ALT-TAGSLEBEN GANZ NORMAL!

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1 ALT-TAGSLEBEN GANZ NORMAL! DAS NORMALITÄTSPRINZIP IN DER PRAKTISCHEN UMSETZUNG IM SENIORENZENTRUM ORTENBURG Ausgezeichnet mit dem 4. Passauer Altenpflegepreis 2010 Platz 1 AWO

2 Seit dem ersten Altenpflegepreis den der Förderverein für Altenpflege Passau FAP im Jahr 2004 veranstaltet beteiligt sich unsere Einrichtung mit großem Erfolg daran. Wir konnten insgesamt zweimal den 1. Platz, einmal den 2. Platz und einmal den 3. Platz bei dem alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb erreichen. In diesem Heft wird unser Konzept für den Förderpreis 2010 zum Thema: Alt-tagsleben ganz normal Das Normalitätsprinzip in der praktischen Umsetzung vorgestellt und soll Ihnen einen Einblick über die von uns geleistete Arbeit für unsere Bewohner geben. Vollstationäre Einrichtungen der Altenhilfe stehen zumeist vor einem Dilemma! Sobald ein hilfsbedürftiger Mensch eine Institution betritt wird er institutionalisiert. Aus der gewohnten Umgebung mehr oder weniger herausgerissen, muss er sich einem arbeitsorganisatorischen Regelwerk unterwerfen, welches häufig nicht seinen Belangen und Interessen entspricht. Gerade aber solche Einsichten geben uns beste Chancen - und diese sind als ständige Herausforderung anzusehen - die Normalisierung des Wohnens in einer künstlich geschaffenen Welt mit all unserem Tun zu verfolgen. Nachfolgend stellen wir dar, wie bei uns im Seniorenzentrum Ortenburg Inge-GaberHaus normales Alltagsleben i. R. einer integrativen Demenzbetreuung umgesetzt wird. Wir möchten dabei sowohl vom induktiven Ansatz in speziellen Betreuungssituationen als auch vom deduktiven Ansatz in übergreifenden Projekten aufzeigen, was für uns Normalität im Alltag heißt, immer bezugnehmend auf unser hauseigenes, gerontopsychiatrisches Betreuungskonzept, welches im Hintergrund immer mitwirkt, aber hier natürlich nicht in aller Ausführlichkeit vorgestellt werden kann und auch nicht soll, lt. Ausschreibung. Zum Inhalt: I. Hr. K II. Der mobile Tante-Emma-Laden - (TEL) A) Fr. N B) Fr. M III. Die Märchenoma - Fr. B. IV. Hr. F. V. Schlusswort In kursiv Geschriebenes sind Erläuterungen zum gerontopsych. Betreuungskonzept I. Herr K. > Ausgangssituation: Herr K. zog 2009 zusammen mit seiner Frau bei uns ein. Der Umzug konnte nach längerer Vorlaufzeit so organisiert werden, dass das Ehepaar bei Einzug sofort ein Doppelzimmer erhielt. Der Wechsel aus einem Pflegeheim in Nordrhein-Westfalen zu uns nach Niederbayern machte beiden sehr zu schaffen, vor allem Hr. K. Allein die lange Fahrt, die fremde Umgebung, sowie der für ihn schwer zu verstehende Dialekt führten dazu, dass bei dem an Demenz erkrankten Bewohner eine starke motorische Unruhe hinzukam. Das äußerte sich durch nächtliches Umherwandern auf dem ganzen Wohnbereich. Herr K. war der Meinung, die Einrichtung wäre sein Eigentum und wir, die Pflegekräfte seien Mitarbeiter der Diakonie, die die Bewohner zu versorgen hätten. Wenn er sich im Zimmer aufhielt, war immer von Innen abgeschlossen, nachts verriegelte er zusätzlich die Tür mit dem Rollstuhl seiner Frau. Er glaubte, sämtliche Zimmer überprüfen und abschließen zu müssen. Dieses Verhalten führte zu Konflikten mit den Mitbewohnern, sowie auch mit seiner Ehefrau. Außerdem fiel auf, dass sein im Zimmer stehender Koffer immer ge- 2 Infoblatt 3

3 packt war, so dass Herr K. jederzeit reisefertig war. Wenn es Mahlzeiten gab, die ihm nicht schmeckten, verbot er auch seiner Frau etwas zu sich zu nehmen. Er spülte es die Toilette hinunter, oder ließ es unberührt zurückgehen. Seine Frau verweigerte zu diesem Zeitpunkt noch jegliche Art der Mobilisierung und wir waren deshalb gezwungen, die Mahlzeiten im Zimmer zu verabreichen, bzw. anzubieten. Aus der Biografie ging hervor, dass Herr K. während des zweiten Weltkriegs Luftwaffenhelfer war, in Gefangenschaft geriet, aber fliehen konnte. Dieses prägende Ereignis erklärte seine nächtliche Angst, sowie die immer bereit stehenden gepackten Koffer. Symptomatisch war auch sein Sammelwahn; in seiner letzten Wohnung wurde lt. Aussage der Angehörigen alles