Stadt Baden-Baden Vorhabenbezogener Bebauungsplan Laisenberg, 7. Änderung
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1 Stadt Baden-Baden Vorhabenbezogener Bebauungsplan Laisenberg, 7. Änderung Bürgerinformationsabend am GERHARDT.stadtplaner.architekten
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5 VORHABEN- UND ERSCHLIESSUNGSPLAN GERHARDT.stadtplaner.architekten
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9 A Bauplanungsrechtliche Festsetzungen 1.0 Allgemeine Zulässigkeitsvoraussetzungen Im Rahmen der nachfolgenden Ziffern und der Planzeichnung sind nur solche Vorhaben zulässig, zu deren Durchführung sich der Vorhabenträger im Durchführungsvertrag unter Bezug auf den zugehörigen Vorhaben- und Erschließungsplan (VEP) verpflichtet hat. 2.0 Art der baulichen Nutzung ( 12 Abs. 3 BauGB) Im Geltungsbereich des vorhabenbezogenen Bebauungsplans sind ausschließlich zulässig: Wohngebäude Zugehörige Nebenanlagen, Stellplätze, Garagen und Carports 3.0 Maß der baulichen Nutzung ( 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB, 16-21a BauNVO) Die Bezugshöhe (BZH) zur Ermittlung der maximal zulässigen Firsthöhe wird im zeichnerischen Teil als absolute Höhe über Normalnull (NHN) festgesetzt. Abweichungen bis +/- 0,30 m sind zulässig. Die Fristhöhe (FH) ist das Maß zwischen BZH und höchstgelegenem Punkt der Dachhaut. 4.0 Bauweise, überbaubare Grundstücksflächen ( 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB, 22, 23 BauNVO) Es gilt die offene Bauweise. Überbaubare Grundstücksflächen werden im zeichnerischen Teil durch Baugrenzen festgesetzt. 5.0 Nebenanlagen ( 14 BauNVO) Nebenanlagen sind - mit Ausnahme von erforderlichen Zufahrten und Zugängen - nur innerhalb überbaubarer Flächen und Flächen für Nebenanlagen zulässig. Nebenanlagen zur Ver- oder Entsorgung des Gebiets gem. 14 Abs. 2 BauNVO sind im gesamten Grundstücksbereich zulässig. 6.0 Garagen, Carports, Stellplätze ( 12 BauNVO) Stellplätze, Garagen und Carports sind nur innerhalb der im zeichnerischen Teil entsprechend festgesetzten Flächen zulässig. 7.0 Flächen und Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft ( 9 Abs. 1 Nr. 20 BauGB) 7.1 Leuchtmittel Als Leuchtmittel bei der Außenbeleuchtung sind insektenschonende staubdichte Leuchtmittel (z.b. Natriumdampfniederdrucklampen, LED...) zu verwenden. 7.2 Spezielle artenschutzrechtliche Maßnahmen Im Hinblick auf die nach Anhang IV der FFH-Richtlinie geschützten Arten sowie die nach der Vogelschutzrichtlinie geschützten europäischen Vogelarten sind die Rodungszeiten von Oktober bis Februar einzuhalten. Die besonders geschützte Nasswiese auf dem Flurstück 2226/4 ist mit entsprechend geeigneten Maßnahmen zeitnah auszugleichen. 8.0 Flächen für besondere Anlagen und Vorkehrungen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes-Immisonsschutzgesetztes gem. 9 Absatz 1 Nr. 24 BauGB Entsprechend der Ergebnisse des in Auftrag gegebenen Schallschutzgutachtens werden im Anschluss an die Untersuchung, im Laufe des Verfahrens, Flächen für besondere Anlagen und Vorkehrungen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes- Immissionsschutzgesetztes festgesetzt. GERHARDT.stadtplaner.architekten
10 9.0 Festsetzungen zum Anpflanzen von Bäumen, Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen gem. 9 Absatz 1 Nr. 25a und b BauGB 9.1 Erhaltung von Bäumen und Gehölzen Die eingetragenen zu erhaltenen Bäume gemäß Planzeichnung sind dauerhaft zu erhalten, zu pflegen und bei Abgang zu ersetzen. 9.2 Baumpflanzungen Im Geltungsbereich des Bebauungsplanes sind Laubbäume gem. Planzeichnung zu erhalten/ zu pflanzen. Eine Verschiebung der Standorte bis 1,50m ist zulässig. Im Bereich der Stellplätze, Garagen und Carports sind heimische, standortgerechte Laubbäume gemäß Artenliste im Abstand von 20m zu pflanzen, dauerhaft zu sichern und zu unterhalten, sowie bei Abgang durch gleichwertige Nachpflanzungen zu ersetzen. B Örtliche Bauvorschriften 1.0 Dächer Zulässig sind Satteldächer mit einer Neigung bis inkl. 40. Für Dächer von Nebenanlagen und untergeordneten Bauteilen sind auch andere Dachformen und Dachneigungen bis inkl. 40 zulässig. 2.0 Dachdeckung Metalldachdeckungen sind nur zulässig, wenn keine Metall-Verunreinigungen aus der Dachdeckung in den Untergrund gelangen. 3.0 Müllbehälterstandorte Freistehende Müllbehälter sind dauerhaft gegenüber dem Straßenraum und anderen öffentlichen Räumen abzuschirmen und gegen direkte Sonneneinstrahlung zu schützen. Die Anlagen zur Abschirmung sind sofern es sich bei diesen nicht bereits um Gehölze (Hecken) handelt mit Kletterpflanzen oder Spalierbäumen zu begrünen. 4.0 Hinweisschilder und Werbeanlagen Hinweisschilder sind zulässig. Werbeanlagen sind unzulässig. 5.0 Einfriedungen Einfriedungen sind nur als geschnittene Hecken, freie Gehölzpflanzungen oder als hinterpflanzte Metall- oder Holzzäune bis zu einer Gesamthöhe von 2,00m zulässig. 6.0 Gestaltung unbebauter Flächen bebauter Grundstücke Die unbebauten Flächen bebauter Grundstücke sind gärtnerisch zu gestalten und dauerhaft zu unterhalten. C Nachrichtliche Übernahmen ( 9 Abs. 6 BauGB) 1.0 Baumschutzsatzung Satzung über den Schutz von Bäumen auf dem Gebiet der Stadt Baden-Baden in der Fassung vom Abfallwirtschaftssatzung Satzung über die Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen in der Stadt Baden- Baden in der Fassung vom GERHARDT.stadtplaner.architekten
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