Blitzschutz Risiko-Management. Fragebogen zur Abschätzung des Schadensrisikos für bauliche Anlagen

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1 Datum: Planungssupport Blitzschutz Projekt Nr.: Blitzschutz Risiko-Management Fragebogen zur Abschätzung des Schadensrisikos für bauliche Anlagen erstellt nach internationaler Norm: IEC : unter Berücksichtigung der länderspezifischen Anhänge für: DIN EN (VDE ): Seite 1 von 27

2 1. Kundendaten 2. Projektdaten Inhaltsverzeichnis 3. Allgemeine Information zur Risikoanalyse sowie dem zu bearbeitenden Fragebogen 4. Auswahl der zu betrachtenden Risiken Art der baulichen Anlage Einfaches Gebäude Gebäude mit hohem Punkt (z.b. Kirchturm, Schornstein, Mobilfunkantenne) Komplexes Gebäude Relative Lage der baulichen Anlage, Cd Blitzschutzzonen / Zoneneinteilung Aufteilung in Zonen Zonen Eigenschaften Menschenleben L1 Dienstleistungen L2 Kulturgut L3 Wirtschaftlichkeit L4 Wert der Tiere in der Zone, L4ca Wert der Zone, L4cb Wert des Inhaltes der Zone, L4cc Wert der Systeme in der Zone (inkl. Ihrer Funktionen), L4cs Wirtschaftliche Betrachtung Variante 2 Unterteilung der baulichen Anlage in Ex-Zonen Explosionsgefährdete Zone, ExZone Dauer des Vorhandenseins explosionsfähiger Atmosphäre, tex Versorgungsleitung Versorgungsleitungen Art der Leitung, Xtyp Länge der Leitung, LL Installations-Faktor, Ci Umgebung, Ce Transformator, Ct Schirmung der Leitung, Xshd Anschluss der Leitung, Xcon Verbundene bauliche Anlage am anderen Ende der Versorgungsleitung Relative Lage der verbundenen Anlage, CDJ Koordinierter SPD Schutz, pspd Art der inneren Verkabelung, KS3 Kleinste Bemessungs-Stehstoßspannung (kv), Uw Maßnahmen zur Verringerung des Schadensrisikos Äußere Eigenschaften des Erdbodens/Fußbodens, rta Innere Eigenschaften des Erdbodens/Fußbodens, rtu Schutz gegen elektrischen Schlag (Einschlag in bauliche Anlage), pta Schutz gegen elektrischen Schlag (Einschlag in Versorgungsleitung), ptu Brandschutz-Maßnahmen, rp Seite 2 von 27

3 Planungssupport Blitzschutz Reduktionsfaktor Brandrisiko, rf Blitzschutzsystem LPS, pb Blitzschutz Potentialausgleich, peb Räumliche Schirmung Äußere räumliche Schirmung (Alle Zonen), KS1 Innere räumliche Schirmung, KS2 Bewertung der möglichen Verluste Verlust von Menschenleben oder dauerhafte Verletzung Faktor für äußere Berührungs- und Schrittspannung, L1La Faktor für innere Berührungs- und Schrittspannung, L1Lu Faktor für Feuer, L1Lf Besondere Gefährdung, L1hz Schadensfaktor für Überspannung, L1Lo Zusätzliche Verluste - Menschenleben L1 Verlust von Dienstleistungen für die Öffentlichkeit Faktor für Feuer, L2Lf Schadensfaktor für Überspannung, L2Lo Verlust von unersetzlichem Kulturgut Faktor für Feuer, L3Lf Wirtschaftliche Verluste Faktor für äußere Berührungs- und Schrittspannung, L4La Faktor für innere Berührungs- und Schrittspannung, L4Lu Faktor für Feuer, L4Lf Schadensfaktor für Überspannung, L4Lo Zusätzliche Verluste - Wirtschaftlichkeit L4 11. Wirtschaftliche Betrachtung 12. Bestätigung der Angaben 13. Zonen- und Leitungslegende Seite 3 von 27

4 1. Kundendaten Firma: Ansprechpartner: Strasse: PLZ/Ort: Tel.: Fax: Mobil: Internet: 2. Projektdaten Projekt: Projektnummer: Ansprechpartner: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: Fax: Hinweise/ Bemerkungen: Seite 4 von 27

5 3. Allgemeine Information zur Risikoanalyse sowie dem zu bearbeitenden Fragebogen Durch die Risikoanalyse wird das Gefährdungspotential für bauliche Anlagen, resultierend aus Blitzeinwirkungen, rechnerisch bewertet. In der Bewertung werden vier Schadensquellen mitbetrachtet: Direkte Blitzeinschläge in die bauliche Anlage Blitzeinschläge neben der baulichen Anlage Direkte Blitzeinschläge in die ein- sowie ausgeführten Versorgungsleitungen Blitzeinschläge neben die Versorgungsleitungen In Folge der Bewertung können gezielte Maßnahmen zur Risikoreduzierung zum Schutz von Personen, Anlagen sowie Installationen getroffen werden. Das Resultat ist eine wirtschaftlich sinnvolle Auswahl von Schutzmaßnahmen, passend für die vorhandenen Gebäudeeigenschaften und die Art der Gebäudenutzung. Das Ergebnis der Risikobewertung muss neben der Schutzklasse des Blitzschutzsystem (LPS-System) ein komplettes Schutzkonzept inklusive der notwendigen Schirmungsmaßnahmen gegen elektromagnetischen Blitzimpuls sein. Die Basis einer Risikoanalyse bilden die normativen Parameter. Wesentlicher Bestandteil der Betrachtung sind neben Gebäudeparametern auch Faktoren, welche bezugnehmen auf ein- sowie ausgeführte Versorgungsleitungen. Als Versorgungsleitungen sind zu betrachten: Informationstechnische Versorgungsleitungen Starkstromtechnische Versorgungsleitungen Elektrisch leitfähige Rohre sind nicht mit zu betrachten, vorausgesetzt, die Rohre sind mit der Haupterdungsschiene der baulichen Anlage verbunden. Wenn der Potentialausgleich nicht durchgeführt ist, muss auch diese Bedrohung berücksichtigt werden. Im nachfolgenden Fragebogen sind die bekannten Werte einzutragen bzw. auszuwählen. Es werden Erläuterungen zu den jeweiligen Faktoren gegeben. Die auszuwählenden Parameter sind der normativen Berechnungsgrundlage entsprechend aufgelistet. Seite 5 von 27

