Luftschadstoffe in Wohnräumen Auftreten, Erkennen, Vorsorge

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1 Luftschadstoffe in Wohnräumen Auftreten, Erkennen, Vorsorge DI. Peter Tappler Arbeitskreis Innenraumluft am BMLFUW Österr. Institut für Baubiologie und -ökologie Innenraum Mess- und Beratungsservice Definition Innenraum Definition Innenräume gemäß dem Arbeitskreis Innenraumluft am BMLFUW: Wohnungen mit Wohn-, Schlaf-, Bastel-, Sport- und Kellerräumen, Küchen und Badezimmern Arbeitsräume in Gebäuden, in denen keine gesundheitsschädlichen Arbeitsstoffe verwendet werden (z.b. Büros, Ämter) Öffentliche Gebäude (Schulen, Sporthallen) Fahrgasträume von KFZ und Verkehrsmitteln

2 Durchschnittliche Aufenthaltszeiten Städter (Europa) AUSSEN 8 % INNEN 92 % Quelle: Jantunen et al. EXPOLIS STUDY Aufenthaltszeiten Städter/ Europa VERKEHR ARBEIT INNEN 6% 5% INNEN 24% SONST INNEN VERKEHR AUSSEN 4% 8% 4% 57% ZUHAUSE INNEN Quelle: Jantunen et al. EXPOLIS STUDY SONST AUSSEN

3 Aufenthaltszeiten Deutschland - Selbsteinschätzung VERKEHR ARBEIT INNEN 4% 5% INNEN 18% SONST INNEN VERKEHR AUSSEN 3% 12% 9% 61% ZUHAUSE INNEN Quelle: Krause, Schulz, UBA SONST AUSSEN Aufenthaltszeiten Deutschland % Aufenthaltszeit Wohnung Land/ländlich vorstädtisch städtisch Männer Frauen Quelle: UBA Umwelt-Survey 1990

4 Aufenthaltszeiten Deutschland % Aufenthaltszeit Wohnung Lebensalter Quelle: UBA Umwelt-Survey 1990 Konzentration von Luftschadstoffen 500 Konzentration in µg/m³ TVOC Toluol x 10 0 Zuhause Innen Arbeit Innen Außen Quelle: Jantunen et al. EXPOLIS STUDY

5 Exposition gegenüber Luftschadstoffen 3500 Tägliche Aufnahme in µg TVOC Toluol x 10 0 Zuhause Innen Arbeit Innen Außen Gesamt Quelle: Jantunen et al. EXPOLIS STUDY Fokus der Konsumenten Ab etwa 1980: Umweltfreundliche Produkte Einsatz umweltfreundlicher Produkte wurde seither zum Allgemeingut (Beispiel Renaissance Linoleum) Heute: Gesunde Produkte Die Umwelt tritt immer mehr in den Hintergrund!

6 Kamin bedeutendste Erfindung im Innenraum Abfuhr von Rauchgasen und Küchendünsten Durchlüftung von Räumen Indoor Pollution - 3. Welt Biomasseverbrennung: Allein in Indien vorzeitige Todesfälle/ Jahr bei Kindern < 5 Jahren und Frauen Hauptsächlich akute Atemwegsinfektionen nach Smith 1999, Indoor Air 99

7 Gute Durchlüftung von Räumen Undichte Fenster Ofen mit Abzug Dichte Räume, geringe Entlüftung Dichte Fenster Radiatoren

8 Die wichtigsten Schadstoffe in Innenräumen Tabakrauch, Flüchtige organische Verbindungen (VOC) Formaldehyd Radon Polychlorierte Biphenyle (PCB), PAK Biozide, Weichmacher, Flammschutzmittel Faserstoffe (Asbest, künstliche Mineralfasern) Biogene Luftverunreinigungen (Pilzsporen, Allergene, Bakterien, Endotoxine) Abbau- und Reaktionsprodukte Anthropogene Emissionen (Indikator CO 2 ) Altlasten der 60er bis 80er Jahre Formaldehyd aus Spanplatten FA-Konzentrationen in ppm 0,30 0,25 0,20 0,15 0,10 0,05 Formaldehyd in Fertigteilhäusern, Häuser älter als 1981 (Tappler et al. 1997) WHO - Richtwert 0,083 ppm 0, Meßwerte in Gruppe A Risiko ältere Spanplatten!

