Erfahrungsbericht für das Jahr 2016

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1 Erfahrungsbericht für das Jahr 2016 Initialen: JL (Bitte geben Sie hier nur Ihre Initialen an. Bitte geben Sie keine Namen und E- Mail Adressen im Bericht an.) Besuchte Institution: Hanyang University Korea Gastland: Süd Studiengang in Deutschland: Master (Bachelor, Master, Lehramt, Diplom, Promotion) Studienfach/-fächer: Technologiemanagemt Semesteranzahl (vor Antritt des Auslandsaufenthalts): 1 Bereits abgelegte Prüfungen (Zwischenprüfung, Vordiplom, Bachelor, etc.): Bachelor Studienfächer an der Gasthochschule: Survival Korean Language Course, Understanding Asian Culture and Society, Asian Business and Marketing Daten des Auslandsaufenthaltes (tt/mm/jj): von bis Ich habe eine Förderung meines Auslandsaufenthaltes von folgender Organisation (z.b. ERASMUS, PROMOS, Baden-Württemberg-Stiftung, BAföG, andere Stiftungen) erhalten: PROMOS Ich stimme der Veröffentlichung dieses Berichtes auf der Internethomepage des Internationalen Zentrums der Universität Stuttgart zu. Ja Nein 1. Vorbereitung Wann haben Sie mit der Planung Ihres Auslandsaufenthalts begonnen? Mai 2015 Woher haben Sie Informationen über die Gastinstitution erhalten? Wie haben Sie den Platz für Ihren Auslandsaufenthalt erhalten? (z.b. Austauschprogramm, ERASMUS, Eigeninitiative, Professorenkontakt, etc.) Internationales Zentrum, darüber auch den Austauschplatz Mussten Sie ein Visum für Ihren Auslandsaufenthalt beantragen? Wie und wann haben Sie dies getan? Was muss bei der Vorbereitung bzw. Beantragung beachtet werden? Ja, das Studentenvisum habe ich an der koreanischen Botschaft in Frankfurt beantragt. Ohne Anmeldung mit den entsprechenden Unterlagen, welche von der Gastuni bereitgestellt werden und einem Passbild beantragen. Die Ausstellung dauert etwa 2 Wochen. Welche Informationen hätten Sie sich vor Ihrer Abreise noch gewünscht? Mehr Informationen seitens der Gastuni über die Kurse, z.b. wann welche Kurse stattfinden. 1

2 Welche Tipps können Sie für die Vorbereitung noch geben? Es gibt bessere Unterkünfte als das Uniwohnheim, z.b. Unidence. Daher gut überlegen, ob man etwas mehr die Unterkunft investieren möchte. 2. Anreise / Ankunft / Formalitäten Welche Anreise würden Sie empfehlen? Mit welchen Reisekosten ist zu rechnen? Flugzeug, dann mit der Metro zur Uni, kostet ca. 3 und ist je nach Verkehr sogar schneller als ein Taxi. Welche Formalitäten sind bei der Ankunft zu erledigen? Fällt die Wahl auf das Uniwohnheim, so sind die Check-In Zeiten zu beachten, ansosnten darf man mit seinem ganzen Gepäck über den sehr hüheligen Campus marschieren. Zudem muss in den ersten Wochen ein Tuberkulose-Test gemacht werden (warum versteht niemand so ganz). Welche Tipps können Sie zu Versicherungen geben? Gute Auslandskrankenversicherung mit globaler Abdeckung um auch beim Reisen abgesichert zu sein. Empfehlenswert ist auch eine Zahnzusatzversicherung, da die meisten Langzeit AKVs. nur schmerzstillende Behandlungen abdecken. Für kleine Weh-Wehchen gibt es kostenlosen Student-Medical-Service auf dem Campus. Welche Empfehlungen können Sie für Kontoeröffnung und Handy geben? Es gibt die Möglichkeit ein Konto zusammen mit dem Studentenausweis zu kombinieren. Den Studentenausweis muss man bei der Shinhan-Bank auf dem Campus beantragen, also somit das Konto gleich beim Besuch der Bank eröffnen. Ansonsten kostenloses Bargeld mit der DKB Bank weltweit abheben, oder mit Number26 (Prepaid Karte), oder mit Advanzia Bank kostenlos weltweit bezahlen. KT Mobile bzw. Olleh ist meiner Meinung nach die beste Handy-Sim. Etwas teurer als andere Anbieter, aber dadurch kostenlos nutzbare Wifi- Hotspots in ganz Korea. Zudem hat der Olleh-Store in Wangsimni in Campus nähe mittlerweise auch englisch sprechendes Personal.(bei anderen Stores ist manchmal etwas mühselig zu erklären, was man möchte). Eine Eigenart in Korea ist es, das die Reisepassnummer der Simkarte hinterlegt werden muss. Daher mit in den Store nehmen! Welche Empfehlungen können Sie zur Finanzierung des Auslandsaufenthaltes geben? Sehr fürhzeit sämtliche Stipendien prüfen, damit man die Fristen nicht verpasst. Zudem es gibt es auch zahlreiche Studienkredite und Bildungsfond. Für mich was der KfW Studienkredit am geeignesten. 3. Unterkunft Wie waren Sie untergebracht? Wie haben Sie Ihre Unterkunft gefunden? Mit welchen Kosten ist ungefähr zu rechnen? Ich war im Studentenwohnheim der Hanyang Uni. Dort gibt es ein paar Einzelzimmer, 2

