Columbus Grundlagen. Benutzerhandbuch. Modulversion 7.1. Stand: 12.11

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1 Columbus Grundlagen Benutzerhandbuch Modulversion 7.1 Stand: 12.11

2 Copyright Brainware Consulting & Development AG All rights reserved Das vorliegende Werk ist in all seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der Übersetzung, des Vortrags, der Reproduktion, der Vervielfältigung auf fotomechanischem oder anderen Wegen und der Speicherung in elektronischen Medien. Ungeachtet der Sorgfalt, die auf die Erstellung von Text, Abbildungen und Programmen verwendet wurde, können weder Brainware Consulting & Development AG, noch Autor, Herausgeber oder Übersetzer für mögliche Fehler und deren Folgen eine juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung übernehmen. Die in diesem Werk wiedergegebenen Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. können auch ohne besondere Kennzeichnung Marken sein und als solche den gesetzlichen Bestimmungen unterliegen. Produktversion 7.1 Dokumentversion 02 Dokumenttitel Herstellung Druck und Verarbeitung Columbus Grundlagen - Benutzerhandbuch Brainware Consulting & Development AG Brainware Consulting & Development AG Veröffentlichungsdatum / 02 / deu Brainware Consulting & Development AG Sumpfstr. 15 CH-6300 Zug support@brainwaregroup.com / 02 / deu 2/172

3 Inhalt 0 Allgemeines Zielgruppen Ergänzende Dokumente Typografische Konventionen Hilfestellungen Lizenzierung Produktbeschreibung Produktübersicht Columbus Module Spider Module Systemkomponenten Master Server Site Server Management Console Management Client Benutzeroberflächen Management Console NavigationPanel WorkPanel Benutzeroberfläche Spider Change Installation Voraussetzungen Accounts und Sourcen Anforderungen Infrastruktur Server Management Console Management Client Preboot Funktionalität Installationsdateien beschaffen Download ID beantragen Lizenz beantragen Columbus downloaden Installationsablauf Lizenzvereinbarung Lizenzdatei Auswahl des Installationstyps Komponenten Zielverzeichnis für Programmdateien Startmenügruppe Zielverzeichnis für Datenbank und Depots Firmenname System Account Columbus DB-Account Notifikations s / 02 / deu 3/172

4 PatchDeploy Einstellungen OSDeploy Dialog Installationszusammenfassung Installationsvorgang Setup abschliessen Installation überprüfen Columbus Systembenutzer prüfen Am System anmelden Infrastrukturdienste überprüfen Betrieb Management Console Am System anmelden Sicherheitshinweis Anmeldung mit Domänen Konto Die Firma Neue Firma erstellen Firma umbenennen Löschen einer Firma Firmenstruktur einrichten Site manuell erstellen Editieren einer Site Verschieben einer Site in der Firmenstruktur Löschen einer Site Computer verwalten Computer manuell erfassen Computer löschen Computer aktivieren Computer kategorisieren Benutzer verwalten Benutzer erfassen Benutzer löschen Benutzer aktivieren QuickSearch Reporting AdHoc Listen Vordefinierte Reports Columbus Agenten Refresh der Agentendaten Columbus Base Agent Database Backup Agent Indexing and Network Scanner Agent LDAP Synchronisation Agent COM Interface Agent Reporting and Cleanup Agent OS Deployment Agent Preboot Services Agent Inventory Collection Agent Software Deployment Agent Patch Deploy Agent Data Backup Server Agent Replication Server Agent Datensicherheit Datenbank Passwort Columbus DB-Account Sicherung und Wiederherstellung der Columbus Datenbank Database Backup Agent Datenbank Wiederherstellen Regelmässiger Unterhalt Datenbank Backup / 02 / deu 4/172

5 3.3.2 Datenbank Reorganisation Konfiguration Management Console konfigurieren Konsolen Optionen konfigurieren Software Package Coloring Computer/User coloring Auto Registration Patch Scanning Performance Options Konsolen Optionen zurücksetzen Eigene Befehle im Kontext Menü einbinden Konsole in anderen Sprachen betreiben Datenbank-Verbindungsparameter editieren Columbus Datenbank Auditing Datenbank Management Client konfigurieren Client-Template erstellen und zuweisen Client-Template bearbeiten Database connection information Login Accounts Client Defaults Startup Options Local Paths Client Visibility Options Bandbreite Client Menus Installation Options More Installation Options SMS Feedback Software On Demand Timers Helpdesk Patch scanning options Data backup InventoryScanner (b) InventoryScanner (a) Service InventoryScanner User InventoryScanner PowerManagement Client-Template löschen Template-Zuweisung überprüfen Template-Zuweisung auswerten Agenten konfigurieren Allgemeine Konfigurationsschritte Agent aktivieren und zuweisen Agent konfigurieren Ausführungsintervall festlegen Columbus Base Agent konfigurieren OTB Server Configuration Impersonation Guardian Configuration Reporting and Cleanup Agent konfigurieren Verzeichnisse Auditing Cleanup LDAP Synchronisation Agent konfigurieren Verzeichnisdienst wählen Wichtige e Ausführungsintervall festlegen COM Interface Agent konfigurieren Webserver aktivieren / 02 / deu 5/172

6 HTML-Reports publizieren Database Backup Agent konfigurieren Backup-Generationen Benachrichtigungen Columbus Datenbank Auditing Datenbank Ausführungsintervall festlegen Zeitintervalle des Infrastruktur Dienst OTB konfigurieren Erweiterter Betrieb Suche und AdHoc Abfragen Standardsuche von Computern und Benutzern Eigene Suchbedingungen AdHoc Abfragen Search Package Assignments Search Group Assignments Asset Data Anzeige der Suchergebnisse Performance Optimierung Datenbank Tuning Massnahmen Sicherung mit anschliessender Wiederherstellung Inventardaten in der Konsole managen Eigene Inventardaten erfassen Re-Deliver /Delete & Re-Deliver Inventory Daten exportieren Einleitung Fenster Data Export Welche Daten können exportiert werden Welche Exportformate stehen zur Verfügung Anforderungen Server konfigurieren für die Konsole konfigurieren Neuer Datenexport erstellen Datentyp auswählen Computer definieren Export Format Abhängige Einstellungen Datenexport für Columbus Asset Daten exportieren Datenexport automatisch ausführen Datenexport bearbeiten oder löschen Computer erfassen Computer aus Textdatei importieren Ausführen eines Imports Struktur der Importdatei Bestehende Computer kopieren Automatische Erfassung Computer über PXE einbinden Importieren von Benutzern und Computern aus Verzeichnisdiensten Management Client rollouten Wichtige e Kategorien (Types) verwalten Sicherheit Einleitung Rechte und Rollen / 02 / deu 6/172

7 6.1.2 Benutzer- und Standortsicherheit Datenbankbenutzer columbusrw Standortsicherheit setzen Benutzer autorisieren Benutzersicherheit setzen User Security managen Sicherheitsrollen Sicherheitsrolle hinzufügen Rechte hinzufügen oder löschen Auditing Auditing aktivieren Auditing einrichten Reports auswerten Anhang Hilfestellungen Infrastruktur Agenten überprüfen Realtime Monitor ausführen Infrastruktur Dienst Agenten reagieren nicht Agenten werden nicht automatisch registriert Datenbank-Verbindungsparameter korrigieren Agenten Zuweisungen überprüfen Langsamer Konsolenaufbau beim Login Connecting Users Lizenzüberprüfung Zusätzliche Infrastruktur Server installieren Systemmeldungen Database busy No Companies defined Wichtige Begriffe und Abkürzungen Abkürzungen Verwendete Begriffe / 02 / deu 7/172

8 Allgemeines 0 Allgemeines Es freut uns, dass Sie sich für Brainware und Columbus entschieden haben. Mit Columbus steht Ihnen ein mächtiges integriertes Software- und Lifecycle Management Werkzeug zur Verfügung mit dem Sie Routinearbeiten automatisieren, Transparenz im Betrieb fördern und Servicelevel verbessern können. Dieses Handbuch unterstützt Sie dabei, die vielfältigen Möglichkeiten von Columbus gewinnbringend in Ihrem Unternehmen einzusetzen. 0.1 Zielgruppen Dieses Handbuch richtet sich an alle Benutzer welche die Arbeit mit Columbus erlernen möchten. Nach allgemeinen Informationen und einer Erklärung der wichtigsten Begriffe werden Sie Schritt für Schritt durch die Installation, Konfiguration und Nutzung der verfügbaren Module geführt. 0.2 Ergänzende Dokumente Für zusätzliche Informationen zu den beschriebenen Themen verweisen wir auf folgende Handbücher: Installation Ausführliche Installations- und Migrationsanleitung. Columbus OSDeploy Beschreibt die Einrichtung und Bedienung von OSDeploy und die PXE Funktionalität. Columbus Imaging Beschreibt die Einrichtung, Betrieb und Vorgehensweisen der Disk Imaging Lösung. Columbus SWDeploy Beschreibt die Softwareverteilung, Einrichtung und Bedienung von SWDeploy, Bedienung des Management Clients und Paketierung von Software. Columbus PatchDeploy Beschreibt die Einrichtung, den Betrieb und die Vorgehensweise beim Patch Management. Columbus Inventory Beschreibt die Möglichkeiten von Inventarisierungen wie Basisinventar, Inventory Jobs und InventoryScanner. Data Backup Nutzung des DataBackup Moduls zur Sicherung und Wiederherstellung von Benutzerdaten. Replication Beschreibt die im Hintergrund ablaufende Replikation von Daten zwischen unterschiedlichen Software Depots. Columbus PackageStudio Beschreibt die Paketbearbeitung und Konfiguration von PackageStudio. Columbus Technical Reference Beschreibung der Scriptbefehle und Variablen sowie eine Übersicht der Konfigurationsparameter der Management Console (nur in englischer Sprache verfügbar) / 02 / deu 8/172

9 Allgemeines Folgende OEM-Dokumentationen liefern wir mit Columbus aus. RemotelyAnywhere Ausführliche Dokumentationen zur Bedienung und Konfiguration von RemotelyAnywhere. ReportBuilder Technische Dokumentation über den in der Management Console eingebauten Report Generator, falls man die eingebauten Reports von Columbus anpassen möchte (nur Englisch). Paragon_Manual_HDM_deu Benutzerdokumentation für die Bedienung der Benutzeroberfläche. Paragon_Script_Manual Beschreibung der Scriptbefehle für die vollautomatisierte Ausführung. Columbus kommt mit bereits vorgefertigten und getesteten Scripts. 0.3 Typografische Konventionen In diesem Handbuch werden verschiedene Formatierungen verwendet um bestimmte Begriffe und Aktionen hervorzuheben. Spezielle e und Tipps werden je nach Gewichtung mit einer anderen Hintergrundfarbe dargestellt. Formatierung Fette Schrift Kursivschrift Dreieck Symbol " " Spitze Klammer ">" Systemschrift GROSSBUCHSTABEN TASTE+TASTE Beschreibung Elemente in der Software oder im Betriebssystem, wie Menüpunkte, Buttons oder Elemente einer Auswahlliste Hervorhebungen (wichtige Details) und Verweise auf andere Kapitel oder Dokumente Schritt einer Handlungsanweisungen Befehlsmenüabläufe, z.b. Datei > Öffnen Verzeichnisse, Code- und Scriptbeispiele Tastenbezeichnungen, z.b. SHIFT, STRG, oder ALT Tastenkombinationen, bei welchen der Benutzer eine Taste gedrückt halten muss und eine weitere Taste drückt, z.b. STRG+P oder ALT+F4. Wichtig Achtung Wird für e oder Tipps verwendet, welche die Arbeit erleichtern oder für zusätzliche Informationen die das Verständnis für das Produkt fördern. Informationen die der Benutzer beachten sollte da sonst Probleme oder Mehraufwand im Betrieb entstehen können. Informationen die der Benutzer beachten muss um Fehlfunktionen des Systems (Abstürze, Datenverluste, Systemausfall) zu verhindern. 0.4 Hilfestellungen Für zusätzliche Informationen und Unterstützung empfehlen wir unsere Website Hier finden Sie sämtliche Columbus Dokumentationen, eine Knowledgebase und ein Supportformular für Fragen an unsere Spezialisten / 02 / deu 9/172

10 Allgemeines Support Auf der Supportseite finden Sie den Link zur Knowledgebase, das Supportformular und Informationen zu unserem Kundendienst. Navigieren Sie in ihrem Browser zu und klicken Sie auf der rechten Seite auf Support. Beginnen Sie ihre Suche in der Knowledgebase wo die häufigsten Supportfälle aufgeführt sind. Falls Sie nicht fündig werden, können Sie das Supportformular für weiterführende Informationen benutzen. Beschreiben Sie ausführlich ihr Anliegen, damit ihnen unsere Spezialisten so rasch wie möglich helfen können. Klicken Sie auf Supportformular. Füllen Sie mindestens die mit * markierten Felder aus und klicken Sie auf Anfrage absenden. l Sie erhalten eine Bestätigung, dass ihre Anfrage im System aufgenommen wurde. Für telefonischen Kontakt finden Sie auf der Supportseite die entsprechenden Telefonnummern. Dokumentation Für die aktuellen Dokumentationen steht auf unserer Website ein eigener Downloadbereich zur Verfügung. Dieser enthält alle Handbücher im PDF und CHM Format in deutscher und englischer Sprache. Einige technische Handbücher sind derzeit nur in Englisch verfügbar. Navigieren Sie in ihrem Browser zu und wählen Sie auf der rechten Seite Downloads + Lizenzen. Klicken Sie auf Login, melden Sie sich mit ihrem Benutzernamen und Kennwort an und klicken Sie auf Anmelden. Wählen Sie beim Downloadtyp Dokumentation, das gewünschte Modul und klicken Sie dann auf Suchen. l Eine Übersicht aller zur Verfügung stehenden Dokumentationen wird angezeigt. Klicken Sie auf das gewünschte Format und Sprache, um die PDF/CHM-Datei in der jeweiligen Form zu downloaden. Den Acrobat Reader finden Sie auf der Supportseite oder direkt unter Bei der Installation werden die Dokumente standardmässig in das Verzeichnis [C:\Program Files]\Columbus kopiert. Um die Konsolen-Hilfe in Deutsch anzuzeigen, muss im Unterverzeichnis \Console die Datei CMC_de.chm in CMC.chm umbenennt werden. Schulungsinformationen Brainware hat grosses Interesse daran, dass unsere Produkte und Lösungen fachgerecht, qualifiziert und sachgemäss eingesetzt und betrieben werden. Aus diesem Grund bieten wir eine Reihe verschiedener Kurse an. Sämtliche Informationen über Kursarten und Daten finden Sie unter dem Menüpunkt Kalender > Training / 02 / deu 10/172

11 Allgemeines 0.5 Lizenzierung Columbus ist in Funktionsmodule für unterschiedlichste Anwendungen unterteilt die frei nach den Anforderungen des Kunden kombiniert werden können. Für jedes Modul werden beim Kauf ein oder mehrere Lizenzfeatures ausgestellt welche die gewünschten Funktionen aktivieren. Eine Übersicht der aktuell verfügbaren Module ist unter ersichtlich. Zur Findung der bestmöglichen Kombination oder auch um Preise und Spezialangebote zu erfahren empfehlen wir einen autorisierten brainwaregroup-partner oder unseren Direktverkauf zu kontaktieren. Die Liste der aktuellen Partner und deren Kontaktinformationen finden Sie unter Switzerland/Headquarter Brainware Solutions AG Sumpftrasse 15 CH-6300 Zug Tel Asia Brainware Japan, Inc. Anzen-Building Residence Motokasaka Minato-ku, Tokyo , Japan Tel sales.jp@brainwaregroup.com Germany/Austria Spider LCM GmbH Paul-Dessau-Strasse 8 DE Hamburg Tel sales.de@brainwaregroup.com Africa Columbus Technologies SA (Pty) Ltd Corporate Corner, Block 8 5 Marco Polo street, Highveld 0169, Centurion, Gauteng, South Africa Tel sales.sa@brainwaregroup.com Lizenzregeln Die Lizenzierung von Columbus erfolgt auf Basis der Anzahl Computer für die Columbus eine Leistung erbringt. Eine solche Leistung kann z.b. die Installation des Betriebssystems, die Inventarisierung oder die Verteilung von Software-Patches sein. Die vom Kunden gewünschte Leistung bestimmt wiederum die zu lizenzierenden Module. Eine Lizenz ist grundsätzlich an einen Computer gebunden, unabhängig davon ob die Lizenz nur einmalig oder kontinuierlich genutzt wird. Im Rahmen einer Ersatzbeschaffung ist jedoch die Übertragung auf einen neuen Computer möglich. Die Übernutzung der Lizenz ist nicht gestattet. Neben Computern ist Columbus in der Lage Daten von zusätzlichen Netzwerkgeräten (Router, Switches, Printer usw.) aufzunehmen welche als so genannte Not Managed Devices verwaltet werden. Diese Geräte erfordern keine Columbus Lizenz solange sie im Status Not Managed belassen werden, sind aber in der Anzahl auf maximal 200% der erworbenen Columbus Lizenzen begrenzt. Beispiel Ein Kunde betreibt ein Netzwerk mit 250 Computern und erwirbt hierfür eine entsprechende Lizenz von Columbus. In diesem Falle erlaubt das System die zusätzliche Erfassung von maximal 500 Not Managed Devices. Columbus verfügt über einen aktiven Lizenzcheck für alle Columbus-Module. Überschreitungen werden sowohl an der Konsole als auch in der Protokolldatei gemeldet. Eine Überschreitung führt zu einer Deaktivierung bestimmter Dienste und fordert den Benutzer der Konsole dazu auf die Datenbasis zu bereinigen oder Lizenzen zu beschaffen / 02 / deu 11/172

12 Allgemeines Zusammenfassung Die Brainware Lizenzregeln beinhalten folgende Punkte: Jedes mit Columbus bediente Gerät, das aus Sicht Columbus eine Leistung erbracht hat, benötigt eine Lizenz. Die Übertragung der Lizenz auf ein anderes Gerät ist begrenzt auf Ersatzbeschaffungen. Die Anzahl der Geräte im Status Device not Managed ist auf 200% der erworbenen Lizenzmenge beschränkt. Die Anzahl der Geräte im Status Device status locked (entsprach unter Columbus 6 dem Status Inventory and OSDeploy) darf 110% der erworbenen Lizenzmenge nicht überschreiten. Bei einer Überschreitung der Lizenzmenge erscheint beim Start oder während der Arbeit mit der Konsole ein, erlaubt die Konsole noch eine 10 minütige Arbeitssitzung (bei gravierender Überschreitung), verweigern alle Komponenten die Aufnahme weiterer Geräte. Wichtig Wird ein Gerät von Managed auf Not Managed gesetzt, löscht Columbus die zugehörigen Konfigurations- und Inventardaten. Eine Lizenz umfasst zeitlich unbegrenzt das nicht exklusive Nutzungsrecht der Software für die aktuelle Version einschliesslich sämtlicher Hotfixes für ein Jahr ab Rechnungsdatum / 02 / deu 12/172

13 Produktbeschreibung K A P I T E L 1 1 Produktbeschreibung In diesem Kapitel Produktübersicht Systemkomponenten Benutzeroberflächen Mit einem Columbus System lassen sich Windows Systeme vom Notebook bis hin zum Server, unternehmensweit erkennen, installieren, konfigurieren und mit Sicherheits-Patches aktualisieren. Die Grundfunktionen werden von der zentralen Management Console aus gesteuert. Im Hintergrund verwaltet der Datenbank Server alle Zustands- und Aktionsdaten. Der Master Server stellt die Funktionen und Daten allen Clientsystemen in den Niederlassungen eines Betriebes zur Verfügung und verteilt somit in Zusammenarbeit mit dem Management Client Betriebssysteme, Software-Paket und Sicherheits-Patches und sammelt Inventardaten ein. Der Management Client läuft auf den zu verwaltenden Computern und kann somit alle administrativen Tätigkeiten durchführen die sonst vor Ort und manuell auf den Computern durchgeführt werden. In Testumgebungen und kleinen Netzen können sämtliche Funktionen auf einem einzelnen Server installiert werden. Die einfache Installation einer solchen Kleinumgebung ist im Handbuch Getting Started beschrieben. Die Nutzung virtueller Server verschiedenster Anbieter wird voll unterstützt. 1.1 Produktübersicht Die Module der brainwaregroup sind in die Marken Columbus und Spider unterteilt. Während Columbus Module das technische Management von Computern unterstützen adressieren die Spider Module die organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkte einer IT Umgebung und damit verwandter Bereiche. Um das Lesen der folgenden Seiten zu erleichtern, müssen drei häufig genutzte Begriffe rund um unsere Produkte etwas genauer verstanden werden. Als Modul bezeichnen wir die separat käuflichen und installierbaren Teile eines Columbus Systems, z.b. Inventory oder SWDeploy. Die Komponenten wiederum stellen physisch zusammengehörende Teile des Columbus Systems dar. Dies kann z.b. ein Infrastruktur Server, ein Management Client oder auch die Management Console sein. Wir benutzen diesen Begriff also, um im Handbuch zu spezifizieren wo eine bestimmte Arbeit auszuführen ist. Demnach kann die mit einem Modul erworbene Funktionalität Installationsarbeiten oder Veränderungen auf mehreren Komponenten bewirken. Ein Agent schliesslich ist ein Stück Software innerhalb des Infrastruktur Servers das eine bestimmte Funktionalität bereitstellt. Jeder Infrastruktur Server ist in der Lage, mehrere Agenten anzubieten und zu aktivieren / 02 / deu 13/172

14 Produktbeschreibung Ob alle Agenten eines Columbus Systems auf einem Computer installiert werden oder ob mehrere Server zum Einsatz kommen, ist primär eine Frage der Anforderungen an das Gesamtsystem. Dies hängt von der Anzahl der zu bedienenden Computer, Netzwerktopologie, Servicelevels usw. ab. Unsere Consultants beraten Sie gerne bei der korrekten Konfigurationswahl Columbus Module Columbus OSDeploy sorgt für eine automatische Verteilung von Betriebssystemen auf einzelne oder definierte Gruppen von Systemen. Columbus SWDeploy ermöglicht die Verteilung von Software auf Systeme ohne dass der angemeldete Benutzer über besondere Rechte verfügen muss. Unterstützt werden alle am Markt üblichen Techniken wie z.b. MSI, Snapshot, Unattend Install. Columbus PatchDeploy nutzt die von Microsoft und anderen Herstellern publizierten Sicherheits-Patches und schützt so Systeme vor Bedrohungen durch Schwachstellen. Ein massgeblicher Vorteil unserer Lösung ist die Unterstützung von Fremdherstellern und die Durchführung intensiver Vortests in den eigenen Labors der brainwaregroup. Columbus Inventory erfasst tausende von Werten über Hardware und Software eines Systems und dessen Nutzung. Diese Basis kann dann effizient für Helpdesk, Budgetierung, Migrationsplanung und Lizenzwesen genutzt werden. Mit Hilfe von Columbus Imaging können Festplatten von Computern gesichert und wiederhergestellt werden. Neben der reinen Sicherung von Platten (Desaster Recovery) kann dieses Modul in Kombination mit OSDeploy für stark beschleunigte Rollouts genutzt werden. Columbus RemotelyAnywhere ermöglicht Supportmitarbeitern den Bildschirm eines Computers zu übernehmen und so vor Ort Besuche zu reduzieren und Benutzern schneller zu helfen. Solche Hilfe kann kleinere manuelle Aktionen wie z.b. eine Druckerinstallation beinhalten aber auch eine komplette Benutzerschulung. Columbus Backup sichert Benutzerdaten automatisch an zentraler Stelle inklusive älterer Dateiversionen. Die Datenvolumen werden über die eingebaute Daten De-Duplizierung in ihrer Grösse massiv reduziert und sind durch blockweise Encryption für Dritte nicht einsehbar. Columbus InventoryScanner sammelt im Netzwerk generelle Umgebungsdaten und Geräte ein und analysiert Hardware und Software Details ihrer Windows Clients und Server. Auf Wunsch kann auch Software Nutzung aufgezeichnet werden um Lizenzoptimierung zu betreiben. Die Weitergabe dieser Daten an das Modul Spider Licence ist die Basis für eine komplette Software Compliance. Das Modul Columbus Replication synchronisiert Software-Pakete zwischen verteilten Standorten oder unterschiedlichen Arbeitsumgebungen. Eine jederzeit aktuelle Produktliste finden Sie unter Spider Module Spider Asset verbindet technisches Inventar aus Columbus Inventory mit operationellen Daten wie Standort, Kostenstelle, Abschreibung oder Garantiedatum die entweder lokal eingegeben werden oder aus Fremdsystemen wie SAP bezogen werden können. Spider Licence analysiert Kaufdaten von Software im Vergleich zum analysierten technischen Inventar inkl. Nutzungsdaten und stellt die Compliance pro Hersteller und Produkt dar. Das Produkt deckt hierbei sowohl einfache Client-Lizenzierung als auch komplexe Datacenter Umgebungen mit Virtualisierung, multiplen Mandanten usw. ab. Spider Contract kann einerseits als separates Vertragsmanagement System für jegliche Vertragsarten genutzt werden bietet aber natürlich aufbauend auf unseren Modulen Spider As / 02 / deu 14/172

15 Produktbeschreibung set und License die integrierte Verwaltung jeglicher IT Verträge wie Lizenz- oder Dienstleistungsverträgen, Garantien usw. Spider Incident ist ein Incident Management und Ticketing System zur Abwicklung Ihrer Helpdesk-Aktivitäten. Mehrere Supportmitarbeiter können auf Basis von konfigurierbaren Servicelevels die Anfragen der Benutzer überwachen/beantworten und auswerten. Der direkte Zugriff auf Daten umliegender Columbus und Spider Systeme sichert einen genauen Kenntnisstand der Umgebung und ermöglicht schnelle Entscheidungen zu Reparatur, Beschaffung usw. Spider Change ermöglicht die Abwicklung täglicher Servicedesk Arbeiten in einer Webbasierten Konsole. Aufgaben wie Computer neu aufsetzen oder Software zuweisen können so mit minimalster Kenntnis des System bewerkstelligt und bei Bedarf mit Bewilligungsworkflows versehen werden. Gleichzeitig erlaubt das System die Bereitstellung einer Batchschnittstelle für Fremdsysteme um die gleichen Funktionen zu nutzen. Eine jederzeit aktuelle Produktliste finden Sie unter Systemkomponenten Im Folgenden werden die Systemkomponenten und ihre Grundfunktionen erklärt, welche für ein funktionierendes Columbus Grundlagen nötig sind Master Server Der Master Server, der auch die Columbus Datenbank enthält, ist das Herzstück eines Columbus Systems über das alle Komponenten miteinander kommunizieren. In der Columbus Datenbank werden alle benötigten Informationen gesammelt und stehen so auch für ein umfassendes Reporting zur Verfügung. Im Grundsatz beruht das Columbus System darauf, dass einerseits ein aktueller Zustand einer Device in der Datenbank gespeichert ist, andererseits über Zuweisung von Aufträgen (z.b. Software, Betriebssystem) ein neuer Zielzustand definiert wird der dann in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Komponenten herbeigeführt wird. Als Datenbankbasis dient Firebird SQL, ein SQL Server der aus Sicht Funktion, Performance und Sicherheit höchsten Anforderungen genügt und neben Microsoft Plattformen auch verschiedenen UNIX und Linux Derivate unterstützt. Da Firebird ein OpenSource Spinoff der schon lange bekannten Interbase ist, fallen für das Datenbanksystem keine Lizenzkosten an Site Server Der Columbus Site Server stellt jeweils für mehrere Agenten die Plattform für den Betrieb in einer bestimmten Lokation zur Verfügung. Alle Management Clients kommunizieren jeweils mit dem Site Server der wiederum mit dem zentralen Master Server kommuniziert. Diese klar strukturierte Kommunikation stellt eine vereinfachte Konfiguration von Routern und Firewalls dar und erlaubt klare Definition der nutzbaren Bandbreiten und zentraler Security. Da Columbus eine beliebige Menge solcher Site Server erlaubt, können diese auch in Niederlassungen eingesetzt werden, in denen der Zugriff von aussen (selbst im internen Firmennetz) aufgrund strenger Sicherheitsrichtlinien nicht möglich ist. Ein Site Server hat grundsätzlich immer die Möglichkeit die Funktionalität aller Module in Form von zu aktivierenden Agenten anzubieten. Welche Agenten schlussendlich auf einem jeweiligen Server aktiviert werden, hängt von den aktuellen Bedürfnissen des Standortes ab. Je nach Grösse der Umgebung kann es auch sinnvoll sein mehrere Site Server an einem Standort ein / 02 / deu 15/172

16 Produktbeschreibung zusetzen. Die Agenten die auf dem Site Server aktiviert werden verwalten zum Beispiel die lokalen Depots (Verzeichnisse) in welchen z.b. die Software-Pakete und Disk Images für die Betriebssysteminstallation enthalten Management Console Das Verwaltungsinstrument von Columbus ist die Management Console (CMC). In der Konsole werden Daten eingesehen und Aufträge für die Computer vergeben. Zu diesem Zweck kommuniziert diese Komponente mit der Datenbank und trägt dort jegliche Änderungen ein. Da die Konsole bis auf wenige Spezialfunktionen nicht direkt mit Clients kommuniziert sondern nur via Datenbank, deren Veränderungen dann wiederum von den Infrastruktur Servern an die Clients weitergegeben werden entsteht eine hochskalierbare Umgebung in der auch die zu nutzenden Kommunikationswege und damit Router- und Firewall Konfigurationen klar definiert sind. Die Konsole kann sowohl zentral auf einem Server als auch auf einzelnen administrativen Clients installiert werden. Wichtig Die Management Console erlaubt den Zugriff auf vielerlei Funktionen inklusive dem kompletten Neuaufsetzen von Computern. Der Zugriff auf die Konsole und die Definition welchem Benutzer welche Funktionen zugestanden werden sollte deshalb gut durchdacht werden um Risiken einer Fehlbedienung zu minimieren Management Client Die Management Client Komponente ist auf den Zielcomputern installiert und überprüft bei jedem Start oder je nach Konfiguration zu bestimmten Zeiten ob Aktionen zur Ausführung bereitstehen. Nach jeder Aktion erfolgt via Site Server eine Meldung des aktuellen Zustandes zurück an die Columbus Datenbank. Der Management Client kann über verschiedene Techniken die später in diesem Handbuch beschrieben sind auf einem Zielsystem installiert werden / 02 / deu 16/172

17 Produktbeschreibung 1.3 Benutzeroberflächen Management Console Die Management Console ist die zentrale Bedienstelle für das Columbus System. Alle Zustandsdaten von Client Geräten und Infrastruktur Servern können eingesehen und Aufträge zugeteilt werden. Die Konsole ist von der Bedienung her für Personen mit guten IT-Kennnissen (typischerweise Administratoren) gedacht, die häufig Massenoperationen durchführen müssen. Mit wenigen Klicks ist es möglich, hunderte von Computer neu zu installieren oder eine Software aktualisieren zu lassen. Genau da liegt aber auch die Gefahr die es zu kontrollieren gilt. So praktisch es ist, wenn man mal schnell ein Computer neu installieren kann, so kann dies auch Datenverlust für den betroffenen Benutzer bedeuten wenn z.b. der falsche Computer hierzu ausgesucht wird, oder eine Client Server Applikation hat eventuell funktionale Störungen wenn der neue Client Teil zu früh verteilt wird wenn der Server noch gar nicht migriert wurde. Kontrollieren Sie also genau, wer wirklich Zugriffsrechte auf die Konsole benötigt und wenn Zugriffsrechte erteilt werden wie viel wirklich notwendig ist. Die Konsole ermöglicht es, genau zu definieren welche Rechte welchen Personen zur Verfügung stehen (siehe "Einleitung" auf Seite 151). Wenn Sie Personen am Servicedesk haben die zwischendurch für einzelne Computer und Benutzer eine Supporthandlung vornehmen müssen, so empfehlen wir das Modul Spider Change mit dem der Zugriff auf einzelne Objekte über ein einfaches Web Interface möglich ist. Struktur und Bedienung der Konsole Die Management Console besteht aus: dem NavigationPanel mit der hierarchischen Firmenstruktur, dem WorkPanel mit den erfassten Daten und der RibbonBar mit allen aktuellen Funktionen. Zusätzlich kann bei Systemen mit aktivierter Softwareverteilung über den Button Software (6) die Liste der Software-Pakete eingeblendet werden / 02 / deu 17/172