6 4. Auswahl der zu betrachtenden Risiken Zu Beginn einer Risikoanalyse muss die Art der Nutzung der baulichen Anlage betrachtet werden. Daraus resultieren die zu betrachtenden Risiken für das zu schützende Objekt. Bei der Risikoanalyse wird zwischen vier verschiedenen Risiken unterschieden. Bitte zutreffendes auswählen: R1 - Risiko des Verlustes von Menschenleben R2 - Risiko des Verlustes einer Dienstleistung R3 - Risiko des Verlustes von Kulturgut R4 - Risiko des wirtschaftlichen Verlustes Es können mehrere Risiken ausgewählt werden. Dies ist abhängig von der Nutzungsart der baulichen Anlage (z. B. Krankenhaus R1 + R4; Kirche R1 + R3; Gasverdichterstation R1 + R2 + R4). 5. Art der baulichen Anlage Zur rechnerischen Ermittlung der Einfangflächen für direkte/indirekte Blitzeinschläge in und neben ein Gebäude benötigt man dessen Dimensionen. Bitte zutreffendes auswählen und Gebäudeabmaße eintragen: 5.1. Einfaches Gebäude Länge Lb: Breite Wb: Höhe Hb: m m m 5.2. Gebäude mit hohem Punkt (z.b. Kirchturm, Schornstein, Mobilfunkantenne) Länge Lb: Breite Wb: Höhe Hb: Höchster Punkt Hpb: m m m m 5.3. Komplexes Gebäude Seite 6 von 27

7 Zeichnungen mit Maßen und Höhenangaben werden vom Bauherrn zur Verfügung gestellt Relative Lage der baulichen Anlage, Cd Der Standortfaktor beschreibt die Möglichkeit eines direkten Blitzeinschlages in das Gebäude. Als Bewertungskriterium wird die Blitzkugel verwendet. Es wird nun in Bezug auf die Umgebung abgeschätzt wie wahrscheinlich ein direkter Blitzeinschlag ist (z. B. Wohnhaus umgeben von Hochhäusern -> Wahrscheinlichkeit sehr gering; Bergstation im Hochgebirge -> Wahrscheinlichkeit sehr hoch). Wenn sich in einem Radius (r = 3x Gebäudehöhe) kein weiteres Objekt befindet, so handelt es sich um ein freistehendes Objekt. Bitte zutreffendes auswählen: Objekt ist umgeben von höheren Objekten Objekt ist umgeben von Objekten mit gleicher oder niedrigerer Höhe Freistehendes Objekt: keine weiteren Objekte in der Nähe Freistehendes Objekt auf einer Bergspitze oder Kuppe 6. Blitzschutzzonen / Zoneneinteilung Zum Schutz der elektronischen Systeme in einer baulichen Anlage wird diese nach Erfordernis in mehrere Blitzschutzzonen (LPZ) unterteilt. Diese Zonen haben eine räumliche Abgrenzung. Blitzschutzzonen werden nach folgenden Definitionen unterschieden: LPZ 0 A = Gefährdet durch direkte Blitzeinschläge, durch Impulsströme bis zum vollen Blitzstrom und durch das volle elektromagnetische Feld des Blitzes. LPZ 0 B = Geschützt gegen direkten Blitzeinschlag, gefährdet durch das volle elektromagnetische Feld des Blitzes. Innere Systeme können Blitzströmen (anteilig) ausgesetzt sein. LPZ 1 = Impulsströme weiter begrenzt durch Stromaufteilung und durch Überspannungsschutzgeräte (SPDs) an den Zonengrenzen. Das elektromagnetische Feld des Blitzes kann durch räumliche Schirmung gedämpft sein. LPZ 2 n = Impulsströme weiter begrenzt durch Stromaufteilung und durch Überspannungsschutzgeräte (SPDs) an den Zonengrenzen. Das elektromagnetische Feld des Blitzes ist meistens durch räumliche Schirmung gedämpft. Seite 7 von 27

8 Beispiel Blitz-Schutzzonen-Konzept nach DIN EN (VDE ): Um eine detaillierte Risikobewertung durchzuführen, muss man diese Blitzschutzzonen (LPZ) in weitere Zonen (Z) oder sogenannte Bereiche untergliedern. Diese müssen räumlich nicht begrenzt sein. Unterscheidungskriterien sind: Art des Erdbodens oder Fußbodens brandsichere Abschnitte räumliche Schirmungen Anordnung der inneren Systeme bestehende oder vorzusehende Schutzmaßnahmen Verlustwerte 6.1. Aufteilung in Zonen Die Aufteilung der baulichen Anlage in Zonen gestattet es, die besonderen Eigenschaften jedes Teils der baulichen Anlage bei der Abschätzung des Risikos zu berücksichtigen und die am besten geeigneten Schutzmaßnahmen (maßgeschneidert) auszuwählen. Ziel ist es, die Gesamtkosten für den Schutz gegen Blitzschlag möglichst gering zu halten. Bitte tragen Sie in der nachfolgenden Tabelle Ihre Gebäudeunterteilung ein. Seite 8 von 27

