>> intern. Neuen Herausforderungen stellen. Über 200 Mitglieder fanden sich in Neckarburken ein Kreisvorstand gewählt

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1 Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Neckar-Odenwald Ausgabe 2, März/April 2014 >> intern E Neuen Herausforderungen stellen Über 200 Mitglieder fanden sich in Neckarburken ein Kreisvorstand gewählt Der neu gewählte Kreisvorstand der CDU Neckar-Odenwald. (Foto: Jan Inhoff) Neckarburken. Mit der Wahl des Kreisvorstands und mit der Beratung und Verabschiedung von Anträgen, Resolutionen und Entschließungen wurden die Weichen für die Arbeit der nächsten Jahre gestellt. Im Mittelpunkt des Kreisparteitages standen neben den Neuwahlen des Kreisvorstandes die Berichte der Abgeordneten aus den Parlamenten. Mit seiner Begrüßung und der Einführung in die vorgesehene Tagesordnung eröffnete Kreisvorsitzender Ehrenfried Scheuermann den Parteitag. Für den verhinderten Elztaler Gemeindeverbandsvorsitzen Max Staudenmaier überbrachte Siegfried Uhl die Grußworte des gastgebenden CDU-Verbandes. Kreisvorsitzender Ehrenfried Scheuermann ging in seinem Rechenschaftsbericht auf die vergangenen zwei Jahre ein und gab einen Ausblick auf die zukünftigen Herausforderungen. So erläuterte Scheuermann, dass nach dem Wechsel von Kreisgeschäftsführer Reinhold Meisel im Jahr 2010, mit der Wahl von Markus Haas als Bürgermeister der Gemeinde Waldbrunn im vergangenen Jahr erneut die Suche nach einem Kreisgeschäftsführer anstand. Mit dem 24jährigen Jan Inhoff habe man sich für einen tatkräftigen, engagierten und kommunikativen jungen Mann entschieden. Die Feuerprobe habe er mit der Bundestagswahl im Herbst 2013 hervorragend gemeistert. Die Delegierten dankten das Engagement Inhoffs mit einem kräftigen Applaus. Bei der Bundestagswahl sei die CDU bei den Erst- und bei den Zweitstimmen deutlich über fünfzig Prozent gekommen. Das ist der Verdienst von Alois Gerig und von jedem einzelnen Mitglied, so Scheuermann. Als dringend notwendig bezeichnete der Kreisvorsitzende die Bewältigung der Umstrukturierung und die Folgen des demographischen Wandels. Er hielt den Mitgliedernachwuchs aus den Reihen der JU für ebenso wichtig wie die Werbung von Mitgliedern aus den verschiedenen Altersgruppen. Eigens hierfür wurde ein Aktionsteam um Otto Hemberger berufen, welches sich intensiv um die Gewinnung von Mitgliedern kümmert. Im Anschluss wartete Kreisschatzmeister Jens Wittmann mit dem Kassenbericht auf, Ludwig Löffler und Franz Prokosch bestätigten als Kassenprüfer die einwandfreie Kassenführung und ihrem Antrag auf Entlastung wurde einstimmig entsprochen. Bei der Neuwahl des Kreisvorstandes wurde Ehrenfried Scheuermann (Walldürn) mit großer Mehrheit als Vorsitzender ebenso wiedergewählt wie Bernd Rathmann (Buchen), Ines Tungl (Osterburken) und Dr. Thomas Ulmer (Mosbach) als seine Stellvertreter. Auch wiedergewählt als Schatzmeister wurde Jens Wittmann (Fahrenbach) und als Schriftführerin Ursula Staudinger (Neckarzimmern), als Beauftragter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wurde Markus Haas (Waldbrunn) mit 100% und somit als Stimmenkönig des Abends in das Amt gewählt und als neuer Internetbeauftragter fungiert Fabian Berger (Walldürn). Als Beisitzer im Kreisvorstand wurden gewählt: Dr. Achim Brötel (Buchen), Aria- Die Baden-Württemberg-Partei.

2 ne Spitzer (Mosbach), Angela Grimm (Neunkirchen), Norman Link (Neckargerach), Gabriele von Gemmingen (Haßmersheim), Jutta Gramlich (Adelsheim), Mark Fraschka (Mosbach), Dr. Norbert Rippberger (Mudau), Host Weber (Ravenstein), Werner Baier (Mosbach), Alois Johmann (Limbach), Bernhard Bangert (Limbach), Manuela Linz-Liebig (Aglasterhausen), Heike Roth (Mosbach) und Rainer Houck (Schefflenz). Kassenprüfer sind Ludwig Löffler und Andreas Geier. Als Überraschungsgast des Abends sprach der Landrat des Partner-Landkreises Görlitz und stellvertretender Landesvorsitzender der CDU in Sachsen, Bernd Lange. Lange dankte für die langjährige Unterstützung aus dem Westen und versprach, dass das Land Sachsen ab dem Jahr 2019 keine neuen Schulden mehr mache. Mit der Schuldenbremse werden die nachfolgenden Generationen entlastet, so Lange überzeugt. Mit Kurzberichten aus den Parlamentsfraktionen wartete zunächst Bundestagsabgeordneter Alois Gerig auf, der auch für seine anwesenden Kolleginnen Margaret Horb MdB und Nina Warken MdB sprach. Mit einem Ergebnis von landesweit über 46 Prozent bei der Bundestagswahl zeigten die Menschen in Baden-Württemberg, dass sie grün-rot nicht wollen. Es sei unverständlich, dass die Bundes-Grünen bei den anstehenden Aufgaben jetzt alles schlecht reden würden, damals aber die Koalitionsgespräche einfach abgebrochen und sich der Chance der Regierungsverantwortung nicht gestellt hätten. Gerig sehe für den ländlichen Raum eine Chance als Nutznießer der Energiewende und machte den Wert der alternativen Energien deutlich. CDU-Landtagsfraktionsvorsitzender Peter Hauk MdL äußerte sich kritisch zur Arbeit der grün-roten Landesregierung. Der vernachlässigte Straßenbau ist ein Armutszeugnis. Satte 50 Mio. Euro hätten verbaut werden können, aber der grüne Verkehrsminister hat sich das Geld einfach durch die Lappen gehen lassen. Zuerst wäre beklagt worden, es