Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft. Wirksamkeit von Herbiziden in Ölfrüchten
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- Catharina Brandt
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1 Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft Referat Pflanzenschutz Stübelallee 2, Dresden Internet: Bearbeiter: Dr. Ewa Meinlschmidt, Ralf Dittrich Tel.: 0351/ , 0351/ Fax: 0351/ Wirksamkeit von Herbiziden in Ölfrüchten Versuchsjahr 2007 Der vorliegende Bericht enthält die folgenden Versuche: Unkrautbekämpfung in Winterraps Unkrautbekämpfung in Senf Stand:
2 Einleitung Die vorliegenden Ergebnisse von Pflanzenschutzversuchen im Ackerbau sollen die sächsischen Landwirte bei der effektiven und umweltgerechten Anwendung von Pflanzenschutzmitteln unterstützen. Die Daten sind detailliert in Form von Tabellen dargestellt. Die Pflanzenschutzversuche wurden mit folgenden Zielstellungen durchgeführt: - Prüfung von Pflanzenschutzstrategien - Prüfung der Wirksamkeit von Pflanzenschutzmitteln unter Beachtung von Bekämpfungsrichtwerten und Prognosemodellen - Prüfung von alternativen, nichtchemischen Verfahren - Prüfung standort- und situationsbezogener Anwendungen von Pflanzenschutzmitteln unter sächsischen Bedingungen - Möglichkeiten und Grenzen der Reduzierung von Aufwandmengen - Vermeidung von Resistenzen gegen Pflanzenschutzmittel - Bekämpfung invasiver gebietsfremder Arten von Schadorganismen - Beitrag zur Schließung von Bekämpfungslücken - Prüfung neuer Pflanzenschutzmittel, deren Zulassung erwartet wird. Die Ergebnisse der Versuche sind eine wesentliche Grundlage für Empfehlungen und Informationen der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft sowie der Staatlichen Ämter für Landwirtschaft zur umweltgerechten Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. Diese Empfehlungen und Informationen werden auf folgenden Wegen veröffentlicht: - Warnungen und Hinweise über das Warndienstabonnement (Fax, , Internet) - Veröffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften - Vortragsveranstaltungen zum Pflanzenschutz - Broschüre "Pflanzenschutz im Ackerbau und Grünland" Bestelladresse für Warndienstabonnement und Broschüre: Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft Fachbereich Pflanzliche Erzeugung Referat Pflanzenschutz Stübelallee Dresden Tel.: 0351/ Fax: 0351/ poststelle.lfl.fb4@smul.sachsen.de Beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sind die Gebrauchsanleitungen sowie die gesetzlichen Bestimmungen zum Anwender-, Verbraucher- und Umweltschutz zu beachten. Die Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft haftet nicht für Schäden aus der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. 3
