Digitalisierung in der Gesundheitsbranche eine VC Perspektive. Dr. Jan-Niklas Keltsch, Managing Partner 08. September 2016, Köln
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- Franz Sommer
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1 Digitalisierung in der Gesundheitsbranche eine VC Perspektive Dr. Jan-Niklas Keltsch, Managing Partner 08. September 2016, Köln
2 Wir investieren wir in ausgewählte Unternehmen, die nachhaltig zum Erhalt und zur Verbesserung der menschlichen Gesundheit beitragen Portfolio mysugr NeuroNation Meedoc Harimata > 600k Registrierungen Erstes EU Digital Health Startup, das Investment von einem Pharmaunternehmen bekommen hat > 8m Registrierungen (#1 in Europa) Erste Selektivverträge mit Krankenversicherungen Im finnischen Markt etabliert, erster Vertrag mit einem Kostenträger in Norwegen geschlossen Produktlaunch Modernste Mobile Technologie für Autismus Erkennung 2
3 Das Gesundheitswesen steht vor großen Herausforderungen Überaltende Gesellschaft in den Industrienationen Rasanter Anstieg der sog. Volkskrankheiten (z.b. Hypertonie, Diabetes) Neue, aber kostenintensive Medikamente/ Therapien Fachkräftemangel in der ambulanten und stationären Pflege 3
4 Neue Technologien die große Chance für die Gesundheitsbranche Weltweit 275 Mio. Wearables verkauft bis Ende 2016 (Quelle: Gartner, 2016) Trend Quantified Self : Datensammlung zur Selbstoptimierung Neue Möglichkeiten zur Datensammlung und -auswertung: Big Data, Blockchain, CRISPR Bis 2020 mehr als 2,8 Milliarden Smartphone Nutzer (Quelle: Statista, 2016) Gesteigertes, ökonomisches Interesse an Gesundheitsdaten 4
5 80 Prozent aller Internetnutzer in westlichen Industrienationen suchen im Netz nach Gesundheitsinformationen (Quelle: Welt, 2015) Mündige, aufgeklärte Patienten holen sich häufiger Zweitmeinung vor medizinischen Eingriffen 25% der Ärzte sprechen an einem normalen Arbeitstag mit mehr als 30 Prozent der Patienten über deren selbst recherchierten Medizininformationen (Quelle: Online-Umfrage Bertelsmann Stiftung & BARMER GEK, 2015) 5
6 1 Demographischer Wandel Startups werden den Gesundheitssektor disruptieren 6
7 1 Demographischer Wandel 2 Neue Technologien Startups werden den Gesundheitssektor disruptieren 7
8 1 Demographischer Wandel 2 Neue Technologien Startups werden den Gesundheitssektor disruptieren 3 Wandel des Rollenverständnis der Patienten ggü. den Ärzten 8
9 1 Demographischer Wandel 2 Neue Technologien Startups werden den Gesundheitssektor disruptieren 3 Wandel des Rollenverständnis der Patienten ggü. den Ärzten Gesteigertes Interesse an (Gesundheits-) Daten 9 4
10 Digital Health Erfolgsstories im Bereich Fitness und Lifestyle Note: NantHealth received funding in May 2014 and October 2014 Source: StartUp Health Insights Global mhealth Market Market revenue (USD bn) ~ 10x Source: research2guidance mhealth App Market Report 2014 Top Digital Health Deals Company Financing Round USD 3.6bn IPO USD 475m Acquisition USD 423m IPO USD 400m Private Equity USD 320m Series B USD 260m Acquisition USD 250m Private Equity USD 240m Acquisition USD 172m Series G USD 85m Acquisition 10
11 Digital Health Startups sind mit vielschichtigen Herausforderungen konfrontiert Komplexer und sehr regulierter Markt mit vielen (auch staatlichen) Stakeholdern Aggressives in den Markt pushen einer Lösung funktioniert nicht wie in anderen Sektoren Skalierbarkeit in andere Länder schwierig durch unterschiedliche Gesundheitssysteme Lange Vorlaufzeit, z.b. bei Durchführung klinischer Studien, Zertifizierungen Wellness und Fitnesslösungen benötigen keine MPG- Zertifizierung, Therapielösungen sind größtenteils MPG-relevant Geringe Zahlungsbereitschaft bei Patienten in Deutschland 11
12 Lösungen entlang der Patient Journey Runtastic Patient-Doctor Wellbeing Monitoring Prevention Diagnosis Relationship Jawbone NeuroNation Meedoc Harimata mysugr Treatment Headspace Lifesum Lumo Bodytech Teladoc Congenica Omada Health Medizinprodukt IIa und IIb (hohes Risiko) Medizinprodukt Klasse I (geringes Risiko) Kein Medizinprodukt 12
13 Tipps für Digital Health Startups Vernetzung/Integration innerhalb des Gesundheitssystems anstreben System mit allen Zusammenhängen verstehen, um klares Business Modell entwickeln zu können (Frage: Who pays?) Skalierbarkeit von Anfang an im Auge behalten. So wenig wie mögliche Änderungen des Produkts für andere Märkte Kassenärztliche Vereinigungen GKV+PKV Praxen Pharmaindustrie Ärzte Krankenhäuser Patienten Softwarehersteller Heil-und Hilfsmittelerbringer 13
14 Dr. Jan-Niklas Keltsch /XLHEALTH 14
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