1. Einführung und Geschichtliches: Vereinfachter Schalenaufbau der Erde

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "1. Einführung und Geschichtliches: Vereinfachter Schalenaufbau der Erde"

Transkript

1 8. Plattentektonik 0. Einführung und Geschichtliches 1. Plattentektonik (Gegenwärtig) 1.1 Divergierende Plattengrenzen Kontinentale Riftgebiete Mittelozeanische Rücken 1.2 Konvergierende Plattengrenzen Subduktionszone Kontinent-Kontinent-Kollisionsgebirge (z.b. Alpen 1.3 Konservierende Plattengrenzen Transformstörung 1.4 Mantel Plumes 2. Rekonstruktion von Plattenbewegung (Paläokontinentlagen) 3. Gebirgsbildung in Europa

2 1. Einführung und Geschichtliches: Vereinfachter Schalenaufbau der Erde

3 Milestones der letzten 90 Jahre 1915 Kontinentaldrift (Alfred Wegener) Kontinentumrisse passen zusammen Kontinente driften ( schwimmen ) 1929 Entdeckung Mittelozeanischer Rücken 1936 Konvektion Flüssigkeitsänliche Bewegungen im Erdinneren 1960 s Plattentektonik Magnetische Muster der Ozeanböden seafloor spreading Hypozentren von Erdbeben zeigen Subduktionzonen (Benioff-Zone) Paläogeographische Zusammenhänge

4 Anfänge der Plattentektonik Morphologie und Alter der Meeresböden wurde Anfamg der 60er Jahre vor allem mit dem amerikanischen Schiff Glomar Challenger untersucht. Entdeckung magnetische Anomalien der Ozeanböden und deren jungen Alters an um Mittelozeanische Rücken. Harry Hess

5 Ein weitere wichtiger Schritt war die systematische Registrierung von Erdbeben weltweit, wobei deren Epizentrum anhand von Seismogrammen von mindestens drei Messstationen berechnet wurden. Das Beispiel zeigt die Bestimmung eines Epizentrums in der Nähe von Mayen in der Eifel.

6

7

8 Kartierungen von Epizentren weltweit, zeigen wo sich Plattengrenzen befinden.

9 Tiefenlage der Hypozentren unter Vulkanen (Wadati-Benioff-Zone), woraus gefolgert wurde, dass dort ozeanische Kruste subduziert und im Erdmantle aufgearbeitet (destruktive Plattengrenze) wird.

10 Karte der Alter der Ozeanböden. Nur sehr wenig Ozeanische Kruste mit Altern über 100 Ma existiert gegenwärtig noch.

11 Ozeanische Spreizungszentren, welche Ringförmig um die Antarktis verlaufen, was die relativ stabile und klimatisch besonders bedeutsame Pollage der Antarktis ermöglicht.

12 Die 17 Lithosphärenplatten weltweit: Jede Platte besteht zu oberst aus ozeanischer oder kontinentaler Kruste und darunter aus einem Teil des Oberen Mantel (Lithosphärischer Mantel), der sich aufgrund entsprechender Abkühlung relativ starr und nicht mehr plastisch verhält. Je älter eine Platte ist, desto dicker ist sie in der Regel, weil die Platten von Oben nach unter zunehmend abkühlen, sodass darunter zusätzlicher asthenosphärischer Mantel an der Platte durch Abkühlung haften bleibt und so zur Lithosphäre wird.

13 Die Verteilung von Höhen und Tiefen auf dem Globus Prozent der Erdoberfläche 10 km Kumulative Häufigkeit (%) der Höhen- und Tiefenverteilung auf der Erdoberfläche Höchste Gebirge 10 km 5 km 0 km 5 km mittlere Höhe Meeresspiegel Kontinentalhang mittlere Meerestiefe 5 km 0 km 5 km 10 km tiefste Meeresrinnen 10 km

14 Plattentektonik im System Erde Plattenbewegungen in cm/jahr Divergent, konvergent, transform

15

16 Plattentektonisches Modell nach Green und Ringwood (1968). Wesentliche Aussagen sind noch heute gültig. Falsch dargestellt ist, das die Ozeanische Lithosphärenplatte konstant etwa 100 km dick ist (ihre Dicke nimmt mit der Zeit zu). Die Schmelzbildung unter Mittelozeanische Rücken beginnt erst oberhalb von 50 km Tiefe im Spinellstabilitätsbereich.Bildung Andesitischer Magmen aus der Ozeanische Kruste spielt nur an ganz wenigen Subduktionszonen (>3%) eine Rolle.

17 Wesentliche Elemente des Plattentektonischen Modells vereinfacht dargestellt:

18 Ozeanisches Spreizungszentrum Vulkanische Beben (Mittelozeanischer Rücken Subduktionszone an einem Kontinentrand = Aktiver Kontinentalrand = Destruktive Plattengrenze Kontinent-Kontinent-Kollisionszone Transformstörungszone

19 Schnitt durch die Erde mit den Hauptelementen der Plattentektonik (Mittelozeanische Rücken und Tiefseegräben mit Subduktionszonen). Aus: Simon Lamb. S. & Sington, D. (2000) Die Erdgeschichte. Eine Spurensuche durch Jahrmillionen. Könemann, Bonn, 240 S. Zur Plattentektonik

20 Modelle zur Mantelkonvektion From Tilling, USGS From Hans-Peter Bunge

21

22 Die Stadien eines Wilson-Zyklus Ein Wilson-Zyklus beschreibt die Entstehung, die Entwicklung und das Verschwinden eines Ozeans. An verschieden weit entwickelter ozeanischer Kruste kann man einzelne Stadien eines Wilson-Zyklus beobachten: 1. Bildung eines kontinentalen Grabens (Ostafrikanischer Graben) 2. Beginnende Ozeanisierung (Rotes Meer) 3. Maximale Ausdehnung der ozeanischen Kruste mit passiven Kontinentalrändern (Atlantik) 4. Subduktion der ozeanischen Kruste mit aktiven Kontinentalrändern (Pazifik) 5. Restozean (Mittelmeer) 6. Kontinent Kontinent Kollision (Himalaya)

23

24 1.1 Divergierende Plattengrenzen Kontinentale Riftgebiete Rekonstruktion des Großkontinents Pangäa vor mehr als 250 Ma, bevor dieser entlang Kontinentaler Riftgebiete begann zu zerbrechen.

