Nationalpark Sächsische Schweiz. Editorial

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1 Nationalpark Sächsische Schweiz Dezember 2012 Editorial Weihnachtsschweizer mal wieder ein Jahr geschafft fast geschafft! Eigentlich sind wir hin und her gerissen zwischen den vielen Dingen, die es noch rasch zu Ende zu bringen gilt bis zu den Feiertagen und der Sehnsucht nach etwas freier Zeit, um das zu tun, was man schon so lange tun wollte. Das Buch endlich wieder zur Hand nehmen, mit Freunden Zeit verbringen und die Seele baumeln lassen! Frost und Schnee zwingen uns jetzt, für Vieles mehr Zeit einzuplanen so eine Art zwanghafte Entschleunigung widerfährt uns als Vorgeschmack auf Weihnachten. Bei diesen Aussichten auf die Festtage wollen wir es nicht belassen. Wir möchten Ihnen im letzten SandsteinSchweizer 2012 neue Partner in Tourismus und Vermarktung vorstellen. Rückblickend freuen wir uns, dass ganz konkrete Projekte voran gekommen sind und mit ihnen unsere Partner! Stellvertretend seien hier nur einige genannt: Wanderbusse, Nationalparkbahnhof, Schrammsteintour, Nationalparkpartner und unser Regionalsiegel Gutes von hier stehen für konkrete Projekte mit aktiven Menschen, die sich gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung der Nationalparkregion engagieren. Stillstand scheint es kaum noch zu geben, wenn man zugesteht, dass manches Projekt auch seine Zeit braucht, um sicher starten zu können. So macht es Freude, zusammen zu arbeiten und der mittlerweile etwas überstrapazierte Begriff Netzwerkarbeit lohnt sich für alle Mitmacher gleichermaßen. Im bundesweiten Vergleich der Schutzgebiete steht die Region durchaus in der vordersten Reihe, wenn regionales Miteinander und Vertrauen schaffen Gradmesser für erfolgreiche Arbeit sind. Auch für das kommende Jahr wollen wir mit Ihnen für diese und neue Themen aktiv sein! Also freuen wir uns gemeinsam auf 2013! Bleibt uns nur noch, Ihnen für Ihre Unterstützung herzlich Dank zu sagen, Ihnen friedliche, schöne und besinnliche Feiertage zu wünschen und uns allen, dass wir uns im neuen Jahr gesund und mit Optimismus treffen, um unsere Ideen und Visionen weiter voran zu bringen. Behalten Sie Ihre Lust am Schweizerlesen. Für Hinweise sind wir wie immer dankbar. Bleiben Sie auch 2013 schön neugierig! Das wünschen Ihnen Ein Land darf sich erst dann wirklich als kultiviert oder zivilisiert bezeichnen, wenn es seiner Wildnis genug Bedeutung schenkt. Aldo Leopold Im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr Dr. Dietrich Butter Leiter Nationalpark Sächsische Schweiz Online Europäische Union Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete. Der Sandsteinschweizer wird auch online verschickt (Anmeldung unter: bzw. kann als PDF-Datei von den Internetseiten der Nationalparkverwaltung heruntergeladen werden (siehe nebenstehender QR-Code). Diese Publikation wird im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen unter Beteiligung der Europäischen Union und dem Freistaat Sachsen, vertreten durch das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft durchgeführt.

