A. 1. EFG Großhadern B. > Paul-Heyse Str. Auenstraße > Jugendräume v. 1 (1972) > ccccc Arabische 3. EFG Erding. unserer Gemeinden. 6.

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1 C. A.2b 2. CG Die Wolfratsh. Position > ccccc Arabische 3. EFG Erding Gemeinde > 19xx A.1 unserer Gemeinden 4. EFG Moosach 6. CG Ortlerstraße 9. CG Allach > 1999? > Glockenbach (1972) > fr.-bapt. Allach 5. EFG Bruckmühl 7. CG Olching 10. CG Weilheim > 19xx > 2000? > fr.-bapt. Weilheim? 14. Miss.-Gemeinde > M.-Ost 25. CG Bosch. II Gollierpl./Neuh CG Dorfen (1992?) A. 1. EFG Großhadern B. > Paul-Heyse Str. Auenstraße > Jugendräume v. 1 (1972) 8. CG M.-Ost > Teestube Oase (1983?) 16. CG Manching (1990) miss. Arb. Freie-Bapt. > USA Chinesische Gemeinde im kirchengeschichtlichen HK Tamilische Hausham Gemeinde A.2a Geretshs. b. Landsberg 15. CG Bosch. I Spektrum Gollierpl./Bavariar HK bei Wasserburg 11. Fr.-Bapt. Westkr. > R.Lorch, Skinner/Bergen 12. Fr.Bapt. Landsh. > L. Skinner 13. Bapt. M.-Nord > Norman B. (1992?) 20. Chr. in Günzburg Chr. in Burgau (1985) 21. CG Wasserburg (1987) 27. CG Aichach (1993?) 32. CG Thalkirch. 7 (2010) 17. CG Kelheim (1992?) 22. CG Rosenheim (1997) 28. CG Glonntal (1995?) 31. CG L34 / II (2009) 18. CG Neuburg (1995?) 23. CG M.-Nord USH (02/1997) 29. CG L34 / I Landsberger Str CG Siegesstr. (2000?) 19. CG PAF (2000?) 24. CHG M.-Nordw. Ludwigsfeld 1999?

2 Ratespiel Wer ist wer? a/carl_brockhaus.jpg Carl Brockhaus [Elberfeld, ] Hermann Heinrich Grafe [Elberfeld, ] 1853 erste Brüdergemeinde 1854 erste Freie Evangelische Gemeinde

3 Lösung zum Ratespiel 1850: Gründung Evgl. Brüderverein (H.H. Grafe) J. Köbner (Kupferstecher) gründete 1852 in Barmen die erste Baptistengemeinde im Rheinland (1834, Bapt.-Gemeinde Hamburg) C. Brockhaus (Lehrer) war ebenfalls Mitarbeiter im Evgl. Brüderverein und gründete 1853 in Elberfeld die erste sogenannte Brüdergemeinde in Deutschland ( Christliche Versammlung ) H.H. Grafe (Kaufmann) gründete 1854 in Elberfeld die erste Freie evangelische Gemeinde in Deutschland

4 Das Wuppertal 0 Elberfeld 1 Elberfeld-West 5 Barmen Elberfeld / Barmen: eine der Hauptquellen der drei im 19. Jhdt. entstandenen Freikirchen in Deutschland

5 Kirchengeschichtlicher Kontext unserer Gemeinden I. Überblick über die Gemeindeszene in Deutschland Landeskirche, Freikirche, charism. Bewegung II. Impulse aus der Brüderbewegung Bibel, Einheit, neutestamentl. Gemeinde, Mission III. Kernwerte unserer Gemeinden mainstream-evangelicals IV. Zurück zu Bibel keine Schublade ist groß genug

6 Überblick über die Gemeindeszene in Deutschland CVJM EC / EG Landeskirchl. Gemeinschaft Evangl. Kirchen GGE - Geistl. Gemeindeerneuerung Evgl.- method. Kirche Mennoniten Exkl. orthodoxe Kirchen FEG BF Brüdergemeinden rußlanddt. Gemd. freie KfG Evgl. freikirchl. G. ABG Baptisten Altkath. Kirche röm.-kath. Kirche Anskar Gemeinde Unabh. Charism. Gemeinde Bund freik. Pfingstgemeinden Mühlheimer Verband charism. Gemeinden GGE / Elim EFG Charism. Erneuerung

