Spotlight Das Biodiversitäts-Gründach der IGA Berlin Aus der Praxis Gründach-Pflege und Biodiversität

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1 GründachAKTUELL Der Deutsche Dachgärtner Verband informiert Ausgabe 2 I 2016 Spotlight Das Biodiversitäts-Gründach der IGA Berlin 2017 Aus der Praxis Gründach-Pflege und Biodiversität Portrait/Interview Dr. Walter Kolb und Dr. Ken Yeang Nachruf DDV-Präsident Reimer Meier DDV-Nachrichten Veranstaltungen, Netzwerke, Lesetipps Gründach-Initiativen Mannheim, Düsseldorf, Hannover, Berlin, Leipzig

2 Editorial GRÜNDACHAKTUELL Spotlight Das Biodiversitäts-Gründach der IGA Berlin 2017 Aus der Praxis Gründach-Pflege und Biodiversität Interview mit Holger Zwirner, Fa. Zwirner Dachbegrünungen Projekte Reutlinger Achalm made in nature Portrait Pioniere der Dachbegrünung: Dr. Walter Kolb Dachbegrünung International Bioklimatische Wolkenkratzer Ein Interview mit dem Star-Architekten Dr. Ken Yeang DDV-Nachrichten Veranstaltungen, Netzwerke, Lesetipps Nachruf Zum Tod von DDV-Präsident Reimer Meier Gründach-Initiativen Mannheim, Düsseldorf, Hannover, Berlin, Leipzig Vorschau/Impressum Titelbild: ZinCo GmbH Begrünte Dächer als wertvoller Ersatzlebensraum für Pflanzen und Tiere dieser Aspekt gehört zu den Kernvorteilen der Dachbegrünung. Das Biodiversitäts-Gründach auf dem Besucherzentrum der IGA Berlin 2017 liefert hierzu ein neues Referenzprojekt. Gemeinsam mit einem Netzwerk verschiedener Partner möchten wir zeigen, welche Potenziale sich im Bereich der Artenvielfalt bereits mit einem geringen Zusatzaufwand entwickeln lassen. Damit greifen wir eine sehr aktuelle Fragestellung auf, denn mit der zunehmenden Popularität der Dachbegrünung in der Städteplanung wachsen auch die Ansprüche an ihre Leistungsfähigkeit. Diese Entwicklung bietet für die Gründach-Branche die Chance, sich von dem Kostendruck zu befreien und wieder die Optimierung der ökologischen Funktionen in den Mittelpunkt zu stellen. Wolfgang Ansel Geschäftsführer, Deutscher Dachgärtner Verband e. V. Die aktuelle Ausgabe von GründachAktuell steht unter dem Eindruck des plötzlichen Todes unseres Präsidenten Reimer Meier. Er hat sich über viele Jahre mit Herzblut und einem beispielhaften Engagement für die Dachbegrünung eingesetzt. Wir sind dankbar für die erfolgreiche Zeit, die wir zusammen hatten und werden Reimer Meier stets ein ehrendes Andenken bewahren. 2 DDV Gründach Aktuell 2/2016

3 stgröße: 6 mm 7 bis 10 mm 10 mm bis 15 mm Spotlight TERNATIONALE RTENAUSSTELLUNG Das Biodiversitäts-Gründach der IGA Berlin 2017 ame erscheint halb des Steckers ilig auf der Höhe A BERLIN 2017 ERNATIONALE TENAUSSTELLUNG Langname erscheint außerhalb des Steckers dreizeilig auf der Höhe von IGA BERLIN 2017 Langname erscheint außerhalb des Steckers auf der Höhe von IGA BERLIN Bereits in der Ausführung: Das Biodiversitäts-Gründach der IGA Berlin Auf dem Besucherzentrum der Internationalen Gartenausstellung Berlin 2017 ( kommt derzeit eines der spannendsten Gründach- Projekte Deutschlands zur Ausführung. Gemeinsam mit dem Dachbegrünungsunternehmen fairplantssystem GmbH, dem Gründach-Systemhersteller ZinCo GmbH und weiteren Kooperationspartnern installiert der Deutsche Dachgärtner Verband verschiedene Biodiversitätsmodule, die das knapp m² große Dach in ein Experimentierfeld für die Artenvielfalt verwandeln. Während der Laufzeit der Gartenschau vom 13. April bis 15. Oktober 2017 haben die Besucher Gelegenheit, das Dach über eine Plattform in Augenschein zu nehmen. werden. Dieser Ansatz wird aktuell auf dem Dach des Besucherzentrums der Internationalen Gartenausstellung in Berlin einem Praxistest unterzogen. Dabei wird eine herkömmliche Extensivbegrünung (Substrathöhe 6 cm, Bepflanzung mit verschiedenen Sedumarten) mit einem Mosaik verschiedener Biodiversitätsmodule ergänzt. Dort, wo die Natur durch Baumaßnahmen zerstört und der Boden versiegelt wurde, können Dachbegrünungen verloren gegangene Grünflächen zum Teil kompensieren und Ersatzlebensräume für Flora und Fauna schaffen. Vor allem naturbelassene, pflegearme Extensivbegrünungen sind wichtige Rückzugsräume für Tier- und Pflanzenarten. Wildbienen, Schmetterlinge und Laufkäfer finden hier Nahrung und Unterschlupf. Die Entwicklung der Artenvielfalt hängt dabei aber sehr stark davon ab, wie die Lebensräume aufgebaut sind, die den Pflanzen und Tieren auf dem Dach angeboten werden. Durch verschiedene Gestaltungsmaßnahmen und die Berücksichtigung grundlegender Biodiversitätsprinzipien kann die Biotop-Funktion begrünter Dachflächen gezielt gefördert Der Gestaltungsplan für das Biodiversitätsdach stammt aus der Feder der Firma fairplants-system GmbH aus Pritzwalk. DDV Gründach Aktuell 2/2016 3

4 Spotlight Im Einzelnen werden auf dem Dach des Besucherzentrums folgende Biodiversitätsmodule installiert: Modulation der Substratoberfläche bzw. der Substrathöhe: Durch Variationen in der Substrathöhe entstehen unterschiedliche Lebensräume, die das Artenspektrum der Bepflanzung erweitern. Während für niedrigwüchsige, anspruchslose Sedumarten und andere Sukkulenten 6 cm Substrathöhe ausreichend sind, wird der Wurzelraum für eine artenreiche Kräuter- und Gräservegetation durch einzelne Anhügelungen auf bis zu 12 cm erhöht. Verbesserung der Substratqualität: Neben der Substrathöhe spielt auch die Zusammensetzung der Gründach- Systemerden für die Pflanzenetablierung eine wichtige Rolle. Im Bereich der Substratanhügelungen werden die nährstoffarmen und mineralischen Systemerden herkömmlicher Extensivbegrünungen mit einem organischen Substrat ergänzt, das als Humus- und Nährstofflieferant für die anspruchsvollere Kräuter- und Gräservegetation dient. Vegetationsfreie Bereiche (Sandlinsen und Grobkiesbeete): Vegetationsfreie Bereiche in Form von Sandlinsen und Grobkiesbeeten stellen wichtige Biotopbereicherungen dar und werden von Insekten und anderen Dachbewohnern als Versteck, Brut- und Sonnenplätze benutzt. Sandbeete sollen spezielle sandbrütende Insekten anlocken (z. B. Grabwespen, Sandbienen). Grobkiesbeete bieten zum Beispiel für Spinnen und Käfer Unterschlupf. Mehr als 50 verschiedene Pflanzenarten werden auf dem Dach ausgebracht. Durch den Einsatz von Nisthilfen lässt sich die Ansiedlung von Insekten gezielt unterstützen. Temporäre Wasserflächen: An einzelnen Stellen der Dachfläche werden Folien eingearbeitet und mit Sand abgedeckt, um das Regenwasser über einen längeren Zeitraum auf dem Dach zurückzuhalten. Diese Bereiche sollen das Wasserangebot für Insekten und Vögel verbessern. Pflanzenauswahl: Für die Bepflanzung der angehügelten Bereiche werden gezielt Arten ausgewählt, die Bedeutung als Futterpflanzen für Insekten und Vögel besitzen. Da der Lebensraum auf dem Dach den Standortbedingungen der natürlichen Trockenrasen-Vegetation ähnelt, werden zusätzlich Arten aus dieser Florengesellschaft berücksichtigt. Nisthilfen für Insekten: Zur dauerhaften Insekten-Ansiedlung werden auf dem Dach verschiedene Nisthilfen eingesetzt. Neben Insektenhotels für Wildbienen und Schlupfwespen kommen Hummelnistkästen und Ameisensteine zum Einsatz. Aus der Vogelperspektive sind die verschiedenen Biodiversitätselemente gut zu erkennen. Einbringung von Totholz: Abgestorbene Äste und Stämme stellen ein besonders wertvolles Strukturelement dar. Totholz wird unter anderem von Moosen, Flechten, Pilzen, Käfern, Fliegen, Mücken, Ameisen und solitären Wildbienen bzw. Wespen als Lebensraum genutzt, weshalb der Begriff Biotop-Holz treffender erscheint. Zusätzlich können Vögel die Totholzhaufen als Ansitzplätze, Singwarten und Nahrungsbiotope nutzen. 4 DDV Gründach Aktuell 2/2016