2 Vorstellung Nationalparkpartner DRESDEN BAB 17 Das komplette Team des Touristservice Bad Schandau heißt seine Gäste herzlich willkommen. B 172 B 6 Pirna Tipp: In Zusammenarbeit mit dem Bergsportladen Arnold eröffnet zu Beginn der Saison 2013 das neue LOWA-Schuh-Testcenter im Touristservice im Haus des Gastes. Gäste haben die Möglichkeit die Schuhe zu testen und bei Gefallen im Bergsportladen Arnold zu erwerben. Außerdem im Verleih: Wanderrucksäcke, Kindertragen und Outdoorausrüstung. Langenhennersdorf LOHMEN stadt Wehlen Königstein GOHRISCH Bielatal Rosenthal HOHNSTEIN STOLPEN KO RATHEN PAPSTDORF BAD SCHANDAU KRIPPEN PAPSTSTEIN NEUSTADT SEBNITZ SCHMILKA Bad Schandauer Kur- und Tourismus GmbH Geschäftsführerin Gundula Strohbach Markt 12, Bad Schandau Telefon , Fax info@bad-schandau.de Touristservice Bad Schandau Der Touristservice Bad Schandau mit seinen beiden Büros im Haus des Gastes und auf dem Nationalparkbahnhof ist ein Geschäftsfeld der Bad Schandauer Kur- und Tourismus GmbH. Die Gesellschaft wurde gegründet und gehört zu 100 % der Stadt Bad Schandau. Neben dem Touristservice bewirtschaftet und betreut das Unternehmen den Kurpark, die Parkplätze, die Kultur- und Sportstätte, das Museum Bad Schandau mit Erich Wustmann Ausstellung, den Botanischen Garten, den historischen Personenaufzug, die Bibliothek, verschiedene Freizeitanlagen und Spielplätze, die Kegelbahn, das Luchsgehege, die öffentlichen WC-Anlagen und die Agentur Elbsandsteinreisen. Seit ist Gundula Strohbach Geschäftsführerin der GmbH. Der Touristservice Bad Schandau ist seit 2008 Partner der Initiative Service Qualität Sachsen. Stets wird im Team an Verbesserungen gearbeitet, um den Gästen einen qualitativ hochwertigen Service zu bieten. Während der Öffnungszeiten von täglich 9 21 Uhr in der Hauptsaison stehen neben der touristischen Information am Schalter noch viele andere Aufgaben im Vordergrund. So wurden im Jahr 2012 über 600 Karten für die Felsenbühne Rathen verkauft, rund Zimmer vermittelt und rund Fahrkarten für den VVO verkauft. In der Hauptsaison verleihen die Mitarbeiter über Fahrräder und nehmen täglich ca. 300 Telefongespräche entgegen. Die Kletterguides waren 2012 mit rund 400 Felsliebhabern zum Kletterkurs und mit ca. 330 begeisterten Wanderern in der Sächsisch - Böhmischen Schweiz unterwegs. Immer mehr Gäste fragen dabei gezielt nach Nationalparkführerin Alrun Flechsig, welche nicht nur am Felsen eine zuverlässige Partnerin ist, sondern auch das Team des Touristservice im neugestalteten Nationalparkbahnhof leitet. Auch die Touristinformation im Haus des Gastes erhält in Vorbereitung auf die neue Saison einen Anstrich die Gäste erwartet eine moderne und kundenfreundliche Ausstattung. Für mobilitätseingeschränkte Touristen wird der Gastraum barrierefrei gestaltet. 36. SandsteinSchweizer, Dezember 2012

3 Regionalvermarkter Landwirtschaftsbetrieb Hubert Bourgeois Der Landwirtschaftsbetrieb befindet sich in Hartmannsdorf Reichenau. Der diplomierte Landwirt Hubert Bourgeois ist gleichzeitig ein sehr aktiver und engagierter Züchter von Charolaisherdbuchtieren. So wird in seiner Zucht ausschließlich französische Genetik eingesetzt. Herr Bourgeois hat mit seinen Zuchttieren bereits viele nationale und internationale Auszeichnungen erhalten. Zum Bestand des Unternehmens gehören ca. 170 Charolais-Rinder, eine Fleischrinderrasse, deren Ursprung in der Mitte Frankreichs, in der Region um Charolles im Burgund liegt. Für den reinrassigen Charolaistyp sind ein einheitlich weißes bis cremefarbiges Haarkleid, ein kurzer breiter Kopf, ein gedrungener Hals und eine tiefe Brust typisch. Die Kälber leben zusammen mit der Mutter. Sie werden mit Muttermilch ernährt und verbringen den Sommer in der Mutterkuhherde auf der