18 Produktbeschreibung Bereich Beschreibung 1 RibbonBar Enthält Menüfelder (5) mit zusätzlichen Funktionen wie z.b. das Erstellen von Reports oder Suchanfragen. 2 NavigationPanel Anzeige der verwalteten Computer und Benutzer in einem hierarchischen Strukturbaum. 3 Ansichtsregister Bestimmen den Inhalt des WorkPanels. 4 WorkPanel Arbeitsbereich für die Erfassung und Verwaltung der Computer, Benutzer, Sites sowie Agenten. Die Detailregister (7) zeigen je nach Funktion zusätzliche Informationen an. NavigationPanel Im NavigationPanel werden die durch Columbus verwalteten Computer und Benutzer in einem hierarchischen Strukturbaum dargestellt. Dadurch wird vor allem in grösseren Umgebungen mit zahlreichen Objekten eine logische Ordnung eingeführt. Der Strukturbaum unterstützt das Prinzip der Vererbung bezüglich Zugriffsrechten, zugeteilter Software und Variablen und ermöglicht damit eine massive Reduktion der individuellen Konfigurationsschritte pro Computer oder Benutzer. WorkPanel Der Inhalt des in der Mitte liegenden Arbeitsbereichs wird durch die Tabs Devices, Users, Site Management und Infrastructure definiert. Devices / Users Dies ist der meistverwendete Administrationsbereich der Management Console. In dieser Ansicht werden die Computer- und Benutzer Objekte verwaltet, Betriebssysteme und deren Konfiguration sowie Software zugeteilt. Die Ansicht Devices listet die in Columbus erfassten Computer und anderen Geräte auf und die Ansicht Users zeigt alle in Columbus erfassten Benutzer. Die Detailansichten listen die Informationen zum markierten Gerät oder Benutzer auf. Registerkarte Inventory OS Software Security Patches Variables Documents Disk Management Scheduled Actions Beschreibung Inventory/Asset Daten Betriebssystem Release Zugeteilte Software Zugeteilte Security Patches Variablen des gewählten Computers. Angehängte Dateien, spezifische Informationen zum Objekt. Diskmanagement Funktionen wie Backup/Restore von gesamten Festplatten oder einzelnen Partitionen, Defragmentierungen usw. Pendente Aufträge / 02 / deu 18/172

19 Produktbeschreibung Site Management Das Site Management dient der Verwaltung der Sites (Knoten im NavigationPanel). Im Site Management werden folgende Tätigkeiten erledigt: Zuweisen von Zugriffsrechten auf die Firma und die unterhalb liegenden Sites, zuteilen von Software auf die Firma und die unterhalb liegenden Sites, interne Columbus Benutzerverwaltung und Definition und Verwaltung von Security Rollen. Definition von Variablen die in Software Paketen zur Verfügung stehen sollen Zuteilung welcher Infrastruktur Agent welche Bereiche einer Firma bedienen soll Die Ansicht setzt sich aus drei Bereichen zusammen: Bereich Infrastructure Software Variables Site Security User Security Beschreibung Zeigt welcher Infrastruktur Server und Agent in der aktuellen Site spezifische Funktionen anbietet. Listet Software auf, welche der aktuellen Site zugeordnet ist oder von höherliegenden Sites vererbt wird. Anlegen und Verwalten von Variablen die in Software-Paketen zur Verfügung stehen sollen. Definition der generellen Sicherheitsrechte die für eine Site gelten Definition von individuellen Benutzern der Konsole. Über die rechte Maustaste sind jeweils Menüs erreichbar mit denen die angezeigten Informationen entsprechend veränderbar sind. Infrastructure Im Register Infrastructure werden die Columbus Services und Agenten konfiguriert und verwaltet. Jeder Infrastruktur Server registriert sich bei der Columbus Datenbank als Infrastruktur Server. Auf jedem Server stehen verschiedene Dienste zur Verfügung. Diese werden Agenten genannt. Wenn Sie einen Server anwählen, dann erscheinen in der Tabellenübersicht alle auf diesem Server verfügbaren Agenten. In der Spalte Agent sehen Sie die Bezeichnung des jeweiligen Agenten. Funktion und Performance eines Columbus Systems kann mit diesem Agenten Konzept jederzeit dynamisch an die Umgebung angepasst werden: Welcher Server bietet welche Dienste an? Verteile ich alle Software ab einem Server oder sollte ich die Last auf 2 Server aufsplitten? Soll ein Server nach einem Upgrade der Bandbreite in einer Niederlassung nicht mehr dezentral sondern zentral verwendet werden? Benötige ich im Test LAB einen separaten Server für experimentelle Zwecke? Das alles kann im Betrieb jederzeit verändert werden. Unsere Consultants beraten Sie gerne bei der optimalen Wahl für Ihre Anforderungen. Im unteren Bereich der Ansicht werden Zusatzinformationen zum ausgewählten Agent angezeigt. Diese Anzeige ist wiederum auf zwei Register verteilt: Register Data Scheduled Actions Beschreibung Agenten abhängige Daten wie z.b.: Software Liste Betriebssystem Release Pendente Aufträge des ausgewählten Agents / 02 / deu 19/172

20 Produktbeschreibung RibbonBar Entsprechend der gewählten Datenansicht werden in der RibbonBar verschiedene Menüfelder angezeigt Benutzeroberfläche Der Management Client ist quasi der vor Ort Administrator des Systems das heisst der Agent ist auf jedem Client Computer (oder auch Server Systemen) installiert und erlaubt so Columbus auf diesem Client Operationen durchzuführen die sonst nur Personen mit speziellen Rechten ausführen können Beispiel Software installieren, Gerät inventarisieren usw. Die Funktion und das Aussehen des Management Client können an die firmeninternen Bedürfnisse angepasst werden (siehe "Management Client konfigurieren" auf Seite 70). Deshalb ist es möglich, dass auf Ihrem System nicht alle Einträge sichtbar sind. Menüeintrag Current Activities Inventory (Optional) Updates (Optional) Order (Optional) Disk Imaging (Optional) Backup (Optional) Helpdesk (Optional) System Hide Terminate (Optional) Visit us at (Optional) Beschreibung Zeigt die aktuelle Tätigkeit des Management Clients an. Zeigt Informationen über die Konfiguration Ihres Computers sowie die installierte Software-Pakete an. Prüft, ob aktualisierte Softwarezuweisungen vorhanden sind. Stellt eine Liste verfügbarer Software für die Installation auf Ihren Computer zur Verfügung. Ermöglicht die Sicherung des gesamten Computers auf das Netzwerk während der Laufzeit. Ermöglicht die Sicherung einzelner Dateien und Datenverzeichnisse auf das Netzwerk. Zeigt Informationen des internen Helpdesk an. Ermöglicht das Erscheinungsbild des Management Client zu verändern. Schliesst das Fenster, der Client bleibt aber weiterhin aktiv. Beendet den Client um keine weiteren Software-Pakete zu installieren. Individueller Menüpunkt. In diesem Beispiel ein Link zu der Website von Brainware Consulting & Development AG für weitere Informationen über das Produkt / 02 / deu 20/172

21 Produktbeschreibung Spider Change Spider Change stellt über eine einfach zu bedienende Webschnittstelle die Möglichkeit zur Verfügung, verschiedene administrative Arbeiten in Columbus durchzuführen. Einige Beispiele hiervon sind: Computer neu installieren Software zuteilen/entfernen Wiederholte Installation von Software Die Oberfläche erlaubt es nicht, gleichzeitig mehrere Computer zu bearbeiten. Somit ist Bedienung sehr schnell zu erlernen und andererseits auch das Fehlerrisiko für weniger geübte Nutzer wesentlich kleiner. Wo sinnvoll können die verschiedenen Aktionen auch einem Workflow unterstellt werden der z.b. für eine Computer Neuinstallation noch die Bewilligung einer zweiten Person erfordert. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Oberfläche über jeden Browser steuerbar ist und damit auch Smartphones und anderen Geräte zur Verfügung stehen. Spider Change implementiert auch eine Schnittstelle die Drittherstellern den Zugriff aller Funktionen über Batch oder Webservice API erlaubt / 02 / deu 21/172

22 Installation K A P I T E L 2 2 Installation In diesem Kapitel Voraussetzungen Installationsablauf Installation überprüfen In diesem Handbuch beschreiben wir die vollständige Installation von Columbus. Je nach Lizenzierung kann es sein, dass gewisse Module in Ihrer Umgebung nicht zur Verfügung stehen. Spezielle Optionen werden im jeweiligen Handbuch beschrieben. Columbus ist eine 32-Bit Applikation. Installation und Betrieb sind aber so ausgelegt, dass diese auch auf 64-Bit Plattformen eingesetzt werden können. OperationsManager Die Installation des in der Columbus Enterprise Suite enthaltenen OperationsManager erfolgt über einen separaten Setup. Dieser wird als eigener Download auf unserer Website zur Verfügung gestellt. Die Installation und Konfiguration wird im Handbuch OperationsManager beschrieben. 2.2 Voraussetzungen Voraussetzungen für die Installation eines Infrastruktur Servers sind: Administratorenrechte Windows Server 2003/2008, 32-Bit oder 64-Bit Versionen DHCP-Server Active-Directory (empfohlen wegen einfacherer Konfiguration, Workgroup ist aber auch möglich) Setup- und Lizenzdatei (siehe Seite 24) Das Setup muss von einem Laufwerk mit Laufwerksbuchstaben ausgeführt werden. UNC-Pfade werden für die Basisinstallation nicht unterstützt Accounts und Sourcen Während der Installation benötigt der Setup-Assistent einige Angaben. Columbus DB-Account Columbus benötigt zum Zugriff auf die Datenbank einen speziellen Account. Dieser ist in der Datenbank definiert. Während dem Setup kann das Passwort geändert werden. Tipp Für eine Demoinstallation empfehlen wir den Vorgabewert brainware zu übernehmen / 02 / deu 22/172

23 Installation Columbus Account Für die Installation des Betriebssystems und/oder von Software und bei der Inventarisierung benötigt Columbus einen Windows-Account. Für diesen Columbus-Account benötigt das Setup Name und Passwort. Existiert der Benutzer nicht, wird dieser automatisch angelegt. Der Benutzer benötigt Zugriffsrechte auf die Software- und Betriebssystem-Sourcen am Infrastruktur Server und das Recht Computer zur Domäne hinzuzufügen. OSDeploy Für den Gebrauch von OSDeploy werden die Setupdateien für das gewünschte Betriebssystem inkl. einem gültigen Lizenzschlüssel benötigt. Dies ist das i386-verzeichnis der entsprechenden Installations CD, welches nicht Bestandteil von Columbus ist. Halten Sie die Windows CD bereit oder kopieren Sie das i386-verzeichnis auf den Infrastruktur Server. Sie benötigen einen gültigen Volume License Key für das Betriebssystem. OEM oder Retail Versionen benötigen eine Aktivierung und lassen sich daher nur bedingt vollautomatisiert aufsetzen. Das Setup benötigt das Passwort für den lokalen Administrator. Dies wird beim Aufsetzen von neuen Computern verwendet. Für Windows Vista, Windows 7 und Windows Server 2008 wird der gesamte Inhalt der Installations CD benötigt. Für die Installation auf 64-Bit Umgebungen beachten Sie die Zusatzangaben im Handbuch Deployment. PatchDeploy Die benötigten Patch-Definitionen werden vom Patch Deploy Agent von der Brainware Webseite auf das System heruntergeladen. Für die Konfiguration des Patch Deploy Agent werden folgenden Angaben benötigt: Pfad zum Brainware Patch-Katalog UserID und Passwort für den Zugriff auf den Patch-Katalog Anforderungen Im Folgenden werden die Anforderungen und Empfehlungen für Columbus Systeme aufgelistet. Bei den Anforderungen handelt es sich um grundlegende Empfehlungen, die eine optimale Ausführung der installierten Komponenten ermöglichen. Infrastruktur Server Prozessor Intel Pentium III, 1 GHz oder höher Windows Server 2003 oder 2008 Mindestens 512 MB RAM, empfohlen sind 1GB RAM Mindestens 1 GB verfügbarer Festplattenspeicher Netzwerkanschluss Der Infrastruktur Server auf dem der Lizenzserver zum Einsatz kommt muss zusätzlich über einen IIS und.net 2.0 verfügen. Ein Infrastruktur Server benötigt zusätzlichen Festplattenspeicher für Betriebssystem-Sourcen und Software-Pakete / 02 / deu 23/172

24 Installation Die Columbus Datenbank und SW-Depots können auch auf anderen Systemen wie z.b. Linux eingerichtet werden. Voraussetzung ist eine Zugriffsmöglichkeit über eine UNC Netzwerkverbindung aus Windows. Bei grösseren Umgebungen (>1000 Computer) ist es sinnvoll, die Datenbank und die Aktivitäten der Columbus Agenten zu trennen. Management Console Prozessor Intel Pentium III, 1 GHz oder höher Windows Server 2003 oder 2008, Windows XP, Windows Vista und Windows 7 Mindestens 128 MB freier Hauptspeicher Netzwerkanschluss Empfohlene Bildschirmauflösung 1280 x 1024 Management Client Prozessor Intel Pentium III, 1 GHz oder höher Windows Server 2003 oder 2008, Windows XP, Windows Vista und Windows 7, Terminal Server Mindestens 128 MB freier Hauptspeicher Preboot Funktionalität Die Preboot Funktionalität (PXE) setzt einen DHCP-Server voraus. Die Netzwerkadapter der Clients müssen PXE-fähig/aktiviert sein und die eingesetzten Computer benötigen die neuste BIOS-Version, da PXE auf älteren Computern oft schlecht implementiert ist. Verwenden Sie ein separiertes Netzwerk, wenn Sie diese Tests durchführen. PXE kann einen bereits produktiven PXE-Server stören Installationsdateien beschaffen Für die Installation benötigen Sie die Setupdatei Columbus 7.1.exe und die Lizenzdatei License.xml. Diese Dateien erhalten Sie auf unserer Website > Downloads + Lizenzen (siehe "Installationsdateien beschaffen" auf Seite 24). Download ID beantragen Für die Benutzung der Downloadseite benötigen Sie eine Benutzer-ID. So erhalten Sie eine Benutzer-ID Gehen Sie auf die Webseite und wählen Sie im Menü auf der rechten Seite den Punkt Downloads + Lizenzen. Wählen Sie Benutzer-ID / Trial-ID beantragen. l Der Link bringt Sie zum Formular Benutzer-ID beantragen. Geben Sie einen Benutzernamen und ein Passwort für Ihre Benutzer-ID an. Markieren Sie Kunden ID, geben Sie ihre Personalien ein und klicken Sie auf Weiter. Überprüfen Sie ihre Angaben und klicken Sie auf Weiter um die Eingaben zu bestätigen. Der Antrag wird manuell überprüft. Eine schnelle Beantwortung ist deshalb nur während den üblichen Bürozeiten gewährleistet / 02 / deu 24/172

25 Installation Nach Prüfung der Anfrage erhalten Sie als Bestätigung eine . Danach haben Sie Zugriff auf die Downloaddateien. Lizenz beantragen Mit der bestätigten Benutzer-ID können Sie auf der Downloadseite den Lizenzschlüssel für Columbus beantragen. So beantragen Sie eine Lizenz Gehen Sie auf die Webseite und wählen Sie im Menü auf der rechten Seite den Punkt Downloads + Lizenzen. Klicken Sie auf Login und geben Sie ihr Benutzernamen und Passwort ein und klicken Sie auf Anmelden. Klicken Sie auf Lizenzschlüssel anfordern. Wählen Sie im Listenfeld Vollversion das gewünschte Produkt und geben Sie im Feld Anzahl Lizenzen die Lizenzmenge ein. Klicken Sie auf Absenden um die Anfrage abzuschliessen. Columbus downloaden So downloaden Sie Columbus Wählen Sie im Feld Downloadtyp die Option Full Version. Klicken Sie auf Suchen, die verfügbaren Versionen werden angezeigt. Wählen Sie das gewünschte Produkt, weitere Informationen zum Download werden angezeigt. Klicken Sie auf Datei herunterladen / 02 / deu 25/172

26 Installation 2.3 Installationsablauf Dieser Ablauf beschreibt die Arbeitsschritte mit den Vorgabewerten. Wir gehen auch davon aus, dass sämtliche Komponenten auf einem einzelnen Server installiert werden. Tipp Bei der Installation empfehlen wir die vom Setup-Assistent vorgegebenen Werte zu übernehmen. Eine abgeschlossene Installation kann nachträglich modifiziert und angepasst werden. So starten Sie den Setup-Assistent Doppelklicken Sie die Setupdatei Columbus 7.1.exe. Wählen Sie aus dem Listenfeld die Sprache für den Installationsablauf und klicken Sie auf <OK>. l Die Sprachwahl an dieser Stelle betrifft nur den Setup-Assistent. Die Sprachwahl für Columbus selbst kann später getroffen werden. Klicken Sie im Fenster Welcome auf Next um die Installation zu starten / 02 / deu 26/172

27 Installation Lizenzvereinbarung Lesen Sie die Lizenzvereinbarung. Aktivieren Sie die Checkbox und klicken Sie auf Next Lizenzdatei Geben Sie den Pfad zu der Lizenzdatei License.xml ein und klicken Sie auf Next. l Ohne gültige Lizenzdatei kann die Installation nicht fortgesetzt werden / 02 / deu 27/172

28 Installation Auswahl des Installationstyps In diesem Dialogfenster wird definiert welche Art von Installation Sie vornehmen möchten. Aktivieren Sie den Installationstyp und klicken Sie auf Next. Option Master Server Site Server Management Console Management Client Beschreibung Zentraler Server der auch die Columbus Datenbank beinhaltet. Dieser Server muss immer als erste Komponente eines Columbus Systems installiert werden und es darf auch nur einen Master Server in einem Columbus System geben. Für kleinere Installationen und Testumgebungen wird es in der Regel nur diesen Server geben. Soll Last verteilt werden oder Aussenstellen mit schwächerer Netzwerkanbindung betreut werden, so setzt man anschliessend zusätzliche Site Server auf. Typischerweise werden Site Server in Aussenstellen oder zwecks Lastreduktion auf dem Master Server eingesetzt. Diese beinhalten bei Einsatz von OSDeploy, SWDeploy oder PatchDeploy auch Replikationen der Datendepots um den Netzwerkverkehr auf dem WAN zu reduzieren. Die Management Console erlaubt je nach Berechtigung die Konfiguration des Columbus System oder auch einfach das Management der angeschlossenen Clients. Nur entsprechend ausgebildetes Personal sollte Zugriff auf die Konsole erhalten um Fehlbedienungen zu vermeiden. Auf jedem zu verwaltenden Client oder Server muss der Management Client installiert sein damit dieser die Instruktionen von der Konsole empfangen kann / 02 / deu 28/172

29 Installation Komponenten Aufgrund der Auswahl im vorhergehenden Dialog sind bereits die üblichsten Komponenten aktiviert Sie können dies aber an dieser Stelle nun nochmals verändern. Basierend darauf was Sie lizenziert haben kann es sein dass Ihnen hier nicht alle Auswahlen zur Verfügung stehen. Ändern Sie wenn nötig die Vorauswahl und klicken Sie auf Next. l Je nach Auswahl erscheinen mehrere Dialoge, welche zusätzliche Konfigurationseinstellungen zu den gewählten Optionen abfragen. Die folgenden Komponenten müssen für jedes Columbus System mindestens einmal im Netzwerk installiert werden. Komponente Beschreibung Database Server Der Datenbank Server wird benötigt, damit die Applikationen auf die Daten zugreifen können. Die Columbus Datenbank besteht aus zwei Datenbankdateien und speichert alle benötigten für die Verwaltung der Computer. Infrastructure Server Management Console Der Infrastruktur Server stellt verschiedene Agenten für die Verwaltung des Columbus Systems zur Verfügung. Es muss mindestens ein Infrastruktur Server eingerichtet werden. Dieser kann auch zusammen mit dem Datenbank Server auf einem Computer installiert sein. Mit der Management Console wird das Columbus System unternehmensweit verwaltet. Die Konsole kann sowohl auf einem Server als auch auf einer Workstation installiert sein. Wir empfehlen die Konsole auf dem zentralen Datenbank Server zu installieren und konfigurieren und von dort aus über Kopieren des Verzeichnisses oder ein Software-Paket auf weitere Computer zu verteilen. Falls Sie OSDeploy installieren wollen öffnen Sie bitte den Knoten OS Depot" und prüfen sie ob alle benötigten Betriebssysteme angewählt sind / 02 / deu 29/172

30 Installation Zielverzeichnis für Programmdateien In diesem Dialogfenster wird das Installationsverzeichnis für Columbus definiert. Übernehmen Sie das Installationsverzeichnis und klicken Sie auf Next. - oder - Klicken Sie auf Browse und wählen Sie das Installationsverzeichnis Startmenügruppe In diesem Dialogfenster wird definiert, welche Programmgruppe für die Columbus Verknüpfung im Startmenü verwendet wird. Übernehmen Sie den Vorgabewert und klicken Sie auf Next / 02 / deu 30/172

31 Installation Zielverzeichnis für Datenbank und Depots In diesem Dialogfenster wird definiert, an welcher Stelle die Columbus Datenbank sowie die Strukturen für die Depots (z.b. OS-Depot, SW-Depot und Inventory-Depot) angelegt werden. Wichtig Wir empfehlen aus Gründen der Performance und Datensicherung dies nicht auf dem Systemlaufwerk des Servers anzulegen sondern ein anderes Laufwerk oder noch besser eine separate physische Disk oder ein SAN zu verwenden. Übernehmen Sie die Vorgabewerte und klicken Sie auf Next. Die Pfade und Einstellungen für die Datenbank und Depots können nachträglich geändert werden Firmenname Oberstes Element in einer Columbus Struktur ist die Firma. Geben Sie den Namen der Firma an, die Sie mit Columbus verwalten wollen. Das Setup wird diese Firma im Strukturbaum anlegen. Geben Sie den Firmennamen ein und klicken Sie auf Next. Wichtig Die Verwendung von '.' (Punkten) im Firmennamen ist nicht erlaubt, da Datenbankabfragen innerhalb des Strukturbaums zu Fehler führen / 02 / deu 31/172

32 Installation System Account Diverse Columbus Komponenten benötigen spezielle Zugriffsrechte und Berechtigungen z.b. für den Zugriff auf die Betriebssystem Sourcen, Software-Pakete, für die Einbindung eines neuen Computers ins Active Directory oder für die Installation von Software. Das Setup richtet zu diesen Zwecken den Benutzer-Account Columbus ein. Geben Sie die Domäne und Benutzername/Passwort für den Columbus-Account ein und klicken Sie auf Next. l Existiert schon ein Benutzer-Account mit passenden Berechtigungen, kann auch dieser verwendet werden. Tipp Beachten Sie, dass die automatische Erstellung des Accounts von Ihren persönlichen Berechtigungen und den Sicherheitsrichtlinien in Ihrem Betrieb abhängt. Wir empfehlen deshalb, diesen Account immer noch manuell zu überprüfen und sicherzustellen, dass es über die nötigen Berechtigungen verfügt / 02 / deu 32/172

33 Installation Columbus DB-Account Während der Installation der Columbus Datenbank wird der interne Columbus DB-Account columbusrw mit Lese- und Schreibrechten erstellt. Dieser Account wird von allen Columbus Server Komponenten und vom Management Client für den Zugriff auf die Columbus Datenbank verwendet. Übernehmen Sie das Passwort brainware oder geben Sie ein eigenes Passwort ein. Geben Sie ein Passwort ein oder übernehmen Sie den Vorgabewert brainware. l Da das Passwort nicht durch eine nochmalige Eingabe überprüft wird, wird es im Klartext angezeigt. Für die Weiterverarbeitung wird es aber im Hintergrund verschlüsselt eingetragen und angezeigt. l Firebird prüft nur die ersten 8 Zeichen eines Passwortes, weitere Zeichen werden ignoriert. Geben Sie den Speicherort der Columbus Datenbank ein oder übernehmen Sie den Vorgabewert und klicken Sie auf Next. Das Passwort von columbusrw kann nach der Installation in der Management Console angepasst werden / 02 / deu 33/172

34 Installation Notifikations s Verschiedene Komponenten ermöglichen das Versenden von Notifkations- und Fehler s. Sie können hier eine Adresse angeben an die solche s verschickt werden sollen. Geben Sie die notwendigen Angaben ein und klicken Sie auf Next. Solche s sind nicht zwingend notwendig und können auch später über die Konsole konfiguriert werden PatchDeploy Einstellungen Wenn Sie PatchDeploy abonniert haben können Sie hier die Einstellungen für die Patch downloads eingeben die Sie mit Ihrem Abonnement erhalten haben. Geben Sie die notwendigen Angaben ein und klicken Sie auf Next. l Dieser Dialog erscheint nicht wenn Sie PatchDeploy nicht lizenziert haben / 02 / deu 34/172

35 Installation OSDeploy Dialog Wurde unter der Komponente OSDeploy ein Betriebssystem gewählt, erscheint für jedes gewählte Betriebssystem ein eigener Dialog. Geben Sie die notwendigen Angaben ein und klicken Sie auf Next. l Für jedes gewählte Betriebssystem wird eine eigene Seite gestartet, die ungefähr wie folgt aussieht: Haben Sie die Windows Sourcen (z.b. das i386 Verzeichnis für Windows XP, 2003) nicht zur Hand, können Sie diese auch später in das entsprechende Releaseverzeichnis ins Unterverzeichnis OS kopieren. Wichtig Das Setup legt für Windows XP und 2003 Server ein i386 Verzeichnis mit einer modifizierten OOBINFO.in_ und OOBINFO.ini Datei an. Überschreiben Sie diese Datei nicht, wenn Sie die Windows Dateien manuell kopieren, sonst können Sie einen Computer mit OSDeploy nicht vollständig automatisch aufsetzen Installationszusammenfassung Vor der Installation werden die gewählten Optionen nochmals zur Überprüfung aufgelistet. Mit Zurück besteht die Möglichkeit die gewählten Optionen zu korrigieren. Überprüfen Sie die Installationszusammenfassung und klicken Sie auf Install um die Installation zu starten / 02 / deu 35/172

36 Installation Installationsvorgang Nach Eingabe aller Informationen beginnt der Setup-Assistent mit der Installation und Konfiguration der markierten Komponenten. Nachdem alle erforderlichen Dateien kopiert sind, werden die Dienste und Agenten installiert und konfiguriert. Wurde bei der OSDeploy Konfiguration der Pfad zu den Windows Sourcen angegeben, werden nun die entsprechenden i386-verzeichnisse kopiert. Da die zu kopierende Datenmenge und die daraus resultierende Zeit je nach vorherigen Auswahlen und Netzwerkverbindungen stark variiert zeigt der Balken lediglich den Stand der zu verarbeitenden Prozess-Schritte an und nicht die verbleibende Restzeit Setup abschliessen Zum Abschluss wird die Systemkonfiguration gestartet welche das Columbus System konfiguriert und die Datenbank-Tabellen und -Benutzer einrichtet. Klicken Sie auf Finish um den Setup-Assistent zu beenden. l Wenn die Option Programm jetzt starten aktiviert bleibt, wird die Management Console automatisch gestartet / 02 / deu 36/172

37 Installation 2.4 Installation überprüfen Nach erfolgreicher Installation oder dem Update des Columbus Systems, empfehlen wir, die Installation mit folgenden Schritten zu überprüfen: Columbus Systembenutzer prüfen Am System anmelden Agenten prüfen Columbus Systembenutzer prüfen Während der Installation verlangt das Columbus System die Eingabe von Benutzername/Passwort für den Columbus Benutzer-Account welchen der Management Client und die Agenten später zur Verbindung auf Betriebssystem Sourcen, Software-Pakete usw. verwendet. Je nachdem mit welchen Rechten Sie bei der Installation angemeldet sind, kann das Anlegen dieses Benutzers fehlschlagen. Das Anlegen kann auch dann fehlschlagen, wenn das angegebene Passwort nicht den eingestellten Komplexitätsrichtlinien des Domänencontrollers entspricht. Überprüfen Sie deshalb, dass der Account in der Domäne angelegt wurde und auch Zugriff auf die Depotverzeichnisse wie OS-Depot oder SW-Depot hat Am System anmelden Während der Installation wurde die Management Console (CMC.exe) auf ihrem Computer installiert und eine Verknüpfung im Startmenü angelegt. Klicken Sie auf den Windows-Startknopf und wählen Sie Programme > Columbus > Management Console. Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein und klicken Sie auf Login. l Verwenden Sie für die Anmeldung die während der Installation eingerichteten Benutzerdaten (siehe "Columbus DB-Account" auf Seite 32) (columbusrw / brainware). l Bei bestehenden (migrierten) Systemen können Sie sich mit der gleichen ID wie vor der Migration anmelden / 02 / deu 37/172

38 Installation Infrastrukturdienste überprüfen Aktivieren Sie in der Konsole die Ansicht Infrastructure. l Alle auf dem Infrastruktur Server registrierten Agenten werden aufgelistet. Wie im PrintScreen dargestellt, sollten bei einem Teil der Agenten aufgrund ihrer Aktivitäten in der Spalten Last Contact ein aktuelles Datum erscheinen und damit ersichtlich sein, dass die Agenten gestartet wurden. Wenn alle Optionen installiert wurden, sollten die Agenten für Inventory Collection Agent, OS Deployment Agent, Software Deployment Agent, Preboot Services Agent und Columbus Base Agent bereits eingerichtet und einer Firma zugewiesen sein. Zur Überprüfung, ob die Agenten funktionieren, empfehlen wir einen Refresh der einzelnen Agenten. So führen Sie einen Refresh aus Markieren Sie z.b. den Software Deployment Agent und wählen Sie in der RibbonBar die Funktion Schedule. Aktivieren Sie im Dialogfenster Refresh SW Depot Index List die Option Process now und klicken Sie auf OK. Es kann bis zu 5 Minuten dauern, bis sich der Agent bei der Datenbank meldet. Anschliessend sehen Sie hinter dem Software Deployment Agent die Statusmeldung Last refresh completed mit der aktuellen Zeit / 02 / deu 38/172

39 Betrieb K A P I T E L 3 3 Betrieb In diesem Kapitel Management Console Datensicherheit Regelmässiger Unterhalt Dieses Kapitel beschreibt die wichtigsten Schritte zur Arbeit mit einem Columbus System. Nachfolgende Kapitel gehen dann auf weiterführende Aspekte von Konfiguration und Performance Tuning ein. 3.1 Management Console Am System anmelden Verwenden Sie für die Anmeldung die während der Installation eingerichteten Benutzerdaten oder die Standardwerte: Benutzer columbusrw Passwort brainware Die erste Anmeldung muss zwingend über den während der Installation eingerichtete DB-Account columbusrw (siehe "Columbus DB-Account" auf Seite 32) erfolgen. So starten Sie die Management Console Starten Sie die Management Console über Start > Programme > Columbus > Management Console. Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein und klicken Sie auf Login / 02 / deu 39/172

40 Betrieb Sicherheitshinweis Bei der Anmeldung überprüft Columbus, ob das Passwort des SYSDBA-Account geändert wurde. Entspricht das Passwort immer noch dem Standardwert, erscheint folgende Sicherheitswarnung: Bestätigen Sie die Sicherheitsmeldung mit OK und ändern Sie das Passwort. Während einer Testphase ist es nicht nötig das Passwort zu ändern. Für die produktive Arbeit empfehlen wir aber, das Passwort des SYSDBA-Account zu ändern (siehe "Datenbank Passwort" auf Seite 55). Anmeldung mit Domänen Konto Für eine Anmeldung mit einem Domänen-Account, muss dieser Benutzer vorgängig in der Konsole erfasst und entsprechend autorisiert werden. Das Vorgehen hierzu beschreiben wir im Kapitel Erweiterter Betrieb (auf Seite 113) / 02 / deu 40/172

41 Betrieb Die Firma Als mandantenfähiges System ist das oberste Element im Columbus Strukturbaum die Firma (Topsite). Diese dient allen darunterliegenden Strukturen und Objekten wie Sites, Computer und Benutzer aber auch der Security als Ankerpunkt. Neue Firma erstellen Während der Grundinstallation wurde auf Ihrem System gemäss Ihren Angaben eine Firma erstellt. In der Regel brauchen Sie also die folgenden Schritte nicht durchzuführen. Columbus benötigt zur korrekten Funktion mindestens eine Firma. Sollten Sie also alle Firmen löschen werden Sie beim Neustart der Konsole als erstes dazu aufgefordert eine neue Firma anzulegen. So erstellen Sie eine neue Firma Wählen Sie in der RibbonBar Organisation die Funktion New. Geben Sie im Feld Company den Namen der Firma ein und klicken Sie auf Next / 02 / deu 41/172

42 Betrieb Geben Sie die Adresse ein und klicken Sie auf Finish. Firma umbenennen Bei der Installation wird in der Columbus Datenbank eine Firma mit dem bei der Installation angegebenen Namen eingerichtet. Der Name kann jederzeit geändert werden. Beachten Sie aber, dass in diesem Falle verschiedene, bereits konfigurierte Komponenten wie z.b. Clients oder Infrastruktur Server die Korrektur dieser Angaben erfordern. So benennen Sie eine Firma um Markieren Sie im Strukturbaum die Firma und wählen Sie in der RibbonBar Organisation die Funktion Properties. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit OK. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor und klicken Sie auf Finish. Löschen einer Firma Wichtig Beim Löschen einer Firma werden sämtliche mit dieser Firma in Zusammenhang stehenden Daten unwiderruflich aus der Columbus Datenbank entfernt. Stellen Sie deshalb vorgängig sicher, dass Sie ein aktuelles Backup der Datenbank haben, bevor Sie diese Funktion verwenden. So löschen Sie eine Firma Markieren Sie im Strukturbaum die Firma und wählen Sie in der RibbonBar Organisation die Funktion Delete. Bestätigen Sie beide Sicherheitsabfragen mit OK / 02 / deu 42/172

