I n n o v a t i v e P r o j e k t e i n A l t e n a r b e i t u n d A l t e n h i l f e

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1 Eine Initiative von Landkreistag, Städtetag und Gemeindetag Baden-Württemberg I n n o v a t i v e P r o j e k t e i n A l t e n a r b e i t u n d A l t e n h i l f e Villingen-Schwenningen 5. Oktober 2011 Kurzbeschreibung der Projekte Organisation: Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung, München Telefon info@afa-sozialplanung.de Gefördert durch die Robert Bosch Stiftung Gefördert durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg

2 Inhaltsverzeichnis Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für die Pflege gewinnen und begeistern... 3 Service plus: Seniorenfreundliche Handwerker und Dienstleister... 5 Alterspolitik und Altersplanung in der Gemeinde... 7 Alle Hilfen aus einer Hand Betreutes Wohnen zu Hause Pflegestützpunkt Landkreis Waldshut Wir öffnen Türen. Ein Pflegestützpunkt im ländlichen Raum Der aktivierende Hausbesuch Bewegung zu Hause Ambulante Wohngruppe für Menschen mit Demenz Villa Schwobthaler Mobiles Generationenhaus. Begleitung intergenerativ entstehender Projekte durch Beratungsmodule Mit Informationsständen sind außerdem vertreten: Pflegestützpunkt Schwarzwald-Baar-Kreis Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis Schulgasse Villingen-Schwenningen Telefon: Kontakt: pflegestuetzpunkt@lrasbk.de Landesseniorenrat Baden-Württemberg e.v. Rotebühlstraße Stuttgart Telefon (07 11) Telefax (07 11) landesseniorenrat@lsr-bw.de Forschungszentrum Informatik an der Universität Karlsruhe Mathias Schmon Haid-und-Neu-Str Karlsruhe Telefon (07 21) schmon@fzi.de Die Vorträge werden nach Veranstaltung veröffentlicht unter: 2

3 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für die Pflege gewinnen und begeistern Rosemarie Amos-Ziegler, Wohngemeinschaft für Senioren, Filderstadt Frau Rosemarie Amos-Ziegler wird in Ihrem Vortrag mit Beispielen aufzeigen, wie langfristig Mitarbeiter gewonnen werden können. Es wird deutlich, dass Mitarbeitersuche nicht nur mit einer einfachen Stellenanzeige erledigt ist, sondern dass hierzu verschiedene langfristige Maßnahmen erforderlich sind. Diese Maßnahmen beginnen bereits beim Kindergarten, Schüler in den unteren und oberen Klassen werden genauso eingebunden wie die Schulabgänger, da diese die Mitarbeiter von morgen sein können. Als Beispiel wird aufgezeigt: Spielplätze in den Pflegeheimen, Einladung der Kindergärten, Teilnahme der Kindergärten an gemeinsamen Gottesdiensten; sowie Sommerferienprogramm, Boys- und Girlsdays. Praktikanten und Schüler bekommen jedes Jahr Weihnachtspost mit Schokoladenherz, als Erinnerung an die Tage im Pflegeheim. Messen in Schulen, öffentlichen Einrichtungen und auf der Neuen Messe Stuttgart werden zur Präsentation und zur Gewinnung von neuen Auszubildenden genutzt. In den Abschlussklassen der umliegenden Schulen wird der Pflegeberuf vorgestellt und praktisch mit den Schülern auf unterhaltsame Weise geübt. Zum Thema Ausbildung zeigt Rosemarie Amos-Ziegler auf, wie die Wohngemeinschaft für Senioren (WGFS) die Auszubildenden motiviert. Anfangs hatte die WGFS von den damals Auszubildenden lediglich vier Mitarbeiter, die mit einem Notendurchschnitt von 2,0 oder besser das Ausbildungsjahr abgeschnitten haben. Als Ansporn für die Azubi s, die einen Notendurchschnitt von 2,0 oder besser haben, erhalten diese für 3 bzw. 4 Monate eines der drei Cabrios (zwei Smart und Renault Wind) mit monatlicher Tankfüllung als Dankeschön. Letztes Jahr waren es 12 Auszubildende, die diesen Schnitt geschafft haben, davon sechs mit Noten 1,0 bis 1,4. Im zweiten Teil des Vortrages wird auf das Thema eingegangen, was die Wohngemeinschaft für Senioren unternimmt, um die Mitarbeiter auch zu halten. Es ist es kein Zufall, dass bereits sechs Mitarbeiter das 15-jährige und 16 Mitarbeiter das 10-jährige Jubiläum feiern konnten. Dazu muss man wissen, dass die Firma 1998 nur ca. 20 Mitarbeiter beschäftigte und heute 187 Mitarbeiter unter Vertrag hat. 3

4 Diese Treue zur Firma kann nur über verschiedene Faktoren wie Weiter- und Fortbildungen, und vielen kleinen Aufmerksamkeiten gegenüber dem wichtigsten Gut in einer Firma, den Mitarbeitern durch folgende Wertschätzung erreicht werden: - Bei Einstellung Begrüßungsbrief und Pralinenschachtel - Am ersten Tag Begrüßung mit Blumen und Karte - Lobkärtchen - Benzingutscheine - kostenlose Massagen - Ernährungsberatung, Sportangebote - rückenschonendes Arbeiten durch Kinästhetik-Kurse - Selbstbewertung - Workshops außerhalb des Betriebes - Verbesserungsvorschlagwesen Die Auszeichnungen Corporate Health Award 2009, Gesundheitspreis 2010, die Zertifizierungen aller fünf Bereiche der Firma, die Bestätigung der Biva zur Lebensqualität im Altenheim (grüner Haken), im Ambulanter Pflegedienst 4 Sterne und bei der MDK-Prüfung einen Gesamtnote von 1,0, sowie die Treue der langjährigen Mitarbeiter zeigen, dass die Philosophie der Betreiberfamilie Amos- Ziegler aufgeht. Kontakt: Rosemarie Amos-Ziegler Wohngemeinschaft für Senioren Nürtinger Strasse Filderstadt rosemarie.amos-ziegler@wgfs.de Internet: Tel: Fax : Handy:

