Halbjahresbericht 2016
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- Teresa Mann
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1 2016 Januar bis Juni
2 B Besser begleitet Die anhaltende Tiefzinsphase mit fehlenden rentablen Anlageopportunitäten belastete das Zinsergebnis im ersten Halbjahr Das Unternehmensergebnis ist auch aufgrund von Portfoliowertberichtigungen auf Finanzanlagen um 98 Millionen Franken gesunken. Unser An spruch ist die konsequente Ausrichtung des Dienstleistungsangebotes auf die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden. Mit unseren Lösungen wollen wir ihnen den Umgang mit Geld so einfach wie möglich machen. 232 Mio. Franken beträgt das Unternehmensergebnis (EBT) per 30. Juni Mrd. Franken beträgt das durchschnittliche monatliche Kundenvermögen per Juni ,9 Mio. Kundinnen und Kunden vertrauen für ihren täglichen Umgang mit Geld auf PostFinance. 1,7 Mio. Nutzerinnen und Nutzer wickeln ihre Geldgeschäfte via E-Finance ab. 516 Mio. Transaktionen ins In- und Ausland wickelte PostFinance im ersten Halbjahr 2016 ab Vollzeitstellen oder rund 4100 Mitarbeitende setzen sich täglich für das Wohl der Kundschaft ein.
3 1 Vorwort 2 Lagebericht 5 Kennzahlen 6 Kommentar zur Geschäftsentwicklung 8 Halbjahresabschluss PostFinance 10 Bilanz 11 Erfolgsrechnung 12 Überleitung Erfolgsrechnung IFRS zu RVB 13 Statutarische Halbjahresrechnung 14 Bilanz 15 Ausserbilanz 16 Erfolgsrechnung 17
4 2 VORWORT Rolf Watter, Verwaltungsratspräsident Hansruedi Köng, Vorsitzender der Geschäftsleitung In den vergangenen Monaten haben wir strategische Massnahmen um gesetzt, um unsere Ertragsstruktur zu diversifizieren.
5 3 Sehr geehrte Damen und Herren PostFinance erzielte im ersten Halbjahr 2016 ein Unter nehmensergebnis (EBT) nach Konzernrichtlinie IFRS von 231,8 Millionen Franken. Der Rückgang um 98,4 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr begründet sich im Wesentlichen mit Portfoliowertberichtigungen auf Finanzanlagen ( 78,7 Millionen Franken), nachdem im Vorjahr noch Portfoliowertaufholungen verbucht werden konnten (+ 30,2 Millionen Franken). Im Zinsdifferenzgeschäft fiel der Erfolg aufgrund mangelnder rentabler Anlageopportunitäten um 12,6 Millionen Franken tiefer aus. Dieser Trend wird sich im laufenden Jahr fortsetzen und den Nachteil akzentuieren, dass wir nicht selbstständig Kredite und Hypotheken vergeben können. Gewinne aus dem Verkauf von Aktienbeständen sowie einer Beteiligung konnten den Ergebnisrückgang teilweise kompensieren. Ertragsdiversifikation Im aktuellen Marktumfeld mit tiefen, teilweise negativen Zinsen ist es für die nachhaltige Profitabilität von PostFinance entscheidend, die Ertragsstruktur zu diversifizieren und neue Ertragsquellen zu erschliessen, in denen wir zinsunabhängige Erträge erzielen können. In den vergangenen Monaten haben wir strategische Massnahmen umgesetzt, die dieser Zielsetzung Rechnung tragen. Corporate Venturing Wir wollen uns in Zukunft verstärkt im Bereich Corporate Venturing, also der Beteiligung an jungen, innovativen oder stark spezialisierten Start-ups in der Finanzbranche, betätigen. Unser erstes derartiges Engagement sind wir mit dem deutschen Finanzportal moneymeets eingegangen einer Onlineplattform und -community, die die Themengebiete Multibanking, Personal Finance Management