Rampenlicht. Zeitschrift für Amateurtheater in Niedersachsen 1/2015. Die Niedersächsischen Amateurtheatertage 2015 auf Baltrum

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Rampenlicht. Zeitschrift für Amateurtheater in Niedersachsen 1/2015. Die Niedersächsischen Amateurtheatertage 2015 auf Baltrum"

Transkript

1 Rampenlicht Zeitschrift für Amateurtheater in Niedersachsen 1/2015 Die Niedersächsischen Amateurtheatertage 2015 auf Baltrum

2 Alt und Jung zusammen auf der Bühne Gelungenes Miteinander von Grundschülern und Senioren bei der Theatergruppe Eilenriedestift, Hannover - siehe Seite 4. Auftakt der Theatertage mit Das Haus in Montevideo von Curt Goetz, gespielt von der Inselbühne Baltrum. Zwischen den Theatertage 2009 Landesverbandstag 2009 Theatertage 2011 Tagen Landesverbandstag 2011 Wo und wie das elektronische Medium die Darstellende Kunst ergänzen oder unterstützten kann. Außerdem: - Ende oder Verjüngungskur für RAMPENLICHT? - Nachwuchs mit Visionen für Vorstand gesucht - Seminarberichte und mehr Amateurtheaterverband Niedersachsen Theatertage 2011 auf Baltrum Vorwort Landesverbandstag 2015 Alle zwei Jahre findet der Landesverbandstag des Amateurtheaterverbands Niedersachsen e. V. statt ist es wieder soweit. Dieses Jahr treffen wir uns in Delmenhorst. Die Einladungen wurden bereits an die Mitgliedsbühnen verschickt. Am Sonntag, den 6. September 2015 findet von 11 bis ca. 17 Uhr im Hotel Thomsen Bremer Str Delmenhorst der Landesverbandstag 2015 statt. Wir brauchen euch, euer Feedback und eure Entscheidungen! Neben vielen anderen wichtigen Informationen, Austausch über die Verbandsarbeit, Termininfos und Berichten gibt es einen Info-Vortrag zum Thema Social-Media für die Theaterarbeit. Außerdem wird in diesem Jahr wieder der Vorstand für die nächsten vier Jahre neu gewählt. Ein Grund mehr hinzufahren und mitzubestimmen. Anmeldungen bitte bis zum 5. August 2015 bei der Geschäftsstelle. Weitere Infos, Einladung, Tagesordnung, Anmeldeformular, Anreiseskizze zum Download gibt es unter Veranstalter: Amateurtheaterverband Niedersachsen e. V. Ulmengarten Delmenhorst Tel: / Ansprechpartnerin: Ines Paetzoldt info@amateurtheater-niedersachsen.de Rampenlicht im Abonnement! Um die Verbreitung der Verbandszeitschrift Rampenlicht zu verbessern, soll jedem Verbandsmitglied die Möglichkeit gegeben werden, die Zeitschrift im Einzelabonnement zu beziehen. Über das übliche Kontingent hinaus, kann jeder, der Mitglied in einem Theaterverein des Verbands ist, ein Exemplar der Zeitschrift kostenlos beziehen. Berechnet werden lediglich die Versandkosten. Wer nicht Mitglied im Niedersächsischen Amateurtheaterverband ist, kann die Zeitschrift für 2,50 Euro pro Ausgabe (zzgl. 2, 50 Versandkosten) im Abonnement beziehen. Eine an die Geschäftsstelle reicht und das Heft kommt zu Ihnen. Stadt Land Meer war das Motto der Theatertage 2015, die zum 5. Mal in Folge auf Baltrum stattfanden. Stadt Land Meer beschreibt auch kurz und knapp und sehr treffend Niedersachsen. 12 Gruppen aus ganz Niedersachsen haben 2015 den Weg nach Baltrum gefunden und uns auf der Insel von ihrem Können überzeugt, uns ihre Produktionen vorgestellt und sich mit anderen Theatermachern ausgetauscht. Ein verlängertes Wochenende mit einem breitgefächerten Programm an verschiedenartigen Theateraufführungen. Da war für jeden etwas dabei. Mal heiter, mal ernst, mal kritisch, mal zum Nachdenken anregend und mal einfach auch nur mit viel Spaß. Zugegeben, die Lage der kleinen, aber ganz besonderen Nordseeinsel am Rande unseres Bundeslandes macht es logistisch nicht immer einfach. Die Gruppen aus Süd-Ost-Niedersachsen haben eine weite Anreise. Kulissen und Requisiten müssen auf das Nötigste beschränkt werden, damit der Transport nicht zu aufwändig wird. Aber es ist immer wieder aufregend und macht auch immer wieder riesigen Spaß, die eigene Bühne und sein Stammpublikum zu verlassen und sich auf ein besonderes Fachpublikum und eine unbekannte Bühnensituation einzulassen. Es hat sich rumgesprochen, dass unser kleines Theaterfestival etwas ganz Besonderes ist und das sich die Teilnahme lohnt. Wo sonst hat man die Möglichkeit, vor Fachpublikum aufzutreten, sich die Inszenierungen von anderen Bühnen in geballter Form anzuschauen und sich mit Gleichgesinnten intensiv auszutauschen? Die Ruhe und Gelassenheit der kleinen Nordseeinsel Baltrum trägt hierbei ganz entscheidend zu der besonderen Atmosphäre des Theaterfestivals bei. Herzlichen Dank an alle, die die Niedersächsischen Amateurtheatertage auf Baltrum möglich gemacht haben: An die Theatergruppen für eure Teilnahme, an die Baltrumer für die freundliche Aufnahme der Theaterleute, an die Baltrum-Linie für den Transport, an den Kultur- und Sportverein Baltrum für die Nutzung der Turnhalle/Haus des Gastes, an das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur für die Förderung, an alle Unterstützer, die Techniker der Inselbühne und an alle hier noch nicht genannten fleißigen Helfer vor und hinter der Bühne. Es hat riesigen Spaß gemacht! Ein ganz besonderes Dankeschön geht an die Inselbühne Baltrum, die bereits zum 5. Mal die Theatertage mit viel Engagement und Herzblut ausgerichtet hat und angeboten hat, auch weiterhin als Ausrichter zur Verfügung zu stehen. Dieses Angebot nehmen wir gern an und freuen uns schon auf die nächsten Niedersächsischen Amateurtheatertage auf Baltrum Michael Lindauer Öffentlichkeitsreferent im Amateurtheaterverband Niedersachsen e.v. und aktiv im Altstadttheater Hornburg Info@Amateurtheater-Niedersachsen.de Amateurtheaterverband Niedersachsen e.v., Ulmengarten 15, Delmenhorst Tel: / RAMPENLICHT Zeitschrift für Amateurtheater in Niedersachsen 2/2014 RAMPENLICHT RAMPENLICHT Zeitschrift für Amateurtheater in Niedersachsen Nr. 1/2014 RAMPENLICHT RAMPENLICHT Zeitschrift für Amateurtheater in Niedersachsen Nr. 2/2013 RAMPENLICHT RAMPENLICHT Zeitschrift für Amateurtheater in Niedersachsen Nr. 1/2013 RAMPENLICHT RAMPENLICHT Zeitschrift für Amateurtheater in Niedersachsen Nr. 2/2012 Spielformen Baltrum 2013 Shakespeare 2, Jahre Rampenlicht Die Regionalen Amateurtheatertage in Wolfenbüttel und die 2. Senioren-Theatertage in Braunschweig Die Hildesheimer Studie und ihre Folgen Klassiker auf der Amateurtheaterbühne Niedersächsische Amateurtheatertage Jahre Amateurtheaterverband Niedersachsen RAMPENLICHT RAMPENLICHT RAMPENLICHT RAMPENLICHT RAMPENLICHT RAMPENLICHT RAMPENLICHT RAMPENLICHT RAMPENLICHT Zeitschrift für Amateurtheater in Niedersachsen - Nr. 2/2007 Zeitschrift für Amateurtheater in Niedersachsen - Nr. 1/2009 Zeitschrift für Amateurtheater in Niedersachsen - Nr. 1/2010 Zeitschrift für Amateurtheater in Niedersachsen - Nr. 1/2011 Zeitschrift für Amateurtheater in Niedersachsen Nr. 1/2012 Theater und Video Musik im Stück Theater mit Musik außerdem: Landesverbandstag Neue Gesichter im Vorstand Versammlungsstättenverordnung Festivals in Hannover Mehrwertsteuer und Amateurtheater Aufführungstermine und vieles mehr Rückblicke, Einblicke und Ausblicke außerdem: Jubiläen Regionaltreffen Unfallverhütung GEMA Seminare Aufführungstermine und vieles mehr RAMPENLICHT Ausrichter und Veranstalter: Mitglieder der Inselbühne Baltrum und des Vorstands des Amateurtheaterverbands 2 Rampenlicht Rampenlicht

3 Inhalt Die Niedersächsischen Amateurtheatertage 2015 RAMPENLICHT Zeitschrift für Amateurtheater in Niedersachsen 1/2015 Die Niedersächsischen Amateurtheatertage 2015 auf Baltrum Foto: Matthias Schiller Auf dem Titel: Joachim Resch und Angela Kirchfeld von der Theatergruppe Lampenfieber im Forum Bomlitz (Lafibo) in Doppeltes Spiel oder eine Nacht in den Filmen von Gabie Blum und Peter Kaempfe, gezeigt auf den Amateurtheatertagen 2015 auf Baltrum. Inselbühne Baltrum: Der Schimmelreiter Freie Bühne Braunschweig: Gretchen 89 ff. Spielbühne Lingen: ZTV Wir zeigen s Ihnen Theatergruppe Lampenfieber im Forum Bomlitz: Doppeltes Spiel oder: Eine Nacht in den Filmen 5te Dimension: Geburtstags-Impro-Gala Premiere Amateurtheater Braunschweig und Seniorentheater Wundertüte : Sketche 3 Vorwort 4 Inhalt Die Niedersächsischen Amateurtheatertage 2015 auf Baltrum Inselbühne Baltrum Freie Bühne Braunschweig Theatergruppe Barwedel Altstadt-Theater Hornburg Spielbühne Lingen Theatergruppe Lampenfieber Im Forum Bomlitz Erstes unordentliches Zimmertheater Schaumburger Bühne Premiere Amateurtheater Braunschweig + Seniorentheater Wundertüte 5te Dimension Die Feudalen Das besondere Seminar Theatergruppe Barwedel: Rechts vor links Erstes unordentliches Zimmertheater: Die Frau vom Meer Die Feudalen: Sonne Strand Meer Magazin Nordstern Bühnenkompetenz Aus unseren Theatern Leine-Bühne Hemmingen ProSzenium Delmenhorst Lampenfieber Bomlitz Altstadt-Theater Hornburg: Liebeslust und Wasserschaden Schaumburger Bühne: Hokuspokus Das besondere Seminar: Weniger ist mehr? Nein! Mehr ist mehr! 47 Theaterfestival Wurzelwerk 48 Bühnenverzeichnis 50 Verschiedenes newsticker Impressum Rampenlicht Rampenlicht

4 Die Niedersächsischen Amateurtheatertage auf Baltrum Die Brass Kids mit ihrem Leiter Günter Ludwig (l.) 50 Jahre Inselbühne Baltrum! Dieses Ereignis traf zusammen mit den 7. Niedersächsischen Amateurtheatertagen, die bereits zum fünften Mal auf Baltrum ausgetragen wurden. Berthold Tuitjer Thomas Mronga Michael Lindauer, Petra Wahed-Harms, Alexander Börger Fotos: Matthias Schiller Mit Trompeten und Hörnern leiteten die Brass Kids schwungvoll die Niedersächsischen Theatertage 2015 ein. Die jungen Leute im Teenager-Alter, die sich erst vor drei Jahren an diese Instrumente herangewagt hatten, verfügen dank ihres Leiters, Günter Ludwig, über ein beachtliches Können. Die gelb-blaue Baltrum-Fahne schwingend begrüßte der Baltrumer Bürgermeister, Berthold Tuitjer, mit großer Freude die Bühnen und die Zuschauer. Das Gesicht der Insel sei geprägt durch Kunst und Kultur und man freue sich darüber, dass die Insel bereits zum 5. Mal Treffpunkt der Theatergruppen sei. Er stellte auch gleich den Bezug zur kommenden Aufführung Der Schimmelreiter her, indem er stolz auf die Erneuerung des Deichwerks hinwies. Herzlich begrüßte auch Dr. Thomas Mronga, der 1. Vorsitzende des Kultur-und Sportvereins (KSV), die Gäste und übermittelte seinen Dank an die Gründer des Vereins vor 50 Jahren sowie an die Inselbühne. Gern habe man die Theatertage mitorganisiert. Mit einem Augenzwinkern erwähnte er, dass der Verein inzwischen mehr Mitglieder als Einwohner habe. Als Vertreter des Amateurtheaterverbandes Niedersachsen drückten Petra Wahed-Harms (Künstlerische Leiterin), Michael Lindauer (Öffentlichkeitsreferent) und Dr. Alexander Börger (Schriftführer) ihre Freude darüber aus, die Theatertage erneut auf Baltrum ausrichten zu dürfen. Sie bedankten sich stellvertretend für den Vorstand bei allen Unterstützern: der Inselbühne als Ausrichter, dem Kurdirektor für die freundliche Aufnahme, dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) für die finanzielle Unterstützung sowie bei allen Teilnehmern der Theatertage. Hingewiesen wurde noch auf das Besondere Seminar, dessen Ergebnisse ebenfalls am Sonntag bei der Matinee gezeigt werden sollten. Der gegenseitige Austausch der zwölf Gruppen und die Lust auf Theater versprächen in den nächsten Tagen ein Feuerwerk an Theaterkunst. Und damit erklärten die drei Vorstandsvertreter die 7. Niedersächsischen Amateurtheatertage für eröffnet! Doris Schweitzer 6 7

5 Der Schimmelreiter Schauspiel von Paul Barz nach einer Novelle von Theodor Storm Inselbühne Baltrum Fotos (9): Matthias Schiller Schon in meiner Jugend hat mich das Buch Der Schimmelreiter in seinen Bann gezogen. Und spannend ist das Thema auch heute noch. Immer wieder müssen viele Insulaner ihr Eiland vor den Naturgewalten schützen. Das Theaterstück handelt vom Schicksal des Hauke Haien, der ein neues Deichprojekt plant und umsetzt. Sein Kontrahent Ole Peters, ebenfalls im Deichbau tätig, missgönnt ihm die Führungsrolle. Daraus entsteht ein Lebensdrama, das mit Tod und Untergang endet. Es beginnt spannend. Das Dunkel der Bühne erhellt sich langsam. Zwischen grauen Wänden stehen Menschen, die sich am Grabe Hauke Haiens versammelt haben. Sein Nachruf lautet: Gott schuf das Meer, der Friese das Land. Das Werk Haukes ist sein Koog. Der Schulmeister (Jürgen Janßen), erzählt zunächst von der Schulzeit Hauke Haiens und Ole Peters, die sich lebenslang gehasst haben. Während Hauke Haien ein Überflieger war und sich in der Schule langweilte, war Ole zwar der fleißigere, aber an den Intellekt seines Mitschülers kam er nie heran. Eike Moschner als junger Hauke versteht es mit gekonnter Gleichgültigkeit und Alleswisserei, seinen Lehrer ins pädagogische Abseits zu stellen. Lennard Bramstedt, in der Rolle des Schülers Ole wirkt sehr überzeugend, als jemand, der trotz eifriger Anstrengung nicht die Gunst des Schulmeisters gewinnen kann. Jürgen Janßen verkörpert den Schulmeister mit einer Natürlichkeit und Ernsthaftigkeit, als lebe er noch in der alten Zeit. Torsten Moschner (links) und Tobias Poley als Hauke Haien und Ole Peters 8 9