7 Evgl.- lutherisch Luther Evgl.- reformiert Calvin Evgl.- Täufer Müntzer WER IST EVANGELISCH?

8 Im Protestantismus kann man von Anfang an drei kirchengeschichtliche Traditionen erkennen: lutherische, reformierte und täuferische Christen Evangelisch ist nicht nur, wer evangelisch-lutherisch denkt oder verortet ist. Wir stehen als christliche Gemeinde zum apostolischen Glaubensbekenntnis. Wir stehen als Protestanten zu den Grundsäulen der Reformation: sola scriptura (allein die Schrift) sola fide (allein aus Glauben) sola gratia (allein aus Gnade) solus Christus (Christus allein) WER IST EVANGELISCH?

9 Zum Reformationstag Kleine Feiertage : Wer Protestant ist, ist nicht gleich Lutheraner. Unter den evangelischen Christen gibt es viele Strömungen: Lutheraner, Reformierte, Calvinisten und viele mehr. ( ) Das Lutherjubiläum 1517 sollte deshalb nicht nur an die Errungenschaften der Reformation erinnern. Auch Schattenseiten, wie der Täuferverfolgung sollte Raum gegeben werden, damit es ein Fest aller Kirchen der Reformation sein kann. WER IST EVANGELISCH? Bayern 2 ( )

10 Arthur Farstad der Herausgeber des Kommentar zum Neuen Testament von William MacDonald drückt die theologische Position des Verfassers im Vorwort zum Kommentar so aus: Kommentare unterscheiden sich auch darin, zu welchem theologischen Lager sie gehören konservativ oder liberal, protestantisch oder katholisch, prämillenialistisch oder postmillenialistisch. Dieser Kommentar zum Neuen Testament ist ein konservativer, protestantischer Kommentar, der prämillenialistisch ausgerichtet ist. WER IST EVANGELISCH? ( Kommentar zum NT, Seite 9-10)

11 Niemand ist eine Insel : kirchengeschichtliche Einflüsse Reformation: M. Luther, J. Calvin Täuferbewegung Pietismus Erweckungs- und Heiligungsbewegung Freikirchenbewegung: Methodismus, Baptismus, FEG, Brüderbewegung neuere Strömungen im 20. Jhdt.: der (theol.) Fundamentalismus, Evanglikalismus WOHER KOMMEN WIR? (Klaus Giebel, auf dem Leiter-WE, 2011 in Hundham)

12 Kirchengeschichtlicher Kontext unserer Gemeinden I. Überblick über die Gemeindeszene in Deutschland Landeskirche, Freikirche, charism. Bewegung II. Impulse aus der Brüderbewegung Bibel, Einheit, neutestamentl. Gemeinde, Mission III. Kernwerte unserer Gemeinden mainstream-evangelicals IV. Zurück zu Bibel keine Schublade ist groß genug

13 Situation der frühen Brüder in England Globalisierung: Bewegung in Europa > Napoleon; 1815 Wiener Kongreß Seperatismus / Fragmentierung: zerstrittene Freikirchen, starke Trennung in Konfessionen starker Wunsch nach Einheit Fragen nach der Bedeutung des proph. Wortes: Rolle Israels, Mission unter Juden, Powerscourt.Konferenz Klerikalismus / Katholizismus: geistlich tote Staatskirche, starre Rituale, Unglaube erstarkende röm.-kath. Kirche (Kardinal Newman) Akademiker (Theologen, Juristen, Lehrer) junge, meist ledige Männer Lebensumstände: z.b. Bekehrung Darbys, 1827 (Reitunfall)

14 Geschichte der Brüdergemeinden in Deutschland Christliche Versammlung (Elberfeld) Bund freikirchlicher Christen Bund evangelischfreikirchlicher Gemeinden förmlich unabhängige Gemeinden offene + geschlossene Brüder o. exkl. Brüder + Baptisten