seien keine finanziellen Mittel vorhanden, dann werden mindestens 50 Mio. Euro an den Bund zurückgegeben. Wer keine Straßen baut, der begeht einen Anschlag auf die Menschen im ländlichen Raum, Hauk weiter. Die Polizei im Land habe sich stets bewährt, denn mit einer niedrigen Kriminalitätsrate und einer hohen Aufklärungsquote hätte man eine Spitzenposition im bundesweiten Vergleich inne gehabt. Dies sei jetzt aus reinem Zentralismus-Ideologismus aufgegeben worden und es zeigen sich schon die ersten Auswüchse: Seit dem Regierungswechsel sinke die Aufklärungsquote bei Straftaten kontinuierlich. <<< Neckar-Odenwald 2/2014 >>> Seite 2 Liebe Freundinnen und Freunde, sehr geehrte Damen und Herren, 2009 hat die CDU die Kommunalwahlen mit großem Abstand gewonnen. Die CDU ist damit die treibende kommunale Kraft im Land und besonders im NOK. Unsere Ortschafts-, Gemeinde-, Stadt- und Kreisräte haben ihr Versprechen eingelöst und gute Arbeit geleistet. Am 27. Januar 2014 hat die CDU-Mosbach mit den Nominierungsveranstaltungen begonnen, die CDU-Neckargerach und Neunkirchen haben Ende März den Schlussstrich darunter gezogen. Mit der Kandidatur unseres Europaabgeordneten Dr. Thomas Ulmer sind wir für die Europawahl ebenfalls hervorragend aufgestellt. Mit einem gesunden Mix in punkto Jugend und Alter, Frauen und Männer, Ausbildung und Beruf, vielfältigem Engagement im weiten ehrenamtlichen Feld und individuellem Sachverstand besitzt das personelle Angebot der CDU-Listen ein hohes Niveau. Nun gilt es, unsere Leistungen und unsere Kompetenz den Wählerinnen und Wählern erneut zu vermitteln, unsere gesellschaftlichen Netzwerke zu nutzen, wichtige Themen zu definieren und gerade unsere eigenen Anhänger zu mobilisieren. Dazu gehört natürlich auch die Kandidatenvorstellung vor Ort, Prospekte, Plakate und deren Verteilung sowohl für die Kommunal- aber auch für die Europawahl. Gehen wir gemeinsam und engagiert die Herausforderung an und arbeiten für ein erfolgreiches Ergebnis. Mit freundlichen Grüßen Ihr Ehrenfried Scheuermann Kreisvorsitzender

3 Die Kandidatinnen und Kandidaten in den einzelnen Wahlkreisen sind: Wahlkreis I Günther Markus, Bürgermeister, Walldürn Gerig Alois, Bundestagsabgeordneter, Höpfingen Berberich Annette, Diplom-Kauffrau, Hardheim Mühling Hubert, Dipl.-Ingenieur (FH), Walldürn Hauck Adlabert, Bürgermeister, Höpfingen Berberich Annemine, Selbständige Hotelierin, Walldürn Weltin Dr. Myriam, Ärztin, Hardheim Ullmer Steffen, Unternehmer, Walldürn Eichkorn Günter, Bundesbeamter a.d., Hardheim Wahlkreis II Burger Roland, Bürgermeister, Buchen Mackert Volker, Dipl.-Verwaltungswirt, Buchen Rathmann Bernd, Bürokaufmann i.r., Buchen Häfner Theo, Schreinermeister i.r., Buchen Biemer Willi, Oberstudiendirektor, Buchen Henn Hubert, Technischer Angestellter, Buchen Weniger Ruth, Diplom-Ingenieurin, Buchen Wahlkreis III Ullrich Jürgen, Rettungsassistent, Ravenstein Galm Jürgen, Bürgermeister, Seckach Gramlich Klaus, Bürgermeister, Adelsheim Parstorfer Daniel, Student, Seckach Killian Ralf, Beamter, Ravenstein Nafz Dr. Xaver, Zahnarzt, Osterburken Kraft Edgar, Geschäftsführer, Adelsheim Müller Martin, Heilerziehungspfleger, Seckach Krones Felix, Student, Schefflenz Lochner Bernd, Oberbrandmeister, Billigheim Wahlkreis V Rippberger Dr. Norbert, Bürgermeister, Mudau Wittmann Jens, Bürgermeister, Fahrenbach Haas Markus, Bürgermeister, Waldbrunn Leibfried Tobias, Student, Neckargerach Johmann Alois, Geschäftsführer, Limbach Link Dr. Edmund, Professor Hochschule, Mudau Geier Andreas, Steuerberater, Waldbrunn Diemer Gernot, Selbständiger Vermögensberater, Zwingenberg Kohl Uwe, Maschinenbautechniker, Fahrenbach Wahlkreis VI Neser Karl Heinz, Realschulkonrektor i.r., Obrigheim Brosell Ursula, Hotelfachfrau, Haßmersheim Banschbach Bernhard, Selbständiger Bäckermeister, Aglasterhausen Schlottmann Norbert, Professor, Schwarzach Streng Renate, Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft, Neunkirchen Christmann Gunnar, Selbständiger Gärtnermeister, Haßmersheim Link Ingo, Diplom-Betriebswirt (BA), Obrigheim Lintz-Liebig Manuela, Rechtsanwältin, Aglasterhausen Dietrich Martin, Sachverständiger, Hüffenhardt Wahlkreis VII Arnold Michaela, Diplom-Verwaltungswirtin (FH), Mosbach Baier Werner, Heilerziehungspfleger i.r., Mosbach Bittler Josef, Oberstudiendirektor a.d., Mosbach Flicker Arno, Diplom-Betriebswirt (BA), Mosbach-Sattelbach Fraschka Mark, Politischer Referent, Mosbach-Neckarelz Jann Michael, Oberbürgermeister, Mosbach Knapp Juliane, Architektin, Mosbach Lauth Gerhard, Oberbürgermeister a.d., Mosbach Schum Georg, Rentner, Mosbach-Lohrbach Ulmer Dr. Thomas, Facharzt für Allgemeinmedizin, Mosbach Waschitschek Nicolai, Apotheker, Mosbach Wesch Volker, Bankkaufmann i.r., Mosbach-Diedesheim <<< Wahlkreis IV Balschek Steffen, Kreisgeschäftsführer, Elztal Englert Siegfried, Diplom-Ingenieur, Elztal Grimm Eva-Maria, Lehrerin, Billigheim Houck Rainer, Bürgermeister, Schefflenz Neckar-Odenwald 2/2014 >>> Seite 3

