12 x 1 = Zwölf künstlerische Positionen zum Thema Transzendenz

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1 KUNST-RAUM-AKADEMIE

2 Die KUNST-RAUM-AKADEMIE zeigt 12 x 1 = Zwölf künstlerische Positionen zum Thema Transzendenz Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich zur Ausstellungseröffnung am Montag, 24. September 2007, um Uhr ins Tagungszentrum Hohenheim der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart ein. Ausstellungsdauer: 24. September 2007 bis 12. Dezember 2007 werktags von 9 bis 16 Uhr samstags und sonntags auf Anfrage Begrüßung: Ilonka Czerny M.A. Referentin für Kunst an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart Einführung: Dr. Jakob Johannes Koch, Kulturreferent Deutsche Bischofskonferenz, Bonn Musikalische Umrahmung: Dizzy Krisch, Vibraphon, Tübingen»Die halbe Wahrheit«, 2004, Digitalprint auf Aludibond, 80 x 100 cm Stefan Demming 1973 geboren in Südlohn Studium Freie Kunst bei Jean-Francois Guiton und David Bade, HfK Bremen 1999 Staatsexamen Kunst und Geschichte 2000 Deutscher Videoinstallationspreis der Stadt Marl 2001 Bremer Förderpreis für Bildende Kunst 2002 Internship bei V2-Organisation, Rotterdam 2002 OLB-Medienkunstpreis, European Media Art Festival, Osnabrück Bremer Videokunstförderpreis 2004 Studienstipendium des Cusanuswerks 2005 Studienaufenthalt in Marseille

3 »Die Grube«, 2004, Öl auf Leinwand, 200 x 250 cm»10,4 Megatons«, 2005, Buntstift auf Papier, 94 x 130 cm, courtesy Johnen + Schöttle Köln/Berlin Christoph Worringer 1976 geboren in Krefeld Studium an der Fachhochschule Münster, Fachbereich Design. Diplom seit 1999 tätig als wissenschaftlicher Zeichner am Westfälischen Museum für Archäologie 2001 Studium an der Kunstakademie Münster 2003 Meisterschüler 2004 Stipendium des Cusanuswerks ; Märkisches Stipendium für Bildende Kunst Slawomir Elsner 1976 geboren in Wodzislaw, Polen Studium der freien Kunst an der Kunsthochschule Kassel bei Prof. Norbert Radermacher lebt und arbeitet in Berlin

4 »Sichern und Speichern«, 2000, Collage und Mischtechnik, 98 x 69 cm courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin»Erd-Retabel«, 1998, Holz, Erde, Leinwand, Pigment, Glas, Stahl, 197 x 96 x 8 cm Jörg Herold 1965 geboren in Leipzig Ausbildung zum Stukkateur Studium der Malerei in Leipzig und Berlin 2005»Junge Stadt sieht Junge Kunst«; Kunstpreis der Stadt Wolfsburg lebt und arbeitet in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern Herman J. Kassel 1960 geboren in Oberhausen Kunstakademie Düsseldorf Bildhauerei GHS Essen/Folkwangschule Stahlbildhauerei bei Sandro Antal, Düsseldorf Kunstakademie Düsseldorf

5 Die Ausstellung 12 x 1 = wurde vom Referat Kunst der Deutschen Bischofskonferenz organisiert, kuratiert und gelangt im Rahmen einer Wanderausstellung auch in die Kunst-Raum-Akademie nach Stuttgart. 12 junge Künstlerinnen und Künstler wurden von der Bischofskonferenz angefragt, sich dem Begriff der Transzendenz mit ihren eigenen Ausdrucksweisen zu nähern. Das Resultat dieser künstlerischen Umsetzungen zeigt die Ausstellung. Die mathematische Formel des Titels verweist als Ergebnis auf den Aspekt der Unendlichkeit, der als Horizont des Transzendierens gewertet werden kann. Die semantischen Assoziationsfelder in Verbindung mit dem Terminus Unendlichkeit sind groß, vielfältig, vielleicht sogar widersprüchlich. Das mathematische Zeichen für unendlich ist eine horizontal gelegte Acht und deutet eine scheinbar stetig fortführbare Zahlen-Reihung an. Auch die Anwendung des Begriffes auf die zeitliche Sphäre kann je nach Erwartungshaltung ein Gefühl im Sinne von unendlicher Dauer beinhalten. Die Unendlichkeit führt aus der irdischen Atmosphäre hinaus in die grenzenlosen Weiten des kosmischen Weltalls. Der Bereich der Theologie hebt den Unendlichkeitsaspekt in eine metaphysische Ebene, die gleichzeitig die Schnittstelle zur Transzendenz darstellt. Die Transzendenz ihrerseits konstituiert die Korrelation zwischen einem Diesseitigen und einem Jenseitigen und meint konkret den Überstieg, die Grenzüberschreitung in diese andere Sphäre. Nach dem Philosophen Immanuel Kant stellen die Ideen die Postulate der Transzendenz im Bereich der praktischen Vernunft dar. Die Idee als kreatives Potenzial ist für eine künstlerische Umsetzung dieser letztlich unerklärlichen, nicht fassbaren Termini fast als Voraussetzung relevant, nur so kann das Nicht-Sichtbare sichtbar gemacht werden. Ilonka Czerny»#07063«aus der Serie»Precious Moments«, 2004, Diasec auf Alu, 100 x 125 cm Yotta Kippe 1971 geboren in Hamburg Studium der freien Kunst an der Universität der Künste (UdK) Berlin Künstlerstipendium des Cusanuswerks 1998 Meisterschülerpreis der UdK Berlin

