Geschäftsbericht 2014

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1 Geschäftsbericht 2014

2 Kennzahlen Betrieb Abwasserreinigungsanlage Abwasser von Anzahl Einwohnern 76'031 77'656 Zufluss Rohabwasser, in Mio. m 3 13,65 13,33 Chemischer Sauerstoffbedarf, pro Tag, in kg 12'866 14'098 Gesamtphosphor, pro Tag, in kg Ammoniumstickstoff, pro Tag, in kg Reststoffe Frischschlamm, in m 3 58'749 63'658 Klärgas aus Frischschlamm, in m 3 1'391'626 1'554'916 Stromproduktion Blockheizkraftwerke, in MWh 1'277 1'439 Schlammverwertungsanlage Thermisch verwerteter Faulschlamm, Trockensubstanz, in t 3'153 3'144 Aus ARA Limeco, Trockensubstanz, in t 1'401 1'385 Aus anderen ARA, Trockensubstanz, in t 1'752 1'759 Kehrichtheizkraftwerk Thermisch verwerteter Abfall, in t 84'744 86'302 Stromproduktion, in MWh 64'016 66'782 Reststoffe Elektrofilterasche, trocken, in t 1'355 1'311 Schlamm aus Abwasseraufbereitung, feucht, in t Schlacke, nass, in t 16'924 18'031 Verfügbarkeit Ofenlinie 1, in % 93,3 97,1 Ofenlinie 2, in % 97,1 97,1 Fernwärme heiss Anzahl Fernwärmebezüger Fernwärmeabsatz, in MWh 23'930 23'335 Heisswasser, in MWh 18'670 17'976 Dampf, in MWh 5'260 5'358 Fernwärme heiss + kalt Heizöleinsparung, in Mio. l 3,63 3,49 Finanzen, in CHF Mio Laufende Rechnung Total Aufwand 49,25 42,73 Total Ertrag 39,40 33,22 Betriebskostenbeitrag Gemeinden 9,85 9,51 Investitionen im Verwaltungsvermögen Total Ausgaben 5,75 1,33 Total Einnahmen 0,47 Nettoinvestitionen 5,71 1,33 B ilanzübersicht Finanzvermögen 10,21 12,0 Fremdkapital 53,27 45,93 Verwaltungsvermögen 66,75 58,41 Eigenkapital 23,69 24,49 Werte gerundet

3 Für ein lebenswertes Limmattal Die Gesundheit der Bevölkerung schützen, die Natur im Limmattal bewahren und die Umwelt sauber halten das ist der Kernauftrag von Limeco, die dafür eine Abwasserreinigungsanlage betreibt, ein Kehrichtheizkraftwerk mit Schlammverwertung und eine Fernwärmeversorgung. Alle Anlagen sind vierfach zertifiziert: ISO 9001, ISO 14001, OHSAS und ONR Sauberes Wasser Die Abwasserreinigungsanlage von Limeco gehört zu den modernsten Anlagen in Europa. Sie kann so viel Abwasser aus Haushalten, Industrie und Gewerbe reinigen, wie umgerechnet 110'000 Privatpersonen verursachen. Zwei Hauptsammelkanäle leiten das Abwasser aus den Limmattaler Gemeinden nach Dietikon, wo es während vier Stunden eine intensive Reinigung durchläuft: mechanisch, chemisch, biologisch und mit Filtration. Das gereinigte Wasser fliesst in die Limmat, zurück in den natürlichen Kreislauf. Sauberer Strom 2014 verwertete das Kehrichtheizkraftwerk von Limeco 86'302 t Abfall: Haushaltsabfall aus 37 Zürcher und Aargauer Gemeinden, Kehricht von Direktanliefernden sowie Bau- und Industrieabfall. Die bei der Verbrennung entstehende Wärme wandelt Limeco in nutzbare, umweltschonende Energie um: Fernwärme fürs Limmattal und Strom, der den Bedarf von 19'083 Haushalten decken kann. Limeco Regiostrom ist mit dem Label «naturemade basic» zertifiziert, einem Qualitätssiegel für klimaschützen de Energien aus erneuerbaren Quellen. Saubere Heizwärme Unsere Vision ist, CO 2 -neutrale Energien zu fördern. Aus dem Leitbild von Limeco Abwärme aus dem Kehrichtheizkraftwerk gilt als umweltfreundliches Heizsystem: Sie ist einheimisch, grösstenteils erneuerbar und zu 100% CO 2 -neutral. Mit Wärme aus Abfall versorgt Limeco das regionale Fernwärmenetz und mit Wärme aus Abwasser heizt sie zusammen mit den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich (EKZ) den Stadtteil Limmatfeld. So spart die Energiestadt Dietikon viele Millionen Liter Heizöl und Tausende von Tonnen CO 2 ein Jahr für Jahr. Als Interkommunale Anstalt befindet sich Limeco im Besitz von acht Gemeinden: Dietikon, Geroldswil, Oberengstringen, Oetwil a.d.l., Schlieren, Unterengstringen, Urdorf und Weiningen.

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5 Inhaltsverzeichnis 3 Editorial 4 Jean-Pierre Balbiani, Präsident des Verwaltungsrats Jahresbericht 6 Patrik Feusi, Geschäftsführer Management Review 14 Integriertes Managementsystem Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) Umweltbericht Abwasserreinigung Umweltbericht thermische Verwertung Organisation 28 Organigramm Angeschlossene Gemeinden Kontrollorgan, Verwaltungsrat, Revisionsstelle Mitarbeitende Tätigkeit der Organe, Personelles Betriebsdaten 34 Abwasserreinigungsanlage ARA Schlammverwertungsanlage SVA Kehrichtheizkraftwerk KHKW Bioabfallsammlung Fernwärme FW Angeschlossene Gemeinden Impressum

6 04 Editorial Präsident des Verwaltungsrats 06 Jahresbericht 4 Editorial Jean-Pierre Balbiani Fernwärme ist umweltfreundliche Regiowärme 2030 müssen die Ofenlinien des Kehrichtheizkraftwerks dem Stand der Technik angepasst werden. Regiowärme eignet sich fürs Heizen, für die Warmwasseraufbereitung und sogar fürs Kühlen. Synergien mit der Limmattalbahn hätten einen ökonomischen und ökologischen Mehrwert zur Folge. Jean-Pierre Balbiani ist seit 2010 Verwaltungsratspräsident von Limeco. Der Dietiker Stadtrat war bereits von 2004 bis 2009 Präsident des Kläranlageverbandes Limmattal. Geschätzte Leserin, geschätzter Leser Im Sommer feierte Limeco den 55. Geburtstag. Die Interkommunale Anstalt kann stolz auf das Erreichte zurückschauen. Es ist die Aufgabe des Verwaltungsrats dafür zu sorgen, dass auch die Zukunft von Erfolg gekrönt ist. Die wegweisende Frage lautet: Wie soll Limeco in 15 Jahren aufgestellt sein? Im Hier und Jetzt muss die richtige Strategie gefunden werden erreichen die Ofenlinien des Kehrichtheizkraftwerks das geplante Lebensende. Spätestens dann müssen sie dem Stand der Technik angepasst werden. Auch die Energieefzienz bedarf einer deutlichen Steigerung. Das bedeutet: bessere Nutzung der Abwärme, die bei der thermischen Abfallverwertung entsteht. Von der aus Abwärme gewonnenen Energie sollen die Einwohnerinnen und Einwohner der Trägergemeinden möglichst direkt profitieren in Form von umweltfreundlicher Fernwärme. Sie eignet sich fürs Heizen, für die Warmwasseraufbereitung und sogar fürs Kühlen. Wo wirtschaftlich tragbar, könnten auch Vertragsgemeinden mit der Regiowärme aus dem Limmattal versorgt werden. Der Verwaltungsrat hat die Zeichen der Zeit erkannt und schon vor zwei Jahren verschiedene Szenarien geprüft. Dabei hat sich ein Fernziel herauskristallisiert: Die Region zwischen Spital Limmattal und Shoppi Tivoli Spreitenbach soll verstärkt mit Regiowärme versorgt werden. Es könnten sich sinnvolle Synergien mit dem Projekt Limmattalbahn ergeben: Erfolgt der Ausbau des Versorgungsnetzes zu - sammen mit dem Trasseebau, ist das Einsparpo tenzial bei den Tiefbaukosten gross. Der ökonomische und der ökologische Mehrwert wären riesig ein Gewinn für das gesamte Limmattal! Sofern bauliche Synergien mit der Limmattalbahn genutzt werden können, ist der ökologische und ökonomische Mehrwert riesig.