5 Spotlight Durch die genannten Elemente soll sich auf dem Dach mit der Zeit ein besonders artenreicher und ökologisch wertvoller Lebensraum entwickeln. Das Biodiversitäts-Gründach der IGA ist als praktisches Anschauungsprojekt konzipiert. Den Besuchern der Gartenschau wird die Möglichkeit geboten, das Dach über eine Plattform neben dem Gebäude zu besichtigen. Die artenreiche Grünfläche auf dem Dach ist außerdem Bestandteil des IGA-Biodiversitätspfades. Neben den Projektträgern IGA Berlin 2017, Grün Berlin GmbH, fairplants-system GmbH, ZinCo GmbH und Deutscher Dachgärtner Verband konnten in der Zwischenzeit weitere Kooperationspartner gewonnen werden, die sich mit ihrem Expertenwissen in das Projekt einbringen. So kommt das Material für die Bepflanzung der angehügelten Bereiche von den Firmen Fehrle Stauden GmbH aus Schwäbisch Gmünd-Lindach und Rieger-Hofmann GmbH aus Blaufelden-Raboldshausen. Ansprechpartner im Bereich der Nisthilfen ist die Firma Schwegler Vogel- und Naturschutzprodukte GmbH aus Schorndorf. Und für das Totholz zeichnete sich die Firma Kusche und Dremel GmbH Baumdienst aus Falkensee verantwortlich. Eine besonders schöne und zukunftsorientierte Kooperation ergab sich mit dem Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Berlin und Brandenburg. Gemeinsam mit elf Landschaftsgärtner-Azubis wurden die verschiedenen Biodiversitäts-Elemente Anfang August auf dem Dach des Besucherzentrums installiert. Die jungen Nachwuchskräfte hatten größtenteils noch keine Gründach-Erfahrung und konnten so einen praxisorientieren Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten der Dachbegrünung gewinnen. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die Planung und Gestaltung artenreicher Dachbegrünungen ein solides Grundwissen über die ökologischen Zusammenhänge natürlicher Lebensräume erfordert und damit ein spannendes Arbeitsfeld für die grüne Branche darstellt. Dem Deutschen Dachgärtner Verband dient das Biodiversitäts-Gründach in der Zukunft als wichtiges Referenzprojekt, um bei neu ausgeführten Gründach-Projekten für eine stärkere Berücksichtigung der Artenvielfalt zu werben. Ein upgrade bereits existierender, artenarmer Extensivbegrünungen zum Biodiversitätsdach ist durch den gezielten Einsatz der Module natürlich ebenfalls möglich. Weitere Informationen zu diesem Projekt sind bei der Geschäftsstelle des Deutschen Dachgärtner Verbandes in Nürtingen erhältlich (Telefon , Das Architekturmodell des Biodiversitätsdaches wird auf der Messe GaLaBau in Nürnberg am Stand der Firma ZinCo GmbH präsentiert. Das Dach des IGA-Besucherzentrums ein außergewöhnlicher Ausbildungsort für die Azubis des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Berlin und Brandenburg DDV Gründach Aktuell 2/2016 5

6 Aus der Praxis Gründach-Pflege und Biodiversität Holger Zwirner, Fa. Zwirner Dachbegrünungen, Mülheim an der Ruhr Herr Zwirner, bereits 1990 haben Sie sich mit Ihrem Ausführungsbetrieb für Dachbegrünungen selbstständig gemacht. Zu Ihrem Leistungsspektrum gehört auch die Pflege begrünter Dächer. Haben Planer und Bauherren dieses Thema auf dem Schirm oder besteht hier noch viel Aufklärungsbedarf? Die Praxis zeigt, dass die Pflege eines Gründaches oft aus Unwissenheit vergessen wird. Aber selbst eine extensive Dachbegrünung braucht ein kleines Maß an Kontrolle und gelegentliche pflegerische Eingriffe. Darüber sollten wir engagiert informieren, damit Dachbegrünungen auch langfristig sehr gut funktionieren und eine vielfältige Vegetation geschaffen und erhalten wird. Welche Punkte sind in diesem Zusammenhang am wichtigsten? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein frühzeitiges, persönliches Gespräch mit dem Bauherrn und nicht nur mit dem Generalunternehmer sinnvoll ist, um seine Vorstellungen von einem Gründach abzuklären und daraus den Pflegeaufwand festzulegen. So kann man die dafür passende Ausführung und Pflanzenauswahl treffen und den Pflegeaufwand auf das gewünschte Erscheinungsbild ausrichten. Die baulichen Voraussetzungen, um ein Dach später begehen zu können, also ein gesicherter Zugang, z. B. in Form eines Dachausstieges und Anschlagpunkte für die persönliche Schutzausrüstung sollten eigentlich für jeden Fachplaner eine Selbstverständlichkeit sein. Leider habe ich schon oft die Erfahrung gemacht, dass sie nicht bedacht wurden und dadurch unnötige Folgekosten entstanden. Wir befinden uns mitten in der UN-Dekade Biologische Vielfalt. Wie lässt sich dieses Thema bei der Ausführung und Pflege begrünter Dächer einspielen? Das Thema Biodiversität ist hochaktuell und begegnet mir im Naturschutz und der urban gardening -Bewegung immer öfter. Es lässt sich leicht und sehr sinnvoll auch bei der Dachbegrünung umsetzen, wenn es bereits bei der Planung und bei der Festsetzung der Pflegeziele angesprochen wird. So kann man z.b. zu den üblichen Sedumsprossen noch eine ergänzende Pflanzung, eine zusätzliche Aussaat und Substratmodellierungen vorsehen. Wenn die Vegetation bereits vielfältig angelegt wurde, kann ich sie bei der Pflege bewusst erhalten und noch fördern. Mit Interesse und Fachwissen können vielfältige Pflanzengesellschaften geschaffen werden, die eine Basis für eine größere Tiervielfalt auf dem Dach darstellen. Ein Blütenmeer der passenden Pflanzen ist eine wundervolle Bienenweide und Staudenpflanzungen bieten Vögeln Rückzugsmöglichkeiten. Was war in Bezug auf die Artenvielfalt die größte Überraschung, die Sie auf einem Gründach erlebt haben? Immer wieder überraschen mich die Enten, die auf Dächern nisten und jedes Jahr aufs Neue ihre Jungen dort groß ziehen, selbst auf einem innerstädtischen Mehrfamilienhaus in Köln in 15 m Höhe. Aber am meisten fasziniert mich, wie die Natur sich Lebensräume zurückerobert: In schattigen Bereichen auf Dächern habe ich schon wunderschöne Farne entdeckt, seltene Flechten besiedeln gerne ältere Dachbegrünungen und Kiefern säen sich bereits ab 6 cm Substrat selbst aus und wachsen dort viele Jahre vollkommen anspruchslos. Die Dachbegrünung kann in Deutschland auf eine jahrzehntelange Tradition zurückblicken. In welchen Bereichen sehen Sie derzeit noch Entwicklungsbedarf? Zwei Bereiche könnten sich heutzutage noch besser entwickeln: Die Kombination von Photovoltaik und Dachbegrünung ist so einfach herzustellen und energetisch sehr sinnvoll, das sollte sich noch mehr herumsprechen, genauso wie die Biodiversität auf Dächern. Dazu sollte es sich zu einem selbstverständlichen, eigenen Anspruch der Dachbegrüner entwickeln, sich für vielfältigere Pflanzenzusammenstellungen einzusetzen, sie zu realisieren und sie durch die Pflege zu erhalten. Wenn wir der Natur auf unseren Dächern ein Stück Lebensraum zurückgeben wollen, dann möglichst so effizient, dass die Natur sich dort auch wirklich gut entwickeln kann! Wie würde das ideale Gründach für Sie aussehen? Mein ideales Gründach hat unterschiedliche Substrathöhen und Substratmischungen mit einer entsprechend großen Pflanzenvielfalt, die durch eine behutsame, fachkundige Pflege erhalten und erweitert wird. Im Idealfall hat es ein kleines, flaches Feuchtbiotop, das allein durch den Regen gespeist wird und der Tier- und Pflanzenwelt dient! 6 DDV Gründach Aktuell 2/2016