25 Das Rifting könnte im Bereich ehemaliger Hot Spots (durch Lavadecken belegt, s. unten) begonnen haben. Lavadecken der Kreidezeit umgezeichnet nach Windley, 1996

26 1. Grabenbildung (Rifting) Beginnt mit einem Tripelpunkt auf kontinentaler Kruste Süd- Amerika Afrika Äquator Kreide Tripelpunkt Rotes Meer Äquator Golf von Aden Afar-Senke Umgezeichnet nach Windley, 1996 Rezent Benue-Trog (Aulakogen)

27 Entwicklung eines kontinentalen Grabens Evaporite (Salze) terrestrische Sedimente Tuffe, vulkanischer Schutt Lavadecken aufdringendes basaltisches Magma Merkmale von kontinentalen Gräben: Hohe Seismizität Hoher Wärmefluß Magmatismus und Vulkanismus Negative Schwere-Anomalie (Bouguer-Schwere)

28 Kontinentales Rifting: Beispiel Rheintalgraben

29 Der Ostafrikanische Graben W Western Rift Gregory Rift E Nairobi Länge km Breite km Versatz > m

30 1.1.2 Mittelozeanische Rücken Spreizung

31 Entstehung neuer ozeanischer Kruste am Beispiel des Roten Meeres, Golf von Aden und Afarsenke Afar- Dreieck NASA Foto SCI-1458, Gemini XI

32 Das Afar-Dreieck (Danakil-Senke) Aus Frisch & Löschke, 1986

33 hypothetisches Profil durch die Afar-Senke Aus Frisch & Löschke, 1986

34 Ozeanische Spreizungszentren Ozeanischer Rücken Basalte Sheeted Dikes Gabbros verarmte Lithosphäre Beginn der Schmelzbildung in km Tiefe Asthenosphäre Wegen des Auseinanderziehens der Platten steigt warmer Mantel im Dehnungsbereich der Lithosphäreplatte auf. Da Gesteine schlechte Wärmeleiter sind, kühlt die aufsteigende Masse trotz sehr langsamen Aufstiegs (nur einige cm im Jahr) nicht wesentlich ab, die Wärme aus der Tiefe wird mitgebracht (senkrechter grüner Pfeil auf Druck/Temperatur Diagramm, vorherige Seite). In km Tiefe ist der Solidus wiird der Solidus durch die adiabatische Dekompression überschritten und der Mantelperidotit beginnt zu schmelzen (s. nächste Folie).

35 Das Abbildung links zeigt die Entstehung von Basaltmagma aus einem Mantelgestein, in diesem Fall ein Granatlherzolith, der aus grüngelb-lichen Olivin- und Orthopyroxenkristallen, dunkelgrüne Klinopyroxenkristallen und rote Granat-kristallene besteht. Bei der Teilschmelzbildung werden bevorzugt die Granat- und Klinopyroxenkristalle aufgeschmolzen, weil diese einen niedrigeren Schmelzpunkt haben. Aus diesen beiden Mineralen entsteht ein basaltische Schmelze (ca Volumenprozent des Ausgangsgesteines) und es verbleibt ein harzburgitisches Residuum welches vor allem aus Olivin und Orthopyroxen besteht.

36

37 Spreizungsachsenvulkanismus Transformstörungen versetzen die Spreizungsachse. Der Verlauf der Störung ist parallel zur Plattenbewegungsrichtung. Entlang der Störung bewegen sich die Platten horizontal aneinander vorbei. Entlang Transformstörungen finden die stärksten Erdbeben der konstruktiven Plattengrenzen statt. Detail der Karte von der nächsten Folie

38 Spreizungsachsenvulkanismus Die Form der Spreizungsachse ändert sich mit der Spreizungsrate. Bei sich langsam spreizender Achsen (Spreizungsraten bis 5-8 cm/jahr) sitzt der aktive Vulkan in einem Tal (unten links im Profil gezeigt, rechts als topographische Karte vom äquatorialen Atlantik dargestellt). Bei sich schnell spreizender Achsen stellt der Vulkan die höchste bathymetrische Stelle dar. Vergrößert auf der vorherigen Folie

39 Spreizungsachsenvulkanismus Magma kann unter Wasser nicht weit fließen, durch die Abkühlung bildet sich sofort eine feste Aussenhaut am Lavafluss. Die Haut ist meist glasig und wird immer wieder von nachfließendem Magma aufgerissen. Der Magma eruptiert entweder wie Zahnpasta (untere Bildhälfte) oder in Form von Kissen, sogenannten Pillows (obere Bildhälfte, immer noch mit der Austrittsstelle verbunden).

40 Spreizungsachsenvulkanismus Lavaröhren Ein Haufen Kissenlaven Die Spreizungsachsenlaven sind meistens Basalte, ein dunkles Gestein mit hohen Gehalten an Silizium, Aluminium, Magnesium und Eisen. In den Basalten sind oft Kristalle von Olivin (Fe Mg SiO 4 ), Clinopyroxen (Ca (Fe,Mg) Si 2 O 6 ), Orthopyroxen (Fe Mg Si 2 O 6 ) und Plagioklas (CaAl 2 Si 2 O 8 ) zu finden.

41 Spreizungsachsenvulkanismus Alle Bilder auf dieser Seite Woods Hole Oceanographic Institute science.whoi.edu/divediscover/ Das heiße Magma im Untergrund treibt eine heftige Wasserzirkulation durch Konvektion an. Kaltes Wasser dringt an den Rückenflanken ein (1), wird erwärmt und reagiert mit den Gesteinen (2, 3, 4), so dass eine saure, sauerstofffreie und metallhaltige Lösung entsteht. Diese hydrothermale Lösung erreicht schließlich Temperaturen um 370 C (5) und steigt wegen einer geringeren Dichte auf (6). Auf dem Weg zur Oberfläche (6) und bei Kontakt mit dem Meerwasser (7) werden Metallsulfide ausgeschieden. Beim Austritt (7; Fotos) erzeugen diese Ausscheidungen trübes Wasser, sog. Schwarzer Raucher.

42 Spreizungsachsenvulkanismus Weiße Krebse Riesenmuschel Auf und um die Schwarzen Raucher leben viele Tiere und Pflanzen, die als Hauptenergiequelle nicht die Sonne sondern die magmatische Wärme nutzen. Sie enthalten meist symbiotische Mikroorganismen, die die Schwefelwasserstoffe in den austretenden schwefeligen Lösungen oxidieren und die gewonnene Energie für die Produktion von Kohlenwasserstoffen nutzen. Besonders unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen müssen die Tiere sein, einige Würmer zum Beispiel können Temperaturunterschiede zwischen ca. 80 C am Fuß und 2 C am Kopf standhalten! Blinder Fisch Alle Bilder auf dieser Seite Woods Hole Oceanographic Institute science.whoi.edu/divediscover/ Rohrwürmer

43 1.2 Konvergierende Plattengrenzen Subduktionsvulkanismus An Subduktionszonen werden Ozeanplatten zurück ins Erdinnere recycelt. In der ozeanischen Platte wurde sowohl während der Hydrothermalmetamorphose kurz nach ihrer Entstehung als auch während der Jahrmillionen danach, Meerwasser in Minerale eingebaut (Zeolithisierung, Chloritisierung, Serpentinisierung u.a.). Das Wasser mineralisch gebundene Wasser wird während der Subduktion durch Druck- und Temperaturerhöhung freigesetzt, wenn die Stabilitiätsbereiche einzelner Minerale überschritten werden. Das freigesetzte Wasser steigt in den darüber liegenden Mantel auf und verursacht dort eine Schmelzpunkterniedrigung. Dadurch entstehen im Mantelkeil Teilschmelzen. Oben: Tolbachik Vulkan, Kamchatka, Rußland. Rechts: Profil durch einer Subduktionszone mit kontinentale Kruste. Beide aus Davidson et al Exploring Earth Prentice Hall

44 Die Abtauch-Winkel subduzierter Platten hängen von deren Alter (i.e. Dichte) und der Konvergenz-Rate ab

45 Akkretion versus Subduktionserosion? Variablen: Konvergenzgeschwindigkeit Subduktionswinkel Sedimente im Tiefseegraben Morphologie der ozeanischer Kruste (Aseismische Rücken, Mittelozeanische Rücken)

Allgemeine Geologie Teil III. Vorlesung SS 2005 Mo, Di, Mi Prof Dr. E. Wallbrecher

Allgemeine Geologie Teil III. Vorlesung SS 2005 Mo, Di, Mi Prof Dr. E. Wallbrecher Allgemeine Geologie Teil III Vorlesung SS 2005 Mo, Di, Mi 8.15 9.00 Prof Dr. E. Wallbrecher Der Wilson-Zyklus Ein Wilson-Zyklus beschreibt die Entstehung, die Entwicklung und das Verschwinden eines Ozeans.