43 Betrieb Firmenstruktur einrichten Im NavigationPanel werden die durch Columbus verwalteten Computer und Benutzer in einem hierarchischen Strukturbaum dargestellt. Dadurch wird vor allem in grösseren Umgebungen mit zahlreichen Objekten eine logische Ordnung eingeführt. Der Strukturbaum unterstützt das Prinzip der Vererbung bezüglich Zugriffsrechten, zugeteilter Software und Variablen und ermöglicht damit eine massive Reduktion der individuellen Konfigurationsschritte pro Computer oder Benutzer. Nach der Installation besteht der Strukturbaum im Minimum aus der Topsite (1, Organisation) und aus dem bei der Installation definierten Firma (2). Unterhalb dieser Firma können beliebige hierarchische Sites (3, Unterstrukturen) nach organisatorischen, geographischen oder anderen Kriterien definiert werden. Standardansichten Jede Firma enthält standardmässig die folgenden Views (4, Ansichten), die nicht gelöscht werden können. Diese Ansichten ermöglichen einen Gesamtüberblick über alle Objekte in dieser Firma. Icon All All inactive Computers Selection Users Beschreibung Zeigt alle aktiven Computer und Benutzer an. Zeigt alle inaktiven Computer und Benutzer an. Zeigt alle Computer an. Zeigt alle Objekte einer Suche an. Zeigt alle Benutzer an. Strukturierung Durch die Strukturierung wird eine effiziente Arbeitsweise bezüglich der Auswahl zu verwaltender Objekte erreicht. Eine Strukturierung kann nach geographischen (z.b. Länder, Niederlassungen, Standorte), organisatorischen (z.b. Holdingstrukturen, Divisionen, Abteilungen), Software relevanten oder beliebig weiteren Kriterien erfolgen. Die hierarchische Strukturierung dient aber auch der Anwendung und Kontrolle von Zugriffsrechten. Sicherheitseinstellungen werden hierarchisch von oben nach unten vererbt. Ein weiterer Vorteil ist, einer Firma und darunter liegenden Sites direkt Software zuteilen zu können. Dadurch können z.b. beliebige Softwarestandards firmen- oder abteilungsweit definiert werden. Auch besteht die Möglichkeit, den Sites Variablen zuzuordnen, die während der Softwareverteilung verarbeitet werden. Im Unterschied zur Strukturierung eines Active Directories sollten unbedingt auch geografische Kriterien berücksichtigt werden. Das ermöglicht später die Zuweisung von lokalen Infrastruktur Servern, um die Netzwerkbelastung zu optimieren. Wir beraten Sie gerne bei der korrekten Wahl von Struktur und Zuweisung / 02 / deu 43/172

44 Betrieb Site manuell erstellen So erstellen Sie eine neue Site Markieren Sie im Strukturbaum die Firma oder die Site, welche Sie weiter untergliedern wollen. Wählen Sie in der RibbonBar Organisation die Funktion New Site. - oder - Wählen Sie im Kontextmenü New. Geben Sie im Feld Title den Namen der Site ein. Wählen Sie im Listenfeld Show as den Typ und klicken Sie auf OK. l Wiederholen Sie diese Schritte für jede Site innerhalb des Strukturbaumes. Icon Organisation Unit Location/Building Beschreibung Organisatorische Firmeneinheit, Division, Abteilung, Gruppe, Team oder ähnliche Gruppierungen Standort, Firmenniederlassung Users and Computers Container für Computer- und Benutzer Objekte Users Computers Container für Benutzer Objekte. Container für Computer Objekte / 02 / deu 44/172

45 Betrieb Server Farm File/Database Server Infrastructure Container für Terminalserver und Server Farmen Container für Serverinfrastruktur Beliebige Infrastruktur Objekte (EDV, Kommunikation, Mobiliar, usw.) Editieren einer Site Markieren Sie im Strukturbaum die Firma oder die Site, welche Sie editieren möchten. Wählen Sie in der RibbonBar Organisation die Funktion Edit Site. - oder - Wählen Sie im Kontextmenü Edit Site. Geben Sie im Feld Title den Namen der Site ein. Wählen Sie im Listenfeld Show as den Typ und klicken Sie auf OK. Verschieben einer Site in der Firmenstruktur Sie haben die Möglichkeit eine Site per Drag&Drop im Strukturbaum zu verschieben. Löschen einer Site Computer- und Benutzerobjekte aus der gelöschten Site werden als inaktiv markiert und nur noch in den Standard Views Ihrer Firma aufgelistet. Alle anderen, mit der gelöschten Site in Verbindung stehenden Daten, z.b. Software-Pakete, werden unwiderruflich aus der Columbus Datenbank gelöscht. So löschen Sie eine Site Markieren Sie im Strukturbaum die Site und wählen Sie in der RibbonBar Organisation die Funktion Delete. oder wählen Sie im Kontextmenü Delete. Bestätigen Sie beide Sicherheitsabfragen mit OK. Wichtig Beim Löschen werden sämtliche mit dieser Firma in Zusammenhang stehenden Daten unwiderruflich aus der Columbus Datenbank entfernt. Stellen Sie deshalb vorgängig sicher, dass Sie ein aktuelles Backup der Datenbank haben, bevor Sie diese Funktion verwenden Computer verwalten Ein Computer kann auf verschiedene Arten in der Management Console erfasst werden: Manuelle Erfassung Import von vorbereiteten Textlisten Erkennung über den Management Client Erkennung über den NetworkScanner Erkennung über PXE Import von Inventardateien Import von Verzeichnisdiensten (AD, LDAP usw.) Kopieren bestehender Computer In diesem Kapitel beschreiben wir nur die manuelle Erfassung von Computern. Die anderen Methoden folgen im Kapitel Erweiterter Betrieb (auf Seite 113) / 02 / deu 45/172

46 Betrieb Computer manuell erfassen Bei der manuellen Erfassung wird der aktive Computer in einer Firma angelegt. So erfassen Sie einen Computer manuell Markieren Sie im Strukturbaum, in der Firma wo Sie den Computer erfassen möchten, die View All. Wählen Sie in der RibbonBar Devices die Funktion New. - oder - Machen Sie im Fenster Devices einen Rechtsklick und wählen Sie im Kontextmenü New. Geben Sie den Namen des Computers ein und wenn bekannt die Domäne. Wählen Sie den Hardware Typ des erfassten Computers (z.b. Virtual Machine). Klicken Sie bei MAC address auf detect. l Die MAC-Adresse des Computers wird erfasst / 02 / deu 46/172

47 Betrieb Klicken Sie auf Add und falls Sie keine weiteren Computer erfassen möchten auf Close. l Der erfasste Computer wird unter Devices aufgeführt. Feld Name Domain Suffix Type Supports Intel AMT MAC address Beschreibung NetBIOS-Name NetBIOS Domain Name des neuen Systems. Typ der erfassten Hardware. Die MAC-Adresse wird von Columbus für den Betrieb mit PXE verwendet. Wird diese Option aktiviert, versucht Columbus den Computer über den NetBIOS-Namen zu finden und die MAC-Adresse herauszufinden. GUID Create Inactive Der Computer wird in der Columbus Datenbank als inaktiv erfasst. MAC-Adresse Das Dialogfenster bleibt geöffnet und erlaubt somit die einfache Erfassung weiterer Computer, bis der Dialog mit Close geschlossen wird. Die Erfassung der MAC-Adresse ist dann zu empfehlen, wenn Sie die Verwendung von PXE für das Staging Ihrer Clients in Erwägung ziehen, da PXE auf der Verwendung der MAC-Adresse beruht. Die manuelle Erfassung und Konfiguration neuer Clients in der Management Console bietet z.b. den Vorteil, dass sämtliche Konfigurationsschritte eines System-Rollouts (z.b. Festlegen von Computername, Domain, Client Config, Zuteilung von Betriebssystem Release, Software, usw.) vorgängig erledigt und der Rollout manuell oder mittels Scheduler gestartet werden kann. Werden die neuen Systeme nun über Wake on LAN und PXE gestartet, können diese von Columbus mittels der vorgängig erfassten MAC-Adresse identifiziert und entsprechend den geplanten Operationen installiert werden. Siehe auch Rollout über PXE (siehe "Computer über PXE einbinden" auf Seite 147) / 02 / deu 47/172

48 Betrieb Die Management Console unterstützt auch Barcode Scanner zur Eingabe neuer Benutzer und Computer. Etliche Computer haben z.b. die MAC-Adresse in Barcode Form auf der Verpackung oder am Gehäuse angebracht. Computer löschen Markieren Sie in der Ansicht Devices einen oder mehrere Computer und wählen Sie in der RibbonBar Devices die Funktion Delete. oder wählen Sie im Kontextmenü Delete. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfragen mit OK. Wichtig Beim Löschen werden sämtliche mit dem Computer in Zusammenhang stehenden Daten unwiderruflich aus der Columbus Datenbank entfernt. Dies betrifft z.b. zugeordnete Software-Pakete, Zugehörigkeit zu Sites, usw. Computer aktivieren Damit ein Computer mit Columbus verwaltet werden kann, muss dieser in der Konsole aktiviert sein. Markieren Sie den Computer und wählen Sie in der RibbonBar oder im Kontextmenü Activation > All Services. Icon All Services Inventory and OSDeploy Device not Managed Beschreibung Der Computer kann komplett verwaltet werden. OSDeploy und Inventory funktionieren, dem Computer können aber keine Pakete zugewiesen werden. Der Computer kann nicht verwaltet werden. Automatisch generierte oder importierte Computer haben standardmässig den Status, um zu verhindern, dass der Management Client ohne vorhergehende Kontrolle durch einen Administrator bereits irgendwelche vererbte Pakete installiert oder entfernt. Wird ein bestehender Computer auf Not Managed gesetzt, werden alle Konfigurationen, Softwarezuweisungen und Inventardaten unwiderruflich gelöscht / 02 / deu 48/172

49 Betrieb Computer kategorisieren Wenn die Computer in der Konsole erfasst sind, kann man sie kategorisieren und bestimmten Hardware- und Softwaretypen zuordnen. Damit wird die Übersichtlichkeit verbessert, weil jedem Typ ein eigenes Icon zugeordnet ist. So lassen sich Desktops von Notebooks oder Servern auf den ersten Blick unterscheiden. Wichtig werden die verschiedenen Typen bei den Abfragen, Report- und Exportfunktionen, wo man nach bestimmten Typen auswählen kann. Wenn man die Computer automatisch an das Spider Assetmanagement übergeben will, ist die Zuweisung des Hardwaretyps zwingend notwendig, damit die Schnittstelle die geeignete Asset-Klasse auswählen kann. Wenn Sie die Computer über Columbus InventoryScanner erfassen, erfolgt eine automatische Kategorisierung des Hardwaretyps So kategorisieren Sie ein Computer Markieren Sie in der Ansicht Devices einen oder mehrere Computer. Wählen Sie in der RibbonBar Device Class die Kategorie. Ein Computer kann nur einem Hardware- und einem Softwaretyp zugeordnet werden. Nicht kategorisierte Computer erscheinen mit einem Fragezeichen Benutzer verwalten Verschiedene Funktionen in einem Columbus System können nicht nur an Computer sondern auch an Benutzer gebunden sein. Wir empfehlen deshalb, die Benutzerangaben ebenfalls in Columbus zu verwalten, was aber nicht zwingend notwendig ist. Es stehen mehrere Methoden hierzu zur Verfügung: Manuelle Erfassung Import von vorbereiteten Textlisten Erkennung über den Management Client Import des Verzeichnisdienstes (AD, LDAP usw.) Kopieren bestehender Benutzer In diesem Kapitel beschreiben wir nur die manuelle Erfassung von Benutzern. Die anderen Methoden folgen im Kapitel Erweiterter Betrieb (auf Seite 113) / 02 / deu 49/172

50 Betrieb Benutzer erfassen Bei der manuellen Erfassung von Benutzern, wird dieser in aktivem Status in der Management Console angelegt. So erfassen Sie einen Benutzer manuell Markieren Sie im Strukturbaum, in der Firma wo Sie den Benutzer erfassen möchten, die View Managed Users. Wählen Sie in der RibbonBar Users die Funktion New. - oder - Machen Sie im Fenster Users einen Rechtsklick und wählen Sie im Kontextmenü New. Geben Sie die notwendigen Angaben ein. Klicken Sie auf Add und falls Sie keine weiteren Benutzer erfassen möchten auf Close. l Der erfasste Benutzer wird unter Users aufgeführt. Feld Login Name Domain Fullname Create Inactive Beschreibung Benutzername des neuen Benutzers NetBIOS Name der Domain, welcher der neue Benutzer auf Seite Windows Domäne zugehört. Vollständiger Name (Vorname, Nachname) -Adresse des Benutzers für Benachrichtigungen (z.b. bei Software Order) Aktivieren Sie diese Checkbox, wenn der fragliche Benutzer in der Columbus Datenbank als inaktiv markiert werden soll. Inaktiv markierte Benutzer werden von Columbus bei der Softwareverteilung nicht verarbeitet. Durch die Zuteilung eines Benutzers zu einer Site per Drag&Drop erbt dieser die Softwarezuteilungen und Variablen dieser Site. Benutzer löschen Markieren Sie in der Ansicht Users einen oder mehrere Benutzer und wählen Sie in der RibbonBar Users die Funktion Delete. oder wählen Sie im Kontextmenü Delete. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfragen mit OK / 02 / deu 50/172

51 Betrieb Wichtig Beim Löschen werden sämtliche mit dem Benutzer in Zusammenhang stehenden Daten unwiderruflich aus der Columbus Datenbank entfernt. Dies betrifft z.b. zugeordnete Software-Pakete, Zugehörigkeit zu Sites, usw. Benutzer aktivieren Damit ein Benutzer mit Columbus verwaltet werden kann, muss dieser in der Konsole aktiviert sein. Markieren Sie den Computer und wählen Sie in der RibbonBar oder im Kontextmenü Activation > All Services. Icon All Services Inventory only Not Managed Beschreibung Der Benutzer kann komplett verwaltet werden. Inventory funktioniert, dem Benutzer können aber keine Pakete zugewiesen werden. Der Benutzer kann nicht verwaltet werden QuickSearch Columbus bietet mehrere Möglichkeiten für die Suche nach Computern und Benutzern. Suchen können sowohl aufgrund des Namens als auch aufgrund von Eigenschaften durchgeführt werden. Die schnellste und einfachste Möglichkeit ist die Quicksearch. Diese wird dazu genutzt aus einer grösseren, derzeit angezeigten Liste von Devices oder Benutzern ein bestimmtes Objekt herauszusuchen. Bei Devices kann als Suchbegriff der Name oder auch die MAC-Adresse (oder Teile davon) angegeben werden. Bei Benutzern kann es der Loginname oder auch der Fullname sein auch hier sind Teile davon als Suchbegriff zulässig. Die Quicksearch befindet sich in der RibbonBar und kann entweder über die Maus aktiviert werden oder man springt mittels CTRL+Q direkt aus der Deviceliste oder Benutzerliste in die Quicksearch Eingabefläche. Nach Eingabe des Suchbegriffes wird mit ENTER die Suche ausgelöst das erste gefundene Ergebnis wird angezeigt mit weiteren ENTER Eingaben können weitere Treffer angezeigt werden. Sobald man das gewünschte Objekt gefunden hat verlässt man die Suche mit TAB. Die Quicksearch arbeitet ausschliesslich mit den geladenen Daten der aktuellen Bildschirmansicht generiert damit also auch keinen Datenbanktraffic und ist selbst in Zeiten hoher Netzwerklast sehr effizient. Eine Suche über Firmengrenzen hinweg ist aufgrund des Funktionsprinzips damit aber nicht möglich. Für weitergehende Suchmöglichkeiten sehen Sie bitte Kapitel Suche und AdHoc Abfragen in diesem Manual / 02 / deu 51/172

52 Betrieb Reporting AdHoc Listen Oftmals ist man nur darauf angewiesen eine Liste bestehender Computer oder das Inventar eines einzelnen Computers in ein externes Dokument einzufügen. Columbus bietet hierzu in den meisten Listendarstellungen die Möglichkeit die Daten in ein Grid zu übertragen. Die Funktion kann jeweils über das Symbol: Im Popup Menu oder der RibbonBar angestossen werden. Die resultierende Ansicht kann in verschiedene Formate oder auch einfach in die Zwischenablage übertragen werden. Falls in den angezeigten Daten zu viel Information vorhanden sind oder die Reihenfolge verändert werden soll, so kann dies mittels Popup Menu und Drag&Drop beliebig angepasst werden. Vordefinierte Reports In der RibbonBar Reporting stehen vordefinierte Auswertungen in verschiedenen Kategorien zur Verfügung. Gruppe Users & Devices Packages Deployed Beschreibung Reports über die Inventardaten. Bevor Sie einen dieser Reports ausführen, müssen Sie in der Ansicht Devices/Users die Computer und Benutzer auswählen, über die Sie eine Auswertung erstellen wollen. Reports über die Verteilstruktur der einzelnen Software-Pakete / 02 / deu 52/172

53 Betrieb Gruppe Packages Available PatchDeploy Data Miscellaneous Beschreibung Reports zur Verfügbarkeit und Status von Software-Paketen. Reports über den Verteilstatus und auf welchen Computern die Patches verteilt sind. Weitere Reports wie Auditing Auswertungen und Zuweisungen von Client-Templates Columbus Agenten Die Columbus Agenten laufen auf dem Infrastruktur Server und erledigen Aufgaben zeitgesteuert oder auf Anfrage. In der Regel ist ein Agent für die Funktionalität eines Moduls zuständig. Es gibt aber auch Agenten mit speziellen Funktionen für den Betrieb von Columbus Hauptsächliche Aufgaben der Agenten sind: Anbindung und Verwaltung von Depots Kommunikation zwischen den verschiedenen Komponenten Datenbewirtschaftung Die Konfiguration der einzelnen Agenten wird im Kapitel Agenten konfigurieren (auf Seite 92) oder in den jeweiligen Modulhandbüchern beschrieben. Refresh der Agentendaten Alle Standardkonfigurationen für die Agenten werden über die Konsole vorgenommen welche direkt in Columbus Datenbank geschrieben werden von wo der Agent diese wiederum abholt. Damit die Agenten die Datenbank nicht übermässig belasten, lesen sie ihre Einstellungen von der Datenbank nur alle 5 Minuten aus. Dies bedeutet, dass jegliche Änderungen von Einstellungen für Agenten mehrere Minuten dauern können bevor diese wirken. Muss anschliessend erst noch ein Resultat erzeugt werden, so kann es auch wesentlich länger dauern bis die Daten sich entsprechende der neuen Einstellungen verändern. Columbus Base Agent Der Columbus Base Agent stellt diverse interne Funktionen (z.b. OTB) zur Verfügung, führt alle terminierten Aktionen aus und ist für die Aufrechterhaltung der Kommunikation zuständig / 02 / deu 53/172

54 Betrieb Database Backup Agent Der Database Backup Agent ist für die periodische Datensicherung der Columbus Datenbankdateien verantwortlich. Der Agent erstellt gemäss Konfiguration einen konsistenten Datenbank-Snapshot in mehreren Generationen. Diese Backup-Dateien können mit der normalen Datensicherung gesichert werden. Dieser Agent wird ausschliesslich auf dem zentralen Datenbank Server aktiviert. Indexing and Network Scanner Agent Der Indexing and Network Scanner Agent ist für die Anbindung und Verwaltung von Image-Depots zuständig. In diesen Depots liegen die Images für die Betriebssystem-Installation mit Columbus. Ebenfalls ist der Agent für das Scannen von AMT und Netzwerk zuständig. LDAP Synchronisation Agent Der LDAP Synchronisation Agent ist für den Datenabgleich mit einem Verzeichnisdienst wie z.b. Microsoft Active Directory oder einem Novell NDS zuständig. Es können hierbei wahlweise komplette Verzeichnisse (Domänen) oder auch nur Substrukturen importiert werden. COM Interface Agent Der COM Interface Agent stellt eine auf Webservices basierte Kommunikationsschnittstelle zu Spider OperationsManager her und wird für die Anbindung zu Drittsystemen wie Change, Incident oder Software on Order genutzt. Reporting and Cleanup Agent Der Reporting and Cleanup Agent ist für die Reorganisation der Datenbanken zuständig und verarbeitet im Hintergrund automatisierte Reports. OS Deployment Agent Der OS Deployment Agent ist für die Anbindung und Verwaltung von OS-Depots zuständig. In diesen Depots liegen die Installationsdateien für die Betriebssystem-Installation mit Columbus. Preboot Services Agent Der Preboot Services Agent aktiviert den in Columbus integrierten PXE Server. Dieser ist für die Behandlung aller PXE Requests zuständig. Dazu müssen auch die Preboot Komponenten vom Setup auf diesem Infrastruktur Server installiert worden sein. Inventory Collection Agent Der Inventory Collection Agent ist als Teil des Master Server zuständig für den Import von Inventardaten, die vom InventoryScanner oder dem Management Client übermittelt worden sind / 02 / deu 54/172

55 Betrieb Software Deployment Agent Der Software Deployment Agent ist für die Anbindung und Verwaltung von SW-Depots zuständig. In diesen Depots liegen die MSI-Dateien, Setuproutinen und Software-Pakete für die Softwareinstallation mit Columbus. Patch Deploy Agent Der Agent ist für die Anbindung und Bewirtschaftung von Patch-Depots zuständig. In einem Patch-Depot liegen die Sicherheits-Patches und Software-Updates, welche von Columbus auf den Zielcomputern installiert werden können. Data Backup Server Agent Dieser Agent dient zum Empfang und der Verwaltung von Datensicherungen von Client Computern. Backup Daten können auch mehrere Generationen von Dateien enthalten. Die Daten werden vom Agenten automatisch einer Date De-Duplication" unterzogen womit identische Datenblöcke unterschiedlicher Dateien nur einmal abgelegt werden womit erheblich Speicherplatz und Netzwerkbandbreite gespart wird. Replication Server Agent Der Replication Server Agent synchronisiert die Datenstände verteilter Software-Paket-Depots wie sie häufig in grösseren Umgebungen oder geografisch verteilten Niederlassungen angewendet werden. 3.2 Datensicherheit Datenbank Passwort Was der Administrator auf einem Windows-System, das ist der SYSDBA für die Columbus zugrunde liegende Firebird SQL Datenbank. Es handelt sich dabei um den so genannten Master User mit uneingeschränkten Rechten im Datenbanksystem. Der SYSDBA-Account wird z.b. für die Sicherung und Wiederherstellung der Columbus Datenbanken benötigt. Solange das Passwort des SYSDBA-Accounts nicht geändert wird, erscheint bei jedem Öffnen der Konsole ein fenster zur empfohlenen Änderung des SYSDBA-Account Passwortes. So ändern Sie das SYSDBA-Passwort Wählen Sie in der RibbonBar Security > System User. Geben Sie im Feld Passwort das alte Passwort ein. Geben Sie im Feld Enter new password das neue Passwort ein und bestätigen Sie dieses im Feld Confirm Password. Klicken Sie auf Set Password um das neue Passwort zu aktivieren / 02 / deu 55/172

56 Betrieb l Ist der Button Set Password nicht aktiv, wurde das neue Passwort nicht zweimal identisch eingegeben. Feld Connect as Password Enter new password Confirm password Beschreibung Vorgegebener Wert: sysdba Aktuelles Passwort, Standardwert nach der Installation: brainware Neues Passwort Wiederholen Sie das neue Passwort zur Überprüfung Columbus DB-Account Der Management Client nutzt für administrative Arbeiten wie z.b. Software Installationen einen definierbaren Benutzer-Account. Bei älteren Windows Versionen handelte es sich hierbei in der Regel um einen Domänen-Account seit Windows Vista wird zur Kompatibilität mit Windows UAC ein lokaler Service Account erzeugt. Da dieser Benutzer auf den Management Clients über administrative Rechte verfügt, ist die Sicherung gegen unberechtigten Zugriff sehr wichtig. Columbus richtet diesen Account standardmässig so sein, dass nur der Benutzername bei allen Clients gleich ist das Passwort aber auf jedem Client und bei jedem Neustart frisch gesetzt wird. Damit wird sichergestellt, dass Supportpersonal diesen Account nicht für tägliche Reparaturarbeiten nutzt und damit riskiert wird, dass das Passwort allgemein bekannt wird. Neben dem lokalen Benutzer-Account nutzt Columbus einen weiteren Benutzer-Account mit dem der Zugriff auf Netzwerkressourcen realisiert wird (z.b. um Software-Paket zu kopieren). Dieser Benutzer-Account benötigt keine administrativen Rechte weshalb hier in der Regel ein Domänen-Account zum Einsatz kommt der also für alle beteiligten Computer das gleiche Passwort verwendet und in der Regel nicht angepasst wird Sicherung und Wiederherstellung der Columbus Datenbank Die Columbus Datenbank enthält alle relevanten Daten für den Betrieb eines Columbus Systems. Darunter fallen Konfigurationsdaten der Infrastruktur, Paketzuweisungen und Betriebssystemkonfigurationen. Wenn die Datenbank aus irgendeinem Grund zerstört wird, etwa im Falle eines Hardwareausfalls oder auch durch Fehlbedienung, können die Daten nicht wieder automatisiert generiert werden. Um einen stabilen Betrieb zu gewährleisten ist es unumgänglich, dass Sie die Columbus Datenbank regelmässig sichern / 02 / deu 56/172

57 Betrieb Die Datenbank muss in regelmässigen Intervallen reorganisiert werden, damit die Performance aufrecht erhalten werden kann. Die Reorganisation der Datenbank erfolgt bei einer Firebird Datenbank nur bei der Wiederherstellung (Restore). Die Datenbank muss in regelmässigen Abständen nicht nur gesichert, sondern auch wiederhergestellt (Backup & Restore) werden. Database Backup Agent Der Database Backup Agent ist für die periodische Datensicherung der Columbus Datenbankdateien verantwortlich. Der Agent erstellt gemäss Konfiguration einen konsistenten Datenbank-Snapshot in mehreren Generationen. Diese Backup-Dateien können mit der normalen Datensicherung gesichert werden. Dieser Agent wird ausschliesslich auf dem zentralen Datenbank Server aktiviert. Datenbank Wiederherstellen Nur mit den SYSDBA-Account kann eine Datenbank gesichert und wiederhergestellt werden. Für die Wiederherstellung müssen die Infrastruktur Server kurzfristig gestoppt werden. Dabei verlieren alle Clients und Konsolen ihre Verbindungen. Diese werden nach dem Neustart des Infrastruktur Servers wieder automatisch hergestellt. So stellen Sie die Columbus Datenbank wieder her Stoppen Sie den Infrastruktur Server. Benennen Sie im Verzeichnis D:\Columbus\Database\ die Datenbankdatei Columbus.fdb um. Wir empfehlen, die Datei nicht sofort zu löschen, sondern nur umzubenennen. Wenn der Vorgang erfolgreich war, können Sie die Datei löschen. Starten Sie die Applikation DBMaintenance.exe aus dem Verzeichnis \Console\Tools. Die Applikation kann von jedem beliebigen Computer aus gestartet werden. Wir empfehlen jedoch aus Sicherheitsgründen, die Anwendung direkt auf dem Datenbank Server zu starten. Wählen Sie im Listenfeld Protocol die Option Local, falls Sie die Applikation auf dem Datenbank Server ausführen. - oder - Wählen Sie die Option TCP/IP und die entsprechende IP-Adresse, wenn sich der Datenbank Server auf einem anderen Computer befindet / 02 / deu 57/172

58 Betrieb Geben Sie das SYSDBA Passwort ein und klicken Sie auf Connect. Sicherungsdatei auswählen Aktivieren Sie das Register Restore. Wählen Sie die Sicherungsdatei *.fbk. Aktivieren Sie die Option Overwrite existing database, falls Sie eine Kopie der Originaldatenbank gemacht haben ohne diese zu löschen. Klicken Sie auf Restore. Starten Sie den Infrastruktur Server wieder / 02 / deu 58/172

59 Betrieb 3.3 Regelmässiger Unterhalt Datenbank Backup Sämtliche Daten und Aktionen des Columbus Systems werden früher oder später in der auf Firebird SQL basierenden Columbus Datenbank hinterlegt. Es ist damit verständlich, dass man mindestens wöchentlich besser täglich einen Backup der Columbus Datenbank machen sollte der an der Management Console im Register Infrastruktur definiert werden kann und ab diesem Zeitpunkt automatisch läuft. Dieser Backup erzeugt die Backup Datei in mehreren Generationen die dann wiederum mit jedem beliebigen Backup Programm oder auch einem simplen File Copy extern gesichert werden kann. Spezielle Abhängigkeiten und Integrationen mit ihrem Backup Programm sind nicht notwendig Datenbank Reorganisation Damit SQL Datenbanken ihre volle Geschwindigkeit entfalten können, werden sich verändernde Datensätze nicht überschrieben sondern hinten angehängt. So wie man dies vom normalen Filesystem des Computers kennt, führt dies mit der Zeit dazu, dass die Datenbank fragmentiert, damit langsamer und auch grösser wird. Jedes Datenbanksystem hat unterschiedliche Methoden über eine sogenannte Garbage Collection" diesem Prozess entgegenzuwirken die Effizienz dieser Prozesse hat aber immer bestimmte Grenzen. Die beste Methode die Datenbank jeweils in einen sauberen Zustand zurückzuversetzen ist ein RESTORE der Datenbank von einem soeben durchgeführten Backup. Bei dieser Gelegenheit wird Firebird alle Tabellen neu laden, die Indices neu organisieren und so wieder mit optimaler Geschwindigkeit laufen. Wir empfehlen in Firmen über 1000 Computern diese Aktion alle 2 Wochen durchzuführen. Bei kleineren Betrieben genügt ein monatliches Intervall. Auch diese Aktion kann über die Konsole ausgelöst werden / 02 / deu 59/172

60 Konfiguration K A P I T E L 4 4 Konfiguration In diesem Kapitel Management Console konfigurieren Datenbank-Verbindungsparameter editieren Management Client konfigurieren Agenten konfigurieren Zeitintervalle des Infrastruktur Dienst OTB konfigurieren Dieses Kapitel beschreibt die grundlegenden Funktionen, um ein Grundlagen System zu betreiben. 4.1 Management Console konfigurieren Die Management Console kann in verschiedenen Bereichen an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Die folgenden Seiten zeigen das Vorgehen hierzu auf Konsolen Optionen konfigurieren Im Optionen Dialog finden Sie verschiedene Einstellungsmöglichkeiten für die Konsole. So konfigurieren Sie die Management Console Wählen Sie in der RibbonBar Console die Funktion Options. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor und klicken Sie auf OK um die Änderungen zu übernehmen. Software Package Coloring In der Softwareliste lassen sich Pakete je nach Status in verschiedenen Farben anzeigen. Sinn dieser Option ist es, Pakete, die noch nicht generell freigegeben sind und somit noch nicht den Status Productive haben, optisch hervorzuheben, damit diese nicht versehentlich auf eine grosse Anzahl Computer installiert werden. Aktivieren Sie das Register Software Package Coloring. Definieren Sie für jeden verfügbaren Status die Schriftfarbe. und die Hintergrundfarbe / 02 / deu 60/172

61 Konfiguration Klicken Sie auf OK um die Änderungen zu übernehmen. Für jedes Source ist in der Konfigurationsdatei Package.ini ein Status gesetzt. Mit PackageMaker erstellte Pakete haben immer den Status Raw Snapshot. Mit PackageStudio setzt man in der Regel einen neuen Status entsprechend dem Bearbeitungsstand des Pakets. Die Status Beschreibungen entsprechen den standardmässig im PackageStudio zur Verfügung stehenden Statusdefinitionen. Der besondere Status <Various> wird für Pakete verwendet, wo das Hauptpaket und ein dazugehöriger Patch nicht den gleichen Status haben. Das Hauptpaket hat zum Beispiel bereits den Status Productive, während der Patch 01 noch auf Ready for Pilot steht. Die Einstellungen im Feld Status Other wird für Pakete verwendet, deren Status keinem der hier definierten entspricht / 02 / deu 61/172

62 Konfiguration Computer/User coloring Im Register Computer/User Coloring können für spezifische Error Status verschiedene Farben definiert werden. Diese Funktion steht für die Module OSDeploy, SWDeploy und PatchDeploy zur Verfügung. Aktivieren Sie das das Register Device/User Coloring. Definieren Sie für jeden verfügbaren Status die Schriftfarbe. Klicken Sie auf OK um die Änderungen zu übernehmen. und die Hintergrundfarbe / 02 / deu 62/172