15 Brüderbewegung in Deutschland

16 Brüderbewegung in Deutschland

17 Fraktionen der Brüderbewegung in Deutschland Evgl.-freikirchl. Gemeinde (bundes-) Freie Brüder blockfreie Gemeinden Alte Versammlung offene Brüder geschlossene Brüder Bund unabhänigig, örtliche, autonome Gemeinden circle of fellowship

18 Die großen Themen der Brüderbewegung Vertrauen in Gottes Wort: intensives Schriftstudium Suche nach dem Wesen und der Einheit der Kirche Frage nach den zukünftigen Dingen (Prophetie) Mac Donald nennt Brotbrechen Geistesgaben Anwendung des allgemeinen Priestertums Die örtl. Gemeinde ist allein Christus verantwortlich Umgang mit Finanzen und Gemeindezucht Überproportional Anteil an Literaturarbeit und Mission Verbesserung: evgl. Arbeit, Leiterschaft, neue Methoden

19 Kirchengeschichtlicher Kontext unserer Gemeinden I. Überblick über die Gemeindeszene in Deutschland Landeskirche, Freikirche, charism. Bewegung II. Impulse aus der Brüderbewegung Bibel, Einheit, neutestamentl. Gemeinde, Mission III. Kernwerte unserer Gemeinden mainstream-evangelicals IV. Zurück zu Bibel keine Schublade ist groß genug

20 Entstehung von unabhängigen Gemeinden im Münchener Raum Drei Gemeindekreisen in MUC Charismatische Gemeinden ( Kreis der Einheit ) G8-Gemeinden ( unabh. Gemeinden, Brüdergemeinden, Gemeinden freie Bapt.-Gemd. ) der Evangl. Allianz (Baptisten/Brüdergemd., EC, landesk. Gem., FEG, Methodisten, Evgl. Kirche, etc.)

21 Entstehung von unabhängigen Gemeinden im Münchener Raum Segens- und Krisenspuren zugleich In den le. +40 Jahren (1972) entstanden ca. +35 Gemeinden, z.t. aus nicht geplanten Trennungen heraus Gleichzeitig fanden, neben dem problematischen Start (in den 70-iger Jahren), seid ca. +25 Jahren in +20 Gemeinden, größere Umbrüche, wie Trennungen / Leiterrücktritte / Gemeindewechsel im größeren Stil statt Trotzdem hat der Herr die Gemeinden gesegnet und in vielen Fällen zusammengehalten

22 Entstehung von unabhängigen Gemeinden im Münchener Raum Zusammenfassung Münchener Raum 20 Gemeinden entsprechen mehr oder weniger Brüdergemeinden im Sinne der freien Brüder 4 Gemeinden sind Brüdergemeinden im Bund 1 Gemeinde versteht sich als Versammlung (AV) 5 Gemeinden sind eher fundamental bible churches, mit unterschiedl. Tendenz zu brüdergemeindlichen Prägungen 3 Gemeinden gehören zu den freien Baptisten 1 Gemeinde versteht sich als Missionsgemeinde 3 ausländische Gemeinden sind innerhalb der Gruppe A.1+A.2 entstanden / bzw. zugeordnet 6-8 Gemeinden sind wieder eingegangen (Offb 2,5)

23 Kernwerte unserer Gemeinden Bibeltreue Ausrichtung - neutestamentlicher Gemeindebau (2Petr. 1,3) Wöchentliches Brotbrechen - X ist die Attraktion des Gottesdienstes! (Matth. 18,20) Allgemeines Priestertum/Geistesgaben - Kein Ein-Mann-System! (1Petr. 2,5-9, Eph. 4) Neutestamentliche Gemeindeleitung - Pluarlität in der Leitung, (Apg. 20) Die Einheit des Leibes Christi - Das eine Volk Gottes (1Kor. 12,12-26) Jede Gemeinde ist allein Christus verantwortlich - keine Dachorganisation (Offb. 1,12.13;2,1) Literaturarbeit und Einsatz für Weltmission - Wertschätzung für Lehre und dem Anliegen des Herrn für die Welt

24 Kernwerte unserer Gemeinden Das waren core values die auch die Evangelikalen im Allgemeinen teilen: also mainstream evangelical Zentralität von Bibel und Gottesdienst Umsetzung des allgemeinen Priestertums Biblisch begründete Gemeindeleitung Die Einheit der Christen Selbstständigkeit örtlicher Gemeinden Einsatz für Weltmission Literaturarbeit / Arbeit an der Schrift Von daher sollten wir uns nicht als Urchristen verstehen, sondern als mainstream-evangelikale (konservative Protestanten)

