Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Umweltschutz. Die Lottbek in Harnburg. OWK al 15

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1 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Amt für Umweltschutz Die Lottbek in Harnburg OWK al 15 Fischbestandskundliche Untersuchungen und ökologische Bewertung der Fischfauna gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie Auftragnehmer limnobios Büro für Fisch- und Gewässerökologie Dipi.-Biol. Hans-Joachim Schubert Köthel, Mai überarbeitet Januar

2 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 2 Diese Untersuchung wurde durchgeführt in Zusammenarbeit mit: Herrn Dipl. Biol. Peter-C. Rathcke Fischereikundlicher Untersuchungsdienst, Wedel Herrn Dipl. Biol. lngo Lübker Hasenmoor Herrn Dipl. Biol. Michael Gerkens arfobig, Harnburg Herrn Dipl. Biol. Sven Oesmann arfobig, Harnburg

3 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 3 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 4 2 Untersuchungsgewässer 5 3 Untersuchungsmethodik 6 4 Ergebnisse Artenspektrum Abundanzen Altersstrukturen Bestandsdichten 11 5 Methodenkritik 11 6 Bewertung und Empfehlungen Aktuelles und historisches Fischartenspektrum Bewertung nach WRRL 13 7 Zusammenfassung 19 8 Literaturverzeichnis 20 9 Anhang 24

4 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 4 1 Einleitung Am 23. Oktober 2000 wurde die Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates verabschiedet. Das Ziel dieser Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ist die Schaffung eines Ordnungsrahmens fü r den Schutz der Binnenoberflächengewässer, der Übergangs- und Küstengewässer sowie des Grundwassers. Die Umsetzung dieser Richtlinie soll nach ihrem lnkrafttreten u. a. zu r Vermeidung einer weiteren Verschlechte-rung sowie zum Schutz und zur Verbesserung des Zustands der aquatischen Ökosysteme beitragen (WRRL Art. 1 a). Die der Europäischen Gemeinschaft angeschlossenen Mitgliedsstaaten müssen nach dem lnkrafttreten der WRRL dafür Sorge tragen, dass für Oberflächengewässer Programme zur Überwachung des ökologischen und chemischen Zustands sowie des ökologischen Potentials dieser Gewässer aufgestellt werden (WRRL Art. 8 (1 )). Diese Überwachungsprogramme bilden die Grundlage für die in der WRRL Art. 4 festgelegten Maßnahmenprogramme. Zu diesem Zweck wurden die Oberflächengewässer der Mitgliedsstaaten gemäß WRRL Art. 3 (1) sowie WRRL Anhang II einer Flussgebietseinheit zugeordnet. Die Anforderungen an die Überwachungsprogramme ergeben sich aus den im Anhang V der WRRL beschriebenen Qualitätskomponenten und normativen Begriffsbestimmungen zur Einstufung des ökologischen Zustands der Oberflächengewässer Darin werden als Qualitätskomponenten zur Einstufung des ökologischen Zustands von Flüssen u. a. die Zusammensetzung, Abundanz und Altersstruktur der Fischfauna sowie das Vorkommen von Langdistanzwanderfischarten, die gemäß der WRRL als typspezifische störungsempfindliche Arten einzustufen sind, benannt. Diese Komponenten ermöglichen anhand der normativen Begriffsbestimmungen eine Bewertung des Ist-Zustands sowie der zukünftigen Entwicklung der Gewässer. Die natürliche Verbreitung der Neunaugen- und Fischarten wird aufgrund ihrer artspezifischen Ansprüche an den Lebensraum vor allem von der Strömungsgeschwindigkeit, dem Sauerstoffgehalt, dem Temperaturmaximum und der Sohlstruktur des Gewässers beeinflusst, die sich im Längsverlauf der Fließgewässer von der Quelle bis zur Mündung verändern (LAMPERT & SoMMER 1993). Dementsprechend findet man in anthropogen unbeeinflussten Fließgewässern Mitteleuropas von der Quelle bis zur Mündung eine Abfolge von Fischregionen mit typischen Artengemeinschaften. Entsprechend der jeweiligen Leitfischarten werden diese Fischregionen klassischerweise als Obere und Untere Forellenregion (Epi- und Metarhithral), Äschenregion (Hyporhithral), Barbenregion (Epipotamal), Brassenregion (Metapotamal) und Kaulbarsch-Flunder-Region (Hypopotamal) bezeichnet (THIENEMANN 1925; I LLI ES 1961 ). Neben den die einzelnen Fischregionen prägenden Leitfischarten treten typische Begleitfischarten auf. Ergänzt wird das Spektrum der jeweiligen Fischartengemeinschaft durch Spezies, die diese Fischregion wie auch andere aufgrund ihrer durch größere Toleranzgrenzen gekennzeichneten Ansprüche an den Lebensraum dauerhaft zu besiedeln vermögen (SCHMUTZ ET AL. 2000).

5 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 5 Eine Einteilung der im Norddeutschen Tiefland vorkommenden Neunaugen- und Fischarten in Zönosen gemäß der klassischen Fischzonierung nach THIENEMANN (1925) und ILLIES (1961) ist nur ei ngeschränkt möglich, da die Fließgewässer aufgrund der Höhenlage der Region (< 200 m über NN) nur ein geringes Gesamt-gefälle und meist kurze Fließlängen aufviieisen (SPRA TTE & HARTMANN 1998). Entsprechend treten bestimmte klassische Leitfischarten in diesen Gewässern nicht oder nur in begrenztem Umfang auf. So war die Äsche ursprünglich nicht heimisch. Von der Mündung in Richtung der Quelle betrachtet treten in den Fließgewässern des Norddeutschen Tieflandes die Kaulbarsch-Flunder-Region und die Brassenregion auf. Fließgewässerabschnitte, die die Charakteristika einer Barbenregion aufvveisen, befanden sich ursprünglich teilweise in Nebengewässern der Tideeibe. Die Untere Forellen- und die Äschenregion überlappen sich (SPRA TTE & HARTMANN 1998). Dieser Gewässerabschnitt, der als Niederungsforellenregion bezeichnet wird, ist vor allem im östlichen Hügelland, aber auch in der Hohen Geest anzutreffen. Die typische Obere Forellenregion fehlt aufgrund der geringen Strömungsverhältnisse. Oberhalb der Niederungsforellenregion kann durchaus ei ne weitere Cyprinidenregion auftreten. Über die Fischartengemeinschaft der Lottbek lagen bisher kaum Informationen vor. Eine Beschreibung ihres natürlichen Artenspektrums war somit ebenso wenig möglich wie eine Bewertung des Gewässers anhand des gewässertypspezifischen Neunaugen- und Fischbestandes. Die Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Amt für Umweltschutz - Gewässerschutz beauftragte daher das Büro limnobios mit einer entsprechenden Fischbestandserfassung. Das Ziel dieser Untersuchung war die Ermittlung einer Datenbasis für eine Charakterisierung und Bewertung der Gewässer gemäß EG-WRRL. Das Untersuchungsprog ramm basierte auf den Ausführungsbestimmun-gen der WRRL und berücksichtigte insofern die gesetzlich verankerte Erfassung des Fischartenspektrums sowie der artspezifischen Abundanzen und Altersstrukturen. Die dabei erzielten Ergebnisse wurden nach den Vorgaben der WRRL in Anlehnung an den aktuellen Diskussionsstand des Bund-/Länderarbeitskreises der Fischereibiologen bewertet. 2 Untersuchungsgewässer Die Lottbek, die im Oberlauf Moorbek genannt wird, zählt zum Oberflächenwasserkörper OW K al_15. in Hamburg wird sie vorläufig als erheblich veränderter Wasserkörper eingestuft (FREIE UND HANSESTADT HAM BURG, BEHÖRDE FÜR STADTENTWICKLUNG UND UMWELT, AMT FÜR UMWELTSCHUTZ, 2004). Der mäandrierende naturnahe Bach, der über mehrere Kilometer die Grenze zwischen Hamburg und Schles-wig-Holstein bildet, wird über eine weite Strecke von einem Erlen- und Eschenwald begleitet ( 28 Biotop ge-mäß HambNatSchG). Im Rückhaltebecken Hörndiek mündet sie in die Bredenbek. Die der Fließgewässerlandschaft der Geest zugeordnete Lottbek wird hinsichtlich des geomorphologischen Grundtyps als sandgeprägter Tieflandbach (Typ 14) eingestuft.

