BaS Fachtagung Zukunft gestalten durch ein solidarisches Miteinander der Generationen in den Kommunen vom in Offenbach/Main

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Reinhardt Hofer
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1 Amt für Sozial- und Wohnungswesen Herr Guido Kläser BaS Fachtagung Zukunft gestalten durch ein solidarisches Miteinander der Generationen in den Kommunen vom in Offenbach/Main 1

2 I. Daten und Fakten - Erfurt, Mitten im Grünen Herzen Deutschlands ist als Dom und inoffizielle Lutherstadt von jeher Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt Blumenstadt ständige Erfurter Gartenausstellung EGA mit ca. 36 ha turmreiche Stadt 78 Kirchtürme Stadt des Mittelalters flächenmäßig größte noch erhaltene mittelalterliche Altstadt Europas besondere Denkmäler - Krämerbrücke - Dom - neugotisches Rathaus - Augustinerkloster mit Lutherzelle - barocke Staatskanzlei - Festung Petersberg mitten in der Stadt 2

3 II. Bevölkerungsentwicklung - Anteile ausgewählter Altersgruppen und seniorenspezifische Infrastruktur 35% 30% 25% 20% 15% 10% 60 u. älter 45 bis unter 60 5% 0%

4 derzeit ca Personen älter als 60 Jahre Migration der Jugend in die alten Bundesländer, der Senioren aus Thüringen in die Stadt 2 Krankenhäuser mit insgesamt 1700 Betten 404 Ärzte, 204 Zahnärzte 17 Seniorenpflegeheime mit über 2000 Betten 23 ambulante Pflegedienste 4

5 III. Der Erfurter Netzwerk Stadtrat Ausschuss für Soziales, Familie und Gleichstellung 15 Seniorenclubs, davon 4 rein kommunal-finanzierte städtische Seniorenclubs in den Seniorenhochburgen Zentrum für Integration und Migration (ZiM) von der Kommune fest finanzierte (Personal + Sachkosten) Einrichtung zur Integration und zur Nutzung von Migranten Seniorenbeirat seit 1994 seit 2004 Kompetenzzentrum für freiwilliges bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement seit vom Bundesfamilienministerium gefördertes Mehrgenerationenhaus (Kontaktadresse: Liga der freien Wohlfahrtspflege 5

6 Stadtteile / Seniorenhochburg Altstadt / Löbervorstadt / Brühlervorstadt / Andreasvorstadt / Berliner Platz / Rieth / Johannesvorstadt / Krämpfervorstadt / Hohenwinden / 10 Roter Berg / Daberstedt / Dittelstedt 13 Melchendorf / Wiesenhügel / Herrenberg / Hochheim 17 Bischleben-Stedten 18 Möbisburg-Rhoda 19 Schmira 20 Bindersleben 21 Marbach 22 Gispersleben 23 Moskauer Platz / Ilversgehofen / Johannesplatz / Mittelhausen 27 Stotternheim 28 Schwerborn 29 Kerspleben 30 Vieselbach 31 Linderbach 32 Büßleben 33 Niedernissa 34 Windischholzhausen 35 Egstedt 36 Waltersleben 37 Molsdorf 38 Ermstedt 39 Frienstedt 40 Alach 41 Tiefthal 42 Kühnhausen 43 Hochstedt 44 Töttelstädt 45 Sulzer Siedlung 46 Urbich 47 Gottstedt 48 Azmannsdorf 49 Rohda (Haarberg) 50 Salomonsborn 51 Schaderode 52 Töttleben 53 Wallichen Siedlungsstruktur städtisch: Stadtteile: 01-04, 07-09, 11, 24 Plattenbau: Stadtteile: 05, 06, 10, 13-15, 23, 25 dörflich: Stadtteile: 12, 16-22,

7 IV. Entstehung des Kompetenzzentrums für aktive Senioren und freiwilliges bürgerschaftliches Engagement 1998 Koordinierungsstelle Wohnen im Alter Modellprojekt Wohnberatung als ABM Stelle für 2 Jahre, danach Weiterbetreibung ehrenamtlich 2000 Betreibung eines Seniorenbüros mit Leistungsvereinbarung (Grundlage Stadtratsbeschluss) 2001 Errichtung und Betreibung einer Freiwilligenagentur mit Ehrenamtsbörse durch 2 ABM Kräfte für jeweils 1 Jahr (Grundlage Stadtratsbeschluss) 7