4 Wir gestalten Zukunft für den Kreis und seine Menschen! CDU Neckar-Odenwald stimmt sich auf Europa- und Kommunalwahlen ein Kreistagswahlprogramm verabschiedet Neckar-Odenwald-Kreis. Dynamisch, beherzt und zuversichtlich präsentierten sich die Mandatsträger der CDU des Neckar-Odenwald-Kreises beim Kreisparteitag im Neckarburkener Dorfgemeinschaftshaus. Im Mittelpunkt standen die inhaltliche Arbeit und die Schlussberatung zu dem Leitantrag der CDU Neckar-Odenwald zur Kommunalwahl Wir gestalten Zukunft für den Kreis und seine Menschen sowie die Vorbereitung zur Europawahl. Kreisvorsitzender Ehrenfried Scheuermann eröffnete die heiße Phase des Kommunal- und Europawahlkampfs. Die CDU Neckar- Odenwald wolle im Kreistag, in den Gemeinderäten und Ortschaftsräten wieder mit überzeugenden Themen und kompetenten Kandidatinnen und Kandidaten erster Ansprechpartner für die Bürger sein und nicht nur wie andere Parteien in Schaufensterreden Bürgernähe vorspielen. Unsere Gemeinden, unser Kreis, unsere Heimat haben eine Politik mit Augenmaß, mit Blick für die Notwendigkeiten und mit Einsatz für ihre Menschen verdient. Gewohnt kampfbetont führte Kreistagsfraktionsvorsitzender Karl Heinz Neser in den Leitantrag ein: Unser Kommunalwahlprogramm wird heute von über 180 Delegierten beraten und beschlossen, andere Parteien haben eine Mitgliederstruktur, die gerade einmal soviel Personen ausmacht, wie unser Kreisvorstand. Karl Heinz Neser stellte das Kreistagswahlprogramm ausführlich vor. So stehen die Christ-Demokraten für die wohnortnahe medizinische Versorgung und den Erhalt der Neckar-Odenwald-Kliniken in öffentlicher Trägerschaft. Auch will man sich dafür einsetzen, dass das haus- und fachärztliche Angebot flächendeckend sichergestellt wird. Die CDU Neckar-Odenwald setze auf einen ausgewogenen Mix von Straße und öffentlichem Personennahverkehr. Mobilität ist die Lebensader des ländlichen Raumes, so Neser. Konkret steht die Neckar-Odenwald-Partei u. a. für einen dreistreifigen wechselseitigen Ausbau der B27 zwischen Buchen und Mosbach sowie für einen dreistreifigen Ausbau der B47 zwischen Walldürn und der Landesgrenze. Ferner wolle man den Bau der Ortsumfahrungen der B27 von Neckarburken und Hardheim sowie weiterhin, dass die kreisübergreifenden Autobahnzubringer, wie die B292 Richtung Sinsheim und die B27 Richtung Heilbronn, dreistreifig ausgebaut werden. Den ÖPNV wollen die Christ-Demokraten bedarfsorientiert ausbauen und verstärkt das Augenmerk auf Ruftaxis oder - busse legen. Ebenso möchte die Kreis-CDU den Spitzenplatz bei der Energiewende halten und die erfolgreiche Arbeit der Bioenergieregion HOT fortführen. Mit der Energiewende ergeben sich auch zukunftsweisende Chancen für den ländlichen Raum, diese Chance gilt es am Schopfe zu packen. Das schnelle und leistungsfähige Internet-Anbindungen der Schlüssel für künftige Entwicklungen sind, habe die CDU seit langem erkannt, so Neser. Die Nachbarkreise beginnen jetzt erst mit dem Ausbau des Glasfasernetzes, wir im Neckar-Odenwald haben frühzeitig den Handlungsbedarf erkannt, so dass stellenweise im ländlichen Raum schnelleres Internet als in urbanen Bereichen erzielt wird. Jedoch sind wir noch nicht am Ende, die vollständige und flächendeckende Verbindung zur Datenautobahn ist deshalb unverzichtbar und das erklärte Ziel der CDU im Neckar-Odenwald-Kreis. Die Kreisschulen, die beruflichen Schulen, möchte man in Mosbach und Buchen erhalten, diese Schulen seien alle gut aufgestellt, werden momentan aber von zwei Seiten bedroht. Zum einen vom demographischen Wandel, zum anderen von der grün-roten Landesregierung, die mit der Reduzierung von Lehrerstellen sicherlich nicht die Kleinklassen und die Schulen im ländlichen Raum stützen werde. Die Delegierten nahmen den Leitantrag einstimmig an. Kreisvorsitzender Ehrenfried Scheuermann rief alle Delegierten und Mitglieder auf, dass alle gemeinsam dafür kämpfen, dass man als stärkste politische Kraft aus den Ortschafts-, Gemeinde- und Kreistagswahlen herausgehe. Anschließend ging der neckar-odenwälder Europaabgeordnete Dr. Thomas Ulmer in einer kämpferischen Rede auf die zweite wichtige Wahl am 25. Mai, auf die Europawahl, ein. Aus seiner Enttäuschung über die Abschaffung der Drei-Prozent-Hürde durch das Bundesverfassungsgericht machte er dabei keinen Hehl: Wir brauchen doch ein Europa mit Sinn und Verstand. Da kann es nur von Nachteil sein, wenn nun in das kommende Parlament jede Splitter- und Kleinstpartei einzieht und es dadurch zu einem Tummelplatz von Anhängern politisch Radikaler wird. Was ein zersplittertes Parlament für Gefahren mit sich bringt, haben wir in Deutschland schon leidvoll erfahren, so Dr. Ulmer. Das einzige was jetzt verhindern könne, dass gleich mehrere Rechts- und Linksradikale in das Europaparlament einzögen, sei eine hohe Wahlbeteiligung. Gehen Sie also wählen und fordern Sie Ihre Freunde und Bekannten auf mitzukommen. Damit leisten Sie dem Europa, das nun seit fast 60 Jahren für Frieden und Freiheit steht, einen der größten Dienste, so Dr. Ulmer eindringlich an die Delegierten. Auch auf die Frage, was denn zu wählen sei, hatte Dr. Ulmer selbstverständlich die passende Antwort parat: Die CDU weil ich da dabei bin, so der Europaabgeordnete mit einem Augenzwinkern und ergänzte unter dem starken Applaus der Delegierten, wir wollen anders als die SPD, Grünen und Linken keine Vergemeinschaftung der Schulden und keine Eurobonds. Wir sind der Meinung, dass jeder, der Schulden gemacht hat, sie auch selbst zu bezahlen hat. Auch