und das Versicherungsgeschäft kombiniert. Durch diese Beteiligung findet ein Wissenstransfer statt, der es uns ermöglicht, unser Know-how im Bereich Digital Banking weiter auszubauen und unser bestehendes Angebot noch breiter abzustützen. Beitritt zur SBVg Ebenfalls im Mai sind wir der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) beigetreten. Wir sind überzeugt, dass im derzeit äusserst anspruchsvollen wirtschaftlichen, politischen und regulatorischen Umfeld eine gemeinsame Interessenvertretung der Schweizer Banken im Sinne des gesamten Schweizer Finanzplatzes ist. Des Weiteren haben wir dadurch die Möglichkeit, in den verschiedenen Arbeitsgruppen der SBVg die Interessen unserer Kundinnen und Kunden zu vertreten. Mit dem Beitritt zur SBVg haben wir uns auch der Institution Schweizerischer Bankenombudsman angeschlossen. Ausblick Im Frühjahr haben die beiden Schweizer Mobile-Payment-Lösungen TWINT und Paymit ihre Fusion angekündigt. Die gemeinsame Lösung, die bereits im Herbst starten soll, vereint die Vorteile der beiden bisher getrennt betriebenen Systeme. Ebenfalls im Herbst soll der Online-Crowdlending- Marktplatz Lendico lanciert werden, an dem Post- Finance als Joint-Venture-Partnerin beteiligt ist. Damit wird den vielen Schweizer KMU eine moderne Alternative zur traditionellen Bankenfinanzierung zugänglich gemacht. Wir wollen Crowdlending in der Schweiz aus dem Nischenstatus in den Massenmarkt heben. Zum Schluss danken wir Ihnen, sehr geehrte Kundinnen und Kunden, für Ihre Treue. Wir werden nicht darum herumkommen, in den kommenden Monaten weitere Anpassungen bei den Zinsen und Gebühren vorzunehmen. Solche Massnahmen sind unpopulär, im aktuellen Marktumfeld aber unumgänglich. Nichtsdestotrotz steht PostFinance auch weiterhin für eine transparente, verursachergerechte und nachvollziehbare Gebührenpolitik sowie für ein faires Preis-Leistungs- Verhältnis. Neues E-Trading Seit Mitte Mai können unsere E-Trading-Kunden ihre Börsengeschäfte über eine neue Plattform abwickeln. Damit stärken wir unser Angebot im Bereich Anlegen. Die Kundinnen und Kunden können in Echtzeit an den wichtigsten Börsenplätzen der Schweiz, Europas und Nordamerikas selbstständig Aktien, Obligationen, Fonds, ETFs und Derivate handeln. Nebst dem Zugriff via Desk top-version kann das E-Trading auch bequem zeit- und ortsunabhängig via PostFinance App genutzt werden. Rolf Watter Verwaltungsratspräsident Hansruedi Köng Vorsitzender der Geschäftsleitung
6 4 Darstellung von Werten Die im Bericht aufgeführten Beträge sind gerundet. Die Angabe 0 ist ein gerundeter Wert. Sie bedeutet, dass weniger als die Hälfte der verwendeten Einheit vorhanden ist. Ein Strich ( ) anstelle einer Zahl steht für den Wert null (nichts). Massstabsgetreue Darstellung von Werten in Grafiken Im Sinne von True and Fair View sind sämtliche Grafiken massstabsgetreu dargestellt. Abweichungen von untenstehendem Massstab sind jeweils vermerkt. Eine Milliarde Franken entspricht 20 mm. Prozentwerte in Grafiken sind wie folgt normiert: 100 Prozent horizontal entsprechen 75 mm. 100 Prozent vertikal entsprechen 40 mm. Legende für Grafiken und Tabellen Aktuelles Jahr Vorjahr Sprachen Der Bericht ist auf Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch verfügbar. Massgebend ist die Version in deutscher Sprache.
