Im Odenwald- und Spielzeugmuseum Michelstadt

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1 Eine Ausstellung des Fritz Bauer Instituts und des Hessischen Rundfunks mit Unterstützung der Sparkassen- Kulturstiftung Hessen-Thüringen und des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst unter Schirmherrschaft des Landrats des Odenwaldkreises Frank Matiaske Im Odenwald- und Spielzeugmuseum Michelstadt Sonntag, 8. November 2015 bis Sonntag, 28. Februar 2016 Eintritt frei

2 Die Ausstellung Da mein Sohn außerordentlich begabt ist, wie auch sein Lehrer bestätigt, bitte ich Sie, mir das Klavier des evakuierten Juden zu überlassen : Mit dieser Bitte trat 1942 ein Offenbacher Bürger an sein Finanzamt heran. Zu dieser Zeit waren die Finanzämter bereits mit der so genannten Verwertung des Eigentums der Deportierten befasst, das seit der 1941 erlassenen 11. Verordnung zum Reichsbürgergesetz dem Reich verfiel. Überall kam es zu öffentlich angekündigten Auktionen aus jüdischem Besitz: Tischwäsche, Möbel, Kinderspielzeug, Geschirr, Lebensmittel wechselten den Besitzer. Viele schrieben an die Finanzämter, um sich das begehrte Klavier oder die schönere Wohnung zu sichern. Vorausgegangen waren ab 1933 zahlreiche Gesetze und Verordnungen, die auf die Ausplünderung jüdischer Bürger zielten. Umgesetzt wurden sie von Beamten der Finanzbehörden in Kooperation mit weiteren Institutionen. In der Folge verdiente das Deutsche Reich durch die Reichsfluchtsteuer an denen, die es in die Emigration trieb, wie an denen, die blieben, weil ihnen das Geld für die Auswanderung fehlte oder weil sie ihre Heimat trotz allem nicht verlassen wollten. Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Geschichte des legalisierten Raubs, in die Lebensgeschichten von Tätern und Opfern. Sonntag, , 14 Uhr Ausstellungseröffnung Odenwald- und Spielzeugmuseum in der Kellerei, Einhardspforte 3, Zur Begrüßung sprechen Stephan Kelbert, Bürgermeister der Stadt Michelstadt Frank Matiaske, Landrat des Odenwaldkreises Dr. Thomas Wurzel, Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen Moritz Neumann, Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen Pfarrer Joachim Meyer, Dekan des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald Gottfried Kößler, Fritz Bauer Institut, führt in das Thema der Ausstellung ein. Lesung Helge Heynold liest aus Dokumenten zum Thema. Musikalische Umrahmung Irith Gabriely und Hans-Joachim Dumeier

3 Sonntag, , 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst Es ist ein Weinen in der Welt, als ob der liebe Gott gestorben wär (Else Lasker-Schüler) Mit Pfarrer Jost Mager und Pfarrer i. R. Dr. h.c. Ulrich Schwemer Ev. Stadtkirche, Obere Pfarrgasse 22 Die ersten Verse von Else Lasker-Schülers Gedicht Weltende geben das Thema dieses Gottesdienstes vor: Ist der liebe Gott in den Konzentrationslagern gestorben? Auch heute noch muss sich die christliche Verkündigung mit dieser Frage auseinandersetzen, nach Antworten suchen, sich dem industrialisierten Morden in den Konzentrationslagern stellen und nach den Lehren fragen, die daraus zu ziehen sind. Sonntag, , 11 Uhr Stolpersteinrundgang Mit Pfarrer i. R. Wolfgang Spengler, Bürgermeister a. D. Gerd Lode Treffpunkt: Kirchplatz der Ev. Michaelskirche am Rathausplatz, Reichelsheim 2011 wurden in Reichelsheim erstmals Stolpersteine vor Häusern der Menschen verlegt, die in den Konzentrationslagern umgekommen sind. Mittlerweile gibt es 42 dieser Gedenktafeln. Beim Rundgang werden auch Gebäude wie die ehemalige Synagoge oder das ehemalige Judenbad besucht. Ansprechpartner: Evangelische Michaelsgemeinde Reichelsheim, Pfarrerin Frau Bangert / Pfarrer i. R. Wolfgang Spengler Tel.: 06164/ bangert-spengler@t-online.de Foto: Haus des Lehrers Seif, ehem. Synagoge, Darmstädter Str.3. hr/obla Design Pfarrer Jost Mager ist Gemeindepfarrer der Ev. Stadtkirchengemeinde Michelstadt. Pfarrer i.r. Dr. h.c. Ulrich Schwemer war lange Zeit Leiter und ist heute noch Mitglied des Arbeitskreises für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen und Nassau. Ansprechpartner: Evangelische Stadtkirche, Ulrich Schwemer Tel.: 06061/967705, ulrich.schwemer@gmx.de Foto: Die Stadtkirche Michelstadt. hr/stadt Michelstadt

