Holzvergasung. Renaissance einer alten Technologie

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1 Holzvergasung Renaissance einer alten Technologie Abbildungen: (1) Werner Kroll: Der Gasgenerator. Fach- und Schulungsbuch. Verlag G. Kliemt, Nossen/Berlin 1943 (2) Photos von U. Graf Ulrich Graf, Januar 2007

2 Alle Formen trockener Biomasse reagieren beim Erhitzen unter Luftabschluss gleich: Im Temperaturbereich bis etwa C wird freies Wasser ausgetrieben. Ab etwa C beginnt das Holz, sich zu zersetzen. Es entstehen leicht flüchtige, nicht kondensierende Gase, kondensierende Dämpfe (Teer) und als fester Rückstand Holzkohle (reiner Kohlenstoff). Alle diese Produkte sind brennbar. Holzgas ist ein Gemisch aus Kohlenmonoxid, Wasserstoff, Methan und nichtbrennbaren Bestandteilen.

3 Die Imbert-Holzvergaseranlage für Fahrzeuge war in den 30er Jahren der Standard in Deutschland. Vergaseranlagen für Holz, Kohle, Koks und Torf wurden auf ihre Straßentauglichkeit getestet. Bildquelle: (1)

4 Da sich schon vor Beginn des Krieges eine zunehmende Treibstoffknappheit abzeichnete, wurde der Einbau von Gasgeneratoren in Zivilfahrzeuge dringend empfohlen und während der Kriegszeit verbindlich vorgeschrieben. Für alle gängigen Fahrzeugtypen standen Einbauanleitungen zur Verfügung. Bildquelle: (1)

5 Bei PKW s (hier der Opel V6) musste der Generator im Kofferraum eingesetzt werden Bildquelle: (1)

6 Eine Füllung mit Holz reichte für 200 bis 300 km Fahrtstrecke (Fahrzeug: Adler Diplomat, 1936) Bildquelle: (1)

7 Für Motorräder war der Gasgenerator eher unüblich Bildquelle:??

8 Unter den besonderen Einschränkungen der Kriegswirtschaft und einer rigiden Reglementierung sämtlicher technischen Ausführungsformen einschließlich der Brennstoffversorgung konnte sich die Gasgenerator-Technologie zum Antrieb von Zivilfahrzeugen durchsetzen. Ohne diese Technologie wären weite Bereiche der Wirtschaft und des Transportwesens zusammengebrochen. In Deutschland waren etwa 1,5 Mio Gasgeneratorfahrzeuge in Betrieb. Nach Kriegsende setzte sich in wenigen Jahren der Antrieb mit Benzin und Dieselöl durch. Etwa um 1950 war der Posten Aufkommen an Generatorholz aus dem statistischen Jahrbuch verschwunden. Bild: Ein restaurierter Oldtimer (Opel Blitz) auf einem Gut in Schleswig Holstein, 1985 Bildquelle: (2)

9 Die Zwischenrenaissance der 80er Jahre In den Jahren kurz nach der ersten Ölkrise setzte eine intensive Suche nach Technologien ein, die die Abhängigkeit vom Erdöl verringern könnten. Die Erneuerbaren Energien wurden interessant. Im Sonderenergieprogramm der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) wurden alle bekannten erneuerbaren Technologien Sonne, Wind, Wasser, Biogas, und eben auch die Gasgenerator-Technologie auf ihre Tauglichkeit für den Alltagseinsatz in den sog. Entwicklungsländern untersucht. Ein wichtiges Ziel war dabei die Nutzung von Biomasse-Abfällen der land- und forstwirtschaftlichen Produktion in relativ kleinen Vergaser- Motor-Einheiten zur ländlichen Energieversorgung, insbesondere zur Stromversorgung abgelegener Dörfer.

10 Abgefackeltes Holzgas aus einer Retorte, gefüllt mit Baumwollstrunken, extern erhitzt (Sonderenergieprogramm Sudan) Bildquelle: (2)

11 Potentielle Treibstoffe für Holzvergaser: Holzchips (Thailand) Bildquelle: (2)

12 Potentielle Brennstoffe für Holzvergaser: Kokosnuss-Schalen (oben, Tansania) und Kokosnuss-Faserhülle (rechts, Sri Lanka) Bildquelle: (2)

13 Potentielle Treibstoffe für Holzvergaser: Reisspelzen (oben links, Thailand); Nussschalen (Mitte, Kolumbien); Sägemehl (rechts, Argentinien) Bildquelle: (2)

14 Holzvergaser-Motoreinheit im Testlauf in Buenaventura, Kolumbien. Elektrische Leistung 2,6 kw, Brennstoff: Holzkohle. Rechts das Flammenbild vor Starten des Motors. Bildquelle: (2)

15 Holzvergaser-Motoreinheit zur Stromversorgung eines Ausbildungszentrums in Buenaventura / Kolumbien. Bildquelle: (2)

16 Kleine Holzvergaser-Motoreinheit zum Antrieb einer Wasserpumpe (Chichoy, Guatemala) Bildquelle: (2)

17 Holzvergaser zum Antrieb eines V8-Motors in einem kleinen Sägewerk in Corrientes, Argentinien (Brennstoff: Holzkohle, Leistung ca. 20 kw) Bildquelle: (2)

18 Anpassung von PKW-Motoren an den Betrieb mit Holzgas (Kepong, Malaysia) Bildquelle: (2)

19 Resumé der Zwischenrenaissance : Die kleinen Holzvergaser haben sich nicht durchgesetzt: Die Folgen der Ölkrise waren weniger einschneidend als befürchtet. Der Preisanstieg hielt sich in Grenzen, neue Erdölvorkommen machten Länder wie Sudan und Malaysia unabhängiger vom Weltmarkt. Eine konsequente Förderung durch die Regierungen fand nicht statt. In den abgelegenen Regionen war die Qualifikation der Betreiber nicht ausreichend. Nicht zuletzt aber erwies es sich als Illusion, die sehr unterschiedlichen Biomasseabfälle in kleinen Anlagen erfolgreich zu vergasen. Nur Holzkohle war als Brennstoff problemlos. Die Programme zur Verbreitung kleiner Holzvergaseranlagen in Entwicklungsländern wurden Anfang der 90er Jahre eingestellt. In den letzten Jahren ist das Interesse an der energetischen Nutzung von Biomasse wieder sehr groß. Neue Verfahren, die auf alten Technologien aufbauen, eröffnen neue und vielversprechende Perspektiven.

20 Alte Technologie in neuer Form: Holzgas als Ausgangsstoff für Flüssigkraftstoffe Trockene gemahlene Biomasse wird zunächst vergast und gereinigt. Das Holzgas kann direkt zum Antrieb eines Blockheizkraftwerks genutzt werden. Es kann aber auch mit dem Fischer-Tropsch-Verfahren zu Benzin und Dieselöl synthetisiert werden. Näheres:

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