9 Altlasten der 60er bis 80er Jahre Pentachlorphenol (PCP) und Dioxine Außenluft/ Innenluft Raumluft kann höher mit Dioxinen belastet sein als Rauchgase einer Müllverbrennung

10 Altlasten der 60er bis 80er Jahre Pentachlorphenol (PCP) aus Holzschutzmitteln Polychlorierte Biphenyle (PCB) aus Anstrichen und Fugenmassen Asbest aus dem Brandschutz und aus PVC-Böden Empfundene Raumtemperatur Operative (empfundene) Raumtemperatur t 0 = t Raumluft + t Oberfläche 2

11 Relative Luftfeuchtigkeit Behaglichkeitsbereich

12 Relative Luftfeuchtigkeit Schleimhautreizungen Infektionen Elektrostatische Aufladungen 40 bis 60 % Optimaler Bereich für empfindliche Personen Milbenwachstum Schimmelwachstum < 30 % > 45 % > 80 % Relative Luftfeuchtigkeit Niedrige Luftfeuchtigkeit vor allem bei Anwesenheit von Luftschadstoffen problematisch Reinhaltung der Innenraumluft notwendig Filterqualität, Abgasungen von Materialien minimieren

13 Worst Case Geringer Luftwechsel Raucherhaushalt Gasherd, unzureichende Küchenentlüftung Schadstoffe aus Materialien der Innenausstattung Radon Auswirkungen von Schadstoffen in Innenräumen Gebäudebezogene Krankheiten, SBS, MCS Leistungsverluste Sicherheitsrisiko: CO, Luftströmungen in Gebäuden Schäden am Bauwerk: Schimmel, Hausschwamm

14 Wirkung unzureichender Raumluft auf den Menschen Leistungsfähigkeit Wohlbefinden Gesundheit In vielen Fällen Beschwerden trotz... Konzentration aller Schadstoffe weit unter arbeitsmedizinischen Grenzwerten Unterschreitung von Geruchsschwellenwerten der Einzelsubstanzen Teilw. Ökologischer Innenausstattung

15 Drogen im Gemeindebau DROGEN Vermutung der Mieter Drogen im Gemeindebau DROGEN 1. Expertenvermutung: Psychosoziale Faktoren Messung während vermuteter Exposition Lösungsmittelgemisch! Messung VOC

16 Drogen im Gemeindebau Eintritt von Lösungsmittelbestandteilen von oben Luftströmungen in Gebäuden Unkontrollierter und unerwünschter Übertritt von Geruchs- und Schadstoffen Räume nicht brauchbar Brandschutz - Rauchdichtheit!

17 In vielen Fällen Effekte und Beschwerden trotz......weit gehendem Ausschluss psychosozialer Faktoren...Ausschluss von überempfindlichen Menschen (MCS- Patienten) bei Studien Schadstoffe, Leistung und Befindlichkeit Fehlerlos schreiben! Nach Bako-Biro et al Text verarbeiten Das ist ein schwieriger Text! Fehler korrigieren

18 Schadstoffe, Leistung und Befindlichkeit Fehlerlos schreiben! Nach Bako-Biro et al Text verarbeiten Das ist ein schwieriger Text! Fehler korrigieren Unzufrieden mit Luftqualität 41 % mit PCs 13 % ohne PCs Nach Bako-Biro et al. 2004

19 Zeit für Textverarbeitung + 9% mit PCs Nach Bako-Biro et al Luftmenge, Leistung und Befindlichkeit Nach Wargocki et al Fehlerlos schreiben! Luftmenge niedriger 10 x 9 dividiert durch 14 =? 81 durch 3 mal 13 =? Text korrigieren!

20 Leistung und Luftmenge 36 m³/pers.*h 2 % Leistungsabfall 12 m³/pers.*h Nach Wargocki et al Personenbezogenes Luftvolumen in l/pers.sec Leistung und Luftmenge 36 m³/pers.*h 4 % Leistungsabfall 12 m³/pers.*h Nach Wargocki et al Personenbezogenes Luftvolumen in l/pers.sec

21 Beschwerden und Luftmenge Nach Wargocki et al m³/pers.*h 108 m³/pers.*h Personenbezogenes Luftvolumen Beschwerden und Luftmenge Nach Wargocki et al m³/pers.*h 108 m³/pers.*h Personenbezogenes Luftvolumen

22 Beschwerden und Luftmenge Mechanische Belüftung Natürliche Belüftung Nach Leech et al Verbesserungen von Beschwerden Befragung nach 1 Jahr Bezug Mechanische Belüftung Natürliche Belüftung Kopfschmerzen 27 % weniger 18 % Unruhe 39 % 22 % Müdigkeit 37 % 23 % Husten 36 % 20 % Halskratzen 31 % 17 % Nach Leech et al. 2004

