Material in der Box. Gips. Gussform. Ausgrabungsblock. Stanztafeln

Transkript

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2 Material in der Box Gips Gussform Ausgrabungsblock Stanztafeln

3 Warnh ACHTUNG! Nur für Kinder über 5 Jahre. Benutzung unter Aufsicht von Erwachsenen. Anweisung vor Gebrauch lesen, befolgen und nachschlagbereit halten. Material nicht in den Mund bringen. Staub oder Pulver nicht einatmen. Material nicht auf die Haut auflegen. AVVERTENZE! Solo per bambini di età maggiore di 5 anni. Utilizzare sotto la sorveglianza di un adulto. Leggere le istruzioni prima dell uso, seguirle e prenderle come riferimento. Non portare il materiale alla bocca. Non inalare la polvere. Non applicare sul corpo. ATTENTION! ATTENTION! * pour enfants de plus de 5 ans uniquement. A utiliser sous la surveillance d un adulte. Lire les instructions avant utilisation, s y conformer et les garder comme référence. Ne pas porter le matériau à la bouche. Ne pas respirer la poussière ou la poudre. Ne pas appliquer sur le corps.

4 inweis Im Falle des Verschluckens: Spüle den Mund mit Wasser und trinke frisches Wasser. Führe kein Erbrechen herbei. Suche umgehend ärztliche Hilfe. Kinder, die jünger sind als auf dem Spielzeug angegeben, und Tiere vom Experimentierplatz fernhalten. Chemisches Spielzeug außer Reichweite von kleinen Kindern aufbewahren. Die Hände nach Beendigung der Versuche waschen. Alle Geräte nach dem Gebrauch reinigen. Keine anderen Geräte verwenden, als solche, die mit dem Set mitgeliefert oder in den Gebrauchsanweisungen empfohlen werden. Am Experimentierplatz nicht essen, trinken oder rauchen. In caso di ingestione: lavare abbondantemente la bocca con acqua, bere dell acqua fresca. NON PROVOCARE IL VOMITO. Consultare immediatamente un medico. Allontanare I bambini che non raggiungono il limite di età specificato e gli animali dall area in cui si svolge l attività. Riporre I giocattoli chimici lontani dalla portata dei bambini piccoli. Lavarsi le mani al termine delle attività. Pulire tutte le apparecchiature dopo l uso. Non utilizzare apparecchiature differenti da quelle fornite con il set o raccomandate nelle istruzioni per l uso. Non mangiare, bere o fumare nell area in cui si svolge l attività. En cas d ingestion : rincer la bouche avec de l eau, boire un peu d.eau fraîche. NE PAS PROVOQUER DE VOMISSEMENT. Immédiatement consulter un médecin. Eloigner de la zone de jeu les enfants n ayant pas atteint la limite d âge spécifiée ainsi que les animaux. Ranger les jeux chimiques hors de la portée des jeunes enfants. Se laver les mains après avoir terminé. Nettoyer la totalité du matériel après utilisation. Ne pas utiliser d autre matériel que celui fourni avec le coffre ou recommandé dans la notice d emploi. Ne pas manger, boire ni fumer dans la zone de jeu.

5 Zeitalter der Die Geschichte des Lebens auf unserer Erde kann man in drei große Zeitalter einteilen: das Erdaltertum, das Erdmittelalter und die Erdneuzeit. Unser Planet und alle Lebewesen haben sich ständig verändert. Das Erdmittelalter war die Zeit der Dinosaurier. Es wird in drei Abschnitte unterteilt: in Trias, Jura und Kreide. In der Trias entwickelten sich die ersten Dinosaurier. In der Kreidezeit, die vor über 65 Millionen Jahren endete, verschwanden sie wieder von der Erdoberfläche. Bis heute wissen die Wissenschaftler nicht genau, warum die Dinosaurier ausstarben. Manche nehmen an, dass ein Meteorit aus dem All auf die Erde eingeschlagen ist und dabei so viel Staub aufgewirbelt hat, dass der Himmel verdunkelt wurde. Mehrere Vulkanausbrüche ließen die Sonne zusätzlich hinter einer Wolke aus Asche verschwinden. Ohne Sonne gingen die Pflanzen ein und die Nautilus Brachiosauru Trias Erdaltertum

6 Dinosaurier Pflanzenfresser starben aus. Schließlich fanden auch die Fleischfresser keine Nahrung mehr und verhungerten. So starben die großen und mächtigen Herrscher der Urzeit ohne die Sonne. Die meisten Menschen stellen sich die Dinosaurier als riesig vor. Aber natürlich waren nicht alle Dinosaurier groß und schwer, sondern es gab auch durchaus viele kleine, leichte und schnelle Arten. Einige Dinosaurier waren Fleischfresser, wie Tyrannosaurus rex oder Megalosaurus. Andere zählten zu den Pflanzenfressern, wie Diplodocus. Compsognathus war klein wie ein Huhn, während der Brachiosaurus 12 m hoch und 23 m lang war und somit zu den größten bislang gefundenen Dinosauriern gehört. Pteranodon s Archaeopteryx Tyrannosaurus rex Triceratops Jura Kreide Erdmittelalter