6 Tobias Poley als Ole Peters 2 Beate Kruse als Elke Aus dem Schulraum wird kurz darauf mit Hilfe drehbarer Elemente die Werkstatt von Haukes Vater. Das ist sehr gut gelöst, weil es langweilige Umbaupausen erspart. In seinem Lehrer hat Hauke einen Fürsprecher beim Vater, der die Genialität seines Sohnes noch nicht erkannt hat. Hauke müsste unbedingt auf der höheren Schule weiter lernen. Vater Tede (Jörg Brämer) ist verbittert, weil er trotz guter Ausbildung im Dorf als einfacher Handwerker sein Geld verdienen muss. Sein Sohn soll deshalb am Deich arbeiten. Haukes Pläne gehen allerdings weiter. Er will Deichgraf werden. Sein Vater macht ihm wenig Hoffnung: Nur der Reichste wird Deichgraf! Jörg Brämer besitzt die spielerische Fähigkeit, einerseits die Strenge, andererseits auch Nachsicht mit 1 seinem Sohn auszudrücken. Torsten Moschner spielt überzeugend das Durchsetzungsvermögen eines sich zum Manne entwickelnden Jugendlichen. Aber auch Härte und Mitleidlosigkeit zeigt Moschner perfekt, nachdem er als Hauke die Katze der alten Trin Jans (Bärbel Nannen) erwürgt hat. Er steht, hoch aufgerichtet, in Haltung und Mimik Stolz über seine Tat ausdrückend! Trin voll Trauer um ihre Katze, sagt die Zukunft voraus: Hauke wird ein Unglück für uns und unser Land. Er ist mit dem Teufel im Bunde! Ihre Trauer verliert sich nicht. Als Magd im Hause des Deichgrafen erinnert sie bei wiederkehrenden Gelegenheiten an diesen Frevel. Bärbel Nannen nimmt man die Rolle der Trin sofort ab. In unserer Gesellschaft leben viele alte, einsame Menschen, deren einziges Glück ihr Haustier ist. Hauke erhält eine Anstellung als Jungknecht beim Deichgrafen. Großknecht Ole drangsaliert ihn, wo er nur kann. Gegenseitiger Hass steht immer zwischen ihnen. Um Elke, die Tochter des Deichgrafen, zu gewinnen, lädt Ole sie zum Tanz ein. Aber Elke hat ihr Herz schon an Hauke verloren. Oles Einladung zum Tanz lehnt sie ab und hat auch den passenden Spruch parat: Kopf regiert die Welt, nicht die Füß. Ole muss sich den Spott seiner Kameraden gefallen lassen. Die drei Deichbauern Harm Harmsen (Markus Neumann), Jens Jensen (Marc Gloystein), und Boy Boysen (Denis Metz) halten einerseits zum Großknecht, erkennen aber auch Haukes Können an. Als Dreiergespann sorgen sie auf der Bühne u. a. für gelungene Choreographien. Hauke hat sich bereits beim Deichgrafen unentbehrlich gemacht, denn der ist in Wirklichkeit nicht besonders geeignet und ist nur durch Protektion zu seinem Posten gekommen. Alle Belobigungen durch den Oberdeichgrafen (seriös gespielt von Horst Unger), die eigentlich für Hauke gedacht sind, bezieht er auf sich. Beim Tode von Tede Haien gesteht er sich allerdings ein, dass eigentlich Tede, mit seinem Wissen der Deichgraf hätte sein müssen. Günter Tjards kann in dieser Rolle seine beiden Charaktere sehr gut skizzieren als Vertuscher von Unzulänglichkeiten, wie auch als liebevoller Vater ist er wandlungsfähig. Als der alte Deichgraf stirbt, ist Ole voller Hoffnung, ihn zu beerben. Volina, eine reiche Hoferbin, will eigentlich Hauke, der aber kein Interesse zeigt. So bietet sie Ole die Heirat an. Damit gehört er zu den Reichen, die für den Posten des Deichgrafen infrage kommen. Simone Ulrichs spielt die Rolle der Hoferbin, die unter die Haube kommen will, mit Esprit. Hauke Haien wird schließlich doch Deichgraf, weil er Elke heiratet, die Tochter des ehemaligen Deichgrafen. Er entpuppt sich als ein äußerst strenger Vorgesetzter und wird daher von allen gehasst. Elke (sehr einfühlsam gespielt von Beate Kruse) versteht es immer wieder, ausgleichend auf ihren Mann einzuwirken. Doch Hauke hat nur seinen neuen Deich im Sinn. Ihn muss er bauen, um einen eigenen Koog 8 und mehr Land zu gewinnen. Dazu braucht er gute Leute und so kündigt er seinem langjährigen Gönner und Beschützer, dem Schulmeister, der auch Deichbevollmächtigter ist. Eindrucksvoll, wie Torsten Moschner mit wilden Augen und lauter, fester Stimme vor seiner Frau den Schulmeister eine Plage nennt, weil er alt geworden ist. Seit Hauke sich ein Pferd gekauft hat, wird er von allen nur noch der Schimmelreiter genannt. Ole hetzt immer mehr gegen ihn. Es gelingt ihm, die Deichbauern zum Streik aufzuwiegeln. Zuerst soll der alte Deich gesichert werden, danach will man auch beim neuen Deich helfen. Tobias Poley als Ole, füllt seine Rolle mit Bravour aus. Eifersucht und Neid, Hinterhältigkeit und Widerspruch nimmt man ihm zu jeder Zeit ab. Zur Einweihungsfeier des Deiches gesteht Ole jedoch, dass auch er die Idee von einem neuen Deich hatte, aber sie nicht mitteilen wollte, weil er Hauke für den Größeren hielt. Beim ersten Sturm hält der neue Deich nicht. Als die Flut hereinbricht, hört man Hauke noch rufen: Herrgott, nehmt mich, verschont die anderen! Seitdem soll von Zeit zu Zeit das Pferde gerippe mit seinem Reiter auf dem Deich erscheinen. Der Inselbühne ist mit dieser Inszenierung (Regie: Sabine Hinrichs), im einfachen, aber eindrucksvollen Bühnenbild, mit perfektem Beleuchtungsspiel, passenden Kostümen und tollen Spielerinnen und Spielern ein bemerkenswertes Stück gelungen. Am Sonntag zeigte die Inselbühne noch ein kleines Schmankerl: Den Schimmelreiter als Schattenspiel. Viel Applaus! Doris Schweitzer 3 Jürgen Janßen (Schulmeister), Torsten Moschner (Hauke Haien) und Tobias Poley (Ole Peters) 4 Hauke hat seinen neuen Deich schon im Sinn 5 Jürgen Janßen als Schulmeister 6 Lennard Bramstedt (Ole als Junge) und Eike Moschner (Hauke als Junge) 7 Am Sonntag brachte die Inselbühne den Schimmelreiter noch einmal in einer Kurzfassung als Schattenspiel. 8 Das Ensemble 10 11

7 Und jetzt lass mal die Figur weg Gretchen 89 ff. von Lutz Hübner Freie Bühne Braunschweig Fotos: Matthias Schiller Marlena Lindauer als Die Anfängerin Im Vorfeld zu den Amateurtheatertagen gab es bei der 2007 gegründeten Gruppe (damals noch als Neue Bühne Braunschweig Umbenennung 2014) vielfältige Diskussionen über den Auftritt auf Baltrum. Wer fährt mit? Können alle eingeübten Szenen des Theaterkabaretts aus der Feder von Lutz Hübner gespielt werden? Auftritt um 10 Uhr? Kommt da denn überhaupt jemand? Nach einigen Umbesetzungen und Neuordnungen der Szenen war es dann aber doch möglich, das Stück in Baltrum mit allen eingeübten Szenen auf die Bühne zu bringen. Premiere hatte das Stück bei der Freien Bühne Braunschweig bereits im Herbst Auch die Bedenken wegen des frühen morgendlichen Auftrittstermins erwiesen sich als unnötig; der Saal war mit ca. 150 Zuschauern gut gefüllt. Schließlich war diese Aufführung der erste Auftritt einer Gastgruppe, nach der Eröffnung der Theatertage am Vorabend durch die Inselbühne Baltrum, und damit der Auftakt für das Programm am Freitag. Auf der sparsam aber wirkungsvoll ausgestatteten Bühne erlebte das Publikum acht unterschiedliche Varianten der Kästchenszene aus Goethes Faust. Hierbei treffen ganz unterschiedliche Charaktere von Regisseuren und Schauspielern, Dramaturgen und Hospitantinnen in acht unterschiedlichen Konstellationen aufeinander: Von der Diva über die Anfängerin bis zur Hospitantin, vom alten Haudegen über den Streicher bis zum Freudianer. Da sind Missverständnisse vorprogrammiert, und alle Charaktere kommen, zumindest den Theatermachern unter den Zuschauern, irgendwie bekannt vor. Den übrigen Zuschauern eröffnet die Szenenfolge einen höchst vergnüglichen Einblick, wie ein Theaterstück entsteht. Das Spiel beginnt mit ein Paar Strophen des König von Thule, stimmungsvoll vom Braunschweiger Ensemble hinter der Bühne gesungen. Eine Einführung in die Szenenfolge und die Verbindung der einzelnen Szenen erfolgt durch einen Sprecher, der zwischendurch immer wieder auf die Bühne kommt und auf die Eigenheiten der Charaktere auf der Bühne hinweist (glaubhaft mit einem Augenzwinkern dargestellt von Alexander Börger). In der ersten Szene trifft der alte Haudegen auf eine junge Schauspielerin. Der Haudegen hat vor allen Dingen eins: Erfahrung, die er auch gern an die jungen Schauspielkollegen, mit Geschichten und Anek doten aus seiner langen Theatererfahrung weitergeben möchte, egal ob diese das hören wollen oder nicht (Peter Springstubbe als Haudegen und Petra Freywald als Schauspielerin). Weiter geht es mit der Anfängerin, frisch von der Schauspielschule, die ihre eigenen Ideen einbringen will und auch den ruhigsten Regisseur zur Weißglut treiben kann (Wilfried Ott als Regisseur und Marlena Lindauer als Anfängerin). Der Streicher hat eigentlich immer Angst, das Stück könnte zu lang geraten, und am liebsten würde er die Szene ganz streichen. Brauchen wir das überhaupt? (Gesa Kern als Schauspielerin und Christian Böttrich als Streicher). Die Diva hat so ihre Probleme mit den kleinen Theatern in der Provinz, sie ist ja sonst nur großes Theater gewohnt. Da wird ein unerfahrener Regisseur schnell unsicher und hat so seine Probleme, sich die Regie nicht aus der Hand nehmen zu lassen (Petra Freywald als Diva und Jürgen Zwengel als Regisseur). Anschließend trifft die Diva auf die Hospitantin, die völlig aus dem Häuschen ist, dass die Diva mit ihr spricht, weil sie die Schauspieler anhimmelt. Also ich könnte das nicht: nicht küssen! (Gesa Kern als Hospitantin). Christian Böttrich und Gesa Kern in Der Streicher 12 13

8 Fotos: Matthias Schiller 1 Christian Böttrich 2 Marlena Lindauer 3 5 Petra Freywald 6 Alexander Börger 7 Christian Böttrich und Gesa Kern 8 Das Ensemble Der Freudianer, legt eine Szene bei seiner Regie immer etwas anders an, alles nur nicht klassisch Gretchen als Domina, das wäre doch mal was, oder? (Jürgen Zwengel als Freudianer und Marlena Lindauer als Gretchen-Darstellerin) Der Schmerzensmann hat schon alle Höhen und Tiefen des Theaters durchlebt, Theater muss man nicht nur spielen, man muss es leben. Man muss den Schmerz fühlen! Alles andere ist Stadttheaterschei! (Sehr emotional umgesetzt von Gesa Kern als Schauspielerin und Peter Springstubbe als Schmerzensmann unter den Regisseuren) Selbst altgediente Schauspieler sind ratlos, wenn sie gefragt werden, was eigentlich die Aufgabe des Dramaturgen am Theater ist. Wenn ein Dramaturg die Chance hat, Regie zu führen, versucht er immer, den tieferen Sinn des Stücks zu ergründen und sucht dabei Konsens mit dem Schauspieler. Da kann Gretchen aus der tieferen Symbolik heraus auch männlich besetzt werden! Und jetzt lass mal die Figur weg! (Alexander Börger als Dramaturg und Christian Böttrich als männliches Gretchen) Schon nach den ersten Szenen hatte die Freie Bühne Braunschweig die Zuschauer in ihren Bann gezogen. Gut umgesetzt und sehr emotional gespielt ließen sich alle Schauspieler von ihrem Publikum tragen. Kleinere Texthänger wurden charmant überspielt. Es gab verdientermaßen viel Szenenapplaus und lang anhaltenden Applaus am Schluss für die großartige Umsetzung und die schauspielerische Leis tung des gesamten Ensembles. Für die Regie hatten sich die Braunschweiger professionelle Unterstützung durch den Schauspieler Ronald Schober geholt, der es gekonnt verstanden hat, die Gruppe mit Kritik und Anregungen auf die richtige Bahn zu bringen. Michael Lindauer

9 Rechts vor links Komödie von Thorsten Böhner und Dirk Salzbrunn Theatergruppe Barwedel 1 3 Da hat die Theatergruppe Barwedel ja ein gutes Näschen gehabt. Das Thema Integration von Ausländern ist zurzeit ziemlich aktuell. In dem 30-minütigen Stück wird eine gut-bürgerliche deutsche Familie gezeigt. Mutter Greta (Elke Bök) bügelt hingebungsvoll, die Deutschlandflagge liegt unterm Bügelbrett parat. Vater Hartmut (Michael Dohrmann) liest Zeitung. Zwischendurch verlangt er von seiner Frau, ihm ein Bier zu holen. Nicht herrisch, aber die einfache Frage: Haben wir noch ein Bier?, ist Anlass genug, dass Frauchen sich sputet und spurtet. Aufstehen kann der bequeme Gatte doch nicht. Haben wir hier noch die verstaubte Geschlechterarbeitsaufteilung Frau bedient Mann? Elke Bök spielt ihren Part so eifrig und beflissen, als sei sie es persönlich gewohnt. In die Idylle platzt die Spendensammlerin Siglinde Knippenkötter (Nicole Dürheide). Dass sie unbedingt etwas erreichen will, merkt man sofort. Sie setzt sich unaufgefordert mit an den Tisch und beginnt ihren Verein zur Integration ausländischer Mit bürger vorzustellen. Das Ehepaar hört ihren Ausführungen geduldig zu. Sie haben ja nichts gegen Ausländer. Sie dürfen nur nicht zu häufig auf den Straßen zu sehen sein und die Wohnheime gehörten auch nicht in die eigene Wohngegend. Frau Knippenkötter spürt, wie weit die Loyalität des Ehepaares geht. Nicole Dürheide versteht es, die eigentlich höfliche Penetranz der Spendensammlerin dem Publikum zu vermitteln. Aber sie schafft es auch, eine gewisse Hinterlist auszuspielen. Als all ihre Argumente nichts nützen, denn immer noch machen die beiden keine Anstalten zu spenden, greift die Sammlerin zu einem Trick. Sie erklärt, dass sie zwar vom Integrationsverein komme, aber die Ziele seien, dass ausländische Menschen in der eigenen Heimat zu integrieren seien. Das stößt nun doch auf Interesse. Als gar noch die Tochter ins Spiel gebracht wird, deren Sicherheit auf diese Weise gewährleistet sei, sind Hartmut und Greta überzeugt. Mit einer Euro-Zusage kann sich die Spendensammlerin verabschieden. Jetzt steht der Hausherr auf. Mit einer Hand an der Hosennaht wirkt er sogar ein wenig zackig. Tochter Katja hat das Gespräch verfolgt und ist sauer. Auf ironische Weise bekommen die Eltern den Spiegel vorgehalten. Auf keinen Fall kann Katja noch ihre Jeans aus Spanien tragen. Die Spaghettimahlzeit sei Mafiafraß und sie ziehe jetzt zu den Großeltern, weil sie ja einen russischen Vornamen trage. Mit dieser Aktion bringt Jennifer Muselik endlich ein wenig Power ins Geschehen. Ihrer Rolle als Teenager, der nicht in Null-Bock-Manier durchs Leben geht, sondern durchaus ihre eigene Meinung gegenüber falschem Verhalten vertritt, wird sie wunderbar gerecht. 2 4 Fotos: Matthias Schiller Ein Spiel, nur am Tisch sitzend, ist immer ein wenig problematisch, weil zu wenig Bewegung auf der Bühne stattfindet. Michael Dohrmann konnte allerdings gerade dadurch den Charakter seiner Figur betonen. Trotzdem sei der Hinweis erlaubt, dass ein Regisseur, der nicht zugleich Spieler ist, noch ein wenig mehr aus dem Stück herausholen kann. Doris Schweitzer 1 Elke Bök, Michael Dohrmann 2 Jennifer Muselik 3 Michael Dohrmann, Nicole Dürheide, Elke Bök 4 Das Ensemble 16 17

10 Liebeslust und Wasserschaden Komödie von Hans Schimmel Altstadt-Theater Hornburg 1 Michael Lindauer, Michael Kanigowski 2 Sylvia Baunce, Michael Lindauer, Walburga Munschke 3 Walburga Munschke, Sylvia Bauce Der Lieblingsautor der Hornburger ist zurzeit Hans Schimmel. Mit seinem Stück haben sie großen Erfolg in ihren heimatlichen Gefilden. Auf Baltrum zeigte das Altstadt-Theater deshalb auch die turbulente Renovierungs- und Beziehungskomödie Liebeslust und Wasserschaden. Die Zuschauer erleben ein realistisches Bühnenbild, das Wohnzimmer des Siegfried Klein (Michael Kanigowski) penibel sauber, bis in die Ecken. Doch drei Tage Großputz können ihn nicht wirklich befriedigend ausfüllen. Deshalb muss auch noch der Gummibaum im Flur mitgereinigt werden. Das gefällt der Nachbarin Emilie Kiekenbusch (Petra Tebbel) ganz und gar nicht, und so kommt es schon einmal zum Kampf mit den Staubwedeln und zur Androhung einer Anzeige wegen entgangener Putzfreude. Petra Tebbel spielt die Nachbarin überzeugend, nicht nur böse schimpfend, im späteren Verlauf gelingen ihr auch andere Töne nämlich dann, wenn sie sich als Emilie an den Junggesellen Kalle heranmacht. Kalle (Michael Lindauer) ist Siegfrieds Freund, ebenfalls ein eingefleischter Junggeselle. Frauen sind den beiden unheimlich. Michael Lindauer ist in seiner Darstellungsweise einfach köstlich. Kalles Angst vor den Frauen und seine Verklemmtheit spielt er so übertrieben echt, dass das Publikum helle Freude hat. Siegfrieds Schwester Rita (Walburga Munschke) quartiert ihre Freundin Katrin Niedlich (Sylvia Bauce) vorübergehend ohne dessen Wissen bei ihrem Bruder ein. Diese beiden Damen sind auch keine Kinder von Traurigkeit. Sie warten nicht, bis sie von Männern angesprochen werden, sie übernehmen das selbst. Die Darstellerinnen spielen forsch, frech und draufgängerisch. Es ist einfach zu witzig, wenn Siegfried und Kalle, ahnungslos auf der Couch sitzend, von der halbnackten Katrin im Badetuch überrascht werden. Diese Mimik und starre Haltung der beiden ist unübertroffen. Neue Turbulenzen sind vorprogrammiert, als unangemeldet die Vermieterin Maria Schmitzke (Kerstin Naue) Klempner und Elektromonteure in die Wohnung beordert. Kabel und Rohre müssen erneuert werden. Kerstin Naue gibt dieser Rolle ein selbstbewusstes Auftreten, robust agierend, wirkt sie schon respekteinflößend. Aber gegen die Arbeitsmoral der Handwerker kann die Vermieterin nichts ausrichten. Der Wechsel in ein kleinlauteres Verhalten gelingt K. Naue sehr Fotos: Bernd Büker (1); Matthias Schiller (2, 3) 18 Rampenlicht Rampenlicht