23 Beschwerden und Belüftung Verbesserung von SBS- Beschwerden wesentlich stärker in mechanisch belüfteten Gebäuden Keine Verbesserung sonstiger Beschwerden Nach Leech et al MCS - Multiple Chemical Sensitivity Beschwerden physischer / psychischer (mentaler) Natur: Atemwegsprobleme, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Verwirrtheit, Verlust des Kurzzeitgedächtnisses, Verdauungsprobleme, Herz-Kreislauf-Probleme, Reizbarkeit, Depression... Vermutete Ursachen: Oft Spuren von Reinigungsmittel, Parfüm, Ausgasungen von Kunststoffen (KFZ), Farbstoffen aus Papier, Zeitungen, auch klassische Schadstoffe (VOC, HCHO) oder???

24 MCS - Innenraumluft Anzahl MCS- Patienten Reaktion bei arbeitsmedizinischen Grenzwerten Konzentration Besitzen wir die richtige Wahrnehmung von Problemen? Messen wir die richtigen Stoffe?

25 Krebsrisiko für Innenraumschadstoffe Hohe Schätzung RADON TABAKRAUCH 5000 Niedrige Schätzung VOC ASBEST Schätzung der jährlichen Krebsfälle in den USA Good und bad Ozon

26 Gutes und schlechtes Radon Radon ist krebserregend, wird auch zur Therapie verwendet: Radonstollen Formaldehyd Spanplatten Verleimung anderer Holzwerkstoffe säurehärtende Lacke offene Gasflammen Desinfektionsmittel Dämmmaterialien Tabakrauch

27 Formaldehyd Formaldehyd ist ein flüchtiger Stoff, der Schleim- und Bindehautreizungen Kopfschmerzen verursacht Hinweise auf krebserzeugende Wirkung Abgabe in bestimmten Holzwerkstoffen beschränkt (Formaldehydverordnung) Problem der Altlasten : Möbel, ältere Fertigteilhäuser Richtwert in Ö: 0,083 ppm (WHO) Geplanter Richtwert: 0,04 ppm (Akademie der Wissenschaften, BMLFUW) Beispiel Formaldehyd Gymnasium in Graz Erkrankungen der oberen Atemwege nehmen zu, Asthmatiker berichten über verstärkte Symptome Vom Schularzt diagnostiziert Raumluftmessungen auf Formaldehyd und flüchtige organische Verbindungen Sanierung - Entfernen der Quelle, Lüftung

28 Formaldehydquelle Deckenpaneele Formaldehyd in oberösterreichischen Schulen 0,12 0,11 0,10 0,09 WHO Richtwert 0,083 ppm 0,08 FA(korr) ppm 0,07 0,06 0,05 Zielwert 0,05 ppm 0,04 0,03 0,02 0,01 0,00 S_OÖ_06_1 S_OÖ_06_2 S_OÖ_05_2 S_OÖ_05_1 S_OÖ_10_2 S_OÖ_07_2 S_OÖ_03_2 S_OÖ_02_1 S_OÖ_08_1 S_OÖ_03_1 S_OÖ_04_1 S_OÖ_04_2 S_OÖ_10_1 S_OÖ_01_1 S_OÖ_01_2 S_OÖ_09_1 S_OÖ_07_1 S_OÖ_09_2 S_OÖ_08_2 Schulen_Klassen Brandl, Tappler, Twrdik, Damberger 2001

29 Flüchtige organische Verbindungen (VOC volatile organic compounds) Möbel- sowie Bautenlacke bestimmte Wandfarben Org. Lösungsmittel, Kleber, Schäume Materialien der Innenausstattung, Haushaltschemikalien, Hobbyprodukte Tabakrauch Flüchtige organische Verbindungen (VOC) Zahlreiche Einzelsubstanzen Reizen zum Teil Schleim- und Bindehaut Verursachen manchmal Übelkeit Viele Geruchsstoffe Zum Teil krebserzeugende Wirkung Anwendung in Innenräumen beschränkt (Lösungsmittelverordnung) Problem der Reaktionen mit anderen Substanzen Summenparameter schwer bewertbar

30 Bautenanstrich als Ursache einer Lösungsmittelbelastung Dachbodenausbau in einem Gemeindebau Beschwerden wie Kopfschmerzen, Gefühl der schlechten Luft, Husten in Wohnung darunter Messungen der Konzentration an VOC, Bewertung Quellennachweis, Sanierung Feuchteisolierung als VOC-Quelle

