Naturschatz Elbe PROJEKT- INFORMATION

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1 PROJEKT- INFORMATION Naturschatz Elbe Hier ist s unendlich schön schwärmte Johann Wolfgang von Goethe 1778 über die anhaltinische Elbelandschaft in einem Brief an Freifrau von Stein. Flache Strände, steile Böschungen, sumpfige, dicht bewachsene Seitenarme, üppige Auenwälder und weiträumiges Offenland prägen auch heute noch das Bild der Mittleren Elbe. Der WWF ist vor Ort aktiv, um diese wertvollen Naturlandschaften nachhaltig zu schützen und zu renaturieren. Die Elbe hat eine Gesamtlänge von mehr als Kilometern. Sie entspringt in Tschechien, durchquert in Deutschland Mittelgebirge und Urstromtäler, bevor sie schließlich in die Nordsee mündet. Der Fluss wird in drei Abschnitte unterteilt: Obere, Mittlere und Untere Elbe, wobei dem Bereich der Mittleren Elbe ein geringeres Gefälle eigen ist. Das breite, flache Flußtal begünstigt hier die Bildung eines Landschaftsmosaiks von Flussschlingen, Stromtalauen mit Altwässern, Rinnen und angrenzenden Talsandterrassen. Ihrer besonderen Bedeutung wegen ist diese weitgehend naturnahe Flußlandschaft schon seit langem Ziel diverser Schutzbemühungen. Seit den 1920er Jahren stehen vereinzelte Gebiete unter Naturschutz. Im Jahr 1979 wurde das Naturschutzgebiet Steckby-Lödderitzer Forst an der Mittleren Elbe als eines der ersten Biosphärenreservate in Deutschland anerkannt. (Biosphärenreservate sind von der UNESCO initiierte international repräsentative Modellregionen für nachhaltige Entwicklung, siehe auch: Markierte Wege erschließen die Landschaft an der Mittleren Elbe für Wanderer und Radfahrer. Inzwischen erstreckt sich ein durchgehendes Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe über die fünf Bundesländer Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt.

2 Der letzt genannte, sachsen-anhaltische Teilbereich dieses größten deutschen Biosphärenreservates ist Hektar groß und trägt die Bezeichnung Mittelelbe. Ein großer Teil dieses Gebiets gilt zudem als Bedeutendes Vogelschutzgebiet Europas und gehört zum europäischen Schutzgebietsnetz NATURA Auenwälder in den Kernzonen unterliegen dem Prozessschutz, dass heißt, sie können sich weitestgehend ungestört, ohne menschliche Einflüsse, entwickeln. Der ökologische Wert der Mittleren Elbe besteht in der spezifischen Artenund Formenmannigfaltigkeit mit einer Vielzahl an Lebensräumen: Der Fluss mit seinen Stromtalwiesen und Wäldern, die Altwässer mit ihrer Wasser- und Sumpfvegetation und die Trocken- und Magerrasen der Dünen. Bedeutend ist das Gebiet schon wegen seiner Größe. In dem Flussabschnitt zwischen Mulde- und Saalemündung ist einer der größten zusammenhängenden Auenwaldkomplexe Mitteleuropas erhalten geblieben. Lebensraum für Spezialisten Der Mittelspecht ist ein typischer Vogel der Hartholzaue. In anderen Teilen Deutschlands kommt er nur noch sehr selten vor. Die Bestände des Elbebibers haben sich nach fast völliger Ausrottung wieder gut erholt. Er zählt heute zu den Symboltieren der Elbaue. Durch den Wechsel zwischen Hochwasser und Trockenheit ist das Gebiet reich an spezialisierten und oft stark bedrohten Arten. Allein im sachsen-anhaltischen Biosphärenreservat Mittelelbe wurden mehr als verschiedene Pflanzenarten nachgewiesen. Die Landschaft ist geprägt von Hartholz- und Weichholzauenwäldern, von Auenwiesen mit Eichen, die zum Teil 200 Jahre alt sind, von Wildobstarten und zahlreichen seltenen Pflanzen, wie der Sibirischen Schwertlilie (Iris sibirica), der Sumpf-Wolfsmilch (Euphorbia palustris) oder der Wassernuss (Trapa natans) sowie vielen Orchideen. Über 50 Säugetierarten leben im Biosphärenreservat, davon alleine 13 Fledermausarten. Das Gebiet zählt zu einem der bedeutendsten Refugien des Elbebibers (Castor fiber albicus). Dieser mitteleuropäische Biber konnte in der oft noch von natürlichen Talrändern eingefassten Flusslandschaft überleben. Bundesweit ist ihr Bestand wieder auf etwa Exemplare angewachsen. Etwa davon leben im Biosphärenreservat Mittelelbe. Die strukturreiche Auenlandschaft an der Mittleren Elbe bietet ausgezeichnete Brut-, Nahrungs-, Rast- und Überwinterungsmöglichkeiten für eine artenreiche Vogelfauna. 179 regelmäßige Brutvogel- und über 130 Gastvogelarten wurden bislang nachgewiesen. So brüten hier wieder regelmäßig See- und Fischadler (Haliaeetus albicilla und Pandion haliaetus) und finden in der Auenlandschaft reichlich Nahrung. Im flussnahen Auwald und an den Altwässern sorgen sich Graureiher (Ardea cinerea) und Kormorane (Phalacrocorax carbo) um ihren hier geborenen Nachwuchs. Der Mittelspecht (Picoides medius) ist ebenso Bewohner des Biosphärenreservates wie der Schwarzmilan (Milvus migrans), der aufgrund des Gewässerreichtums besonders hohe Brutdichten erreicht. Der Flußregenpfeifer (Charadrius dubius) ist als regelmäßiger Brutvogel der Buhnenfelder zu erwähnen. Der bedrohte Schwarzstorch (Ciconia nigra) ist als Durchzügler, aber auch als Nahrungsgast von außerhalb gelegenen Brutplätzen anzutreffen. Die weiträumige Aue bietet Lurchen und Kriechtieren gute Lebensbedingungen, so z. B. der Rotbauchunke (Bombina bombina) und dem Laubfrosch (Hyla arborea). Auch die Insektenwelt mit über 700 Schmetterlingsarten, 200 Bienenarten und 50 Libellenarten ist sehr vielseitig. Von den Käfern sind der Heldbock (Cerambyx cerdo) und der Hirschkäfer (Lucanus cervus) zu nennen, die zu den größten Käfern Mitteleuropas gehören. Flutrinnen sind Randgewässer der Elbe. Mit ihren wechselnden Wasserständen sind sie wichtige Lebensräume in der dynamischen Flußaue.

