Die Entwicklung der Gletscher im Zemmgrund, Zillertaler Alpen (Österreich), seit dem Hochstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts

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1 Band 47/48 (2013/14), S ZEITSCHRIFT FÜR GLETSCHERKUNDE UND GLAZIALGEOLOGIE 2015 by Universitätsverlag Wagner, Innsbruck Die Entwicklung der Gletscher im Zemmgrund, Zillertaler Alpen (Österreich), seit dem Hochstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts, Flächen- und Volumenverlust, Schneegrenzanstieg GERNOT SCHWENDINGER, Innsbruck, und PETER PINDUR, Münster Mit 13 Abbildungen und 5 Tabellen Zusammenfassung Der Gletscherhochstand von 1850 wurde rekonstruiert, die Analyse der Flächenänderungen für den gesamten Zemmgrund (11 50 E, N) und die Berechnung der Volumenänderungen sowie des Schneegrenzanstiegs für die drei großen Zemmgrundgletscher Waxeggkees, Hornkees und Schwarzensteinkees GIS-gestützt auf Basis der AV-Karte Zillertaler Alpen (1:25.000) für den Zeitraum 1850 bis 1997 durch geführt. Zusätzlich wurden noch die Ergebnisse der Zungenlängenmessungen durch den Alpenvereins-Gletschermessdienst für den Zeitraum 1891 bis 2013 ausgewertet und in diesen Beitrag aufgenommen. Seit dem Ende der neuzeitlichen Klimadepression um 1850 sind die Gletscher im Zemmgrund kräftig zurückgeschmolzen. Der Abschmelzvorgang erfolgte nicht kontinuierlich, sondern war durch zwei ausgeprägte Vorstoßperioden zwischen 1890 und 1925 und zwischen 1965 und 1990 unterbrochen. Die drei großen Zemmgrundgletscher, an denen regelmäßig die en gemessen werden, folgen dem allgemeinen der Ostalpengletscher und stellen sensitive Klimazeiger dar. Die dass zwischen 1850 und 1997 alle Gletscher im Zemmgrund einen Flächenverlust von 43 % und die drei großen Zemmgrundgletscher einen Volumenverlust von rund 45 % zu verzeichnen hatten. Weiters konnte für den Zeitraum von 1850 bis 1997 ein Schneegrenzanstieg von 140 m ermittelt werden, aus dem sich für diesen Beobachtungszeitraum ein Anstieg der Sommertemperatur von einem Grad ableiten lässt.

2 64 GERNOT SCHWENDINGER, PETER PINDUR Development of the Zemmgrund glaciers in the Zillertaler Alps since the Little Ice Age maximum Abstract Since the last Little Ice Age maximum in 1850 the glaciers in the Zemmgrund (11 50 E, N) have strongly retreated. This retreat didn t take place con - tinuously and was interrupted by two periods of growth between 1890 and 1925 and between 1965 and The length variations of the three large glaciers, Waxeggkees, Hornkees and Schwarzensteinkees, are measured annually and follow the general trend of changes of the glaciers in the Eastern Alps. Therefore these glaciers are sensitive climatic indicators. The analysis of the development of the glaciers areas and volumes yielded the following results: between 1850 and 1997 all glaciers in the Zemmgrund together lost 43 % of their area and the three large glaciers together lost approximately 45 % of their volume. Furthermore, for the period between 1850 and 1997, an equilibrium line increase of 140 m has been ascertained, from which a summer-temperature increase of one degree can be derived. 1. Einleitung Im Zuge des interdisziplinären Forschungsprojekts HOLA Nachweis und Analyse von holozänen Lawinenereignissen des Bundesforschungs- und Ausbildungs zentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW) wurden für das Untersuchungsgebiet Oberer Zemmgrund (11 50 E, N) in den Zillertaler Alpen (Abb. 1) u. a. die Fragen (i) nach der Ausdehnung der Gletscher während der Klimadepressionen im Holozän und deren rezenten Veränderung sowie (ii) nach dem klimatisch gesteuerten Waldgrenzschwankungsbereich während der Nacheiszeit gestellt. ad (i): Im Holozän erreichten die Alpengletscher im Zuge von Hochstandsphasen mehrfach die gleiche Ausdehnung wie während der neuzeitlichen Klimadepression, gleichzeitig überschritten sie diese aber nie wesentlich (z. B. Veit 2002). Der Gletscherhochstand von 1850, der sich heute noch deutlich durch die formfrischen Moränen im Zemmgrund abzeichnet, ist daher ein guter Maßstab für Klimaungunstphasen der Nacheiszeit. ad (ii): Im Alpenraum wird sowohl die Höhenlage der Waldgrenze (z. B. Tranquillini 1979) als auch die Höhenlage der Schneegrenze (z. B. Kuhn 1980, Patzelt 1999) im Wesentlichen von der Sommertemperatur bestimmt. Auf Grund dieses Zusammenhangs kann mit der Rekonstruktion der Veränderung der Höhenlage der Schneegrenze direkt auf den Schwankungsbereich der Waldgrenze geschlossen werden bzw. lässt sich damit die Änderung des Sommertemperaturniveaus quantitativ abschätzen (Abb. 2).

3 Die Entwicklung der Gletscher im Zemmgrund, Zillertaler Alpen (Österreich) 65 Abb. 1: Lage des Untersuchungsgebiets; zum Oberen Zemmgrund vgl. auch Pindur & Luzian (2007). Abb. 2: Klimarekonstruktion mittels indirektem Klimazeiger Gletscher (Patzelt 1999). Die Beantwortung obiger Fragen bot die Gelegenheit die Veränderungen der Gletscher im Zemmgrund seit dem Hochstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts zu untersuchen und erstmals zusammenfassend darzustellen. In dieser Untersuchung wurden die Analyse der Flächenänderungen für das gesamte Untersuchungsgebiet sowie die Berechnung der Volumenänderungen und des Schneegrenzanstiegs für die drei großen Gletscher Waxeggkees, Hornkees und Schwarzensteinkees durchgeführt. Um das Bild zu komplettieren wurden die Ergebnisse der Zungenlängenänderungsmessungen durch den Gletschermessdienst des Alpenvereins ausgewertet und in diesen Beitrag aufgenommen.