gesammelt was zu sammeln war. Der Zwang, sämtliche Zimmer überprüfen und abschließen zu müssen, ließ auf seine, aus der Biografie hervorgehenden Dominanz und sein übersteigertes Misstrauen schließen; nicht zuletzt bestimmte auch er, ob seine Frau Essen bekommen dürfe oder nicht. > Darstellung eines Soll-Zustandes Unser Ziel war, Herrn K. soviel Orientierungshilfen wie möglich anzubieten, ihm eine sichere sich täglich wiederholende Tagesstruktur zu geben und dabei auch seine Ehefrau mit einzubeziehen. Im Vordergrund stand dabei, ihm Sicherheit zu vermitteln, seine Selbstän- digkeit zu erhalten und sein Selbstwertgefühl zu stärken. > Darstellung der Maßnahmen zum Normalitätsprinzip Nach einem Integrationsgespräch mit den Angehörigen, brachten uns sein Sohn und die Schwiegertochter die alte Schreibmaschine sowie eine sehr alte Rechenmaschine, Relikte aus seiner Tätigkeit als Kaufmann bzw. Buchhalter. Nachdem wir ihm Papier zur Verfügung stellten, begann er auch gleich zu schreiben. (Bild 1)Er war sehr eifrig bei der Sache; stolz machte ihn dabei vor allem, den Mitarbeiterinnen die sehr komplizierte Rechenmaschine erklären zu können. Diese Erinnerungsstücke machten ihm sehr viel Freude und weckten bei ihm das Gefühl, gebraucht zu werden. Im Sinne der Erinnerungspflege konnte hier eindeutig ein positiver Effekt hinsichtlich des Wohlbefindens erzielt werden. Unser Bruli : Über die Biografie wurde auch bekannt, dass Herr und Frau K. immer ein Haustier hatten. Nachdem Hr. K. nachts regelmäßig sehr unruhig und ängstlich war, sich in seinem Zimmer verbarrikadierte und ständig läutete, kam unser alter Hauskater Bruli zum Einsatz ; die Nachtwache setzte einfach den Kater zur Hr. K. ans Bett und beide verstanden sich auf Anhieb glänzend. Anscheinend hat nur die Anwesenheit des Katers dazu beigetragen, dass Herr K. sich beruhigte und es auch nicht mehr für notwendig fand, das Zimmer abzuschließen oder gar noch mit dem Rollstuhl zu sichern. Von dieser Nacht weg war und ist Bruli ein ständiger Gast im Zimmer der Familie K. Auf der Schiene der emotionalen und senso-motorischen Wahrnehmung konnte so ein scheinbar unüberwindliches Problem gelöst werden. Das Haustier, das es auch zu Hause schon gab bedeutet für Hr. K., Behaglichkeit und Geborgenheit aus längst vergangenen Zeiten real nachgefühlt. (Bild 2) Die Haustierhaltung ist integraler Bestandteil des Heimalltags und des Konzeptes. Unsere Hauskatzen Emma, Paula, Evi, Romeo und Bruli können sich auf dem jeweiligen Wohnbereich frei bewegen, haben aber ihre fixen Futterstellen und Katzenklos. Sie fügen sich wunderbar in die Hausgemeinschaften ein und werden artgerecht gehalten. Sie haben natürlich ihre Lieblingsplätze und LieblingsbewohnerInnen; lassen sich aber zumeist von allen BewohnerInnen gerne streicheln, werden außerdem - wie beschrieben - bewusst bei bestimmten BewohnerInnen eingesetzt. Was den Kontrollzwang von Hr. K. betraf, einigten wir uns im Team darauf, eine Zeit lang Kontrollgänge mit ihm gemeinsam zu machen, so dass er beruhigt sein konnte, dass alles in Ordnung sei. Bei dieser Gelegenheit wurden ihm nach und nach alle Mitbewohner/ innen vorgestellt und Hr. K. konnte gleichzeitig nach dem Rechten sehen, wie es sich für einen geschäftsführenden Angestellten gehört. Dieses Verlangen nach Kontrolle verlor er dann nach einiger Zeit vollständig. Mittlerweile durften wir auch Frau K. fast täglich mobilisieren und gemeinsam mit ihm zu den Mahlzeiten ins Esszimmer bringen, wo wir feststellten, dass Herr K. in Gesellschaft nicht mehr auf die Idee kommt seiner Frau das Essen zu verbieten. Das große Misstrauen konnte gedämpft werden, indem wir ihm einen Haustürschlüssel für seine Wohnung aushändigten, den er um den Hals tragen konnte. Nun konnten wir überlegen, Herrn K. gemeinsam mit seiner Frau an einer geregelten Tagesstrukturierung in unserer gerontopsychiatrischen Tagesgruppe teilnehmen zu lassen. 4 Infoblatt 5