7 14 Management Review 28 Organisation 34 Betriebsdaten 5 Von der aus Kehrichtabwärme gewonnenen Energie soll die Limmattaler Bevölkerung direkt profitieren in Form von umweltfreundlicher Regiowärme. Limeco hat im Berichtsjahr 12 Mia. l Abwasser gereinigt und in die Limmat geleitet, zurück in den natürlichen Kreislauf. Naturgemäss fliesst Wasser abwärts, weshalb Abwasserreinigungsanlagen am tiefsten Punkt eines Einzugsgebiets liegen. Darum wurde 1959 die Limmattaler ARA im Antoniloch gebaut, heute ein Natur- und Vogelschutzgebiet von nationaler Bedeutung. Seit jeher fühlen wir uns dem Slogan «Im Einklang mit der Natur» verpflichtet. Bei allen Aus- und Umbauten und deren gab es viele haben wir den Natur- und Vogelschutz schon in der Planungsphase miteinbezogen. Der Rekurs gegen den vom Volk an - genommene Gestaltungsplan Silbern Lerzen Stierenmatt führte aber klar vor Augen, dass es so lange keine Planungssicherheit gibt, bis der Regierungsrat die überfällige Moorschutzverordnung erlässt. Das erschwert die Submission für die Modernisierung des Kehrichtheizkraftwerks. Der Verwaltungsrat arbeitet deshalb mit verschiedenen Zukunftsszenarien, denen drei Kriterien gemein sind: Gewinnung von ökologischer Energie, bester Schutz von Mensch, Tier und Natur sowie grösstmögliche Wirtschaftlichkeit. Auch wenn sie gross sind: Herausforderungen sind die Würze in der täglichen Arbeit. Die Gewissheit, dass Limeco auf eine engagierte Trägerschaft zählen kann, gibt mir ein gutes Gefühl. Einen grossen Dank spreche ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Limeco aus: Ihr Einsatz und ihre Identifikation sind die tragenden Säulen des Unternehmens. Ich danke Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, für Ihr Interesse an Limeco und wünsche eine spannende Lektüre des Geschäftsberichts. Jean-Pierre Balbiani Präsident des Verwaltungsrats Seit jeher fühlt sich Limeco dem Slogan «Im Einklang mit der Natur» verpflichtet. Limeco hat keine Planungssicherheit, bis der Regierungsrat die rechtsverbindliche Moorschutzverordnung erlässt.

8 04 Editorial 06 Jahresbericht Geschäftsführer 6 Jahresbericht Patrik Feusi Limeco im Wandel Als Geschäftsführer strebe ich eine Unternehmenskultur an, in der es Raum hat für den kritischen Dialog und den respektvollen Streit. Beides fördert den kreativen Prozess und erlaubt eine Reflexion, die das Unternehmen weiterbringt. Limeco steht vor grösseren Herausforderungen. Sie bringen Bewegung ins Unter - nehmen. Und das ist gut so. Schlammentwässerung Patrik Feusi ist seit 2014 Geschäftsführer von Limeco hat der Regierungsrat beschlossen, in der Stadt Zürich auf dem Areal des Klärwerks Werdhölzli eine zentrale Monoverbrennung des Klärschlamms aus dem Kanton zu realisieren. Aus der Asche soll mittelfristig Phosphor zurück gewonnen werden, ein lebenswichtiges Element für Menschen, Tiere und Pflanzen und wichtiger Bestandteil von landwirtschaftlichem Dünger. Phosphor ist eine endliche Ressource. In der Schweiz gibt es keine natürlichen Vorkommen. Die Rückgewinnung ist die einzige Alternative zum Import. Limeco baut die Schlammentwässerung um und liefert den Schlamm ab Mitte 2015 ins Klärwerk Werdhölzli. Herausforderungen bringen Bewegung in ein Unternehmen. «Und das ist gut so», sagt Patrik Feusi. Er schaut zurück und nach vorne: das erste Jahr als Geschäftsführer, die wichtigsten Projekte im Berichtsjahr und ein Ausblick in die nahe Zukunft. Jeder Chef prägt ein Unternehmen. Mit seiner Arbeit, aber auch mit seiner Haltung, seinem Stil und seiner Kultur. Ich beendete die Epoche von Emil Schönmann, der Limeco 14 Jahre lang geführt hatte. Solche Führungswechsel wirken einschneidend. Die Veränderung erzeugt Widerstand und damit Reibung. Das ist normal. Aber auch anspruchsvoll für alle Mitarbeitenden. Den einen fällt die Umstellung leicht, andere tun sich schwer damit. Ab Mitte 2015 liefert Limeco den Faulschlamm aus der Abwasserreinigungsanlage in die Klärschlammverwertungsanlage Werdhölzli. Weil die eigene Schlammverbrennung hinfällig wird, ist eine Anpassung des Schlammmanagements nötig. Erste Studien deuteten auf eine Lösung auf dem Areal der Abwasserreinigungsanlage hin. Nach Detailabklärungen und Gesprächen mit der Natur- und Vogelschutzorganisation BirdLife Schweiz stand fest: Die angedachte Variante, eine neue Schlammentwässerung über den Regenbecken zu bauen, ist nicht um - setzbar. Deshalb baut Limeco die bestehende Entwässerung um. Der Schlamm wird nicht mehr in den Ofen befördert, sondern in ein neues Stapelsilo und von dort in Lastwagen abgefüllt. Diese Lösung ist praktikabel und günstig.