4 66 GERNOT SCHWENDINGER, PETER PINDUR 2. Forschungsstand und Quellenlage Der Hochstand von 1850, zugleich der letzte Gletscherhochstand der neuzeitlichen Vorstoßperiode mit nacheiszeitlicher Maximalausdehnung, wurde im Zemmgrund nicht dokumentiert. Historisches Karten- und Bildmaterial bzw. schriftliche Aufzeichnungen aus dem 19. Jahrhundert sind bei Pindur & Heuberger (2010) zusammenfassend dargestellt. Im Jahr 1881 wurden erstmals Messmarken an den drei großen Zemmgrundgletschern gesetzt (Diener 1885). Seit 1891 werden die en der Gletscherzungen an diesen Gletschern jährlich vom Alpenverein gemessen (z. B. Patzelt 1970 und 1998, Fischer 2014). Daher wurden die Hochstände um 1900, 1920 und 1990 unmittelbar beobachtet und die Entstehung der entsprechenden Moränenwälle jahrgenau erfasst. Im Zusammenhang mit den ersten Gletscherkursen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 1913 und 1925 nahmen Sebastian, Ulrich und Richard Finster walder im Jahr 1921 die drei großen Zemmgrundgletscher erstmals vollständig stereophotogrammetrisch im Maßstab 1: auf. Eine neuerliche Aufnahme, diesmal für den gesamten Zemmgrund, erfolgte im Jahr 1925 im Zuge der Erstellung der Alpenvereinskarte (AV-Karte) im Maßstab 1: (DuÖAV 1930/1932, vgl. Biersack 1934). Beide Aufnahmen dokumentieren eindrucksvoll den Gletscherstand der 1920er-Vorstoßperiode. Morawetz (1941) planimetrierte auf Basis der AV-Karte den Gletscherstand von fand ein weiterer Gletscherkurs auf der Berliner Hütte statt. Dabei wurden die drei großen Gletscher neuerlich aufgenommen und von Richard Finsterwalder großmaßstäbige Karten der Gletschervorfelder angefertigt. 1 Dieser Gletscherkurs unter der Leitung von Richard Finsterwalder, Hans Kinzl und Carl Troll löste umfangreiche, interdisziplinär durchgeführte Untersuchungen im Zemmgrund aus (vgl. Finster walder 1964) publizierte Hoinkes seine Untersuchungen über Wärmeumsatz und Ablation auf dem Hornkees. In den 1970er-Jahren veröffentlichten Hoinkes, Lässer & Patzelt (1975) in einer ausführlichen Zusammenstellung erste Auswertungen aus dem Österreichischen Gletscherkataster von 1969 (vgl. Patzelt 1980, Groß 1987) zur Vergletscherung der Zillertaler Alpen. Vom Deutschen Alpenverein (1975/1977, vgl. Finsterwalder 1975) wurde eine neue Ausgabe der AV-Karte mit dem Gletscherstand von 1969 herausgegeben. Brückl & Aric (1981) berichten über die Ergebnisse der seismischen Eisdickenmessungen am Hornkees aus dem Jahr veröffentlicht Wintges die Ergebnisse seiner Erosions-Untersuchungen im Bereich des Hornkeesvorfelds. 1 Die terrestrisch-photogrammetrischen Aufnahmen der drei großen Zemmgrundgletscher werden bis heute in regelmäßigem Abstand von der Kommission für Glaziologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wiederholt (vgl. Rentsch, Eder & Geiss 2006).

5 Die Entwicklung der Gletscher im Zemmgrund, Zillertaler Alpen (Österreich) 67 In den späten 1990er-Jahren gab der Deutsche Alpenverein (1999/2000) die 6. Ausgabe der AV-Karte mit dem Gletscherstand von 1997 heraus. Am Beginn des 3. Jahrtausends kam abermals Bewegung in die Gletscherforschung. Böttner (2003) visualisierte die Entwicklung des Hornkees für den Zeitraum von 1921 bis 1999 im Rahmen ihrer Diplomarbeit und Brunner & Rentsch (2003) veröffentlichten die Massen bilanzveränderungen des Waxeggkees in Zehnjahresschritten von 1950 bis 2000 mit fünf Karten im Maßstab 1: veröffentlichen Rentsch, Eder & den sich die Auswertungen der zwischen 1920 und 2000 erfolgten Gletscheraufnahmen der drei großen Zemmgrundgletscher erscheint von Pindur & Heuberger eine Zusammenstellung über die umfangreichen Untersuchungen von H. Heuberger zur holozänen Gletschergeschichte im Zemmgrund. Mahaney, Hancock & Melville (2011) veröffentlichen ihre Ergebnisse zur Entwicklung der drei großen Zemmgrundgletscher während des Postglazials publiziert Mitter seine Ergebnisse der indirekten Ablationsmessung mittels digitaler Photogrammetrie am Hornkees. 3. Material und Methoden Die Daten zur en von den drei großen Zemmgrundgletschern Waxegg-, Horn- und Schwarzensteinkees stammen für den Zeitraum von 1970 bis 2013 aus den in der Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie bzw. im Mitglieder - magazin Bergauf des Österreichischen Alpenvereins veröffentlichten Mess ergebnissen (vgl. Fischer 2014); für den Zeitraum vor 1970 standen die Aufzeichnungen aus dem Archiv von G. Patzelt zur Verfügung (vgl. Tab. 5 im Anhang). Die weiteren Untersuchungen erfolgten computergestützt auf Basis der Alpen vereinskarte Zillertaler Alpen 1: (DuÖAV 1930/1932, DAV 1975/1977, DAV 1999/2000). Kartenerstellung und Flächenberechnungen Zur Erfassung der Gletscherstände von 1925, 1969 und 1997 wurden die Blätter West und Mitte der AV-Karte Zillertaler Alpen aus den 1930er-, 1970er- und 1990er-Jahren gescannt und dann in einem Geographischen Informationssystem (GIS) in das Bundesmeldenetz BMN-M28 projiziert. Für die Rekonstruktion der Gletscherausdehnung um 1850 konnte neben der Luftbildauswertung und einer Geländebegehung im Sommer 2004 sowohl auf die Moränenkartierungen und -datierungen von Heuberger (vgl. Pindur & Heuberger 2010) als auch auf die originalen Unterlagen des Projekts Österreichischer Gletscherkataster von 1969 aus dem Archiv von G. Patzelt zurückgegriffen werden. Diese Datengrundlagen wurden ebenfalls in das GIS integriert. Anschließend wurden die vier Gletscherstände auf dem Bildschirm