3 1. Erläuterungen 1.1 Ökonomie Für alle Versuche mit Ertragsauswertung wurde nach Möglichkeit die Wirtschaftlichkeit der Pflanzenschutzmaßnahmen im Sinne der vom Behandlungsaufwand (PSM- und Ausbringungskosten) bereinigten Mehrerlöse ermittelt. Grundlagen hierzu waren: Pflanzenschutzmittel- und Ausbringungskosten Die Preise für Pflanzenschutzmittel wurden der BayWa Pflanzenschutz-Preisliste W 2006 entnommen. Dabei wurde jeweils der Preis für das größte Gebinde ohne Mehrwertsteuer zugrunde gelegt. Für eine Durchfahrt mit der Feldspritze wurden,00 /ha angesetzt. Sächsische Erzeugerpreise 2007 Die Preise ( /dt) für Ackerkulturen wurden dem ZMP Marktbericht Ost entnommen bzw. bei den zuständigen Behörden der Sächsischen Landwirtschaftsverwaltung erfragt. 00-Raps 32,56 /dt Ackerbohnen 25,50 Brotroggen 22,20 Brotweizen (B) 23,00 Eliteweizen (E) 25,00 Erbsen,50 Futtergerste 20,50 Futterhafer,30 Futterroggen 18,23 Futterweizen (C) 22,70 Qualitätsweizen (A) 24,75 Triticale 21,00 Speisekartoffeln 12,50 In der Spalte Ökonomie der Tabellen sind die Erlösdifferenzen zu Unbehandelt angegeben, die eine Aussage über die Wirtschaftlichkeit der Behandlungen auf der Grundlage erzielter Erträge zulassen. Der Einfluss der Pflanzenschutzmaßnahmen auf den Ernteablauf, auf mögliche Folgekosten und auf die Qualität der Ernteprodukte konnte in dieser Kalkulation nicht berücksichtigt werden. 1.2 Statistische Auswertung Die Versuche wurden mit dem Statistikprogramm SPSS ausgewertet. Es erfolgte die Verrechnung mittels Varianzanalyse. Als statistischer Test kam der TUKEY-Test zur Anwendung. Bei den Ungräsern (außer Hirse) wurden die Wirkungsgrade zum letzten Boniturtermin aus dem Vergleich der Anzahl der Rispen oder Ähren pro m 2 in Unbehandelt und in den Prüfgliedern errechnet. Zu anderen Boniturterminen wurden die Wirkungsgrade im Vergleich zur Unbehandelt geschätzt. Bei den zweikeimblättrigen Unkrautarten und Hirse wurden die Wirkungsgrade zu allen Terminen im Vergleich zur Unbehandelt geschätzt. 1.3 Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen und Codes Abkürzungen A, B, C, D Signifikanzgruppen (signifikante Unterschiede bestehen zwischen den Versuchsgliedern, die keinen gemeinsamen Buchstaben tragen) AHL Ammoniumnitrat-Harnstofflösung BBCH Codierung der phänologischen Entwicklungsstadien mono- und dikotyler Pflanzen Beh. Behandlung BH Befallshäufigkeit BRW Bekämpfungsrichtwert DG% Deckungsgrad in % EC Entwicklungsstadium F-2 Zweites Blatt unter dem Fahnenblatt F-1 Erstes Blatt unter dem Fahnenblatt F Fahnenblatt FHS Formulierungshilfsstoff 4
4 GDG Gesamt-Deckungsgrad GDT5% Grenzdifferenz nach TUKEY-Test bei 5 % Irrtumswahrscheinlichkeit F% Flächenanteil in % k. Ang. keine Preisangabe KF% Keimfähigkeit LfL Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft Mehrertr. Mehrertrag zu Unbehandelt N% Neigung in % (90 = 0 %) NAF Nachauflaufanwendung im Frühjahr NAH Nachauflaufanwendung im Herbst NAK Nachauflaufanwendung im Keimblattstadium der Unkräuter NStE Natürliche Standort-Einheit PSM Pflanzenschutzmittel rel. relativ zu unbehandelter Kontrolle S.