9 14 Management Review 28 Organisation 34 Betriebsdaten 7 Abwasserbehandlungsanlage Das Kehrichtheizkraftwerk erreicht die technische Lebensdauer im Jahr 2030, die Abwasserbehandlungsanlage (ABA) als letzte Reinigungsstufe bereits in zwei bis drei Jahren. Limeco musste ein Ersatzprojekt ausarbeiten, das dem heutigen Stand der Technik entspricht und in den bestehenden Räumen realisiert werden kann. Bis 2016 ersetzt Limeco die ABA in sechs Teilschritten. Fokussierte Strategie, neues Verständnis, innere Kultur: Limeco befindet sich im Wandel. Bioabfallsammlung Seit Januar 2014 sammeln die acht Trägergemeinden den regionalen Bioabfall ein und liefern ihn ins Vergärwerk der Biogas Zürich AG: pflanzlicher Gartenabfall, Rüstabfall aus der Küche und organischer Abfall aus der Klein tierhaltung. Im Vergärwerk entstehen klimaneutrales Biogas (jährlich 25 bis 50 Mio. kwh) und natürlicher Kompost, ein nährstoffreicher Bo - den verbesserer. Limeco hat den eigenen Kompostierplatz stillgelegt und die Trägergemeinden bei der Einführung der einheitlichen Samm - lung unterstützt, organisatorisch und in der Kommunikation. Die Limmattaler Bevölkerung sammelte im Berichtsjahr über 6'000 t Bioabfall ein. Damit konnte das angestrebte Mengenziel fürs erste Jahr erreicht werden. Die Zusammenarbeit mit der Biogas Zürich AG, an der Limeco mit 10% beteiligt ist, funktioniert reibungslos. Neue Geschäftsfelder Bioabfall und Klärschlamm werden zentralisiert in der Stadt Zürich verwertet. Weil zwei Materialströme wegfallen, prüft Limeco neue Geschäftsfelder zum Beispiel die Zertifizierung von Gemeinden für ein zeitgemässes Abfallmanagement. Unter der Leitung von Brandes Energie (Energiestadt) erarbeitete eine Expertengruppe einen detaillierten Massnahmenkatalog für das weltweit erste Abfalllabel. Nach Pilotversuchen in Gemeinden wird Limeco als Initiantin über die weiteren Schritte und die Form der Trägerschaft entscheiden. Kehrichtverwertung Mit 6'000 t Bioabfall erreichten die Trägergemeinden die Mengenvorgabe fürs erste Jahr der einheitlichen Bio abfallsammlung. Im September und Oktober wurde mehr Abfall angeliefert, als das Kehrichtheizkraftwerk ther misch verwerten konnte. Deshalb musste Limeco auf dem ehemaligen Kompostierplatz ein Zwischenlager errichten. Bevor der Abfall zu Ballen gepresst und luftdicht verpackt werden konnte, begünstigten warme Herbsttage die Geruchsemissionen, zum Ärger der Anrainer. Wie kam es zu dieser aussergewöhnlichen Situation? Gleichzeitig mit Limeco führten drei andere Kehrichtheizkraftwerke ihre Revision durch: Zürich, Turgi (Aargau) und Giubiasco (Tessin). Die schwer planbaren Abfallströme Limeco initiierte das weltweit erste Label für ein zeitgemässes Abfallmana gement.

10 04 Editorial 06 Jahresbericht Geschäftsführer 8 Jahresbericht Patrik Feusi nahmen neue Wege. Wegen des gut erreichbaren Standorts in Dietikon, westlich des Nadelöhrs Gubristtunnel, wurde Limeco von den Di - rektanliefernden überrannt. Die Erkenntnis: Die Branche muss die Abfallströme rigider steuern, denn das Lenkungssystem reagiert träge auf Korrekturen. Limeco selbst konnte wertvolle Erfahrungen mit der Ballierung sammeln. Sie werden hilfreich sein, wenn im Herbst 2015 beide Ofenlinien für die Grossrevision abgestellt werden. ZAV Die Koordinations- und Lenkungsfunktion der Zürcher Abfallverwertungs AG (ZAV) ist wichtiger denn je. Mit der Renergia Zentralschweiz AG und ihrer neuen Kehrichtverwertungsanlage Perlen in Luzern betritt ein neuer und starker Player die Bühne. Die moderne Anlage hat Auswirkungen auf die Abfallströme in der ganzen Schweiz. Die Zürcher Abfallverwertungs AG (ZAV) hat deshalb eine noch wichtigere Koordinationsund Lenkungsfunktion, damit die fünf Zürcher Kehrichtheizkraftwerke weiterhin bestmöglich ausgelastet sind. Auch in der Ausbildung nimmt ZAV einen wichtigen Stellenwert ein: Die Kurse, von denen viele bei Limeco stattfinden, sind gut besucht und stellen eine Bereicherung im Weiterbildungsangebot dar. Reorganisation Fokussierte Strategie, neues Verständnis, innere Kultur: Limeco befindet sich im Wandel. Das hat direkte Auswirkungen auf die Organisation und damit auf die personelle Fluktuation. Limeco muss neue Positionen schaffen oder bestehende Positionen neu besetzen. Die angeschobene interne Reorganisation orientiert sich an den zukünftigen Bedürfnissen des Unternehmens: Stärkung des Finanzwesens und Ausbau in der Administration zur Unterstützung der strategischen Führung. Die neu geschaffene Stelle «Leiter Strategie und Grossprojekte» entlastet die Geschäftsleitung und gibt Raum für die Zukunftsplanung bis ins Jahr Dann hat das Kehrichtheizkraftwerk seine Lebensdauer erreicht und muss erneuert werden. Für den mehrjährigen Submissionsprozess braucht Limeco eine Fachperson, die Strategie, Politik, Planung und Realisation ganzheitlich abdeckt und losgelöst vom Tagesgeschäft arbeitet. Die Unternehmenskultur von Limeco soll Raum haben für den kritischen Dialog und den respektvollen Streit. Organe Die Wahlen brachten personelle Änderungen in den Organen von Limeco. Neu im Kontrollorgan vertreten sind: Enrico Frei (Oetwil a.d.l.), Pierre Dalcher (Schlieren), Simon Wirth (Unterengstringen), Urs Rimensberger (Urdorf) und Michael Gardavsky (Weiningen). Neu im Verwal - tungsrat vertreten sind: Stefano Kunz (Vizepräsident) und Marcel Balmer (Mitglied).

11 14 Management Review 28 Organisation 34 Betriebsdaten 9 Die Zeit ist reif, die Regiowärme so zu nutzen, wie es andere Regionen bereits erfolgreich tun. Fernwärme Limeco will die Versorgung mit umweltfreundlicher Regiowärme ausbauen. Das Limmattal ist eine Zukunftsregion, in der Bevölkerung und Infrastruktur wachsen. Entsprechend hoch ist das Anschlusspotenzial. Gerade in Gebieten, in denen moderne, dichte Siedlungen entstehen, macht die Nutzung von Abwärme Sinn: Sie existiert bereits, ist sehr sauber und für Endabneh mer nicht teurer als andere Heizsysteme. Limeco will die Versorgung mit umweltfreundlicher Regiowärme ausbauen. Die Zeit ist reif, die Regiowärme so zu nutzen, wie es andere Regionen bereits erfolgreich tun, zum Beispiel Zürich oder Winterthur. In beiden Städ ten ist die Wärme aus dem Kehrichtheizkraftwerk Teil der Energieplanung oder der Klimastrategie. Die neue Stelle «Leiter Strategie und Grossprojekte» gibt Raum für die Zukunftsplanung bis ins Jahr Mit dem Ausbau der Regiowärme erfüllt Limeco zudem die Forderung des kantonalen Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL), den Energienutzungsgrad bis ins Jahr 2020 deutlich zu steigern. Patrik Feusi Geschäftsführer Limeco

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13 Der neue Verwaltungsrat (v.l.): Wilfried Werffeli, Dominik Strub, Jean-Pierre Balbiani, Präsident des Ver waltungsrats, Stefano Kunz, Vizepräsident des Verwal tungsrats, Marcel Balmer.

