Pforzheimer Bevölkerung 2012

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1 Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim Pforzheimer Bevölkerung 2012 Daten und Informationen zum Pforzheimer Demographie-Check Nordstadt Eutingen Oststadt Weststadt Innenstadt Au Südweststadt Buckenberg Südoststadt Dillweißenstein Würm Huchenfeld Hohenwart

2 Pforzheimer Bevölkerung Daten und Informationen zum Pforzheimer Demographie-Check Sonderschrift 154 Herausgeber: Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim Geschäftsbereich Kommunale Statistik

3 Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung Inhaltsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Entwicklung der Bevölkerung Die Entwicklung der Einwohnerzahl im Zeitvergleich Die Entwicklung der Einwohnerzahl im Regionalvergleich Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Pforzheimer Stadtteile Die Faktoren der Einwohnerentwicklung Die natürliche Bevölkerungsentwicklung Die Entwicklung der Wanderungen Die Struktur der Bevölkerung Die Altersstruktur Die Altersstruktur der Bevölkerung in den Stadtteilen Die Bevölkerung nach dem Geschlecht Die Bevölkerung nach dem Familienstand Haushalte mit Kindern Die Situation in den Stadtteilen Die Nationalitätenstruktur Ausländeranteile nach Stadtteilen Die Altersstruktur der Ausländer Die Religionszugehörigkeit Daten zum Sozialraum Sozialhilfe Jugendhilfe (Hilfen zur Erziehung) Arbeitslosigkeit Struktur und räumliche Verteilung von SGB II-Empfängern Entwicklung (insgesamt) und Zusammenhänge zwischen Sozialhilfe, Jugend Anhang Bevölkerungsentwicklung nach Statistischen Bezirken Stadtgliederungsplan: Stadtteile und Statistische Bezirke Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim nach Baublöcken am Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim nach Statistischen Bezirken am

4 Tabellenverzeichnis Tab. 1: Entwicklung der Einwohnerzahl im Zeitvergleich Tab. 2: Entwicklung der Einwohnerzahl Pforzheims im Regionalvergleich Tab. 3: Entwicklung der Einwohnerzahl in den Stadtteilen Tab. 4: Geburten- und Sterbezahlen im Zeitvergleich Tab. 5: Säuglingssterblichkeit im Zeitvergleich Tab. 6: Geburten- und Sterbezahlen Pforzheims im Regionalvergleich Tab. 8: Entwicklung der Bevölkerungsentwicklung und Bilanzen im Zeitvergleich Tab. 9: Wanderungsbewegungen Pforzheims im Regionalvergleich Tab. 10: Wanderungsbeziehungen Pforzheims nach Ziel- bzw. Herkunftsgebieten im Zeitvergleich Tab. 11: Wanderungsbeziehungen Pforzheims im 20 km - Umkreis Tab. 12: Altersstruktur der Wandernden Tab. 13: Staatsangehörigkeit der Wandernden Tab. 14: Altersstruktur im Zeitvergleich Tab. 15: Altersstruktur im Zeitvergleich in % Tab. 16: Altersstruktur Pforzheims im Regionalvergleich Tab. 17: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile Tab. 18: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile in % Tab. 19: Geschlechterproportionen und Altersstruktur Tab. 20: Bevölkerung nach dem Familienstand im Zeitvergleich Tab. 21: Alter der Eheschließenden Tab. 22: Geschiedene Ehen und Zahl der Kinder im Zeitvergleich Tab. 23: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren im Zeitvergleich Tab. 24: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren nach Stadtteilen Tab. 25: Entwicklung der Nationalitätenanteile im Zeitvergleich (Zahl der Personen) Tab. 26: Entwicklung der Nationalitätenanteile im Zeitvergleich (in % zur Wohnbevölkerung) Tab. 27: Ausländeranteile im Regionalvergleich (Zahl der Personen) Tab. 28: Altersstruktur der Ausländer im Zeitvergleich Tab. 29: Altersstruktur der Ausländer im Zeitvergleich in % Tab. 30: Religionszugehörigkeit im Zeitvergleich Tab. 31: Religionszugehörigkeit nach Stadtteilen Tab. 32: Sozialhilfeempfänger (Grundsicherung außerhalb von Einrichtungen) Tab. 33: Hilfen zur Erziehung Tab. 34: Arbeitslose und ihr Anteil an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter Tab. 35: Bezug von SGB II nach Stadtteilen Tab. 36: Zusammenhang zwischen Sozial-, Jugendhilfe, Arbeitslosigkeit und SGB II (Korrelation) Tab. 38: Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim nach Baublöcken am Tab. 39: Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim nach Statistischen Bezirken am

5 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Entwicklung der Einwohnerzahl im Zeitvergleich Abb. 2: Entwicklung der Einwohnerzahl Pforzheims im Regionalvergleich Abb. 3: Bevölkerungsgewinne/-verluste in den Pforzheimer Stadtteilen von 2001 bis 2012 Abb. 4: Entwicklung der Bilanzen der natürlichen Bevölkerungsentwicklung Abb. 5: Bilanz der Geburten- und Sterbefälle 2010 im Regionalvergleich Abb. 6: Geburtenraten in Pforzheim Abb. 7: Entwicklung der Bevölkerungsbilanzen Abb. 8: Die Wanderungsbilanz in % zur Bevölkerung in den Jahren 2007 bis 2011 Abb. 9: Die Wanderungsbilanz Pforzheims in den letzten vier Jahren nach Ziel- bzw. Herkunftsgebieten Abb. 10: Wanderungsbilanzen nach Altersgruppen Abb. 11: Wanderungsbilanzen 2011 nach Nationalität und Herkunfts- bzw. Zielgebieten Abb. 12: Altersaufbau der Pforzheimer Bevölkerung am Abb. 13: Altersstruktur im Regionalvergleich in % zur Gesamtbevölkerung Abb. 13a: Typen der Altersstruktur der Stadtteile 2012 Abb. 14: Anteil der 0 - unter 18-jährigen an der Stadtteilbevölkerung Abb. 15: Anteil der 18 - unter 65-jährigen an der Stadtteilbevölkerung Abb. 16: Anteil der ab 65-jährigen an der Stadtteilbevölkerung Abb. 17: Entwicklung der Geschlechterproportionen in % Abb. 18: Entwicklung der Bevölkerung nach Geschlecht, Alter und Familienstand Abb. 19: Eheschließende nach dem Alter Abb. 20: Ehescheidungen und Zahl der Kinder Abb. 21: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren Abb. 22: Alleinerziehende Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren Abb. 23: Kinderanteile nach Stadtteilen 2012 Abb. 24: Kinder bei alleinerziehenden Haushaltsvorständen 2012 Abb. 25: Entwicklung der ausländischen Wohnbevölkerung im Vergleich zur Gesamtbevölkerung Abb. 26: Entwicklung der Nationalitäten Abb. 27: Ausländeranteile im Regionalvergleich 2011 Abb. 28: Ausländeranteile in den Pforzheimer Stadtteilen 2012 Abb. 29: Entwicklung der Altersstruktur bei der ausländischen Wohnbevölkerung Abb. 30: Entwicklung der Religionszugehörigkeit in % zur Wohnbevölkerung Abb. 31: Sozialhilfeempfänger am Abb. 32: Hilfen zur Erziehung im Jahr 2012 Abb. 33: Arbeitslose am Abb. 34: SGB II-Anteil an den Arbeitslosen am Abb. 35: Personen mit Hilfen aus dem SGB II am Abb. 36: Kinder im SGB II am Abb. 37: Entwicklung der Sozialstruktur Abb. 38: Sozialraum Pforzheim 2012 Abb. 39: Bevölkerungsentwicklung nach Statistischen Bezirken Abb. 40: Stadtgliederungsplan: Stadtteile und Statistische Bezirke

6 Vorbemerkung Die Daten, auf denen dieses Bevölkerungsheft beruht, beziehen sich, soweit nicht anders vermerkt, auf das Jahr Lediglich bei den Regionalvergleichen mit den anderen Stadtkreisen und Regionen des Landes Baden-Württemberg wurden Daten aus dem Jahr 2011 verwendet. Hier waren zum Erstellungszeitpunkt noch keine aktuelleren Zahlen vom Statistischen Landesamt bzw. Statistischen Bundesamt vorhanden. zählung europaweit durchgeführt. Der Zensus 2011 war in tistische Stichproben ergänzt. Bei der Volkszählung 1987 wurde noch eine Vollerhebung durchgeführt. Der Gesetzgeber wollte die Bevölkerung so wenig wie möglich belas- den. Ab dem Jahr 2012 ist der Zensus 2011 die neue Basis für die Fortschreibung der amtlichen Einwohnerzahlen. Es sind zum Teil deutliche Korrekturen der Einwohnerzahlen nach unten gegenüber der alten Fortschreibung festzustellen. Der Demographische Wandel wird z. T. tiefgreifende Auswirkungen auf die Entwicklung unserer Städte bewirken. Der Pforzheimer Demographie-Check will frühzeitig auf die zentralen Trends ein-gehen. Die Beobachtung und Beschreibung der aktuellen und zu erwartenden Bevölkerungsentwicklung stellt eine wichtige Basis-Information dar. Der vorliegende Bericht Pforzheimer Bevölkerung 2012 nimmt diese Aufgabe in übersichtlicher Form wahr. WSP Geschäftsbereich Kommunale Statistik Pforzheim, im Oktober

7 Die Entwicklung der Bevölkerung Die Entwicklung der Einwohnerzahl im Zeitvergleich Der Zensus 2011 brachte als registergestützte Stichprobenerhebung zum ersten Mal seit der Volkszählung 1987 eine neue Basis für die amtliche Einwohnerzahl. Die stadteigene Fortschreibung der Einwohnerzahlen stammt aus den Angaben des Einwohnermelderegisters. Stadteigen fortgeschriebene Einwohnerzahl Amtliche Einwohnerzahl Nachdem vor dem Zensus 2011 die amtliche Einwohnerzahl deutlich über der stadteigenen Zahl lag, hat sich durch den Zensus das Verhältnis gedreht. Zum Stichtag des Zensus lag die amtliche Zahl unter der stadteigenen. Es wird nun in den kommenden Jahren zu beobachten sein, wie sich die beiden Zahlen zueinander entwickeln werden Vor dem Zensus 2011 hatten Unterschiede in der Verarbeitungspraxis zu einem Auseinanderdriften der amtlichen und der stadteigenen Einwohnerzahl geführt. Ein Grund und amtlicher Einwohnerzahl war die zeitlich unterschiedliche Verarbeitung von Zu- und Abgängen. Während die erfolgt die Verarbeitung beim Statistischen Landesamt monatsweise. Dazu kamen Fehler in der melderechtlichen Praxis, z.b. durch Korrekturbuchungen, die dem Landesamt nicht vorlagen. Diese Gründe sowie die lange Zeitspanne seit der Volkszählung 1987 hatten zu den unterschiedlichen Angaben geführt. Zum Stand Dezember 2011 gibt das Statistische Landesamt Einwohner an, dies sind Personen mehr als bei der stadteigenen Fortschreibung. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Unterschied zwischen den beiden Werten nochmals stark vergrößert. Für Planungszwecke innerhalb der Stadt sind die stadteigenen Werte von Interesse, für den Finanzausgleich sowie für interkommunale Vergleiche wird die Einwohnerzahl des Statistischen Landesamtes verwendet. Zum Stand Dezember 2012 gibt das Statistische Landesamt (auf Fortschreibungsbasis des Zensus 2011) Einwohner an, dies sind Personen wenige als bei der stadteigenen Fortschreibung. Für Planungszwecke innerhalb der Stadt sind die stadteigenen Werte von Interesse, für den Finanzausgleich sowie für interkommunale Vergleiche wird die Einwohnerzahl des Statistischen Landesamtes verwendet. Stadteigen fortgeschriebe Einwohnerzahl Amtliche Einwohnerzahl Erst seit 2001 war wieder ein Anstieg der Einwohnerzahl zu beobachten. Dieser ging vor allem auf viele Zuzüge aus dem Ausland und aus den neuen Bundesländern zurück. Bei Letzteren handelte es sich auch wieder ver-stärkt um Zuzüge von Spätaussiedlern, die seit 1996 durch die Einführung des Wohnortzuweisungsgesetzes für einen Zeitraum von drei Jahren an einen zugewiesenen Wohnort innerhalb der Bundesrepublik gebunden waren. Erst im Anschluss an diese Zeitspanne können seither Spätaussiedler an einen anderen Wohnort ziehen, ohne den Anspruch auf Sozialleistungen zu verlieren. Mit dem Rückgang dieser Zuwanderungswelle hatte sich der Zuwanderungssaldo 2003 schon deutlich verringert und war 2004 sogar negativ war der Wanderungssaldo durch vermehrte Zuzüge aus dem Inland wieder positiv. In den letzten Jahren ist nun eine Steigerung der Zuwanderung aus mittel- und osteuropäischen Staaten, aber auch von irakischen Flüchtlingen, die aus dem In- und Ausland nach Pforzheim ziehen, zu beobachten. Nach zwei Jahren mit leichtem Bevölkerungsrückgang hat die Einwohnerzahl Pforzheims seit 2011 wieder kräftig zugelegt. Hintergrund dieser Entwicklung war in 2012 das hohe Wanderungsplus von Personen, das die negative natürliche Bevölkerungsbilanz mehr als ausgleichen konnte. Bereits zu Beginn bis Mitte der 1990er Jahre hatte Pforzheim durch Zuzüge aus dem In- und Ausland zunächst einen starken Einwohnerzuwachs erfahren. Hierbei handelte es sich unter anderem um Spätaussiedler und Bür- Gegen Mitte der 1990er Jahre ließen diese Zuwanderungsströme nach und so kam es bis Ende der 1990er Jahre sogar zu einem leichten Rückgang der Einwohnerzahl Pforzheims. 9

8 Abb. 1: Entwicklung der Einwohnerzahl im Zeitvergleich Tab. 1: Entwicklung der Einwohnerzahl im Zeitvergleich Jahr Stadteigen fortgeschriebene Einwohnerzahl jeweils zum Amtliche Einwohnerzahl am Männer Frauen Insgesamt Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, bis 2011 Fortschreibungsbasis Volkszählung 1987, ab 2012 Fortschreibungsbasis Zensus

9 Die Entwicklung der Einwohnerzahl im Regionalvergleich Nach mehreren Jahren mit stagnierenden Einwohnerzahlen in Pforzheim hat das Statistische Landesamt für Ende 2011 erstmals eine Einwohnerzahl von über Per- um fast Personen höher als noch vor Jahresfrist. Dank dieser kräftigen Zunahme ist im Fünfjahres-Vergleich eine Steigerung um über Personen bzw. hatten Ende 2011 alle Stadtkreise des Landes eine höhere Einwohnerzahl als vor fünf Jahren. Im Vergleich zu den anderen Stadtkreisen des Landes hatte Pforzheim nach Baden-Baden die zweitniedrigste Zuwachsrate. Die prozentual höchste Steigerung verzeichnete in den letzten fünf Jahren Freiburg mit 5,3%, gefolgt von Karlsruhe mit 3,9%. Gegenüber den restlichen Landesteilen war das Wachstum in den Stadtkreisen in den vergangenen fünf Jahren wesentlich höher. Während die Stadtkreise zwischen 2006 und 2011 um 3,1% zulegten, wuchs das gesamte Bundesland nur um 0,4%. Die Region Nordschwarzwald (Stadtkreis Pforzheim mit den Landkreisen Calw, Enzkreis, Freudenstadt) hat in den vergangenen fünf Jahren 1,3% ihrer Einwohner verloren. Während Pforzheim noch ein leichtes Einwohnerplus verzeichnete, ist auch der Enzkreis ( Einw., -1,1%) inzwi- geprägter als in Pforzheim und im Enzkreis verläuft die Entwicklung jedoch inzwischen im Landkreis Calw, mit einem Rückgang um 2,1% ( Personen) und vor allem im Landkreis Freudenstadt, wo Ende 2010 sogar Einwohner (-2,9%) weniger lebten als noch fünf Jahre zuvor. Die Entwicklung hin zu sich langsam entleerenden, peripheren Gebieten der Region Nordschwarzwald hält damit weiter an. Abb. 2: Entwicklung der Einwohnerzahl Pforzheims im Regionalvergleich 106 Freiburg Pforzheim 101,3 Enzkreis Region Nordschwarzwald 98,9 98,7 Stuttgart Heilbronn 103,3 102,4 Baden-Baden 99,4 Karlsruhe Heidelberg Mannheim 103,9 103,5 102,3 105,3 Ulm 102,3 Baden-Württemberg 100,4 Bundesrepublik Deutschland 99,4 99 Tab. 2: Entwicklung der Einwohnerzahl Pforzheims im Regionalvergleich Stadt/Kreis/Region/Land Zahl der Einwohner Veränderung 2011 zu 2006 in % Pforzheim ,3 Enzkreis ,1 Region Nordschwarzwald ,3 Stuttgart ,3 Heilbronn ,4 Baden-Baden ,7 Karlsruhe ,9 Heidelberg ,5 Mannheim ,3 Freiburg ,3 Ulm ,3 Stadtkreise Baden-Württemberg ,1 Baden-Württemberg ,4 Bundesrepublik Deutschland ,6 11

10 Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Pforzheimer Stadtteile Während das Einwohnerwachstum in früheren Jahren vor allem den neuen Stadtteilen zugute kam, hat sich das Bild in den vergangenen vier Jahren grundsätzlich gewandelt. Inzwischen sind es die zentrumsnahen Stadtteile, die mehr an Einwohnerzugewinnen erfahren als die neuen Stadtteile am Stadtrand. Aber nicht alle Stadtteile haben im Vergleich zu vor zehn Jahren mehr Einwohner. In sieben Stadtteilen lag die Einwohnerzahl Ende 2012 sogar unter der Zahl für das Jahr Besonders stark ausgeprägt 734 Einwohnern (-8,0%). Gegenüber dem Höchststand vor rund 20 Jahren hat der Haidach sogar über Einwoh- noch im Sonnenhof (-287 Einw., -8,6%) sowie im Arlinger (-220 Einw., -6,3%). Die Stadtteile mit den höchsten absoluten Einwohnergewinnen in den letzten zehn Jahren sind die Nordstadt ( Einw.), die Weststadt (+896 Einw.) und die Südweststadt (+413 Einw.). Auf dem Buckenberg ergibt sich ohne den Haidach sogar ein leichtes Plus an Einwohnern gegenüber Relativ am stärksten gewachsen sind in den letzten zehn Jahren die Weststadt mit +12,9% und die Nordstadt mit +6,8%. Im Jahr 2012 ist die Einwohnerzahl der Gesamtstadt mit einem Plus von Einwohnern (+1,0%) kräftig gewachsen. Den größten absoluten Zugewinn hatte dabei die Nordstadt mit +371 Einwohnern (+1,5%). An zweiter Stelle folgte die Südweststadt mit +164 Einwohnern (+1,3%) und Dillweißenstein (ohne Sonnenhof) mit +139 Einwohnern (+1,6%). Prozentual war der Anstieg mit 5,1% (+78 Einw.) in der Innenstadt am höchsten. Vier Stadtteile hatten Ende 2012 weniger Einwohner als zu Jahresbeginn. Am stärks- Schwächer waren die Verluste im Sonnenhof, mit einem und Büchenbronn (-32 Einw.) lagen die Verluste sogar nur bei jeweils -0,5%. Tab. 3: Entwicklung der Einwohnerzahl Pforzheims im Regionalvergleich Stadtteil/ Stadt Zahl der Einwohner nach Jahren Deutsche Ausländer Insgesamt Deutsche Ausländer Insgesamt Veränderung 2012 in % zu 2002 Oststadt ,6 Innenstadt ,4 Weststadt ,9 Südweststadt ,2 Au ,7 Südoststadt ,4 Buckenberg ,1 dar. Haidach ,0 Nordstadt ,8 Brötzingen ,5 dar. Arlinger ,3 Dillweißenstein ,3 dar. Sonnenhof ,6 Kernstadt ,5 Würm ,8 Hohenwart ,1 Büchenbronn ,2 dar. Sonnenberg ,0 Huchenfeld ,9 Eutingen ,1 Neue Stadtteile ,7 Pforzheim ,1 12

11 Abb. 3: Bevölkerungsgewinne/-verluste in den Pforzheimer Stadtteilen von 2001 bis Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen Veränderungen in % 5,0 und mehr 2,0 bis unter 5,0 0,0 bis unter 2,0-1,0 bis unter 0,0 unter -1,0 13

12 Faktoren der Einwohnerentwicklung Die natürliche Bevölkerungsentwicklung Nach drei Jahren mit steigender Zahl der Geburten ist 2012 erstmals wieder ein leichter Rückgang zu beobachten. Die Unterscheidung in Deutsche und Ausländer hat inzwischen bei den Geburten nur noch wenig Aussagekraft, da seit der Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts auch Kinder ausländischer Eltern unter bestimmten Voraussetzungen die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten können. Durch die Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts im Jahr 2000 lag der Anteil ausländischer Kinder bei den Neugeborenen in jenem Jahr bei 19,6%, während in den Vorjahren rund ein Viertel der Neugeborenen keine deutsche Staatsangehörigkeit hatten. Seither ist der Anteil jedoch wieder gestiegen und erreichte 2006 mit 24,6% fast wieder das Niveau, das vor der Gesetzesänderung die Regel war lag der Anteil mit 24,5% nach wie vor auf einem unvermindert hohen Niveau. Die Zahl der Sterbefälle ist im Vergleich zum Vorjahr um 8 auf gestiegen. Auch für die nähere Zukunft ist aufgrund der Altersstruktur der Pforzheimer Bevölkerung damit zu rechnen, dass die Zahl noch weiter steigen wird. Bei den Sterbefällen steigt der Anteil der Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Im Jahr 2000 hatten nur 3,9% der Gestorbenen keine deutsche Staatsangehörigkeit, 2012 war dies bei 7,4% der Fall. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Wert wieder gestiegen. Durch die gestiegenen Zahlen der Geburten und der Sterbefälle im vergangenen Jahr fällt auch die Bilanz der natürlichen Bevölkerungsentwicklung mit -283 Einwohnern schlechter aus als im Vorjahr. Bedingt durch die beschriebene Entwicklung bei den Geburten und Sterbefällen ist auch damit zu rechnen, dass in den kommenden Jahren die Bilanz deutlich negativ bleiben wird. Abb. 4: Entwicklung der Bilanzen der natürlichen Bevölkerungsentwicklung 300 Bilanz der natürlichen Bevölkerungsbewegung Ausländer Deutsche Insgesamt 14

