Zur Geschichte der Dipterensammlung des Deutschen Entomologischen Instituts

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1 Studia dipterologica 1 (1994), Heft 1 ROHLFIEN 3-32 Zur Geschichte der Dipterensammlung des Deutschen Entomologischen Instituts [On the history of the collection of Diptera at the German Entomological Institute] von Klaus ROHLFIEN Eberswalde-Finow (Deutschland) Zusammenfassung Die Dipterensammlung des Deutschen Entomologischen Instituts wird vorgestellt und in die Gesamtentwicklung des Instituts mit seinen Sammlungen eingeordnet. Der Übersicht zur Entwicklungsgeschichte folgen Abschnitte zu den Kustoden, den Sammlungsteilen und dem Stand der wissenschaftlichen Bearbeitung. Stichwörter: Deutsches Entomologisches Institut, Dipterensammlung, Kustoden, Sammler, Mitarbeiter Summary The history and composition of the Diptera collection at the German Entomological Institute is presented and considered as a part of the development of the institute and its collections as a whole. Informations on the actual situation, as far as they concern the work on Diptera are given as well as on the biography of the custodians and contributors. Key words: German Entomological Institute, Diptera collection, custodians, collectors, contributors Die Entstehung und Entwicklung der Sammlung Institutsentwicklung und Sammlung: Wenn hier die Geschichte der Dipterensammlung des Deutschen Entomologischen Instituts (DEI) vorgestellt wird, so soll sie einerseits das Besondere dieser Entstehung und Entwicklung hervorheben, zum anderen aber auch das Allgemeine von Sammlungsevolution zum Ausdruck bringen. Die Situation in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts in der Zoologie war die, daß die allgemein-zoologischen Lehraufgaben an den Universitäten, das stürmische Anwachsen von Sammlungen und Expeditionsausbeuten an den Museen, die wachsenden Anforderungen an die taxonomische Forschung nicht mehr in Einklang gebracht werden konnten. Es bedurfte einer Arbeitsteilung, da die Aufgaben der Forschung, der Lehre und der Ordnung der Sammlungen nicht länger von ein und derselben Person zu bewältigen waren. So kam es entweder zu einer institutionellen Trennung von Museen und Lehranstalten oder zu Neugründungen von Museen außerhalb von Universitäten (JAHN u.a. 1985) und dann häufig in der Form von Vereins- oder reinen Privatstiftungen. Bereits 1886 und damit im Gründungsjahr unseres Instituts hatte HAACKE Vorschläge zu 3

2 ROHLFIEN 3-32 Studia dipterologica 1 (1994), Heft 1 den Aufgaben, der Einrichtung und der Organisation des Museumswesens veröffentlicht, worin er die Eigenständigkeit naturkundlicher Museen, die Trennung von Schauund wissenschaftlicher Hauptsammlung sowie die Einteilung der Museen nach ihrem Sammlungsprofil in pangäische, Reichs-, Provinzial- und Bezirksmuseen forderte. Das Bedürfnis nach einem neuen Museumstyp und Vorstellungen, wie dieser zu gestalten sei, waren vorhanden. KRAATZsche Stiftung: Im Jahre 1870 äußert der Berliner Entomologe Dr. Gustav KRAATZ ( ) in der Berliner Entomologischen Zeitschrift" unter Vereinsangelegenheiten die Absicht, ein rein entomologisches Museum aus Privatmitteln deutscher Entomologen zu schaffen. Nach französischem Vorbild sollte durch Zusammenschluß privater Sammlungen ein Deutsches Entomologisches National-Museum" gegründet werden, welches allgemein zugänglich sei. Im Jahre 1876 wiederholt er diesen Gedanken in der Zeitschrift Entomologische Monatsblätter". Es bleibt vorerst bei mündlichen Verabredungen, einer Zusage der Stadt Berlin und schriftlichen Erklärungen zugunsten desselben (KRAATZ u.a. 1880). In erster Linie sollte das National-Museum wissenschaftlichen Arbeiten dienen. Am 7. Juni 1886 schließen Prof. Dr. Gustav KRAATZ und das Direktorium des Märkischen Provinzialmuseums" von Berlin eine Vereinbarung ab. Danach übereignet KRAATZ Sammlungen, Schränke und den gesamten wissenschaftlichen Apparat unentgeltlich dem Museum und vermacht der Kommune Mark, das Museum stellt Räume für die Unterbringung zur Verfügung und sollte Mark bei einem Museumsneubau für die Räume der Entomologischen Abteilung nutzen. KRAATZ äußert weiterhin die Absicht, das Märkische Provinzialmuseum der Stadtgemeinde Berlin zum Universalerben einzusetzen. Am 28. April 1887 erteilt der König von Preußen der Stadt Berlin die Allerhöchste Genehmigung zu dieser schenkungsweisen Zuwendung". Dieser Anschluß des Deutschen Entomologischen National-Museums an das Märkische Provinzialmuseum ist durch den Einfluß von Geheimrat FRIEDEL und Prof. BUCHHOLZ unter Mitwirkung von Prof. VIRCHOW vorbereitet worden (HORN 1912). Am 10. Januar 1902 schreibt KRAATZ sein Testament. Danach soll sein nachgelassenes Vermögen in der Hauptsache die von ihm und anderen Entomologen begründete, im Anschluß an das Märkische Provinzialmuseum bestehende Dr. KRAATZsche Stiftung" (Deutsches Entomologisches National-Museum) erben (Archiv DEI/Horn/Akten IX). Zu den Sammlungen enthält das Testament folgende Festlegungen: 1. Die Entomologische Sammlung und Bibliothek soll verwaltet und wissenschaftlich fortentwickelt werden. 2. Die Entomologische Sammlung zerfällt in eine wissenschaftliche Abteilung (Hauptabteilung) und eine Schausammlung, die der Zoologischen Abteilung des Märkischen Museums angegliedert ist. KRAATZ und den anderen Donatoren geht es hauptsächlich um eine enge Verbindung von Sammlung und systematischer Forschung und nicht um die Anhäufung von Sammlungen. Voraussetzung für diese Verbindung sind neben einer wissenschaftlichen Sammlung eine Fachbibliothek und Räumlichkeiten zum Arbeiten. Als KRAATZ erkennen muß, daß im Neubau des Märkischen Museums von 1904 kein Platz für seine Stiftung ist, kauft er das Mietshaus Thomasiusstraße 21 und bringt sie in einer Wohnung des Hauses unter (EBERT u.a. 1986). Ergänzungen und Änderungen des Testaments versuchen den Tatsachen zu entsprechen, daß eine Verbindung mit dem Märkischen Museum nicht zustande gekommen ist. KRAATZ kauft 1909 (20.01.) das Grund- 4