63 Konfiguration Auto Registration In diesem Register wird definiert, wie neue Computer und Benutzer vom Management Client in der Konsole registriert werden. Dies kann der Fall sein, wenn der Client nachträglich auf bestehende Computer installiert wird oder wenn Computer mit OS Deployment nicht über PXE sondern unter Verwendung von Bootdisketten aufgesetzt werden. Tipp Mit deaktivierten Optionen wird ein Computer oder Benutzer als aktives Objekt angelegt und die zugewiesene Software automatisch installiert. Auf Grund von Vererbungen kann dies unerwartete Aktionen auf dem Computer auslösen. Deshalb empfehlen wir, diese Optionen zu aktivieren damit der Administrator die Zuweisungen kontrollieren kann. Aktivieren Sie das Register Auto Registration. Übernehmen Sie die Voreinstellungen und klicken Sie auf OK. Option Add new users that were added from Management Client as "Inventory only" Add new machines that were added from Management Client as "Device status locked" Beschreibung Ein neuer, in der Datenbank noch nicht registrierter Benutzer, wird als inaktives Objekt angelegt. Ein neuer Computer wird als inaktives Objekt angelegt. Es wird somit keine Software automatisch installiert oder deinstalliert. Aktivieren Sie diese Option, wenn nur neu installierte Computer automatisch hinzugefügt werden und diesen bereits beim ersten Durchgang über Vererbung zugewiesene Paket installiert werden sollen. Wenn mehr als eine Firma definiert ist, muss auf dem Client im Konfigurationseintrag Company der Name der Firma konfiguriert sein (Gross-/Kleinschreibung beachten), zu welcher der Computer hinzugefügt werden soll. Bei Verwendung des Konfigurationseintrags Computerhome kann man sogar die Site vordefinieren, zu welcher der Computer hinzugefügt wird. Bei Verwendung des Konfigurationseintrags Userhome kann man die Site vordefinieren, zu welcher der Benutzer hinzugefügt wird / 02 / deu 63/172

64 Konfiguration Patch Scanning Ein Patch-Status-Scan ist die Grundlage für jede Auswertung und die Zuweisung fehlender Patches. Damit auch neue Computer automatisch auf fehlende Patches gescannt werden, kann diese Funktion in der Konsole aktiviert werden. Wählen Sie in der RibbonBar File > Configuration options und aktivieren Sie das Register Patch Scanning. Markieren Sie die Option Automatically schedule patch scan for computers that are added to the database. Wählen Sie Process once für einen einmaligen Scan oder wählen Sie Repeat processing und geben Sie das Intervall für die periodische Aktualisierung an. Klicken Sie auf OK um die Änderungen zu übernehmen. Option Show patch scan options Automatically schedule patch scan Beschreibung Ab Version 6.11 wird die Verwaltung der Patches vom Client selber übernommen. Aus diesem Grund werden diverse Funktionen (z.b. automatisiertes Entfernen/Hinzufügen) nicht mehr in der Konsole aufgeführt. Diese Option ist nur dann zu verwenden, wenn noch ältere Clients im Einsatz sind. Wird als Intervall 0 Tage definiert, erfolgt der Scan bei jedem Durchlauf des Clients. Neustart des Computers Anmelden des Benutzers / 02 / deu 64/172

65 Konfiguration Performance Options Bei Kunden mit einer grossen Anzahl an Paketen kann in der Konsole beim wechseln der Ansicht im Strukturbaum eine Verlangsamung auftreten. Bei den Performance Optionen gibt es Möglichkeiten, Geschwindigkeit wieder herzustellen. Aktivieren Sie das Register Performance Options und nehmen Sie gewünschten Änderungen vor. Klicken Sie auf OK um die Änderungen zu übernehmen. Option Do not autosort Software Package List Beschreibung Software-/Paketliste wird beim Starten der Konsole nicht sortiert. Do not list Security Patches Sicherheits-Patches werden nicht angezeigt. Do not list MSUninstall items in Asset Editor MSUninstall Informationen werden im Inventory-Editor nicht angezeigt Konsolen Optionen zurücksetzen Durch korrupte Registry-Schlüssel kann es vorkommen, dass die Konsole die Liste der Infrastruktur Server nicht mehr anzeigt. Ein automatischer Reset wurde in die Konsole eingebaut um diese Registry-Schlüssel zurückzusetzen. Wählen Sie in der RibbonBar Console die Funktion Reset Console Config und bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit OK. l Sämtliche Anpassungen werden zurückgesetzt / 02 / deu 65/172

66 Konfiguration Eigene Befehle im Kontext Menü einbinden Die Management Console bietet die Möglichkeit eigene Befehle dem Kontextmenü des Devices- und Users-Fensters hinzuzufügen. Damit können Spezialwerkzeuge und Befehle für allgemeine administrative Aufgaben in die Konsole integriert werden, z.b. eine Meldungen senden. So fügen Sie dem Devices-Fenster einen Befehl hinzu Öffnen Sie die Datei cmc.ini im Konsolenverzeichnis. Erstellen Sie eine Sektion [MachineContextX]. l Es werden max. 9 Einträge unterstützt. X kann somit eine Nummer zwischen 1 und 9 sein. Erstellen Sie in der Sektion einen Eintrag Display (Anzeigetext) und Run (Befehl oder Anwendung zum Ausführen). l Standardmässig sind zwei Einträge vorhanden. Nehmen Sie diese als Beispiel. Beispiel [MachineContext1] Display=Send Message to Computer... Hint=Send a message to a selected computer Run=net send %Machine% "%ASKFORINPUT%" Dieses Beispiel zeigt den folgenden Menübefehl an, wenn Sie auf einem Computer das Kontextmenü mit der rechten Maustaste öffnen: Die Namen der ausgewählten Computer oder Benutzer stehen als Variablen %machine% oder %user% zur Verfügung. Die Variable %ASKFORINPUT% öffnet ein Texteingabefeld. Die gemachte Eingabe wird als Parameter an den Befehl weitergeleitet. Wenn die Variable %user% im Devices-Fenster verwendet wird, wird der zuletzt angemeldete Benutzer aus den Inventarinformationen genommen. Wenn die Variable %machine% im Users-Fenster verwendet wird, wird der zuletzt verwendete Computer des Benutzers aus den Inventarinformationen genommen. Dies ermöglicht dem Helpdesk zum Beispiel eine Fernwartungsverbindung zum Computer vom Benutzernamen aus zu starten Konsole in anderen Sprachen betreiben Die Auslieferung von Columbus beinhaltet alle Dialoge des Clients und der Konsole in Englisch, Deutsch und Japanisch. Weitere Sprachen können durch den Kunden bei Bedarf selbständig eingebunden werden. Eine neuen Sprachdatei für die Konsole erstellen Die Konsole kann in einer Art Lernmodus gestartet werden, die automatisch alle erkannten Texte in eine Textdatei schreibt in der man dann alles oder auch nur gewünschte Teile übersetzen kann. Nachfolgend ein Beispiel zur Erstellung einer französischen Sprachdatei / 02 / deu 66/172

67 Konfiguration So erstellen Sie eine französische Sprachdatei Öffnen Sie im Verzeichnis C:\Program Files\Columbus\Console die Datei CMC.ini. Erstellen Sie die Sektion [International] mit folgendem Inhalt: [International] Language=FR LearnTranslations=1 Starten Sie die Konsole neu. l Im Konsolenverzeichnis wird die Sprachdatei CMC_FR.ini erstellt. l Mit jedem Dialog der aufgerufen wird, werden die Sprachressourcen des Dialoges in der neuen Sprachdatei gespeichert. Übersetzen Sie die Texte hinter dem Gleichheitszeichen, z.b. &File=&Datei. Starten Sie die Konsole neu und testen Sie die Übersetzung. Japanisch und andere DoubleByte Sprachen Der Schlüssel Language definiert die zu verwendende Sprachdatei, bei asiatischen Sprachen wird aber zusätzlich auch noch die Angabe des zu verwendenden Fonts und Encodings benötigt. Nachfolgend ein Beispiel zur Erstellung einer japanischen Sprachdatei. So erstellen Sie eine französische Sprachdatei Öffnen Sie im Verzeichnis C:\Program Files\Columbus\Console die Datei CMC.ini. Erstellen Sie die Sektion [International] mit folgendem Inhalt: [International] Language=JP Font=MS UIGothic Charset=SHIFTJIS_CHARSET UseDoubleByte=1 l Der Schlüssel Language definiert die zu verwendende Sprachdatei, in diesem Beispiel CMC_JP.ini. Eine japanische Benutzeroberfläche kann nur auf einem japanischen Windows genutzt werden. So aktivieren Sie die deutsche Hilfedatei Benennen Sie im Verzeichnis C:\Program Files\Columbus\Console die Datei CMC.chm auf CHM_EN.chm um. Benennen Sie dann im gleichen Verzeichnis die Datei CMC_DE.chm auf CHM.chm um. Starten Sie die Konsole neu / 02 / deu 67/172

68 Konfiguration 4.2 Datenbank-Verbindungsparameter editieren Klicken Sie dazu auf der Anmeldemaske auf den Button Config. Hier geben Sie die Verbindungsparameter für den Zugriff auf die Columbus Datenbank (Registerkarte Columbus Database) und die <DB_Aud (Registerkarte Auditing) an. Geben Sie die Parameter für Auditing Datenbank auch dann an, wenn Sie das Auditing nicht verwenden wollen Columbus Datenbank Ab Columbus Version 7 wird die Konsole vorzugsweise mit OTB betrieben (vorher mit direkter DB Verbindung). Diese Technik erlaubt speziell auf WAN Strecken und bei hoher Datenbank Last bessere Resultate, ist sicherer und vereinfacht die Kommunikation in Netzen, in denen aus Sicherheitsgründen bestimmte Ports restriktiv behandelt werden. Es gibt aber auch einen Nachteil. In Umgebungen mit hohen Datenvolumen ist das Reporting bei Verwendung von OTB je nach Reportart langsamer als mit direktem Datenbank Zugriff. Damit Kunden solche Performance Probleme umgehen können, erlaubt die Konfiguration die Wahl ob das Reporting trotz OTB Nutzung der Management Console weiterhin über direkten DB Zugriff arbeiten soll. Wir empfehlen, die Funktion Use Direct DB access for reports vorerst nicht zu nutzen, um von der besseren Netzwerknutzung und Sicherheit von OTB zu profitieren. Aktivieren Sie das Register Columbus Database und nehmen Sie die Anpassungen vor / 02 / deu 68/172

69 Konfiguration Klicken Sie auf Save um das Dialogfenster zu schliessen und die Änderungen übernehmen. Empfohlene Standard Konfiguration Feld Alias Use direct DB access for reports Server Port Compress Data Encrypt Data Bandwidth Limitation Beschreibung Beschreibender Alias-Namen für die Verbindung Direkter Datenbankzugriff für Reporting mit hohen Datenvolumen. NetBIOS-Name des Datenbank Servers OTB-Port der auf dem Server konfiguriert wurde (standardmässig 24784) Sollen Daten während der Übertragung mit OTB compressed werden (weniger Netzlast aber auch höherer Prozessoraufwand auf Server und Konsole) Sollen Daten während der Übertragung mit OTB encrypted werden (höhere Sicherheit aber auch höherer Prozessoraufwand auf Server und Konsole) Maximal erlaubte zu nutzende Bandbreite via OTB Wenn Sie die Option Use direct DB access for reports aktiviert haben, müssen auch die DB-Verbindungsparameter ausgefüllt werden: Feld Server Path User / Password Beschreibung NetBIOS-Name oder IP Adresse des Datenbank Servers Lokaler Pfad und Name der Columbus Datenbank Geben Sie hier den Namen eines internen Columbus Benutzers an, welcher Lese- und Schreib Rechte auf den Columbus Datenbanken besitzt. Dieser Benutzer-Account wird für interne Datenbankzugriffe verwendet. Als Standard wird der Benutzer-Account columbusrw vorgeben. Wir empfehlen, diesen Wert zu akzeptieren / 02 / deu 69/172

70 Konfiguration Betrieb der Konsole über direkte Datenbank Anbindung Wie bei früheren Columbus Versionen kann die Management Console auch weiterhin mit direkter Datenbank Anbindung betrieben werden. In diesem Fall deaktivieren Sie die Option Use OTB to access the columbus database und geben die Datenbank Zugriffs Informationen ein. Feld Alias Server Path User / Password Beschreibung Beschreibender Alias-Namen für die Datenbankverbindung NetBIOS-Name oder IP-Adresse des Datenbank Server Lokaler Pfad und Name der Columbus Datenbank Geben Sie hier den Namen eines internen Columbus Benutzers an, welcher Lese- und Schreib Rechte auf den Columbus Datenbanken besitzt. Dieser Benutzer-Account wird für interne Datenbankzugriffe verwendet. Als Standard wird der Benutzer-Account columbusrw vorgeben. Wir empfehlen, diesen Wert zu akzeptieren Auditing Datenbank Die Angabe der Verbindungsparameter der Auditing Datenbank sind optional. Geben Sie die Parameter für Auditing Datenbank auch dann an, wenn Sie das Auditing nicht verwenden wollen. Aktivieren Sie das Register Auditing und nehmen Sie die Anpassungen vor. Klicken Sie auf Save um das Dialogfenster zu schliessen und die Änderungen übernehmen / 02 / deu 70/172

71 Konfiguration 4.3 Management Client konfigurieren Die Konfigurationen werden den Clients während dem Client Rollout übermittelt oder immer dann, wenn ein bereits installierter Client sich beim Server meldet. Tipp Wir empfehlen, zuerst die Templates zu erstellen und den Firmen und Sites zuzuweisen, bevor die Computer in der Konsole erfasst und die Clients gerolloutet werden. Konfigurationsvorlagen können sowohl dem Computer direkt zugewiesen werden als auch über Sites des Strukturbaumes. So konfigurieren Sie die Client-Templates Wählen Sie in der RibbonBar Devices die Funktion Config Templates. Im Dialogfenster finden Sie auf der linken Seite die bestehenden Client-Templates (1) und unterhalb des Menüfelds sind die möglichen Funktionen (2) aufgelistet. Die Detailregister (3) der einzelnen Templates werden im Kapitel Client-Template bearbeiten (auf Seite 72) beschrieben / 02 / deu 71/172

72 Konfiguration Client-Template erstellen und zuweisen So erstellen Sie ein neues Client-Template Wählen Sie in der RibbonBar Devices die Funktion Config Templates. Wählen Sie auf der linken Seite die Funktion Add new template. Geben Sie dem Template einen Namen und klicken Sie auf Add. l Das neue Template wird in der Liste angezeigt. So weisen Sie ein Client-Template zu Markieren Sie in der Ansicht Devices einen oder mehrere Computer oder eine Site im Strukturbaum. Wählen Sie in der RibbonBar die Funktion Config Templates. Wählen Sie unterhalb des Menüfelds die Funktion Assign to selected device(s) oder die Funktion Assign to selected tree node Client-Template bearbeiten Wichtig Wenn Sie ein bestehendes Template verändern, werden die Änderungen auf allen betroffenen Management Clients automatisch aktualisiert die dieses Template zugewiesen haben. So bearbeiten Sie ein Client-Template Wählen Sie in der RibbonBar Devices die Funktion Config Templates. Aktivieren Sie im Menüfeld Templates das Client-Template und nehmen Sie die Anpassungen vor. Klicken Sie auf Save current um das aktuelle Register zu speichern das Dialogfenster bleibt geöffnet. Save all um alle Anpassungen zu speichern und das Dialogfenster zu schliessen / 02 / deu 72/172

73 Konfiguration Database connection information Geben Sie hier die Parameter für die Verbindung des Agents zur Columbus Datenbank und zur Auditing Datenbank an. Verwenden Sie dabei die während der Installation angegebenen Benutzerangaben für den Zugriff auf die Datenbanken. Geben Sie die notwendigen Angaben und klicken Sie auf Save current. Feld Connection Host Database User / Password Feld OTB server / port Encrypt data Compress data Bandwidth limitation Beschreibung Aktivieren Sie diese Checkbox, wenn sich der Agent selbständig an der angegebenen Columbus Datenbank anmelden soll. Bei deaktivierter Checkbox bleibt der Client inaktiv. Name des Datenbank Servers Dateiname und absoluter Pfad zur Columbus Datenbank / Auditing Datenbank. Benutzername und Passwort des Benutzers, wir empfehlen den standardmässig in der Datenbank eingerichtete Benutzer columbusrw zu verwenden. Beschreibung Name und Port des OTB Servers Gesamter Datenaustausch wird (mit RSA-Kryptosystem) verschlüsselt Daten werden komprimiert Bandbreiten-Limitierung für OTB. Wir empfehlen diese Option nur bei Problemen mit Netzüberlastung zu setzen / 02 / deu 73/172

74 Konfiguration Login Accounts Der Management Client benötigt spezielle Zugriffsrechte und Berechtigungen für den Zugriff auf die Sources und für die Installation von Software. Dazu verwendet der Client einen eigenen Benutzer-Account. Im Normalfall verwendet man dafür einen Domänenbenutzer. In Spezialfällen kann es vorkommen, dass man die Columbus Aufgaben auf zwei Systembenutzer aufteilt. Wenn Sie die Option Use the same settings for the network connection deaktivieren, wird der obere Account nur für die Installation von Software auf dem lokalen Computer verwendet, während ein zusätzlicher Netzwerk Account für sämtliche Netzverbindungen verwendet wird. Diese Option wird benötigt, wenn z.b. die Sources auf einem Novell Netware Server gelagert werden und mit einem NDS Account mit typischer NDS Syntax (columbus.site.company.com) darauf zugegriffen werden muss. Einen NDS Account mit dieser Syntax, kann man aber nicht unter Windows der lokalen Administrationsgruppe hinzufügen. In diesem Fall macht es auch Sinn, einen lokalen Account dafür zu verwenden. Zum Verwenden eines lokalen Accounts, lassen Sie beim oberen Account das Feld Domain leer. Sie können hier ein Passwort eingeben, welches für alle Computer gleich ist. Der Management Client verfügt aber über eine Konfigurationseinstellung AutomatedPasswordChange. Wird dieser Eintrag auf dem lokalen Computer gesetzt, generiert der Management Client Dienst ein Passwort nach dem Zufallsprinzip. Mehr dazu im Handbuch Configuration Reference. Dies erhöht die Sicherheit in sensitiven Umgebungen, da das Passwort niemanden bekannt ist und auf jedem Computer ein anderes Passwort definiert ist. Als zusätzlichen Netzwerk Account definieren Sie nun einen Domänen Account, der über die nötigen Berechtigungen auf dem Netzwerk verfügt. Die Option Use this account also for connections in the user environment hat in einer Columbus 6 Umgebung keine Auswirkungen. Im Columbus 5 Kompatibilitätsmodus würde der Zugriff auf die Administrations- und Feedbackdaten der Benutzer ebenfalls mit diesem Account erfolgen und nicht mit dem jeweiligen Windows-Benutzer. Eigenschaften des Columbus System Accounts Dieses Benutzerkonto zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: Verfügt über Lese-Zugriff auf das von Ihnen angegebene Datenverzeichnis auf dem Columbus Server / 02 / deu 74/172

75 Konfiguration Für gewisse OSDeploy Funktionen wie DiskImaging verfügt er über Schreibrechte in einzelnen Verzeichnissen im OS-Depot. Ist in der Lage, Computer in die Domäne aufzunehmen Wird auf allen Computern wo Columbus installiert ist, automatisch der lokalen Administratorengruppe hinzugefügt, damit der Management Client über die nötigen Rechte zur Softwareinstallation verfügt. In der Regel wird dafür einen Domänen Account verwendet. Dieser muss auf \\server\columbus\patchdepot über Schreibrechte verfügen. Aus Sicherheitsgründen sollte der Columbus Account nicht über Domänen Administrator Rechte verfügen. Client Defaults Die folgenden Einträge beeinflussen die automatische Registrierung von neuen Computern und bei bestehenden Computern, die automatische Registrierung von neuen Benutzern, welche sich zum ersten Mal auf einem Computer anmelden und noch nicht in der Management Console erfasst sind. Diese Einträge sind vor allem wichtig für die Generierung einer Columbus Konfigurationsdatei (Columbus.cfg) für den Columbus Job im OSDeploy. Existiert nur eine Firma, ist diese Option inaktiv. Feld Company Device home User home Beschreibung In dieser Firma werden neue Benutzer an diesem Computer registriert. Ohne diesen Eintrag können neue Benutzer nicht automatisch registriert werden. Verwenden Sie diesen Eintrag für das Columbus.cfg für den Columbus Job im OSDeploy. Site, in welcher der Computer bei der ersten Registrierung angelegt wird. Site, in welcher der Benutzer bei der ersten Registrierung angelegt wird / 02 / deu 75/172

76 Konfiguration Feld Network access Beschreibung Columbus 6 unterstützt weiterhin die Columbus 5 Software Administration. Wird im Register Database die Option Connect to Database deaktiviert, dann funktioniert ein Columbus 5 Client gleich wie in Version 6, bezieht aber seine Administrationsdaten aus einer Columbus 5 Datenstruktur. Wichtig Die Eingabe einer Data Area kann auch nötig werden, wenn bestehende Pakete die Variablen _AdminPath oder _AdminServer verwenden. Wenn sich das SW-Depot auf einem Novell Netware Server befindet, muss die Variable auf ein bestehendes Verzeichnis gesetzt werden (z.b.: \\MyColumbusServer\Columbus). Setzen der Variablen _AdminPath und _AdminServer Die Columbus Variablen _AdminPath und _AdminServer sind nur gesetzt, wenn eine Data Area auf dem Client eingestellt ist. Häufig wurden diese Variablen verwendet, um auf Konfigurationsdateien für Pakete zuzugreifen. Tipp Wir empfehlen in diesem Fall die Variablen _AdminPath und _AdminServer in der Management Console zu setzen. Startup Options Die folgenden Einträge definieren das Verhalten des Management Clients beim Start. Feld Launch Management Client at User Logon Start Software Installation at Client startup Start Software Installation at Service startup Beschreibung Aktivieren Sie diese Checkbox, wenn sich der Agent selbständig an der angegebenen Columbus Datenbank anmelden soll [default]. Bei deaktivierter Checkbox bleibt der Management Client inaktiv. Die Softwareverteilung wird nach dem Start des Management Client gestartet. Die Softwareverteilung wird nach dem Start des Columbus Dienst gestartet / 02 / deu 76/172

77 Konfiguration Local Paths Mit diesen Einstellungen definieren Sie den Standard Installationspfad Ihrer Applikationen (Software-Paket). Der angegebene Wert wird während der Paketverarbeitung als Columbus Variable %_PkgTarget% ausgewertet. Die Angabe eines Installationspfades stellt sicher, dass Applikationen auf allen Computern im entsprechenden Programmverzeichnis (C:\Program Files, C:\Programme, C:\Apps, C:\Progs,...) installiert werden, ohne die Columbus Pakete modifizieren zu müssen. Ferner haben Sie dadurch die Möglichkeit, bei der Installation MS-DOS 8.3 Dateinamen zu unterstützen. Zahlreiche 16-Bit Applikationen unterstützen keine langen Dateinamen. Feld Application Path Client Cache Location Beschreibung Verzeichnis für die Installation von Applikationen. Default: %_ProgramFiles% Verzeichnis, in welchem Columbus Installationsdaten für die Reinstallation zwischenspeichert. Client Visibility Options Die Client Visibility Optionen geben das optische Aussehen und Verhalten des Management Clients vor. Der Management Client kann über so genannte Skins und Menüfarbeinstellungen individuell auf Ihr Corporate Design eingestellt werden. Unter Client Visibility Options 2 wird das Verhalten des Management Clients bei aktiver Softwareverteilung definiert. Feld Path of graphic files Beschreibung Verzeichnis, in welchem die Columbus Skin Dateien abgelegt sind / 02 / deu 77/172

78 Konfiguration Feld Automatically show Management Client windows if Columbus is active Do not minimize client window during processing Terminate Columbus user windows after run Client Language Beschreibung Der Client erscheint sobald Columbus auf dem Computer aktiv wird (z.b. bei anlaufender Softwareverteilung). Diese Einstellung ist empfohlen. Default: Aktiviert Der Client wird während einem Prozess nicht minimiert. Der Client wird nach erfolgter Softwareinstallation automatisch beendet. Eine weitere Installation wird erst nach einem Neustart des Clients wieder möglich. Der Client kann in anderen Sprachen angezeigt werden. Wird ein anderer Sprachcode (XX) angeben, muss die entsprechende Datei Columbus_XX.ini während dem Client Rollout mitverteilt werden. Im Moment stehen folgende Sprachdateien zur Verfügung: Deutsch (GE), Französisch (FR) und Japanisch (JP). So erstellen Sie eine neue Client-Sprache Geben Sie einen Sprachcode XX ein. Kopieren Sie im Verzeichnis \Console\ClientRollout eine bestehende Sprachdatei. Benennen Sie diese in Columbus_XX.ini um und passen Sie diese an die neue Sprache an. Bandbreite Bandbreite ist im Zusammenhang mit Softwareverteilung eine kritische Grösse. Die heutigen Applikationen wachsen ständig und beanspruchen immer mehr Speicherplatz. Die Übertragung von so grossen Datenmengen kann schnell zu einem Netzwerkproblem führen. Columbus bietet daher die Möglichkeit, die maximal verfügbare Transferrate (KBit/Sekunde) des Columbus COPY Befehls anzugeben. Der anzugebende Wert hängt von Ihrem Netzwerk ab und muss mit Hilfe von Netzwerkmonitortools und Performancetests individuell optimiert werden. Bei temporären Netzwerküberlastungen empfehlen wir, die Verwendung der temporären Bandbreitenlimitierung in der Management Console. Diese limitiert die verfügbare Bandbreite sofort und auf allen markierten Computern. Option KBit/Second Beschreibung Spezifizieren Sie die maximal verfügbare Bandbreite über den Schieberegler oder im Eingabefeld. Die Anzeige erfolgt in KBit/Sekunde. Default: 0 (=Keine Limitation) / 02 / deu 78/172

79 Konfiguration Client Menus In diesem Dialogfenster wird definiert, welche Menüeinträge im Management Client dem Endbenutzer zur Verfügung stehen. Feld Inventory Process Software Updates Software Order Beschreibung Zeigt Informationen über die Konfiguration des Computers sowie die installierte Software-Pakete an. Prüft auf dem Infrastruktur Server, ob für den lokalen Computer Aktivitäten (Inventarscript, Softwareinstallation, usw.) anstehen und führt diese gegebenenfalls aus. Default: Aktiviert Diese Funktion ermöglicht dem Benutzer, ausgewählte Anwendungen nach dem Prinzip Selbstbedienung (Software on Demand) oder über eine Softwarebestellung (Software Order) zu installieren bzw. installieren zu lassen. Die Funktion Software Order benötigt Columbus Operations- Manager mit dem Software Order Prozess. Helpdesk System Die Funktion Helpdesk bietet die Möglichkeit, über den Helpdesk Wizard des Management Clients auf einfachste Weise einen Helpdesk Call zu erfassen und an ein Helpdesk System zu senden. Default: Aktiviert Zeigt zusätzliche Funktionen für den Systemtechniker an. Hier können ferner Skins für den Management Client gewählt werden. Default: Deaktiviert Terminate Columbus Beendet den Client auf dem Computer. Default: Deaktiviert Link to web page Allow Package Reinstall Weblink text Weblink hint Definiert, ob der Web Page Link angezeigt werden soll. Default: Aktiviert Wenn diese Option aktiviert ist, hat der Benutzer die Möglichkeit, für bereits installierte Software-Pakete einen Reinstall auszulösen (Self repair). Default: Aktiviert Text, der als Link auf eine Webseite angezeigt werden soll. Die Eingabe muss mit korrekter HTML Syntax erfolgen, z.b. visit us at:<br><ahref=" /"><FONT color="#004080"> </FONT></a> Text, der angezeigt werden soll, wenn der Benutzer mit der Maus über den Weblink fährt / 02 / deu 79/172

80 Konfiguration Installation Options In diesem Dialogfenster wird das Verhalten des Management Clients während einer Installation definiert. Option No 'ClientRemove' for lower permissioned user Beschreibung Normalerweise wird der Client-Teil eines installierten Software-Pakets vom Computer deinstalliert, wenn sich ein Benutzer, dem die fragliche Software nicht zugewiesen ist, an diesem Computer anmeldet. Dieses Verhalten ist aus technischer Sicht korrekt, so werden z.b. die Programm Verknüpfungen von Dateitypen gelöscht. Meldet sich danach wieder ein Benutzer an, dem die fragliche Software zugewiesen ist, werden die zuvor deinstallierten Komponenten wieder installiert. Dies führt dazu, dass für die fragliche Anwendung wieder die Standardeinstellungen gesetzt werden, was bei gewissen Anwendungen zu Problemen führen kann. Zusätzlich wird bei etlichen Software-Paketen im Client-Teil auch noch ein Reboot des Computers ausgelöst. Ist diese Option aktiviert ist, erfolgt keine Deinstallation des Client-Teils. Default: Aktiviert Wir empfehlen, diese Option zu aktivieren. Do not allow Columbus to reboot the Dieses Verhalten ist für reguläre Benutzer auf Terminal-Servern aber Ist diese Option aktiviert, kann Columbus keinen Reboot initialisieren. machine zwingend. Friendly Reboot Friendly Install Refresh package list before installation Default: Deaktiviert Ist diese Option aktiviert, kann der Benutzer wählen, ob ein notwendiger Neustart des Computers sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden darf. Bei deaktivierter Option kann der Neustart des Computers nicht abgebrochen werden. Geben Sie in diesem Fall den Countdown in Sekunden bis zum Neustart ein. Default: Deaktiviert / Countdown = 20 Diese Option definiert das Verhalten bei einer anstehenden Softwareinstallation. Bei aktivierter Option kann die Softwareinstallation durch den Benutzer des Computers mehrmals verschoben werden. Wie oft die Softwareinstallation maximal verschoben werden darf, wird über das Feld Friendly Countdown angegeben. Bei deaktivierter Option wird eine anstehende Softwareinstallation sofort gestartet. Default: Deaktiviert Diese Funktionalität ist interessant für die automatische Softwareverteilung bei Offline-Umgebungen (z.b. Laptops, Notebooks). Bei aktivier / 02 / deu 80/172

81 Konfiguration starts ter Option wird die Paketliste beim Start des Management Clients automatisch aktualisiert. Default: Deaktiviert Assign all available Bei aktivierter Option weist Columbus beim Start dem Computer automatisch alle in der Paketliste aufgeführten Software-Pakete zu. Diese packages to machine Funktionalität ist interessant für die automatische Softwareverteilung bei Offline-Umgebungen (z.b. Laptops, Notebooks). Alle Pakete in einem geschützten Datenbereich auf dem Computer werden automatisch installiert. In Verbindung mit der Einstellung AutoRefreshPackageList=1 wird nur noch eine Paketquelle (CD, FTP, Floppy,...) benötigt. Accept packages Default: Deaktiviert Wir empfehlen, aus Sicherheitsgründen die Paket Management Funktionen von Columbus 7 zu verwenden. Darin enthalten ist die Berechnung von CRC Checksummen der Columbus Pakete durch Columbus PackageStudio. Wenn in einem CRC geschützten Columbus Paket eine Datei verändert wird, stimmt die CRC Checksumme nicht mehr. Auf diese Weise sind Replikationsfehler, Virusattacken oder Modifikationen durch Mitarbeiter sofort ersichtlich und grösserer Schaden kann verhindert werden. Solche Pakete können in der Konsole automatisch auf inaktiv gesetzt, sprich deaktiviert werden. Standardmässig werden Pakete mit fehlerhafter CRC Checksumme nicht verarbeitet. Verwenden Sie PackageStudio um fehlende oder inkompatible Checksummen (Columbus 3.5 Pakete) neu zu berechnen. Columbus PackageStudio kann mit einem Befehl die Checksummen mehrerer Pakete berechnen. Mit den folgenden Optionen können Sie einzelne Computer so konfigurieren, dass sie auch inaktive Pakete und/oder Sources akzeptieren. Dies ist vor allem für Test- oder Pilotsysteme sehr nützlich. Option Enabled packages only Disabled packages (e.g. wrong CRC) Sources for testing Sources for testing and disabled packages Beschreibung Default: enabled packages only Damit installiert der Management Client nur aktive Pakete und Sources mit korrekter Checksumme. Damit akzeptiert der Computer zwar inaktive Pakete, aber nur aktivierte Sources mit korrekter Checksumme. Damit akzeptiert der Computer einerseits nur aktivierte Pakete mit korrekter Checksumme, aber auch inaktive Sources. Eignet sich für einen produktiven Computer, der als Test- oder Pilotsystem für Patch Management verwendet wird. Mit dieser Option akzeptiert der Computer sowohl inaktive Sources, wie auch inaktive Pakete. Das eignet sich besonders für Test- oder Entwicklungssysteme oder wenn man keine Checksummen verwenden möchte / 02 / deu 81/172

