Am Ende was nun Lebenskrisen Lebenschancen
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- Magdalena Hartmann
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1 Am Ende was nun Lebenskrisen Lebenschancen Anlage A 1 Vorschlag A Vorbereiten: Beilage A 1 für alle Teilnehmer kopieren Papier und Schreibgeräte für Notizen vorbereiten Begrüßung und Rückblick auf die vergangene Woche Hat mich vom letzten Gruppengespräch noch etwas so bewegt, dass ich es noch einmal ansprechen möchte? Gibt es etwas, was ich vor Beginn des neuen Themas noch loswerden möchte? Einstieg: Wunden die der Alltag schlägt Beilage A 1 an alle Teilnehmer austeilen und abwechselnd lesen lassen, Zeit nehmen und wirken lassen Fragen zum Nachdenken: Gibt es auch in meinem Leben? 1. Gesprächsrunde Jeder TN erzählt von seinen Erfahrungen und Überlegungen (nur soweit er kann und will ) 2. Gesprächsrunde als Vertiefung Auf welche Weise habe ich Heilung erfahren? Evtl. 3. Gesprächsrunde: Womit konnte ich / kann ich den Heilungsprozess fördern? Meine Wunden Der Glaube an die Liebe Gottes ist keine Wunderdroge, die bei jeder Verletzung wirkt. Für mich ist der Glaube an die bedingungslose Liebe Gottes eine Hilfe, mich ohne Angst meinen Verletzungen zu stellen. Die Liebe Gottes ist für mich eine heilende Atmosphäre, in der ich den Verband von meinen Wunden abnehmen kann, damit der heilende Atem Gottes über die Wunde weht. Meine Wunden möchten mich gerade in die Liebe Gottes hineintreiben. Sie zeigen mir, dass ich angewiesen bin auf Gottes Gnade und Liebe, dass ich mich nicht selber zu heilen vermag. Die Wunde kann mich für Gottes Liebe öffnen. In die offene Stelle kann Gottes Liebe einströmen. Dann spüre ich auf einmal in meiner Wunde trotzdem einen tiefen inneren Frieden. Die wunde hört nicht auf, weh zu tun. Aber ich wühle nicht mehr in ihr herum. Ich fühle in der Wunde mein Angenommensein und Geliebtsein von Gott. Das verwandelt den Schmerz des Verwundeten in den Schmerz des Geliebten, der leichter auszuhalten ist. Die Wunde wird zum Ort der Erfahrung Gottes. Anselm Grün in : Im Haus der Liebe wohnen Kreuzverlag Stuttgart 1999 )
2 Vorschlag A, Seite 2 Gebet zum Abschluss Herr, mein Gott es gibt Tage, an denen alles versandet ist: die Freude, die Hoffnung, der Glaube, der Mut. Es gibt Tage, an denen ich meine Lasten nicht mehr zu tragen vermag: meine Krankheit, meine Einsamkeit, mein Versagen. lass mich an solchen Tagen erfahren, dass ich nicht allein bin, dass ich nicht durchhalten muss aus eigener Kraft, dass du mitten in der Wüste einen Brunnen schenkst und meinen übergroßen Durst stillst. Lass mich erfahren, dass du alles hast und bist, dessen ich bedarf. Lass mich glauben, dass du meine Wüste in fruchtbares Land verwandeln kannst. Sabine Naegeli: Du hast mein Dunkel geteilt, Herder 1995
3 Anlage A 1 Unsere Ehe ging nach 28 Jahren in die Brüche... Das tut so unendlich weh. Daran werde ich ewig leiden. Gabriele Keines unserer Kinder geht mehr in die Kirche, obwohl wir doch versucht haben, auch religiös unser Bestes zu geben und ein gutes Beispiel zu hinterlassen. Ich weiß nicht, warum das so sein muß Anna Unsere Kirche hat mich schon sehr enttäuscht, um nicht zu sagen verwundet. Jahrelang habe ich mich in ihr engagiert. Nun kann ich nicht mehr so wie früher. und ich merke, wie schnell ich vergessen bin. Gerhard Undank ist doch der Welten Lohn! Wie wahr das ist, habe ich doch bei meinen eigenen Kindern erlebt: Alt bin ich und einsam. Keines von den dreien kümmert sich. Können Sie nachfühlen, wie weh das tut, wenn man drei Kinder großgezogen hat und im Alter trotzdem einsam ist? Oswald Dieser ständigen Sticheleien meiner Schwiegereltern machen mich innerlich ganz fertig. Ich fühle mich so elend und zugleich ohnmächtig. Was soll ich tun? Ingrid Mein Vater will nichts mehr von mir wissen, weil ich etwas angestellt habe, was ich allerdings sehr bereue Ich halte es nicht aus, wenn ich nicht mehr heim darf. Benno Wissen sie, was es heißt, Tag für Tag von Schmerzen geplagt zu werden? Wenn ich keinen Glauben hätte, wüßte ich manchmal nicht was ich täte Josef Bei uns zu Hause wird nur noch gestritten. Wie soll man sich da noch wohl fühlen und geborgen sein? Am liebsten möchte ich überhaupt nicht mehr heim. Aber das halte ich auch wieder nicht aus... Roland