3 ansonsten Doppelzimmer. Mitbewohnerwünsche werden z.t. berücksichtigt. Dort wohnen nur Austauschstudenten. Ich fand das Wohnheim nicht sonderlich gut, verglichen zu anderen Möglichkeiten wie z.b. Unidence oder URSeoul. Letztlich aber auch eine Kostenfrage. Das Doppelzimmer in der einfachsten Ausführung kostet etwa 320 pro Monat. Strom und Wasser kommen noch hinzu. Die Miete muss vorab für den gesamten Aufenthalt in koreanischen Won überwiesen werden, was auch nochmals Transferkosten mit sich bringt. Hierzu habe ich Transferwise genutzt, was günstiger als so manche Bank war. Wie war die Unterkunft ausgestattet? (Bad/WC, Kochgelegenheit, etc.) In den Zimern gab es ein Badezimmer mit WC, jedoch keine Duschkabine, ist aber normal in Korea. Einen kleinen Zustellherd und je nach Ausstattung auch eine Spüle. Praktisch war, das jedes Zimmer eine Waschmaschine hat. 4. Studium / Information über die Gasthochschule Wurde eine Orientierungswoche angeboten? Bitte machen Sie Angaben zu Dauer und Inhalt. Es gab seitens der Uni einen Orientierungstag mit Infos zu den wichtigsten Dingen. Hilfreich war das Buddy Program, je nach Motivation der Buddies eine echte Bereicherung um sich schneller zurecht zu finden. Wie verlief Ihr Studium im Ausland? Welche positiven und evtl. auch negativen Erfahrungen haben Sie gemacht? Das Studium verlief sehr gut. Die Kurse wie auch die Professoren waren hervorragend. Nur der koreanisch Unterricht ist sehr verschult und war daher für mich eher weniger hilfreich. Besser vor dem Aufenthalt etwas koreanisch lernen! Ein paar Basics können extrem hilfreich sein um z.b. Essen zu bestellen. Welche Leistungen werden an der Gasthochschule angeboten, welche haben Sie genutzt? (Sport, Clubs, Internetzugang, spezielle Events, etc.) Es gibt jede menge Clubs, z.b. Fotoclub, Fußballclub etc. Manche nehmen gerne Austauschstudenten auf, manche gar nicht. Einfach anfragen und hingehen, sicherlich ändert sich das auch laufend. Internet gibt es Campusweit, doch mit langsamer Geschwindigkeit. Jedes Semester gibt ein Campus Festival zu dem viele bekannte koreanische Sänger und Bands kommen. Diese Festivals gibt es an jeder großen Uni und sind kostenlos. Haben Sie an der Gasthochschule Kurse besucht oder eine Studien- bzw. Abschlussarbeit geschrieben? Kurse (bei 4.1 weiter) Studien- bzw. Abschlussarbeit (bei 4.2 weiter) 4.1 Kurse Wie viele und welche Kurse haben Sie besucht? Bitte geben Sie an, ob die Kurse an der Universität Stuttgart angerechnet wurden. Survival Korean Language Course, Understanding Asian Culture and Society, Asian Business and Marketing Die Kurse lasse ich nicht anrechnen, da es keine vergleichbaren in meinem Studium gibt. 3

