Das Kindswohl steht vor dem Spiel, bei Erfordernis werden die Kinder auf dem Spielfeld sofort betreut!

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1 Anlage 8 Anlage zur Juniorenausschreibung Ostfriesland Spielbetrieb der E-, F- und G-Junioren im Fußballkreis Leer Für die Durchführung der Punkt- und Freundschaftsspiele der E- bis G-Junioren haben die Satzung und Ordnung des DFB, des NFV und die Ausschreibung Junioren Ostfriesland Gültigkeit. Spielberechtigt für die Saison Spielzeit E-Junioren, die Spieler, die im Kalenderjahr 2006 oder 2007 geboren sind 2x25 Min F-Junioren, 2008 oder x20 Min G-Junioren 2010 oder jünger 2x20 Min Es gelten die Regeln der Fair Play Liga. Die Zuschauer halten Abstand vom Spielfeld! Die Trainer beider Teams agieren gemeinsam! (in der Coachingzone) Die Kinder entscheiden selbst! Der Schiedsrichter wird durch den Platzrichter ersetzt der aus der Coachingzone agiert. Zu Beginn der Saison kann es bei den beginnenden G-Junioren erforderlich sein vermehrt das Spielfeld zu betreten. Das Kindswohl steht vor dem Spiel, bei Erfordernis werden die Kinder auf dem Spielfeld sofort betreut! Anweisungen zum Spiel erfolgen dosiert und kindgerecht nur durch die Trainer! Informationen unter: 7er E-Junioren Staffeleinteilung in 7 Staffeln nach regionalen Gesichtspunkten. Play Off, danach spielen drei 6er Staffeln in der Kreisliga. Die verbleibenden Mannschaften werden in neue Staffeln eingeteilt die um die Staffelmeisterschaft spielen. Die Tabellenersten der Kreisligastaffeln spielen in einem Endturnier um die Kreismeisterschaft. Alle Mannschaften spielen im Kreispokal der 7er E-Junioren, die Spiele werden ausgelost. 5er E-Junioren 1 Kreisligastaffel spielt in Hin- und Rückrunde um die Kreismeisterschaft. Alle Mannschaften spielen im Kreispokal der 5er E-Junioren, die Spiele werden ausgelost. Staffelleiter 5er und 7er E-Junioren Rüdiger Herter Taaken Tree 1a Weener ruidigerherter@t-online.de 1

2 F-Junioren Die F-Junioren führen keinen Meisterschaftsspielbetrieb durch. Es werden wahlweise Spielnachmittage und Einzelspiele angeboten. Auf Spielberichte wird verzichtet. Bei Spielen gegen 5er Mannschaften müssen sich die 7er Mannschaften anpassen, oder es erfolgt eine einvernehmliche Einigung auf die Spielerzahl. Am Ende der Saison wird das Bubi-Flügge-Turnier gespielt, alle gemeldeten F-Juniorenmannschaften sind zur Teilnahme verpflichtet. G-Junioren Die G-Junioren führen keinen Meisterschaftsspielbetrieb durch. Es werden Spielnachmittage. Auf Spielberichte wird verzichtet. Die Schiedsrichter werden durch Platzrichter ersetzt die sich in der Coachingzone aufhalten Bei Spielen gegen 5er Mannschaften müssen sich die 7er Mannschaften anpassen, oder es erfolgt eine einvernehmliche Einigung auf die Spielerzahl. Am Ende der Saison wird der G-Spieltag gespielt. Alle gemeldeten F-Juniorenmannschaften sind zur Teilnahme verpflichtet. Staffelleiter F- und G-Junioren Edzard Wolthoff Kastanienstr Hesel Mobil Schlussbemerkung und Rechtsbehelf Einwendungen gegen diese Anlage sind nach 15 RuVO innerhalb von sieben Tagen nach Zustellung beim gemeinsamen Ostfriesischen Kreissportgericht schriftlich vorzubringen. Nach Fristablauf ist für alle Vereine und Mannschaften diese Ausschreibung verbindlich. Verstöße gegen diese Ausschreibung werden nach Satzung und Ordnung des NFV sowie dem Strafenkatalog (Anlage 1) geahndet. Die E- bis G-Junioren spielen ohne Schiedsrichter. Der Gasttrainer übernimmt die Aufgabe des Platzrichters, bewegt sich in der Coachingzone und entscheidet nur wenn Uneinigkeit bei den Spielern besteht, er pfeift das Spiel an und ab. Bei den G-Junioren wird sich dabei der Entwicklung der Eigenständigkeit der Spieler angepasst. Der Abstand der Zuschauer vom Spielfeld kann sich durch die örtlichen Gegebenheiten unterscheiden. Beifall ist erwünscht, aber bitte keine Einflussnahme durch die Eltern und Zuschauer. Die Einteilung der Staffeln ergibt sich aus den Meldungen der Vereine. Bei Erfordernis wird regional eingeteilt, das gilt auch für die Qualifikationsrunde im Kreispokal. Der Jugendspielausschuss behält sich Änderungen auf Grund von abweichenden Meldungen vor. In Zweifelsfällen entscheidet der Kreisjuniorenausschuss zugunsten des Jugendfußballs. Holger Hokema Vorsitzender Juniorenausschuss Kreis Leer