4 Montag, , 10 Uhr Stolpersteinrundgang Rosen und Kieselsteine zum christlichen und jüdischen Totengedenken Treffpunkt: Historisches Rathaus, Marktplatz Wie in den vergangenen Jahren veranstaltet die Stolperstein-Initiative Michelstadt auch 2015 anlässlich des Jahrestages der Pogromnacht 1938 wieder einen Rundgang zu einer Reihe der in Michelstadt verlegten 59 Stolpersteine, die an die jüdischen Michelstädter erinnern, die dem NS-Terror zum Opfer fielen. Gestaltet wird der Rundgang in diesem Jahr von Schülern der Theodor-Litt-Schule. An den auf dem Weg liegenden Stolpersteinen werden sie die Namen der Opfer vorlesen und danach zum christlichen und jüdischen Totengedenken an jedem Stolperstein jeweils eine Rose und einen Kieselstein niederlegen. Vertreter der katholischen, der evangelischen, der jüdischen und der alevitischen Religionsgemeinde werden Friedensgebete sprechen. Ansprechpartner: Stolperstein-Initiative Michelstadt, Heinz-Otto Haag, Tel.: 06061/ Bildrechte: hr/heinz-otto Haag Montag, , 20 Uhr Andacht zum Gedenken an die Pogromnacht Treffpunkt: Gedenktafel für die Reichelsheimer jüdische Gemeinde an der Kirchenmauer, Bismarckstraße, Reichelsheim Im Anschluss: Vortrag von Bürgermeister a. D. Gerd Lode Ort: Saal des Gemeindehauses der Ev. Kirchengemeinde, Rathausplatz, Reichelsheim Anlässlich des Jahrestags der Novemberpogrome 1938 findet vor der Gedenktafel für die ehemalige jüdische Reichelsheimer Gemeinde eine Andacht statt. Im Anschluss spricht Bürgermeister a. D. Gerd Lode über die Geschichte der jüdischen Gemeinde, die rund 300 Jahre lang in Reichelsheim bestand. Im 19. Jahrhundert bildete sie mit über 300 Menschen ein Siebtel der lokalen Bevölkerung. Ab dem Jahr 1933 begann für die jüdischen Einwohner wie überall in Deutschland die Zeit der Beschränkungen, der Verbote und der Verfolgung. Am 18. Mai 1942 meldete der NSDAP-Bürgermeister Volk dem Gauleiter: Reichelsheim ist judenfrei. Ansprechpartner: Evangelische Michaelsgemeinde Reichelsheim, Pfarrerin Frau Bangert / Pfarrer i. R. Wolfgang Spengler Tel.: 06164/1421 / bangert-spengler@t-online.de Foto: Familie Löb. Die Familie lebte in der Reichelsheimer Bismarckstraße 15. hr/obla Design

5 Montag, Freitag, Die Stadtschule Michelstadt in der Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft Spurensuche in der Chronik der Stadtschule Ort: Aula der Theodor-Litt-Schule, Landrat-Neff-Str. 7-9, Öffnungszeiten: Uhr Für den Zeitraum von 1927 bis 1948 fehlen in der Chronik für die Stadtschule in Michelstadt Eintragungen. Dafür liegen Aufzeichnungen zu Konferenzen und Besprechungen vor, die das Schulleben in dieser Zeit unmittelbar beeinflussten. Wie zeigte sich das nationalsozialistische System im Schulbetrieb? Wie beeinflusste der Krieg das Schulleben? Was geschah mit den jüdischen Schülerinnen und Schülern? Eine Projektgruppe von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften der Theodor-Litt-Schule Michelstadt versucht in der Ausstellung, Antworten auf diese Fragen zu finden. Ansprechpartner: Theodor-Litt-Schule, Dieter Weis Tel.: / 94190, info@tls-michelstadt.de Dienstag, , Uhr Gedenken an die Pogromnacht in Fränkisch-Crumbach Ort: Ev. Kirche, Bahnhofstr. 1, Fränkisch-Crumbach Die Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht findet auch in diesem Jahr im Rahmen der Ökumenischen Friedensdekade statt. Barbara Linnenbrügger wird unter dem Titel Mein Weg nach Oswiecim - Auf den Spuren von Margarete Oppenheimer-Krämer in Auschwitz über ihre Reise nach Auschwitz berichten. Die sich anschließende Andacht gestaltet Hildegard Frank mit Barbara Linnenbrügger am Gedenkstein gegenüber der ehemaligen Synagoge in der Darmstädter Straße. Ansprechpartnerin: Barbara Linnenbrügger FrauenGeschichtsWerkstatt Odenwald Tel / barbara@linnenbruegger.org Veranstalter: Evangelisches Pfarramt Fränkisch-Crumbach Foto: Gedenkstein Fränkisch-Crumbach hr/barbara Linnenbrügger Foto: Eintragungen in das Konferenzbuch der Stadtschule vom 25. Oktober 1944 und 5. Dezember hr/dieter Weis