6 68 GERNOT SCHWENDINGER, PETER PINDUR digitalisiert. Bei Unklarheiten waren sechs SW-Orthofotos des BEV (1999) als wei- matisch ermittelt und damit die Flächenänderungen berechnet werden. Volumenberechnungen Die Berechnung der Volumenänderungen der drei großen Gletscher zwischen 1850 und 1997 erfolgte GIS-gestützt mit Hilfe von digitalen Höhenmodellen in Anlehnung an Schwendinger (2001). 2 Ähnlich wie bei der Geodätischen Methode (z. B. Hoinkes 1970) werden hier zwei topographische Karten verglichen, der Volumenverlust wird aber durch die Differenz der zwei aus den Höhenschichtlinien der Karten abgeleiteten digitalen Höhenmodelle berechnet. Für den Gletscherstand von 1997 konnten die Höhenschichtlinien aus der AV-Karte digitalisiert werden. Für den Gletscherhoch- werden. Diese händische Modellierung wurde mit einer Äquidistanz von 50 m auf Basis der rekonstruierten Flächenausdehnung und mit Hilfe von jeweils zwei bzw. derten Gelände durch die Höhenlinien aus der AV-Karte ergänzt. Aus den nun vorhandenen Höhenschichtlinienplänen für 1850 und 1997 wurden zwei digitale Höhenmodelle mit einer Maschenweite von 10 m erstellt und der absolute Volumenverlust als Differenz der beiden Modelle berechnet. Um den relativen Volumenverlust zwischen 1850 und 1997 ermitteln zu können, mussten die verbliebenen Gletschervolumina V [km³] für den Stand von 1997 abgeschätzt werden. Dies erfolgte mit Hilfe der von Lentner (1999) empirisch an Ostalpengletschern ermittelten V = (0,00505) + 0,04155* A. Schneegrenzberechnung Die Schneegrenzhöhen (Höhen der Gleichgewichtslinien) der drei großen Gletscher wurden für die Gletscherstände von 1850 und 1997 mit Hilfe der Flächenteilungsmethode (z. B. Kerschner 1990) ermittelt. Dazu wurden im GIS die Flächen der 50-m- (für 1850) bzw. 20-m-Gletscherhöhenstufen (für 1997) berechnet, von unten nach oben aufsummiert und die Schneegrenzhöhe aus dieser Summenfolge nach dem 2 Schwendinger diskutiert in seiner Arbeit die Vorgangsweise bei der Rekonstruktion ehemaliger von digitalen Höhenmodellen, die Schwierigkeiten bei der Abschätzung aktueller Eisvolumina und die Schwachpunkte bei der Schneegrenzbestimmung mit Hilfe der Flächenteilungsmethode.

7 Die Entwicklung der Gletscher im Zemmgrund, Zillertaler Alpen (Österreich) 69 von Groß, Kerschner & Patzelt (1977) für den Ostalpenraum empirisch ermittelten Flächenteilungsverhältnis von Akkumulationsgebiet (Sc) Ablationsgebiet (Sa) für jeden Gletscher und Gletscherstand abgeleitet. = Ergebnisse und Diskussion 4.1 zwischen 1850 und 2011 Seit dem Hochstand von 1850 sind alle drei beobachteten Gletscher stark zurückgeschmolzen und hatten in den ersten 40 Jahren bereits über 500 m Zungenlänge verloren (Abb. 3). Mit Beginn der Alpenvereins-Messung im Jahr 1891 setzte eine wende ein. Horn- und Waxeggkees reagierten mit einem Vorstoß, der 1901 bzw ein erstes Ende fand. Nach einer etwa 15 Jahre dauernden Periode des Rückzugs reagierten diese zwei Gletscher mit einem neuerlichen Vorstoß bis Das Hornkees rückte ca. 30 m talwärts und blieb etwa 50 m hinter der Moräne von 1901 liegen. Das Waxeggkees rückte über 120 m vor und überfuhr dabei den Moränenwall von Das Schwarzensteinkees hingegen reagierte auf die Vorstoßperiode zwischen 1890 und 1925 lediglich mit einem verzögerten Eisrückgang, der zwischen 1913 und 1926 stagnierte. Im Vorfeld wurden dabei etliche fragmentierte (Winter-) Moränenwälle abgelagert. In den Jahren 1914 und 1926 konnten zwei kleine Vorstöße dokumentiert werden, die größere zusammenhängende Moränenwälle hinterlassen haben. In der Mitte der 1920er-Jahre begann dann wiederum eine rund 40-jährige Rückschmelzphase, die beim Waxeggkees im Jahr 1960 mit einem Zungenlängenverlust von über 670 m endete. Das Hornkees mit rund 1000 m und das Schwarzensteinkees mit über 1400 m Zungenlängenverlust beendeten ihren Rückgang um 1970, also etwa 10 Jahre später. Der markante Rückgang des Schwarzensteinkees im Sommer 1966 um 436 m liegt in einem Einbrechen der Gletscherzunge begründet (Hoinkes, Lässer & Patzelt 1975). Die Vorstoßperiode in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts endet im Zemmgrund um 1990 (vgl. Patzelt 1985). Dabei reagierte das Hornkees mit ca. 170 m, das Waxeggkees mit etwa 280 m und das Schwarzensteinkees mit über 330 m Längenzuwachs. Seit 1990 sind die Gletscher wiederum deutlich zurückgeschmolzen. Horn- und Waxeggkees haben den Längengewinn der Vorstoßperiode von 1965 bis 1990 bereits verbraucht. Das Schwarzensteinkees hat hingegen bis 2007, dem Ende der Längenmessung an diesem Gletscher, seinen Minimalstand im 20. Jahrhundert noch nicht erreicht, das Zungenende liegt noch knapp vor dem umkehrpunkt von 1971.

8 70 GERNOT SCHWENDINGER, PETER PINDUR Abb. 3: Veränderungen der Zungenlängen der drei großen Zemmgrundgletscher seit dem Hoch- In Abbildung 4 sind die aus den gesammelten Ergebnissen des Alpenvereins-Gletschermessdienstes abgeleiteten Bewegungstrends (Vorstoß, stationäres Verhalten, Rückgang) der Zungenenden der Ostalpengletscher im Zeitraum von 1890 bis 2002 dargestellt. Ein Vergleich mit der Abbildung 3 macht deutlich, dass die drei großen Zemmgrundgletscher dem allgemeinen der Ostalpengletscher gefolgt sind und die zwei Vorstoßperioden besonders ausgeprägt zum Vorschein kommen. Die Zemmgrundgletscher stellen sensitive Klimazeiger dar; nach Patzelt (1999) sind im Ostalpenraum bis zu 75 % der rund 100 beobachteten Gletscher während der beiden Vorstoßperioden vorgestoßen. Da die drei beobachteten Gletscher in derselben Größenordnung liegen (s. u.) sind die unterschiedlichen Reaktionszeiten auf die Klimaänderungen durch die verschiedenen topographischen Verhältnisse der drei Gletscher verursacht (z. B. Kuhn 2005).