25 Kernwerte unserer Gemeinden GOD s Son GOD s Word totally comitted to GOD GOD s Family GOD s Mission

26 Kirchengeschichtlicher Kontext unserer Gemeinden I. Überblick über die Gemeindeszene in Deutschland Landeskirche, Freikirche, charism. Bewegung II. Impulse aus der Brüderbewegung Bibel, Einheit, neutestamentl. Gemeinde, Mission III. Kernwerte unserer Gemeinden mainstream-evangelicals IV. Zurück zu Bibel keine Schublade ist groß genug, als das wir da hineingehören

27 Zurück zur Bibel Haltet die apostolischen Traditionen Phil.4, 8 Im übrigen, ihr Brüder, alles, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was rein, was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Tugend oder etwas Lobenswertes ist, darauf seid bedacht! 9 Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; und der Gott des Friedens wird mit euch sein. 1Kor 11,2 Ich lobe euch aber, dass ihr in allem meiner gedenkt und die Überlieferungen, wie ich sie euch überliefert habe, festhaltet. 2Thess 2,15 Also nun, Brüder, steht fest und haltet die Überlieferungen, die ihr gelehrt worden seid, sei es durch Wort oder durch unseren Brief. 2Thess 3,6 Wir gebieten euch aber, Brüder, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr euch zurückzieht von jedem Bruder, der unordentlich und nicht nach der Überlieferung wandelt, die ihr von uns empfangen habt.

28 Zurück zur Bibel Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und wovon du überzeugt bist, da du weißt, von wem du gelernt hast, 15 und weil du von Kind auf die heiligen Schriften kennst, die Kraft haben, dich weise zu machen zur Rettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist. 16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet. 2Tim 3,14-16

29 Zurück zur Bibel Liebt das ganze Volk Gottes, nicht eine kleine Sekte : werdet niemals Parteigänger noch so guter Vorbilder Kennt eure Geschichte und entwickelt Überzeugungen, aber stellt sie niemals absolut Bleibt christuszentriert und nur Ihm verantwortlich: nicht der Geschichte unserer Bewegung Versucht tatsächlich neutestamentliche Gemeinde zu sein: nicht mehr und nicht weniger Studiert das Buch!

30 Kirchengeschichtlicher Kontext unserer Gemeinden I. Überblick über die Gemeindeszene in Deutschland Landeskirche, Freikirche, charism. Bewegung II. Impulse aus der Brüderbewegung Bibel, Einheit, neutestamentl. Gemeinde, Mission III. Kernwerte unserer Gemeinden mainstream-evangelicals IV. Zurück zu Bibel keine Schublade ist groß genug, als das wir da hineingehören

31 Anhang Zitate zu Evangelisch Evangelikal Fundamentalismus

32 Evgl.- lutherisch Luther Evgl.- reformiert Calvin Evgl.- Täufer Müntzer WER IST EVANGELISCH?

33 Im Protestantismus kann man von Anfang an drei kirchengeschichtliche Traditionen erkennen: lutherische, reformierte und täuferische Christen Evangelisch ist nicht nur, wer evangelisch-lutherisch denkt oder verortet ist. Wir stehen als christliche Gemeinde zum apostolischen Glaubensbekenntnis. Wir stehen als Protestanten zu den Grundsäulen der Reformation: sola scriptura (allein die Schrift) sola fide (allein aus Glauben) sola gratia (allein aus Gnade) solus Christus (Christus allein) WER IST EVANGELISCH?