Weide. Diese Kühe werden also nicht zur Milchproduktion genutzt. Während des Winters befinden sich die Tiere in Ställen mit freier Bewegungsmöglichkeit, das zu einem sehr hohen Wohlbefinden führt. Das Futter wächst ausschließlich auf den zum Betrieb gehörenden Flächen. Der am gegründet Betrieb bewirtschaftet insgesamt 325 ha landwirtschaftliche Nutzfläche, davon 250 ha Ackerland und 75 ha Grünland. Somit stehen ausreichend Weideflächen zur Verfügung. Weitere Grünlandflächen werden zur Heugewinnung sowie Silageproduktion genutzt. Auf ca. 30 ha Ackerfläche wird Getreide für das Kraftfutter angebaut. Das Fleisch der Charolais ist besonders zart, saftig und aromatisch. Seine leichte Marmorierung macht es sehr wohlschmeckend. Es ist daher ideal für die moderne Küche, zählt zu den Hauptlieferanten von tierischem Eiweiß und enthält wichtige Vitamine und Spurenelemente. Gleichzeitig ist es fett- und kalorienarm. Alle Tiere werden ausschließlich im Hartmannsdorfer Landwirtschaftsbetrieb geboren und aufgezogen. Geschlachtet wird im Nachbarort, um den Tieren lange Fahrtzeiten und den damit verbundenen unnötigen Transportstress zu ersparen. Nach der Schlachtung werden die Teilstücke sofort gekühlt und reifen ca. 8 bis 10 Tage. Danach gelangt das Fleisch portioniert auf Ihren Tisch. Wo bekommen Sie dieses Fleisch? Natürlich im Hofladen der Familie Bourgeois in Hartmannsdorf. Charolais-Familie im Freiland auf saftiger Weide Hofladen in Hartmannsdorf Dippoldiswalde Hartmannsdorf B 170 REInhardtsgrimma DRESDEN Obercarsdorf BAB 17 B 172 Glashütte Pillnitz Pirna BERGGIEß- HÜBEL LOHMEN BAHRATAL GOHRISCH PAPSTDORF Königstein Sächsische Schweiz Osterzgebirge Gutes v o n hi e r. Produzenten-Datenbank unter Kontakt: Hubert Bourgeois Hartmannsdorf, Hauptstraße 25 Telefon /9168, Fax / hubert.bourgeois@t-online.de

4 Nationalpark aktiv Zusammenarbeit über die Grenze hinweg war ihnen eine Herzensangelegenheit und für das Elbsandsteingebirge selbstverständlich. Ein europäisches Zertifikat bestätigt nun, wie vorbildlich dies ist: František Povolny (früher: tschechisches Umweltministerium), die beiden Nationalparkleiter Dr. Pavel Benda und Dr. Dietrich Butter sowie der frühere und der heutige Leiter des Landschaftsschutzgebietes Sächsische Schweiz Werner Hentzschel und Peter Krisz Foto: Mike Jäger Die Sächsisch-Böhmische Schweiz auf dem Weg zum InterNationalpark Sächsisch-Böhmische Schweiz, Die Schutzgebietsverwaltungen in der Sächsisch- Böhmischen Schweiz stellten heute während des Fachgesprächs Auf dem Weg zum InterNationalpark Böhmische Schweiz in Bad Schandau das Zertifikat der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit Transboundary Parks vor, welches ihnen am 22. Oktober in Belgien auf der Jahrestagung der Europarc Föderation verliehen wurde. Das Zertifikat bestätigt ein hohes Niveau der Zusammenarbeit der Verwaltungen der Nationalparke Sächsische und Böhmische Schweiz sowie des Landschaftsschutzgebiets Labské pískovce bei der Pflege um die einzigartige Natur. Wichtig für die Verleihung des Zertifikats ist auch die Zusammenarbeit mit wichtigen Partnern in der Region, vor allem den Gemeinden, den Vereinen und Nationalparkpartnern. Das Zertifikat wird in der Regel zwei grenzüberschreitenden Partnern verliehen. Für die Sächsisch-Böhmische Schweiz ist das Zertifikat einzigartig, indem es drei Schutzgebietsverwaltungen verliehen wurde, von denen sich zwei auf tschechischem Gebiet befinden. Es bestätigt zugleich, dass eine enge Zusammenarbeit für einen wirksamen Naturschutz unentbehrlich ist, sagte Michael Hošek, Präsident der tschechischen Sektion der EUROPARC Föderation. Die Verantwortlichen von 14 Partnerinitiativen trafen sich im November in Binz, um sich über neue Projektideen und auch