82 Konfiguration More Installation Options In diesem Dialogfenster können weitere Optionen für das Verhalten des Management Clients während einer Installation definiert werden. Option Do not process packages when connected over RAS Do not check, if the columbus account is member of the local administrators group Process Repeating Packages in Offline Mode Allow Writing Protected Registry Entries Do not update/delete files under SystemFileProtection Beschreibung Mit aktivierter Option kann verhindert werden, dass über eine aktive RAS Verbindung Pakete installiert werden. Über die Option Process Repeating Packages in Offline Mode können repetitive Paket davon ausgeschlossen werden. Default: Deaktiviert Wenn der Columbus Account nicht Mitglied der lokalen Administratorengruppe ist, versucht Columbus standardmässig diese Gruppenmitgliedschaft einzurichten. Aktivieren Sie die Option, wenn dieses Verhalten unterbunden werden soll. Default: Deaktiviert Bei aktivierter Option wird die Repeating Section von Columbus Paketen auch dann ausgeführt, wenn der Management Client nicht in der Lage ist, eine Netzwerkverbindung herzustellen oder - in Verbindung mit der Option Do not process packages when connected over RAS - wenn eine RAS Verbindung aktiv ist. Default: Deaktiviert Mit aktivierter Option ist es möglich, im Benutzerteil eines Columbus Pakets, geschützte Registryeinträge wie Gruppenrichtlinien oder HKEY_LOCAL_MACHINE zu modifizieren. Unter Windows 2000/XP kann so auch ohne Active Directory auf die Funktionalität von Gruppenrichtlinen zurückgegriffen werden. Um den Speicherbedarf zu optimieren, ist die Länge solcher Einträge auf 2000 Zeichen beschränkt. Default: Deaktiviert Standardmässig ist Columbus in der Lage, Systemdateien, die unter SystemFileProtection stehen, auszutauschen. Aktivieren Sie diese Option, wenn auf diese Funktionalität verzichtet werden soll. Default: Deaktiviert / 02 / deu 82/172

83 Konfiguration Disable Enhanced Inventory Wenn dieses Setting aktiviert ist, führt der Management Client keine Inventarjobs aus und übermittelt auch keine Inventardaten an den Columbus Server. Nur das eingebaute Basisinventar und Installationsfeedback werden geliefert. Dies ist für eine korrekte Verwaltung und Statusmeldungen unumgänglich. Verwenden Sie dieses Setting, falls die Übermittlung der Inventardaten Performanceprobleme verursacht. Default: Deaktiviert Do nor read fullname of user Standardmässig lädt Columbus den vollen Namen des angemeldeten Benutzers vom Domänenkontroller. Falls das in Ihrer Umgebung zu lange dauert und Sie die Variable _userfullname nicht benötigen, kann diese Funktion deaktiviert werden. Verify after copy Default: Deaktiviert Columbus verwendet spezielle Prüfmechanismen, um die Konsistenz von kopierten Dateien auch unter schlechten Netzwerkbedingungen sicherzustellen. Diverse Betriebssysteme, wie z.b. Linux, werten Datei Attribute und Zeitstempel im Gegensatz zu Microsoft Windows unterschiedlich aus. Columbus Sources, die auf einem Samba Server unter Linux abgelegt sind, generieren bei der Installation folgende Fehlermeldung: "Verify after copy failed". Die Sicherheitsmechanismen von Columbus können wie folgt angepasst/ausgeschaltet werden: Option 0=size and attributes (Default) 1=size only 2=no verification Beschreibung Columbus führt alle Überprüfungen durch (Datum & Attribute). Columbus überprüft nach dem Copy/Expand Befehl nur die Dateigrösse. Es findet keine Überprüfung statt. Cleanup Microsofts file rename queue upon Der Management Client kann auch diverse Sources ohne Reboot hintereinander installieren. Unter Windows besteht dabei das Problem, das gewisse Systemdateien, welche in Benutzung sind, nicht korrekt überschrieben werden können. Microsoft stellt zur Behebung dieses Problems das Programm QCHAIN.EXE zur Verfügung, welches auch von einigen Patch Management Tools verwendet wird. Columbus hat diese Funktion bereits im Client eingebaut und benötigt daher die Datei QCHAIN.EXE nicht. Diese Funktionalität analog QChain ist aber nicht per Default aktiviert. Dementsprechend muss entweder QChain verteilt werden oder der Management Client entsprechend konfiguriert werden. Eine Aktivierung dieser Funktionalität ist sehr empfohlen. Option 0=never 1=Columbus reboot operation 2=Columbus service shutdown 3=Columbus reboot operation and Columbus service shutdown Beschreibung Kein Cleanup Wenn Columbus eine Reboot-Aktion ausführt Beim Shutdown des Columbus Dienst Bei Fall 1 und 2. Dies ist die empfohlene Einstellung, wenn man PatchDeploy einsetzt. Default: 0=never Übrigens, QChain funktioniert nicht mit Dateien, die keine Information über die Version beinhalten / 02 / deu 83/172

84 Konfiguration How to process packages with "No requirements met" Wert Exit the script with an error Continue script (installing the package) Exit the script (marking it as installed) Beschreibung Der Patch wird nicht installiert. Das Script wird mit dem Fehler No requirements met abgebrochen. Der Fehler wird ignoriert. Die Verarbeitung des Pakets wird fortgesetzt (Ausführung des Patches wird gestartet). Das Script bricht ab. Das Paket wird aber als installiert ausgewiesen. SMS Feedback Standardmässig verwendet Columbus nur Logging-Mechanismen für die Verwendung in der Management Console. Wenn Sie diese Option aktivieren, protokolliert Columbus Informationen in Form von SMS MIF Dateien. Feld Provide SMS Feedback Location of feedback file Beschreibung Aktiviert/Deaktiviert SMS Feedback. Verzeichnis, in welches Columbus die SMS MIF Datei abspeichert. Der Pfad muss mit Ihrer SMS Installation korrespondieren. Software On Demand Software on Demand erlaubt dem Benutzer, aus einer Liste speziell bereitgestellter Columbus Sources einige - oder auch alle Applikationen - auf seinem Computer zu installieren. Der Benutzer hat dabei die vollständige Kontrolle über den Umfang der zu installierenden Anwendungen als auch über den Zeitpunkt der Installation. Feld Enable Software on Demand Beschreibung Aktiviert/Deaktiviert die SOD Funktionalität von Columbus / 02 / deu 84/172

85 Konfiguration Allowed Sources Allow Select All Update Assignments in CMC Definiert, welche Quellen für SOD verwendet werden dürfen. Wenn aktiviert, erscheint auf dem Software on Demand Benutzerdialog die Checkbox Select all zur schnellen Auswahl aller per SOD freigegebenen Applikationen. Path to package area Explizit angegebene, zentrale Software Ablagen für SOD. Allowed Network Sources und die entsprechenden SourcePfade sind nur im Columbus 5 Kompatibilitätsmode gültig. Im Columbus 6 Modus werden Pakete für Software on Demand direkt in der Konsole freigegeben. Der nötige Befehl findet sich im Kontextmenü auf der Packageliste und lautet Distribution Method. Timers Columbus erlaubt, die Softwareverteilung zu vordefinierten Zeiten zu starten. Dies ermöglicht beispielsweise, die Verteilung von grossen Paketen wegen der starken Netzwerkbelastung während der Nacht durchzuführen. Die Computer müssen eingeschaltet sein. Es ist aber nicht nötig, dass ein Benutzer eingeloggt ist. Columbus kennt zwei Timer-Typen: Einmalige Ausführung mit Angabe von Datum und Uhrzeit Wiederholte Ausführung mit Angabe von Tag(en) und Uhrzeit (es werden nur volle Stunden unterstützt). Auf jedem Computer können insgesamt 9 unterschiedliche Timer konfiguriert werden / 02 / deu 85/172

86 Konfiguration Helpdesk In diesem Dialogfenster werden die Angaben im Menüeintrag Helpdesk des Management Clients definiert Feld Service Time Voice / Facsimile Web Server Beschreibung Öffnungszeiten des Helpdesk Telefon- unf Faxnummer des Helpdesks Webadresse (URL) der Firma oder des Supportformulars -Adresse des Helpdesks Name des SMTP -Servers Patch scanning options In diesem Dialogfenster wird das Verhalten bei einem Patch Scan definiert. Option Do not add nor remove patches automatically Add and Remove patches as required Add missing patches only Remove wrong patch assignments only Beschreibung Patches werden nicht automatisch hinzugefügt oder entfernt. Patches werden automatisch hinzugefügt oder entfernt. Nur fehlende Patches werden automatisch installiert. Nur fehlerhafte Patches werden automatisch entfernt / 02 / deu 86/172

87 Konfiguration Data backup InventoryScanner (b) / 02 / deu 87/172

88 Konfiguration InventoryScanner (a) Service InventoryScanner / 02 / deu 88/172

89 Konfiguration User InventoryScanner PowerManagement In diesem Dialogfenster wird das Verhalten für das Standard Energiemanagement eines Computers definierte. PowerManagement steht jedem Computer zur Verfügung für den Columbus Inventory lizenziert wurde. Option Power scheme name Dim the display Suspend hard disk Put the device to sleep Beschreibung Profilname des Energiesparplans Anzahl Minuten nach denen das Display abgedunkelt werden soll Anzahl Minuten bevor die Festplatte ausgeschaltet wird. Anzahl Minuten nach denen der Computer in Sleep mode übergehen soll / 02 / deu 89/172

90 Konfiguration Option Put the device to hibernate Force the user to use this config Beschreibung Anzahl Minuten nach denen der Computer in den Ruhezustand geht. Erzwingt diese Einstellungen bei jedem Management Client Durchlauf. Dazwischen kann der Benutzer aber bei Bedarf andere Einstellungen wählen z.b. damit eine Präsentation ohne Sleep Modus abgehalten werden kann. Wenn man einen Wert auf 0 setzt wird die entsprechende Einstellung nicht vorgenommen. Ein Wert von 0 bei Hibernate wird z.b. die Einstellungen so vornehmen, dass der Computer nie auf Hibernate geht Client-Template löschen Die Remove-Funktion ist nur dann aktiv, wenn dem Computer das Template direkt zugewiesen wurde. Vererbte Template-Zuweisungen über eine Site können momentan nicht gelöscht werden. So entfernen Sie ein zugewiesenes Client-Template Markieren Sie in der Ansicht Devices einen oder mehrere Computer. Wählen Sie im Kontextmenü Properties. Klicken Sie bei Assigned Configuration Template auf Remove und bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit OK. So entfernen Sie ein zugewiesenes Client-Template von einer Site Markieren Sie im Strukturbaum die Site und wählen Sie im Kontextmenü Properties / 02 / deu 90/172

91 Konfiguration Klicken Sie im Register SW Deployment auf Remove und bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit OK Template-Zuweisung überprüfen Diese Funktion erstellt eine Liste, welchen Sites im Strukturbaum und welche Computern diesem Template zugewiesen sind. Bei den Computern werden nur die direkten Zuweisungen angezeigt. Wählen Sie in der RibbonBar Devices die Funktion Config Templates. Wählen Sie auf der linken Seite die Funktion Who has this template / 02 / deu 91/172

92 Konfiguration Template-Zuweisung auswerten Analog zu der Funktion Who has this template haben Sie auch die Möglichkeit einen Report über die Template-Zuweisungen zu erstellen. Mit dieser Option erhalten Sie jedoch eine Auswertung über alle vorhandenen Templates wo Sie das Ergebnis nach Template oder Objekt sortieren können. Wählen Sie in der RibbonBar Reporting die Funktion Miscellaneous > Client Config Templates. Klicken Sie im Dialogfenster Report Options auf Report. 4.4 Agenten konfigurieren In diesem Kapitel wird die Konfiguration der allgemeinen, bei allen Modulen zur Verfügung stehenden Agenten beschrieben. Columbus Base Agent (siehe Seite 95) Reporting and Cleanup Agent (siehe Seite 98) LDAP Synchronisation Agent (siehe Seite 100) COM Interface Agent (siehe Seite 105) Database Backup Agent (siehe Seite 107) Die spezifischen, vom Modul abhängigen Agenten werden in den jeweiligen Handbüchern beschrieben / 02 / deu 92/172

93 Konfiguration In der Ansicht Infrastructure werden alle auf dem Infrastruktur Server verfügbaren Agenten aufgelistet. Für den markierten Agenten stehen im Kontextmenü oder in den Detailregistern zur Verfügung Allgemeine Konfigurationsschritte Wenn Sie eine Installation betreiben wollen die aus einem einzelnen Infrastruktur Server besteht (z.b. Testsystem oder ein kleineres Netzwerk mit nur einem Standort), so ist die Konfiguration relativ einfach, da Sie alle verfügbaren Agenten direkt auf diesem System konfigurieren werden. Wenn Sie aber eine Umgebung mit mehreren Infrastruktur Servern betreiben um Niederlassungen, Lastverteilung usw. zu nutzen, empfehlen wir eine Beratung, welche Services Sie auf welchen Servern aktivieren müssen um eine optimale Funktion und Performance erreichen zu können. Damit ein Agent seine Dienste anbieten kann, muss dieser einer Firma zugewiesen und aktiviert werden und per Drag&Drop auf eine (oder mehrere) Site im Strukturbaum gezogen werden, um zu definieren welche Computer von diesem Agenten bedient werden sollen. Bei den folgenden Konfigurationsschritten wird zwischen Aktionen unterschieden, die für jeden Agenten identisch sind und Aktionen, die sich für jeden Agenten individuell gestalten. In diesem Kapitel werden die allgemeinen Arbeitsschritte beschrieben. Schritt Identische Aktionen Individuelle Aktionen 1 Agent einer Firma zuweisen 2 Agent aktivieren 3 Agent einer funktionalen Einheit (Firma/Site) zuweisen 4 Agent konfigurieren 5 Ausführungsintervall festlegen / 02 / deu 93/172

94 Konfiguration Agent aktivieren und zuweisen Bevor ein Agent genutzt werden kann, muss dieser einer Firma zugewiesen und aktiviert werden. Mit der Aktivierung wird ein Agent vom entsprechenden Infrastruktur Server geladen und seine Funktion eingeschaltet. Der Agent lädt danach die Standardkonfiguration und nimmt seinen Dienst auf. So aktivieren Sie den Agenten Wechseln Sie in der Konsole in die Ansicht Infrastructure und markieren Sie den Infrastruktur Server. l In der Liste unterhalb erscheinen alle auf diesem Server verfügbaren Agenten. Markieren Sie den Agent. l In der RibbonBar werden alle zur Verfügung stehenden Funktionen angezeigt. Wählen Sie im Menüfeld General die Funktion Assign. Wählen Sie aus dem Listenfeld die Firma und klicken Sie auf Apply. l In der Liste wird vor dem Agent die zugehörige Firma in der Spalte Company eingeblendet. Wählen Sie dann in der RibbonBar die Funktion Activate. l In der Tabellenübersicht wechselt in der ersten Spalte das Agent aktiviert worden ist. -Icon und zeigt an, dass der l Es kann bis zu 5 Minuten dauern, bis sich der Agent bei der Datenbank meldet. In der Spalte Last Contact wird anschliessend Datum und Uhrzeit der letzten Verbindung protokolliert. Um festzulegen für welche Teile der Organisation der Agent seine Dienste anbieten soll, muss eine funktionale Zuweisung per Drag&Drop im Strukturbaum erfolgen. So weisen Sie den Agenten einer Firma oder Site zu Markieren Sie den Agent. Ziehen Sie den Agent per Drag&Drop auf eine Firma oder Site im Strukturbaum. Der Agent wird nach einer solchen Aktion seine Funktion für die entsprechende Site und alle darunter liegenden Sites (Vererbung) anbieten. Eine solche Vererbung kann unterbrochen werden, indem in einer tieferen Stufe wieder ein anderer Agent zugewiesen wird. Der aktuell zuständige Agent für eine Site ist jeweils in der Konsole über das Site Management ersichtlich / 02 / deu 94/172

95 Konfiguration Agent konfigurieren Alle Agenten benötigen spezielle Konfigurationen, damit sie ihre Funktion ausführen können. Die Funktion Configure ist immer in der RibbonBar angeordnet und führt mit einem Assistenten durch den Konfigurationsprozess. So konfigurieren Sie einen Agent Aktivieren Sie die Ansicht Infrastructure und markieren Sie den Infrastruktur Server. l In der Liste unterhalb erscheinen alle auf diesem Server verfügbaren Agenten. Markieren Sie den Agent. l In der RibbonBar werden alle zur Verfügung stehenden Menüfelder angezeigt. Wählen Sie in der RibbonBar die Funktion Configure. l Der Konfigurationsdialog öffnet sich. Je nach Agent gibt es ein oder mehrere Register. Nehmen Sie in jedem Register die Konfigurationen vor und klicken Sie auf OK. Ausführungsintervall festlegen Einige Agenten haben zeitgesteuerte Aufgaben zu erledigen, wie z.b. Daten zu aktualisieren oder die Datensicherung durchzuführen. Bei diesen Agenten kann der Zeitpunkt für die Aktualisierung oder bei Bedarf auch ein Wiederholungsintervall gesetzt werden. So terminieren Sie einen Agent Aktivieren Sie die Ansicht Infrastructure und markieren Sie den Infrastruktur Server. l In der Liste unterhalb erscheinen alle auf diesem Server verfügbaren Agenten. Markieren Sie den Agent. und wählen Sie die Funktion Schedule. Tragen Sie das Datum und die Startzeit für die erste Aktualisierung ein. l Lassen Sie den Timer unverändert auf 00:00:00, um die Aktualisierung sofort auszulösen. Markieren Sie bei Bedarf die Option Repeat action für eine regelmässige Aktualisierung. l Ansonsten wird die Aktualisierung nur einmal ausgeführt. Klicken Sie auf OK um die Aktualisierung abzuschliessen. Objekt Date / Time Repeat action Beschreibung Datum und Zeit der ersten Aktualisierung (Format entspricht dem eingestellten Betriebssystemformat, z.b. dd.mm.jjjj) Zeitintervall für eine wiederholende Aktualisierung. Wenn bereits ein regelmässiges Aktualisierungsintervall konfiguriert ist, können Sie jederzeit eine zusätzliche einmalige Aktualisierung durchführen. Das wiederkehrende Intervall wird dadurch nicht überschrieben / 02 / deu 95/172

96 Konfiguration Columbus Base Agent konfigurieren Der Columbus Base Agent stellt diverse interne Funktionen (z.b. OTB) zur Verfügung, führt alle terminierten Aktionen aus und ist für die Aufrechterhaltung der Kommunikation zuständig. Versand des Wake on LAN Signals Verarbeitung von UDP Meldungen Kommunikation über den Object Transfer Bus (OTB) Konfiguration des Infrastruktur Guardian Diensts Nachdem der Agent aktiviert und einer funktionalen Einheit zugewiesen ist, kann dieser nun konfiguriert werden. So konfigurieren Sie den Agenten Markieren Sie den Agent in der Ansicht Infrastructure. Wählen Sie in der RibbonBar die Funktion Configure. OTB Server Configuration Der Object Transfer Bus (OTB) ist eine auf TCP/IP basierende Kommunikationsschnittstelle und ersetzt den früheren, direkten Zugriff auf die Columbus Datenbank. Diese Technologie ermöglicht einen effizienten Datenaustausch und reduziert die benötigte Bandbreite zwischen dem Management Client und dem Infrastruktur Server. Aktivieren Sie das Register OTB Server configuration. Markieren Sie die Option Activate OTB Server und klicken Sie auf OK. Feld Activate OTB Server Incoming Port Max Bandwidth Beschreibung OTB wird auf dem Infrastruktur Server aktiviert. Anschliessend muss OTB auch auf den Clients aktiviert werden. Verwendeter Port Bandbreiten-Limitierung für OTB. Wir empfehlen diese Option nur bei Problemen mit Netzüberlastung zu setzen / 02 / deu 96/172

97 Konfiguration Feld Encrypt communication Beschreibung Gesamter Datenaustausch wird (mit RSA-Kryptosystem) verschlüsselt. Impersonation Der Rollout des Management Client (siehe "Management Client rollouten" auf Seite 148), InventoryScanner oder Infrastruktur Server kann auch dem Columbus Base Agent übertragen werden. Dadurch erfolgt die Verteilung automatisch im Hintergrund und über einen längeren Zeitraum hinweg. Zu diesem Zweck benötigt der Agent ein Benutzer-Account mit dem er sich lokal auf dem Infrastruktur Server selbst anmelden kann. Aktivieren Sie das Register Impersonation settings. Geben Sie die Verbindungsparameter ein und klicken Sie auf OK. Guardian Configuration Der Infrastruktur Guardian Dienst ist ein Windows Dienst, der mit dem Infrastruktur Dienst installiert wurde und diesen überwacht. Um einen stabilen unbeaufsichtigten Betrieb sicherzustellen, wird der Infrastruktur Dienst in regelmässigen Abständen frisch gestartet. Dabei stehen für etwa eine Minute gewisse Dienste wie PXE nicht zur Verfügung. Deshalb kann das Zeitfenster des Neustarts definiert werden. Aktivieren Sie das Register Infrastructure guardian. Geben Sie das Zeitfenster ein und klicken Sie auf OK / 02 / deu 97/172

98 Konfiguration l Es können mehrere Intervalle durch ein Koma getrennt angegeben werden können Reporting and Cleanup Agent konfigurieren Der Reporting and Cleanup Agent ist für die Reorganisation der Datenbanken zuständig und verarbeitet im Hintergrund automatisierte Reports. Dieser Agent muss nur auf einem Infrastruktur Server aktiviert werden. Diese eine Instanz muss aber eingerichtet werden, um eine optimale Performance des Datenbank Servers zu gewährleisten. Der Reporting and Cleanup Agent löscht alte Einträge in der Auditing Datenbank. Im Reporting and Cleanup Agent ist eine Asset Garbage Collection implementiert, welche im 7 Tage Rhythmus veraltete Daten löscht. Darunter fallen vor allem Inventarwerte aus dem Feedback der Clients, welche aus Gründen der Performance nicht bereits beim Erzeugen geprüft werden. Der Agent prüft neben der "7 Tage" Regel, welche eventuell die Reorganisation an einem Montagmorgen anlaufen lassen könnte, auch noch ob es "Sonntag ist". Hiermit wird die Reorganisation das erste Mal gleich nach der Installation anlaufen (sobald Reporting Agent aktiv ist), und danach immer jeden Sonntag laufen. Der Agent löscht von dem Standardreport erzeugte temporäre Dateien aus dem Konsolenverzeichnis. Nachdem der Agent aktiviert und einer funktionalen Einheit zugewiesen ist, kann dieser nun konfiguriert werden. So konfigurieren Sie den Agenten Markieren Sie den Agent in der Ansicht Infrastructure. Wählen Sie in der RibbonBar die Funktion Configure. Die Funktion Define Export wird im Kapitel Neuer Datenexport erstellen (siehe Kapitel "Neuer Datenexport erstellen", Seite 128) beschrieben / 02 / deu 98/172

99 Konfiguration Verzeichnisse Erfassen Sie hier alle für das Reporting notwendigen Daten wie Verzeichnisse und Benutzerinformationen für den Netzwerkzugriff. Überprüfen Sie die Verzeichnisse und Zugriffsparameter und wechseln Sie in das Register CleanUp. Feld Reports input directory Beschreibung Verzeichnis, welches die Vorlagen für die zu erstellenden Berichte, Statistiken, usw. enthält. Für Verzeichnisse auf anderen Servern wird die UNC-Notation (\\servername\freigabe\verzeichnis) benötigt. Die notwendigen Verbindungsparameter werden über Access Parameters erfasst. Wird momentan noch nicht verwendet. Reports output directory Verzeichnis, in das der Reporting Server die Berichte, usw. generiert. Wird momentan nur für temporäre Dateien verwendet / 02 / deu 99/172

100 Konfiguration Auditing Cleanup In diesem Dialogfenster wird definiert, für wie viele Tage Auditing-Ereignisse in der Auditing Datenbank aufbewahrt werden sollen. Ältere Einträge werden gelöscht. Wenn Sie ein umfassendes Auditing (siehe "Auditing" auf Seite 158) aktiviert haben, ist diese Funktion wichtig, um das unkontrollierte Anwachsen der Auditing Datenbank und somit Performanceeinbussen zu verhindern. Geben Sie die Anzahl Tage ein. Klicken Sie auf Apply und anschliessen auf Close um die Konfiguration abzuschliessen LDAP Synchronisation Agent konfigurieren Der LDAP Synchronisation Agent ist für den Datenabgleich mit einem Verzeichnisdienst wie z.b. Microsoft Active Directory oder einem Novell NDS zuständig. Es können hierbei wahlweise komplette Verzeichnisse (Domänen) oder auch nur Substrukturen importiert werden. Um die Konsistenz der Daten zu gewährleisten und Deadlocks zu vermeiden, darf der Import nur auf einem Infrastruktur Server eingerichtet werden. Nachdem der Agent aktiviert und einer funktionalen Einheit zugewiesen ist, kann dieser nun konfiguriert werden. So konfigurieren Sie den Agenten Markieren Sie den Agent in der Ansicht Infrastructure. Wählen Sie in der RibbonBar die Funktion Configure / 02 / deu 100/172

101 Konfiguration Verzeichnisdienst wählen Mit dem LDAP Synchronisation Agent können Sie insgesamt drei unterschiedliche Imports aufsetzen. Führen Sie den LDAP Data Import Wizard bei Bedarf mehrmals aus und konfigurieren Sie den entsprechenden Import Job. Wählen Sie eine JobID und aktivieren Sie den Verzeichnisdienst. Feld Job # NT4 Server Active Directory NDS (Novell Netware) Import objects as active Beschreibung Maximal drei unterschiedliche Imports können konfiguriert werden welche über die JobID 0-2 identifiziert werden. SAM eines NT4 Servers oder einer NT4 Domäne Siehe NT 4 Server / Domäne (auf Seite 101) Active Directory Windows 2000 oder höher Siehe Active Directory (auf Seite 102) Verzeichnisdienst einer Novell Netware Umgebung Siehe Novell NDS (auf Seite 103) Wählen Sie diese Checkbox, wenn Columbus die importierten Objekte auf aktiv setzen soll. Standardmässig sind alle importierten Objekte auf inaktiv gesetzt / 02 / deu 101/172

102 Konfiguration NT 4 Server / Domäne Wenn Sie eine NT4 SAM bzw. eine NT4 Domäne importieren wollen, geben Sie an dieser Stelle den gewünschten Windows NT4 Server bzw. Windows NT4 Domänen Controller an. Geben Sie die notwendigen Werte ein und klicken Sie auf OK. Eintrag Domain name Beschreibung NetBIOS Domain Name oder NT4 Servername Die importierten Computer und Benutzer Objekte werden im Strukturbaum unter Views All inactive abgelegt. Es wird keine Struktur erstellt. Active Directory Wenn Sie einen Import aus Active Directory konfigurieren, stehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Import einer gesamten Domäne: In diesem Fall werden alle in der Domäne enthaltenen Computer, Gruppen und Benutzerobjekte in die Columbus Firmenstruktur importiert. Angabe einer Substruktur mittels LDAP Syntax, welche dann an eine spezifische Stelle in die Columbus Firmenstruktur importiert wird. Geben Sie die notwendigen Werte ein und klicken Sie auf OK. Feld Domain name / LDAP string NetBIOS domain name Beschreibung FQDN der vollständig zu importierenden Domäne, z.b. mycompany.ch. Alternativ können Sie über einen LDAP string eine Substruktur ihres Active Directories importieren (siehe Beispiele). Sobald Sie nur gewisse OUs importieren wollen, müssen Sie zwingend die LDAP Syntax verwenden. NetBIOS Domänenname. Dieser wird u.a. nach dem Import für die Identifikation von Management Clients sowie Funktionen wie Net Send, usw. benötigt / 02 / deu 102/172

103 Konfiguration Beispiele Computer: LDAP://MyServer/OU=Sales,CN=Computers,DC=company,DC=com User: LDAP://MyServer/OU=Sales,OU=Users,OU=city,DC=company,DC=com Beachten Sie, dass der Standardspeicherort für Computer Computers ein Container (CN) ist und keine Organisational Unit (OU). Sollten die zu importierenden Objekte und Ihr Infrastruktur Server nicht aus der gleichen Domäne stammen, dann besteht die Möglichkeit, dass der Import mangels Zugriffsrechten fehlschlägt. Tragen Sie daher im unten abgebildeten Dialog einen Domänenbenutzer mit den entsprechenden Rechten für den Zugriff auf die fragliche Domäne ein. Stammen die zu importierenden Objekte und Ihr Infrastruktur Server aus der gleichen Domäne, können die Felder leer belassen werden. Feld User Password Beschreibung Benutzer aus der Domäne, aus welcher die zu importierenden Objekte stammen. Verwenden Sie ausschliesslich folgende Notation: Passwort des angegebenen Benutzers Geben Sie nun an, wohin die Objekte aus dem Active Directory importiert werden sollen. Zur Auswahl stehen die in Ihrer Firmenstruktur erfassten Sites sowie Ihre Firma. Der LDAP Data Import Wizard verarbeitet nun Ihre Eingaben, stellt den Import Job zusammen und schliesst danach ab / 02 / deu 103/172

104 Konfiguration Novell NDS Wenn Sie Objekte aus Novell NDS importieren wollen, geben Sie an dieser Stelle die notwendigen Informationen an. Geben Sie die notwendigen Werte ein und klicken Sie auf OK. Feld Netware server Novell NDS tree name Beschreibung Geben Sie hier den Namen Ihres Netware Servers ein. Name des zu importierenden NDS Trees. Der LDAP Data Import Wizard erstellt nun den Import Job und beendet schliesslich. Wichtige e Um die Konsistenz der Daten zu gewährleisten und Deadlocks zu vermeiden, darf der Import nur auf einem Infrastruktur Server eingerichtet werden. Für den Import werden folgende Datenfelder verwendet: Objekt NT4 Active Directory Novel NDS Abbildung in Konsole als Struktur (OU Strukturen) Computer User Gruppen SID Name SID Name SID Full Name SID Name SID Name SID Name SID Username Full Name Adresse SID Name Name Name Username Full Name Adresse Name Site Computer Objekt User Objekt Wird nicht unterstützt / 02 / deu 104/172

105 Konfiguration Beim Datenimport mittels LDAP sind folgende Punkte zu beachten: In der Columbus Datenbank werden nicht existierende oder gelöschte Objekte durch einen weiteren Import Wizard neu angelegt. In Columbus manuell modifizierte Datenfelder eines importierten Objektes werden durch den Import mit den Werten aus dem Verzeichnisdienst überschrieben. Im Verzeichnisdienst gelöschte Objekte werden in der Columbus Datenbank nicht gelöscht. Die durch den LDAP Import eingefügten Objekte werden direkt unter der Firma resp. unterhalb der allenfalls importierten Sites angelegt. Die Synchronisation erfolgt unidirektional vom Verzeichnisdienst in Richtung Columbus Datenbank. Auf Seite des Verzeichnisdienstes werden keine Daten modifiziert. Ausführungsintervall festlegen Um die gewünschten Objekte in die Datenbank zu importieren, wird der Import entweder manuell oder in regelmässigen Abständen durchgeführt. So legen Sie den Ausführungsintervall fest Markieren Sie den Agent in der Ansicht Infrastructure. Wählen Sie in der RibbonBar die Funktion Schedule. Tragen Sie das Datum und die Startzeit für die erste Aktualisierung ein. l Lassen Sie den Timer unverändert auf 00:00:00, um die Aktualisierung sofort auszulösen. Markieren Sie bei Bedarf die Option Repeat action für eine regelmässige Aktualisierung. l Ansonsten wird die Aktualisierung nur einmal ausgeführt. Klicken Sie auf OK um die Aktualisierung abzuschliessen. Objekt Date / Time Repeat action Beschreibung Datum und Zeit der ersten Aktualisierung (Format entspricht dem eingestellten Betriebssystemformat, z.b. dd.mm.jjjj) Zeitintervall für eine wiederholende Aktualisierung. Der pendente Job erscheint bis zur Erledigung im Register Scheduled Actions / 02 / deu 105/172

106 Konfiguration COM Interface Agent konfigurieren Der COM Interface Agent stellt eine auf Webservices basierte Kommunikationsschnittstelle zu Spider OperationsManager her und wird für die Anbindung zu Drittsystemen wie Change, Incident oder Software on Order genutzt. Dieser Agent muss nur dann eingerichtet werden, wenn eine Schnittstelle für den Datenaustausch zum Columbus PRM oder zu Columbus LCM benötigt wird. Der Agent benötigt die Datei ColumbusServer.exe im Verzeichnis \WWWRoot. Diese existiert nur, wenn im Setup die Option COM Interface zur Installation angewählt wurde. Wenn diese Datei auf Ihrem Infrastruktur Server nicht existiert, führen Sie das Setup noch einmal aus und wählen Sie dabei nur die Funktion Infrastructure Server > Com Interface aus. Nachdem der Agent aktiviert und einer funktionalen Einheit zugewiesen ist, kann dieser nun konfiguriert werden. So konfigurieren Sie den Agenten Markieren Sie den Agent in der Ansicht Infrastructure. Wählen Sie in der RibbonBar die Funktion Configure. Webserver aktivieren Markieren Sie die Option Activate Web server. Feld Beschreibung Activate Web Server Aktivieren Sie die Checkbox, um den Webserver einzuschalten und die restlichen Einstellungen vornehmen zu können. Root Dir Pfad zum Verzeichnis \WWWRoot wo sich die Datei ColumbusServer.exe befindet. Port IP-Port unter dem der Webserver erreichbar ist. Dieser Port sollte freigeschalten sein und nicht durch Firewalls usw. blockiert werden. Beachten Sie, dass dieser Port auch auf dem OperationsManager und in der Asset Exportdefinition eingestellt ist und mit dem hier definierten Port übereinstimmen muss / 02 / deu 106/172