9 Blitzschutzzone Zone Bezeichnung der Zone LPZ 0B Gegen direkte Blitzeinschläge geschützte bauliche Anlage Z1 LPZ 1 Innenbereich der geschützten baulichen Anlage Z1 LPZ 2 Raum / Gerät innerhalb der LPZ 1 mit Schirmungseigenschaften Z Zonen Eigenschaften Menschenleben L1 Zeit, während der sich Personen in der Zone aufhalten Anzahl möglicherweise gefährdeter Personen Std./Jahr Personen Dienstleistungen L2 Anzahl möglicherweise gefährdeter Personen / nicht versorgte Nutzer Personen Kulturgut L3 Wert des Kulturgutes in der Zone Wirtschaftlichkeit L4 Die wirtschaftliche Betrachtung kann in Verbindung mit den Kosten des Objekts durchgeführt werden. Hierzu sind folgende Angaben nötig: Wert der Tiere in der Zone, L4ca Kosten für Tiere in der baulichen Anlage Wert der Tiere in der Zone Wert der Zone, L4cb Kosten der baulichen Anlage (Rohbau ohne Installation / Einrichtung) Wert der Zone Wert des Inhaltes der Zone, L4cc (Einrichtungsgegenstände) Wert des Inhaltes der Zone Wert der Systeme in der Zone (inkl. Ihrer Funktionen), L4cs Kosten der Systeme in der baulichen Anlage (alle Installationen usw., welche durch Blitz- und Überspannungen beschädigt oder zerstört werden können). Seite 9 von 27

10 Wert der Systeme in der Zone (inkl. Ihrer Funktionen) Sollten Sie keine Angaben zu den Gebäudewerten machen können, so bestätigen Sie dies bitte mittels Kreuz: keine Angaben möglich 6.3. Wirtschaftliche Betrachtung Variante 2 DIN EN (VDE ): erlaubt es anhand von Tabellen die Gebäudewerte auf Grund Ihrer Größe überschlägig zu ermitteln. Folgende Angaben sind hierzu nötig: Um welche Art von Anlage handelt es sich und wir groß sind die Wiederherstellungskosten? Bitte zutreffendes auswählen: Industrielle Anlage Mit Tieren Referenzwert der Wiederherstellungskosten: Niedrig Normal Hoch Wie groß ist das Volumen in den Zonen? Volumen der Zone m³ Wie viele Beschäftigte befinden sich in den Zonen? Beschäftigte Mitarbeiter in der Zone Personen 7. Unterteilung der baulichen Anlage in Ex-Zonen Bauliche Anlagen, die feste Explosivstoffe oder Gefahrenzonen nach EN und EN enthalten, werden als bauliche Anlagen mit Explosionsrisiko eingestuft. Das Risiko-Management bei explosionsgefährdeten Anlagen erfordert bei der Risikoanalyse nach DIN EN (VDE ) eine gesonderte Betrachtungsweise. Basis bildet das Vorhandensein einer explosionsfähigen Atmosphäre. Diese Atmosphäre kann je nach Häufigkeit sowie Dauer des Auftretens in Ex-Zonen unterteilt werden. Geregelt ist dies in der 1999/92/EG (nationale Umsetzung: BetrSichV). Eine Einteilung in Ex-Zonen muss durch den Anlagenbetreiber erfolgen. Definition Ex-Zonen EX-Zone Zone 0 Zone 1 Zone 2 Definition Bereich, in dem explosionsfähige Atmosphäre als Mischung brennbarer Stoffe in Form von Gas, Dampf oder Nebel mit Luft ständig oder langzeitig oder häufig vorhanden ist. Bereich, in dem damit zu rechnen ist, dass explosionsfähige Atmosphäre als Mischung brennbarer Stoffe in Form von Gas, Dampf oder Nebel mit Luft bei Normalbetrieb gelegentlich auftritt. Bereich, in dem bei Normalbetrieb nicht damit zu rechnen ist, dass explosionsfähige Atmosphäre als Mischung Seite 10 von 27