6 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 6 3 Untersuchungsmethodik Die fischbestandskundlichen Untersuchungen in der Lottbek wurden am sowie am durchgeführt. Die Befischungen begannen jeweils etwa an der Einmündung in das Rückhaltebecken Hörndiek und erstreckten sich bis auf Höhe der Straße Lottbektal (Abb. 1 und 2). Abbildung 1: Befischungsabschnitt auf der Lottbek (August/Oktober 2005) Abbildung 2: Gewässerabschnitte der Lottbek

7 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 7 Auf diesem Abschnitt wurden jeweils 460 m befischt (Tab. 1 ). Die Länge der einzel nen Befischungsstrecken wurde mittels eines GPS basierend auf dem Kartendatum Potsdam erfasst. Tabelle 1 : Befischungsabschnitte in der Lottbek (August/Oktober 2005) Gewässerabschnitt Koordinaten (Anfang- Ende) Gesamtbefischungsstrecke [m] [Potsdaml August/Oktober RHB Hörndiek- A: / Lottbektal E: / Die Erfassung der Fischfauna erfolgte durch die Elektrofischerei. Aufgrund der geringen Gewässerbreite und -tiefe wurden die Befischungen im Gewässer watend mit einem tragbaren batteriegetriebenen Elektrofischfanggerät des Typs DEKA 3000 Lord im Impulsstrombetrieb (Ausgangsleistung: 3 kw) entgegen der Fließrichtung durchgeführt. Um auch Kleinfischarten und Jungfische erfassen zu können, wurde mindestens ein Kescher mit geringer Maschenweite (# 2 mm) eingesetzt. Die Gesamtbefischungsstrecke bei der Elektrofischerei sollte mindestens 100 m sowie das 20-fache der Gewässerbreite betragen (DIEKMANN ET AL. 2005). Als Richtwert für die zu erzielenden Fangmengen wurde eine Individuenzahl von wenigstens dem 30-fachen der Artenzahl der typspezifischen Referenzzönose (Leit- und Begleitfischarten) angestrebt. Die gefangenen Tiere wurden während der Befischungen von Teilstrecken zwischengehältert, jeweils anschließend nach ihrer Art und Totallänge (cm-below bzw. 5 cm-below beim Aal) registriert und nach dem Ab-klingen der Elektronarkose in die Gewässer zurückgesetzt. Die Fangergebnisse wurden im Abschlussbericht getrennt nach den Befischungszeitpunkten hinsichtlich des Artenspektrums sowie der artspezifischen Gefährdungsgrade, Zugehörigkeit zu bewertungsrelevanten öko-logischen Gilden, Abundanzen und Altersstrukturen sowie der Bestandsdichten ausgewertet. Die Gefährdungsgrade wurden den Roten Listen Hamburgs (DIERCKING & W EHRMANN 1991 ) und Deutschlands (BLESS ET AL. 1998) entnommen. Die Einstufung einer Art innerhalb der ökologischen Gilden erfolgte gemäß des Arbeitsblattes "Charakterisie-rung der Fließgewässer-Fischarten Deutschlands", das sich in dem von DUßLING & BLANK (2004) publizierten fischbasierten Bewertungsverfahren für Fließgewässer (fibs, Version vom ) findet. Entsprechend ihrer Abundanzen wurden alle Arten in Dominanzränge nach SCHWER DTFEGER (1978) eingestuft. Die Zuordnung zu Altersgruppen orientierte sich an einem von der Wassergütestelle Eibe entwickelten und im LAWA-Arbeitskreis "Fischereiliche Gewässerzustandsüberwachung" diskutierten Entwurf, in dem die Klassifizierung unter Berücksichtigung von drei Altersgruppen Quvenil: AG 0+; präadult > AG 0+ bis< adult; adult: geschlechtsreif) erfolgt (GAUMERT ET AL. 2002). Die Bestandsdichten wurden aus den Fangmengen der befischten Einzelstrecken berechnet und als mittlere Individuendichten pro 100 m Uferstrecke angegeben.

8 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 8 Die Ergebnisse der Fischbestandsuntersuchungen wurden nach den Vorgaben der WRRL in Anlehnung an den bisherigen Diskussionsstand des Bund-/Länderarbeitskreises der Fischereibiologen anhand des fischbasierten Bewertungsverfahrens für Fließgewässer (fibs, Version vom , DUßLING & BLANK 2004, DIEKMANN et al. 2005, DUßLING 2007) bewertet. Als Grundlage für diese Bewertung dienten die von SCHAARSCHMIDT ET AL. (2005) vorgeschlagenen referenznahen lchthyozönosen kleiner Fließgewässer Nord- und Nordostdeutschlands. Da die Verbreitung mancher Fischarten durch regionale Besonderheiten gekennzeichnet ist, wurde diese Liste hinsichtlich des potenziellen Vorkommens oder Fehlens einer Spezies im Untersuchungsgewässer korrigiert. Ausschlaggebend für die Teilbewertung der ökologischen Zustandsklasse eines Gewässers oder Gewässerabschnittes durch die biologische Qualitätskomponente Fischfauna ist der Grad der Abweichung des aktuellen Fischartenbestandes von der gewässertypspezifischen Referenzzönose. Allerdings werden in Hamburg alle Oberflächengewässer, die gemäß der Ausführungen der EG-WRR L nicht als künstliche Gewässer einzu-stufen sind, als erheblich verändert ausgewiesen. Für diese Wasserkörper gelten ei n eigenes Einstufungs-system und eigene Ziele. Für sie können Ausnahmen vom Erreichen der Ziele nach Art. 4 der EG-WRRL z. B. hinsichtlich einer Nichtverschlechterung sowie des Erreichens eines guten ökologischen Zustandes bis 2015 gelten. ln diesem Fall wäre das Ziel, ein "gutes ökologisches Potential" zu erreichen. 4 Ergebnisse 4.1 Artenspektrum Bei den fischereibiologischen Untersuchungen der Lottbek im August und Oktober 2005 wurden insgesamt 14 Fischarten nachgewiesen (Tab. 2). Das Moderlieschen und der Dreistachlige Stichling wurden nur im August, die Spezies Bachforelle, Hecht, Hasel, Döbel, Aland, Bachschmerle und Quappe nur im Oktober erfasst. Tabelle 2: Fischarten der Lottbek (August/Oktober 2005), Gefährdungsgrade nach den Roten Listen Hamburgs (HH) und der Bundesrepublik Deutschland (BRD) sowie Salzpräferenzen Art Spezies August Oktober Rote Liste Salz- HH BRD präferenz Bachforelle Salmo trutta f fario L. X 2 3 I Hecht Esox /ucius L. X 3 3 I Rotauge Rutilus rutilus.(l.) X X 5 I Moderlieschen Leucaspius delineatus (HECKEL) X 4 3 I Hasel Leuciscus /euciscus (L.) X 3 3 I Döbel Squa/ius cepha/us (L.) X 3 I Aland Leuciscus idus (L.) X 3 3 I Gründling Gobio gobio (L.) X X 5 I Brassen Abramis brama (L.) X X 5 I Bachschmerle Barbatula barbatula (LJ X 2 3 I Aal Anguilla anguilla (L,) X X 5 3 e Quappe Lota Iota (L.) X 2 2 I Flussbarsch Perca fluviatilis L. X X 5 I Dreist. Stichling Gasterosteus acu/eatus L. X 4 I Gesamtartenzahl 14 Gefährdungsgrade nach DIERCKING & WEHRMANN (1 991) sowie BLESS ET AL. (1 998): 2 = stark gefährdet, 3 = gefährdet, 4 = potentiell gefährdet, 5 = z. Z. nicht gefährdet Salzpräferenz in Anlehnung an CYRUS & BLABER (1 992): I = limnisch, e= euryhalin

