Karten dokumentieren den Rückzug der Gletscher seit 1850

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1 Wiener Schriften zur Geographie und Kartographie, Band 17, Wien 2006, S BRUNNER, Kurt (München)* Karten dokumentieren den Rückzug der Gletscher seit 1850 Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung Summary 1 Einführung Gletscherschwankungen Frühe Gletscherkarten um Erste exakte Gletscherkarten ab Exakte Gletscherkarten mittels Photogrammetrie Gletscherkarten nach dem Zweiten Weltkrieg Orthophotokarten von Gletschern Zusammenstellungen von Gletscherkarten Mehrfachkartierungen Visualisierung von Flächen- und Höhenänderungen Literaturverzeichnis Verzeichnis der Abbildungen Zusammenfassung Die Vorstoß- und Rückzugsphasen der Alpengletscher sind uns für die letzten 1000 Jahre aus schriftlichen Berichten und Methoden der Alterbestimmung insgesamt gut bekannt. Die Vorstöße ab dem 17. Jh. sind zum Teil auch in Karten jener Zeit festgehalten. Der letzte Maximalstand der Alpengletscher um 1850 ist in einigen Hochgebirgskarten dokumentiert. In den Ostalpen belegen spezielle Gletscherkarten zumeist im Maßstab 1: ab 1880 für eine große Anzahl von Gletschern ihren Rückzug. Summary The retreat of glaciers can be seen in maps since In general, the periods of advance and retreat movement of glaciers of the Alps during the past 1000 years are well-known due to written records and the results of age determination. The expansion of glaciers in the 17 th century are also recorded in maps of that time. The latest maximum extent of glaciers was around 1850 and this is documented in some alpine maps. Concerning the Eastern Alps, there are specific glacier maps mainly at a scale of 1:10,000 which give information about the decrease of a large number of glaciers after Einführung Die Gletscher der Hochgebirge ziehen sich seit 150 Jahren zurück, wenn auch einige minimale Vorstöße zu verzeichnen sind, so um 1890, vor 1920 und um Dieser Rückzug hat in letzten Jahren teilweise dramatische Folgen für die Hochgebirgsregionen. Ein wertvolles Hilfsmittel bei der qualitativen und quantitativen Erfassung des Rückzugs der Gletscher können dabei topographischen Karten sein. So haben einerseits Hochgebirgskarten für einige Alpengletscher den letzten Hochstand der Alpengletscher um 1850 festgehalten. Den Rückzug der Gletscher in den Ostalpen dokumentieren spezielle Gletscherkarten für eine große Zahl von Gletschern ab Diese Karten zeigen zum einen den insgesamten Rückzug deutlich auf; zum anderen lassen sie durch geeignete kartometrische Auswertungen die zahlenmäßige Erfassung von Flächen- und Volumenänderungen der Gletscher zu. * Univ.-Prof. Dr.-Ing. Kurt BRUNNER, Lehrstuhl für Kartographie und Topographie, Universität der Bundeswehr München, D Neubiberg

