ORTSGEMEINDE SCHENKELBERG BEBAUUNGSPLAN DORFGEMEINSCHAFTSHAUS ORTSGEMEINDE SCHENKELBERG - TEXTFESTSETZUNGEN -
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1 ORTSGEMEINDE SCHENKELBERG BEBAUUNGSPLAN DORFGEMEINSCHAFTSHAUS ORTSGEMEINDE SCHENKELBERG - TEXTFESTSETZUNGEN -
2 Ortsgemeinde Schenkelberg 2 Auftragnehmer: Ingenieur-Team Thran und Partner Neu-Hubenhof Tel / Fax: 02626/ Verfahren: Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach 3 (1) BauGB und der Behörden sowie sonstiger Träger öffentlicher Belange nach 4 (1) BauGB Verfahren: Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach 3 (1) BauGB und der Behörden sowie sonstiger Träger öffentlicher Belange nach 4 (1) BauGB Projekt: Bebauungsplan Dorfgemeinschaftshaus Schenkelberg Ortsgemeinde Schenkelberg Stand:
3 Ortsgemeinde Schenkelberg 3 INHALTSVERZEICHNIS A PLANUNGSRECHTLICHE FESTSETZUNGEN Maß der baulichen Nutzung ( 9 (1) Nr. 1 BauGB i.v.m. 1 (2) BauNVO) Überbaubare Grundstücksfläche ( 9 (1) Nr. 3 BauGB i.v.m. 22 BauNVO) Fläche für den Gemeinbedarf ( 9 (1) Nr. 5 BauGB) Verkehrsflächen ( 9 (1) Nr. 11 BauGB) Grünflächen ( 9 (1) Nr. 15 BauGB) Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft ( 9 (1) Nr. 20 BauGB) Anlagen und Vorkehrungen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundesimmissionsschutzgesetzes sowie die zum Schutz vor solchen Einwirkungen oder zur Vermeidung oder Minderung solcher Einwirkungen zu treffenden baulichen Anlagen und sonstigen technischen Vorschriften ( 9 (1) Nr. 24 BauGB) Umgrenzung von Flächen für die Erhaltung von Bäumen, Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen ( 9 (1) Nr. 25b BauGB)... 5 B HINWEISE AUF SONSTIGE GELTENDE VORSCHRIFTEN... 6
4 Ortsgemeinde Schenkelberg 4 A PLANUNGSRECHTLICHE FESTSETZUNGEN 1 Maß der baulichen Nutzung ( 9 (1) Nr. 1 BauGB i.v.m. 1 (2) BauNVO) (1) Grundflächenzahl Die höchstzulässige Grundflächenzahl ist mit GRZ = 0,8 festgesetzt. (2) Höhe baulicher Anlagen Die Traufhöhe (TH) ist definiert als GH= Abstandsmaß zwischen der Oberkante des höchsten angrenzenden natürlichen Geländes und dem Schnittpunkt Außenwand mit Oberkante Dachhaut. Es darf eine Traufhöhe von TH = 8 m nicht überschritten werden. 2 Überbaubare Grundstücksfläche ( 9 (1) Nr. 3 BauGB i.v.m. 22 BauNVO) Überbaubare Grundstücksfläche Hauptgebäude und Nebenanlagen sind nur innerhalb der durch Baugrenzen festgesetzten überbaubaren Grundstücksflächen zulässig. 3 Fläche für den Gemeinbedarf ( 9 (1) Nr. 5 BauGB) Im Bebauungsplan ist eine Fläche für den Gemeinbedarf mit der Zweckbestimmung Dorfgemeinschaftshaus festgesetzt. Zulässig sind auch untergeordnete Nebenanlagen bzw. Zubehöranlagen, die in einem räumlich-funktionalen Zusammenhang zur Hauptnutzung stehen sowie Werbeanlagen im räumlich-funktionalen Zusammenhang zur Hauptnutzung. Andienungs- und Anlieferungstätigkeiten sind nur zur Tageszeit (06.00 Uhr bis Uhr) zulässig. 4 Verkehrsflächen ( 9 (1) Nr. 11 BauGB) Die festgesetzte öffentliche Verkehrsfläche besonderer Zweckbestimmung, hier: Parkplatz, dient der Unterbringung des ruhenden Verkehrs. 5 Grünflächen ( 9 (1) Nr. 15 BauGB) Die festgesetzte öffentliche Grünfläche mit der Zweckbestimmung Streuobstwiese dient der dauerhaften Erhaltung und Pflege der vorhandenen Obstbäume. Abgänge sind nachzupflanzen.