Finanzierungsmöglichkeiten für das Netzwerk auszutauschen. Insgesamt gibt es in Deutschland inzwischen 800 Partnerbetriebe. Austausch der Partnerinitiativen auf Rügen In 18 Nationalen Naturlandschaften Deutschlands existieren derzeit Partnerinitiativen mit rund 800 zertifizierten Partnerunternehmen. Seit mehr als 10 Jahren bestehen derartige Kooperationsprogramme zwischen Schutzgebieten und vorwiegend touristischen Betrieben. Als Partner werden regional ansässige Betriebe ausgezeichnet, die hohe Qualitäts- und Umweltstandards nach bundeseinheitlichen Vorgaben erfüllen und in ihrer Region als Botschafter für den Schutz und Erhalt ihres Schutzgebiets fungieren. Das zweite diesjährige bundesweite Treffen der KoordinatorInnen der Partnerinitiativen fand vom November 2012 im Biosphärenreservat Südost-Rügen statt. Insgesamt 14 Partnerinitiativen aus ganz Deutschland waren vertreten. Das Arbeitstreffen diente dem Erfahrungsaustausch über den Stand und die Entwicklung der Kooperationsprogramme in den beteiligten Großschutzgebieten sowie der Planung gemeinsamer Aktivitäten. Am Donnerstagnachmittag besuchten die Teilnehmer zunächst die Ausstellung des Biosphärenreservates im Granitzhaus und erlebten im Anschluss auf einer geführten Wanderung das Naturschutzgebiet der Granitz. Die Führung übernahm der Naturund Landschaftsführer René Geyer. Er ist seit 2011 zertifizierter Partner des Biosphärenreservates Südost-Rügen. 36. SandsteinSchweizer, Dezember 2012

5 Nationalpark aktiv Junior Ranger-Wochenende Vom 17. auf den 18. November 2012 übernachteten die Junior Ranger der Mittelschule Königstein in der Jugendbildungsstätte Sellnitz im Nationalpark Sächsische Schweiz. Die Gruppe selbst hatte den Wunsch zu diesem Ausflug geäußert und die Kinder hatten von sich aus sofort eine Menge Ideen, was an diesen beiden Tagen alles gemacht werden könnte. Das Wochenende begann mit der Fährfahrt von Königstein nach Halbestadt, wo der Anstieg hoch zur Sellnitz folgte. Dort angekommen stärkten sich die elf Junior Ranger erst mit Tee und Kuchen, bevor sie sich ihre Schlaflager herrichteten. Anschließend wurden Feuerholz und Stöcke für Knüppelteig gesammelt, doch bevor das Feuer entfacht wurde, wartete noch eine Nachtwanderung rund um den Lilienstein und zur Scheuersandhöhle auf die Kinder. Nach dem anschließenden Abendessen war es dann so weit, das Lagerfeuer zu entfachen und das Stockbrot zu backen. Als alle durchgefroren waren, ging es wieder rein ins Warme und Richtung Bett. An schlafen war jedoch noch lange nicht zu denken, denn erst mussten noch Gruselgeschichten erzählt und die Erlebnisse des Tages verdaut werden. Am nächsten Morgen waren die Augen aller sehr klein, doch beim Frühstück wurde schon wieder laut erzählt und geplant, was noch folgen würde. Nach dem Aufräumen ging es noch einmal nach draußen auf die Wiese zum Spielen und Toben, bevor der Rückweg nach Königstein begann. Dort wurden die Fünft- und Sechstklässler von ihren Eltern abgeholt. Die Junior Ranger der Mittelschule Königstein sind schon seit mehreren Jahren einmal wöchentlich mit Mitarbeitern des Nationalparks in der Natur unterwegs. Hierbei geht es vor allem darum, die Natur auf spielerische Art und Weise in einer gemeinsamen Gruppe zu erleben. Martha Adolphi & Paul Kiesbye FÖJler in der NLP Verwaltung Die Juniorranger aus Königstein am Fuße des Liliensteins Anzeige Auf Pirsch in der näheren Umgebung der Nationalparkbildungsstätte Sellnitz Das Zeughaus ist um ein Kleinod reicher der alte (neue) Zeughausteich wurde im November fertiggestellt. Als Laichgewässer ist es für den Großen Zschand sehr wichtig. Auftraggeber war die Nationalparkverwaltung. Im Hintergrund der Nationalparkpartner Gasthaus Altes Zeughaus. Ab dem Frühjahr 2013 ist es wieder geöffnet.