31 Dachboden mit Feuchteisolierung Isolieranstrich und Bitumenbahnen

32 Lösungsmittelhältiger Bitumenanstrich Diffusion der Lösungsmittel durch die Decke Bitumenschicht Bitumenanstrich Deckenkonstruktion Wohnraum Messung VOC Aromatische Lösungsmittel in der Raumluft Sanierung Ablüften, Abdichten Bitumenschicht entfernen Raumumschließende Flächen diffusionsdicht abdichten

33 VOC in oberösterreichischen Schulen Summe VOC µg/m³ Erhöht > 1000 µg/m³ 500 Zielwert < 300 µg/m³ 0 S_OÖ_10_2 S_OÖ_04_2 S_OÖ_04_1 S_OÖ_03_1 S_OÖ_05_2 S_OÖ_03_2 S_OÖ_05_1 S_OÖ_08_2 S_OÖ_10_1 S_OÖ_01_2 S_OÖ_02_1 S_OÖ_07_1 S_OÖ_06_1 S_OÖ_07_2 S_OÖ_06_2 S_OÖ_09_2 S_OÖ_09_1 S_OÖ_08_1 Schulen_Klassen Brandl, Tappler, Twrdik, Damberger 2001 Naturharz-Holzbodenöl in Büro A+B A+B A+B Holzbodenöl Holzboden Wand Estrich Trittschalldämmung Bitumenschicht Ortsbeton

34 Auch bei Naturstoffen gibt es Risiken! Mögliche Risikobereiche bei Anwendung von Naturstoffen: Niedrige Qualität der verwendeten Produkte Ungeeignete Auswahl der Bauteile, Zubereitungen und Konstruktionen Falsche Anwendung der eingesetzten Materialien Gerüche durch Oxidation von Leinöl CH 3 CH 2 CH=CHCH 2 CH=CHCH 2 CH=CH(CH 2 ) 7 COOH Linolensäure CH 3 (CH 2 ) 4 CH=CHCH 2 CH=CH(CH 2 ) 7 COOH Linolsäure OXIDATION Geruchsschwelle in mg/m³ CH 3 (CH 2 ) 4 COH Hexanal 0,056 CH 3 (CH 2 ) 4 COOH n-capronsäure CH(CH 2 ) 7 COH Nonanal 0,013

35 Luftchemie in Innenräumen A? A+B A+B? A B? A? A+B? B? B? A? B B Luftchemie in Innenräumen Synergistische Wirkungen von Limonen/Ozon und α- Pinen/Ozon Gemischen auf den Atemtrakt Limonen + Ozon Limonen Ozon Nach Wolkoff et al. 1999

36 Kork als Schüttmaterial Starke Geruchsentwicklung Holzboden Korkschüttung Aufwändige Sanierung: Ersatz des Materials

37 Radon Radon ist ein radioaktives Edelgas Radon entsteht aus mehreren Zwischenprodukten aus Uran Grafik Friedmann Was ist Radon? Radon ist ein radioaktives Edelgas Radon entsteht aus mehreren Zwischenprodukten aus Uran Radon ist krebserzeugend Radon kommt aus dem Untergrund, vor allem in Urgesteinsböden

38 Strahlenbelastung des Menschen Dosisverteilung Hohe Radonkonzentrationen erhöhen das Lungenkrebsrisiko Möglicherweise sind 5 bis 15% aller Lungenkrebsfälle auf Radon zurückzuführen Rest 1% Medizin 17% Radon 40% kosmische Strahlung 12% Gamma- Strahlung 15% Interne Bestrahlung 15% Grafik Friedmann Radonpotential in Österreich Radonpotential Gemeinden ungenügende Daten Bq/m³ Bq/m³ über 400 Bq/m³ N Kilometer Grafik Friedmann

39 Eintrittswege von Radon Durchführungen (Rohre, Leitungen) Sprünge in Boden und Wände Anschlüsse von Wänden an Boden Sonstige Quellen: Wasser, Erdgas, Baumaterial, Mineraliensammlungen etc. Häuser wirken über Kamineffekt wie Saugglocken Radonsanierung über Belüftung Umkehrung der Druckverhältnisse Radon bleibt im Kellerbereich Häuser wirken über Kamineffekt wie Saugglocken