9 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 9 Die Bachforelle, die Bachschmerle und die Quappe gelten in Hamburg als stark gefährdet, die Spezies Hecht, Hasel, Döbel und Aland als gefährdet (DIERCKING & WEHRMANN 1991 ). Nach der Roten Liste gefährdeter Tiere Deutschlands (BLESS ET AL. 1998) sind acht der nachgewiesenen Fischarten bundesweit stark gefährdet oder gefährdet. Das Artenspektrum der Lottbek wird hauptsächlich von limnischen, d. h. Süßwasser bevorzugenden Arten geprägt. Lediglich der Aal weist eine hohe Toleranz gegenüber wechsel nden Salzgehalten (euryhalin) auf. Als Langdistanzwanderart (Tab. 3) wird er gemäß WRRL zu den störungsempfindlichen Arten gezählt. Sechs der in der Lottbek nachgewiesenen Fischarten (43 %) sind hinsichtlich ihrer Habitatansprüche indifferent, d. h. sie zeigen keine spezifischen Strömungspräferenzen (Tab. 3). Eine Art (7 %) bevorzugt stehende Gewässer (stagnophil). Strömungsliebende Formen sind mit sieben Spezies (50 %) vertreten. Tabelle 3: Zuordnung der in der Lottbek (August/Oktober 2005) nachgewiesenen Fischarten zu ökologischen Gilden und Subgilden nach DUßLING & BLANK. (2004) Art Spezies Gilden Habitat Reproduktion Trophie Mobilität (Distanzen) Diad romie Bachforelle Salmo trutta f. fario L. rheophil lithophil inverti-piscivor kurz Hecht Esox /ucius L. indifferent phytophil piscivor kurz Rotauge Rutilus rutilus (L.) indifferent phyto-lithophil omnivor kurz Moderlieschen Leucaspius delineatus 'HECKEL) stagnophil phytophil omnivor kurz Hasel Leuciscus /euciscus (L.) rheophil lithophil omnivor kurz Döbel Squa/ius cepha/us (L.) rheophil lithophil omnivor kurz Aland Leuciscus idus (L.) rheophil phyto-lithophil omnivor kurz Gründling Gobio gobio (L.) rheophil psammophil invertivor kurz Brassen Abramis brama (L.) indifferent phyto-lithophil omnivor kurz Bachschmerle Barbatula barbatula (L.) rheophil psammophil invertivor kurz Aal Anguil/a anguil/a (L.) indifferent marin inverti-piscivor lang katadrom Quappe Lota Iota (L.) rheophil litho-pelagophil inverti-piscivor mittel potamodrom Flussbarsch Perca fluviatilis L. indifferent phyto-lithophil inverti-piscivor kurz Dreist. Stichling Gasterosteus acu/eatus L. indifferent phytophil omnivor kurz Habitat: indifferent: keine spezifische Habitatbindung, rheophil: fließende Lebensräume bevorzugend, ggf. zeitweise in Nebengewässern, stagnophil: Stillgewässer bevorzugend Reproduktion: phytophil: obligatorischer Pflanzenlaicher, phyto-lithophil: fakultativer Pflanzenlaicher, lithophil: Geröllund Kieslaieher mit benthischen Larven, litho-pelagophil: Geröll- und Kieslaieher mit pelagischen Larven, psammophil: Sandlaieher Trophie: invertivor: überwiegend makroskopische Wirbellose, inverti-piscivor: sowohl W irbellose als auch Fische fressend, piscivor: überwiegend fischfressend, omnivor: Allesfresser Diadromie: katadrom: Laichwanderung aus den limnischen Bereichen ins Meer, potamodrom : Laichwanderungen innerhalb der Fließgewässer Hinsichtlich der Reproduktion sind die phytophilen, phyto-lithophilen und lithophilen Arten mit etwa gleichen Anteilen vertreten. Sieben der nachgewiesenen Spezies sind bezüglich ihrer Ernährungsweise omnivor. Weitere sechs Arten sind invertivor oder inverti-piscivor. 4.2 Abundanzen Der in der Lottbek erzielte Gesamtfang von 613 Individuen wurde von den Spezies Dreistachliger Stichling, Hasel, Rotauge und Gründling dominiert (Tab. 4). Diese eudominanten Arten nahmen mit insgesamt 497 Individuen ca. 81 % des Fanges ein. Diese vier Spezies sowie die subdominant auftretenden Arten

10 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 10 Bachforelle, Bachschmerle, Brassen und Flussbarsch gelten nach GAUMERT ET AL. (2002) als bestandsbildend, da ihr Individuenanteil am Gesamtfang mehr als 2 % beträgt.

11 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 11 Tabelle 4: Einteilung der in der Lottbek im August/Oktober 2005 nachgewiesenen Fischarten in Dominanzränge nach SCHWERDTFEGER (1978); geordnet nach Individ uendichten im Gesamtfang Art Anteil [%] Oktober Hinsichtlich der Strömungspräferenz dominierten die indifferenten Arten (61 %, Tab. 5). Die Reproduktionsgilde rangierten obligatorische Pflanzenlaieher (40 %) vor Kieslaichern und fakultativen Pflanzenlaichern. Bezüglich der Ernährungsweise überwogen deutlich die omnivoren Individuen (73 %). Tabelle 5: Zusammensetzung des in der Lottbek (August/Oktober 2005) erfassten Fischartenspektrums hinsichtlich der ökologischen Subgilden nach DUßLING & BLANK (2004) Gilden Habitat Anteil Anteil Anteil Reproduktion Trophie f%1 f%1 f%1 Diadromie Anteil[%] indifferent 60,7 phytophil 39,6 invertivor 16,8 katadrom 0,8 stagnophil 0,3 phyto-lithophil 20,7 inverti-piscivor 9,6 potamodrom 0,2 rheophil 39,0 lithophil 21,9 piscivor 0,3 litho-pelagophil 0,2 omnivor 73,3 psammophil 16,8 marin 0,8 4.3 Altersstrukturen Der Dreistachlige Stichling, der Hasel, der Gründling, die Bachforelle und die Bachschmerle waren in der Lottbek mit intakten, bestandsbildenden Populationen vertreten (Tab. 6). Das Fehlen juveniler Gründlinge sowie die geringe Anzahl juveniler Bachschmerlen ist wahrscheinlich methodisch bedingt, da diese Jungfische aufgrund ihrer geringen Körperlänge auch mit den eingesetzten fei nmaschigen Keschern kaum zu erfassen waren. Die Reproduktion der strömungsindifferenten Spezies Rotauge, Brassen und Fl ussbarsch fi ndet sicherlich in dem unterhalb gelegenen Rückhaltebecken Hörndiek statt. Diese Arten nutzen die Lottbek als Nahrungshabitat.

12 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 12 Tabelle 6: Altersstruktur der in der Lottbek im August und Oktober 2005 nachgewiesenen bestandsbilden-den Fischarten Altersgruppe I AG 0+ > AG 0+ Adult Fischart <Adult Dreist. Stichling Hasel Rotauge Gründling Bachforelle Bachschmerle 9-18 Brassen Flussbarsch 6-17 Der Aalbestand ist nur noch in Relikten vorhanden. Lediglich einer der fünf erfassten Aale hatte eine Totallänge von 10 cm. Er stammte wahrscheinlich aus einer Besatzmaßnahme. 4.4 Bestandsdichten Die mittleren Individuendichten in der Lottbek variierten zwischen 76 lndividuen/1 00 m im August 2005 und 58 lndividuen/1 00 m im Oktober 2005 (Tab. 7). Über den gesamten Untersuchungszeitraum betrachtet lagen sie bei 67 lndividuen/1 00 m. Tabelle 7: Mittlere Individuendichten von 100m langen Uferstrecken in der Lottbek (August/Oktober 2005) Zeitraum Individuen Streckenlänge Individuendichte [N] [m] [N/100 m] August Oktober insgesamt Methodenkritik Der Verband Deutscher Fischereiverwaltungsbeamter und Fischereiwissenschaftler e. V. veröffentlichte in seiner Schriftenreihe im Jahr 2000 Empfehlungen zu fischereiliehen Untersuchungsmethoden in Fließgewäs-sern, in denen sowohl die methodischen Ansätze als auch die Mindestanforderungen an den Untersuchungs-umfang zur Fischbestandserfassung formuliert wurden (VDFF 2000). Die jeweils geeignete Fangmethode ist abhängig von der Art und Beschaffenheit des Gewässers, insbesondere dessen Breite und Tiefe. Die Elektrofischerei wird als Standarduntersuchungsmethode eingestuft. ln lim-nisch geprägten Fließgewässern wie der Lottbek stellt sie die effektivste Methode zur Fischbestandserfas-sung dar (SPRATTE & HARTMANN 1998). Diese Auffassung teilt auch der VDFF Arbeitskreis "Fischereiliche Gewässerzustandsüberwachung" (VDFF 2000). Bei den fischereibiologischen Untersuchungen der Lottbek wurden sämtliche das Gewässer prägende Struk-turen befischt, um einen möglichst vollständigen Überblick über dessen Fischartengemeinschaft zu erhalten. Damit wurden die Anforderungen der Europäischen Norm zur Probenahme von Fisch mittels der Elektrizität (CEN/TC ) hinsichtlich der Auswahl der Probestrecken mehr als erfüllt.