6 Dienstag, , 19 Uhr Sinti und Roma im Nationalsozialismus Nicht nur Opfer der NS-Verfolgung Ort: Hotel Lust, Bahnhofstraße 40, Höchst im Odenwald Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen Maximale Teilnehmerzahl: 50 Personen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit haben lange ignoriert, dass rund Sinti und Roma während der Zeit des Nationalsozialismus ermordet wurden. Vorurteile und Ressentiments haben eine lange Geschichte. Der Tiefpunkt der Beziehungen zwischen Minderheit und Mehrheit war der Nationalsozialismus. Eine eskalierende Verfolgung bis hin zur Deportation nach Auschwitz ab Frühjahr 1943 kennzeichnete die Politik der nationalsozialistischen Machthaber. Nach 1945 mussten die wenigen überlebenden Sinti und Roma erfahren, dass sie oft nicht als Opfer des NS-Rassismus anerkannt wurden. Dr. Udo Engbring-Romang leitet das Seminar der Akademie für lebenslanges Lernen Volkshochschule Odenwaldkreis. Ansprechpartner: Akademie für lebenslanges Lernen Volkshochschule Odenwaldkreis Cornelia Fürpahs-Zipp Tel.: 06062/ / Fax: 06062/ c.fuerpahs-zipp@odenwaldkreis.de Foto: Dr. Udo Engbring-Romang, Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Antiziganismusforschung e.v. hr/privatfoto Samstag, , Uhr Jüdisches Leben in Pfaffen-Beerfurth Rundgang mit Ernst Hieronymus und Barbara Linnenbrügger Treffpunkt: Marktplatz, Reichelsheim-Beerfurth Während eines Rundgangs erzählen Ernst Hieronymus und Barbara Linnenbrügger von der vielhundertjährigen jüdischen und jüdisch-deutschen Geschichte. Sie endete im August 1935, als die Gemeinderäte von Kirch-Beerfurth und Pfaffen- Beerfurth eine fast gleichlautende Anordnung beschlossen: Wer mit einem Juden Geschäfte macht oder durch einen Mittelsmann oder Verwandten tätigen lässt, oder sich mit einem Juden in eine Unterhaltung einlässt, oder sogar in seinem Haus duldet, stellt sich außerhalb der Volksgemeinschaft. Im Anschluss an den Rundgang kehren wir in ein Wirtshaus ein, hier gibt es die Möglichkeit zum Gespräch. Ansprechpartnerin: FrauenGeschichtsWerkstatt Odenwald, Barbara Linnenbrügger Tel / / barbara@linnenbruegger.org Veranstalter: Ev. Johannes Kirchengemeinde Pfarrer Friedmann Reh Foto: Ernst Hieronymus und Ruth David vor der ehemaligen Zigarrenfabrik ihres Vaters Moritz Oppenheimer in Pfaffen-Beerfurth. hr/barbara Linnenbrügger

7 Samstag, , 19 Uhr Lebensbilder jüdischer Komponisten oft vergessen Gesprächskonzert mit Hans-Joachim Dumeier (Orgel) und Ulrich Schwemer (Texte) Ort: Ev. Stadtkirche, Obere Pfarrgasse 22, Durch die Zeit des Nationalsozialismus und den Holocaust wurden die meisten der Komponisten synagogaler Musik in Deutschland vergessen. Sie hatten einerseits an die musikalischen Traditionen ihrer Vorfahren angeknüpft, andererseits aber auch die Musik ihres jeweiligen kulturellen Umfeldes aufgenommen. Erst allmählich werden diese Komponisten und ihre Werke als Teil unserer Kultur wiederentdeckt. Das Gesprächskonzert stellt Künstler wie Samuel Adler, Paul Ben-Haim und Karel Salmon vor und bringt einige ihrer Werke zu Gehör. Ansprechpartner: Evangelische Stadtkirche, Ulrich Schwemer Tel.: 06061/ / ulrich.schwemer@gmx.de Foto: In Synagogen liberaler jüdischer Gemeinden wurden auch Orgeln verwendet. Hier: Die Orgel der Westend-Synagoge Frankfurt/Main. hr/hans-georg Vorndran Mittwoch, , 20 Uhr Christlicher Antijudaismus ein Wegbereiter von rassischem Antisemitismus? Vortrag von Pfarrer Heinz Daume Ort: Thurn- und Taxis-Scheune Löwenhofreite, Antijüdische Ressentiments gibt es seit Bestehen der frühen christlichen Kirche. Der Vorwurf, Juden seien Gottesmörder, diente als Rechtfertigung, jüdische Menschen zu verfolgen. Ist die Tatsache, dass sich der Propagandist Julius Streicher in den Nürnberger Prozessen auf judenfeindliche Äußerungen Luthers berufen konnte, ein Beleg dafür, dass der christliche Antijudaismus dem rassischen Antisemitismus den Weg bereitete? Dieser Frage wird sich Pfarrer Heinz Daume stellen. Er ist in der Evangelischen Kirche von Kurhessen und Waldeck der Beauftragte für das christlich-jüdische Gespräch und setzt sich für ein angemessenes Gedenken für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus ein. Ansprechpartner: ImDialog Ev. Arbeitskreis für das christlichjüdische Gespräch in Hessen und Nassau Evangelische Stadtkirche / Ulrich Schwemer Tel.: 06061/ / ulrich.schwemer@gmx.de Foto: Pfarrer Heinz Daume, Beauftragter für christlich-jüdischen Dialog in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. hr/andreas Schmidtmann