13 Tab. 4: Geburten- und Sterbezahlen im Zeitvergleich Jahr Zahl der Lebendgeborenen Zahl der Sterbefälle Bilanz der natürlichen Bevölkerungsentwicklung Deutsche Ausländer Insgesamt Deutsche Ausländer Insgesamt Deutsche Ausländer Insgesamt Die Zahl der gestorbenen Säuglinge lag 2012 mit 4 im Durchschnitt der vergangenen Jahre. Die Relation zu den Lebendgeborenen lag damit bei 0,4%. Tab. 5: Säuglingssterblichkeit im Zeitvergleich Jahr Zahl der unter 1 Jahr alten Verstorbenen Geschlecht Staatsangehörigkeit Insgesamt Weiblich Deutsche Ausländer Ingesamt in % der Gesamtgestorbenen in % der Lebendgeborenen ,6 0, ,4 0, ,3 0, ,6 0, ,5 0, ,2 0, ,2 0, ,1 0, ,3 0, ,4 0, ,2 0, ,3 0,4 Im Regionalvergleich der Geburtenraten hat Pforzheim im burten pro Einwohner lag Pforzheim an vierter Stelle der neun Stadtkreise des Landes. Die wenigsten Gebur- heim und Heidelberg, am meisten Kinder bezogen auf die Be-völkerung wurden 2011 in Freiburg, Ulm und Heilbronn geboren. Bei den Sterberaten dem vorletzten Platz der Stadtkreise des Landes. Nur Baden-Baden hat altersstrukturbedingt noch mehr Sterbefälle pro Einwohner zu verzeichnen. Spitzenreiter sind hier die Universitätsstädte Heidelberg und Freiburg, die 2011 nur 7,5 bzw. 7,6 Sterbefälle pro Einwohner meldeten Die natürliche Bevölkerungsbilanz (Geburten minus Sterbefälle) ist damit auch 2011 in Pforzheim negativ. Neben Pforzheim weisen auch Baden-Baden, Karlsruhe und gart, Heilbronn, Heidelberg, Freiburg und Ulm gab es im Jahr 2011 sogar mehr Geburten als Sterbefälle. In Heilbronn war das Plus bezogen auf die Gesamtbevölkerung jedoch relativ gering. Schon im sechsten Jahr in Folge war auch für Baden-Württemberg die natürliche Bevölkerungsbilanz negativ. Bis zum Jahr 2005 war Baden-Württemberg noch das einzige Bundesland mit mehr Geburten als Sterbefällen. 15

14 Abb. 5: Bilanz der Geburten- und Sterbefälle 2010 im Regionalvergleich Auf der mittleren Bevölkerung Pforzheim Enzkreis -1,7-1,8 Region Nordschwarzwald -1,6 Stuttgart Heilbronn 1,0 0,2 Baden-Baden Karlsruhe -0,5 Heidelberg 1,2 Mannheim -1,3 Freiburg Ulm Stadtkreise BaWü 2,1 1,1 0,1 Baden-Württemberg -0,9 Bundesrepublik Deutschland -2, ,3-8 Tab. 6: Geburten- und Sterbezahlen Pforzheims im Regionalvergleich Stadt/Kreis/ Region/Land Zahl der Geburten 2011 Zahl der Sterbefälle 2011 Absolut je Einwohner Absolut je Einwohner Bilanz der natürlichen Bevölkerungsentwicklung Absolut je Einwohner Pforzheim , , Enzkreis , , Region Nordschwarzwald , , Stuttgart , , Heilbronn , , Baden-Baden 344 6, , Karlsruhe , , Heidelberg , , , , Freiburg , , Ulm , , Stadtkreise Baden-Württemberg , , Baden-Württemberg , , Bundesrepublik Deutschland Quelle: Bundes- und Landesamtsstatistiken , ,

15 Je nach Altersstruktur einer Stadt kann die absolute Zahl der Geburten sehr unterschiedlich sein. Um diesen Alters- tenraten zu errechnen, mit denen sich Aussagen über die Entwicklung zweier solcher Geburtenraten für Pforzheim. Die Allgemeine Fruchtbarkeitsrate sagt aus, wie viele Kinder bezogen auf Frauen im gebärfähigen Alter in einem Jahr geboren wurden. Eine Allgemeine Fruchtbarkeitsrate von 50 bedeutet also, dass jede zwanzigste Frau im Alter von 15 bis unter 45 Jahre in diesem Jahr ein Kind bekam. Die ist die durchschnittliche Kinderzahl, d.h. sie zeigt an, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde, wenn ihr Geburtenverhalten so wäre wie das der Frauen zwischen 15 bis unter 45 Jahren im jeweiligen Jahr. Nach drei Jahren mit steigenden Geburtenraten, ließen die Raten in Pforzheim 2012 wieder etwas nach lag die allgemeine Fruchtbarkeitsrate bei 48,30, es bekam also im Jahr 2011 ungefähr jede zwanzigste Frau im Alter von 15 bis unter 45 Jahre ein Kind. Die Zusammengefasste Ge- Nach Angaben des Statistischen Landesamtes ist im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr die Zusammengefass- baden-württembergischen Stadtkreise. Verhältnismäßig wenige Geburten gab es in der Universitätsstadt Heidelberg und in Baden-Baden, Pforzheim lag dagegen recht deutlich über dem Landes- und Bundesniveau Abb. 6: Geburtenraten in Pforzheim Zusammengefasste Geburtenkennziffer (ZGZ) 2,0 1,5 1,0 0,5 Allgemeine Fruchtbarkeitsrate (AFR) Allgemeine Fruchtbarkeitsrate (AFR) Stadt/Kreis/ Region/Land Lebendgeborene ZGZ Lebendgeborene ZGZ Pforzheim , ,49 Enzkreis , ,38 Region Nordschwarzwald , ,41 Stuttgart , ,21 Heilbronn , ,47 Baden-Baden 344 1, ,1 Karlsruhe , ,30 Heidelberg , , , ,23 Freiburg , ,25 Ulm , ,32 Baden-Württemberg , ,36 Bundesrepublik Deutschland , ,36 Quelle: Statistisches Landesamt, Statistisches Bundesamt 17

16 Die Entwicklung der Wanderungen In der Vergangenheit unterlag die jährliche Wanderungsbilanz Pforzheim sehr großen Schwankungen. Von 2005 bis 2008 war zwar ein langsames Anwachsen der Wanderungsbilanz zu beobachten, die Gründe hierfür waren jedoch von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich. Nachdem dann das Wanderungsplus in 2009 nur sehr gering war, lag der Wanderungsgewinn in 2010 wieder bei über 200 Personen, vornehmlich bedingt durch Zuwanderung direkt aus dem Ausland. Das hohe Wanderungsplus des Jahres wieder auf dem Niveau der frühen 1990er Jahre. Die Zuwanderung fand im letzten Jahr vor allem aus Osteuropa statt, Irakische Zuwanderer haben nur noch zu einem geringeren Umfang den Weg nach Pforzheim gefunden. sich durch die Fortschreibung im Einwohnerwesen, das bei der Kommunalen Informationsverarbeitung Baden- Franken GmbH (vormals RRZ Karlsruhe) in Karlsruhe ge- Abb. 7: Entwicklung der Bevölkerungsbilanzen Wanderungsbilanz Natürliche Bevölkerungsbilanz 1500 Bevölkerungszunahme und -abnahme Tab. 8: Entwicklung der Bevölkerungsentwicklung und Bilanzen im Zeitvergleich Jahr Wanderungsbewegung Zugezogene Weggezogene Bilanz 18 Natürliche Bevölkerungsentwicklung Einwohnerzunahmeund -abnahme Einwohner am

17 Im Jahr 2011 war in allen Stadtkreisen des Landes die Wanderungsbilanz positiv. Auch über den Zeitraum 2007 bis 2011 betrachtet war die Bilanz in allen Stadtkreisen positiv, bezogen auf die Bevölkerung lag Pforzheim sogar etwas unter dem Schnitt. in Freiburg mit 4,4% und in Karlsruhe mit 4,1%. Das größte absolute Wanderungsplus in diesen fünf Jahren hatte Stuttgart mit Personen. Abb. 8: Die Wanderungsbilanz in % zur Bevölkerung in den Jahren 2007 bis % 4% 3% 2% 1% 0 Pforzheim 2,1 Enzkreis Region Nordschwarzwald -0,6-0,7 Stuttgart Heilbronn Baden-Baden Karlsruhe Heidelberg Mannheim Freiburg Ulm Stadtkreise BaWü Baden-Württemberg Bundesrepublik Deutschland 2,8 2,6 2,4 4,1 3,0 2,7 4,4 2,0 2,2 0,4 0,6-1% Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Tab. 9: Wanderungsbewegungen Pforzheims im Regionalvergleich Stadt/Kreis/ Region/Land Wanderungsbewegung (Zahl der Personen) Zuzüge Wegzüge Bilanz Zuzüge Wegzüge Bilanz Zuzüge Wegzüge Bilanz Pforzheim Enzkreis Region Nordschwarzwald Stuttgart Heilbronn Baden-Baden Karlsruhe Heidelberg Mannheim Freiburg Ulm Stadtkreise Baden-Württemberg Baden-Württemberg Bundesrepublik Deutschland Quelle: Bundes- und Landesamtsstatistiken Die Veränderungen der Wanderungsbilanz nach Herkunfts- und Zielgebieten, die 2011 eingesetzt hat, haben Nordschwarzwald kam es auch 2012 wieder zu einem Zuwanderungsplus. Sogar gegenüber dem restlichen Baden-Württemberg ergab sich im vergangenen Jahr eine positive Bilanz. In Bezug auf das sonstige Bundesgebiet hat sich der positive Trend des vorausgegangenen Jahres vor das hohe Plus aus dem Ausland. Dahinter verbirgt sich, wie bereits oben angedeutet, ein starker Zuzug aus osteuropäischen Ländern direkt nach Pforzheim. 19 Ein besonderes Augenmerk wird in den nächsten Jahren sicherlich auf der Zuwanderung aus den südeuropäischen Ländern der EU liegen. Nachdem bereits 2011 die Wanderungsbilanzen von griechischen, italienischen, portugiesischen und spanischen Staatsangehörigen erstmals wieder positiv waren, hat sich dieser Trend auch in 2012 bestätigt. Gleichzeitig sind die absoluten Zahlen gegenüber anderen Nationalitäten noch von geringem Umfang (Italien: +95 Pers., Spanien: +32 Pers., Griechenland: +15 Pers., Portugal: +13 Pers.).

18 Tab. 10: Wanderungsbeziehungen Pforzheims nach Ziel- bzw. Herkunftsgebieten im Zeitvergleich Jahr Landkreis Enzkreis Landkreis Karlsruhe Landkreis Calw Ziel- bzw. Herkunftsgebiet Übriges Baden- Württemberg Übriges Bundesgebiet Bundesgebiet insgesamt Ausland und unbekannt insgesamt Abb. 9: Die Wanderungsbilanz Pforzheims in den letzten vier Jahren nach Ziel- bzw. Herkunftsgebieten LK Enzkreis LK Karlsruhe LK Calw Übriges BaWü Übriges Bundesgebiet Bundesgebiet insgesamt Ausland und unbekannt Insgesamt Seit dem Jahr 2005 hat die Wanderungsbilanz mit den Gemeinden im 20km-Umkreis für Pforzheim einen grundlegenden Wandel zum Positiven erfahren. Über das gesamte Umland betrachtet, hat es seither in keinem Jahr eine negative Bilanz mehr gegeben. Allerdings ist gegenüber den direkt angrenzenden Nachbargemeinden auch 2012 mehr Ab- als Zuwanderung zu beobachten. Der positive Wanderungssaldo für Pforzheim kommt also ausschließlich durch Zuzüge aus dem weiteren Umland zustande. Über den gesamten Fünf-Jahres-Zeitraum von 2008 bis 2012 hat Pforzheim einen Wanderungsüberschuss von über 500 Personen. Nachdem bereits 2011 wieder deutlich mehr Personen aus dem Umland nach Pforzheim gezogen sind als von Pforzheim ins Umland, hat sich der Trend in 2012 nochmals verstärkt. Über den Zeitraum betrachtet waren die höchsten negativen Wanderungsbilanzen für Pforzheim nach Birkenfeld (-166 Einw.), Engelsbrand (-107 Einw.) und Neulingen (-92 Einw.) zu beobachten. Die höchsten Zuwanderungsgewinne kamen im gleichen Einw.), Neuhausen (+116 Einw.), und Tiefenbronn (+87 Einw.). 20

19 Tab. 11: Wanderungsbeziehungen Pforzheims im 20 km - Umkreis Herkunfts- bzw. Zielgebiet Zahl der Wandernden (Personen) Zuzüge Wegzüge Bilanz Zuzüge Wegzüge Bilanz Zuzüge Wegzüge Bilanz Althengstett Birkenfeld Bretten Calw Dobel Eberdingen Eisingen Engelsbrand Friolzheim Heimsheim Bad Herrenalb Höfen Illingen Ispringen Kämpfelbach Karlsbad Keltern Kieselbronn Knittlingen Königsbach-Stein Bad Liebenzell Marxzell Maulbronn Mönsheim Mühlacker Neuenbürg Neuhausen Neulingen Niefern-Öschelbronn Oberreichenbach Ölbronn-Dürrn Ötisheim Pfinztal Remchingen Rutesheim Schömberg Simmozheim Sternenfels Straubenhardt Tiefenbronn Unterreichenbach Vaihingen/Enz Waldbronn Walzbachtal Weil der Stadt Weissach Wiernsheim Wildbad Wimsheim Wurmberg km-Umkreis

20 Die Wanderungsbilanz nach Altersgruppen hat sich im lige Konstante über lange Jahre ist die Gruppe der 18- bis unter 20-jährigen, die in Bezug zur Bevölkerung in diesem Alter einen starken Zuwachs erfährt. Erfreulicherweise ist in den letzten drei Jahren die Bilanz der Bildungswanderer (20- bis unter 30-jährige) wieder der 6- bis unter 18-jährigen. Bei den Kindern unter 6 Jahren ist auch 2012 eine positive Bilanz zu sehen, die durch den Zuzug von ausländischen Familien nach Pforzheim zustande kam. In den beiden Altersgruppen bis unter 60 Jahre ist im vergangenen Jahr ein positiver Wanderungssaldo zu erkennen. Bei der Gruppe bis unter 45 Jahre ist das Plus allein durch die ausländischen Zuwanderer zustande gekommen. Auch bei der Gruppe von 45 bis unter 60 Jahre ist der Wanderungssaldo der deutschen Bevölkerung im Gegensatz zu 2011 wieder negativ. Bei den ab 60-jährigen ist der Saldo sowohl bei den Deutschen als auch bei den Ausländern negativ. Deutsche Familien ziehen mit ihren noch relativ jungen Kindern nach wie vor eher aus Pforzheim weg Abb. 10: Wanderungsbilanzen nach Altersgruppen 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% 0 0,3 0,9 6,5 4,7 1,2 0,5-0,1 1,2 0-u.6 6-u u u u u u. älter Insgesamt -1% Tab. 12: Altersstruktur der Wandernden Altersgruppe von... bis unter... Jahre Zahl der Wandernden (Personen) Zuzüge Wegzüge Bilanz Zuzüge Wegzüge Bianz u. älter Insgesamt Die Wanderungsbilanz nach Nationalitäten zeigt, dass die Zunahme des Wanderungssaldos 2011 ausschließlich durch ausländische Staatsangehörige zustande kam. Zwar hat sich die Wanderungsbilanz der Deutschen im Vergleich zum Vorjahr verbessert, in der Summe ergibt sich Die Nationalität mit dem größten Zuzugsplus sind die Rumänen (+355 Personen), gefolgt von Ungarn (+261 Pers.) und Bulgaren (+137 Pers.). Abgesehen von Irakern (+117 Pers.) gab es weitere nennenswerte Zuzugsgewinne nur aus dem europäischen Ausland (v.a. aus Italien, Polen, Slowakei). 22

21 Abb. 11: Wanderungsbilanzen 2012 nach Nationalität und Herkunfts- bzw. Zielgebieten Griechisch Italienisch ehem. Jugoslawisch Portugiesisch Spanisch Türkisch Sonstiges Ausland Deutsch Insgesamt Tab. 13: Staatsangehörigkeit der Wandernden Nationalität Griechisch Italienisch Herkunftsbzw. Zielgebiet 23 Zahl der Wandernden (Personen) Zuzüge Wegzüge Bilanz Zuzüge Wegzüge Bilanz Ausland Inland Insgesamt Ausland Inland Insgesamt Ehem. Jugoslawisch 1 Inland Ausland Portugiesisch Spanisch Türkisch Sonstiges Ausland Deutsch Insgesamt Insgesamt Ausland Inland Insgesamt Ausland Inland Insgesamt Ausland Inland Insgesamt Ausland Inland Insgesamt Ausland Inland Insgesamt Ausland Inland Insgesamt Aus Gründen der Vergleichbarkeit werden unter Jugoslawisch alle neuen Staaten auf ehem. Staatsgebiet zusammengefasst

22 Die Struktur der Bevölkerung Die Altersstruktur Bereits im dritten Jahr in Folge ist 2012 die Zahl der Kinder unter 3 Jahren in Pforzheim wieder leicht gestiegen. Nach 6-jährigen Kinder. Die Anteile an der Gesamtbevölkerung lagen für beide Gruppen unverändert bei 2,7%. Nach einem nen Jahr auch wieder die Zahl der Kinder in der Altersgruppe von 6 bis unter 10 Jahren. Dadurch verringerte sich auch ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung auf nur noch 3,6%. Nahezu unverändert ist die Gruppe der 10- bis unter 16-jährigen, durch den Anstieg der Gesamtbevölkerung hat sich jedoch ihr Anteil an der städtischen Bevölkerung auf 5,9% vermindert. Angestiegen ist die Gruppe der 16- bis unter 18-jährigen, ein Plus von 64 Personen bedeutete auch eine leichte Zunahme beim Anteil an der Gesamtbevölkerung auf 2,1%. Von einer Ausnahme (2009) abgesehen ist die Zahl der 18- bis unter 30-jährigen seit dem Jahr 2000 wieder kräftig gestiegen. Nachdem bereits 2011 der Zuwachs in dieser Altersgruppe bei 172 Personen lag, hat das Jahr 2012 sogar eine Steigerung von über 500 Personen gebracht. Der Anteil an der Gesamtbevölkerung stieg damit zum Jahresende auf 15,9% (zum Vergleich: 2001: 14,4%). Der im Vergleich zu den Vorjahren geringere Rückgang bei der Gruppe der 30- bis unter 45-jährigen hat sich 2012 zum Positiven gewandelt. Trotzdem der Zunahme um 74 0,1%-Punkte auf 19,1%. Gleichzeitig legte die Gruppe der 45- bis unter 60-jährigen auch im letzten Jahr zu (+396 Pers.). Über ein Fünftel der Pforzheimer Bevölkerung gehört inzwischen dieser Altersgruppe an. Eine starke Abnahme hat seit der Jahrtausendwende die Gruppe der 60- bis unter 65-jährigen erfahren. Der Tiefpunkt wurde 2007 mit nur Personen (5,0% der Bevölkerung) erreicht, seither steigt ihre Zahl wieder. Auch ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung stieg wieder auf 5,9%. Durch nachrückende Jahrgänge aus den Baby- Boom-Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg dürften die Zahlen in dieser Altersgruppe auch in den kommenden Jahren weiter steigen. Seit langer Zeit bereits wächst die Zahl der Personen im Alter von 65 bis unter 80 Jahren. Nach zwei Jahren mit fast unveränderten Werten sinkt jedoch die Zahl seit Dieser Rückgang setzte sich in 2012 fort. Dagegen konnte die Gruppe der ab 80-jährigen nochmals leicht zulegen, ihre Zahl stieg 2012 um 101. Tab. 14: Altersstruktur im Zeitvergleich Altersgruppe von... bis unter... Jahre Jahr u u. ä. Insges Tab. 15: Altersstruktur im Zeitvergleich in % Altersgruppe von... bis unter... Jahre Jahr u u. ä. Insges ,9 3,1 4,0 6,5 2,1 14,4 22,6 18,4 7,1 14,2 4,7 100, ,9 3,1 4,0 6,5 2,1 14,6 22,4 18,6 6,7 14,5 4,8 100, ,8 3,0 4,0 6,5 2,2 14,6 22,1 18,8 6,5 14,8 4,8 100, ,7 2,9 4,0 6,4 2,3 14,8 21,7 19,0 6,1 15,2 5,0 100, ,7 2,9 4,0 6,2 2,3 15,0 21,3 19,5 5,5 15,5 5,1 100, ,8 2,8 4,0 6,2 2,3 15,3 20,7 20,0 5,1 15,6 5,2 100, ,7 2,7 3,9 6,2 2,3 15,3 20,5 20,5 5,0 15,6 5,4 100, ,7 2,7 3,9 6,1 2,2 15,5 20,1 20,7 5,1 15,5 5,6 100, ,7 2,8 3,7 6,1 2,1 15,5 19,7 20,9 5,3 15,5 5,8 100, ,7 2,8 3,7 6,1 2,1 15,5 19,3 21,2 5,6 15,2 5,9 100, ,7 2,7 3,7 6,0 2,0 15,6 19,2 21,4 5,8 14,9 5,9 100, ,7 2,7 3,6 5,9 2,1 15,9 19,1 21,5 5,9 14,7 5,9 100,0 24

23 Abb. 12: Altersaufbau der Pforzheimer Bevölkerung am Deutsche Ausländer Überschuss Ausländer Überschuss Deutsche Männer Frauen