2 192 BRUNNER, K.: Karten dokumentieren den Rückzug der Gletscher seit Gletscherschwankungen Über Vorstöße und Rückzüge unserer Alpengletscher während der letzten 1000 Jahre wissen wir recht gut Bescheid. Schriftliche Nachrichten, wie Pfarrbücher, Orts- und Länderchroniken registrieren Gletschervorstöße in den Westalpen zum Teil seit dem 14. Jh. In den Ostalpen sind es Berichte der Verwaltung, welche katastrophale Vorstöße einiger Gletscher ab 1600 dokumentieren. Weiterhin wissen wir durch Methoden der Altersbestimmung (Dendrochronologie, Radiokarbonatdatierungen) von mittelalterlichen Gletschervorstößen in der Mitte des 12. und des 14. Jh.; vor 1200 und um 1300 gab es wohl Minimalstände. Gewaltiger als die mittelalterlichen Vorstöße waren aber die neuzeitlichen. Diese hatten vor allem im 17. Jh. zum Teil katastrophale Folgen, dies ist in zeitgenössischen Berichten dokumentiert. Die katastrophalen Vorstöße des Vernagtferners (Ötztaler Alpen) 1601, 1678 und 1681 sind durch kartenverwandte Darstellungen in Manuskriptkarten und Veduten erfasst. Sie zeigen den Vorstoß der Gletscherzunge, die infolge zu Bildung eines Eisstausees führte; das Ausbrechen des Eisstausees führte zu Flutkatastrophen. Die aus Berichten und durch morphologische Befunde bekannten Vorstoßphasen um 1770, 1820 und 1850 sind teilweise auch durch Karten belegt. So ist der Hochstand von 1770 in Tirol durch den Atlas Tyrolensis (KINZL 1976, BRUNNER 2005) erstaunlich genau dokumentiert. Der Hochstand um 1850 ist für sie Ost- und Westalpen in einigen Gletscherkarten festgehalten (vgl. Kap.3). Nach 1850 setzt ein starkes Rückschmelzen der Gletscher ein, das nur von wenigen kleineren Vorstößen unterbrochen wurde. Der Zustand der Alpengletscher in den folgenden 150 Jahren bis heute ist gut durch Karten belegt. 3 Frühe Gletscherkarten um 1850 Zur Mitte des 19. Jh. bearbeiteten Naturwissenschafter, die sich mit dem Phänomen Gletscher beschäftigten, Karten von Gletschern bzw. von vergletscherten Gebieten der Alpen in großen Maßstäben. Diese topographischen Karten dokumentieren ungewollt den letzten Maximalstand unserer Alpengletscher. In den Westalpen entstand 1842 die Karte des Eismeeres von Chamouni..., Maßstab 1: des schottischen Physikers James David FORBES (1845). Auf Veranlassung des Schweizer Paläontologen und Geologen Louis AGASSIZ bearbeitete der Schweizer Geodät Johannes WILD eine Karte des Unteraargletschers im Maßstab 1: (AGASSIZ 1847). Die Zungenendlagen des Oberen Grindelwaldgletschers wurden 1852 im extrem großen Maßstab 1:2.500 durch den Schweizer Geologen Pierre Jean Edouard DESOR kartiert. Der nördliche Teil der Kartierung wurde vierfarbig als Plan topographique... du Glacier supérieur de Grindelwald in DESOR (1875) gedruckt. Auch in den Ostalpen entstanden zur Mitte des 19. Jh. Gletscherkarten. Die Vergletscherung des Großglockners dokumentiert die Karte des Pasterzengletschers nach Beobachtungen im Jahre 1846 und 1848 entworfen von Hermann und Adolph Schlagintweit, Maßstab 1: (SCHLAGINTWEIT 1850). Die dreifarbige Karte beruht auf der seinerzeitigen österreichischen Landesaufnahme und enthält zusätzliche Ergänzungen. Die Karte des Rofenthales (Maßstab 1:28.800) von Michael STOTTER zeigt den Eisstausee, den der vorstoßende Vernagtferner um 1845 zum letzten Mal verursachte (STOTTER 1846). Carl SONKLAR von Innstädten publizierte im Jahre 1860 in seinem Buchwerk Die Oetzthaler Gebirgsgruppe, mit besonderer Rücksicht auf Orographie und Gletscherkunde zugehörigen Atlas acht mehrfarbige Karten Ötztaler Gletscher im Maßstab 