7 1 Ein Linienspiel Welcher Dino gehört in welche Zeit?! Material aus der Box: Das Linienspiel So geht es: Suche dir einen Dino aus und folge der zugehörigen Linie. Finde so heraus welcher Dino in welcher Zeit gelebt hat. Nautilus Brachiosaurus Kreide Jura Erdmittelalter Pteranodon Trias Tyrannosaurus rex Triceratops Archaeopteryx Erdaltertum Was steckt dahinter? Dinosaurier gab es über 160 Millionen Jahre lang auf unserer Erde. Aber nicht alle Dinosaurier existierten zur selben Zeit. Der pflanzenfressende Brachiosaurus lebte im zweiten Abschnitt des Erdmittelalters: dem Jura. Der Tyrannosaurus rex entwickelte sich erst im letzten Abschnitt: der Kreidezeit. Die beiden Arten sind sich also nie begegnet. Schau dir doch noch mal die Zeitleiste an. Dort kannst du sehen, welcher Dinosaurier wann gelebt hat und ob sich die anderen Saurier aus diesem Kasten je begegnet sind.

8 2 Fossil Nautilus Giessen Wer lebte schon vor den Dinosauriern? Material aus der Box: Gips Nautilus-Gipsform Was du sonst noch brauchst: Zeitungspapier Schale 50 ml Wasser alter Löffel So geht es: Bedecke deinen Arbeitsplatz mit Zeitungspapier. Fülle 50 ml kaltes Wasser in die Schüssel und verrühre es mit der Hälfte des Gipspulvers. Fülle die Gipsmasse nun bis zum Rand in die Form und lass sie trocknen. Warte einen Tag. Wenn die Gipsmasse fest geworden ist, kannst du den Nautilus vorsichtig aus der Form lösen. Wenn du möchtest, kannst du ihn noch anmalen. Was steckt dahinter? Du hast dir gerade deinen eigenen Nautilus aus Gips gegossen. Nautilusse gibt es seit dem Erdaltertum sie lebten somit schon lange, bevor es Dinosaurier gab. Viele der Lebewesen, die damals unsere Erde bevölkert haben, kennen wir gar nicht mehr. Nautilusse aber existieren noch heute! Sie gehören zu den Kopffüßern, wie die Tintenfische und Kraken. Das sind Weichtiere, die ausschließlich im Meer vorkommen. Nautilusse leben in einem harten Gehäuse, das aus einer spiralförmig aufgerollten Schale besteht. Sie hat innen Kammern. In der vordersten, größten Kammer wohnt das Tier. Die anderen Gehäusekammern kann es teilweise mit Flüssigkeit oder Gas füllen, um so im Wasser nach unten zu sinken oder nach oben zu treiben. Die Nautilusse gehören zu den lebenden Fossilien. Als solche werden Tiere und Pflanzen bezeichnet, die es schon sehr lange gibt und die sich auch im Laufe von Millionen Jahren kaum verändert haben. Man findet sie heute vor allem dort, wo es kaum Veränderungen gegeben hat, wie zum Beispiel tief unten auf dem Meeresgrund

9 3 Zahn des Megalosaurus Was hatten die Dinosaurier für Zähne? Material aus der Box: Ausgrabungsblock Was du sonst noch brauchst: alter Teelöffel alter Schuhkarton Borstenpinsel So geht es: Nimm den Ausgrabungsblock aus der Box und lege ihn in den Schuhkarton. Jetzt hast du deine eigene kleine Ausgrabungsstelle vor dir. Trage mit dem Teelöffel vorsichtig immer kleine Mengen vom Ausgrabungsblock ab. Dabei musst Du ganz vorsichtig sein, damit nicht zu viel Material auf einmal abbricht. Bald wirst Du auf etwas stoßen. Sobald du etwas siehst, tauschst Du deinen Löffel gegen den Pinsel. Pinsel nun den Rest des Materials von deinem Fund. Was steckt dahinter? Die Überreste der Dinosaurier werden meist zufällig entdeckt. Zum Beispiel beim Bau einer Straße oder eines Gebäudes. Oder die Landschaft verändert sich ganz natürlich. So kann es vorkommen, dass ein See austrocknet und man am Grund Dinosaurierknochen findet. Bevor die Forscher dann anfangen zu graben, wird das Gebiet vermessen und die Fundstücke werden in Karten eingetragen. Sie sind dabei immer sehr genau und vorsichtig, damit nichts kaputt geht. Bei deinem Fund handelt es sich um einen Zahn des Megalosaurus. Dieser war mit seinen neun Metern Länge etwas kleiner als der T.rex. Die Form der Zähne zeigt uns, wovon sich ein Dinosaurier ernährte: spitze, scharfe Zähne zeigen, dass es sich um einen Fleischfresser handelte. Er brauchte die Zähne zum Reißen und Töten seiner Beute. Pflanzenfresser hatten eher blattförmige oder stiftförmige Zähne, die sich zum Abschneiden von Ästen oder zum Abpflücken von Blättern eigneten.