7 Aus der Praxis Durch eine qualifizierte Pflege kann die Artenvielfalt begrünter Dächer gefördert werden Projekte der Firma Zwirner Dachbegrünungen Kurzporträt: Holger Zwirner arbeitet seit 26 Jahren als selbstständiger Dachbegrüner in Nordrhein-Westfalen mit Firmensitz in Mülheim an der Ruhr. Als systemunabhängiger Fachbetrieb bietet die Firma Zwirner Dachbegrünungen neben Gründächern jeder Größe insbesondere die Pflege von Dachbegrünungen an. Holger Zwirner ist langjähriges Mitglied im Arbeitskreis Ökobau Niederrhein und den Verbänden FBB und DDV. Internet: Zwirner Dachbegrünungen Zwirner Dachbegrünungen Anzeige SPIELEN AUF DEM DACH Ökologisch nachhaltig 15 Jahre Garantie Dauerhaft dicht Durch und durch wurzelfest Extreme Langlebigkeit Natürlicher Regenwasserrückhalt Nicht nur beim Neubau sondern auch bei der Flachdachsanierung wird die Orig. kebu Wurzelschutzbahn PV S den höchsten Anforderungen gerecht. Verbunden mit einer 15-jährigen Garantie erhält der Bauherr eine langfristige und somit wirtschaftliche Lösung für sein flaches Dach. Korrosionsschutz und Abdichtung seit 1933 Telefon info@kebu.de Internet: DDV Gründach Aktuell 2/2016 7

8 Projekte Reutlinger Achalm made in nature Vor den Toren Stuttgarts, am Albtrauf des Biosphärengebietes Schwäbische Alb, liegt die 707 m hohe Achalm, Hausberg und Wahrzeichen der Stadt Reutlingen sowie beliebtes Ausflugsziel. Obenauf eine Burgruine aus dem 11. Jahrhundert und am Fuße das einzigartige 4-Sterne-Hotel Achalm Restaurant & Schafstall. Rund m² Dachbegrünung integrieren den neuen Hotelbau in die Landschaft. Das in unvergleichlicher Lage gelegene Achalm-Hotel wurde von 2012 bis 2014 neu gebaut. Ein Hotel, das perfekt in die Landschaft passt, lautete die Vorgabe und so wurde ein Baukörper mit zwei Hanggeschossen, einer Tiefgarage und einem viergeschossigen Hauptbau mit Flachdach geplant. Das Gebäude wurde so platziert, dass von jedem Zimmer aus eine optimale Aussicht auf die Silhouette der schwäbischen Alb und nach Tübingen/Stuttgart besteht. Platz für insgesamt 88 Doppelzimmer, 12 Suiten und 7 Banketträume für bis zu 200 Personen, daneben Wellness & Spabereich mit Außenpool und Sonnenterrasse. Alles fügt sich architektonisch wie selbstverständlich in die bestehende Landschaft ein. Das ökologische Konzept: Unter diesem Begriff summieren sich eine ganze Reihe verschiedener Gesichtspunkte. Angefangen von der Beauftragung ortsansässiger Firmen, gehört dazu zum Beispiel der realisierte niedrige Energieverbrauch, der um ca. 30 % unter den Anforderungen der gültigen Energieeinsparverordnung liegt. Dafür sorgt die Nutzung von Erdwärme für Heizung und Kühlung, die Nutzung von Sonnenenergie für Brauchwassererwärmung, gepaart mit einer höheren Isolation der Gebäudehülle und dreifach verglasten Fenstern. Die rund m² große Dachbegrünung macht ebenfalls einen wesentlichen Teil des ökologischen Konzepts aus. Ziel war es, durch den Einsatz wenig verschiedener Materialien und einer einfachen Bepflanzung stets mit Naturmaterialien aus der Gegend eine ruhige und zurückhaltende Architektur zu schaffen. Da der Neubau im Landschaftsschutzgebiet liegt, beschlossen die Behörden weitere Ausgleichsmaßnahmen wie Neupflanzungen und Revitalisierung von Bäumen, Monitoring von Hirschkäfern mit Anlage eines Hirschkäfermeilers und Unterkünfte für Fledermäuse. Die gesamte Planung und Bauleitung der Freianlagen, die Erstellung des Umweltberichts mit Grünordnungsplanung, Eingriffs- und Ausgleichs-Bilanzierung und artenschutzrechtlicher Relevanzprüfung sowie die ökologische Baubegleitung oblag dem Büro für Landschaftsökologie und Planung Prof. Waltraud Pustal aus Pfullingen. Unterstützt wurde das Team durch Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Michael Epple aus Talheim und mehreren spezialisierten Biologen. Große Dachbegrünungsflächen decken die beiden Hanggeschosse ab und betten das Gebäude damit in die Landschaft ein. Pix Performance 8 DDV Gründach Aktuell 2/2016

9 Projekte Ein Garten mit Weitsicht: Über m² Dachfläche umfasst der weiträumige Gartenbereich der Hotelanlage, der als Terrasse genutzt wird mit toller Weitsicht. Daneben finden sich weitläufige Rasenflächen, deren darunterliegendes Substrat am Übergang von der Tiefgaragendecke zum Erdreich angehäuft und mit einer Heckenpflanzung nebst Stauden versehen ist. Desweiteren zieren einige Rosensträucher und Gräser das Gründach, insgesamt strebte man ein ruhiges Gesamtbild durch gezielt einfache Bepflanzung an. Pflanzen und Saatgut haben ihren genetischen Ursprung im Herkunftsgebiet Süddeutsches Hügel- und Bergland, in dem auch die Achalm liegt, so Landschaftsarchitektin Frau Prof. Pustal. Sie erklärt weiter: Für den gastronomischen Außenbereich des Hotels stand eine hohe Aufenthaltsqualität im Vordergrund. Es ergänzten sich Gestaltung und Naturschutz in idealer Weise, da z. B. eine alte Rosskastanie und ein alter Walnussbaum durch geeignete Schutzmaßnahmen die Bauphase unbeschadet überstehen konnten und nun eine sehr schöne Kulisse für die Terrasse bilden. Der Fahrbereich auf dem Dach ist ausgelegt auf die Beanspruchung durch Lastverkehr. ZinCo GmbH Projektdaten Der Dachgarten bietet mit seiner großen Terrassenfläche weiten Ausblick ins Vorland der Schwäbischen Alb. ZinCo GmbH Zukunftsfähig: Der insgesamt naturverbundene Charakter des Achalm-Hotels wird auch durch die Fassadengestaltung unterstrichen. Mit dem Schwerpunkt auf das Naturmaterial Holz orientierte man sich am benachbarten Schafstall. Der Raum zwischen beiden Gebäuden wurde entsiegelt und ein weitläufiger Spazierweg verbindet den Gartenbereich mit umliegender Wiesenlandschaft. Es gelang in exponierter Hanglage ein harmonisches Gesamtbild nicht zuletzt dank Dachbegrünungsflächen, die objektgerecht geplant alle Möglichkeiten der Nutzung eröffnen. Mit dem neuen Achalm-Hotel ist so ein ökologisches Zukunftsobjekt entstanden. Ort: Achalm Hotel GmbH & Co. KG, Reutlingen Baujahr: 2014 Architekten Arbeitsgemeinschaft: Architektur + Innenarchitektur: Ralph Flum, FLUM Architekten, Hamburg Architektur + Bauleitung: Hartmaier + Partner Freie Architekten BDA, Reutlingen/Münsingen Landschaftsarchitekt: Prof. Waltraud Pustal, Landschaftsökologie und Planung, Pfullingen, unterstützt durch Dipl.-Ing. Michael Epple, Talheim Begrünungsaufbau: ZinCo GmbH, Nürtingen Ausführung Begrünung: Helmut Janssen GmbH & Co. KG Garten- und Landschaftsbau, Reutlingen-Betzingen Dachfläche: ca m² Autor: Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Sandra Schöll, Pressestelle ZinCo GmbH DDV Gründach Aktuell 2/2016 9