1: (SONKLAR 1860, KRETSCHMER 2002). In der Mitte des 19. Jh. erscheinen also einige bemerkenswerte, zu glaziologischen Zwecken erstellte Karten. Ihre Bearbeitung fällt mit der letzten Vorstoßphase der Alpengletscher zusammen und sie halten somit diesen Hochstand fest. Mit Ausnahme des Plan topographique... du Glacier supérieur de Grindelwald, Maßstab 1:2.500 lassen diese Karten aber keine geometrischen Vergleiche mit modernen Karten zu. 4 Erste exakte Gletscherkarten ab 1880 Ab 1880 entstehen mittels seinerzeit sehr moderner topographischer Methoden eigenständige topographische Gletscherkarten in Maßstäben zwischen 1:5.000 und 1: Diese Karten, die das Relief bereits durch Höhenlinien festhalten, kann man als exakte Gletscherkarten bezeichnen (BRUNNER 1988). Anstoß zu diesen Aktivitäten gab im Jahre 1879 eine Alpine Tagung in Genf, wo der Schweizer Geologe Alphons FAVRE die Forderung aufstellte, den seinerzeit vermuteten Minimalstand der Alpengletscher bei möglichst vielen Gletschern festzuhalten. Dieser Aufforderung wurde in den Westalpen sogleich Folge geleistet. So erschien 1883 die Karte Der Ober-Sulzbach-Gletscher (Hohe Tauern), Maßstab 1: Die Aufnahme erfolgte durch Eduard RICHTER mittels Messtischaufnahme auf der Grundlage der Österreichischen Landesvermessung (RICHTER 1883). Bei dieser ersten exakten Gletscherkarte der Ostalpen wurde bereits etwas misslungen versucht, zwei Gletscherstände, und zwar den von 1880 und den von 1882 gleichzeitig darzustellen. Die Gletscher der Hohen Tauern waren dann Arbeitsgebiet für eine Reihe weiterer exakter Gletscherkarten (BRUNNER 2000). Es folgten weitere Karten von Gletscherzungen im Maßstab 1:10.000, die von Sebastian FINSTERWALDER mittels

3 193 Abb. 1: Ausschnitt aus der Karte Die Zunge des Gepatsch-Ferners 1886/87 Tachymetrie aufgenommen wurden, so 1886 vom Suldenferner (Ortlergruppe) und vom Gepatschferner (Ötztaler Alpen). Abbildung 1 bringt einen Ausschnitt aus dieser Karte Die Zunge des Gepatsch-Ferners (FINSTERWALDER & SCHUNCK 1888). Eine Gesamtaufnahme erlaubten die seinerzeitigen Aufnahmemethoden im Allgemeinen nicht. Dennoch wurde in den Westalpen mittels Messtischtachymetrie ein Gesamtgletscher kartiert: der Rhônegletscher in den Berner Alpen. Die Vermessungsarbeiten erfolgten von 1874 bis 1882, in den folgenden Jahren wurden Nachmessungen ausgeführt. Ergebnis war die Karte Der Rhônegletscher und seine Eisbewegung , Maßstab 1:5.000; sie wurde von MERCANTON (1916) publiziert. Dies ist zunächst die einzige Gletscherkarte der Schweiz: hier waren eigenständige Gletscherkartierungen entbehrlich, denn die Aufnahmeblätter der amtlichen Landesaufnahme genügten glaziologischen Anforderungen. 5 Exakte Gletscherkarten mittels Photogrammetrie 1889/90 entstand die Karte Der Vernagt-Ferner..., Maßstab 1: (FINSTERWALDER 1897). Ein Nachdruck macht die Karte gut zugänglich (BRUNNER 1993); Abbildung 2 bringt einen Ausschnitt. Der Ötztaler Gletscher wurde von Sebastian FINSTERWALDER mit dem ersten operablen photogrammetrischen Verfahren, der Messtischphotogrammetrie durchgeführt. Dieses Verfahren erlaubte erstmals das Einmessen einer unbeschränkten Anzahl von Geländepunkten, die nicht zugänglich sein mussten; die Auswertung erfolgte weitgehend konstruktiv. Es folgten weitere Gletscherkartierungen mittels Mess tischphotogrammetrie. Hervorzuheben ist die 1899/1900 von Arthur von HÜBL bearbeitete Karte Das Karl-Eisfeld (Hallstätter Gletscher, Dachsteingebiet), Maßstab 1: (HÜBL 1901, BRUNNER 2004a). Die