11 brennbarer Stoffe in Form von Gas, Dampf oder Nebel mit Luft auftritt, wenn sie aber dennoch auftritt, dann nur kurzfristig. Zone 20 Zone 21 Zone 22 Bereich, in dem explosionsfähige Atmosphäre in Form einer Wolke brennbaren Staubes in Luft ständig oder langzeitig oder häufig vorhanden ist. Bereich, in dem damit zu rechnen ist, dass explosionsfähige Atmosphäre in Form einer Wolke brennbaren Staubes in Luft bei Normalbetrieb gelegentlich auftritt. Bereich, in dem bei Normalbetrieb nicht damit zu rechnen ist, dass explosionsfähige Atmosphäre in Form einer Wolke brennbaren Staubes in Luft auftritt, wenn sie aber dennoch auftritt, dann nur kurzzeitig. Maßstab beim Einstufen eines Raumes oder eines örtlichen Bereiches in Ex-Zonen sind die Häufigkeit und die Dauer (zeitlich) des Auftretens gefährlicher explosionsfähiger Atmosphäre. Um die Häufigkeit und Dauer vorhandener explosionsfähiger Atmosphäre in Form von Stunden/Jahr (h/jahr) bewerten und rechnerisch mit einfließen lassen zu können, wurden nach Richtwerte hierfür definiert. Definition Ex-Zonen Brennbare Stoffe als Gemisch mit Luft Dauer des Vorhandenseins gefährlicher explosionsfähiger Atmosphäre Ständig, über lange Zeiträume oder häufig (> 50% der Betriebsdauer) gelegentlich (< 50% der Betriebsdauer) nicht oder kurzzeitig (< 30 min/jahr) oder (< 12 x tex /Jahr) Gase, Dämpfe, Nebel Zone 0 Zone 1 Zone 2 Stäube Zone 20 Zone 21 Zone 22 [2] Kompendium Explosionsschutz, Dr. Dyrba, Carl Heymanns Verlag Anmerkung 1: Ständig: über lange Zeiträume oder häufig: zeitlich überwiegend, bezogen auf die effektive Betriebszeit (Häufigkeit > 50% der Betriebsdauer) Anmerkung 2: Gelegentlich: täglich, Zeitdauer von etwa 30 min jedoch < 50% von der Betriebsdauer der Anlage. Sollte die Zeitdauer (Vorhandensein gefährlicher explosionsfähiger Atmosphäre) unbekannt sein, so ist mit einer Zeitdauer < 50% von der Betriebsdauer zu rechnen. Anmerkung 3: Anmerkung 4: Anmerkung 5: Anmerkung 6: Kurzzeitig: wenige Male pro Jahr für < 30 Minuten (z. B. 1x pro Monat) Worst case: 12 x 29 min: 348 min Die Zeitdauer für Vorhandensein gefährlicher explosionsfähiger Atmosphäre ist dem Explosionsschutzdokument zu entnehmen. Neben der Literatur [2] gibt es auch weitere Dokumente, aus denen die Häufigkeit und die Zeitdauer des Vorhandenseins explosionsfähiger Atmosphären abgeleitet werden kann Explosionsgefährdete Zone, ExZone Keine Explosionsgefahr Ex-Zone 0 - Gase, Dämpfe, Nebel - ständige Gefährdung (> 50% der Betriebsdauer) Ex-Zone 1 - Gase, Dämpfe, Nebel - gelegentliche Gefährdung (<= 50% der Betriebsdauer) Ex-Zone 2 - Gase, Dämpfe, Nebel - keine oder kurzzeitige Gefährdung (< 30 min./jahr) oder (> 12 x tex/jahr) Ex-Zone 20 - Stäube - ständige Gefährdung (> 50% der Betriebsdauer) Ex-Zone 21 - Stäube - gelegentliche Gefährdung (<= 50% der Betriebsdauer) Ex-Zone 22 - Stäube - keine oder kurzzeitig Gefährdung (< 30 min./jahr) oder (> 12 x tex/jahr) Seite 11 von 27

12 7.2. Dauer des Vorhandenseins explosionsfähiger Atmosphäre, tex Dauer des Vorhandenseins explosionsfähiger Atmosphäre Std./Jahr 8. Versorgungsleitung Bei der Risikoanalyse sind alle ein- und ausgehenden Versorgungsleitungen der zu betrachtenden baulichen Anlage zu bewerten. Elektrisch leitfähige Rohre sind nicht mit zu berücksichtigen, wenn diese mit der Haupterdungsschiene der baulichen Anlage verbunden sind. Erfolgt diese Anbindung nicht, so ist auch die Bedrohung durch elektrisch leitfähige Rohre in der Risikoanalyse mit zu betrachten. Für jede definierte Versorgungsleitung müssen die normativen Parametern, wie zum Beispiel Art der Leitung (Freileitung/erdverlegt) Länge der Leitung (außerhalb des Gebäudes) Umgebung Verbundene bauliche Anlage Art der inneren Verkabelung Kleinste Bemessungs- Stehstoßspannung festgelegt werden und fließen in die leitungsbezogenen Risiken für die bauliche Anlage mit ein. Sollte bei der Festlegung der Leitungslänge diese nicht bekannt sein, so wird normativ empfohlen mit einer maximalen Leitungslänge von m zu rechnen. Die Leitungslänge ist definiert von Eintrittspunkt zu schützendes Objekt bis zur verbundenen baulichen Anlage oder Knotenpunkt. Ein Knotenpunkt ist zum Beispiel ein Verteilungspunkt einer Stromversorgungsleitung an einem HV/LV-Transformator oder einer Umspannstation, sowie einer Telekommunikations- Vermittlungsstelle Versorgungsleitungen Bezeichnung der Leitung 1: 8.2. Art der Leitung, Xtyp Xtyp VL 1 Stromversorgungsleitung Telekommunikationsleitung 8.3. Länge der Leitung, LL LL VL 1 Länge der Leitung (m) 8.4. Installations-Faktor, Ci Art der Versorgungsleitung und Ihre Eigenschaften: Ci VL 1 Freileitung Erdkabel Erdkabel unter vermaschter Erdungsanlage Seite 12 von 27