Mehr

Exogene Dynamik. Vorlesungszusammenfassung

Exogene Dynamik. Vorlesungszusammenfassung Geographie C. M. Exogene Dynamik. Vorlesungszusammenfassung Vorlesungsmitschrift Exogene Dynamik- Vorlesungsmitschrift Fach Geographie 1 Exogene Dynamik Mitschrift Geomorphologie =Wissenschaft von den

Mehr

Plattentektonik Entwicklung

Plattentektonik Entwicklung Plattentektonik Entwicklung Fixismus: o Kontinente sind schon immer so im Gradnetz fixiert o nur vertikale Bewegung Mobilismus: o 1912: Alfred Wegener o Wanderung der Platten o "Die Kontinente schwimmern

Mehr

Vorlesung Regionale Geologie der Erde

Vorlesung Regionale Geologie der Erde Vorlesung Regionale Geologie der Erde WS 2006/07 Do 10.00 12.30 Phanerozoikum 5 Entstehung und Zerfall der Pangäa Die Entstehung Pangäas Sr-Kurve des Meerwassers 87 87Sr Sr 86 86 Sr Sr.710.710.709.709.708.708.707.707.706.706

Mehr

LVZ LVZ. Kruste. Mantellithosphäre. Asthenosphäre. archaischer Kraton. Orogen km. bis 300 km. ca. 7 km. ca. 30 km.

LVZ LVZ. Kruste. Mantellithosphäre. Asthenosphäre. archaischer Kraton. Orogen km. bis 300 km. ca. 7 km. ca. 30 km. Kruste Plummer and Mc Gearey 1991 archaischer Kraton Orogen Kruste ca. 7 km bis 60 km ca. 30 km Mantellithosphäre Krustenwurzel Moho (keine mechan. Entkopplung) ithosphärenwurzel LVZ 100-200 km (mechan.

Mehr

Entwicklung der Litho- und Biosphäre (Geologie) Teil II. Prof. Dr. Eckart Wallbrecher Winter-Semester 2004/05 Mo, Di, Mi, Do

Entwicklung der Litho- und Biosphäre (Geologie) Teil II. Prof. Dr. Eckart Wallbrecher Winter-Semester 2004/05 Mo, Di, Mi, Do Entwicklung der Litho- und Biosphäre (Geologie) Teil II Prof. Dr. Eckart Wallbrecher Winter-Semester 2004/05 Mo, Di, Mi, Do 9.15 10.00 Uhr Die Pangäa Alfred Wegeners Alfred Wegener (1880 1930) 1924 1930

Mehr

Protokoll zum Unterseminar Geomorphologie vom Gebiete s. Kopie Schmincke 2000, Seite 15 (8 große Platten + mehrere kl.

Protokoll zum Unterseminar Geomorphologie vom Gebiete s. Kopie Schmincke 2000, Seite 15 (8 große Platten + mehrere kl. 1 Unterseminar Geomorphologie Dr. A. Daschkeit Protokollant: Helge Haacke Protokoll zum Unterseminar Geomorphologie vom 19.11.2001 1. Plattentektonik Gebiete s. Kopie Schmincke 2000, Seite 15 (8 große

Mehr

Vulkanismus auf der Erde

Vulkanismus auf der Erde Vulkanismus Vulkanismus auf der Erde 1 3 2 4 5 1) An welche Länder grenzt Ecuador an? 2) In welche Hauptgebiete wird Ecuador unterteilt? 3) Zähle die Schalen der Erdkugel auf (F7) Die Erdkruste als

Mehr

Mantelkonvektion, Motor der Plattentektonik

Mantelkonvektion, Motor der Plattentektonik Mantelkonvektion, Motor der Plattentektonik Hauptantrieb der Plattenbebegung resultiert aus Konvektionsströmen im Erdmantel, die von Temperaturunterschieden (ΔT) in Gang gehalten werden. Heißes, leichtes

Mehr

Einführung in die Geodynamik/Tektonik, SS2005 (Vorlesung/Übung; Kroner/Ratschbacher)

Einführung in die Geodynamik/Tektonik, SS2005 (Vorlesung/Übung; Kroner/Ratschbacher) Einführung in die Geodynamik/Tektonik, SS2005 (Vorlesung/Übung; Kroner/Ratschbacher) 1 Name, Vorname, Matrikel-Nr., Semester, Studienrichtung 1. Die Abbildung (a) gibt ein magnetisches Streifenmuster des

Mehr

Hergestellt von Mitgliedern der Arbeitsgruppe Petrologie der Ozeankruste, Fachbereich 5, Universität Bremen: www.ozeankruste.de

Hergestellt von Mitgliedern der Arbeitsgruppe Petrologie der Ozeankruste, Fachbereich 5, Universität Bremen: www.ozeankruste.de Hergestellt von Mitgliedern der Arbeitsgruppe Petrologie der Ozeankruste, Fachbereich 5, Universität Bremen: www.ozeankruste.de Plattentektonik und Magmatismus Spreizungsachsen sind Bereiche, in denen

Mehr

Quelle: TERRA Geographie für Sachsen, Oberstufe, Schülerbuch, S. 13

Quelle: TERRA Geographie für Sachsen, Oberstufe, Schülerbuch, S. 13 Quelle: 978-3-623-29070-6 TERRA Geographie für Sachsen, Oberstufe, Schülerbuch, S. 13 Plattenbewegung und Erdbebenzonen Durch die Relativbewegung der Platten werden an den Plattengrenzen Erdbeben ausgelöst.

Mehr

TEIL 5: EINFÜHRUNG IN DIE PLATTENTEKTONIK. ENTWICKLUNG VON MITTELOZEANISCHEN RÜCKEN.

TEIL 5: EINFÜHRUNG IN DIE PLATTENTEKTONIK. ENTWICKLUNG VON MITTELOZEANISCHEN RÜCKEN. TEIL 5: EINFÜHRUNG IN DIE PLATTENTEKTONIK. ENTWICKLUNG VON MITTELOZEANISCHEN RÜCKEN. Die Wirkung der aufsteigenden Konvektionszellen führt zur Hebung und Ausdünnung der Erdkruste, und in der Fortsetzung

Mehr

Vulkanismus. Vulkanismus tritt vor allem an den aktiven Rändern von Platten auf und jährlich brechen etwa 60 Vulkane aus.