3 Mehr Platz für Wassermassen Intakte, überflutbare Auenwälder können große Wassermengen auffangen. Sie leisten so einen entscheidenden Beitrag zum natürlichen Hochwasserschutz. In den letzten 200 Jahren gingen ca. 80 Prozent der natürlichen Überflutungsflächen an der Elbe verloren. Die Auen mussten Siedlungen, landwirtschaftlichen Nutzflächen oder Gewerbegebieten weichen. Dies bedeutet nicht nur, dass zahlreiche Tier- und Pflanzenarten gefährdet sind, sondern auch ein größeres Hochwasserrisiko entlang der Elbe. Flussbegradigungen und höhere Deiche verschärfen diese Situation noch. Der Auenwald steht im Frühjahr regelmäßig unter Wasser. Während des Hochwassers gleichen die Offenländer großen Seenlandschaften. Viele waldbauliche Maßnahmen des Naturschutzgroßprojektes dienen der naturnahen Entwicklung der Auenwälder. alter Deich neuer Deich Die verheerenden Hochwasser im August 2002 sowie im Juni 2013 haben Menschenleben gefährdet und Sachschäden in Milliardenhöhe verursacht. Hinzu kamen ökologische Schäden, unter anderem herbeigeführt durch ausgelaufene Öltanks oder ausgeschwemmte Schwermetalle. Bundesregierung und Länder haben nach 2002 umfassende Hochwasserschutzprogramme initiiert. Zu den üblichen Reaktionen auf die hohen Wasserstände und Überschwemmungen gehörten die Ertüchtigung und Erhöhung der Deiche. Doch tatsächlich reichen Deicherhöhungen und die Nutzung bestehender Überschwemmungsgebiete allein nicht aus, um die Wassermassen aufzufangen. Vielmehr müssen die Flussräume wieder erweitert werden. Die Flüsse brauchen schlicht mehr Platz. Dabei bieten insbesondere Deichrückverlegungen erhebliche Synergiepotentiale mit den Zielen des Natur- und Gewässerschutzes. Größtes Projekt des WWF Im November 2001 fiel der Startschuss für das Naturschutzgroßprojekt Mittlere Elbe. Mit ihm entsteht ein Vorbild für wirksamen naturverträglichen Hochwasserschutz an der Elbe, das Überschwemmungsflächen erhält und wiederherstellt. Hauptaugenmerk des Projektes liegt in der Sicherung und Renaturierung eines durchgehenden Verbundes echter, überflutbarer Auenwälder im Hektar großen Projektkerngebiet zwischen Mulde- und Saalemündung. Das Naturschutzgroßprojekt, das auf einer Fläche von Hektar das bisher größte Naturschutzprojekt des WWF in Deutschland ist, soll bis 2018 abgeschlossen sein. Das Projektbudget beträgt derzeit ca. 30 Millionen Euro. Es wird finanziert aus 75 Prozent Bundesmitteln, 15 Prozent Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt sowie zehn Prozent Eigenmitteln des WWF. Neben der Wiederherstellung der Auenwälder und der Vergrößerung der natürlichen Überflutungsflächen gehören die Renaturierung von Feuchtgrünland und das Etablieren einer extensiver Grünlandnutzung zu den Zielen des Naturschutzgroßprojektes Mittlere Elbe. Der mit Projektmitteln geförderte Flächenkauf dient dem Erhalt, der Erweiterung und langfristigen Sicherung der Auengebiete. Derzeit wird der Elbedeich im Bereich des Lödderitzer Forstes auf etwa sieben Kilometer Länge rückverlegt. 600 Hektar Eichen-Ulmen- Auenwald werden so wieder an die Überflutungsdynamik der Elbe angebunden. Größere natürliche Überflutungsflächen können mehr Wassermassen aufnehmen und reduzieren die Hochwassergefahr. Dies ist ein Modellfall für ökologischen Hochwasserschutz in Deutschland. Die Deichrückverlegung Lödderitz ist ein Schwerpunkt des Naturschutzgroßprojekts Mittlere Elbe. Im Bild zu sehen ist der östliche Teil, nahe Obselau.