40 Radon - Richtwerte in Österreich 400 Bq/m 3 Eingreifrichtwert 200 Bq/m 3 Planungsrichtwert ab 1000 Bq/m 3 umgehende Sanierung Radon in Innenräumen Radondichte Errichtung: ÖNORM S Maßnahmen bei Neubau abhängig von Baugrund oder Radonpotential der Gemeinde Ziel ist Konzentration < 200 Bq/m³ in allen dauernd benutzten Innenräumen Radonsanierung: ÖNORM S Entwurf Maßnahmen bei höheren Radonkonzentrationen Ziel ist Konzentration < 400 Bq/m³

41 Schimmel in Innenräumen Schlechte Wärmedämmung, Kondensationsfeuchte Geringer Luftwechsel Nutzerverhalten falsch Wasserschäden Aufsteigende Feuchte Wie entsteht Schimmelbefall? Sporen sind immer vorhanden (ubiquitär) Nahrung: Spuren organischer Substanz genügen Feuchtigkeit Substrateigenschaften müssen geeignet sein (Temperatur, ph - Wert)

42 Hauptursachen für Schimmelbefall Schlechte Bausubstanz Wärmebrücken Zu wenig und falsches Lüften Zu wenig Heizen Diagnostik Wandtemperatur 6,2 C Ortsbegehung Messungen bauphysikalischer Parameter Analyse des Nutzerverhaltens (ÖNORM) Mikrobiologische Untersuchungen Endoskopie, Messungen von MVOC (versteckter Schimmel)

43 Diagnostik Verfärbungen und muffiger Geruch nicht immer Schimmel! Nutzerverhalten Meist Kombination aus Hoher Feuchteproduktion, Wenigem und falschem Lüften Niedriger Raumlufttemperatur Befall an schlecht belüfteten Wandstellen (hinter Sofa, Vorhängen)

44 Konventionelle Wohnungslüftung Die meisten Lüftungsphenomene sind dem Nutzer nicht bewußt Falsches Lüftungsverhalten Luftwechsel Ein Luftwechsel von 1 bedeutet, dass pro Stunde ein Raumvolumen Luft in den Raum strömt.

45 Relative Größe Luftwechsel 300 m³ 60 m³ 30 m³ 150 m³ Luftwechselzahl = 0,2 30 m³ pro erwachsener Person Ausreichende Luftzufuhr Luftwechselzahl = 0,2 10 m³ pro erwachsener Pers. Zu geringe Luftzufuhr Luftwechsel in konventionell belüfteten Gebäuden 35 Anzahl von Meßwerten je Klasse Mittelwert Häufigkeitsverteilung 0,27 h -1 Median Luftwechsel 0,20 h ,00-0,25 0,26-0,50 0,51-0,75 0,76-1,00 1,01-1,25 1,26-1,50 Luftw echselzahl in 1/h Nach: Tappler et al.: Formaldehyd und Luftwechsel in Österreichischen Fertigteilhäusern, 1995

46 Formaldehyd und Luftwechsel in Fertigteilhäusern Luftwechsel: Mittelwert 0,27 h -1 Median (50-perzentil) 0,20 h -1 Bei etwa ²/3 der untersuchten Räume Luftwechsel < 0,25 Nach: Tappler et al.: Formaldehyd und Luftwechsel in Österreichischen Fertigteilhäusern, 1995 Korrelation Schadstoffe/ Luftwechsel 0,30 Formaldehydkonzentration in ppm (korrigiert) 0,25 0,20 0,15 0,10 0,05 0,00 0 0,2 0,4 0,6 0,8 1 1,2 1,4 1,6 Luftwechselzahl in 1/h Nach: Tappler et al.: Formaldehyd und Luftwechsel in Österreichischen Fertigteilhäusern, 1995

47 CO 2 -Konzentration als Marker für hygienische Raumluft 1000 ppm = 0,1 Vol% (Pettenkofer - Zahl) 0,15 Vol% DIN 1946 Teil 2 < 0,10-0,15 Vol% ppm Hygienebereich Für Dimensionierung von Klimaanlagen verwendet Geruchsintensität und CO 2 -Konzentration 0,25 Konzentration CO2 in Vol% 0,20 0,15 0,10 0,05 CO2 Geruchsintensität 0, Zeit in Minuten 4 sitzende Personen in 30 m 3 Raum, Luftwechselzahl 0,8

48 CO 2 -Konzentration als Marker für hygienische Raumluft % unzufrieden (PD) DIN 1946 Pettenkofer-Wert CO 2 Konzentration über Außenluft Besondere Problematik in Schulen Begrenztes Platzangebot hohe Personendichte lange Aufenthaltszeit dichte Fenster, Lüftung unzureichend oder nicht möglich keine rechtlich verbindlichen Grenzwerte