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16 04 Editorial 06 Jahresbericht 14 Management Review Integriertes Managementsystem Im Zentrum steht das integrierte Managementsystem (IMS): Es unterstützt die Anwendung und Weiterentwicklung der bewährten Organisationsstrukturen, Prozesse, Methoden und Techniken aus allen Unternehmensbereichen. Alle Mitarbeitenden tragen mit ihrer Arbeit zu einem schlanken Managementsystem bei. Es wird innerhalb des Intranets online angewandt und gepflegt. Zertifizierungen und Qualitätszeichen Armin Vogel ist Leiter ICT + IMS (Informatik und Telekommunikation; Qualitätsmanagement, Umweltmanagement, Arbeitssicherheit und Gesundheitsmanagement, Risikomanagement). Er arbeitet seit 2012 bei Limeco. Limeco entwickelt das 2007 aufgebaute und zertifizierte IMS kontinuierlich weiter. Im Sommer 2013 konnte in den nachfolgend beschriebenen Normstandards eine umfassende Rezertifizierung erreicht werden. Die externen Auszeichnungen sind eine Anerkennung des gelebten Qualitätsbewusstseins innerhalb der täglichen Arbeit. Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2008 Kehrichtheizkraftwerk, Schlammverwertungsanlage, Fernwärme (alle seit 2007) sowie Abwasserreinigungsanlage (seit 2010) Optimierungspotenziale werden im Rahmen der kontinuierlichen Verbesserungsprozesse umgesetzt. Die externe Zertifizierungsstelle von Limeco hat alle relevanten Normstandards überprüft und keine Abweichungen festgestellt. Positiv fielen der Umgang mit den Ressourcen auf, die Bearbeitung von IMS-Pendenzen und die eingesetzten Arbeitsmittel. Im Gründungsvertrag sind Unternehmenszweck und Leistungsauftrag definiert: Limeco entsorgt, behandelt und verwertet Abfall und Abwasser sowie die bei den Behandlungsprozessen anfallenden Reststoffe auf zweckmässige, wirtschaftliche, umweltfreundliche und gesetzeskonforme Weise. Limeco hält sich an die Grundsätze einer zeitgemässen Corporate Governance für kommunale Betriebe und bemüht sich um einen fortschrittlichen Umgang mit seinen Stakeholdern. Umweltmanagement nach ISO 14001:2004 Kehrichtheizkraftwerk, Schlammverwertungsanlage, Fernwärme (alle seit 2007) sowie Abwasserreinigungsanlage (seit 2010) Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz nach OHSAS 18001:2007 Kehrichtheizkraftwerk, Schlammverwertungsanlage, Fernwärme und Abwasserreinigungsanlage (alle seit 2010) Risikomanagement nach ONR 49001:2010 Kehrichtheizkraftwerk, Schlammverwertungsanlage, Fernwärme und Abwasserreinigungsanlage (alle seit 2011) Qualitätszeichen Limeco erfüllt die Kriterien für «naturemade basic». Das Qualitätszeichen zeichnet klimaschützende Energie aus erneuerbaren Quellen aus. Die Erstzertifizierung erfolgte 2008 und wird seither jährlich überprüft.

17 14 Management Review Integriertes Managementsystem Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) Umweltbericht Abwasserreinigung Umweltbericht thermische Verwertung 28 Organisation 34 Betriebsdaten 15 Limeco hat die gesetzlichen Vorgaben in sämtlichen Anlagen und Abteilungen erfüllt. Audits Die externe Zertifizierungsstelle überprüfte 2014 im Rahmen eines Überwachungsaudits sämtliche Normstandards und stellte keine Abweichungen fest. Positiv fielen der Umgang mit den Ressourcen auf, die eingesetzten Ar - beitsmittel und die saubere Bearbeitung von IMS-Pendenzen. Die internen Audits fanden im November während dreier Tage statt. Zwei Auditoren überprüften, ob Limeco die vier Normen ganzheitlich und in der Tiefe ihrer Anforderungen erfüllt. Im Fokus standen die internen Projekte mit Abwicklung und Dokumentation. Verbesserungspotenziale wurden punktuell ausgewiesen und werden im Rahmen der kontinuierlichen Verbesserung umgesetzt. Qualitätsmanagement Der Leiter ICT + IMS konsolidierte die Managementsysteme und etablierte die daraus entstehenden Aufgaben. Umweltmanagement Limeco hat im Berichtsjahr die gesetzlichen Vorgaben in sämtlichen Anlagen und Abteilungen erfüllt. Details sind in den zwei separaten Umweltberichten festgehalten. Limeco ist sich ihrer umweltrelevanten Tätigkeit bewusst und investiert laufend in technische Neuerungen, um die Ressourcen optimal zu nutzen und den Umweltschutz zu fördern. Weil auf dem Firmengelände Chemikalien lagern, untersteht Limeco der Störfallverordnung. Im November 2014 überprüfte das kantonale Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) turnusgemäss Risiken und Gefahren sowie die getroffenen Massnahmen. Bis auf formelle Punkte erfüllt Limeco die Vorgaben vollumfänglich. Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz 2014 fanden zahlreiche interne und externe Ausbildungen für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz statt. Themen waren: Verhalten im Ereignisfall Schutz der Atemwege Wiederholung Erste Hilfe Unfallprävention «Bewegung und Kraft» Unfallprävention «stürzen und stolpern» Limeco zieht technische Verbesserungen den organisatorischen und personellen Massnahmen grundsätzlich vor. Dank der umfassenden Massnahmen gab es im Berichtsjahr im Kehrichtheizkraftwerk keinen Betriebsunfall, in der Abwasserreinigungsanlage nur einen leichten. Ein Vorfall ereignete sich auf einer Fremdanlage. Im Branchenvergleich gehört Limeco schweizweit zu den sichersten Betrieben. Risikomanagement Das Risikomanagementsystem ist in das IMS integriert. Es erfüllt die internen Anforderungen sowie die gesetzlichen Vorgaben und Normen: Obligationenrecht (OR) Störfallverordnung, öffentliches Recht Schweizer Prüfungsstandard PS 890 als Vorgabe der Treuhandkammer, der innerhalb des IKS umgesetzt wurde ISO 31000:2009 und deren Zertifizierungsnorm ONR 49001:2010 Limeco erfüllt die kantonalen Vorgaben für die Lagerung von Chemikalien vollumfänglich. In den eigenen Anlagen gab es nur einen leichten Betriebsunfall, ein Vorfall ereignete sich auf einer Fremdanlage.

18 04 Editorial 06 Jahresbericht 16 Mit dem internen Kontrollsystem (IKS) stellt Limeco sicher, dass: die Kontrollen nachvollziehbar durchgeführt und dokumentiert wurden bei den Schlüsselkontrollen ersichtlich ist, wer die Kontrollen mittels Stichprobe überprüft hat und wie die Ausnahmen und die Abweichungen bei automatisierten Kontrollen dokumentiert sind fanden zahlreiche interne und externe Ausbildungen für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz statt. Limeco gestaltet das IKS in Absprache mit der Revisionsstelle, die zusätzlich zu den vorgegebenen Kontrollen die Bereiche des Einkaufs und der Investitionen geprüft hat. Innerhalb des internen Audits im November 2014 wurden alle Kontrollen des Risikomanagements erneut überprüft. Abweichungen zu den Vorgaben wurden dabei keine festgestellt. Ziele und Optimierungen Ziele und Optimierungen sind Teil der Jahresplanung 2015, des Budgets und des Projektmanagements. Die Geschäftsleitung beurteilt und bewertet sie hinsichtlich der vier Aspekte Umwelt, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Ressourcen und nimmt sie sofern relevant ins Projektportfolio und in die Liste mit den Verbesserungspotenzialen auf. Limeco optimiert das IKS nach dem Prinzip der Best Practice und auf Hinweise der Revisionsstelle hin. Die detaillierte Bewertung ist Teil des IMS-Berichts 2014, den Limeco im Intranet veröffentlicht. Diese Management Review hat die Geschäftsleitung von Limeco geprüft und freigegeben. Armin Vogel Beauftragter Integriertes Managementsystem (IMS)