24 Pforzheim ist mit einem Anteil von 16,8% vor Heilbronn der Stadtkreis des Landes Baden-Württemberg mit den prozentual meisten Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren. Damit lag Pforzheim leicht über dem Wert für die Bundesrepublik und genau 2,0%-Punkte über dem Durchschnitt der Stadtkreise des Landes. Gleichzeitig blieben aber alle Stadtkreise hinter den Werten der Landkreise und dem Gesamtwert für Baden-Württemberg zurück. Genau gegensätzlich ist die Situation bei der Gruppe der 18- bis unter 30-jährigen. Hier nimmt Pforzheim vor Baden- Baden den vorletzten Platz der Stadtkreise des Landes für das Land Baden-Württemberg. Traditionell hohe Werte haben in dieser Alterskategorie die Universitätsstädte Heidel-berg (22,5%) und Freiburg (20,8%). Die 50- bis unter 65-jährigen haben in Pforzheim mit 19,6% einen leicht über dem Durchschnitt der Stadtkreise liegenden Anteil. Insgesamt sind die Unterschiede in dieser Altersgruppe nicht so groß wie in den anderen. Lediglich der hohe Wert für Baden-Baden mit 21,5% fällt auf sowie die besonders niedrigen Werte in den Universitätsstädten Freiburg (17,7%) und Heidelberg (beide 17,9%) sowie in Stuttgart (17,9%). In drei Stadtkreisen des Landes liegt inzwischen der Anteil der ab 65-jährigen bei über einem Fünftel. Neben Pforzheim (20,7%) ist dies in Baden-Baden (26,7%) und Heilbronn (20,1%) der Fall. Auch hier weisen wieder Heidelberg und Freiburg die geringsten Prozentanteile auf. Ebenfalls an vorletzter Stelle liegt Pforzheim mit 27,6% beim Anteil der 30- bis unter 50-jährigen an der Gesamtbevöl-kerung. Hier liegt der Anteil nur in Baden-Baden (26,4%) noch unter dem Wert von Pforzheim. Die höchsten Anteile in dieser Altersgruppe sind in Stuttgart (32,1%) sowie in Freiburg (30,7%) und Heidelberg (30,6%) zu beobachten. Abb. 13: Altersstruktur im Regionalvergleich in % zur Gesamtbevölkerung (2011) 16,8 15,4 27,6 19,6 20,7 Pforzheim 18,0 13,2 28,0 20,8 20,1 Enzkreis 17,7 13,9 28,0 20,5 20,0 Region Nordschwarzwald 14,6 16,8 32,1 17,9 18,7 Stuttgart 16,6 15,5 29,0 18,9 20,1 Heilbronn 13,9 11,5 26,4 21,5 26,7 Baden-Baden 14,2 18,3 29,8 18,6 19,1 Karlsruhe 13,0 22,5 30,6 17,7 16,2 Heidelberg 14,8 16,7 30,1 19,4 19,0 Mannheim 14,8 20,8 30,7 17,9 15,9 Freiburg 15,6 17,7 29,9 18,4 18,4 Ulm 14,8 17,6 30,4 18,5 18,7 Stadtkreise BaWü 17,2 14,6 28,8 20,0 19,5 Baden-Württemberg 17,2 14,5 28,8 19,9 19,7 Bundesrepublik Deutschland 26

25 Tab. 16: Altersstruktur Pforzheims im Regionalvergleich Stadt/Kreis/ Region/Land Altersgruppe (Zahl der Personen) von... bis unter... Jahre (Stand ) unter und älter absolut % absolut % absolut % absolut % absolut % Insgesamt absolut Pforzheim , , , , , Enzkreis , , , , , Region Nordschwarzwald , , , , , Stuttgart , , , , , Heilbronn , , , , , Baden-Baden , , , , , Karlsruhe , , , , , Heidelberg , , , , , Mannheim , , , , , Freiburg , , , , , Ulm , , , , , Stadtkreise Baden-Württemberg , , , , , Baden-Württemberg , , , , , Bundesrepublik Deutschland , , , , , Quelle: Bundes- und Landesamtsstatistiken 27

26 Die Altersstruktur der Bevölkerung in den Stadtteilen Zur besseren Charakterisierung der einzelnen Stadtteile wurde eine Clusteranalyse durchgeführt. Stadtteile, die dabei in einem Typ zusammengefasst sind, haben bezüglich der Altersstruktur untereinander große Gemeinsamkeiten und möglichst hohe Unterschiede gegenüber den anderen Typen. Der erste Typ steht für die jungen Stadtteile, die sich dadurch auszeichnen, dass in ihnen besonders viele junge Erwachsene im Alter von 20 bis unter 40 Jahre leben. Zudem sind die Anteile der Kinder unter 10 Jahren höher als in den meisten anderen Stadtteilen. Gleichzeitig liegen die Anteile der Altersgruppen ab 65 Jahren in diesen Stadtteilen unter dem städtischen Durchschnitt. Die junge Struktur kommt auch im Altersdurchschnitt zum Ausdruck, der in der Au bei 38 Jahren, in der Oststadt bei 39 Jahren und in der Weststadt bei 40 Jahren liegt. Im Gegensatz zum Vorjahr zählt auch die Nordstadt (Altersdurchschnitt 41 Jahre) zu diesem Altersstrukturtyp (zum Vergleich: Altersdurchschnitt Pforzheim gesamt: 43 Jahre). Die Bevölkerung der Innenstadt hat zwar mit 41 Jahren auch eine relativ niedriges Durchschnittsalter, auf-grund eines Altenwohnheims, das sich wegen der geringen Einwohnerzahl der Innenstadt besonders auf die Altersstruktur auswirkt, ist hier jedoch der Anteil der über 80-jährigen Einwohner überdurchschnittlich hoch. Die Anteile der 20- unter 40-jährigen liegen sogar noch über denen des Typs 1. Auf der anderen Seite leben nur wenige 50- bis unter 80-jährige in der Innenstadt. In zehn Stadtteilen ähnelt die Altersstruktur der gesamtstädtischen Struktur. Zu diesem Typ zählen die Südweststadt, die Südoststadt, der Buckenberg, Brötzingen, Dillweißenstein, Würm, Hohenwart, Büchenbronn, Huchenfeld und Eutingen. Größere Abweichungen in den einzelnen Altergruppen liegen nicht vor. Der Altersdurchschnitt bei Die nächste Gruppe ist wiederum nur mit einem Stadtteil besetzt. Der Haidach zeichnet sich dadurch aus, dass die Anteile der Kinder unter 10 Jahren überdurchschnittlich sind und gleichzeitig bei der Elterngeneration unterdurchschnittliche Werte beobachtet werden. Dies lässt darauf schließen, dass hier vor allem Familien mit relativ vielen Kindern leben. In seiner Altersstruktur ist der Haidach mit 44 Jahren sogar etwas überdurchschnittlich. Sonnenhof und dem Sonnenberg auch der Arlinger. In allen drei Stadtteilen ist eine deutliche Überalterung der Bevölkerung zu erkennen. Bei den Kindern zwischen drei bis unter sechzehn Jahre und in den Altersgruppen zwischen 18 und unter 40 Jahre sind die Werte im Ver-hältnis zur Gesamtstadt sehr niedrig. In den Altersgruppen ab 65 Jahre liegen sie wiederum deutlich über den Stadtwerten. Vor allem bei den 70- bis unter 80-jährigen im Sonnenhof fällt auf, dass ihr Anteil an der Bevöl-kerung mit 19,3% fast doppelt so hoch ist wie der Wert für Pforzheim (10,1 %). Infolgedessen hat der Sonnenhof mit 51 Jahren den höchsten Altersdurchschnitt der 19 Pforzheimer Stadtteile, noch vor dem Arlinger mit 49 Jahren und dem Sonnenberg mit 47 Jahren. Junge Stadtteile: Viele Kinder und Erwachsene (20-40 Jahre), wenig 65 Jahre und älter Junger Stadtteil: Viele Erwachsene (20-40 Jahre) Viele 80 Jahre und älter Durchschnittliche Stadtteile Kinderreicher Familienstadtteil Überalterte Stadtteile: Wenig Kinder und Jugendliche Viele Ältere ab 65 Jahren Typ 1 Typ 2 Typ 3 Typ 4 Typ 5 28

27 Abb. 13a: Typen der Altersstruktur der Stadtteile 2012 Typisierung Eutingen Typ 5: Überalterte Stadtteile Typ 4: Kinderreicher Familienstadtteil Nordstadt Typ 3: Durchschnitticher Stadtteil Typ 2: Junger Stadtteil Typ 1: Junger Stadtteil Brötzingen Weststadt Innenstadt Oststadt Arlinger Südweststadt Au Haidach Sonnenberg Sonnenhof Südoststadt Buckenberg Büchenbronn Huchenfeld Würm Hohenwart Abb. 14: Anteil der 0 - unter 18-jährigen an der Stadtteilbevölkerung 2012 Abweichung vom Stadtwert in %-Punkten Eutingen 1,00 und mehr -1,00 bis unter 1,00 Nordstadt unter -1,00 Brötzingen Weststadt Innenstadt Oststadt Arlinger Südweststadt Au Haidach Sonnenberg Sonnenhof Dillweissenstein Dillweissenstein Südoststadt Buckenberg Büchenbronn Huchenfeld Würm Hohenwart 29 27

28 Abb. 15: Anteil der 18 - unter 65-jährigen an der Stadtteilbevölkerung 2012 Eutingen Abweichung vom Stadtwert in %-Punkten Nordstadt 1,00 und mehr Brötzingen Weststadt Innenstadt Oststadt -1,00 bis unter 1,00 unter -1,00 Arlinger Südweststadt Au Haidach Sonnenberg Sonnenhof Südoststadt Buckenberg Büchenbronn Huchenfeld Würm Hohenwart Abb. 16: Anteil der ab 65-jährigen an der Stadtteilbevölkerung 2012 Abweichung vom Stadtwert in %-Punkten Eutingen 1,00 und mehr Nordstadt -1,00 bis unter 1,00 unter -1,00 Brötzingen Weststadt Innenstadt Oststadt Arlinger Südweststadt Au Haidach Sonnenberg Sonnenhof Dillweissenstein Dillweissenstein Südoststadt Buckenberg Büchenbronn Huchenfeld Würm Hohenwart 30

29 Tab. 17: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile Fortgeschriebene Bevölkerung am von... bis unter... Jahre Stadtteil/ Stadt Insgesamt Unter 3 Jahre 3 bis unter 6 Jahre 6 bis unter 10 Jahre 10 bis unter 16 Jahre Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Oststadt Innenstadt Weststadt Südweststadt Au Südoststadt Buckenberg dar. Haidach Nordstadt Brötzingen dar. Arlinger Dillweißenstein dar. Sonnenhof Kernstadt Würm Hohenwart Büchenbronn dar. Sonnenberg Huchenfeld Eutingen Neue Stadtteile Pforzheim

30 Fortsetzung Tab. 17: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile Fortgeschriebene Bevölkerung am von... bis unter... Jahre Stadtteil/ Stadt 16 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 20 Jahre 20 bis unter 30 Jahre 30 bis unter 40 Jahre 40 bis unter 50 Jahre Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Oststadt Innenstadt Weststadt Südweststadt Au Südoststadt Buckenberg dar. Haidach Nordstadt Brötzingen dar. Arlinger Dillweißenstein dar. Sonnenhof Kernstadt Würm Hohenwart Büchenbronn dar. Sonnenberg Huchenfeld Eutingen Neue Stadtteile Pforzheim

31 Fortsetzung Tab. 17: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile Fortgeschriebene Bevölkerung am von... bis unter... Jahre Stadtteil/ Stadt 50 bis unter 60 Jahre 60 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 70 Jahre 70 bis unter 80 Jahre 80 Jahre und älter Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Oststadt Innenstadt Weststadt Südweststadt Au Südoststadt Buckenberg dar. Haidach Nordstadt Brötzingen dar. Arlinger Dillweißenstein dar. Sonnenhof Kernstadt Würm Hohenwart Büchenbronn dar. Sonnenberg Huchenfeld Eutingen Neue Stadtteile Pforzheim

32 Tab. 18: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile in % Fortgeschriebene Bevölkerung am von... bis unter... Jahre Stadtteil/ Stadt Insgesamt in % Unter 3 Jahre in % 3 bis unter 6 Jahre in % 6 bis unter 10 Jahre in % 10 bis unter 16 Jahre in % Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Oststadt 100,0 50,6 39,5 3,2 3,1 1,8 3,2 3,4 1,9 3,7 3,5 2,3 5,8 5,7 6,2 Innenstadt 100,0 48,4 37,7 2,8 2,5 2,0 3,4 3,1 1,5 2,8 3,6 2,2 5,1 5,7 5,6 Weststadt 100,0 49,0 37,7 3,0 3,2 2,1 3,4 3,4 2,3 4,1 4,1 2,9 6,4 6,9 6,8 Südweststadt 100,0 48,4 21,7 2,6 2,7 1,8 2,6 2,8 1,7 3,7 3,8 2,9 5,7 5,8 5,1 Au 100,0 49,6 39,5 3,4 4,0 2,4 2,8 2,4 1,7 4,4 4,4 3,6 6,7 6,2 9,2 Südoststadt 100,0 47,8 12,8 2,3 2,3 0,4 2,1 2,3 06 2,8 3,1 1,0 5,5 5,6 4,2 Buckenberg 100,0 47,8 7,3 2,9 3,2 0,7 3,0 3,4 1,2 4,2 4,4 2,5 6,1 6,5 4,6 dar. Haidach 100,0 46,9 6,4 3,0 3,4 1,3 3,2 3,9 1,9 4,5 4,7 3,5 6,0 6,4 5,0 Nordstadt 100,0 48,5 24,8 2,9 3,2 1,3 2,7 2,9 1,5 3,9 3,9 2,2 5,9 6,4 6,1 Brötzingen 100,0 48,0 17,7 2,4 2,5 0,9 2,3 2,5 1,1 3,1 3,3 1,6 6,1 6,4 6,3 dar. Arlinger 100,0 46,7 5,5 1,9 1,9-1,8 2,0-2,6 2,5 0,6 5,2 5,7 3,9 Dillweißenstein 100,0 47,5 12,3 2,3 2,6 0,9 2,4 2,3 1,3 3,1 3,2 1,4 5,8 6,9 4,7 dar. Sonnenhof 100,0 47,3 8,1 1,8 2,4 0,8 2,2 2,4 1,6 2,6 2,7 0,4 5,5 6,9 5,7 Kernstadt 100,0 48,5 22,5 2,8 3,0 1,6 2,7 2,9 1,6 3,7 3,8 2,4 6,0 6,3 6,1 Würm 100,0 47,7 7,1 2,2 2,0-2,7 3,0-3,3 3,5 1,0 5,7 5,4 3,4 Hohenwart 100,0 49,3 3,6 2,4 2,2-2,5 2,9-3,7 4,1 1,7 6,5 6,6 1,7 Büchenbronn 100,0 48,2 5,9 2,5 2,8-2,5 2,7 1,1 3,2 3,6 1,9 5,4 6,3 2,7 dar. Sonnenberg 100,0 48,1 5,6 3,1 3,0-2,0 2,3-2,9 3,8 1,6 4,8 5,7 - Huchenfeld 100,0 49,0 6,8 1,9 2,3-2,0 2,1 0,7 3,4 4,4 1,1 6,5 7,3 6,4 Eutingen 100,0 49,3 15,2 2,7 2,9 0,2 2,4 2,4 0,4 3,0 3,3 0,9 5,9 6,0 5,9 Neue Stadtteile 100,0 48,8 9,3 2,4 2,6 0,1 2,4 2,5 0,5 3,2 3,7 1,1 5,9 6,3 5,0 Pforzheim 100,0 48,5 20,0 2,7 2,9 1,4 2,7 2,8 1,5 3,6 3,8 2,3 5,9 6,3 6,0 34

33 Fortsetzung Tab. 18: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile in % Fortgeschriebene Bevölkerung am von... bis unter... Jahre Stadtteil/ Stadt 16 bis unter 18 Jahre in % 18 bis unter 20 Jahre in % 20 bis unter 30 Jahre in % 30 bis unter 40 Jahre in % 40 bis unter 50 Jahre in % Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Oststadt 2,0 2,0 2,6 2,4 2,7 3,1 16,4 17,3 19,4 14,6 14,9 18,6 15,3 16,5 18,5 Innenstadt 1,4 1,0 1,7 1,9 2,3 1,8 20,4 21,7 27,8 16,0 18,5 23,2 13,3 15,7 16,7 Weststadt 1,8 2,0 2,4 2,3 2,0 3,1 17,4 17,5 21,2 13,9 15,4 19,6 14,0 15,9 17,2 Südweststadt 2,0 2,2 2,2 1,9 1,9 2,0 14,4 15,9 19,7 12,5 13,0 20,8 15,7 15,9 18,1 Au 2,3 2,3 3,4 2,6 2,5 2,5 20,1 21,2 20,2 13,8 14,5 18,5 12,4 13,8 14,9 Südoststadt 1,8 1,6 1,5 2,2 2,2 1,7 15,7 15,7 35,6 11,9 13,1 17,0 14,2 15,1 14,6 Buckenberg 1,9 1,9 1,8 2,2 2,4 2,0 12,7 13,6 21,6 11,1 11,5 21,9 12,2 12,5 19,5 dar. Haidach 1,7 1,9 2,0 1,8 1,9 0,9 11,2 11,7 14,0 11,5 12,2 24,0 10,7 10,5 21,6 Nordstadt 2,2 2,2 3,3 2,1 2,4 2,6 14,6 15,1 18,7 13,8 14,7 20,6 14,6 15,5 18,1 Brötzingen 2,0 2,2 2,6 2,2 2,5 3,2 12,3 13,3 18,4 10,6 11,2 18,5 14,9 15,7 20,4 dar. Arlinger 2,0 2,4 1,1 2,1 2,0 1,7 9,5 10,5 15,7 7,3 7,7 18,5 15,9 16,7 25,3 Dillweißenstein 2,2 2,6 3,5 2,1 2,3 2,3 10,5 11,7 18,5 10,4 10,4 20,1 13,6 14,2 19,0 dar. Sonnenhof 2,1 3,1 3,7 1,9 1,9 0,8 8,3 9,7 14,6 8,5 8,8 19,9 9,8 9,9 15,9 Kernstadt 2,0 2,1 2,7 2,2 2,3 2,6 14,4 15,3 20,1 12,6 13,3 19,9 14,2 15,1 18,0 Würm 2,2 2,3 2,5 2,0 2,0 0,5 10,4 11,6 13,8 11,3 10,8 31,5 14,3 14,5 21,7 Hohenwart 2,2 3,0 1,7 2,8 2,6 1,7 10,2 10,0 11,7 9,1 10,4 23,3 15,9 15,6 23,3 Büchenbronn 2,1 2,2 1,6 2,1 1,8 2,2 9,7 10,0 14,1 10,8 11,6 26,2 15,8 16,4 21,1 dar. Sonnenberg 2,6 2,7-1,5 1,7-10,0 11,2 19,7 9,5 9,9 21,3 14,4 15,0 18,0 Huchenfeld 2,4 2,6 2,1 2,1 2,4 2,5 10,2 10,9 8,2 9,2 9,0 20,0 15,4 15,5 18,2 Eutingen 2,2 2,2 2,9 2,3 2,5 3,1 12,0 12,3 18,7 12,1 12,6 21,4 16,2 16,8 20,1 Neue Stadtteile 2,2 2,3 2,5 2,2 2,3 2,6 10,7 11,1 15,8 10,9 11,3 23,1 15,7 16,1 20,3 Pforzheim 2,1 2,2 2,7 2,2 2,3 2,6 13,7 14,5 19,7 12,3 12,9 20,2 14,5 15,3 18,2 35

34 Fortsetzung Tab. 18: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile in % Fortgeschriebene Bevölkerung am von... bis unter... Jahre Stadtteil/ Stadt 50 bis unter 60 Jahre 60 bis unter 65 Jahre 65 bis unter 70 Jahre 70 bis unter 80 Jahre 80 Jahre und älter Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Oststadt 13,2 13,7 12,3 5,7 5,2 5,1 3,9 4,4 4,0 7,0 5,8 3,5 3,6 1,8 0,7 Innenstadt 8,6 9,4 8,1 4,6 4,1 3,8 3,2 2,6 2,0 7,2 5,0 2,5 9,4 4,8 1,2 Weststadt 11,3 11,7 10,5 5,2 4,7 4,7 3,4 3,4 2,7 8,8 7,2 4,0 5,0 2,5 0,6 Südweststadt 13,4 14,0 10,9 5,5 5,4 5,3 5,1 4,3 3,8 9,8 9,0 4,5 5,2 3,4 1,0 Au 11,6 10,9 10,5 6,4 5,9 5,7 3,6 4,0 3,4 6,6 5,9 3,7 3,3 2,0 0,2 Südoststadt 13,1 13,4 10,8 6,1 6,0 4,8 5,6 4,9 3,7 10,6 9,8 3,1 6,1 4,9 1,0 Buckenberg 15,1 15,0 12,1 6,3 5,9 5,0 3,9 3,9 2,9 11,4 10,3 3,0 6,9 5,3 1,2 dar. Haidach 15,6 15,7 12,8 7,0 6,5 5,8 3,9 3,8 2,0 12,5 11,6 3,5 7,4 5,8 1,5 Nordstadt 13,5 13,8 11,7 5,1 4,8 4,9 4,3 4,1 3,6 8,8 7,6 4,5 5,6 3,5 0,9 Brötzingen 14,6 15,1 11,3 6,2 6,1 5,1 5,3 4,9 4,6 11,2 9,8 4,4 6,8 4,5 1,3 dar. Arlinger 14,9 16,2 13,5 6,8 6,5 3,4 6,5 6,5 5,1 14,9 13,0 8,4 8,7 6,3 2,8 Dillweißenstein 14,1 14,5 12,4 6,5 6,0 4,8 5,3 4,9 3,9 13,2 12,1 5,5 8,3 6,3 1,7 dar. Sonnenhof 12,8 12,7 13,4 6,8 6,3 5,3 6,8 6,2 4,9 19,3 17,2 9,3 11,6 9,7 3,7 Kernstadt 13,5 13,8 11,3 5,7 5,4 5,0 4,5 4,2 3,6 9,8 8,6 4,1 5,9 3,9 0,9 Würm 16,0 17,2 13,3 7,2 7,5 3,9 5,8 5,3 3,9 10,7 9,7 3,4 6,3 5,1 1,0 Hohenwart 18,5 18,4 18,3 5,7 5,5 1,7 3,8 3,8 1,7 10,6 9,7 11,7 6,0 5,2 1,7 Büchenbronn 15,1 15,0 15,1 6,6 6,7 3,2 5,3 5,0 5,7 12,0 11,7 4,1 6,9 4,3 1,1 dar. Sonnenberg 14,8 15,2 16,4 5,7 4,8 1,6 7,1 5,9 13,1 14,1 14,3 6,6 7,7 4,6 1,6 Huchenfeld 16,3 16,1 13,2 6,7 6,0 10,7 5,1 5,1 7,5 12,4 11,5 5,7 6,2 4,9 3,6 Eutingen 13,7 14,0 11,5 6,2 5,7 4,8 5,2 5,2 4,2 10,9 10,4 4,6 5,2 3,7 1,3 Neue Stadtteile 15,2 15,4 12,8 6,5 6,2 5,1 5,2 5,1 4,8 11,4 10,8 4,7 6,1 4,4 1,6 Pforzheim 13,8 14,1 11,4 5,9 5,6 5,0 4,6 4,4 3,7 10,1 9,0 4,2 5,9 4,0 1,0 36