10 Portrait Pioniere der Dachbegrünung: Dr. Walter Kolb Herr Dr. Kolb, 1999 haben Sie und Tassilo Schwarz mit dem Buch Dachbegrünung Intensiv und Extensiv ein Standardwerk der Gründach- Literatur veröffentlicht. Was hat Sie jetzt, knapp 20 Jahre später, dazu bewogen, das Thema mit einer neuen Publikation (s. a. Literaturtipps) aufzugreifen? Meine Leidenschaft für die Dachbegrünung habe ich natürlich nach dem Erscheinen des Buches nicht verloren. Damals verarbeiteten Tassilo Schwarz und ich vor allem Versuchsergebnisse, die im Rahmen vieler Untersuchungen an der Abteilung Landespflege in Veitshöchheim erarbeitet wurden. Die Schwerpunkte unserer Arbeit lagen in der Pflanzenverwendung. Der Markt der Dachbegrünung entwickelte sich erst langsam. Inzwischen wurden vor allem im Bereich der Technik neue Lösungen gefunden, die ich bei der Neuauflage berücksichtigen wollte. Leider sind die Fortschritte in der Pflanzenverwendung als weniger befriedigend zu bezeichnen. Deshalb enthält das neue Buch wieder umfassende und überarbeitete Hinweise zur Pflanzenverwendung. Damit sprechen Sie einen wichtigen Punkt an, denn leider kommt bei den meisten extensiven Dachbegrünungen nur eine sehr begrenzte Auswahl an Sedum-Arten zum Einsatz. Welchen Tipp haben Sie für die Planer, um das Potenzial begrünter Dächer im Bereich der Artenvielfalt besser zu entwickeln? Planer und Ausführende meiden verständlicherweise Risiken bei der Pflanzenauswahl. Also liegt es nahe, sich in erster Linie der wenigen sicheren Sedum-Arten zu bedienen. Hinzu kommt, dass diese Arten eine preisgünstige Bestandsgründung z.b. durch Sprosse ermöglichen. Es stehen ja durchaus vielfältige Pflanzengemeinschaften zur Verfügung. Ich empfehle deshalb dringend, zunächst auf kleineren Flächen zu experimentieren und dabei zu lernen. Umfassende Vorschläge enthält dazu das neue Buch. Den Planern kann ich auch empfehlen, zunächst die technischen Möglichkeiten der Standortverbesserung zu nutzen, um eine breitere Standortamplitude für die Vegetation zu erreichen. Dazu gehören die Wasserspeicherung im System sowie die Möglichkeiten der Bewässerung. Im Rahmen der Hamburger Gründach-Strategie werden zum Beispiel einfache Intensivbegrünungen besonders gefördert. Wie beurteilen Sie diesen Gründach-Typ im Hinblick auf die stadtökologischen Funktionen? Die Hamburger Gründach-Strategie verfolge ich mit großem Interesse. Es werden hier wichtige Ansätze zur Stadtökologie durchgesetzt. Nach meinem Kenntnisstand werden allerdings nicht nur einfache Intensivbegrünungen, sondern auch extensive und intensive Gründächer mit finanziellen Zuschüssen gefördert. Ohne ausreichendes Verdunstungspotential im Systemaufbau und die Masse an Vegetation wird man als Stadtplaner nur oberflächlich sein Gewissen beruhigen können, deshalb bietet sich, wenn technisch möglich, immer eine leistungsfähige Lösung hin zum Intensivdach an. Im Übrigen ist der Begriff Einfache Intensivbegrünung durchaus nicht eindeutig. Im Grunde sind die Übergänge von extensiv zu intensiv und in Verbindung damit die ökologische Leistungsfähigkeit durchaus fließend und kaum eindeutig abzugrenzen. Sicher spielt da die Zusammenwirkung von Systemaufbau, Pflanzenauswahl und Pflege eine wichtige Rolle. Positiv finde ich das begleitende Messprogramm. Leider sind in dem Programm die detaillierte Erfassung der Pflanzenarten und ihre Auswirkungen auf die Messdaten offensichtlich nicht vorgesehen. Müssen wir dem Klimawandel bei der Pflanzenauswahl für Dachbegrünungen in Zukunft Tribut zollen? Der Klimawandel wird die Pflanzenauswahl sicher beeinflussen. Wir sind aber durch das riesige Potenzial an Pflanzenarten gut aufgestellt. Wir müssen dieses Gut in Zukunft einfach stärker nutzen. Ich denke aber da auch an die bodengebundenen Pflanzengemeinschaften in Grünflächen südlicher Länder. Ohne Wässern geht da nichts. Also nutzen wir doch die vorhandenen Möglichkeiten eines zielorientierten Regenwasser-Managements auf dem Dach. An der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim haben Sie in Ihrer Zeit als Abteilungsleiter eine Vielzahl von Forschungsprojekten zur Dachbegrünung begleitet. Wo sehen Sie aktuell den größten Forschungsbedarf? Gelegentlich wird behauptet, für die Dachbegrünung sei kein Forschungsbedarf vorhanden. Dem kann ich nicht zustimmen. Ein Bündel von Versuchen ergibt sich allein aus der Untersuchung der Alterungsfähigkeit von Pflanzengemeinschaften unter unterschiedlichen Bedingungen. Versuche zur Pflanzenauswahl als Gegenpool zu Sedumwüsten fallen mir da auch sofort ein. Ich denke auch an die Möglichkeiten der Dachbe- 10 DDV Gründach Aktuell 2/2016

11 Portrait grünung zur Sicherung gefährdeter Pflanzenarten Stichwort heimische Orchideen. Dass damit tolle Möglichkeiten des Artenschutzes gegeben sind, weiß man. Die vegetationstechnischen Voraussetzungen für eine risikoarme Bestandsgründung müssen noch erkundet werden. Zu klären wäre auch, inwieweit Mykorrhiza-Pilze nicht auch ein leistungsfähiges Feuchtigkeitspotential für die gesamte Dachvegetation bieten. Vielleicht müssen dann auch stärker natürliche Böden auf ihre Eignung geprüft werden. Die Möglichkeiten des Pflanzenschutzes auf Dächern müssen untersucht werden, vor allem wenn Abwasser in den Kanal geleitet wird. Ein umfangreiches Forschungsgebiet ergibt sich auch aus den Forderungen zum nachhaltigen Bauen. Dort geht es ja vornehmlich um die Verwendung örtlich anstehender Baustoffe sowie um die Wiederverwendung. Kunststoffe im Gemenge mit mineralischen Bestandteilen müssen unter Umständen als Sondermüll entsorgt werden. Die Förderung von WU-Beton und die Verwendung organischer Filter im System würden da Kunststoffe überflüssig machen! Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist dringend notwendig. Anzeige Sie kennen den Dachbegrünungsmarkt seit seinen Anfängen in den 80er Jahren. Wie beurteilen Sie die aktuelle Entwicklung und das Zukunftspotenzial begrünter Dächer auch vor dem Hintergrund der zunehmenden Urbanisierung? Nach der rasanten Entwicklung des Dachbegrünungsmarktes in der Vergangenheit scheint mir aktuell eine gewisse Beruhigung feststellbar zu sein. Zumindest fallen mir viele Baugebiete auf, bei denen die Möglichkeiten der Dachbegrünung nach wie vor ungenutzt bleiben. Das darf zukünftig nicht so bleiben. Ziel muss es sein, eine leistungsfähige Dachbegrünung schon in der Phase der Bauleitplanung zu sichern. Wir müssen vor allem das Instrument der Ausgleichsregelung nutzen. Ein echter Flächenausgleich ist eigentlich nur durch das Gründach möglich. Der gemeinsame Einfluss der Verbände auf die zuständigen Ministerien muss verstärkt werden. Den Schwerpunkt der Bemühungen sehe ich in der Förderung einer leistungsfähigen Intensivbegrünung. Das rechnet sich vor allem, wenn diese schon in der Planungsphase der Bauwerke berücksichtigt wird. Bei den astronomischen Baulandpreisen erhält man den Garten auf dem Dach praktisch geschenkt. Ein entsprechendes Rechenbeispiel habe ich im Buch dargestellt. Wir werden es uns zukünftig einfach nicht mehr leisten können, kostbare Dachflächen ohne Nutzung für das Wohnen, die Stadtökologie, den Natur- und Artenschutz sowie das Regenwassermanagement zu verschwenden. UND GENAU DARUM IST RHEPANOL HG KEINE DACHBAHN WIE JEDE ANDERE. Das Original macht den Unterschied. Die langzeitdichte Kunststoff-Gründachbahn Rhepanol hg. Ein Gründach muss halten, selbst wenn die Natur höchst aggressive Wurzeln schlägt. Die Abdichtungsbahn Rhepanol hg aus Polyisobutylen ist wurzel- und rhizomfest im Sinne der FLL-Richtlinie. Außerdem ist sie robust, UV-beständig, kälteflexibel bis minus 60 C und obendrein Hagelschlag-getestet. Abdichten mit dem Original. DDV Gründach Aktuell 2/ FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG I Eisenbahnstraße 6-8 I Mannheim I Tel I