Vulkanismus. Vulkanismus tritt vor allem an den aktiven Rändern von Platten auf und jährlich brechen etwa 60 Vulkane aus. Vulkanismus Mit Vulkanismus werden alle geologischen Erscheinungen, die mit dem Aufdringen von Magma in die obersten Partien der Erdkruste und dem Austritt von Lava und Gasen an der Erdoberflächee verbunden

Mehr

ERDSYSTEME BUCH PLATTENTEKTONIK I PRESS, F. UND SIEVER, R., 2003 ALLGEMEINE GEOLOGIE SPEKTRUM AKADEMISCHER VERLAG HEIDELBERG DIE GEOSPHÄRE

ERDSYSTEME BUCH PLATTENTEKTONIK I PRESS, F. UND SIEVER, R., 2003 ALLGEMEINE GEOLOGIE SPEKTRUM AKADEMISCHER VERLAG HEIDELBERG DIE GEOSPHÄRE ERDSYSTEME 1. PLATTENTEKTONIK I BUCH 2. ERDMAGNETISMUS 3. ERDBEBEN I 4. ERDBEBEN II PRESS, F. UND SIEVER, R., 2003 ALLGEMEINE GEOLOGIE SPEKTRUM AKADEMISCHER VERLAG HEIDELBERG 5. AUFBAU DER ERDE 6. PLATTENTEKTONIK

Mehr

Spezialgebiet in Geographie und Wirtschaftskunde. Geologischer Aufbau der Erde und die Auswirkungen

Spezialgebiet in Geographie und Wirtschaftskunde. Geologischer Aufbau der Erde und die Auswirkungen Spezialgebiet in Geographie und Wirtschaftskunde Thema: Geologischer Aufbau der Erde und die Auswirkungen Erstellt von: Zu Händen von: 1 Inhaltsverzeichnis: 1. Der Schalenbau der Erde 1.1 Ozeanische Kruste

Mehr

Der Oberrheingraben. Inhalt. 1. Lage Seite Entstehung.. Seite Füllung des Oberrheingrabens Seite 5-6

Der Oberrheingraben. Inhalt. 1. Lage Seite Entstehung.. Seite Füllung des Oberrheingrabens Seite 5-6 Der Oberrheingraben Inhalt 1. Lage Seite 2-3 2. Entstehung.. Seite 4-5 3. Füllung des Oberrheingrabens Seite 5-6 4. Der Oberrheingraben heute und in 250 Millionen Jahren - Wilson Zyklus. Seite 6-7 5. Intraplattenvulkanismus

Mehr

Einführung in die Geologie. Mark Feldmann Dr.sc.nat. ETH

Einführung in die Geologie. Mark Feldmann Dr.sc.nat. ETH Geologie & Tourismus Einführung in die Geologie Mark Feldmann Dr.sc.nat. ETH Ihr Profi für geo-kulturelle Führungen und Exkursionen Buchholzstrasse 58 8750 Glarus 078 660 01 96 www.geo-life.ch Inhalt Aufbau

Mehr

Schalenbau der Erde. Abb. 4: Hypsographische Kurve (eigener Entwurf) Aufbau der Erde

Schalenbau der Erde. Abb. 4: Hypsographische Kurve (eigener Entwurf) Aufbau der Erde Schalenbau der Erde m +10 000 +8000 +6000 +4 000 Hochgebirge 3 % +000 0 Meeresspiegel -000-4000 Tiefseeebenen 41 % -6000-8000 -10 000-1000 0 10 0 30 40 50 60 70 80 90 100% 0 100 0 0 300 400 500 Mio.km

Mehr

Vorlesung Allgemeine Geologie. Teil VII SS 2005 Mo, Di, Mi Uhr

Vorlesung Allgemeine Geologie. Teil VII SS 2005 Mo, Di, Mi Uhr Vorlesung Allgemeine Geologie Teil VII SS 2005 Mo, Di, Mi 8.15 9.00 Uhr Intraplatten-Vulkanismus Indischer Ozean und West-Pazifik Morphologie des Westpazifik Seamount Guyot Aus Press & Siever, 1995 (Spektrum)

Mehr

Von Gebirgen, Gräben und Vulkanen endogene Prozesse verstehen. Verlauf Material LEK Glossar Mediothek. Voransicht Vorschau

Von Gebirgen, Gräben und Vulkanen endogene Prozesse verstehen. Verlauf Material LEK Glossar Mediothek. Voransicht Vorschau S 1 Von Gebirgen, Gräben und Vulkanen endogene Prozesse verstehen Foto: A. Philpotts Dr. Heidrun Kiegel, Köln Erdspalte im Bereich der Ostafrikanischen Grabenbrüche, Foto aufgenommen in Äthiopien Inhaltsübersicht

Mehr

Unsere Erde ist ein unruhiger Planet. Immer wieder wird sie von Erdbeben und Vulkanausbrüchen erschüttert.

Unsere Erde ist ein unruhiger Planet. Immer wieder wird sie von Erdbeben und Vulkanausbrüchen erschüttert. 46 02428 (FWU) / 978-3-623-42859-8 (Klett-Perthes) Plattentektonik Seite 1/8 Deutscher Filmkommentar Plattentektonik Unruhezonen der Erde 3:00 min Unsere Erde ist ein unruhiger Planet. Immer wieder wird

Mehr

Plate Tectonics Tectonics of lithosphere plates

Plate Tectonics Tectonics of lithosphere plates ETH Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Swiss Federal Institute of Technology Zurich Plate Tectonics Tectonics of lithosphere plates E. Kissling Lehrveranstaltung: Tektonik Proffs. J.-P. Burg &

Mehr

(FWU) / (Klett-Perthes) Plate Tectonics Page 1/8

(FWU) / (Klett-Perthes) Plate Tectonics Page 1/8 46 02428 (FWU) / 978-3-623-42859-8 (Klett-Perthes) Plate Tectonics Page 1/8 German Commentary Plattentektonik Unruhezonen der Erde 3:00 min Unsere Erde ist ein unruhiger Planet. Immer wieder wird sie von

Mehr

180 Minuten Tektonik und Geotektonik

180 Minuten Tektonik und Geotektonik Tolles Lehrbuch online: http://earthds.info/index.html 180 Minuten Tektonik und Geotektonik - Temperaturanstieg mit der Tiefe - Deformationsverhalten der Lithosphäre - Störungen und Falten - Plattentektonik

Mehr

Plattentektonik. Nico Nydegger. Dokumentation BF Seite 1

Plattentektonik. Nico Nydegger. Dokumentation BF Seite 1 Plattentektonik Nico Nydegger Dokumentation BF 2013 Seite 1 Inhaltsverzeichnis 1 Plattentektonik... 3 1.1 Thema auswählen... 3 1.2 Ziele setzen und Forschungsfragen... 3 1.2.1 Warum verschieben sich die

Mehr

Atome sind die Grundbausteine aller Materie. Sie bestehen aus Protonen, Neutronen

Atome sind die Grundbausteine aller Materie. Sie bestehen aus Protonen, Neutronen Atome Atome sind die Grundbausteine aller Materie. Sie bestehen aus Protonen, Neutronen und Elektronen. Ihr Durchmesser beträgt ungefähr ein Zehntel Milliardstel Meter. Bändererz Sehr altes Sedimentgestein,

Mehr

Gerhard Pelz. Tektonik der Erde. Die Kräfte für die Bewegung der Erdüberdeckung. VWB - Verlag für Wissenschaft und Bildung

Gerhard Pelz. Tektonik der Erde. Die Kräfte für die Bewegung der Erdüberdeckung. VWB - Verlag für Wissenschaft und Bildung Gerhard Pelz Tektonik der Erde Die Kräfte für die Bewegung der Erdüberdeckung VWB - Verlag für Wissenschaft und Bildung Inhalt Seite 5 Vorwort 10 Der Lebensraum des Menschen 12 Teil 1 - Einführung in die

Mehr

DIE KONTINENTALDRIFT

DIE KONTINENTALDRIFT DIE KONTINENTALDRIFT Siegfried Fleck 1994, Digitalisierung und Ergänzung von Markus Wurster, 2002-2013 DIE KONTINENTALDRIFT Die großen, zusammenhängenden Landstücke auf der Erde haben die Menschen "Kontinente"