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20 04 Editorial 06 Jahresbericht 18 Management Review Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) Stand laufende Projekte Anlage/Bereich Thema Ziel Wirkung 1) ARA, Fahrweid Verbesserung des Abflusses im Einzugsgebiet Fahrweid Weniger Überschwemmungen bei starkem Regen Q/U/R Limeco, Arbeitssicherheit Sicherheitstag Keine Arbeitsunfälle, Sensibilisierung der Mitarbeitenden für die Sicherheit Q/A Limeco, Gesundheitsschutz Gesundheit der Mitarbeitenden (Work Life Balance) Ideen der Mitarbeitenden bündeln und konkrete Umsetzungsvorschläge entwickeln Q/A KHKW, Fernwärme Erweiterung Fernwärmenetz Energienutzungsgrad verbessern, CO 2-Reduktion im Limmattal Q/U/R KHKW, Abwasserbehandlungsanlage Sanierung der Abwasserbehandlungsanlage (ABA) Sanierung respektive Ersatz der ABA, mit Lebensdauer bis 2030 Q/U KHKW, Kommandoraum Optimierung Arbeitsplatzergonomie Verbesserung der Kranführerstände Q/A ARA, Zulauf Online-Messung im Zulauf für optimale Dosierung des Fällmittels Reduktion des Fällmittels um 20% Q/U/R 1) Q: Qualitätsrelevant U: Umweltrelevant A: Relevant in Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz R: Risikorelevant

21 14 Management Review Integriertes Managementsystem Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) Umweltbericht Abwasserreinigung Umweltbericht thermische Verwertung 28 Organisation 34 Betriebsdaten 19 Massnahme Berichtsjahr Bewertung Massnahme Folgejahr Fortführung der Planungsarbeiten, Präsentation des Vorprojekts Bereit für Entscheid der Gemeinden zur Realisierung Gemeindeabstimmung und Start der Realisierung Sicherheitssensibilisierung mit Fokus auf Vorschriften und Freizeitunfälle Insgesamt 40 Schulungstage zum Thema Arbeitssicherheit, Reduktion der Ereignisse um 50% Sicherheitssensibilisierung mit Fokus auf Präventionsmassnahmen Rahmenbedingungen für Aktivitäten zur Gesundheitsförderung schaffen Individuelles Coaching der Mitarbeitenden, Abonnement für das Freibad Hallenbad Fondli Ausbau des Angebots zur Gesundheitsförderung Kundenakquise Neue Kunden im Dietiker Quartier Silbern gewinnen Planung Erweiterung des Fernwärmenetzes in die Quartiere Fondli und Niderfeld (Dietikon) sowie Kreuzäcker (Spreitenbach) Variantenentscheid, Planung und Baueingabe Planung abgeschlossen, Bewilligung erteilt, erste Rückbauarbeiten erfolgt Realisierung und Inbetriebnahme Planung für den Ersatz der bestehenden Kransteuerung Grobplanung erfolgt, Entscheid für Realisierungspartner gefällt Detailplanung und Umsetzung Optimierung der Pilotmessstelle Messstelle liefert genaue Werte, Tagesschwankungen sind berücksichtigt Automatisierte Steuerung des Fällmitteleinsatzes basierend auf den Messresultaten

22 04 Editorial 06 Jahresbericht 20 Management Review Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) Bewertung abgeschlossene Projekte Anlage/Bereich Thema Ziel Wirkung 1) KHKW, Emissionsmessung Neue Emissionsmessanlage Ersatz der bestehenden Anlage, Erweiterung der gemessenen Konzentrationen Q/U KHKW, Kommandoraum Optimierung Arbeitsplatzergonomie Verbesserung von Klima und Licht Q/U/A KHKW, Betrieb und Verwaltung Umrüstung auf LED-Beleuchtung Bessere Ausleuchtung, tiefere Betriebskosten Q/U ARA, Polymer Optimierter Polymereinsatz Neue Evaluation eines für Limeco optimalen Produkts Q/U Limeco, alle Bereiche Wertstoffsammlung Rückführung von Wertstoffen in den Materialkreislauf U 1) Q: Qualitätsrelevant U: Umweltrelevant A: Relevant in Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz R: Risikorelevant

23 14 Management Review Integriertes Managementsystem Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) Umweltbericht Abwasserreinigung Umweltbericht thermische Verwertung 28 Organisation 34 Betriebsdaten 21 Bewertung Die neue Anlage misst die Konzentrationen von NO, NO 2, CO, CO 2, O 2, H 2O, SO 2, HCL und NH 3. Die Daten fliessen automatisiert ins Prozessleitsystem ein und werden monatlich an die Zürcher Abfallverwertungs AG (ZAV) übertragen und von da ans kantonale Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL). Durch die neue Klimatisierung und Beleuchtung verbesserten sich das Raumklima, die Raumausleuchtung und die Energieeffizienz. Durch das Umrüsten der bestehenden Beleuchtung verbesserte sich die Ausleuchtung bei deutlich kleinerer Energieleistung. Die geprüfte Alternative bietet keine signifikante ökologische oder ökonomische Verbesserung, weshalb Limeco die bisherige Technik beibehält. Limeco führt Papier, Karton, Glas, Aluminium, PET und Batterien dem Recycling zu.

24 04 Editorial 06 Jahresbericht 22 Management Review Umweltbericht Abwasserreinigung larem Stickstoff und Sauerstoff (Denitrifikation). Die Bakterien benützen Kohlenstoffverbindungen für den Aufbau der eigenen Biomasse oder für die Energiegewinnung. Durch Veratmung entstehen Kohlendioxid und Wasser. 3. Chemische Reinigung Parallel zur biologischen findet die chemische Reinigung statt. Das Abwasser enthält Phosphate von Wasch-, Reinigungs- und Lebensmitteln. Durch die Zugabe von Eisenchlorid verbinden sie sich zu unlöslichen Fällungsprodukten, die sich als Schlamm absetzen. Im Jahr 2014 pumpte Limeco insgesamt 63'658 m 3 Frischschlamm in die Vorfaulräume. Limeco reinigte 13,4 Mio. m 3 Rohabwasser aus Haushalten und Unternehmen. Das entspricht etwa dem Vorjahr. Christian Bühler ist Leiter Siedlungswasserwirtschaft. Er arbeitet seit 2006 bei Limeco. Limeco integrierte das Biomonitoring ins Prozessleitsystem. Es unterstützt die Steuerung einer zukünftigen fünften Reinigungsstufe zur Eliminierung von Mikroverunreinigungen. Im Hauptsammelkanal II wurde eine zweite Online-Messung installiert, dank der Limeco die eingeleiteten Schmutzfrachten besser kontrollieren kann. Limeco reinigt das Abwasser in vier Stufen: 1. Mechanische Reinigung In der mechanischen Reinigung entfernt Limeco nicht lösliche Schmutzstoffe aus dem Limmattaler Abwasser: Papier, Holz, Plastik, Textilien usw. bleiben in den Rechen hängen (256 t), Sand und Kies setzen sich im Sandfang ab (22 t), Fett und Öl sammeln sich auf der Wasseroberfläche. Ungelöste Stoffe wie Fäkalien und Papierreste setzen sich im Vorklärbecken als Schlamm ab. 2. Biologische Reinigung In der biologischen Reinigung bauen Mikroorganismen die meisten organischen, gelösten Schmutzstoffe ab: Sie wandeln Ammonium in Nitrat um (Nitrifikation) und dieses zu moleku- 4. Filtration In der vierten und letzten Reinigungsstufe sickert das Abwasser durch einen zweistufigen Sandfilter, in dem die letzten feinen Schwebestoffe hängen bleiben. Das gereinigte Abwasser fliesst in die Limmat, zurück in den natürlichen Kreislauf. Reinigungsleistung 2014 reinigte Limeco 13,4 Mio. m 3 Rohabwasser aus Haushalten (77'656 Einwohner) und Unternehmen (11'536 Einwohnerwerte). Reststoffverwertung Brennbare Reststoffe wie Holz, Papier und Plas tik verwertet das Kehrichtheizkraftwerk thermisch, Sand und Kies entsorgt Limeco auf einer Schweizer Inertdeponie. Der Frischschlamm ist eine Quelle erneuerbarer Energie: In der Schlammbehandlungsanlage fault er aus, wobei Klärgas entsteht. Der Faulschlamm wird in Dekantern (Zentrifugen) entwässert, wodurch sich sein Trockensubstanzanteil auf rund 30% erhöht. So aufbereitet, kann er in der Schlammverwertungsanlage thermisch verwertet werden. Energieproduktion Limeco verwertet Faulschlamm, Klärgas, Abwasserwärme und Abwärme energetisch:

