Aktionsplan Hochwasserschutz Elbe der IKSE. Ein wesentlicher Bestandteil der Hochwasservorsorge
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- Viktor Wetzel
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1 Aktionsplan Hochwasserschutz Elbe der IKSE Ein wesentlicher Bestandteil der Hochwasservorsorge
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3 Maßnahmen des Aktionsplanes Maßnahmen für den natürlichen Hochwasserrückhalt auf der Fläche des Einzugsgebiets sowie in den Gewässern und Auen weitergehende Vorsorge in hochwassergefährdeten Gebieten, wie Flächen-, Bau-, Verhaltens- und Risikovorsorge technischer Hochwasserschutz, vor allem durch Deiche, Abschlusswehre, Vergrößerung der Gewässerbettkapazität der Wasserläufe, Rückhaltebecken und Talsperren Maßnahmen nichtstruktureller Art, wie Hochwassermelde- und Hochwasservorhersagesysteme, Gewässerschauen und Handlungen gemäß den Hochwasserabwehrplänen 3
4 Tab. 1: Hochwasser an der Elbe in den Jahren 2002, 2006, 2010 und 2011 Hochwasserereignis [Jahr] Staat Betroffene Gebiete Teileinzugsgebiete Tote Hochwasserschäden* [CZK bzw. ] 2002 Tschechische Republik Deutschland Moldau, Berounka, Elbe unterhalb der Moldaumündung Elbe von der tschechischen Grenze bis zum Wehr Geesthacht und angrenzende Einzugsgebiete Mio. CZK Mio Tschechische Republik Deutschland gesamtes Einzugsgebiet der Elbe, am stärksten Sázava und Lainsitz Große Röder, untere Mittelelbe, Jeetzel Mio. CZK Mio. Tschechische Republik Ploučnice und Kamenice Mio. CZK 2010 Deutschland Nebenflüsse der Oberen Elbe in Deutschland, Schwarze Elster, Mulde, Saale, Spree Mio Tschechische Republik Deutschland Berounka, Eger, Ploučnice und Kamenice Schwarze Elster, Große Röder, Saale, untere Mittelelbe 0 40 Mio. CZK 0 *in den Preisen des jeweiligen Jahres angegeben (ohne Umrechnung), Tote und Schäden für das gesamte Einzugsgebiet der Elbe 4
5 Hochwasserrückhaltebecken Tab. 2: Errichtete Rückhaltebecken im Zeitraum von 2002 bis 2011 mit einem Retentionsvolumen von mehr als m³ 5
6 Talsperren 312 Talsperren mit einem Stauraum ab 0,3 Mio. m³, davon 175 in Deutschland und 137 in der Tschechischen Republik Stauraum insgesamt 4 124,75 Mio. m³ 2005 bis 2011: Vergrößerung des gewöhnlichen Hochwasserrückhalteraumes um 32,5 Mio. m³ (hydrologisches Winterhalbjahr) bzw. um 56 Mio. m³ (Sommerhalbjahr) 2009 bis 2011: Vergrößerung um 2,2 Mio. m³ (hydrologisches Winterhalbjahr) bzw. 4,5 Mio. m³ (Sommerhalbjahr) 6
7 Bilanzierung und Wertung struktureller Maßnahmen erhebliche Anstrengungen zum Bau und zur Ertüchtigung von Elbedeichen, Speichern und anderen Anlagen im Zeitraum 2002 bis 2011 neu gebaut und verstärkt: Deiche mit einer Gesamtlänge von 513 km Speicher und Anlagen zur Verbesserung des Rückhaltevermögens mit einem Stauraum von 71 Mio. m³. 7
8 Tab. 3: Erzielte Parameter von 2002 bis 2011 (Einzugsgebiet der Elbe) 8
9 Verbesserung durch: Hochwasserinformationssystem Verlängerung des Vorhersagezeitraumes Erhöhung der Vorhersagegenauigkeit und der Dichte der Vorhersagen Verbesserung der Kommunikation Die Modernisierung der technischen Ausrüstung der Messnetze und der Übertragungswege führt zur Verbesserung der Information der zuständigen Behörden und der Öffentlichkeit über Hochwassergefahren, deren Entstehung und die weitere zu erwartende Hochwasserentwicklung, um erforderliche Vorsorgemaßnahmen rechtzeitig und effizient einzuleiten. 9
10 Zusammenfassung Aktionsplan Hochwasserschutz Elbe integriert seit 2003 die wesentlichen Elemente des Hochwasserrisikomanagements internationale Zusammenarbeit ist unabdingbar kombiniert nicht-strukturelle Maßnahmen der Hochwasservorsorge mit strukturellen technischen Maßnahmen des Hochwasserschutzes Der Aktionsplan Hochwasserschutz Elbe hat sich als Instrument des Hochwasserrisikomanagements bewährt, seine inhaltlichen Themen und Elemente werden nunmehr im Rahmen der Umsetzung der europäischen Hochwasserrisikomanagementrichtlinie integriert und fortgeführt. 10
11 DWD- FEWIS Regengebiet am
12 Gewitterfront in Sachsen am
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