12 Dachbegrünung International Bioklimatische Wolkenkratzer Ein Interview mit dem Star-Architekten Dr. Ken Yeang Dr. Ken Yeang ist ein malaysischer Architekt, Ökologe und Buchautor, der für seine charakteristische Öko-Architektur bekannt ist. Als früher Pionier des grünen Designs beschäftigt sich Yeang bereits seit 1971 mit diesem Thema. Im Jahr 2008 setzte ihn die englische Zeitschrift Guardian deshalb auf eine Liste von 50 Personen, die in der Lage sind, den Planeten zu retten. Dr. Ken Yeang, was ist Ihre berufliche Motivation, was treibt Sie an? Bei der Gestaltung und Konstruktion des Gebäudes möchten wir immer ein Optimum erreichen. Dabei orientieren sich unsere Design-Entwürfe an den folgenden vier Leitlinien. Der Entwurf muss einfach hervorragend funktionieren. Wenn ein Gestaltungskonzept nicht funktioniert, ist es nutzlos. Die Bewohner des Gebäudes müssen Wohlbehagen und Freude empfinden, das ist aus unserer Sicht der wahre Zweck von Architektur und Gebäudeplanung. Die ästhetischen Ansprüche müssen ebenfalls erfüllt sein, d.h. das Gebäude muss so schön sein, wie wir es nur hinbekommen können. Und natürlich müssen auch die üblichen Kriterien wie eine hohe Nachhaltigkeit, das zur Verfügung stehende Budget, die örtlichen Bauvorgaben sowie eine hohe Qualität der Konstruktion eingehalten werden. Wie lässt sich Ihr Architektur-Stil am besten beschreiben? Im Wesentlichen ist unser Architektur-Stil von der Ökologie geprägt. Unsere Gebäude sollten einen grünen, wilden, üppigen und organischen Eindruck vermitteln. Welche Architekturbüros oder Personen haben Sie in der Vergangenheit beeinflusst? Malcolm Wells, Le Corbusier und Kisho Kurokawa. Das Solaris Gebäude in Singapore ist ein Paradebeispiel der Öko-Architektur. IGRA Welche Ihrer Gebäude würden Sie am ehesten als Demonstrationsprojekte sehen und warum? Eigentlich stellt jedes unserer Bauprojekte gleichzeitig auch ein Demonstrationsprojekt dar. In verschiedenen Vorhaben verwirklichen, untersuchen und verbessern wir einzelne Aspekte unserer grünen Agenda. Wir versuchen außerdem, das architektonische Designkonzept des so genannten Öko- Mimikry fortzuschreiben, d.h. Eigenschaften und Kennzeichen von natürlichen Ökosystemen im Rahmen der Gebäudegestaltung zu imitieren und damit die Idee von Gebäuden als künstliche Ökosysteme und lebendige Einheiten weiter zu entwickeln. Inwieweit hat die traditionelle asiatische Baukultur Ihre Arbeit beeinflusst? Die Untersuchung und das Verständnis für die grundlegenden Prinzipien traditioneller Architektur stellen einen sehr wichtigen Lernprozess dar, dies gilt nicht nur für die traditionelle asiatische Baukultur, sondern weltweit. Die traditionellen Bauweisen beinhalten Grundsätze, die sich die Menschen über lange Zeiträume als effektive, intuitive Reaktionen auf das jeweilige Standortklima angeeignet haben. Wir streben deshalb bei unseren Projekten zuerst danach, die Prinzipien zu verstehen, die der traditionellen Architektur am Standort zu Grunde liegen. Anschließend überführen wir diese Prinzipien in einen zeitgenössischen Kontext und binden die neusten technischen Entwicklungen mit ein. So entsteht ein kritischer Regionalismus, der die Tradition in den Mittelpunkt der Ausführung stellt. 12 DDV Gründach Aktuell 2/2016

13 Anzeige Portrait Viele Ihrer Gebäude wurden in Ländern mit einem tropischen Klima realisiert. Was sind die besonderen Herausforderungen für Bioklimatische Hochhäuser in gemäßigten oder kalten Klimaten? Das bioklimatische Design in gemäßigten und kalten Klimaten ist im Vergleich zu den Tropen etwas anspruchsvoller. Wir haben hier insgesamt vier unterschiedliche Jahreszeiten, mit denen wir klarkommen müssen. Sommer und Winter können ziemlich extrem sein, während im Frühling und Herbst oft angenehme Bedingungen herrschen. Bei der Anwendung bioklimatischer Gestaltungsprinzipien in gemäßigten und kalten Klimaten werden deshalb verstärkt Mischformen eingesetzt, die die angenehmen, komfortablen Übergangszeiten verlängern und dadurch die Kühl- und Heizperioden im Sommer und Winter verkürzen. Die Fassade sollte außerdem so gestaltet sein, dass sie im Sommer die Sonne abschirmt und im Winter das Licht in das Gebäude lässt. Wie sehen Sie Ihren Einfluss auf die moderne Architektur? Unser Einfluss auf die moderne Architektur stellt weniger eine radikale Abkehr von den bisherigen Prinzipien als vielmehr ein Druckmittel dar, um die Architektur auf ein neues Level zu bringen. Auf diesem Level sind Gebäude systemisch ökologisch, sie werden in gewisser Weise lebendig und heben sich dadurch von den inaktiven, anorganischen Konstruktionen ab, als die sie die moderne Architektur immer noch betrachtet. Extensive Dachbegrünung Ökologischer Schutzbelag aus Moos, Sedum, Trockengräser, Stauden Quelle: IGRA International Green Roof Association fairplants-system GmbH Schönhagener Mühle Pritzwalk Telefon Foto: fotolia Dr. Ken Yeang gilt als Erfinder der Bioklimatischen Hochhäuser. T.R. Hamzah & Yeang Sdn. Bhd DDV Gründach Aktuell 2/

14 DDV-Nachrichten Gründach-Forschung des DDV gehört zu den innovativsten Umweltprojekten Deutschlands Für Nachhaltigkeitsexperten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gehört die Woche der Umwelt bei Bundespräsident Joachim Gauck zu den Pflichtterminen im Veranstaltungskalender. Bei bestem Wetter präsentierten knapp 200 Aussteller am 7. und 8. Juni mehreren Tausend Besuchern im Park von Schloss Bellevue praxisund lösungsorientierte Innovationen im Umwelt- und Naturschutz. Zu den ausgewählten Projekten der diesjährigen Umwelt- Leistungsschau gehörte die Forschungsinitiative Inventarisierung und Potenzialanalyse von Dachbegrünung, die vom Deutschen Dachgärtner Verband (DDV) in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen umgesetzt wurde (siehe Gründach- Aktuell ). Gemeinsam mit den Partnerstädten Hamburg, Karlsruhe, Stuttgart, Nürtingen und München ist es gelungen, eine Software zu entwickeln, die auf Grundlage von Luftbildaufnahmen und Gebäudekatasterdaten bereits vorhandene Gründächer erkennt und Potenzialflächen für nachträgliche Begrünungen ausweist. Damit erschließt das Verfahren für die kommunalen Fachbehörden eine neue Ebene der grünen Infrastruktur und macht eine bisher noch weitgehend ungenutzte Flächenressource mit einem riesigen Entwicklungspotenzial für Maßnahmen der Klimawandelanpassung zugänglich die Dachflächen der Städte. Im Pavillon des Deutschen Dachgärtner Verbandes konnten sich die Besucher außerdem an einem anschaulichen Architekturmodell über ein weiteres, spannendes Projekt des DDV informieren die Steigerung der Artenvielfalt bei Dachbegrünungen. Das Gründach des Besucherzentrums der Internationalen Gartenausstellung Berlin 2017 (siehe Spotlight-Thema) dient in diesem Zusammenhang als Demonstrationsprojekt und Experimentierfeld für den Einsatz unterschiedlicher Biodiversitätsmodule. Auf dem Weg zur Eröffnung der Woche der Umwelt 2016 (v. l.): Daniela Schadt, DBU-Kuratoriumsvorsitzende Rita Schwarzelühr-Sutter, Bundespräsident Joachim Gauck, DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann und Umweltministerin Dr. Barbara Hendricks. DBU/Ausserhofer/Weigelt Innovativ Die neue Methode zur fernerkundlichen Inventarisierung und Potenzialanalyse von Dachbegrünung. Luftbild München / DLR / DDV Auch das Fernsehen war am Stand des Deutschen Dachgärtner Verbandes 14 DDV Gründach Aktuell 2/2016