25 14 Management Review Integriertes Managementsystem Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) Umweltbericht Abwasserreinigung Umweltbericht thermische Verwertung 28 Organisation 34 Betriebsdaten 23 Strom und heisse Fernwärme aus Faulschlamm 2014 entwässerte Limeco 56'819 m 3 Faulschlamm aus der eigenen Abwasserreinigung und nahm 4'923 t entwässerten Faulschlamm von anderen Abwasserreinigungsanlagen an. Aus total 3'144 t Trockensubstanz produzierte die Schlammverwertungsanlage CO 2 -neutralen Strom und klimaschützende Fernwärme. Strom aus Klärgas Bei der Schlammfaulung entstanden 1,6 Mio. m 3 Klärgas, ein energiereiches Biogas. Daraus pro duzierte Limeco in den zwei Blockheizkraftwerken 1'439 MWh Strom, was dem Bedarf von 411 Haushalten entspricht. Mit der dabei entstandenen Abwärme heizte Limeco die Faulräume und die Gebäude der Abwasserreinigungsanlage. Die biologische Reinigungsleistung entsprach rund 117'000 Einwohnerwerten. Kalte Fernwärme aus Abwasserwärme Limeco und die Elektrizitätswerke des Kan - tons Zürich (EKZ) entziehen dem Abwasser die Wärme und heizen damit den Dietiker Stadtteil Limmatfeld. Dank der kalten Fernwärme liessen sich im Berichtsjahr 450'000 l Heizöl einsparen, was einer CO 2 -Reduktion von 1'195 t entspricht. Schmutzfrachtbewirtschaftung Die 2011 eingeführte Tarifordnung hält die Lim - mattaler Industrie an, weniger Schmutzfrachten in die Kanalisation einzuleiten. Limeco setzt auf die Selbstdeklaration, kann aber dank präziser Messtechnik jene Betriebe eingrenzen, die das Abwasser zu stark belasten. Dank der zweiten Online-Frachtenmessung im Hauptsammelkanal ll ist die Kon trolle besser geworden und die Auswertung genauer. Regenbecken Dank der Regenbecken der Abwasserreinigungsanlage flossen 126'851 m 3 weniger Schmutz wasser in die Limmat. Das entspricht dem Abwasser von 2'080 Einwohnerwerten. Biomonitoring Die Abwasserreinigungsanlage zählt zu den modernsten Anlagen in Europa. Aber trotz fortschrittlichster Abwassertechnik können Mikroverunreinigungen weder erkannt noch aus dem Abwasser entfernt werden. Limeco integrierte das Biomonitoring in den Betrieb und in die Prozesssteuerung: Das Verhalten von Bachflohkrebsen lässt Rückschlüsse auf Stoffe zu, die bereits in geringsten Konzentrationen Wasserlebewesen schädigen können. Das Biomonitoring unterstützt die Steuerung einer zukünftigen fünften Reinigungsstufe zur Eli mination von Mikroverunreinigungen. Christian Bühler Leiter Siedlungswasserwirtschaft Aus 1,6 Mio. m 3 Klärgas produzierte Limeco 1'439 MWh Strom. Dank der kalten Fernwärme liessen sich im Berichtsjahr 450'000 l Heizöl einsparen, was einer CO2-Reduktion von 1'195 t entspricht. Reinigungsleistung ARA 2014 Zufluss Abfluss Grenzwert Elimination mg/l mg/l mg/l % Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB) , ,9 Biologischer Sauerstoffbedarf (BSB 5) * 2,4 10 Ammoniumstickstoff (NH 4-N) 21,50 0, ,2 Gesamtphosphor (P tot) 4,54 0,38 0,8 91,6 Gesamte ungelöste Stoffe (GUS) 219 2,4 5 98,9 Nitrit (NO 2) 0,05 0,3 Im Berichtsjahr unterbot Limeco die gesetzlichen Grenzwerte wiederum deutlich. * Vom CSB-Wert ersetzt

26 04 Editorial 06 Jahresbericht 24 Management Review Umweltbericht thermische Verwertung Abfallmenge 2014 nahm Limeco 87'544 t brennbaren Ab fall an, davon stammten 45,4% aus den angeschlossenen Gemeinden und 54,6% von Direktanliefernden. Mit Stichproben prüft Limeco, ob der angelieferte Abfall die gesetzlichen Vorgaben erfüllt, den Annahmebestimmungen entspricht und korrekt deklariert ist. Jede Ofen - linie des Kehrichtheizkraftwerks verwertete durchschnittlich 5,1 t Abfall pro Stunde. Für die thermische Verwertung von entwässertem Faul schlamm setzt Limeco einen separaten Etagenofen ein wurden 1'385 tts Faulschlamm aus der eigenen Abwasserreinigungsanlage und 1'759 tts aus anderen Anlagen thermisch genutzt. Heinz Siegenthaler ist der Leiter Thermische Verwertung. Er arbeitet seit 1990 bei Limeco. Energieproduktion Die Energien von Limeco sind mit dem Qualitätszeichen «naturemade basic» zertifiziert und ab 2014 unter der Bezeichnung «Limeco greenpower» erhältlich nahm Limeco 87'544 t brennbaren Abfall an, davon stammten 45,4% aus den angeschlossenen Gemeinden und 54,6% von Direktanliefernden. Limeco produzierte 66'790 MWh Strom, das entspricht dem Verbrauch von 19'083 Haushalten. Limeco hat die Emissionsmessanlage im Kehrichtheizkraftwerk ersetzt. Sie erfasst mehr Parameter als das Vorgängermodell und übermittelt die Daten direkt ans Prozessleitsystem und einmal monatlich an die kantonale Kontrollbehörde. Mit Islisberg im Kanton Aargau liefert die 30. Vertragsgemeinde ihren Kehricht an. Die Men ge des thermisch verwerteten Abfalls betrug total 87'544 t. Im Kehrichtheizkraftwerk und in der Schlammverwertungsanlage produziert Limeco mehrheitlich CO 2 -neutralen Strom und klimaschützende Fernwärme. Brennstoffe sind: Haushaltsabfall aus 8 Träger- und 30 Vertragsgemeinden Industrie- und Produktionsabfall Kehricht von Direktanliefernden aus dem Grossraum Zürich und dem Kanton Aargau Entwässerter Faulschlamm aus Abwasserreinigungsanlagen Strom 2014 stellte Limeco 66'790 MWh Strom für den Energieversorger Alpiq und für den eigenen Bedarf her. Das entspricht dem Verbrauch von 19'083 Haushalten. Fernwärme 2014 produzierte Limeco 23'335 MWh Wärme, die 28 Kunden entweder in Form von Heisswasser (3,5 bar und 120 C) oder in Form von Dampf (19 bar und 400 C) bezogen. Dank der Fernwärme liessen sich 3,5 Mio. l Heizöl einsparen. Reinigungsleistung Bei der thermischen Verwertung mit einer Temperatur von rund 1'000 C entstehen Reststoffe, die Limeco behandelt und reinigt: Rauchgas mit Flugasche, Abwasser und Schlamm sowie Schlacke. Rauchgas Die Rauchgasreinigungsanlage besteht aus Elektrofilter, Gaswäscher, Entstickungsanlage und einer Abscheidestufe für Dioxin und Fu -