4 Auszug aus dem Betreuungsprogramm der integrierten gerontopsychiatrischen Tagesgruppen: (Bild 3a) Dreh- und Angelpunkt der Demenzgruppen sind die großen Wohnküchen im jeweiligen Bereich. Großen Raum in der Arbeit nehmen vor allem hauswirtschaftliche Tätigkeiten und gemeinsames Kochen ein. Daneben werden noch kreatives Arbeiten (Malen, Singen oder Handarbeiten) und Spielkreise (traditionelle Brett- oder Kartenspiele) oder Gedächtnistraining angeboten. Die Gruppen werden von ausgebildeten MitarbeiterInnen täglich von betreut. Hauswirtschaftliche Tätigkeiten: Tische eindecken und abräumen Wäsche sortieren Geschirr spülen Blumenpflege Tiere versorgen Kochen und Backen: (Bild 3b) Nachkochen von typischen Gerichten. Fester Kochtag ist der Freitag, hier wird für die ganze Gruppe gekocht. Das gemeinsame Schälen und Schneiden weckt alte hauswirtschaftliche Fertigkeiten Kuchenbacken; zweimal wöchentlich. Der Duft des frisch gebackenen Kuchens belebt alle Sinne und regt die Erinnerung an. Alle zubereiteten Speisen werden bei gemütlicher Atmosphäre in der Gemeinschaft eingenommen. Bewegungsangebote wie z. B. Sitzgymnastik, Aktivgruppe Sturzvermeidung(AOK-Projekt); Gangsicherheitstraining zur Erhaltung und Förderung der körperlichen Mobilität sind gruppenübergreifende Aktivitäten und haben einen festen Platz in der Wochenplanung. Schon nach einigen Tagen kam Herr K. selbständig ohne Aufforderung und auch ohne seine Frau ins Esszimmer, beobachtete ganz genau die Damen bei ihren Tätigkeiten. Als sie gerade wieder einmal dabei waren, unterschiedliche Wäschestücke in Farbe und Größe zu falten, kam er gleich auf die Idee, dass man diese Produkte entsprechend sortieren und die Daten zusätzlich schriftlich festhalten könne, damit das auch alles seine Ordnung habe. Seitdem führt er regelmäßig Buch, wie viel am Tag in welcher Form und Farbe verarbeitet wird. Natürlich braucht Hr. K. keine hauswirtschaftlichen Arbeiten selbst zu verreichten - hat er auch wohl früher kaum getan, denn er ist ja hier Buchhalter und Oberaufseher. Jedoch die Damen zu hofieren und ihnen einen Stuhl anzubieten, bleibt allein seiner Person vorbehalten. Evaluation und Vergleichsanalyse der Vorher-Nachher Situation Jetzt, ein Jahr nach dem Einzug des Ehepaares K. ist festzustellen, dass wir das Hauptziel für Herrn K., ein Leben mit ausgeprägtem Bedürfnis nach Sicherheit, weitgehend erreicht haben. Es kommt nicht mehr vor, dass er nachts auf dem Wohnbereich herumläuft oder das Zimmer abschließt trotz vorhandenem Haustürschlüssel auch wenn er sich nicht im Zimmer aufhält. Das Einbinden in die Tagesgruppe und die damit verbundenen Aufgaben stärken sowohl seine Selbständigkeit sowie sein Selbstwertgefühl. Er pflegt wieder sozialen Kontakt zu den MitbewohnerInnen, ist ausgesprochen zuvorkommend den Damen gegenüber. In der Wohngruppe ist er als einziger Mann der Hahn im Korb. II. Der mobile Tante-Emma-Laden (TEL) Historie - Ausgangssituation Ein Stück Vertrautheit aus der Nachkriegszeit verkörpert der gute alte Tante- Emma- Laden! Nach dem Krieg war das Besorgen von Waren ein großes Thema, viele Familien hatten das Problem benötigte Waren, wie Zucker, Mehl, Fleisch, Leinen, Brennwaren usw. zu organisieren. Wer nicht aus ländlicher Gegend stammte und keine Möglichkeit besaß sich selbst etwas anzubauen, hatte es besonders schwer. Damals blühte das Tauschgeschäft und das Handwerk pries seine Dienste auf dem Ster an. Wer keinen eigenen Backofen hatte, brachte sein Brot zum Bäcker und lies es dort backen. Sein Getreide brachte man zum Müller; zum Ross Beschlagen kam der Schmied. Der Kerbezeiner (Korbmacher) und Besenbinder brachte seine Waren an die Haustüre. Der Wagner war für die Räder der Fuhrwerke und für das Fertigen des Fasses für Wein und Most zuständig. Bei der Näherin oder dem Schneider hat man sich sein Sonntagswand schneidern lassen. Der Dorfladen war für die nötigen Lebensmittel zuständig. Der Tante-Emma-Laden war ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt in der Dorf- und Stadtgemeinschaft, denn niemand konnte sich alles, was zum Leben notwendig war selbst herstellen. Unsere Bewohner sind zumeist noch ländlich geprägt und haben ihr Leben in der näheren Umgebung verbracht. Der Kramerladen im Dorf ist für fast alle Bewohner bei uns im Haus noch ein Begriff, denn jedes kleine Dorf