8 Donnerstag, , 19 Uhr Ein Abend der Erinnerung Geschichte und Schicksale der Juden zu Höchst Mit einem Grußwort von Bürgermeister Horst Bitsch Ort: Kleiner Saal im Bürgerhaus Höchst, Montmelianer Platz 4, Höchst im Odenwald Monika Centner, Gerald Lang, Detlef Röttger und Inge Salewski vom Vorstand des Vereins für Heimatgeschichte Höchst i. Odw. lesen aus dem 1985 erschienenen Buch Geschichte und Schicksale der Juden zu Höchst, das an die früheren Ortsbürger erinnert. Sie erzählen dabei auch von Begegnungen mit Überlebenden, von Besuchen und Gegenbesuchen, insbesondere in den Jahren 1988, 1990 und 1993 und von den dabei entstandenen Freundschaften. Unterstützt werden sie durch eine begleitende Bild- und Videopräsentation von Gemeindearchivar Karl-Heinz Jungermann. Musikalisch wird der Abend durch Die Drei vom Lande (Uta Sperling, Marianne Wagner und Paul August Wagner) umrahmt. Ansprechpartner: Verein für Heimatgeschichte Höchst i. Odw. e. V. Vereinsvorsitzender Detlef Röttger Tel.: 06163/81183 / droet@gmx.de Sonntag, , 19 Uhr Erinnerungen an das Schtetl Erzählungen und Lieder zu einer verlorenen jüdischen Kultur Ort: Ev. Stadtkirche Michelstadt, Obere Pfarrgasse 22, Juden, die im Mittelalter vor Diskriminierung und Pogromen aus Deutschland geflüchtet waren, siedelten sich in Osteuropa in kleineren Städten, die Schtetl genannt wurden, an. Jiddisch schreibende Schriftsteller, chassidische Geschichten und jiddische Volkslieder erzählen von dieser Welt mit Liebe, Wehmut und Ironie. Sie berichten vom Cheder, der Schule, wo die Kinder lesen lernten, von den Hochzeiten, die die Heiratsvermittler arrangierten, und von den Festen, die man ausgelassen feierte. Claudia Thönniß (Geige) und Dr. Burkhard Engel (Lesung, Gesang, Gitarre und Akkordeon) präsentieren in einem literarisch-musikalischen Programm Erzählungen und Lieder aus dem Schtetl. Ansprechpartner: Evangelische Stadtkirche Ulrich Schwemer Tel.: 06061/ / ulrich.schwemer@gmx.de Foto: Claudia Thönniß und Dr. Burkhard Engel vom Erbacher Cantaton-Theater. hr/privatfoto Foto: Cover des Buches Geschichte und Schicksale der Juden zu Höchst unter Verwendung einer Postkarte mit Lithographie der Synagoge Höchst, herausgegeben zur Einweihung hr/gemeinde Höchst im Odenwald

9 Donnerstag, , 20 Uhr 50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel Ort: Historisches Rathaus, Marktplatz, Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen Maximale Teilnehmerzahl: 50 Personen Hannes Greiling, Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Rhein-Neckar, wirft einen Blick zurück: 1952 wurden im Luxemburger Abkommen deutsche Entschädigungszahlungen an Israel festgelegt. Die wirtschaftlichen und finanziellen Leistungen etablierten ein stabiles Beziehungsgeflecht zwischen beiden Ländern, von dem wir bis heute profitieren. Die Beziehungen werden seitdem immer enger, aber zugleich nehmen öffentliche, Israel-kritische Äußerungen in Deutschland zu. Hannes Greiling fragt nach den Gründen. Der Vortrag wird veranstaltet von der Akademie für lebenslanges Lernen Volkshochschule Odenwaldkreis. Ansprechpartner: Akademie für lebenslanges Lernen Volkshochschule Odenwaldkreis Cornelia Fürpahs-Zipp Tel.: 06062/ / Fax: 06062/ c.fuerpahs-zipp@odenwaldkreis.de Dienstag, , 18 Uhr Die fiskalische Ausbeutung der Juden 1933 bis 1945 Praktiken der Arisierung Ort: Finanzamt Michelstadt, Erbacher Str. 48, Die soziale Ausgrenzung und wirtschaftliche Vernichtung der Juden begann am 1. April 1933 mit dem Boykott-Tag gegen jüdische Geschäfte. Was folgte, war die gezielte Ausschaltung der Juden aus dem Wirtschaftsleben, die soziale Ächtung und Demütigung von Menschen, die nach den Rassengesetzen der NS-Machthaber als minderwertig galten. Inwieweit waren die Steuergesetzgebung, die Finanzämter und die Finanzgerichtsbarkeit wesentlicher Bestandteil der Vernichtungspolitik? Dieser Frage geht Gundi Mohr, Finanzbeamtin aus Frankfurt, in ihrem Vortrag nach. Ansprechpartner: Finanzamt Michelstadt Axel Rohde Tel.: 06061/ / Fax: 06061/ Axel.Rohde@fa-mic.hessen.de Foto: Gundi Mohr, Referentin der Ausstellung. hr/privatfoto Foto: Hannes Greiling, Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Arbeitsgemeinschaft Rhein-Neckar. hr/christian Lang Stuttgart