10 4 Fossil Archaeopteryx Giessen Hatten Dinosaurier Federn? Material aus der Box: Gips Archaeopteryx-Gipsform Was du sonst noch brauchst: Zeitungspapier 50 ml Wasser Schale alter Löffel So geht es: Bedecke deinen Arbeitsplatz mit Zeitungspapier. Fülle die Hälfte des Gipspulvers zu ca. 50 ml kaltem Wasser in die Schüssel und vermische es. Rühre die Masse ordentlich um. Anschließend füllst du die fertige Gipsmasse bis zum Rand in die Form und wartest einen Tag. Wenn du möchtest, kannst du deinen Dino auch noch anmalen. Was steckt dahinter? Der Gipsabdruck sieht zwar aus wie ein echtes Fossil, aber Fossilien sind natürlich eigentlich viel älter. Das Fossil zeigt dir einen der ältesten, bekannten Dinosaurier mit Federn: den Archaeopteryx! Das bedeutet uralter Flügel. Er hatte Zähne, an jedem Flügel drei Finger mit Krallen und war ungefähr so groß wie eine Taube. Tatsächlich hatte er Federn. Lange Zeit glaubten die Forscher, dass nur Vögel Federn tragen und so wurde der Archaeopteryx häufig als Urvogel bezeichnet. Neue Funde aber haben bewiesen, dass es noch mehr kleine Dinosaurier mit Federn gab.

11 5 Basteln Pteranodon Konnten Dinosaurier fliegen? Material aus der Box: Stanztafel Pteranodon Was du sonst noch brauchst: Bastelkleber So geht es: Lege dir alle Teile zurecht und falte die seitlichen Linien der Oberseite um. Die mittleren Linien von Ober- und Unterseite müssen nur leicht geknickt werden. Befestige die Flügel mit Bastelkleber an der Unterseite und lass sie kurz antrocknen. Nun kannst du Ober- und Unterseite zusammenkleben. Jetzt musst du den Kopf des Pteranodons am Körper festkleben. Stecke ihn dafür in den vorgesehenen Schlitz an der Oberseite und klebe die Seitenklappen am Kopfteil fest. Was steckt dahinter? Nein, die Dinosaurier konnten nicht fliegen. Aber zur gleichen Zeit gab es die sogenannten Flugsaurier, die auch Pterosaurier genannt werden. Und die konnten natürlich fliegen. Du siehst also: Nicht jeder Saurier ist auch ein Dino- saurier! Die Flugsaurier sind zwar Verwandte der Dinos, zählen aber weder zu ihnen noch zu den Vögeln. Während die Dinosaurier an Land lebten, waren die Flugsaurier in der Luft zu Hause. Pteranodon heißt übersetzt zahnloser Flügel. Der Pteranodon hatte keine Zähne und die Spannbreite zwischen den Flügeln betrug mehr als sieben Meter. Mit dem Schnabel fing er Fische. Pteranodon hatte einen behaarten Körper und Flügel aus ledriger Haut. Die Beule an seinem Kopf nennt man Hinterhauptkamm. Warum die Pteranodonten diesen Kamm hatten, weiß man nicht genau. Vielleicht als Gegengewicht zum Schnabel oder als Steuerruder beim Fliegen.

12 6 Bastel T. rex Wie groß war der Tyrannosaurus rex eigentlich? Material aus der Box: Stanztafel Tyrannosaurus rex So geht es: Löse die Stanzteile aus der Stanztafel und lege sie vor dir auf den Tisch. Suche dir nun das Kopf- und das Schwanzteil. Der Armknochen sieht aus wie ein Hufeisen und wird auf das Kopfteil gesteckt. Die zwei Schlitze am Dinoschwanz sind für die zwei kleinsten Knochenteile. Nimm dir nun das Mittelteil mit den vier Schlitzen und stecke den Dinoschwanz in die Mitte und die zwei Beine außen fest. Zuletzt steckst du das Kopfteil in den einzelnen Schlitz gegenüber. Was steckt dahinter? Das Modell ist natürlich viel kleiner als die Skelette, die man bei Ausgrabungen gefunden hat. Der echte Tyrannosaurus rex hätte ja gar nicht in die Schachtel gepasst.der Tyrannosaurus rex war mit 13 Metern Länge und aufgerichtet 6 Metern Höhe ungefähr so groß wie ein zweistöckiges Haus und damit einer der größten Raubdinosaurier. Er wog über 6 Tonnen, und wenn er mit seinen 15 Zentimetern langen und scharfen Zähnen einmal zugepackt hatte, gab es für seine Beute kein Entkommen mehr. Ein echtes Dinoskelett besteht also aus über 200 Knochen Ravensburger Spieleverlag Illustration: Ingo Hess Redaktion: Neele Pfeiffer Ravensburger Spieleverlag Postfach 2460 D Ravensburg