hatte seinen Dorfladen oder seine Kolonialwarenhandlung, wie der Tante Emma Laden in Städten benannt wurde und eigentlich der Vorfahre des Kramerladens war. Der kleine Laden, wo man eben das Nötigste bekommt und auch noch anschreiben kann, benannt nach Tante Emma, der netten älteren Dame von nebenan. Man kennt sie persönlich; sie ist warmherzig und hat ein Ohr für all die Sorgen und Probleme seiner Kundschaft. Sie weiß alle Neuigkeiten vom Ort; bei ihr laufen alle Informationen zusammen. Dieser historisch/biografische Rückblick birgt im Sinne der Erinnerungspflege hervorragende Ansätze für positive Effekte in der Demenzbetreuung, denn aus biografischer Sicht haben gerade unsere BewohnerInnen einen weitgestreuten Bezug zum Einkaufen aus der Kinder- und Jugendzeit: Kinderaugen haben geglänzt, weil es da ein Stück Zucker gab, oder die erste Orange Man traf das Mädchen seiner Wahl, weil sie auch zum Einkauf mitkommen durfte. Wer hat Nachwuchs bekommen, wer ist verstorben, Wer heiratet wen?... Reicht mein Geld für die Waren, die ich unbedingt brauche um meine Familie zu ernähren. Kann ich noch mal anschreiben lassen? Kann ich Waren liefern und erhalte dafür Lebensmittel. Habe ich die richtige Marke um Lebensmittel zu erhalten? Diese Tatsache haben wir uns zunutze gemacht und ließen einen fahrbaren Kaufladen - initiiert und praktiziert durch die Leitung des Sozialdienstes ( Tante Emma ) - entstehen, wobei der Focus auf das Einkaufen gerichtet sein soll und was es alles bewirken kann. >Soll-Annahmen Einkaufen ist eine Tätigkeit, die jeden Bewohner ein Leben lang begleitet Einkaufen ruft Erinnerungen hervor Einkaufen regt alle Sinne an und fördert 6 Infoblatt 7

5 vorhandene Fähigkeiten. Einkauf und Umgang mit Waren und Geld hebt das Selbstwertgefühl. Eigenes Geldausgeben ist die Freiheit des einzelnen Einkaufen im TEL hebt Mobilitätseinschränkungen auf, da der Wagen ins Zimmer kommt. (Bild 4) später über den Bankdirektor sehr beschwert, weil sie 1000 Mark haben wollte und er ihr nur ein paar kleine Scheine namens Euro gab. Beim nächsten Einkauf, war sie sehr glücklich darüber, Zahlungsmittel zu haben und hat ihre Schulden und die anfallenden Kosten für fünf Tafeln Schokolade in Bar aus ihrer Geldbörse bezahlt, natürlich nicht in Euro, sondern in Selbständiges Einkaufen mit Auswahlmöglichkeiten hebt die Eigenverantwortlichkeit Einkaufen im TEL hebt Überforderungssituationen auf. Einkaufen pflegt und fördert die Kommunikation. Einkaufen im TEL setzt Reize auch bei Schwerstpflegefällen (visuell; olfaktorisch). (Bild 5) >Praktische Umsetzung Vorab wird über TTB (Therapeutischer Tischbesuch) ermittelt, welche Spezialwünsche an Frischwaren oder Sonderwaren (z. B. Apotheke, Reformhaus oder Eisenwarenhändler) anliegen und ob sich jemand beim Einkauf der Waren in den umliegenden Geschäften beteiligen will. Immer dienstags ist es dann soweit: der TEL (Bild 6a) geht ab auf Tour, er fährt in alle Wohnbereiche und bietet seine Waren an. Tante Emma hat eine Ladenglocke und kündigt sich unüberhörbar an. Sie besucht Bewohner, direkt in ihren Wohnungen oder in den Gemeinschaftsräumen, wie Kuchl oder Moststub n, wie unsere Wohnküchen individuell genannt werden. Das Warenangebot setzt sich aus den Wünschen und Bedürfnissen der Bewohner zusammen. Durchgesetzt haben sich vor allem altbekannte Süßigkeiten wie Mon Cheri, Edle Tropfen in Nuss oder der Klassiker aus der Kinderzeit: Katzenzungen,(Bild 6b) weiterhin spezielle Körperflegemittel oder Kosmetika wie Nivea-Creme oder das Parfüm Angeboten werden Spirituosen wie Die kleine Reblaus oder ein Eierlikör; natürlich gibt es auch Zeitschriften und frisches Obst zu kaufen. (Bild 6C) Lebendige Beispiele zum Verkaufsnachmittag und zur Verkaufssituation: A Frau N. (Bild 7) Fr. N. lebt weitgehend in der Welt als ihr Mann noch lebte und ist daher sehr auf männliches Personal fixiert. Fr. N. liebt Schokolade, mag Süßigkeiten zum Einschlafen als Betthupferl. Sie formuliert ihren Wunsch, und kauft bei Tante Emma ein, sie merkt sie hat kein Geld zu bezahlen und nutzt das alte System anschreiben zu lassen. Eine Normalität aus alten Zeiten. Denn