107 Konfiguration Activate SW order interface OperationsManager WSDL URL Wenn Se den Webserver eingeschalten haben, können Sie auch noch zusätzlich das Interface zum OperationsManager für den Softwarebestellprozess aktivieren, indem Sie die Checkbox aktivieren. Die Adresse der Webserviceschnittstelle (WSDL = Webservice Description Language) ist standardmässig voreingestellt. Ersetzen Sie den Eintrag localhost mit dem Servernamen des OM-Servers, wenn der Operations- Manager auf einem anderen Server installiert ist. HTML-Reports publizieren Wenn diese Schnittstelle aktiviert wird, fungiert sie auch als einfacher Webserver, der die Kommunikation zu Columbus Asset sicherstellt. Dieser Webserver kann durchaus auch dazu benutzt werden xml oder html Reports zu publizieren. Dazu müssen die Reports ins Verzeichnis [Programmverzeichnis]\Columbus\wwwroot kopiert werden. Danach kann von einem Webbrowser auf diese Dateien zugegriffen werden. Als Webadresse gibt man den Namen des betreffenden Infrastruktur Servers inklusive Portnummer und den Namen der Datei an wie folgt: or xml file] Database Backup Agent konfigurieren Der Database Backup Agent ist für die periodische Datensicherung der Columbus Datenbankdateien verantwortlich. Der Agent erstellt gemäss Konfiguration einen konsistenten Datenbank-Snapshot in mehreren Generationen. Diese Backup-Dateien können mit der normalen Datensicherung gesichert werden. Dieser Agent wird ausschliesslich auf dem zentralen Datenbank Server aktiviert. Die Datenbank-Snapshots werden ohne Unterbrechung des Betriebes erstellt, allerdings muss mit kurzfristigen Performance-Einbussen gerechnet werden. Die folgenden Datenbanken können automatisch gesichert werden: Columbus Datenbank (Columbus.fdb) Auditing Datenbank (Bwlogging.fdb) OM-Datenbank (fb2.worknavigator.fdb, fb2.applicationdata.fdb) Nachdem der Agent aktiviert und einer funktionalen Einheit zugewiesen ist, kann dieser nun konfiguriert werden. So konfigurieren Sie den Agenten Markieren Sie den Agent in der Ansicht Infrastructure. Wählen Sie in der RibbonBar die Funktion Configure. Die Funktion Scheduled backup with restore im Kapitel Sicherung mit gleichzeitiger Wiederherstellung (siehe "Sicherung mit anschliessender Wiederherstellung" auf Seite 123) beschrieben / 02 / deu 107/172

108 Konfiguration Backup-Generationen Im ersten Dialogfenster wird definiert, wie viele Generationen von Sicherungsdateien angelegt werden sollen, bevor die Sicherungsdatei wieder überschrieben wird. Diese Einstellung gilt für alle konfigurierten Datenbanken. Geben Sie die Anzahl der Backup-Generationen an und klicken Sie auf Next. Beispiel Wenn 3 Generationen gespeichert werden und die Sicherungsdatei Columbus.fbk heisst, legt der Agent im ersten Durchgang die Datei Columbus1.fbk an, beim zweiten Mal Columbus2.fbk und beim dritten Mal Columbus3.fbk. Beim vierten Mal wird Columbus1.fbk wieder überschrieben. Benachrichtigungen In diesem Dialogfenster wird definiert, an wen Columbus eine -Benachrichtigung versendet. Diese Benachrichtigungen sind nur gültig, wenn eine Datensicherung mit gleichzeitiger Wiederherstellung durchgeführt wird. Geben Sie die notwendigen Angaben ein und klicken Sie auf Apply. Feld Send mail on successful restore operation Beschreibung Das System versendet bei erfolgreicher Wiederherstellung der Datenbank ein / 02 / deu 108/172

109 Konfiguration Send mail on failed restore operation Das System versendet bei fehlgeschlagener Wiederherstellung der Datenbank ein . Achtung In diesem Fall muss unbedingt eine manuelle Wiederherstellung erfolgen, ansonsten funktioniert das Columbus System nicht mehr. Mail recipient(s) Mail server User / Password -Adresse der Person oder Gruppe, an welche eine Benachrichtigung versendet wird. Mehrere Adressen werden durch ein Semikolon ';' getrennt. Name des SMTP -Servers, über den die Benachrichtigung versendet wird. Benutzername und Passwort eines berechtigten -Accounts. Columbus Datenbank In diesem Dialogfenster werden die Informationen für die Columbus Datenbank abgefragt. Diese Datei muss auf alle Fälle gesichert werden, da die darin enthaltenen Informationen, wie Firmenstrukturen, Softwarezuweisungen usw. sonst nicht wieder automatisch hergestellt werden können und ein Datenverlust somit einen immensen manuellen Aufwand bedeuten würde. Geben Sie die notwendigen Angaben ein und klicken Sie auf Apply. Standardpfad für die Columbus Datenbank: D:\Columbus\Database\Columbus.fdb Feld Database server Database file Destination file Database username and password Beschreibung Name des Datenbank Servers, auf welchem die Columbus Datenbank installiert ist. Lokaler Pfad und Name der Datenbankdatei. Eine Pfadangabe in UNC-Notation wird vom Firebird DBMS nicht unterstützt. Pfad und Name der Sicherungsdatei. Der Name der Datei und das Verzeichnis können frei gewählt werden. Benutzername und Passwort des Datenbankbenutzers, der die notwendigen Privilegien für die Datensicherung besitzt. Für den Firebird Datenbankserver muss dazu der eingebaute Firebird Master User SYSDBA verwendet werden / 02 / deu 109/172

110 Konfiguration Auditing Datenbank Die Auditing Datenbank sollten Sie sichern, wenn sie Auditing aktiviert haben und die Informationen auch auswerten. Geben Sie die notwendigen Angaben ein und klicken Sie auf OK. l Der Standardpfad für die Auditing Datenbank ist D:\Columbus\Database\Bwlogging.fdb. Feld Database server Database file Destination file Database username and password Beschreibung Name des Datenbank Servers, auf welchem die Columbus Datenbank installiert ist. Lokaler Pfad und Name der Datenbankdatei. Eine Pfadangabe in UNC-Notation wird vom Firebird DBMS nicht unterstützt. Pfad und Name der Sicherungsdatei. Der Name der Datei und das Verzeichnis können frei gewählt werden. Benutzername und Passwort des Datenbankbenutzers, der die notwendigen Privilegien für die Datensicherung besitzt. Für den Firebird Datenbankserver muss dazu der eingebaute Firebird Master User SYSDBA verwendet werden. Ausführungsintervall festlegen Die Datensicherung der Columbus Datenbanken kann jederzeit während des Betriebs von Columbus durchgeführt werden. Das Firebird DBMS stellt diese Funktionalität standardmässig zur Verfügung. Es ist aber davon auszugehen, dass sich das Antwortzeitverhalten des Datenbank Servers während der Datensicherung verschlechtert. Wir empfehlen daher, die Datensicherung in Randzeiten zu terminieren. Die Sicherung einer durchschnittlichen Columbus Datenbank dauert nur wenige Sekunden. Eine 80 MB Datenbank mit ca. 1'500 erfassten Objekten beispielsweise dauert weniger als 15 Sekunden. Über die Funktion Schedule execution in der RibbonBar lösen Sie die Datensicherung zu einem bestimmten Zeitpunkt aus - und auf Wunsch in regelmässigem Intervall. Schedule execution startet den Schedule Wizard. Wir empfehlen, den Zeitpunkt der Datensicherung auf die Zeiten Ihrer regulären Datensicherung abzustimmen, damit die Columbus Datensicherung vor dem regulären Backup erfolgt / 02 / deu 110/172

111 Konfiguration So legen Sie den Ausführungsintervall fest Markieren Sie den Database Backup Agent in der Ansicht Infrastructure. Wählen Sie in der RibbonBar die Funktion Backup. Tragen Sie das Datum und die Startzeit für die erste Aktualisierung ein. l Lassen Sie den Timer unverändert auf 00:00:00, um die Aktualisierung sofort auszulösen. Markieren Sie bei Bedarf die Option Repeat action für eine regelmässige Aktualisierung. l Ansonsten wird die Aktualisierung nur einmal ausgeführt. Klicken Sie auf OK um die Aktualisierung abzuschliessen. Objekt Date / Time Repeat action Beschreibung Datum und Zeit der ersten Aktualisierung (Format entspricht dem eingestellten Betriebssystemformat, z.b. dd.mm.jjjj) Zeitintervall für eine wiederholende Aktualisierung. Der pendente Job erscheint bis zur Erledigung im Register Scheduled Actions. 4.5 Zeitintervalle des Infrastruktur Dienst Aus Performancegründen ist der Infrastruktur Dienst nicht permanent aktiv. Er verfügt über verschiedene Zeitintervalle in denen er anstehende Aktionen ausführt. Refresh Aktionen Alle Refresh-Operationen wie z.b. Schedule Refresh Software Depot, Backups und Exporte werden in einem Abstand von 5 Minuten überprüft. Das Zeitintervall kann über folgenden Registry-Eintrag gesteuert werden: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Brainware\Columbus\7\Columbus Base: WaitAfter=3000 (REG_SZ, Eintrag in Sekunden). Das einstellbare Minimum ist 120 Sekunden, Defaultwert ist 5 Minuten. In grossen, produktiven Umgebungen oder beim Einsatz vieler, verteilter Infrastruktur Server, wird man den Eintrag wesentlich höher setzen, um die Datenbank und Netzbelastung zu minimieren. Im Testlabor wird man das Minimum einstellen, damit der Infrastruktur Server schneller reagiert. Startverzögerung / 02 / deu 111/172

112 Konfiguration Auf langsamen Servern kann der Startup des Infrastruktur Dienstes verzögert werden, damit z.b. sichergestellt ist, dass der Datenbank Server bereits läuft und das der DHCP Dienst von Windows vor dem PXE Dienst gestartet wird. Die Zeitverzögerung kann über folgenden Registry-Eintrag gesteuert werden: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Brainware\Columbus\7\Columbus Base: Wait1st=30 (REG_SZ, Eintrag in Sekunden). Das einstellbare Minimum ist 30 Sekunden, Defaultwert ist 30 Sekunden. Andere Aktionen Der Base Agent führt alle Aktionen die externe Clients steuern (wie z. B. OTB, Process SW Updates, Poweron, Shutdown usw.) in einem Intervall von 2 Minuten aus. Das Zeitintervall kann über folgenden Registry-Eintrag gesteuert werden: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Brainware\Columbus\7\Columbus Base: WaitAfterCommonActions=120 (REG_SZ, Eintrag in Sekunden). Das einstellbare Minimum ist 60, der Default ist 2 Minuten. 4.6 OTB konfigurieren OTB Connection Der Infrastruktur Dienst prüft ob er verlorene OTB- und DB-Verbindungen finden kann. Diese Überprüfung dient der Stabilität des Systems welche per Default aktiviert ist. Um diese Überprüfung zu deaktivieren, muss der folgenden Wert geändert werden: HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Brainware\Columbus\6\Columbus Base\OTBDBConnectionCheck=1 Dieser Wert wird nur beim starten des Service abgefragt. Um die Änderung zu aktivieren, muss der Infrastruktur Dienst neu gestartet werden. OTB Logging Durch das ändern des Registry-Wert LogOTBTraffic von '0' auf '1' kann der gesamte OTB Traffic in eine Datei geschrieben werden (in C:\OTBLog). HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Brainware\Columbus\6\Columbus Base\LogOTBTraffic=1 Damit der Switch wirksam wird muss der Infrastruktur Server neu gestartet werden. Bei grossen Umgebungen kann das zu Problemen führen, da sehr viele Dateien in kurzer Zeit geschrieben werden / 02 / deu 112/172

113 Erweiterter Betrieb K A P I T E L 5 5 Erweiterter Betrieb In diesem Kapitel Suche und AdHoc Abfragen Performance Optimierung Inventardaten in der Konsole managen Daten exportieren Computer erfassen Suche und AdHoc Abfragen Neben der im Kapitel Betrieb beschriebenen QuickSearch (auf Seite 51) bietet Columbus weitere Möglichkeiten Objekte in der Columbus Datenbank zu suchen. Standardsuche von Computern und Benutzern (auf Seite 113) Eigene Suchabfragen (siehe "Eigene Suchbedingungen" auf Seite 114) AdHoc Abfragen (auf Seite 116) Alle diese Suchmöglichkeiten werden in der RibbonBar Devices und Users über die Funktion Advanced Search & Filter erreichbar / 02 / deu 113/172

114 Erweiterter Betrieb Standardsuche von Computern und Benutzern Im Unterschied zur QuickSearch (auf Seite 51)wird diese Suche Datenbankgestützt durchgeführt und findet somit auch Objekte, die nicht in der aktuell gewählten Ansicht vorhanden sind. Klicken Sie in der RibbonBar Devices/Users auf die Funktion Advanced Search Conditions. Geben Sie im Feld DirectSearch den Namen des Computer/Benutzers ein und klicken Sie auf. l Mit deaktivierter Option exact only wird jedes Objekt angezeigt, das diese Zeichenfolge enthält. - oder - Wählen Sie im Listenfeld eine vordefinierte Suchabfrage und klicken Sie auf. Sie können auch eigene Suchabfragen erstellen, welche dann in dieser Auswahl erscheinen / 02 / deu 114/172

115 Erweiterter Betrieb Eigene Suchbedingungen Bei der täglichen Arbeit tauchen häufig Wünsche nach besonderen Abfragen auf, die mit den Standardreports oder den vordefinierten Abfragemöglichkeiten nicht oder nur schwer durchgeführt werden können. Mit dem nötigen Wissen um Datenbankstrukturen und SQL-Abfragen, können in Columbus eigene Abfragen erstellt und für die weitere Verwendung gespeichert werden. Das Prinzip beruht darauf, dass man eine SQL-Abfrage inklusive Abfrage variabler Werte im System hinterlegen kann die dann bei Bedarf zur Ausführung kommt. Zum leichteren Einstieg werden einige Beispiele mitgeliefert. Weitere Abfragen stehen über unsere Knowledgebase und den Helpdesk zur Verfügung. So erstellen Sie eine eigene Suchabfrage Wählen Sie in der RibbonBar Tools die Funktion Search Conditions. Klicken Sie auf der linken Seite im Dialogfenster Manage Search-Conditions auf Add Condition. Funktion Add Condition Edit Condition Delete Condition Undelete Condition Beschreibung Öffnet das Dialogfenster um eigene Suchbedingungen zu erstellen. Bestehende Suchbedingungen bearbeiten. Suchbedingung löschen. Gelöschte Suchbedingungen können wiederhergestellt werden, solange die Datenbank nicht gesichert oder wiederhergestellt wurde / 02 / deu 115/172

116 Erweiterter Betrieb Wählen Sie im Listenfeld ob die Suchabfrage für Computer oder Benutzer ist, geben Sie einen Namen und die SQL-Abfrage ein und klicken Sie auf OK. Feld Type Name Condition Beschreibung Computer oder Benutzer, je nach Auswahl erscheint die Abfrage bei der Computer- oder der Benutzersuche. Bezeichnung für die Suchbedingung. Dieser Name wird im Listenfeld angezeigt. SQL Abfrage. Durch Verwendung von geschweiften Klammern '{Anzeigetext}' wird bei der Ausführung ein Eingabefenster geöffnet. Die Abfrage ist auf 256 Zeichen begrenzt. Description Detaillierte Beschreibung der Suchbedingungen. Klicken Sie auf Save um die Suchabfrage zu speichern. Beispiel für zusätzliches Eingabefenster Durch die Verwendung von '{}' wird ein Fenster geöffnet, welches den angegebenen Text und ein Eingabefeld anzeigt. Der Benutzer kann hier einen Wert angeben, welcher der Suchabfrage übergeben wird. In diesem Beispiel können Sie das Datum eingeben, ab welchem sich die Benutzer nicht mehr gemeldet haben. Dieses Datum muss so eingegeben werden, wie es in der Datenbank abgelegt ist, also in der Form yyyymmddhhmmss AdHoc Abfragen Unter Other items to search stehen je nach installierten Columbus Modulen weitere Suchabfragen zur Verfügung. Abfrage Beschreibung Modul Package Assignments Group Assignments Sucht nach Objekten, welche gewisse Software zugewiesen haben SWDeploy Sucht nach Objekten, welche gewisse Software Gruppen SWDeploy / 02 / deu 116/172

117 Erweiterter Betrieb Asset Data Missing patches zugewiesen haben Sucht nach Objekten, die gewissen Kriterien entsprechen. Als Kriterium können alle Inventarwerte verwendet werden Fehlende Patchinstallationen nach Organisationseinheit oder gesamter Firma Allgemein PatchDeploy Search Package Assignments Sie haben die Möglichkeit nach Computern und Benutzern zu suchen, die ein bestimmtes Software-Paket zugewiesen haben. Sie wollen beispielsweise wissen, auf welchen Computern das Adobe Reader Paket installiert ist. Klicken Sie in der RibbonBar Devices auf die Funktion Advanced Search & Filter. Klicken Sie unter Other items to search auf Package Assignments. l Ist die Option Resolve inheritance and groups deaktiviert, werden nur Objekte gesucht, die das Software-Paket direkt zugewiesen haben. Zuweisungen über eine Site durch Vererbung oder über eine Gruppe werden dann ignoriert. Klicken Sie auf Query. Sie können mehrere Abfragen hintereinander durchführen und die Ergebnisse kombinieren. Verknüpfung Für die erste Abfrage ist immer die Option New Query markiert. Wenn Sie anschliessend weitere Abfragen durchführen, können Sie diese Suchabfragen kombinieren. Verknüpfung New Query AND Zeigt alle Objekte die nur der aktuellen Abfrage entsprechen. Vorhergegangene Resultate werden gelöscht. welche der Abfrage 1 und der Abfrage 2 entsprechen / 02 / deu 117/172

118 Erweiterter Betrieb OR but NOT welche entweder der Abfrage 1 oder 2 entsprechen welche zwar der Abfrage 1 aber nicht 2 entsprechen Ausgabe Option Search in all companies Create Report Beschreibung Sucht in der gesamten Datenbank (firmenübergreifend). Erstellt zusätzlich ein Bericht der ausgedruckt oder gespeichert werden kann. Wählen Sie die gewünschten Optionen und klicken Sie Query, um die Suche auszuführen, oder Close, um Abzubrechen. Die Konsole wechselt automatisch im Baum unter Views > Selection und zeigt dort die Ergebnisse der Abfrage an. Die Objekte, welcher der Suchabfrage entsprechen, können dort weiterbearbeitet werden. Search Group Assignments Sie haben die Möglichkeit nach Computern und Benutzern zu suchen, die eine bestimmte Gruppe zugewiesen haben. Sie wollen beispielsweise wissen, welche Computer und Benutzer Mitglied der Gruppe Accounting sind. Auf der Task Pane Search wählen Sie die Option Search by group assignments Im folgenden Dialog wählen Sie die gewünschte Gruppe aus und definieren Ihre Suchkriterien. Wenn Sie die Option Resolve inheritance deaktivieren, werden nur Objekte gesucht, die die Gruppe direkt zugewiesen haben. Zuweisungen über eine Site durch Vererbung werden dann ignoriert. Sie können mehrere Abfragen hintereinander durchführen und die Ergebnisse kombinieren. Verknüpfung Für die erste Abfrage ist immer die Option New Query markiert. Wenn Sie anschliessend weitere Abfragen durchführen, können Sie diese Suchabfragen kombinieren / 02 / deu 118/172

119 Erweiterter Betrieb Verknüpfung New Query AND OR but NOT Zeigt alle Objekte die nur der aktuellen Abfrage entsprechen. Vorhergegangene Resultate werden gelöscht. welche der Abfrage 1 und der Abfrage 2 entsprechen welche entweder der Abfrage 1 oder 2 entsprechen welche zwar der Abfrage 1 aber nicht 2 entsprechen Ausgabe Option Search in all companies Create Report Beschreibung Sucht in der gesamten Datenbank (firmenübergreifend). Erstellt zusätzlich ein Bericht der ausgedruckt oder gespeichert werden kann. Wählen Sie die gewünschten Optionen und klicken Sie Query, um die Suche auszuführen, oder Close, um Abzubrechen. Die Konsole wechselt automatisch im Baum unter Views > Selection und zeigt dort die Ergebnisse der Abfrage an. Die Objekte, welcher der Suchabfrage entsprechen, können dort weiterbearbeitet werden. Asset Data Sie haben die Möglichkeit nach Objekten zu suchen, die gewissen Kriterien entsprechen. Sie wollen beispielsweise wissen, welche Computer haben weniger als 100 MB freien Platz auf der Festplatte, oder Sie suchen alle Computer, die eine bestimmte Grafikkarte haben, weil Sie einen Treiberupdate durchführen wollen. Auf der Task Pane Search wählen Sie die Option Search by > Asset Data Im folgenden Dialog definieren Sie Ihre Suchkriterien. Unter Item stehen Ihnen alle im Inventar verfügbaren Einträge als Suchkriterium zur Verfügung. Wählen Sie unter Item das Suchkriterium aus. Es können sämtlich als Assets definierten Einträge gesucht werden, hingegen keine Objekteigenschaften wie Kostenstelle, Status von Packages usw / 02 / deu 119/172

120 Erweiterter Betrieb Wenn sie auf ein Item z.b. Components.Display.Adapter doppelklicken, dann werden unter Value in der Auswahlliste alle in der Datenbank vorhandenen Einträge angezeigt, also in unserem Beispiel alle vorhandenen Displayadapter. Operator Im Feld Value geben Sie den Wert ein, den das Item erfüllen soll und dazu geben Sie die Bedingung ein, die erfüllt sein muss. Bei einem Doppelklick auf das Item werden sämtliche abgespeicherten Werte zu dem Item aus der Datenbank ausgelesen. Diese Werte können einfach ausgewählt werden, wenn Sie das Eingabefeld Value aufklappen. Zur Wahl stehen folgende logische Operatoren: Operator Contains does not contain is equal to is not greater smaller Beschreibung Der Wert muss den angegebenen Wert enthalten Mit dieser Option erhält man bei der Suche nach Textwerten die besten Ergebnisse Der Wert darf den angegebenen Wert nicht enthalten Der Wert muss genau gleich wie der angegebene sein Der Wert muss ungleich dem angegebenen sein Der Wert muss grösser als der angegebene sein Der Wert muss kleiner als der angegebene sein Die Vergleichsoperatoren greater und smaller sortieren textbasiert! Der Windows Sortierreihenfolge entsprechend, wird nur auf dem ersten Zeichen sortiert, also 1, 12, 134 sind allesamt kleiner als 2 oder 5. Greater und smaller können notfalls auf numerischer Basis verwendet werden, dies ist allerdings mit Vorsicht zu verwenden, denn damit werden zunächst alle Daten aus der Datenbank geholt und dann lokal verarbeitet. Daraus resultieren eine höhere Belastung des Datenbank-Servers und mehr Netzwerkverkehr. Um eine numerische Verarbeitung zu erhalten, muss beim Klicken auf Query die Shift-Taste gedrückt sein. Verknüpfung Für die erste Abfrage ist immer die Option New Query markiert. Wenn Sie anschliessend weitere Abfragen durchführen, können Sie diese Suchabfragen kombinieren. Verknüpfung New Query AND OR but NOT Zeigt alle Objekte die nur der aktuellen Abfrage entsprechen. Vorhergegangene Resultate werden gelöscht. welche der Abfrage 1 und der Abfrage 2 entsprechen welche entweder der Abfrage 1 oder 2 entsprechen welche zwar der Abfrage 1 aber nicht 2 entsprechen Ausgabe Option Search in all companies Create Report Beschreibung Sucht in der gesamten Datenbank (firmenübergreifend). Erstellt zusätzlich ein Bericht der ausgedruckt oder gespeichert werden kann / 02 / deu 120/172

121 Erweiterter Betrieb Wählen Sie die gewünschten Optionen und klicken Sie Query, um die Suche auszuführen, oder Close, um Abzubrechen. Die Konsole wechselt automatisch im Baum unter Views > Selection und zeigt dort die Ergebnisse der Abfrage an. Die Objekte, welcher der Suchabfrage entsprechen, können dort weiterbearbeitet werden Anzeige der Suchergebnisse Die Ergebnisse, also die gefundenen Computer werden jeweils in der View Selection" abgelegt und können dort weiter bearbeitet werden oder es kann beispielsweise eine Liste aller dieser Geräte generiert werden. 5.2 Performance Optimierung Besonders in grossen Umgebungen hat sich gezeigt, dass eine optimale Konfiguration und Pflege der Datenbank nötig ist, um eine ausreichende Performance des Columbus Systems sicherzustellen. Dazu gehören Massnahmen wie internes Caching des Datenbank Servers, Multiprozessorausnutzung, und ein regelmässiges Sichern und Wiederherstellen der Columbus Datenbank. Bei Firebird wird nur bei einer Wiederherstellung (Restore) die Datenbank optimiert und reorganisiert. Wir empfehlen deshalb, bei einer Umgebung bis 1000 Computer jeden Monat und bei grösseren Umgebungen jede Woche eine eine Sicherung mit anschliessender Wiederherstellung (auf Seite 123) über den Database Backup Agent durchzuführen / 02 / deu 121/172

122 Erweiterter Betrieb Datenbank Tuning Massnahmen Für diesen Update muss die Datenbank gestoppt werden. Falls dies im Moment nicht möglich ist, führen Sie die Optimierung zu einem späteren Zeitpunkt durch. So optimieren Sie die Datenbankleistung Wählen Sie im Startmenü Columbus > Tools > Manage Database. l Die Setupdatei ColDBManager.exe aus dem Verzeichnis \Columbus\Firebird wird gestartet. Geben Sie das Passwort des SYSDBA-Benutzers ein und klicken Sie auf Connect. l Wird im Feld Database Config der Pfad zum Firebird Verzeichnis nicht automatisch übernommen, klicken sie auf das [...]-Icon und wählen Sie die Datei firebird.conf aus dem Programmverzeichnis (standardmässig C:\Program Files\Columbus\Firebird). Sobald Sie an der Columbus Datenbank angemeldet sind, werden alle verfügbaren Optionen eingeblendet. Markieren Sie die gewünschten Jobs und klicken Sie auf Apply Job. Für den Update muss die Datenbank gestoppt werden. Falls dies im Moment nicht möglich ist, brechen Sie den Vorgang ab und führen Sie die Optimierung zu einem späteren Zeitpunkt durch. Bestätigen Sie die Sicherheitsmeldung mit Yes. Job Apply database cache Beschreibung Erhöht die Anzahl der Cache Pages auf dem Server. In der Datei firebird.conf. wird folgender Eintrag geschrieben: DefaultDbCachePages = Diese Option ist ab Version 6.6 standardmässig aktiviert. Use 2 CPU on Server Auf einem Multiprozessorsystem wird die Verwendung des zweiten / 02 / deu 122/172

123 Erweiterter Betrieb Insert Index Again Remove unnecessary asset Backup and restore database Prozessors aktiviert. Dies erhöht die Performance des Datenbankservers bei gewissen Operationen, wie z.b. dem Verarbeiten von Inventardaten. In der Datei firebird.conf. wird folgender Eintrag geschrieben: CpuAffinityMask = 3 Diese Option wird ab Version 6.6 nicht mehr benötigt. Entfernt veraltete Einträge (obsolete) aus der Asset-Tabelle. Dies reduziert die Datenbankgrösse und erhöht die Performance. Erstellt eine Sicherung der Columbus Datenbank und führt auch eine Wiederherstellung durch. Dabei wird reservierter Platz von gelöschten Einträgen freigegeben und die Transaktionszähler zurückgesetzt Sicherung mit anschliessender Wiederherstellung Eine Wiederherstellung der Datenbank ist der einzige Weg diese zu optimieren und reorganisieren. Der Database Backup Agent bietet die Möglichkeit, eine Datensicherung mit anschliessender Wiederherstellung automatisch durchzuführen. So erstellen Sie eine Sicherung mit anschliessender Wiederherstellung Aktivieren Sie in der Ansicht Infrastructure den Database Backup Agent. Wählen Sie in der RibbonBar die Funktion Backup & Restore. Die Sicherheitsabfrage, macht Sie darauf aufmerksam, dass bei diesem Vorgang der Datenbank Server kurzzeitig gestoppt wird. Dabei verlieren alle Konsolen, Agenten und Clients ihre Verbindung. Laufende Prozesse (z.b. Refresh des SW-Depots) können unterbrochen werden und geöffnete Konsole müssen evtl. frisch gestartet werden, weil die angemeldeten Benutzer ihre Autorisierung verloren haben. Wir empfehlen die Backup&Restore Operation nur in Randzeiten vorzunehmen, wo keine weiteren Operationen stattfinden oder terminiert sind. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit OK. Tragen Sie das Datum und die Startzeit für das Backup. Markieren Sie bei Bedarf die Option Job is executed repeatedly für ein regelmässiges Backup. l Ansonsten wird das Backup nur einmal ausgeführt. Klicken Sie auf Next und auf der Abschluss-Seite auf Finish um das Backup auszuführen. Objekt Date / Time Job is executed repeatedly, repeating interval is... minutes Beschreibung Datum und Zeit des ersten Backups (Format entspricht dem eingestellten Betriebssystemformat, z.b. dd.mm.jjjj) Zeitintervall für ein wiederholendes Backup (1440 Minuten = 1 Tag) / 02 / deu 123/172

124 Erweiterter Betrieb 5.3 Inventardaten in der Konsole managen Eigene Inventardaten erfassen Die einfachste aber auch aufwendigste und fehleranfälligste Art Inventardaten zu erfassen, ist sie manuell einzugeben und zu pflegen. Zusätzlich zu den automatischen Funktionen technische Inventardaten zu erheben, besteht die Möglichkeit, in der Konsole manuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Asset Daten zu erfassen, zuzuweisen und zu verwalten. Markieren Sie im Fenster Devices bzw. Users einen oder mehrere Computer oder Benutzer. Wählen Sie im Kontextmenü All Tasks > Inventory > Edit manual asset data. Dies öffnet den Dialog Edit manual Asset Data. Über das Kontextmenü können Sie eine Datenstruktur aufbauen, um die zu erfassenden Daten übersichtlich anzulegen. Dazu stehen ihnen die Befehle Add Item to current tree, Add Main tree item und Remove item zur Verfügung. Haben Sie die gewünschte Struktur erstellt, können Sie ein Element auswählen und im Feld Value den gewünschten Wert eintragen. Früher manuell erfasste Werte können auch in der Drop Down Box ausgewählt werden, was den Erfassungsaufwand reduziert und eine einheitlichere Datenerfassung ermöglicht / 02 / deu 124/172

125 Erweiterter Betrieb Wenn zu einem Eintrag in der Struktur ein Wert erfasst worden ist, wird dies unter der Registerkarte Asset/Parameters des entsprechenden Computers bzw. Benutzers angezeigt. Struktureinträge ohne Werte erscheinen in dieser Liste nicht. Alle erfassten Werte stehen - wie die automatisch gelieferten Werte - für Auswertungen, wie z.b. das Reporting oder den Export zur Verfügung Re-Deliver /Delete & Re-Deliver Inventory Mit der Funktion Re-Deliver Inventory haben Sie die Möglichkeit, unabhängig der Job Intervalle (daily, weekly usw.) das Inventory der markierten Computer oder Benutzer neu zu generieren und in die Datenbank einzutragen. Markieren Sie im Fenster Devices bzw. Users einen oder mehrere Computer oder Benutzer. Wählen Sie im Kontextmenü All Tasks > Inventory > Re-Deliver Inventory., um eine Neulieferung zu erzwingen. - oder - Delete & Re-Deliver Inventory, um sämtliche bestehende Inventareinträge zu löschen und eine Neulieferung zu erzwingen. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit OK. Die Funktion Delete & Re-Deliver Inventory löscht vorgängig alle Einträge, auch die manuell erfassten Asset Daten, und ruft dann die Inventory Daten der markierten Computer/Benutzer neu ab. Diese Funktion ist nützlich, falls sich z.b. Änderungen in der Struktur der Inventardaten ergeben haben und man alle alten Einträge loswerden will. Für beide Funktionen ist ein Durchlauf des Management Client auf dem Computer notwendig um neue Inventarwerte zu liefern. Dieser kann im Kontextmenü mit Process SW Update (CTRL+S) erzwungen werden. Dies funktioniert allerdings nur für Inventory Daten die durch den Management Client angeliefert werden, die Inventory Daten die durch den InventoryScanner ermittelt wurden, bleiben erhalten / 02 / deu 125/172