35 Die Bevölkerung nach dem Geschlecht rung Pforzheims um 0,2%-Punkte gestiegen. Ende 2012 betrug der Anteil nun 48,5%. Wie schon in den Vorjahren war auch im vergangenen Jahr diese Zunahme einerseits zurückzuführen, andererseits war die Zahl der Sterbefälle Frauen. Während sich in der Altersgruppe von 60 bis unter 70 Jahre in den letzten Jahren kaum noch Veränderungen im Ge- darauf folgenden Altersklasse bis unter 80 Jahre seit 2001 um 5,4%-Punkte zugelegt. Und auch bei den ab 80-jähri- liegt jetzt bei 32,6%. Dies entspricht einer Zunahme seit 2001 um 6,1%-Punkte. im letzten Jahr wieder leicht auf 51,3% gestiegen. Durch zwischen 18 und unter 60 Jahre in den letzten drei Jahren bis Ende 2011 auf 50,7% zulegen können. Abb. 17: Entwicklung der Geschlechterproportionen in % Geschlechterproportionen unter 18 Jahre % 40% 60% 80% 100% Tab. 19: Geschlechterproportion und Altersstruktur Jahr unter 18 Jahren Männer Frauen Geschlechterproportionen 18 bis unter 60 Jahre % 40% 60% 80% 100% Jahr 18 bis unter 60 Jahre Männer Frauen Geschlechterproportionen 60 bis unter 70 Jahre Frauen 20% 40% 60% 80% 100% 37 Jahr 60 bis unter 70 Jahre Männer Frauen

36 Geschlechterproportionen 70 bis unter 80 Jahre % 40% 60% 80% 100% Jahr 70 bis unter 80 Jahre Männer Frauen Geschlechterproportionen 80 Jahre und älter Geschlechterproportionen Insgesamt Frauen 20% 40% 60% 80% 100% 20% 40% 60% 80% 100% Jahr 80 Jahre und älter Männer Frauen Jahr Insgesamt Männer Frauen

37 Die Bevölkerung nach dem Familienstand Nach einer Phase relativer Stabilität in den 1990er Jahren steigen seither sowohl die Anzahl als auch der Bevölkerungsanteil der Ledigen in Pforzheim stark an. Ihr Anteil an der Bevölkerung lag Ende 2012 bei 40,6%. Im Jahr 2001 lag der Anteil noch bei 37,7%. Im gleichen Zeitraum sanken die Zahl und der Prozentanteil der Verheirateten um 3,9%-Punkte. ckeln sich Zahlen bei den Geschiedenen. In den vergangenen zehn Jahren ist ihre Zahl um über Personen gestiegen. Die beschriebenen Entwicklungen haben in der Vergan-genheit dazu geführt, dass die Zahl der Verwitweten in Pforzheim über einen längeren Zeitraum gesunken ist. Von 2006 bis 2009 waren aber hier weder absolut noch relativ nennenswerte Veränderungen zu erkennen. Erst 2010 setzte jetzt wieder eine leichte Abnahme der Zahl der Verwitweten ein, die sich auch 2011 und 2011 in geringerem Umfang fortsetzte. Abb. 18: Entwicklung der Bevölkerung nach Geschlecht, Alter und Familienstand 100% Das unterschiedliche Heiratsverhalten und die höhere Lebenserwartung der Frauen kommen in der Abbildung 18 zum Ausdruck. Während Frauen schon in jüngeren Jahren verhältnismäßig viele Frauen im hohen Alter (75 Jahre und bleibt dies die absolute Ausnahme. Aufgrund der höheren Lebenserwartung der Frauen sind sie im Alter auch öfter nern ist es nur rund ein Viertel. 100% ledig verheiratet geschieden verwitwet 80% 80% 60% 60% 40% 40% 20% 20% Weibliche Bewohner Pforzheims nach Alter und Familienstand am Tab. 20: Bevölkerung nach dem Familienstand im Zeitvergleich Familienstand (Zahl der Personen) Jahr ledig verheiratet geschieden verwitwet Insgesamt absolut % absolut % absolut % absolut % , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,

38 Im vergangenen Jahr ist die der Zahl der Eheschließungen gegenüber dem Jahr 2010 wieder um 21 (-3,1%) gesunken. Das unterschiedliche Heiratsalter nach Geschlecht ist in der folgenden Abbildung zu erkennen. Während bei den ger. Abb. 19: Eheschließende nach dem Alter 100% 80% 26,0 18,6 22,3 ledig verheiratet 60% 33,6 23,7 28,7 geschieden verwitwet 40% 55,9 47,8 20% 39,8 Männer Frauen Insgesamt Tab. 21: Alter der Eheschließenden Alter von... bis unter... Jahre Eheschlieungsjahr Männer Frauen Insgesamt Männer Frauen Insgesamt unter u. ä Insgesamt

39 Die Zahl der Ehescheidungen ist zwar 2012 im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen, mit 288 Ehescheidungen Anteil der Ehescheidungen, bei denen keine minderjährigen Kinder in der Ehe vorhanden sind, liegt mit 51,0% wieder über dem Schnitt der vergangenen Jahre. Unverändert war 2012 der Anteil der Scheidungen, bei denen lediglich in den Vorjahren auf rund ein Viertel der Ehescheidungen stabilisiert und ist 2012 sogar noch leicht gesunken. 3 Kinder 2 Kinder Abb. 20: Ehescheidungen und Zahl der Kinder 1 Kind Keine Kinder 100% 80% 60% 40% 20% Tab. 22: Geschiedene Ehen und Zahl der Kinder im Zeitvergleich Jahr Insgesamt Geschiedene Ehen Nach der Zahl der lebenden, minderjährigen Kinder Keine 1 Kind 2 Kinder 3 Kinder 4 Kinder 5 und mehr Kinder Kinder insgesamt Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg 41

40 Haushalte mit Kindern Im Rahmen von Volkszählungen werden traditionell auch Angaben zur Zahl der Haushalte gemacht. Die letzten Volkszählungsergebnisse datieren aus dem Jahr 1987, neuere Erkenntnisse zur Zahl der Haushalte aus dem Zensus 2011 liegen zurzeit noch nicht vor. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 1987 wurde die Zahl der Haushalte in Pforzheim mit angegeben. Dies entsprach bei der damaligen Einwohnerzahl einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 2,15 Personen. Im Einwohnermelderegister, das die Grundlage für die Auswertungen der kommunalen Statistikstelle darstellt, sind die Haushalte nur nach dem lohnsteuerrechtlichen Familienverband erfasst. Dadurch werden Kinder über 18 Jahre, die noch bei ihren Eltern leben, als eigene Haushalte geführt. Ebenso werden unverheiratete Paare als eigenständige Haushalte angegeben. Berechnet man die Zahl der Haushalte auf der Basis der durchschnittlichen Haushaltsgröße von 1987, so ergibt sich zum Stand Ende 2011 ein Wert von Haushalten in Pforzheim. Die wirkliche Zahl der Haushalte dürfte aber höher liegen, da sich die durchschnittliche Haushaltsgröße in den vergangenen Jahren eher verringert hat. Das Statisti-sche Landesamt Baden-Württemberg gibt auf Basis einer kleinräumigen Haushaltsberechnung für das Jahr 2006 insge-samt Haushalte in Pforzheim an. Hierbei sind jedoch auch die im ersten Kapitel beschriebenen Unterschiede zwischen amtlicher Bevölkerungsfortschreibung und stadteigener Registerauswertung zu berücksichtigen. Haushalte mit 1 Kind Haushalte mit 2 Kindern Haushalte mit 3 Kindern Haushalte mit 4 Kindern +0,2% -6,7% -6,1% +7,1% Die Zahl der Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren ist in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre leicht gesunken und stieg erst wieder mit der neu einsetzenden Zuwanderung nach Pforzheim seit Bereits 2004 schlug der Trend aber erneut in die andere Richtung um. Bis Ende 2010 ist dadurch die Zahl der Haushalte mit Kindern wieder auf gesunken. In den vergangenen zwei Jahren ist nun wieder eine leichte Zunahme zusehen, die v.a. auf die steigende Anzahl der 1-Kind-Familien zurückzuführen ist. Seit 2001 ist die Zahl der Haushalte mit Kindern unter 18 um 2,7% gesunken. In den einzelnen Haushaltsgrößen verlief die Entwicklung aber recht unterschiedlich. Nach Haushaltsgröße ergibt sich folgendes Bild: Abb. 21: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren Haushalte mit 4 und mehr Kindern Haushalte mit 3 Kindern Haushalte mit 2 Kindern Haushalte mit 1 Kind 42

41 Nach einem kräftigen Anstieg der Zahl der alleinerziehenden Haushaltsvorstände im Jahr 2005 mit rund 10% hatte sich die Entwicklung in den letzten Jahren etwas beruhigt. Im vergangenen Jahr ist jedoch wieder eine Zunahme um 2,5% zu verzeichnen. Da die Zahl der Haushalte mit Kindern insgesamt nur um 0,4% zunahm, stieg der Anteil der alleinerzie-henden Haushaltsvorstände im vergangenen Jahr nochmals. Ende 2012 waren 33,9% der Haushaltsvorstände mit Kindern Alleinerziehende (2001: 25,6%). Gleichzeitig stieg auch der Anteil der Kinder bei alleinerziehenden Haushaltsvor-ständen an der Gesamtzahl der Kinder um 0,8%-Punkte auf 28,9%. In den einzelnen Haushaltsgrößen sind die Anteile der alleinerziehenden Haushaltsvorstände wie folgt: Haushalte mit 1 Kind Haushalte mit 2 Kindern Haushalte mit 3 Kindern Haushalte mit 4 Kindern 44,4% 23,7% 21,1% 14,7% Abb. 22: Alleinerziehende Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren 5000 Alleinerziehende Haushalte mit Kindern gesamt Alleinerziehende Haushalte mit 1 Kind Alleinerziehende Haushalte mit 2 Kindern 4000 Alleinerziehende Haushalte mit 3 Kindern Alleinerziehende Haushalte mit 4 und mehr Kindern Tab. 23: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren im Zeitvergleich Jahr Haushalte mit 1 Kind Haushalte mit 2 Kindern Zahl der Haushalte Haushalte mit 3 Kindern Haushalte mit 4 Kindern Hashalte mit Kindern insgesamt Zahl der Kindern u. 18 Jahren Insgesamt Alleinerziehende H.h.v. Insgesamt Alleinerziehende H.h.v. Insgesamt Alleinerziehende H.h.v. Insgesamt Alleinerziehende H.h.v. Insgesamt Alleinerziehende H.h.v. Insgesamt Alleinerziehende H.h.v

42 Die Situation in den Stadtteilen Bis 2011 lag der Anteil der Kinder an der Gesamtbevölkerung noch in drei Pforzheimer Stadtteilen bei mindestens 20%. Ein Jahr später traf dies nur noch in der Au (20,9%) und der Weststadt (21,0%) zu. In der Oststadt inzwischen auf 19,9% gesunken. Ausgesprochen wenige Kinder leben dagegen im Arlinger (14,2%) und im Sonnenhof (14,8%). In den vergangenen Jahren ist der Anteil der Kinder, die bei alleinerziehenden Haushaltsvorständen leben, stark angestiegen. Während in Pforzheim 2001 noch 21,8% aller Kinder bei alleinerziehenden Elternteilen lebten, lag der Anteil Ende 2012 bei 28,9%. Besonders hoch war der Anteil in der Oststadt mit 39,4%, gefolgt von der Au (38,6%) und in Hohenwart (17,9%), gefolgt von Würm (21,2%). Tab. 24: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren nach Stadtteilen Jahr Haushalte mit 1 Kind Haushalte mit 2 Kindern Zahl der Haushalte Haushalte mit 3 Kindern Haushalte mit 4 Kindern Haushalte mit Kindern insgesamt Zahl der Kindern u. 18 Jahren Insgesamt Alleinerziehende H.h.v. Insgesamt Alleinerziehende H.h.v. Insgesamt Alleinerziehende H.h.v. Insgesamt Alleinerziehende H.h.v. de H.h.v. de Insgesamt Alleinerziehen- Insgesamt Alleinerziehen- H.h.v. Oststadt Innenstadt Weststadt Südweststadt Au Südoststadt Buckenberg dar. Haidach Nordstadt Brötzingen dar. Arlinger Dillweißenstein dar. Sonnenhof Kernstadt Würm Hohenwart Büchenbronn dar. Sonnenberg Huchenfeld Eutingen Neue Stadtteile Pforzheim

43 Abb. 23: Kinderanteile nach Stadtteilen 2012 Abweichung vom Stadtwert in %-Punkten Eutingen 1,00 und mehr -1,00 bis unter 1,00 unter -1,00 Nordstadt Brötzingen Arlinger Weststadt Innenstadt Südweststadt Au Oststadt Haidach Sonnenberg Sonnenhof Südoststadt Buckenberg Büchenbronn Huchenfeld Würm Hohenwart Abb. 24: Kinder bei alleinerziehenden Haushaltsvorständen 2012 Eutingen Abweichung vom Stadtwert in %-Punkten 5,00 und mehr Nordstadt -5,00 bis unter 5,00 unter -5,00 Brötzingen Arlinger Weststadt Innenstadt Südweststadt Au Oststadt Haidach Sonnenberg Sonnenhof Dillweissenstein Dillweissenstein Südoststadt Buckenberg Büchenbronn Huchenfeld Würm Hohenwart 45

44 Die Nationalitätenstruktur Pforzheim lebenden Ausländer nur leicht gestiegen ist, hat die Entwicklung seit 2010 wieder an Dynamik gewonnen. Ende 2012 lag die Zahl mit um über dem Vorjahreswert. Dadurch ist auch der Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung um 0,9%-Punkte auf 20,0% gestiegen. Auch wenn ihre Zahl und der Anteil an der Gesamtbevölkerung seit einigen Jahren sinken, so stellen nach wie vor die türkischen Staatsangehörigen die bedeutendste Gruppe der Gesamtbevölkerung von 4,6% - liegen sie aber nach wie vor deutlich vor den italienischen Staatsangehörigen, die mit Personen 3,1% der Pforzheimer Bevölkerung stellen. Seit 2002 können die Zahlen der Personen aus dem ehemaligen Jugoslawien getrennt nach den heutigen Staats- Kroaten mit Personen (1,1% der Gesamtbevölkerung Pforz-heims) die größte Gruppe aus dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien. An zweiter Stelle folgen die Serben bevölkerung Pforzheims). Dies führt dazu, dass viele dieser Personen die deutsche Staatsangehörigkeit beantragen können, bzw. ihre Kinder bei Geburt automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten und nicht mehr als Ausländer geführt werden. Seit einigen Jahren führen diese Hintergründe zu sinkenden Werten bei den betrachteten Nationalitäten. Allerdings ist 2012 bei den Personen aus den südlichen EU-Staaten eine positive Bilanz zu sehen. Stetigen Zuwachs hat die Gruppe der sonstigen Ausländer nen Ende 2012 hat sie einen Anteil von 8,1% an der Pforzheimer Bevölkerung. Die Nationalitäten mit den größten Anteilen an dieser Gruppe sind die Iraker (1.822 Personen), gefolgt von den Rumänen (1213 Pers.) und Polen (1013 Pers.), deren Zahlen in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben. Damit haben sie inzwischen zahlenmäßig die Einwohner aus den früheren Anwerbeländern Spanien und Griechenland überholt. Hintergründe dieser Entwicklung sind einerseits Flüchtlingswanderung (v.a. bei den Irakern), andererseits Anmeldungen von Personen, die vermutlich hauptsächlich die Zuzüge von Polen und Rumänen. Da es sich bei den in Tabelle 25 aufgeführten Nationalitäten um ehemalige Anwerbestaaten handelt, die in den 1950er und 1960er Jahren Gastarbeiter nach Deutschland entsandt haben, hat ein Großteil dieser Personen schon einen langen Aufenthalt in Deutschland hinter sich. Abb. 25: Entwicklung der ausländischen Wohnbevölkerung im Vergleich zur Gesamtbevölkerung 20% 15% 10% 5% 16,7 16,8 16,7 16,9 17,1 17,2 17,3 17,4 17,4 17,6 18,0 18,0 18,3 19,1 20,

45 Abb. 26: Entwicklung der Nationalitäten Sonstiges Ausland Türkei Italien Ehem. Jugoslawien Portugal Griechenland Spanien Tab. 25: Entwicklung der Nationalitätenanteile im Zeitvergleich (Zahl der Personen) Nationalität Ehem. Jugoslawien Darunter Jahr Griechen Italiener Insgesamt Kroaten Serben u. ner (einschl. Kosovo) Portugiesen Spanier Türken Sonstige Ausländer Ausländer insgesamt Einwohner insgesamt

46 Tab. 26: Entwicklung der Nationalitätenanteile im Zeitvergleich (In % zur Wohnbevölkerung) Nationalität Ehem. Jugoslawien Darunter Jahr Griechen Italiener Insgesamt Kroaten Serben u. ner (einschl. Kosovo) Portugiesen Spanier Türken Sonstige Ausländer Ausländer insgesamt Einwohner insgesamt ,5 3,6 2,9.. 0,9 0,4 5,0 3,7 16,9 100, ,5 3,6 2,9 1,3 1,1 0,9 0,4 5,0 3,9 17,1 100, ,5 3,5 2,9 1,3 1,1 0,8 0,4 5,1 4,1 17,2 100, ,4 3,3 2,9 1,3 1,1 0,8 0,3 5,1 4,4 17,3 100, ,4 3,3 2,8 1,3 1,1 0,8 0,3 5,1 4,6 17,4 100, ,4 3,3 2,8 1,2 1,1 0,8 0,3 5,1 4,7 17,4 100, ,4 3,2 2,8 1,2 1,1 0,8 0,3 5,0 5,1 17,6 100, ,4 3,2 2,7 1,2 1,1 0,8 0,3 4,9 5,7 18,0 100, ,4 3,1 2,7 1,2 1,1 0,7 0,3 4,9 5,9 18,0 100, ,4 3,1 2,7 1,2 1,1 0,8 0,3 4,7 6,4 18,3 100, ,4 3,1 2,7 1,2 1,1 0,8 0,3 4,7 7,2 19,1 100, ,4 3,1 2,7 1,1 1,1 0,8 0,3 4,6 8,1 20,0 100,0 Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Baden- Württemberg hatte Pforzheim Ende 2011 einen Ausländeranteil von 19,4%. Damit lag Pforzheim unter den Stadtkreisen des Landes unverändert an vierter Stelle. Prozentual ein knappes Viertel der Einwohner ausschließlich eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt. Auch in Stuttgart und Heilbronn hat mehr als jeder fünfte Einwohner keine deutsche Staatsangehörigkeit. Pforzheim lag aber immer noch um 0,2%-Punkte unter dem Durchschnitt der Stadtkreise des Landes. Im Gegensatz zu den Vorjahren hat sich die Tendenz zu fallenden Ausländeranteilen in allen Stadtkreisen wieder umgekehrt. Berücksichtigt werden muss, dass eine Zunahme der Ausländeranteile durch die Regelungen des Staatsan-gehörigkeitsrechts leicht gedämpft wird. Dies fällt auch beim Betrachten der Bevölkerungspyramide (S.25) in den Altersjahrgängen 0 bis unter 13 Jahre auf. Abb. 27: Ausländeranteile im Regionalvergleich % 24,0 22,6 20% 19,4 20,4 19,6 15% 13,6 15,9 17,4 14,4 17,0 10% 5% Pforzheim 9,5 Enzkreis 11,7 Region Nordschwarzwald Stuttgart Heilbronn Baden-Baden Karlsruhe Heidelberg Mannheim Freiburg Ulm Stadtkreise BaWü 12,1 Baden-Württemberg 9,0 Bundesrepublik Deutschland 48

47 Tab. 27: Ausländeranteile im Regionalvergleich (Zahl der Personen) Stadt/Kreis/ Region/Land Zahl der Ausländer Absolut Jahr In % zur Gesamtbevölkerung Zahl der Ausländer Absolut In % zur Gesamtbevölkerung Zahl der Ausländer Absolut In % zur Gesamtbevölkerung Gesamtbevölkerung Gesamtbevölkerung Gesamtbevölkerung Pforzheim , , , Enzkreis , , , Region Nordschwarzwald , , , Stuttgart , , , Heilbronn , , , Baden-Baden , , , Karlsruhe , , , Heidelberg , , , Mannheim , , , Freiburg , , , Ulm , , , Stadtkreise Baden-Württemberg , , , Baden-Württemberg , , , Bundesrepublik Deutschland , , ,

48 Ausländeranteile nach Stadtteilen Die Daten zur Verteilung der Ausländer in den einzelnen Vor allem in den zentrumsnahen Bereichen der Stadt sind hohe Ausländeranteile zu erkennen. Hier liegen in vier Stadtteilen die Anteile bei über einem Drittel. in der Au mit jeweils 39,5%. Etwas niedriger sind die Werte in der Innenstadt und in der Weststadt mit jeweils 37,7%. Insgesamt liegt der Anteil in der Kernstadt bei 22,5% und ist damit mehr als doppelt so hoch wie in den neuen Stadtteilen am Stadtrand (9,3%). Den niedrigsten Ausländeranteil unter den Stadtteilen hat Hohenwart, wo nur 3,6% der Einwohner keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Aber auch im Arlinger liegt der Ausländeranteil mit 5,5% noch weit unter dem Durchschnitt. Weitere Stadtteile mit niedrigen Werten sind der Sonnenberg mit 5,6% und Büchenbronn (ohne Sonnenberg) mit 6,0%. Ausländeranteil in der Oststadt Ausländeranteil in der Au Ausländeranteil in der Weststadt Ausländeranteil in Hohenwart Ausländeranteil Arlinger Ausländeranteil auf dem Sonnenberg Ausländeranteil in Büchenbronn (ohne Sonnenberg) 39,5% 39,5% 37,7% 3,6% 5,5% 5,6% 6,0% Die Entwicklung der Ausländeranteile in den letzten zehn Jahren zeigt, dass bis auf einen Stadtteil (Huchenfeld) im gesamten Stadtgebiet die Ausländeranteile gestiegen sind. Besonders stark war die Zunahme in der Weststadt, deren Ausländeranteil Ende 2012 um 6,7%-Punkte höher lag als zehn Jahre zuvor. Aber auch in der Innenstadt mit +6,3%-Punkten sowie in der Nordstadt mit +3,8%-Punkten waren die Steigerungsraten noch recht hoch. In den anderen Stadtteilen lagen die Zuwachsraten zwischen 0,7 (Hohenwart) und 2,8%-Punkten (Südoststadt). In einem Stadtteil (Huchenfeld) ist gegenüber 2002 sogar ein Rückgang des Ausländeranteils um 0,4%-Punkte zu verzeichnen. Hintergrund der zunehmenden Ausländeranteile sind die Zuwanderung und die positive natürliche Bevölkerungsentwicklung (Geburten minus Sterbefälle) der ausländischen Bevölkerung. Auf der anderen Seite wirkt sich das neue Staatsangehörigkeitsrecht dämpfend auf die Entwicklung aus. Die Segregationstendenzen, die in den vergangenen Jahren dazu geführt hatten, dass die Ausländeranteile vor allem in Stadtteilen mit bereits hohen Anteilen gestiegen waren, sind inzwischen wieder ausgeprägter. Eutingen Brötzingen Nordstadt Abb. 28: Ausländeranteile in den Pforzheimer Stadtteilen 2012 Oststadt Weststadt Innenstadt Ausländeranteile in % Arlinger Südweststadt Au Haidach 25% und mehr 15% bis unter 25% Sonnenberg Sonnenhof Dillweissenstein Südoststadt Buckenberg 10% bis unter 15% 5% bis unter 10% unter 5% Büchenbronn Huchenfeld Würm 50