9 Die Entwicklung der Gletscher im Zemmgrund, Zillertaler Alpen (Österreich) 71 Abb. 4: Bewegungstrends der Zungenenden der Ostalpengletscher zwischen 1890 und 2002 (Patzelt, zit. in Heuberger & Türk 2004). Das Waxeggkees ist zum einen in seiner gesamten Erstreckung steiler als die beiden anderen Gletscher, wodurch bereits eine geringe Zunahme an Eismächtigkeit einen beschleunigten Massentransport vom Akkumulations- zum Ablationsgebiet zur Folge hat. Zum anderen besitzen das Horn- und besonders das Schwarzensteinkees ein breites Nährgebiet, sodass bei diesen die Beschleunigung der seitlichen Gletscherbereiche erst verzögert auf die zentral gelegenen Zungen wirkt. 4.2 Flächenänderung zwischen 1850, 1925, 1969 und 1997 Abbildung 5 zeigt den rekonstruierten Gletscherhochstand von 1850 und die kartographisch erfassten Gletscherstände von 1925, 1969 und 1997 im Zemmgrund. Der rekonstruierte Eisrand von 1850 markiert den letzten Hochstand der neuzeitlichen Vorstoßperiode ( Little Ice Age ) und spiegelt annähernd die maximale Eisausdehnung während der Klimaungunstphasen im Holozän wider. 3 Die Karte zeigt, dass 3 Nach Pindur & Heuberger (2010) wurden fast alle Moränenwälle der drei großen Zemmgrundgletscher während der Neuzeit letztgültig geformt. Nur an wenigen Stellen reichten ältere Gletscherstände wenige Meter darüber hinaus. Hinter diesen Maximalmoränen bilden gestaffelte Endmoränensysteme einen schmalen Gürtel als modellhafte Zeugen der neuzeitlichen Hochstände. Die Gletschervorfelder werden seitlich durch zum Teil sehr hohe Ufermoränenwälle begrenzt, die besonders am Waxeggkees idealtypisch ausgebildet sind. Diese mächtigen Uferwälle entstanden aber nicht erst durch den Hochstand von 1850, sondern wurden im Laufe aller postglazialen Hochstände aufeinander geschüttet und 1850 nur ein letztes Mal überschüttet (z. B. Humlum 1978). Der Hochstand von 1850 konnte für das Waxeggkees durch eine dendrochronologische Untersuchung zeitlich annähernd bestimmt werden. Aus der von Kurt Nicolussi erstellten Jahrringkurve schloss Patzelt (1995) für das Waxeggkees auf einen Hochstand um 1855 und auf ein daran unmittelbar anschließendes deutliches Rückschmelzen.

10 72 GERNOT SCHWENDINGER, PETER PINDUR Abb. 5: Rekonstruierte Eisausdehnung des Gletscherhochstands von 1850 und kartographisch erfasste Gletscherstände von 1925, 1969 und 1997.

11 Die Entwicklung der Gletscher im Zemmgrund, Zillertaler Alpen (Österreich) 73 der Bereich der Nordabdachung des Alpenhauptkamms, der die drei großen Zemmgrundgletscher inklusive des Mörchnerkees trägt, in der Mitte des 19. Jahrhunderts fast vollständig mit Eis bedeckt war. Die drei großen Gletscher hatten beachtliche Zungen: Das Schwarzensteinkees bedeckte den gesamten Talgrund bis zur Schwarzensteinalm und endete auf ca m. Die Gletscherzungen von Horn- und Waxeggkees, die sich an ihrer Spitze vereinigten, reichten tief in die subalpine Waldstufe hinein. Das Hornkees endete auf etwa 1920 m, Waxeggkees auf ca m rund 100 m vor den alten Stallgebäuden der Waxeggalm (vgl. Nicolussi, Kaufmann & Pindur 2007). Weitere sich in den nordostexponierten Lagen des Kamms, der den Zemmgrund vom westlich gelegenen Schlegeisgrund trennt. Der heute praktisch eisfreie südexponierte Bereich oberhalb der Schwarzensteinalm wies auch während Klimaungunstzeiten keine grö- Die um 1925 noch deutlich ausgebildeten Zungen der drei großen Gletscher sind bis 1969 stark zurückgeschmolzen, jene vom Waxeggkees sogar völlig verschwunden. Beim Hornkees ist die Zunge 1997 noch am besten ausgeprägt, dafür hat sich gletscher gelöst. Tab. 1: Eisbedeckung und Flächenänderungen der Gletscher im Zemmgrund zwischen 1850 und Gletscher Fläche [km 2 ] Schwarzensteinkees 7,20 6,14 4,61 4,26 Hornkees 5,69 5,09 3,97 3,64 Waxeggkees 5,36 4,71 3,96 3,58 Schönbichlerkees 1,03 0,81 0,58 0,42 Mörchnerkees 0,70 0,51 0,34 0,27 Greinerkees 0,47 0,28 0,22 0,14 Greinerkarkees 0,37 0,28 0,18 0,10 Saurüsselkees 0,29 0,21 0,15 0,08 2 0,29 0,12 0,07 4 0,19 0,08 0,07 0,01 Greinermauerkees 0,11 0,05 0,04 6 0,09 0,04 0,04 0,02 5 0,08 0,03 0,02 0,01 3 0,04 0,03 0,03 1 0,03 Zemmgrund Flächenänderung zu 1850 [%] 21,93 18,38 16,2 14,28 34,9 12,53 42,9

12 74 GERNOT SCHWENDINGER, PETER PINDUR In Tabelle 1 sind die aus dem GIS ermittelten Flächen der Gletscher im Zemmgrund aufgelistet. Bezogen auf die Eisausdehnung von 1850 betrug der Flächenverlust bis das Doppelte zu. Interessanterweise vergrößerte sich der Flächenverlust bis 1997 trotz beobachteter deutlicher Vorstöße der drei großen Gletscher zwischen ca und 4 Tab. 2: Flächenänderungen zwischen 1850 und 1997 nach der Gletschergröße Gletschergrößengruppe Flächenänderung zu 1850 [%] Flächenänderung zu 1850 [%] Fläche [km 2 ] ,25 15,94 12,7 3,69 2,44 33,9 12,54 31,3 1,74 52,8 11,48 37,1 1,05 71,5 Tabelle 2 zeigt, dass die drei großen Gletscher zwischen 1850 und 1997 rund 37 % an Fläche verloren haben, die Kleingletscher hingegen fast 72 %. Diese haben also wesentlich stärker unter den sich verändernden Klimaverhältnissen gelitten (vgl. Auer et al. 2007). Bis 1925 ist bereits einer, bis 1997 sind drei weitere Kleingletscher voll- - Patzelt 1999) erklärt sich durch die Dominanz der drei großen Gletscher. Die Darstellung des Flächenverlusts der drei großen Gletscher im Zeitraum von 1850 bis 1997 nach 100-m-Höhenstufen gegliedert macht deutlich, dass dieser zum vollständig abgeschmolzen sind (Abb. 6). Durch den starken Eisrückgang unter 3000 m erklärt sich auch das überdurchschnittliche Abschmelzen der Kleingletscher, sen im mittleren Maßstab als gut geeignet erscheint. Wie Abbildung 7 zeigt, wurde 4 Für die Zillertaler Alpen werden nach unterschiedlichen Erhebungsmethoden folgende Glet-