27 14 Management Review Integriertes Managementsystem Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) Umweltbericht Abwasserreinigung Umweltbericht thermische Verwertung 28 Organisation 34 Betriebsdaten 25 ra ne. Flugasche und Staubpartikel setzen sich im Filter ab. Durch Nasswäsche sowie Entstickung entzieht Limeco dem Rauchgas die schädlichen Verbindungen Chlorwasserstoff, Fluorwasserstoff, Schwefeldioxid, Stickoxid und Schwer metalle wie Quecksilber (2014: 6,3 kg). Dank einer neuen Verfahrensstufe scheiden sich Dioxine und Furane in regenerierter Aktivkohle ab. Das Reingas verteilt sich über den Hoch kamin unschädlich in der At - mosphäre. Im Berichtsjahr unterschritt es die Grenzwerte der Schweizer Luftreinhalteverordnung deutlich. Die Baudirektion des Kantons Zürich verlängerte die Betriebsbewilligung für das Kehrichtheiz kraftwerk bis Ende Abwasser In der Abwasserbehandlungsanlage durchläuft das Waschwasser aus dem Rauchgaswäscher drei Stufen: Neutralisation, Fällung und Flockung. Durch Zugabe von Chemikalien binden sich die Schadstoffe und setzen sich als Schlamm ab, der in einer Kammerfilterpresse entwässert wird. Das Prozessabwasser fliesst durch die Kanalisation in die 300 m entfernte Abwasserreinigungsanlage von Limeco, wo es nochmals mechanisch, chemisch, biologisch und durch Filtration gereinigt wird. Im Berichtsjahr unterschritt das Abwasser die Grenzwerte der Gewässerschutzverordnung deutlich. Schlacke Pro Tonne Kehricht fallen zwischen 180 und 250 kg Schlacke an, insgesamt 18'031 t im Jahr Daraus konnten 1'842 t Eisen, Aluminium, Kupfer, Messing und andere Buntmetalle zurückgewonnen werden. Die Verbrennungsqualität des Kehrichtheizkraftwerks zeigt sich anhand des gesamten organischen Kohlenstoffs (TOC), der höchstens 2% des Schlackengewichts ausmachen darf. Mit durchschnittlich 0,98% unterschritt Limeco den erlaubten Grenzwert deutlich. Reststoffverwertung Die in der Kesselanlage und im Elektrofilter ge - sammelte Asche (1'311 t), den Schlamm aus der Abwasserbehandlungsanlage (574 t) und die von Metall befreite Schlacke (16'189 t) lagerte Limeco gesetzeskonform auf Schweizer Reststoff- und Reaktordeponien ab. Umweltrelevante Optimierungen Im Berichtsjahr nahm Limeco am Kehrichtheizkraftwerk folgende umweltrelevante Optimierungen vor: Ersatz Emissionsmessanlage Die 20-jährige Emissionsmessanlage und deren Messwertrechner für das Reingas mussten bei beiden Ofenlinien ersetzt werden. Limeco schaffte extraktiv arbeitende Einstrahl-Infrarotfilterfotometer an. Sie messen die Konzentrationen von folgenden Verbindungen: NO, NO 2, CO, CO 2, O 2 und H 2 O sowie neu von SO 2, HCL und NH 3. Die Rohdaten gelangen über eine Glasfaserleitung in den neuen Messwertrechner, der sie in Normwerte umrechnet und ins Prozessleitsystem überträgt, ins Büronetzwerk und in die Ac ron-datenbank, von wo sie monatlich via ZAV ans AWEL übermittelt werden. Dank des neuen Messwertrechnersystems kann Limeco für alle Emissionsparameter die hochgerechneten Trendwerte für die Stundenund Tagesmittelwerte im Prozessleitsystem abrufen und so zeitnah Regelmassnahmen einleiten, um die Emissionen und den Betriebsmittelverbrauch positiv zu beeinflussen. Sanierung Abwasserbehandlungsanlage (ABA) In Vor- und Detailstudien verglich und bewertete Limeco zehn Anlagekonfigurationen und wählte die beste Sanierungsvariante aus. Dank Limeco ersetzte die 20-jährige Emissionsmessanlage und deren Messwertrechner für das Reingas bei beiden Ofenlinien. Aus der Schlacke konnten 1'842 t Eisen, Aluminium, Kupfer, Messing und andere Buntmetalle zurückge wonnen werden.

28 04 Editorial 06 Jahresbericht 26 Die Abwasserbehandlungsanlage wird etappenweise bis Ende 2016 saniert. eines 3D-Layouts konnten die genauen Kosten berechnet und die anstehenden Arbeiten ermittelt werden. Der Terminplan beinhaltet sechs Arbeitspakete, die Limeco etappiert bis ins Jahr 2016 durchführt, da die ABA durchgehend in Betrieb ist, ausgenommen während zweier Revisionswochen im Oktober Die sanierte ABA muss bis zur Stilllegung des Kehrichheizkraftwerks im Jahr 2030 funktionieren, weshalb sie auf den neusten Stand der Technik gebracht wird: Eine redundante Kerzenfilteranlage scheidet die Aktivkohle im Abwasser ab, die mit Dioxinen, Furanen und Quecksilber beladen ist. In Big Bags gesammelt, wird die Aktivkohle dem Quecksilberrecycling zugeführt. Eine redundante Ionentauscheranlage scheidet das restliche Quecksilber aus dem Abwasser ab. Die beladenen Harze werden ebenfalls dem Quecksilberrecycling zugeführt. Aus wirtschaftlichen und aus Platzgründen verzichtet Limeco auf eine eigene saure Wäsche. Ein Partner-Keh richtheizkraftwerk wird die Elektrofilter asche waschen und so weitere Schwermetalle abscheiden und wiederverwerten. Verschiedenes Seit 2008 ist das Kehrichtheizkraftwerk mit dem Label «naturemade basic» zertifiziert. Limeco kann ihren erneuerbaren Strom unter dem Namen «Limeco greenpower» direkt an Endkonsumenten verkaufen. Das Zertifikat gilt bis Ende Wie im Vorjahr hielt Limeco auch im Berichtsjahr negative Tertiärregelleistung für Swissgrid vor und leistete so einen Beitrag zur Stabilisierung der Netzfrequenz. Die Baudirektion des Kantons Zürich verlängerte die Betriebsbewilligung fürs Kehrichtheizkraftwerk um fünf Jahre bis Ende Heinz Siegenthaler Leiter Thermische Verwertung Grenzwerte der Luftreinhalteverordnung Anteil im Reingas Emissionsgrenzwert Jahresmittel Limeco 100% % des Emissionsgrenzwerts Staub 10 mg/m 3 < 10% 1) Schwefeloxide (SO 2) 50 mg/m 3 < 3% Stickoxide (NOx) 80 mg/m 3 92% Ammoniumverbindungen (NH 3) 5 mg/m 3 < 7% Chlorverbindungen (HCL) 20 mg/m 3 < 1% Kohlenmonoxid (CO) 50 mg/m 3 10% Blei und Zink 1 mg/m 3 < 8% 1) Cadmium 0,1 mg/m 3 < 1% 1) Quecksilber 0,1 mg/m 3 < 4% 1) Dioxine und Furane 0,1 mg/m 3 76% 1) 1) 2013 durch neutrales Messinstitut ermittelt, nächste Messung nach dem Ersatz der Emissionsmessung (2015). Im Berichtsjahr unterschritt Limeco die gesetzlichen Grenzwerte deutlich.