11 Marlena Lindauer 2 Elke Niede 3 Uwe Heinze, Petra Tebbel, Dominik Dietz 4 Uwe Heinze 6 Dieter Wagner 7 Kerstin Naue, Michael Kanigowski, Sylvia Bauce 8 Die Handwerker 9 Petra Tebbel, Michael Lindauer 10 Michael Lindauer, Petra Tebbel 11 Michael Lindauer, Walburga Munschke 12 Michael Lindauer, Elke Niede, Marlena Lindauer 13 Ensemble gut. Für alle möglichen Situationen hat die Schmitzke ihren Jim dabei, ein alkoholischer Seelentröster, den sie auch gern den anderen anbietet. Die Klempner Krumm und Schief beginnen ihren Arbeitstag, indem sie erst einmal die Wände aufstemmen und dann total erledigt sind. Die Rollen werden lausbubenhaft gespielt von Uwe Heinze und Dominik Dietz. Ihnen nimmt man ab, dass sie als Handwerker lieber Pausen machen, als sich anzustrengen. Gleichzeitige Kabelerneuerung durch die beiden Elektromonteurinnen Mechthild Schreck und Susi Schraube führen unweigerlich zu Differenzen, wenn sich die Handwerker in die Quere kommen. Witzig allein sind schon die Namen der Vier die betonen geradezu die Unfähigkeit der Malocher. Mit den unter Putz liegenden Leitungen und Kabeln sind sie alle überfordert. Früher war das nicht so, soll als Entschuldigung für ihre Arbeitsscheu gelten, sowie für das Chaos, das sie anrichten. M. Schreck, toll gespielt von Elke Niede ist nebenbei noch ziemlich mannstoll. Da scheint Susi Schraube, obwohl jünger, die Vernünftigere zu sein. Marlena Lindauer gibt diese Rolle ganz schön kokett und frech. Warum allerdings die sich ständig kabbelnden Handwerker zwischendurch fröhlich, Einigkeit demonstrierend, miteinander tanzen, erschließt sich dem Zuschauer nicht ganz. Lustig, schwungvoll und gekonnt sind die Tänze dennoch. Unterbrochen wird die Handlung immer wieder durch den Auftritt des dichtenden Postboten (Dieter Wagner). Die mit großer Ernsthaftigkeit vorgebrachten Reime sind ein Running Gag und machen den Spieler zur kleinen Attraktion. Er stellt ständig Briefe zu, die Siegfried nicht zu öffnen wagt. Sie sind von seiner Firma, die ihn bei der Stelle des Chefbuchhalters übergangen hat. Diese Tatsache und die Sehnsucht nach den alten gemütlichen Wohnverhältnissen frustrieren Siegfried. Doch die Vermieterin reicht ihm die Jim-Flasche mit den Worten: Ein guter Schluck beruhigt die Nerven. Sonst nur Wasser und Säfte gewohnt, bleiben die Folgen nicht aus. Michael Kanikowski mimt nicht nur hervorragend die Situation des Betrunkenen, er ist auch als spießiger Hausmann sehr überzeugend. Alle Hemmungen werden über Bord geworfen, wenn Siegfried in Unterhosen die Elektromonteurin Schreck verfolgt. Die meint aber nur: Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mich geschminkt. Schallendes Gelächter im Publikum, über die prompte Antwort: Dich nehme ich auch pur. Witzige Sprüche gibt es ohnehin genug. Ob die zum Inhalt des Stückes gehören oder von der Regie eingebracht wurden, bleibt offen. So schnell, wie sich die Ereignisse überschlagen, können die Zuschauer kaum folgen. Wer will mit wem und wer nicht und wohin verirren sich die Hände der Beteiligten auf der Couch, als der Strom ausfällt? Bei wieder hergestelltem Licht sieht alles harmloser aus, als das Publikum vermuten mochte. Als Siegfried sich dann endlich traut, die bislang ungelesenen Briefe zu öffnen, erfährt er, dass er wieder eingestellt ist, befördert wurde und sogar mehr Geld erhält. Wenn das kein guter Abschluss ist! Das Altstadt-Theater verfügt über wirklich hervorragende Spieler/innen. Das Ensemble hat den Nerv des Publikums genau getroffen. Glückwunsch auch an den Regisseur, Michael Lindauer, der sein Regie-Geschäft versteht. Doris Schweitzer Fotos: Bernd Büker (3, 10, 11, 12); Matthias Schiller (1,2, 4 9, 13)

12 ZTV Wir zeigen s Ihnen! Heitere Szenen Eigenproduktion Spielbühne Lingen 1 Helga Lienenbrink, Hannah Kluske 2 Jürgen Pott, Hiltrud Junk, Jakob Belle 3 Hannah Kluske 4 Die Brainstorming-Runde: Elisabeth Werner, Jakob Belle, Jürgen Pott, Nadine Dijksterhuis, Frauke Senker, Helga Lienenbrink 5 Frauke Senker, Hiltrud Junk 6 Nadine Dijksterhuis 7 Ulla Graeser, Heiner Werner, Helga Lienenbrink, Hannah Kluske 8 Das Ensemble Die Spielbühne Lingen ist eine erfahrene Truppe, die schon oft die Amateurtheatertage besucht und bereichert haben. In ihrer Eigenproduktion Wir zeigen s Ihnen umrahmt eine Fernsehredaktion, die ständig auf der Suche nach neuen Themen ist, die einzelnen teilweise Slapstick-, teilweise Satire-artigen grotesken Szenen z. B. zu einem Selbstmörder, einem Urlauberpaar, dem die tote Großmutter geklaut wird, oder einem Psychiater, der nicht den sich als Huhn verstellenden Sohn, sondern die nervige Mutter mit der Spritze betäubt und ins Irrenhaus schleppt. Die schauspielerischen Leistungen waren durchweg solide, die häufigen Szenenwechsel wurden sehr schnell organisiert und mit Musik gut überspielt. Auch die Verklammerung von Rahmenhandlung und den einzelnen Episoden war gekonnt angelegt. Besonders im Gedächtnis bleibt Routinier Helga Lienenbrink als auf dem Küchentisch in Manier einer Do-it-yourself-Ärztin operierende Frau Brinkmann. Absurde Komik hat so eine Reihe von Lachern erzeugt und für freundlichen Schlussapplaus gesorgt. Bei manchem der ausgewählten Sketche fragt man sich allerdings, ob der Zahn der Zeit nicht ein wenig daran genagt hat z. B. bei den Italienurlaubern, deren tote Oma geklaut wird, oder bei der Frau, die wegen der Einführung elektronischer Datenspeicher (etwa Disketten?) entlassen wird. Hier hätte man sich von der Regie mehr Mut gewünscht, die Szenen der heutigen Zeit anzupassen. Alexander Börger Fotos: Bernd Büker (1, 2, 5, 7); Matthias Schiller (3, 4, 6, 8)

13 Ganz großes Kino auf Baltrum Doppeltes Spiel oder eine Nacht in den Filmen, Komödie von Gabie Blum und Peter Kaempfe Theatergruppe Lampenfieber im Forum Bomlitz Manche mögen s heiß zumindest wurde dem Publikum bei diesem temporeichen Stück ordentlich eingeheizt. Und die beiden Schauspieler, Angela Kirchfeld und Joachim Resch, sowie ihre Pianistin Ute Bachert hielten das rasante Tempo dieser Inszenierung über 80 Angela Kirchfeld und Joachim Resch Foto: Matthias Schiller Minuten durch und unterhielten die Zuschauer auf das Köstlichste. 24 Rampenlicht Rampenlicht

14 Joachim Resch und Angela Kirchfeld geben alles. Und die Pianistin muss auch schon mal als Büste agieren. Aber zurück auf Anfang. Die Ankündigung im Programmheft macht neugierig und etwas ratlos zugleich: Doppeltes Spiel oder eine Nacht in den Filmen, eine Komödie und Hommage an Hollywoods schwarze Serie von Gabie Blum und Peter Kaempfe. Zwei Schauspieler und eine Pianistin rasen in atemlos schneller, schnittiger Performance durch die Highlights der Noire-Filmgeschichte. Helga, die Filmvorführerin, und Günther, der Mann aus dem Publikum, parodieren, imitieren und zelebrieren die Weltstars der Leinwand. Sie schlüpfen gleich dutzendfach in unterschiedliche Rollen. Der wilde Rollenwechsel ist auch mal getrieben von Gassenhauern der Filmmusik, eingebettet in eine verquere Liebesgeschichte. Dadurch entsteht eine urkomische Liebeserklärung an das Kino im Theater! Was ist das denn nun? Kino, Theater, beides oder nichts von beidem? Ich bin wirklich gespannt. Das Stück beginnt schon, als ich den Saal betrete. Die Fimvorführerin Helga geleitet mich gesten- und wortreich zu einem noch freien Platz und sie leuchtet mir freundlich den Weg mit einer riesigen Kino- Handleuchte. Dann geht s los. Wir sind im Kino. Doch schon sehr schnell streikt die Technik und Helga, die Filmvorführerin, beginnt zu improvisieren. Aber Filme wie auch Theaterstücke werden von den Betrachtern oft unterschiedlich interpretiert und memoriert, so dass sich schnell Günther, ein Zuschauer, protestierend zu ihr auf die Bühne gesellt, um die Dinge richtig zu stellen. Die beiden Kino-Verrückten beschließen, den Film selber zu spielen und schlüpfen ohne viele Kostüme und Requisiten scheinbar mühelos in die unterschiedlichsten Charaktere der Filmgeschichte. Bogart und Bacall, Sellers und Cardinale, Harrison Ford, di Caprio und Winslet Die Pianistin Hajo (Ute Bachert) untermalt durch ihr Spiel die in schneller Folge gespielten Filmszenen und weckt Erinnerungen und Emotionen beim Publikum. Das Konzept aus Musik, nie ganz ernst gemeinten, aber absolut authentisch gespielten Filmszenen geht auf. Diesem Zauber kann sich irgendwann kein Zuschauer mehr entziehen. Helga und Günther schlüpfen in immer neue Rollen und setzen Kostüme und Requisiten spärlich, aber gezielt ein. Ein quietschender Kleiderständer liefert den spannenden Background, wenn alte Türen oder unheimliche Verstecke geöffnet werden müssen. Selbst Hajo verlässt zu einem Zeitpunkt ihr Klavier und mimt eine Büste. Die Filme wechseln immer schneller, die Geschichte wird immer schräger und die beiden Darsteller spielen mit großer Routine und trotzdem merklichem Spaß. Der Theaterabend hatte alles, was man sich nur wünschen kann: Eine schräge Geschichte, Tempo, Witz, Musik, manchmal Tiefgang, authentische Schauspieler und ein atemberaubendes Tempo. Ein wirklich unterhaltsamer Kino- äh Theaterabend! Petra Wahed-Harms Fotos: Matthias Schiller (1, 3, 4, 6); Bernd Büker (2, 5, 7, 8)

15 1 2 3 Theater im Ordnungsamt Die Frau vom Meer von Susan Sontag nach Henrik Ibsen Erstes unordentliches ZimmerTheater 1 Anette Wolff 2 Phillip Hodgson, Anette Wolff 3 Jörg Artmann, Anette Wolff Das Erste unordentliche ZimmerTheater wurde 1991 als Kulturinitiative unter dem Namen Initiative Freier Amateurtheater Osnabrück, kurz: IFATOS e.v. gegründet die Umbenennung erfolgte Seit 1996 verfügt das Theater über eigene Räume im zu dieser Zeit neu gegründeten Medienhaus in Osnabrück. Seitdem ist das Erste unordentliche ZimmerTheater e.v. eine feste kulturelle Institution in Osnabrück. Nicht jede Amateurtheatergruppe hat ein eigenes Theater zur Verfügung das Erste unordentliche ZimmerTheater aus Osnabrück schon, wenn auch ein kleines, mit eigenen Probenräumen und einem Aufführungsraum mit 45 Sitzplätzen. Die Räume befinden sich im ehemaligen Ordnungsamt daher stammt auch der Name der Theatergruppe. Zurzeit engagieren sich etwa 50 Mitglieder bei der Produktion neuer Stücke. Dabei gibt es inhalt- lich keine Vorgaben egal ob Kinder-, Jugend-, Impro-, Tanz- oder Seniorentheater, ob Musical oder Lesung, Klassiker, Moderne oder Eigenproduktionen. Das daraus interessante und kreative Aufführungen entstehen, davon konnten sich die rund 180 Zuschauer auf Baltrum bei der eindringlichen Inszenierung Die Frau vom Meer unter der Regie von Volker Hunsche überzeugen. Basierend auf Henrik Ibsens 1888 entstandenem gleichnamigen Stück, konzentriert sich die 1998 erstellte Fassung von US- Autorin Susan Sontag auf das Beziehungs- und Seelenleben der Ellida Wangel. Robben sind eigentlich Menschen, die aus freiem Willen ins Meer gesprungen und ertrunken sind Das Stück beginnt mit schaurig-schöner Musik von einem weiß gekleideten Akkordeonspieler (Phillip Hodgson), der die Eingangsszene und den Fortgang des Stückes gekonnt emotional musikalisch Fotos: Bernd Büker untermalt und beherrscht. Das Bühnenbild ist einfach, aber wirkungsvoll und transportiert sehr gut die Stimmungen im Stück. Nass auf einer Schaukel sitzend, als wäre sie gerade aus dem Meer gekommen, erzählt Ellida (überzeugend dargestellt von Anette Wolff) die Legende von der Robbenfrau, die erst zurück ins Meer findet, nachdem sie ihr Fell wiedergefunden hat. Ellida, die als verwaiste Tochter eines Leuchtturmwärters zur zweiten Frau des Arztes Hartwig Wangel geworden ist (akzentuiert gespielt von Jörg Artmann), gleicht einer gefangenen Robbe, die ihr Fell nicht mehr finden kann und deshalb von ihrem Mann als kalt wie das Meer empfunden wird. Die beiden Töchter von Hartwig, Boulette und Hilde, akzeptieren Ellida nicht als Stiefmutter, und sie findet keinen Zugang zu ihnen. Deshalb nutzt Boulette (wirkungsvoll dargestellt von Mareike Cordes) 28 29

16 Janina Schröder, Mareike Cordes 2 Anette Wolff, Janina Schröder 3 Marc-Philipp Nikolay, Mareike Cordes 4 Janina Schröder 5 Anette Wolff, Jörg Artmann, Janina Schröder 6 Anette Wolff 7 Phillip Hodgson 8 Jörg Artmann 9 Ensemble Fotos: Matthias Schiller (1,2, 3, 6, 7, 8,10); Bernd Büker (4, 5) die Gelegenheit, aus dem Alltag auszubrechen, als ihr ehemaliger Lehrer Arnholm (Marc-Philipp Nikolay) ihr von der großen weiten Welt vorschwärmt und um ihre Hand anhält. Ob es wirklich Liebe oder nur so ein Gefühl und der Drang nach Freiheit ist, bleibt dabei offen. Hilde Wangel (authentisch und schrill gespielt von Janina Schröder) macht aus der Abneigung zu ihrer Stiefmutter keinen Hehl und versucht schließlich, ihre Verzweiflung und ihren Hass mit Alkohol zu ertränken. Ellidas Sehnsucht bleibt aufs Meer gerichtet, dem Element, dem sie sich auf seltsame Weise verbunden fühlt. Anette Wolffs Spiel macht das Hin-und-hergerissen-Sein der Ellida, zwischen Mutter und Meereswesen, zur Existenzfrage. Als der fremde Akkordeonspieler sie am Ende an ein altes Versprechen erinnert und versucht, sie in die Ferne zu locken, kann Ellida dem gerade noch widerstehen. Erst als Hartwig Wangel sie freigibt, entscheidet sich Ellida, bei ihrem Mann zu bleiben aber wird deshalb alles gut? Ellidas freier Wille wird bei Susan Sontag zur Resignation: Angepasst an ihre Rolle hat die Robbenfrau ihr Fell endgültig abgelegt. Die einzelnen Szenen könnten fast für sich allein stehen, beispielhaft für die Träume, Sehnsüchte und die Verbitterung der einzelnen Figuren. Die sprechen in manchmal recht langen Monologen, z. B. in einer langen Sequenz mit der betrunkenen Hilde Wangel. Trotzdem wird das Stück nicht langweilig: Intensiv agiert das Ensemble (allen voran Anette Wolff als Ellida, fesselnd-tragisch), das die Gefühle und Gedanken der Figuren in dieser Inszenierung bis ins Detail auslotet und besonders gegen Ende zu fesseln versteht, wenn Ellida zwischen ihrem alten Leben an Land und der Aussicht auf ein freies Leben auf dem Meer hin- und hergerissen wird und vor der Entscheidung steht, aus ihrem Gefängnis auszubrechen oder nicht und merkt, dass sie gar nicht weiß, was Freiheit wirklich ist. Hätte man zwischenzeitlich bei der spannenden Inszenierung die berühmte Stecknadel fallen hören können, bekam das Ensemble am Ende mit einem langanhaltenden Applaus und Begeisterungsrufen die wohlverdiente Reaktion des Publikums. Michael Lindauer

17 Juristische Zauberei Hokuspokus von Curt Goetz Schaumburger Bühne 1 Foto: Matthias Schiller 1 Andreas Watermann (Arthur Graham), Peter Reinhold (Peer Bille) 2 Regine Müller als Agda Kjerulf Mit Hokuspokus von Curt Goetz hat sich das Schaumburger Ensemble an ein großes Stück Theater gewagt, das aber mit etlichen Vorurteilen zu kämpfen hat: Alt und verstaubt, schwer zu spielen und umzusetzen, die Handlung ist verworren und nicht immer in jedem Moment nachvollziehbar aber es ist ihnen mit Bravour gelungen, diese Vorbehalte zu aufzulösen. Staatsanwaltschaft und der Zeugen sind erdrückend. Da tritt der mysteriöse Peer Bille als geistreicher und umtriebiger Verteidiger auf und der Prozess gestaltet sich als ein fintenreiches Indizienverfahren zum Mitdenken mit ungeahnten Wendungen. Soweit die Ankündigung im Programmheft. Und wie haben die Schaumburger es nun gelöst? Hier ein paar meiner Eindrücke zur Aufführung. Zur Handlung Agda Kjerulf wird angeklagt, ihren Ehmann während einer Bootsfahrt ermordet zu haben. Die Beweise der Alt und verstaubt Das Stück Hokuspokus aus den 1950er-Jahren stammt aus der Feder von Curt Goetz, der für sei- Foto: Bernd Büker

18 Oliver Beckers 2 Regine Müler 3 Peter Reinhold 4 Jürgen Morche, Peter Reinhold, Anna Schönbeck, Evi Dopheide 5 Sylvia Spilker, Regine Müller, Claudia Quintern 6 Oliver Beckers 7 Claudia Quintern 8 Peter Reinhold 9 Peter Reinhold, Regine Müller 10 Im Zirkus ne pointenreichen Theaterstücke und Filme berühmt war. Es ist immer ein schwieriges Unterfangen, alte Stücke für das Theaterpublikum von heute aufzubereiten. Sie enthalten oft Längen und meist auch streckenweise schwer nachvollziehbare Handlungsstränge. Das macht es nicht immer leicht, das Publikum bei der Stange zu halten. Und trotzdem ist es den Schaumburger Schauspielern gelungen, die Spannung während der Aufführung dieses Justizstücks zu halten. Sie haben sich dafür entschieden, auf Kürzungen zu verzichten und das Stück so wie es geschrieben wurde, auf die Bühne zu bringen. Das ist mutig in Zeiten von Improtheater und Comedy, wo ein schneller Gag den nächsten jagt, wo die maximale Aufmerksamkeitsspanne der Zuschauer oft zwischen zwei Lachern liegt, Und wenn dann während der Aufführung doch jemand wegzunicken drohte, wurden kurzerhand die Zuschauer zu Besuchern der Gerichtsverhandlung gemacht, die beim Auftreten des Gerichtspräsidenten aufstehen mussten. Und schon war man wieder wach, um der weiteren Geschichte zu folgen. Schwer zu spielen und umzusetzen Hier sind vor allem die elend langen Gerichtsszenen gemeint. Hier waren alle Schauspieler durch die ihnen zugeteilten Rollen an ihre Plätze gefesselt. Auflockerung gab es nur zuweilen, wenn mehr oder we- niger verschrobene Zeugen auftraten. Beeindruckend war das Spiel von Regine Müller, die die Angeklagte Agda Kjerulf spielte. Während der gesamten Gerichtsverhandlung hatte sie einen exponierten Platz ganz vorn am Bühnenrand, war aber zu jedem Zeitpunkt 100 Prozent Agda. Ausgesprochen beeindruckend gespielt wurden auch die Plädoyers des Staatsanwalts (Oliver Beckers) und des Verteidigers (Peter Reinhold). An keiner Stelle unsicher, immer glaubwürdig und absolut juristisch authentisch. Die Handlung verworren und nicht immer in jedem Moment nachvollziehbar Tja, das ist dann wohl wirklich dem Verstaubtheitsgrad des Stücks anzulasten. Aber wer sich die Handlung nochmal vergegenwärtigen möchte, im Internet unter kann man sich den Film von 1953 nochmal anschauen. Da wird einem dann das eine oder andere Mal ein Ach so entfahren und es ist amüsant den alten Schinken in schwarz weiß zu sehen. Mein Fazit: Toll gespielt, liebe Schaumburger Bühne. Ihr könnt stolz darauf sein, so ein schweres Stück geknackt zu haben. Petra Wahed-Harms Fotos: Matthias Schiller (2, 3, 6, 10); Bernd Büker (1, 4, 5, 7, 8, 9)