13 Die Entwicklung der Gletscher im Zemmgrund, Zillertaler Alpen (Österreich) 75 sowohl in der AV-Karte als auch im Österreichischen Gletscherkataster von 1998 (vgl. Lambrecht & Kuhn 2007, Kuhn et al. 2008) die Vorstoßperiode in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht erfasst. Fläche 1997 Flächenverlust Höhenstufe [m ü. d. M.] ,5 1 1,5 2 2,5 3 Fläche [km 2 ] Abb. 6: Flächenverteilung der drei großen Zemmgrundgletscher nach 100-m-Höhenstufen für die Zeitpunkte 1850 und Tab. 3: Jahr der Aufnahme / /2000 AV- Karte 3,96 3,58 Fläche [km²] Waxeggkees Hornkees Schwarzensteinkees Zemmgrund ÖGK ,90 3,39 Brunner & Rentsch (2003) 3,77 3,55 3,87 4,13 4,04 3,21 AV- Karte 3,97 3,64 ÖGK ,98 3,33 Böttner (2003) 3,72 3,73 3,97 4,24 3,83 3,28 AV- Karte 4,61 4,26 ÖGK ,69 4,17 AV- Karte 14,28 12,53 ÖGK ,02 11,85 ÖGK Die Flächenangaben stammen aus dem online abrufbaren GIS-Datensatz Austrian Glacier Inventories (1969, 1998) des Instituts für Meteorologie und Geophysik der Universität Innsbruck.

14 76 GERNOT SCHWENDINGER, PETER PINDUR 0 Schwarzensteinkees Hornkees Waxeggkees 10 Flächenverlust [%] Jahr Abb. 7: Flächenverlust der drei großen Gletscher zwischen 1850 und 1997 (strichliert) im Vergleich zu den zeitlich höher aufgelösten Erhebungen von Böttner (2003) für das Hornkees und von Brunner & Rentsch (2003) für das Waxeggkees (nach Tab. 3). Abbildung 7 zeigt weiters die unterschiedliche Entwicklung des Flächenverlusts der drei großen Gletscher im Beobachtungszeitraum zwischen 1850 und Das Waxeggkees hat, obwohl seine Gletscherzunge bereits vor 1950 abgeschmolzen war (vgl. 4.3 Volumenänderung zwischen 1850 und 1997 Die Volumenänderung wurde für die drei großen Gletscher zwischen 1850 und 1997 berechnet. Abbildung 8 zeigt die aus der AV-Karte entnommenen, nicht eindeutigen 5 infolge der allgemeinen Unsicherheiten bei der Volumenberechnung in diesem 5 Angaben zum Gletscherstand auf der AV-Karte: Blatt West: Gletscherstand 1985; Blatt Mitte: Gletscherstand Im Bereich des Alpenhauptkammes erfolgte an den Gletschern eine Eisrand- und Spaltenkorrektur nach Luftbildern von 1997 (DAV 1999/2000).

15 Die Entwicklung der Gletscher im Zemmgrund, Zillertaler Alpen (Österreich) 77 Abb. 8: den Stand von 1997.

16 78 GERNOT SCHWENDINGER, PETER PINDUR Abb. 9: den Hochstand von 1850.

17 Die Entwicklung der Gletscher im Zemmgrund, Zillertaler Alpen (Österreich) 79 Abb. 10: Eisdickenverlust zwischen 1850 und 1997.

18 80 GERNOT SCHWENDINGER, PETER PINDUR von 20 m und den rekonstruierten Gletscherrand von 1850, Abbildung 9 die mit einer - Differenz der aus den Höhenlinien abgeleiteten digitalen Höhenmodelle von 1850 und 1997 ergibt die in Abbildung 10 dargestellten Eisdickenverluste der Gletscher standes von 1850 unterhalb der heute teilweise eisfreien Geländestufen am Übergang Waxeggkees erreichen diese Werte fast 150 m, beim Hornkees knapp über 110 m. Zum oberen Gletscherrand bzw. zur Kammumrahmung hin werden die Eisdicken- gänzlich an jene von 1997 angleichen. Aus den Summen der Eisdickenverluste und können schließlich die Volumenverluste der Gletscher bestimmt werden. Insgesamt haben die drei Gletscher zwischen 1850 und ,2 % (381 Mio. m³) ihres Volumens verloren (Tab. 4). Stellt man den absoluten Volumenverlust dem Mittelwert der Einsinkbetrag von 25,74 m bzw. ein mittlerer jährlicher Einsinkbetrag von 17,51 cm. In absoluten Werten haben das Horn- und das Schwarzensteinkees mit jeweils rund 135 Mio. m³ ähnliche Eisvolumenverluste zu verzeichnen, das Waxeggkees verlor hingegen rund 111 Mio. m³ (43,5 %). Den größten relativen Eisverlust im Beobachtungszeitraum hatte mit 47,5 % das Hornkees zu verzeichnen. Tab. 4: Volumenverlust der drei großen Gletscher im Zeitraum zwischen 1850 und 1997 Gletscher Schwarzensteinkees Hornkees Waxeggkees Volumen Volumenverlust Einsinkbetrag [Mio m³] [Mio m³] [Mio m³] [%] [cm/jahr] ,5 47,5 43,5 24,08 28,30 24,83 16,38 19,25 16,89 Gesamt ,2 25,4 17,51 In Abbildung 11 sind die Ergebnisse der Massenbilanzberechnungen an den drei Gletschern von Rentsch, Eder & Geiss (2006), die auf den photogrammetrischen Aufnahmen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften basieren, dargestellt. Diese lassen einen detaillierten Blick auf die Volumenentwicklung in Zehnjahresschritten zwischen 1950 und 2000 zu und zeigen, dass das Horn- und das Waxeggkees bereits in der Periode zwischen 1950 und 1960 erste Massenzuwächse zu verzeichnen hatten. Diese erreichten in der darauffolgenden Dekade gemeinsam mit dem Schwarzensteinkees