49 Die Altersstruktur der Ausländer Die ausländische Bevölkerung in Pforzheim ist im Durchschnitt nach wie vor jünger als die deutsche, in den letzten Jahren ist aber durch das neue Staatsangehörigkeitsrecht eine Erhöhung des Durchschnittsalters bei den nichtdeutschen Einwohnern eingetreten. Ende 2012 lag das Durchschnittsalter der deutschen Einwohner unverändert bei 44 Jahren, die ausländischen Einwohner sind im Schnitt 37 Jahre alt. Die Änderungen des Staatsangehörigkeitsrechts zum Jahr 2000 haben sich in den letzten Jahren vor allem bei der Altersstruktur der Kinder ausgewirkt. Der Anteil der ausländischen Kinder in der Altersgruppe unter drei Jahren ging von 1999 bis 2005 um rund zwei Drittel zurück, da inzwischen viele Kinder ausländischer Eltern die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten. Nachdem der Anteil in den Folgejahren stagnierte, ist seit 2011 wieder eine Zunahme zu beobachten. Hintergrund ist hier die in den vergangenen Jahren wieder gestiegene Zuwanderung aus dem Ausland. Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich zeitversetzt ab 2003 auch bei den 3- bis unter 6-jährigen ab. Bei den 3- bis unter 6-jährigen ist bereits seit 2009 wieder eine Zunahme zu beobachten. Und auch bei den 6- bis unter 10-jährigen Kindern, bei denen 6 Jahre nach Inkrafttreten des Staatsangehörigkeitsrechts erstmals eine Abnahme des Ausländeranteils zu beobachten war, ist seit 2010 ein stabiles Niveau von knapp 13% erreicht. Für die Altersgruppe von 10 bis unter 16 Jahre setzte sich die Entwicklung zu abnehmenden Ausländeranteilen auch im Jahr 2012 fort. Bei den 16- bis unter 18-jährigen ergab sich in 2012 durch ein hohes Zuzugsplus nochmals eine Zunahme des Ausländeranteils. Durch vermehrte Zuzüge ist bei den 18- bis unter 30-jährigen sowohl die absolute Zahl als auch der Anteil in 2012 nochmals stark gestiegen. In der Altersgruppe der 30- bis unter 45-jährigen, in der auch der höchste Ausländeranteil vorliegt, zeigen sich weiterhin steigende Werte. Fast jeder dritte Pforzheimer in dieser Altersgruppe besitzt keine deutsche Staatsangehörigkeit. Nach wie vor steigt auch der Anteil bei den 45- bis unter 60-jährigen. In der Altersgruppe von 60 bis unter 65 Jahre war der Anteil mit 17,6% zwar wieder leicht sinkend, die absolute Zahl ist aber stabil. In der Altersgruppe von 65 bis unter 80 Jahren hat sich der Anteil innerhalb von 10 Jahren von 5,4% auf 10,7% fast verdoppelt, in der Gruppe ab 80 Jahre haben sich die Ausländeranteile in den letzten zehn Jahren sogar fast verdreifacht. Vor allem in den beiden letzten Altersklassen ist in den kommenden Jahren noch mit einer weiteren Zunahme zu rechnen. Abb. 29: Entwicklung der Altersstruktur bei der ausländischen Wohnbevölkerung 100% 80% 60% 40% 20% Jahre und älter 18 bis unter 65 Jahre Bis unter 18 Jahre 51

50 Tab. 28: Altersstruktur der Ausländer im Zeitvergleich Jahr Zahl der ausländischen Personen von... bis unter... Jahre u u. ä. Insges Tab. 29: Altersstruktur der Ausländer im Zeitvergleich in % Jahr Ausländer in % zur Zahl der Personen von... bis unter... Jahre u u. ä. Insges ,8 23,4 22,9 21,3 18,9 27,0 19,9 17,1 9,7 5,4 1,3 16, ,0 23,0 23,9 21,9 19,5 26,5 20,8 17,1 10,6 5,7 1,6 17, ,8 18,9 24,1 22,8 19,3 25,8 21,8 17,1 11,5 6,4 1,8 17, ,0 15,6 24,1 22,8 20,1 24,9 22,8 17,0 12,3 6,7 1,6 17, ,2 10,6 24,2 23,8 20,9 24,8 23,5 16,6 14,1 7,0 1,8 17, ,6 10,6 21,1 23,9 22,7 24,3 24,3 16,1 16,5 7,2 1,9 17, ,4 9,5 18,3 24,2 23,8 24,1 25,6 16,0 17,1 7,7 2,2 17, ,8 8,8 15,0 24,2 24,2 24,9 26,8 16,2 18,2 8,1 2,6 18, ,0 10,3 12,0 24,6 23,6 24,4 27,5 16,4 18,5 8,5 2,7 18, ,6 11,1 12,7 23,4 22,7 25,2 28,2 16,5 18,3 9,0 2,9 18, ,6 10,9 12,8 22,0 23,5 26,8 29,9 17,3 17,6 9,9 3,0 19, ,7 11,4 12,7 20,2 26,3 28,1 31,7 18,1 17,1 10,7 3,3 20,0 52

51 Die Religionszugehörigkeit lischen und römisch-katholischen Kirche an der Pforzheimer Bevölkerung. Der Anteil der evangelischen Kirche lag Ende 2012 bei 32,6%, der der römisch-katholischen Kirche bei 25,7%. Der Anteil sonstiger Konfessionen und der Konfessionslosen ist dadurch 2012 auf 41,7% gestiegen und liegt damit bereits um 9,1%-Punkte über dem Anteil der evangelischen Kirche. Die Gründe für den Rückgang der Anteile der evangelischen und römisch-katholischen Kirche sind einerseits in der Zahl der Kirchenaustritte zu suchen, die die beiden Vor allem die evangelische Kirche hat im Schnitt der letzten Jahre über 200 Austritte pro Jahr zu verkraften, bei der römisch-katholischen Kirche lagen die jährlichen Austritte in der Vergangenheit zwischen 140 und 230. Wie bereits im Vorjahr, so war auch 2012 die Wanderungsbilanz für beide Religionsgemeinschaften positiv, für die sonstigen bzw. konfessionslosen Einwohner war das Wanderungsplus jedoch größer. Bei den Sterbefällen 2012 waren lischen Kirche. Ein knappes Drittel gehörte der römischkatholischen Kirche an. In Büchenbronn ist der Anteil inzwischen auf 49,8% der Einwohner gesunken, im Arlinger lag er Ende 2012 bei 47,8% gesunken, in Huchenfeld sank der Anteil auf mittlerweile bei 47,5%. lischen Kirche erhöhten sich 2012 in vier Stadtteilen. Neben der Oststadt war dies in der Nordstadt, im Sonnenhof und in Würm der Fall. In allen anderen Stadtteilen sank der Anteil der römisch-katholischen Kirche, wobei die Entwicklung in den bei der römisch-katholischen Kirche etwas langsamer als bei der evangelischen Kirche verläuft. In elf Stadtteilen bilden die Angehörigen sonstiger Konfessionen und die Konfessionslosen die größte Gruppe. Die Oststadt (51,0%), die Innenstadt (55,0%), die Weststadt (54,7%) und die Au (56,3%) sind dabei die Stadtteile, in denen sie sogar mehr als die Hälfte der Einwohner stellen. In der Nordstadt (45,1%) und in der Südweststadt (43,9%) sind die Anteile schon weitaus geringer, ebenso in der Südoststadt (40,6%), Brötzingen (39,5%) und in Eutingen (38,9%). Für die Kernstadt sind die sonstigen Konfessionen und Konfessionslosen klar die größte Einwohnergruppe, in den neuen Stadtteilen insgesamt dominieren noch Bei der evangelischen Kirche scheint der Rückgang der absoluten und relativen Zahlen ungebremst anzuhalten. Lediglich in der Innenstadt, auf dem Haidach sowie auf dem Sonnenberg konnte eine geringe Steigerung des Bevölkerungsanteils beobachtet werden. Seit 2011 gibt keinen Stadtteil mehr, in dem mehr als die Hälfte der Einwohner der evangelischen Kirche angehören. Abb. 30: Entwicklung der Religionszugehörigkeit in % zur Wohnbevölkerung 50% Evangelisch Sonstige (einschl. Konfesionslose Römisch-Katholisch 40% 30% 20%

52 Tab. 30: Religionszugehörigkeit im Zeitvergleich Jahr Religionszugehörigkeit (Zahl der Personen) Evangelisch 1 Römisch-katholisch Sonstige (einschl. Konfessionslose) Insgesamt In % zur In % zur In % zur Absolut Absolut Absolut absolut Wohnbevölkerung Wohnbevölkerung Wohnbevölkerung , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , Evangelische Landeskirche und Evangelische Freikirche Tab. 31: Religionszugehörigkeit nach Stadtteilen Religionszugehörigkeit (Zahl der Personen) Stadtteil/ Stadt Evangelisch 1 Römisch-katholisch Bevölkerung Evangelisch 1 Römisch-katholisch Bevölkerung Absolut in % Absolut In % absolut Absout in % Absolut In % absolut Oststadt , , , , Innenstadt , , , , Weststadt , , , , Südweststadt , , , , Au , , , , Südoststadt , , , , Buckenberg , , , , dar. Haidach , , , , Nordstadt , , , , Brötzingen , , , , dar. Arlinger , , , , Dillweißenstein , , , , dar. Sonnenhof , , , , Kernstadt , , , , Würm , , , , Hohenwart , , , , Büchenbronn , , , , dar. Sonnenberg , , , , Huchenfeld , , , , Eutingen , , , , Neue Stadtteile , , , , Pforzheim , , , , Evangelische Landeskirche und Evangelische Freikirche 54

53 Der Sozialraum Daten zum Sozialraum Seit dem Jahr 2000 werden neben Daten der Sozialhilfe auch Daten zur Jugendhilfe und zur Arbeitslosigkeit kleinräumig von der Kommunalen Statistikstelle ausgewertet. Datenbasis für diese Auswertungen sind die elektronischen Verfahren beim Jugend- und Sozialamt. Ergänzt werden diese stadteigenen Daten durch eine Registerauswertung des Datenbestandes der Bundesagentur für Arbeit zum Thema Arbeitslosigkeit. Alle drei Bereiche werden kleinräumig auf der Basis der 123 Statistischen Bezirke ausgewertet. Ein Gliederungsplan hierzu ist im Anhang abgebildet. In den nachfolgenden Kapiteln werden zunächst zentrale Aspekte zur Sozialhilfe, Jugendhilfe und Arbeitslosigkeit in Pforzheim behandelt. losengeld I) und SGB II (Arbeitslosengeld II oder auch als tergehende Auswertungen aus den pseudonymisierten Datensätzen der Bundesagentur für Arbeit zur Thematik SGB II Eingang in die Datenanalyse. Abschließend werden me zusammengefasst. Die Auswertung für das Jahr 2012 ist bereits die elfte Fortschreibung, so dass sich Entwicklungstrends über die letzten Jahre darstellen lassen. Einwohnerbestandsdaten (Deutscher Städtetag-Standardformat) Bezugsgröße für Analysen von: Inhalt Grundsicherung (Sozialhilfe) Hilfen zur Erziehung Arbeitslose (SGB II + SGB III) Bedarfsgemeinschaften SGB II (Personen + Bedarfsgemeinschaften) Quelle Jugend- und Sozialamt Jugend- und Sozialamt Bundesagentur für Arbeit Bundesagentur für Arbeit Stichtag Jährlich zum Stand Jährlich vom Jährlich zum Stand Jährlich zum Stand Format Einzeldaten Einzeldaten Aggregate auf Basis Statistischer Bezirke Einzeldaten Raumbezug Statistische Bezirke, Stadtteile Statistische Bezirke, Stadtteile Statistische Bezirke, Stadtteile Statistische Bezirke, Stadtteile 55

54 Sozialhilfe Ab dem Jahr 2005 greifen die Sozialreformen bei Langzeitarbeitslosigkeit (Hartz IV). Hierdurch werden erwerbsfähige Personen, die langzeitarbeitslos sind, nicht mehr über die Sozialhilfe versorgt. Sie wurden ab dem Jahr 2005 in das Arbeitslosengeld II übergeleitet. So waren am nur 777 Sozialhilfeempfänger im elektronischen Verfahren gespeichert, im Jahr 2006 stieg die Zahl der Hilfeempfänger, die Leistungen zur Grundsicherung erhielten, allerdings wieder spürbar an. Zum Jahresende 2006 waren insgesamt 961 Hilfeempfänger erfasst, dies ist ein Plus gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 23,7 %. Auch im Jahr 2007 setzte sich dieser Trend, wenn auch etwas abgeschwächt, fort. So stieg die Zahl der Sozialhilfeempfänger bis zum Jahresende 2007 auf an. Gegenüber dem Vorjahr war dies eine Zunahme um 11,3 %. In 2008 verstärkte sich diese Entwicklung deutlich und am Jahresende waren Personen auf Sozialhilfe angewiesen. Gegenüber dem Vorjahr war dies eine relative Zunahme um 40,5 %. Am Ende des Jahres 2009 war nach jahrelangen Zunahmen erstmals wieder ein deutlicher Rückgang bei der Personenzahl, die auf Leistungen nach dem SGB XII außerhalb von Einrichtungen (Hilfe zum Lebensunterhalt, Grund- festzustellen. Ihre Zahl sank auf Personen. Gegenüber dem Vorjahr sind dies 380 Personen oder 25,3 % weniger. Allerdings hat dieser Trend nicht lange angehalten. Zum Jahresende 2010 war die Zahl der Hilfeempfänger wieder um 224 auf Personen angestiegen. Dies entspricht einem Plus von 19,9 %. Von 2010 auf 2011 hat sich die Zunahme wieder spürbar abgeschwächt. Sie betrug gegenüber dem Vorjahr 106 Personen oder relativ ausgedrückt + 7,9 %. Ende 2011 waren in Pforzheim Personen im SGB XII registriert. Aktuell beträgt die Zunahme von 2012 gegenüber Personen oder +5,5 %. Damit hat sich die Zunahme im Vergleich zum Vorjahr nochmals leicht verringert. Ende 2012 waren in Pforzheim Personen auf Leistungen zur Grundsicherung nach dem SGB XII angewiesen. Bei einem großen Teil der Empfänger von Grundsicherung handelt es sich um einen Personenkreis, der in starkem Alterstruktur aller Personen (1.533) bestätigt dies. So sind 61,9 % 65 Jahre oder älter, 36,6 % sind im erwerbsfähigen Alter und bei nur 1,5 % handelt es sich um Kinder und Jugendliche. Die meisten Sozialhilfeempfänger (Stand ) wohnen nach wie vor in der Nordstadt (308 Personen). Auf den weiteren Plätzen folgen dann die Oststadt (215 Personen), die Weststadt (167 Personen), die Südweststadt (164 Personen), Brötzingen (149 Personen), der Buckenberg (131 Personen), die Au (117 Personen) und Dillweißenstein (104 Personen). In allen anderen Stadtteilen liegen deutlich niedrige Hilfeempfängerzahlen vor. Am niedrigsten sind sie weiterhin in Hohenwart mit nur 5 Personen. Betrachtet man die Situation gemessen an der Bevölkerung in den einzelnen Stadtteilen, so ergibt sich wieder ein etwas anderes Bild. Die höchsten Sozialhilfeempfängeran- Oststadt mit 3,0 % und in der Au mit 2,9 %. Es folgen dann die Weststadt mit 2,1 % und die Innenstadt mit 1,6 %. Den Stadt- Nordstadt und Brötzingen. Knapp unter dem Durchschnittswert liegen die beiden Stadtteile Südweststadt und Dillweißenstein mit 1,2 %. Alle anderen Stadtteile haben Sozialhilfequoten von 1,0 % oder weniger. Die niedrigsten Anteile mit Hohenwart, Büchenbronn und Huchenfeld. Gegenüber dem Vorjahr war bei der Grundsicherung, wie bereits gesagt, im gesamten Stadtgebiet eine Zunahme um 5,5 % festzustellen. Bis auf die Stadteile Huchenfeld (minus 7 Personen = -33,3 %), Weststadt (minus 3 Personen = -1,8 %) und Südoststadt, Dillweißenstein sowie Hohenwart (alle keine Veränderung = +/-0,0 %), verzeichneten alle anderen Stadtteile mehr oder weniger deutliche Zunahmen gegenüber dem Vorjahr. Die höchsten relativen Zunahmen gab es dabei in den Stadtteilen Würm (+71,4 %, absolut nur +5 Personen), Büchenbronn (+14,3 %, jedoch absolut nur +2 Personen), Buckenberg (+12,0 %), Brötzingen (+10,4 %), Oststadt (+9,7 %), Südweststadt (+8,6 %) und Au (+6,4 %). In allen anderen Stadtteilen lag die Zunahme bei 4 % oder weniger. Die größten absoluten Zunahmen waren dagegen in der Oststadt (+19 Pers.) festzustellen. Auf den weiteren Plätzen folgten dann der Buckenberg und Brötzingen (jeweils +14 Pers.) sowie die Südweststadt (+13 Pers.). 56

55 Tab. 32: Sozialhilfeempfänger (Grundsicherung außerhalb von Einrichtungen) Stadtteil/Stadt Sozialhilfeempfänger (Personen) Oststadt Innenstadt Weststadt Südweststadt Au Südoststadt Buckenberg einschl. Haidach Nordstadt Brötzingen Dillweißenstein Würm Hohenwart Büchenbronn Huchenfeld Eutingen ohne Raumbezug Pforzheim Stadtteil/Stadt Anteil an der Bevölkerung (Sozialhilfequote) Oststadt 3,0% 2,7% 2,3% 2,3% 2,6% 02 Innenstadt 1,6% 1,6% 1,4% 1,1% 1,9% 03 Weststadt 2,1% 2,2% 2,1% 1,9% 2,7% 04 Südweststadt 1,2% 1,2% 1,1% 1,0% 1,3% 05 Au 2,9% 2,7% 2,5% 2,1% 2,7% 06 Südoststadt 0,5% 0,5% 0,5% 0,4% 0,5% 07 Buckenberg einschl. Haidach 1,0% 0,9% 0,7% 0,7% 0,9% 08 Nordstadt 1,3% 1,2% 1,2% 1,0% 1,3% 09 Brötzingen 1,3% 1,2% 1,0% 0,8% 1,3% 10 Dillweißenstein 1,2% 1,2% 1,2% 1,0% 1,4% 11 Würm 0,4% 0,2% 0,3% 0,2% 0,4% 12 Hohenwart 0,3% 0,3% 0,2% 0,2% 0,2% 13 Büchenbronn 0,3% 0,2% 0,2% 0,2% 0,2% 14 Huchenfeld 0,3% 0,5% 0,5% 0,5% 0,5% 15 Eutingen 0,5% 0,5% 0,4% 0,4% 0,4% Pforzheim 1,3% 1,2% 1,2% 1,0% 1,3% Stadtteil/Stadt Veränderung gegenüber dem Vorjahr Oststadt +9,7% +21,0% -2,4% -9,8% +14,3% 02 Innenstadt +4,0% +25,0% +25,0% -44,8% +141,7% 03 Weststadt -1,8% +6,3% +13,5% -29,5% +48,1% 04 Südweststadt +8,6% +11,0% +4,6% -21,7% +39,5% 05 Au +6,4% +8,9% +20,2% -21,5% +52,9% 06 Südoststadt +/-0,0% +5,6% +38,5% -27,8% +200,0% 07 Buckenberg einschl. Haidach +12,0% +20,6% +12,8% -31,7% +51,8% 08 Nordstadt +3,0% +7,6% +21,4% -27,5% +39,2% 09 Brötzingen +10,4% +16,4% +22,1% -37,9% +51,5% 10 Dillweißenstein +/-0,0% +1,0% +21,2% -29,8% +27,4% 11 Würm +71,4% -12,5% +14,3% -30,0% +100,0% 12 Hohenwart +/-0,0% +66,7% -25,0% 33,3% +/-0,0% 13 Büchenbronn +14,3% +16,7% +9,1% -8,3% +20,0% 14 Huchenfeld -33,3% +/-0,0% +5,0% -4,8% +40,0% 15 Eutingen +2,8% +16,1% +6,9% -3,3% +30,4% ohne Raumbezug +11,4% -45,7% +1057,1% +/-0,0% +40,0% Pforzheim +5,5% +7,9% +19,9% -25,3% +40,5% Betrachtet man die räumliche Verteilung der Sozialhilfe anhand der kartographischen Darstellung (Abb. 31), so lassen sich trotz der insgesamt niedrigen Quoten gewisse Schwerpunkte im Stadtgebiet lokalisieren. Generell gesagt treten etwas höhere Anteile (ab 2 %) im Vergleich zum Durchschnittswert von 1,3 % der Gesamtstadt hauptsächlich im Talbereich der Kernstadt auf. 57 Im Einzelnen ist dies der Fall in der Oststadt, in der Au, im Osten des Sonnenhofs, im Norden der Weststadt, in der Südweststadt entlang der Kaiser-Friedrich-Straße, im Haidach, im Zentrum und Südosten der Nordstadt, im Brötzinger Zentrum und Norden des Arlingers.