6 Nationalpark-Partner aktiv Derzeit locken weite Schneeflächen für Schneeschuhtouren um Rosenthal. Reizvolles Ziel ist der Hohe Schneeberg mit 723 m der höchste Berg im Elbsandsteingebirge. Die (farbigen) Felswelten im Bielatal direkt am Fuße der Felsen. Erlebnis Sächsische Schweiz - wwhaus Felswelten Erleben Sie den Winter in der Region Nationalpark Sächsische Schweiz von einer ganz neuen Seite! Abseits von Straßen und Wegen, erleben Sie die Winterlandschaft rund um das Feriendomiziel Felswelten. Unsere Wege führen durch Täler und Wälder hinauf auf die Felder mit endlosen Weiten und mit grandiosen Ausblicken über die Sächsisch-Böhmische Schweiz bis hin zum Erzgebirge. Kontakt: Felswelten Ottomühle 6, Bielatal Tel: Kontakt@felswelten.de Schneeschuhwochen: 5 Tage in den Felswelten 2 x Ausleihe der Schneeschuhe 1 x Sauna im Haus einschl. Wäschepaket, Endreinigung, Kurtaxe und Betriebskosten Brötchen- und Getränkeservice in unserem Haus Angebotspreis: 299,- / 2 Personen Jede weitere Person auf Anfrage 7 Tage in den Felswelten 3 x Ausleihe der Schneeschuhe 1 x Sauna im Haus einschl. Wäschepaket, Endreinigung, Kurtaxe und Betriebskosten Brötchen- und Getränkeservice in unserem Haus Angebotspreis: 399,- /2 Personen Jede weitere Person auf Anfrage Öffnungszeiten im Dezember: Samstag und Sonntag bis 17 Uhr sowie am , , und Bio-Stollen aus der Mühlenbäckerei Wer schon einmal in Schmilka war, kennt unsere Mühle, die 1665 erbaut wurde und leider lange Jahre still lag. Doch nun ist wieder Leben in die Mühle eingekehrt, denn im Herbst eröffneten wir in ebendieser eine historische Bio-Mühlenbäckerei. Jetzt wird hier wieder gebacken wie vor 200 Jahren schon, mit richtigem Handwerk und einem altdeutschen traditionellen Holzbackofen. Unser Bäcker und Müller mahlt ökologisch angebautes Korn zu feinstem Mehl. Er lässt sich dabei natürlich auch über die Schulter schauen und erklärt die Funktionsweise der Wassermühle. Das Mehl nutzt er, um in seiner historischen Backstube knusprig-frisches Brot, Kuchen, Stollen und leckere Brötchen für den Frühstückstisch zu backen. Nach fast 18 Monaten fährt die Kirnitzschtalbahn wieder bis zur Endstation Lichtenhainer Wasserfall. Mit Beendigung der Baumaßnahme am Beuthenfall wird die Kirnitzschtalbahn wieder bis zu ihrer Endhaltestelle Lichtenhainer Wasserfall verkehren. Ebenso die Busse der Nationalparklinie 241, die derzeit nur bis zum Bad Schandauer Elbkai fahren. Voraussichtlicher Termin für die Bedienung des Kirnitzschtals bis zum Lichtenhainer Wasserfall ist der Die Fähren der OVPS fahren am 24. und nach Sonderfahrplan. Dies ist an allen Fähranlegestellen sowie im Internet unter ersichtlich. 36. SandsteinSchweizer, Dezember 2012