49 Verlauf CO 2 in Schulraum 20 Personen, nur Fugenlüftung 21 Personen, ein Fenster gekippt 10 Personen, fallweise geöffnete Fenster MAK-Wert Maximalwert für natürlich belüftete Innenräume (AK-Innenraumluft BMLFUW) Brandl, Tappler, Twrdik, Damberger 2001 CO 2 in oberösterreichischen Schulen 7000 ppm CO Maximalwert Arithmetischer Mittelwert S_OÖ_01_1 S_OÖ_01_2 S_OÖ_02_1 S_OÖ_02_2 S_OÖ_03_1 S_OÖ_03_2 S_OÖ_04_1 S_OÖ_04_2 S_OÖ_05_1 S_OÖ_05_2 S_OÖ_06_1 S_OÖ_06_2 S_OÖ_07_1 S_OÖ_07_2 S_OÖ_08_1 S_OÖ_08_2 S_OÖ_09_1 S_OÖ_09_2 S_OÖ_10_1 S_OÖ_10_2 Minimalwert max. Wert arit. Mittelwert min. Wert Schule_Klasse Brandl, Tappler, Twrdik, Damberger 2001

50 Konzept AK Innenraumluft am BMLFUW Innenraum- Luftqualität Hoch < 400 ppm Mittel ppm Mäßig ppm Niedrig ppm Unzureichend > 1500 ppm Natürlich belüftete Räume (CO 2 -Konzentration über Außenluftwert) Zielwert < 600 ppm (etwa < 1000 ppm abs.) gleitdr. HMW < 1000 ppm (etwa 1400 ppm abs.) Einzelwerte max ppm (etwa 1900 ppm abs.) Keine Einzelwerte (> 1900 ppm absolut) Mechanisch belüftete Räume (CO 2 -Konzentration über Außenluftwert) Zielwert (etwa < 800 ppm abs.) gleitdr. HMW < 600 ppm (etwa 1000 ppm abs.) Einzelwerte max ppm (etwa 1400 ppm abs.) Keine Einzelwerte > 1000 ppm (> 1400 ppm absolut) Verlauf der CO 2 -Konzentration 7000 Schlafzimmer, 2 Personen, eher dichte Fenster, LW = 0,1 CO 2 -Konzentration [ppm] Richtwert Einzelwerte natürlich belüftete Räume CO2-Konzentration Gleitender Stunden-MW 1000 Richtwert gleitender Stunden-Mittelwert natürlich belüftete Räume 0 22:00 22:50 23:40 0:30 1:20 2:10 3:00 3:50 4:40 5:30 6:20 7:10 8:00 8:50 9:40 10:30 11:20 12:10 13:00 13:50 14:40 15:30 16:20 17:10 18:00 18:50 19:40 20:30 21:20 Uhrzeit

51 Verlauf der CO 2 -Konzentration 7000 Schlafzimmer, 2 Personen, mechanische Lüftungsanlage, LW = 0,2 CO 2 -Konzentration [ppm] Richtwert Einzelwerte natürlich belüftete Räume CO2-Konzentration Gleitender Stunden-MW 1000 Richtwert gleitender Stunden-Mittelwert natürlich belüftete Räume 0 22:00 22:50 23:40 0:30 1:20 2:10 3:00 3:50 4:40 5:30 6:20 7:10 8:00 8:50 9:40 10:30 11:20 12:10 13:00 13:50 14:40 15:30 16:20 17:10 18:00 18:50 19:40 20:30 21:20 Uhrzeit Verlauf der CO 2 -Konzentration 7000 Schlafzimmer, 2 Personen, mechanische Lüftungsanlage, LW = 0,4 CO 2 -Konzentration [ppm] Richtwert Einzelwerte natürlich belüftete Räume CO2-Konzentration Gleitender Stunden-MW 1000 Richtwert gleitender Stunden-Mittelwert natürlich belüftete Räume 0 22:00 22:50 23:40 0:30 1:20 2:10 3:00 3:50 4:40 5:30 6:20 7:10 8:00 8:50 9:40 10:30 11:20 12:10 13:00 13:50 14:40 15:30 16:20 17:10 18:00 18:50 19:40 20:30 21:20 Uhrzeit

