Prolog:Studium?:Informatik
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- Marcus Beyer
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1 Prolog:Studium:Informatik
2 66 % 34 %
3 Definitionen: Informatik ist... die deutsche Bezeichnung für Computer Science. (Bauer/Goos, 1970) die Wissenschaft von der Programmierung der Informations-, das heißt Zeichenverarbeitung. (F.L. Bauer, 1974) eine Ingenieurwissenschaft. (Zemanek, 1971; Bauer 1974) eine Ingenieur-Geisteswissenschaft, Geistes-Ingenieurwissenschaft. (Bauer, 1974) eine Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Informationen - insbesondere der automatischen Verarbeitung mit Hilfe von Digitalrechnern. (Brauer, 1975)»Maschinisierung von Kopfarbeit«. (Nake, 1977)»the science that has as its domain information processes and related phenomena in artifacts, society, and nature.«(nygaard, 1986)»Very Large Scale Application of Logic«. (Dijkstra, 1989) eine Ingenieurwissenschaft und Strukturwissenschaft. (Rechenberg, 1991) eine Gestaltungswissenschaft. (Winograd/Flores, 1986; Rolf, 1992) abstrakte Architektur. (Zemanek, 1992) eine Wissenschaft von den formalen Strukturen der Informationsverarbeitung; eine Gesellschaftswissenschaft. (Steinmüller, 1993) eine Intelligenzformalisierungstechnik. (Brauer, 1996)
4 Informatik ist... ja, was ist Informatik Was meinen Sie
5 Informatik - Analogie Wären Computer Autos, dann ist das Informatikstudium nicht...
6 eine Möglichkeit, den Führerschein zu machen
7 eine Ausbildung zum Automechaniker
8 oder zum Taxifahrer
9 eine Ausbildung zum Autoverkäufer/Gebrauchtwagenhändler
10 der Karriereweg zum Rennfahrer/Ralleyfahrer/ Autosportler
11 der perfekte Weg, um Tankwart zu werden
12 Informatik - Analogie Wären Computer Autos, dann ist das Informatikstudium nicht eine Möglichkeit, den Führerschein zu machen eine Ausbildung zum Automechaniker eine Ausbildung zum Autoverkäufer/Gebrauchtwagenhändler der Karriereweg zum Rennfahrer/Ralleyfahrer/Autosportler der perfekte Weg, um Tankwart zu werden sondern der Weg zum Auto-»macher«(Designer, Ingenieur, Konstrukteur, Manager, Erfinder, etc.) oder -»wissenschaftler«(zb. KfV). Eventuell noch Verkehrsplaner. (Achtung: nicht von Jobs während des Studiums ablenken lassen!)
13 Programmieren ist...
14 Programmieren ist... Mindestens 98 Prozent der Männer halten sich für ausgezeichnete und begabte Autofahrer (Loriot)
15 ...63% aller Unfälle mit Personenschaden werden von Männern verursacht :P psssst...
16 Programmieren ist...
17 Programmieren ist... Unterschied zwischen Block»Algorithmen«und»Programmieren«Denkansätze und Problemlösungsstrategien vs. Syntax und Erfahrung
18 Programmieren ist... Programmieren Sie selbst! Lassen Sie sich nicht zuviel Hilfe aufdrängen. Schlechte Hilfe ist:»ich mach das für dich«
19 Programmieren ist... Programmieren können ist notwendig; Programmieren (später dann) oft nicht.
20 Was ist Informatik - eine kapitalistische Sicht»WeltReichtum«Startup
21 Was ist Informatik - eine systemische Sicht»WeltAbbildung«Modellierung
22 Was ist Informatik - eine abstrakte Sicht»WeltEssenz«Reduktion
23 Was ist Informatik - eine Social Software Sicht»WeltWelt 2.0«Vernetzung
24 Was ist Informatik - eine Design-Sicht»Welt«Produkt Wechselwirkung
25 Was ist Informatik - eine SWE(Theorie)-Sicht»Welt«Software Analyse Entwurf Implem.
26 Was ist Informatik - eine Praxis-Sicht andere»stakeholderwelt«software Analyse Entwurf Implem.»user«
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29 Fazit > Lassen Sie sich von niemand einreden, er/sie wüsste genau, was Informatik ist (und was nicht)! > Bleiben Sie neugierig und fordern Sie Ihre eigenen Vorurteile heraus! > Hinterfragen Sie! Zweifeln Sie an! Haken Sie nach! Pflegen Sie den»diskurs«! > Bleiben Sie gelassen und haben sie Spass ;-)
30 Prolog:Studium:Die Studienpläne
31 Struktur eines Bachelorstudiums 6 Bachelorarbeit (PR + SE) Spezialisierung 180 ECTS 2 1 Grundlagen
32 Begriffe: ECTS + SWSt Jedes Bachelorstudium hat 180 ECTS-Punkte (30 pro Semester) 1 ECTS-Punkt entspricht etwa 25 Stunden»Arbeit«entspricht etwa einer 50-Stunden-Woche während des Semesters»Alte«Angaben in Semester-Wochenstunden (SWSt) 1 SWSt = 15 * 45min»Unterricht«1 SWSt = 1.5 ECTS-Punkte Üblicherweise schauen Angaben zum Umfang jetzt so aus: 6.0/4.0 Seminar (mit Bachelorarbeit) ECTS/SWSt
33 Begriffe: weiteres Anwesenheitspflicht ist von LVA zu LVA unterschiedlich. c.t. heisst»cum tempore«= LVA beginnt 15min nach der angegebenen Zeit. Einsichtnahme ist die Möglichkeit, eine Leistungsbeurteilung gemeinsam mit einem Prüfer durchzusehen. immanenter Prüfungscharakter heisst, dass sich die Note nicht alleine durch eine Prüfung am Ende des Semesters ergibt. Reprobationsfrist ist eine Frist, innerhalb derer man nicht noch einmal zu einer Prüfung antreten darf. s.t. heisst»sine tempore«= LVA beginnt pünktlich zur angegebenen Zeit.