34 Zum Reformationstag Kleine Feiertage : Wer Protestant ist, ist nicht gleich Lutheraner. Unter den evangelischen Christen gibt es viele Strömungen: Lutheraner, Reformierte, Calvinisten und viele mehr. ( ) Das Lutherjubiläum 1517 sollte deshalb nicht nur an die Errungenschaften der Reformation erinnern. Auch Schattenseiten, wie der Täuferverfolgung sollte Raum gegeben werden, damit es ein Fest aller Kirchen der Reformation sein kann. WER IST EVANGELISCH? Bayern 2 ( )

35 Sie sind begeistert von einer Person Zumindestens wollen Sie es sein Dies teilen Sie mit Christen aus der Geschichte: Zum Beispiel - Sophie Scholl: "Wenn ich die Menschen um mich herum ansehe und auch mich selbst, dann bekomme ich Ehrfurcht vor dem Menschen, weil Gott seinetwegen herabgestiegen ist". Vor mehr als siebzig Jahren wurden Sophie und Hans Scholl nachdem sie bei einer Flugblattaktion in der Münchner Universität festgenommen wurden hingerichtet ( ). WER SIND DIE EVANGELIKALEN?

36 Die Evangelikale Bewegung ist transkonfessionell... Sie ist vor allem eine Bewegung. Sie ist weder Sekte noch Sondergemeinschaft, sondern ein Zweig des protestantischen Christentums, das sich einer eher reformierten Tradition verpflichtet weiß. (aus Gasper/Müller/Valentin: "Lexikon der Sekten, Sondergruppen und Weltanschauungen", Herder 1990) Zur Evangelikalen Bewegung / Evgl. Allianz werden weltweit 600 Mio. Christen gerechnet. ( WER SIND DIE EVANGELIKALEN?

37 Kennzeichen der Evangelikalen : Betonung der Heiligen Schrift Persönliche Bekehrung und Wiedergeburt durch den Glauben an Jesus Christus Geistl. Gemeinschaft aller an Jesus Christus Glaubenden Heiligung des persönlichen Lebens sowie Mission durch Verkündigung des Evangeliums und Diakonie als vorrangigen Auftrag Gottes Erwartung der Wiederkunft Jesu Christi nach Prof. Dr. F. Jung: Die deutsche evangelikale Bewegung WER SIND DIE EVANGELIKALEN?

38 Kennzeichen der Evangelikalen : Sie sammeln sich um Bibel und Gebet und betonen die Notwendigkeit einer bewussten Glaubensentscheidung. Leben im Glauben bedeutet für sie gemeinsames missi-onarisches Zeugnis und soziales Engagement. Kritischen Anfragen an den christlichen Glauben und das kirchliche Bekenntnis stehen sie offen gegenüber, sind aber nicht bereit, beim Fragen stehen zu bleiben, sondern wollen zu konstruktiven Antworten kommen. Sie halten an der Vertrauenswürdigkeit der Bibel und am Bekenntnis fest. (Jürgen Werth, ehem. Vors. der Evangelischen Allianz ) WER SIND DIE EVANGELIKALEN?

39 Bundeskanzlerin Merkel auf die Frage, Und wie kann ein Verhältnis aussehen zwischen den Religionen? : Das muss von Toleranz und Respekt getragen sein. Und es muss die Kraft dazu bestehen, auch unterschiedliche Auffassungen zu benennen. Wir brauchen nicht Differenzen einfach zuzudecken, aber man sollte sich auskennen mit anderen Religionen. ( ) Und auf der anderen Seite sagen: Ich glaube zum Beispiel an den christlichen Gott, und damit kann ich auch anderen auf Augenhöhe gegenübertreten. Videobotschaft im EKD-Interview am TOLERANZ & EVANGELIKALE?

40 Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) stellt in einem Artikel von Silke Lode zum ZIEM (SZ vom ) fest, dass: die Abwertung von Menschen aufgrund ihres Glaubens in einer demokratischen und weltoffenen Stadtgesellschaft nichts zu suchen hat Diese Zusage gilt neben Muslimen sicher auch den evangelikalen Christen TOLERANZ & EVANGELIKALE?

41 Der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber: Was man heute evangelikal nennt, ist vor allem im Pietismus verankert. Der Pietismus ist eine landeskirchliche Bewegung, die von uns ausdrücklich bejaht wird. Quelle: TOLERANZ & EVANGELIKALE?

42 Definition: Toleranz Toleranz, auch Duldsamkeit, ist allgemein ein Gelten-lassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten. Umgangssprachlich ist damit heute häufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung gemeint, die jedoch über den eigentlichen Begriff ( Duldung ) hinausgeht. Quelle: TOLERANZ & EVANGELIKALE?