52 Verlauf der CO 2 -Konzentration 7000 Schlafzimmer, 2 Personen, mechanische Lüftungsanlage, LW = 0,8 CO 2 -Konzentration [ppm] Richtwert Einzelwerte natürlich belüftete Räume CO2-Konzentration Gleitender Stunden-MW 1000 Richtwert gleitender Stunden-Mittelwert natürlich belüftete Räume 0 22:00 22:50 23:40 0:30 1:20 2:10 3:00 3:50 4:40 5:30 6:20 7:10 8:00 8:50 9:40 10:30 11:20 12:10 13:00 13:50 14:40 15:30 16:20 17:10 18:00 18:50 19:40 20:30 21:20 Uhrzeit Verlauf der CO 2 -Konzentration 7000 Schlafzimmer, 2 Personen, ein Fenster ständig gekippt, LW = 1,0 CO 2 -Konzentration [ppm] Richtwert Einzelwerte natürlich belüftete Räume CO2-Konzentration Gleitender Stunden-MW 1000 Richtwert gleitender Stunden-Mittelwert natürlich belüftete Räume 0 22:00 22:50 23:40 0:30 1:20 2:10 3:00 3:50 4:40 5:30 6:20 7:10 8:00 8:50 9:40 10:30 11:20 12:10 13:00 13:50 14:40 15:30 16:20 17:10 18:00 18:50 19:40 20:30 21:20 Uhrzeit

53 Lüftungsampel Lüftungsampel Einfach zu begreifende Anzeige Lüftungsnotwendigkeit wird angezeigt Erzieherischer Effekt Sofortmaßnahme für besseres Raumklima

54 Messungen und Berechnungen Lüftung in Büros in vielen Fällen unzureichend Geringer Luftwechsel Hygienisch erforderliche Werte zum Teil um Größenordnungen unterschritten Starke Leistungsverluste, erhöhte Krankenstände zu erwarten Lösung Gebäude werden immer dichter ausgeführt Belegung oft hoch (Schulen, Schlafräume) In vielen Fällen ist Lüften nicht oder nur erschwert möglich Verwendung von kontrollierten Belüftungsanlagen wünschenswert

55 Belüftung Mechanische Lüftungsanlagen Hygienisch notwendige Frischluftmenge mit geringem Energieeinsatz zugeführt Vermeidung von Schimmel und Anreicherung von Schadstoffen im Raum Definierte Luftführung im Gebäude (Filterung von Allergenen und Stäuben aus der Aussenluft)

56 Kontrollierte Lüftungsanlagen - Risiken und Befürchtungen Wartung der Anlage: wer, wann, welche Kosten? Verschmutzungsgefahr durch lange Leitungsführungen und nicht ausgetauschte Filter Luft-Erdwärmetauscher kann Risiko werden - Radon, mikrobielle Verunreinigungen Lärm Zugerscheinungen Lüftungstechnische Anlagen Lüftungsgerät Außenluft Fortluft Abluft Zuluft Innenraum

57 Preisgünstige Abluftsysteme Z.B. Abluftsystem AERA (Schiedel): Bedarfsregelung Hygrometrisch geregelte Zu- und Abluftelemente p konst. Ventilator Raumbezogene Einzelgeräte mit Wärmerückgewinnung

58 Hygiene bei RLT-Anlagen Feinstaub - Außenluftkonzentration Hygiene bei RLT-Anlagen Feinstaub - Konzentration im Büroraum

59 Österreichische Studien Technischer Status von Wohnraumbelüftungsanlagen Fachhochschule Kufstein Auswirkungen energiesparender Maßnahmen im Wohnbau auf die Innenraumluftqualität und Gesundheit Österreichisches Ökologieinstitut, Innenraum Mess- und Beratungsservice, ÄrztInnen für eine gesunde Umwelt Arbeitsstättenverordnung Für klimatisierte Gebäude: Klimaanlage muss regelmäßig gewartet werden VDI 6022 Blatt 1 Hygienische Anforderungen an Raumlufttechnische Anlagen - Büro- und Versammlungsräume

60 RLT - Anlagen Lüftungskurzschluss! RLT - Anlagen Optimal gemischte Luft

61 Hygiene Klimaanlagen Zuluftkanal nach Filter Hygiene Klimaanlagen Folgen: Erhöhte Keimzahlen in Raumluft der Büros, vor allem thermophile Sporen Gefahr der Infektion bei vorgeschädigten Menschen Allergien

62 Was ergibt sich aus den bisher bekannten wissenschaftlich gesicherten Tatsachen? Verbesserung der Innenraumluft Emissionen aus Materialien senken Belüftung verbessern