13 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 13 Auch die Mindestlänge und Anzahl der zu befischenden Einzelstrecken sind in der Norm eindeutig festgelegt. Demgemäß sollen in kleinen Flüssen Strecken mit einer Mindestlänge von 50 m befischt werden. Im Rah-men der aktuellen Untersuchungen wurde dies i. d. R. eingehalten. Die minimale Anzahl der zu befischenden Strecken orientiert sich gemäß der Norm an einem Korrelationskoeffizienten, der die räumliche Variation einer Population zwischen den Befischungsstrecken ausdrückt. Die-se minimale Anzahl kann in Abhängigkeit von den im Felde zu ermittelnden Koeffizienten zwischen drei und sechzehn Stationen liegen. in einem kleinen Fluss wären daher mi ndestens m zu befischen. Dieses Verfahren ist nicht nur zeitaufwendig, sondern kann im ungünstigen Fall auch zu einer Fehleinschätzung des tatsächlichen Fischbestandes führen. So wurde diese in der Norm verankerte Anforderung beispielsweise bei früheren Befischungen kleiner Fließgewässer mit drei Stationen erfüllt. Die dabei festgestellten Artenanzahlen erhöhten sich jedoch bei der Befischung weiterer Stationen z. T. deutlich. Die fischereibiologischen Untersuchungen der Lottbek orientierten sich daher vorrangig an einem Richtwert für die zu erzielenden Mindestfangmengen. So wurde eine Individuenzahl von wenigstens dem 30-fachen der Artenzahl der typspezifischen Referenzzönose (Leit- und Begleitfischarten) angestrebt. in Anlehnung an die aktuelle niedersächsische und schleswig-holsteinische Vorgehensweise bei Untersuchungen von Fischbe-ständen im Rahmen der WRRL wurde dieser Zielwert auf 690 Individuen pro Befischung gesetzt. Hinsichtlich der Zeitwahl und Frequenz der Probenahmen findet sich in der CEN!TC folgender Hin-weis, der auch auf andere Methoden als die Elektrofischerei zu übertragen ist: "Die Zeitwahl der Probenahme sollte an die Kenntnis der Lebensstadienstrategien der Zielart gebunden sein. ln den meisten Fällen sollte die Probenahme gegen Ende der Wachstums-Periode durchgeführt werden, wenn die Juvenilen ein genügend großes Maß erreicht haben, um mit der E-Fischerei gefangen werden zu können. Wiederholte Probenahmen an einer bestimmten Stelle sollten in derselben Jahreszeit und unter ähn-lichen Abflussbedingungen durchgeführt werden. " Hinsichtlich der Zeitwahl und der Zielarten ist in Fließgewässern insofern auch die teilweise nur saisonale Präsenz potenziell vorkommender euryhaliner Langdistanzwanderfischarten zu berücksichtigen. Insofern soll-ten Befischungen wie im Fall der vorgestellten Untersuchung sowohl im Frühjahr wie auch im Herbst erfol-gen.

14 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 14 6 Bewertung 6.1 Aktuelles und historisches Fischartenspektrum Das aktuell festgestellte Fischartenspektrum der Lottbek umfasst vierzehn Arten. Es wird von den Spezies Dreistachliger Stichling, Hasel, Rotauge und Gründling dominiert, die zusammen etwa 81 % des Gesamtfanges stellten (Kap. 4). Konkrete historische Angaben über das Fischartenspektrum von kleinen Fließgewässern wie der Lottbek aus der Zeit vor dem 20. Jahrhundert finden sich kaum in der bekannten einschlägigen Literatur, wie v. o. BORNE (1883), EHRENBAUM (1894), löns (1907), LOHMEYER (1909) SOWie DUNCKER & LADIGES (1960). Häufigkeits-angaben sind sehr allgemein gehalten. Ein umfangreiches und exaktes Fischartenkataster für die Gewässer Hambu rgs stellten erstmals DIERCKI NG & WEHRMANN (1991) vor (Tab. 8). Danach konnten die Autoren bis 1989 in der Lottbek und Bredenbek insge-samt achtzehn Fisch- und Neunaugenarten nachweisen. Tabelle 8: "Historisches" (DIERCKING & WEHRMANN 1991) und aktuelles Neunaugen- und Fischartenspektrum der Lottbek und Bredenbek Art Spezies Bachneunauge Lampefra planeri (BLOCH) X Bachforelle Salmo trutta f. fario L. X Hecht Esox lucius L. X X Rotauge Rutilus rutilus (L.) X X Moderlieschen Leucaspius delineatus (HECKEL) X X Hasel Leuciscus leuciscus (L.) X X Döbel Squalius cephalus (L.) X X Aland Leuciscus idus (L.) X X Rotfeder Scardinius erythrophthalmus (L.) Schleie Tinca tinca (L.) X Gründling Gobio gobio (L.) X X Brassen Abramis brama (L.) X X Karausche Carassius carassius (L.) X Karpfen Cyprinus carpio L. X Bachschmerle Barbatula barbatula (L.) X Schlammpeitzger Misgurnus fossi/is (L.) X Aal Anguilla anguilla (L.) X X Quappe Lota Iota (L.) X Flussbarsch Perca fluviatilis L. X X Zander Sander lucioperca (L.) X Kaulbarsch Gymnocephalus cernua (L.) Dreist. Stichling Gasterosteus aculeatus L. X X Neunst. Stichling Pungitius pungitius (L.) X Gesamtartenzahl Bewertung nach EG-WRRL Eine Bewertung der Fischfauna der Lottbek im Sinne der EU-WRRL anhand des von DUßLING & BLANK (2004) publizierten fischbasierten Bewertungsverfahren für Fließgewässer (fibs, Version vom , DUßLING & BLANK 2004, DIEKMANN et al. 2005, DUßLING 2007) kann nur anhand eines zuvor definierten Referenzzustandes erfolgen. Als Grundlage hierfür diente die von SCHAARSCHMIDT ET AL. (2005) vor-geschlagene referenznahe lchthyozönose kleiner Niederungsfließgewässer in Fluss- und Stromtälern Nord- und Nordostdeutschlands (Typ 14.1 ).

