Ausarbeitung zum Vortrag: Handybetriebssysteme SymbianOS / Windows Mobile / Mac OS
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- Christel Schmitt
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1 Bogdan Paul Predusca Ausarbeitung zum Vortrag: Handybetriebssysteme SymbianOS / Windows Mobile / Mac OS This document describes technical and practical aspects of the three most known and wide spread mobile operating systems: Symbian OS, Windows Mobile and Mac OS. The main features, capabilities and some basic GUI concepts of each OS is also a topic of this document. At the end of this paper some arguments are presented, to point out why the new Google Android operating system could and will be a winner in this very intense and cost full battle between the big IT companies.
2 Inhaltsverzeichnis 1. Apple iphone... 3 Bedienkonzept Microsoft Windows Mobile... 7 Windows Mobile für Pocket PC enthält in den meisten Versionen... 7 Wichtige Neuerungen... 8 Erweiterte Sicherheits-Features Symbian OS Android Argumente Android-Projekt: Die Vorteile von Googles Handysystem Marktanteile Quellen und weitere Links
3 1. Apple iphone Das iphone ist ein von Apple entwickeltes Smartphone, das über einen ipod-ähnlichen Medienspieler verfügt und weitgehend über den Bildschirm gesteuert wird. Dieser besitzt eine Multi-Touch-Funktionalität, ermöglicht also eine Bedienung mit mehreren Fingern gleichzeitig. Darüber hinaus wird das iphone nur noch mittels zweier Tasten, einer Wippe und eines Schiebeschalters bedient. Nach Angaben von Apple vereint das iphone die Funktionen eines Breitbild-Video-iPod-Medienspielers mit denen eines Mobiltelefons mit Digitalkamera und Internetzugang. Das US-Magazin Time wählte das iphone zur Erfindung des Jahres Die gemessen an der kommerziell geringen Bedeutung des iphones für den gesamten Mobiltelefon-Markt überproportionale Medienresonanz war jedoch nur zum Teil eine Reaktion auf die besonderen Merkmale. Häufig wurden stattdessen der Lifestyle-Faktor des Geräts und die juristischen Auseinandersetzungen um die Vermarktung thematisiert. Apple kündigte Anfang Juni 2007 durch die Ausstrahlung eines TV-Werbespots den Verkaufsbeginn in den USA für den 29. Juni an. Dieser erfolgte exklusiv in rund 200 Apple- Stores und etwa 1800 Verkaufsstellen des Netzbetreibers AT&T Wireless (ehemals Cingular Wireless). Die mit 4 Gigabyte-Speicher ausgestatteten Geräte wurden für $ 499, die 8-GB- Versionen für $ 599 angeboten. Laut dem Apple-Bericht für das dritte Quartal des Wirtschaftsjahres wurden innerhalb der ersten zwei Verkaufstage rund iphones inklusive Zubehör abgesetzt.nach Einschätzungen von Analysten im August 2007 konnte Apple im dritten Jahresquartal mit rund weiteren verkauften Geräten rechnen, was insgesamt die Apple-Zielvorgabe von einer Million seit Verkaufsstart bis Ende September leicht übertroffen hätte. Am 5. September 2007 verkündete Steve Jobs eine drastische Preissenkung: Die 8 GB-Version kostet ab sofort nur $ 399, die 4 GB-Version wird nicht mehr angeboten. Verärgerten Erstkunden bot Jobs tags darauf auf der Apple-Webseite einen Gutschein über $ 100 an. Als Betriebssystem dient ein angepasstes Mac OS X auf Flash-Speicher (laut New York Times 700 MB groß) ähnlich der Version für Macs, allerdings fällt der Funktionsumfang geringer aus.der Betriebssystemkern (Kernel) der Version 1.0 identifiziert sich als Darwin 9.0.0d1, was gemäß der von Apple seit Mac OS X 10.1 verwendeten Namenskonvention der Mac-OS-X-Betriebssystemversion 10.5 (Leopard) entspricht. Das iphone verfügt nicht über eine Java-Plattform. 3