10 Samstag, , 19 Uhr Mein blaues Klavier Anselm König singt Else Lasker-Schüler Ort: Synagoge, Mauerstr. 19, Else Lasker-Schüler, die große deutsch-jüdische Dichterin, ging schon 1933 ins Exil nach Zürich, doch dort wurde ihr eine dauernde Aufenthaltsgenehmigung verweigert. Jerusalem, ihr literarischer Sehnsuchtsort, wurde nun zum letzten Zufluchtstort, an dem sie am 22. Januar 1945 starb. In Erinnerung an die Dichterin zeichnen der Saxophonist Beat Riggenbach und der Komponist Anselm König ein farbenreiches Klangbild. Ansprechpartner: Evangelische Stadtkirche Ulrich Schwemer Tel.: 06061/ / ulrich.schwemer@gmx.de Foto: Beat Riggenbach (links) und Anselm König während eines Konzerts, ca hr/frowald Dienstag, , 19 Uhr Häftlinge des Konzentrationslagers Osthofen aus dem Kreis Erbach Ort: Historisches Rathaus, Marktplatz, In Osthofen wurde 1933 eines der ersten staatlichen Konzentrationslager im Deutschen Reich errichtet. Ungefähr dreitausend Gegner des NS-Regimes wurden dort inhaftiert. Nach der Auflösung des Lagers im Juli 1934 endete der Terror von Seiten des NS-Staats nicht: Die Inhaftierten wurden von der Gestapo beobachtet, wiederholt verhaftet und verhört. Einige kamen später erneut in Konzentrationslager und wurden dort ermordet. Andere wurden zum Dienst im Zweiten Weltkrieg gezwungen. Ramona Dehoff, Geschäftsführerin des Fördervereins Projekt Osthofen e. V., berichtet in ihrem Vortrag vor allem von den Häftlingen aus dem Kreis Erbach. Ansprechpartner: Odenwald gegen Rechts Irmhild Rittmeyer Tel.: 06061/ / rittip@gmx.de Foto: Außenansicht des Konzentrationslagers Osthofen 1933 hr/ Leo Hanselmann/Worms

11 Donnerstag, Freitag, Ausstellung: Todesopfer menschenfeindlicher Gewalt seit 1990 Eröffnung: Donnerstag, , Uhr Ort: Landratsamt, Michelstädter Straße 12, Erbach Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 8 12 Uhr, Do Uhr (nach Absprache bis 18 Uhr) An die tödlichen Brandanschläge von Mölln und Solingen erinnern sich viele. Aber wer weiß heute noch, dass der 17-jährige Schüler Nihad Yusufoglu am 28. Dezember 1990 in Hachenburg (Rheinland-Pfalz) sterben musste, weil ein gleichaltriger Naziskinhead ihn mit einem Messerstich ins Herz tötete? Über 180 Menschen fielen seit 1990 rechter Gewalt zum Opfer. Die Ausstellung erinnert an sie und thematisiert zugleich die anhaltende Verdrängung rechter Gewalt. Ansprechpartner: Odenwald gegen Rechts Irmhild Rittmeyer Tel.: 06061/ / rittip@gmx.de Foto: Das Plakat zur Ausstellung Todesopfer menschenfeindlicher Gewalt seit hr/irmhild Rittmeyer Donnerstag, , 9 Uhr Mein Weg nach Oswiecim Auf den Spuren von Margarete Oppenheimer-Krämer in Auschwitz Vortrag von Barbara Linnenbrügger im Rahmen des traditionellen Frauenfrühstücks Ort: Saal im Gemeindehaus der Evangelischen Michaelsgemeinde Reichelsheim, Rathausplatz 3, Reichelsheim Seit vielen Jahren erforscht Barbara Linnenbrügger die Geschichte der Familie Oppenheimer aus Fränkisch-Crumbach. Im Winter 2015 ist sie nach Auschwitz gefahren: Hier wurden Margarete und Moritz Oppenheimer ermordet. In ihrem Vortrag berichtet sie nicht nur von dem Ehepaar und seinen Kindern, die den Holocaust überlebten; sie berichtet auch davon, was die Konfrontation mit Auschwitz für sie persönlich bedeutet hat. Ansprechpartner: Frauenfrühstück Reichelsheim c/o Evangelische Michaelsgemeinde Reichelsheim Pfarrerin Frau Bangert Tel.: 06164/1421 / bangert-spengler@t-online.de Foto: Barbara Linnenbrügger am Gedenkbuch aller Ermordeten im Museum Auschwitz. hr/barbara Linnenbrügger