4 194 BRUNNER, K.: Karten dokumentieren den Rückzug der Gletscher seit 1850 Abb. 2: Ausschnitt aus der Karte Der Vernagt-Ferner im Jahre 1889 Auswertearbeiten zur Messtischphotogrammetrie waren extrem aufwendig. Durch Geräteentwicklungen kurz vor dem Ersten Weltkrieg bahnte sich das weit einfacher zu handhabende Verfahren der terrestrischen Stereophotogrammetrie an, welche eine rasche lineare Auswertung zuließ. Diese Methode wurde umgehend für Gletscherkartierungen genutzt. Nach einer Zwangspause des Ersten Weltkriegs wurden in den Ötztaler Alpen drei Gletscherkarten bearbeitet: die Karte des Hintereisferner, Gletscherstand 1920 und die Karte Der Talschluß des Schlegeisgrunds im Zillertal (1921), beide im Maßstab 1: Weiters die Karte Der Talschluß des Kaunsertals in den Oetztaleralpen mit dem Gepatsch- und dem Weißseeferner, 1: und Gletscherstand 1922 (FINSTERWALDER 1928). Damit endete eine äußerst fruchtbare Epoche von Kartierungen, die 40 Jahre umspannte und einen bemerkenswerten Entwicklungsstand der Hochgebirgskartographie aufzeigt. Für einige Ostalpengletscher entstanden dabei schon Wiederholungskartierungen. Die seit 1922 ausgeführten terrestrischphotogrammetrischen Aufnahmen für Alpenvereinskarten 1: genügten auch glaziologischen Anforderungen. Es waren für die Ostalpen keine eigenständigen Gletscherkartierungen mehr nötig. Die Aktivitäten verlagerten sich auf außeralpine Gebiete. Während der deutsch-russischen Alai Pamir-Expedition, einem Unternehmen der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft und der Akademie der Wissenschaften der UdSSR erfolgte 1928 die Aufnahme des Fedtschenkogletschers im Maßstab 1: (FINSTERWALDER 1932). Anlässlich einer Glaziologischen Expedition der Usbekischen Akademie der Wissenschaften im Internationalen Geophysikalischen Jahr 1957/58 führten Geodäten der DDR eine Wiederholungsaufnahme durch. Ergebnis waren Karten im Maßstab 1: und größer (Nationalkomitee für Geodäsie und Geophysik 1964, BRUNNER 1999). Gemeinsam mit amtlichen sowjetischen Karten 1: (Gletscherstand 1979) aus Usbekistan konnte der Rückgang des Fedtschenkogletschers zwischen 1928 und 1979 erfasst werden (BRUNNER, FRANZ & BRAUN 2005). Auf Spitzbergen wurden während deutscher Expeditionen 1938 (RIECHE-Expedition) sowie 1962 und 1964/65 (Nationalkommitee für Geodäsie und Geophysik der DDR) Gletscherkartierungen durchgeführt (BRUNNER 1996). Dabei entstanden zunächst als Ergebnis der Expedition von 1938 Karten des Gasbreen (Gänsegletscher) und des Hansbre am Hornsund, Maßstab 1: (PILLEWIZER 1939). Vom Gasbreen wurde 1991 eine Wiederholungskartierung vorgenommen (SCHÖNER 1996). Ergebnisse der Spitzbergen-Expeditionen 1962 und 1964/65 waren Gletscherkarten am Kongsfjord; ihre Auswertung erfolgte am Institut für Kartographie der Technischen Universität Dresden (PILLEWIZER 1967und 1968).