15 Anzeige Ihr Partner für Geoinformation Fernerkundungsdaten GIS & WebmApps Entwicklung Beratung Quelle: Luftbild Karlsruhe / DLR Unser Wissen für grüne Dächer: Erfassung von Potenzialflächen Inventarisierung von Gründächern EFTAS. Partner des Deutschen Dachgärtner Verbands e.v. Als GeoIT-Projekthaus erschließen wir maßgeschneidert die Mehrwerte von GeoIT für Auftraggeber aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung weltweit. Individuell, aus einer Hand, auf höchstem Niveau! EFTAS aus Münster. Seit Inhabergeführt. DDV ISO Gründach 9001-qualitätszertifiziert. Aktuell 2/2016 ÖKOPROFIT-ausgezeichnet. EFTAS Fernerkundung Technologietransfer GmbH Oststr D Münster Tel: info@eftas.com 15

16 DDV-Nachrichten DDV-Seminarreihe Gründach-Forum 2016 Bremen, Leipzig, Köln, Frankfurt, Ingolstadt, Insel Mainau in diesem Herbst ist der Deutsche Dachgärtner Verband mit seiner Seminarreihe Gründach-Forum wieder im gesamten Bundesgebiet unterwegs, um mit seinen Partnern für die Dachbegrünung zu werben. Vor elf Jahren hat der DDV die bundesweite Seminarreihe Gründach-Forum aus der Taufe gehoben. In der Zwischenzeit waren wir in mehr als 30 Städten zu Gast und konnten über Architekten, Landschaftsarchitekten, Städteplaner, kommunale Fachbehörden, ausführende Betriebe und interessierte Bauherren mit unserer Kampagne erreichen. Zu den Erfolgsrezepten der Fachveranstaltung gehört die breite, branchenübergreifende Ausrichtung mit Kooperationspartnern aus dem kommunalen, planenden und ausführenden Sektor sowie der hohe Praxisbezug und die spannenden Vortragsthemen. Im Herbst/Winter 2016 sind folgende Termine geplant: 13. Oktober Insel Mainau, Comturey 20. Oktober Leipzig, Neues Rathaus 25. Oktober Bremen, Naturerlebniszentrum Botanika 10. November Ingolstadt, Volkshochschule 23. November Frankfurt, Frankfurt University of Applied Sciences 6. Dezember Köln, Forum Volkshochschule im Rautenstrauch-Joest-Museum Im Kernteil des Vortragsprogramms werden jeweils die Grundlagen der Dachbegrünung vermittelt, wobei Bezüge zu den angrenzenden Gewerken und neue technische Innovationen eine wichtige Rolle einnehmen. Diese Basisinformationen bilden den Hintergrund für die Präsentation lokaler Gründach-Initiativen, die kommunale, wissenschaftliche und stadtplanerische Beiträge umfassen. So nutzt die Stadt Leipzig das Gründach-Forum, um erstmals ihre neue Gründach-Strategie zu präsentieren. Über die verschiedenen Leipziger Initiativen in der Gründach-Forschung berichten das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH (UFZ) und die Universität Leipzig. Auch in Bremen, Frankfurt, Ingolstadt und Köln berichten kommunale Vertreter über den Stellenwert, den die Dachbegrünung in den lokalen Anpassungsplänen an den Klimawandel einnimmt. Weitere interessante Fachvorträge befassen sich unter anderem mit dem Einfluss von Gründächern auf den akustischen Stadtraum (Forum Frankfurt: Prof. Dr. Holger Techen / Dipl.-Ing. Jochen Krimm), der Bedeutung der grünen Infrastruktur bei Nachverdichtungen (Forum Ingolstadt: Prof. Dr. Stephan Pauleit) und dem Vorkommen von Wildbienen und Wespen auf Gründächern (Forum Bremen: Dipl.-Biol. Rolf Witt). Einen besonderen Charakter hat das Gründach-Forum Insel Mainau, das bereits zum sechsten Mal auf der Blumeninsel im Bodensee stattfindet. Die DDV-Seminarreihe Gründach-Forum 2016 wird durch folgende Industriepartner unterstützt: FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG, Triflex GmbH & Co. KG, Kebulin-Gesellschaft, Helix Pflanzensysteme GmbH und ZinCo GmbH. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung für die kostenfreien DDV-Gründach-Foren finden Sie im Internet unter 16 DDV Gründach Aktuell 2/2016

17 DDV-Nachrichten 6. Gründach-Forum Insel Mainau Naturkapital Stadtökologie Biodiversität Naturkapital Deutschland Ökosystemleistungen in der Stadt, unter diesem Titel erschien im Mai diesen Jahres ein vielbeachteter Bericht, der die zahlreichen Wohlfahrtswirkungen von Stadtnatur veranschaulicht (siehe Literaturtipps). Mit dem 6. Gründach-Forum auf der Insel Mainau am 13. Oktober möchten wir diesen Punkt aufgreifen und die ökologische Leistungsfähigkeit begrünter Dächer in den Bereichen Regenwasserrückhalt, Verdunstungsleistung, Biodiversität und Lebensraumfunktion betrachten. Dabei spielen die Optimierungspotenziale der bisher eingesetzten Gründach-Systeme eine wichtige Rolle. Denn mit der zunehmenden Popularität begrünter Dächer steigen auch die Ansprüche der Planer und kommunalen Entscheider. Die Zusammenstellung des Vortragsprogramms spiegelt diese aktuellen Fragestellungen wider. Gebäudebegrünung in der kommunalen Praxis: Gunter Albert, Technischer Beigeordneter, Stadt Sachsenheim Landschaftsarchitektur und Naturschutzplanung am Beispiel des Hotels Achalm: Prof. Waltraud Pustal, Freie Landschaftsarchitektin Klima-Gründächer mit maximierter Verdunstungsleistung: Ralf Walker, Leiter Forschung und Entwicklung, ZinCo GmbH Kühlwirkung und Niederschlagsretention extensiver Dachbegrünungsvegetation: Dr. Jürgen Franzaring, Universität Hohenheim Das Biodiversitäts-Gründach der IGA Berlin 2017: Wolfgang Ansel, Deutscher Dachgärtner Verband e. V. Nach einer langen Periode, in der die Dachbegrünung vor allem unter Kostengesichtspunkten betrachtet wurde, ohne auf die Optimierung der ökologischen Funktionen zu achten, möchten wir mit dem Forum eine neue Qualitätsoffensive einläuten. Der Veranstaltungsort Comturey auf der Insel Mainau bietet hierzu den perfekten Rahmen. Die besondere Atmosphäre des m² großen Dachparks zeigt ein aktueller Projektfilm, den Sie mit dem beigefügten QR Code bzw. unter folgendem Internet-Link erreichen können: Insel Mainau. Mainau GmbH Naturkapital Deutschland TEEB DE: Ökosystemleistungen in der Stadt: Miriam Brenck, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ, Leipzig Begrünung der Mannheimer Quadrate: Tina Götsch, Klimaschutzagentur Mannheim Dachpark Insel Mainau und QR Code zum Film. ZinCo GmbH Werbung für Dachgärten im SWR Eichhörnchen, Buntspechte, Kürbisse und Bienenhotels begleitet von einem Filmteam war DDV-Geschäftsführer Wolfgang Ansel im August bei zwei stolzen Dachgartenbesitzern in Baden-Württemberg zu Besuch. Der knapp 5 Minuten lange Beitrag ist eine schöne Werbung für die Nutzung von Dachflächen und in der SWR Mediathek unter folgendem Link verfügbar: SWR DDV Gründach Aktuell 2/