3 Studia dipterologica 1 (1994), Heft 1 ROHLFIEN 3-32 stück Gosslerstraße 26/ Ehrenbergstraße in Berlin-Dahlem von der Königlichen Domäne Dahlem und läßt durch den Architekten STRAUMER ein Institutsgebäude auf seine Kosten errichten. Am 20./21. Februar 1911 kann das Museum in das neue Gebäude übersiedeln. Als KRAATZ stirbt, hinterläßt er eine Stiftung, das Deutsche Entomologische National- Museum, mit Sammlungen und Bibliothek, ein Grundstück und Mittel für die Errichtung eines Gebäudes in Dahlem sowie ein Kapital (Hypotheken, Inhaberpapiere), dessen Zinsen ein Fortbestehen des Museums absichern sollen. Zweckvermögen der Stadt Berlin: Sein designierter Nachfolger, Dr. Walther HORN ( ) hat neben dem Museumsbau und -umzug als einer der Testamentsvollstrekker schwierige Verhandlungen mit der Stadt Berlin zu führen. Da nur das KRAATZsche öffentliche Testament vom 03. Dezember 1907 anerkannt wurde (Archiv DEI/Horn/Akten 9; im Wortlaut zitiert in EBERT u.a. 1886, S. 7), war dies Grundlage der Verhandlungen. Ergebnis ist eine Fassung vom 23. Juni 1911 des Deutschen Entomologischen National-Museums, welches von da an Deutsches Entomologisches Museum" heißt. Die Namensänderung berücksichtigte sowohl die veränderte Situation als auch Bedenken musealer Institutionen, die aus dem National-Museum" einen (nie vertretenen) Anspruch auf eine Rangfolge ableiteten. Die Stadt Berlin erklärte sich zur Annahme der Erbschaft in der 1886 genannten Zweckbestimmung bereit, aber mit der Beschränkung, daß über die Zinsen des Vermögens ausschließlich das Kuratorium des Museums bestimmen solle (Archiv MPG, Nr. 2153). Der Erbanfall als Zweckvermögen der Stadt Berlin erhielt am 11. Dezember 1911 die landesherrliche Genehmigung. Mit der offiziellen Einweihung des Museumsgebäudes am 2. November 1912 wurde die Gründung eines Vereins zur Förderung des Deutschen Entomologischen Museums" verbunden. Mehr noch als KRAATZ sah HORN die Aufgabe, die Sammlungen durch fachmännische Bearbeitung der Wissenschaft zu erschließen. Zu diesem Zweck gründete er 1912 die beiden Zeitschriften Entomologische Mitteilungen" und Supplementa Entomologica". Parallel dazu verlaufen die Ordnungsarbeiten und die Aufstellung der Sammlung nach einheitlichen Gesichtspunkten (siehe 1.3.). Einem Verwaltungsbericht des Magistrats zu Berlin für das Jahr 1913, Nr. 51 ist zu entnehmen, daß die Sammlungen Insekten aller Ordnungen umfassen, die in 86 modernen Musealschränken untergebracht sind, wovon 33 Schränke Coleoptera, 32 Lepidoptera, 8 Hymenoptera, 8 Rhynchota und Cicadina, 1 Diptera und 4 Formosa-Insekten enthalten (Archiv DEI/Institutsakten 1913). Die unterschiedliche Zusammensetzung ist so zu erklären, daß die Stifter Coleopterologen waren, die ihre eigenen, gut durchgearbeiteten und an Typenmaterial reichen Käfersammlungen einbrachten. Daneben erwarben sie Lepidopteren-Sammlungen und auch Sammlungen zu anderen Ordnungen bzw. brachten ihre Nebensammlungen ein. Erst unter HORN begann eine gezielte Erwerbung aller Ordnungen, wobei es schwieriger war, hochwertige Dipteren- oder Hymenopteren-Sammlungen zu erhalten, als eben Coleoptera oder Lepidoptera. Die kleinen Nebensammlungen und Sammlungsausbeuten an Diptera konnten aber nicht der Grundstock sein, dieser wurde erst 1909 mit dem Ankauf der Sammlung LICHTWARDT gelegt. Welch gewaltige Arbeit HORN und seine Mitarbeiter leisteten, wird an Zahlen aus dem Jahre 1920 deutlich. Dort war der Bestand an Insekten auf gestiegen, darunter 6000 Typen. Ein Drittel des Bestandes war bereits wissenschaftlich bearbeitet, ein weiteres Drittel wurde zu diesem Zeitpunkt bearbeitet und das letzte Drittel war bis zur Familie vorgeordnet und harrte der wissenschaftlichen Auswertung. Mit dem ersten Weltkrieg, dem zeitweisen Abbruch der internationalen 5

4 ROHLFIEN 3-32 Studia dipterologica 1 (1994), Heft 1 Beziehungen und den inflationären Tendenzen nach dem Kriege begannen die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Museums. Die ständig steigenden Kosten und der Wertverlust bestimmter Aktien beendeten die bisherige Finanzpolitik, das Museum von den Zinsen des Vermögens zu erhalten. Ein Verkauf von Wertpapieren erwies sich als notwendig und es war eine Frage der Zeit, wann das Vermögen der Stiftung aufgebraucht sein würde. Da die Stadt Berlin keine Geldmittel zuschießen konnte, bemühte sich HORN um die Übernahme des Museums durch andere Institutionen. Um auch nach außen sichtbar zu machen, daß Sammlungen und Bibliothek nur Mittel der entomologischen Forschung darstellten, bewirkte er bei der Stadt Berlin 1920 die Namensänderung in Deutsches Entomologisches Institut". De facto war aber diese Einrichtung bereits ein Forschungsinstitut und Museum" in den Anfängen. Institut der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften: Am ersten Oktober 1922 übernahm die damals ebenfalls in Berlin-Dahlem ansässige Kaiser- Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (KWG) die Einrichtung als Stiftung Deutsches Entomologisches Museum", welches ab 1926 inoffiziell und ab 1929/ 30 offiziell von dieser Gesellschaft als Institut" geführt wurde (HENNING u.a. 1988). Neben dem weiteren Ausbau der Sammlungen und Bibliothek und deren Erschließung stand von nun an die Entwicklung des Instituts zu einem Verbindungsglied zwischen systematischer und angewandter Entomologie und zu einem Auskunftsinstitut im Vordergrund. HORNS Bemühungen in dieser Richtung sind an anderer Stelle (ROHLFIEN 1971) herausgearbeitet worden. Die lokale Nähe zur Biologischen Reichsanstalt war seit Jahren mit einer intensiven Nutzung der entomologischen Einrichtung durch die Mitarbeiter der Anstalt verbunden. In dieser Zeit entstehen der Index Litteraturae Entomologicae", Serie I (HORN u.a. 1928/ 29) und der Sammlungsverbleib" (HORN 1926), zwei grundlegende Arbeiten, die auch international hohe Anerkennung gefunden haben. Zielgerichtet wurden die Sammlungen durch Schenkung, Kauf und Tausch erweitert. Für die Dipteren sind dies z.b. die Sammlungen von L. OLDENBERG, C. SIEBERT und Tauschmaterial von MELANDER. Daneben erfolgt die wissenschaftliche Aufbereitung der Formosa-Sammlung. Eine Aufstellung aus dem Jahre 1943 enthält an Diptera 13 Doppelschränke (= 620 Kästen), 1 Schrank indeterminierte Diptera (20 Kästen), außerdem viele Kästen mit Diptera in den Schränken zur Biologie und der Formosa-Sammlung. Die finanzielle Situation des Instituts bleibt weiterhin angespannt. Die Leistungen für die Biologische Reichsanstalt führen im Januar 1934 zu einer Vereinbarung über eine Arbeitsgemeinschaft zwischen dem Deutschen Entomologischen Institut der KWG und der Biologischen Reichsanstalt und sichern eine kontinuierliche Teilfinanzierung des Instituts durch das Reichsernährungsministerium (Vereinbarung siehe EBERT u.a. 1986, S ). Als HORN am 10. Juli 1939 stirbt, übernimmt der von der Biologischen Reichsanstalt gekommene Dr. Hans SACHTLEBEN die Leitung des Instituts. Die Auslagerung desselben 1943 wegen der Bombenangriffe auf Berlin nach Schloß Blücherhof bei Waren in Mecklenburg überstehen die Sammlungen und die Bibliothek ohne Schaden. Nach dem Kriege wird das Deutsche Entomologische Institut zuerst der Biologischen Reichsanstalt (Biologische Zentralanstalt) und dann direkt der Hauptverwaltung für Landund Forstwirtschaft der Deutschen Wirtschaftskommission für die Sowjetische Besatzungszone unterstellt. Im Jahre 1950 kehrt es nach Berlin zurück. Mit Dr. Willi HENNIG nimmt der erste bedeutende Dipterologe seine Arbeit im Institut auf, der große Teile der Sammlung vor allem wissenschaftlich bearbeitet. 6