-Ertrag Saatwareertrag (im Grassamenbau) SF Spritzfolge s% Streuung TKM Tausendkornmasse TM Tankmischung UN oder UK unbehandelte Kontrolle VA Vorauflaufanwendung VF Vorfrucht VG Versuchsglied VSE Vorsaateinarbeitung VVF Vorvorfrucht WG% Wirkungsgrad in % Codes für Schadpflanzen In die folgende Liste wurden vor allem die in den Herbizidversuchen vorkommenden Arten einbezogen. Code wissenschaftlicher Name deutscher Name ABUTH Abutilon theoprasti Samtpappel AETCY Aethusa cynapium Hundspetersilie AGRRE Elytrigia repens Gewöhnliche Quecke ALOMY Alopecurus myosuroides Acker-Fuchsschwanz AMARE Amaranthus retroflexus Zurückgebogener Amarant APESV Apera spica-venti Gewöhnlicher Windhalm AVEFA Avena fatua Flug-Hafer BROST Bromus sterilis Taube Trespe BRSNN Brassica napus Raps BRSNW Brassica napus Winterraps BRSRO Brassica rapa Rübsen CAPBP Capsella bursa-pastoris Gewöhnliches Hirtentäschelkraut CENCY Centaurea cyanus Kornblume CHEAL Chenopodium album Weißer Gänsefuß DATST Datura stramonium Gemeiner Stechapfel DESSO Descurainia sophia Gemeine Besenrauke DIGSA Digitaria sanguinalis Blut-Fingerhirse ECHCG Echinochloa crus-galli Gewöhnliche Hühnerhirse EPHHE Euphorbia helioscopia Sonnenwend-Wolfsmilch EQUAR Equisetum arvense Acker-Schachtelhalm ERICA Erigeron canadensis Kanadisches Berufkraut FUMOF Fumaria officinalis Gewöhnlicher Erdrauch GAETE Galeopsis tetrahit Stechender Hohlzahn GALAP Galium aparine Kletten-Labkraut GALSP Galium spurium Kleinfrüchtiges Kletten-Labkraut GASCI Galinsoga ciliata Zottiges Franzosenkraut GASPA Galinsoga parviflora Kleinblütiges Franzosenkraut GASSS Galinsoga species Franzosenkraut-Arten GERPU Geranium pusillum Kleiner Storchschnabel GERRT Geranium rotundifolium Rundblättriger Storchschnabel HERMA Heracleum mantegazzianum Riesen-Bärenklau HERSP Heracleum sphondylium Wiesen-Bärenklau HORVS Hordeum vulgare Sommergerste HORVW Hordeum vulgare Wintergerste LAMAM Lamium amplexicaule Stengelumfassende Taubnessel LAMPU Lamium purpureum Purpurrote Taubnessel LAMSS Lamium species Taubnessel-Arten LOLMG Lolium multiflorum Einjähriges Weidelgras 5
5 LOLMU Lolium multiflorum Welsches Weidelgras LOLPE Lolium perenne Deutsches Weidelgras MATCH Matricaria chamomilla Echte Kamille MATIN Matricaria inodora Geruchlose Kamille MATSS Matricaria species Kamille-Arten MYOAR Myosotis arvensis Acker-Vergissmeinnicht PHLPR Phleum pratense Wiesenlieschgras POAAN Poa annua Einjähriges Rispengras POATR Poa trivialis Gewöhnliches Rispengras POLAV Polygonum aviculare Vogel-Knöterich POLCO Fallopia convolvulus Gewöhnlicher Windenknöterich POLCU Fallopia japonica, Reynoutria japonica, Polygonum cuspidatum Japanischer Staudenknöterich POLHY Polygonum hydropiper Pfeffer-Knöterich POLLA Polygonum lapathifolium Ampfer-Knöterich POLPE Polygonum persicaria Flohknöterich RANRE Ranunculus repens Kriechender Hahnenfuß RAPRA Raphanus raphanistrum Hederich RUMOB Rumex obtusifolius Stumpfblättriger Ampfer SECCW Secale cereale Winterroggen SENVU Senecio vulgaris Gewöhnliches Kreuzkraut SETSS Setaria species Borstenhirse-Arten SOLNI Solanum nigrum Schwarzer Nachtschatten SONAR Sonchus arvensis Acker-Gänsedistel SONOL Sonchus oleraceus Kohl-Gänsedistel SSYLO Sisymbrium loeselii Lösels Rauke SSYOF Sisymbrium officinale Wege-Rauke STAAN Stachys annua Einjähriger Ziest STAAR Stachys arvensis Acker-Ziest STEME Stellaria media Vogelmiere TAROF Taraxacum