18 Nachruf Der Deutsche Dachgärtner Verband trauert um seinen Präsidenten Reimer Meier Der langjährige Präsident des Deutschen Dachgärtner Verbandes Reimer Meier ist am 9. Juli an den Folgen eines Autounfalls verstorben. Mit Reimer Meier verlieren wir einen der wichtigsten und engagiertesten Vertreter der Dachbegrünung in Deutschland. Seit ihren Anfängen in den 1980er Jahren hat er die Entwicklung begrünter Dächer als Landschafts- und Dachgärtner aktiv begleitet und mitgestaltet. Seine Erfahrungen aus 34 Jahren Selbstständigkeit und 15 Jahren Ehrenamt als Vorsitzender des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein brachte er 2009 in seine Präsidentschaft beim Deutschen Dachgärtner Verband ein. Reimer Meier hat die Präsenz und die Aktivitäten unseres Verbandes konsequent weiter entwickelt und damit prägnante Spuren in der Gründach-Branche hinterlassen. In seiner Amtszeit wurden mit der Veröffentlichung des Leitfadens Dachbegrünung für Kommunen und dem Forschungsprojekt Inventarisierung und Potenzialanalyse von Dachbegrünung wichtige Referenzen für die kommunale Förderung begrünter Dächer erstellt. Weitere Meilensteine waren die Gründach-Präsentationen bei den Landesgartenschauen in Norderstedt und Eutin, die Beteiligung an der Internationalen Gartenschau in Hamburg, die Organisation von zwei internationalen Gründach Kongressen (Nürtingen 2009 und Hamburg 2013) und das seit 2010 alljährlich stattfindende Gründach-Forum auf der Insel Mainau. Für Reimer Meier war das Thema Dachbegrünung eine Herzensangelegenheit. Bei Planern, Kommunen, Ausführungsbetrieben und Bauherren warb er unablässig für die Vorteile der grünen Umwelttechnik. Das außergewöhnliche Engagement und die Überzeugungskraft, die Reimer Meier besaß, findet man nur bei Menschen, die sich im Innersten der Bedeutung und Wichtigkeit eines Themas bewusst sind. Reimer Meier war zudem ein Netzwerker im klassischen Sinne, für den der persönliche Kontakt eine sehr hohe Priorität besaß und der die branchen- und verbändeübergreifende Zusammenarbeit zum Leitmotiv seiner Amtszeit gemacht hat. Er hinterlässt in unserem Verband eine schmerzhafte Lücke, die wir auf menschlicher und fachlicher Ebene nicht schließen können. Die Nachricht über seinen Tod löst bei uns Fassungslosigkeit und tiefe Trauer aus. Im Namen der Mitglieder des Deutschen Dachgärtner Verbandes sprechen wir der Familie Meier unser tiefstes Mitgefühl aus. Wir sind dankbar für die erfolgreiche Zeit, die wir zusammen hatten und werden Reimer Meier stets ein ehrendes Andenken bewahren. 18 DDV Gründach Aktuell 2/2016

19 DDV-Nachrichten DDV beteiligt sich am Weißbuchprozess Grün in der Stadt Unter Federführung der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL) haben 35 Berufs-, Fachverbände und Institutionen der Grünen Branche einen gemeinsamen Maßnahmenkatalog für das geplante Weißbuch des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) verabschiedet. Die aufgeführten Maßnahmen sollen dazu beitragen, dem städtischen Grün einen neuen Stellenwert zu geben und den Erhalt und Ausbau der grünen Infrastruktur als kommunale Pflichtaufgabe zu fixieren. Für den Bereich der Dachbegrünung hat der Deutsche Dachgärtner Verband die nachfolgenden Punkte in den Maßnahmenkatalog eingebracht. Grüne Infrastruktur: Erfassung der grünen Infrastruktur auf Dächern durch fernerkundliche Inventarisierung bereits vorhandener Dachbegrünungen und Potenzialanalyse nachträglich begrünbarer Dachflächen im Bestand Klimawandel: Berücksichtigung der Dachbegrünung in Stadtklimamodellen und bei der Entwässerungsplanung Soziales/Integration/Gesundheit: Nutzung von Dachflächen für Gemeinschaftsgärten Qualitätsziel für Grün(-anlagen): Optimierung der stadtökologischen Funktionen begrünter Dächer durch fachgerechte Planung, Ausführung und Pflege Literaturtipps Dachbegrünung: Planung, Ausführung, Pflege Planungsinstrumente, Förder- und Entwicklungsprogramme: Förderung der Dachbegrünung durch finanzielle Förderprogramme, reduzierte Niederschlagswassergebühren und eine begleitende Öffentlichkeitsarbeit zu den Vorteilen begrünter Dächer. Anpassung der Förderinstrumente an die lokalen finanziellen und personellen Ressourcen. Schaffung von Referenzprojekten bei Gebäuden der öffentlichen Hand. Biodiversität/Ökologie: Gezielte Einbeziehung von Biodiversitätsaspekten bei den Planungsinstrumenten und Förder- und Entwicklungsprogrammen. Rechtliche und organisatorische Aspekte: Vermehrte Festsetzung von Dachbegrünung in Bebauungsplänen, wobei zusätzlich auf die Optimierung der stadtökologischen Funktion geachtet werden soll. Vereinfachte Zulassung der Dachnutzung, wenn die Gebäude später einen Mindestanteil an begrünter Dachfläche besitzen. Forschung, Bildung: Unterstützung von Forschungs- und Leuchtturmprojekten, die sich mit aktuellen Fragestellungen der Dachbegrünung befassen (z. B. Verbesserung der Verdunstungsleistung und des Regenwasserrückhaltes, Biotopvernetzung, Nutzung von Dächern als Gemeinschaftsflächen etc.). Das mit Spannung erwartete Weißbuch der Bundesregierung soll im nächsten Frühjahr veröffentlicht werden. Darüber hinaus besteht für alle beteiligten Berufs- und Fachverbände jederzeit die Möglichkeit, dem BMUB erweiterte Vorschläge für Maßnahmen oder andere Anregungen zu benennen. In diesem Buch finden Sie gelungene Lösungen von Gründächern mit unterschiedlicher Nutzung, z. B. als Moosteppich, Kräuterrasen, Wildblumenwiese, Gemüse- und Obstgarten, Dachterrasse und Wohngarten. Sie erfahren, wie solche Gründächer geplant, angelegt und gepflegt werden. Auf die Auswahl geeigneter Pflanzen wird besonderer Wert gelegt. Die Kosten für die Anlage und Pflege werden an konkreten Beispielen aufgezeigt. Auf der Grundlage umfangreicher Untersuchungen werden die Vorteile der Dachbegrünung für Bewohner und Umwelt nachgewiesen und können Ihnen die Entscheidung für ein Gründach erleichtern. Zum Autor: Dr. Walter Kolb, Güntersleben, ist Landschaftsarchitekt und ehemaliger Abteilungsleiter Landespflege an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim sowie Autor zahlreicher Bücher. Erscheint voraussichtlich am , 160 S., 93 Farbfotos, 24 Zeichnungen, 12 Tabellen, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, ISBN ,90 DDV Gründach Aktuell 2/

20 DDV-Nachrichten Naturkapital Deutschland TEEB DE (2016): Ökosystemleistungen in der Stadt Gesundheit schützen und Lebensqualität erhöhen Die Stadt der Zukunft muss viele Herausforderungen bewältigen. Stadtnatur ist dabei ein entscheidender Baustein zur Lösung komplexer Probleme. Der dritte Bericht des Projekts Naturkapital Deutschland TEEB-DE widmet sich diesem Thema. Unter dem Titel Ökosystemleistungen in der Stadt Gesundheit schützen und Lebensqualität erhöhen machen die Autorinnen und Autoren die Bandbreite städtischer Ökosystemleistungen sichtbar und veranschaulichen ihre gesellschaftliche Bedeutung. Zudem stellen sie Ansätze vor, wie solche Werte stärker in der Stadtentwicklung berücksichtigt werden können. 2016, 300 S., ISBN: , online verfügbar unter: Herausgeber: Ingo Kowarik, Robert Bartz und Miriam Brenck. Technische Universität Berlin, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ Berlin, Leipzig. Naturkapital Deutschland TEEB DE wird als Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Rahmen des Umweltforschungsplans durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert. Evapotranspirationsleistung von neuartigen Dachbegrünungen Klimarelevanz und Pflanzenverwendung In Zukunft werden noch mehr Menschen auf der Erde in Städten leben. Städte zeichnen sich jedoch aufgrund ihrer dichten baulichen Struktur durch höhere Durchschnittstemperaturen aus. Diese als urbane Hitze-Insel bezeichnete Tatsache wird gerade auch durch den prognostizierten Klimawandel noch weiter verstärkt. Unter diesem Aspekt wird in der Dachbegrünungsfachwelt die Weiterentwicklung von extensiven Dachbegrünungen hin zu gezielt bewässerten extensiven Dachbegrünungen diskutiert. Durch die Bewässerung soll die Verdunstungsleistung deutlich steigen und damit ein Kühleffekt erzeugt werden, der in der Lage ist urbane Hitzeinseln abzumildern. Die vorliegende Arbeit untersucht zuerst einmal warum sich Städte überhaupt durch höhere Temperaturen auszeichnen und inwieweit und in welcher Form Grünflächen und Dachbegrünungen in der Lage sind, dieses thermisch belastete Stadtklima positiv zu beeinflussen. Zum Autor: Patrick Behnert besuchte nach einer Lehre die Meisterschule für Garten- und Landschaftsbau in Stuttgart Hohenheim. Anschließend absolvierte er ein Studium an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf zum Bachelor of Engineering (Landschaftsbau und Manangement). Seit 2014 ist er Technischer Fachberater im Außendienst der Firma ZinCo. 2016, 140 S., AV Akademiker Verlag, Saarbrücken, ISBN: ,90 Dann wird anhand eines Forschungsprojektes an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf untersucht, wie und in welcher Höhe die Verdunstungsleistung von extensiven Dachbegrünungen, durch eine gezielte Bewässerung in Verbindung mit angepassten Pflanzengesellschaften, gesteigert werden kann. 20 DDV Gründach Aktuell 2/2016