5 Studia dipterologica 1 (1994), Heft 1 ROHLFIEN 3-32 Institut der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR: Ab 1952 gehört das Institut zur neugegründeten Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR. Die Herausgabe der Institutszeitschrift Beiträge zur Entomologie" wird ermöglicht. Der Forschungsanteil kann verstärkt werden. Trotz mehrfacher struktureller Veränderungen, die sogar zur Aufgabe der Selbständigkeit des Instituts führen, können Sammlung, Bibliothek und systematische Forschung verstärkt fortgesetzt werden. Eine Sammelexpedition nach Albanien 1961 hat eine Erweiterung der Sammlungen und die wissenschaftliche Auswertung und Publikation des neuen Materials zur Folge. Mit dem Umzug nach Eberswalde 1964 verbessern sich die Arbeitsmöglichkeiten. So können die Sammlungen in fünf 75 m 2 großen Räumen Aufstellung finden. Eine Statistik von 1975 ergab einen Bestand in der Fliegensammlung von 16 Doppel- und 2 Aufsatzschränken (= 880 Kästen) und einem Schrank mit Alkoholmaterial (ROHLFIEN 1975). Projektgruppe Entomologie (Deutsches Entomologisches Institut): Nach der politischen Wende 1989/90 wurde das Deutsche Entomologische Institut durch den Wissenschaftsrat evaluiert. Nach dessen Empfehlungen sollte es mit acht Wissenschaftlern und acht technischen Angestellten, mit seiner bedeutenden Insektensammlung und Fachbibliothek erhalten bleiben und dem Naturkundemuseum Berlin mit seinem Standort in Eberswalde angegliedert werden (Wissenschaftsrat, Stellungnahme). Für die Übergangszeit wird nun das Institut als Projektgruppe Entomologie" weitergeführt. Gegenwärtig ist es, befristet auf drei Jahre, in die Fachhochschule Eberswalde integriert und leistet Zuarbeit für den Naturschutz des Landes Brandenburg. Dem dienen die Zusammenstellung der Roten Listen" ebenso wie mehrjährige faunistische und ökologische Untersuchungen auf ausgewählten Flächen im Biosphärenreservat Schorfheide/Chorin. Erstmalig sind zwei Dipterologen mit kustodialen und systematischen Aufgaben betraut (F. MENZEL - Sciaridae; J. ZIEGLER - Tachinidae). Sie tragen durch ihre Tätigkeit erheblich zur Aufbereitung und Erweiterung der Institutssammlung bei. Kustoden In chronologischer Folge werden die wissenschaftlichen Assistenten und Mitarbeiter vorgestellt, welche kustodiale Aufgaben in der Dipterensammlung ausgeübt haben, um diese aufzubauen, zu ordnen und wissenschaftlich auswertbar zu gestalten. Einbezogen in diese Übersicht ist der langjährige Direktor, Herr Dr. Walther HORN, der als Spiritus rector den Gesamtaufbau angeregt und gelenkt hat. Wichtige Daten zu ihrer Biographie, zu ihrem Spezialistentum, zur biographischen Literatur stehen den Bemerkungen zu ihren speziellen Leistungen für die Sammlung voran. Wo die Präparatoren und Hilfskräfte bekannt sind, die man in die Sammlungsverwaltung einbezog, werden sie bei den wissenschaftlichen Fachkräften, unter deren Anleitung sie gearbeitet haben, genannt. HORN, Walther Dr. * in Berlin; f in Berlin Biographische Angaben: Besuch des Luisenstädtischen Gymnasiums in Berlin von ; Studium der Medizin an der Berliner Universität von ; Promotion am , Approbation als Arzt am ; seit 1890 für das Deutsche Entomologische National-Museum tätig; seit 1904 Vertreter von Prof. KRAATZ; seit 1909 Direktor des Deutschen Entomologischen Museums bis zu seinem Tode 1939; verheiratet, zwei Kinder. 7

6 ROHLFIEN 3-32 Studia dipterologica 1 (1994), Heft 1 Spezialgebiete: Systematik (spez. Coleoptera : Cicindelidae), Entomogeschichte, Museologie, Redaktion. Seine Sammlungen im Deutschen Entomologischen Institut. Biographische Literatur: Ent. Z. Frankf./M. 45(1931): S (KLEINE,R.) // Bibliogr. of Austr. Ent Sydney, 1932: S (MUSGRAVE, A.) // Ent Z. Frankf./M. 50(1936): S (SACHTLEBEN, H.) // Fragments of entomological history. - Columbus, 1937: S. 33ff, 282, 292, Portrait (OSBORN, H.) // J. New York ent. Soc. 47(1939): S. 226 // Boll. Soc. ent. ital. 71(1939): S.153 // Ent. monthly Mag. 75(1939): S (ARROW, C.J.) // Ann. ent. Soc. Amer. 32(1939): S (AVINOFF, A.) // Anz. Schädlingskd. 15(1939): S (HASE,A.) // Koleopt. Rundsch. 25(1939): S (HEIKERTINGER, F.) // Ent. Bl. Biol. Syst. Käfer35(1939): S , Portr. (KORSCHEFSKY, R.) // Ent. Rundsch. 56(1939): S (KORSCHEFSKY, R.) // Revta chil. Hist. nat. 43(1939): S , Bibl., Portr.(PORTER, C.E.) //Arb. physiol. angew. Ent. 6(1939): S , Portr. (SACHTLEBEN, H.) // Soumen hyönt. Aikak 5(1939): S (SALAAS, U.) // Mitt. Schweiz, ent. Ges. 17(1939): S (SCHULTHESS, A.) // Ent. News 51(1940): S. 11 //Annali Mus. Civ. Stor. nat. Giacomo Doria 60(1940): S. 2 (BEAUX, O. DE) // Revta Mus. La Plata 1940: S (BIRABEN, M.) // Z. angew. Ent. 26(1940): S , Portr. (MARTINI, E.) // Revta Univ. Santiago 25(1940)3: S , Portr. (PORTER, C.E.) // Pan Pacific, ent. 16(1940): S. 12 (USINGER, R.L.) // Revta Soc. ent. argent. 11(1941): S , Portr. (BRUCH, C.) // Norsk, ent. Tidsskr. 6(1941): S (NATVIG, L.R.) // Zool. Ber. 53(1942): S. 65 // Notul. ent. 23(1943): S. 59 (HELLEN, W.) // Fragments of ent. Hist., Part II - Columbus, 1946: S (OSBORN, H.) // Entomon 1(1949): S , Bibl., Portr. // Beitr. Ent. 21(1971): S , Portr. (ROHLFIEN, K.) // Beitr. Ent. 25(1975): S. 268 (ROHLFIEN, K.) // Cicindela 8(1976): S. 7-9 Walther HORN gebührt das Verdienst, Prinzipien für die einheitliche und wissenschaftliche Aufstellung der Institutssammlungen entwickelt zu haben, die ihn als bedeutenden Museologen kennzeichnen (ROHLFIEN 1971). Er selbst hat sie so zusammengefaßt: 1912/13 Einführung von Gattungs-Kartotheken in die deutsche Entomo-Museologie.- Einführung von alphabetischen, nach Autoren (bzw. Sammlern) geordneten historisch-enzyklopädisch ausgearbeiteten Haupt-Katalogen an Stelle der bisher üblichen Eingangskataloge, in denen nur alle Zugänge chronologisch mit Eingangsdatum und laufender Nummer einregistriert werden.- Einführung von transparenten Gelatine-Kästchen für biologische usw. Objekte.- Einführung von orientierenden Gattungs-Schildern an der Außenseite aller Insektenkästen mit Angabe ihrer geographischen Region etc. nach dem Vorgang des Britischen Museums.- Einführung von generellen" Typenbezeichnungen neben den entsprechenden Etiketten der Art- Namen zur schnellen Orientierung... der Besucher" (HORN u.a. 1935/37, S. 445). Nach diesen Prinzipien ist auch die Dipterensammlung aufgestellt worden. Zwei Foliobände bilden den Hauptkatalog für alle Sammlungen, in den in alphabetischer Folge die Sammler, Sammlungsteile, die Hauptbearbeiter und die Sammlungsverwalter aufgelistet sind. Diesen Bemerkungen sind häufig Schriftproben oder ein Originaletikett beigegeben. Die einheitlichen Sammlungsschränke und die Sammlungskästen sind in dem von HORN geforderten Sinn gekennzeichnet. So enthalten die Schränke außen neben einer fortlaufenden Nummer den Hinweis auf die in ihnen aufbewahrten Familien. An den Kästen sind außen die Gattungen benannt. Die zoogeographischen Regionen heben sich farblich voneinander ab. Ein rotes rundes Plättchen kennzeichnet in den Kästen die Arten, welche Typenmaterial enthalten. Alle zur Typenserie gehörenden Exemplare verfügen über einen roten Typenzettel. Dem Auffinden von Gruppen in der Sammlung dienen eine Familien- und eine Gattungskartei, welche als Signatur die Schrank- und Kastennummer auf den einzelnen Karten enthält. 8