5 Service plus: Seniorenfreundliche Handwerker und Dienstleister Werner Schulmeyer, Kreisseniorenrat Esslingen Das Qualitätssiegel Service Plus geschulter Fachbetrieb ist inzwischen in den Landkreisen Reutlingen, Esslingen und Rems- Murr das Erkennungszeichen für einen senioren- und behindertenfreundlichen Handwerksbetrieb. Entwickelt wurde die Qualifikation 2007 in Reutlingen. Seit Mitte 2008 sind aus dem Kreis Esslingen der Kreisseniorenrat, die Kreishandwerkerschaft und die Wohnberatung dabei. Inzwischen sind im Kreis Esslingen rund 120 Betriebe aus unterschiedlichen Branchen von Augenoptiker bis Zimmerei zertifiziert. Was zeichnet nun einen Betrieb aus, der dieses Zeichen führt? Die Schulungsteilnehmer können sich einen Samstag lang durch Vorträge und Simulationsübungen in die Lage versetzen, plötzlich körperlich nicht mehr fit zu sein. Sie erfahren Wichtiges über das Altern: Was ist normal, wann wird es krankhaft und wie gehe ich als Handwerker damit um? Was heißt barrierefreies Bauen und wie kann individuelle Wohnanpassung aussehen, sowohl für Menschen mit Demenz als auch für Rollstuhlfahrer und Rollatorfahrer. Nach aktuellen Umfragen wollen mehr als 90% der Menschen im 3. und 4. Lebensabschnitt in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und auch dort mit eingeschränkten körperlichen und geistigen Möglichkeiten zurecht kommen. Mit zunehmendem Alter wird die eigene Wohnung mehr und mehr zum Lebensmittelpunkt. Freizeitinteressen und Freizeitaktivitäten konzentrieren sich stärker auf den innerhäuslichen Bereich und das unmittelbare Wohnumfeld. Wie Zeitbudgetanalysen zeigen, verbringen über 65-jährige Menschen im Durchschnitt etwa zwei Drittel, über 85-jährige Menschen im Durchschnitt etwa vier Fünftel des Tages in der eigenen Wohnung. In städtischen Regionen leben die über 65-Jährigen im Durchschnitt etwa 20 bis 25 Jahre, in ländlichen Regionen im Durchschnitt 30 bis 35 Jahre am selben Ort. 93 % der über 65-jährigen leben in einem Privathaushalt. Während in jüngeren Jahren bei hoher Alltagskompetenz selbstständiges Wohnen in qualitativ sehr verschiedenen Wohnumwelten möglich ist, stehen Wohnung und Wohnumfeld im Alter infolge zunehmender Einschränkungen und gesundheitlicher Defizite in einer deutlich engeren Beziehung zu den Möglichkeiten und Grenzen einer selbstständiger Lebensführung. Darüber hinaus ist angemessenes Wohnen eine Voraussetzung für die Verwirklichung von Selbstbestimmung und Lebensqualität im Alter. Die Wohnung hat damit im Alter eine erhebliche Bedeutung 5

6 für die Lebenszufriedenheit eines Menschen. Die Wohnung stellt im Alter den zentralen Zugang zu einem spezifischen sozialen und infrastrukturellen Umfeld dar. Sicherheit und Funktionalität spielen in der barrierefreien Wohnung eine besondere Rolle. Geeignete Möbel, barrierefreie Bäder, Rampen, Treppenaufzüge oder Notrufsysteme können das Wohnen im Alter erleichtern. Wie das Leben im Alter sicher und komfortabel gestaltet werden kann, ist Inhalt der Qualifizierungsseminare. Von Oktober 2008 bis Februar 2011 wurden zehn Grundschulungen an verschiedenen Orten des Landkreises veranstaltet. Dabei konnten rund 120 Betriebe mit dem Zertifikat Service plus im Landkreis Esslingen ausgezeichnet werden. Im Herbst/Winter 2011/12 sind weitere Grundschulungen und die Vertiefung der Themen in fachspezifischen Weiterbildungen geplant. Dabei werden die folgenden Themen angeboten: Licht, Farbe, Kontraste Barrierefreies Bauen Technik und RechtBesichtigung Schwörer-Haus Regeln für Zuschüsse der Pflegekassen und andere finanzielle Hilfen Kommunikation mit dem älteren Kunden Für das Projekt wurde die eigene Homepage aufgebaut. Neben den zertifizierten Betrieben gibt es dort aktuelle Informationen zum Thema barrierefreies Wohnen. Außerdem stehen für die Betriebe in einem geschützten Bereich Schulungsunterlagen, Referate, Checklisten und Druckvorlagen zur Verfügung. Kontakt: Kreisseniorenrat Esslingen e.v. Hölderlinstraße Leinfelden-Echterdingen Telefon: / Telefax: / r.haeussler (at) abc-mail.biz Internet: Projektleiter: Werner Schulmeyer Kugelgasse Lenningen Telefon: / w.schulmeyer (at) t-online.de 6