15 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 15 Nach ScHAARSCHMIDT ET AL. (2005) setzt sich diese referenznahe lchthyozönose aus 27 Neunaugen- und Fischarten zusammen. Da die Verbreitung mancher Arten durch regionale Besonderheiten gekennzeichnet ist, wurde diese Liste hinsichtlich des potenziellen Vorkommens oder Fehlens einer Spezies in der Lottbek korrigiert (Tab. 9, Abb. 3, Tab. A 1 im Anhang) und die Einstufung der aufgeführten Spezies als Leit-, typspezifische oder Begleitart angepasst. Dabei wurde auch der potenzielle Artenbestand der angrenzenden Alster sowie ihrer mit der Lottbek vergleichbaren Nebengewässer (DIERCKI NG & WEHRMANN 1991; Sc HUBERT 2001, 2006, 2007/09, 2009; SCHUBERT ET AL. 2009) berücksichtigt. Tabelle 9: Vergleich des aktuellen Neunaugen- und Fischartenspektrums der Lottbek mit der überarbeiteten Referenzzönose in Anlehnung an SCHAARSCHMIDT ET AL. (2005) anhand der Leit-, typspezifischen und Begleitarten nach DUßLING & BLANK (2004) Art Spezies Referenz Referenz Lottbek (SCHAARSCHMIDT) (SCHUBERT) Flussneunauge Lampefra fluviatils (L.) B B Bachneunauge Lampefra planeri (BLOCH) L T Bachforelle Salmo trutta f fario L. L T B Äsche Thymallus thymallus (L.) B Hecht Esox /ucius L. B B B Rotauge Rutilus rutilus (L.) T T L Moderlieschen Leucaspius delineatus (HECKEL) B B B Hasel Leuciscus /euciscus (L.) L L L Döbel Squa/ius cepha/us (L.) T B B Aland Leuciscus idus (L.) B B B Elritze Phoxinus phoxinus (L.) B Rotfeder Scardinius erythrophthalmus (L.) B B Schleie Tinca tinca (L.) B B Gründling Gobio gobio (L.) L L L Ukelei Alburnus a/burnus (L.) B Güster Blicca bjoerkna (L.) B Brassen Abramis brama (L.) B B T Bitterling Rhodeus amarus (BLOCH) B Karausche Carassius carassius (L.) B Bachschmerle Barbatula barbatula (L.) L L T Schlammpeitzger Misgurnus fossi/is (L.) B B Steinbeißer Cobitis taenia L. T Aal Anguilla anguilla (L.) - L B Quappe Lota Iota (L.) B B B Flussbarsch Perca fluviatilis L. T T T Kaulbarsch Gymnocepha/us cemua (L.) B Koppe Cottus gobio L. T Dreist. Stichling Gasterosteus acu/eatus L. L LIL L Neunst. Stichling Pungitius pungitius (L.) T B Gesamtartenzahl L: Leitart (H ;;:: 5 %); T: Typspezifische Art (5 % > H ;;:: 1 %; B: Begleitart ( H < 1 %); H: relative Häufigkeit Der Aal kommt in der Referenzzönose vor, wird aber von den Autoren aufgrund von Besatzmaßnahmen nicht als Leit-, typspezifische oder Begleitart bezeichnet. Für das Auftreten der Arten Äsche, Elritze, Ukelei, Güster, Bitterling sowie Steinbeißer und Koppe finden sich in der historischen Literatur keinerlei Hinweise. Der Karpfen wurde als Fremdfischart betrachtet. Der Zander kommt oberhalb der Ohlsdorfer Schleuse nur sporadisch vor (DIERCKING & W EHRMANN 1991 ). Insofern wurde diese Spezies in der Referenzzönose nicht berücksichtigt.

16 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 16 Nach FRAHM (1929) soll für den Alsterlauf kein autochthones Vorkommen der Bachforelle belegt sein. Andererseits schreibt FRAHM, dass die früher in der Alster vorgekommenen Lachsforellen, gemeint ist die Meerforelle, längst verschwunden seien. Da es sich bei der Bach- und der Meerforelle um unterschiedlich ausgeprägte Formen einer Art ( Sa/mo trutta L.) handelt, wäre jedoch zu erwarten, dass auch die Bachforelle früher im Alsterlauf heimisch war. Insofern wurden diese Forellen in der referenznahen lchthyozönose berücksichtigt. Hinzugefügt wurde die Karausche und der Kaulbarsch, deren Vorkommen sowohl in der Alster und ihren Nebengewässern belegt ist (DIERCKING & WEHRMANN 1991 ). Auch SCHAARSCHMIDT ET AL. (2005) weisen darauf hin, dass diese Spezies in der Referenzzönose noch aufgenommen werden könnten. Die stationäre und die Wanderform des Dreistachligen Stichlings wurden mit Anteilen von 25 % bzw. 75 % berücksichtigt. Der für die Referenzzönose der Lottbek berechnete Fischregions-Gesamtindex (FRiges) beträgt 5,89 (Abb. 3). Oie Fischartengemeinschaft ist daher dem Hyporhithral (FRiges = 6) zuzuordnen. Dies entspricht im Nord-deutschen Tiefland der Niederungsforellenregion. Der FRiges des aktuellen Fischbestandes weicht davon mit einem Wert von 6,36 deutlich ab (Abb. 4). Die letzte Spalte des Arbeitsblattes "Bewertung" (Abb. 5) zeigt, bei welchen Parametern größere Defizite bei dem aktuell erfassten Fischbestand bestehen. Das größte Defizit wird angezeigt, wenn der Bewertungswert "1" ist. Defizite finden sich in allen Bewertungskategorien. So sind Abweichungen des aktuellen Artenspektrums vom Referenzzustand, das Fehlen von Langdistanzwanderfischarten sowie Defizite bei den artspezifischen Abundanzen, der Gildenverteilung und den Altersstrukturen zu erkennen. Rechnerisch liegt der ökologische Zustand der Fischfauna der Lottbek bei 2,10 (Abb. 5) und ist damit aktuell als "mäßig" zu bezeichnen. Oie wesentlichsten Ursachen für die beschriebenen Defizite sind sicherlich die Unterbindung der Gewässerdurchgängigkeit im Längsverlauf der Alster und durch das Rückhaltebecken Hörndiek sowie eine durch diese Stauhaltung veränderte Strömungsdynamik. An dieser Stelle soll noch einmal darauf hingewiesen werden, dass die vorgestellte Bewertung auf ei nem Vergleich des aktuellen Fischartenspektrums der Lottbek mit einer erarbeiteten Referenzzönose beruht.

17 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 17 Referenz-Fischzönose Alle Eingaben löschen II Elngabemodua akllvieren I Gewässersystem: 0 (0. Aktueller Gewässer: I'L_o_tt-be_k Gesamtwert: Referenz (Bezeichnung): I Typ 14.1 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~-=-----==1=0=0='=0="=Vo=::, Referenz Art: FRI am~ftsetzuna 4er Aereren Anteil[%]..:)nose: (1) Arten- und Gildeninventar: Gesamtarten>ahl der Referenz-Ftschzönose. a ) typspezifische Arten, Anzahl davon l ertarten Anzahl b) Begleitarten, Anzahl: c) anadl + potamodl Arten aus a) und b), Anzahl e) Habrtatgilden ~ ~ %, Anzah l: f) Reproduktionsgilden ~1 %, Anzahl: g) Trophiegilden <:1%, Anzahl [2) Artenabundanz und Gildenverteilung (relative Anteile): a) lertarten 1 Aal 2 Dreist. Stichling (Binnenfonn) 3. Dreist. Stichling (Wanderfonn) 4. Grundfing 5. Hasel 6 Schmerle ~ 4 0,060 (1,050 0,1~3 o.j~j 0,143 0,076 b) Barsch/Rotaugenabundanz: "C)G ildenverteilung ( Gilden'C'~'-':1 ~%-;-s~in""' d-g-rü""n---;-c h i~nt,...e..., rtegt --..,-;- ) : I) Habitatgilden Rheophile: Stagnophile lndrfferente II) Reproduktionsgi!den: Uthophtle Psammophile: Phytophile: u tho-pelagophtle Pelagoph.le Phyto-ltthophile Speleoph>le O~lrdLOJ.it ll le mann lll) Trophiegilden: lnvertivore: Omnivore Piscivore lnverti-piscivore Herbl/ore Plankt!IJOre F1hnerer (4) Migration: Mtgrationstndex (ohne Aal): - 0,050!1,668 0',007 0,230 0',429 0, OOt:o{l fltj 0,431 {),403 0, CHl! MI = 1,387 (5) Fischregion: Fischreg ions-gesamtin<lex: FR!,.,.= 5,89 söiiiierifiaiscii -6:6r Summe: 100,0 % Abbildung 3: Überarbeitete Referenzzönose für die Lottbek; Arbeitsblatt nach OUßLING (2007, Version vom )