13 8.5. Umgebung, Ce Durch den Faktor wird die Umgebung der jeweiligen Versorgungsleitung auf deren Abschirmverhalten beurteilt. Eine Stadt mit ihrer Vielzahl an hohen Häusern bietet eine sehr gute elektromagnetische Abschirmung. Ce VL 1 Städtische Umgebung mit Gebäudehöhen größer als 20 m Städtische Umgebung Vorstädtische Umgebung Ländliche Umgebung 8.6. Transformator, Ct Befindet sich ein Transformator direkt am Gebäudeeintritt der Leitung (Blitzschutzzonenübergang LPZ 0 auf LPZ 1), so kann dieser als Schutzmaßnahme in Betracht gezogen werden. Ct VL 1 HV-Stromversorgungsleitung (mit HV/LV-Transformator) LV-Stromversorgungsleitung, Telekommunikations- oder Datenleitung 8.7. Schirmung der Leitung, Xshd X shd : Eine außerhalb der baulichen Anlage verlegte Leitung ist der Gefahr eines direkten/indirekten Blitzeinschlages ausgesetzt. Um die Gefahr Ausfall innerer System in Folge eines Blitzereignisses zu reduzieren, können außerhalb der baulichen Anlage geschirmte Leitungen verlegt werden. Es ist jedoch darauf zu achten, dass der Schirm blitzstromtragfähig ausgeführt sein muss. Am Gebäudeeintritt muss dieser an den Blitzschutz-Potentialausgleich angeschlossen werden. Können diese Punkte nicht eingehalten werden, so ist von einer ungeschirmten Leitung auszugehen. Folgende Kriterien stehen zur Auswahl: Xshd VL 1 Extern: Freileitung oder ungeschirmtes Erdkabel Extern: Geschirmt: 5 Ω/km < Schirmwiderstand (RS) <= 20 Ω/km Extern: Geschirmt: 1 Ω/km < Schirmwiderstand (RS) <= 5 Ω/km Extern: Geschirmt: Schirmwiderstand (RS) <= 1 Ω/km 8.8. Anschluss der Leitung, Xcon Seite 13 von 27

14 Ausführung der Versorgungsleitung am Gebäudeeintritt, X con : Xcon VL 1 Keine besondere Bedingung Mehrfach geerdeter Neutralleiter Verbunden mit geschirmten Erdkabeln Verbunden mit geschirmten Freileitungen Verbunden mit geschirmten und geerdeten Leitungen Blitzschutz-Kabel oder -Kanal Keine externe Verbindung (Stand alone Systeme) Verbindung über isolierendes Interface 8.9. Verbundene bauliche Anlage am anderen Ende der Versorgungsleitung Sofern sich am Ende einer Versorgungsleitung ein Gebäude befindet, ist dieses bei der Risikoanalyse zu berücksichtigen. Neben den Gebäudeabmessungen ist auch die Umgebung zu bewerten. Länge Breite Höhe Höchster Punkt der verbundenen Anlage Komplexes Gebäude: Zeichnungen mit Maßen und Höhenangaben werden vom Bauherrn zur Verfügung gestellt. VL Relative Lage der verbundenen Anlage, CDJ CDJ VL 1 Objekt ist umgeben von höheren Objekten Objekt ist umgeben von Objekten mit gleicher oder niedrigerer Höhe Freistehendes Objekt: keine weiteren Objekte in der Nähe Freistehendes Objekt auf einer Bergspitze oder Kuppe Seite 14 von 27

15 8.10. Koordinierter SPD Schutz, pspd Durch den Begriff koordinierter SPD Schutz wird der Schutz der elektronischen Systeme durch Überspannungs-Schutzgeräte / SPDs (Surge Protective Devices - Überspannungsschutzgeräte) definiert. Sind bereits Schutzgeräte installiert, so müssen diese entsprechend Ihres Ableitvermögens berücksichtigt werden. Die Basis eines koordinierten Überspannungsschutzes können SPD`s Typ I bilden welche nach Ableitvermögen LPL (engl. Lightning Protection Level Gefährdungspegel) geprüft und ausgewiesen werden müssen. Wählen Sie im nachfolgenden dementsprechend aus: pspd VL 1 Kein SPD LPL 3 oder 4 LPL 2 LPL 1 besser als LPL 1 (x 1,5) besser als LPL 1 (x 2,0) besser als LPL 1 (x 3,0) Falls keine Zuordnung möglich ist, so beschreiben Sie bitte kurz den Installationsort sowie Gerätetyp: Art der inneren Verkabelung, KS3 KS 3 : Durch die Art der inneren Verkabelung wird die Art der Leitungsverlegung im Gebäude ausgehend von der zu betrachtenden Versorgungsleitung beschrieben. Es wird wie folgt unterschieden: KS3 VL 1 Ungeschirmtes Kabel - keine Vorkehrungen zur Vermeidung von Installationsschleifen Ungeschirmtes Kabel - mit Vorkehrungen zur Vermeidung großer Installationsschleifen Ungeschirmtes Kabel - mit Vorkehrungen zur Vermeidung von Installationsschleifen Geschirmte Kabel und Kabel, die in durchgehend metallischen Schirmungen verlaufen Seite 15 von 27