7 Alterspolitik und Altersplanung in der Gemeinde Marlene Goeth, Stadtseniorenrat Biberach e. V. Christian Walz, Seniorenbüro Biberach Einleitung In allen Gemeinden gibt es Einrichtungen und Maßnahmen, die den älteren Bürgerinnen und Bürgern das Leben erleichtern sollen. In der Regel handelt es sich um ein Mosaik von unkoordinierten Einzelmaßnahmen. Es fehlt ein dahinter stehendes Konzept, das für alle, die in der Kommune für ältere Menschen tätig sind, Gültigkeit hat. Vorgehensweise Der Stadtseniorenrat Biberach hat im Jahre 2007 in Zusammenarbeit mit der Stadt Biberach ein Altersleitbild nach Schweizer Vorbild erarbeitet. In diesem Altersleitbild formuliert die Stadt die Ziele ihrer Politik für die älteren Menschen. Das Altersleitbild gliedert sich in 7 Leitsätze: Der älter werdende Mensch soll: 1. seine Gesundheit so lange wie möglich erhalten können 2. die Wahl zwischen verschiedenen Wohn- und Lebensformen haben 3. so lange wie möglich selbstständig leben können 4. Unterstützung und gesellschaftliche Akzeptanz erfahren und am öffentlichen Leben teilhaben können 5. mitwirken und mitgestalten können 6. auf alle für ihn wichtigen Informationen zugreifen können 7. weitgehend angstfrei leben können In einem ersten Schritt hat der Stadtseniorenrat untersucht, welche Rahmenbedingungen gegeben sein müssen, damit diese Ziele erreicht werden können. So können ältere Menschen z. B. nur dann selbstständig leben, wenn ihre Versorgung mit Essen und Gütern des täglichen Bedarfs gewährleistet ist, wenn bedarfsgerechte Dienstleistungen und ambulante Hilfen zur Verfügung stehen usw. Um es nicht bei allgemeinen Feststellungen zu belassen, wurde bereits in dieser Phase recherchiert, wie andere Kommunen die Probleme gelöst haben, und es wurde ein Katalog aus möglichen Maßnahmen zusammengestellt. So wären z. B. bei fehlenden Läden im Stadtteil mobile Läden, Lieferservice oder auch Fahrdienste zum Supermarkt denkbar. 7

8 Es zeigte sich, dass in Biberach bereits zahlreiche Angebote und Maßnahmen im Sinne des Altersleitbildes vorhanden sind. Diese wurden in einer Bestandsaufnahme aufgelistet. Dabei ging es nicht nur darum, ob ein Angebot prinzipiell vorhanden ist, sondern auch darum, ob das Angebot von den Senioren auch genutzt werden kann. So sind Einkäufe über das Internet überall möglich, aber nicht alle Senioren verfügen über Internet-Kenntnisse. Es ging auch darum, ob den Senioren die Angebote bekannt sind oder ob nach Wegen der Informationsvermittlung gesucht werden muss. Bei 76 Punkten hat der Stadtseniorenrat Handlungsbedarf gesehen. Für diese Punkte wurde ein dreiteiliger Maßnahmenplan erarbeitet, bestehend aus kurz-, mittel- und langfristig zu realisierenden Maßnahmen. Die Überlegungen dazu waren folgende: Wie kann in der Stadt das Problem ganz konkret angegangen werden? Wer könnte das Problem lösen, wer kommt als Ansprechpartner in Frage? Wie hoch sind Aufwand und Kosten? Derzeit arbeitet der Stadtseniorenrat an der Umsetzung der Maßnahmenpläne, wobei er nur einen Teil selbst umsetzen kann. Der Stadtseniorenrat spricht das Problem bei den zuständigen Stellen an und stellt seinen Lösungsvorschlag zur Diskussion. Dadurch, dass die Ansprechpartner als Experten in das Konzept eingebunden sind, ist eine große Bereitschaft vorhanden, an der Umsetzung der Maßnahmenpläne mitzuwirken. Hier einige einfache Beispiele, die unmittelbar umgesetzt werden konnten: Schulung von Busfahrern mit dem Alterssimulationsanzug (Partner: Stadtwerke, Seniorenbüro) Weitere Sitzgelegenheiten auf dem Marktplatz (Partner: Stadtverwaltung) Schulung am Fahrkartenautomaten (Partner: Bahnhofsmission) Vergrößerung von Beipackzetteln (Partner: Apotheken) Regelmäßige Berichte über Seniorenthemen (Partner: Tageszeitung) Das Altersleitbild in Kurz- und Langfassung, die Bestandsaufnahme sowie die Maßnahmenpläne können von der Homepage des Stadtseniorenrats unter heruntergeladen werden. 8

9 Kommunale Sicht auf die Arbeit des Stadtseniorenrats Für die Stadt Biberach bietet die Arbeit des Stadtseniorenrats große Chancen. Aufgrund der eigenen Erfahrung kennt der Stadtseniorenrat die Bedürfnisse und Wünsche der älteren Menschen. Im Gegenzug hat das Seniorenbüro Biberach als hauptamtliche Stelle stärker die Ressourcen im Blick. Durch das gemeinsame Vorgehen entsteht so ein Ergebnis, das sowohl beachtet, was in der Versorgung der älteren Menschen wünschenswert wäre als auch, was überhaupt umsetzbar ist. Aus diesen Gründen besteht eine enge Begleitung der Arbeit des Stadtseniorenrats durch das Seniorenbüro. Die Stadt Biberach erkennt den großen Nutzen dieser ehrenamtlichen Arbeit an und unterstützt deshalb den Stadtseniorenrat bei der Ausarbeitung des Altersleitbildes und des Maßnahmenplans. Bei diesem Vorgehen können Synergien effektiv genutzt und ein gegenseitiger Informationsfluss gewährleistet werden. Zugleich versteht sich das Seniorenbüro auch als Bindeglied zwischen Stadtseniorenrat und Verwaltung. Anfragen können weitergeleitet werden, bei Unklarheiten folgt die Vermittlung. Als sinnvoll hat sich erwiesen, dass das Seniorenbüro nicht stimmberechtigtes Mitglied im Stadtseniorenrat ist. Beide Seiten können dadurch freier agieren und auf gleicher Augenhöhe zusammenarbeiten. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit ist für den gesamten Planungsprozess Grundvoraussetzung. Das Altersleitbild wurde vom Gemeinderat Biberach einstimmig verabschiedet und zeigt der älteren Bevölkerung die Ziele und Bedingungen für ein seniorengerechtes Biberach auf. Zugleich können die Bürgerinnen und Bürger die im Altersleitbild dargestellten Angebote und Zielsetzungen auch einfordern. Das Altersleitbild dient aber nicht nur zur Information, sondern insbesondere zur Sensibilisierung für das eigene Älterwerden. Eine aktive Auseinandersetzung mit der Gestaltung dieses Lebensabschnitts wird dadurch gefördert. Bei der Erstellung des Maßnahmenplans greift die Stadt Biberach auf das Wissen und die Ressourcen des Stadtseniorenrats zurück. Eine Planung in diesem Umfang wäre allein von hauptamtlicher Seite kaum zu leisten. Außerdem gilt der Stadtseniorenrat bei allen Akteuren als neutrale Instanz und kann leichter Maßnahmen anregen. Die Umsetzung der Maßnahmen beruht somit auf Freiwilligkeit und liegt im Ermessen der Adressaten. Der Gemeinderat ist über den gesamten Planungsprozess informiert und muss sich somit ebenfalls mit Forderungen seitens des Stadtseniorenrats auseinandersetzen. Der beschriebene Weg setzt sehr viel Überzeugungsarbeit voraus, ermöglicht aber zugleich eine starke Einbeziehung aller Akteure der Altenarbeit in die weitere Planung. Die Umsetzung der Maßnahmen kann damit ganzheitlicher und nachhaltiger gestaltet werden. 9