126 Erweiterter Betrieb 5.4 Daten exportieren Einleitung Da mit Columbus sämtliche Computer in einem Unternehmen aufgesetzt, Software darauf verteilt und Inventardaten gesammelt werden, finden sich in der Columbus Datenbank schon bald unzählige Daten, welche wichtige und wertvolle Informationen für einen effizienten IT-Betrieb enthalten. Es besteht daher ein grosses Bedürfnis, auf diese Daten für betriebliche Auswertungen oder als technische Datenbasis für weitere Applikationen zugreifen zu können. Columbus verfügt über eine universelle Schnittstelle zum Datenexport und Datenaustausch mit anderen Applikationen. Die Anwendungsmöglichkeiten reichen von der einfachen Erstellung von Inventarlisten in Microsoft Excel bis zur Bereitstellung der Daten in Helpdesk Managementsystemen wie dem Columbus OperationsManager oder der Weiterverarbeitung der Daten in Asset Managementsystemen wie Spider Asset. Fenster Data Export Im rechten Teil werden die verfügbaren Exporte aufgelistet. Sie sehen den Namen, den Typ und wann der Export das letzte Mal ausgeführt worden ist. Auf der linken Seite stehen die möglichen Funktionen zur Verfügung. Wenn Sie den Export über den Reporting and Cleanup Agent starten, finden Sie zusätzlich die Option Time Scheduler (siehe "Datenexport automatisch ausführen" auf Seite 141) / 02 / deu 126/172

127 Erweiterter Betrieb Welche Daten können exportiert werden Zur Zeit können folgende Daten exportiert werden: Computerdaten Von einem oder mehreren Computern können sämtliche Inventardaten, wie installierte Software und erkannte Hardware sowie die zugewiesenen Sourcee exportiert werden. Software- und Paketinformationen Von einzelnen Software-Depots lassen sich sämtliche Informationen zu den verfügbaren Sourceen exportieren. Benutzerdaten Welche Exportformate stehen zur Verfügung Je nach dem weiteren Verwendungszweck ist es wichtig in welchem Format die Daten ausgegeben werden können. Zur Zeit stehen folgende Ausgabeformate zur Verfügung: Excel Export Excel Export with Template (siehe "Microsoft Excel" auf Seite 133) XML Export Columbus Asset Export (siehe "Datenexport für Columbus Asset" auf Seite 137) XSL Export CSV Comma seperated Anforderungen Die Datenexporte können nicht bloss als Datei gespeichert werden sondern auch direkt als an verschiedene Empfänger verschickt werden. Voraussetzung für diese Funktion ist die Konfiguration der Zugriffsparameter zu einem -Server. -Server konfigurieren Um Datenexporte als zu versenden, muss die Verbindung zu einem -Server konfiguriert werden. Dazu müssen folgende Einstellungen in der Registry auf dem Infrastruktur Server erstellt werden: [HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Brainware\Columbus\7\Export] "SMTPServer"="mail.myserver.com" "SMTPPort"="25" "SMTPUsername"="myusername" "SMTPPassword"="mypassword" Eintrag SMTPServer SendAccount SMTPPort SMTPUsername SMTPPassword Beschreibung DNS Name des -Servers, über den die s verschickt werden sollen. -Adresse unter der die s verschickt werden sollen Angabe des Ports für den Zugriff auf den -Servers. Standardmässig wird Port 25 verwendet. Benutzername und Passwort, welche für die Authentifizierung am -Server verwendet werden soll / 02 / deu 127/172

128 Erweiterter Betrieb für die Konsole konfigurieren Es besteht auch die Möglichkeit Exporte nicht nur über den Agent zu terminieren sondern auch direkt von der Konsole auszuführen. Aus diesem Grund muss die Konsole ebenfalls auf diese Einstellungen zugreifen können. Diese können alternativ auch in der Konfigurationsdatei der Konsole, cmc.ini konfiguriert werden. Dadurch stehen diese Einträge auch zur Verfügung falls man die Konsole auf einen anderen Computer kopiert, oder sie über eine Freigabe direkt vom Server startet. Fügen Sie die folgende Sektion der cmc.ini Datei hinzu: [ Server] SMTPServer=mail.myserver.com SMTPPort=25 SMTPUsername=myusername SMTPPassword=mypassword Zuerst wird ein Eintrag in der Registry gesucht. Ist dort kein Host angegeben, wird in der cmc.ini nachgeschaut. So kann die Konsole von Remote gestartet werden, ohne Konfigurationseinstellungen in der Registry vornehmen zu müssen Neuer Datenexport erstellen Ein neuer Report kann auf verschiedene Arten erstellt werden. In diesem Kapitel wird der Export von Computerdaten beschrieben. So erstellen Sie einen neuen Datenexport Wählen Sie im Menü Tools > Data Exports. - oder - Wählen Sie die Ansicht Workplace, markieren Sie im Fenster Devices die Computer und wählen Sie im Kontextmenü Export Data. - oder - Wählen Sie die Ansicht Infrastructure, markieren Sie den Reporting and Cleanup Agent und wählen Sie in der RibbonBar die Funktion Define Export. Nur der Weg über den Reporting and Cleanup Agent bietet die Möglichkeit, den Export automatisiert zu bestimmten Zeiten ausführen zu lassen. Klicken Sie im Menüfeld Data Export auf Define new / 02 / deu 128/172

129 Erweiterter Betrieb Datentyp auswählen Im ersten Dialogfenster wird definiert, welcher Datentyp exportiert werden soll. In diesem Kapitel wird der Export von Computerdaten beschrieben. Je nach gewähltem Datentyp erscheinen andere Folgeseiten. Geben Sie im Feld Export Title dem Export einen sprechenden Namen. Wählen Sie die Option Machines und klicken Sie auf Next. Option Export Title Machines Packages Software User Synchronization to Columbus <ASX> or Spider Beschreibung Bezeichnung für den Datenexport. Listet Computer mit ihren Inventardaten auf. Listet die verfügbaren Software-Pakete eines SW-Depots auf. Listet die verfügbare Software eines SW-Depots auf. Exportiert die Benutzerdaten. Gleicht Computer-, Inventar- und Benutzerdaten mit dem Columbus LCM <ASX> ab und liefert technische Daten und Auswertungen über die Softwarenutzung. Computer definieren In diesem Dialogfenster wird definiert, welche Computerdaten exportiert werden sollen. Markieren Sie die gewünschte Option und klicken Sie auf Next / 02 / deu 129/172

130 Erweiterter Betrieb Feld Export all machines selected in the Console Export all machines Define the machines for this Export Machine of type Beschreibung Exportiert die Daten der in der Konsole markierten Computer. Für diese Option muss der Export über das Kontextmenü im Fenster Devices gestartet/aufgerufen werden. Exportiert die Daten von allen Computer-Objekten. Mit dieser Option, können Sie beim nächsten Dialogfenster die Computer markieren. Wenn Sie die Computer kategorisiert haben (Computer kategorisieren (auf Seite 48)) können Sie nur einen bestimmten Typ für den Export auswählen, z.b. zum Erstellen einer Liste aller Notebooks. Export Format In diesem Dialogfenster wird das Ausgabeformat bestimmt und definiert. Je nach gewähltem Format erscheinen zusätzliche Folgeseiten für den Export. Wählen Sie das Format für den Export. Wählen Sie die Ausgabe und klicken Sie auf Next. Befindet sich die Datei auf dem gleichen Server sind im Fenster Security keine Verbindungsparameter erforderlich. Feld Export Format Send to Beschreibung Ausgabeformat der Daten: Excel Export Excel Export with Template XML Export Columbus Asset Export (siehe "Datenexport für Columbus Asset" auf Seite 137) XSL Export CSV Comma seperated File, der Export wird als Datei gespeichert / 02 / deu 130/172

131 Erweiterter Betrieb Parameters Include inventory items Include detected software Include Package Assignments and Status , die Datei wird als versendet. Je nach gewählter Option werden noch weitere Parameter benötigt. Die zu definierenden Werte der Parameterliste verändern sich je nach gewählter Einstellung. Filename of export, für den Excel-Export müssen Sie hier den Dateinamen inkl. Pfad angeben. Template for Export, Name der Template Datei. XML destination file, für den XML-Export müssen Sie hier den Dateinamen inkl. Pfad angeben. Destination address, wenn Sie die Datei als versenden wollen, geben Sie hier die -Adresse des Empfängers an. Separation Tag, beim CSV-Export können Sie hier das zu verwendende Trennzeichen definieren. Übliche Zeichen sind "," oder ";" Es werden auch vorhandene Inventarwerte exportiert. Mit dieser Option wird auf der Folgeseite ausgewählt, welche Inventarwerte exportiert werden sollen. Inventarwerte können manuell erfasst, vom Management Client, von Inventory Scripts und vom InventoryScanner geliefert worden sein. Es werden vom InventoryScanner auf der Festplatte gefundenen Software Produkte exportiert. Mit dieser Option wird auf der Folgeseite ausgewählt, welche Softwareprodukte exportiert werden sollen. Es werden auch Informationen über die installierten Software-Pakete exportiert / 02 / deu 131/172

132 Erweiterter Betrieb / 02 / deu 132/172

133 Erweiterter Betrieb Microsoft Excel Export in Excel kann auf zwei verschiedene Arten geschehen. Bei der einfacheren Variante wird für den Export eine neue Excel Datei angelegt. Diese enthält zwei Worksheets mit den jeweiligen Daten Columbus_Inventory enthält die einzelnen Inventory Werte Columbus_Software enthält die installierte Software zum jeweiligen Computer Will man speziell formatierte Listen, Diagramme usw. erstellen, empfiehlt sich die zweite Möglichkeit des Excel-Exports mit einem Template. Durch die maximale Breite eines Worksheets von 250 Spalten, ist die Anzahl von möglichen Werte sowohl bei der Software als auch bei Inventory Werten auf 250 begrenzt. Werden mehr Werte für den Report definiert, wird der Report bei 250 Werten abgeschnitten / 02 / deu 133/172

134 Erweiterter Betrieb Export über ein Excel-Template Im Konsolenverzeichnis \Columbus\Console\Export befindet sich die Template-Datei OverviewTemplate.xls. In die Register Columbus_Inventory und Columbus_Software werden alle ausgewählten Inventardaten abgefüllt. Über Zellverweise lassen sich mit diesen Daten beliebige Auswertungen erstellen. Das Register Summary enthält eine Übersicht, die als Stammblatt für die Computer benutzt werden kann. Im Register Software lässt sich über die Gruppierung und Summierung eine Lizenzstatistik erstellen. Abhängige Einstellungen Auswählen des Software Depots Haben Sie die auf der Startseite die Option Packages angewählt, müssen sie noch angeben von welchem Software-Depot sie die Paketinformationen exportieren wollen. Wählen Sie im Listenfeld den Infrastruktur Server, welcher das gewünschte Software Depot enthält. Klicken Sie auf Finish, um die Erstellung der Exportdefinition abzuschliessen. Damit ist die Konfiguration bereits beendet. Bei den anderen Exporttypen, geht die Konfiguration jetzt erst richtig los / 02 / deu 134/172

135 Erweiterter Betrieb Inventory Items Haben Sie Inventarwerte für den Export angewählt, dann erscheint das Fenster Inventory Items Selection. Bestimmen Sie die Inventardaten, welche Sie exportieren wollen, indem Sie das entsprechende Kontrollkästchen bei den gewünschten Einträgen aktivieren. Nur die aktivierten Inventarwerte werden exportiert. Wenn Sie ein Kontrollkästchen aktivieren, werden auch alle darunterliegenden Einträge aktiviert. Wollen Sie nur einzelne Werte auswählen, öffnen Sie zuerst den Strukturbaum und aktivieren nur die gewünschten Werte. Bei den darüberliegenden Werten erscheint ein gefülltes Kontrollkästchen. Das zeigt, dass nur einzelne Werte im darunterliegenden Strukturbaum ausgewählt worden sind. Damit Berichte mit dem Excel-Template korrekt funktionieren, muss im Minimum der Ast Asset.Summary ausgewählt werden / 02 / deu 135/172

136 Erweiterter Betrieb Software Haben Sie erkannte Softwareprodukte für den Export angewählt, dann erscheint das Fenster Software Selection und zeigt alle in der Datenbank vorhandenen Produktdefinitionen an. Sie können entweder alle Softwareprodukte exportieren, indem Sie die Option Export all Software aktivieren. - oder - Markieren Sie die Softwareprodukte im oberen Fenster und klicken Sie auf die Pfeil nach Unten Taste um die Werte ins untere Fenster übernehmen / 02 / deu 136/172

137 Erweiterter Betrieb Computer auswählen Hat man definiert, dass man für einen Export die Maschinen vordefinieren möchte, kann dies im Menu Select Machines gemacht werden. Markieren Sie die gewünschten Computer für den Export. Möchte man hingegen jeweils immer alle Computer exportieren muss auf der Computer-Auswahlseite die Option Export all Machines markiert werden. Datenexport für Columbus Asset Für den Export muss vor allem die Schnittstelle von Columbus Asset korrekt konfiguriert und sinnvolle Optionen ausgewählt werden. Sie benötigen in Columbus Asset in der Regel zwar alle Computer, aber pro Computer nur die Inventarwerte und die Softwareprodukte, welche sie auch effektiv in Columbus Asset managen. Zum Erstellen eines Asset Exports, wählen Sie im Define Export Assistenten die Option Synchronisation to Columbus Asset und konfigurieren die weiteren Parameter wie folgt / 02 / deu 137/172

138 Erweiterter Betrieb Konfiguration der Schnittstelle Auf der ersten Seite geben Sie die Verbindungsparameter der Columbus Asset-Schnittstelle an. Die Felder sind mit Standardwerten gefüllt, die korrekt sind, wenn die Schnittstelle auf demselben Computer installiert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, muss statt localhost der Name des Computers eingetragen werden, auf dem die Schnittstelle installiert ist. Feld Webservice URL Beschreibung HTTP Adresse des Columbus Asset Webservice. Wenn die Schnittstelle nicht lokal installiert ist, ist statt localhost der Name oder die IP Adresse des Webservers einzutragen, auf dem die Schnittstelle läuft. Username / Password Für die Schnittstelle konfigurierter Benutzer zum Datenbankzugriff auf Columbus Asset. Sie finden diese Angaben in der KonfiguratWeb Zur Überprüfung der Schnittstelle klicken Sie die Schaltfläche Check Connection. Im Fenster Result... erscheint darauf eine entsprechende Meldung, ob die Verbindung erfolgreich war oder nicht. Use the default settings for Columbus Asset+ Wenn Sie zu Columbus noch eine Standardinstallation von Asset+ installiert haben, dann können Sie diese Option anwählen. Die folgenden Seiten sind dann nicht nötig, da die Standardwerte verwendet werden können / 02 / deu 138/172

139 Erweiterter Betrieb Festlegen der Optionen Damit die Computer sinnvoll ins Asset System übertragen werden können, müssen die beiden Systeme aufeinander abgestimmt werden. Wählen Sie die Schaltfläche Get Asset Types, um die in Asset definierten Asset-Klassen und Statusangaben auszulesen. Dies kann einige Sekunden dauern. Danach stehen die in Asset verwendeten Typen und Status in Drop Down Boxen zur Auswahl. In der oberen Liste definieren Sie die Zuordnung der in Columbus verwendeten Hardwaretypen auf die entsprechenden Asset-Klassen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen in der Spalte Export für die Columbus Hardwaretypen, welche exportiert werden sollen. Klicken Sie danach ins entsprechende Feld in der Spalte Asset Type. Sie können nun im Listenfeld den passenden Asset Type zuordnen. In der unteren Liste ordnen Sie den in Columbus verwendeten Status den entsprechenden Status in Asset zu. Dieser wird als Initialstatus beim Anlegen des Assets gesetzt. Wählen Sie für jeden Columbus Status den gewünschten Initialstatus für Asset aus. Sie müssen für jeden Status eine Zuordnung vornehmen, auch wenn er nicht verwendet wird. Bei dem Status Not Managed und für Computer, welche in Columbus gelöscht wurden, kann man nur inaktive Archiv-Status aus Asset zuordnen. Bei diesen Status wird der entsprechende Computer in Asset von der Funktionseinheit gelöst! Zu guter Letzt legen Sie noch Zusätzliche Einstellungen fest. Aktivieren Sie die Option Export Users to Asset, um auch alle Benutzerdaten zu übertragen. Aktivieren Sie die Option Export the Software list, um die Software Produktdefinitionen zu übertragen, Diese werden in Asset als Software eingetragen. Damit werden Auswertungen über installierte Software und Lizenzauswertungen ermöglicht. Die Liste muss einmal übertragen werden und danach nur mehr nach Änderungen der Produktdefinitionen. Sie können diese Option nach dem Erstexport wieder deaktivieren, um bei den regelmässigen Exports Zeit zu sparen / 02 / deu 139/172

140 Erweiterter Betrieb Select Inventory items Nun erscheint das Fenster Inventory Items Selection. Wenn Sie alle Inventarwerte anwählen, werden auch wirklich alle Inventardaten exportiert. Dies kann mitunter eine riesige Datenmenge und eine hohe Systembelastung generieren. Es ist dringend empfohlen, nur die wirklich benötigten Inventardaten zu exportieren. Ein gewisser Grundstock an Inventarwerten, welcher zur Anzeige benötigt wird, ist bereits in Asset vordefiniert und wird automatisch von der Schnittstelle übertragen, dies betrifft vor allem Werte unter Asset.Summary. Sie können also auch einmal starten, ohne zusätzliche Werte auszuwählen. Wählen Sie nicht alle Inventar Einträge aus, damit überfluten sie Columbus Asset unnötig mit Daten, welche sie nachher nicht benötigen. Die Datenbank wird unnötig aufgeblasen und die Verarbeitung des Exports kann ihren Server für Stunden lahmlegen. Technische Voraussetzungen Columbus Asset muss funktionsfähig installiert und für die Kommunikation mit Columbus konfiguriert sein. Zu diesem Zweck wird ein eigener Webservice eingerichtet. Für die Datenbank Anbindung des Exporters muss die Datei midas.dll im Systemverzeichnis installiert sein. Ohne diese Datei ist eine Datenbank Kommunikation nicht möglich. Das Columbus Setup installiert diese Datei im Systemverzeichnis des Infrastruktur Servers und im Verzeichnis der Konsole, für den Fall dass Sie die Konsole von einem anderen Computer aus starten, wo diese DLL nicht installiert ist / 02 / deu 140/172

141 Erweiterter Betrieb Daten exportieren Datenexport automatisch ausführen Zum Bearbeiten einer Exportdefinition wechseln sie in die Infrastruktur Ansicht. Wählen Sie nun auf dem betreffenden Server den Reporting and Cleanup Agent aus. Zum Öffnen des Export Dialogs wählen Sie auf der Task Pane in der Infrastructure Ansicht die Funktion Define Export. Markieren Sie die gewünschte Exportdefinition Bestimmen sie im Scheduler, wann der Export ausgeführt werden soll / 02 / deu 141/172

142 Erweiterter Betrieb Wählen sie Apply as Agent, um die automatische Ausführung des Exports durch den Reporting Agent zu veranlassen. Time Scheduler einstellen Auf der linken Taskpane unter dem Menü Time Scheduler können sie bestimmen, wann der Export ausgeführt werden soll. Feld Date / Time Job is executed repeatedly Beschreibung Datum und Startzeit der ersten Aktualisierung. Mit aktivierter Checkbox wird die Aktualisierung der Liste im angegebenen Intervall (in Minuten) wiederholt. Ansonsten wird der Refresh einmalig ausgeführt. Wenn Sie die Standardeinstellungen belassen, wird der Export einmalig innerhalb der nächsten zwei Minuten vom Infrastruktur Dienst ausgeführt. Soll der Export zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeführt werden, geben sie das gewünschte Datum und Uhrzeit ein. Soll der Export regelmässig ausgeführt werden, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Job is executed repeatedly und geben sie die Startzeit der ersten Aktualisierung und das gewünschte Intervall an. Wichtige e Der Export wird auf dem Infrastruktur Server durchgeführt. Die Zeit, die der Agent für den Export benötigt, ist direkt von der Anzahl gewählter Exportobjekte und vor allem Inventardaten abhängig. Wir empfehlen Ihnen eine Beschränkung auf unbedingt benötigte Daten. Das Verhalten des Exporters kann in Problemfällen über Konfigurationseinträge in der Registry beeinflusst werden. Die eingestellten Optionen werden in der Registry auf dem entsprechenden Infrastruktur Server unter dem folgenden Key gespeichert: HKLM\SOFTWARE\Brainware\6\Exporter / 02 / deu 142/172

143 Erweiterter Betrieb Konfigurationsparameter Mit folgenden Einstellungen, kann das Verhalten des Agenten an spezielle Verhältnisse angepasst werden. Diese Einstellungen sollen nur auf Anraten von Brainware oder einem autorisierten Partner abgeändert werden und haben direkt in der Registry zu erfolgen. Wichtig Eine unsachgemässe Modifikation kann die Performance des gesamten Columbus Systems beeinträchtigen. CoffeeBreak Wert <Zeit in Millisekunden> Typ: Reg_Dword Reduziert die Last auf den Prozessor, verlängert aber die Ausführungszeit. CoffeeBreak=0 ImportTimeout Wert <Timeout in Millisekunden> Typ: Reg_Dword Definiert die Zeit bis der Agent als nicht mehr aktiv angenommen wird. In so einem Fall wird der Thread durch den Infrastruktur Server beendet. Damit wird ein automatischer Neustart des Agenten im Fehlerfall erreicht. ImportTimeout=7200 MaxFilesPerRound Wert <Anzahl Dateien> Standard=200 Typ: Reg_Dword Definiert die Anzahl der Dateien, die der Agent während seinem Ausführungsintervall von 5 Minuten verarbeiten soll. ImportTimeout=0x (Hex) ImportTimeout=50 (Dezimal) Datenexport bearbeiten oder löschen Zum Bearbeiten einer Exportdefinition wechseln Sie in die Ansicht Infrastructure. Aktivieren Sie in der Ansicht Infrastructure den Infrastruktur Server. Markieren Sie den Reporting and Cleanup Agent und wählen Sie in der RibbonBar Define Export. Markieren Sie im Fenster Select the Export den gewünschten Export und wählen Sie im Kontextmenü Edit Selected. - oder - Wählen Sie im Kontextmenü Delete. 5.5 Computer erfassen Neben der manuellen Erfassung von Computer Objekten gibt es eine Reihe weiterer Möglichkeiten die an dieser Stelle beschrieben werden. Manuelle Erfassung Computer manuell erfassen (auf Seite 46) Computer aus Textdatei importieren (auf Seite 144) Bestehender Computer kopieren (siehe "Bestehende Computer kopieren" auf Seite 146) / 02 / deu 143/172

144 Erweiterter Betrieb Automatische Erfassung Computer über PXE einbinden Computer aus Verzeichnisdienst importieren (LDAP Synchronisation Agent) Erfassung über NetworkScanner Computer aus Textdatei importieren Computer können über eine Komma separierte Textdatei in die Konsole importiert werden. Eine solche Datei kann auch von anderen Anwendungen generiert werden und ermöglicht es z.b. Computer, welche in anderen Systemen bereits erfasst sind, nach Columbus zu migrieren. Soll eine grössere Anzahl von neuen Computern frisch aufgesetzt werden, so ist das Kopieren von einem bestehenden Computer (siehe "Bestehende Computer kopieren" auf Seite 146) der bessere Weg, weil die Konfigurationseinstellungen mit übergeben werden. Ausführen eines Imports Es können nur neue Computer importiert werden. Existiert ein Computer bereits in der Columbus Datenbank, weist der Wizard einen Error aus. Wenn Sie den Import fortsetzen, werden alle anderen Computer bis auf den schon existierenden importiert. So importieren Sie Computer aus einer Textdatei Klicken Sie im Fenster Computers mit der rechten Maustaste und wählen aus dem Kontextmenü New. Klicken Sie im Fenster Add Computer auf Import from CSV file / 02 / deu 144/172

145 Erweiterter Betrieb Geben Sie im Feld Source den Namen der Importdatei ein und klicken Sie auf Next. l Der Pfad kann manuell eingegeben oder über den -Button gesucht werden. Kontrollieren Sie die Daten und klicken Sie auf Next. l Entsprechen die Daten nicht dem erwarteten Ergebnis, klicken Sie auf Cancel und passen die Importdatei an. Die Statusanzeige informiert über den Fortschritt des Imports und zeigt die gerade importierten Computer an. Das Bestätigungsfenster zeigt die Anzahl der erfolgreich importierten Computer an. Klicken Sie im Bestätigungsfenster auf Finish um den Wizard zu beenden / 02 / deu 145/172

146 Erweiterter Betrieb Struktur der Importdatei Eine Importdatei mit der korrekten Struktur erhält man am einfachsten, wenn man einen Datenexport von Computern ohne Paketinformationen und Inventardaten durchführt. Siehe Exportieren von Daten (siehe "Daten exportieren" auf Seite 125). Beispiel Summary Companyname,Tree,Objectname,Objectdomain,Inactiveflag,MAC,,,,,,,,,, MyCompany,MyCompany.Views.All,myclient31,doku,0,000C29AD8360,,,,,,,,,, MyCompany,MyCompany.Views.All,myclient32,doku,0,000C296437DE,,,,,,,,,, MyCompany,MyCompany.Views.All,myserver36,doku,0,000C294327FF,,,,,,,,,,, Feld Companyname Tree Objectname Objectdomain Inactiveflag MAC Beschreibung Name der Firma, der der Computer zugewiesen wird. Der Name muss exakt der Schreibweise in der Konsole entsprechen. Pfad zur Site, in welche die Computer importiert werden sollen. Wenn dieser Wert leer ist, werden sie im View All angelegt. Name des Computers Name der Domäne oder Workgroup, in welcher sich der Computer befindet. Flag, ob der Computer als Aktiv (0) oder Inaktiv (1) importiert werden soll. Ist bereits ein Management Client auf diesen Computern installiert, empfiehlt sich die Computer als inaktiv zu importieren, um etwaige sofortige Paket Installationen oder Deinstallationen zu vermeiden. MAC Adresse des Computers, kann auch leer sein. Wird für PXE Funktionen benötigt.,,, Weitere Spalten und Textabschnitte, die der Exporter generiert, werden bei einem Import ignoriert. Das Trennzeichen kann sowohl beim Export, wie auch beim Import definiert werden Bestehende Computer kopieren Bei der manuellen Erfassung eines Computers kann es hilfreich sein, die Konfiguration eines bestehenden Computers zu übernehmen. Dies ist vor allem dann zu empfehlen, wenn mehrere Computer über eine identische Konfiguration verfügen sollen. Hier erspart man sich z.b. auch die Zuweisung von Paketen. So kopieren Sie einen bestehenden Computer Wählen Sie im Strukturbaum die Ansicht Views > All und markieren Sie den Computer Markieren Sie im Fenster Devices den Computer und wählen Sie im Kontextmenü All Tasks > Clone Computer. Geben Sie im Dialogfenster den Namen des neuen Computers ein. l Es können beliebig viele Computer angeben. Eine Liste von vordefinierten Computernamen kann auch mit Copy&Paste in das Erfassungsfeld übernommen werden / 02 / deu 146/172

147 Erweiterter Betrieb Markieren Sie die Daten die Sie vom bestehenden Computer übernehmen möchten und klicken Sie auf Copy. l Die Neuen Objekte werden in der aktuell gewählten Site angelegt. Option Properties Software assignments Operating System configuration Manual added Asset data Daten die übernommen werden Objekt-Eigenschaften wie Kostenstelle, Domäne und der Aktivierungsstatus des Computers. Alle direkt zugewiesenen Pakete und Gruppen. Vererbte Pakete werden sowieso übernommen, da die neuen Computer in der gleichen Site angelegt werden. Alle OSDeploy Einstellungen die im Register OS konfiguriert wurden. Alle zusätzlich manuell definierten Inventareinträge Automatische Erfassung Computer über PXE einbinden Eine praktische Möglichkeit, einen Computer in die Verwaltung mit Columbus einzubinden, ist der Rollout über PXE. Um PXE nutzen zu können muss dieses im BIOS aktiviert sein. Dieses ist dort oft unter Network Boot" oder PXE" zu finden. Sie können dabei auch wählen ob PXE als erste Bootreihenfolge genutzt wird oder nicht. Wenn Sie nun den Computer frisch starten und PXE als erstes Bootmedium gesetzt ist wird PXE sofort aktiv. Falls Sie dieses nicht an erste Bootreihenfolge gesetzt haben müssen Sie es über Tastendruck aktivieren dies wird am Bildschirm angezeigt und ist bei den meisten Herstellern F12. Bei allen empfangenen PXE Requests überprüft Columbus, ob in der Columbus Datenbank bereits ein System mit fraglicher MAC-Adresse erfasst ist. An dieser Stelle sind nun grundsätzlich zwei Szenarien möglich: Das System ist nicht in der Columbus Datenbank erfasst In diesem Falle wird Columbus den Computer inklusive der wichtigsten Inventarwerte wie Modell, Netzwerk, Prozessor, RAM und Disk in der Datenbank anlegen. Danach wird der Computer automatisch ausgeschaltet. In der Management Console erscheint das neue System standardmässig unter Views Unmanaged. Als Systemname wird die MAC-Adresse verwendet, mehr ist während dem PXE Boot / 02 / deu 147/172

148 Erweiterter Betrieb vorgang nicht bekannt. Der Columbus Administrator kann das neue System nun an der Konsole nach Bedarf konfigurieren Name ändern, Betriebssystem zur Installation zuweisen, Management Client rollouten usw. Das System wurde in der Columbus Datenbank vorerfasst Columbus stellt fest, dass bereits ein System mit fraglicher MAC-Adresse in der Columbus Datenbank erfasst ist. Columbus prüft sodann nach allfällig anstehenden Actions wie Betriebssystem Installation, Harddisk Imaging usw. und führt diese bei Bedarf aus. Importieren von Benutzern und Computern aus Verzeichnisdiensten Mit Columbus werden die verwalteten Computer und Benutzer in der Management Console analog zur geografischen und organisatorischen Struktur der Firma abgebildet. Alle Objekte wie Computer und Benutzer werden analog zu den Verzeichnisdiensten wie Microsofts Active Directory in einem Strukturbaum abgelegt und verwaltet. Wenn die Computer und Benutzer einer Firma bereits in einem Verzeichnisdienst sinnvoll strukturiert wurden, kann Columbus diese Struktur übernehmen. Columbus unterstützt den Import folgender Verzeichnisdienste: NT 4 Server Active Directory NDS (Novell Netware) Der Datenimport wird über den LDAP Synchronisation Agent als Hintergrundaufgabe sichergestellt. Der LDAP Synchronisation Agent ist für den Datenabgleich mit einem Verzeichnisdienst wie z.b. Microsoft Active Directory oder einem Novell NDS zuständig. Es können hierbei wahlweise komplette Verzeichnisse (Domänen) oder auch nur Substrukturen importiert werden. Um die Konsistenz der Daten zu gewährleisten und Deadlocks zu vermeiden, darf der Import nur auf einem Infrastruktur Server eingerichtet werden. Nachdem der Agent aktiviert und einer funktionalen Einheit zugewiesen ist, kann dieser nun konfiguriert werden. So konfigurieren Sie den Agenten Markieren Sie den Agent in der Ansicht Infrastructure. Wählen Sie in der RibbonBar die Funktion Configure / 02 / deu 148/172

149 Erweiterter Betrieb Management Client rollouten Auf bestehenden Computer, welche nicht neu mit OSDeploy aufgesetzt wurden, muss der Management Client nachträglich installiert werden. Für vernetzte Computer bietet Columbus dazu die Funktion Rollout an. Die Computer müssen dazu bereits in der Columbus Datenbank erfasst sein. Während der Columbus Installation wurde bereits ein Rollout-Verzeichnisse mit den Standard-Konfigurationseinstellungen erstellt. So rollouten Sie den Management Client Markieren Sie im Fenster Devices den Computer und wählen Sie im Kontextmenü Rollout > Management Client. Markieren Sie die gewünschte Version. Geben Sie notwendigen Angaben ein und klicken Sie auf Rollout. Feld Beschreibung Versions available for Verfügbare Versionen für den Rollout. rollout Remote Admin Share Netzlaufwerk zum Windows-Verzeichnis, z.b. C:\Windows. Standardmässig ist dieses Verzeichnis als ADMIN$ freigegeben. Domain / User Password Agent based Rollout Allow configuration Domain und Benutzername mit lokalen Administratorenrechten für den Zugriff auf ADMIN$. Wird hier kein Benutzer spezifiziert, stellt die Konsole die Verbindung mit dem Windows Benutzer-Account, unter dem Sie aktuell angemeldet sind, her. Wenn die Verbindung mit dem angegebenen Account nicht gelingt werden von der Konsole alle unter Connecting Users erfasste Konten der Reihe nach ausprobiert, bis eine Verbindung hergestellt werden kann. Passwort des angegebenen Benutzers für die Installation. Der Rollout kann auch dem Columbus Base Agent auf dem zugeordneten Infrastruktur Server übertragen werden. Dadurch erfolgt die Verteilung automatisch im Hintergrund und über einen längeren Zeitraum hinweg. Dies minimiert den Aufwand beträchtlich, falls gewisse Computer nicht eingeschaltet sein sollten. Mit dieser Option wird die mit dem Rollout mitgelieferte Standard Kon / 02 / deu 149/172