19 Sketche Sketche Sketche Seniorentheater Wundertüte + Premiere Amateurtheater Braunschweig Die Niedersächsischen Amateurtheatertage haben den Anspruch, die ganze Bandbreite des Amateurtheaters in Niedersachsen aufzuzeigen und da gehört natürlich auch unbedingt das Seniorentheater dazu. Gleich zwei Seniorentheatergruppen hatten sich angemeldet, doch musste die Lingener Bühne kurzfristig absagen, sodass die Braunschweiger Gruppe Die Wundertüten in einer Kooperation mit dem Premiere Amateurtheater, ebenfalls aus Braunschweig, der einzige Beitrag blieb. Und die Wundertüten haben sich wunderbar geschlagen! Es hatte etwas wirklich Rührendes, wie die Seniorinnen und Senioren, die teilweise schon auf den Rollstuhl angewiesen sind, ihre Sketche zum Bes ten brachten und sich dabei sogar mitunter selbst auf die Schippe nahmen etwa gleich in der ers ten Szene, wo drei alten Damen ihre Wehwehchen (Rheuma, Ischias, Bandscheibe) beklagen, und die vierte, die stark gebückt auf einen sehr kurzen Stock gestützt daherkommt und von den anderen mitleidsvoll nach ihrer Krankheit befragt wird, antwortet, das ihr nurmehr der Stock mit der passenden Länge fehle. Monika Rohde führte gekonnt als eine Art Conferencier durch die einzelnen Sketche der Wundertüten, spielte in manchen sogar auch selber mit. Mit ihrer freundlich-charmanten Art ist und bleibt sie die Grande Dame des Braunschweiger Amateurtheaters. Gut im Gedächtnis bleibt auch Franz Mai (von Premiere Amateurtheater) als resolut-unfreundlicher Kellner in einem schrecklichen, aber laut Conferencier feinen Restaurant, in dem es bestimmt keiner lang aushält ein gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit zweier Theatergruppen. Liebe Wundertüten: mit eurem Spaß am Theatermachen auch noch im hohen Alter seid ihr ein Vorbild für uns alle bleibt uns so erhalten! Alexander Börger Fotos: Matthias Schiller (,3, 4, 6); Bernd Büker (1, 2, 5)

20 Überraschung ist Programm 2 Geburtstags-Impro-Gala Die 5te Dimension Julia Harlfinger, Sebastian Barnstorf 2 9 Das Ensemble: Axel Knobloch, Svenja Eberhard, Sebastian Barnstorf, Julia Harlfinger, Stacy Hall Macaulay, Miriam Gedrose, Malte Großestrangmann, Gerd Pommerien Der Mensch hat im Laufe der Geschichte viele tolle Dinge entdeckt so auch das Theater. Und er dachte, dass die Welt vier Dimensionen hat. Exklusiv präsentieren wir heute für euch die fünfte! So spektakulär wurden die Zuschauer am Samstagabend zur Geburtstags-Impro-Gala zum fünfzehnjährigen Jubiläum der 5ten Dimension begrüßt. Nach gegenseitigem Kennenlernen von Schauspielern und Publikum wurde zu Beginn der Geburtstags-Show gemeinsam die Hauptfigur des Abends erfunden Kalle Schussel. Nicht nur über den Namen, sondern auch über den Beruf des Schuhverkäufers, den Wunsch zu heiraten und eine Seifenblasenphobie stimmten die Zuschauer per Applaus ab. Mit fünf - vier - drei - zwei - eins - los wurde eingezählt und schon entfaltete sich vor den Augen des Publikums eine komplett improvisierte Geschichte. Mit viel Applaus wurde das witzige Stück über den Schuhverkäufer Kalle (Sebastian Barnstorf) und seine finanziellen Nöte belohnt. Gemeinsam mit seinem senilen Vater (Stacy Hall Macaulay) begegnet der Ladenverkäufer einem pflichtbewussten Beamten vom Finanzamt (Malte Großestrangmann) und dessen engagierter Freundin (Julia Harlfinger) sowie der Leidensgenossin vom Spielwarenladen nebenan (Svenja Eberhard). Von einem Seifenblasenkünstler (Axel Knobloch) wird die Hauptfigur auch noch mit seinen Ängsten konfrontiert. Gespannt beobachten die Zuschauer, ob auch alle Vorgaben eingehalten werden und haben dabei sehr viel zu lachen. Im zweiten Teil der Geburtstagsshow bot die 5te Dimension 5 aus 12 (und eventuell die Zusatzzahl 6). Vor Beginn der Vorstellung hatten alle Zuschauer durch bunte Klebepunkte ihre sechs favorisierten Improspiele gewählt. Im Genre Replay wurde das Geschirrspüler-Einräumen zum Abenteuer. Ob als gruselige Horror-Story oder als herzzerreißende Oper die Schauspieler brachten alles überzeugend auf die Bühne. Julia Harlfinger erriet als Der Prophet gekonnt die verrückte Prophezeiung der Zuschauer: Immer wenn der Mond aufgeht, muss der Prophet pupsen und Basti Barnstorf erntete als Gebärdenübersetzer viele Lacher. In elf, elf, elf wurde aus einem surfenden Schafhirten ein Kamel auf dem fliegenden Teppich, und kurz darauf wurden die Zuschauer in die turbulente Gefühlswelt eines Friseursalons entführt. Als Super 6 wurde zum Ende der tollen Show ein Zollstock unterhaltsam umfunktioniert. Das spannende und lustige Improtheater begeisterte die Zuschauer und die Truppe bekam viel Applaus. Die 5. Dimension bot eine Show, die ihre Zuschauer die 4. Dimension die Zeit vergessen ließ. Die Vorstellung sorgte für viel gute Laune und war somit ein perfektes Vorprogramm für die anschließende Theaterparty im Strandcafé, zu der sich Schauspieler und Zuschauer nach der Improshow auf den Weg machten und die bis tief in die Nacht dauerte. Marlena Lindauer Fotos: Bernd Büker (1, 4, 6); Matthias Schiller (2, 3, 5, 7 9) Rampenlicht Rampenlicht

21 Weniger ist mehr? Nein! Mehr ist mehr! Das besondere Seminar Schauspieler auf Entdeckungsreise zu ihrer eigenen Kunstfigur Inzwischen zum 4. Mal konnte der Amateurtheaterverband Niedersachsen in der Reihe Das Sonne Strand Meer Schrubber-Slapstick auf Baltrum Die Feudalen besondere Seminar einen hochkarätig besetzten Schauspiel-Workshop für fortgeschrittene Teilnehmerinnen und Teilnehmer anbieten, dieses Mal mit dem Titel Weniger ist mehr? Nein! Mehr ist mehr!. Dieser wurde gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, und so mussten die Teilnehmer lediglich die Anfahrtskosten selber tragen. Erne (Imke Tiedemann), Berta (Andrea Prieß), Olga (Anke tom Suden) Was machen Reinigungsfachkräfte wenn zu Hause endlich alles sauber ist? Sie fahren nach Baltrum zu den niedersächsischen Theatertagen und machen Urlaub. Wenn man unbedarft bei den Theatertagen auf Baltrum am Strand spazieren gegangen ist, hatte man gute Chancen, den drei ganz besonderen Putzfrauen in freier Wildbahn am Strand zu begegnen: Olga (Anke tom Suden), Erna (Imke Tiedemann) und Berta (Andrea Prieß) Die Feudalen. Egal ob Theaterspieler oder Urlaubsgast keiner konnte dem Charme der drei Reinigungskräfte entkommen, ob beim Sonnenbaden, bei Fitness übungen am Strand, bei einer unfreiwilligen Marien käfer- Invasion oder bei der Unterstützung eines jungen Mannes, der eine Mitfahrgelegenheit nach Berlin suchte. Überall, wo die drei auf der Insel präsent waren, war Spaß und gute Laune garantiert. Die Feudalen sorgten für Ordnung und dafür, dass der Sand am Baltrumer Strand blieb. Und ganz nebenbei haben die drei auch noch mächtig die Werbetrommel für die Theatertage gerührt und manchen unbedarften Urlaubsgast neugierig auf die Theatertage gemacht. Markenzeichen der Feudalen sind die Kittelschürzen, die die drei 2002 auf einem Markt in Italien, bei einer Aktion der Schauspielgruppe des Tanzbodens Cuxhaven in Rimini erstanden haben. Einmal in die Kittelschürzen geschlüpft, erwachen Erna, Olga und Berta als die Feudalen zum Leben drei Reinigungsfachkräfte der ganz besonderen Art. Dass die Feudalen nicht nur bestes Straßentheater beherrschen, sondern auch auf den Brettern, die die Welt bedeuten, ihre Frau stehen können, davon konnten sich Zuschauer und Fachpublikum am letzten Tag der Amateurtheatertage auf Baltrum überzeugen. Alle Requisiten, die die Feudalen für ihre Aktionen brauchen, vom Feudel, über den Wackeldackel (der es übrigens so gar nicht mag, wenn er am Bauch gestreichelt wird), über Strandutensilien und alles, was man sonst noch so im Urlaub braucht, haben sie in ihrer Mülltonne immer mit dabei. Bei ihrem Auftritt gaben Die Feudalen einen tiefen Einblick in ihre Tonne und in ihren Alltag, ihr Privat-, ihr Berufs- und ihr Urlaubsleben. Das Publikum bekam dabei eine Anleitung für den richtigen Umgang mit der Atmung, das Verhalten beim Sonnenbaden und mit urkomischen Beiträgen und musikalischen Abba-Einlagen Tipps für so manche Lebenslage. Dabei wirkten die drei immer als eingespielte Einheit. Mit lang anhaltendem Applaus und einem sichtlich begeisterten Publikum wurden Die Feudalen für ihren Auftritt bei den Theatertagen belohnt. Auch nach dem Bühnenauftritt sorgte die Truppe am Fähranleger bei der Verabschiedung der Theatergruppen noch für gute Laune. Michael Lindauer Foto: Bernd Büker Was musste man sich unter diesem geheimnisvollen Titel vorstellen? Jeder kennt Kunstfiguren wie Atze Schröder, Frau Jaschke oder Wachtmeister Krause. Aber wie kommt man zu seiner eigenen Figur? Wie entsteht eine Persönlichkeit, die meist ja so gar nichts mit einem selbst zu tun hat oder eben doch ganz viel? Unter der Seminarleitung der Schauspielerin und Regisseurin Sabine von Rothkirch haben sich 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Niedersachsen während der Amateurtheatertage auf Baltrum auf den Weg gemacht, ihr inneres und äußeres Alter Ego zu finden. In der Seminarbeschreibung hieß es sinngemäß: Wir wollen unsere individuelle Kunstfigur mit eigenem Charakter, Verhalten, Sprache, Aussehen und eigener Biographie finden, denn das Ziel jedes Spielens ist, mit Überzeugungskraft und Fantasie Glaubwürdigkeit zu vermitteln, um den Zuschauer zu berühren. Nach der Kennenlernphase begann das Seminar zunächst mit längeren Diskussionen, denen auch Raum gegeben wurde. Gar nicht so einfach für manche, unverzichtbar für andere. So nach und nach wurde klar, dass nicht nur die Idee, sondern alle Sinne und Spielfähigkeiten mit Körper und Kopf zum Einsatz kommen würden, um sich einer eigenen Kunstfigur zu nähern. Die Referentin setzte in der nächsten Phase auf Schauspielübungen aus der Rollenfindung und bekannte Warm- Ups. Und so langsam begannen die Charaktere sich zu formen. In kleinen Spielszenen, die die Teilnehmer zunächst allein und dann mit Sabine von Rothkirchs Unterstützung entwickelten, lernten sie ihre Figuren immer besser kennen und ließen sie agieren und interagieren. Und wie immer war natürlich die Zeit zu knapp, um alles das zu erreichen, was man sich vorgenommen hatte. Geplant war eine Präsentation der Seminarergebnisse vor Publikum auf der Abschlussmatinee der Amateurtheatertage. In die Vorbereitung hierfür flossen dann die bisher erarbeiteten Ideen und Erkenntnisse und gemeinsam wurde ein bunter Reigen von komischen, ernsten oder auch schrägen Figuren gezeigt, die teilweise allein oder miteinander agierten. Sehr mutig von den Teilnehmerinnen und Teilnehn Amateurtheaterverband Niedersachsen e. V. Stadt-Land-Meer Niedersächsische Amateurtheatertage 2015 Weniger ist mehr? Nein! Mehr ist mehr! Die Erschaffung meiner eigenen Kunstfigur Theater-Workshop am auf der Insel Baltrum Das besondere Seminar 40 41

22 NORDSTERN Bühnenkompetenz Zu leicht? Zu schwer? Gerade richtig! Die neue Seminarreihe NORDSTERN Bühnenkompetenz Verbandsnachrichten 1 Sabine von Rothkirch 2+3 Die Teilnehmer des besonderen Seminars bei der Präsentation am Sonntag, dem mern, nicht nur komische Figuren und Szenen zu zeigen, sondern auch Figuren in ihrer Zerbrechlichkeit und ihrer ganzen Emotionaliät. Das theateraffine Publikum honorierte die Präsentation mit einem anerkennenden Applaus, denn alle wussten, wieviel Arbeit bereits in den Ansätzen der gezeigten Figuren steckte. Um einige Erfahrungen und Freundschaften reicher fuhren die Teilnehmer am Sonntagnachmittag teils nachdenklich, teil hochzufrieden mit der Fähre zurück gen Festland. Aber Baltrum verlässt man auch nicht ohne eine Abschiedsträne, denn die ruhige, gastfreundliche Atmosphäre der Insel hinterlässt in allen Besuchern jedes Mal wieder ein bisschen das Gefühl von Wehmut. Sicher gibt es auch bei der Organisation des besonderen Seminars noch Verbesserungspotenzial. Viele Teilnehmer monierten die kühle etwas düstere Atmosphäre des Seminarraums und hätten sich für die Entfaltung ihrer Kreativität eher einen lichtdurchfluteten Raum gewünscht. Auch sollte beim nächsten Mal ausgeschlossen werden, dass Seminarteilnehmer gleichzeitig mit ihrer Bühne als Schauspieler während der Amateurtheatertage auf der Bühne stehen. Das zerreißt meist die konzentrierte Seminararbeit und führt zu Unmut. Aber beide Mängel lassen sich das nächste Mal im Vorfeld beeinflussen und könnten sicher ausgeräumt werden. Die Referentin, die mit viel Freude das Seminar geleitet hat, hat uns eine Mail geschrieben. Hier ein Auszug: noch einmal gaaaaanz dollen Dank für diese schöne Erfahrung in wunderbarster Natur, die ich da erleben durfte mit meinem bunten Ensemble zauberhafter Gestalten! Ich hab wieder viel mitgenommen an Eindrücken und Erfahrungswerten. Es war ein ganz besonderes Seminar, überwiegend positiv, aber so ganz anders als andere Seminare des Amateurtheaterverbands. Doch das ist ja auch das Spannende an der Sache. Ich weiß nie genau, was kommt oder wo s hingehen wird und drum tanze ich mit meinen Spielern mal Walzer und mal Salsa. Und ich nehme, was sie mir zu geben bereit sind! Eure Sabine von Rothkirch Und das nächste besondere Seminar ist bereits in Planung. Ihr dürft gespannt sein. Petra Wahed-Harmst Fotos: Bernd Büker (1, 2) Matthias Schiller (3) Die meisten Anfänger, aber auch fortgeschrittene Theatermenschen wissen: Das Handwerk des Theatermachens lernt man nicht nur durch Zugucken. Um Stück für Stück anspruchsvolle Aufgaben sei es im Schauspiel, in der Technik, im Kostümbild oder der Maske meistern zu können, ist es unerlässlich, eigenes Knowhow aufzubauen. Der Spaß und der Erfolg am eigenen Tun stellen sich dann wie von allein ein. Dazu bietet der Amateurtheaterverband Niedersachsen jedes Jahr Seminare mit verschiedenen Schwerpunkten an. Die Seminare werden von professionellen, erfahrenen Referenten durchgeführt und orientieren sich an den Rahmenvorgaben des BDAT-Fortbildungsprogramms, um eine gleichbleibend hohe Qualität zu sichern. Aber welches Seminar entspricht denn meinem Spielniveau? Was ist für Anfänger geeignet? Was für Fortgeschrittene? Wie will man die Erfahrung ermitteln, die bei jedem in unterschiedlichem Maße vorhanden ist? Das macht für potenzielle Teilnehmer die Auswahl oft schwierig. Gleichzeitig stellt es auch die Referenten immer wieder vor die Aufgabe, in einem Seminar einen Spagat hinzubekommen, um Anfängern und erfahrenen Spielern gleichermaßen gerecht zu werden. Auch in den Bewertungsbögen, die von den Teilnehmern eines Seminars am Ende ausgefüllt werden, spiegelt sich dieses Problem wider. Außerdem stehen Spielleiter immer wieder vor der Aufgabe, die Leistungen neu hinzugekommener Darsteller mit wenig oder keiner Spielerfahrung den alten Hasen, die seit Jahren auf der Bühne stehen, anzugleichen. Darunter leiden oftmals die Ensemblearbeit und die Qualität der gesamten Inszenierung. So ergibt sich der Bedarf, neuen Darstellern ohne Vorkenntnisse einen Grundstock an Schauspiel- Knowhow an die Hand zu geben, auf dem sie im Weiteren aufbauen können. Das gibt dem Schauspielanfänger Sicherheit auf der Bühne und kann Lust auf mehr Fortbildungen machen. Außerdem entlastet es den Spielleiter von der Bürde, im laufenden Probenprozess immer wieder Schauspielgrundlagen vermitteln zu müssen. Der Amateurtheaterverband Niedersachsen hat auf diese Problematik reagiert und wird ab 2015 ein gesondertes Programm für Schauspielanfänger mit dem Titel NORDSTERN Bühnenkompetenz anbieten. Das Programm umfasst vier Seminare, deren Inhalte sich an den Rahmenrichtlinien des BDAT-Fortbildungsprogramms orientieren und entsprechend testatfähig sind. Folgende Kurse gehören dazu: 1. Die ganze Welt ist eine Bühne! Darstellerische Grundlagen 2. Wer bin ich und warum? Rollenarbeit (Einführung) 3. Sag mir, was ich meine! Sprechtechnik I 4. Bewegen oder nicht bewegen? Das ist hier die Frage! Durch eine Kooperation des Amateurtheaterverbands Niedersachsen mit der Kunst & Fertig -Theaterwerkstatt Lüneburg besteht die Möglichkeit, in einem zeitlich und finanziell überschaubaren Rahmen ein Grundpaket an Schauspielkompetenzen zu erwerben. Die Referenten stammen aus der Kunst & Fertig -Theaterwerkstatt Lüneburg und sind erfahrene Theaterpädagogen und/oder Schauspieler. Mehr Informationen zu Kunst & Fertig findet man auf ihrer Homepage Für 2016 stehen die Termine noch nicht fest, werden aber so bald wie möglich bekannt gegeben. Die vier Seminare werden in einem jährlich wiederkehrenden Rhythmus angeboten, so dass interessierte Teilnehmer das Grundlagenprogramm für Amateurschauspieler in einem Zeitraum von 1 4 Jahren durchlaufen können. Vielleicht findet sich aber auch eine feste Gruppe zusammen, die das Programm gemeinsam in einem Jahr durchläuft. Das schweißt zusammen und schafft Netzwerke. Die vier Seminare der NORD- STERN Bühnenkompetenz sind eingebettet in die reguläre Seminarorganisation des Amateurtheaterverbands Niedersachsen. Die Anmeldung erfolgt daher auch wie immer über die Geschäftsstelle. Also: Auf nach Lüneburg! Petra Wahed-Harms 42 Rampenlicht Rampenlicht