bei Tante Emma Läden war das in der damaligen Situation eine normale Form der Bezahlung. Ihre Reaktion auf den gerade noch glimpflich verlaufenen Einkauf war der Wunsch nach einem Gang zur Bank, um sich Geld zu holen. Zusammen mit ihrem Liebling Zivi Karli konnte dies realisiert werden. Sie hat sich ihrer Wahrnehmung in Mark. Für Frau N. ist es sehr wichtig, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, eigenes Geld zur Verfügung zu haben und über ihre Einkäufe selbst entscheiden zu können. Ein großes Bedürfnis war für sie, ein Abschiedsgeschenk für den oben benannten Zivi zu haben, den sie sehr in ihr Herz geschlossen hatte. Er bekam eine Tafel selbst gekaufte Schokolade - von eigenem Geld bezahlt! (Bild 7a) Da Fr. N. viele Jahre bei der Air-Force im Büro gearbeitet hat und demzufolge fließend Englisch spricht, nutzen wir diese Tatsache als Zugang, sodass häufig Betreuungssituationen mit good morning beginnen oder mit bye, bye - have a nice day enden. Im Rahmen der Einzelbetreuung werden auch regelmäßig Texte in englischer Sprache vorgelesen. Beide Situationen, sowohl das Einkaufen mit eigenem Geld und das Sprechen in englischer Sprache lassen bei Fr. N. ein erhöhtes Interesse und eine deutliche Stimmungsaufhellung erkennen, auch wenn ansonsten die Vigilanz stark reduziert ist. 8 Infoblatt 9

6 B Frau M. (Bild 8) Die Eltern von Frau M. besaßen eine Schneiderei, sie erzählte in den letzten Jahren oft aus ihrer Kindheit, unter anderem, dass sie als Kind sehr oft die Aufgabe hatte, angefertigte Kleidungsstücke an ihre Besitzer auszuliefern. Diese Wege musste sie zu Fuß zurücklegen und laut ihren Schilderungen war es manchmal sehr beschwerlich. Zur Belohnung erhielt sie bei so manchen Herrenhäusern ein Zuckerl, so wie sie es nannte. Frau M. kommuniziert mittlerweile nicht mehr klar in Worten, sie versteht es jedoch sehr gut ihre Bedürfnisse nonverbal auszudrücken, dies zeigt sich entsprechend, wenn der Tante-Emma-Laden eintrifft: Frau M. begleitet den rollenden Wagen (Bild 8a), schiebt mit an und zeigt Empfindungen über die Schwere der Arbeit, sie wischt sich über die Stirn und gibt über ihre Körpersprache zu verstehen, dass sie nach wenigen Metern der Begleitung eine Ruhepause braucht. Diese Ruhemomente findet sie auf den Fluren unseres Hauses, wo ausreichend Sitzgelegenheiten zu finden sind oder sie wird begleitet auf ihre Chaiselongue in ihrer Wohnung. Fr. M befindet sich in einer Phase kindlichen Erlebens. Sie zeigt kindliche Freude über das Zuckerl, das sie für getane Arbeit zur Belohnung erhält oder genießt die mütterliche Fürsorge für das Heimbringen in ihr Zuhause und das Betten auf ihr Chaiselongue, denn in ihrer Familie hieß es nicht Sofa. Der Tante-Emma-Laden gibt ihr manchmal das Gefühl, Ware aus der Schneiderei auszuliefern und Anerkennung für getane Arbeit zu erhalten. Formulierungen oder Gesten wie: Danke für ihre Hilfe ; durch eine Süßigkeit aus dem Laden; Handschlag mit Knicks oder durch Formulierungen der Mitbewohner, die sagen: Heute sind sie aber fleißig Frau M. Manchmal kommt sie auf den Laden zu und geht einfach weiter, dann ist sie vielleicht in der Phase der Frau M., die ihre Dienstboten die Erledigungen machen lässt. In diesem Moment ist die Begrüßung nach Form und Stand gefragt, eine Anrede mit Gnädige Frau M., vielleicht auch eine kleine Verbeugung in ihre Richtung: Auch hier löst der Kaufladen starke, zumeist positive Emotionen aus und greift auf das zurück, was wir unter Normalität verstehen, nämlich ein anerkennendes und wertschätzendes Verhalten zu zeigen. III. Die Märchenoma - Fr. B. (Bild 9) >Ausgangssituation Ein weiteres - generations-übergreifendes - Angebot in unserem Haus war ein Projekt zur Sprachförderung für Vorschulkinder in Zusammenarbeit mit dem evangelischen Kindergarten und dem zwischen 2009 und Der evangelische Kindergarten Ortenburg, unweit des Seniorenzentrums entfernt und vertreten durch Hr. Pfarrer Hofer, rief dieses Projekt ins Leben und wollte damit einen Brückenschlag zwischen Jung und Alt erreichen und eben die sprachliche Entwicklung von Vorschulkindern fördern. Auf Anfrage des Kindergartens