19 Die Entwicklung der Gletscher im Zemmgrund, Zillertaler Alpen (Österreich) 81 Abb. 11: Mittlere jährliche Höhenänderung der drei großen Zemmgrundgletscher zwischen 1920 und 2000 (verändert nach Rentsch, Eder & Geiss 2006). die höchsten Werte. Zwischen 1969 und 1979 ist bei allen drei Gletschern eine umkehr erkennbar und ab 1980 sind wieder negative Massenbilanzen zu beobachten. Die gemessenen Massenzuwächse zwischen 1950 und 1980 waren für die vorstoßenden Zungen zwischen 1960 und 1991 verantwortlich (vgl. Abb. 3). Die negativen Massen bilanzen verstärkten sich in den 1990er-Jahren weiter das Hornkees hat beispielsweise zwischen 1989 und 1999 jährlich im Mittel 1,18 m an Eis dicke verloren. 4.4 Schneegrenzanstieg zwischen 1850 und 1997 Abbildung 12 zeigt die hypsographischen Kurven der drei großen Gletscher zusammen für die Gletscherstände von 1850 und Die Berechnung der mittleren Höhenlage der Schneegrenze (Gleichgewichtslinie) ergab für 1850 einen Wert von 2630 m und für 1997 einen von 2770 m. Der ermittelte Schneegrenzanstieg beträgt demnach im Beobachtungszeitraum 140 m. 6 Abbildung 13 zeigt die Ergebnisse für die einzelnen Gletscher. Dabei fällt auf, dass die Schneegrenzanstiege bei Horn- (1850: 2610 m; 1997: 2720 m) und Waxeggkees (2630 m; 2740 m) mit je 110 m gleich groß sind während sich der Anstieg beim Schwarzensteinkees (2650 m; 2830 m) mit 180 m weit über dem der beiden Nachbar- von 1850 in derselben Größenordnung, nämlich zwischen 2610 und 2650 m, lagen. Die Ursache für den starken Schneegrenzanstieg beim Schwarzensteinkees liegt zum einen im überdurchschnittlichen Flächenverlust (NW-exponiert) und zum anderen in der starken Veränderung der Form des Gletschers im Beobachtungszeitraum begründet. 6 Groß (1983) gibt für die österreichischen Gletscher einen Schneegrenzanstieg im Zeitraum /80 von 100 m an.

20 82 GERNOT SCHWENDINGER, PETER PINDUR Abb. 12: Hypsographische Kurven und daraus ermittelte Schneegrenzen der drei großen Zemmgrundgletscher für 1850 und Schneegrenzhöhe ü. d M Schwarzensteinkees Hornkees Waxeggkees Abb. 13: Schneegrenzanstiege der drei großen Zemmgrundgletscher zwischen 1850 und 1997.

21 Die Entwicklung der Gletscher im Zemmgrund, Zillertaler Alpen (Österreich) Schlussfolgerungen tinuierlich sondern war durch zwei ausgeprägte Vorstoßperioden zwischen 1890 und 1925 und zwischen 1965 und 1990 unterbrochen. Diese Vorstoßperioden werden durch die über 120-jährigen Messreihen des AV-Gletschermessdienstes an den drei großen Gletschern eindrucksvoll belegt. alpengletscher und stellen durch ihre Größe und Topographie vor allem das Waxeggkees besonders sensitive Klimazeiger dar. verlust von rund 43 % zu verzeichnen. Dieser im regionalen Vergleich unterdurchschnittliche Verlust begründet sich durch die Dominanz der drei großen Gletscher. ters die Erkenntnis, dass die Gletscherstände von 1925 und 1969 in der AV-Karte als zuverlässig erscheinen und besonders günstig gewählt wurden (1925 Hochstand der 1920 er Jahre, 1969 Minimalstand am Beginn der Vorstoßperiode in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts), jener von 1997, obwohl nicht eindeutig, ebenfalls für Analysen im mittleren Maßstab als brauchbar einzustufen ist und 1997 von rund 45 % ermittelt werden. werden. Nach Kuhn (2005), der für den Ostalpenraum bei einer Verschiebung der Gleichgewichtslinien um 120 bis 150 m nach oben von einer Temperaturerhöhung von einem Grad ausgeht, lässt sich daraus für den Zemmgrund ein Temperaturanstieg von einem Grad im Beobachtungszeitraum ableiten. Dies entspricht den allgemeinen Erkenntnissen aus dem Ostalpenraum. Patzelt (1997: 20) etwa sieht den Gletscherschwund im Zeitraum 1850 bis 1965/1980 als Folge eines Anstieges des sommerlichen Temperaturniveaus von 0,5 bis 1,0 C und einer noch schlechter von 10 %. 6. Dank Die Autoren danken den anonymen Gutachtern der Zeitschrift sowie Herrn Mag. Roland Luzian (Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft, BFW) für die umfassende Unterstützung zur Verwirklichung dieser Publikation und Herrn Univ.-Prof. Dr. Gernot Patzelt (Universität Innsbruck) für die zur Verfügung gestellten originalen Aufnahmen des Österreichischen Gletscherkatasters von 1969.