4 Bedienkonzept Das Apple iphone wird praktisch vollständig über den Multi-Touch-Bildschirm bedient, wobei die verwendete grafische Benutzeroberfläche jeweils nur ein Programmfenster anzeigt. Der Bildschirm ist meist so aufgeteilt: Eine rund 4 mm breite Statusleiste am oberen Bildrand (Anzeige von Feldstärke, Provider, EDGE, Batteriestatus etc.) Darunter ein 1 cm breiter Menübereich mit Programmnamen und, sofern erforderlich, einigen wenigen Menüpunkten (etwa ein + zum Hinzufügen neuer Einträge, ein Bearbeiten zum Bearbeiten von Einträgen, oder Tag, Monat, Jahr zum Umschalten der Kalenderansichten) Darunter schließt sich das eigentliche Programmfenster an Gegebenenfalls findet sich unter dem Programmfenster noch eine weitere Menüleiste, mit der Programme in verschiedene Modi geschaltet werden können (beispielsweise die Uhr zwischen Weltzeit, Timer, Wecker und Stoppuhr) Der Touchscreen wird mit verschiedenen Fingerbewegungen bedient: Tippen: Unterliegende Funktion wird ausgeführt Doppeltippen: Vergrößert/verkleinert einen Bildausschnitt Antippen und halten auf Texteingabefeldern: Es wird eine Lupenfunktion eingeblendet. Durch Bewegen des gedrückten Fingers kann man die Textmarke zu einer gewünschten Stelle bewegen. Wischen (Aufsetzen des Fingers in der Bewegung, Wischen über den Bildschirm, Loslassen): Dient dem Rollen durch Listen (Adressen und Ähnliches; vertikale Wischbewegung) oder Ansichten (Wetterbilder, Cover Flow, Webseiten; horizontales Wischen) Antippen und Bewegen: Verschiebt die Ansicht auf dem Bildschirm (etwa bei Landkarten oder HTML-Seiten) Greifen und Bewegen: Bei bestimmten Funktionen kann durch Antippen eines Objekts (zum Beispiel Anruferliste, Ortsliste für das Wetter) an einer bestimmten, durch drei horizontale Striche gekennzeichneten Stelle, das Objekt durch Bewegen des Fingers an eine andere Stelle der Liste verschoben werden. Spreizen und Zusammendrücken: Diese Geste wird mit zwei Fingern durchgeführt, die voneinander weg oder zueinander hin bewegt werden. Die 4
5 Ansicht auf dem Bildschirm wird vergrößert oder verkleinert (etwa im Webbrowser, bei der Ansicht von Fotos und bei Landkarten). Die Texteingabe erfolgt über eine auf dem Bildschirm eingeblendete QWERTZ-Tastatur, wobei Umlaute durch Halten statt Tippen der Grundtaste und anschließendem Bewegen des Fingers zu dem gewünschten, nach kurzer Wartezeit eingeblendeten Umlaut eingegeben werden können. Der eingegebene Text wird in einem kleinen Feld am oberen Bildrand oder direkt über der Tastatur angezeigt. Die Genauigkeit der Eingabe hängt von der Größe der Finger und dem manuellen Geschick des Bedieners ab, wobei eine lernfähige Korrekturfunktion die Eingabe unterstützt. 5
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7 2. Microsoft Windows Mobile Windows Mobile ist ein kompaktes Betriebssystem kombiniert mit einer Zusammenstellung von Anwendungen für mobile Geräte, basierend auf der Microsoft Win32 API. Geräte, die Windows Mobile benutzen, sind zum Beispiel Pocket PCs, Smartphones, und tragbare Media-Center. Es ist so gestaltet, dass eine Ähnlichkeit mit den Desktopversionen von Windows erkennbar ist, obwohl die unterschiedlichen Zielarchitekturen und Codebasen einander kaum ähnlich sind. Windows Mobile für Pocket PC enthält in den meisten Versionen Eine Heute-Seite, die das heutige Datum, Besitzerinformationen, anstehende Termine, neue -Nachrichten und Aufgaben darstellt. Sie enthält auch eine Leiste für Benachrichtigungen, welche dem Benutzer durch Icons Auskunft über unterschiedliche Dinge geben kann, wie etwa die Batterielaufzeit oder offene Dienstprogramme. Anwendungen können weitere Einträge auf der Heute-Seite erzeugen. Das Hintergrundbild kann angepasst werden. Eine Taskleiste, sie zeigt die momentane Uhrzeit, die Lautstärke, und den Verbindungsstatus. Wenn ein Programm oder ein Dialog geöffnet