3 Nicht über Fairplay reden, sondern mit den Kindern Fairplay leben! Die FairPlayLiga (FPL) ist eine innovative, leicht verständliche Spielform, deren Rahmenbedingungen einen kindgerechten Wettspielbetrieb ermöglichen. Auslöser für die FPL waren zunehmende Zuschauerausschreitungen im Kinderfußball. Ziel der FPL ist es, den Kindern im organisierten Wettspielbetrieb maximale Freiheit und Ruhe zu verschaffen. So können sie, unbeeinflusst von außen, ihr eigenes Spiel spielen. Drei einfache Verhaltensregeln, die die geltenden Spielregeln ergänzen, sollen dafür sorgen, den Kindern ihr Spiel zurückzugeben. 1. Schiedsrichterregel (Königsregel): Die Kinder entscheiden selbst. 2. Trainerregel: Die Trainer halten sich mit Anweisungen zurück. Sie unterstützen die Kinder aus der gemeinsamen Coachingzone. Sie haben Vorbildfunktion. 3. Fanregel: Die Fans halten respektvollen Abstand (ca. 15 m) zum Spielfeld. Die Verantwortung für ein kindgerechtes Fußballspiel soll so von allen Beteiligten übernommen werden. Zunächst ist die FPL für viele Menschen, die sich am Profifußball orientieren, ungewohnt und mit Fragen verbunden: 1. Können Kinder überhaupt selbst entscheiden? Ja! Kinder können sehr gut Regeln lernen, beherzigen und einhalten, wenn diese eingefordert werden. Wenn sie das Vertrauen von Trainern spüren, werden sie sehr schnell eigenständig und haben dann die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit zu stärken und weiter ins Spiel einzubringen. Bei Kindern, die sich noch nicht trauen Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen, helfen die Mitspieler oder Trainer. Beides fördert das soziale Miteinander. 2. Können Kinder ohne Anweisungen auskommen? Ja! Kinder lieben Fußball und verstehen genau den Sinn. Vorne muss der Ball rein und hinten muss verhindert werden, dass der Ball ins eigene Tor geht. Je nach Alter und Entwicklungsstand der Kinder sieht das für Erwachsene schon mal ungewohnt aus. Die Kinder jedoch suchen sich, je nach ihren Fähigkeiten, ihren eigenen Weg und lernen erstaunlich schnell. 3. Müssen Eltern so weit weg vom Spielfeld? Ja! Liebe braucht Abstand, Vertrauen und Zutrauen. Eltern wollen nur das Beste für ihr Kind. Im Spiel fiebern sie mit ihren Kindern und wollen helfen. Der Abstand hilft ihnen, ihr Kind loszulassen und den Kinderfußball als das zu sehen, was er ist: ein Spiel. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, Kinderfußball ist kein Profifußball. Den Trainern, Fans und Eltern kommen im Kinderfußball andere Aufgaben zu als im Profifußball. Die FPL hat zum Ziel, den vielen begeisterten und talentierten Kindern, ebenso wie ihren engagierten Trainern und Eltern, Respekt und Anerkennung entgegenzubringen. Kinder lernen am besten durch Vorbilder und eigene Erfahrungen. Für das Erlernen und Beherzigen von fairem Verhalten und die Entwicklung von sozialen Kompetenzen ist der Kinderfußball ideal. Die FPL will dazu beitragen, den Kinderfußball als Fundament der Talententwicklung und Persönlichkeitsbildung im Fußball zu stärken unter Einbezug aller Beteiligten. Die FPL entstand, um die nicht immer angemessene Beeinflussung durch die Erwachsenen auf das Nötigste zu reduzieren, um den Kindern ihr Spiel zurückzugeben. Ralf Klohr (Fußballkreis Aachen) 3

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