22 84 GERNOT SCHWENDINGER, PETER PINDUR 7. Literatur Auer, I., R. Böhm, A. Jurkovic, W. Lipa, A. Orlik, R. Potzmann, W. Schöner, M. Ungersböck, C. Matulla, K. Briffa, P. D. Jones, D. Efthymiadis, M. Brunetti, T. Nanni; M. Maugeri, L. Mercalli, O. Mestre, J. M. Moisselin, M. Begert, G. Müller-Westermeier, V. Kveton, O. Bochnicek, P. Stastny, M. Lapin, S. Szalai, T. Szentimrey, T. Cegnar, M. Dolinar, M. Gajic-Capka, K. Zaninovic, Z. Majstorovic and E. Nieplova, 2007: HISTALP Historical instrumental climatological surface time series of the greater Alpine region International Journal of Climatology 27, BEV Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (Hg.), 1999: SWOrthofotos, Blattnummer , , , , und Wien. Biersack, H., 1934: Begleitworte zum Kartenwerk der Zillertaler Alpen. Zeitschrift des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins 65, 111. Böttner, V., 2003: Visualisierung raum-zeitlicher Veränderungen am Beispiel eines Ostalpengletschers (Hornkees, Zillertaler Alpen). Diplomarbeit, TU-München. Brückl, E. and K. Aric, 1981: Die Ergebnisse der seismischen Gletschermessung am Hornkees in den Zillertaler Alpen im Jahre Arbeiten aus der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik 51. Wien. Brunner, K. and H. Rentsch, 2003: Das Verhalten des Waxeggkees in den Zillertaler Alpen von 1950 bis Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie 38/1 (2002), DAV Deutscher Alpenverein (Hg.), 1975/1977: Alpenvereinskarte Zillertaler Alpen 1:25.000, 35/1: Westliches Blatt (3. Ausgabe, 1975); 35/2: Mittleres Blatt (4. Ausgabe, 1977). München. DAV Deutscher Alpenverein (Hg.), 1999/2000: Alpenvereinskarte Zillertaler Alpen 1:25.000, 35/1: Westliches Blatt (6. Ausgabe, 1999); 35/2: Mittleres Blatt (6. Ausgabe, 2000). München. DuÖAV Deutscher und Oesterreichischer Alpenverein (Hg.), 1930/1932: Alpenvereinskarte Zillertaler Alpen 1:25.000, 35/1: Westliches Blatt (1. Ausgabe, 1930); 35/2: Mittleres Blatt (1. Ausgabe, 1932). München. Diener, C., 1885: Studien an den Gletschern des Schwarzensteingrundes. Zeitschrift des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins XVI, Finsterwalder, R., 1964: Die Geschichte der alpinen Kurse für Gletscher- und Hochgebirgs forschung. Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie 3/4 (1961), Finsterwalder, R., 1975: Die Neubearbeitung der Alpenvereinskarte Zillertal-West. Ein Beispiel für die Fortführung von Karten vergletscherter Gebiete. Alpenvereinsjahrbuch 100, 512. Fischer, A., 2014: Gletscherbericht 2012/2013. Sammelbericht über die Gletschermessungen des Oesterreichischen Alpenvereins im Jahr Bergauf 69 (139)/2, Groß, G., H. Kerschner und G. Patzelt, 1977: Methodische Untersuchungen über die Schneegrenze in alpinen Gletschergebieten. Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie 12/2 (1976), Groß, G., 1983: Die Schneegrenze und die Altschneelinie in den österreichischen Alpen. Arbeiten zur Quartär- und Klimaforschung. Innsbrucker Geographische Studien 8 (Franz-Fliri-Festschrift), Innsbruck. Groß, G., 1987: Der Flächenverlust der Gletscher in Österreich Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie 23/2, Heuberger, H. und R. Türk, 2004: Gletscherweg Berliner Hütte, Zillertaler Alpen (Naturkundliche Führer Bundesländer, 13). Ginzling. Hoinkes, H., 1953: Wärmeumsatz und Ablation auf Alpengletschern II. Hornkees (Zillertaler Alpen), September ,

23 Die Entwicklung der Gletscher im Zemmgrund, Zillertaler Alpen (Österreich) 85 Hoinkes, H., 1970: Methoden und Möglichkeiten von Massenhaushaltsstudien auf Gletschern. Ergebnisse der Meßreihe Hintereisferner (Ötztaler Alpen) Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie 6/12, Hoinkes, H., A. Lässer und G. Patzelt, 1975: Die Vergletscherung der Zillertaler Alpen, ihre Verän- Hochwasser- und Lawinenschutz in Tirol, Innsbruck. Humlum, O., 1978: Genesis of layered lateral moraines. Implications for palaeoclimatology and lichenometry. 77, Kerschner, H., 1990: Methoden der Schneegrenzbestimmung. In: Liedke H. (Hg.): Eiszeitforschung Darmstadt. Knoll, C., H. Kerschner and J. Abermann, 2009: Development of South Tyrolean glaciers since the Little Ice Age maximum. Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie 42/1: Kuhn, M., 1980: Die Reaktion der Schneegrenze auf Klimaschwankungen. Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie 16/2, Kuhn, M., 2005: Gletscher im Klimawandel. Bedrohte Alpengletscher. Alpine Raumordnung 27, Innsbruck. Kuhn, M., A. Lambrecht, J. Abermann, G. Patzelt and G. Groß, 2008: Die österreichischen Gletscher 1998 und Flächen- und Volumenänderungen. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien. Lambrecht, A. and M Kuhn, 2007: Glacier changes in the Austrian Alps during the last three decades, derived from the new Austrian glacier inventory. Annals of Glaciology 46/1, Lentner, S., 1999: Volumsbestimmung von Gletschern der Ostalpen mittels Radardaten. Diplomarbeit, Universität Innsbruck. Luzian, R. und P. Pindur (Hg.), 2007: Prähistorische Lawinen. Nachweis und Analyse holozäner Lawinenereignisse in den Zillertaler Alpen, Österreich. Der Blick zurück als Schlüssel für die Zukunft. BFW-Berichte 144 sowie Mitteilungen der Kommission für Quartärforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 16. Wien. Mahaney, W. C., R. G. V. Hancock and H. Melville, 2011: Late glacial retreat and Neoglacial advance sequences in the Zillertal Alps, Austria. Geomorphology 130, Mitter, C., 2013: Indirekte Bestimmung der Ablation mittels digitaler Photogrammetrie: Eine Fallstudie am Hornkees in den Zillertaler Alpen. Saarbrücken. Morawetz, S., 1941: Die Vergletscherung der Zillertaler Alpen. Zeitschrift für Gletscherkunde XXVII/3/4, Nicolussi, K., M. Kaufmann und P. Pindur, 2007: Dendrochronologische Analyse der Bauentwicklung von Gebäuden der Waxeggalm im Zemmgrund, Zillertaler Alpen. In: Luzian R. & Pindur P. (Hg.): Prähistorische Lawinen, Patzelt, G., 1970: Die Längenmessungen an den Gletschern der österreichischen Ostalpen Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie 6/12, IAHS-Publication 126 (World Glacier Inventory Proceedings of the Riederalp Workshop, September 1978), Patzelt, G., 1985: The period of glacier advances in the Alps, 1960 to Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie 21/12, Patzelt, G., 1995: Tätigkeitsbericht. In: Institut für Hochgebirgsforschung (Hg.): Jahresbericht 1995, 48. Innsbruck. Patzelt, G., 1997: Gletscher als Klimazeugen. Mitteilungen des Österreichischen Alpenvereins 52/2 (122), 2021.