7 5 Lagebericht PostFinance gehört zu den führenden Finanz - insti tuten der Schweiz und sorgt als Nummer eins im Zahlungsverkehr täglich für einen reibungslosen Geldfluss. 2,9 Millionen Kundinnen und Kunden schenken PostFinance ihr Vertrauen. Per Juni 2016 sind Neugelder in der Höhe von 3,2 Milliarden Franken zugeflossen. Kennzahlen 6 Kommentar zur Geschäftsentwicklung 8
8 6 Kennzahlen Die anhaltend angespannte Lage an den Finanz- und Kapitalmärkten mit den tiefen, teilweise negativen Zinsen hatte Einfluss auf das Zinsergebnis im ersten Halbjahr Insbesondere Veränderungen bei Portfoliowertberichtigungen im Umfang von 79 Millionen Franken belasteten das Ergebnis. In der Vorjahresperiode resultierten Portfoliowertaufholungen von 30 Millionen Franken. Gewinne aus dem Verkauf von Aktienbeständen sowie einer Beteiligung konnten den niedrigeren Ertrag zum Teil kompensieren. Erhöhte nachhaltige Aufwendungen für das neue Kernbankensystem widerspiegeln sich im leicht höheren Geschäftsaufwand. Die Absatz- und Transaktionszahlen bestätigen die Ausrichtung auf Kundinnen und Kunden, die ihre Finanzen selbstständig verwalten und die einfachen, attraktiven Produkte nutzen. Das Kundenvermögen ist sowohl bei den Privatkunden wie auch bei den Geschäftskunden gestiegen. PostFinance AG Kennzahlen per mit Vorjahresvergleich Bilanz Bilanzsumme IFRS Mio. CHF Kapitalquote RVB % 20,1 18,4 Leverage Ratio RVB % 4,6 4,4 Erfolgsrechnung (nach Konzernrichtlinie IFRS) Geschäftsertrag Mio. CHF Betriebsergebnis (EBIT) Mio. CHF Unternehmensergebnis (EBT) Mio. CHF Return-on-Equity 1 % 12,5 8,4 Cost-Income-Ratio % 60,9 69,3 Kundenvermögen und Ausleihungen Neugeldzufluss Mio. CHF Kundenvermögen Mio. CHF Ø Mt Fonds, Wertschriften und Lebensversicherungen Mio. CHF Ø Mt Kundengelder Mio. CHF Ø Mt Ausleihungen Geschäftskunden beansprucht Mio. CHF Hypotheken 2 Mio. CHF Markt- und Personalkennzahlen Kunden Tsd Privatkunden Tsd Geschäftskunden (inkl. Banken und Dienststellen) Tsd Nutzerinnen und Nutzer des E-Finance Tsd Konten für Privatkunden Tsd Konten für Geschäftskunden Tsd Durchschnittlicher Personalbestand Vollzeitstellen Transaktionen Transaktionen Mio Return-on-Equity = Unternehmensergebnis (EBT) nach Konzernrichtlinie IFRS / durchschnittliches anrechenbares Eigenkapital nach RVB 2 Kommissionsgeschäft in Kooperation mit Finanzpartnern
9 7 Unternehmensergebnis (EBT) 1.1. bis mit Vorjahresvergleichsperiode Mio. CHF Unternehmensmehrwert 1.1. bis mit Vorjahresvergleichsperiode Mio. CHF Keine Vorjahreswerte verfügbar, da PostFinance erst seit 2013 kapitalisiert ist Cost-Income-Ratio 1.1. bis mit Vorjahresvergleichsperiode Prozent Return-on-Equity bis mit Vorjahresvergleichsperiode Prozent 60,4 62,4 60,9 69,3 11,6 12,5 50,3 Keine Vorjahreswerte verfügbar, da PostFinance erst seit 2013 kapitalisiert ist 8, Return-on-Equity = Unternehmensergebnis (EBT) nach Konzernrichtlinie IFRS / durchschnittlich anrechenbares Eigenkapital nach RVB Durchschnittliche Kundenvermögen 2012 bis Mrd. CHF Neugeldzufluss 2012 bis Mio. CHF 108,5 113,6 117,2 114,9 117, Neue Definition ab 2013 aufgrund Berechnungsgrundlage mit Ø Monatswerten. Restatement Neue Definition ab 2013 aufgrund Berechnungsgrundlage mit Ø Monatswerten. Restatement