7 Studia dipterologica 1 (1994), Heft 1 ROHLFIEN 3-32 SCHENKLING, Sigmund * zu Laucha/ Unstrut; f zu Eisleben Biographische Angaben: Von Präparandenanstalt und Lehrerseminar in Weißenfels. Lehrer von in Stolberg/Harz und von in Hamburg. Ab Kustos am Deutschen Entomologischen National-Museum". Aus dem Dienst geschieden am und in die Dienste der Stadt Berlin getreten. Nach seiner Pensionierung arbeitet er vom bis außerplanmäßig und stundenweise als Bibliograph am Deutschen Entomologischen Institut Umzug mit seiner Familie nach Stolberg. Im September 1944 siedelt er nach Eisleben um, wo er am im Alter von 81 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung stirbt. Spezialgebiete: Systematik (Coleoptera : Cleridae), Museologie, Bibliographie, Redaktion. Seine Sammlungen im Deutschen Entomologischen Institut. Biographische Literatur: Abh. Verh. naturw. Ver. Hamburg. - Suppl. 9(1967): S. 129 (WEIDNER, H.) // Coleopt. Catal., Pars Verl. Junk, 1928: S. 2 (JUNK, W.) // Berl. Illustr., Nachtausgabe Nr. 75 v , Beiblatt//Beitr. Ent. 1(1951): S. 102 (SACHT LEBEN, H.) // Bibliogr. Austral. Ent Sydney, 1932: S (MUSGRAVE, A.) // Beitr. Ent. 24(1974)5-8: S. 355 (MARWINSKI, F.: Konvolut S. SCHENKUNG) Bereits KRAATZ hatte mit Sigmund SCHENKUNG einen Dienstvertrag abgeschlossen, der diesem die Aufgaben des Kustos für die gesamten Sammlungen zuwies. Er ist damit der erste festangestellte Kustos des Instituts. In seinem Dienstvertrag (Archiv DEI/ Institutsakten/ Personalien) sind folgende Aufgaben genannt:,,a) Arbeit in den Sammlungen, die wissenschaftlich gepflegt, geordnet, fortentwickelt, verarbeitet und in den Dienst der Entomologen gestellt werden sollen. b) Daneben soll auch die zugehörige Fachbibliothek verwaltet, geordnet, vermehrt und für die wissenschaftliche Forschung bereit gehalten werden... c) Außerdem hat er... die Redaktion der Deutschen Entomologischen Zeitschrift zu übernehmen." (Archiv DEI/Personalia) SCHENKLING hat nachweisbar in der Dipterensammlung erst Material von Formosa eingeordnet (Chloropidae, Dolichopodidae, Ephydridae). Er bezog Spezialisten und Hilfskräfte in das Aufstellen der Sammlung ein, die nachfolgend genannt werden sollen. Bernhard LICHTWARDT hat die Ordnung, Erhaltung und Weiterentwicklung seiner 1909 dem Museum verkauften Sammlung (siehe LICHTWARDT) betrieben und bis 1925 einige Teile derselben im Institut aufgestellt (so z.b die Agromyzidae und Anthomyidae). Unterstützt wurde er von OLDENBERG, mit dem er befreundet war. Lorenz OLDENBERG prägte die Ordnung der Hauptsammlung von Anfang an mit. So nahm er 1920 bis 1921 bereits eine grobe Sichtung des Musealmaterials vor und ordnete nach Familien (Archiv DEI/Hauptkatalog). Als die Hauptsammlung Diptera durch die gleichzeitige Aufstellung der LiCHTWARDTschen Sammlung und des bisher bestimmten Materials entstand, hat OLDENBERG mit Herrn BOLLOW Hand in Hand gearbeitet. OLDENBERG sichtete das Material und klärte die schwierigen Fälle und BOLLOW stellte die Sammlung auf. Dies geschah von seiner Seite in uneigennütziger Weise und ohne Entgelt. Gemeinsam mit HORN sorgte SCHENKLING für eine schnelle Bearbeitung der Formosa-Sammlung von SAUTER (s. SAUTER) sowie für deren systematische Aufstellung. Unter seiner Leitung arbeiteten der Präparator GRAUNKE und die Hilfskräfte BOLLOW und GENNERICH zeitweilig in der Sammlung. Franz GRAUNKE hat vom bis zum zuerst als 9