10 Fazit Dieses Vorgehen fand bisher eine große Resonanz und Offenheit. Der Maßnahmenplan wird von vielen Beteiligten als gemeinsamer Prozess und nicht als Einzelleistung des Stadtseniorenrats angesehen. Mit dem Konzept wird das Thema "Älterwerden in der Stadt" umfassend, nicht nur punktuell, angegangen. Es umfasst alle Daseinsbereiche und baut auf den vorhandenen Angeboten auf. Die unterschiedlichsten Einrichtungen der Stadt sind in das Konzept eingebunden und arbeiten zielgerichtet zusammen. Ziel ist eine Stadt, die in gegenseitigem Respekt Lebensraum für alle Altersgruppen bietet unter Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse der älteren Menschen. Kontakt: Marlene Goeth Stadtseniorenrat Biberach e.v. Oberer Bühl 6, Biberach Tel: 07351/168709; Fax 07351/ Christian Walz Seniorenbüro Biberach Zeppelinring 50, Biberach Tel: 07351/51-553; Fax 07351/

11 Alle Hilfen aus einer Hand Betreutes Wohnen zu Hause Rosemarie Bühler, Soziales Netz Raum Weilheim e. V. Dieses Angebot soll Antwort sein auf demografische Veränderungen und zunehmender Verlust familiärer und nachbarschaftlicher Hilfen, der auch im ländlichen Raum zu spüren ist. Der Aufbau eines sozialen Netzwerkes im Raum Weilheim, sollte unter Einbeziehung zahlreicher, gut ausgebildeter freiwillig Engagierter erfolgen. Die Zielgruppe sind hochaltrige Menschen die keine Angehörigen am Ort haben bzw. deren Angehörigen Entlastung benötigen. Der Verbleib in der eigenen Wohnung soll so lange wie möglich erhalten bleiben. Drei wesentliche Merkmale kennzeichnet Betreutes Wohnen zu Hause : Eine zentrale Koordinationsstelle, regelmäßige Besuche durch freiwillig Engagierte, flankierende professionelle Hilfeleistungen die durch Kooperationspartner gewährleistet sind. Um dieses Projekt, dem noch weitere folgen sollten, im Raum Weilheim verwirklichen zu können wurde im Mai 2007 der Verein Soziales Netz Raum Weilheim gegründet. Gründungsmitglieder waren die Kommunen, Kirchengemeinden, Krankenpflegevereine, Diakoniestation und das DRK der beteiligten Gemeinden im Verwaltungsraum. Um das Angebot so niederschwellig wie möglich zu gestalten leistet die Koordinationsstelle auch allgemeine Beratung, ist täglich telefonisch erreichbar und kommt bei Bedarf auch nach Hause. Die Koordinationsleitung ist eine hauptamtliche Fachkraft mit Anstellung in Teilzeit. Sie ist zuständig für Beratungen, Organisation und Koordination der Hilfeleistungen für Vertragspartner, Schulung, Begleitung und Einsatz der freiwillig Engagierten, Öffentlichkeitsarbeit und trägerübergreifende Zusammenarbeit. Zurzeit sind 30 freiwillig Engagierte im Besuchs- und Fahrdienst, sowie in der Betreuungsgruppe tätig. Im Jahr 2010 wurden über Stunden geleistet. Die Mitarbeiter sind Ansprechpartner für Sorgen und Wünsche der Vertragspartner und sind wesentliches Bindeglied zur Koordinationsstelle. 11

12 Die Vertragspartner können zwischen drei Vertragsarten wählen. Die freiwillig Engagierten erhalten eine Aufwandsentschädigung. Durch den regelmäßigen Kontakt entsteht eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität. Die Versorgung wird optimiert. Durch gelungene Vertragspartner Mitarbeiterkonstellation entsteht eine win-win Situation. Voraussetzung für Gelingen dieses Projekts sind neben einer soliden Finanzierung, Motoren vor Ort mit Zugang zu Sozialraum und Verwaltung, Hauptamtlichkeit der Koordinationsleitung, Anerkennungskultur für die freiwillig Engagierten und kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit. Kontakt: Soziales Netz Raum Weilheim e.v. Kontakt: Rosemarie Bühler Postanschrift: Marktplatz Weilheim Fon: info@soziales-netz-weilheim.de 12