officinale Gewöhnlicher Löwenzahn THLAR Thlaspi arvense Acker-Hellerkraut TRFRE Trifolium repens Weißklee TRFSS Triticum species Klee-Arten URTDI Urtica dioica Große Brennnessel URTUR Urtica urens Kleine Brennnessel VERAR Veronica arvensis Feld-Ehrenpreis VERHE Veronica hederifolia Efeu-Ehrenpreis VERPE Veronica persica Persischer Ehrenpreis VERSS Veronica species Ehrenpreis-Arten VIOAR Viola arvensis Feld-Stiefmütterchen Codes für Pflanzenschäden BA Aufhellung der Blattadern BB Blattverbräunung BC Blattvergilbung (Chlorose) BD Blattverdrehung/ -rollung BE Weißwerden des Blattes BG Kräuselung/Wellung der Blätter BI Intercostalnekrosen BM Blattmissbildung BN Blattrandnekrosen BP punktförmige Blattnekrosen BQ Strukturveränderung (Blatt weich, Anomalie) BR Rotfärbung des Blattes BS Blattspitzennekrosen BV Blattverfärbung/ Aufhellung allgemein BW Blattwelke FY Reduktion Fruchtansatz FZ Reifeverzögerung PD Ausdünnung des Bestandes PH Wuchshemmung PK Kleinfrüchtigkeit PZ Wachstumsverzögerung 2. Versuchsergebnisse 6
6 Unkrautbekämpfung im Winterraps Bonitur- und Ernteversuch: HB 01/07 C Versuchsort: Kulturart: Sorte: Vorfrucht: Aussaat: Auflauf: Flöha Winterraps Trabant Sommergerste Anlage: Parzellengröße: Bodenart: NStE: Ackerzahl: randomisierte Blockanlage mit 4 Wiederholungen 3,0 m x 15,0 m = 45,0 m² sl V6 47 VERSUCHSGLIEDER AUFWANDMENGEN BEHANDL.-TERMINE KULTUR l, kg/ha BBCH 1. Unbehandelte Kontrolle 2. SF Centium 36 CS 0, SF Butisan Top 1, SF Nimbus CS 1, SF Brasan 1, SF Butisan Kombi 2, SF Butisan Kombi 1, SF Colzor Trio 4, SF Colzor Trio 2, TM Stomp Aqua + Effigo 1,0 + 0, SF Butisan Top 1, Folicur + Effigo 0,75 + 0, SF Butisan Top 1, Folicur + Stomp Aqua 0,75 + 1, SF Butisan Top 1, Stomp Aqua + Effigo 1,0 + 0, * Stomp Aqua: Wirkstoff 455 g/l Pendimethalin (Kapselsuspension). Die analogen Produkte Stomp CS und Stomp Raps werden unter dem Namen Stomp Aqua vermarktet. Auf keinen Fall mit Stomp SC verwechseln (u.a. Getreideherbizid)! ** Butisan Kombi: Wirkstoffe Metazachlor + Dimethenamid-P; Zulassung für 2008 wird erwartet *** Colzor Trio: Wirkstoffe Clomazone, Dimethachlor, Napropamid; Zulassung für 2008 wird erwartet
7 Unkrautbekämpfung im Winterraps Bonitur- und Ernteversuch: HB 01/07 C Versuchsort: Kulturart: Sorte: Flöha Winterraps Trabant Boniturergebnisse HERBIZIDE WIRKUNG (%) IN BEHANDELT, DECKUNGSGRAD (%) IN UNBEHANDELT Bonitur vom Boniturobjekt VIOAR CAPBP MATIN GALAP STEME BBCH Unkraut Unbehandelte Kontrolle DG%-Unkräuter gesamt: 26, ,0 2. SF Centium 36 CS / Stomp Aqua + Effigo SF Butisan Top / Stomp Aqua + Effigo SF Nimbus CS / Stomp Aqua + Effigo SF Brasan / Stomp Aqua + Effigo SF Butisan Kombi / Stomp Aqua + Effigo SF Butisan Kombi / Stomp Aqua + Effigo SF Colzor Trio / Stomp Aqua + Effigo SF Colzor Trio / Stomp Aqua + Effigo TM Stomp Aqua + Effigo SF Butisan Top / Folicur + Effigo SF Butisan Top / Folicur + Stomp Aqua SF Butisan Top / Stomp Aqua + Effigo Ernteergebnisse E R T R A G MEHRERTR. KOSTEN ÖKONOMIE T K M dt/ha rel. dt/ha /ha /ha g 1. Unbehandelte Kontrolle 34, ,6 2. SF Centium 36 CS / Stomp