4 Rahmendaten zum Projekt: 33,5 km Elblauflänge im Projektgebiet ha Projektgebiet ha Projektkerngebiet» Grunderwerb von mehr als ha» ha Auenwaldfläche im Kerngebiet Auf Grünlandbrachen wird, der natürlichen Situation entsprechend, wieder Wald entwickelt. Bis heute konnte der WWF durch Ankauf und Übertragungen Hektar Flächen für den Naturschutz sichern, darunter auch natürliche Hartholzauenwälder mit über 200 Jahre alten Eichen. Auf Grundlage einer Untersuchung des Landschaftsraums sowie der Tier- und Pflanzenarten wurde ein Pflege- und Entwicklungsplan für das Projektgebiet erstellt. Dieses Maßnahmekonzept zur Verbesserung von Lebensräumen und deren Artenvielfalt ist das Grundlagenwerk für das Handeln des WWF im Projektgebiet. Bereits seit Dezember 2003 erfolgen gezielte Maßnahmen zur Renaturierung der Auenwälder. Bisher wurden etwa 115 Hektar umgewandelt bzw. neu begründet. Die Maßnahmen entwickeln sich gut. Natürlich variiert die Wachstumsgeschwindigkeit der Waldneubegründungen, abhängig von den Standortverhältnissen vor Ort, wie beispielsweise Bodenbeschaffenheit oder Versorgung mit Licht-, Wasser und Nährstoffen. Neben Waldumbau und Neubegründung wurden an 19 Stellen Flutrinnen reaktiviert und bisher rund 40 Hektar artenarme Auengrünlandbereiche renaturiert. Eine Streuobstwiese wurde angelegt, als typisches Element der durch den Menschen extensiv genutzten Flusslandschaft an der Mittleren Elbe. Der WWF entfernt im Rahmen des Projektes außerdem standortfremde Baumarten in den Hartholz- und Weichholzauen und ersetzt sie, wo nötig, durch typische Arten wie Stieleiche (Quercus robur) oder Schwarzpappel (Populus nigra). Langfristig soll dieses Gebiet zu einem durchgängigen Naturschutzgebiet zusammengefasst werden, dessen wertvollste Bereiche als Kernzonen vor jeglichen Einflüssen geschützt sind. Die aufwendigste Maßnahme des Projektes ist die Deichrückverlegung im Lödderitzer Forst. Die Genehmigung erfolgte über ein Planfeststellungsverfahren und seit 2009 wird das Vorhaben umgesetzt soll die Deichrückverlegung abgeschlossen sein. Sie ist Teil der Hochwasserschutzkonzeption des Landes Sachsen-Anhalt. Der Bau wird vom Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW), als verantwortlicher Bauherr gemäß Landeswassergesetz, geleitet. Der erste Deichabschnitt nahe Obselau wurde bereits 2012 fertiggestellt. Die Deichtrasse wird in vier Abschnitten gebaut. Der erste Abschnitt, im Bereich Obselau, (rund m Deichtrasse) wurde Ende 2012 fertiggestellt. Der zweite Deich abschnitt im Bereich der Ortschaft Kühren (1.950 m) wird seit April 2012 und der Deichabschnitt Breitenhagen (1.560 m) seit August 2013 gebaut wurde mit den Bauarbeiten am vierten Deichabschnitt (1.405 m) im Gebiet der Ortschaft Lödderitz begonnen.