56 Abb. 31: Sozialhilfeempfänger am Sozialhilfeempfänger in % zur Bevölkerung 15 unter 0,5% 8 0,5% bis unter 1% 1% bis unter 2,0% ,0% bis unter 5% 5,0% und mehr Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen tistischen Bezirk 101. Es handelt sich hier um das Gebiet Eutinger Tal in der Oststadt. Allerdings ist positiv zu vermerken, dass die Quote in diesem Gebiet von 2011 auf 2012 nochmals von 18,0 % auf 16,9 % (im Vorjahr von 19,0 % auf 18,0 %) gefallen ist. Nennenswerte überdurchschnittliche Quoten liegen noch in Dillweißenstein im Ostteil des Sonnenhofs im Bezirk 1010 (6,0 %) und in der Au im Bezirk 502 (5,2 %) an der Calwer Straße vor. Werte von 2,0 % und mehr werden außerdem noch erreicht in der Oststadt in dem an die Innenstadt grenzenden Teil und im Osten des Stadtteils, im nördlichen Bereich der Weststadt, in der Südweststadt entlang der Kaiser-Friedrich-Straße, in weiten Teilen der Au, in zwei Bezirken des Haidachs, in einem kleinen zentralen Bereich der Nordstadt und im östlichen Talbereich des Stadtteils sowie im Brötzinger Zentrum und im Norden des Arlingers. Jeder fünfte Statistische Bezirk (25 Bezirke = 20,3 %) weist damit einen überdurchschnittlichen Wert (Anteile von 2 % und mehr) aus, aber nur drei Bezirke (= 2,4 %) haben einen Anteil, der 5 % und mehr beträgt. Ein gutes Viertel (35 Bezirke = 28,5 %) bewegt sich um den Durchschnittswert des Stadtgebietes (1 % bis unter 2 %) und in gut der Hälfte aller Bezirke (63 = 51,2 %) liegt der Sozialhilfeanteil unter dem städtischen Durchschnitt (Anteil kleiner als 1 %). Bei fast einem Drittel der Bezirke (36 = 29,3 %) tritt der Aspekt Grundsicherung sogar so gut wie nicht an den Tag. Die Anteile liegen hier unter 0,5 %. Neben den Daten zur Grundsicherung werden im Verfahren PROSOZ auch derungshilfen für Behinderte (ambulant/teilstationär/stationär) verarbeitet. Eine kleinräumige Auswertung dieser Daten ist anhand der Informationen in den übermittelten Dateiauszügen nicht möglich oder sinnvoll, da sie nur die räumliche Verteilung von Einrichtungen abbilden oder aus datenschutzrechtlichen Überlegungen bedenklich wären. Globale Informationen für Pforzheim werden nachfolgend aufgeführt: Heimhilfen: Zum Jahresende 2012 wurden 639 Personen in Pforzheim vor waren es noch 618 Personen. Damit war von 2011 auf 2012 ein weiterer Anstieg um 3,4 % (Vorjahr + 8,6 %) zu ver-zeichnen. Bei den Heimhilfen handelt es sich weiterhin Alter. So waren Ende ,2 % (Vorjahr 78,6 %) der be- Eingliederungshilfen: Ende 2012 erhielten 714 Personen (Vorjahr 702 Personen) Eingliederungshilfen für Behinderte (einschl. Blindenhilfe). Dies entspricht einer leichten Zunahme um 1,7 %. Nach dem Alter waren 4 % unter 18 Jahre alt, 9 % zwischen 18 und 24 Jahre alt, 75 % zwischen 25 und 64 Jahre und 11 % 65 Jahre und älter. Asyl: Zum Jahresende 2012 erhielten in Pforzheim 280 Personen (Vorjahr 176 Personen) Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr einer relativen Zunahme um 59 %. Von den Betroffenen waren 45 % männlich und 55 % weiblich. Außerdem handelte es sich bei 34,6 % der Personen um Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, 26,4 % waren junge Erwachsene im Alter von 18 bis unter 25 Jahre, 35,7 % waren 25 bis unter 65 Jahre alt und nur 3,2 % 65 Jahre und älter. Die größte Gruppe der Asylsuchenden stammt dabei mit stand folgen dann als Herkunftsländer die Türkei mit einem Anteil von 9,3 % und Serbien mit 7,5 %. 58

57 Jugendhilfe (Hilfen zur Erziehung) Vom Jahr 2009 auf 2010 stieg die Zahl der Hilfen zur Erziehung um 6,5 %. Im Folgejahr hat sich dann die Zunahme etwas verlangsamt. Von 2010 auf 2011 betrug das Plus 3,8%. Im letzten Jahr, also von 2011 auf 2012 stieg die Zunahme wieder auf 5,5 % an. Von den Hilfen insgesamt, die im Jahr 2012 vom Jugend- und Sozialamt betreut wur- auf ambulante Hilfen (63,2 %). Damit blieb das Verhältnis zwischen stationären und ambulanten Hilfen im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Von den Hilfen zur Erziehung wurden 409 (= 34,7 %) über das gesamte Jahr hinweg gewährt, d.h. ihr Beginn lag vor dem und ihr Ende nach dem Neu begonnen wurden im Jahr 2012 insgesamt 473 Hilfen (= 40,2 %), davon konnten im Laufe des Jahres 118 Hilfen (= 10,0 %) wieder beendet werden. Insgesamt beendet werden konnten während des Jahres 413 Hilfen (= 35,1 %), so dass am Jahresende 469 (= 39,8 %) noch aktive Hilfen in das Jahr 2013 übernommen werden mussten. Betrachtet man die Hilfen je Person, so liegt der Wert für die Gesamtstadt nach wie vor bei 1,2 Hilfen. Nennenswerte Unterschiede innerhalb der Stadt sind so gut wie nicht vorhanden. Lediglich in der Innenstadt mit 1,5 Hilfen je Person sowie in der Weststadt, in der Au, im Buckenberg, in Brötzingen und in Dillweißenstein mit 1,3 Hilfen je Person liegen die Werte etwas über dem Durchschnitt. Unter dem städtischen Durchschnittswert liegen die Südoststadt (1,0 Hilfen je Person) sowie Hohenwart und Büchenbronn (jeweils 1,1 Hilfen je Person). Beleuchtet man die Struktur der Personen, die Hilfen zur Erziehung im Jahr 2012 erhielten, so kann festgehalten werden, dass, wie im Vorjahr, 58 % männlich und 42 % weiblich sind. Auf Deutsche entfallen 80 % und 20 % auf Ausländer. Das Durchschnittsalter der Personen lag 2012 weiterhin bei 11 Jahren. Damit sind gegenüber dem Vorjahr keine nennenswerten strukturellen Veränderungen eingetreten. Die meisten Hilfen zur Erziehung werden nach wie vor in der Nordstadt (193), dem bevölkerungsreichsten Stadtteil folgen dann die Südweststadt (160), die Oststadt (154), Bröt-zingen (147), die Weststadt (124), die Au (96), Dillweißenstein (81), der Buckenberg (63) und Eutingen (48). In den übrigen Stadt- und Ortsteilen liegen dagegen weiterhin deutlich niedrigere Fallzahlen vor. Relative Rückgänge gegen-über 2011 gab es in Büchenbronn (- 45,8 %), in der Südoststadt (- 33,3 %), in Hohenwart (- 20,0 %), in Eutingen (- 11,1 %) und in Dillweißenstein (- 6,9 %), Stagnation war dagegen in der Oststadt (- 0,6 %) und in der Au (+/- 0,0 %) festzustellen. In allen anderen Stadtteilen fanden Zunahmen bei den Hilfen zur Erziehung gegenüber 2011 statt. Deutlich über der Zunahme in der Gesamtstadt (+ 5,5 %) lagen hierbei die Stadtteile Innenstadt (+ 35,0 %), Südweststadt (+ 28,0 %), Brötzingen (+ 25,6 %) und die Nordstadt (+12,9 %). Setzt man die Personen, die Hilfen zur Erziehung erhalten, in Bezug zur Bevölkerung im Alter von unter 21 Jahren, so ergibt sich wieder, wie schon in den Jahren zuvor, ein etwas anderes Bild. Spitzenreiter ist die Oststadt mit 8,0 %, dicht gefolgt wird von der Au mit 7,9 %. Auf den weiteren Plätzen folgen dann die Innenstadt mit 6,0 %, die Weststadt mit 5,3 %, Brötzingen mit 5,2 % und die Südweststadt mit 4,9 %. Alle genannten sechs Stadtteile liegen damit über dem durchschnittlichen Anteil von 3,9 % für die Gesamtstadt. Knapp unter diesem gesamtstädtischen Durchschnittswert liegt Dillweißenstein mit 3,8 %. Alle anderen Stadtteile liegen dagegen mehr oder weniger deutlich unterhalb des städtischen Durchschnittswerts. Die niedrigste Quote im Jahr 2012 entfällt mit 1,0 %, wie im Vorjahr, auf den Ortsteil Büchenbronn. Knapp dahinter folgt der Buckenberg mit 1,7 %. 59

58 Tab. 33: Hilfen zur Erziehung Stadtteil/Stadt Hilfen Hilfen zur Erziehung ( ) Veränderung zum Personen Vorjahr Anteil a. d. Bevölkerung u, 21 Jahren Hilfen Anteil a. d. Veränderung zum Personen Bevölkerung u. 21 Vorjahr Jahren Hilfen Veränderung zum Vorjahr Personen Anteil a.d. Bevölkerung u. 21 Jahren Hilfen Veränderung zum Vorjahr Oststadt 154-0,6% 128 8,0% ,7% 125 8,0% ,8% 118 7,4% ,6% Innenstadt ,0% 18 6,0% ,8% 17 5,6% 11-31,3% 8 2,8% ,0% Weststadt ,3% 93 5,3% ,8% 94 5,3% ,2% 89 5,1% ,1% Südweststadt ,0% 129 4,9% ,6% 108 4,2% 123-5,4% 103 4,0% ,1% Au 96 +/-0,0% 76 7,9% 96 +3,2% 79 8,0% ,4% 76 7,9% ,3% Südoststadt 18-33,3% 18 2,7% 27-6,9% 19 2,8% ,0% 21 3,2% ,5% Buckenberg einschl. Haidach Anteil a.d. Bevölkerung u. 2 Jahren 63-6,0% 49 1,7% ,5% 54 1,9% 58-1,7% 50 1,8% ,6% Nordstadt ,9% 157 3,1% ,3% 150 2,9% ,9% 182 3,5% ,3% Brötzingen ,6% 114 5,2% ,5% 99 4,5% ,9% 91 4,1% ,0% Dillweißenstein 81-6,9% 63 3,8% ,0% 68 4,1% ,3% 59 3,5% ,1% Würm ,3% 13 2,4% ,7% 13 2,5% 12-20,0% 11 2,0% ,3% Hohenwart 12-20,0% 11 3,1% 15-6,3% 13 3,6% ,0% 13 3,6% 8 8 2,1% Büchenbronn 13-45,8% 12 1,0% ,3% 21 1,8% ,8% 18 1,5% ,4% Huchenfeld 25 +4,2% 21 2,6% ,2% 22 2,6% 17-10,5% 15 1,7% ,6% Eutingen 48-11,1% 40 2,6% 54 +1,9% 43 2,8% ,3% 44 2,8% ,2% Pforzheim ,5% 942 3,9% ,8% 925 3,8% ,5% 898 3,7% ,4% Bei den Hilfen zur Erziehung liegen im Großen und Ganzen zwar relativ kleine regionale Fallzahlen vor, dennoch lassen sich mit Hilfe der kartographischen Darstellung (Abb. 32) auf der Basis der 123 Statistischen Bezirke Problembereiche näher lokalisieren. Die Oststadt ist nahezu in ihrem gesamten Bereich durch höhere Anteile von 8 % und mehr an der Bevölkerung unter 21 Jahre bei den Hilfen zur Erziehung gekennzeichnet. Abb. 32: Hilfen zur Erziehung im Jahr 2012 Ebenfalls höhere Anteile sind noch in der gesamten Innenstadt, im nördlichen Teil der Weststadt, in den Tallagen der Südweststadt um die Kaiser-Friedrich-Straße, in nahezu dem gesamten Stadtteil Au, in einem kleineren zentralen Bereichen im Westen der Nordstadt, im kompletten Talbereich von Dillstein und im westlichen und nördlichen trachtet kann festgehalten werden, dass die Inanspruchnahme von Hilfen zur Erziehung in den Talbereichen der Kernstadt weiterhin höher ist als in den exklusiven Hanglagen und am Stadtrand einschließlich der eingemeindeten Ortschaften Hilfen zur Erziehung im Jahr unter 1,0% 1,0% bis unter 3,0% 3,0% bis unter 5,0% 5,0% bis unter 8,0% 8,0% und mehr 1 Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen 60

59 Arbeitslosigkeit Die turnusmäßige Fortschreibung der Daten von der Bundesagentur für Arbeit erfolgt ab dem Jahr 2001 jeweils zum 30. Juni, so dass ab dem Jahr 2002 Jahresvergleiche bei der kleinräumigen Entwicklung der Arbeitslosenzahlen in Pforzheim möglich sind. Den kleinsten räumlichen Bezug Pforzheimer Statistischen Bezirke dar. Damit liegt eine Vergleichbarkeit mit den Auswertungen der Sozialhilfe- und Jugendhilfedaten vor. Inhaltlich umfasst die Auswertung der Bundesagentur für Arbeit im Wesentlichen Fallzahlen zu den Arbeitslosen auf Bezirksebene. Arbeitslosenquoten können von der Bundesagentur für Arbeit unterhalb der Gemeindeebene nicht zur Verfügung gestellt werden. Viele Städte behelfen sich deshalb bei der kleinräumigen Auswertung der Arbeitslosenzahlen insofern, dass sie diese in Bezug zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, d.h. von 15 bis unter 65 Jahre, setzen. Diese Prozentanteile ent- losenquoten, sie sind allerdings hilfreiche Indikatoren bei der Interpretation der innerstädtischen Strukturen. Am waren in Pforzheim Personen arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr ( ) auf dem Höhepunkt der Wirtschafts- und Finanzkrise war die Arbeitslosigkeit in Pforzheim wieder um 14,5 % gefallen. In ganz Baden-Württemberg war die Arbeitslosigkeit allerdings in Pforzheim am stärksten ausgeprägt. Nach 2010 setzte dann eine weitere wirtschaftliche Erholung ein. Bis zum sank die Arbeitslosenzahl auf Perso- von 14,5 %. Bis zum war mit Arbeitslose (-0,3%) so gut wie keine Veränderung festzustellen. Von den am arbeitslos Gemeldeten entfallen nen) im Vergleich zum Vorjahr (Juni 2011) und damit auch insgesamt nur marginal. Im Juni 2012 waren (= 65,6 %) der Arbeitslosen Deutsche und (= 34,4 %) hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit. Die Anteile haben sich seit Sommer 2011 nicht verändert. Bei der deutschen bis zum Sommer 2012 leicht um 24 Personen, im gleichen Zeitraum nahm sie bei den Ausländern um 9 Personen leicht zu. Des Weiteren waren 406 der im Juni 2012 arbeitslos Gemeldeten unter 25 Jahre alt und 769 gehörten zur Gruppe der ab 55-jährigen. Dabei stieg der Anteil der jüngeren Arbeitslosen an allen Arbeitslosen erstmals wie- Arbeitslosen seit einigen Jahren wieder (Juni 2011: 17,6 %, Juni 2012: 16,9%). Die Zahl der jüngeren Arbeitslosen stieg von Sommer 2011 auf Sommer 2012 um 21 Personen, dies entspricht einer Zunahme um 5,5 %. Bei den älteren Arbeitslosen ging die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahr um 35 Personen zurück, der Rückgang beträgt relativ ausgedrückt 4,4 %. Dies bedeutet, dass sich die Arbeitsmarktsituation in der Phase der wirtschaftlichen Erholung für ältere Arbeitnehmer etwas verbessert hat. Von den insgesamt Ar- Arbeitslosengeld II (SGB II). Im Juni 2011 zählten von den insgesamt Arbeitslosen oder 75,2 % zu diesem Personenkreis. Der Rückgang betrug beim Arbeitslosengeld II 2,9 % gegenüber dem Vorjahr und lag über der Gesamtabnahme bei der Arbeitslosigkeit (-0,3 %). Damit fand 2012 eine Rückverlagerung in Richtung Arbeitslosengeld I um 2,5 %-Punkte statt. Die meisten der im Juni 2012 arbeitslos Gemeldeten wohnen erwartungsgemäß im bevölkerungsreichsten Stadtteil stand folgen die Weststadt (580), die Südweststadt (574), die Oststadt (473), Brötzingen (373), der Buckenberg einschließlich Haidach (306, die Au (294), Dillweißenstein (239) und Eutingen (173). Die niedrigste Arbeitslosenzahl hatte nach wie vor Hohenwart mit 21 Arbeitslosen. Betrachtet man die Entwicklung vom Sommer 2011 bis zum Sommer 2012, so waren die relativen Zunahmen am größten in der Weststadt (+12,6%), in Würm (+9,8%), in der Südoststadt (+6,0%) und in der Innenstadt (+5,7%). Die größten Abnahmen bei der Arbeitslosigkeit verzeichneten die Stadtteile Hohenwart (-36,4%), Huchenfeld (-13,1%), Eutingen (-8,9%), Bucken-berg/Haidach (-6,1%) und die Oststadt (-5,6%). Bei der Betrachtung der Arbeitslosenanteile, gemessen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, ergibt sich allerdings im Vergleich zu den absoluten Zahlen wieder ein anderes Bild. Beträgt die Quote im Juni 2012 für Pforzheim insgesamt 5,9 % (0,1 %-Punkte weniger wie ein Jahr zuvor), so liegt sie in der Weststadt mit 11,2 %, in der Oststadt mit 10,9 %, in der Au mit 10,5 % und in der Innenstadt mit 8,8 % weiterhin recht deutlich über dem Durchschnittswert. Um den Stadtwert gruppieren sich weiterhin die Südweststadt mit 6,6 %, die Nordstadt mit 6,3 % und Brötzingen mit 5,2 %. Die Arbeitslosenanteile in allen übrigen Stadtteilen, einschließlich der eingemeindeten Ortschaften Würm, Hohenwart, Büchenbronn, Huchenfeld und Eutingen, liegen mehr oder weniger deutlich unter dem Stadtwert. Die mit 1,9 %, in Huchenfeld mit 2,0 % und in Büchenbronn mit 2,2 %. Betrachtet man das Thema längerfristige Arbeitslosig- durchnitt-liche SGB II - Arbeitslosenanteile in der Au (85,7%), in der Oststadt (85,2%), in der Weststadt (82,4%) und in der Südweststadt (76,1%). Die niedrigsten Anteile beim Arbeitslosengeld II liegen man in Hohenwart (33,3%), in Büchenbronn (36,8%) und in Huchenfeld (39,6%) vor. 61

60 Tab. 34: Arbeitslose und ihr Anteil an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter Stadtteil/ Stadt Absolut (SGB III + SGB II) Davon SGB II SGB II absolut Arbeitslose SGB II in % Anteil a.d. Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter Veränderung zum Absolut (SGB III + SGB II) Anteil a.d. Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter Veränderung zum Anteil a.d. Absolut Bevölkerung im (SGB III + erwerbsfähigen SGB II) Alter Oststadt ,2% 10,9% -5,6% ,7% -7,7% ,8% Innenstadt ,3% 8,8% +5,7% 87 8,8% -13,0% ,4% Weststadt ,4% 11,2% +12,6% ,3% -14,2% ,3% Südweststadt ,1% 6,6% +2,3% 561 6,6% -14,1% 653 7,7% Au ,7% 10,5% -2,3% ,9% -5,0% ,6% Südoststadt ,8% 3,6% +6,0% 84 3,5% -14,3% 98 4,1% Buckenberg einschl. Haidach ,9% 3,7% -6,1% 326 4,0% -27,7% 451 5,5% Nordstadt ,9% 6,3% +2,0% 995 6,3% -12,6% ,2% Brötzingen ,5% 5,2% -2,4% 382 5,3% -18,2% 467 6,5% Dillweißenstein ,5% 4,6% +3,5% 231 4,5% -12,5% 264 5,2% Würm ,7% 3,6% +9,8% 61 3,3% -4,7% 64 3,5% Hohenwart ,3% 1,9% -36,4% 33 2,9% +6,5% 31 2,8% Büchenbronn ,8% 2,2% -4,4% 91 2,3% -32,1% 134 3,4% Huchenfeld ,6% 2,0% -13,1% 61 2,3% +/-0,0% 61 2,3% Eutingen ,2% 3,4% -8,9% 190 3,7% -13,6% 220 4,3% Ohne räumliche Zuordnung ,0% - -51,9% ,0% 46 - Pforzheim ,3% 5,9% -0,3% ,0% -13,7% ,0% Anhand der kartographischen Auswertung (Abb. 33) lassen sich die Schwerpunkte der Arbeitslosigkeit innerhalb des Stadtgebietes näher lokalisieren. In der Oststadt liegen fast im gesamten Stadtteil höhere Quoten bei der Arbeitslosigkeit vor. Spitzenreiter ist von allen Bezirken, wie in den Jahren zuvor, das Eutinger Tal im äußersten Osten der Oststadt mit 31,8 %. Ähnliches wie für die Oststadt gilt auch für die Weststadt und die Au. Weitere Schwerpunkte mit höheren Quoten bei der Arbeitslosigkeit sind insbesondere im Norden der Südweststadt entlang der Kaiser-Friedrich-Straße und an der Grenze zur Innenstadt und in etwas abgeschwächterer Form entlang der Bleichstraße (westlich des Stadtteils Au), in zentrumsnahen Tallagen der Nordstadt und wieder etwas Außerdem liegen erhöhte Werte in Dillweißenstein (südlich des Ludwigsplatzes) und im Südosten des Sonnenhofs vor. Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Tallagen in der Kernstadt deutlich stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind als die exklusiveren Wohngebiete in den Hanglagen und am Stadtrand. Bei einigen der besonders aufgeführten Stadtteile (Oststadt, Weststadt/ Südweststadt - Kaiser-Friedrich-Straße - und Au) mit höherer Arbeitslosigkeit handelt es sich um Gebiete, in denen Stadterneuerungsmaßnahmen in Sanierungsgebieten durchgeführt stände beheben, sondern auch einen Beitrag zur Verbesserung der Sozialstruktur leisten. Die zweite Karte (Abb. 34) gibt einen Überblick über die Situation, wie sich das Thema Langzeitarbeitslosigkeit im Stadtgebiet niederschlägt. stadt, Talbereiche in der Südweststadt (Kaiser-Friedrich- Str. und Bleichstr.), die Au, ein kleiner Teilbereich im Haidach, zentrumsnahe Wohngebiete in der Nordstadt, das Zentrum in Brötzingen und der Ortskern von Eutingen. 62