Aqua + Effigo 34,2 99-0, ,5 3. SF Butisan Top / Stomp Aqua + Effigo 34,4 0 0, ,6 4. SF Nimbus CS / Stomp Aqua + Effigo 35,4 3 0, ,5 5. SF Brasan / Stomp Aqua + Effigo 34,2 99-0, ,5 6. SF Butisan Kombi / Stomp Aqua + Effigo 36,2 5 1, ,5 7. SF Butisan Kombi / Stomp Aqua + Effigo 35,4 3 1, ,6 8. SF Colzor Trio / Stomp Aqua + Effigo 34,5 0 0, ,6 9. SF Colzor Trio / Stomp Aqua + Effigo 34,5 0 0, ,5. TM Stomp Aqua + Effigo 34,2 99-0, ,6 11. SF Butisan Top / Folicur + Effigo 35,4 3 0, ,5 12. SF Butisan Top / Folicur + Stomp Aqua 34,1 99-0, ,4 13. SF Butisan Top / Stomp Aqua + Effigo 34,4 0 0, ,5 Bemerkungen: GDT 5 % 3,7 Es sind keine Schäden an den Kulturpflanzen aufgetreten. s % 3,8
8 Unkrautbekämpfung im Winterraps Bonitur- und Ernteversuch: HB 01/07 D Versuchsort: Kulturart: Sorte: Vorfrucht: Aussaat: Auflauf: Berbisdorf Winterraps Nemax Winterweizen Anlage: Parzellengröße: Bodenart: NStE: Ackerzahl: randomisierte Blockanlage mit 4 Wiederholungen 3,0 m x,0 m = 30,0 m² ls D4 40 VERSUCHSGLIEDER AUFWANDMENGEN BEHANDL.-TERMINE KULTUR l, kg/ha BBCH 1. Unbehandelte Kontrolle 2. SF Centium 36 CS 0, Effigo 0, SF Butisan Top 1, Stomp Aqua* 1, SF Nimbus CS 1, Stomp Aqua* 1, SF Brasan 1, Stomp Aqua* 1, SF Butisan Kombi** 2, Stomp Aqua* 1, SF Butisan Kombi** 1, Stomp Aqua* 1, SF Colzor Trio*** 4, Stomp Aqua* 1, SF Colzor Trio*** 2, Stomp Aqua* 1, TM Effigo + Stomp Aqua* 0,35 + 1, SF Butisan Top 1, TM Folicur + Effigo 0,75 + 0, SF Butisan Top 1, TM Folicur + Stomp Aqua* 0,75 + 1, SF Butisan Top 1, TM Stomp Aqua* + Effigo 1,0 + 0, * Stomp Aqua: Wirkstoff 455 g/l Pendimethalin (Kapselsuspension). Die analogen Produkte Stomp CS und Stomp Raps werden unter dem Namen Stomp Aqua vermarktet. Auf keinen Fall mit Stomp SC verwechseln (u.a. Getreideherbizid)! ** Butisan Kombi: Wirkstoffe Metazachlor + Dimethenamid-P; Zulassung für 2008 wird erwartet *** Colzor Trio: Wirkstoffe Clomazone, Dimethachlor, Napropamid; Zulassung für 2008 wird erwartet
9 Unkrautbekämpfung im Winterraps Bonitur- und Ernteversuch: HB 01/07 D Versuchsort: Kulturart: Sorte: Berbisdorf Winterraps Nemax Boniturergebnisse HERBIZIDE WIRKUNG (%) IN BEHANDELT, DECKUNGSGRAD (%) IN UNBEHANDELT Bonitur vom Boniturobjekt MATIN LAMPU CAPBP THLAR STEME VIOAR BBCH Unkraut Unbehandelte Kontrolle DG%-Unkräuter gesamt: 21, , SF Centium 36 CS / Effigo 0,33 / 0, , SF Butisan Top / Stomp Aqua 1,0 / 1, ,5 4. SF Nimbus CS / Stomp Aqua 1,5 / 1, SF Brasan / Stomp Aqua 1,5 / 1, SF Butisan Kombi / Effigo 2,5 / 1, SF Butisan Kombi / Stomp Aqua 1,25 / 1, SF Colzor Trio / Stomp Aqua 4,0 / 1, SF Colzor Trio / Stomp Aqua 2,0 / 1, TM Effigo + Stomp Aqua 0,35 + 1, SF Butisan Top / TM Folicur + Effigo 1,5 / 0,75 + 0, SF Butisan Top / TM Folicur + Stomp Aqua 1,5 / 0,75 + 1, SF Butisan Top / TM Stomp Aqua + Effigo 1,5 / 1,0 + 0, Boniturergebnisse HERBIZIDE WIRKUNG (%) IN BEHANDELT, DECKUNGSGRAD (%) IN UNBEHANDELT Bonitur vom Boniturobjekt MATIN LAMPU STEME VIOAR VERPE BBCH Unkraut Unbehandelte Kontrolle DG%-Unkräuter gesamt: 20, ,5 2. SF Centium 36 CS / Effigo 0,33 / 0, SF Butisan Top / Stomp Aqua 1,0 / 1, SF Nimbus CS / Stomp Aqua 1,5 / 1, SF Brasan / Stomp Aqua 1,5 / 1, SF Butisan Kombi / Effigo 2,5 / 1, SF Butisan Kombi / Stomp Aqua 1,25 / 1, SF Colzor Trio / Stomp Aqua 4,0 / 1, SF Colzor Trio / Stomp Aqua 2,0 / 1, TM Effigo + Stomp Aqua 0,35 + 1, SF Butisan Top / TM Folicur + Effigo 1,5 / 0,75 + 0, SF Butisan Top / TM Folicur + Stomp Aqua 1,5 / 0,75 + 1, SF Butisan Top / TM Stomp Aqua + Effigo 1,5 / 1,0 + 0,