5 Rahmendaten zur Deichrückverlegung: 600 ha zusätzliche Überflutungsfläche m Deichneubau ein Schöpfwerk mit einer Leistung von 2,5 m 3 /s m neue Gräben m Ertüchtigung bestehender Gräben laufendes Grundwassermonitoring unter Einbeziehung von Hausbrunnen vor Ort Schlitzung des Altdeiches nach Konsolidierung des neuen Deiches Elbeflut 2013 Das Hochwasser im Juni 2013 brachte Pegelstände, die das Jahrhunderthochwasser von 2002 noch übertroffen haben. Auch das Naturschutzgroßprojekt kam im Bereich der Deichrückverlegung zu Schaden. Der Deich wird als sogenannter Dreizonendeich gebaut. Das Foto zeigt das Anbringen der wasserseitigen Dichtungsschicht. Am brach im Projektgebiet der Saaledeich zwischen Groß Rosenburg und Breitenhagen rund 350 Meter unterhalb der Deichüberfahrt zur Bodengewinnungsstelle und nur wenige Kilometer nord östlich der Deichbaustelle. Nach Angaben des Landesbetriebs für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt flossen dadurch etwa 100 Millionen Kubikmeter Wasser in die Niederung. Das gesamte Baufeld der Deichneubautrasse und die Bodengewinnungsstelle wurden dabei landseitig überschwemmt, teilweise mit Wassertiefen von mehr als 1 Meter. Die regulären Deichbauarbeiten konnten erst im August 2013 wieder aufgenommen werden. Wegen der Topographie des Projektgebiets floss das Oberflächenwasser nur sehr langsam zurück. Auch Anfang des Jahres 2014 waren die Grundwasserstände wieder extrem hoch so das Wasser in den Niederungen stand. Auch bei den Waldentwicklungsmaßnahmen im Auenwald hatte das Hochwasser seine Spuren hinterlassen. Hier wurden die nötigen Reparaturarbeiten im Winter 2013/14 vorgenommen. Die Arbeiten am Deich sind stark wetterabhängig. Durch den milden Winter und das warme Frühjahr waren die Baubedingungen im Jahr 2014 günstig. Dies wurde von den Baufirmen genutzt, um den Deichbau zügig voranzubringen. Während der Sommermonate 2013 war, bedingt durch die Elbeflut am Deich keine Bautätigkeit möglich. Naturschutzgroßprojekt (Projektgebiet) Überflutungsfläche durch Deichrückverlegung Waldgebiet Barby 0 2,5 5 7,5 10 km Zerbst Groß Rosenburg Breitenhagen Lödderitz Steckby Dessau-Roßlau Aken

6 Der Flusslauf der Elbe ist im Vergleich zu anderen großen Flüssen Deutschlands noch recht naturnah und bietet wertvolle Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen. Projektinformation Naturschatz Elbe Laufzeit des Projektes: November 2001 bis Dezember 2018 Geplantes Projektbudget: mindestens 30 Mio. EUR (davon 75 % Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, 15 % Land Sachsen-Anhalt, 10 % WWF) Das können Sie tun. Jeder kann etwas für den Schutz der Wälder tun. Unterstützen Sie den WWF! Dazu gibt es viele Möglichkeiten. Jeder Beitrag hilft uns im Einsatz für einen lebendigen Planeten und den Erhalt der biologischen Vielfalt. Mitglied werden. WWF-Mitglieder setzen sich engagiert für den Erhalt und den Schutz der Natur ein in Deutschland und weltweit. Mit Ihrem Mitgliedsbeitrag leisten Sie einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung unserer Naturschutzziele. Dafür erhalten Sie viermal jährlich das WWF Magazin und können an Exkursionen in Projektgebiete teilnehmen. Pate werden. Mit einer Patenschaft haben Förderer die Möglichkeit, für 30 Euro monatlich ein spezielles Naturschutzprojekt ihrer Wahl zu unterstützen. Spenden statt schenken. Sie feiern demnächst Geburtstag oder heiraten oder veranstalten eine andere Feier und sind auf der Suche nach einem Geschenk, das garantiert nicht im Schrank verstaubt? Dann lassen Sie sich von Ihren Freunden und Bekannten einen Beitrag zum Naturschutz schenken. Mit diesem sinnvollen Geschenk unterstützen Sie unsere Naturschutzarbeit und helfen, die Artenvielfalt zu bewahren. Weitere Infos unter wwf.de Impressum: Herausgeber: WWF Deutschland Stand: Juni 2014 Redaktion und Koordination: Astrid Bräuer, Thomas Köberich/WWF Deutschland Layout: Thomas Schlembach/WWF Deutschland, Anna Risch/annarisch.de Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier WWF Deutschland Reinhardtstraße Berlin Tel.: Fax: Copyright des WWF International Warenzeichen des WWF International Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier Stand: 04/2014 Bildnachweise: Bernd Eichhorn/WWF, Thomas Stephan/WWF, istockphotos, Ralph Frank/WWF, Oliver Uhlmann, Astrid Bräuer/WWF, Helmut Mazculat

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