61 Abb. 33: Arbeitslose am Arbeitslose in % zur Bevölkerung zwischen 15 und unter 65 Jahren unter 3,0% 3,0% bis unter 5,0% 5,0% bis unter 7,0% 9 1 7,0% bis unter 10,0% 10,0% und mehr Abb. 34: SGB II-Anteil an den Arbeitslosen am Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen Anteil von SGB II in % unter 50,0% 50,0% bis unter 60,0% 60,0% bis unter 80,0% 12 80,0% bis unter 90,0% 90,0% und mehr 63

62 Struktur und räumliche Verteilung von SGB II-Empfängern Seit 2008 stehen der Statistikstelle anonymisierte Einzeldaten zu SGB II - Bedarfsgemeinschaften und den Personen in diesen Bedarfsgemeinschaften mit kleinräumigem Bezug auf der Ebene der Statistischen Bezirke zur Verfügung. Die Bundesagentur für Arbeit liefert diese Daten diesen Daten können in Verbindung mit den Daten aus stellt werden. Gemessen an der Bevölkerung sind Kinder (u. 15 J.) wei- SGB II. Knapp jede fünfte Person (19,1 %) in dieser Altersgruppe war Ende 2012 mit dem SGB II konfrontiert. Gegenüber dem Vorjahr (2011) ist der Anteil von 18,5 % um 0,6 %-Punkte gestiegen. Bei den anderen Altersgruppen sind die Anteile an der Bevölkerung deutlich niedriger (15 - u. 18 J. 12,4 %, 18 - u. 25 J. 8,5 %, 25 - u. 40 J. 11,0 %, 40 - u. 55 J. 8,5 % und 55 - u. 65 J. 8,6 %). Zum Stand gab es in Pforzheim insgesamt SGB II - Bedarfsgemeinschaften. Gegenüber 2011 (5.177 Bedarfsgemeinschaften) ist dies eine leichte Zunahme um 0,7 %. Im Jahr davor (von 2010 auf 2011) war die Abnahme um 9,7 % deutlicher ausgefallen. Bezieht man die SGB II - Bedarfsgemeinschaften auf die Haushalte am in Pforzheim, so entspricht dies einem Anteil von 9,5 % ( wie im Vorjahr). Von den Bedarfsgemeinschaften auf Single-Haushalte. Danach folgten (= 20,8 %) Alleinerziehende, 841 (= 16,1 %) Partnerschaften mit Kindern, 601 (= 11,5 %) Partnerschaften ohne Kinder und 94 (= 1,8%) sonstige Bedarfsgemeinschaften. Sozial brisant ist dabei weiterhin, dass insgesamt Haushalte mit Kindern abhängig sind von Leistungen nach dem SGB II. Damit war Ende 2012 immer noch rund jeder 7. Haushalt mit Kindern (14,7 %) in Pforzheim auf SGB II angewiesen. Noch dramatischer ist die Situation bei den Alleinerziehenden, von denen fast jeder fünfte Haushalt (18,9 %) Hilfe über das SGB II benötigte. In den Bedarfsgemeinschaften lebten am insgesamt Personen. Dies entspricht 11,1 % der Pforzheimer Bevölkerung im Alter von 0 bis unter 65 Jahre am Stichtag. Ähnlich wie bei den Bedarfsgemeinschaften nahm die Zahl der hilfebedürftigen Personen im Vergleich zum Vorjahr etwas zu (+1,9 %). Von den hilfebedürftigen (= 52,8 %) auf Frauen. Nach dem Alter waren davon oder 34,5 % Kinder und Jugendliche (u. 18 J.), 901 oder 8,7 % junge Erwachsene (18 - u. 25 J.), oder 23,8 % Erwachsene im Alter von 25 bis unter 40 Jahre, oder 21,1 % Erwachsene im Alter von 40 bis unter 55 Jahre und oder 12,0 % Erwachsene im Alter von 55 bis unter 65 Jahre. Gegenüber 2011 hat sich die Altersstruktur der SGB II - Bezieher wenig verändert. Allerdings gemessen an der durchschnittlichen Zunahme von 1,9 % gibt es schon Unter-schiede bei den einzelnen Altersgruppen. Während bei den Kinder und Jugendlichen (-1,0 %) und den mittleren Jahrgängen (25 - u. 40 J. +/-0,0 % und 40 - u. 55 J. -0,5 %) Stagnation festzustellen ist, war bei den jungen Erwachsene (+5,9 %) und vor allem bei den Älteren (+18,5%) eine überdurchschnittliche Zunahme zu vermelden. entfallen 673 (= 21,2 %) auf unter 3-Jährige, 646 (= 20,5 %) auf Kinder im Kindergartenalter (3 - u. 6 J.), 877 (= 20,6 %) auf Grundschüler (6 - u. 10 J.) und 932 (= 16,2 %) auf Kinder im Haupt- bzw. Realschulalter (10 - u. 15 J.). Damit fällt der Anteil von SGB II - Bezug bei den jüngeren Altersgruppen immer noch etwas höher aus. Bis zum Grundschulalter bzw. Realschulalter betrugt der Anteil an der Altersgruppe nur 16,2 %. Insgesamt nahm die Zahl der Kinder im SGB II wieder um 2,8 % oder 85 Personen gegenüber 2011 zu. Dabei war nur im Kindergartenalter (3 - u. 6 J.) ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 31 Personen bzw. 4,6 % zu vermelden. Alle anderen Gruppen nahmen gegenüber dem Vorjahr zu. Besonders ausgeprägt war die Zunahme im Haupt- und Realschulalter (10 u. 15 J.) mit einem Plus von 68 Personen oder 7,9 %. Es folgte dann das Grundschulalter (6 - u. 10 J.) Zunahme bei den unter 3-Jährigen mit plus 17 Personen (= + 2,6 %) aus. Abschließend sei zur Struktur der SGB II - Bezieher noch bemerkt, dass am Personen (= 64,4 %) Deutsche waren und (= 35,8 %) eine ausländische Staatsbürgerschaft hatten. Gemessen an der Bevölkerung im Alter unter 65 Jahre betrugt der SGB II - Anteil bei der deutschen Bevölkerung 9,3 %, bei den Ausländern war er mit 17,8 % immer noch fast doppelt so hoch. Ausländer sind Bevölkerung auf Leistungen nach dem SGB II angewiesen. 64

63 Die größte ausländische Gruppe stellten Ende 2012 die Türken mit 930 SGB II - Beziehern. Dies entsprach 8,9 % von allen SGB II - Empfängern und 25,1 % der von SGB II sonen waren die Iraker (= 7,1 % aller SGB II - Empfänger und 20,0 % der ausländischen SGB II Empfänger). Auf dem dritten Platz sind noch die Italiener mit 595 Personen (= 5,7 % aller SGB II - Empfänger und 16,0 % der ausländischen SGB II Empfänger) zu erwähnen. Gemessen an der Bevölkerung im Alter unter 65 Jahre waren die Iraker Fünftel auf SGB II angewiesen. Bei den Türken und Italie- Fünfte (Türken: 19,5 %, Italiener: 18,4 %) dieser Nationalitäten bezog Leis-tungen aus dem SGB II. Interessant ist auch die Auswertung des Nettobezugs von SGB II, d. h. ohne Unterbrechungszeiten, zum Stichtag Danach umfasste die durchschnittliche Bezugsdauer Tage (= 4,4 Jahre). Damit hat die Dauer des Nettobezugs von SGB II gegenüber dem Vorjahr um 5,9 % zugenommen. Dabei gibt es nach der Alterstruktur den Kinder und Jugendlichen (u. 18 J.) betrug die durchschnittliche Bezugsdauer Tage (= 3,9 Jahre). Gegenüber 2011 ist hier keine Veränderung festzustellen. Beson- Tage), die 15- bis unter 18-jährigen (1.838 Tage), die 6- bis unter 10-jährigen (1.675 Tage) und die 3- bis unter 6-jährigen (1.174 Tage). Bei den unter 3-jährigen beträgt die durchschnittliche Bezugsdauer immerhin 433 Tage. Dies entspricht 1,2 Jahren oder 39,5 % der Lebensalterspanne. Bei den Erwachsenen haben die Älteren (55 - u. 65 Jahre) mit durchschnittlich Tagen (= 5,5 Jahre) die längsten Bezugszeiten. Es folgen dann die mittleren Jahrgänge im Alter von 40 bis u. 55 Jahre mit Tagen, danach die 25- bis unter 40-jährigen mit Tagen. Am kürzesten ist die Bezugsdauer bei den jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis unter 25 Jahre mit Tagen. Damit bestätigt sich das Ergebnis aus dem Vorjahr, dass mit zunehmendem Alter auch die Dauer des SGB II - Bezugs, sprich die Dauer der Arbeitslosigkeit, zunimmt. Die Bezugsdauer niedriger als bei den Frauen mit Tagen (= 4,5 Jahre). Die Bezugsdauer bei den Ausländern beträgt durchschnittlich Tage und bei den Deutschen Tagen. Damit besteht zwischen Ausländern und Deutschen kein Unterschied bei der Bezugsdauer. Sie beträgt bei beiden Gruppen 4,4 Jahre im Durchschnitt. Ende 2012 waren 22 % der Bedarfsgemeinschaften, 23 % der Personen und 23 % der Kinder unter 15 Jahren, die Abstand folgte dann die Oststadt mit 15 % der Bedarfsgemeinschaften, 14 % der Personen und 13 % der Kinder, die Weststadt mit 14 % der Bedarfsgemeinschaften, 14 % der Personen und 15 % der Kinder, die Südweststadt mit 13 % der Bedarfsgemeinschaften, 13 % der Personen und 13 % der Kinder, Brötzingen mit jeweils 8 % der Bedarfsgemeinschaften und Personen sowie 7 % der Kinder, die Au mit ebenfalls 7 % der Bedarfsgemeinschaften und jeweils 8 % Personen und Kinder, der Buckenberg mit 6 % der Bedarfsgemeinschaften, 7 % der Personen sowie 8 % der Kinder und Dillweißenstein mit jeweils 5 % der Bedarfsgemeinschaften, der Personen und der Kinder. Die niedrigsten Zahlen hatte weiterhin Hohenwart mit einem Anteil von nur 0,2 % bei den Bedarfsgemeinschaften und jeweils 0,1 % bei den Personen und bei den Kindern unter 15 Jahren. Ebenfalls niedrige Zahlen hat-ten Huchenfeld mit 0,6 % der Bedarfsgemeinschaften, 0,5 % bei den Personen und 0,3 % bei den Kindern, Würm (1,1 % der Bedarfsgemeinschaften, 1,0 % der Personen und 0,9 %der Kinder), Büchenbronn (1,3 % der Bedarfsgemeinschaften, 1,1 % der Personen und 1,0 % der Kinder) und die Südoststadt (1,5 % der Bedarfsgemeinschaften, 1,3 % der Personen und 1,0 % der Kinder). Gegenüber dem Vorjahr gab es damit so gut wie keine Veränderungen. Fallzahlen und Anteile an der Gesamtzahl spiegeln in der Regel die Größe der einzelnen Stadtteile anhand ihrer Einwohnerzahl wider. Bessere Erkenntnisse über die Strukturen liefern, ähnlich wie bei den Themen Arbeitslosigkeit und Grundsicherung (SGB XII), Indikatoren, die in Bezug zur Bevölkerung gesetzt werden. Der größte Anteil von SGB II abhängigen Personen an der Bevölkerung im Alter bis unter 65 Jahre war im Dezember 2012 mit jeweils 22,9% folgte die Weststadt mit 22,7 % und dann die Innenstadt mit 16,7 %. Etwas oberhalb des Durchschnittwertes von 11,1 % für Pforzheim insgesamt lagen noch die Südweststadt mit 12,6 % und die Nordstadt mit 12,0 %. Alle anderen Stadtteile lagen mehr oder weniger deutlich unterhalb des Stadtwertes. Den niedrigsten Anteil an der Bevölkerung hatte mit 1,7 % Huchenfeld. Es folgten dann Hohenwart mit 1,8 %, Büchenbronn mit 2,4 %, die Südoststadt mit 4,6 %, Würm mit 4,7 % und Eutingen mit 5,2 %. In fast allen Stadtteilen hat die Zahl der SGB II - Bezieher gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Die deutlichste relative Zunahme gab es mit +60,0 % in Hohenwart. Es folgten dann die Eutingen mit +15,7 %, Würm mit +14,1 % und Büchenbronn mit +8,8 %. Leichtere Ab-nahmen konnten nur auf dem Buckenberg (einschl. Haidach) mit -2,8 %, in der Oststadt mit -1,7 % und in der Südoststadt mit -0,7 % festgestellt werden. 65

64 Ähnlich ist das Verteilungsmuster bei den Kindern (unter 15 J.). Allerdings fallen die Anteile an der Bevölkerung im Alter bis unter 15 Jahre deutlich höher aus. Spitzenreiter war im Dezember 2012 die Au mit einem Anteil von 38,4%. Dicht gefolgt wurde die Au von der Weststadt mit 38,1 %, der Oststadt mit 37,1 % und der Innenstadt mit 30,0 %. Knapp oberhalb des Stadtwertes von 19,1 % lagen wieder die Südweststadt (23,3 %) und die Nordstadt (20,5%). In allen anderen Stadtteilen lagen die Anteile wieder mehr oder weniger deutlich unterhalb des Stadtwertes. Die niedrigste Kinder-Quote mit nur 1,7 % hatte wieder Hohenwart. Es folgten dann Huchenfeld (2,0 %) und Büchenbronn (4,0 %). Im überwiegenden Teil der Stadtteile waren gegenüber dem Vorjahr Zunahmen zu verbuchen. in Eutingen (+19,2 %) und in der Südweststadt (+12,5 %). Die deutlichste Abnah-me gab es mit 41,2 % in Huchenfeld. Leichtere Abnahmen gab es noch in der Innenstadt (-5,9%), in Büchenbronn (-3,1 %), in der Oststadt (-1,5 %) und im Buckenberg (-1,2 %). Insgesamt hat die Zahl der Kinder mit SGB II - Bezug in Pforzheim allerdings gegenüber dem Vorjahr um 2,8 % zugenommen. Tab. 35: Bezug von SGB II nach Stadtteilen: Bedarfsgemeinschaften Stadtteil/ Stadt absolut % Bedarfsgemeinschaften jeweils zum Veränderung zum Vorjahr absolut % Veränderung zum Vorjahr absolut % Veränderung zum Vorjahr absolut % 01 Oststadt ,4% -1,1% ,7% -9,3% ,6% -1,6% ,6% 02 Innenstadt 110 2,1% +4,8% 105 2,0% -9,5% 116 2,0% -7,2% 125 2,1% 03 Weststadt ,9% 3,7% ,5% -4,5% ,7% -6,4% ,4% 04 Südweststadt ,7% -1,9% ,0% -11,2% ,2% -0,1% ,0% 05 Au 382 7,3% -1,3% 387 7,5% -10,0% 430 7,5% -4,2% 449 7,7% 06 Südoststadt 78 1,5% -8,2% 85 1,6% -21,3% 108 1,9% +14,9% 94 1,6% 07 Buckenberg einschl. Haidach 315 6,0% -3,1% 325 6,3% -15,4% 384 6,7% -0,3% 385 6,6% 08 Nordstadt ,9% +0,5% ,0% -7,2% ,4% -1,0% ,3% 09 Brötzingen 451 8,6% +6,6% 423 8,2% -8,8% 464 8,1% -2,1% 474 8,1% 10 Dillweißenstein 239 4,6% -2,4% 245 4,7% -9,3% 270 4,7% -4,9% 284 4,9% 11 Würm 57 1,1% +7,5% 53 1,0% -15,9% 63 1,1% -3,1% 65 1,1% 12 Hohenwart 12 0,2% +33,3% 9 0,2% -43,8% 16 0,3% +6,7% 15 0,3% 13 Büchenbronn 66 1,3% +10,0% 60 1,2% -15,5% 71 1,2% +31,5% 54 0,9% 14 Huchenfeld 32 0,6% +3,2% 31 0,6% -8,8% 34 0,6% -22,7% 44 0,8% 15 Eutingen 178 3,4% +10,6% 161 3,1% -15,7% 191 3,3% +11,0% 172 3,0% Ohne Raumbezug 17 0,3% -34,6% 26 0,5% -21,2% 33 0,6% -5,7% 35 0,6% Pforzheim ,0% +0,7% ,0% -9,7% ,0% -1,6% ,0% 66

65 Tab. 35: Bezug von SGB II nach Stadtteilen: Personen insgesamt Stadtteil/ Stadt absolut % Personen insgesamt jeweils zum Anteil a.d. Bevölkerung u.65 Jahre Veränderung zum Vorjahr in % absolut % Anteil a.d. Bevölkerung u.65 Jahre Veränderung zum Vorjahr in % absolut % Anteil a.d. Veränderung Bevölkerung u.65 zum Vorjahr in Jahre % absolut % Anteil a.d. Bevölkerung u. 65 Jahre 01 Oststadt ,7% 22,9% -1,7% ,2% 23,6% -11,5% ,3% 27,0% -2,3% ,4% 27,5% 02 Innenstadt 215 2,1% 16,7% +0,9% 213 2,1% 17,5% -10,9% 239 2,1% 20,8% -11,8% 271 2,3% 22,5% 03 Weststadt ,1% 22,7% +2,0% ,1% 22,5% -7,1% ,6% 25,4% -2,8% ,8% 26,0% 04 Südweststadt ,7% 12,6% +2,6% ,6% 12,4% -10,4% ,6% 14,1% +0,1% ,4% 14,1% 05 Au 805 7,7% 22,9% +1,1% 796 7,8% 23,2% -8,3% 868 7,6% 25,5% -3,1% 896 7,7% 26,9% 06 Südoststadt 133 1,3% 4,6% -0,7% 134 1,3% 4,6% -24,7% 178 1,6% 6,3% +7,9% 165 1,4% 5,9% 07 Buckenberg einschl. Haidach 685 6,6% 6,7% -2,8% 705 6,9% 7,0% -19,2% 873 7,6% 8,6% +1,7% 858 7,4% 8,5% 08 Nordstadt ,8% 12,0% +1,6% ,9% 12,0% -7,8% ,1% 13,1% +0,3% ,8% 13,3% 09 Brötzingen 841 8,1% 9,7% +8,9% 772 7,6% 8,9% -11,4% 871 7,6% 10,0% -4,9% 916 7,9% 10,5% 10 Dillweißenstein 490 4,7% 7,7% +2,1% 480 4,7% 7,7% -9,3% 529 4,6% 8,6% -5,9% 562 4,8% 8,1% 11 Würm 105 1,0% 4,7% +14,1% 92 0,9% 4,2% -15,6% 109 1,0% 5,0% -3,5% 113 1,0% 5,1% 12 Hohenwart 24 0,2% 1,8% +60,0% 15 0,1% 1,1% -42,3% 26 0,2% 1,9% -3,7% 27 0,2% 2,0% 13 Büchenbronn 111 1,1% 2,4% +8,8% 102 1,0% 2,2% -20,3% 128 1,1% 2,7% +21,9% 105 0,9% 2,7% 14 Huchenfeld 55 0,5% 1,7% +1,9% 54 0,5% 1,7% -6,9% 58 0,5% 1,8% -26,6% 79 0,7% 2,4% 15 Eutingen 324 3,1% 5,2% +15,7% 280 2,7% 4,6% -19,3% 347 3,0% 5,7% +12,7% 308 2,7% 5,0% Ohne Raumbezug 29 0,3% - -46,3% 54 0,5% - -22,9% 70 0,6% - +2,9% 68 0,6% - Pforzheim ,0% 11,1% +1,9% ,0% 11,0% -10,9% ,0% 12,5% -1,2% ,0%12,7% Tab. 35: Bezug von SGB II nach Stadtteilen: Personen unter 15 Jahren Stadtteil/ Stadt absolut % Personen unter 15 Jahren jeweils zum Anteil a.d. Bevölkerung u.65 Jahre Veränderung zum Vorjahr in % absolut % Anteil a.d. Bevölkerung u.65 Jahre Veränderung zum Vorjahr in % absolut % Anteil a.d. Veränderung Bevölkerung u.65 zum Vorjahr in absolut % Jahre % Anteil a.d. Bevölkerung u. 65 Jahre 01 Oststadt ,9% 37,1% -1,5% ,4% 37,9% -11,1% ,5% 42,1% -0,6% ,8% 42,3% 02 Innenstadt 64 2,0% 30,0% -5,9% 68 2,2% 33,3% -9,3% 75 2,2% 39,9% -14,8% 88 2,6% 43,8% 03 Weststadt ,1% 38,1% +2,4% ,2% 36,5% -8,5% ,8% 40,6% +6,5% ,1% 39,9% 04 Südweststadt ,2% 23,3% +12,5% ,1% 20,7% -11,1% ,2% 23,5% +5,1% ,8% 21,9% 05 Au 251 8,0% 38,4% +3,3% 243 8,0% 36,5% -4,7% 255 7,5% 38,2% -4,9% 268 8,0% 41,7% 06 Südoststadt 32 1,0% 7,3% +6,7% 30 1,0% 6,6% -23,1% 39 1,1% 9,0% +8,3% 36 1,1% 8,4% 07 Buckenberg einschl. Haidach 248 7,9% 12,4% -1,2% 251 8,2% 12,8% -19,6% 312 9,2% 16,0% +10,6% 282 8,4% 14,7% 08 Nordstadt ,0% 20,5% +5,0% ,5% 19,4% -8,8% ,1% 21,2% +0,9% ,2% 21,2% 09 Brötzingen 213 6,8% 14,8% +1,4% 210 6,9% 13,9% -10,6% 235 6,9% 15,5% -6,0% 250 7,5% 16,1% 10 Dillweißenstein 144 4,6% 13,2% +0,7% 143 4,7% 13,0% -8,9% 157 4,7% 12,8% -10,8% 176 5,2% 13,8% 11 Würm 29 0,9% 8,0% +3,6% 28 0,9% 7,8% -9,7% 31 0,9% 8,4% +6,9% 29 0,9% 7,6% 12 Hohenwart 4 0,1% 1,7% +100,0% 2 0,1% 0,9% -66,7% 6 0,2% 2,6% +20,0% 5 0,1% 2,1% 13 Büchenbronn 31 1,0% 4,0% -3,1% 32 1,1% 4,0% -22,0% 41 1,2% 5,2% +46,4% 28 0,8% 4,2% 14 Huchenfeld 10 0,3% 2,0% -41,2% 17 0,6% 3,1% +/-0,0% 17 0,5% 3,0% -10,5% 19 0,6% 3,2% 15 Eutingen 87 2,8% 8,5% +19,2% 73 2,4% 7,2% -15,1% 86 2,5% 8,4% +21,1% 71 2,1% 6,9% Ohne Raumbezug 7 0,2% - -69,6% 23 0,8% - -28,1% 32 0,9% - +18,5% 27 0,8% - Pforzheim ,0% 19,1% +2,8% ,0% 18,5% -10,6% ,0% 20,6% +1,5% ,0% 20,3% 67