23 Anja Henschel, Rainer Wesemann und Michael Stoettelder Berichte unserer Bühnen Ein Inspektor kommt von John Boynton Priestley Leine-Bühne Hemmingen Es dauerte einen Augenblick, aber dann war der Funke übergesprungen. Gebannt folgte das Publikum der Handlung von Ein Inspektor kommt des englischen Schriftstellers John Boynton Priestley. Eine wohlsituierte Familie Vater Unternehmer, Mutter aktiv im Wohltätigkeitsverein, Tochter zickig, Sohn trinkt feiert Verlobung. Hineinplatzt ein Herr in Zivil, der sich Inspektor nennt. Er konfrontiert die Anwesenden mit dem Selbstmord eines Mädchens. Wie sich herausstellt, hat jeder aus der Familie Eva Smith einmal gekannt. Der Vater hat sie entlassen, weil sie für etwas mehr Lohn stritt, dem angehenden Schwiegersohn war sie ein charmantes Intermezzo, die verwöhnte Tochter sorgte für ihre Entlassung als Verkäuferin in einer Boutique, weil sie an der falschen Stelle gegrinst hatte, der trinkende Sohn hat sie geschwängert, die wohltätige Mutter hat ihr Hilfegesuch abgewiesen, weil sie nicht glaubwürdig sei. Schritt für Schritt, Satz für Satz gewinnt man ein Bild vom Leben dieses Mädchens, von ihrem Abstieg und ihrer Chancenlosigkeit. Im gleichen Zuge verliert jeder in dieser Familie seine Unschuld, sein selbstgefälliges Bild von sich. Hinter der netten bürgerlichen Fassade kommen lauter Menschen zum Vorschein, die an entscheidender Stelle an diesem Niedergang mitgewirkt haben. Eine Entzauberung und Selbstkonfrontation gegen große Widerstände, brüchig, konfliktreich, oft nach dem Motto: einen Schritt vor, zwei Schritte zurück. Der einerseits so diskret agierende Inspektor (Michael Stoettelder), der Informationen immer nur häppchenweise preisgibt, sich aber zugleich extrem flegelhaft-übergriffig benimmt, indem er auf dem Sofa lümmelt, die Füße mitsamt Schuhen aufs Polster legt, sich sogar scheinbar zu einem Nickerchen darauflegt, ist im Stück so konzipiert, dass er alle einschüchtert. Keiner der Anwesenden protestiert gegen diese Inanspruchnahme des Statussymbols Sofa, weil die Ungeheuerlichkeit so absurd ist, dass niemand es wahrnehmen will. Der Inspektor ist in allen Belangen das genaue Gegenteil der feinen Gesellschaft. Das hat kafkaeske Züge. Sehr schwierig darzustellen war der Unternehmer und Pater Familias, Arthur Birling, gespielt von Rainer Wesemann. Seine Rolle scheint am klischeehaftesten angelegt; ihn interessieren ausschließlich sein Gewinn, sein Image und die Vermeidung öffentlichen Aufsehens. Herausragend auch Anja Henschel in der Rolle der Mutter, einer Frau, die sich vollständig über ihren gesellschaftlichen Status definiert, daraus alle Befriedigung zieht und in dieser Pose regelrecht erstarrt ist. Man spürt, wie der Boden unter ihren Füßen bebt und wie sie mit ihrer Abwehr jeglicher Kritik am Abgrund balanciert. Foto: Petra Nölle Bernd Büker in der Rolle des amourösen Schwiegersohns, mal betroffen, dann wieder aalglatt, windig und wendig bis zur Skrupellosigkeit, wirkte sehr überzeugend. Nina Rudnick als verwöhnte Tochter und enttäuschte Verlobte vollzieht glaubwürdig die größte Wandlung. Man nimmt ihr die Naivität ab, das etwas Schrille, den Schock über die enorme Wirkung ihres egozentrischen Auftretens, das dazu führte, dass Eva Smith ihren Job verlor. Den Schock auch über den Zynismus in ihrer Familie. Eric, der von der Mutter verzogene, vom Vater streng angefasste Sohn der Familie (Burak Bakir) changiert gekonnt zwischen cholerischer Auflehnung und weinerlicher Resignation. Gut auch das minimalistische Bühnenbild, das das Zeitgebundene des 70 Jahre alten Stückes vergessen lässt und das Allgemeingültige herausstreicht. Unter der überzeugenden Regie von Matthias Schiller entstand so ein Stück, dass das Publikum zum verblüffenden Schluss regelrecht betroffen reagieren ließ, fast ergriffen. Es dankte mit langem, rhythmischem Applaus. Almut Engelien Foto: Matthias Schiller Liebe und andere Unfälle Drei Einakter von Anton Cechov ProSzenium Delmenhorst Fotos: Matthias Schiller ne Lürßen und Lutz Echtermann. Beim Jubiläum ( ) bereitet sich Sipucin (Heinz- Günther Harms) ganz aufgeregt auf die Jubiläumsfeier seiner Privatbank vor. Buchhalter Chirin (Jan Stangenberg) hat seit Tagen nicht mehr geschlafen, um die Vorbereitungen zu schaffen. In diesen nervösen Zustand platzt eine Dame hinein (Kerstin Bamberg), die die Beteuerungen Sipucins, gar nicht zuständig für ihr Problem zu sein, vollständig ignoriert. Sie beharrt auf Auszahlung von mindestens 15 Rubeln. Nicht einmal Androhung von Gewalt schreckt sie ab. Dann betritt die junge Frau des Bankdirektors (Sabine Axt) schnatternd das Büro und bringt die Vorbereitungen zum Erliegen. Am Ende gibt der wie ein Derwisch über die Bühne rauschende Sipucin auf und bricht ohnmächtig (in einer Cechovs Einakter zählen wohl zu den beliebtesten Kurzstücken auf dem Theater. ProSzenium Delmenhorst hatte am 5. Juni eine Premiere dreier Einakter mit grandiosem Erfolg zur Aufführung gebracht: Der Heiratsantrag, Das Jubiläum und Der Bär. Jedes Stück dauert ca. eine halber Stunde. Mit großem, auch körperlichem Einsatz zeigten die Akteure ihre Interpretation der Cechov schen Perlen. Allen Stücken gemein ist, dass die Protagonisten sich in die Haare kriegen, sei es aus Missverständnis, Starrsinn oder Unverständnis. Im Heiratsantrag ( ) möchte Lomov wohl gern des Nachbarn Tochter, Natalja, heiraten; doch statt zur Sache zu kommen, gibt s Streit und der Antragsteller rauscht beleidigt ab. Als Natalja vom Grund des Besuchs erfährt, schickt sie den Vater los, Lomov zurückzuholen. Als spätes Mädchen (und man weiß jetzt warum) will sie den Freier wieder versöhnen. Doch die Ruhe dauert nicht lang. Das Streiten scheint diesen beiden gleichsam im Blut zu liegen. Die Zukunftsprognose dieser Ehe sieht eindeutig aus: Fliegende Fetzen! Brillantes Spiel von Miguel Luftmann, Susanakrobatischen Rolle) zusammen. Jan Stangenberg gibt den grantligen Buchalter ganz fabelhaft; die Damen sind superb und dem Direktor (H.-G. Harms) scheint die Rolle auf den Leib geschrieben zu sein. Der Bär ( )ist das wohl komischste Stück dieser drei Einakter. Gutsbesitzerin Popova (Tania Buchberger) will sich hartnäckig in ihrer vermeintlichen Trauer vergraben. In Wirklichkeit will sie aus absurder Sturheit ihrem ehedem untreuen Mann selbst über dessen Tod hinaus beweisen, wie treu sie sein kann. Selbst Diener Luka (Sidney Reinhold) kann sie nicht bewegen, sich wieder zu öffnen. Da erscheint Smirnov (Michael Weimann) und will sein Geld eintreiben, das er dem verstorbenen Gatten der Popova geliehen hat, weil ihm selbst das Wasser bis zum Hals steht. Doch die Popova hat nichts im Haus. Ein Dilemma! Smirnov wird immer wilder, zankt sich mit beiden ( Was hab ich für eine Wut! ), weigert sich zu gehen, bis es der Popova zu bunt wird und sie ihn zum Duell fordert. Das ist neu für Smirnov, der mit seinen Frauengeschichten prahlt. ( Ich habe in meinem Leben mehr Frauen gesehen als Sie Spatzen! ) Es entwickelt sich erst Achtung vor der Resolutheit der Popova, dann sehr schnell Liebe. Er ist darüber verwirrt und offenbart sich ihr. Doch sie schickt ihn fort, ruft ihn zurück, schickt ihn fort, ruft ihn zurück bis sich beide wie wild um den Hals fallen. Das Ganze ist so brillant atemlos und schnell gespielt, dass man kaum zu blinzeln wagt. Toll auch die sehr eigenwillige Interpretation des Luka. Smirnov kann nicht besser besetzt werden. Und die Rolle der Popova wurde gleich vierfach hochkarätig besetzt. Jede Darstellerin tritt nur in zwei der acht Aufführungen auf. Die Hölle, wie Petra Wahed-Harms, die die Leitung hatte, hinterher sagte. Aber es wollen eben alle gern spielen. Ein exzellentes Team und großartige Schauspieler, denen man die Erfahrung von 13 Spieljahren anmerkt! Matthias Schiller 44 45

24 Aus dem BDAT Birgit Kempe Olaf Welke, Monika Kleiber Birgit Kempe, Petra Lühmann, Carsten Fulde, Olaf Welke Ulrich Stampa Fotos: Matthias Schiller Akt mit Blume von Norman Robbins Theatergruppe Lampenfieber im Forum Bomlitz Bomlitz ist eine kleine Ortschaft in der Heide bei Bad Fallingbostel. Nichts deutet daraufhin, dass sich hier eine Theatergruppe eingerichtet hat, die mit großer Leidenschaft und höchster Spielfreude ein brillantes Stück nach dem anderen auf die Bühne bringt (siehe auch Doppeltes Spiel oder eine Nacht in den Filmen, Seite 24 ff.). Zum 40-jährigen Bestehen der Gruppe (30 Jahre mit der jetzigen Regisseurin Angela Kirchfeld) zeigte Lafibo die Komödie Akt mit Blume. Dabei werden alle Register des Boulevards gezogen, inklusive Tanz und Gesang. Ein parfümierter Brief bietet dem Schwiegermonster Bougainvillea Heppenstedt (unübertrefflich: Birgit Kempe) den willkommenen Anlass, ihre Tochter Miriam (Petra Lühmann) gegen den ungeliebten Schwiegersohn Albert (Olaf Welke) aufzuhetzen. Nachbar Wilfried Turner (Carsten Fulde), der natürliche Kontrahent der Schwiegermutter, versucht die Wogen zu glätten. Ein alter Kumpel aus Soldatenzeiten bringt Stimmung in die Bude: Hilary Arendt. Er taucht als Travestiestar auf, gibt Gesangsproben zum Besten (Riesen-Applaus für Ulrich Stampa) und hilft später beim Glockenläuten. Zwischenzeitlich verwickelt Albert die Malerin Veronika Braun (Monika Kleiber) in einen Verkehrsunfall und verspricht als Wiedergutmachung, ihr Modell zu stehen: natürlich nackt. Nun ja fast: Eine Blume steht davor! Das entdeckt Bougainvillea und petzt prompt. Es kommt zum Zerwürfnis der Eheleute und zum traurigen Lotterleben des Ehemannes. Aber Nachbar Wilfried und Kumpel Hilary halten zu ihm. Als Pfarrer Elias Nolte (Joachim Resch) von dem Akt mit Blume hört, erinnert er sich an seine Jugend. Und an seine Bekanntschaft zu Bougainvillea! Am Ende geht s natürlich gut aus. Alle Missverständnisse werden aufgelöst und die Eheleute liegen sich in den Armen. Man kann kaum Luft holen, so rasant geht es zu auf der Bühne, Verfolgungsjagden und Versteckspiele inbegriffen. Kleidungsstücke (mal bestehen sie nur aus einem Laken oder einer Tischdecke) und Kostüme wechseln bald im Minutentakt. Das Ganze ist bestes Boulevard und ausgestattet mit dem traditionellen Genre- Personal. Angela Kirchfeld hat eine Komödie inszeniert, die alle ihre Akteure großartig ausfüllen, eine kurzweilige Darbietung, trotz der über zwei Stunden Spielzeit. Allen Schauspielerinnen und Schauspielern merkt man wie es fürs Amateurtheater üblich ist die große Spielfreude und das Engagement an (auch wenn es den einen oder anderen kleinen Hänger gab), und man spürt die kundige Hand einer erfahrenen Regie. Man ist bestens unterhalten, und das ist ja die Hauptsache. Wer andere Stücke von Lafibo sehen möchte, der kann in der Oberschule Bomlitz den Gott des Gemetzels am 5./6. September und am 3./4. Oktober sehen und am 10./11. Oktober 2015: Doppeltes Spiel oder Eine Nacht in den Filmen. Näheres unter Volkstheaterfestival Wurzelwerk Meilenstein für einen neuen Dialog zum Mundarttheater Das Volkstheaterfestival Wurzelwerk, das vom 30. April bis 3. Mai in Sulzbach an der Saar stattfand, hat Maßstäbe für eine neue Form des Theaterdialogs gesetzt, darin waren sich die Veranstalter vom Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT) und vom Verband Saarländischer Amateurtheater (VSAT) einig. Bei ihrer Eröffnungsrede betonte Ministerpräsidentin Annegret Kramp- Karrenbauer: Der Blick auf neue Theaterformen und Themen, die die Menschen beschäftigen, ist wichtig. In diesem Kontext spiele auch das Thema Einwanderung eine wichtige Rolle, so die Schirmherrin, und sie stellte heraus, dass die Sprachen und Dialekte wichtige Funktionen in unserer Gesellschaft übernähmen. Dass sich Sulzbach als Bundeshauptstadt für Mundart- und Volkstheater präsentiere, sei eine besondere Auszeichnung, sagte Bürgermeister Michael Adam und deshalb habe man das Festival auch gern unterstützt. BDAT-Präsident Norbert Radermacher hob das Amateurtheater als einen der großen Bewahrer der deutschen Mundarten hervor. Aufgrund der sozialen und künstlerischen Bedeutung der Dialekte und Mundarten für unsere Gesellschaft gilt es, diese nicht nur zu schützen, sondern ihre Einzigartigkeit, ihre Vielfalt und gesellschaftliche Wirkung zu erkennen und öffentlich zu diskutieren. Das Festival bot für diesen Dialog den geeigneten Ort. Sieben Theatergruppen aus verschiedenen Regionen Deutschlands stellten ihre Inszenierungen vor, spannende Aufführungsgespräche gaben einen Einblick in die künstlerische Arbeit im Kontext der jeweiligen Sprache oder des jeweiligen Dialekts. Die inhaltliche Palette zeichnete ein buntes Bild vom Volkstheater. Klassische Inszenierungen wie Der verkaufte Großvater von der saarländischen Volksbühne Hülzweiler oder Der kühne Schwimmer vom hessischen Theaterclub Elmar wurden mit großer Spielfreude präsentiert. Das Mysterienspiel Der Pakt mit dem Teufel Theophilus in Not vom Theaterverein Rott am Inn aus Bayern stand stellvertretend für ein lebendiges, religiöses Volkstheater, und es fand in der Kirche Allerheiligen einen passenden Aufführungsort. Einen Einblick in die Welt des türkischen Schattentheaters boten die Meisterspieler Ali & Erhan Köken mit ihrem Karagöztheater, in dessen Mittelpunkt der etwas einfache, aber bauernschlaue Karagöz, und der intellektuelle Hacivat humorvolle Rededuelle durchfechten. Ein Monolog als Volkstheater? Auch das war eine Facette des Festivals. Mit Bagger von Henning Mankell wagte sich die Schleswiger Speeldeel an eine Adaption des Gegenwartsstückes, das in Plattdeutscher Sprache zu überzeugen wusste. Zwischen Barbiewelt und Rollenklischees bewegte sich das JugendTheaterBüro Berlin mit ihrer politischen, teils derben, vor allem aber ironischsarkastischen Eigenproduktion 90/60/90: Rollenscheiß. Die jungen Darsteller zeichneten ein exemplarisches und sehr buntes Bild postmigrantischen Volkstheaters. Umsonscht isch dr Dod, ein eindringlicher Dia log zwischen Jakob und Isabelle, der sich mit essentiellen Lebensfragen auseinandersetzt, wurde sensibel vom Theater Emerkingen aus Baden-Württemberg in Szene gesetzt. Josef Sedlmeier, Präsident des Verbandes Saarländischer Amateurtheater, und Erika Sedl meier, Sprecherin des Bundesarbeitskreises Mundart und Sprachen (BDAT), waren sich am Schluss einig, dass dieses Festival mit rund 100 Teilnehmenden und mehr als Zuschauern ein ers ter Meilenstein war, der der weiteren Entwicklung des Theaters in Mundart und Dialekten wichtige Impulse gegeben hat. Das nächste Wurzelwerk- Festival soll in zwei Jahren stattfinden. Das Festival wurde gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Land Saarland, dem Verband Saarländischer Amateurtheater, der Stadt Sulzbach, dem Saarländischen Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie sowie von weiteren Sponsoren. Katrin Kellermann, Öffentlichkeitsreferentin des BDAT Ulrich Stampa, Carsten Fulde, Matthias Schiller Fotos: Frank Weymann Petra Lühmann, Olaf Welke, Monika Kleiber, 46 Birgit Kempe, 47 Joachim Resch