13 Pflegestützpunkt Landkreis Waldshut Wir öffnen Türen. Ein Pflegestützpunkt im ländlichen Raum Heidemarie Wissmann, Landratsamt Waldshut Pflegestützpunkt - Was ist das? In einem Pflegestützpunkt erhalten Pflegebedürftige und von Pflegebedürftigkeit bedrohte Menschen sowie ihre Angehörigen kostenlos Informationen rund um die Themen Pflege, Versorgung, Vorsorgemöglichkeiten, rechtliche Vertretung und vieles mehr. Er ist eine neutrale Beratungsstelle und bietet neben Informationen über gesetzliche Leistungen auch Auskünfte über regionale Hilfeangebote und Hilfestellung bei der Inanspruchnahme von Leistungen. Die gesetzliche Grundlage bildet die Pflegeversicherung in der Fassung von 2008 ( 92c SGB XI). Nachdem im Januar 2010 auf Landesebene eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet worden war, war der Weg frei für die Errichtung von 50 Pflegestützpunkten in Baden-Württemberg. Wie im Landkreis Waldshut geht derzeit in den meisten Landkreisen eine derartige Beratungsstelle an den Start". Träger des Pflegestützpunktes Landkreis Waldshut sind die gesetzlichen Krankenund Pflegekassen sowie der Landkreis Waldshut als federführender Träger. Diese Partner haben miteinander einen Vertrag geschlossen. Unter dem Motto Wir öffnen Türen" möchte der Pflegestützpunkt den Bürger/Innen des Landkreises Waldshut die Möglichkeit eröffnen, Informationen zu allen Sozialleistungen aus einer Hand zu erhalten oder ihre Angelegenheiten direkt zu klären. Eine besonders wichtige Aufgabe des Pflegestützpunktes ist die Erfassung aller formellen und informellen Hilfe- und Pflegeangebote im Landkreis. Die Bürger/Innen können sich dann persönlich oder im Internet darüber informieren. Eine Homepage befindet sich in Vorbereitung. 13

14 Einen Flyer/Prospekt über den Pflegestützpunkt sowie den Seniorenwegweiser 65plus können Sie auf der homepage des Landkreises unter aufrufen. Als bisher einziger Landkreis in Baden-Württemberg wurde eine Kooperationsvereinbarung mit den 32 Gemeinden abgeschlossen. Persönlich benannte Ansprechpartner in den Gemeindeverwaltungen sollen als Erstanlaufstelle fungieren, Kontakte herstellen, einfache Auskünfte geben und den Pflegestützpunkt über die Hilfeangebote in den Gemeinden auf dem Laufenden halten". Der Pflegestützpunkt hat zum seine Arbeit aufgenommen. Er befindet sich im Landratsamt und gehört zum Amt für Soziale Hilfen, Behinderten- und Altenhilfe. Er wird zu 150 % Stellenanteilen mit berufserfahrenen Fachkräften besetzt: Einer Sozialarbeiterin, einer Verwaltungswirtin und einer Pflegekraft. Hausbesuche sind möglich, wenn notwendig. Es gibt offene Sprechstunden, darüber hinaus werden Termine vergeben. Mit allen Leistungsanbietern und Institutionen, welche mit Alter und Pflege befasst sind, sowie Selbsthilfegruppen und ehrenamtlichen Initiativen soll eng zusammengearbeitet werden. Veröffentlichung des Pflegestützpunktes auf der Homepage des Landkreises Waldshut Kontakt: Pflegestützpunkt Landkreis Waldshut Heidemarie Wißmann, Dipl. Sozialarbeiterin (FH) Kaiserstraße 110 (im Landratsamt) Waldshut-Tiengen Telefon: 07751/ Heidemarie.Wissmann@landkreis-waldshut.de 14

15 Der aktivierende Hausbesuch Bewegung zu Hause Claudia Stöckl, Abteilungsleiterin Sozialarbeit, Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Tübingen e.v. Dr. Peter-Joachim Oertel, Landratsamt Tübingen, Abteilung Gesundheit Bewegung und körperliche Aktivierung sind zentrale Bestandteile von Gesundheitsförderung und Prävention. Diese Aussage wird durch wissenschaftliche Studien gestützt, die Förderung von regelmäßiger körperlicher Aktivität im Alter bewirkt: - den Erhalt der selbständigen Lebensführung - Verhinderung von Pflegebedürftigkeit - Sturzprophylaxe - Osteoporoseprophylaxe Mittels einer landkreisweiten Bedarfserhebung wurde der Frage nachgegangen Braucht der Landkreis Tübingen gesundheitsförderliche und präventive Maßnahmen in den Versorgungsstrukturen im Alter und welche Maßnahmen und/oder Strukturen sind notwendig? Befragt wurden Angehörige verschiedener Berufsgruppen, die mit der gesundheitlichen Versorgung von Seniorinnen und Senioren befasst sind (Hausärzte, Kreisseniorenrat, IAV-Stellen des Kreises, Krankengymnasten, Pfarrer, Soziale Dienste). Wesentliches Ergebnis der Expertenbefragung war, dass die Bewegung/körperliche Aktivität ein zentraler Baustein zum Erhalt der selbständigen Lebensführung darstellt und es im Landkreis Tübingen kein Bewegungsangebot für Seniorinnen und Senioren gibt, die ihre Wohnung nicht mehr alleine verlassen können. Dies wiederum führt zu Vereinsamung, die als ein hohes Krankheitsrisiko bewertet wird. Allerdings sollte das Angebot ortsnah und leicht zugänglich und bezahlbar sein. Da der Landkreis Tübingen durch einen hohen Anteil von Hochaltrig gekennzeichnet ist, müssen die Angebote für diese Hochbetagten speziellen altersspezifischen und didaktischen Erfordernissen unterliegen. Zusammenfassend benötigt der Landkreis Tübingen aktivierende Angebote, die die Menschen erreichen, die ihre Wohnung gebrechlichkeits- oder krankheitsbedingt nicht mehr verlassen können. 15