7 Informationen des Landschaf(f)t Zukunft e. V. ILE-Management Sächsische Schweiz Gemeinsame Regionalkonferenz der ILE - Regionen des Landschaf(f)t Zukunft e. V. Trotz des schneereichen Nikolaustages fanden sich 70 Teilnehmer im Vereinshaus in Kreischa zur gemeinsamen Regionalkonferenz des Landschaf(f)t Zukunft e.v.ein. Die nunmehr zweite gemeinsame Veranstaltung der beiden Managements hatte neben der Berichterstattung beider Regionen diesmal das Thema Wirtschaft auf dem Lande. Nachdem Hausherr Frank Schöning, Bürgermeister von Kreischa, einleitende Worte über seine Gemeinde hielt, gaben die Referenten Einblicke in die kleingliedrigen und vielfältigen (natur-) räumlichen, soziokulturellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, welche unseren Kommunen und ihren Partnern für die Entwicklung tragfähiger Kreisläufe als Potenzial für ländliche Entwicklung zur Verfügung stehen. Einerseits wurde vom Gesunden Branchenmix und der wirtschaftsstärksten Region Mittelsachsen gesprochen, andererseits fehlt jedoch der Fachkräftenachwuchs. Eine bedeutende Grundlage ist das Wis- Elke Erhardt sen um die wirtschaftliche Vielfalt unserer Region. Deshalb muss das Interesse der Schüler und deren Eltern geweckt werden. In Frauenstein entsteht beispielsweise Schritt für Schritt ein Netzwerk zwischen Kommune und Gewerbe, nach dem Motto Es geht voran wenn alle anpacken. Im neugegründeten Gewerbestammtisch sitzen erstmals viele Unternehmen an einem Tisch. Die beiden ILE-Gebiete berichteten, dass von 2008 bis 2012 über 58 Mio. Euro reine Fördermittel durch die engagierte Arbeit Aller in Projekte umgewandelt wurden. Die Ziele für die kommenden Jahre sind gesteckt nun hängt viel davon ab, wie sich EU, Bund und Länder im neuen Förderzeitraum zur ländlichen Entwicklung positionieren. Zumindest erfuhren die Gäste der Konferenz von EU und Landesvertretern, dass aufgrund der erfolgreich umgesetzten Projekte am Förderansatz festgehalten werden soll, jedoch mit bedeutend weniger Budget. Wie für Sachsen die Karten genau gelegt werden, konnte Herr Gellner, Abteilungsleiter ländliche Entwicklung, vom SMUL dagegen noch nicht mitteilen. Regional Mit 70 Gästen war die Regionalkonferenz wieder gut besucht. Miteinander reden kann man eben doch nicht per Internet ersetzen! Weihnachtsbaumverkauf ab ständig frisch geschnitten geöffnet von 8 12 Uhr und Uhr Fichten, Kiefern, Blaufichten, Tannen, Schmuck- und Deckreisig Hoffest am ab 10 Uhr Mit Weihnachtsbaumsägen vom Feld und Verkauf am Hof Verkauf von Wildspezialitäten Heiße Wildwurst, Glühwein und Tee auf der Tenne Ponyreiten, Schauschnitzen und spinnen und Bauernhofexpress Selbstsägen ab von Uhr auf dem Weihnachtsbaumfeld Land- und Forsthof Göbel Dorfstraße 41 A, OT Obercarsdorf Schmiedeberg Tel / Und es gibt sie doch die kleinen Wirtschaftskreisläufe! In unserer Region gewachsen, hier verarbeitet und konsumiert eigentlich ein uralter Kreislauf, der leider so kaum noch funktioniert. [...] Umso erfreulicher ist es, wenn sich dem Globalisierungstrend zum Trotz kleine regionale Kooperationen entwickeln. So geschehen in Struppen. Der dortige Schellehof Ehrhardt baut Getreide an, welches in der Mittelmühle Zahn in Reinhardtsgrimma zu Mehl vermahlen und wiederum in der Struppener Bäckerei Bohse verbacken wird. So schließt sich der Kreis, wenn die Kunden beim Bäcker in Struppen die Schelle Semmel kaufen für alle zum Vorteil. In unserer Region gewachsen die Schellesemmel Foto: Bäckerei Bohse / Landschaf(f)t Zukunft e. V.