25 Verbandsnachrichten Bühnenverzeichnis Die Bühnen im Amateurtheaterverband Niedersachsen Nr. Ort Bühne Homepage oder Adresse 1 Alfeld/Delligsen Theaterverein Alfeld 2 Apelern Laienspielgruppe Apelern 3 Bad Münder Deister-Süntel-Bühne 4 Bad Nenndorf/Rodenberg The Batz 5 Bad Salzdetfurth/Heinde Theaterkiste Heinde 6 Baltrum Inselbühne 7 Barwedel/Wittingen Theatergruppe Barwedel 8 Bomlitz/Visselhövede Theatergruppe Lampenfieber 9 Braunschweig Freie Bühne Braunschweig Theater bei Antirost Dr. Alexander Börger, Am Remelshof 17a, Braunschweig, Tel / Braunschweig PREMIERE 11 Braunschweig Seniorentheater Wundertüte Monika Rohde, Lahnstraße 3, Braunschweig, Mail: Monrohde@gmx.de 12 Braunschweig Studio-Bühne Braunschweig 13 Buchholz De Steenbeeker 14 Buchholz i.d.n. De Bickbeern Schweizer Speeldeel bickbeernschweizer.de/ 15 Bückeburg/Stadthagen Schaumburger Bühne 16 Burgdorf Burgdorfer Bühne 17 Clausthal-Zellerfeld Theatergruppe Störstreifenfrei home.tu-clausthal.de/student/theater/ 18 Dannenberg Marionettentheater 19 Delmenhorst ProSzenium 20 Einbeck Die Bühnenstürmer 21 Emden Theartic 22 Emmerthal/Ohr Mitsorg-Theater Ohr Ralf-Ulrich Böhm Mail: BoehmOhr@ t-online.de 23 Engeln/Sulingen De Weseloher Holdkroog - Speeler 24 Giesen/Ahrbergen Theater nebenan 25 Gifhorn Altstadtbühne Thomas Henke, Kopernikusstr. 61, Gifhorn, Telefon : 05371/ Mail: altstadtbuehne@gmx.de 26 Giesen Two Women Ilona Schmidt ( ilogert@web.de) 27 Gifhorn Kieselbach-Bühne im MTV Gifhorn 28 Gifhorn Die Quäreinsteiger Gabriele Klingebiel, Ahornstr. 16, Gifhorn 29 Gifhorn Theaterverein Gifhorn 30 Gleichen-Bremke Waldbühne Bremke 31 Göttingen-Elliehausen Theater- und Freundschaftsclub Gasparone 32 Gusborn Plattdeutscher Theaterverein De Gusbörmer Anneliese Gröncke, Am Walde 16, Gusborn 33 Hademstorf Laienspielgruppe Hademstorf Ulrike Wiechmann-Wrede, Allerweg 14, Hademstorf 34 Hankensbüttel Bühnenspielverein 35 Hann. Münden Drei-Flüsse-Theater 36 Hann. Münden Doktor-Eisenbart-Spiele 37 Hannover/Marklohe Acht machen Theater 38 Hannover Bühne 93 e.v Hannover Hannoversches Show-Ensemble e.v Hannover Immer-hin-Theater 41 Hannover Die Klapperschlange Uschi Kolas, Lehrter Str. 46, Hannover, Telefon / Hannover Die kleine Bühne 43 Hannover Ludin Theaterproduktion 44 Hannover moa theater 45 Hannover Nicolaibühne 46 Hannover Südstädter Komöd chen 47 Hannover TheaterCompagnie SoEinTheater@Roderbruch Wolfgang Grammel, Im Moore 14, Hannover 48 Hannover/Lauenau Theater Firlefanz 49 Hannover Theatergruppe GDA Wohnstift H-Kleefeld 50 Hannover Theatergruppe 5te Dimension 51 Hannover Theater Nordstadt Eckhard Gruen, Quedlinburger Weg 9, Hannover. f.e.gruen@posteo.de 52 Hannover Theater Vinolentia 53 Hannover TIHO Theater AG 54 Hannover Tribüne e.v Heinsen Die Wittenburger Carmen Brodthage, Dangenstr. 2, Heinsen, Telefon / Helmstedt/Büddenstedt Die Pickeldinger 57 Hemmingen Leine-Bühne Hemmingen 58 Hohnebostel Nienhofer Laienspieler Alwin Schultze, Heese 7, Hohnebostel 59 Holle Holler Firlefanz 60 Hornburg Altstadt-Theater 61 Horneburg/Fredenbeck Bliedersdorfer Theatergruppe 62 Ingeleben Laienspielgruppe Ingeleben von 1981 e.v. Nr. Ort Bühne Homepage oder Adresse 63 Jork Kleine Jorker Bühne 64 Klein Förste/Hildesheim Kleine Landbühne LaT 65 Küsten Plattdeutsches Theater Wendland 66 Laatzen Doppeldorf-Bühne Ingeln-Oesselse 67 Langenhagen Bürgertheater Langenhagen Renate Faust, Hoher Kamp 9 c, Langenhagen, mail: buergertheater@aol.de 68 Lehre Schunterbühne 69 Lehrte-Ahlten Die Unverzagten 70 Lenne Theatergruppe des TSV Lenne, Lenner Bretthupferl 71 Lingen Junges Theater Lingen e. V. Cornelia Haase, Daimlerstr. 10, Lingen. Mail: t-online.de 72 Lingen spielbühne Lingen 73 Lingen TPZ - Theaterpädagogisches Zentrum 74 Lingen Junges Schauspiel Lingen Marion Sommer, Leharweg 2, Lingen 75 Lüdersen Bergbühne-Lüdersen 76 Lüneburg Kleines Keller Theater 77 Lüneburg Kunst und Fertig Theaterwerkstatt 78 Lüneburg Die Lüneburger Peter Friedrich, Heideweg 16, Bardowick 79 Lüneburg Rampenlicht 80 Lüneburg Theater Spot Light 81 Neuenhaus Spielzeit Frieda Burkhard, Falkenstr. 55, Neuenhaus, Telefon / Neustadt Poggenhagener Dorftheater 83 Neustadt Spontantheater Eilvese 84 Nienburg/Balge Die Spielverderber 85 Nordenham Theater Fatale 86 Norderney Norderneyer Laientheater Horst Nöth, Im Gewerbegelände 18, Norderney 87 Nordholz Die Feudalen 88 Nordhorn Young Boulevard 89 Nordstemmen Spielfreunde Heyersum 90 Osnabrück die probebühne 91 Osnabrück Erstes unordentliches Zimmertheater 92 Osterode Förster-Klamotte Margrit Hollung, Fischerbucht 13, Osterode, Mail: margrit@hollung.de 93 Osterode Lerbacher Komödchen Friedrich Ebert Str. 127, Osterode 94 Osterode Schwiegershäuser Dorfbühne 95 Oyten Theater Freispiel 96 Otter Parabol Theater 97 Papenburg navigare Theater Papenburg 98 Papenburg Theaterwerkstatt Rückenwind 99 Peine HUKL-Bühne Vöhrum Pilsum Neue Bühne Pilsum Pohle Bunte Bühne Polle Laienspielgruppe Polle Quakenbrück Theaterwerkstatt Quakenbrück Rehden/Diepholz Plattdeutsche Bühne Rehden Heiner Kopmann, Zur Kleinbahn 1, Diepholz, Telefon / Rohrsen Sing- und Spielgemeinschaft Rohrsen Hans-Willi Auhage, Am Brink 8, Rohrsen, Telefon / Sarstedt Ronnenberger Bühne e. V Salzgitter Cortez MusikTheater Salzgitter Theatergruppe Salzgitter-Bad Salzhemmendorf Spielgemeinschaft Studiotheater Osterwald Schwarmstedt PRO(vinz)BÜHNE Seelze kleine bühne seelze Sieboldshausen Theatergruppe des Heimatvereins theaternetz.org/sieboldshausen/ 113 Söhlde Theaterverein Söhlde Soltau Die Zeitlosen Stuhr Spielraum Theater Süstedt Theatergruppe Zur Hasenburg Syke Theaterwerkstatt Syke Maren Kanther, Lindhofhöhe 3a, Syke 118 Verden Aller Bühne Visselhövede Plattdütsche Vereen Visselhöv Christine Luttmann, Schützenstr. 5, Visselhövede 120 Walsrode Back-Theater Wennigsen Theaterkreis Degersen Wetschen Lustige Bühne Wetschen lustige-buehne-wetschen.npage.de 123 Wingst De Wingster Theoterspeeler Winsen/Aller WAT - Winser Amateurtheater Wolfenbüttel Kleine Bühne Wolfenbüttel Wolfenbüttel Amateurtheater Bühnen-Reif e.v. Einzelmitglieder: J. Magaschütz, Hameln; M. Weihe, Lüneburg; J. Hertrampf, Bremerhaven; I. Reichenberger-Knapp, Delmenhorst; S. Paasch, Börnsen; I. Vosteen, Hannover; R. Schnitger, Wolfsburg; Michaela Frank-Goetze, Jork. Stand: Juni Rampenlicht Rampenlicht

26 Vermischtes Impressum Impressum Rampenlicht Zeitschrift für Amateurtheater in Niedersachsen Herausgeber: Amateurtheaterverband Niedersachsen e. V. Vorsitzender: Jürgen Baumgarten, Lüneburg Geschäftsstelle: Ulmengarten Delmenhorst Tel.: / Eingetragener Verband beim Amtsgericht Braunschweig, Vereinsregister 2618 Internet: Geschäftsführerin: Ines Paetzoldt Öffentlichkeitsreferent: Michael Lindauer Redaktion und Gestaltung: Matthias Schiller (MaS) Redaktionsanschrift: Berliner Straße 6B Hemmingen Rampenlicht erscheint zweimal jährlich Für alle Mitglieder gratis Nachbestellungen möglich Nachdruck mit Quellenangabe gestattet. Belegexemplar erbeten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Beiträge werden bei Bedarf gekürzt. Druck: Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe von Rampenlicht : Amateurtheaterverband Niedersachsen e. V. gefördert vom Land Niedersachsen über den NHB Unsere Partner Ehrungen des Landesverbands 2014: BDAT Gold: Kieselbach-Bühne im MTV Gifhorn: Karl Heinz Baars; Annelie Tönjes; Juliane Preuß; Heide Scholl; Peter Warnecke 2015: BDAT Silber: Kleine Bühne Wolfenbüttel: Armin Schonburg; Siegfried Hauptstein; Monika Mischnik; Heiko Bagdonat; Andrea Brösicke; Stefan Brösicke Freilichtbühne Burg Polle: Ria Bertelsmeier; Elfriede Brakhan; Erich Müller; Helga Wolf; Sabine Wörmann; Erich Bullmann; Johanna Bullmann Bühnenspielverein Hankensbüttel: Klaus Pietrzyk; Ottfried Götje Rampenlicht, Lüneburg: Jürgen Baumgarten newsticker newsticker newsticker newsticker Erstes Festival Theaterwelten Plattform für lokale und globale Impulse. Rudolstadt öffnete seine Tore vom Juni für einen interkontinentalen Theateraustausch im Kontext von Fortbildung, kulturpolitischem Dialog und zivilgesellschaftlicher Positionierung. Theaterexperten aus Ozeanien, Europa, Foto: Jörg Sobeck; Szene aus MAIA, Art Vagabonds, Bénin (Afrika) Südamerika, Nord amerika und Afrika stellten ihre Arbeitsmethoden in Workshops vor. Gefördert durch: Auswärtiges Amt, Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, BMFSFJ, Land Thüringen, Stadt Rudolstadt. Theaterwelten wurde veranstaltet vom Bund Deutscher Amateurtheater und dem Thüringer Theaterverband in Kooperation mit dem Theater Rudolstadt und dem theater-spiel-laden. Weitere Informationen, Berichte und Fotos unter: InterCultour Deutsch-Französische Begegnung rund um Poetry Slam und Theater: Der BDAT und der französische Partnerverband la Fédération Nationale des Compagnies de Théâtre et d Animation (FNCTA) veranstalten vom in Berlin (Deutschland) und in Bussang, Elsaß (Frankreich) eine Jugendtheaterbegegnung. Eingeladen wurden aus jedem Land je 6 8 Jugendliche zwischen 16 und 21 Jahren. Bewerbungsschluss war der 10. Mai Delmenhorst: Amateurtheaterverband Niedersachsen: Landesverbandstag 2015 am um 11 Uhr. Die Einladungen wurden bereits an die Mitgliedsbühnen verschickt. Ort: Hotel Thomsen, Bremer Str. 186, Delmenhorst. Informationen, Berichte, Info-Vortrag zum Thema Social-Media für die Theaterarbeit, Neuwahl des Vorstands. Anmeldungen bitte bis zum 5. August 2015 an die Geschäftsstelle senden: Amateurtheaterverband Niedersachsen e.v., Ulmengarten Delmenhorst Tel: / , Ansprechpartnerin: Ines Paetzoldt, info@amateurtheater-niedersachsen.de Die Bundesversammlung des BDAT findet am Samstag/Sonntag, 12./13. September 2015 in Stralsund statt. Näheres unter Europäisches Seniorentheater-Forum des BDAT vom Oktober 2015 in Scheinfeld/Bayern. Im Mittelpunkt der Qualifizierungsinitiative stehen die speziellen Voraussetzungen und Bedürfnisse einer Theaterarbeit mit Seniorinnen und Senioren. Näheres unter Für das Seminar 8 im Fortbildungsprogramm des Niedersächsischen Briefmarke zum 100-jährigen Bestehen des BDAT Amateurtheaterverbands: Glotzt nicht so romantisch! BRECHT für Amateure ändert sich umständehalber der Termin und der Seminarort! Neuer Termin: November 2015; Neuer Seminarort: Koppelschleuse Meppen, Helter Damm 1, Meppen Vom findet in Delmenhorst ein Kurzstückfestival statt. Die Ausschreibung folgt in Kürze. Die Stücke sollen maximal 30 Minuten lang sein. Es ist ein Wettbewerb mit einem Preis Vom findet das 3. Senioren-Theatertreffen im Ludwig-Windthorst-Haus der Katholisch-Sozialen Akademie in Lingen-Holthausen, Gerhard-Kues-Straße 16, statt Amateurtheater - Online: Das deutschsprachige Amateurtheater von A Z unter: AmateurtheaterOnline.htm Berichte von den Seminaren und Workshops im nächsten Rampenlicht, das Ende Dezember erscheinen wird. MaS 50 Rampenlicht

27

Baltrum 2. Fotos: Matthias Schiller

Baltrum 2. Fotos: Matthias Schiller Baltrum 2 Fotos: Matthias Schiller Grußwort Die Ferieninsel Baltrum ist vom 30. April bis zum 3. Mai 2015 wieder einmal Tagungsort und Bühne zugleich für die vielen ehrenamtlich organisierten Mitgliedsgruppen

Mehr

WAS IST KULTURELLE BILDUNG? Antworten in einfacher Sprache

WAS IST KULTURELLE BILDUNG? Antworten in einfacher Sprache WAS IST KULTURELLE BILDUNG? Antworten in einfacher Sprache Text in einfacher Sprache: Charlotte Hübsch (leicht-schreiben.de) Testlesung: Prüfer der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen

Mehr

Abschlussarbeit von Yasmin Kellerhals

Abschlussarbeit von Yasmin Kellerhals Abschlussarbeit von Yasmin Kellerhals 2012 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"#$%&'()*!+*',-!

Mehr

Die Texte zum Chor. abseits-chor. Singen bewegt. Soziale Dienste SKM ggmbh

Die Texte zum Chor. abseits-chor. Singen bewegt. Soziale Dienste SKM ggmbh Singen bewegt. Soziale Dienste SKM ggmbh Die Texte zum Chor Wunder geschehen Text und Musik: Nena Auch das Schicksal und die Angst kommt über Nacht. Ich bin traurig, gerade hab ich noch gelacht und an

Mehr

Ich, du, wir MODELLTEST 1. Meine Familie. Wohnung. Wer? heißen. glücklich. mögen. Geburtstag. Lehrerin. Hausmann. zu Hause bleiben.

Ich, du, wir MODELLTEST 1. Meine Familie. Wohnung. Wer? heißen. glücklich. mögen. Geburtstag. Lehrerin. Hausmann. zu Hause bleiben. Ich, du, wir Onkel Hausmann arbeiten arbeitslos Beruf Geschwister Bruder Lehrerin Vater Mutter helfen Kinder Großeltern Eltern arbeiten zu Hause bleiben Wer? Wohnung gemütlich Zimmer Küche Wohnzimmer Meine

Mehr

Theater Gesang Tanz. BiondekBühne Baden Theater für Neugierige

Theater Gesang Tanz. BiondekBühne Baden Theater für Neugierige Theater Gesang Tanz BiondekBühne Baden Theater für Neugierige BiondekBühne Baden Wer sind wir? Theater für Neugierige Die BiondekBühne ist ein Zentrum der Theaterpädagogik für Kinder & Jugendliche in

Mehr

Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60

Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60 Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60 Inhaltsverzeichnis Leute S. 02-05 Floskeln S. 06-07 Verben S. 08-17 Adjektive S. 18-25 Adverbien S. 26-29 Präpositionen S. 30-32 Konjunktionen S.