4 Am Ende was nun Lebenskrisen Lebenschancen Vorschlag A Vorbereiten: Beilage A 1 für alle Teilnehmer kopieren Papier und Schreibgeräte für Notizen vorbereiten Begrüßung und Rückblick auf die vergangene Woche Hat mich vom letzten Gruppengespräch noch etwas so bewegt, dass ich es noch einmal ansprechen möchte? Gibt es etwas, was ich vor Beginn des neuen Themas noch loswerden möchte? Einstieg: Wunden die der Alltag schlägt Beilage A 1 an alle Teilnehmer austeilen und abwechselnd lesen lassen, Zeit nehmen und wirken lassen Fragen zum Nachdenken: Gibt es auch in meinem Leben? 1. Gesprächsrunde Jeder TN erzählt von seinen Erfahrungen und Überlegungen (nur soweit er kann und will ) 2. Gesprächsrunde als Vertiefung Auf welche Weise habe ich Heilung erfahren? Evtl. 3. Gesprächsrunde: Womit konnte ich / kann ich den Heilungsprozess fördern? Meine Wunden Der Glaube an die Liebe Gottes ist keine Wunderdroge, die bei jeder Verletzung wirkt. Für mich ist der Glaube an die bedingungslose Liebe Gottes eine Hilfe, mich ohne Angst meinen Verletzungen zu stellen. Die Liebe Gottes ist für mich eine heilende Atmosphäre, in der ich den Verband von meinen Wunden abnehmen kann, damit der heilende Atem Gottes über die Wunde weht. Meine Wunden möchten mich gerade in die Liebe Gottes hineintreiben. Sie zeigen mir, dass ich angewiesen bin auf Gottes Gnade und Liebe, dass ich mich nicht selber zu heilen vermag. Die Wunde kann mich für Gottes Liebe öffnen. In die offene Stelle kann Gottes Liebe einströmen. Dann spüre ich auf einmal in meiner Wunde trotzdem einen tiefen inneren Frieden. Die wunde hört nicht auf, weh zu tun. Aber ich wühle nicht mehr in ihr herum. Ich fühle in der Wunde mein Angenommensein und Geliebtsein von Gott. Das verwandelt den Schmerz des Verwundeten in den Schmerz des Geliebten, der leichter auszuhalten ist. Die Wunde wird zum Ort der Erfahrung Gottes. Anselm Grün in : Im Haus der Liebe wohnen Kreuzverlag Stuttgart 1999 )
5 Vorschlag A, Seite 2 Gebet zum Abschluss Herr, mein Gott es gibt Tage, an denen alles versandet ist: die Freude, die Hoffnung, der Glaube, der Mut. Es gibt Tage, an denen ich meine Lasten nicht mehr zu tragen vermag: meine Krankheit, meine Einsamkeit, mein Versagen. lass mich an solchen Tagen erfahren, dass ich nicht allein bin, dass ich nicht durchhalten muss aus eigener Kraft, dass du mitten in der Wüste einen Brunnen schenkst und meinen übergroßen Durst stillst. Lass mich erfahren, dass du alles hast und bist, dessen ich bedarf. Lass mich glauben, dass du meine Wüste in fruchtbares Land verwandeln kannst. Sabine Naegeli: Du hast mein Dunkel geteilt, Herder 1995
6 Anlage A 1 Unsere Ehe ging nach 28 Jahren in die Brüche... Das tut so unendlich weh. Daran werde ich ewig leiden. Gabriele Keines unserer Kinder geht mehr in die Kirche, obwohl wir doch versucht haben, auch religiös unser Bestes zu geben und ein gutes Beispiel zu hinterlassen. Ich weiß nicht, warum das so sein muß Anna Unsere Kirche hat mich schon sehr enttäuscht, um nicht zu sagen verwundet. Jahrelang habe ich mich in ihr engagiert. Nun kann ich nicht mehr so wie früher. und ich merke, wie schnell ich vergessen bin. Gerhard Undank ist doch der Welten Lohn! Wie wahr das ist, habe ich doch bei meinen eigenen Kindern erlebt: Alt bin ich und einsam. Keines von den dreien kümmert sich. Können Sie nachfühlen, wie weh das tut, wenn man drei Kinder großgezogen hat und im Alter trotzdem einsam ist? Oswald Dieser ständigen Sticheleien meiner Schwiegereltern machen mich innerlich ganz fertig. Ich fühle mich so elend und zugleich ohnmächtig. Was soll ich tun? Ingrid Mein Vater will nichts mehr von mir wissen, weil ich etwas angestellt habe, was ich allerdings sehr bereue Ich halte es nicht aus, wenn ich nicht mehr heim darf. Benno Wissen sie, was es heißt, Tag für Tag von Schmerzen geplagt zu werden? Wenn ich keinen Glauben hätte, wüßte ich manchmal nicht was ich täte Josef Bei uns zu Hause wird nur noch gestritten. Wie soll man sich da noch wohl fühlen und geborgen sein? Am liebsten möchte ich überhaupt nicht mehr heim. Aber das halte ich auch wieder nicht aus... Roland
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