5 195 6 Gletscherkarten nach dem Zweiten Weltkrieg Abgesehen von einigen wenigen Arbeiten in Europa (Italienische Alpen, Norwegen) verlagerten sich die Aktivitäten zur Bearbeitung von Gletscherkarten in außereuropäische Gebiete. So wurde der Nisqually- Glacier am Mt. Rainier, State Washington 1952 und 1956 von Walter HOFMANN (1958) mittels terrestrischer Photogrammetrie kartiert. Vom Gletscherstand 1952 gibt es eine Karte im Maßstab 1: Der Stand von 1956 ist auf Transparentpapier gedruckt und kann auf die, auf 1: vergrößerte Karte von 1952 eingepasst werden. Auf diese Weise ist ein Gletschervorstoß der 1950er-Jahre kartographisch festgehalten. Veranlasst durch das Internationale Geophysikalische Jahr 1957/58 entstanden ab 1959 im größeren Umfang wieder Gletscherkarten der Alpen, aber auch von Gletschern außeralpiner Gebiete. Es begann eine zweite Periode der Bearbeitung von Gletscherkarten zu glaziologischen Zwecken. In den Alpen ist als Anfang und kartographischer Glanzpunkt zugleich das Kartenwerk Aletschgletscher, Maßstab 1: zu nennen (KASSER & ROETHLISBERGER 1966). Topographische Grundlagen lieferte die Luftbildphotogrammetrie, die kartographische Bearbeitung geschah im Duktus der Schweizer Landeskarten. In den USA führte die American Geographical Society ab 1957 das AGS-Glacier Mapping Project durch: in neun Kartenblättern im Maßstab 1: wurden acht Gletscher Alaskas und ein Gletscher im State Washington (Blue Glacier am Mt. Olympus) wiedergegeben (AMERICAN GEOGRAPHICAL SOCIETY 1960). Gleichfalls führten kanadische Institutionen Kartierungsprogramme im Axel Heiberg Glacier Mapping Project in der kanadischen Arktis durch. Dabei entstanden 1960 eine Reihe bemerkenswerter Gletscherkarten in Maßstäben zwischen 1:5.000 und 1: (BLACHUT & MÜLLER 1966). Über Gletscherkarten von Spitzbergen und im Alai Pamir wurde bereits berichtet. In den Ostalpen erfolgte die Wiederaufnahme der Bearbeitung von Gletscherkarten 1963 mit der Karte Stubacher Sonnblickkees (Hohe Tauern), Maßstab 1: Bei der Gestaltung ging man neue Wege: die Darstellung von Eis, Firn und Altschnee erfolgte durch Flächenfarben, die durch Altschneelinie und Firngrenze begrenzt waren (SLUPETZKY 1972). Die Darstellung von Altschneelinie und Firngrenze ist seither Standard bei Gletscherkarten. In den Ötztaler Alpen entstanden, beginnend mit der Karte Vernagtferner 1969 eine Reihe von Gletscherkarten. Die meisten dieser Karten wurden auf der Grundlage von Luftbildern bearbeitet, hierbei war die erste Gesamtbefliegung österreichischer Gletscher Grundlage. 7 Orthophotokarten von Gletschern Nach 1970 werden Orthophotos, also differentiell zu einer Orthogonalprojektion entzerrte Luftbilder zur Gestaltung von Gletscherkarten benutzt (BRUNNER 1976, BRUNNER & RENTSCH 1979, PILLEWIZER 1977). Im Bereich der Hohen Tauern entstanden durch Wolf - gang PILLEWIZER die beiden Orthophotokarten Luftbildkarte Untersulzbachkees 1969 (Großvenediger) und Luftbildkarte Großvenediger (PILLEWIZER 1977), Maßstab 1: In München wurden in dieser Zeit für die Ötztaler Alpen die Orthophotokarten Langtaler Ferner 1971, Maßstab 1:7.500 (BRUNNER 1979) und Vernagtferner 1979, Maßstab 1: bearbeitet. 