in der Türkeifrage habe man, wie man heute deutlich sehe, den richtigen Riecher gehabt. Die Regierung Erdogan zeigt uns täglich, wie weit die Türkei gedanklich von Europa entfernt ist. Freundschaft und Partnerschaft sind selbstverständlich, aber ein EU-Beitritt kommt für uns in der CDU, im Gegensatz zu allen anderen größeren Parteien, nicht in Frage, so Dr. Thomas Ulmer weiter. Auch auf die Landespolitik ging Dr. Ulmer ein, denn hier sehe man ja die Unterschiede zwischen den Parteien in aller Deutlichkeit. Aus dem einstigen Musterland Baden-Württemberg habe es die grün-rote Landesregierung geschafft, in nur drei Jahren einen finanzpolitischen Sanierungsfall zu machen, so Ulmer. Das bekommen nur die Grünen und Roten hin. Auch ließ es sich der Europaabgeordnete nicht nehmen, sich zu der in seinen Augen vollkommen verfehlten und chaotischen grünroten Landesschulpolitik zu äußern: Wer so ein Chaos fabriziert, der versündigt sich an unseren Kindern, so Dr. Thomas Ulmer abschließend. <<< Neckar-Odenwald 2/2014 >>> Seite 4

5 Kraut und Rüben im Musterländle Dr. Thomas Ulmer nahm kein Blatt vor den Mund Politischer Aschermittwoch mit Dr. Thomas Ulmer. Mosbach. (md) Kein Blatt vor den Mund nahm Europaabgeordneter Dr. Thomas Ulmer beim gut besuchten politischen Aschermittwoch der Mosbacher CDU im Sägbock. Nach der Begrüßung der Gäste durch Stadtverbandsvorsitzenden Dr. Alexander Ganter unternahm Ulmer einen einstündigen Streifzug durch Europa-, Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik und sparte auch nicht mit Kritik am gegnerischen politischen Lager. Es sei absehbar gewesen, dass Russlands Präsident Putin eine zu starke Annäherung der Ukraine an Europa nicht dulden werde, nahm Ulmer zu den aktuellen Ereignissen Stellung. Putin, die Wiedergeburt des Zaren, träume von einem großrussischen Reich. Für den Westen ist das derzeit eine sehr problematische Situation. Der habe man nicht allzu viel entgegenzuhalten. Ulmer zeigte sich jedoch überzeugt, dass man auf dem Verhandlungsweg eine Lösung finde, die Russland die Gesichtswahrung erlaube und die Ukraine als eigenständigen Staat erhalte. Aber es wird schwer werden, prophezeite er. Denn die Ukraine sei ein Staat im Umbruch, der noch längst nicht über gefestigte Strukturen verfüge. Was machen eigentlich die ganzen Nicht-Regierungsorganisationen in Brüssel?, stellte er die Frage in den Raum und meinte damit nicht die Lobbyisten aus der Industrie. Dies seien vielmehr die Vertreter von Greenpeace, Foodwatch und Co., deren Handeln häufig nicht nachvollziehbar sei. Sie verbreiten laut Ulmer oftmals Angst unter den Menschen und meinten, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben. Dagegen müsse man sich wehren. Ulmer erinnerte daran, dass ein Spitzenfunktionär einer solchen Organisation ein jährliches Gehalt von 300 bis Euro aus EU-Mitteln beziehe. Da seien deutlich mehr Transparenz und eine Begrenzung angebracht, wofür er sich einsetze. Ebenso deutlich wehrte sich der Abgeordnete gegen eine Vergemeinschaftung der Schulden der einzelnen Mitgliedsländer auf europäischer Ebene: Das wollen wir im Gegensatz zu den Sozialisten nicht. Die Jetzt Fan werden: deutsche Staatsbürgerschaft dürfe man nicht einfach verschenken, forderte er bei einem Abstecher in die Bundespolitik zum Thema Doppelpass. Auch einer Bevormundung bei Glühbirnenstärke, Duschkopfgrößen oder Klospülungen durch Brüsseler Bürokraten erteilte er eine Abfuhr: Das kann die Industrie alleine regeln. Man müsse sich mehr mit solchen Themen beschäftigen, die Menschen helfen, ihre Zukunft zu gestalten, betonte er. Dazu gehöre auch, dass die Kommunen bei der Windkraftnutzung ein Recht erhielten, dass Anlagen auf ihre optische Verträglichkeit geprüft werden: Diese Freiheit müssen Gemeinden haben, besonders wenn sie vom Tourismus leben. Wer mit der Schule experimentiere, versündige sich an den Kindern, geißelte Thomas Ulmer die Schulpolitik der grünroten Landesregierung. Denn was man damit Kindern antue, könne man ein Leben lang nicht mehr gutmachen. Heftige Kritik hagelte es auch an der Polizeireform im Ländle. Derzeit geht es dort wie Kraut und Rüben zu. <<< Ortskenntnis ist beim Rettungsdienst wichtig CDU: Wenn Sekunden über Leben und Tod entscheiden, darf nicht auf Kosten der Gesundheit gespart werden! Neckar-Odenwald-Kreis. Über die Aufgaben des Deutschen Roten Kreuzes und insbesondere über die Leitstelle in Mosbach informierte sich die CDU-Kreistagsfraktion im Rahmen einer Fraktionssitzung. Der Mosbacher DRK-Geschäftsführer Steffen Blaschek informierte und beantwortete die zahlreichen Fragen. Zum Abschluss besichtigte man die integrierte Leitstelle von DRK und Feuerwehr. Der DRK-Kreisverband Mosbach e.v. ist für die Gemeinden des Altkreises Mosbach sowie die Gemeinden Neudenau und Stein zuständig. Er hat Fördermitglieder, das entspricht etwa 9% der Bevölkerung. Das DRK ist also stark in der Bevölkerung verankert. Über 700 Ehrenamtliche sind im DRK tätig. Zusammen mit der Feuerwehr betreibt er die integrierte Leitstelle für den ganzen Landkreis, der die Hälfte der Kosten trägt. Auch der ärztliche Bereitschaftsdienst geht über die Leitstelle. Für die Notfallrettung stehen 2 Rettungswagen und ein Notarztfahrzeug bereit. Sorgen bereiten die