12 Dienstag, , 20 Uhr Halbbeschrittene Knüppelpfade im Hochmoor Ort: Historisches Rathaus, Marktplatz, Die Worte Halbbeschrittene Knüppelpfade im Hochmoor gehören zu einem Gedicht, das Paul Celan nach seinem Besuch bei dem von ihm sehr geschätzten Philosophen Martin Heidegger schrieb. Zwischen beiden stand die Geschichte Martin Heideggers im Dritten Reich. Paul Celan hatte sich eine Distanzierung des Philosophen von seiner Vergangenheit erhofft. Doch die Wege auf den Knüppelpfaden blieben halbbeschritten. Pfarrer i.r. Dr. h.c. Ulrich Schwemer hat sich über viele Jahre hinweg mit der Erinnerungskultur in Deutschland auseinandergesetzt. Seine immer wieder mit den Versen Celans verknüpften Überlegungen zum Umgang mit der deutschen Geschichte im 21. Jahrhundert stellt er in einem Vortrag vor. Ansprechpartner: ImDialog Ev. Arbeitskreis für das christlichjüdische Gespräch in Hessen und Nassau Evangelische Stadtkirche Ulrich Schwemer Tel.: 06061/ / ulrich.schwemer@gmx.de Foto: Pfarrer i.r. Ulrich Schwemer war Gemeindepfarrer und leitete lange Jahre den Arbeitskreis ImDialog. hr/hans-georg Vorndran Samstag, , Uhr, Sonntag, , Uhr Sprachlose Mütter sprechen. Die Geschichte unserer Mütter mit dem Nationalsozialismus. Ort: Theodor-Litt-Schule, Landrat-Neff-Str. 7-9, Kosten: 42 Euro Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen Maximale Teilnehmerzahl: 16 Personen War meine Mutter eine der Frauen, die Hitler zugejubelt haben, die ihm Briefe der Verehrung schrieben? Warum hat sie ihr Leben lang über diese Zeit geschwiegen? Wie weit war sie in das Hitler-Regime, in die Nazi-Ideologie verstrickt? Das sind Fragen, die Barbara Linnenbrügger bewegten: Was hat meine Mutter, was haben andere Mütter dieser Generation uns Kindern und Enkeln mit auf den Lebensweg gegeben? Im Rahmen des Workshops geht sie zusammen mit interessierten Frauen auf die Spurensuche. Eine Veranstaltung der Akademie für lebenslanges Lernen Volkshochschule Odenwaldkreis Ansprechpartner: Akademie für lebenslanges Lernen Volkshochschule Odenwaldkreis / Cornelia Fürpahs-Zipp Tel.: 06062/ / Fax: 06062/ c.fuerpahs-zipp@odenwaldkreis.de Foto: Die Mutter der Referentin Barbara Linnenbrügger als BDM-Mädchen mit einer Freundin. hr/barbara Linnenbrügger