Mehr

Natürliche Voraussetzungen menschlichen Lebens auf der Erde

Natürliche Voraussetzungen menschlichen Lebens auf der Erde Natürliche Voraussetzungen menschlichen Lebens auf der Erde ATMOSPHÄRE Die aus einem Gemisch von Gasen bestehende Hülle eines Himmelskörpers; speziell die Lufthülle der Erde, untergliedert in Troposphäre,

Mehr

Vorlesung Allgemeine Geologie Teil II. Prof. Dr. Eckart Wallbrecher Sommer-Semester 2005 Mo, Di, Mi Uhr

Vorlesung Allgemeine Geologie Teil II. Prof. Dr. Eckart Wallbrecher Sommer-Semester 2005 Mo, Di, Mi Uhr Vorlesung Allgemeine Geologie Teil II Prof. Dr. Eckart Wallbrecher Sommer-Semester 2005 Mo, Di, Mi 8.15 9.00 Uhr Plattentektonik Die Pangäa Alfred Wegeners Alfred Wegener (1880 1930) 1924 1930 in Graz

Mehr

Sophia Gaupp, KS 1. Lavadome

Sophia Gaupp, KS 1. Lavadome Lavadome 1. Schalenbau der Erde 2. Kontinentalplatten und deren Bewegung 3. Wo gibt es Vulkane? 4. Magmakammern- Entstehung und mehr 5. Verschiedene Vulkantypen 1. Schalenbau der Erde Was tief unter uns,

Mehr

Plattentektonik / Plate Tectonics

Plattentektonik / Plate Tectonics 46 02428 (FWU) / 978-3-623-42859-8 (Klett-Perthes) Plattentektonik Begleitheft Seite 1/8 Didaktische DVD 46 02428 Klett-Perthes 978-3-623-42859-8 Plattentektonik / Plate Tectonics Kurzbeschreibung Die

Mehr

Regionale Geologie der Erde

Regionale Geologie der Erde Regionale Geologie der Erde Teil 3: Alt-und Mittel-Proterozoikum 1 WS 2006/07 Do 10.00-12.30 Gliederung des Proterozoikums Proterozoikum Neo- Proterozoikum Meso- Proterozoikum Paläo- Proterozoikum 0.54

Mehr

Plattentektonik. Antriebe & Auswirkungen auf Habitabilität. Josefa Großschedl Extrasolare Planeten Seminar

Plattentektonik. Antriebe & Auswirkungen auf Habitabilität. Josefa Großschedl Extrasolare Planeten Seminar Plattentektonik Antriebe & Auswirkungen auf Habitabilität Josefa Großschedl Extrasolare Planeten Seminar 27. 11. 2007 Inhalt Aufbau der Erde und der Platten Mechanismen und Antriebe: Plattengrenzen, Konvektion

Mehr

Plattentektonik: Die alles erklärende Theorie

Plattentektonik: Die alles erklärende Theorie Plattentektonik: Die alles erklärende Theorie 2 Blick vom Kala Pattar zum Mount Everest, Nepal, dem höchsten Berg der Erde (Foto: Michael C. Klesius/ National Geographic/Getty Images) Die Entdeckung der

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Warum bewegen sich die Erdplatten? Experimente zur Plattentektonik (Kl. 7/8). Beitrag im PDF-Format inkl. interaktivem Puzzle und

Mehr

Proseminar Strukturgeologie (II) (Kristallin-Geologie)

Proseminar Strukturgeologie (II) (Kristallin-Geologie) Proseminar Strukturgeologie (II) (Kristallin-Geologie) WS 04/05 Di 12.00 13.30 h Teil 1 Allgemeine Gesetze, die für alle Planeten gelten: jeder Planet oder Mond hat hat ein ein eigenes Deformations-Verhalten.

Mehr

1. Endogene Dynamik. 2. Minerale und Gesteine

1. Endogene Dynamik. 2. Minerale und Gesteine Fragenkatalog zur Geologie (Endversion Juli 2015) 1 1. Endogene Dynamik 1.) Die Erde ist nur näherungsweise eine Kugel. a. Wodurch werden die unterschiedlichen Radien an Pol und Äquator verursacht? b.

Mehr

Änderung in der Mineralzusammensetzung. Mantelgesteins oder auf einen Phasenwechsel zurückzuführen.

Änderung in der Mineralzusammensetzung. Mantelgesteins oder auf einen Phasenwechsel zurückzuführen. Stelle kompensiert werden. Die bis in weit über 700 km Tiefe reichenden und unter die Kontinentränder bzw. Inselbögen einfallenden Wadati- Benioff-Zonen (Kap. ) wurden als Pendant zu den Axialzonen erkannt:

Mehr

"Plattentektonik" (Geographie Sek. I, Kl. 7-9)

Plattentektonik (Geographie Sek. I, Kl. 7-9) Inhalt und Einsatz im Unterricht "Plattentektonik" (Geographie Sek. I, Kl. 7-9) Diese DVD behandelt das Unterrichtsthema "Plattentektonik" für die Klassenstufen 7-9 der Sekundarstufe I. Das Hauptmenü bietet

Mehr

Konvergente Plattengrenzen

Konvergente Plattengrenzen Konvergente Plattengrenzen Konvergente Plattengrenzen Sind notwendig, da die an divergenten Plattengrenzen neu gebildete Lithosphäre an anderer Stelle wieder verschwinden muss (Durchmesser der Erde bleibt

Mehr

In 24 Stunden durch die Erdgeschichte

In 24 Stunden durch die Erdgeschichte In 24 Stunden durch die Erdgeschichte Der 31. Dezember in der Erdgeschichte Die menschliche Geschichte im Vergleich mit dem Alter der Erde Angegebene Zeiten sind Uhrzeiten am 31. Dezember Uhrzeit Jahr

Mehr

Das Archaikum I Entstehung der Urkontinente und des Lebens

Das Archaikum I Entstehung der Urkontinente und des Lebens Das Archaikum I Entstehung der Urkontinente und des Lebens Das Archaikum umfaßt den Zeitraum seit der Entstehung einer stabilen Hydrosphäre vor ca. 4 Milliarden Jahre bis vor 2.5 Milliarden Jahre, wo die

Mehr

GROSSRÄUMIGE STRUKTUREN UND PLATTENTEKTONIK

GROSSRÄUMIGE STRUKTUREN UND PLATTENTEKTONIK GROSSRÄUMIGE STRUKTUREN UND PLATTENTEKTONIK 109 Die intensive Deformation der Kruste in Gebirgsgürteln, die Beziehung von Vulkanen und Riftsystemen und die aktiven Bewegungen entlang von grossen Blattverschiebungen

Mehr

Vulkane und Geochemie: Fenster in den Erdmantel

Vulkane und Geochemie: Fenster in den Erdmantel Vulkane und Geochemie: Fenster in den Erdmantel Andreas Klügel Universität Bremen, Geowissenschaften, Fachgebiet "Petrologie der Ozeankruste" Ätna, 5.10.1998 (A.K.) www.ozeankruste-bremen.de Vulkane: großartiges

Mehr

Rumford Fourier

Rumford Fourier 4: Geothermik Rumford 1753-1814 Fourier 1768-1830 Rumford (alias Benjamin Thompson) gelang beim Bohren von Kanonenrohren im Arsenal in München die Erkenntnis, dass Wärme eine Form von Energie (Bewegungsenergie)