8 ROHLFIEN 3-32 Studia dipterologica 1 (1994), Heft 1 Lehrling, dann als Präparator im Institut gearbeitet. Als solcher ist er in dieser Zeit auch für die Dipterensammlung tätig gewesen. Im Hauptkatalog findet sich lediglich eine Bemerkung, daß er die von SCHMITZ determinierten Phoridae aufgestellt hat. Über Christoph BOLLOWS Tätigkeit am Institut wissen wir sehr wenig. Im Hauptkatalog findet sich nur die Bemerkung, welche die Zusammenarbeit zwischen OLDENBERG und ihn betrifft. Aus einer Übersicht HORNS für die Jahre geht hervor, daß BOLLOW stundenweise für das Institut gearbeitet hat. Sonstige Personalunterlagen sind nicht vorhanden. Im Archiv befindet sich das EntomologischeTagebuchBOLLOWS, welches Aufzeichungen über seine Insektenfänge in Deutschland, hauptsächlich Raum Kleinmachnow, enthält. Dem Sammlungsverbleib (HORN u.a. 1990, S. 47) ist zu entnehmen, daß BOLLOW neben seiner Ichneumonidensammlung auch anderes Insektenmaterial seiner Reise zum Amazonasstrom und nach Surinam 1919 an das Deutsche Entomologische Institut gegeben hat. Exemplare von diesen Reisen und aus der Kleinmachnower Gegend sind in der Dipterensammlung vorhanden. GENNERICH, Johannes Dr. * zu Berlin nicht bekannt Biographische Angaben: Besuch des Realgymnasiums in Berlin bis Oktober 1912; Studium der Naturwissenschaften an der Universität Berlin; Militärdienst; Aufnahme des Studiums nach seiner Entlassung; von Ende Dezember 1918 bis 1920 als Student wissenschaftliche Hilfskraft am Deutschen Entomologischen Museum; er war Ober-Fischmeister und 1950 Oberregierungsrat in Koblenz. Spezialgebiete: Spezialgebiete und Sammlungen unbekannt. GENNERICH hat vor und nach dem I. Weltkrieg zeitweise als Helfer im Institut gewirkt. Er studierte an der Universität Berlin Naturwissenschaften und nutzte seine Freizeit, um im Institut seine entomologischen Kenntnisse zu vertiefen und etwas Geld zu verdienen. Von sowie von hat er in der Formosa-Sammlung einige Familien mit aufgestellt (Conopidae, Nemestrinidae, Sarcophagidae, Syrphidae, Therevidae). SCHMIDT, Erich Dr. * in Elberfeld; f bei Ruttscheid Biographische Angaben: Besuch der Vor- und Realschule von in Elberfeld; Studium der Mathematik und Naturwissenschaften an den Universitäten in Bonn, Freiburg/Br., München; Promotion 1915; Militärdienst vom bis ; 1920 Fachprüfung für das Höhere Lehramt und Lehrbefähigung in Botanik, Zoologie, Chemie, Mineralogie und Physik; Assistentenstelle an der pflanzenpathologischen Station der Lehr- und Forschungsanstalt für Wein-, Obst- und Gartenbau in Geisenheim; 1926 Fachberater bei der Genossenschaft Allgemeiner Deutscher Seidenbau" in Berlin; Assistent am Deutschen Entomologischen Institut der KWG; wissenschaftlicher Assistent und Leiter der entomologischen Abteilung am Zoologischen Forschungsinstitut und Museum Alexander König in Bonn; Angestellter der Stadtverwaltung in Bonn; Forschungsstipendien. Spezialgebiete: Systematik (Odonata), seine Sammlung Odonata an S. AsAHiNA/Tokio. Biographische Literatur: Festschrift. Müggeldorf, 1961: um 19 S. (ENZ) //Tombo 13(1970)1-4: S. 1-4 (ASAHINA) // D. Ent. Z., N.F. 14(1967): S (HEYNE und SCHÜTTNER) // Ent. Z. 79(1969): S (BUCHHOLTZ) // General-Anzg. v. 25/26. Aug

9 Studia dipterologica 1 (1994), Heft 1 ROHLFIEN 3-32 SCHMIDT war vom bis zum als einziger etatmäßiger Assistent am Institut tätig. Im Archiv befindet sich eine Beurteilung SCHMIDTS von HORN vom , aus der dessen gesamte Tätigkeit ersichtlich ist. Demnach bestand seine Hauptbeschäftigung im Aufstellen von Insektensammlungen. Ganz besonders ist dabei die coleopterologische und dipterologische Sammlung hervorzuheben... bei der Fliegen- Sammlung hat es sich in erster Linie um Arbeiten gehandelt, die einer völligen Neuaufstellung in vielen Fällen ziemlich nahe gekommen sind. Sie waren dadurch notwendig geworden, daß außer sehr vielen Neueingängen die gesamte OLDENBERosche Sammlung mit der Hauptsammlung vereinigt werden mußte. Stets hat außerdem Herr Dr. E. SCHMIDT einen großen Teil der laufenden Zugänge in die Sammlung eingeordnet und die damit oft notwendig gewordenen Umgruppierungen einzelner Teile vorgenommen. All diese musealen Aufstellungen hat Herr Dr. E. SCHMIDT stets so ausgeführt, daß sie dem modernsten musealen Urteile standhalten würden. Hand in Hand mit diesen Arbeiten gingen stets die durch die Vergrößerung der Sammlungen notwendig werdenden Ergänzungen der Gattungs-Kartotheken, die Vorbereitungen zu Bestimmungssendungen etc" (Archiv DEI/Personalia, Dr. E. SCHMIDT). MAYER, Karl Dr. * in Berlin-Tegel; t in Berlin Biographische Angaben: Studium der Naturwissenschaften in Berlin, München und Kiel von ; Dissertation Die Metamorphose der Ceratopogonidae (Dipt.)"; zoologische Studien an verschiedenen Instituten, so vom bis als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Deutschen Entomologischen Institut; 1937 Leiter der Bezirksstelle des Pflanzenschutzamtes Stettin; Leiter der entomologischen Versuchsabteilung des Tropenistituts der Militärärztlichen Akademie in Malchow; Habilitation 1952 an der Landwirtschaftlich-gärtnerischen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin; 1953 Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft; Direktor und Prof., Leiter der Botanischen und zoologischen Abteilung, Leiter des Instituts für Zoologie; Januar 1969 Erster Vorsitzender der Deutschen Entomologischen Gesellschaft. Spezialgebiete: Systematik (Diptera : Ceratopogonidae), Phytopathologie. Biographische Literatur: Z. angew. Ent. 66(1970)4: S (REICHMUTH, W.) // Mitt. Ent. Ges.: 29(1970)3: S. 26 // Arb. morphol. taxon. Ent. 1(1934): S. 309 MAYER hat vom bis zum im Institut als Nachfolger SCHMIDTS gearbeitet. Von ihm wird in einer Beurteilung vom gesagt: Er hatte die ganze Zeit die Dipterenabteilung unserer generellen Sammlung einschließlich des dazu gehörigen Kartothekteiles unter sich, wobei viel neu zu ordnen und so mancherlei umzuordnen war. Daneben liefen Neubestimmungen und insbesondere Arbeiten über Dipteren-Larven, deren Kenntnis ja bisher außerordentlich dürftig ist." (Archiv DEI/Personalia, Dr. Karl MAYER) HENNIG, Willy Prof. Dr. * Dürrhennersdorf; t in Stuttgart Biographische Angaben: 1932 Abitur und Studium der Zoologie, Botanik, Geologie in Leipzig; 1936 Dissertation Beiträge zur Kenntnis des Kopulationsapparates der Cyclorrhaphen Dipteren"; Volontärzeit am Staatlichen Museum für Tierkunde in Dres- 11