18 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 18 Ergebnisse der Probenahmen Gewässer: Lottbek Probestelle: ILottbek Alle Eingaben löschen 0 Gewässerbreite: 13m Beprobte Strecken- Probenahme 1 Probenah me 2 gepoolter längen (in m): watend Boot watend Boot :.~:n~m~~~~ ~gesam te Breite:- ~ '460 = "92"_,0, --i 1- rechtes Ufer f i L..,_ linkes Ufer:,. f = ,,r j I Datum: Datum: Zeitraum: Probenahme hinlufügen r.; poolen r.; poolen Art: Aal iliar!d. t.ieiil'"!l ÄSC"he y-r--r-- Atlaniisdier-t:ädis MiäfitiSCher sför tllllerung _ gesamt davon 0+ geumt davon O+ ln,.j:!n.,): ln,.j: (n 0,): - -: I ao I I gesamt - ln,.j: " I ~ - i ? ~3 Gemäß Probenahme nachgewiesene Fischzönose: (1) Arten- und Gildeninventar: Gesamtanenzahf 14 a) davon nachgewiesen<! typspez ~ische Arten der Referenz, Anzah(von 10): 8 davon nachgewiesene Le1tarten der Referenz Anzahl {vr n ö) 5 höchster Ref.erenz-Ante!l aller nicht nachgew. Typspezifischen Arten 15,3 % b) nachgewiesene Begfeitarten -der Referenz, Anzahl (von 13) 6 c) nachgew anadrome u_ potamodrome Arten der Referenz, Anzahl (von 3)- 1 e) nachgewiesene Habitatgilden 2" 1% Referenz~Anteit, Anzahl (von 2): 2 ~f) nachgew. Reproduktionsgilden ~ 1% Referenz-Anteil, Anzahl (von 5~ g) nachgewiesene Trophieg1kJen ~ 1% Refererz-Anteil, Anzahl (von 4) 3 Elritze Finte '' (2) Artenabundanz und Gilden verteilung (relative Anleite): a) Le~a rten 1 Aal 2. Dreist. Stichfing (Binnenform) 3_ Dre1st. Stichling (Wanderform) 4 Grundfing 5_ Hasel 6. Schmerle 0,008 0,390 0,000 0,124 0,166 0,044 Groppe_ Mahlkoppe <>ron<!llng Guster b) Barsch/Rotaugenabundanz: c) G ild enverü~ilung I) Habitatgilden: Rheophile Stagnophle: 0,168 0,390 0,003 Karausche Kaf]lfen K;;<as;'""2' 1b_a" '=rs,,_c,.::_ h H M~a~ffi~ -~ch=.~i,... I _ :;,;~ oon"'~'...! ~~~&~~~~%:==== -t : - ~-:==-==:! - j:. ==:: ==~ l 2 Nase I I 'i Rotauge, Plotze so Senratzer ~-ee!_or:ll':' Sonnenbarsch stei~be;ß~ry -- steln~iessilliij Stint (Binnenform) ~tirifivii~n.~"-;r~~i:llt === 1 Streber s tra-mer ~ ~-... Ukele!, Laube I I H ~ üt<rßi.ch ~~- -~~~~ :... _ w:i~ ''"'?C""'" ' ~~... I ;-lcaccnrt:ce : j Zander l iege... I I I I II) Reproduktionsgilden: 111) Trophiegilden Lnhophile Psammophile: Ph'!lophile: lnvertivore: Omnivore Piscivore: (3) Altersstruktur: nachgewiesene leitarten m _ e. 0+ Anteil von 30-70% nachgew. Le~a rten m. e. 0+ Anteil v_ 10 - < 30l\o oder> 70-90% nachgewiesene Leitarten m. e. 0+ Anteil von < 10% oder> 90% (41 Migration: Migrationsindex (ohne Aal) (5) Fischregion: Fischregions-Gesamtindex: (6) Dominante Arten: a) Lertartenindex b) Community Dominance Index Bemerl<ungen (freie Texteingabe): (von5): (von5): (von5): 0,219 0,168 0,396 :; 0,168 0,732 0,003 ;; MI= 1,003 FRJ"" = 6,36 LAI = 0, CD! = 0,556 Gesamt1ndiv1duenzahl: Abbildung 4: Aktuelles Fischartenspektrum der Lottbek; Arbeitsblatt nach DUßLING (2007, Version vom )

19 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 19 Fischbasierte Bewertung Gewässer: Lottbek ( Fließgew ässer mit ~ 10 Referenz-Arten) Probestelle: Lottbek Referenz (Bezeichnung): Typ 14.1 Gepoolte Probenahmen: 2 Gesamt-lndividuenzahl: 613 Gesamt-lndividuendichte: 2221 lndjha Qualitätsmerkmale und Par ameter (1) Arten- und Gildeninventar: a) Typspezifische Arten (Referenz-Anteil~ 1 %) Anzahl Höchster Referenz-Anteil aller nicht nachgew T ypspezlf Arten b) Anzahl Beglertarten (Referenz-Anteil< 1 %) c) Anzahl anadromer und potamodromer Arten d) Anzahl Habitatgilden ~ 1 % e) Anzahl Reproduktionsgilden ~ 1 % I) Anzahl Trophiegilden ~ 1 % (2) Artenabundanz und Gildenverteilung: a) Abundanzder Leitarten (~ 5% Referenz-Anteil) 1. Aal 2. Dreist. Stichling (Binnenform) 3. Dreist. Stichling (Wanderform) 4. Griindling 5. Hasel 6. Schmerle 10 entfällt ,060 0,050 0,153 0,353 0,143 0,076 Beprobungszeitraum: Beprobte Streckenlängen: 920m Om Ober die gesamte Breite: entlang der Ufer Kntenenf\Jr 3 100% "'100~ ,153 entfaltt :i.0,02 ~0.02 """ 6 50"' 10-50"' 10% ~00% "0-999% 50% ~00% entfallt 100% ~00% entfallt <100% ~00% entfallt -.100% Bewertung 2,67 80,0 % 0,153 46,2 % 3 33,3 % 100,0 % 100,0 % 75,0 % 1,80 Abweichung 86,4 % 679,8 % 100,0 % 64,9 % 16,4 % 42,0 % b) Barsch/Rotaugen-Abundanz c) Gildenverteilung I) Habitatgilden: Rheophile Stagnophile II) Reproduktionsgilden Lithophile Psammophile Phytophile 111) Trophregllden: lnvertivore (3) Altersstruktur (Reproduktion): Omnivore Piscivore: 0+ Anterle der Lertarten (~ 5% Referenz-Antein 1 Aal (Gesam~arrg Sind ) > 0, Dreist. Stichling (Binnenform) (Gesamtlang 239 lnd 1 > 0, Dreist. Sljchling (Wanderform) (Gesamtlang 0 lnd) > 0, GrUndfing (Gesamllang 761nd) > 0, Hasel (Gesamtlang 102 1nd ) > 0, Schmerle (Gesamtlang 271nd ) > 0,300 (4) Migration: Migrationsindex, MI (ohne Aal) (5) Fischregion: Frschregrons-Gesamtindex, FRI..,, (6) Dominante Arten: a) Leitartenindex, LAI b) Community Dominance Index, CDI Gesamtbewertung Ökologischer Zustand Ecological Quality Ratio (EQR) 0,050 0,668 0,007 0,230 0,429 0,220 0,431 0,403 0,009 1,3B71 5,891 0, D ,..01~ Ab.'!e1chung Abwe1chung Abwetchung 0,390 6-,8~,.,8~ 0,003 25'll "" 25-75% )i 7~,._ 0,219 15" 1" - ~'5",.45~ 0,168...,. 18'll l> 18 %- 0,396 15" 1" - ~'5",.45~ 0,168...,. 18 'll l> 18 %- ~ -6-0,732 +f.:l-+1% 18,. -18% +J-~9~,... g~ 0,003 20% 20 - ~0%,.40"' Antet Anle 1 Ante1 0,000 I 0,820 <10 0, < 30% ~90~ * 0, ,. Cetmmd..10 ""' 0,264 e1 1 nd " nad\~ew 0,333 na(ngel"w bei mmd 10 )OdiVICUfm ln iuen nacn~ew trl0m 1UI?tl ""' 4.11tlld'll nachgewip ~Pn (lc 1-l I 1, c: 11g4.. bwanung ,. 04ti Abw&nunq ~ 0,168 Abwetchung 41,6 % 53,4 % 5,0 % 60,8 % 80,2 % fi1,0 % +81,8 % 63,7 % Artfll < 10nd 82,0 % k N 0,0 '!1. 28,4 % 33.3 % 1,003 Alw:e.d!.uf , ,00 1,00 2,00 2,10 2 Ergänzende Hinweise: anadrome und 1010tamodrome Arten Die Probenahmeergebnisse zeigen ein Defizit bei den anadromen und potamodromen Arten (1 von 3 Referenzarten nachgewiesen)_ Dies deutet auf Definte der Längsdurchgängrgkeit des Gewässersystems hin_ Diese können jedoch au~erhalb des bewerteten Wasserkörpers bzw_ Fließgewässers lokalisrert sein_ Probenahmeaufwand Mit ernem Gesamtfang von 613 Individuen wurde der für die Bewertung mit fibs empfohlene Richtwert zur Mindestrndrvrduenzahl (30-faches der Artenzahl der Referenz-Frschzönose = 690 Individuen) verfem! Mit zunehmender Unterschrertung des empfohlenen Richtwerts steigt hierbei dre Wahrscheinlichkelt einer Fehleinstufung des ökologischen Zustands_ Abbildung 5: Bewertung des Fischartenspektrum der Lottbek; Arbeitsblatt nach DUßLIN G (2007, Version vom )