16 8.12. Kleinste Bemessungs-Stehstoßspannung (kv), Uw Mit der Begrifflichkeit kleinste Bemessungs-Stehstoßspannung wird die Spannungsfestigkeit der elektrischen Betriebsmittel im Gebäude definiert. Wie folgt wird unterschieden in: Uw VL 1 Uw <= 1,0 kv 1,0 kv < Uw <= 1,5 kv 1,5 kv < Uw <= 2,5 kv 2,5 kv < Uw <= 4,0 kv Uw > 4,0 kv 9. Maßnahmen zur Verringerung des Schadensrisikos Durch Schutzmaßnahmen kann das Schadensrisiko für eine bauliche Anlage sowie deren Inhalt reduziert werden. Zudem werden durch diese Parameter die Gebäudeeigenschaften beschrieben. Sie bilden somit einen wichtigen Bestandteil der Analyse Äußere Eigenschaften des Erdbodens/Fußbodens, rta Landwirtschaftlich genutzte Fläche, Beton R <= 1 kohm Marmor, Keramik R = 1 bis 10 kohm Kies, Plüsch, Teppiche R = 10 bis 100 kohm Asphalt, Linoleum, Holz R >= 100 kohm 9.2. Innere Eigenschaften des Erdbodens/Fußbodens, rtu Landwirtschaftlich genutzte Fläche, Beton R <= 1 kohm Marmor, Keramik R = 1 bis 10 kohm Kies, Plüsch, Teppiche R = 10 bis 100 kohm Asphalt, Linoleum, Holz R >= 100 kohm 9.3. Schutz gegen elektrischen Schlag (Einschlag in bauliche Anlage), pta Elektrische Isolierung (z. B. mit mindestens 3 mm vernetztem Polyethylen) von exponierten Teilen (z. B. Ableitungen) Wirksame Potentialsteuerung im Erdboden Warnhinweise akustisch und/oder optisch Physikalische Einschränkungen oder Verwendung der Gebäudekonstruktion als Ableitungseinrichtung 9.4. Schutz gegen elektrischen Schlag (Einschlag in Versorgungsleitung), ptu Seite 16 von 27

17 Planungssupport Blitzschutz Elektrische Isolierung (z. B. mit mindestens 3 mm vernetztem Polyethylen) von exponierten Teilen (z. B. Ableitungen) Warnhinweise akustisch und/oder optisch Physikalische Einschränkungen oder Verwendung der Gebäudekonstruktion als Ableitungseinrichtung 9.5. Brandschutz-Maßnahmen, rp Keine Maßnahmen vorhanden Feuerlöscher, handbetätigte Brandmeldeanlage, Hydranten, brandsichere Abschnitte, geschützte Fluchtwege Automatische Feuerlöschanlage/Brandmeldeanlage Anmerkung zu Auswahl 2 (Feuerlöscher, handbetätigte Feuerlöschanlagen usw.): Bei zu betrachtendem Risiko R1 Verlust von Menschenleben sollten die in der baulichen Anlage befindlichen Personen in den Umgang mit den Brandschutzmaßnahmen, deren Örtlichkeiten sowie das Verhalten bei Brand eingewiesen sein. Anmerkung zu Auswahl 3 (Automatische Feuerlöschanlage usw.): Maßnahme darf nur in der Risikoanalyse mitbewertet werden, wenn sie gegen Überspannungen oder andere Schäden geschützt ist und wenn die Zeit bis zum Eintreffen der Feuerwehr weniger als 10 min beträgt Reduktionsfaktor Brandrisiko, rf Das Brandrisiko stellt eines der wichtigsten Kriterien bei der Bestimmung der Wertigkeit des LPS (Blitzschutzsystems) dar. Die Einstufung des Brandrisikos basiert auf der spezifischen Brandlast. Die Brandlast sollte durch einen Brandschutzgutachter ermittelt bzw. nach Absprache mit dem Gebäudeeigentümer sowie dessen Versicherung festgelegt werden. Brandrisiko Gering Normal Hoch spezifische Brandlast < 400 MJ/m² MJ/m² > 800 MJ/m² Es wird nach folgenden Kriterien unterschieden: Kein Risiko für Brand oder Explosion Geringes Brandrisiko Normales Brandrisiko Hohes Brandrisiko Explosion - EX-Zone 2, 22 Explosion - EX-Zone 1, 21 Explosion - EX-Zone 0, 20 und feste Explosivstoffe 9.7. Blitzschutzsystem LPS, pb Seite 17 von 27

18 Planungssupport Blitzschutz Kein Schutz durch ein LPS LPS Klasse IV LPS Klasse III LPS Klasse II LPS Klasse I Besser LPS I (metallene Gebäudekonstruktion mit Fangeinrichtung nach LPS I) Besser LPS I (durchgehend metallene Gebäudekonstruktion) 9.8. Blitzschutz Potentialausgleich, peb Der Blitzschutz-Potentialausgleich muss möglichst nahe für elektrische Leitungen und Telekommunikationsleitungen an der Eintrittstelle in die zu schützende bauliche Anlage erfolgen. Alle aktiven Leiter jeder Leitung müssen direkt oder über ein SPD (SPD = Surge Protective Devices) mit dem Potentialausgleich verbunden werden. Es muss sich hierbei um ein Schutzgerät handeln, welches ein Mindest-Ableitvermögen entsprechend LPL (engl. Lightning Protection Level Gefährdungspegel) aufweist. Dieses Schutzgerät muss somit entsprechend der normativen Anforderungen geprüft sein. Sollten in Ihrer baulichen Anlage bereits Schutzgeräte installiert sein, so wählen Sie im nachfolgenden dementsprechend aus: Kein Potentialausgleich Potentialausgleich für LPL III oder IV Potentialausgleich für LPL II Potentialausgleich für LPL I Potentialausgleich besser als LPL I (x 1,5) Potentialausgleich besser als LPL I (x 2,0) Potentialausgleich besser als LPL I (x 3,0) Falls keine Zuordnung möglich ist, so beschreiben Sie bitte kurz den Installationsort sowie Gerätetyp: 9.9. Räumliche Schirmung Räumliche Schirmung dämpft das magnetische Feld innerhalb einer baulichen Anlage, welches durch Blitzeinschläge in das oder neben dem Objekt verursacht wird, und verringert innere Stoßwellen. Dies kann durch ein vermaschtes Potentialausgleichsnetzwerk erreicht werden, in das alle leitfähigen Teile der baulichen Anlage und des inneren Systems einbezogen werden. Die äußere/innere räumliche Schirmung bildet somit nur einen Teil einer geschirmten Gebäudestruktur. Es ist darauf zu achten, dass bei Nutzung von Metalleindeckungen sowie Metallverkleidungen diese ausreichend untereinander und mit dem Gebäudepotentialausgleich elektrisch leitfähig verbunden sind. Hierbei sind die entsprechenden normativen Forderungen zu beachten Äußere räumliche Schirmung (Alle Zonen), KS1 Seite 18 von 27