10 Unkrautbekämpfung im Winterraps Bonitur- und Ernteversuch: HB 01/07 D Versuchsort: Kulturart: Sorte: Berbisdorf Winterraps Nemax Ernteergebnisse E R T R A G MEHRERTR. KOSTEN ÖKONOMIE T K M dt/ha rel. dt/ha /ha /ha g 1. Unbehandelte Kontrolle, ,9 2. SF Centium 36 CS / Effigo 0,33 / 0,35 19, , ,6 3. SF Butisan Top / Stomp Aqua 1,0 / 1,0 18, , ,6 4. SF Nimbus CS / Stomp Aqua 1,5 / 1,0 19,8 1 2, ,6 5. SF Brasan / Stomp Aqua 1,5 / 1,0 20, , ,7 6. SF Butisan Kombi / Effigo 2,5 / 1,0 20, , ,7 7. SF Butisan Kombi / Stomp Aqua 1,25 / 1,0 21, , ,6 8. SF Colzor Trio / Stomp Aqua 4,0 / 1,0 20, , ,5 9. SF Colzor Trio / Stomp Aqua 2,0 / 1,0 18,0 6 1, ,5. TM Effigo + Stomp Aqua *) 0,35 + 1,0 19,8 1 2, ,7 11. SF Butisan Top / TM Folicur + Effigo 1,5 / 0,75 + 0,35 20, , ,4 12. SF Butisan Top / TM Folicur + Stomp Aqua 1,5 / 0,75 + 1,0 20, , ,6 13. SF Butisan Top / TM Stomp Aqua + Effigo 1,5 / 1,0 + 0,35 22, , ,4 GDT 5 % - Bemerkungen: s % - keine signifikanten Unterschiede Keine Kulturpflanzenschäden! *) Zum Behandlungstermin des VG, wies der Raps bereits einen Deckungsgrad von über 50% auf, das erklärt die schlechten Wirkungsgrade in diesem Versuchsglied. Die Behandlung des VG kam damit, bedingt durch die warme Witterung des Herbstes 2006, deutlich zu spät!
11 Unkrautbekämpfung in Senf Bonitur- und Ernteversuch: HL 02/07 D Versuchsort: Kulturart: Sorte: Vorfrucht: Aussaat: Auflauf: Dresden Senf Silba Senf Anlage: Parzellengröße: Bodenart: NStE: Ackerzahl: randomisierte Blockanlage mit 4 Wiederholungen 3,0 m x 12,0 m = 36,0 m² sl Lö4 55 VERSUCHSGLIEDER AUFWANDMENGEN BEHANDL.-TERMINE KULTUR l, kg/ha BBCH 1. Unbehandelte Kontrolle 2. Butisan 2, Butisan Top 2, Lontrel 0 1, (12-)59-61 * Boniturergebnisse HERBIZIDE WIRKUNG (%) IN BEHANDELT DECKUNGSGRAD (%) IN UNBEHANDELT SCHÄDEN AN DEN KULTURPFLANZEN (%) Bonitur vom Boniturobjekt CHEAL ECHCG KULTUR BBCH Unkraut Schäden Ausdünnung 1. Unbehandelte Kontrolle Butisan 2, Butisan Top 2, Lontrel 0 1, Boniturergebnisse HERBIZIDE WIRKUNG (%) IN BEHANDELT SCHÄDEN AN DEN DECKUNGSGRAD (%) IN UNBEHANDELT KULTURPFLANZEN (%) Bonitur vom Boniturobjekt CHEAL ECHCG GASPA KULTUR BBCH Unkraut Schäden Ausdünnung 1. Unbehandelte Kontrolle 8 7 2, Butisan 2, Butisan Top 2, Lontrel 0 1, Bemerkungen: * Auf Grund ungünstiger Witterungsverhältnisse und extrem ungleichen Auflaufens der Kultur konnte das Versuchsglied 4 erst im BBCH behandelt werden. Nachaufgelaufene Senfpflanzen (30% aller Pflanzen) hatten zu diesem Zeitpunkt noch BBCH 12.
Sächsische Landesanstalt für Landwirtschaft. Wirksamkeit von Insektiziden gegen Rapsglanzkäfer in Senf
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