Mehr

Plattentektonik: Eine wissenschaftliche Revolution wird offenbar 39

Plattentektonik: Eine wissenschaftliche Revolution wird offenbar 39 Vorwort zur amerikanischen Ausgabe Vorwort zur deutschen Ausgabe XVII XXI Kapitel 1 Einführung in die Geologie 1 1.1 Geologie als Wissenschaft... 1.1 3 1.2 Geologie, Mensch und Umwelt... 1.2 4 1.3 Geschichtliches

Mehr

(c) Schulbedarfszentrum

(c) Schulbedarfszentrum VORWORT Sehen Verstehen Wissen Sehen weckt Interesse. Jeder Erkenntnisprozess beginnt mit Beobachten, Feststellen und Sammeln von Eindrücken. Ausgewählte Bilder sollen dazu anregen. Verstehen wird begründet

Mehr

Allgemeine Geologie. Teil 16 SS 2005 Mo, Di, Mi

Allgemeine Geologie. Teil 16 SS 2005 Mo, Di, Mi Allgemeine Geologie Teil 16 SS 2005 Mo, Di, Mi 8.15 9.00 Evaporite Evaporite sind Eindampfungs-Gesteine, deren Komponenten bei hoher Verdunstung aus Randmeeren oder abflußlosen Seen auskristallisieren.

Mehr

Pfiffner Engi Schlunegger Mezger Diamond. Erdwissenschaften. 2. Auflage. basics

Pfiffner Engi Schlunegger Mezger Diamond. Erdwissenschaften. 2. Auflage. basics Pfiffner Engi Schlunegger Mezger Diamond Erdwissenschaften 2. Auflage basics 20 U n s e r P l a n e t E r d e Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit seismischer Wellen ist von der Größenordnung km/s sowie von

Mehr

Hawaii: Vulkane am laufenden Band

Hawaii: Vulkane am laufenden Band Hawaii: Vulkane am laufenden Band Ein Pahoehoe-Lavastrom wird in den nächsten Sekunden eine junge Farnpflanze zerstören. Kilauea-Vulkan Hawaii, 1991 Lernziele 1.) Sie erkennen einen Schildvulkan an seiner

Mehr

Strukturen in der Mantellithosphäre die Entstehung der Kontinente

Strukturen in der Mantellithosphäre die Entstehung der Kontinente Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät 120(2014), 159 166 der Wissenschaften zu Berlin Rainer Kind Strukturen in der Mantellithosphäre die Entstehung der Kontinente Plattentektonik Die Idee einer harten

Mehr

Zusammenfassung zum Thema. Geodynamik. Einführung in die Tektonik (Kapitel 21 30) von Gerhard H. Eisbacher Ferdinand Enke Verlag. 22.

Zusammenfassung zum Thema. Geodynamik. Einführung in die Tektonik (Kapitel 21 30) von Gerhard H. Eisbacher Ferdinand Enke Verlag. 22. Zusammenfassung zum Thema Geodynamik aus dem Buch Einführung in die Tektonik (Kapitel 21 30) von Gerhard H. Eisbacher Ferdinand Enke Verlag 22. Juni 2005 geschrieben von Christoph Moder http://www.skriptweb.de

Mehr

Vulkanismus und der Ausbruch des Yellowstone

Vulkanismus und der Ausbruch des Yellowstone Geographie Bastian Gniewosz Vulkanismus und der Ausbruch des Yellowstone Welche Folgen hätte der Ausbruch dieses Facharbeit (Schule) Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Inhaltsverzeichnis 2. Der Schalenaufbau

Mehr

Das Kontinente-Puzzle Kannst du einen Superkontinent aus den Puzzleteilen bauen?

Das Kontinente-Puzzle Kannst du einen Superkontinent aus den Puzzleteilen bauen? Das Kontinente-Puzzle Kannst du einen Superkontinent aus den Puzzleteilen bauen? Stellen sie die Theorie in den Raum, dass sich die Lage der Kontinente stetig verändert und lassen sie die Schüler die Küstenlinien

Mehr

Der Granit 200 Jahre nach Goethe

Der Granit 200 Jahre nach Goethe Sonderdrucke aus der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg WOLFHARD WIMMENAUER Der Granit 200 Jahre nach Goethe Originalbeitrag erschienen in: Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften (1992),

Mehr

Subduktion der Philippinischen Platte unter Südwest-Japan Die Abwesenheit von Vulkanismus in Kinki und auf Shikoku

Subduktion der Philippinischen Platte unter Südwest-Japan Die Abwesenheit von Vulkanismus in Kinki und auf Shikoku WS15/16 Plattentektonik und Geophysikalische Exploration Prüfer: Prof. Dr. Karsten Bahr Subduktion der Philippinischen Platte unter Südwest-Japan Die Abwesenheit von Vulkanismus in Kinki und auf Shikoku

Mehr

4. Versenkungsmetamorphose (Burial metamorphism)

4. Versenkungsmetamorphose (Burial metamorphism) LV623015 Petrologie I, Teil Metamorphite 1/6 4. Versenkungsmetamorphose (Burial metamorphism) Allgemeines Niedrig gradige Metamorphose in Sedimentbecken als Folge von Versenkung. z.b. Southland Syncline

Mehr

Vulkanismus Arbeitsblätter

Vulkanismus Arbeitsblätter Arbeitsblätter (Lehrerversion) Sek. I Arbeitsblatt a Ursachen von Vulkanismus Benenne die Art der Plattenbewegung und beschrifte die Abbildungen! konvergierend divergierend 7 8 6 ozeanische Platte verdampfendes

Mehr

Curriculum Geographie

Curriculum Geographie Klasse 5 Kontinente und Weltmeere Orientierung auf der Erde Deutschland: Bundesländer, Gebirge, Flüsse, Städte Himmelsrichtungen Gradnetz der Erde Inhaltsverzeichnis, Register, Maßstab, Legende Arbeiten

Mehr

Vulkanismus in Deutschland

Vulkanismus in Deutschland Vulkanismus in Deutschland beim Aufstieg resultierende Druckentlastung kann es schließlich zur teilweisen Aufschmelzung des Gesteins und damit zur Bildung von Magma kommen. Solche Aufstiegszonen wurden

Mehr

Experimente zum Kreis-Lauf der Gesteine. Aufbau der Erde

Experimente zum Kreis-Lauf der Gesteine. Aufbau der Erde Experimente zum Kreis-Lauf der Gesteine Aufbau der Erde Foto Nasa Male das Schnitt-Bild auf das Papier 1 Erdapfel Du hast 1 Apfel-Hälfte, Becher mit Wasser, Pinsel und 1 Tusch-Kasten Bemale dein Apfel-Kern

Mehr

ERDMAGNETISMUS DAS MAGNETFELD DER ERDE DIE ZEITLICHEN SCHWANKUNGEN DES ERDMAGNETFELDES. Säkularvariation

ERDMAGNETISMUS DAS MAGNETFELD DER ERDE DIE ZEITLICHEN SCHWANKUNGEN DES ERDMAGNETFELDES. Säkularvariation ERDMAGNETISMUS DAS MAGNETFELD DER ERDE Eine wichtige Eigenschaft aller Magnetfelder ist ihr Dipolcharakter - für jeden positiven Magnetpol gibt es immer auch einen negativen und umgekehrt. In einer ersten