19 Keine Abschirmung Durchgängiger Metallblechschirm mit einer Dicke von 0,1 mm oder mehr Maschenartiger Schirm Maschenweite m Innere räumliche Schirmung, KS2 Keine Abschirmung Durchgängiger Metallblechschirm mit einer Dicke von 0,1 mm oder mehr Maschenartiger Schirm Maschenweite m 10. Bewertung der möglichen Verluste Wird ein Gebäude in mehrere Zonen (Bereiche) unterteilt, so sind die möglichen Verluste für jede Zone zu definieren. Die Verluste werden entsprechend den Risiken wie folgt unterschieden: L1: Verlust von Menschenleben oder dauerhafte Verletzung L2: Verlust von Dienstleistungen für die Öffentlichkeit L3: Verlust von unersetzlichem Kulturgut L4: Wirtschaftliche Verluste Im Folgenden tragen Sie bitte die Verlustwerte entsprechend der ausgewählten Risiken sowie Zonen ein Verlust von Menschenleben oder dauerhafte Verletzung Faktor für äußere Berührungs- und Schrittspannung, L1La Besteht Verletzungsgefahr in Folge auftretender Berührungs- und Schrittspannung außerhalb der baulichen Anlage? Keine Verluste Außerhalb des Gebäudes, wenn direkt am Straßenrand, Gehwegen Außerhalb des Gebäudes, wenn nicht direkt am Straßenrand, Gehwegen Faktor für innere Berührungs- und Schrittspannung, L1Lu Besteht Verletzungsgefahr in Folge auftretender Berührungsspannung innerhalb der baulichen Anlage? Keine Verluste Typischer Wert Faktor für Feuer, L1Lf Seite 19 von 27

20 Besteht die Gefahr, dass in Folge eines Brandes resultierend aus Blitzeinwirkung Personen gefährdet werden können? Wenn ja, so ordnen Sie dies entsprechend der Anzahl der Personen sowie deren Aufenthaltsdauer den nachfolgenden beispielhaft aufgeführten Nutzungsarten zu. Keine Verluste Explosionsrisiko Krankenhaus, Heime Hotel Ärztehaus, Arztpraxis Schule, Kindergarten, Internat Pension, Gästehaus Gefängnis Stadthalle Öffentliches Gebäude, Verwaltungsgebäude Universität Sporthalle, Sportstadion, Schwimmhalle Einkaufszentrum, Kaufhaus Bahnhof, Flughafen, Bushof Gebäude mit Unterhaltungseinrichtung (Kino, Theater) Gaststätte Kirche, Kloster Museum, Archiv Hochhaus Mehrfamilienhaus (mehrstöckig) Bürogebäude, Bank Polizeistation, Feuerwehr, Rettungsdienst Landwirtschaftliches Anwesen Schutzhütte, Parkhaus Seilbahn, Bergbahn Einfamilienhaus, Zweifamilienhaus (ein- oder zweistöckig) Industrieanlage, Fabrik Wirtschaftlich genutzte Anlage Tragluftbau, fliegender Bau Burg, Schloss, Ruine Sonstige Besondere Gefährdung, L1hz Besteht in Folge eines Schadens die Gefahr, dass es zu einer Panik im Objekt kommen kann, h Z? Seite 20 von 27

21 Planungssupport Blitzschutz Keine besondere Gefährdung Geringe Panikgefahr (z.b. bauliche Anlage mit höchstens zwei Etagen und einer Personenanzahl bis 100) Durchschnittliche Panikgefahr (z.b. bauliche Anlagen für kulturelle oder sportliche Veranstaltungen mit zwischen 100 und 1000 Besuchern) Schwierigkeiten bei der Evakuierung (z.b. bauliche Anlagen mit hilfsbedürftigen Personen, Krankenhäuser) Große Panikgefahr (z.b. bauliche Anlagen für kulturelle oder sportliche Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern) Schadensfaktor für Überspannung, L1Lo Besteht die Gefahr, dass es in Folge von auftretenden Überspannungen zum Ausfall innerer Systeme und daraus resultierend zum Verlust eines Menschenlebens kommen kann (z. B. Krankenhaus / Intensivstation / Ausfall lebenserhaltender Maßnahmen)? Keine Verluste Explosionsrisiko Intensivstation und Operationstrakt eines Krankenhauses Andere Bereiche des Krankenhauses, Altersheim, Versammlungsstätte Sonstige Zusätzliche Verluste - Menschenleben L1 Wenn sich der Schaden an einer baulichen Anlage durch Blitzeinschlag auch auf benachbarte bauliche Anlagen oder die Umgebung erstrecken kann (z. B. chemische oder radioaktive Emissionen), sollten zusätzliche Verluste (LBE und LVE) bei der Abschätzung der gesamten Verluste (LBT und LVT) berücksichtigt werden: Zeit, für die sich Personen außerhalb der baulichen Anlage aufhalten Std./Jahr Personen, die außerhalb der baulichen Anlage verletzt werden % Verlust von Dienstleistungen für die Öffentlichkeit Faktor für Feuer, L2Lf Besteht die Gefahr, dass in Folge eines Brandes resultierend aus Blitzeinwirkung die Dienstleistung ausfallen kann? Wenn ja, so ordnen Sie diese den nachfolgenden beispielhaft aufgeführten Dienstleistungsarten zu. Keine Verluste Gas, sonstige Dienstleistung mit Explosionsrisiko Wasser, Stromversorgung, Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr TV, Telekommunikation Schadensfaktor für Überspannung, L2Lo Besteht die Gefahr, dass es in Folge von auftretenden Überspannungen zum Ausfall der Dienstleistung kommen kann? Seite 21 von 27