16 Der aktivierende Hausbesuch ist ein Modellprojekt, bei dem Menschen, die in der körperlichen Aktivierung ausgebildet sind und Erfahrung in der Altenarbeit haben, Seniorinnen und Senioren in der eigenen Wohnung besuchen und bei einem ca. einstündigen Besuch eine Mischung aus aktivierenden Übungen und Gespräch anbieten, wobei die Zeiteinteilung sich nach den speziellen Bedürfnissen und Fähigkeiten der/des Besuchten richten, der aktivierende Teil aber im Vordergrund stehen sollte. Da ein vergleichbares Projekt in Baden-Württemberg nicht bekannt ist, wurde das Projekt mit einer eigens dafür konstruierten Evaluation begleitet. Das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Tübingen, erklärte sich bereit, diese Maßnahme umzusetzen. Im Landkreis Tübingen unterhält der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes ein Bewegungsprogramm für Menschen über 50 Jahre in fast allen Gemeinden des Landkreises und verfügt über gut ausgebaute Strukturen. In der ersten Projektphase wurden 12 Übungsleiterinnen gezielt für das Feld Hausbesuch geschult. 12 bis 14 Seniorinnen und Senioren sollten wöchentlich besucht werden, die erste Phase sollte 20 Besuche umfassen mit mindestens 30 Minuten Bewegung und ca. 30 Minuten Gespräch. Erstes und wichtigstes Kriterium war, dass die teilnehmenden Seniorinnen und Senioren nicht mehr in der Lage waren, selbständig die vorhandenen aktivierenden Angebote aufzusuchen. Das Alter der Teilnehmerinnen lag zwischen 77 und 92 Jahren. Es nahmen ausschließlich Frauen teil. Die Mehrzahl der Seniorinnen gab an, früher körperlich aktiv gewesen zu sein. Die Finanzierung wurde durch eine Zuwendung der Kreissparkasse ermöglicht. Die Kosten für die Teilnehmer wurden analog zum DRK-Bewegungsprogramm auf 2,50 Euro pro Besuch festgelegt. In Härtefällen konnte auf diesen Betrag verzichtet werden. Der Hausbesuch wurde vom DRK mit 10 Euro + Fahrkosten veranschlagt. Die Ausbildung für die Übungsleiterinnen bestand - in einem intensiven Einzelkontakt - Üben im privaten Bereich - Direktes Gegenüber beim Üben Zu Beginn der ersten Modellphase wurde deshalb eine Weiterbildung veranstaltet, an dem neben besonders geeigneten häuslichen Bewegungsübung auch die neue Kommunikationssituation eingeübt wurde (Methode des aktiven Zuhörens). Die erste Projektphase fand zwischen dem Juli 2008 bis April 2009 statt. 16

17 Evaluation Die Projektphase wurde auf Erreichen der Zielgruppe, Akzeptanz und Wirksamkeit geprüft und hat in der Evaluation sehr gut abgeschnitten. Eine Mischung aus Gespräch und Bewegung ist sinnvoll und notwendig um Beziehung herzustellen, gesundheitsförderliche Informationen zu besprechen, zu motivieren und dem Training Nachdruck zu geben. Es konnte gezeigt werden, dass die Mobilität erhalten, bzw. verbessert wurde.. Kontakt: Claudia Stöckl Abteilungsleiterin Sozialarbeit, DRK, Kreisverband Tübingen e. V. Tel.: 07071/ Bezug des Evaluationsberichtes: Sarah Paap, Landratsamt Tübingen Abteilung Gesundheit, Wilhelm-Keil-Str Tübingen Tel.: 07071/

18 Ambulante Wohngruppe für Menschen mit Demenz Villa Schwobthaler Dagmar Weiß, Helmut Eitenbenz, Sozialstation Endingen Barbara Schnellen, Villa Schwobthaler Informationen für Interessenten und Angehörige In Endingen ist seit Dezember 2010 nach Umbau und kompletter Sanierung in der Villa Schwobthaler für zwölf Menschen mit Demenz eine neue Wohnform entstanden. Für dieses Wohnprojekt haben ehrenamtliche Personen den Verein Villa Schwobthaler gegründet und bieten den zukünftigen Bewohnern ihre Hilfe an. Diese Vereinigung ist ein gemeinnütziger Verein, der in der Betreuung von Menschen mit Demenz und der Unterstützung von betroffenen Angehörigen zukunftsweisende Wege gehen will. Villa Schwobthaler - eine betreute Wohngruppe Das Leben in der Wohngruppe ist dem Wohnen zu Hause vergleichbar, allerdings in einer gemeinschaftlichen Form. Hier sind die Bewohner/innen (auch vertreten durch Angehörige, Bevollmächtigte oder rechtliche Betreuer) Mieter und an der Gestaltung des Zusammenlebens beteiligt. In der häuslichen Umgebung wird an individuelle Lebensgewohnheiten angeknüpft. Die Bewohner/innen werden in die alltäglichen Aktivitäten einbezogen und erfahren dadurch Kompetenz und Wertschätzung. Die rund 400 qm große barrierefrei gebaute Wohnanlage hat eine große zentrale Wohnküche, weitere Wohndielen, die von zwölf Einzelzimmern (die persönlich eingerichtet werden können) zugänglich sind, vier Duschbäder und ein Pflegebad, Hauswirtschaftsräume und einen m 2 großen Park mit Terrasse. Wir wollen, dass sich die Bewohner/innen der Villa Schwobthaler wohl fühlen und in der Gemeinschaft zusammen leben und viele Menschen den Alltag mitgestalten und ihre Fähigkeiten einbringen. Wenn ein Mensch mit Demenz in die Villa Schwobthaler einzieht, werden die bisher allein für ihn Verantwortlichen von vielem entlastet. Hier ist rund um die Uhr für Sicherheit, Betreuung und Pflege nach den individuellen Bedürfnissen gesorgt. Ein Schlüsselbegriff ist für uns die geteilte Verantwortung. Wir wollen, dass auch Angehörige ihren Teil der Mitverantwortung übernehmen. 18