34 Struktur eines Bachelorstudiums 6 Bachelorarbeit (PR + SE) Spezialisierung 180 ECTS 2 1 Grundlagen
35 Begriffe: Lehrveranstaltungsarten (LVA-Typen) VO Vorlesung: Frontal; 6 Prüfungstermine pro Jahr; UE LU VU PR SE EX Übung: praktischer Teil zu VO; oft in Kleingruppen + Tutor; Übungstests Laborübung: wie UE, aber in eigenem Labor (Spezialhardware) Vorlesung + Übung: wie VO+UE, nur flexibler Praktikum: eigenständige Projektarbeit Seminar: Wissenschaftliche Recherche, Referate, Diskussionen Exkursion:»Wandertag«. Besuch von Unternehmen, Ausstellungen, etc.
36 STEOP»Die Studieneingangs- und Orientierungsphase soll den Studierenden eine verlässliche Überprüfung ihrer Studienwahl ermöglichen. Sie leitet vom schulischen Lernen zum universitären Wissenserwerb über und schafft das Bewusstsein für die erforderliche Begabung und die nötige Leistungsbereitschaft.«Aus den Bachelorstudienplänen der Informatik [
37 Struktur eines Bachelorstudiums 6 Bachelorarbeit (PR + SE) Spezialisierung 180 ECTS 2»Pufferzone«1 alle LVAs Studien-Eingangs- Grundlagen und Orientierungsphase
38 STEOP (BSI, BMI, BMZ) 1. Semester VO+UE Algebra und Diskrete Mathematik für Inf. und Wirtschaftsinf. VU Datenmodellierung VU Formale Modellierung VU Grundlagen der Programmkonstruktion UE Programmierpraxis VU Technische Grundlagen der Informatik UE Studieneingangsgespräch s.u. 2. Semester =»Pufferzone«zum Absolvieren der STEOP-LVAs VU Algorithmen und Datenstrukturen 1 VU Algorithmen und Datenstrukturen 2 VO+UE Analysis für Informatik und Wirtschaftsinformatik VU Basics of Human Computer Interaction VU Einführung in Visual Computing VU Gesellschaftliche Spannungsfelder der Informatik VU Objektorientierte Modellierung
39 STEOP (BTI) 1. Semester VO+UE Algebra und Diskrete Mathematik für Inf. und Wirtschaftsinf. VU Analysis für Informatik und Wirtschaftsinformatik VU Formale Modellierung VU Grundlagen der Programmkonstruktion UE Programmierpraxis VU Grundlagen digitaler Systeme UE Studieneingangsgespräch s.u. 2. Semester =»Pufferzone«zum Absolvieren der STEOP-LVAs VU Algorithmen und Datenstrukturen 1 VU Algorithmen und Datenstrukturen 2 VO+UE Analysis 2 für Informatik VU+LU Elektrotechnische Grundlagen VU Theoretische Informatik und Logik
40 STEOP (BSI, BMI, BMZ) 1. Semester VO+UE Algebra und Diskrete Mathematik für Inf. und Wirtschaftsinf. VU Datenmodellierung VU Formale Modellierung VU Grundlagen der Programmkonstruktion UE Programmierpraxis VU Technische Grundlagen der Informatik UE Studieneingangsgespräch s.u. 2. Semester =»Pufferzone«zum Absolvieren der STEOP-LVAs VU Algorithmen und Datenstrukturen 1 VU Algorithmen und Datenstrukturen 2 VO+UE Analysis für Informatik und Wirtschaftsinformatik VU Basics of Human Computer Interaction VU Einführung in Visual Computing VU Gesellschaftliche Spannungsfelder der Informatik VU Objektorientierte Modellierung
41 STEOP (BWI) 1. Semester VO+UE Algebra und Diskrete Mathematik für Inf. und Wirtschaftsinf. VU Datenmodellierung VU Formale Modellierung VU Grundlagen der Programmkonstruktion UE Programmierpraxis VU Kosten- und Leistungsrechnung VO Grundlagen der Betriebs- und Unternehmensführung UE Studieneingangsgespräch s.u. 2. Semester =»Pufferzone«zum Absolvieren der STEOP-LVAs VU Algorithmen und Datenstrukturen 1 VU Technische Grundlagen der Informatik für Wirtschaftsinformatik VO+UE Analysis für Informatik und Wirtschaftsinformatik VO+UE Grundlagen der Mikroökonomie VU Betriebswirtschaftliche Optimierung VU Objektorientierte Modellierung
42 Struktur eines Bachelorstudiums 6 Bachelorarbeit (PR + SE) Spezialisierung 180 ECTS 2 1 Grundlagen
43 Struktur eines Bachelorstudiums 6 Bachelorarbeit (PR + SE) Spezialisierung 180 ECTS 2 1 Grundlagen Studieneingangsgespräche
44 Studieneingangsgespräche (STEG)»Letter of Motivation«+ Gespräch mit»senior Researcher«Voraussetzung für die Anmeldung zu allen LVAs des ersten Semesters Ich bitte um - anonymes - Feedback zu STEG:
45 Struktur eines Bachelorstudiums 6 Bachelorarbeit (PR + SE) Spezialisierung 180 ECTS 2 1 Grundlagen
46 Bachelorstudien Technische Informatik Software & Information Engineering Medizinische Informatik Medieninformatik 1375 Wirtschaftsinformatik WS2009 WS2010 WS2011 WS2012
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