20 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 20 7 Zusammenfassung Im Auftrag der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Amt für Umweltschutz - Gewässerschutz, führte das Büro limnobios am sowie am fischbestandskundliehe Untersuchungen in der Lottbek (Teil des OWK al_15) durch. Das Ziel dieser Untersuchung war die Ermittlung einer Datenbasis für eine Charakterisierung und Bewertung der aktuellen Fischfauna in Anlehnung an den bisherigen Diskussionsstand des Bund/Länderarbeitskreises der Fischereibiologen. Das Untersuchungsprogramm basierte auf den Ausführungsbestimmungen der EG-WRRL. Die Untersuchungen erstreckten sich über einen Abschnitt von der Einmündung in das Rückhaltebecken Hörndiek bis auf Höhe der Straße Lottbektal. Die Bewertung der Ergebnisse erfolgte anhand des fischbasierten Bewertungsverfahrens für Fließgewässer (fibs, Version vom ). Als Grundlage für die Bewertung diente eine in Anlehnung an ScHAAR SCHMIDT ET AL. (2005) überarbeitete referenznahe lchthyozönose. Das aktuelle Fischartenspektrum der Lottbek umfasst vierzehn Arten. Es wird von den Spezies Dreistachliger Stichling, Hasel, Rotauge und Gründling dominiert, die zusammen etwa 81 % des Gesamtfanges stellten. Der Dreistachlige Stichling, Hasel und Gründling sowie die Bachforelle und Bachschmerle waren mit intakten, bestandsbildenden Populationen vertreten. Der Aalbestand ist nur noch in Relikten vorhanden. Der für die Referenzzönose der Lottbek berechnete Fischregions-Gesamtindex (FRI 9 es) beträgt 5,89. Die Fischartengemeinschaft ist daher dem Hyporhithral (FRiges = 6) zuzuordnen. Dies entspricht im Norddeutschen Tiefland der Niederungsforellenregion. Der FRiges des aktuellen Fischbestandes weicht davon mit einem Wert von 6,36 deutlich ab. Im Vergleich des aktuell festgestellten Fischbestandes der Lottbek mit dem überarbeiteten Referenzzustand sind in allen Bewertungskategorien Abweichungen zu erkennen, die sich negativ auf die Gesamtbewertung auswirken. Dies betrifft das Artenspektrum, die artspezifischen Abundanzen, die Gildenverteilung und die Al-tersstrukturen sowie das Fehlen von Langdistanzwanderfischarten. Rechnerisch liegt der ökologische Zustand der Fischfauna der Lottbek bei 2,1 0 und damit aktuell als "mäßig" zu bezeichnen. Die wesentlichsten Ursachen für die beschriebenen Defizite sind sicherlich die Unterbindung der Gewässerdurchgängigkeit im Längsverlauf der Alster und durch das Rückhaltebecken Hörndiek sowie ei ne durch diese Stauhaltung veränderte Strömungsdynamik. Köthel, im Mai 2008 Schubert

21 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 21 8 Literaturverzeichnis BLESS, R., A. LELEK & A. WATERSTRAAT (1998) Rote Liste der in Binnengewässern lebenden Rundmäulern und Fische (Cyclostomata & Pisces). ln: BUNDESAMT FÜR NATURSCHUTZ (Hrsg.): Rote Liste gefährdeter Tiere Deutschlands, Schr.R. l andschaftspfl. u. Naturschutz 55: CEN!TC 230 (2002) Wasserbeschaffenheit - Probenahme von Fisch mittels Elektrizität. Dokument pren : 2002 D, 16 S. CYRUS, D. P. & J. M. BLABER (1992) Turbidity and salinity in a tropical Northern Australian estuary and their influence on fish distribution. Estuarine, Coastal and Shelf Science 35. DIEKMANN, M., U. DUßLING & R. BERG (2005) Handbuch zum fischbasierten Bewertungssystem für Fließgewässer (FIBS). Webseite der Fischereiforschungsstelle Baden-Württemberg, www. L VVG-BW. de. DIERCKING, R. & l. WEHRMANN (1991) Artenschutzprogramm Fische und Rundmäuler in Hamburg. Umweltbehörde Hamburg - Naturschutzamt (Hrsg.): Sehr. R. Umweltbehörde 38, 126 S. DUNCKER, G. & W. LADIGES (1960) Die Fische der Nordmark. Abh. u. Verh. Nat.Wiss.Ver. Hamburg, N. F. Bd. 3, Suppl., Kommissionsverlag Gram, D Gruyter, 432 S. DUßLING, U. (2007) fibs Softwareanwendung zum Bewertungsverfahren aus dem Verbundprojekt zur Entwicklung eines Bewertungsschemas zur ökologischen Klassifizierung von Fließgewässern anhand der Fischfauna gemäß EG-WRRL. Webseite der Fischereiforschungsstelle Baden-Württemberg, www. LVVG-BW.de. DUßLING, U. & S. BLANK (2004) fibs - Software-Testanwendung zum Entwurf des Bewertungsverfahrens im Verbundprojekt: Erforderliche Probenahmen und Entwicklung eines Bewertungsschemas zur fischbasierten ökologischen Klassifizierung von Fließgewässern gemäß EG-WRRL. Webseite der Fischereiforschungsstelle Baden-Württemberg: www. L VVG-BW. de EHRENBAUM, E. (1894) Beiträge zur Naturgeschichte einiger Elbfische (Osmerus eperlanus L., Clupea finta cuv., Acerina cernua L., Acipenser sturio L.). Wiss. Meeresunters. Biol. Anstalt Helgoland, N. F. 1 :