Mehr

Kontinentaldrift Abb. 1

Kontinentaldrift Abb. 1 Kontinentaldrift Ausgehend von der Beobachtung, dass die Formen der Kontinentalränder Afrikas und Südamerikas fast perfekt zusammenpassen, entwickelte Alfred Wegener zu Beginn des 20. Jahrhunderts die

Mehr

Andreas Otto

Andreas Otto Andreas Otto 13.11.2013 stabiler Orbit in der Habitablen Zone flüssiges Wasser Atmosphäre (Treibhauseffekt) Vulkanismus genug planetare Masse aktive Plattentektonik gute Konvektion aktiver magnetischer

Mehr

FWU Schule und Unterricht (Klett-Perthes) Didaktische DVD. Plattentektonik Plate Tectonics. FWU das Medieninstitut der Länder

FWU Schule und Unterricht (Klett-Perthes) Didaktische DVD. Plattentektonik Plate Tectonics. FWU das Medieninstitut der Länder 46 02428 Didaktische DVD FWU Schule und Unterricht 978-3-623-42859-8 (Klett-Perthes) Plattentektonik Plate Tectonics FWU das Medieninstitut der Länder 00 Lernziele nach Lehrplänen und Schulbüchern Überblick

Mehr

Arbeitsmappe zur Ausstellung focusterra Erdwissenschaftliches Forschungs- und Informationszentrum der ETH Zürich

Arbeitsmappe zur Ausstellung focusterra Erdwissenschaftliches Forschungs- und Informationszentrum der ETH Zürich Arbeitsmappe zur Ausstellung focusterra Erdwissenschaftliches Forschungs- und Informationszentrum der ETH Zürich Plattentektonik und Alpenbildung Pascal Christen und, PHZ Luzern Eine erweiterte Version

Mehr

Leben auf einem Wackelpudding

Leben auf einem Wackelpudding Leben auf einem Wackelpudding Die Dynamik der Erdoberfläche Thomas Klügel GIZ Vortragsreihe, 5. Februar 2004 Erdbeben von 1964 in Niigata (Japan) Foto: G. Housner, California Institute of Technology Wieso

Mehr

VULKANISMUS. 1. Einleitung. 2. Die Bildung des Magmas. 3. Vulkanismus und Plattentektonik

VULKANISMUS. 1. Einleitung. 2. Die Bildung des Magmas. 3. Vulkanismus und Plattentektonik VULKANISMUS 1. Einleitung Vulkanismus, alle geologischen Erscheinungen, die mit dem Aufdringen von Magma in die obersten Partien der Erdkruste und dem Austritt von Lava und Gasen an der Erdoberfläche verbunden

Mehr

Allgemeine Geologie. 9., aktualisierte Auflage. Deutsche Ausgabe bearbeitet und ergänzt von Bernd Lammerer

Allgemeine Geologie. 9., aktualisierte Auflage. Deutsche Ausgabe bearbeitet und ergänzt von Bernd Lammerer geo geologie Edward J Tarbuck Frederick K Lutgens Allgemeine Geologie 9, aktualisierte Auflage Deutsche Ausgabe bearbeitet und ergänzt von Bernd Lammerer Aus dem Amerikanischen von Tatjana D Logan Illustrationen

Mehr

Warum die Erde bebt. Eduard Kissling. Winterthur, 7. Nov. 2012

Warum die Erde bebt. Eduard Kissling. Winterthur, 7. Nov. 2012 Warum die Erde bebt Eduard Kissling Winterthur, 7. Nov. 2012 Übersicht der Vorlesungsstunde A: Erdbeben was sind das, was beobachten wir B: Wellen Erdbebenwellen und andere Wellen, Eigenschaften C: Aufbau

Mehr

Warum gibt es überhaupt Gebirge?

Warum gibt es überhaupt Gebirge? Gebirge Es gibt heute viele hohe Gebirge auf der ganzen Welt. Die bekanntesten sind die Alpen in Europa, die Rocky Mountains in Nordamerika und der Himalaya in Asien. Wie sind diese Gebirge entstanden

Mehr

Ursachen, Amplituden und Raten langfristiger, natürlicher CO 2 -Schwankungen

Ursachen, Amplituden und Raten langfristiger, natürlicher CO 2 -Schwankungen Ursachen, Amplituden und Raten langfristiger, natürlicher CO 2 -Schwankungen Hans R. Thierstein, D-ERDW, ETH & UniZ (thierstein@erdw.ethz.ch) Übersicht Planet Erde - ein Sonderfall Natürliche Quellen und

Mehr

Zur Veranschaulichung der Größen und Entfernungen ein Beispiel:

Zur Veranschaulichung der Größen und Entfernungen ein Beispiel: Der Ursprung der Erde: Wahrscheinlich entstand die Erde zusammen mit dem Sonnensystem aus einer mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Staub- und Gaswolke. Vor circa 5 Milliarden Jahren begann sich die

Mehr

Grundlagen Geologischer Geländearbeiten

Grundlagen Geologischer Geländearbeiten Department für Geo- und Umweltwissenschaften, Geologie Grundlagen Geologischer Geländearbeiten Magmatite und Metamorphite Grundlagen der Exkursion zur Berliner Hütte, Zillertal SS2010 Magmatite in Kruste

Mehr

Die Erde Teil 2: Endogene Geologie. Die Theorie der Plattentektonik

Die Erde Teil 2: Endogene Geologie. Die Theorie der Plattentektonik Die Erde Teil 2: Endogene Geologie Die Theorie der Plattentektonik Theorie der Plattentektonik Entwicklung in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts Revolution für die Geowissenschaften ähnliche wissenschaftliche

Mehr

GROSSRÄUMIGE STRUKTUREN UND PLATTENTEKTONIK

GROSSRÄUMIGE STRUKTUREN UND PLATTENTEKTONIK GROSSRÄUMIGE STRUKTUREN UND PLATTENTEKTONIK 101 Die intensive Deformation der Kruste in Gebirgsgürteln, die Beziehung von Vulkanen und Riftsystemen und die aktiven Bewegungen entlang von grossen Blattverschiebungen

Mehr

1.1 Entstehung der Meere: Vom Urmeer bis zur Neuzeit

1.1 Entstehung der Meere: Vom Urmeer bis zur Neuzeit 1. DAS MEER UND SEINE ENTWICKLUNG 1. Das Meer und seine Entwicklung I m Vergleich zu anderen Planeten im Sonnensystem ist unsere Erde veränderlicher. Dieser Wandel wird stark durch die Bewegung der tektonischen

Mehr

Wachsende Kontinente.