19 Geteilte Verantwortung konkret Die hohe Lebensqualität wird erreicht durch die geteilte Verantwortung von bezahlten Fachkräften, freiwillig Engagierten und Angehörigen: Alltagsbegleiter/innen und Betreuungspersonen ermöglichen rund um die Uhr die Tagesgestaltung, Betreuung und Grundpflege. Fachpflegekräfte ergänzen die Versorgung bei individuellem Bedarf. Angehörige (oder von ihnen Beauftragte) können wie ehrenamtlich Tätige 30 Stunden im Monat Aufgaben für die gesamte Wohngruppe erbringen. (z.b. Mithilfe beim Kochen und der Hausarbeit, Begleitung bei Spaziergängen). Regelmäßig finden Angehörigen-Treffen zum Austausch und für Absprachen statt. Freiwillige sind in unterschiedlichen Bereichen tätig; sie treffen sich regelmäßig zum Erfahrungsaustausch und zur Weiterbildung. Praktikanten, Freiwillige im Sozialen Jahr werden nach Verfügbarkeit integriert. Das Josefshaus Herten ist Vermieter der Wohnung und für die Konzeption und damit verbundene Entscheidungen zuständig. Kosten Die Kosten für die Bewohner/innen der Villa Schwobthaler setzen sich zusammen aus: dem Mietpreis den Nebenkosten dem Haushaltsgeld den Kosten für Grundpflege*, Betreuung und Hauswirtschaftlichen Versorgung rund um die Uhr (Kostenpauschale je nach Pflegestufe) *Für die Pflegekosten des Pflegedienstes können ab Pflegestufe 1 von der Pflegeversicherung Pflegesachleistungen ambulant in Anspruch genommen werden. Kontakt: Verein Villa Schwobthaler e.v. Königschaffhauser Str Endingen Tel Barbara Schnellen, 1. Vors. Tel Dagmar Weiß, Helmut Eitenbenz Sozialstation Endingen Königschaffhauserstr Endingen Tel /

20 Mobiles Generationenhaus. Begleitung intergenerativ entstehender Projekte durch Beratungsmodule Marion Isabelle Kadura, Bürgerstiftung Stuttgart Bericht über das Mobile Mehrgenerationenhaus - Ein Projekt der Bürgerstiftung Stuttgart und der Robert Bosch Stiftung Mit ihrem Projekt MOBILES GENERATIONENHAUS förderte die Bürgerstiftung Stuttgart in 2009 und 2010 drei Generationenhäuser in drei Stuttgarter Stadtteilen. Durch Expertenberatung entstanden nach Bedarf der Stadtteile unterschiedlichste Varianten von Generationenprojekten. Die Beratungen erfolgten in Form von Beratungsmodulen, gefördert von der Robert Bosch Stiftung. In Möhringen beispielsweise ist durch das Projekt der Bürgerstiftung ein sog. Virtuelles oder Mobiles Generationenhaus entstanden. Unabhängig von einem Generationenhaus-Gebäude, das es im Stadtteil so bisher nicht gibt, haben sich Initiativen und Aktive der Stadtbezirksrunde Möhringen-Fasanenhof-Sonnenberg zusammengetan, um Alt-Jung-Projekte wie beispielsweise ein Bürgercafé und einen Leihgroßeltern-Service ins Leben zu rufen. Diese befinden sich an verschiedenen Orten. Ein Stadtbezirks-Generationenmanager soll künftig sämtliche Alt-Jung Aktivitäten im Stadtteil koordinieren, eine Webseite als Kommunikationsplattform die Bürger über Veranstaltungen und Termine informieren. Wie in Möhringen die Stadtbezirksrunde konnten Institutionen aus Stuttgarter Stadtteilen durch das MOBILE GENERATIONENHAUS Unterstützung für die Initiierung von Generationenprojekten und häusern bekommen. Auf diese Weise kamen noch in zwei weiteren Stuttgarter Stadtteilen Generationenprojekte ins Rollen: Im Stadtteil Stammheim wurde im April 2009 das Luise Schleppe Haus eingeweiht, ein von der Evangelischen Altenheimat errichtetes Mehrgenerationengebäude mit Pflegeheim, Junger Pflege, Kindertagheim, Bürgercafé und Betreutem Wohnen. Die Herausforderung liegt in der Belebung des Areals und in der Vernetzung der vorhandenen Einrichtungen. Außerdem soll ein attraktiver Treffpunkt für die Bürger des Stadtteils an diesem neuen Ort entstehen. Darin bekam Stammheim Unterstützung von der Bürgerstiftung. Auch das Hospitalviertel verändert sein Gesicht: Drei große Bauprojekte sind bereits im Werden begriffen und beleben das Quartier neu, Innenhöfe werden für die 20

21 Bürger geöffnet, der Marktplatz im Quartier soll ein attraktiver Treffpunkt für Jung und Alt werden. Die Bürgerstiftung unterstützte das Hospitalviertel bei ihrem Vorhaben, sich verstärkt für die dort wohnenden Bürgerinnen und Bürger zu öffnen und ihnen eine Plattform für einen gemeinsamen Austausch zu geben. Was genau steckt hinter dem Projekt MOBILES GENERATIONENHAUS? Expert/innen aus Stuttgarter Generationenhäusern und Alt-Jung-Einrichtungen haben sich zusammengetan, ihr Wissen und ihre Erfahrungen in Form spezieller Beratungsmodule gebündelt, mit dem Ziel, neue Prozesse und Projekte im Themenfeld von Alt und Jung in der Stadt zu unterstützen. Die Idee des Mobilen Generationenhauses entstand im November 2006 am Runden Tisch Alt & Jung, Voneinander lernen, miteinander Tun - initiiert und organisiert von der Bürgerstiftung Stiftung in Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung. Die Bürgerstiftung hatte Stuttgarter Aktive und Ehrenamtliche eingeladen, um Ideen für innovative Jung & Alt Projekte zu entwickeln. Die Ursprungsidee des Mobilen Generationenhauses entstand aus der Überlegung, dass es in einigen Stuttgarter Stadtteilen Generationenhäuser gibt, in anderen keine. Die Beratungen starteten im Januar Die Auswertung der Beratungsergebnisse zum Ende des Projektes ergab, dass alle drei Stadtteile mit der Unterstützung sehr zufrieden waren, aber weitere Hilfe benötigen, beispielsweise in Vernetzung, Prozess begleitender Beratung, Mitwirkung bei wichtigen Gesprächen oder Hilfe in der Öffentlichkeitsarbeit. In Stammheim gibt es einen permanenten, über die Module hinausgehenden Bedarf an Prozess begleitender Beratung, um die internen Einrichtungen zu vernetzen und Alt und Jung gezielt zusammen zu bringen. Folgende Expert/innen - Vertreter/innen von Generationenhäusern, Alt-Jung- Initiativen, Bildungseinrichtungen und der Stadt Stuttgart begleiteten das Projekt: Carola Haegele, Koordinatorin des Generationenhaus Heslach Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung Britta Kurz, Geschäftsführerin der Anna Haag Stiftung im Anna Haag Mehrgenerationenhaus in Stuttgart Bad-Cannstatt Andrea Laux, Geschäftsführerin im Eltern-Kind-Zentrum e. V., Generationenhaus West Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung Maren Lauster, Pfarrerin z. A. und Koordinatorin von intergenerativen Projekten im Treffpunkt Senior 21