22 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 22 FRAHM, L.. (1929) Ehemaliger Fischreichtum der Alster. Jahrb. Alsterverein 17: FREIE UND HANSESTADT HAMBURG, BEHÖRDE FÜR STADTENTWICKLUNG UND UMWELT, AM T FÜR UMWELTSCHUTZ (2004) Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). - Landesinterner Bericht zum Bearbeitungsgebiet Alster- Bestandsaufnahme und Erstbewertung (Anhang II I Anhang IV der WRRL) - Stand S. GAUMERT, T., J. LöFFLER & M. BERGEMANN (2002) Stör- Fischereibiologische Untersuchungen sowie Schadstoffbelastung von Brassen, Aal und Zander im Marschenbereich dieses Nebenflusses. Wassergütestelle Eibe der ARGE Eibe, Hamburg, 66 S. I LLIES, J. (1961) Versuch einer allgemeinen biozönotischen Gliederung der Fließgewässer. lnt. Rev. ges. Hydrobiol. 46: LAMPERT, W. & U. SOMMER (1993) Limnoökologie. Georg Thieme Verlag, Stuttgart. LöNS, H. (1907) Beiträge zur Landesfauna. 4. Hannovers Süßwasserfische. Jahrb. Prov. Mus. Hannover: LOHMEYER, C. (1909) Übersicht der Fische des unteren Ems-, Weser- und Elbegebietes. Abh. Naturwiss. Ver. Bremen XIX: SCHAARSCHMIDT, T., H.-H. ARZBACH, R. BOCK, I. BORKMANN, U. BRÄMICK, M. BRUNKE, M. KÄMMEREIT, R. LEMCKE, l. MEYER. & l. TAPPENBECK (2005) Die Fischfauna der kleinen Fließgewässer Nord- und Nordostdeutschlands- Leitbildentwicklung und typgerechte Anpassung des Bewertungsschemas nach EG-Wasserrahmenrichtli nie. LAWA-Projekt im Rahmen des Länderfinanzierungsprogramms Wasser und Boden. Abschlußbericht Im Auftrag des Umweltministeriums Mecklenburg-Vorpommern. 330 S. SCHMUTZ, S., M. KAUFMANN, B. VOGEL & M. JUNGWIRTH (2000) Methodische Grundlagen und Beispiele zur Bewertung der fischökologischen Funktionsfähigkeit österreichischer Fließgewässer. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, W ien, 211 S.

23 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 23 SCHUBERT, H.-J. (2001) Fischbestandskundliche Untersuchung der Alster und ausgewählter Nebengewässer in Schleswig-Holstein unter Berücksichtigung der EU-WRRL (2001). Landesamt für Natur und Umwelt Schleswig-Holstein, 38 S. SCHUBERT, H.-J. (2006, überarbeitet 2014) Die Mellingbek in Hamburg, OWK al_14 - Fischbestandskundliche Untersuchungen und ökologische Be-wertung der Fischfauna gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie. Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Amt fü r Umweltschutz- Gewässerschutz, 26 S. SCHUBERT, H.-J. (2007/09, überarbeitet 2014) Die Bredenbek in Hamburg, OWK a1_15 - Fischbestandskundliche Untersuchungen und ökologische Be-wertung der Fischfauna gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie. Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Amt für Umweltschutz- Gewässerschutz, 49 S. SCHUBERT, H.-J. (2009, überarbeitet 2011) Die Tarpenbek in Hamburg, OWK ai_09 - Fischbestandskundliche Untersuchungen und ökologische Be-wertung der Fischfauna gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie. Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Amt für Umweltschutz- Gewässerschutz, 53 S. SCHUBERT, H.-J., J. SCHARF&S. RIEMANN (2009, überarbeitet 2014) Die Kollau in Hamburg, OWK a1_09- Fischbestandskundliche Untersuchungen und ökologische Bewertung der Fischfauna gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie. Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Amt fü r Umweltschutz- Gewässerschutz, 41 S. SCHWERDTFEGER, F. (1 978) Lehrbuch der Tierökologie. Parey, Hamburg, Berlin. SPRA TTE, S. & U. HARTMANN (1 998) Fischartenkataster Süßwasserfische und Neunaugen in Schleswig-Holstein. MLR (MINISTERIUM FÜR LÄNDLICHE RÄUME, LANDWIRTSCHAFT, ERNÄHRUNG UND TOURISMUS SCHLESWIG HOLSTEIN) 1997 (HRSG. ), 183 S. THIENEMANN, A. (1 925) Die Binnengewässer Mitteleuropas. ln: Thienemann, A. (Hrsg.): Die Binnengewässer, Bd. I, Stuttgart. V. D. BORNE, M. (1883) Die Fischerei-Verhältnisse des Deutschen Reiches, Oesterreich-Ungarns, der Schweiz und Luxemburgs.

24 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 24 W. Moeser Hofbuchdruckerei, Berlin, 304 S.

25 Fischbestandskundliche Untersuchung der Lottbek Seite 25 VDFF (VERBAND DEUTSCHER FISCHEREIVERWALTUNGSBEAMTER UND FISCHEREIW ISSENSCHAFTLER E. V.) (2000) Fischereiliehe Untersuchungsmethoden in Fließgewässern. SeHR. R. VDFF, H. 13, 51 S.

26 Ableitung einer Referenzzönose für die Lottbek (Typ 14.1) <D Refe renzönose (Schaarschm ldt et.. a l.> Korre kturvor schläge Fisc hart Status Mitte lwert Feschart Status MittelWert A al - 19,24 Aal L 6,0 Aland B 0,31 Aland Äsche B 0,{)5 Ä sche - 0,0 Bachforelle T 1,30 Bachforelle T 2,0 Bachneunauge T 4,99 B achneun auge T 2,0 Bachschmerle L 5,l5 Bachs eh merle Bitterling B 0,~0 Bitterling - 0,0 Brassen B 0,09 Brassen Döbel B 1,0.8 Döbel B (},5 Dreist Stichling L 14,24 Dreist Stichling Elritze B 0,69 Elrttze - 0,0 Flussbarsch T 1,(}4 Flussbarsch T 1,0 Flussneunauge B 0,16 Flussneunaug.e F Clrelle Uuv en il) T 5,62 FDrelle Uuv enil) T 2,0 Gründling L 24,77 Gründling Güster B 0,01 Güster - 0,0 Hasel L 10,06 Hasel Hecht B 0,64 Hecht Abweichungen Fischart Mittelwert Aal -1 3,24 Aland Asche -0,05 Bachforelle 0,70 Bachneuna.uge -2;99 Bachschmerle Bitterling ll,oo Brassen Döbel -0,58 Dreist. Stichling Elritze -0,6'9 Flussbarsch -0,(}4 Flussn eun.au.ge FDrelle Uuv enil) -3,62 Gründling Guster -0,01 Hasel Hecht Re f e renzönose (Schubert} Fischart Status Mittelw ert Aa.l L 6,0 Aland B (),4 Äsche BachfDrelle T 2,0 Bachneunauge T 2,0 Bachschmerle L 7,6 Bitterling Brassen B 0,1 Di>bel B 0,5 Dreist Stichling LIL 20,3 Elritze Flussbarsch T 1,0 Flussn eunau g:e B 0,2 Forelle Uuv enil) T 2,0 Gründling L 35,2 Güster Hasel L 14,3 Hecht B 0,9 }> :::J :::r :!! VI (") ::::r CT ('[I Q) ~ ß) :::J ::::J 0. (Q VI "' c ::::J Q, c; ::::r ('[I c ~ ('[I Vl c (") ::::r c ::::J <C 0. ~ r ~ s: ('[I "' Karausche Kanwsche B 0,1 Karausche 0,10 Karausche B!l, 1 Kaulbarsch Kaulbarsch B 0,1 Koppe T 1,06 Koppe - 0,0 Moderlieschen B 0,(}8 r.1 Ollerlieschen Neunst Stichling B 1,74 Neunst. Stichling B 0,1 Quappe B 0,02 Quappe B 0,5 Querder T 0,11 Querder T 2,0 Rotaug;e T 4,04 Rotaug:e T 4,0 Rotfeder B 0,04 Rotfeder Kaulbarsch 0,10 KDppe -1,06 Moderlieschen N eunst. Stichfing -1,64 Quappe 0,48 Querder 1,89 RDtauge -0,04 Rotfeder Kaulbarsch B Koppe M ooerliesch en. B Neunst. Stichling B Quappe B Querder T Rotauge T Rotfeder B 0,1 0.,1 (}, 1 (},5 2,0 4,() 0,1 SchIa mmpeitzg:er B 0,00 SchIa mmpettzg:er B 0,1 SchIa mmpeitzg:er 0,10 SchIa mmpeitzqer B 0,1 Schleie B 1,21 Schleie B 0,3 Steinbeißer T 1,l3 Steinbeißer - 0,0 Uk:elei B 0,69 Ukelei - 0,0 Su mme 99,96 Schleie -0,91 Stein!)eißer -1,33 Ukelei -0,69 Gesamt 23,52 Sch leie Steinbeißer Ukelei Summe B 0,3 100,0 Oifferen z: Allochthone hdchgerechnel auf100% gerundet auf 1 Dez1ma Isteile

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