8 Zusammenstellungen von Gletscherkarten Die beschriebenen Gletscherkarten sind in sehr unterschiedlichen Publikationen erschienen und deshalb selbst Fachleuten oftmals nicht bekannt. Eine erste Zusammenstellung von Gletscherkarten stammt von ARNBERGER (1970). Bis zur Mitte der 1980er-Jahre bearbeitete gedruckte Gletscherkarten in den Maßstäben 1: und größer sind in BRUNNER (1986 und 1988) nach unterschiedlichen Ordnungsprinzipien zusammengestellt und ihre Fundorte angegeben. Ab 1960 erscheinen im Fünf-Jahres-Turnus die Fluctuation of Glaciers, denen jeweils umfangreich neu entstandene Gletscherkarten mit Beschreibungen beiliegen. Volume I: , wurde 1967 in Paris von der International Commision on Snow and Ice and UNESCO herausgegeben. Der letzte Band Volume VIII: erschien Mehrfachkartierungen Vielfach wurden Gletscher mehrfach kartiert. Bereits früh hatte man für den Rhônegletscher von 1874 bis 1913 die Lage der Gletscherzunge erfasst. Die Zungenstände sind in einer Reihe von 31 Kärtchen im Maßstab 1:5.000 gezeigt. Für den Suldenferner sind fünf Zungenstände zwischen 1886 und 1904 im Maßstab 1: festgehalten. Eine mehrfache Bearbeitung von Karten von Gesamtgletschern haben vor allem Gletscher in den Ötztaler Alpen erfahren. So gibt es vom Vernagtferner 1889, 1969, 1979 und 1989 und 1999 gedruckte Karten; die Gletscherstände von 1912 und 1938, sowie mehrfach jene ab 1970 liegen als unpublizierte photogrammetrische Auswertungen vor. Die Stände des Gepatschferners von 1922, 1971 und 1990 sind in gedruckten Karten festgehalten. Zwischen 1953 und 1962 liegen sieben Auswertungen des Gesamtgletschers oder zumindest der Zunge vor. Bereits 1887 entstand eine

6 196 BRUNNER, K.: Karten dokumentieren den Rückzug der Gletscher seit 1850 Abb. 3: Zungenstände des Gepatschferners zwischen 1886 und 1997 erste Karte der Gletscherzunge; von 1892 und 1896 besitzen wir unveröffentlichte Manuskriptkarten der Zunge. Diese Karten sind Grundlage der einfachen Darstellungen des Rückzugs beider Gletscher in den Abbildungen 3 und 4; hierauf ist noch einzugehen. Von weiteren Ötztaler Gletschern besitzen wir ebenfalls Karten verschiedener Gletscherstände, allerdings nicht so umfangreich wie beim Vernagt- und Gepatschferner. Mit solchen Mehrfachkartierungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten sind nach entsprechenden Auswertungen die Veränderungen des Gletschers zahlenmäßig erfassbar. Leicht bestimmbar sind die Flächenänderungen; interessanter sind Volumens- und Höhenänderungen, die allerdings umfangreiche kartometrische Auswertungen verlangen (FINSTERWALDER 1953). Mit Digitalen Geländemodellen kann man seit etwa 20 Jahren die Erfassung der Veränderungen auf einfachem Wege schnell durchführen. sta tisch sind. Die Methodenlehren zur thematischen Kartographie bringen kaum Hilfestellung; hilfreiches findet man aber in Geschichtsatlanten. Methodisch ergeben sich folgende Möglichkeiten: Kartenreihen, auch: Zeitpunktfolgen oder Zeitreihen Darstellung mehrschichtiger Zustände Diagramme für Höhenänderungen. Eine überkommene Methode ist die Verwendung eines transparenten Deckblattes mit reduziertem Inhalt für eine Zeitstufe, welches auf eine Karte einer anderen Zeitstufe eingepasst wird. Diese Methode wurde 1904 für den Obersulzbachgletscher angewendet; das transparente Deckblatt war auf die Karte von 1892 einzupassen. In den 1950er-Jahren findet sich nochmals eine derartige Anwendung für die Darstellung des seinerzeitigen Nisqually-Gletscher am Mt. Rainier. Diese unzweckmäßige Art, zwei Zeitschichten zu visualisieren, wird nicht weiter betrachtet. 10 Visualisierung von Flächenund Höhenänderungen Eine interessante kartographische Aufgabe ist es, solche raumzeitlichen Veränderungen von Gletschern in Karten zu visualisieren. Erste Ansätze finden sich schon früh. Darstellungen raumzeitlicher Prozesse sind in Karten im Printmedium jedoch stets problematisch, da gedruckte Karten notwendigerweise 10.1 Kartenreihen Kartenreihen (Zeitpunktfolgen, Zeitreihen) sind das Aneinanderreihen von Einzelkarten des gleichen Gebietes für mehrere Zeitpunkte. Der visuelle Vergleich lässt jedoch nur in geringem Maße quantitative Vergleiche zu. Diese Darstellungsform erfordert eine ent sprechende Anzahl von Einzelkarten in kleinen For maten.