29

30 04 Editorial 06 Jahresbericht 28 Organisation Organigramm Kontrollorgan 10 Delegierte der 8 Trägergemeinden Revisionsstelle Verwaltungsrat 5 Mitglieder Geschäftsführung Patrik Feusi Leiter Strategie- und Grossprojekte Markus Bircher Assistentin der Geschäftsleitung Gabriela Kofel Kundendienst René Schmid Thermische Verwertung Heinz Siegenthaler Abwasserreinigungsanlage Christian Bühler bis Thomas Di Lorenzo ab Produktion Urs Freundorfer Unterhalt Xaver Sidler Facility Management/Lager Reiner Huber Elektrische Anlagen Peter Hurni Leiter Finanzwesen Pascal Vogel ab Schichtführer

31 14 Management Review 28 Organisation 34 Betriebsdaten Organigramm Angeschlossene Gemeinden Kontrollorgan, Verwaltungsrat, Revisionsstelle Mitarbeitende Tätigkeit der Organe, Personelles Angeschlossene Gemeinden 29 Angeschlossene Gemeinden Trägergemeinden Die acht Trägergemeinden gründeten Limeco. Sie sind an die Abwasserreinigungsanlage, an die Schlamm verwertungsanlage und ans Kehrichtheizkraftwerk angeschlossen. Dietikon ZH 1959 Geroldswil ZH 1959 Oberengstringen ZH 1959 Oetwil a.d.l. ZH 1959 Schlieren ZH 1959 Unterengstringen ZH 1959 Urdorf ZH 1959 Weiningen ZH 1959 DILECA Die Gemeinden des Dienstleistungscenters Amt sind ans Kehrichtheizkraftwerk und an die Schlammverwertungsanlage angeschlossen. Aeugst am Albis ZH 1990 Affoltern am Albis ZH 1990 Bonstetten ZH 1990 Hausen am Albis ZH 1990 Hedingen ZH 1990 Kappel am Albis ZH 1990 Knonau ZH 1990 Maschwanden ZH 1990 Mettmenstetten ZH 1990 Obfelden ZH 1990 Ottenbach ZH 1990 Rifferswil ZH 1990 Wettswil am Albis ZH 1990 Vertragsgemeinden Die Vertragsgemeinden sind ans Kehrichtheizkraftwerk angeschlossen. Aesch ZH 1971 Bremgarten AG 1972 Eggenwil AG 1972 Rudolfstetten AG 1971 Spreitenbach AG 1998 Uitikon ZH 2014 Widen AG 2000 Zusätzlich an die Schlammverwertungsanlage angeschlossen: Birmensdorf ZH 2004 Boppelsen ZH 2004 Buchs ZH 2004 Dällikon ZH 2004 Hüttikon ZH 2004 Otelfingen ZH 2004 Regensdorf ZH 2004 Zusätzlich an die Abwasserreinigungsanlage und die Schlammverwertungsanlage angeschlossen: Bergdietikon AG 1971 Nur ans Kehrichtheizkraftwerk angeschlossen: Islisberg AG 2014 Jonen AG 1990

32 04 Editorial 06 Jahresbericht 30 Organisation Kontrollorgan, Verwaltungsrat, Revisionsstelle Kontrollorgan Gemeinde Vertreter Funktion Dietikon Roger Brunner Mitglied Otto Müller Mitglied Geroldswil Willy Oswald Mitglied Oberengstringen René Beck Präsident Oetwil a.d.l. Enrico Frei Mitglied Schlieren Markus Bärtschiger Vizepräsident Pierre Dalcher Mitglied Unterengstringen Simon Wirth Mitglied Urdorf Urs Rimensberger Mitglied Weiningen Michael Gardavsky Mitglied Ersatzpersonen Dietikon Geroldswil Oberengstringen Oetwil a.d.l. Schlieren Unterengstringen Urdorf Weiningen Mit beratender Stimme Andreas Binder Max Walter Heinz Illi Esther Tonini Peter Vogel Claudia Trüb Walter Bühler Toni Brühlmann Christian Meier Markus Nydegger Christian Brandenberger Hans-Peter Stöckl Präsident DILECA Präsident Zürcher Planungsgruppe Furttal

33 14 Management Review 28 Organisation 34 Betriebsdaten Organigramm Angeschlossene Gemeinden Kontrollorgan, Verwaltungsrat, Revisionsstelle Mitarbeitende Tätigkeit der Organe, Personelles 31 Verwaltungsrat Jean-Pierre Balbiani Stefano Kunz Marcel Balmer Dominik Strub Wilfried Werffeli Mit beratender Stimme Franz Liebhart Präsident Vizepräsident Mitglied Mitglied Mitglied Geschäftsführer DILECA Revisionsstelle OBT AG, Hardturmstrasse 120, 8005 Zürich Rücktritte Kontrollorgan Urs Landis Jean-Claude Perrin Marcel Balmer Christian Brandenberger Margrit Grossmann Rücktritte als Ersatzpersonen Manuela Stiefel Robert Welti Simon Wirth Urs Rimensberger Hans-Ulrich Furrer Oetwil a.d.l. Schlieren Unterengstringen Urdorf Weiningen Schlieren Schlieren Unterengstringen Urdorf Weiningen Rücktritte Verwaltungsrat Christian Meier Jürg Pauli

34 04 Editorial 06 Jahresbericht 32 Organisation Mitarbeitende Mitarbeitende Name Markus Bircher Werner Birrer Nadine Brülisauer Christian Bühler Ernst Buschor Giachen Derungs Heinz Eckert Jürg Enz Patrik Feusi Cornelia Fiechter Urs Freundorfer Roland Hintermann Samuel Hirschi Reiner Huber Peter Hurni Markus Isler Michael Jantscher Daniel Kiser Gabriela Kofel Fritz Leutwyler Kurt Meier Oskar Meier Walter Meier Van Hung Nguyen Fritz Nievergelt Peter Obermann Patrice Pache Jean Philippe Ponsot Renald Rüttimann Stephan Schaffner René Schmid Urs Schönenberger Xaver Sidler Heinz Siegenthaler Roland Siegrist Taylan Taycimen Ui Kuang Te Patrick Thümmrich Armin Vogel Bruno Vogt Jürg Vogt Wilhelm Wenkeler Marcel Wiederkehr Michael Zollinger Funktion Leiter Strategie- und Grossprojekte Schichtführer Chemielaborantin Leiter Siedlungswasserwirtschaft Waagmeister Schichtmitarbeiter, Kranier Unterhaltsmechaniker, Schichtführer-Stellvertreter, Laborant-Stellvertreter Schichtmitarbeiter, Kranier Geschäftsführer Waagmeisterin Leiter Produktion Unterhaltsmechaniker, Schichtführer Klärwerkfachmann Leiter Facility Management/Lager Leiter Elektrische Anlagen Schichtführer Platzwart, Waagmeister Prozesstechniker ARA Assistentin der Geschäftsleitung Schichtführer-Stellvertreter Chemielaborant Schichtmitarbeiter, Kranier Klärwerkfachmann Betriebselektriker Unterhaltsmechaniker, Schichtführer Schichtführer-Stellvertreter Unterhaltsmechaniker, Schichtführer Klärwerkfachmann Schichtführer-Stellvertreter Schichtführer-Stellvertreter Leiter Kundendienst Unterhaltsmechaniker, Schichtführer Leiter Unterhalt Leiter Thermische Verwertung Klärwerkfachmann Unterhaltsmechaniker, Schichtführer-Stellvertreter Klärwerkfachmann Unterhaltsmechaniker, Schichtführer Leiter ICT + IMS Schichtführer Unterhaltsmechaniker, Schichtführer Schichtführer Schichtmitarbeiter, Kranier Platzwart, Waagmeister Das Kontrollorgan und der Verwaltungsrat danken allen Mitarbeitenden für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit.

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