Mehr

Natalie Brüne arbeitet am Lehrstuhl für Betriebswissenschaften an der HHU. Nebenbei hat sie die alternative Online-Plattform Friendsome

Natalie Brüne arbeitet am Lehrstuhl für Betriebswissenschaften an der HHU. Nebenbei hat sie die alternative Online-Plattform Friendsome Natalie Brüne arbeitet am Lehrstuhl für Betriebswissenschaften an der HHU. Nebenbei hat sie die alternative Online-Plattform Friendsome gegründet, wo Nutzer für Freunde, Familie und Bekannte Freizeit-Kontakte

Mehr

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen der Abend auf stehen aber der August acht aus ähnlich das Ausland allein aus sehen alle das Auto als das Bad alt backen an der Bahnhof andere bald ändern der Baum der Anfang beginnen an fangen bei an kommen

Mehr

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen An diesem Leit-Bild haben viele Menschen mitgearbeitet: Die Mitarbeiter Die Beschäftigten Und die Angehörigen von den Beschäftigten 1 Das erfahren Sie im Leit-Bild

Mehr

PRESSESPIEGEL REVOLUTIONSKINDER

PRESSESPIEGEL REVOLUTIONSKINDER PRESSESPIEGEL REVOLUTIONSKINDER - - - Wirbiz-Nr.3,-2015- - - ----------Infodienst- Das-Magazin-für-kulturelle-Bildung -April-2015- - - - REVOLUTIONSKINDER- Stuttgarter-Nachrichten-27.04.2014- - - -

Mehr

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20

TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20 GreifBar Werk & Gemeinde in der Pommerschen Evangelischen Kirche TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG Herzlich willkommen: Markus, Yvette, gehört

Mehr

WINTER PUPPEN THeATER. 4. bis 7. DEZEMBER 2014

WINTER PUPPEN THeATER. 4. bis 7. DEZEMBER 2014 WINTER PUPPEN THeATER 4. bis 7. DEZEMBER 2014 Keinen Drachen kann man so hoch steigen lassen, wie den der Phantasie. Lauren Bacall Liebe Kinder, liebe Eltern und GroSSeltern, herzlich willkommen zum langenhagener

Mehr

Kreative Dichtungen der Studenten aus dem Kurs 188

Kreative Dichtungen der Studenten aus dem Kurs 188 Kreative Dichtungen der Studenten aus dem Kurs 188 Warum ich werde du nicht sehen, ich erinnere an. Alles etwas du. Der Stress, Der Druck, Die Anstrengung. Alles was ich gemacht hatte, Für dich. Wiederholt,

Mehr

Andreas Knuf. Gesundung ist möglich! Borderline-Betroffene berichten

Andreas Knuf. Gesundung ist möglich! Borderline-Betroffene berichten Andreas Knuf Gesundung ist möglich! Borderline-Betroffene berichten 1 16 nur einfache Dinge sind, zum Beispiel Fotos in ein Album einzukleben oder zu putzen. Jede Krise, die ich gemeistert habe, baute

Mehr

Eine Geschichte zum Nachdenken: Thema Erfolg... Stell Dir vor auf der Welle des Erfolgs zu surfen

Eine Geschichte zum Nachdenken: Thema Erfolg... Stell Dir vor auf der Welle des Erfolgs zu surfen Eine Geschichte zum Nachdenken: Thema Erfolg... Erfolg ist eine Dauerwelle Stell Dir vor auf der Welle des Erfolgs zu surfen Zwei Männer sitzen auf einem Boot, das im Sonnenuntergang auf einem Seitenarm

Mehr

Böttrich & Soutschek spielen Herricht & Preil

Böttrich & Soutschek spielen Herricht & Preil spielen Herricht & Preil KESSELALARM spielen Herricht & Preil Herricht & Preil leben weiter - wer die Augen schliesst, sieht sie fast vor sich, die berühmtesten Brüder der DDR Unterhaltung. Ein Kessel

Mehr

Welche Wörter passen mehr zum roten, welche mehr zum blauen Jungen? Ordnen Sie zu. HAU VORSC zur Vollversion

Welche Wörter passen mehr zum roten, welche mehr zum blauen Jungen? Ordnen Sie zu. HAU VORSC zur Vollversion AUFGABEN Frau Holle 1 Welche Wörter passen mehr zum roten, welche mehr zum blauen Jungen? Ordnen Sie zu. 32 ordentlich hässlich sympathisch fleißig egoistisch unpünktlich faul schön unfreundlich sauber

Mehr

Der junge Goethe. Hörspiel und Comic in 5 Episoden. geschrieben von David Maier, illustriert von FLIX. Episode V. Lebenslust aus allen Dingen.

Der junge Goethe. Hörspiel und Comic in 5 Episoden. geschrieben von David Maier, illustriert von FLIX. Episode V. Lebenslust aus allen Dingen. Der junge Goethe Hörspiel und Comic in 5 Episoden geschrieben von David Maier, illustriert von FLIX Episode V Lebenslust aus allen Dingen. Rolle Goethe Umfrage Carl August Politiker Sprecher Maxim Mehmet

Mehr

Ein Haus erzählt Geschichten. Das Buddenbrookhaus

Ein Haus erzählt Geschichten. Das Buddenbrookhaus Ein Haus erzählt Geschichten Das Buddenbrookhaus Herzlich willkommen im Buddenbrookhaus! as Buddenbrookhaus ist das vielleicht bekannteste Haus Lübecks. Warum? Hier spielt eine weltberühmte Geschichte.

Mehr

Die eigentliche Geschichte hatte der Autor Arthur Thömmes in eine Rahmenhandlung eingebettet,

Die eigentliche Geschichte hatte der Autor Arthur Thömmes in eine Rahmenhandlung eingebettet, 2009 Aufführungen Der Stern, der nicht leuchten wollte Herzog-Philipp-Verbandsschule Altshausen Theater-AG spielt die Geschichte vom Stern, der nicht leuchten wollte Vor den zahlreich erschienen Gästen

Mehr

PRESSESPIEGEL REVOLUTIONSKINDER

PRESSESPIEGEL REVOLUTIONSKINDER PRESSESPIEGEL REVOLUTIONSKINDER Esslinger Zeitung, 13.4.2013 Esslinger Zeitung, 30.3.2013 Stuttgarter Nachrichten, 5.4.2013 Stuttgarter Zeitung, 25.3.2013 Stadtjugendring Stuttgart Startseite Sitemap Drucken

Mehr

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung-

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung- Code: N11 Geschlecht: Frau, ca. 30 Jahre alt mit ihrem Sohn Institution: FZ DAS HAUS, Teilnehmerin FuN Baby Datum: 17.06.2010 -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

7 Mystische Veränderungen durch Selbsthypnose

7 Mystische Veränderungen durch Selbsthypnose 7 Mystische Veränderungen durch Selbsthypnose Teil 4 : Selbstliebe und Selbstbewusstsein Wie hört sich das für Dich an? Mir kommen direkt die alten Sprüche in den Sinn. Allen voran: Eigenlob stinkt! Riechst

Mehr

Ich muss mich mit den Krümeln abfinden. Kann ich meinen Weg finden ohne im Lebkuchenhaus der Hexe zu landen?

Ich muss mich mit den Krümeln abfinden. Kann ich meinen Weg finden ohne im Lebkuchenhaus der Hexe zu landen? Die Pfeffer- und Zuckerfee Ich muss mich mit den Krümeln abfinden. Kann ich meinen Weg finden ohne im Lebkuchenhaus der Hexe zu landen? Ich dachte immer daran Musik, Literatur, Germanistik oder Jura zu

Mehr

Arbeitsblatt Scherbenpark Niveau A2/B1

Arbeitsblatt Scherbenpark Niveau A2/B1 Arbeitsblatt 1a: Meine Familie Recherchiert Fotos eurer Familie. Macht euch Notizen zu eurer Familie. Stellt eure Familie anhand der Fotos und Notizen in der Klasse vor. Denkt auch an Verwandte, die nicht

Mehr

Graham Bonney als Stargast bei der Stadtsparkassen- Geburtstagsfeier

Graham Bonney als Stargast bei der Stadtsparkassen- Geburtstagsfeier Graham Bonney als Stargast bei der Stadtsparkassen- Geburtstagsfeier Das Highlight des Abends war der Auftritt des Sängers Graham Bonney, aber auch das restliche bunte Varieté-Programm begeisterte in diesem

Mehr

ALLES MÄRCHEN IN AHRENSBURG: DIE WAHRHEIT VON RAPUNZEL UND

ALLES MÄRCHEN IN AHRENSBURG: DIE WAHRHEIT VON RAPUNZEL UND ALLES MÄRCHEN IN AHRENSBURG: DIE WAHRHEIT VON RAPUNZEL UND DEN STADTMUSIKANTEN Ahrensburg (sam). Was haben uns die Gebrüder Grimm verschwiegen? Im Musical Alles Märchen wurde es verraten. Alfred-Rust-Saal.

Mehr

Regionale Zeitung HNA Artikel Nach der Schule auf die Musical-Bühne Artikel Musical der Emotionen im Kulturbahnhof

Regionale Zeitung HNA Artikel Nach der Schule auf die Musical-Bühne Artikel Musical der Emotionen im Kulturbahnhof Produktionsleitung: Svenja Schröder // Regie: Philipp Rosendahl // Choreographie: Constantin Hochkeppel // Musikalische Leitung: Christian Köhn/Jana Nagy // Kostümbild: David Müller// Bühnenbild: Martin

Mehr

Protokoll Familiengottesdienst St. Marien Thema: Fasching

Protokoll Familiengottesdienst St. Marien Thema: Fasching Protokoll Familiengottesdienst St. Marien 6.3.2011 Thema: Fasching Wir haben die Erstkommunionkinder dazu eingeladen, verkleidet zum Gottesdienst zu kommen, da es der Sonntag vor dem Rosenmontag ist. Begrüßung:

Mehr

Predigt zu Jesaja 65, / Ewigkeitssonntag / / Stephanus-Kirche Borchen

Predigt zu Jesaja 65, / Ewigkeitssonntag / / Stephanus-Kirche Borchen Predigt zu Jesaja 65, 17-25 / Ewigkeitssonntag / 25.11. 2012 / Stephanus-Kirche Borchen Liebe Schwestern und Brüder, ich habe es bisher nur einige wenige Male erlebt, aber dann als ein großes Glück empfunden,

Mehr

Impulse - Wie finde ich meine Film-Idee? Antonia Keinz, Kurzfilmwettbewerb «ganz schön anders»

Impulse - Wie finde ich meine Film-Idee? Antonia Keinz, Kurzfilmwettbewerb «ganz schön anders» VON DER IDEE ZUM FILM 1. Brainstorming zu «ganz schön mutig» Beginne damit, dass Du Deinem Freund/ einer Freundin erzählst, was»ganz schön mutig«für Dich bedeutet. Wann hast Du Dich schon mal als mutig

Mehr

Frieder Harz. Religiöse Erziehung und Bildung. Erzà hlung zu Jesus und die Kaisersteuer (Mk 12)

Frieder Harz. Religiöse Erziehung und Bildung. Erzà hlung zu Jesus und die Kaisersteuer (Mk 12) Frieder Harz Religiöse Erziehung und Bildung Erzà hlung zu Jesus und die Kaisersteuer (Mk 12) Erzählung zu: Jesus und die Kaisersteuer (Markus 12,13ff.) Ziele sich von der Frage an Jesus nach der Berechtigung

Mehr

sagt nicht die Wahrheit, er lügt. Männer; sie arbeiten für den König. 4 der Lügner, 5 die Wachen (Pl.)

sagt nicht die Wahrheit, er lügt. Männer; sie arbeiten für den König. 4 der Lügner, 5 die Wachen (Pl.) Rumpelstilzchen 5 10 15 In einem kleinen Dorf hat einmal ein armer Müller 1 gelebt. Seine Frau war schon seit Jahren tot, nur seine Tochter hat noch bei ihm in der Mühle gewohnt. Sie war ein sehr schönes

Mehr

Das diesjährige Festival steht unter dem Thema «Magie» und dauert bis am Sonntagabend.

Das diesjährige Festival steht unter dem Thema «Magie» und dauert bis am Sonntagabend. OBERHOFEN 4. MAI 2017 Warum klassische Musik nicht elitär ist Zum Auftakt des Gaia Musikfestival präsentierten die Veranstalter am ersten Abend drei leicht verdauliche Musikhäppchen. So wurde nicht nur

Mehr

Friederike Wilhelmi VORSCHAU. Deutsch als Fremdsprache Niveaustufe A2. Lektüren für Jugendliche Herausgegeben von Franz Specht

Friederike Wilhelmi VORSCHAU. Deutsch als Fremdsprache Niveaustufe A2. Lektüren für Jugendliche Herausgegeben von Franz Specht Friederike Wilhelmi Deutsch als Fremdsprache Niveaustufe A2 Lektüren für Jugendliche Herausgegeben von Franz Specht Mit Aufgaben von Şeniz Sütçü und Illustrationen von Maya Franke Hueber Verlag 5 10 15

Mehr

Predigt zu Matthäus 5, 14-16

Predigt zu Matthäus 5, 14-16 Predigt zu Matthäus 5, 14-16 Nun hat der goldene Füllfederhalter doch noch etwas Gutes! Liebe Gemeinde, da hat diese Miriam Lahndorf ihr Licht offensichtlich unter den Scheffel gestellt. In ihrer zurückhaltenden

Mehr

Rampenlicht. SchulTheatertage Müllheim 2015

Rampenlicht. SchulTheatertage Müllheim 2015 im Rampenlicht SchulTheatertage Müllheim 2015 Die Schultheatertage Im Rampenlicht sind für die Jugendkunstschule Markgräflerland ein ganz besonderes Ereignis. Wenn am Ende der langen Schaffenszeit die

Mehr

KAPITEL 1. Rapport. * aus Wikipedia. Der Unterschied zwischen einem hochgradig einflussreichen Menschen und einem arbeitslosen Bankkaufmann?

KAPITEL 1. Rapport. * aus Wikipedia. Der Unterschied zwischen einem hochgradig einflussreichen Menschen und einem arbeitslosen Bankkaufmann? Tom Big Al Schreiter KAPITEL 1 Rapport Rapport (aus dem Französischen für Beziehung, Verbindung ) bezeichnet eine aktuell vertrauensvolle, von wechselseitiger empathischer Aufmerksamkeit getragene Beziehung,

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 103-2 vom 3. Oktober 2008 Rede des Präsidenten des Bundesrates und Ersten Bürgermeisters der Freien und Hansestadt Hamburg, Ole von Beust, beim Festakt zum Tag der Deutschen

Mehr

Am Anfang begegnet es uns auf der S. 4 oben, in dem, was die graue Frau sagt.

Am Anfang begegnet es uns auf der S. 4 oben, in dem, was die graue Frau sagt. S. 4 Das gottesdienstliche WIR Jedes Jahr ist es wieder neu interessant, wie die Frauen die Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes beteiligen. Sei es durch Stille in der sie aufgefordert sind, etwas

Mehr

Gehst du mit mir zum Abschlussball?, sagt plötzlich eine Stimme über ihr. Marie sieht hoch. Sie fällt fast vom Stuhl. Die Stimme gehört Chris! Ja!

Gehst du mit mir zum Abschlussball?, sagt plötzlich eine Stimme über ihr. Marie sieht hoch. Sie fällt fast vom Stuhl. Die Stimme gehört Chris! Ja! 50 55 60 Gehst du mit mir zum Abschlussball?, sagt plötzlich eine Stimme über ihr. Marie sieht hoch. Sie fällt fast vom Stuhl. Die Stimme gehört Chris! Ja! Gern!, antwortet sie automatisch. Okay, dann

Mehr

Wolken schieben... bringt Durchblick Thema heute: Wie schreibt man eine Charakteristik?

Wolken schieben... bringt Durchblick Thema heute: Wie schreibt man eine Charakteristik? www.endlich-durchblick.de www.schnell-durchblicken.de Wolken schieben...... bringt Durchblick Thema heute: Wie schreibt man eine Charakteristik? Charakteristik: Aufsatzform Eigenart eines Menschen in seiner

Mehr

Regie-und Schauspielworkshop

Regie-und Schauspielworkshop Regie-und Schauspielworkshop Ein Regie- und Schauspiel Workshop für: Schulklassen, Spiel- und Bühnenspielgruppen. Leitung: Ines Ganahl Regie und Schauspiel Michaela Penteker Christian Döring Schauspiel

Mehr

Rolleninterview Amalia Interviewer: Guten Tag! Ich freue mich, dass Sie Zeit für dieses Interview finden konnten. Im Folgendem möchte ich ihnen gerne ein paar Fragen zur Rolle der Amalia stellen! Welche

Mehr

Bilderbücher Analysieren

Bilderbücher Analysieren Nadia Ramseier Realschule Gohl Bei Frau B. Hertig 9. Klasse 19. Mai 2011 Inhaltsverzeichnis 1.Titelseite 2. Inhaltsverzeichnis 3. Vorwort 4. Bilderbücher Analysieren Wie sind die Bücher dargestellt? 5.

Mehr

TAGEBUCH DES EUROWAISENKINDES

TAGEBUCH DES EUROWAISENKINDES TAGEBUCH DES EUROWAISENKINDES 23 März 2008 Heute war der schlechteste Tag in meinem Leben. Mein Vater traf eine sehr wichtige Entscheidung für unsere Familie: Er verzichtet auf die Arbeit in Polen und

Mehr

Zu den Filmen folgt meine Meinung der Laufliste nach

Zu den Filmen folgt meine Meinung der Laufliste nach Henes persönliche Meinung zu den Wettbewerbs Filmen 2015 Zu den Filmen folgt meine Meinung der Laufliste nach Evolution von Daniel Hiltbrunner Daniel zeigt uns mit einem Lego Männchen seine Arbeit bei

Mehr

Unheilig Unter deiner Flagge

Unheilig Unter deiner Flagge Eric Weiss Unheilig Unter deiner Flagge Niveau: Anfänger (A1) Untere Mittelstufe (B1) Copyright Goethe-Institut San Francisco Alle Rechte vorbehalten www.goethe.de/stepintogerman www.unheilig.com Unheilig

Mehr

(aus dem Vorwort für Kinder, in: AB HEUTE BIN ICH STARK- VORLESEGESCHICHTEN, DIE SELBSTBEWUSST MACHEN, ISBN )

(aus dem Vorwort für Kinder, in: AB HEUTE BIN ICH STARK- VORLESEGESCHICHTEN, DIE SELBSTBEWUSST MACHEN, ISBN ) Interview für Kinder 1 Liebe Kinder, vorgelesen zu bekommen ist eine tolle Sache! Die Erwachsenen müssen sich ganz auf Euch einlassen, sich ganz für Euch Zeit nehmen. Wenn sie es richtig machen wollen,

Mehr

So weit und so frei - SOUNDandacht zur Verklärung Jesu mit der Band Neuland

So weit und so frei - SOUNDandacht zur Verklärung Jesu mit der Band Neuland So weit und so frei - SOUNDandacht zur Verklärung Jesu mit der Band Neuland Themenlied der Band: "Fliegen" so steh ich da losgelöst alles um mich wird schwerelos ich heb' ab Richtung Horizont flieg immer

Mehr

Es ist ein Glück dich zu kennen!

Es ist ein Glück dich zu kennen! Willi WEINSBERG Es ist ein Glück dich zu kennen! Dies ist die Geschichte von Willi Weinsberg und seiner Freundin Lilli, der Gans 2 Willi WEINSBERG Es ist ein Glück dich zu kennen! Dies ist die Geschichte

Mehr

Auf gute Nachbarschaft! Tipps zum Zusammenleben

Auf gute Nachbarschaft! Tipps zum Zusammenleben Auf gute Nachbarschaft! Tipps zum Zusammenleben 2 Auf gute Nachbarschaft! Impressum Herausgeber: Bauverein zu Lünen, Lünen; Text: Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland e. V.,

Mehr

Das Schloss Machtspielchen in einer Dorfidylle

Das Schloss Machtspielchen in einer Dorfidylle Das Schloss Machtspielchen in einer Dorfidylle Franz Kafkas Romanfragment über den aussichtslosen Kampf des Herrn K. gegen eine dubiose Bürokratie hat der Regisseur und Musiker Sandy Lopicic in einer eigenen,

Mehr

HIGHER SCHOOL CERTIFICATE EXAMINATION. German Continuers. ( Section I Listening and Responding) Transcript

HIGHER SCHOOL CERTIFICATE EXAMINATION. German Continuers. ( Section I Listening and Responding) Transcript 2017 HIGHER SCHOOL CERTIFICATE EXAMINATION German Continuers ( Section I Listening and Responding) Transcript Familiarisation Text Hallo, Andrea! Sag mal, wie kommst du heute Abend zum Fußballspiel? Vielleicht

Mehr

Predigt von Reinhard Börner

Predigt von Reinhard Börner Stunde des Höchsten Gottesdienst vom Sonntag, 07. Juli 2013 Thema: Unterwegs auf Lebenswegen Predigt von Reinhard Börner Ich bin unterwegs. Jeder ist unterwegs auf seinem ganz persönlichen, unverwechselbaren

Mehr

Als meine Tochter sehr klein war, hatte ich ein ganz interessantes Erlebnis mit ihr.