Hilfsfristen und vor allem die Finanzierung. Denn im Rettungsdienst wird nicht nur der Transport der Verletzten besorgt, sondern es werden von den eintreffenden Helfern am Unfallort auch medizinische Leistungen erbracht, die von den Krankenkassen nicht honoriert werden. Weiter ist man u.a. seit 1993 in der stationären Altenpflege mit zwei Heimen in Schefflenz und Waldbrunn tätig; ab 1. April bietet das DRK in Mosbach auch eine Tagespflege an. Mit Besorgnis verfolgt man die Zentralisierungstendenzen der Krankenkassen. Bislang gibt es im Land 34 rettungsdienstliche Leitstellen, die Krankenkassen wollen lediglich nur noch 8 Zentren. Dabei ist nach Auffassung der CDU- Fraktion Ortskenntnis wichtig, da Karten nicht immer aussagekräftig sind. Wenn Sekunden über Leben und Tod entscheiden, darf auch im ländlichen Raum nicht an der Gesundheit gespart werden, war die klare Ansage der CDU-Fraktion. Neckar-Odenwald 2/2014 >>> Seite 5

6 Helena Baier ist neue JU-Vorsitzende Junge Union Mudau wählte neu Sonja Förtig gibt ihr Amt ab Jugendorganisation im Kreis besonders einsetzen. CDU-Kreisgeschäftsführer Jan Inhoff leitete die Neuwahl des Vorstandes. Neue Vorsitzende ist Helena Baier (Schloßau), als Stellvertreter fungiert Michael Engelhard (Mudau), Schatzmeister ist Patrick Schäfer (Scheidental) und Schriftführerin Ilona Landeck (Steinbach). Als Beisitzer wurden Christian Schell, Fabian Thier, Ayleen Cichy und Sonja Förtig gewählt. Helena Baier nannte als Schwerpunkte in der Arbeit des JU-Ortsverbandes das Aufgreifen und Mitgestalten der politischen Themen in Mudau, die aktive Mitarbeit auf Kreisebene sowie die Mitgliederwerbung. Herbert Münkel, Vertreter des CDU-Gemeindeverbandes, dankte Sonja Förtig für die bisher geleistete Arbeit, überbrachte der neuen Vorsitzenden Helena Baier die Glückwünsche der Mudauer Union und freute sich auf eine aktive Zukunft und Zusammenarbeit mit der Jungen Union. <<< Mudau. Zu Beginn der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Lamm hielt Sonja Förtig Rückblick auf ihre fünfjährige Amtszeit als Vorsitzende des Ortsverbandes. Neben Informationsständen auf dem jährlichen Laurentiusmarkt stellte man bei Sportveranstaltungen stets eine Mannschaft der JU und unterstützte tatkräftig die Mudauer CDU bei zahlreichen Wahlkämpfen. Außerdem konnte Förtig den JU- Ortsverband auch auf Kreisebene als Beisitzerin im Kreisvorstand vertreten. Ich Neckar-Odenwald 2/2014 >>> Seite 6 möchte erreichen, dass junge Menschen nach ihrem Studium oder ihrer Ausbildung auch hier im ländlichen Raum qualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze vorfinden. Nur wenn es uns gelingt, dass junge Familien hier ihre Chancen sehen und sich niederlassen, können wir unsere Region attraktiv halten und vor einer Überalterung bewahren, so der JU-Kreisvorsitzende Mark Fraschka in seinem Grußwort. Dafür, so Fraschka weiter, müsse sich seines Erachtens die JU als die mit Abstand größte JU bereitet sich auf Kommunalwahlen vor Kommunalpoltisches Seminar abgehalten Rippberg. Mit einer Schulung für Ortschaftsrats-, Gemeinderatssowie Kreistagskandidaten bereitete die Junge Union (JU) Neckar- Odenwald-Kreis ihre Mitglieder auf die kommende Kommunalwahl vor. Wichtig ist uns, dass unsere Kandidaten nicht nur auf den Wahlkampf gut vorbereitet sind, sondern auch einen möglichst tiefen Einblick in die hoffentlich danach anstehende Arbeit in der Kommunalpolitik bekommen, so der Kreisvorsitzende Mark Fraschka. Insgesamt stellt die Junge Union bei den Kommunalwahlen im Neckar-Odenwald-Kreis rund 20 Kandidaten. Die Planung und Organisation des Seminars übernahm der Kreisgeschäftsführer und Gemeinderatskandidat in Walldürn, Fabian Berger. Als Referenten konnte er den erfahrenen Verkaufs- und Persönlichkeitstrainer Steffen Schleh sowie den Neckargeracher Bürgermeister Norman Link gewinnen. Während Schleh den jungen Politikinteressierten Einblicke in die Feinheiten der politische Rhetorik gab, zeigte Link die Chancen aber auch die Tücken des kommunalpolitischen Tagesgeschäftes auf. Am Ende waren sich die Teilnehmer einig: Gerade durch das Einbringen vieler persönlicher Erfahrungen sowie von Beispielen aus der Praxis durch die Referenten war das Seminar ebenso abwechslungsreich wie gelungen. Die Junge Union geht nicht zuletzt dadurch gut vorbereitet in den bevorstehenden Kommunalwahlkampf und hofft auf erfolgreiche Ergebnisse der Kandidaten am 25. Mai. <<<

7 Ehrungen Im Mittelpunkt einer Mitgliederversammlung der CDU-Hettigenbeuern standen die Ehrungen von Bernhard Meixner für 30-jährige und Günther Müller für 20-jährige Mitgliedschaft, davon zehn Jahre als Vorsitzender des CDU- Ortsverbandes. Die Glückwünsche des Kreisverbandes an die Geehrten überbrachte Kreisgeschäftsführer Jan Inhoff. Im Rahmen der Versammlung wurde Mario Nitschmann als Kandidat für die Gemeinderatswahl für den Stadtteil Hettigenbeuern vorgeschlagen. (Foto: Schwab-Dörzenbach) 50 Prozent in zwei Jahren sind das Ziel Kreisversammlung der Senioren Union MdB Gerig referierte Dallau. Über hohen Besuch freute sich der Kreisvorsitzende der Senioren Union, Hans Rüdinger, bei der Kreisversammlung. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Alois Gerig war zu der Versammlung gekommen, um über bundes- und landespolitische Themen zu sprechen. Während er den Willen der rot-schwarzen Koalition, eine gute Politik zu machen, als fundamental bezeichnete, was die Kompromisserarbeitung deutlich zeige, sparte er nicht mit Kritik an den politischen Gegnern, insbesondere an der Arbeit der rot-grünen Landesregierung. Nach einer regen und konstruktiven Diskussion, bei der es u. a. um die Rentenpolitik ging und Zentralisierungstendenzen der Landesregierung kritisiert wurden, sowie einem eindrucksvollen Rückblick von Hans Rüdinger stellte der Kreisvorsitzende fest: Wir sind heute 60 Prozent mehr Mitglieder als bei der Gründung vor zwei Jahren. Auf dieser stolzen Bilanz will man sich jedoch nicht ausruhen, und so gab Rüdinger als Ziel aus: Wir müssen in den nächsten zwei Jahren um 50 Prozent weiterwachsen, um die Aufgaben im demografischen Wandel demokratisch voranzutreiben. Die anschließende Neuwahl des Vorstandes brachte folgendes Ergebnis: Kreisvorsitzender Hans Rüdinger (Mosbach), Stellvertreter Freifrau Gabriele von Gemmingen (Haßmersheim) und Gerhard Raab (Buchen), Schatzmeister Otto Schmutz (Seckach), Presse-und Öffentlichkeitsarbeit Leo R. Johmann (Mosbach), Schriftführer Klaus Roos (Mosbach). Als Beisitzer wurden Ingeborg Horak (Mosbach), Ingrid Lottes (Mosbach), Karlheinz Lewa (Binau), Manfred Pfaus (Buchen), Hans Salch (Aglasterhausen) und Bernward Stiller (Waldbrunn) gewählt. <<< CDU übt deutliche Kritik an Bahn und Land Gespräch mit Betriebsrat der Neckar-Odenwald-Kliniken Neckar-Odenwald-Kreis. Im Mittelpunkt der letzten Fraktionssitzung der CDU- Kreistagsfraktion stand das Gespräch mit dem Betriebsrat der Neckar-Odenwald- Kliniken ggmbh über den Maßnahmenplan von Klinik-Geschäftsführer Norbert Mischer. Es wurden Einzelaspekte des Maßnahmenplans erörtert und z.t. auch unterschiedlich bewertet. Dennoch ist man sich im Ziel einig, dass das Finanzdefizit der beiden Krankenhäuser und des Wohn- und Pflegezentrums Hüffenhardt wieder auf ein Normalmaß zurückgeführt werden muss. Bei der Umsetzung müssten sich alle davon leiten lassen, ein gutes Ergebnis sowohl für den Landkreis als auch für die Beschäftigten sowie die Patienten und Pflegepersonen zu erreichen, so stv. Fraktionsvorsitzender Dr. Norbert Rippberger. Noch in diesem Jahr seien wichtige Entscheidungen zu fällen. Der Konzeptwettbewerb für das Wohnund Pflegezentrum Hüffenhardt biete alle Chancen und sei ergebnisoffen angelegt. Der CDU-Fraktion wurde ein Papier der dortigen Mitarbeiter mit Lösungs- und Verbesserungsvorschlägen übergeben. Fraktionsvorsitzender Karl Heinz Neser bewertete den kürzlich stattgefundenen Besuch von Kultusminister Stoch in den beiden Gewerbeschulen in Buchen und Mosbach. Von den beiden Schulleitungen sei dabei deutlich gemacht worden, wie groß das Einzugsgebiet ist und welche Wegstrecken die Auszubildenden auf sich nehmen. Eine Konzentration in den Ballungsräumen würde unweigerlich zur Folge haben, dass Ausbildungsgänge im ländlichen Raum verschwinden und den Facharbeitermangel verstärken. Man hoffe daher, dass Kleinklassen weiter genehmigt werden. Zu den Auswirkungen der Gemeinschaftsschulen auf das Angebot der Kreisschulen mit den Berufsfachschulen und beruflichen Gymnasien gab es leider keine Aussage des Kultusministers. Den Aufbau von Parallelstrukturen im Zeichen des Rückgangs der Schülerzahlen hält die CDU-Fraktion nach wie vor für falsch. Beachtenswert hielt er die Kritik der SPD-Kommunalpolitiker in der Metropolregion an dem grünen Verkehrsminister Hermann, weil die S-Bahn Rhein-Neckar noch immer nicht ausgeschrieben ist; man befürchtet mit Recht Nachteile für den gesamten Raum. Solche Kritik würde man auch einmal von den beiden Kreistagsfraktionen von SPD und Grünen wünschen, wenn es um die Interessen des ländlichen Raums geht: keine Initiative für den S- Bahn-Sprinter und keine Kritik an der Rücknahme der Planung des 1-Stundentakts bei der Frankenbahn. Über die neue Sachlage werde der Landkreis nicht einmal mehr vom Ministerium direkt informiert, sondern erfahre dies vom Main-Tauber- Kreis. Wir haben keinen guten Eindruck von der Qualität der Arbeit dieses Ministeriums, so Neser. <<< Neckar-Odenwald 2/2014 >>> Seite 7

8 Amorbacher Kreis tagte in Mudau Länderübergreifender Erfahrungsaustausch Mudau. Erstmals traf sich der Amorbacher Kreis, eine Arbeitsgruppe politischer Mitstreiter aus dem hessischen Odenwaldkreis, dem Landkreis Miltenberg und dem Neckar-Odenwald-Kreis, zu seinem jährlichen Erfahrungsaustausch in der Golfclubgaststätte in Mudau. Karl Neuser, langjährige Initiator und ehemaliger Bürgermeister der Stadt Amorbach, stellte kurz den Amorbacher Kreis, seine selbstgestellten Aufgaben und die Motivation, sich einmal im Jahr den länderübergreifenden Themen und Problemen zu widmen, vor. Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger begrüßte die Gäste aus den angrenzenden Bundesländern am schönsten Platz von Mudau, dem Golfclub mit seinem besonderen Ambiente und stellte die Flächengemeinde mit ihren speziellen infrastrukturellen Aufgaben, dem Angebot an Arbeitsplätzen aber auch den zahlreichen berufsbedingten Pendlern vor. Er forderte die Abgeordneten auf, die Finanzmittel für den Straßenbau weiterhin zu sichern und zu gewähren. Der Ausbau des Breitbandnetzes und die Ausweisung von kostengünstigen Bauplätzen seien, besonders mit Blick auf den demographischen Wandel, für den ländlichen Raum unverzichtbar. MdB Alois Gerig informierte in seinem Bericht aus Berlin über die Probleme des ländlichen Raumes. Neben den Auswirkungen der Rentenpolitik auf die deutsche Wirtschaft sprach er auch die Große Koalition an, die aus seiner Sicht wegen der fehlenden Gesprächsbereitschaft der Grünen alternativlos sei. MdL Berthold Rüdt berichtete aus der Landtagsarbeit in Bayern. Wichtig sei es, den Zusammenhalt sowie die Außendarstellung der CSU zu fördern und zu verbessern, da auf die Freien Wähler in Bayern kein Verlass sei. CDU-Fraktionsvorsitzender Peter Hauk berichtete über die Verhandlungen mit der Westfranken-Bahn und die Probleme mit der Verknüpfung an den S-Bahn Knotenpunkten Seckach und Osterburken, Landrat Dr. Achim Brötel sieht diese so als zu kostenintensiv und kritisierte die teils sehr langen Umstiegszeiten zur S-Bahn. Amorbachs Bürgermeister Peter Schmitt lobte die Westfranken-Bahn als Partner aus der Region für die Region und appellierte, den Vertrag bis 2013 zu verlängern. Bürgermeister Roland Burger sieht Probleme in den vielen unbeschrankten Bahnübergängen und die dadurch wesentlich verlängerten Fahrzeiten. Die Westfranken-Bahn muss ihr Angebot zum Wohle der Fahrgäste im Bereich Fahrzeiten und Taktung verbessern, war man sich einig. <<< Hauptversammlung der CDU-Neckarelz/Diedesheim Die Neuwahlen des Vorstandes ergaben folgende Ergebnisse: Vorsitzende: Ute Lenz-Göltl; Stellvertreter: Volker Wesch; Schatzmeister: Irmgard Vehlow; Schriftführer: Kim Bechtold; Pressereferent: Mark Fraschka; Beisitzer: Josef Bittler, Roland Göltl, Jörg Höhler, Anton Kindtner, Bernhard Neureither. Schnelle Informationen über s Wir möchten Sie schnell und gut über Entwicklungen und Aktionen in der CDU informieren und auf Veranstaltungen des CDU-Kreisverbandes und der CDU- Ortsverbände hinweisen. Dies können wir tun, wenn Sie uns Ihre -adresse mitteilen. Wenn Sie diese Vorteile nutzen wollen, dann teilen Sie uns bitte Ihre -adresse mit. Sie erreichen die CDU- Kreisgeschäftsstelle über cdu-nok.de... werden Sie Mitglied bei der CDU! STICHWORT: MITGLIEDSBEITRÄGE Wußten Sie schon, dass Sie Ihren CDU-Mitgliedsbeitrag bei der Steuererklärung geltend machen können? Zuwendungen (Spenden und Mitgliedsbeiträge) an politische Parteien: Steuerlich gesehen sind diese Zuwendungen Sonderausgaben und können als solche beschränkt abgesetzt werden. Die steuerliche Abzugsfähigkeit ist im Einkommensteuergesetz in 34 g und 10 b Abs. 2 geregelt. Absetzbarkeit nach 34 g EStG: Bis zu einer Zuwendung je Kalenderjahr von EUR für Ledige und EUR für Verheiratete werden Zuwendungen unabhängig vom individuellen Steuersatz mit einem Satz von 50% steuerlich begünstigt. Absetzbarkeit nach 10 b Abs. 2 EStG: Darüber hinaus gehende Beträge sind bis zu einer Höhe von noch einmal EUR für Ledige und EUR für Verheiratete nach steuerlich absetzbar. Der steuerliche Vorteil hängt dabei vom individuellen Steuersatz ab. Neckar-Odenwald 2/2014 >>> Seite 8

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10 / Europawahl Wahlkreisbüro eröffnet Mosbach. Alois Gerig MdB und Nina Warken MdB eröffneten Ihr gemeinsames Wahlkreisbüro in Mosbach. Im Rahmen einer neu gebildeten Bürogemeinschaft werden die bisher schon bestehenden Wahlkreisbüros von Alois Gerig auch Anlaufstation für Wahlkreisangelegenheiten von Nina Warken sein. Zur Eröffnung kamen zahlreiche Interessierte, um mit den Abgeordneten ins Gespräch zu kommen. (Foto: Tielesch) EUROPAWAHL Handeln. Mitmachen. Bewegen. Unter diesem Motto findet im Mai die Europawahl statt. 2009, bei der letzten Wahl, haben sich nur 43,3 Prozent der Wahlberechtigten in Deutschland daran beteiligt. 56,7 Prozent haben damit ihre Chance ungenutzt gelassen, über die Mehrheitsverhältnisse im Europäischen Parlament mitzubestimmen. Einem Parlament, das in den vergangenen Jahren immer mehr Einfluss gewonnen hat. Und so viel steht fest: Je höher die Wahlbeteiligung, desto stärker kann das Europäische Parlament die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vertreten. In Zukunft müssen die Staats- und Regierungschefs der EU bei der Wahl des EU-Kommissionspräsidenten das Wahlergebnis der Europawahl berücksichtigen. Deshalb benennen die Parteien erstmals europaweit Spitzenkandidaten, die für dieses Amt kandidieren wollen. Die Wählerinnen und Wähler haben also die Möglichkeit, Einfluss darauf zu nehmen, wer Präsident der EU-Kommission in Brüssel wird. Wie kann man wählen? Die Europawahl findet vom 22. bis zum 25. Mai 2014 statt, in Deutschland am Sonntag, dem 25. Mai. Anders als bei der Bundestagswahl gibt es keine Wahlkreise. Stattdessen stellen die Parteien Bundes- oder Landeslisten auf. Jede Wählerin und jeder Wähler hat also eine Stimme. Wahlberechtigt ist, wer in ein Wählerverzeichnis eingetragen ist oder einen Wahlschein hat. Deutsche, die im Inland gemeldet sind, sind im Wählerverzeichnis ihres Hauptwohnortes erfasst. Wer nicht im Inland gemeldet ist, muss seine Eintragung in ein Wählerverzeichnis beantragen. 96 deutsche Abgeordnete Der EU-Vertrag hat die Zahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments auf 751 verringert. Deutschland hat als größter Mitgliedsstaat mit 96 Abgeordneten immer noch die meisten. Bisher waren es 99. Neckar-Odenwald 2/2014 >>> Seite 10