10 ROHLFIEN 3-32 Studia dipterologica 1 (1994), Heft 1 den; ab am Deutschen Entomologischen Institut(DEI), zuerst Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, ab 1939 als planmäßiger Assistent; ab Kriegsbeginn Soldat; in der Zeit Entwurf seiner Grundzüge einer Theorie der phylogenetischen Systematik"; Verwundung und Kriegsgefangenschaft; 1945 kommissarischer Leiter des Zoologischen Instituts der Universität Leipzig; 1947 zurück zum DEI; Fertigstellung der Grundzüge..."; ab 1948 Die Larvenformen der Dipteren"; bis 1961 fruchtbare Schaffensperiode; nach dem Bau der Berliner Mauer" keine Rückkehr zum DEI; Lehre an der TU Berlin ; 1963 Leiter einer Abteilung für stammesgeschichtliche Forschung in Ludwigsburg am Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart; Studium der Bernsteinfossilien; 1969 Die Stammesgeschichte der Insekten". Spezialgebiete: Systematiker (Diptera : Muscidae, Anthomyidae, Larvenformen, Theorie und Anwendung der Phylogenetische Systematik), Zoologe, Hochschullehrer. Keine Privatsammlung, Sammlungsmaterial im Rahmen seiner Tätigkeit im Deutschen Entomologischen Institut und im Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart. Biographische Literatur: Beitr. Ent 28(1978)1: S , Schriftenverz. // Ent. Germ. 4(1978)3/4: S (KÜHNE) // Ent. Germ. 4(1978)3/4: S (SCHLEE) // Ent. Blätter 77(1981)3: S (LUCHT) // Jahresh. Ges. Naturkd. Würtemberg 132(1977): S (SCHLEE) // Journ. Austral. Ent Soc. 16(1977): S. 6 (COLLESS) // Journ. Kansas Ent. Soc. 50(1977): S (BYERS) // Verh. dt. zool. Ges. 1977: S (Ax) Mit dem Eintritt HENNIGS in das Deutsche Entomologische Institut (zuerst vom bis zum als Stipendiat, ab als wissenschaftlicher Assistent) war ein bedeutender Dipterologe hauptamtlich tätig geworden. Mit einer Unterbrechung während des II. Weltkrieges hat HENNIG in der Zeit seiner Zugehörigkeit zum Institut bis 1961 neben seiner immensen rein wissenschaftlichen Arbeit in der Dipterensammlung durch Neuordnung und Erweiterung erheblich zur Erhöhung ihres Wertes beigetragen. Er sieht es selbst so: Die Sammlung war, wie die übrigen Sammlungen des Instituts schon sehr gut aufgestellt, als ich 1937 nach Berlin kam. Aber im Laufe der Zeit ist im Zusammenhang mit meinen Arbeiten über das Flügelgeäder, über die Familien der Schizophora, die Museiden-, Anthomyiden- und Acalyptraten- Bearbeitungen für den LINDNER wohl kein Kasten unverändert geblieben. Das geht wohl unter anderem auch aus vielen von mir handschriftlich geschriebenen Etiketten und Karteikarten hervor" (briefl. Mitteilung, Archiv DEI, Korrespondenz SACHTLEBEN). Seine wissenschaftlichen Bearbeitungen vieler Schizophora-Familien haben die Sammlung um eine Vielzahl von Typen vermehrt. Er begann mit der Aufstellung einer Literaturkartei nach Arten, welche heute teilweise in Form eines Literatur-Datenspeichers fortgesetzt wird. Weniger intensiv bearbeitet sind die übrigen Familien der Nematocera, der Brachycera sowie der Aschiza, die in ihrer Ordnung den Zustand der 30-er Jahre aufwiesen. HENNIG war es auch, der intensiv die Erforschung der Jugendstadien" (Larven und Puppen) betrieben und die Aufnahme solchen Materials in die Sammlung gefördert hat. Durch ihn sind viele mikroskopische Präparate angefertigt worden, die separat aufbewahrt werden. MORGE, Günter Prof. Dr. * in Leipzig; f in Erfurt Biographische Angaben: Abschluß der Fachhochschule für Forstwirtschaft in Schwarzburg; Revierförster in verschiedenen Forstämtern im Erzgebirge; Studium der Forstwirt- 12

11 Studia dipterologica 1 (1994), Heft 1 ROHLFIEN 3-32 schaft an der Humboldt-Universität in Eberswalde; planmäßige Aspirantur am Institut für Forstzoologie bei Prof. Helmut GABLER; 1959 Promotion mit dem Thema Revision der Gattung Dasiops RONDANI als Grundlage für Untersuchungen über die forstliche Bedeutung der Dipterenfamilie Lonchaeidae und ihre Beziehungen zu den Borkenkäfern" Habilitation mit Die Lonchaeidae der Paläarktis"; 1964 Chefredaktion der Zeitschrift Beiträge zur Entomologie"; Abteilungsleiter für Systematische Entomologie, später Taxonomie der Insekten am Deutschen Entomologischen Institut. Spezialgebiete: Forstwirtschaft, Systematiker (Diptera : Loncheidae, Pallopteridae), Redaktion, Entomogeschichte. Keine Privatsammlung, Sammlungsmaterial im Rahmen seiner Tätigkeit im Deutschen Entomologischen Institut. Biographische Literatur: Beitr. Ent 34(1984)2: S (HJ. MÜLLER und W. EBERT) Von 1963 bis zu seinem Tode war MORGE Kustos der Dipterensammlung. Als Nachfolger HENNIGS setzte er die von diesem begonnene Arbeit fort. Unter seiner Leitung entstand eine Artenkartei für die Sammlung. Durch ihn wurden die Lonchaeidae und Pallopteridae intensiv bearbeitet und wertvolles neues Material aus Zuchten gewonnen. Unter ihm haben die wissenschaftlich-technischen Assistentinnen Birgit EWALD und Helga BLECH Ordnungsarbeiten in der Sammlung vorgenommen, Zuchten betreut und Material präpariert. Sie unterstützten Dr. Klaus ROHLFIEN bei der Erarbeitung von Typenkatalogen, welche komplett für die Dipterensammlung vorliegen (siehe 3.1.). Nach dem Tod MORGES hat Dr. Reinhardt GAEDIKE die Dipterensammlung neben seiner eigentlichen Tätigkeit als Kustos der Lepidopterensammlung betreut (Leihverkehr, Einordnung der SAUTERschen Formosa-Sammlung in die Hauptsammlung. MENZEL, Frank (* in Lutherstadt Wittenberg) Seit Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Entomologischen Instituts. Spezialgebiet: Systematik (Diptera: Sciaridae), Kustos der Sammlung. ZIEGLER, Joachim (* in Wernigerode) Seit Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Entomologischen Institut. Spezialgebiet: Systematik (Diptera: Tachinidae). In der Sammlung betreut Herr MENZEL die Nematocera, Herr ZIEGLER die Brachycera. Gegenwärtig werden Vorbereitungen getroffen, die Hauptsammlung (beginnend mit den Tachinidae) vom bisherigen Kastensystem in ein variableres Schachtelsystem umzuordnen. Diese Neuaufstellung ist verbunden mit der Überprüfung bzw. der Determination des Materials, der systematischen Neuordnung der Taxa sowie einer Erfassung der auf den Etiketten vermerkten Informationen in vorhandene Datenbanken. Die Hauptsammlung Tachinidae enthält gegenwärtig etwa Individuen in Arten. Daneben besitzt Herr ZIEGLER eine vorwiegend im Zeitraum von entstandene Privatsammlung paläarktischer Tachinidae, die etwa Individuen in 530 Arten enthält. Nach dem Neukauf von 2 Sammlungsschränken wurden auch gute Voraussetzungen zur Aufbewahrung von Mikropräparaten geschaffen. Diese Präparate-Sammlung" beinhaltet vor allem eine Individuen- und typenreiche Kollektion paläarktischer Trauermücken 13