22 Martin Link, Geschäftsführer des Paritätischen Bildungswerks Landesverband Baden-Württemberg e. V. Dr. Eike Messow, Berater und Trainer, Mitarbeiter der Jacobs University Bremen Vladimir Mijatovic, ehemaliger Jugendrat, Geschäftsführer im Café 13 in Weilimdorf Hartmut Sikinger, Leiter der Initiative Kinderbetreuung im Treffpunkt Senior Günter Stürmer, Mitarbeiter der Stabsabteilung für Koordination und Planung des Oberbürgermeisters der Stadt Stuttgart Tina Syring, ehemalige Vorstandsvorsitzende im Anna Haag Mehrgenerationenhaus in Stuttgart-Bad Cannstatt Die Beratungsmodule Modul 1: Das Mehrgenerationenhaus zum Anfassen Die beteiligten Generationenhäuser gewähren in Hausbesichtigungen einen Einblick in die doch von Haus zu Haus sehr unterschiedlichen Abläufe und Gegebenheiten. Expertinnen: Carola Haegele, Andrea Laux, Britta Kurz Modul 2: Konzepte des intergenerativen Miteinanders In Kombination mit Modul 1 geben die beteiligten Generationenhäuser in einem offenen Austausch Tipps und Empfehlungen zu individuellen Ansätzen und Entwicklungspotentialen in der intergenerativen Arbeit. Expertinnen: Carola Haegele, Andrea Laux, Britta Kurz Modul 3: Zukunftswerkstatt MOBILES GENERATIONENHAUS Hier geht es darum, beteiligte Gruppen, Vereine und Initiativen zusammenzubringen, um mit ihnen konkrete Arbeitsschritte mit definierten Meilensteinen zu Konzepten zu erarbeiten. Experte: Martin Link Modul 4: Kooperationsfähigkeit in Organisationen und Netzwerken Teilnehmer/innen gewinnen Kenntnisse über das Funktionieren von Kooperationen und lernen Bausteine für erfolgreiches Kooperieren kennen. Experte: Dr. Eike Messow 22

23 Modul 5: Finanzen in Projekten Damit Projekte und Arbeitsvorhaben sinnvoll geplant und durchgeführt werden können, ist eine solide Finanzierung notwendig. Teilnehmer/innen gewinnen Erfahrungen und Sicherheit im Umgang mit Finanzen, z. B. dem Aufbau eines Kosten- und Finanzplanes. Experte: Martin Link Modul 6: Der Offene Treff - ein Herzstück im Generationenhaus Ein öffentliches Wohnzimmer als Kristallisationspunkt für soziale und kulturelle Aktivitäten bietet Gelegenheitsstrukturen für Menschen, die sich einbringen und mitmachen wollen. Die Teilnehmer/innen werden motiviert, befähigt, unterstützt, einen solchen Raum zu schaffen. Expertin: Andrea Laux Modul 7: Aufbau eines Leihgroßeltern - Services Starthilfe Beim Leihgroßeltern-Service werden Senior/innen und Familien zusammengeführt. Den Teilnehmer/innen wird Starthilfe zum Aufbau dieses Services gegeben und Erfahrungswissen aus der Praxis für die Praxis vermittelt. Experte: Hartmut Sikinger Modul 8: Aufbau eines Leihgroßeltern - Services Prozessbegleitende Unterstützung Hier geht es darum, einen bestehenden Leihgroßeltern-Service zu optimieren: Dazu werden mögliche Fehlerquellen analysiert und lösungsorientierte Handlungskonzepte entwickelt. Experte: Hartmut Sikinger Modul 9: Selbst die Senioren sind nicht mehr die alten Modelle zeitgemäßer Arbeit mit, von und für Seniorinnen und Senioren Wie können sich Ältere mit ihren Potentialen einbringen und auf diese Weise Gesellschaft, das Miteinander von Generationen und Kulturen aktiv mitgestalten? Den Teilnehmer/innen wird ein Überblick über zeitgemäße Formen der Senior/innenarbeit vermittelt. Expertin: Maren Lauster 23

24 Ausblick Das Projekt MOBILES GENERATIONENHAUS ist hochaktuell und trifft ein Bedürfnis unserer Zeit: Es werden immer weniger Kinder geboren. Wir werden immer älter und unsere Lebenssituationen gestalten sich vielfältiger. Familiäre Netzwerke sind heute die Ausnahme. Deswegen braucht vor allem die Stadtgesellschaft zukünftig noch mehr die Gemeinschaft von Alt und Jung. Alle am Projekt Beteiligten profitieren, denn in den beratenen Stadtteilen wurden die Module als Bereicherung, Unterstützung und Diskussionsplattform wahrgenommen. Es wurden nicht nur Ideen konkret umgesetzt. Bestehende Netzwerke erweiterten sich, Beteiligte wurden für ein Thema der Zukunft interessiert und sensibilisiert und ehrenamtliches Engagement gefördert. Unter den Experten bewirkten Vernetzung, Austausch und die Entwicklung der Modulreihe eine Profilschärfung für den Einzelnen und seine Einrichtung, durch die Beratungen fand ihr Expertenwissen eine Anerkennung. Die Bürgerstiftung hat das Projekt personell unterstützt und ihm eine Plattform geboten. Zurzeit bemüht sich die Bürgerstiftung um eine Fortführung des Projektes. Kontakt: Marion Isabella Kadura M.A. Bürgerstiftung Stuttgart 24

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