63 Richtlinie Bewertung der Innenraumluft AK-Innenraumluft am BMLFUW, Akademie der Wissenschaften Rechtssicherheit für Produzenten, Anwender und Konsumenten Beurteilungsgrundlagen für Sachverständige Empfehlungen als Grundlage für medizinische Gutachten, Sanierungsentscheidungen etc. Richtwerte für die Innenraumluft Österreich Richtwerte für Substanzen WIR [mg/m³] Toluol 0,075 Styrol 0,040 Tetrachlorethen 0,250 CO 2 als Lüftungsparameter Kategorien Summe VOC Kategorien Empfehlungen Schimmelpilze Luftströmungen in Gebäuden Kontrollierte Lüftungsanlagen (dzt. Vorschlag)

64 Grenzwerteverordnung - Innenraum Ein Schadstoff kann der GW-VO unterliegen, ein anderer Schadstoff im gleichen Raum nicht. Druckerei - Produktion: Toluol als Arbeitsstoff: MAK = 190 mg/m³ (Maximale Arbeitsplatz Konzentration) Formaldehyd aus Möbel: WIR = 0,1 mg/m³ (geplanter Wirkungsbezogener Innenraum- Richtwert) Grenzwerteverordnung - Innenraum Schadstoff kann in einem Raum in Bezug auf eine Personengruppe der GW-VO unterliegen, in Bezug auf andere nicht Chemisch - Reinigung: PER für Beschäftigte: MAK = 345 mg/m³ (Maximale Arbeitsplatz Konzentration) PER für Anwohner: WIR = 0,250 mg/m³ (Wirkungsbezogener Innenraum-Richtwert) PER für Kunden: WIR, evtl. zeitbezogen

65 Grenzwerteverordnung - Innenraum Schadstoff kann in einem Raum eines Gebäudes der GW-VO unterliegen, in einem anderen nicht Gebäude mit Mischnutzung Toluol als Arbeitsstoff in Lackiererei: MAK = 190 mg/m³ Toluol als Innenraumschadstoff in Büros: WIR = 0,075 mg/m³ (Wirkungsbezogener Innenraum-Richtwert Konzept) Beurteilung von Innenräumen Zusammenarbeit Messtechniker, Hygieniker, Umweltmediziner Begehung vor Ort fast immer unerlässlich Screeningmessungen und Summenparameter sinnvoll, aber meistens nicht ausreichend Aus niedrigem Messwert kann niemals folgen, dass Symptome psychogenen Ursprungs sind Nicht Messwert steht im Vordergrund, sondern situativ-integrative Beurteilung und Beratung

66 Situativ-integrative Beurteilung Plausibilität: Wann wo wie oft? Lebenshaltung: ängstlich stabil rational paranoid extremistisch Woher kommt Vermutung, dass Noxe an Symptomen (mit)beteiligt? Kausalität: z.b. Zusammenhang Schleimhautreizungen Radon nicht gegeben Verhinderung von Beschwerden Emissionen aus Materialien senken Belüftung verbessern

67 Präventive Maßnahmen in Innen- räumen zur Verhinderung von MCS Materialauswahl für Innenausstattung MCS-gerecht Vorsicht mit Naturstoffen bei empfindlichen Personen Qualitätssichernde Maßnahmen bei Planung, Bau und Renovierung von Gebäuden Richtlinien, Verordnungen, Gesetze Information verbessern Qualitätssichernde Massnahmen bei Neu- und Umbau Konzept vor Baubeginn, Schadstoffmessung vor Umbau bei kritischen Gebäuden Emissionsorientierte Materialauswahl Zusammenarbeit mit Bauaufsicht Kontrolle der Materialien auf Baustelle Musterraumuntersuchungen bei Neu- und Umbau von Gebäuden mit zahlreichen ähnlichen Räumen Einige Wochen nach Fertigstellung Freimessung - Dokumentation des Ist-Zustandes

68 Information Wegweiser und Richtlinie Bewertung der Innenraumluft online unter: umwelt Luft Innenraumluft Kostenfrei beim Bürgerservice des BMLFUW Innenraum-Newsletter unter fr_texte.html Literatur unter Gemeinsame Dienstleistung von Zentrum für Bauen und Umwelt - Donauuniversität Krems - Forschung Österreichisches Institut für Baubiologie und -ökologie - Ökologie, Beratung Damberger, Tappler & Twrdik OEG Technisches Büro, Chemisches Laboratorium Schadstoffmesssungen, Gebäudediagnostik

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