6 »Ohne Titel«(»Nebel«), 2004, Öl auf Leinwand, 210 x 270 cm»ohne Titel«, 2005, Öl auf Leinwand, 90 x 65 cm Rolf Poellet Sven Kroner 1973 geboren in Kempten 1998 Reisestipendium der Kunstakademie Düsseldorf 1999 Paul Strecker Preis für Malerei, Mainz Kunstakademie Düsseldorf 2000 Förderpreis Junge Kunst, Stadtlohn 1962 geboren in Pappenheim Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München, Diplom 1999 Sommerakademie Salzburg Bayerische Staatsregierung 2000 Projektstipendium der Bayerischen Volksstiftung/Einigung, Projektförderung Akademieverein München, Erwin und Gisela Steiner Stiftung München 2002 DAAD Jahresstipendium für Wien Prinzregent-Luitpold-Stiftung, Kulturreferat München lebt und arbeitet in München

7 »In mir«, 2004, Postkarten, Papier, Pappe, Höhe 23 cm»der Sonnenstrahl«, 2004, Camera obscura, 70 x 130 cm Stefan Silies Christoph Rodde 1968 geboren in Neheim-Hüsten, heute Stadt Arnsberg/Nordrhein-Westfalen Studium der Kulturpädagogik an der Universität Hildesheim Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, ein Jahr Meisterschülerstudium Förderung durch das Cusanuswerk 1997 Preisträger des von der SRS GmbH gestifteten Atelierstipendiums 1998 Graduiertenstipendium des Freistaates Sachsen seit 1999 künstlerischer Assistent an der HfBK Dresden 1976 geboren in Emsbüren Studium Mathematik und Kunst für das Lehramt Sek I/II an der WWU und der Kunstakademie, Münster Studium der Freien Kunst an der Kunstakademie Münster 2000 Europa-Reisestipendium der Kunstakademie Münster seit 2001 Stipendium des Cusanuswerks 2002 Atelierstipendium der Stadt Münster; Meisterschüler und Akademiebrief 2003 Postgraduierten-Studium an der KHM, Köln Postgraduiertenförderung des Cusanuswerks seit 2003 Postgraduierten-Studiengang»Medienkunst«an der Kunsthochschule für Medien, Köln 2004 Artist Residence, Centre for Holographic Arts, New York

8 KUNST-RAUM-AKADEMIE Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart Tagungszentrum Hohenheim Paracelsusstraße 91, Stuttgart Telefon (0711) Telefax (0711) Verantwortlich: Assistenz Referat: Ilonka Czerny M.A. Bettina Wöhrmann M.A. Telefon (0711) Telefon (0711) Markus Wirthmann 1963 geboren in Aschaffenburg am Main Studium an der Hochschule für bildende Kunst Braunschweig und der Universität der Künste Berlin 1991 Stipendium des Cusanuswerks 1996 Arbeitsstipendium der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Berlin Künstlerischer Mitarbeiter an der UdK Berlin 1999 Stipendium Atelierhaus Worpswede 2002 Förderpreis für Zeitgenössische Kunst des Neuen Kunstvereins Aschaffenburg 2003 Dix-Preis Arbeitsstipendium der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Berlin Anreise: Das Tagungszentrum liegt in der Nähe der Universität Hohenheim. Von Stuttgart Hbf aus erreichbar mit der Stadtbahn (U5, U6) bis Möhringen, von dort Stadtbahn (U3) bis Plieningen (Endstation). Bei Anreise mit der S-Bahn aus Richtung Süden kann schon in Stuttgart-Vaihingen in die U 3 gewechselt werden. Von der Stadtbahn-Endstation sind es noch etwa 300 Meter zu Fuß zunächst weiter in Fahrtrichtung, im Kreuzungsbereich die Hauptstraße überqueren, dann nach wenigen Metern rechts ab in die Paracelsusstraße. Vom Flughafen Stuttgart zum Tagungszentrum benötigen Sie ca. 15 Auto-Minuten.»Aqua cerulea«, Lambdaprint auf Aluminium, je 80 x 120 cm AutofahrerInnen, die über die Autobahn aus Richtung Ulm oder Karlsruhe anreisen, verlassen die Autobahn bei der Ausfahrt»Flughafen«in Richtung Plieningen. Sie bleiben auf der Hauptstraße durch Plieningen bis zur Abzweigung»Universität Hohenheim/Katholische Akademie«(an der Wirtschaft»Garbe«scharf rechts in die Paracelsusstraße abbiegen).

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