Als meine Tochter sehr klein war, hatte ich ein ganz interessantes Erlebnis mit ihr. 1 Predigt Du bist gut (4. und letzter Gottesdienst in der Predigtreihe Aufatmen ) am 28. April 2013 nur im AGD Als meine Tochter sehr klein war, hatte ich ein ganz interessantes Erlebnis mit ihr. Ich war

Mehr

Grußwort. des Herrn Staatsministers Prof. Dr. Winfried Bausback. anlässlich der. Eröffnung der Clingenburg Festspiele. 7.

Grußwort. des Herrn Staatsministers Prof. Dr. Winfried Bausback. anlässlich der. Eröffnung der Clingenburg Festspiele. 7. Der Bayerische Staatsminister der Justiz Prof. Dr. Winfried Bausback Grußwort des Herrn Staatsministers Prof. Dr. Winfried Bausback anlässlich der Eröffnung der Clingenburg Festspiele am 7. Juni 2015 im

Mehr

Die kleine Videoschule

Die kleine Videoschule Auf die Schnelle Die kleine Videoschule Christoph Prevezanos DATA BECKER 3 Landschaften, Städte, Gebäude & Co. besser einfangen 3. Landschaften, Städte, Gebäude & Co. besser einfangen Besonders im Urlaub

Mehr

Volkmar Mühleis, Liedermacher. Texte

Volkmar Mühleis, Liedermacher. Texte , Liedermacher Texte Hoffnung legt sich um dich Hoffnung legt sich um dich du bist dir selten eine Chance gewesen was du für dich tust kannst du nur mit wenigen teilen Liebe ist ein Durchatmen ein, ein,

Mehr

Interview mit Oliver Scherz

Interview mit Oliver Scherz Katja Fürst: Sie wurden zum "Lesekünstler des Jahres 2015" gewählt. Finden Sie es wichtig, dass auch Eltern ihren Kindern vorlesen? Oliver Scherz: Natürlich! Das finde ich sehr wichtig. Dabei geht es nicht

Mehr

Leiter der Eylardus-Schule geht in den Ruhestand

Leiter der Eylardus-Schule geht in den Ruhestand Leiter der Eylardus-Schule geht in den Ruhestand Reinhard Pöhlker wurde als Leiter der Eylardus-Schule am Freitag bei einer kurzweiligen Feier offiziell verabschiedet. Die Entwicklung der Eylardus-Schule

Mehr

Lehrerin PVS Friesgasse (3. Klasse, Projekt 2017): Das Projekt "Hospiz macht Schule" war ein voller Erfolg! Ich hatte im Vorhinein ein paar Bedenken,

Lehrerin PVS Friesgasse (3. Klasse, Projekt 2017): Das Projekt Hospiz macht Schule war ein voller Erfolg! Ich hatte im Vorhinein ein paar Bedenken, Lehrerin PVS Friesgasse (3. Klasse, Projekt 2016): Meinen SchülerInnen und mir hat es sehr gefallen und ja, es hat bei den Kindern meiner Meinung nach sehr wohl etwas bewirkt. Sie haben sich komplett auf

Mehr

Bündner Mittelschulen Fach/Teil: tedesco: Textarbeit Aufnahmeprüfung 2007 Name: FHMS Prüfungsort:... Gruppe:... Punkte:...

Bündner Mittelschulen Fach/Teil: tedesco: Textarbeit Aufnahmeprüfung 2007 Name: FHMS Prüfungsort:... Gruppe:... Punkte:... Du hast für alle Teile der Textarbeit 45 Minuten Zeit. 1. Textverständnis Die Frau in der Bar (Leonhard Thoma) 1a. Ordne die Textabschnitte A, B, C, D, E sinnvoll und gib die richtige Reihenfolge der Buchstaben

Mehr

Geburt mit Hypnose ENTSPANNUNG

Geburt mit Hypnose ENTSPANNUNG Geburt mit Hypnose Ich bin Sandra Krüger und berichte über meine Erfahrungen als junge Mutter und wie ich entspannter im Alltag bin. Insbesondere erzähle ich Ihnen in den nächsten Wochen davon, wie meine

Mehr

TEIL 1, Fragen 1 4. Ergänzen Sie die Dialoge.

TEIL 1, Fragen 1 4. Ergänzen Sie die Dialoge. TEIL 1, Fragen 1 4 Ergänzen Sie die Dialoge. 1) Auf der Strasse A: Guten Tag. Mein Name ist Huber, Annika Huber. Und wie heissen Sie? B: Ich h. A: Ich komme aus Hamburg. Ich wohne aber schon seit Jahren

Mehr

Rita Ackermann geb. Seidel gestorben am 23. August 2016

Rita Ackermann geb. Seidel gestorben am 23. August 2016 In stillem Gedenken an Rita Ackermann geb. Seidel gestorben am 23. August 2016 Anita Ackerman schrieb am 12. September 2016 um 19.18 Uhr Es heißt nicht sterben, lebt man in den Herzen der Menschen fort,

Mehr

Gedichte (und Bilder) von Michael Tomasso

Gedichte (und Bilder) von Michael Tomasso Gedichte (und Bilder) von Michael Tomasso Und spür ich eine neue Liebe Und spür ich eine neue Liebe, die alte ist doch kaum dahin. Wo ist die Zeit geblieben, in der mein Herz noch an Dir hing? Was soll

Mehr

Die Grünen Bananen berliner STARThilfe e.v.

Die Grünen Bananen berliner STARThilfe e.v. Die Grünen Bananen berliner STARThilfe e.v. Die Geschichte der Theater- und Trommelgruppe Die Grünen Bananen Der Blick in die Geschichte der Theater- und Trommelgruppe zeigt, wie stark sich die Erwartungen

Mehr

Das war die eine Seite in mir. So selbstbewusst konnte sie sprechen. Aber da gab es auch noch eine andere Seite. Erinnert ihr euch? Ich hatte Angst.

Das war die eine Seite in mir. So selbstbewusst konnte sie sprechen. Aber da gab es auch noch eine andere Seite. Erinnert ihr euch? Ich hatte Angst. Liebe Gemeinde! Eben hat Paulus ihn bekommen. Den Brief aus Korinth. Schon lange hatte er ihm entgegen gebangt, denn immer wieder waren ihm Nachrichten aus Korinth übermittelt worden, die alles andere

Mehr

Warum glauben wir? Was ist Glauben? Wie geht Glauben? Mila, Maya, Fatima. Name: Alter: Geburtstag: 24. April 2008

Warum glauben wir? Was ist Glauben? Wie geht Glauben? Mila, Maya, Fatima. Name: Alter: Geburtstag: 24. April 2008 Mila glaubt gerne an Gott Name: Alter: Mila Katharina 8 Jahre* Geburtstag: 24. April 2008 Mein größtes Vorbild: Das kann ich besonders gut: Das mag ich gar nicht: Am liebsten esse ich: Wenn ich Superkräfte

Mehr

Wilmersdorf. kostenlos. Oktober / November Hello Halloween. Der Oldie-Super-Star 60 plus. Das Reichsknappschaftsgebäude.

Wilmersdorf. kostenlos. Oktober / November Hello Halloween. Der Oldie-Super-Star 60 plus. Das Reichsknappschaftsgebäude. kostenlos Oktober / November 2013 Wilmersdorf Leben im Kiez: Hello Halloween menschen im Kiez: Der Oldie-Super-Star 60 plus Geschichte im Kiez: Das Reichsknappschaftsgebäude Hello Halloween ein neues Musical

Mehr

THEATERDUO KINBACHSPEIDEL. Die Stühle. E. Ionesco

THEATERDUO KINBACHSPEIDEL. Die Stühle. E. Ionesco Die Stühle E. Ionesco THEATERDUO KINBACHSPEIDEL «Wesen, die in ein Etwas hinausgestossen sind, dem jeglicher Sinn fehlt, können nur grotesk erscheinen, und ihr Leiden ist nichts als tragischer Spott. Wie

Mehr

TINDER TIPPS. 25 Tinder- Anschreibsprüche, die funktionieren!

TINDER TIPPS. 25 Tinder- Anschreibsprüche, die funktionieren! TINDER TIPPS 25 Tinder- Anschreibsprüche, die funktionieren! Wie du Frauen bei Tinder so anschreiben kannst, dass du Antworten erhältst Jeder, der bei Tinder ist, kennt das Problem: Du hast ein Match,

Mehr

Fastendialogreise 2017

Fastendialogreise 2017 Fastendialogreise 2017 Fastenzeit eine Zeit des Neuanfangs und der Freiheitssuche Die 40-tägige Fastenzeit bietet die Gelegenheit, alte Gewohnheiten zu verlassen, sich von falschen Abhängigkeiten zu lösen,

Mehr

Hueber Lesehefte. Das Wunschhaus. Deutsch als Fremdsprache. Leonhard Thoma. und andere Geschichten

Hueber Lesehefte. Das Wunschhaus. Deutsch als Fremdsprache. Leonhard Thoma. und andere Geschichten Hueber Lesehefte Deutsch als Fremdsprache Leonhard Thoma Das Wunschhaus und andere Geschichten Inhaltsverzeichnis Blind Date 4 Der Ausflug Das Wunschhaus 19 Worterklärungen 34 Übungen 42 Lösungen 3 Blind

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 60-3 vom 6. Juni 2008 Rede von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel zur Eröffnung des Lebenshilfe-Festivals Blaues Wunder am 6. Juni 2008 in Berlin: Lieber Herr Antretter,

Mehr

Ein Besuch. NIVEAU NUMMER SPRACHE Anfänger A1_2024R_DE Deutsch

Ein Besuch. NIVEAU NUMMER SPRACHE Anfänger A1_2024R_DE Deutsch Ein Besuch LESEN NIVEAU NUMMER SPRACHE Anfänger A1_2024R_DE Deutsch Lernziele Einen Text im Perfekt lesen Das Wortfeld Wohnen wiederholen 2 Du hast mich beeindruckt! 3 Neue Wörter im Text sich Sorgen machen

Mehr

The Art of Public Speaking

The Art of Public Speaking The Art of Public Speaking Spaß bei öffentlichen Auftritten haben Autor: Jakob Schröger, MSc. 1 Legal Notice Published by: Jakob Schröger, MSc. Almweg 1, 4162 Julbach, Österreich 2015 Jakob Schröger All

Mehr

Im Original veränderbare Word-Dateien

Im Original veränderbare Word-Dateien DaF Klasse/Kurs: Thema: Präteritum 4 A Übung 4.1: 1. _ Die Kinder spielen mit ihren Freunden auf dem Spielplatz. 2. _ Konstantin arbeitet vier Jahre bei dieser Firma. 3. _ Unsere Band macht Rockmusik.

Mehr

Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014

Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014 Wortgottesdienst März 2014 Seite 1 Bistum Münster und Bistum Aachen Wortgottesdienst-Entwurf für März 2014 2. Sonntag der Fastenzeit Lesejahr A (auch an anderen Sonntagen in der Fastenzeit zu gebrauchen)

Mehr

Barack? Telefon für dich studiert Barack Obama in New York. Er ist gerade 21 Jahre alt geworden. Er erhält einen Anruf.

Barack? Telefon für dich studiert Barack Obama in New York. Er ist gerade 21 Jahre alt geworden. Er erhält einen Anruf. BARACK OBAMA 3 Barack Obama ist der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Er hat an vielen verschiedenen Orten gewohnt. Und er hat viele verschiedene Menschen getroffen. Er hat es aber nicht immer

Mehr

März-April 2016 Mo M n o a n t a s t s s p s r p u r c u h c h M ä M r ä z r z

März-April 2016 Mo M n o a n t a s t s s p s r p u r c u h c h M ä M r ä z r z März-April 2016 Monatsspruch März 2016 Jesus ist auf seiner letzten Wegstrecke. Kurz vor seinem Tod ist er nochmals mit seinen Jüngern zusammen. Die Stimmung, die Atmosphäre ein wenig bedrückt. Was passiert

Mehr

Lesung zu Steinhöfels neuem Buch Anders

Lesung zu Steinhöfels neuem Buch Anders Anfang Oktober ist Anders das neue Buch von Andreas Steinhöfel erschienen. Am 7. November 2014 stellte er seine neuste Geschichte im Theater in der Parkaue in Berlin-Lichtenberg vor. Den einleitenden Worten

Mehr

Von und mit Andreas Berger. Regie Anja Noetzel. Ein Puppen- und Schattenspiel für Kinder ab sechs Jahren und Erwachsene

Von und mit Andreas Berger. Regie Anja Noetzel. Ein Puppen- und Schattenspiel für Kinder ab sechs Jahren und Erwachsene Von und mit Andreas Berger Regie Anja Noetzel Ein Puppen- und Schattenspiel für Kinder ab sechs Jahren und Erwachsene Nach dem «Märchen von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen» der Gebrüder Grimm

Mehr

Gerda Steiert geb. Langenbach gestorben am 4. Februar 2017

Gerda Steiert geb. Langenbach gestorben am 4. Februar 2017 In stillem Gedenken an Gerda Steiert geb. Langenbach gestorben am 4. Februar 2017 Patrick Steiert entzündete diese Kerze am 9. August 2017 um 18.38 Uhr Ich denke an Dich... Marco Würstlin entzündete diese

Mehr

Arbeitsblätter. zu Tina ist verliebt

Arbeitsblätter. zu Tina ist verliebt Arbeitsblätter zu Tina ist verliebt 1. Kapitel: Das ist Tina Im ersten Kapitel hast Du Tina kennengelernt. Kannst Du diesen Steckbrief von Tina ausfüllen? Name: Alter: Geschwister: Hobbys: Kannst Du diese

Mehr

Domvikar Michael Bredeck Paderborn

Domvikar Michael Bredeck Paderborn 1 Domvikar Michael Bredeck Paderborn Das Geistliche Wort Entdeckungsreise zu Jesus Christus Sonntag, 20.02. 2011 8.05 Uhr 8.20 Uhr, WDR 5 [Jingel] Das Geistliche Wort Heute mit Michael Bredeck. Ich bin

Mehr

Die Kunst,einen Sultan zu zähmen

Die Kunst,einen Sultan zu zähmen Eine schauspielerische Verführung in Tausendundeine Nacht mit Susann Kloss 2/8 Eine schauspielerische Verführung in Tausendundeine Nacht Eine knisternd dichte Atmosphäre erwartet den Zuschauer, wenn Scheherezade

Mehr

AUSBILDUNG ZUM VORTRAGSREDNER / KEYNOTE SPEAKER

AUSBILDUNG ZUM VORTRAGSREDNER / KEYNOTE SPEAKER AUSBILDUNG ZUM VORTRAGSREDNER / KEYNOTE SPEAKER Peter Lüder macht aus Ihnen einen professionellen Speaker. Er holt Sie da ab, wo Sie sind und macht Sie reif für die Bühne. Seine Erfahrung als langjähriger

Mehr

7/8. Soli Deo Gloria. Allein zur Ehre Gottes. Predigt vom 12. Februar 2017 von Ursi Graf (Blindenseelsorgerin) un dundfd)

7/8. Soli Deo Gloria. Allein zur Ehre Gottes. Predigt vom 12. Februar 2017 von Ursi Graf (Blindenseelsorgerin) un dundfd) 7/8 Soli Deo Gloria Allein zur Ehre Gottes Predigt vom 12. Februar 2017 von Ursi Graf (Blindenseelsorgerin) un dundfd) 2 Mose war in der Wüste und hütete die Schafe seines Schwiegervaters. Eine spezielle

Mehr

Die Maus will keine Maus mehr sein

Die Maus will keine Maus mehr sein Die Maus will keine Maus mehr sein Religionspädagogischer Impuls zum Thema: Fasching Fastnacht Karneval Vorüberlegungen: Foto: R.Köhler/pixelio.de In allen Begriffen scheint ein Bezug zur Fastenzeit zu

Mehr

Viele Menschen haben mir in der letzten Zeit wirklich sehr geholfen, wie zum Beispiel meine Lehrer oder auch unsere Nachbarin.

Viele Menschen haben mir in der letzten Zeit wirklich sehr geholfen, wie zum Beispiel meine Lehrer oder auch unsere Nachbarin. Hallo, ich bin Hala. Ich möchte erzählen, wie mein Leben in Deutschland ist und wer mir bis jetzt alles in dieser schwierigen Situation geholfen hat. Ich hätte nie im Leben gedacht, dass ich einmal nach

Mehr

Der Hör-Weg zur Reformation.

Der Hör-Weg zur Reformation. Der Hör-Weg zur Reformation. In Leichter Sprache Teil 4: Herrlich ist dämlich! Das Heft soll jeder gut verstehen. Deshalb schreiben wir nur die männliche Form. Zum Beispiel: Der Hörer. Es gibt aber auch

Mehr

Bericht zur UBUNTU-Anti-AIDS-Kampagne. SJD Die Falken, Kreisverband Bremerhaven

Bericht zur UBUNTU-Anti-AIDS-Kampagne. SJD Die Falken, Kreisverband Bremerhaven Bericht zur UBUNTU-Anti-AIDS-Kampagne SJD Die Falken, Kreisverband Bremerhaven Ausgehend von einer Gruppe von neun Bremerhavener SchülerInnen wurde die UBUNTU-Anti- AIDS-Kampagne in ihren Anfängen bereits

Mehr

Bruder. Ferien. Eltern. Woche. Welt. Schule. Kind. Buch. Haus

Bruder. Ferien. Eltern. Woche. Welt. Schule. Kind. Buch. Haus Bruder Bruder Bruder Bruder Ferien Ferien Ferien Ferien Eltern Eltern Eltern Eltern Schwester Schwester Schwester Schwester Woche Woche Woche Woche Welt Welt Welt Welt Schule Schule Schule Schule Kind

Mehr

Siegener Lesetest. Klasse 2-4 Form A. Kürzel: Ich kann gut Name lesen. Ist deine schön Hose neu? Ich gehe Tor zur Schule.

Siegener Lesetest. Klasse 2-4 Form A. Kürzel: Ich kann gut Name lesen. Ist deine schön Hose neu? Ich gehe Tor zur Schule. Anlage 6 Siegener Lesetest Klasse 2-4 Form A Siegener Lesetest Kürzel: Beispiele Ich kann gut Name lesen. Ist deine schön Hose neu? Ich gehe Tor zur Schule. Siegener Lesetest Klasse 2-4 Form A Aufgabe

Mehr

Es war einmal... mit diesen und vielen anderen Merkmalen von Märchen hat sich die Klasse 2b in den letzten Wochen beschäftigt.

Es war einmal... mit diesen und vielen anderen Merkmalen von Märchen hat sich die Klasse 2b in den letzten Wochen beschäftigt. Es war einmal... mit diesen und vielen anderen Merkmalen von Märchen hat sich die Klasse 2b in den letzten Wochen beschäftigt. Nachdem einige bekannte Märchen der Gebrüder Grimm gelesen und erzählt wurden,

Mehr