22 Keine Verluste Gas, Wasser, Stromversorgung, Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr TV, Telekommunikation Verlust von unersetzlichem Kulturgut Faktor für Feuer, L3Lf Besteht die Gefahr, dass in Folge eines Brandes resultierend aus Blitzeinwirkung das Kulturgut zerstört werden kann? Keine Verluste Museum, Galerie Wirtschaftliche Verluste Faktor für äußere Berührungs- und Schrittspannung, L4La Besteht Verletzungsgefahr für Tiere in Folge auftretender Berührungs- und Schrittspannung außerhalb der baulichen Anlage? Keine Verluste Typischer Wert Faktor für innere Berührungs- und Schrittspannung, L4Lu Besteht Verletzungsgefahr für Tiere in Folge auftretender Berührungs- und Schrittspannung innerhalb der baulichen Anlage? Keine Verluste Typischer Wert Faktor für Feuer, L4Lf Besteht die Gefahr, dass es in Folge eines Brandes resultierend aus Blitzeinwirkung zu wirtschaftlichen Verlusten kommen kann? Ordnen Sie den möglichen Verlust entsprechend der Wertigkeit der Nutzungsarten zu. Seite 22 von 27

23 Planungssupport Blitzschutz Keine Verluste Explosionsrisiko Landwirtschaftliches Anwesen Rechenzentrum Krankenhaus, Altersheim Ärztehaus, Arztpraxis Sporthalle, Sportstadion, Schwimmhalle Kirche, Kloster Museum, Archiv Industrieanlage, Fabrik Tragluftbau, fliegender Bau Gebäude mit Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen Hotel Universität Hochregallager Gefängnis Stadthalle Öffentliches Gebäude, Verwaltungsgebäude Schule, Kindergarten, Internat Einkaufszentrum, Kaufhaus Bahnhof, Flughafen Gebäude mit Unterhaltungseinrichtung (Kino, Theater) Gaststätte Polizeistation, Feuerwehr, Rotes Kreuz Hochhaus Mehrfamilienhaus (mehrstöckig) Seilbahn, Bergbahn Bushof Bürogebäude, Bank Wirtschaftlich genutzte Anlage Pension, Gästehaus Einfamilienhaus, Zweifamilienhaus (ein- oder zweistöckig) Burg, Schloss, Ruine Sonstige Schadensfaktor für Überspannung, L4Lo Besteht die Gefahr, dass es in Folge von auftretenden Überspannungen zum Ausfall innerer Systeme und daraus resultierend zu wirtschaftlichen Verlusten kommen kann (z. B. Ausfall von Produktionsanlagen)? Ordnen Sie den möglichen Verlust entsprechend der Wertigkeit der Nutzungsarten zu. Seite 23 von 27

24 Planungssupport Blitzschutz Keine Verluste Explosionsrisiko Rechenzentrum Krankenhaus, Altersheim Ärztehaus, Arztpraxis Industrieanlage, Fabrik Hotel Öffentliches Gebäude, Verwaltungsgebäude Universität Bahnhof, Flughafen Polizeistation, Feuerwehr, Rotes Kreuz Seilbahn, Bergbahn Bürogebäude, Bank Wirtschaftlich genutzte Anlage Sporthalle, Sportstadion, Schwimmhalle Kirche, Kloster Museum, Archiv Landwirtschaftliches Anwesen Tragluftbau, fliegender Bau Gefängnis Stadthalle Einkaufszentrum, Kaufhaus Gebäude mit Unterhaltungseinrichtung (Kino, Theater) Schule, Kindergarten Hochhaus Gebäude mit Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen Hochregallager Sonstige Zusätzliche Verluste - Wirtschaftlichkeit L4 Wenn sich der Schaden an einer baulichen Anlage durch Blitzeinschlag auch auf benachbarte bauliche Anlagen oder die Umgebung erstrecken kann (z. B. chemische oder radioaktive Emissionen), sollten zusätzliche Verluste (LBE und LVE) bei der Abschätzung der gesamten Verluste (LBT und LVT) berücksichtigt werden: Gesamtwert der Güter an gefährdeten Stelle außerhalb der baulichen Anlage Wert aller beschädigten Güter außerhalb der baulichen Anlage % 11. Wirtschaftliche Betrachtung Die wirtschaftliche Betrachtung kann in Verbindung mit den Kosten des Objekts durchgeführt werden. Hierzu sind folgende Angaben nötig: Angaben für die Kostenabschätzung Zinsraten % Seite 24 von 27

25 Instandhaltungsraten % Amortisationsraten % Seite 25 von 27

26 12. Bestätigung der Angaben Der Fragbogen wurde ausgefüllt von: Ort, Datum Stempel, Unterschrift Seite 26 von 27

27 13. Zonen- und Leitungslegende Blitzschutzzone Zone Bezeichnung der Zone LPZ 0B Gegen direkte Blitzeinschläge geschützte bauliche Anlage Z1 LPZ 1 Innenbereich der geschützten baulichen Anlage Z1 LPZ 2 Raum / Gerät innerhalb der LPZ 1 mit Schirmungseigenschaften Z1 Bezeichnung der Leitung 1: Seite 27 von 27

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