7 197 Abb. 4: Die Veränderungen des Vernagtferners zwischen 1889 und 1999 Solche Kartenreihen wurden bereits frühzeitig verwendet: Für den Rhônegletscher wurde in MERCANTON (1916) für die Zeit von 1874 bis 1913 eine Kartenreihe mit 31 Gletscherständen gedruckt. Für den Suldenferner findet sich in FINSTERWALDER & LAGALLY (1913) eine Kartenreihe mit fünf Gletscherständen zwischen 1886 bis Für den Hintereisferner belegen sechs Zungenlagen zwischen 1905 und 1922 in eine Kartenreihe ihre Veränderungen (HESS 1924). Abbildung 4 nutzt diese Methode zum Aufzeigen der Veränderungen des Vernagtferners zwischen 1889 und Allerdings lassen sie nur einen ständigen Rückzug erkennen; der kurze Vorstoß beider Zungen kurz vor 1920 bleibt verborgen. Der Vorstoß in den 1970er-Jahren und der Rückzug ab 1990 ist gleichfalls nicht erkennbar, erklärt aber die geringe Veränderung der Zungenlagen in den Kärtchen von 1969 und Mehrschichtige Zustände Mehrschichtige Zustände lassen sich durch die Einlagerung mehrer Zeitstufen in eine Karte aufzeigen. Diese zweite Methode lässt nur eine sehr geringe Inhaltsdichte oder wenige Zeitstufen zu. Eine größere Anzahl von Zeitstufen ist bei stetigen Gletscherrückzug möglich, so lassen sich zum Beispiel umfangreich Zungenlagen darstellen; Basiskarte ist dann jene mit dem jüngsten Gletscherstand. Abbildung 3 bringt eine einfarbige Minimallösung zum Rückzug des Gepatschferners 1886 bis Die einfarbige Karte der Abbildung lässt es zu, mit unterschiedlichen Liniensignaturen die Gletschergrenzen für sechs Gletscherstände auszuweisen. Außerhalb des ältesten Standes von 1886 sind das Gletschervorfeld und angrenzende Gebiete mittels Höhenlinien ausgewiesen. Der jüngste, der Alpenvereinskarte Ötztaler Alpen Weißkugel entnommene Stand von 1997 enthält gleichfalls eine flächenhafte Darstellung. Auch hier wird der Vorstoß von 1920 verwischt. Die nahe beieinander liegenden Gletschergrenzen von 1971,1990 und 1997 sind durch den Vorstoß in den 1970er-Jahren begründet; der allgemein einsetzende Rückzug ist bei diesem großen trägen Gletscher noch kaum bemerkbar. Komplexere Visualisierungen von Gletscherveränderungen dieser Art sind Darstellungen von Flächen- und Höhenänderungen, sie können der Lesbarkeit wegen allgemein nur zwei Zeitstufen zeigen und müssen mehrfarbig sein. Einfachste und schlechteste Lösung ist der Zusammendruck zweier Gletscherstände. Lesbar und auswertbar macht man dies, wenn man

8 198 BRUNNER, K.: Karten dokumentieren den Rückzug der Gletscher seit 1850 Abb. 5: Flächen- und Höhenänderungen am Waxeggkees die Flächenänderungen mit einer Flächenfarbe für positive oder negative Flächenänderung versieht. Die infolge Höhenänderung versetzen Höhenlinien bilden Differenzflächen, die farbig gefüllt zu Höhenlinienbändern für Höhenzunahme bzw. -abnahme werden. Sie erhalten dann einen kräftigeren Farbton. Diese Methode, vermutlich erstmals 