66 Noch besser lassen sich die Problemzonen, die stärker von phischen Auswertungen auf der Basis der Statistischen Bezirke lokalisieren (Abb. 35). Besondere Problemzonen mit Anteilen von 20 und mehr Prozent an der Bevölkerung im Alter unter 65 Jahre lagen Ende 2012 nahezu in der gesamten Oststadt vor. Insbeson- ne Statistische Bezirk 101 (Eutinger Tal) hatte mit 53,0 % den höchsten SGB II - Anteil aller Statistischen Bezirke und liegt damit weiterhin mit mehr als 20 %-Punkten über den nachfolgenden Bezirken. Ähnliches wie für die Oststadt gilt auch für die Au. Im zentralen Teil entlang der Calwer Straße und nördlich der Holzgartenstraße ist der eigentliche Problembereich mit südöstlichen Randzone war die Situation etwas entspannter. Die Anteile lagen hier in der Stufe von 12 bis unter 20 %. In der Südweststadt ist das Gebiet entlang der Kaiser- Friedrich-Straße als Problemzone einzustufen. Es um- gebiet. Ein zweiter Schwerpunkt (in der Stufe von 12 bis unter 20 %) liegt im Südosten und grenzt an den Stadtteil Au. Hier handelt sich ebenfalls um eine Tallage entlang der Bleichstraße. In der Weststadt sind die Probleme im nordöstlichen Teil, der an die Innenstadt grenzt, sowie im südwestlichen Bereich, angrenzend an Brötzingen, am größten. Hier liegen die Anteile weiterhin in der Stufe ab 20 %. Die Anteile in der gesamten restlichen Weststadt befanden sich in der 12 bis unter 20 % Kategorie. Die Weststadt ist zwischenzeitlich Erweiterungsgebiet des bereits erwähnten Sanierungsgebiets Kaiser- Friedrich-Straße. In der Nordstadt gehören innenstadtnahe Wohngebiete zu der Problemzone. In diesen Bereichen betragen die SGB II - Anteile 20 % und mehr bzw. gehören zumindest zur zweiten Kategorie mit einem Anteil von 12 bis unter 20 %. Auch die Innenstadt zählt mit 12 bis unter 20 Prozent zum problematischen Bereich. Weitere Gebiete, allerdings ebenfalls nur in der Stufe 2 (12 ßenstein und auf dem Buckenberg. In Brötzingen ist das Südosten des Sonnenhofs sowie der Talbereich in Dillstein um den Ludwigsplatzes. Auch auf dem Buckenberg sind zwei kleinere Gebiete im Osten bzw. Westen des Haidachs Abb. 35: Personen mit Hilfen aus dem SGB II am Anteil der SGB II-Bezieher an der Bevölkerung unter 65 Jahren in % unter 5,0% 5,0% bis unter 9,0% ,0% bis unter 12,0% 12,0% bis unter 20,0% 20,0% und mehr Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen 68

67 Nachfolgend wird die Thematik der Kinder im Alter von unter 15 Jahren, die von SGB II - Leistungen leben, in derselben methodischen Aufbereitung räumlich dargestellt. Allerdings ist die Situation hier deutlich brisanter, da der Durchschnittsanteil für die Stadt mit 19,1 % deutlich über beim Thema Kinderarmut sind wieder die Stadtteile Oststadt, Innenstadt, Weststadt, Südweststadt, Au, Nordstadt sowie Teile von Brötzingen, Dillweißenstein und dem Buckenberg (Anteile zwischen 21 und 30 %). Hierzu gibt die Abb. 36 näheren Aufschluss. In der Oststadt liegen fast alle Bezirke in der roten Zone (ab 30 %). Ausnahme ist das Eutinger Tal. Hier leben keine unter 15-jährigen. roten Problemzone. Der Ostteil gehört zur zweiten Kategorie mit Anteilen zwischen 21 und 30 %. In der Weststadt liegen bis auf einen Bezirk alle anderen in der Zone ab 30%. Der Ausnahmebezirk hat allerdings auch Anteile zwischen 21 und 30 %. In der Südweststadt liegen die Problemgebiete in den Tallagen entlang der Enz und Nagold. Das eine Gebiet zieht sich entlang der Kaiser-Friedrich-Straße, das andere entlang der Bleichstraße. sich in der zweiten Zone mit Anteilen zwischen 21 und 30 %. In der Nordstadt sind zentrumsnahe Talbereiche stärker u. 30 %) gesäumt werden. In Brötzingen liegt das Zentrum in der Stufe 2 (20 bis u. 30 %). Ludwigsplatz in der zweiten Zone (orange). Auf dem Buckenberg liegen Teile des Haidachs (drei Bezirke) in der orangenen Zone. Abb. 36: Kinder im SGB II am Anteil der Kinder im SGB II an der Bevölkerung unter 15 Jahren unter 5,0% ,0% bis unter 17,0% 17,0% bis unter 21,0% 21,0% bis unter 30,0% 30,0% und mehr Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen 69

68 Entwicklung (insgesamt) und Zusammenhänge zwischen Sozialhilfe, Jugendhilfen und Arbeitslosigkeit Die Abbildung 37 zeigt die zeitliche Entwicklung der in vorherigen Kapiteln behandelten Indikatoren zum Sozialraum. Zusammenhang mit der Entwicklung des Arbeitsmarkts stehen, bis 2009/ 2010 im Rahmen der Wirtschaftskrise mehr oder weniger deutlich angestiegen sind. Danach setzt wieder eine Erholung ein. Im Einzelnen sind dies die Arbeitslosenzahlen (ALO) und die Bedarfsgemeinschaften (BG), Personen (Pers.) und Kinder (Pers. u. 15 J.) im SGB II. Allerdings war im gesamten SGB II - Bereich im letzten Jahr (2011 auf 2012) wieder ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Etwas anders verlief die Entwicklung bei der Grundsicherung (SGB XII) und bei den Hilfen zur Erziehung (HzE, Jugendhilfen). Bei der Grundsicherung war zunächst eine Zunahme bis 2008 zu verzeichnen, auf 2009 dann ein Rückgang und seitdem wieder ein Anstieg bis einschließlich Bei den Hilfen zur Erziehung hat über den gesamten Zeitraum eine leichte, aber stetige, Zunahme stattgefunden. Abb. 37: Entwicklung der Sozialstruktur SGB II (Personen) SGB II (Bedarfsgemeinschaften) Arbeitslosigkeit SGB II (Personen u. 15 Jahren) Grundsicherung (SGB XII) Hilfen zur Erziehung

69 Die Auswertung der Sozialraumindikatoren ergab für die Jahre 1999 bis 2010, dass ein Zusammenhang zwischen Sozialhilfe, Jugendhilfe, und Arbeitslosigkeit einschließlich Leistungen nach dem SGB II (Hartz IV) besteht. Dieser Nachweis wurde mit Hilfe der Korrelationsanalyse annimmt und damit den Grad des Zusammenhanges abbildet. Dabei sagt ein Wert von -1, dass ein ausgeprägtes Gegensatzverhältnis besteht, ein Wert von +1 weist auf einen positiven, streng linearen Zusammenhang hin und der Wert 0 unterstreicht, dass kein statistischer Zusammenhang existiert. Die Auswertung des Jahres 2012 auf der Basis der 123 Statistischen Bezirke hat zunächst den hohen statistischen Zusammenhang zwischen Sozialhilfe, Jugendhilfe und Arbeitslosigkeit einschließlich SGB II - Leistungen, wie in den Jahren zuvor, völlig bestätigt und den Nachweis aus dem Vorjahr untermauert, dass die neuen Indikatoren den bisherigen Indikatoren stehen. Der Korrelationskoef- ziehung zwischen Arbeitslosigkeit und Sozialhilfe +0,76. Damit ist gegenüber dem Vorjahr (+0,74) keine Veränderung zu verzeichnen. Bei der Wechselbeziehung zwischen Arbeitslosigkeit und Jugendhilfe hat sich gegenüber dem Vorjahr (+ 0,74) der Zusammenhang mit +0,71 ebenfalls nicht verändert. Der Zusammenhang zwischen Sozialhilfe und Jugendhilfe hat einen Wert von +0,57. Gegenüber dem Vorjahr (+0,65) hat hier der Zusammenhang leicht abgenommen. Tab. 36: Zusammenhang zwischen Sozial-, Jugendhilfe, Arbeitslosigkeit und Bezug von SGB II (Korrelation) Bei den beiden Indikatoren aus dem Bereich SGB II, die seit 2008 die Auswertung ergänzen, besteht natürlich untereinander ein sehr hoher Zusammenhang (+0,83, identisch wie im Vorjahr), da der Kinderindikator (Kinder mit Bezug von Leistungen nach dem SGB II) ein Teilaspekt des Gesamtindikators darstellt. Wichtiger ist allerdings, in welchem Ver-hältnis die beiden Indikatoren zu den anderen Indikatoren stehen. Am stärksten ist dabei ihr Bezug zur Arbeitslosigkeit ausgeprägt. Der Gesamtindikator zeigt hier einen Wert von +0,95 und der Kinderindikator einen Wert von +0,69. Gegenüber dem Vorjahr hat sich hier beim Gesamtindikator und beim Kinderindikator nichts verändert. Am nächst größten zeigt sich der Zusammenhang gegenüber den Jugendhilfen. Der Gesamtindikator hat hier einen Wert von +0,71, der Kinderindikator von +0,53. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Zusammenhang beim Gesamtindikator (Vorjahr +0,68) nicht verändert, beim Kinderindikator (Vorjahr +0,40) hat er spürbar zugenommen. Am schwächsten ist der Zusammenhang gegenüber der Grundsicherung ausgeprägt. Der Gesamtindikator hat einen Wert von +0,67 wie im Vorjahr, der Kinderindikator von +0,26 (Vorjahr + 0,25). Gegenüber dem Vorjahr sind sowohl beim Gesamtindikator, als auch beim Kinderindikator keine Veränderungen eingetreten. Auch für das Jahr 2011 zeigt die Analyse bzgl. des Zusammenhangs zwischen den einzelnen Sozialindikatoren, wie in den Jahren zuvor, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass in Bezirken mit höheren Arbeitslosenanteilen auch höhere Anteile bei den Sozialhilfe- und Jugendhilfeempfängern durchaus zu erwarten sind. Auch die beiden neuen Indikatoren passen sich wieder recht nahtlos in dieses Beziehungsschema ein und korrespondieren in hohem Korrelation und Fallzahl Anteil der Arbeitslosen an Anteil der Sozialhilfeempfänger an Anteil der der Bevölkerung Hilfen zur Erziehung an der im erwerbsfähigen Alter der Bevölkerung (Grundsicherung) Bevölkerung im Alter u. 21 J. Anteil der SGB II -Bezieher an der Bevölkerung im Alter u. 65 J. Kinderindikator SGB II 1 ) Anteil der Arbeitslosen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter Anteil der Sozialhilfeempfänger an der Bevölkerung (Grundsicherung) Anteil der Hilfen zur Erziehung an der Bevölkerung im Alter u. 21 J. Anteil der SGB II Bezieher an der Bevölkerung im Alter u. 65 J. Anteil der Kinder und Jugendlichen mit Bezug von Leistungen nach SGB II an der Bevölkerung im Alter u. 18 J. Korrelation nach Pearson 1,000 0,759** 0,705** 0,951** 0,692** Zahl der Statistischen Bezirke Korrelation nach Pearson 0,759** 1,000 0,571** 0,670** 0,256** Zahl der Statistischen Bezirke Korrelation nach Pearson 0,705** 0,571** 1,000 0,711** 0,531** Zahl der Statistischen Bezirke Korrelation nach Pearson 0,951** 0,670** 0,711** 1,000 0,830** Zahl der Statistischen Bezirke Korrelation nach Pearson 0,692** 0,256** 0,531** 0,830** 1,000 Zahl der Statistischen Bezirke Anteil der Kinder und Jugendlichen mit Bezug von Leistungen nach dem SGB II an der Bevölkerung u. 15 Jahren 71

70 Klassifizierung der Sozialräume Die fünf Indikatoren Arbeitslosigkeit (SGB III), Sozialhilfe, Jugendhilfen und SGB II (sowohl insgesamt und für unter 15-jährige) sind sehr gut für die Typisierung von Sozialräu- teranalyse angewendet. Dabei werden anhand der obigen Indikatoren Gruppen gebildet, die innerhalb der Gruppen möglichst hohe und nach außen möglichst geringe Wechselbeziehungen aufweisen. Die sogenannten Clusterzentren, die mittels mehrerer Optimierungsläufe (in Pforzheim waren bei der diesjährigen Auswertung nur vier Iterationsläufe notwendig) ermittelt werden, lassen sich dann zur Beschreibung der einzelnen Gebietstypen heranziehen. Damit das unterschiedliche Niveau der einzelnen Indika- te der Indikatoren standardisiert.2) Abschließend ordnete das Verfahren die einzelnen Statistischen Bezirke einem Gebietstyp zu. und SGB II (Clusteranalyse) Sozialindikatoren Anteil der Arbeitslosen (SGB III) an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter Typ ,170 +2,203 +0,198-0,486 Anteil der SGB II - Bezieher an der Bevölkerung im Alter u. 65 J. +4,517-0,267 +0,925-0,730 Anteil der Kinder mit SGB II - Bezug an der Bevölkerung im Alter u. 15 J. Anteil der Sozialhilfeempfänger an der Bevölkerung (Grundsicherung) -1,252-0,223 +1,072-0,758 +8,561 +0,169 +0,303-0,396 Anteil der Hilfen zur Erziehung an der Bevölkerung im Alter u. 21 J. +4,212-0,466 +0,764-0,567 Dieser Typ ist gekennzeichnet durch hohe Anteile bei der Langzeitarbeitslosigkeit (SGB II), der Sozialhilfe (SGB XII Grundsicherung) und den Jugendhilfen. Bei Letzteren lässt sich dies allerdings nicht für Kinder unter 15 Jahre erkennen. Dies ist ein Hinweis, dass sich die Jugendhilfen nur auf die Altersgruppe ab 15 bis unter 21 Jahre beziehen. Der Typ 1 ist demnach durch Vielschichtige soziale Problemlagen gekennzeichnet. In Pforzheim kommt dieser Typ, wie bisher, nur einmal im östlichen Teil der Oststadt ( Eutinger Tal ) vor. Typ 1 Der Typ ist gekennzeichnet im Wesentlichen durch etwas höhere Anteile bei der Arbeitslosigkeit (SGB III). Den Typ 2 bezeichnen wir als Gebiete mit Höherer Arbeitslosig- Pforzheim. Er tritt im Ostteil der Innenstadt, in einem kleinen Bezirk im Zentrum der Nordstadt, im Rodviertel in der Südweststadt, im südlichen Talbereich der Südoststadt, im Haidach, im Son-nenhof, in Würm, in Büchenbronn und im nordwestlichen Talbereich von Eutingen vereinzelt auf. 72 Typ 2

71 Dieser Typ beinhaltet Soziale Probleme in Verbindung mit Langzeitarbeitslosigkeit (SGB II). Bei der Langzeitarbeitslosigkeit (SGB II) sind auch Kinder unter 15 Jahre mit tieren auch Hilfen zur Erziehung ergänzend in Anspruch genommen werden. Der Typ 3 kommt in Pforzheim im Jahr mal vor. So kennzeichnet er nahezu die gesamte Oststadt, den Westteil der Innenstadt, die komplette Weststadt, Tallagen in der Südweststadt (Kaiser-Friedrich-Straße und Bleichstra-ße, den kompletten Stadtteil Au, den innenstadtnahen Talbereich der Nordstadt, das Brötzinger Zentrum und den Talbereich von Dillstein. Bei diesem Gebietstyp treten Wenig soziale Probleme auf. Alle fünf Indikatoren liegen im negativen Be-reich. Insgesamt 63 der 123 Statistischen Bezirke, also etwas mehr als die Hälfte aller Bezirke, entsprechen strukturell diesem Typ. Geprägt hiervon sind der Stadtrand und die gehobenen Wohngebiete in den Hanglagen der Kernstadt. Typ 3 Typ 4 Abb. 38: Sozialraum in Pforzheim Sozialraumtypen Vielschichtige soziale Probleme Höhere Arbeitslosigkeit (SGB III) Soziale Probleme in Verbindung mit Langzeitarbeitslosigkeit (SGB II) Wenig soziale Probleme Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen 73

72 Anhang Bevölkerungsentwicklung nach Statistischen Bezirken 8 Nordstadt 9 Brötzingen Weststadt Innenstadt Südweststadt Au 5 10 Dillweißenstein 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 74

73 15 Eutingen Veränderung 2012 gegenüber 2011 in % 3,0% und mehr 1,5% bis unter 3,0% 0,0% bis unter 1,5% -1,5% bis unter 0,0% -3,0% bis unter -1,5% unter -3,0% 1 Oststadt 7 Buckenberg 6 Südoststadt 11 Würm 12 Hohenwart 75

74 76 Stadtgliederungsplan der Stadt Pforzheim nach Statistischen Bezirken

75 Oststadt 2 Innenstadt 3 Weststadt 4 Südweststadt 5 Au 6 Südoststadt 7 Buckenberg 8 Nordstadt 9 Brötzingen 10 Dillweißenstein 11 Würm 12 Hohenwart 13 Büchenbronn 14 Huchenfeld 15 Eutingen Stadtteile Kernstadt Eingemeindete Ortsteile 1002 = Statistischer Bezirk

76 Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim nach Baublöcken am (Tabelle 38) 01 Oststadt Stadtviertel 011 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 011 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 012 gesamt Oststadt gesamt Innenstadt Stadtviertel 021 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 021 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 022 gesamt Innenstadt gesamt

77 03 Weststadt Stadtviertel 031 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 031 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 032 gesamt Weststadt gesamt Südweststadt Stadtviertel 041 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 041 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 042 gesamt

78 Stadtviertel 043 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 043 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 043 gesamt Südweststadt Au Stadtviertel 051 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 051 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 052 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 053 gesamt Au gesamt

79 06 Südoststadt Stadtviertel 061 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 061 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 062 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 063 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 064 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 066 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 067 gesamt Südoststadt gesamt Buckenberg Stadtviertel 071 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 071 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 072 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 073 gesamt Stadtviertel 074 Haidach

80 Stadtviertel 074 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 074 Haidach gesamt Stadtviertel Stadtviertel 075 gesamt Stadtviertel gesamt Stadtviertel Stadtviertel 077 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 078 gesamt Buckenberg gesamt Nordstadt Stadtviertel 081 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 081 gesamt

81 Stadtviertel 082 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 082 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 083 gesamt Stadtviertel 084 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 084 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 085 gesamt

82 Stadtviertel 086 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 086 gesamt Stadtviertel gesamt Stadtviertel Stadtviertel 088 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 089 gesamt Nordstadt gesamt Brötzingen Stadtviertel 091 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 091 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 092 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 093 gesamt Stadtviertel 094 Arlinger

83 Stadtviertel 094 Arlinger Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 094 Arlinger gesamt Stadtviertel Stadtviertel 095 gesamt Stadtviertel 096 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 096 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 097 gesamt Brötzingen gesamt

84 10 Dillweißenstein Stadtviertel 101 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 101 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 102 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 103 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 103 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 104 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 105 gesamt Dillweißenstein gesamt

85 11 Würm Stadtviertel 111 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 111 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 112 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 113 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 114 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 115 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 116 gesamt Würm gesamt Hohenwart Stadtviertel 121 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 121 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 122 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 123 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 124 gesamt Hohenwart gesamt

86 13 Büchenbronn Stadtviertel 131 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 131 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 132 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 133 gesamt Stadtviertel 134 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 134 gesamt Stadtviertel 135 Sonnenberg Stadtviertel 135 Sonnenberg gesamt Stadtviertel Stadtviertel 136 gesamt Büchenbronn gesamt

87 14 Huchenfeld Stadtviertel 141 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 141 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 142 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 143 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 144 gesamt Huchenfeld gesamt Eutingen Stadtviertel 151 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 151 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 152 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 153 gesamt

88 Stadtviertel 154 Baublock Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Stadtviertel 154 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 155 gesamt Stadtviertel Stadtviertel 157 gesamt Eutingen gesamt Pforzheim gesamt

89 Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim nach Statistischen Bezirken am (Tabelle 39) Statistischer Bezirk Ausländer 01 Oststadt Stadtviertel 011 Einwohner insgesamt Bilanz Oststadt gesamt Innenstadt Innenstadt gesamt Weststadt Weststadt gesamt Südweststadt Südweststadt gesamt Statistischer Bezirk Ausländer 05 Au Stadtviertel 011 Einwohner insgesamt Bilanz Au gesamt Südoststadt Südoststadt gesamt Buckenberg Buckenberg gesamt Nordstadt

90 Statistischer Bezirk Ausländer Einwohner insgesamt Bilanz Nordstadt gesamt Brötzingen Brötzingen gesamt Dillweißenstein Dillweißenstein gesamt Würm Würm gesamt Statistischer Bezirk Ausländer 12 Hohenwart Stadtviertel 011 Einwohner insgesamt Bilanz Hohenwart gesamt Büchenbronn Büchenbronn gesamt Huchenfeld Huchenfeld gesamt Eutingen Eutingen gesamt Pforzheim

91 Impressum Brötzingen Pforzheimer Bevölkerung Daten und Informationen zum Pforzheimer Demographie-Check Sonderschrift 154 Herausgeber: Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim Geschäftsbereich Kommunale Statistik Lindenstraße Pforzheim statistik@ws-pforzheim.de Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet Goldstadtdruck Pforzheim ISSN Der Sozialraum Pforzheim 2012 Vielschichtige soziale Probleme Höhere Arbeitslosigkeit (SGB III) Soziale Probleme in Verbindung mit Langzeitarbeitslosigkeit (SGB II) Wenig soziale Probleme Büchenbronn

Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim

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