10 8 Kommentar zur Geschäftsentwicklung Strategie PostFinance setzt sich zum Ziel, ihren Kundinnen und Kunden den Umgang mit Geld so einfach wie möglich zu machen. Das umfassende Verständnis, was Kundinnen und Kunden heute und morgen benötigen, ist die Grundlage dafür. Daran zu arbeiten, ist Antrieb aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von PostFinance. Um ihre Ziele zu erreichen, geht PostFinance auch unkonventionelle Wege und überrascht die Kundinnen und Kunden immer wieder aufs Neue positiv. Entwicklung des Umfelds Hoher Druck auf die Zinsmarge Verschiedene Konjunkturindikatoren deuten für dieses und nächstes Jahr auf eine verhalten posi tive Entwicklung der Weltwirtschaft hin. Die Gefahr einer anhaltend negativen Preisentwicklung ist in den letzten Monaten in verschiedenen Ländern leicht gesunken. Gemäss einer Prognose des SECO dürfte die Schweizer Wirtschaft in dieser positiven, aber noch fragilen Umgebung 2016 im Jahresdurchschnitt um 1,4 Prozent wachsen; für 2017 wird ein reales Wachstum von 1,8 Prozent erwartet. Die konjunkturelle Entwicklung in den Industriestaaten charakterisiert sich zurzeit durch moderate Wachstumsraten. Während das BIP im ersten Quartal in den USA nur schwach zunahm, hat das Wachstum im Euroraum positiv überrascht. Die Geldpolitik bleibt expansiv, und die Langfristzinsen erreichen historisch tiefe, teils negative Niveaus. Die Finanzmarktteilnehmer haben stark auf das Ergebnis des Referendums in Grossbritannien reagiert. So fiel das britische Pfund gegenüber dem US-Dollar auf den tiefsten Stand seit 30 Jahren. Auch andere Vermögenspreise schwankten stark, und die Volatilität dürfte auf absehbare Zeit hoch bleiben. Das Ergebnis des Referendums erzeugte eine erhebliche Verunsicherung, und zwar nicht nur für den Konjunkturausblick Grossbritanniens, sondern auch für den Rest Europas. Die Besorgnis über einen möglichen Dominoeffekt zeigte sich in einer starken Korrektur der kontinentaleuropäischen Aktienmärkte unmittelbar nach Bekanntgabe des Votums. Nach einer Zeit der schnellen wirtschaftlichen und politischen Integration erlebt Europa eine langsamere, divergierendere Konjunkturentwicklung und eine Abschwächung seiner politischen Dynamik. Die EU ist der wichtigste Handelspartner der Schweiz, Grossbritannien einer der wichtigsten. Das bedeutet, dass der Brexit neben direkten auch indirekte Auswirkungen auf die Schweiz hat. Die grösste Auswirkung auf die Schweiz ist ein höherer Aufwertungsdruck auf den Schweizer Franken. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) war darauf vorbereitet und konnte bisher die Volatilität unter Kontrolle halten. Der Franken bleibt insbesondere gegenüber dem Euro hoch bewertet. Mit einer Anhebung der Leitzinsen in Schweizer Franken im laufenden Jahr darf nicht gerechnet werden. Vermögens- und Finanzlage Die durchschnittlichen Kundenvermögen sind im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,8 Milliarden Franken gewachsen. Ein Wachstum resultierte in den Marktsegmenten Privatkunden und Geschäftskunden und insbesondere auch bei grösseren Geschäftskunden. Dies trotz der Belastung einer Guthabengebühr über einer Freigrenze. PostFinance hält weiterhin einen hohen Anteil ihres Vermögens in überjährigen festverzinslichen Finanzanlagen im In- und Ausland. Per 30. Juni 2016 besteht nach wie vor eine sehr hohe Liquidität bei der SBN. Ertragslage PostFinance konnte im ersten Halbjahr 2016 ein Unternehmensergebnis von 232 Millionen Franken erzielen, was gegenüber der Vorjahresperiode einem Rückgang von 98 Millionen Franken entspricht. In der Berichtsperiode resultierten Portfoliowertberichtigungen auf Finanzanlagen im Umfang von 79 Millionen Franken. Dagegen konnten in der Vorjahresperiode Wertaufholungen im Umfang von 30 Millionen Franken getätigt werden. Höhere realisierte Erfolge wirkten diesem negativen Effekt teilweise entgegen. Realisierungsgewinne aus dem Verkauf von Aktienbeständen sowie dem Verkauf einer Beteiligung konnten den Minderertrag aus dem Zinsgeschäft sowie die Wertminderungen nur