ist, erscheint neben der Uhr ein OK oder ein Schließen -Knopf. Das wichtige Extra der Taskbar ist der Startknopf, der eine ähnliche Aufgabe hat wie in den Desktop-Versionen von Windows. Im Startmenü gibt es eine Liste der zuletzt benutzten Anwendungen, neun veränderbare Einträge am Anfang und weiterführende Einträge zu den Programmen, Einstellungen, der Hilfe und der Suche. Eine abgespeckte Version von Microsoft Office. Diese besteht aus Pocket Word und Pocket Excel. Seit der Version Windows Mobile 5.0 gehört auch Pocket PowerPoint zum Lieferumfang, Diese Versionen enthalten die nötigsten Features ihrer Desktop-Pendants, erweiterte Features wie Grafiken und Tabellen fehlten bis Version 5.0. ActiveSync bietet die Möglichkeit, Dateien der Desktop-Versionen in kompatible Dokumente für den PocketPC umzuwandeln. Diese Umwandlung ist je nach Version mehr oder weniger verlustbehaftet, insbesondere Formatierungen, Feldfunktionen u.ä. sind betroffen. Outlook Mobile, eine PIM-Anwendung, die die gleichen Funktionen wie das Desktop- Pendant erfüllt. Es kann per ActiveSync mit diesem synchronisiert werden. Eine Alternative ist der direkte Abgleich mit einem Exchange-Server über eine Online- Verbindung. Den Windows Media Player. Die meisten Geräte wurden mit Version 9 ausgeliefert, neuere Hardware enthält die Version 10. Für einige bestimmte Geräte kann man Version 10 herunterladen und installieren darunter Geräte aus der Dell-Axim-Reihe. Der Medienspieler unterstützt WMA-, WMV-, MP3-, und AVI-Dateien. Momentan werden 7
8 keine MPEG-Dateien unterstützt, es gibt aber Programme von Drittanbietern, die diese Fähigkeit nachrüsten. Windows Mobile 6 (abgekürzt WM6) wurde am 12. Februar 2007 auf der 3GSM-Messe in Barcelona offiziell vorgestellt. Version 6 basiert auf Windows CE 5.2, welches in großen Teilen dem Kern von Windows Mobile 5.0 gleicht. Das Design der Benutzeroberfläche ist an Windows Vista angelehnt. Folgende Versionen werden ausgeliefert: Windows Mobile 6 Classic (Pocket PC) Windows Mobile 6 Standard (Smartphone) Windows Mobile 6 Professional (Pocket PC Phone Edition) Wichtige Neuerungen IP-Telefonie Verbesserte Suchfunktion im Gerät Verbesserte Suchfunktion mit online Zugriff auf Exchange 2007 HTML-Unterstützung in Mails globale Adressbücher (Exchange 2007) Integrierte Updatefunktion, Optimierung für den Abgleich mit Windows Vista Verbesserte native Unterstützung der PC-Dateiformate Microsoft-Word, -Excel und - Powerpoint Unterstützung von AJAX, Abwärtskompatibilität zu Windows-Mobile 5.0 Applikationen,. NET Compact Framework v2 SP2 vorinstalliert Integration von Windows Live und Marktplatz Erweiterte Sicherheits-Features Speicherkarten-Verschlüsselung (AES) und Notfall-Datenlöschung aus der Ferne Vereinfachte Verwaltung von Zertifikaten Verbesserter Passwortschutz (Gerätesperre) Information Rights Management zum Schutz sensibler Daten 8
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10 3. Symbian OS Symbian OS ist ein proprietäres Betriebssystem für Smartphones und PDAs, das von der Firma Symbian angeboten wird. Es ist ein Derivat der 32-Bit-EPOC-Plattform von Psion. Symbian gehört zu fast 50 Prozent dem Handy-Weltmarktführer Nokia, auch Ericsson, Sony Ericsson, Panasonic, Siemens und Samsung sind beteiligt. Symbian OS hat vieles mit Desktop-Betriebssystemen gemein, z. B. präemptives Multitasking, Multithreading und Speicherschutz. Neben Programmen in C++, Java und Flash Lite kann unter anderem auch OPL oder Python auf den Geräten verwendet werden. Unterstützung für Relationale Datenbanken in der Implementierung von SQLite wird ebenso angeboten. Zu Beginn setzten von den großen Herstellern nur Nokia und Sony Ericsson auf diese Plattform. Mittlerweile bieten