1966 für den Aletschgletscher im Maßstab 1: und für den Mattmarkgletscher, Maßstab 1: angewendet, findet sich häufig. Ein Beispiel hierzu ist die Kartenserie Waxeggkees in fünf Karten (BRUNNER & RENTSCH 2002). Abbildung 5 bringt je einen Ausschnitt aus Blatt 3: und Blatt 4: Flächen- und Höhenzunahme sind in blauer, Flächen- und Höhenabnahme in roter Farbe gedruckt. Der Vorstoß der 1970er-Jahre ist bei diesem kleinen Gletscher in den Zillertaler Alpen deutlich ausgefallen und in der Abbildung 5 links durch eine Zunahme an Fläche und Höhe deutlich zu erkennen. Die Höhenzunahme beschränkt sich aber auf den unteren Zungenbereich. Der Rückzug ab etwa 1980 ist gut an der Höhenabnahme im rechten Ausschnitt feststellbar Diagramme für Höhenänderungen Seit etwa 20 Jahren verfügen wir über Digitale Höhenmodelle von Gletschern sowie geeignete Auswertungs-Software. Damit lassen sich mühelos Höhenänderungen, die durch Massenannahme bzw. -zunahme entstehen, für Höhenzonen ermitteln. In Karten lässt sich dies dann mittels Diagrammen veranschaulichen. Eine derartige Visualisierung von Massenänderungen gibt KÄÄB (1996) an. Abbildung 6 zeigt für den Grubengletscher (Walliser Alpen) diese elegante Möglichkeit nach KÄÄB (1996). Abb. 6: Höhenänderungen am Grubengletscher (nach KÄÄB 1996) 10.4 Animationen Wenn die Inhalte der in Kapitel 4 bis 7 vorgestellten Gletscherkarten in digitaler Form als Digitale Höhenmodelle vorliegen würden, könnten durch moderne Computertechnik 2D- und 3D-Visualisierungen der Gletscherdynamik erstellt werden. Schnelle Datenverarbeitung und farbige Bildanzeige am Monitor ermöglichen gemeinsam mit Animations-Software Visualisierungen, beginnend mit 2D- und 3D-Zeitreihendarstellungen bis hin zu dynamischen 3D-Darstellungen als vierdimensionale Raum-Zeit Information (HÄBERLING 1998, HURNI, KÄÄB & HÄBERLING 2000).

9 Literaturverzeichnis AGASSIZ Louis (1847), Systèm Glaciers. Nouvelles études expériences sur les glaciers actueles. Paris. AMERICAN GEOGRAPHICAL SOCIETY (1960), Nine Glacier Maps Northwestern North America (= Special Publ., 34). New York. ARNBERGER E. (1970), Die Kartographie im Alpenverein (= Wiss. Alpenvereinsheft, 22). DAV, München u. ÖAV, Innsbruck. BLACHUT T., MÜLLER F. (1966), Some Fundamental Considerations on Glacier Mapping. In: Canadian Journal of Earth Sciences, 3, S Ottawa. BRUNNER K. (1976), Orthophotokarten vergletscherter Gebiete. In: Zeitschrift f. Gletscherkunde u. Glazialgeologie, 12, 2, S BRUNNER K. (1979), Begleitworte zur Orthophotokarte Langtaler Ferner 1971 im Maßstab 1: In: Zeit schrift f. Gletscherkunde u. Glazialgeologie, 15, S BRUNNER K. (1986), Großmaßstäbige Gletscherkarten in den Alpen Eine Bibliographie. In: Erdkunde, 40, S BRUNNER K. (1988), Exakte großmaßstäbige Karten von Alpengletschern Ein Säkulum ihrer Bearbeitung. In: PGM, 132, 2, S BRUNNER K. 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