24 86 GERNOT SCHWENDINGER, PETER PINDUR Patzelt, G., 1998: Statistik der Ergebnisse der Längenmessungen an den Gletschern der Österreichischen Alpen von In: Institut für Hochgebirgsforschung (Hg.): Jahresbericht 1998, Innsbruck. Patzelt, G., 1999: Werden und Vergehen der Gletscher und die nacheiszeitliche Klimaentwicklung in den Alpen. Nova Acta Leopoldina N. F. 81 (314), Pindur, P. und R. Luzian, 2007: Der Obere Zemmgrund Ein geographischer Einblick. In: Luzian R. und P. Pindur (Hg.): Prähistorische Lawinen, Pindur, P. und H. Heuberger H., 2010: Zur holozänen Gletschergeschichte im Zemmgrund in den Zillertaler Alpen, Tirol (Ostalpen). Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie 42/2 (2008), 2189 (mit drei Kartenbeilagen). Rentsch, H., K. Eder und T. Geiss, 2006: Der Gletscherrückgang in den Ostalpen in der letzten Dekade des 20. Jahrhunderts. Zeitschrift für Gletscherkunde und Glazialgeologie 39 (2003/2004), Schwendinger, G., 2001: Der Gletscherrückgang in der Silvrettagruppe seit dem Hochstand von Computergestützte Berechnung bzw. Modellierung des Flächenverlusts, Volumenverlusts und Schneegrenzanstiegs. Diplomarbeit, Universität Innsbruck. Tranquillini, W., 1979: Physiological ecology of the alpine timberline. Tree existence at high altitudes with special reference to the European Alps. Berlin, Heidelberg, New York. Veit, H., 2002: Die Alpen Geoökologie und Landschaftsentwicklung. UTB Stuttgart. Wintges, T., 1985: Studies on crescentic fractures and crescentic gouges with the help of close-range photogrammetry. Journal of Glaciology 31 (109), Anhang Tab. 5: Gemessene Veränderungen an der Zungenlänge der drei großen Zemmgrundgletscher (Diener 1885, Archiv G. Patzelt, Fischer 2014) Jahr der Messung Waxeggkees Hornkees Schwarzensteinkees 1881 erste Marke erste Marke erste Marke R 17 R 8 R R 8 R 2,2 R R 27 R 12 R ,5 V ,6 R 15,7 R

25 Die Entwicklung der Gletscher im Zemmgrund, Zillertaler Alpen (Österreich) 87 Jahr der Messung Waxeggkees Hornkees Schwarzensteinkees alle Marken überfahren V 17,1 R ,5 R 0,4 S 15 R ,6 V 4,9 V 11,4 R V 1,3 V 14,3 R V 2,6 V 6,1 R V 2,5 V 17,1 R V 1,9 8 R V (M) 4,1 R 5,9 R R S 7,9 R S 5,8 R 20,7 R R ,1 R R 12,8 R 34,9 R 1914 V (M) ,1 R 9,7 R 0,3 S R 6,9 V 3,7 R V 11,6 V 0,3 S V 3,4 V 7,5 R ,6 V (M) 6,7 V (M) ,9 R 7,4 R 1,7 R ,2 S 6,4 R 8,4 R ,4 S 0,5 0 7,5 V (M) ,7 R 6,8 R 8,3 R ,2 R 8,5 R 3 R ,6 R 9,4 R 15,4 R

26 88 GERNOT SCHWENDINGER, PETER PINDUR Jahr der Messung Waxeggkees Hornkees Schwarzensteinkees R 8,3 R 12,6 R ,8 R 7,4 R 4,8 R ,5 R 4,5 R 8,8 R ,2 R 9 R 25,2 R ,7 R 11,7 R R ,5 R 10,3 R 6,1 R ,2 R 9,9 R 7,1 R ,3 R 23,2 R 21,9 R R 10 R 12,8 R ,6 R 14,2 R 9,7 R ,4 R 22,5 R 7,4 R ,8 R 7,7 R 16 R ,2 R 37,6 R 28,4 R ,1 R 19,2 R ,6 R 40,6 R 19,2 R ,4 R 18 R ,7 R 26,9 R R 39,6 R R R 19 R 20 R R 28 R ,7 R 39 R ,5 R 50,5 R 118 R ,2 R 55,5 R 121 R ,1 R 36 R 16,2 R R 39 R 6,5 R ,2 R 30,2 R 9,2 R ,2 R 23,7 R 5,2 R ,2 R 29,3 R 4,7 R ,8 R 32 R 4,7 R ,5 R 43,5 R 22,7 R R 27,3 R 8,8 R V 16 R 11 R V 17 R 22,3 R ,5 R 22 R 62 R ,8 V 32,3 R 17 R ,5 V 10 R 30 R

27 Die Entwicklung der Gletscher im Zemmgrund, Zillertaler Alpen (Österreich) 89 Jahr der Messung Waxeggkees Hornkees Schwarzensteinkees V 40 R 436 R ,3 V 1,1 V 35 R ,3 V 22,5 R 35 R V 15 V 74 R V 0 S 1 R V 13,5 V 5 R ,5 S 7 V 13 V V 5,5 V 21 V V 3 V 6 R ,7 V 11,5 V 17 V ,3 V 6 V 8 V V 16,5 V 40 V V 7,5 V 24 V V 9 V 44 V ,5 V 15 V 78 V V 16 V 24 V V 10 V 31 V 1983 F V 10,5 V 14,5 V V 12 V 3 R ,1 V 12,5 V 11,5 V 1986 F V 7 V 9 V ,9 R 6,5 V 0 S ,8 V 4,5 V 0 S R 2 V (M) 7 V R 2 R 5 R ,2 R 2,7 R 5,5 V R 8,7 R 15 R R 4,7 R 17 R R 7,7 R 16 R R 9,3 R 12 R R 10 R 4 R 1997 F R 10 R 8 R R 23 R 15 R R 28 R 13 R R 23 R 5 R R 21 R 12 R

28 90 GERNOT SCHWENDINGER, PETER PINDUR Jahr der Messung Waxeggkees Hornkees Schwarzensteinkees ,5 R 44 R 18 R R 52 R 15 R ,5 R F R F R R 50 R 15 R R 84 R 20 R ,5 R 33 R 15 R R 18 R F R R 8 R F R ,5 R 6 R F R R 19 R F R R 43 R F R R 26 R F R : Gletscherzunge vorgestoßen (V), stationär geblieben (S), zurückgeschmolzen (R) F Gletscher fotographiert, keine Längenmessung durchgeführt, M Moräne wurde abgelagert Manuskript zur Veröffentlichung angenommen am Anschrift der Verfasser: Mag. Gernot Schwendinger Lohbachweg G Innsbruck Österreich Ing. Mag. Peter Pindur Grünsbach Münster Österreich peter.pindur@gmx.at

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