aber auch andere Hersteller Mobiltelefone mit Symbian OS an, z. B. Arima, BenQ, Lenovo, Panasonic, Samsung, Motorola oder Sendo. Erstes Mobiltelefon mit Symbian OS war der Nokia 9210 Communicator, damals mit der Version 6.0. Das Motorola A920 war das erste Symbian-OS-Handy für UMTS-Netze. Als Benutzungsoberflächen, die auf Symbian OS aufsetzen, zählen u. a. Series60, Series80, Series90 oder UIQ. Nokia entschied, dass Touchscreens zu teuer und anfällig seien, und setzte daher bis jetzt auf Oberflächen mit reiner Tastaturbedienung war jedoch eine neue Version der S60-Oberfläche erschienen, die dann auch Touchscreens unterstützt hat, was bisher der Hauptunterschied zu UIQ gewesen ist. 10
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12 4. Android Argumente Das quelloffenes Google Betriebssystem wurde 2007 vorgestellt. Das Android baut auf dem Linux-Kernel 2.6 auf, welches für Speicherverwaltung, Prozessverwaltung und die Netzwerkkommunikation zuständig ist. Gleichzeitig dient der Linux-Kernel zur Hardwareabstraktion für den Rest der Software und stellt die Gerätetreiber für das System zur Verfügung. Auf dem Linux-Kernel läuft eine Java Virtual Machine, Dalvik genannt. Zur Entwicklung von Applikationen stellt Google eine frei zugängliche und quelloffene SDK zur Verfügung. Die Programmiersprache ist Java. Die SDK enthält neben den benötigten Bibliotheken auch ein Eclipse-Plugin zusammen mit einem Device-Emulator mit dem man Software testen kann ohne ein echtes Android-Handy haben zu müssen. Anfang 2008 hat Google ein 10 Million Dollar Wettbewerb vorgestellt, wo Entwickler ihre neuen Android Applikationen präsentieren konnten. Laut Spiegel wurden fast 1800 Programme für den Wettbewerb eingereicht. Ziel war es so viele Applikationen wie möglich anzubieten, sobald die ersten Geräte auf dem Markt erschienen (das erste Google Handy war das HTC Dream und wurde Herbst 2008 vorgestellt). Die aktuelle Android Version ist die 2.1 und wird mit dem ersten eigenen Google Handy, das Nexus One mitgeliefert. Die Applikationen werden im Android Market angeboten, das ähnlich zum Apple Store ist, jedoch mit anderen Spielregeln und dem Umgang mit Entwicklern. Bei Apple überprüft man jede einzelne Anwendung und Updates, bevor sie für den Download freigegeben werden, bei Google will man lediglich die Identität eines Entwicklers überprüfen, bevor eine Anwendung zum Download freigegeben wird. Die Anmeldegebühr beträgt 25$ oder die Entwickler können Android-Applikationen über ihre eigenen Websites anbieten. Nachteil bei Apple ist dass die Nutzer Applikationen von Dritt-Websites nur mit gehackten Handys nutzen können. Anzahl Applikationen im Android Market, Quelle: 12
13 Android-Projekt: Die Vorteile von Googles Handysystem Große Reichweite: immer mehr Endgerätehersteller setzten auf das Android Betriebssystem z.b. Marktführer ist HTC mit einer sehr großen Auswahl an Android Handys. Weitere Hersteller die wenigsten ein Android Gerät anbieten sind Samsung, Motorola, u.v.m. Die Zahl an Geräte und Hersteller die in der Android Familie einsteigen, nimmt immer mehr zu. Kostenlose Verwendung: die Kosten für Hersteller sind kleiner weil das Android ein Open-Source-Betriebssystem und kostenlos ist, jeder kann die das Betiebssystem anpassen oder erweitern. Große Auswahl an Applikationen: laut Statistiken haben das Android Market zusammen mit Apple Store den stärksten Wachstum. Attraktive und intuitive Benutzeroberfläche: Hersteller können ihre eigene GUI anbieten, welche die normale Android Oberfläche erweitert, z.b. HTC mit ihrer Android Sense UI. HTC Sense Normale Android 2.0 GUI 13
14 5. Marktanteile 14
15 6. Quellen und weitere Links
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