4 Evtl. den koreanisch Kurs als SQ. Wann und wie konnten Sie sich für die Kurse anmelden? In der ersten oder zweiten Woche, die Anmeldung erfolgt in zwei Stufen um Kurse auch wieder abwählen zu können. Die beiden Kurse dich ich belegt habe, erfolgte per Unterschrift des Professors, da nur ein paar wenige Kurse des MBA Programms für Ausstauschstudenten offen sind. Daher liegt es auch am ermessen des Professors ob er einen im Kurs haben möchte (fachlicher Hintergrund etc.) Wie ist der Ablauf der Kurse an der Gasthochschule? (Länge, Stunden pro Woche, Art der Veranstaltung, Vorlesung, etc.) Meine Kurse sind Äquivalent zu 6LP. Ein Kurs dauerte drei Studen und fand einmal pro Woche statt. Alternativ gibt es Kurse mit 1,5h Vorlsungsdauer und 2mal pro Woche. Die MBA Kurse sind sehr Interaktiv. Wie werden Leistungsnachweise an der Gasthochschule erbracht? (Mitarbeit, Klausur, Hausarbeit, etc.) Es gibt Mid-Terms, Finals, mündliche Note, in-class assignments und Hausarbeiten.Je nach Kurs mit unterschiedlicher Gewichtung. 4.2 Studien- bzw. Abschlussarbeit Wie war die Arbeit mit der Professorin / dem Professor vor Ort? Haben Sie die Professorin / den Professor in anderer Form unterstützt (z.b. wissenschaftliche Mitarbeit)? Wie viel Zeit konnten Sie in Ihre wissenschaftliche Arbeit investieren (Stunden pro Woche)? 5. Alltag und Freizeit Nennen Sie positive und negative Eigenschaften Ihrer Gaststadt und Ihres Gastlandes. Das einzige wirklich negative sind fehldende öffentliche Müllheimer. Dafür gibt es wiederum in jedem Subway-Station öffentliche Toiletten. Welche Tipps können Sie für die Freizeitgestaltung geben? (Ausflüge, Reisen, Insider Tipps) Ausflugsmöglichkeiten gibt es endlos viele. Auch bieten manche Uni-Clubs Auflüge an, so z.b. ein Ski-Auslfug am ersten Wochenende um andere Austauschstudenten kennenzulernen. Ansonsten bietet Trazy auch Ausflüge an. Ich selbst habe meine Ausflüge nach Jeju und Busan selbst organisiert mit der Hilfe meines Buddys.Auch gibt es günstige Flüge, z,b. nach Vietnam, Taiwan und China. Für Reisen in Korea bietet sich der Schnellzug KTX an mit dem KorailPass, welcher günstiger für Studenten ist. Je nach Pass darf man sämtliche Züge einen, drei, fünf oder sieben Tage nutzen. 4

5 Gibt es ein öffentliches Nahverkehrssystem? Können Sie dieses empfehlen? Wie hoch sind ungefähr die Kosten? Die Subway in Seoul ist hervorragend und gehört zu eines der besten Weltweit. Die Kosten richten sich nach der Nutzung. Eine Fahrt kostetn etwa 1, andere Tickets gibt es nicht, also kam ich bei häufiger Nutzung schnell auf im Monat. Wie hoch sind ca. die monatlichen Lebenshaltungskosten? (Verpflegung, Kleidung, Uni, Ausflüge/Reisen, etc.) Ich hatte etwa 700 pro Monat zur Verfügung, was ausreichend war. Selbstverständlich kommt bei vielen Reisen und Unternehmungen ein höherer Betrag zusammen. Auch kommt es auf die eigenen Ausgaben aus. Ein Mittagessen in der Mensa kostet ca. 2, Korean BBQ im Restaurant mit gutem Fleich ca. 15 pro Person und eine Pizza kostet auch gerne mal 15. Frisches Gemüse im Supermarkt ist extrem Teuer, 1kg Tomaten kostetn gerne mal 6 oder eine Wassermelone 14. Daher ist Essengehen in der Mensa die günstigste Möglichkeit zu essen. Klamotten und sonstige Kosten sind vergleichbar mit Deutschland. 6. Fazit Was hätten Sie im Nachhinein anders gemacht? Ich hatte Glück mit meinen Roomie im Wohnheim, dennoch würde ich ein Einzelzimmer bervorzugen. Was war Ihre positivste, was Ihre negativste Erfahrung? Sehr postiv war für mich das Buddy Programm, sehr negativ die strengen Vorschriften seitens der Uni, z.b. Tuberkulose Test usw. Gesamturteil über Ihren Auslandsaufenthalt: Sehr gut, sofort wieder! Geht nach Korea ;-) Juli, 2016 Datum 7. Platz für Fotos Hier können Sie Fotos Ihres Auslandsaufenthaltes einfügen: 5

6 Der Campus 6

7 Typisches Mensa Essen 7

8 Wohnheimzimmer 8

9 Hauptgebäude der Hanyang Uni 9