12 ROHLFIEN 3-32 Studia dipterologica 1 (1994), Heft 1 (Sciaridae), in der auch Material anderer zoogeographischer Regionen zu finden ist. Zur Sciaridae-Kollektion (ca Exemplare) zählen gegenwärtig Teile des historischen Materials aus der Hauptsammlung, die Privatsammlung MENZEL sowie ein umfangreiches Material, daß durch Aufsammlungen und Determinationsarbeiten F. MENZELS an das Institut kam. Neben der kustodialen Tätigkeit (Verwaltung, Pflege, Erschließung und Erweiterung der Sammlung; Leihverkehr) werden von beiden Dipterologen Themen zur phylogenetischen Systematik, Morphologie, Biologie und Zoogeographie ausgewählter Familien (Sciaridae, Tachinidae) bearbeitet. Die Forschungsergebnisse dienen dem Aufbau von Datenbanken oder Informationssystemen und gehen in Projekte, die der internationalen Arbeitsteilung unterliegen, ein. Hinzu kommen Projektarbeiten zur Inventarerforschung sowie zum Art- und Habitatschutz in der Bundesrepublik Deutschland, wodurch die Dipterensammlung des Instituts stetig anwächst. Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) konnten anerkannte Spezialisten für Revisionsarbeiten am Deutschen Entomologischen Institut gewonnen werden. Durch die Bearbeitung und das Neuordnen von Sammlungsteilen stieg der wissenschaftliche Wert der Dipterenkollektion weiter an. So wurden bisher große Teile des Chloropidae-Materials durch Frau Prof. Dr. NARTSHUK (St. Petersburg) revidiert. Mit gleicher Zielstellung werden die Sphaeroceridae von Frau Dr. KUZNETZOVA (St. Petersburg) und die Pipunculidae von Herrn Dr. KUZNETZOV (St. Petersburg) bearbeitet. Eine Sammelexkursion von Herrn MENZEL 1989 in das Rila- und Pirin-Gebirge (Bulgarien) führte zu umfangreichen Aufsammlungen an Nematoceren. Etwa Dipteren wurden 1993 während einer Expedition in den Fernen Osten Rußlands (Ussurien) gesammelt, an der Herr ZIEGLER, weitere Mitarbeiter des Institutes und Frau LANGE (Berlin) teilnahmen. Die in Ussurien gesammelten Insekten sind, bis zur Bearbeitung durch die Spezialisten, separat aufgestellt. Für einige Familien werden gegenwärtig noch erfahrene Bearbeiter gesucht. Dank der intensiven und kontinuierlichen Arbeit von Kustoden und Wissenschaftlern hat sich aus separaten Einzel- und Nebensammlungen durch Neuordnung, Materialtausch und Schenkung eine Hauptsammlung entwickelt, zu der neben dem Trockenmaterial eine Sammlung von Alkoholmaterial, eine Präparatesammlung und eine Sammlung Biologischer Objekte gehören. Die Bestandteile der Sammlung Nachdem in den vorangegangenen Abschnitten die historische Entwicklung der Dipterensammlung aufgezeigt worden ist, soll nun etwas zu den einzelnen Bestandteilen (den Spezial- und Nebensammlungen, den Expeditionsausbeuten gesagt werden, die heute eine geschlossene Kollektion bilden. Das Archiv des Instituts verfügt über Institutsakten, Wissenschaftlerkorrespondenz, Nachlässe und Konvolute von Entomologen, die über die folgenden Sammlungen und Sammlungsteile mehr oder weniger gut Auskunft geben. Hinzu kommen Informationen aus dem vorhandenen Biographischen Katalog, dem Bildarchiv, dem Hauptkatalog und dem Sammlungsverbleib", die hier herangezogen werden. Geschlossene SpezialSammlungen: Unter geschlossenen Spezialsammlungen werden hier größere Kollektionen von Dipterologen verstanden, die vom Institut erworben sind. 14

13 Studia dipterologica 1 (1994), Heft 1 ROHLFIEN 3-32 LICHTWARDT, Bernhardt * in Cottbus; t in Berlin Charlottenburg Mit dem Kauf der bis Exemplare umfassenden Dipterensammlung des Herrn LICHTWARDT begann die eigentliche Geschichte der Dipterensammlung. Der Kaufvertrag vom enthält viele für diese Zeit typische Bedingungen, weshalb er hier vorgestellt wird.,herr LICHTWARDT verkauft heute sein gesamtes Dipteren-Material inklusive Schrank und Kästen unter folgenden Bedingungen für den Preis von 1000 Mark an das Deutsche Entomologische National-Museum: 1. Herr LICHTWARDT darf das gesamte Material, vorausgesetzt, daß er dasselbe zu Gunsten des Deutschen Entomologischen National-Museums mit 1000 Mark gegen Feuer versichert bis zu seinem Tode (siehe auch unter 3) in seiner Wohnung aufbewahren. Er hat dafür die Sammlung weiter zu vervollkommnen, darf nur Diptera aus seinem Besitze fortgeben, wenn er dafür andere Diptera im Tausch erhält und dadurch seine Sammlung verbessert. 2. Alles Diptera-Material, welches er vom heutigen Tage ab hinzubekommt, gehört vom selben Augenblick an dem Deutschen Entomologischen National-Museum und unterliegt denselben Bedingungen wie Sobald das wissenschaftliche Interesse des Herrn LICHTWARDT für Diptera aufhört, hat er all sein Diptera-Material sofort dem Deutschen Entomologischen National-Museum zu übergeben. 4. Falls das Deutsche Entomologische National-Museum dem Herrn Lichtwardt neue Schränke und Kästen gratis zur Verfügung stellt, hat derselbe sein gesamtes Diptera- Material in diese einzuordnen und sofort seinen alten Schrank nebst allen Kästen dem Deutschen Entomologischen National-Museum zu übergeben. Berlin, den Unterschrift Bernhardt und Margarethe LICHTWARDT, gelesen und bestätigt Sigmund SCHENKLING, Dr. Walther HORN. Seit 1906 ist LICHTWARDT ein ständiger Besucher und treuer Freund des Museums. Die Hauptmasse seiner Sammlung wird 1925 in das Institut überführt. Zu diesem Zeitpunkt konnte LICHTWARDT wegen zunehmender Erblindung nicht mehr für sie sorgen. Die Hauptmasse seiner Dolichopodiden sowie die bei Ihm deponierte Lazarettschiff-Ausbeute HORNS an Fliegen war inzwischen durch Anthrenen vernichtet worden. Bis zum Jahre 1925 hatten LICHTWARDT und OLDENBERG bereits einen Teil der Familien neu aufgestellt und ins Institut überführt. Von Oktober 1925 bis zum August 1926 ist dann die gesamte Sammlung LICHTWARDTS unter Anleitung OLDENBERGS aufgestellt worden. LICHTWARDT hat das von Ihm getauschte, neu gesammelte oder geschenkweise erhaltene Material vertragsgemäß behandelt. Am 1. Januar 1922 erhöhte er die Versicherungssumme auf 9000 Mark. Er stand mit den bedeutendsten Dipterologen seiner Zeit in Verbindung, mit denen er Material tauschte. Von Sammlern kaufte er, was für ihn von Interesse war. So befindet sich durch ihn in der Institutssammlung Material von BAKER, CHATTON (Museum Pasteur, Paris), CONRADT, CZIKI, CZERNY, DODD, DUDA, HERBST, KERTESZ, MATSUMURA, MICHOLITZ, POKORNY, SCHLECHTER u.a. OLDENBERG Lorenz * in Berlin; t in Berlin Die Sammlung OLDENBERG ist die bedeutendste, die das Institut erworben hat. Sie kam 15