21 Anzeige Regenwasserbremse für die Kanalisationsnetze in unseren Städten! Tel: Wasserrückhalt via Retentions-Gründach als wirkungsvolle Maßnahme gegen zunehmende Starkregenereignisse. Überflutungen und die Reduzierung des Grundwasserspiegels verdeutlichen, dass die Ökologie des Wasserkreislaufes empfindlich gestört ist als Folge des Klimawandels und der anhaltend hohen Flächenversiegelung. Mit diesem Systemaufbau bieten wir Ihnen ein wirkungsvolles Instrument, das Wasser trotzdem in den Griff zu bekommen. DDV Gründach Aktuell 2/

22 Gründach-Initiativen Kommunale Gründach-Initiativen haben Konjunktur Die Gründach-Förderung in Deutschland erlebt aktuell einen regelrechten Boom. Viele Städte folgen dem Beispiel der Stadt Hamburg und entwickeln eigene Strategien zur Förderung der Dachbegrünung bzw. ergänzen bereits vorhandene Aktivitäten. Von einer vermehrten Umsetzung begrünter Dächer versprechen sich die kommunalen Entscheider wertvolle Impulse für die Stadtökologie. Gleichzeitig stellt auch die Lebensraumfunktion einen wichtigen Punkt dar. In der Regel sind die Programme in einen umfassenden Kontext eingebunden, der auch die Fassadenbegrünung und die Entsiegelung von Hofflächen berücksichtigt. Mannheim Begrünung der Quadrate: Mit dem Anfang Juli gestarteten Förderprogramm zur Begrünung von Dach-, Fassaden- und Entsiegelungsflächen in Mannheim werden vorrangig Begrünungsmaßnahmen in den Quadraten gefördert. Dieser Teil der Mannheimer Innenstadt ist geprägt durch eine dichte Blockrandbebauung, ein hohes Verkehrsaufkommen, einen hohen Versiegelungsgrad und insbesondere in den Sommermonaten bei hohen Temperaturen durch einen eingeschränkten Luftaustausch. Neue Richtlinie zur Förderung der Dachbegrünung in Düsseldorf: Die Landeshauptstadt Düsseldorf unterstützt die Bemühungen ihrer Bürgerinnen und Bürger, wohnungsnahe private Haus-und Hofflächen sowie gewerbliche Flächen zu begrünen und damit aufzuwerten. Im Rahmen der Richtlinie Dach-, Fassaden-und Innenhofbegrünung (DAFIB) gewährt das Umweltamt finanzielle Zuwendungen, die zu einer Verbesserung des Wohnumfeldes und der ökologischen Qualität beitragen. Projekt Mehr Natur in der Stadt in Hannover: Mit der kommunalen Biodiversitäts-Strategie Mehr Natur in der Stadt aus dem Jahre 2009 hat sich Hannover an die Spitze der Kommunen gestellt, welche die nationale Biodiversitätsstrategie Deutschlands vor Ort umsetzen. Das Programm wurde bis 2018 verlängert und berücksichtigt auch die Themen Dach- und Fassadenbegrünung, Entwicklung der Landschaftsräume für Naturschutz und Erholung, urbane Landwirtschaft, Naturwahrnehmung durch neue Medien sowie extensive Grünflächenentwicklung. Die Stadt der Zukunft ist kein eintöniges und naturfeindliches Häusermeer, sondern grün und artenreich, sagt Gerd Wach vom BUND Kreisgruppe Region Hannover. Seine Organisation hat das Förderprogramm gemeinsam mit dem Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Landeshauptstadt Hannover initiiert. Prima Klima an Berlins Gebäuden: Initiative für grüne Dächer und Fassaden: In Berlin hat das Abgeordnetenhaus im Mai 2016 den Beschluss für eine stadtweite Initiative zur Dach- und Fassadenbegrünung gefasst. Der Senat wird darin aufgefordert, seine Aktivitäten im Bereich der Gebäude- und Bauwerksbegrünung zu verstärken. Ziel ist es, durch Maßnahmen der Gebäude- und Bauwerksbegrünung im Neubau und im Bestand kühlende Effekte auf das Stadtklima, eine Entlastung der Stadtkanalisation, eine Stärkung der Berliner Artenvielfalt sowie Freiräume für die Bewohnerinnen und Bewohner ( roof gardening ) zu erreichen. Gründach-Strategie für Leipzig als Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel: Auch in Leipzig wurde die Stadtverwaltung damit beauftragt, eine lokale Gründach-Strategie zu entwickeln, um damit den Bau von mehr begrünten Dächern auf Neubauten und bei geeigneten Flachdachsanierungen im Bestandsbau anzustoßen. Die Bausteine der Strategie werden erstmals beim Gründach-Forum Leipzig am 20. Oktober vorgestellt, das der Deutsche Dachgärtner Verband gemeinsam mit der Stadt Leipzig und verschiedenen Kooperationspartnern veranstaltet. 22 DDV Gründach Aktuell 2/2016

23 Gründach-Initiativen Weitere Details zu den genannten Programmen finden Sie auf der Internetseite des DDV in der Rubrik Dachbegrünung für Kommunen. Neben dem wichtigen Austausch von Best-Practice Beispielen unterstützt der DDV kommunale Gründach-Initiativen durch Fachseminare, Indoor-Schulungen und Publikationen. So enthält die Broschüre Leitfaden Dachbegrünung für Kommunen aus dem Jahr 2012 ein Kompendium der besten Methoden zur Gründach-Förderung. Aktuelle Beispiele kommunaler Gründach-Initiativen aus Berlin, Hamburg, Hannover, Stuttgart und Ludwigsburg werden in der Broschüre Kommunale Gründach-Strategien präsentiert. Dabei wird auch darauf eingegangen, wie die Inventarisierung und Potenzialanalyse begrünter Dächer die Entwicklung einer lokalen Gründach-Strategie unterstützen kann. Die pdf-version der Broschüre steht auf der DDV- Internetseite zum freien Download zur Verfügung. Themenvorschau GründachAktuell 3/2016 Gründach-Forschung in Deutschland: Aktuelle Schwerpunkte und Trends Blau-Grüne Infrastrukturen in der Stadtplanung: Interview mit Prof. Herbert Dreiseitl, Rambøll Liveable Cities Lab Gründach-Initiativen international: Europa fördert Grüne Dächer GründachAktuell kostenfrei abonnieren: Impressum GründachAktuell Herausgeber: GründachAktuell ist die Verbandszeitschrift des Deutschen Dachgärtner Verbandes e. V. (DDV) Redaktion: Wolfgang Ansel Fotos: Sofern nicht anders angegeben, liegen die Bildrechte beim Herausgeber. Verlag: DDV-Verlag Nürtingen Copyright: Nachdruck auch auszugsweise nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet. Deutscher Dachgärtner Verband e. V. Postfach Nürtingen Tel DDV Gründach Aktuell 2/

24 30 Jahre aktiv pro g ründach! Deutscher Dachgärtner VerbanD Folgende Publikationen sind bei der DDV-geschäftsstelle erhältlich: Das 1x1 der Dachbegrünung Fachbuch Moderne Dachgärten Leitfaden Dachbegrünung für Kommunen Leitfaden Sicherer Gewerkeübergang unsere aktivitäten im Überblick Fachberatung: Für Behörden, Bauherren und Architekten liefern wir Informationsmaterial und Beratung zu allen wichtigen Fragen rund um das Thema Dachbegrünung. Auf unserer Internetseite finden Sie außerdem erfahrene Dachbegrünungsbetriebe aus dem gesamten Bundesgebiet. netzwerk Kommune: Der DDV fördert den Informationsaustausch zwischen kommunalen Fachbehörden. Durch Best-Pratice -Beispiele wird die Entwicklung einer kommunalen Gründach-Strategie erleichtert. seminare und Fachvorträge: Mit der Informationsreihe Gründach-Forum informieren wir Architekten, Baubeteiligte und Fachbehörden. Das DDV-Referenten-Team ist außerdem mit Fachvorträgen bei Umweltmessen, Bürgerinfo-Abenden und kommunalen Indoor-Seminaren präsent. richtlinienarbeit: Wir beteiligen uns an der Erstellung neuer Richtlinien und Regelwerke, z. B. an den neuen FLL-Dachbegrünungsrichtlinien. Hinweise zu unseren aktuellen Aktivitäten finden Sie auch im Internet unter: 24 DDV Gründach Aktuell 2/2016

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