erklärte sich das SZ zur Kooperation bereit. Natürlich musste im Vorfeld eine entsprechende Märchenoma oder gar ein Märchenopa gefunden werden. Märchenoma, wer kennt sie nicht aus seiner Kindheit, die Oma die immer Zeit hatte, eine Geschichte zu erzählen, auf deren Schoß man saß, während sie Märchen erzählte. Die Oma die immer eine kleine Leckerei in ihren Keksdosen versteckt hatte, wenn man zu Besuch war. Bei einer Bewohnerversammlung wurde das Projekt vorgestellt, dabei erklärt sich Frau B. spontan bereit, die Märchenoma für die Kleinen des Kindergartens zu sein. Frau B. hatte selbst nie Kinder, sie sagt es wäre nie der richtige Zeitpunkt dafür gewesen und sie habe immer für Beruf und ihre Mutter gelebt. Sie hätte aber gerne welche gehabt, denn sie liebe Kinder. Frau B. hat immer viel gelesen, sie liebt Bücher und hat auch einen Teil davon bei Einzug(09/2008) mitgebracht. Fr. B. lebt noch weitgehend selbständig, hat aber leichte Einschränkung in der Alltagskompetenz hinsichtlich zeitlicher Orientierung und Erinnerungsvermögen; trotzdem! die perfekte Oma für unsere Kindergartenkinder, aus eigener Entscheidung. >Praktische Umsetzung Das Ziel des Vorlesens von alten Geschichten und Märchen sollte sein, dass die Kinder aktives Zuhören einüben, ein Gespür für die Sprache entwickeln und letztlich auch einmal zum Lesen von Büchern angeregt werden. Ein Jahr lang besuchten die Kinder ihre Märchenoma alle 14 Tage in ihrer Wohnung und brachten Leben und Freude mit, so Originalton Frau B. Die Kinder nannten sie Märchenoma und Frau B. genoss es, die Kinder auf ihrem Schoß sitzen zu lassen und ihnen Märchen zu erzählen oder vorzulesen. Häufig las Fr. B auch aus ihren eigenen Büchern vor, ein andermal wieder aus den mitgebrachten. Zumeist waren 6-8 Kinder im Alter von 4 oder 5 Jahren an dem Projekt beteiligt, immer begleitet durch eine Betreuerin. Natürlich war es Frau B. immer sehr wichtig, Süßigkeiten für die Kleinen parat zu halten. 10 Infoblatt 11

7 Süßes wurde, wie konnte es anders sein, rechtzeitig und in entsprechender Menge im Tante- Emma-Laden eingekauft. Der Abschluss des Projektes erfolgte mit einer feierlichen Veranstaltung mit Gottesdienst. Frau B. war Ehrengast und wurde mit viel Applaus für ihre Mühe belohnt. Die Fortführung des Projekts im nächsten Jahr wurde in Aussicht gestellt und von unserer Seite natürlich befürwortet. Eine Weiterentwicklung dieser Patenschaft zwischen Kindergartenkindern und alten Menschen könnte dann evtl. sein, aus dem Bewohnerkreis des Hauses eine weitere Märchenoma zu finden, die bereit wäre, in der gerontopsychiatrischen Tagesgruppe Märchen >Biografie Der Vater von Hr. F. hatte eine Landwirtschaft und eine Schmiede. Herr F. arbeitete bereits als kleiner Junge mit seinem Vater und Bruder zusammen. Er erlernte das Schmiedehandwerk und wurde Schweißer. Seine letzte Arbeitsstelle war die Firma Stahlgruber in München, dort erhielt er, so wie er sagt immer die Spezialaufträge, die sonst keiner erledigen konnte. Herr F. hat immer gerne gearbeitet, er ist handwerklich sehr begabt und kann ohne Beschäftigung nicht sein; Arbeit ist mein Leben, so sagt er selbst. Herr F. hat fünf Kinder großgezogen und pflegte seine Frau, die krebskrank war, drei Jahre lang zuhause. Nach dem Tod der Ehefrau lernte Herr F eine neue Lebenspartnerin kennen, leider verstarb sie nach einem Sturz in ihrer Wohnung in München. Eine große Leidenschaft von Herrn F. ist die Musik und der Tanz. Er ging regelmäßig mit seiner Frau zu Seniorentanzveranstaltungen und ist ein sehr guter Tänzer. IV. Herr F vorzulesen und Kinder aus Kindergarten dazu einzuladen. >Evaluation: Aus therapeutischer Sicht müssen diese gemeinsamen Stunden von Fr. B. mit den Vorschulkindern als ganz besonders wertvollund wertschätzend betrachtet werden, zumal die Bewohnerin auch Rückzugstendenzen erkennen lässt und kaum an Veranstaltungen teilnimmt. Aus der Sicht von Fr. B. waren diese Termine immer ein Highlight in ihrer Wochenplanung. Hier in ihrer eigenen Wohnung und Privatheit konnte sie die Kinder empfangen und sicherlich ein Bisschen mehr an Lebensfreude empfinden als sonst. >Betreuungssituation - Ist-Zustand Herr F. hat seine Wohnung umfunktioniert in eine Wohnwerkstatt, er bastelt mit Holz, baut Modellgebäude nach eigenem Entwurf, zeichnet Wappen und überträgt sie dann auf Sperrholz, er kann mit dem Brenneisen umgehen, ist geschickt mit elektrischen Arbeiten, stickt Wandbilder, usw. Herr F. lässt in letzter Zeit Probleme mit der räumlichen und zeitlichen Orientierung erkennen; er kann beispielsweise manchmal den Bastelraum nicht finden und verwechselt morgens mit abends. Zu Terminen muss man ihn erinnern. Er kann seine Arbeitsabläufe nicht mehr so gut planen und muss Arbeitsschritte öfter wiederholen. Werkzeuge und Materialien werden häufig verlegt, daraufhin wird der Hausmeister beschuldigt, sie gestohlen zu haben. Herr F. befindet sich in der Rolle des hart arbeitenden Familienoberhauptes, er erkennt auch seine körperlichen Defizite und reagiert deshalb oft verbal gereizt. Er beschimpft dann die Putzfrau, dass sie ihm alles durcheinander bringe und er deshalb Farbe verschüttet habe. Das Betreuungspersonal benutze seine Sägemaschine im Bastelraum, deshalb könne er keine feinen Ausschnitte mehr machen, da das Sägeblatt verbraucht sei. Herr F. beschimpft Mitbewohner, weil die alle nur faul herumsitzen würden. Herr F. versucht seine Einschränkungen zu verstecken, manchmal muss sein Sohn die Arbeiten übernehmen und er erzählt er habe es gemacht. Herr F. fühlt sich benachteiligt, weil andere Bewohner bevorzugt würden, sie bekämen das bessere Essen, mehr Zuwendung vom Personal und hätten besser ausgestattete Wohnungen als er. >Darstellung des Soll-Zustandes Herr F. soll trotz seiner kognitiven Defizite weiterhin handwerklich tätig sein und seine Persönlichkeit über seine Arbeit stärken können. Er erhält Hilfestellung, Anleitung und Kontrolle, damit es nicht zu einer Eigengefährdung durch Materialien oder Werkzeuge kommt. Einfache Arbeitsaufträge schaffen, um Überforderungssituationen zu vermeiden; Hilfsmittel bereitstellen. Er braucht Unterstützung zur Orientierung, damit er so lange wie möglich seine Selbständigkeit leben kann. Wertschätzende und anerkennende Gespräche anbieten, damit sein Selbstwertgefühl gestärkt wird. Soziale Kontakte zu Mitbewohnern fördern, damit die Einbindung in die Hausgemeinschaft wieder mehr erfolgt. >Entwicklung von Optimierungsmaßnahmen - Maßnahmen zum Normalitätsprinzip Wir haben Herrn F. im Bastelraum (Bereich Ergotherapie Erdgeschoß) die Möglichkeit geschaffen, seine persönliche Werkstatt einzurichten. Er bekam einen alten Kleiderschrank zur Verfügung gestellt, den er sich zum Werkzeugschrank umfunktioniert hat, zudem erhielt er einen eigenen Schlüssel zu diesem Schrank, damit niemand etwas entwenden kann. Er bekam Platz an der Werkbank für seine Geräte, (Schraubstock, elektrische Laubsäge) unser Hausmeister war an der Durchführung beteiligt und diente als beratender Kollege, sorgte für Arbeitssicherheit; dies akzeptierte Herr F., weil er es aus seiner Arbeitswelt kannte. Mit dieser Aktion haben wir erreicht, die Wohnung von Herrn F. zu entlasten und eine gewisse Ordnung hinsichtlich Material und Werkzeug zu schaffen. Zivi Karl war abgestellt als Lehrbub, er hat ihn bei seinen Tätigkeiten begleitet und immer wieder mitgeholfen. Herr F. hat nun einen Arbeitsplatz, den er unter Begeleitung jederzeit aufsuchen kann. Wir versuchten Spezialaufträge für ihn zu schaffen, die sonst keiner erledigen konnte. In Zusammenarbeit mit der zuständigen Gerontofachkraft bekam er den Auftrag, Kalender aus Sperrholz herzustellen, die uns für die zeitliche Orientierung in den Wohnküchen dienen sollten. Er wurde gefragt, ob er nicht für den Besuch der Ministerin Fr. Haderthauer ein bayerisches Wappen aus Sperrholz fertigen könnte und es ihr als Begrüßungsgeschenk zu überreichen. (Bild 10) Hr. F. sagte natürlich sofort zu und war mit Eifer bei der Sache. So entstanden auch noch Nistkästen für die Vögel im Garten, eine Kirche aus Holz, ausgestattet mit Beleuchtung im Inneren, eine Krippe für die Weihnachtsdekoration und viele neue Stickbilder, die im Haus aufgehängt wurden. (Bilder 11a u. 11b) Herr F. wurde zu Festen im Jahreskreis im Haus extra eingeladen und von der Betreuung zum Tango aufgefordert. 12 Infoblatt 13