11 GEBURTSTAGE IM MONAT MAI UND JUNI Silke Günther, Walldürn 40 Jahre Horst Greve, Hüffenhardt 84 Jahre Margot Pfaus, Buchen-Hettingen 75 Jahre Erich Ebert, Waldbrunn-Weisbach 83 Jahre Rolf Unangst, Buchen-Bödigheim 82 Jahre Hermann Wawatschek, Hardheim 75 Jahre Rainer Moraw, Neckargerach 70 Jahre Monika Meidel, Walldürn-Wettersdorf 60 Jahre Elisabeth Münch, Mosbach-Neckarelz 80 Jahre Bernhard Johmann, Limbach 94 Jahre Sofie Gerig, Höpfingen 84 Jahre Ilona Kindtner, Mosbach 65 Jahre Ute Heller, Buchen 70 Jahre Gerhard Cherdron, Elztal-Dallau 70 Jahre Friedbert Englert, Elztal-Dallau 60 Jahre Heinz Henn, Buchen 75 Jahre Waltraut Lüchem, Mosbach 90 Jahre Albert Meichelbeck, Neckargerach 82 Jahre Wilhelm Müller, Osterburken 91 Jahre Gottfried Christ, Limbach-Krumbach 81 Jahre Maria Mäck, Schwarzach 85 Jahre Josef Frank, Buchen 83 Jahre Siegfried Schröpfer, Mudau 75 Jahre Werner Mosthaf, Mosbach 89 Jahre Julian Gedemer, Schefflenz 20 Jahre Rita Christ, Limbach-Krumbach 50 Jahre Otto Häckel, Osterburken 88 Jahre Eleonore Gehrig, Mosbach 65 Jahre Gabriel Spohn, Mosbach 50 Jahre Meta Mayer, Mosbach-Lohrbach 89 Jahre Hans Solf, Zwingenberg 83 Jahre Herzlichen Glu ckwunsch André Mackmull, Elztal-Auerbach 50 Jahre Artur Müller, Mudau-Scheidental 80 Jahre Leo Wirth, Neunkirchen 80 Jahre Karl Scheuermann, Walldürn 88 Jahre Edwin Schork, Limbach-Balsbach 82 Jahre Hubert Bauer, Waldbrunn-Waldkatzenbach 75 Jahre Helena Baier, Mudau-Schloßau 20 Jahre Rolf Mechler, Mudau-Schloßau 65 Jahre Josef Hilpert, Höpfingen 89 Jahre Leo R. Johmann, Mosbach-Diedesheim 75 Jahre Gotthard Kaiser, Obrigheim-Asbach 75 Jahre Dalila Benalia, Buchen 20 Jahre Rolf Becker, Rosenberg 85 Jahre Hermann Kappes, Walldürn-Altheim 90 Jahre Maria Lutz, Seckach-Zimmern 85 Jahre Horst Schork, Mudau 65 Jahre Walter Wiswesser, Adelsheim 87 Jahre Jasmin Sommer, Walldürn-Altheim 30 Jahre Albrecht Walter, Walldürn 80 Jahre Lothar Gerold, Walldürn 85 Jahre Thomas Mayerhöfer, Waldbrunn 50 Jahre Angelika Kirchgessner, Buchen-Hettingen 60 Jahre Christel Hiltscher, Adelsheim 65 Jahre Ute Haberland, Zwingenberg 50 Jahre Friedbert Schulz, Limbach-Heidersbach 80 Jahre Klaus Roos, Mosbach 75 Jahre Peter Peres, Mosbach 75 Jahre Kuno Böhrer, Walldürn 60 Jahre Norbert Kappes, Walldürn-Altheim 75 Jahre Klaus Eberhard, Ober-Schefflenz 75 Jahre Jürgen Fahrbach, Ravenstein 50 Jahre Edwin Schwing, Rosenberg 65 Jahre Josef Schlotter, Binau 83 Jahre Willi Pfannenschwarz, Buchen 60 Jahre Lydia Schilling, Mosbach 75 Jahre Adolf Farrenkopf, Buchen 80 Jahre Ergebnisse der Delegiertenwahlen des Kreisparteitages Für die Bezirksparteitage wurden in folgender Reihenfolge gewählt: 1. Brötel Dr. Achim 2. Hauk Peter MdL 3. Gerig Alois MdB 4. Meisel Reinhold 5. Inhoff Jan 6. Haas Markus 7. Ulmer Dr. Thomas MdEP 8. Wittmann Jens 9. Spitzer Ariane 10. Fraschka Mark 11. Horb Margaret MdB 12. Grimm Angela 13. Scheuermann Ehrenfried 14. Tungl Ines 15. Ulmer Petra 16. Burger Roland 17. Gramlich Jutta 18. Link Norman 19. Baier Werner 20. von Gemmingen Gabriele 21. Reichert Eva 22.Weber Horst 23. Staudinger Ursula 24. Johmann Alois Für die Landesparteitage: 1. Brötel Dr. Achim 2. Gerig Alois MdB 3. Hauk Peter MdL 4. Ulmer Dr. Thomas MdEP 5. Horb Margaret MdB 6. Meisel Reinhold 7. Spitzer Ariane 8. Ulmer Petra Für die Bundesparteitage: 1. Gerig Alois MdB 2. Horb Margaret MdB 3. Ulmer Dr. Thomas MdEP <<< Neckar-Odenwald 2/2014 >>> Seite 11

12 IMPRESSUM Herausgeber: CDU-Kreisverband Neckar-Odenwald Zwingerstraße 12, Mosbach, Telefon / , Fax info@cdu-nok.de, Verantwortlich: Kreisteil: Jan Inhoff Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg Hasenbergstr. 49 b, Stuttgart, Tel / , Fax presse@cdu-bw.de Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung: SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbh Augustenstr. 44, Stuttgart, Tel / , Fax CDU intern: intern@sdv-stuttgart.de Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25) Anzeigen: Helga Wais (- 23) Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55 Gestaltung dieses CDU intern: Karin Richter (- 12), Fax -55 Bezugspreis: CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Neckar-Odenwald. Es erscheint 2-monatlich und wird allen Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne besondere Bezugsgebühr geliefert. Absender: CDU-Kreisverband Neckar-Odenwald Zwingerstraße 12, Mosbach PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E > WAS WANN WO , Uhr CDU Mosbach: Veranstaltung mit MdL Röhm, Mosbach-Nüstenbach, Café Haaß , 9.00 Uhr CDU-Regionalkonferenz, Buchen, AWN CDU Mosbach: Infostand, Mosbach, Marktplatz , Uhr Angela Merkel kommt! Tauberbischofsheim, Marktplatz , Uhr RACDJ: Veranstaltung mit Werner Pfisterer Mosbach-Neckarelz, Lindenhof CDU Mosbach: Infostand, Mosbach, Marktplatz CDU Schwarzach: Infostand Schwarzach CDU Aglasterhausen: Infostand, Aglasterhausen, Café Banschbach Kommunal- und Europawahl , Uhr CDU-Kreistagsfraktion: Sitzung , Uhr CDU Aglasterhausen: Hauptversammlung Aglasterhausen, Café Banschbach , Uhr CDU-Kreistagsfraktion: Sitzung , Uhr CDU-Kreisvorstand: Sitzung, Elztal-Dallau, Pfalz