11 9 teilweise kompensieren. Das Referendum «Brexit» in Grossbritannien führte im Vergleich zur Aufhebung des Euro-Mindestkurses im Januar 2015 zu leicht erhöhten Volumen im Kundenhandel sowie bei den Transaktionen im internationalen Zahlungsverkehr. Die strategischen Projekte zur Erneuerung der Kernbankensysteme führten zu einem höheren Personalbedarf: Der Personalbestand wuchs um 95 Personaleinheiten und betrug im Durchschnitt 3622 Personaleinheiten. Dadurch nahm der Personalaufwand um 19 Millionen Franken zu. Die Cost-Income-Ratio ist trotz konsequenter Kostenorientierung aufgrund des tieferen Geschäftsertrages auf 69,3 Prozent gestiegen. Der Return-on-Equity liegt mit 8,4 Prozent im Rahmen unserer Erwartungen. Der Aufwand für latente Steuern sank im ersten Halbjahr 2016 um 44 Millionen Franken. Ausblick Die hohen Bestände an flüssigen Mitteln können aufgrund der herrschenden Bedingungen im Anlageumfeld sowie des gesetzlich auferlegten Verbotes zur Kredit- und Hypothekenvergabe nicht am Kapitalmarkt investiert werden. Die seitens der SNB auf dem Girokonto belasteten Negativzinsen können teilweise an Grosskunden weiterverrechnet werden. PostFinance verfolgt die Situation sehr genau und prüft laufend Massnahmen zur Steuerung der Liquidität. Der Brexit wird sich wohl auch mittelfristig auf die Finanzmärkte auswirken, und die negativen Folgewirkungen werden auch das Unternehmer- und Konsumentenvertrauen tangieren. Der Aufwertungsdruck auf den Schweizer Franken dürfte trotz Intervention der SNB anhalten. Mit einer Anhebung der Leitzinsen in Schweizer Franken im laufenden Jahr ist deshalb nicht zu rechnen.
12 10 Halbjahresabschluss PostFinance Die PostFinance AG schliesst nach der Konzernrichtlinie International Financial Reporting Standards (IFRS) und nach den Rechnungslegungsvorschriften für Banken (RVB) ab. Bilanz 11 Erfolgsrechnung 12 Überleitung Erfolgsrechnung IFRS zu RVB 13
13 11 Bilanz PostFinance AG Bilanz nach Konzernrichtlinie IFRS Mio. CHF Aktiven Kassenbestände Forderungen gegenüber Finanzinstituten Verzinsliche Kundenforderungen Forderungen aus Lieferung und Leistung Sonstige Forderungen Vorräte 3 5 Finanzanlagen Beteiligungen Sachanlagen Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Immaterielle Anlagen Latente Steuerguthaben Total Aktiven Passiven Kundengelder Übrige Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung Sonstige Verbindlichkeiten Ertragssteuerverbindlichkeiten 6 3 Rückstellungen Latente Steuerverbindlichkeiten Eigenkapital Ergebnis Total Passiven
14 12 Erfolgsrechnung PostFinance AG Erfolgsrechnung nach Konzernrichtlinie IFRS Mio. CHF Zinserfolg nach Wertberichtigungen Erfolg aus dem Dienstleistungsgeschäft Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft Erfolg aus dem Handelsgeschäft Erfolg aus Finanzaktiva Übriger Erfolg Geschäftsertrag Personalaufwand Sachaufwand Geschäftsaufwand Bruttogewinn (EBDIT) Abschreibungen auf dem Anlagevermögen Betriebsergebnis (EBIT) Finanzerfolg 1 3 Unternehmensergebnis (EBT) Aufwand für laufende Steuern Aufwand für latente Steuern Aufwand für rückforderbare Quellensteuer 0 0 Ertragssteuern Ergebnis
15 13 Überleitung Erfolgsrechnung IFRS zu RVB PostFinance schliesst nach der Konzernrichtlinie International Financial Reporting Standards (IFRS) und nach den Rechnungslegungsvorschriften für Banken (RVB) der Art. 6 ff. BankG und Art. 25 ff. BankV (FINMA-Rundschreiben 2015/1 «Rechnungslegung Banken») ab. Die nachstehende Tabelle zeigt die Unterschiede zwischen den beiden Rechnungslegungsarten in der Erfolgsrechnung. Sie leitet das Halb jahresergebnis nach der Konzernrichtlinie IFRS in den RVB-Abschluss über. PostFinance AG Überleitung Erfolgsrechnung nach Konzernrichtlinie IFRS zu RVB Mio. CHF Ergebnis nach Konzernrichtlinie IFRS Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen Abschreibung aufgewertete