8 Termine Anzeige Brandbaude , 19:00 Uhr 3. Baudenabend der Saison Lieder aus der Sächsischen Schweiz. Es spielen und singen Helmar und die Basteifüchse Eine musikalische Hommage an die Sächsische Schweiz, präsentiert der Komponist, Sänger und Gitarrist Helmar Nestroy aus Stürza. Uwe, der Koch vom Brand Festplatz Kleinhennersdorf , 17:00 Uhr Kurt-Schlosser-Chor, Konzert zur Wintersonnenwende Mühle & Bäckerei Schmilka Jeden Sa + So, sowie am , , Schaubacken im Holzbackofen Rezept des Monats Frisches Jungbullenfleisch im Angebot vom Bauernhof Rainer Gnauck in Hinterhermsdorf Der Verkauf erfolgt als ganzes Rind, in Viertel zerlegt mit Knochen (ca. 110 kg pro Hälfte). Preis: 5,50 Euro/kg Liefertermin: nach Absprache Achim Gnauck, Schandauer Straße 50 a, Hinterhermsdorf Tel: / 50550, Fax: / Mail: info@sax-ch-tours.de Impressum Grüne Klöße zum Festtags- Schmaus Der gefüllte Stiefel zum Nikolaustag war nun das letzte eindeutige Zeichen: die Weihnachtszeit rückt näher. Der Schnee hat auch den Brand mit Zuckerguss bedeckt. Das Holz in unserem Ofen knistert anheimelnd Ach wie schön ist doch die Vorweihnachtszeit wenn bloß der Gedanke an das Weihnachtsessen nicht wäre. Wie verwöhne ich denn dieses Jahr meine Lieben? Wird es gelingen? Hier einmal ein paar Inspirationen von mir für den Festtags- Schmaus: Wie wäre es einmal mit Bio-Galloway vom Nationalpark in Glühwein geschmort? Dafür erst reichlich Zwiebeln anschwitzen, dann das gewürfelte Fleisch dazu, mit Glühwein ablöschen und schmoren lassen. Oder mit einer Ente nach Böhmischer Art? Dafür wird die Ente mit reichlich Kümmel, Salz und Pfeffer eingerieben und mit Zwiebel, Majoran und Knoblauch gefüllt, ehe sie in den Ofen wandert. Die Dürrröhrsdorfer Fleischermeister vertreiben nur noch Sächsisches Schweinefleisch! Das ist doch mal eine gute Nachricht! Wie wäre es da mal mit einem Schweinenacken mit Salz und Pfeffer gewürzt, mit Pflaumenmus eingerieben und dann bei geringer Hitze im Backrohr gegart? Für dieses Gericht eignet sich auch der Römertopf, der verstaubt gaaanz hinten im Küchenschrank sein Dasein fristet... Nun aber zur Beilage- dem mysteriösen Grünen Kloß: Für 4 Portionen werden 1 kg mehlig kochende Kartoffeln geschält, fein gerieben und in einem Tuch gut ausgepresst. Ein weiteres halbes Kilo ebenso mehlig kochender Kartoffeln wird geschält und unter rühren zu einem dicken Kartoffelbrei verkocht. Danach die ausgepressten Kartoffeln mit 2 Esslöffeln Kartoffelstärke und etwas Salz in eine Schüssel geben. Dann portionsweise mit dem kochenden Kartoffelbrei übergießen und kräftig durchrühren bis die Masse sich gut verbindet und schön dick geworden ist. Nun aus dem Kartoffelteig Klöße formen, in deren Mitte geröstete Weißbrotwürfel geben und ca. 20 Minuten in siedendem Salzwasser garziehen lassen. Sachte, sachte!!! Ziehen lassen nicht kochen! Das ist das A und O! So, nun lasst Euch schön bescheren bis später auf der Geschenketauschbörse! Newsletter SandsteinSchweizer 36. Ausgabe Dezember 2012 Redaktion: Jörg Weber, Ulrike Funke Satz und Layout: TARADESIGN, Pirna Fotos: J. Weber, F. Höppner, BSKT, Bourgeois, M. Jäger, René Geier (BRV Südost-Rügen), Archiv NLPV, Felswelten, OVPS, ILE Regionalmanagement Druck: Druckerei Mißbach, Neustadt/Sa. Auflage: Stück Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier. Circle matt White Eine Gemeinschaftsinitiative von: Staatsbetrieb Sachsenforst Amt für Großschutzgebiete Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz An der Elbe 4, Bad Schandau Ansprechpartner: Jörg Weber Tel Fax joerg.weber@smul.sachsen.de ILE Regionalmanagement Sächsische Schweiz Ansprechpartner: Ulrike Funke Bahnhofstr Stadt Wehlen Tel Fax Mobil ulrike.funke@re-saechsische-schweiz.de Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist Mitglied bei Europarc Deutschland e. V. Nächste Ausgabe SandsteinSchweizer: Januar 2013