13 Samstag, , 19 Uhr Musik der Zeitgenossen Anne Franks Ort: Ev. Stadtkirche, Obere Pfarrgasse 22, Einige niederländische Komponisten musizierten bis in die Zeit der Verfolgung hinein. Die meisten haben den Nationalsozialismus nicht überlebt und sind heute vergessen. An sie möchte die Flötistin Eleonore Pameijer zusammen mit dem Pianisten Andrei Banciu in einem Konzert erinnern. Eleonore Pameijer ist Gründerin der Leo-Smit- Stiftung, die sich seit 1996 für die Veröffentlichung und Verbreitung von Werken vergessener Komponisten einsetzt, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. Ansprechpartner: Evangelische Stadtkirche Ulrich Schwemer Tel.: 06061/ / ulrich.schwemer@gmx.de Foto: Die Flötistin Eleonore Pameijer hr/leo-smit-stiftung Dienstag, , 19 Uhr Im Labyrinth des Schweigens Eine Veranstaltung von Odenwald gegen Rechts in Kooperation mit den Erbacher Lichtspielen Ort: Erbacher Lichtspiele, Obere Marktstr. 1, Erbach Eintritt: 3 Euro Deutschland 1958: Wiederaufbau, Wirtschaftswunder. Der junge Staatsanwalt Johann Radmann (Alexander Fehling) muss sich um wenig interessante Verkehrsdelikte kümmern. Als eines Tages der Journalist Thomas Gnielka im Gerichtsgebäude für Aufruhr sorgt, wird er hellhörig: Ein Freund Gnielkas hat einen Lehrer als ehemaligen Auschwitz-Aufseher erkannt, doch niemand will seine Anzeige aufnehmen. Gegen den Willen seiner direkten Vorgesetzten beginnt Radmann, sich mit dem Fall zu beschäftigen und stößt auf ein Geflecht aus Verdrängung, Verleugnung und Verklärung. Nur Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Gert Voss) unterstützt Radmann: Er möchte die begangenen Verbrechen seit langem an die Öffentlichkeit bringen. Ansprechpartner: Odenwald gegen Rechts Irmhild Rittmeyer Tel.: 06061/ / rittip@gmx.de Foto: Fritz Bauer im Frankfurter Club Voltaire. hr/siegfried Träger

14 Mittwoch, , 19 Uhr Es steht ein Baum im Odenwald Nationalsozialismus im ehemaligen Erbacher Landkreis Ort: Historisches Rathaus, Marktplatz, Es steht ein Baum im Odenwald / Der ist gut organisiert / Er ist im NS-Baumverband / Damit ihm nichts passiert. Dieser Vers war im Dritten Reich weit verbreitet. Als Vorlage diente das Volkslied Es steht ein Baum im Odenwald, der hat viele grüne Äste. Warum wird gerade ein Odenwälder Volkslied umgedichtet? Kann der skizzierte NS-Baumverband als Stellvertreter für das Verhalten von ganz normalen Deutschen in der Zustimmungsdiktatur dienen? Aufbauend auf seiner Studie zum Nationalsozialismus im Odenwaldkreis, versucht der Historiker und Gymnasiallehrer Dirk Strohmenger das Rätsel zu lösen. Ansprechpartner: Kreisarchiv Odenwaldkreis Anja Hering Tel.: a.hering@odenwaldkreis.de Foto: Feierliche Pflanzung der Hitler-Eiche in der Marbach, hr/stadtarchiv Beerfelden Mittwoch, , 20 Uhr Der übermalte Jesus Judenfeindschaft in der christlichen Kunst Ort: Thurn- und Taxis-Scheune Löwenhofreite, Der jüdische Künstler Max Liebermann malte 1879 ein Bild mit dem Titel Der zwölfjährige Jesus im Tempel, in dem der junge Jesus seinem Alter entsprechend, ohne Heiligenschein und ohne blondes Haar dargestellt ist. Das führte zu heftigen Protesten, Liebermann male seinen Jesus als Judenbengel. Dass Jesus tatsächlich Jude war, wurde bei dieser Kritik übersehen. Die Entrüstung führte dazu, dass Liebermann sein Werk übermalen musste. Von diesem und weiteren Beispielen für den oft auch unterschwelligen Antijudaismus in der christlichen Kunst berichtet Pfarrer David Schnell, der am Frankfurter Museumsufer arbeitet, in seinem Vortrag. Ansprechpartner: ImDialog Ev. Arbeitskreis für das christlichjüdische Gespräch in Hessen und Nassau Evangelische Stadtkirche Ulrich Schwemer Tel.: 06061/ / ulrich.schwemer@gmx.de Foto: David Schnell, Pfarrer am Museumsufer Frankfurt. hr/hans-georg Vorndran

15 Samstag, , 19 Uhr Getauft, ausgestoßen und vergessen? Zum Umgang der evangelischen Kirchen in Hessen mit den Christen jüdischer Herkunft Lesung mit Musik Ort: Ev. Stadtkirche Michelstadt, Obere Pfarrgasse 22, In der Aufarbeitung des Nationalsozialismus ist die Opfergruppe der getauften Jüdinnen und Juden lange übersehen worden. Durch die nationalsozialistische Rassegesetzgebung wurden sie einer Gemeinschaft zugeordnet, die sie häufig nicht mehr als die ihre empfanden. Die Kirche distanzierte sich jedoch auch von ihnen. So sind diese getauften Christen als Juden in die Konzentrationslager deportiert und viele von ihnen umgebracht worden. Der Journalist Hartmut Schmidt erforscht das Schicksal der Judenchristen in den beiden hessischen evangelischen Landeskirchen. Schauspielerin Monika Hessenberg wird biographische Texte vortragen und Hans-Joachim Dumeier wird musizieren. Ansprechpartner: Evangelische Stadtkirche Ulrich Schwemer / Tel.: 06061/ ulrich.schwemer@gmx.de Mittwoch, , 20 Uhr Der Wunsch, unschuldig zu sein Alltagsrassismus heute Ort: Thurn- und Taxis-Scheune Löwenhofreite, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit sind heute in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Man scheut sich nicht mehr, sich ausländerfeindlich zu verhalten. Hier gilt es, Position zu beziehen. Dazu gehört auch, die Verantwortung vor der Geschichte zu erkennen und sich gegen rassistische Äußerungen zu wehren. Die Referentin Prof. Dr. Astrid Messerschmidt lehrt im Fachbereich Humanwissenschaften am Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik der Technischen Universität Darmstadt. Ansprechpartner: ImDialog Ev. Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen und Nassau Evangelische Stadtkirche Ulrich Schwemer Tel.: 06061/ / ulrich.schwemer@gmx.de Foto: Prof. Dr. Astrid Messerschmidt lehrt am Fachbereich Humanwissenschaften an der Technischen Universität Darmstadt. hr/astrid Messerschmidt Foto: Titelseite des Buches Getauft, ausgestoßen und vergessen? von Hartmut Schmidt, Heinz Daume, Hermann Düringer, Monica Kingreen und Renate Hebauf. hr/cocon-verlag