8 Besucher im Haus wurden beim Rundgang zu Herrn F. geführt, damit sie seine Arbeiten bewundern konnten. Sein Sohn wurde in die Aktivitäten mit einbezogen und über alle Vorhaben informiert. Herr F. ist es aus seinem früheren Arbeitsleben gewohnt, nach Auftrag zu handeln und dass Aufträge auch besprochen werden, so konnten wir seine Handlungen hinsichtlich seiner Sicherheit überschauen ohne seine Person zu verletzen. Herr F. akzeptiert seine Kollegen, diese spiegeln ebenso sein früheres Leben. Er hat die Möglichkeit über den Tante-Emma-Laden oder mittels einer Sonderfahrt mit dem Zivi in den Baumarkt, seine Materialen zu kaufen. Die Öffentlichkeitsarbeit bei Großveranstaltungen (F. Haderthauer) sorgten für Anerkennung und Bewunderung bei Mitbewohnern, Personal und Besucher. Feste und Feiern mit Musik und Tanz kennt Herr F. aus seinem Privatleben und weckt Erinnerungen an seine Partnerinnen. (Trauerverarbeitung durch Gespräche). >Evaluation und Vergleichsanalyse Herr F. hat seinen gesellschaftlichen Platz bei den Mitbewohnern durch seine Tätigkeiten sehr verbessert. Der eigene - zur Verfügung gestellte Arbeitsplatz erinnert an Zuhause, er hatte immer eine eigene Werkstatt. Die Beschuldigungen wegen Diebstahls kommen nur noch sehr, sehr selten vor. Herr F. hatte seinem Sohn erlaubt die Feinarbeiten des Bayernwappens zu übernehmen und er hat es ganz offen und voller Stolz erzählt. Das Vater-Sohn Verhältnis hat sich nach Aussage des Sohnes gefestigt. Herr F. schimpft nicht mehr so viel. Bei der letzten Speiseplanbesprechung hat er den Koch sogar verteidigt. Unseren Hausmeister besucht er in der Werkstatt und unterhält sich über die Arbeit. Wenn die Unordnung in Wohnwerkstatt und Bastelraum zu groß wird, erlaubt er ihm in Zusammenarbeit wieder Struktur zu schaffen. Bei Musikveranstaltungen schafft Herr F. nur noch ein paar Tanzschritte, er zeigt aber Freude darüber, weil er so ein guter Tänzer ist und die Damenwelt ganz neugierig zuschaut, meist erzählt er dann fröhliche Geschichten aus seiner Zeit, manchmal ist er auch traurig, weil er keine Partnerin mehr hat, aber er spricht darüber sehr vertrauensvoll. Dieses Fallbeispiel zeigt auf, wie individuell Betreuungsarbeit umgesetzt werden kann, wenn die Biografie berücksichtigt wird und kreative Ideen einfließen. Bei Hr. F. wird dies ganz deutlich, denn er kann seine Leidenschaft ausleben und erhält jeden Tag Selbstbestätigung in der Arbeit aber auch durch das soziale Umfeld. So konnte auch letztlich die Integration in die Hausgemeinschaft weitgehend gelingen und man hat das Gefühl, Hr. F ist glücklich wird respektiert und kann seinen Lebensabend genießen. V. Schlusswort Betreuungsangebote sollten sich an den Leidenschaften der BewohnerInnen orientieren! Wie man an den geschilderten Beispielen erkennen kann, ist uns dies sehr gut gelungen und es gäbe noch viele andere geglückte Umsetzungen. Dies geht aber nur über hochmotiviertes Pflege- und Betreuungspersonal, welches die Wünsche und Bedürfnisse der Pflegebedürftigen in den Vordergrund stellt. Der an Demenz Erkrankte kann sich nicht mehr umstellen, vielmehr muss sich das Umfeld verändern und anpassen. Wenn das soziale Umfeld stimmt, kann in Würde gepflegt, betreut und begleitet werden! Geh nicht vor mir her - ich kann Dir nicht folgen, denn ich suche meinen eigenen Weg. Geh nicht hinter mir - ich bin gewiss kein Leiter! Bitte bleibe an meiner Seite - und sei nichts als ein Freund und ein Begleiter (Albert Camus) 4. Passauer Altenpflegepreis 2010 Verliehen am Freitag, den Das Seniorenheim Inge Gabert Haus der AWO in Ortenburg holt sich wie 2004 wieder den Sieg! Die Jury schreibt: Durch die Vielseitigkeit und Reflexionsfähigkeit sticht dieses Konzept und dessen Beschreibung besonders hervor Deutliche Wertschätzung der jeweiligen Persönlichkeiten mit hoher Empathie und gleichzeitiger Analyse der Persönlichkeit... Eingereichte Arbeit beschreibt sehr anschaulich die praktische Umsetzung. Gute Foto-Doku Infoblatt 15

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