8 1. Tag des Ehrenamtes 2004 Betreibung eines Kompetenzzentrums für freiwilliges bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement mit Leistungsvereinbarung (Grundlage Stadtratsbeschluss) 2006 Erweiterung des Kompetenzzentrums mit Leistungsvereinbarung (Grundlage Stadtratsbeschluss) 3 Feststellen + Sachkosten (die Sachkosten werden jährlich durch den Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung beschlossen) 8

9 Finanzierung des Kompetenzzentrums ,00 EUR Festfinanzierung durch die Stadt per Stadtratsbeschluss Sachkosten 6.000,00 EUR Förderung des Ehrenamtes entsprechend einer Richtlinie der Landeshauptstadt Erfurt (Landesmittel) 5.000,00 EUR Förderung Vereine und Verbände im sozialen Bereich ,00 EUR Thüringer Ehrenamtsstiftung 9

10 Inhaltliche Arbeit des Kompetenzzentrums Ehrenamtsbörse als wichtigster Partner bei der Akquise und Vermittlung von ehrenamtlich Tätigen 2006 ca Beratungs- und Akquisegespräche, darunter ca. 86 registrierte Vereine ca. 900 registrierte Ehrenamtliche darunter 27 Seniortrainer als Gruppenleiter/innen, Projektent-wickler/innen-leiter/innen oder Koordinator/innen 10

11 klassische Altenhilfe nach 71 SGB XII 43 Gruppen ca. 800 Personen telefonische und persönliche Wohnberatung Beratung und Unterstützung bei Fragen altersgerechter Dienste in Zusammenarbeit mit dem Modellprojekt Pflege (Pflegebudget) 11

12 Bundesmodellprojekt Aufbau kommunaler generationsübergreifender Freiwilligendienste für die Landeshauptstadt Erfurt ca. 150 ehrenamtliche in 4 Schwerpunktbereichen 1. Besuchsdienst für Ältere und Kranke 2. Niederschwellige Betreuung für Demenzkranke 3. Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 4. Sozial- und Gesundheitsprophylaktische Betreuung 2006 ca Veranstaltungen mit über Personen 12

13 Stadtrat Bericht Seniorenbeirat Bericht Ausschuss für Soziales, Familie und Gleichstellung Zusammenarbeit Zusammenarbeit Verwaltung Vereinbarungen Kompetenzzentrum für Senioren u. freiwillige, ehrenamtl. Engagement Zentrum f. Integration und Migration Liga der freien Wohlfahrtspflege 4 kommunale Seniorenclubs Mehrgenerationshaus Einwohner der Landeshauptstadt Erfurt 13

14 V. Fazit/Ausblick um die Ressource Mensch zur Gestaltung des Demographischen Wandels zu gewinnen bedarf es einer ausreichenden, kommunalen Infrastruktur (Sachgebiet Altenhilfe als Kontakt- und Kontrollinstanz der Verwaltung) Personal (professionelle Leitung, Geschäftsführung) Budget (Sachkosten/Miete/Raum) Seniorenbeirat, Seniorenbeauftragten (zur Bündelung der Interessen) Würdigung der ehrenamtlich Tätigen 14

15 Vernetzung Liga, Vereine, Verbände Kommune, Verwaltung, Seniorenbeirat Öffentlichkeitsarbeit Darstellung im Seniorenbericht der Stadt (abrufbar unter jährliche Berichterstattung im Ausschuss Soziales Familie und Gleichstellung Darstellung im Bericht des Seniorenbeirates im Stadtrat Veranstaltungshefte (monatlich), Flyer Seniorenratgeber alle 2 Jahre mit aktualisierter Darstellung aller Angebote auf dem Gebiet der Altenhilfe örtliches Radioprogramm 15

16 öffentliche Anerkennung des Ehrenamtes Ehrungen / auf kommunaler und Landesebene Aufwandsentschädigungen Weiterbildung 16

17 Zentrum für Senioren und freiwilliges Engagement und Menschen mit Behinderung Akquise und Ausbildung von Seniortrainern über die Kommune / des Kompetenzzentrum Vernetzung mit den Selbsthilfegruppen im Gesundheitsbereich Bildung eines Ehrenamtsbeirates für die Verteilung der Gelder im Ehrenamtsbereich und Würdigung ehrenamtlich Engagierter besonders über den Oberbürgermeister und das Land 17

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