16 Samstag, , Uhr Stolpersteinrundgang Treffpunkt: Schlossplatz, Bad König im Anschluss Wieder gut gemacht? Vortrag im Großen Saal, Rentmeisterei Bad König Nach dem Ende des Dritten Reichs sollte die Wiedergutmachung die Schäden, die unzählige Menschen durch die nationalsozialistische Verfolgung erlitten hatten, wenigstens teilweise ausgleichen. Der arisierte oder geraubte Besitz sollte zurückerstattet werden. Die in ihrer Vielfalt kaum zu überblickenden Verluste und Leiden der Verfolgten sollten durch eine Entschädigung kompensiert werden. Für viele der Überlebenden war die Wiedergutmachung eine Voraussetzung, um sich ein neues Leben aufbauen zu können. Aber sie war für die Betroffenen auch geprägt durch zahlreiche Unzulänglichkeiten. Die Referentin Dr. Katharina Stengel ist Mitarbeiterin des Fritz Bauer Instituts Frankfurt am Main, Kuratorin der Ausstellung Legalisierter Raub und setzt sich seit langer Zeit mit Fragen der Wiedergutmachung auseinander. Ansprechpartner: Stolpersteininitiative Bad König Foto: Dr. Katharina Stengel, Historikerin und Kuratorin der Ausstellung Legalisierter Raub. hr/werner Lott Sonntag, , 11 Uhr Fremdgeschämt Ausplünderung und Wiedergutmachung jüdischer Familien im Odenwald Ort: Schenkenkeller, Kellereihof, Eintritt: 10 Euro In Vorbereitung auf die Ausstellung Legalisierter Raub hat Barbara Linnenbrügger die Akten gelesen, die die Wiedergutmachung der Familie Oppenheimer betreffen. Dabei stieg ihr gelegentlich die Schamesröte ins Gesicht. So war beispielsweise um das Todesdatum von Moritz und Margarete Oppenheimer in Bezug auf die Entschädigungszeit gerichtlich gestritten worden. Ausgehend von ausgewählten Texten aus den Akten fragt die szenische Lesung der Hagestolzen nach den Gefühlserbschaften und generationenübergreifenden Auswirkungen des Nationalsozialismus. Ansprechpartnerin: Barbara Linnenbrügger Tel / / barbara@linnenbruegger.org Veranstalter: Spiellust e.v., Michelstadt Foto: Moritz Oppenheimer im Jahr 1940 kurz vor seiner Deportation aus Mannheim ins KZ Gurs/Südfrankreich. hr/ruth David

17 Die Präsentation der Ausstellung im Odenwaldund Spielzeugmuseum wird unterstützt von: Sparkasse Odenwaldkreis Evangelische Stadtkirche Michelstadt Evangelische Michaelsgemeinde Reichelsheim Kulturamt der Stadt Michelstadt Stolperstein-Initiative Michelstadt Odenwälder FrauenGeschichtsWerkstatt Evangelische Kirchengemeinde Fränkisch-Crumbach Evangelische Johannes Kirchengemeinde Reichelsheim-Beerfurth Im Dialog Evangelischer Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen und Nassau Verein für Heimatgeschichte Höchst i. Odw. e. V. Akademie für lebenslanges Lernen Volkshochschule Odenwaldkreis Odenwald gegen Rechts Stolpersteininitiative Bad König Spiellust e. V. Michelstadt Finanzamt Michelstadt Oberzent-Schule Beerfelden Theodor-Litt-Schule Michelstadt Georg-Ackermann-Schule Rai-Breitenbach Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim Gymnasium Michelstadt Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: Uhr Für Schulen öffnet die Ausstellung auf Anfrage auch außerhalb der Öffnungszeiten. Informationstelefon: Montag bis Freitag und Uhr

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