5 Ortsgemeinde Schenkelberg 5 6 Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft ( 9 (1) Nr. 20 BauGB) Innerhalb der festgesetzten Fläche mit der Zweckbestimmung Uferrandstreifen ist als mindestens 5 m breiter Uferrandstreifen auszubilden. Der Uferrandstreifen ist der natürlichen Gewässerentwicklung zu überlassen. Es sollen vorzugsweise Pflanzen der Pflanzliste Bäume und Sträucher der Weichholzzone verwendet werden. Bäume und Sträucher der Weichholzzone Alnus glutinosa Rot- oder Schwarzerle Alnus incana Grauerle Salix alba Silberweide Salix pentandra Lorbeerweide Salix fragilis Bruchweide Betula pubescens Moorbirke Hippophae rhamnoides Sanddorn Salix cinera Grau- und Aschweide 7 Anlagen und Vorkehrungen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundesimmissionsschutzgesetzes sowie die zum Schutz vor solchen Einwirkungen oder zur Vermeidung oder Minderung solcher Einwirkungen zu treffenden baulichen Anlagen und sonstigen technischen Vorschriften ( 9 (1) Nr. 24 BauGB) Folgende Mindestwerte für das bewertete Schalldämm-Maß R`w gemäß DIN 2571 Schallabstrahlung von Industriebauten sind einzuhalten: Außenbauteil Wände Dach Fenster/ Festverglasungen Türen nach außen bewertete Schalldämm-Maß R`w in db > 40 db > 25 db > 32 db > 20 db Innerhalb der festgesetzten Gemeinbedarfsfläche sind Anlagen und Einrichtungen, die dem Aufenthalt im Freien dienen (z.b. Terrassen, Freisitze, Raucherecke u.ä.) sind auf der von der Ortslage abgewandten Gebäudeseite zu errichten. 8 Umgrenzung von Flächen für die Erhaltung von Bäumen, Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen ( 9 (1) Nr. 25b BauGB) Die innerhalb der festgesetzten Flächen gemäß 9 (1) Nr. 25 b BauGB (Planzeichen Nr der Planzeichenverordnung 1990 PlanzV 90) vorhandenen Bäume sind dauerhaft zu erhalten und im Bedarfsfall mit heimischen Arten zu ersetzen. Bauliche Anlagen und Einrichtungen sind unzulässig.
6 Ortsgemeinde Schenkelberg 6 B HINWEISE AUF SONSTIGE GELTENDE VORSCHRIFTEN 1. Gemäß 202 BauGB ist Mutterboden in nutzbarem Zustand zu erhalten und vor Vernichtung und Vergeudung zu schützen. Nähere Ausführungen zum Vorgehen enthält die DIN bzgl. des Bodenabtrags und der Oberbodenablagerung. 2. Im Rahmen der Durchführung von Baumaßnahmen können archäologische Funde zu Tage treten. Diese unterliegen der Meldepflicht der 16 bis 21 Denkmalschutzgesetz und sind bei der Generaldirektion Kulturelles Erbe, Direktion Archäologie, Außenstelle Koblenz, Niederberger Höhe 1 in Koblenz (Telefon 0261/ ) zu melden. Beim Auftreten von archäologischen Befunden und Funden muss deren fachgerechte Untersuchung und Dokumentation, die von der Dienststelle für Wissenschaft und Denkmalpflege zu erfolgen hat, vor Baubeginn und während der Bauarbeiten ermöglicht werden. Dadurch sind ggf. auch zeitliche Verzögerungen einzukalkulieren. Bei Bauausschreibungen und Baugenehmigungen sind die angeführten Bedingungen zu berücksichtigen. Der Beginn jeglicher Erdarbeiten ist der Fachbehörde rechtzeitig (mindestens 3 Wochen vorher) anzuzeigen. 3. Es wird empfohlen, eine projektbezogene Baugrunduntersuchung durchführen zu lassen. Die einschlägigen Regelwerke wie z.b. DIN 1054, DIN 4020, DIN EN und -2 und DIN 4124 sind zu beachten (Bezugsquelle der DIN-Vorschriften 4. Hinsichtlich des Bodenschutzes ist neben den eigentlichen Rechtsnormen die Broschüre Bodenschutz in der Umweltprüfung Leitfaden für die kommunale Praxis zu beachten. Das Bodenschutzrecht, beim Umgang mit Grund und Boden insbesondere die Bodenschutzverordnung und die DIN (Quelle: sind zu beachten. Ausfertigungsbestätigung Es wird hiermit bestätigt, dass die vorliegende Fassung der textlichen Festsetzungen mit der Fassung, die im Verfahren nach 3 (2) BauGB offengelegen hat, und Gegenstand der Satzungsbeschlussfassung des Rates war, übereinstimmt. Schenkelberg den (Siegel) (Carolin Bruns, Ortsbürgermeisterin)
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