150 Erweiterter Betrieb update with delivered Columbus.cfg figuration wiederhergestellt. Standardmässig ist diese Option nicht gesetzt. Damit können Sie falsch konfigurierte und somit nicht mehr funktionierende Management Clients wieder reparieren. Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage, um die markierten Komponenten auf den ausgewählten Computer zu installieren. Im Feld Rollout Progress wird der Fortschritt des Rollouts angezeigt und eventuelle Fehler angezeigt. Wenn alle Computer upgedatet worden sind, ist der Rollout abgeschlossen. Wichtige e Tipp Verfügen Sie selbst über Administrationsrechte auf den Zielsystemen, brauchen Sie keinen speziellen Benutzer angeben. Stellen Sie sicher, dass die administrativen Netzlaufwerke (ADMIN$) Ihrer Clients nicht durch Group Policy Einstellungen deaktiviert und daher nicht zugreifbar sind. Beachten Sie vor allem die restriktive Windows XP Standardeinstellung. Überprüfen Sie die Statusanzeigen in der Sektion Rollout Progress. Dort werden die aktuellen Schritte sowie der Fortschritt des Gesamtrollouts angezeigt. Überprüfen Sie vor allem den Eintrag Machines failed updating, dort werden die fehlgeschlagenen Rollouts angezeigt. Bevor Sie den Rollout durchführen, können Sie auch mit der Funktion All Tasks > Check Online Status auf dem Kontextmenü zuerst überprüfen, ob diese Computer auch eingeschalten sind. Wenn nicht können Sie sie entweder mit der Kontextmenüfunktion Power On die Computer zuerst einschalten oder den Rollout einem Agent übertragen, damit dieser über einen Zeitraum von einer Woche, versucht die Computer zu erreichen. Haben Sie die Option Agent based rollout angewählt wird der Dialog automatisch geschlossen. Bei den betroffenen Computern wird im Regster Scheduled Actions eine Verteilaktion eingetragen Kategorien (Types) verwalten Sie können die verschiedenen Kategorien jederzeit erweitern und an Ihre Bedürfnisse anpassen. Wählen Sie dazu im Hauptmenü der Konsole die Funktion Tools > HW+OS Types / 02 / deu 150/172

151 Sicherheit K A P I T E L 6 6 Sicherheit In diesem Kapitel Einleitung Standortsicherheit setzen Benutzer autorisieren Sicherheitsrollen Auditing In diesem Kapitel wird das Sicherheitskonzept von Columbus und der empfohlene Umgang mit Rechten und Rollen beschrieben. 6.1 Einleitung Beim Thema Sicherheit geht es nicht nur um externe Angreifer, sondern auch um Fehlbedienungen oder Computerfehler wie Hardwareausfälle, Netzunterbrüche usw. gegen die ein System geschützt werden muss. Gegen fehlerhafte Software-Pakete die ungetestet verteilt werden, ist Columbus machtlos, aber gegen nachträgliche Manipulation sind sie durch Checksummen geschützt und können bei einer Veränderung automatisch gesperrt werden. Nur Personen mit der nötigen Autorisierung dürfen Aktionen im System auslösen und sichere, verschlüsselte Kommunikationswege sorgen für eine garantierte, rasche und zuverlässige Umsetzung der notwendigen Aktionen. Die Konsole bietet einem Administrator mit der Darstellung der gesamten Firmenstruktur in einem Strukturbaum und den eingebauten Vererbungsmechanismen enorm mächtige Werkzeuge, wo z.b. mit nur einem Klick Software firmenweit verteilt werden kann. So effizient dieses Vorgehen auch ist, muss man sich bewusst sein, welch grosse Risiken diese Möglichkeiten im Falle einer Fehlbedienung in sich bergen. Ein verantwortungsbewusster Manager wird daher besorgt sein, dass nicht jedermann mit diesem Werkzeug hantieren kann und auch nicht jeder Administrator einfach alles machen kann. Für Benutzer denen man keine Möglichkeit für Massenmodifikationen geben möchte steht mit Spider Change eine einfache, webbasierte Umgebung zur Verfügung die nur Einzelaktionen pro Benutzer oder Computer erlaubt. Diese können auch bei Bedarf noch über einen Workflow mit Bewilligung weiter abgesichert werden / 02 / deu 151/172

152 Sicherheit Rechte und Rollen Die Management Console erlaubt die Zuteilung oder den Entzug von Rechten für die Benutzer der Konsole. Dies ermöglicht eine detaillierte Definition, wer welche administrativen Aktivitäten ausführen darf. Um die Rechte einfacher zu verwalten stehen Sicherheitsrollen zur Verfügung. Eine Rolle ist eine Gruppe mit verschiedenen Rechten womit sich Tätigkeitsprofile bilden lassen. Columbus wird mit einer Reihe bestehender Rollen ausgeliefert, welche auch beliebig angepasst werden können. Grant und Deny Columbus verfolgt mit den Berechtigungen einen anderen Ansatz wie z.b. im Active Directory, wo diese entweder hinzugefügt oder entfernt werden. Jede Rolle und jedes Recht ist in jeder Site und bei jedem Benutzer grundsätzlich vorhanden und hat einen bestimmten Status. Rollen und Rechte sind entweder zugeteilt (engl. granted) oder entzogen (engl. denied). Dies bedeutet in der Konsequenz dass die Rechte eines Benutzers auf jedem Knoten des Baums unterschiedlich sein können. Ein Beispiel hierzu kann sein dass eine Person grundsätzlich Administrative Rechte auf allen Computern erhält aber keine Rechte im Serverraum haben soll. Standardmässig sind alle Rechte und Rollen über die ganze Struktur entzogen. Vererbung von Rechten und Rollen Rechte und Rollen sind in Columbus nicht nur an einen Benutzer gebunden, sondern werden auch über den Strukturbaum in der Konsole auf alle darunterliegenden Sites vererbt. Natürlich können für darunterliegende Sites die Rechte und Rollen auch neu gesetzt werden was die Vererbung dann übersteuert. Hierarchie der Berechtigungen Sobald Berechtigungen vererbt werden, stellt sich die Frage nach der Hierarchie. In Columbus kommen folgende Prioritäten zur Anwendung: Benutzer-Berechtigungen übersteuern Site-Berechtigungen. Eine direkte Zuteilung übersteuert eine vererbte. Zuteilung von einzelnen Rechten übersteuert eine Rolle Benutzer- und Standortsicherheit Die Anforderung an ein Sicherheitskonzept ist in den verschiedenen Branchen und Firmen sehr unterschiedlich. Deshalb verfügt Columbus über ein zweistufiges Rechtemodell, bestehend aus Standort- und Benutzersicherheit. Während grosse Firmen die ausgeklügelte Rechteverteilung schätzen können kleinere Firmen mit wenigen Arbeitsschritten ohne Sicherheit weiterarbeiten. Benutzersicherheit Damit sich Benutzer überhaupt an der Konsole anmelden dürfen, muss man sie zuerst in der Konsole autorisieren. Man kann jeden in der Konsole bestehenden Benutzer autorisieren oder eigens dafür Benutzer in der Konsole anlegen. Name und Domäne müssen dem Windows-Account entsprechen. Diese Benutzer können sich dann mit ihrem Windows Anmeldenamen und Passwort auch an der Management Console anmelden. Es ist also keine zusätzliche Passwortverwaltung nötig. Standortsicherheit / 02 / deu 152/172

153 Sicherheit In der Site Security werden die Standardberechtigungen für eine ganze Site und alle ihre Subsites gesetzt. Jeder Benutzer, welcher sich an der Konsole anmelden darf, verfügt im Minimum über diese Berechtigungen, ganz unabhängig davon, welche speziellen Berechtigungen er als Benutzer hat. Diese kommen zu den Site Berechtigungen noch dazu. Somit kann ein Benutzer in einer Site mehr als die Standardrechte haben, wenn er eigene Benutzerberechtigungen zugewiesen hat, niemals aber weniger Rechte Datenbankbenutzer columbusrw Bei all diesen Berechtigungen kann es vorkommen, dass Sie jedem das Recht wegnehmen oder sich selbst versehentlich aus der Konsole aussperren. Mit dem eingebauten Datenbankbenutzer columbusrw können Sie sich immer anmelden. Diesem Benutzer können Sie auch keine Berechtigungen setzen. Er hat immer die vollen Rechte und kann daher verwendet werden, die Berechtigungen der anderen Benutzer wieder zu reparieren. Der Benutzer columbusrw weist keinerlei Einschränkungen auf und sollte deshalb nicht für die tägliche Arbeit verwendet werden. 6.2 Standortsicherheit setzen Diese Berechtigungen gelten firmenweit oder sogar firmenübergreifend, wenn die Berechtigung auf der obersten Stufe gesetzt wird. Aktivieren Sie die Ansicht Site Management. Markieren Sie im Strukturbaum die Site und aktivieren Sie das Detailregister User Security. Wechseln Sie im Fenster Site Configuration in das Register Security. Markieren Sie die Rolle(n) oder Rechte und wählen Sie im Kontextmenü die gewünschte Aktion. Funktion Beschreibung Grant selected Rights Die markierten Rechte/Rollen sind allen Benutzern über Vererbung zugewiesen, unabhängig von der effektiven Berechtigung. Deny selected Rights Die markierten Rechte/Rollen stehen Benutzern ohne explizite Berech / 02 / deu 153/172

154 Sicherheit Inheritance > Inherit from previous levels tigungen nicht zur Verfügung. Die markierten Rechte/Rollen werden von der übergeordneten Site übernommen. 6.3 Benutzer autorisieren Aktivieren Sie die Ansicht Users. Markieren Sie einen Benutzer und wählen Sie im Kontextmenü Security > Grant Console Logon Right. l Der Benutzer kann sich nun mit seinem Windows-Account an der Konsole anmelden. Funktion Grant Console Logon Right Deny Console Logon Right Beschreibung Dem Benutzer das Recht für den Konsolen-Login zuweisen. Dem Benutzer das Recht für den Konsolen-Login entziehen Benutzersicherheit setzen Wenn der Benutzer für die ganze Firma einer Standard Sicherheitsrolle zugewiesen werden soll, dann können Sie dies nun tun. Markieren Sie die Rolle(n) und bestätigen Ihre Auswahl mit Apply. Tipp Wenn Sie für diesen Benutzer besondere Berechtigungen setzen wollen, brauchen Sie hier noch keine Rolle zu definieren. Klicken Sie einfach auf Apply. Der Benutzer erscheint ab nun auch im Fenster Site User Security in der Ansicht Site Management. Dort können Sie die Benutzer Rechte und Rollen verwalten. Mehr dazu unter User Security managen (auf Seite 155) / 02 / deu 154/172

155 Sicherheit User Security managen Danach wechseln Sie in die Ansicht Site Management. Im Strukturbaum markieren Sie die Site, für die Sie den Benutzer berechtigen wollen. Wenn Sie dem Benutzer firmenweite Rechte zuweisen wollen, markieren Sie die Firma. Die Berechtigungen werden auf alle darunterliegende Sites vererbt. Im Fenster Site User Security markieren Sie den gewünschten Konsolenbenutzer. Im Register Security werden die effektiven Rechte des Benutzers in der aktuellen Site angezeigt. Markieren Sie die gewünschte Rolle(n) oder Rechte und öffnen das Kontextmenü. Sie haben nun die folgende Auswahl: Menü Grant Right Deny Right Beschreibung Die markierten Rechte/Rollen werden dem Benutzer explizit zugewiesen. Die markierten Rechte/Rollen werden dem Benutzer entzogen. Inherit from previous levels Die markierten Rechte/Rollen werden von der übergeordneten Site übernommen / 02 / deu 155/172

156 Sicherheit 6.4 Sicherheitsrollen Wählen Sie in der RibbonBar Security > Rights and Roles. Das Fenster mit allen verfügbaren Rechten und bestehenden Sicherheitsrollen wird geöffnet. Im Menüfeld Description wird das jeweilige Recht kurz beschrieben und das Menüfeld Commands enthält die Funktionen für die Verwaltung der Sicherheitsrollen / 02 / deu 156/172

157 Sicherheit Sicherheitsrolle hinzufügen Klicken Sie im Menüfeld Commands auf Add Role. Geben Sie der Sicherheitsrolle einen Namen und klicken Sie auf Apply Rechte hinzufügen oder löschen Es besteht auch die Möglichkeit, einzelne Rechte zu bestehenden Sicherheitsrollen hinzuzufügen oder zu löschen. So fügen Sie ein Recht einer Sicherheitsrolle hinzu Markieren Sie das gewünschte Recht. Klicken Sie im Menüfeld Commands auf Add Rights to Role. Wählen Sie die Sicherheitsrolle und klicken Sie auf Apply. So entfernen Sie ein Recht von einer Sicherheitsrolle Markieren Sie das gewünschte Recht. Klicken Sie im Menüfeld Commands auf Del Rights from Role. Wählen Sie die Sicherheitsrolle und klicken Sie auf Apply / 02 / deu 157/172

158 Sicherheit 6.5 Auditing Das Auditing erlaubt die Überwachung der Aktionen die auf der Management Console, Master Server oder dem Management Client durchgeführt werden. Neben sogenannten validierten Umgebungen in denen Auditing rechtliche Pflicht ist, dient die Funktion vor allem dazu in Problemfällen auszuwerten wann und von wem eine Aktion ausgeführt wurde, die zum Problem geführt hat. Das Auditing kann für jeden Bereich getrennt aktiviert werden. Nutzt man alle verfügbaren Optionen, so fallen sehr viele Daten mit entsprechender Performance Belastung an. Man sollte hier also wirklich überlegen was notwendig ist". In den allermeisten Fällen lohnt sich nur eine Aktivierung des Auditing für die Konsole Auditing aktivieren Standardmässig ist das Auditing deaktiviert und muss in der Konsole aktiviert werden. So aktivieren Sie das Auditing Wählen Sie in der RibbonBar Console > Auditing. Klicken Sie im Menüfeld Commands auf Activate Client Auditing. Bestätigen Sie die Sicherheitsmeldung mit OK. Damit die Funktionalität von Auditing geladen wird, muss die Konsole neu gestartet werden / 02 / deu 158/172

159 Sicherheit Auditing einrichten Im Auditing-Fenster werden die Ereignisse aufgelistet, welche für die Konsole, Agents und Clients protokolliert werden können. Wählen Sie im Menü Tools > Manage Auditing. Wählen Sie die Ereignisse welche Sie protokollieren möchten und klicken Sie auf Save / 02 / deu 159/172

160 Sicherheit Reports auswerten Für die Auswertung der protokollierten Ereignisse steht in der RibbonBar ein eigener Report zur Verfügung. Wählen Sie den Menüpunkt Reporting > Miscellaneous >Auditing. Definieren Sie die Abfragekriterien und klicken Sie auf Report. Standardmässig werden alle Ereignisse des aktuellen Tages rapportiert / 02 / deu 160/172

161 Anhang K A P I T E L 7 7 Anhang In diesem Kapitel Hilfestellungen Connecting Users Lizenzüberprüfung Zusätzliche Infrastruktur Server installieren Systemmeldungen Wichtige Begriffe und Abkürzungen Dieses Kapitel beschreibt eventuelle Spezialfunktionen, eher selten benötigten und fortgeschrittene Funktionen welche bereits grundlegende Columbus Kenntnisse voraussetzen. 7.1 Hilfestellungen In diesem Abschnitt werden Methoden und Vorgehensweisen beschrieben, wie die Funktionsweise des Columbus Systems überprüft werden kann. Diese Anleitungen können auch bei der Problembehebung und -suche angewandt werden / 02 / deu 161/172

162 Anhang Infrastruktur Agenten überprüfen Die meisten Aktionen in Columbus werden in der Columbus Datenbank als so genannte Actions abgelegt und mit einem Zeitpunkt für die Ausführung versehen. Die Agenten verarbeiten diese Actions in regelmässigen Intervallen und protokollieren ihren Status alle 5 Minuten in der Columbus Datenbank. Das Resultat dieser Protokollierung wird in der Konsole in der Ansicht Infrastructure angezeigt. So überprüfen Sie die Agenten Wechseln Sie in die Ansicht Infrastructure und markieren Sie den Infrastruktur Server. Vergleichen Sie die Zeiten in der Spalte Last contact und Last status. Sollten Sie bei der Überprüfung dieser Zeiten Unregelmässigkeiten feststellen, Klicken Sie im Menüfeld des jeweiligen Agenten auf Show log file. l Die Meldungen werden pro Agent gefiltert angezeigt. - oder - Klicken Sie im Menüfeld General auf Show complete log. l Die komplette Protokolldatei wird angezeigt. - oder - Öffnen Sie in einem Editor die Protokolldatei Brainware.log im Systemverzeichnis C:\Windows. Spalte Last contact Last status Beschreibung Die Spalte Last contact gibt darüber Auskunft, wann ein Agent zum letzten Mal einen Protokolleintrag in der Datenbank erfolgreich vornehmen konnte In der Spalte Last status wird die letzte Statusmeldung festgehalten. Protokolldatei Brainware.log Alle Columbus Komponenten führen eine zentrale Protokolldatei Brainware.log welche im Systemverzeichnis C:\Windows gespeichert wird. In dieser Datei werden sämtliche Aktionen protokolliert, welche vom Infrastruktur Server und Management Client ausgeführt werden. Der Inhalt der Datei wird regelmässig abgeschnitten (max. 2 MB) und kann in jedem gebräuchlichen Texteditor geöffnet werden / 02 / deu 162/172

163 Anhang Realtime Monitor ausführen Die Funktion Realtime Monitor bietet die Möglichkeit sich online auf einen Computer zu verbinden, um Informationen direkt auszulesen oder den Computer für Debugging Zwecke zu überwachen. Markieren Sie einen Computer und wählen Sie im Kontextmenü All Tasks > Realtime Monitor. Option Script Processing Configuration Equipment Software Logfiles Beschreibung Erlaubt den Ablauf eines Scripts zu verfolgen. Zeigt die Konfigurationseinträge des Clients an. Zeigt die Inventardaten des Computers an. Die Hardware-Werte (z.b. Festplattenspeicher) werden online gelesen und entsprechen dem aktuellen Stand. Zeigt die installierten Software-Pakete. Zeigt die Protokolldatei Brainware.log des markierten Computers an Infrastruktur Dienst Agenten reagieren nicht Sollte hier ein Problem bestehen, versuchen Sie die beiden Infrastruktur Server Dienste zu stoppen und wieder zu starten. Sie können dazu im Windows Startmenü die Menüpunkte Programme Columbus Tools Stop Infrastructure Server und Start Infrastructure Server ausführen. - oder - Sie können auch direkt in der Windows Systemsteuerung unter Administrative Tools Dienste überprüfen, ob die folgenden Infrastruktur Dienste überhaupt gestartet worden sind und gegebenenfalls einen Restart durchführen. - Columbus Infrastructure Guardian - Columbus Infrastructure Server - oder / 02 / deu 163/172

164 Anhang Wir empfehlen Ihnen in so einem Fall, wenn es möglich ist, einen Reboot des Servers durchzuführen. Besteht die Möglichkeit, dass die Konfiguration des Servers geändert wurde, überprüfen Sie diese, wie im nächsten Punkt beschrieben. Wenn das Problem weiterhin besteht, führen Sie einen Reinstall des Infrastruktur Servers aus. Prüfen Sie bei der Gelegenheit auch, ob mittlerweile Updates oder Hotfixes für den Infrastruktur Server verfügbar sind. Sie finden solche auf unserer Webseite im Downloadbereich. Agenten werden nicht automatisch registriert Stellen Sie wie im obigen Punkt beschrieben sicher, dass die Infrastruktur Dienste gestartet sind. Nach ca. zwei Minuten (je nach Netzverbindungen) sollte der Server in der Ansicht Infrastructure angezeigt werden. Wenn der Server auch dann nicht in der Liste erscheint, führen Sie in der Konsole einen manuellen Refresh der Anzeige durch. Klicken Sie in der Ansicht Infrastructure in das Fenster und drücken Sie F5. Wenn weiterhin nichts passiert, dann stimmt die Konfiguration des Infrastruktur Servers nicht. Die Agenten beziehen die Datenbankzugangsparameter aus der Windows Registry. Überprüfen Sie diese Einträge direkt in der Registry unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Brainware\Columbus\7\Database Bei fehlerhaften Konfigurationseinstellungen wie z.b. bei einem falschen Passwort finden Sie auch eine entsprechende Fehlermeldung in der Protokolldatei. Öffnen Sie dazu auf dem Infrastruktur Server im Windowsverzeichnis die Datei BrainWare.log. Suchen Sie nach Einträgen Error connecting to database. Datenbank-Verbindungsparameter korrigieren Wenn der Infrastruktur Dienst sich nicht zur Datenbank verbinden kann, müssen die Verbindungsparameter in der Registry korrigiert werden unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Brainware\Columbus\7\Database Sie exportieren den entsprechenden Registry Key auf einem funktionierendem Columbus System, entweder dem Datenbankserver selbst oder einem beliebigen Client - die Verbindungsparameter sind auf jedem Columbus System konfiguriert. Importieren Sie diese.reg-datei auf dem Infrastruktur Server. Folgende Einträge sind vor allem zu überprüfen: Servername Pfad wo die Datenbankdatei lokal am Datenbankserver liegt (keine UNC Notation) Benutzernamen und Passwörter (sind in der Regel für die Columbus Datenbank und die Auditing Datenbank identisch) Windows Registry Editor Version 5.00[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Brainware\Columbus\7\Database] "AuditDBPassword"="H#..." "AuditDBPath"="D:\\Columbus\\Database\\bwlogging.fdb" "AuditDBServer"="MyDatabaseServer" "AuditDBUser"="columbusrw" "Database"="D:\\Columbus\\Database\\Columbus.fdb" "Host"="MyDatabaseServer" "User"="columbusrw" "Password"="H#..." / 02 / deu 164/172

165 Anhang Agenten Zuweisungen überprüfen Sie haben verschiedene Möglichkeiten herauszufinden, welche Agenten welcher Site/Firma nun effektiv zugewiesen sind. Ansicht Infrastructure Aktivieren Sie in der Ansicht Infrastructure und den Agent. Wählen Sie in der RibbonBar die Funktion Locations served by this agent. l Eine Auswertung wird angezeigt mit allen Sites, denen dieser Agent direkt zugewiesen ist. Dieser Menüpunkt erscheint nur bei Agenten, wo eine Zuordnung zu einer Site sinnvoll ist. Site Information Wechseln Sie in die Ansicht Site Management und markieren Sie im Strukturbaum die Firma/Site. Wählen Sie im Fenster Site Configuration das Register Infrastructure. l Alle für die markierte Firma/Site zuständigen Agenten werden aufgelistet. Spalte Computer Service Beschreibung Name des Infrastruktur Servers, auf dem der Agent läuft. Das Icon zeigt an, ob der Agent über Vererbung oder direkt zugewiesen wird. Explicit assignment Inherited assignment Zugewiesener Agent Der Site zugewiesener Agent. Der Site zugewiesener, aus übergeordneter Struktur vererbter Agent / 02 / deu 165/172

166 Anhang Company/Site Properties Die zuständigen OS Deployment Agent und Software Deployment Agent sind auch über die Eigenschaften der Firma oder Site ersichtlich. Markieren Sie die Firma oder Site und wählen Sie im Kontextmenü Properties Langsamer Konsolenaufbau beim Login Der Aufbau des Strukturbaums kann bei grossen Umgebungen für Benutzer mit eingeschränkten Rechten sehr langsam sein. Um dieses Verhalten zu eliminieren, gibt es ein spezielles Recht welches die Anzeige des gesamten Strukturbaums erlaubt ohne damit die Sicherheit der einzelnen Computer und Benutzer zu verändern. So aktivieren Sie dieses Recht Logon an der Konsole mit dem Benutzer COLUMBUSRW Wechseln Sie in die Ansicht SITE MANAGEMENT Markieren Sie im Strukturbaum die oberste Site ORGANISATIONS Nun teilt man allen Konsolenbenutzern das Recht "CO_LISTTREEALL" zu Der Effekt ist, dass beim Aufbau des Strukturbaums nicht mehr verifiziert wird, ob ein Mitarbeiter in diesem Bereich überhaupt Rechte hat. Der Mitarbeiter kann also den gesamten Strukturbaum unabhängig seiner Rechte sehen. Die anderen Security Einstellungen (also was er in einem solchen Tree oder mit Objekten machen kann) werden davon nicht beeinflusst - der Mitarbeiter kann deshalb also keine neuen Berechtigungen erlangen sondern lediglich die ganze Struktur sehen / 02 / deu 166/172

167 Anhang 7.2 Connecting Users Die Management Console verfügt über einige Funktionen, wo eine Verbindung zu externen Computern aufgebaut werden muss, wie z.b. den Client Rollout. Standardmässig versucht die Konsole sich mit der Kennung des angemeldeten Windows Benutzers gegenüber dem entfernten Computer zu authentifizieren. Wenn sie als angemeldeter Benutzer nicht über die nötigen Berechtigungen verfügen, um auf den gewünschten Computer zugreifen zu können, müssen sie ein anderen Benutzer-Account angeben. Damit sie diese Daten nicht jedesmal wieder eingeben müssen, können sie unter Connecting Users bereits einige Benutzer-Accounts vordefinieren, die automatisch von der Konsole verwendet werden, falls eine Authentifizierung fehlschlägt. Connecting Users definieren Hier können sie Windows Benutzerkonten definieren, welche die Konsole für den Zugriff auf entfernte Computer bei bestimmten Funktionen verwenden soll. Solche Funktionen sind z.b. der Client Rollout oder das Anzeigen der Protokolldatei. Auf diese Konten wird dann zurückgegriffen, wenn der aktuelle Benutzer zuwenig Rechte für die gewählte Funktion hat. Zum Bearbeiten der Connecting Users wählen sie im Hauptmenü View > Connecting Users Sie können mit Add user neue Benutzerkonten hinzufügen. Wenn sie einen Benutzer markieren, können sie die Angaben mit Update User ändern oder den Benutzer mit Remove user wieder löschen / 02 / deu 167/172

168 Anhang 7.3 Lizenzüberprüfung Stellt die Management Console bei Programmstart eine Überschreitung der lizenzierten Anzahl Systeme/Benutzer von mehr als 10% fest, erscheint eine Warnmeldung mit dem, dass die Konsole nach fünf Minuten automatisch beendet wird. Columbus stellt in dieser Situation sicher, dass Sie während den verbleibenden fünf Minuten noch wichtige Arbeiten an der Konsole erledigen können. Wieviele Computer und Benutzer enthält meine Firma? Wenn Sie wissen wollen, wie viele Computer- und Benutzerobjekte eine bestimmte Site oder Firma enthält, dann markieren Sie die Firma oder Site in der Strukturbaum und rufen im Kontextmenü Properties auf. Auf der Registerkarte General sind die Anzahl Computer und Benutzer aufgeführt / 02 / deu 168/172

169 Anhang 7.4 Zusätzliche Infrastruktur Server installieren Die Anzahl der benötigten Infrastruktur Server und die Verteilung der Agenten auf einen oder mehrere Server ist von den eingesetzten Funktionsmodulen und Faktoren wie Anzahl Standorte, Netzwerkdesign, Sicherheit, abhängig. Die Einrichtung und Administration von Infrastruktur Server ist sehr flexibel. Sie können jederzeit einfach die Konfiguration anpassen oder bei Engpässen der Performance weitere Infrastruktur Server hinzufügen. So installieren Sie einen weiteren Infrastruktur Server Markieren Sie den gewünschten Computer in der Ansicht Workplace und wählen Sie im Kontextmenü z.b. Rollout > Management Client. Wählen Sie den Infrastruktur Server. Geben Sie die notwendigen Angaben für den Zugriff auf das Windows Verzeichnis auf dem Computer und die gewünschten Optionen an und klicken Sie auf Rollout. Feld Versions available for rollout Remote Admin Share Domain / User Password Beschreibung Verfügbare Versionen für den Rollout. Wählen Sie den gewünschten Client aus der Liste. Netzlaufwerk zum Windows-Verzeichnis, z.b. C:\Windows. Standardmässig ist dieses Verzeichnis als ADMIN$ freigegeben. Domain und Benutzername mit lokalen Administratorenrechten für den Zugriff auf ADMIN$. Wird hier kein Benutzer spezifiziert, stellt die Konsole die Verbindung mit Ihrem eigenen Windows Benutzerkonto, unter dem Sie aktuell angemeldet sind, her. Wenn die Verbindung mit dem angegebenen Konto nicht gelingt werden von der Konsole alle unter Connecting Users erfasste Konten der Reihe nach ausprobiert, bis eine Verbindung hergestellt werden kann. Passwort des angegebenen Benutzers für die Installation / 02 / deu 169/172

170 Anhang Feld Agent based Rollout Beschreibung Der Rollout kann auch dem Base Agent auf dem zugeordneten Infrastrukturserver übertragen werden. Dadurch erfolgt die Verteilung automatisch im Hintergrund und über einen längeren Zeitraum hinweg. Dies minimiert den Aufwand beträchtlich, falls gewisse Computer nicht eingeschaltet sein sollten. Tipp Verfügen Sie selbst über Administrationsrechte auf den Zielsystemen, brauchen Sie keinen speziellen Benutzer angeben. Stellen Sie sicher, dass die administrativen Netzlaufwerke (ADMIN$) Ihrer Clients nicht durch Group Policy Einstellungen deaktiviert und daher nicht zugreifbar sind. Beachten Sie vor allem die restriktive Windows XP Standardeinstellung. Überprüfen Sie die Statusanzeigen in der Sektion Rollout Progress. Dort werden die aktuellen Schritte sowie der Fortschritt des Gesamtrollouts angezeigt. Überprüfen Sie vor allem den Eintrag Machines failed updating, dort werden die fehlgeschlagenen Rollouts angezeigt. Bevor Sie den Rollout durchführen, können Sie auch mit der Funktion All Tasks > Check Online Status auf dem Kontextmenü zuerst überprüfen, ob diese Computer auch eingeschalten sind. Wenn nicht können Sie sie entweder mit der Kontextmenüfunktion Power On die Computer zuerst einschalten oder den Rollout einem Agent übertragen, damit dieser über einen Zeitraum von einer Woche, versucht die Computer zu erreichen. 7.5 Systemmeldungen Database busy Bei vielen Operationen muss die Konsole Daten aus der Datenbank einlesen, was eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Um diese Verzögerung zu vermeiden, werden gewisse Daten, wie z.b. die Softwareliste, nur bei einem effektiven Refresh (Taste F5) oder bei einem Wechsel der Site neu eingelesen. Bei anderen Daten ist dies nicht möglich, z.b. wenn der Benutzer ein Computer markiert, erwartet er aktuelle Daten. Dafür wird eine Abfrage gestartet und in der Statuszeile erscheint die Meldung Getting Details for [computername]. Um eine stabile Datenbankverbindung zu gewährleisten, ist es nicht möglich, mehrere Abfragen gleichzeitig zu starten. Ist die Abfrage noch nicht abgeschlossen und der Benutzer wählt z.b. einen anderen Computer, erscheint die Systemmeldung Database busy. Warten Sie ein paar Sekunden und wiederholen Sie die gewünschte Operation / 02 / deu 170/172

171 Anhang No Companies defined Da alle Funktionen und Aktivitäten innerhalb der Management Console Firmen- bzw. strukturbezogen sind, muss mindestens eine Firma erfasst sein. Bei der Anmeldung an Columbus überprüft das System ob bereits eine Firma erfasst und konfiguriert ist. Bei Fehlen einer Firma wird der Add/Edit Company Wizard automatisch gestartet und führt Sie durch die Einrichtung einer Firma. 7.6 Wichtige Begriffe und Abkürzungen Zum besseren Verständnis werden die in dieser Dokumentation verwendeten Abkürzungen und Begriffe ausgeschrieben und erklärt Abkürzungen Zum besseren Verständnis werden die verwendeten Abkürzungen in dieser Dokumentation ausgeschrieben. DC DHCP DNS FQDN LAN LDAP MAC OU PXE SMTP UNC WoL Domain Controller Dynamic Host Configuration Protocol Domain Name System Full Qualified Domain Name Local Area Network Lightweight Directory Protocol Media Access Control (MAC-Adresse) Organizational Unit Preboot Execution Environment Simple Message Transport Protocol Universal Naming Convention Wake on Lan / 02 / deu 171/172

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