thiel (Lectura) und Sandra Renat (Lebenshilfe Nürnberg) Nürnbergs Lebenshilfe Magazin

12 Wir wünschen schöne Weihnachten und ein gutes Neues Jahr Impressum: Nürnbergs Lebenshilfe Magazin 4/2014 Herausgeber: Lebenshilfe Nürnberg e.v., Fürther Str. 212/Gebäude D1, Nürnberg Verantwortlich: Horst Schmidbauer, Vorstandsvorsitzender, Redaktion: André Deraëd, Heidi Breucker-Bittner, Stefan Engeln Grafische Gestaltung: Studio HC Traue, Fotos: Lebenshilfe, Auflage: 3000 Stück. Erscheint vier Mal jährlich. Eigendruck im Selbstverlag.

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