Finanzanlagen bis Endverfall gehalten Diverse Erfolgspositionen Bewertungsdifferenzen Finanzanlagen nach RVB 1 46 Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsgeschäft Wertaufholung/-minderung Darlehen 3 Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen Realisierte Erfolge aus (vorzeitigen) Verkäufen 5 4 Personalaufwand Bewertungsunterschiede IAS 19 und Swiss GAAP FER Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten Aufgewertete Liegenschaften 2 2 Goodwill Diverse Erfolgspositionen Bewertungsdifferenzen Beteiligungen nach RVB 2 Ausserordentlicher Ertrag Realisierte Erfolge Beteiligungen 1 Steuern Latenter Steuerertrag nach Konzernrichtlinie IFRS Halbjahresgewinn nach RVB
16 14 Statutarische Halbjahresrechnung PostFinance veröffentlicht einen Halbjahresabschluss nach den bankenrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften (Art Bankenverordnung, FINMA-Rundschreiben 2015/1 «Rechnungslegung Banken» RVB). Der statutarische Halbjahresabschluss per 30. Juni 2016 weist einen Gewinn nach Steuern in der Höhe von 128 Millionen Franken aus. Bilanz 15 Ausserbilanz 16 Erfolgsrechnung 17
17 15 Bilanz PostFinance AG Bilanz nach RVB Mio. CHF Aktiven Flüssige Mittel Forderungen gegenüber Banken Forderungen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften Forderungen gegenüber Kunden Hypothekarforderungen 0 0 Handelsgeschäft Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente Übrige Finanzinstrumente mit Fair-Value-Bewertung Finanzanlagen Aktive Rechnungsabgrenzungen Beteiligungen Sachanlagen Immaterielle Werte Sonstige Aktiven Total Aktiven Total nachrangige Forderungen davon mit Wandlungspflicht und/oder Forderungsverzicht Passiven Verpflichtungen gegenüber Banken Verpflichtungen aus Wertpapierfinanzierungsgeschäften 108 Verpflichtungen aus Kundeneinlagen Verpflichtungen aus Handelsgeschäften Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente Verpflichtungen aus übrigen Finanzinstrumenten mit Fair-Value-Bewertung Kassenobligationen Anleihen und Pfandbriefdarlehen Passive Rechnungsabgrenzungen Sonstige Passiven Rückstellungen Reserven für allgemeine Bankrisiken Gesellschaftskapital Gesetzliche Kapitalreserve davon Reserve aus steuerbefreiten Kapitaleinlagen Gesetzliche Gewinnreserve Freiwillige Gewinnreserven Gewinnvortrag Gewinn Total Passiven Total nachrangige Verpflichtungen davon mit Wandlungspflicht und/oder Forderungsverzicht
18 16 Ausserbilanz PostFinance AG Ausserbilanzgeschäfte Mio. CHF Ausserbilanzgeschäfte Eventualverpflichtungen 1 0 Unwiderrufliche Zusagen Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen Verpflichtungskredite
19 17 Erfolgsrechnung PostFinance AG Erfolgsrechnung nach RVB Mio. CHF Zins- und Diskontertrag Zins- und Dividendenertrag aus Handelsgeschäft Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen Zinsaufwand Bruttoerfolg Zinsgeschäft Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsgeschäft Nettoerfolg Zinsgeschäft Kommissionsertrag Wertschriften und Anlagegeschäft Kommissionsertrag Kreditgeschäft 6 8 Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft Kommissionsaufwand Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen Beteiligungsertrag 1 1 Liegenschaftenerfolg Anderer ordentlicher Ertrag Anderer ordentlicher Aufwand 1 Übriger ordentlicher Erfolg Geschäftsertrag Personalaufwand Sachaufwand Geschäftsaufwand Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten Veränderungen von Rückstellungen und übrigen Wertberichtigungen sowie Verluste 4 3 Geschäftserfolg Ausserordentlicher Ertrag 2 73 Ausserordentlicher Aufwand Veränderungen von Reserven für allgemeine Bankrisiken Steuern Halbjahresgewinn
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