14 ROHLFIEN 3-32 Studia dipterologica 1 (1994), Heft 1 nach seinem Tode 1931 als Geschenk an das Institut. Bereits 1913 hatte OLDENBERG nach einem Schlaganfall seinen Letzten Willen aufgesetzt. Als Gegenleistung für die Schenkung sollte das Institut seinen Brüdern beim Schätzen und Verkauf der Entomologischen Literatur behilflich sein. Die Sammlung war in 550 Kästen untergebracht. Sie wurde nun mit der Hauptsammlung vereinigt. Im Hauptkatalog ist eine Tabelle vorhanden, aus der die Familien, die Gattungen, Arten und Typen, die Zeit der Aufstellung, die ihr zu Grunde liegenden Katalogwerke sowie Bemerkungen zu Determination ersichtlich sind. Eine Aufstellung der Reiseziele gestattet Rückschlüsse auf Fundorte des OLDENBERGschen Materials. Von 1886 bis 1930 sind dies (nach einer gekürzten Zusammenstellung OLDENBERGS): Wiesbaden, Spindlmühle, Saßnitz, Thal, Borkum, Bootzen und Trafoi, Tambach im Schwarzatal, Marburg und Schwarzwald, Trient, Macugnaga, Trentschin und Tatra, Bregenz und Oberengadin, Ragusa, Orsova und Budapest, Wölfeisgrund am Altvater, Schweiz, Gastein, Vallombrosa, Tirol, Lappland, Ungarn, Dolomiten, Karlsbad, Dresden, Reinerz, Bayrischer Wald, Göttingen, Ulm und Schwäbische Alp, Steiermark, Kärnten, Wiessa, Mte Maggiore, Klagenfurt. Aus seiner Korrespondenz und aus dem Sammlungsmaterial wird ersichtlich, daß OLDENBERG als Spezialist für Empididen und als intensiver Sammler mit den Dipterologen seiner Zeit in Meinungsaustausch und Tauschverbindung stand. So befindet sich in seiner Sammlung Material von ALFKEN, BECKER, BEZZI, CZERNY, CZIKI, DIEHL, DODD, DUDA, VAN DUZEE, ENGEL, FREY, GERCKE, HERMANN, KERN, KERTESZ, KOWARZ, KRÖBER, KUNTZE, MATSUMURA, POKORNY, RIEDEL, SCHLECHTER, STACKELBERG, STEIN, STROBL, THALHAMMER u.a. Über Determinationen erhielt er folgendes Material: - Empididen aus dem Botanischen Garten des Instituts für Systematische Botanik der Universität Graz (über VON FRISCH), - Königliches Zoologisches und Anthropologisch-Ethnographisches Museum Dresden (über HELLER), - Biologische Reichsanstalt (über HORN), - Württembergische Naturalien-Sammlung in Stuttgart. Oldenberg determinierte die VON RosENSche Sammlung, die sich in der Sammlung STEIN befand und erhielt Syntypen, - ROEWER sandte OLDENBERG griechische Dipteren zur Determination, von denen er Dubletten behalten durfte, - Dr. SIEBERT, dessen Sammlung teilweise von OLDENBERG bestimmt wurde, - Prof. DAMPF, Determination des Materials aus Ägypten, - K.K. Naturhistorisches Hofmuseum Wien, OLDENBERG determinierte durch CZERNY übersandte Platypeciden, - Zoologisches Institut der Universität Halle, Bestimmung der Empididen der Sammlung VON ROEDER (durch ZIEHEN). Durch Tausch und Determination dürften auch in anderen Sammlungen viele Exemplare OLDENBERGS ZU finden sein. SIEBERT, Christian Dr. * in Lemsal/Livland; t in Libau/Curland Seine Sammlung kurländischer Dipteren vermachte er testamentarisch dem Institut. Sie gelangte im Februar 1930 in 40 Pappkästen in das DEI und wurde im März 1930 durch Dr. E. SCHMIDT, die Syrphidae durch Prof. GÜNTHER, Zehlendorf, in die Hauptsammlung eingeordnet. Die Sammlung enthielt ca Exemplare, die SIEBERT nach SCHINER 16

15 Studia dipterologica 1 (1994), Heft 1 ROHLFIEN 3-32 (Fauna Austriaca), ZETTERSTEDT (Diptera Scandinaviae) u.a. meist selbst bestimmt und aufgestellt hatte. Ein Teil der Exemplare scheint von SINTENIS ( ) zu stammen, erkennbar an dicken Minutienstiften. Die Mehrzahl der Exemplare trägt ein Etikett Curland, Dr. C. SIEBERT, Libau". Nicht aus diesem Gebiet herrührende Stücke waren durch blau-violette Papiermarken gekennzeichnet und erhielten bei der Einordnung das Etikett Coli. Siebert Nicht- Baltikum". Die Exemplare aus der Mark Brandenburg stammen von OLDENBERG. Hauptsammeiorte SIEBERTS waren: Umgebung Libau, Illjenscher Wald bei Grobin, Bathen, Dondengen, Wittenheim-Sussey (Ostcurland). Die Hauptsammlung erhielt einen Zuwachs von ca. 30 Gattungen mit über 400 Arten, vor allem Chironomidae, Limnobiidae, Empididae, Tachinidae, Anthomyidae, Agromycidae. Nebensammlungen und überlassenes Typenmaterial: Unter Nebensammlungen sind hier die kleineren Aufsammlungen zu verstehen, welche Nichtdipterologen neben ihrer Spezialsammlung angelegt haben. Das angekaufte Material stammt von Sammlern, die ihre Ausbeute veräußerten oder es sind Restbestände von Dipterensammlungen, die z.b. über Erben abgegeben wurden. Der Tausch fand in der Regel zwischen Spezialisten oder zwischen Museen statt. Getauscht wurde Dublettenmaterial zur Ergänzung der eigenen Sammlung. Typenmaterial gelangte (nach einer Empfehlung in den Nomenklaturregeln) in Sammlungen von bedeutenden Museen oder wurde von einem wissenschaftlichen Bearbeiter einer Gruppe bei Neubeschreibungen an solche übergeben. Die folgende Aufzählung einzelner Bestandteile ist nicht vollständig, sondern nennt nur die wichtigsten. BELING, Karl Wilhelm Theodor * in Steterburg, Braunschweig; f zu Seesen Es ist bekannt, daß seine Sammlung Diptera und die deutschen Coleoptera an das Naturhistorische Museum Braunschweig gekommen sind. Im Hauptkatalog findet sich aber der Hinweis Sciaridentypen der Sammlung BELING und WINNERTZ Juli 1936 durch Museum Braunschweig erhalten." Dieses Material befindet sich in unserer Sammlung und wurde im Typenkatalog als historisches Material-vielleicht Typen" erfaßt. Zur Zeit werden sie von Herrn MENZEL in einer Revision über die paläarktischen Sciariden wissenschaftlich bearbeitet. Biologische Reichsanstalt, Berlin Das Deutsche Entomologische Institut erwarb im Sommer 1934 (Grundlage war die Arbeitsgemeinschaft zwischen dem Institut und der Biologischen Reichsanstalt) das entomologische Arbeitsmaterial. Insgesamt kamen zwei große Glasschränke, 12 Kisten mit Alkoholmaterial (wovon nur 2/5 zu gebrauchen war) und sehr viele Schachteln mit Insekten. An Dipteren enthielt das Material 920 Exemplare in 385 landwirtschaftlich bedeutsamen Arten. Die Tiere wurden gleich in die Haupt- und in die Dublettensammlung eingeordnet. British Museum Natural History, London Im Herbst 1934 und im Juni 1935 erhielt das Institut vom Britischen Museum Dubletten von den Christmas Inseln. Die Dipteren waren darin mit 186 Exemplaren in 50 Arten vertreten. Das Material ist in die Hauptsammlung eingeordnet worden. 17

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