Wachsende Kontinente. Wachsende Kontinente Nach der neuen Theorie der biogenen Planetenentstehung bestand im Präkambrium und im Erdaltertum bis zur Karbonzeit die damalige Lithosphäre noch großenteils aus weichen, von Wasser

Mehr

(Jeder kennt:) AN, Antarktika; AU, Australia; EU, Eurasia, NA North America; NB Nubia (d.h.afrika); PA, Pacific; SA, South America

(Jeder kennt:) AN, Antarktika; AU, Australia; EU, Eurasia, NA North America; NB Nubia (d.h.afrika); PA, Pacific; SA, South America 4. Von der Konvektion zur Plattentektonik Wenn wir jetzt noch einige Lithosphärenplatten auf die Konvektionszellen packen, haben wir eine Plattentektonik, in der (im Gegensatz zur Kontinentalverschiebungstheorie)

Mehr

Die paläozoisch-mesozoische Entwicklung Sibiriens

Die paläozoisch-mesozoische Entwicklung Sibiriens Die paläozoisch-mesozoische Entwicklung Sibiriens Nach dem Aufsatz von Yu.A.Zorin Die Geodynamik des westlichen Teils des Mongolei- Okhotsk-Kollisionsgürtels, der Trans-Baikalregion (Russland) und der

Mehr

Übungen zur Allgemeinen Geologie, Nebenfach

Übungen zur Allgemeinen Geologie, Nebenfach zur Allgemeinen Geologie, Nebenfach Erta Ale, Afrika Übungstermine und Themen Termine Einführungsstunde Übung 26.10.2010 Einführung + Mineral- Eigenschaften Gruppeneinteilung 02.11. 2010 Minerale 1 Eigenschaften

Mehr

Westfälisches Landesmedienzentrum. Eine Medienauswahl zum Thema. Erdbeben

Westfälisches Landesmedienzentrum. Eine Medienauswahl zum Thema. Erdbeben Westfälisches Landesmedienzentrum Eine Medienauswahl zum Thema Erdbeben 2 Herausgeber Landschaftsverband Westfalen-Lippe Westfälisches Landesmedienzentrum Warendorfer Str. 24, Münster (Besucheranschrift)

Mehr

Kontinentale Riftzonen

Kontinentale Riftzonen Kontinentale Riftzonen Rotes Meer Ozean in status nascenti Öffnung des Roten Meeres begann im Eozän und wurde beschleunigt im Oligozän. Die Spreizung hält bis heute an. Länge: ca. 1900 km Breite: 26 354

Mehr

Das Sonnensystem. Teil 6. Peter Hauschildt 6. Dezember Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg Hamburg

Das Sonnensystem. Teil 6. Peter Hauschildt 6. Dezember Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg Hamburg Das Sonnensystem Teil 6 Peter Hauschildt yeti@hs.uni-hamburg.de Hamburger Sternwarte Gojenbergsweg 112 21029 Hamburg 6. Dezember 2016 1 / 37 Übersicht Teil 6 Venus Orbit & Rotation Atmosphäre Oberfläche

Mehr

1 Der Schalenaufbau der Erde und die Ursachen der Plattenbewegung 91

1 Der Schalenaufbau der Erde und die Ursachen der Plattenbewegung 91 Plattentektonik 1 Der Schalenaufbau der Erde und die Ursachen der Plattenbewegung 91 2 Die Platten 91 2.1 Die Plattengrenzen 92 2.2 Das magnetische Streifenmuster des Meeresbodens 96 3 Auswirkungen der

Mehr

Regionale Geologie der Erde

Regionale Geologie der Erde Regionale Geologie der Erde Phanerozoikum 9 Die amerikanische Kordillere Vorlesung WS 2006/07 Do 10.00 12.30 Die Nordamerikanische Kordillere Physiographie Nordamerikas Geologische Einheiten im Westen

Mehr

Der Einfluss des Galapagos-Hotspots auf die Entwicklung des Cocos- Nazca Spreadingzentrums

Der Einfluss des Galapagos-Hotspots auf die Entwicklung des Cocos- Nazca Spreadingzentrums Der Einfluss des Galapagos-Hotspots auf die Entwicklung des Cocos- Nazca Spreadingzentrums U. Barckhausen, Hannover Einleitung Das Cocos-Nazca-Spreadingzentrum (CNS) ist entstanden, als vor 22,7 Millionen

Mehr

Besonders augenfällig in der Kiesgrube Maladers sind die einzelnen bunten Steine, in erster Linie grüne und rote.

Besonders augenfällig in der Kiesgrube Maladers sind die einzelnen bunten Steine, in erster Linie grüne und rote. 1 Referat Curdin Cantieni, 29.05.2010 Petrographie in der Kiesgrube Was sind das für bunte Steine? Wie sind sie entstanden? Anmerkung: Ma = Millionen Jahre Besonders augenfällig in der Kiesgrube Maladers

Mehr

EINFÜHRUNGSSKRIPT FÜR DEN KURS Kontinente im Crash Die Theorie der modernen Plattentektonik im SS 2001 Andreas Wenzel März 2001

EINFÜHRUNGSSKRIPT FÜR DEN KURS Kontinente im Crash Die Theorie der modernen Plattentektonik im SS 2001 Andreas Wenzel März 2001 EINFÜHRUNGSSKRIPT FÜR DEN KURS Kontinente im Crash Die Theorie der modernen Plattentektonik im SS 2001 Andreas Wenzel März 2001 MASSE UND GEWICHTE DER ERDE ein kurzer Überblick Die Erde ist ein GEOID mit

Mehr

20 1 Die Alpen im plattentektonischen Rahmen

20 1 Die Alpen im plattentektonischen Rahmen 20 1 Die Alpen im plattentektonischen Rahmen Kaledoniden: bivergentes Orogen Kristallin mit einbezogen in den Deckenbau 1-4 Geologischer Profilschnitt durch das variszische Gebirge in Mitteleuropa. Das

Mehr

Erdbeben Kontinente in Bewegung

Erdbeben Kontinente in Bewegung Erdbeben Kontinente in Bewegung San Francisco nach dem Erdbeben 1906 (Wikipedia) Stella-Klein-Löw-Weg 15 / Rund Vier B, 2.G / 1020 Wien / Telefon +43-1-5336214 / Fax -4030 / office.wien@bifie.at / www.bifie.at

Mehr

TERRA METHODE Mystery: Plattentektonik

TERRA METHODE Mystery: Plattentektonik von Dr. Andrea Rendel Impressum Autor Dr. Andrea Rendel, Dossenheim Mit Beiträgen von Dr. Egbert Brodengeier, Lichtenberg Redaktion und Produktion Christoph Rausch, Michael Hebestreit Grafiken Wolfgang

Mehr

Warum bewegen sich die Erdplatten? Experimente zur Plattentektonik

Warum bewegen sich die Erdplatten? Experimente zur Plattentektonik S1 Warum bewegen sich die Erdplatten? Experimente zur Plattentektonik Ein Beitrag von Dr. Adrian Russek, Hattingen Mit Illustrationen von Julia Lenzmann, Stuttgart Themen: Plattentektonik, Schalenbau der

Mehr

Gesteinskunde. Bestimmung magmatischer Minerale. Christopher Giehl, Uni Tübingen 20.10.2011

Gesteinskunde. Bestimmung magmatischer Minerale. Christopher Giehl, Uni Tübingen 20.10.2011 Gesteinskunde Bestimmung magmatischer Minerale Christopher Giehl, Uni Tübingen 20.10.2011 Christopher Giehl (Universität Tübingen) 20.10.2011 1 / 18 1 Wiederholung 2 Klassifikation magmatischer Gesteine

Mehr

Klimasystem. Das Klima der Erde und wie es entsteht: Definition Klima

Klimasystem. Das Klima der Erde und wie es entsteht: Definition Klima Das Klima der Erde und wie es entsteht: Definition Klima Unter dem Begriff Klima verstehen wir die Gesamtheit der typischen Witterungsabläufe an einem bestimmten Ort oder in einer bestimmten Region über

Mehr

Regionale Geologie der Erde

Regionale Geologie der Erde Regionale Geologie der Erde Neoproterozoikum 1 Grenville, Rodinia, Panafrikanische Orogenese I Vorlesung WS 2006/07 Do 10.00 12.30 Ereignisse des Neoproterozoikums Die wichtigsten Ereignisse des Neoproterozoikums

Mehr