KVV Karlsruher Verkehrsverbund

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1 KVV Karlsruher Verkehrsverbund Verbundbericht 201 KVV. Bewegt alle.

2 2 KVV Verbundbericht 201

3 Inhalt KVV Verbundbericht Vorwort Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, Aufsichtsratsvorsitzender 4 Vorwort Dr. Alexander Pischon, Geschäftsführer KVV feiert 20. Geburtstag mit einem Tag der offenen Tür 6 KVV Magazin optisch und inhaltlich völlig neu gestaltet 9 Geburtstagskarte und rollendes Theater bereicherten den Festivalsommer der Stadt Karlsruhe 10 Schienenverkehr 13 Karlsruher Modell bis 2022 gesichert 14 Kombilösung 16 Busverkehr 20 Tarif und Vertrieb 22 Marketing 24 Entwicklung des KVV 26 Die Organisation des ÖPNV in der Region Karlsruhe 27 Daten und Fakten 28 Aufsichtsrat und Geschäftsführung 30 Herausgeber Karlsruher Verkehrsverbund GmbH, Tullastraße 71, Karlsruhe Verantwortlich Dr. Alexander Pischon Redaktion Monika Töpfer, Andreas Müller Textbeiträge Andreas Müller, Heiko Müller, Achim Winkel Gestaltung pandesign, Karlsruhe Fotos VBK, AVG, KVV, KASIG, BBL, SWEG, artis Uli Deck, Martin Hertzberg Druck und Verarbeitung E&B engelhardt und bauer, Ettlingen

4 4 KVV Verbundbericht 201 Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister Der KVV und seine Verbundpartner können auf ein erfreuliches und erfolgreiches Jahr 201 zurückblicken. Dazu haben neben der positiven Entwicklung der Fahrgeldeinnahmen bei Fahrgastzahlen auf weiterhin hohem Niveau insbesondere auch die guten Nachrichten aus Stuttgart und Berlin beigetragen. Gewissermaßen als vorweihnachtliches Geschenk erreichte die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) kurz vor dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 201 die frohe Botschaft, dass das Land Baden- Württemberg ihr den Zuschlag für das Netz 7a/b bis 2022 erteilt hat. Das Netz 7a/b umfasst die wichtigsten Streckenabschnitte der Stadtbahn in der Region Karlsruhe sowie die Linie S 4 nach Heilbronn und weiter nach Öhringen (siehe Seite 14). Ich freue mich sehr über diese Entscheidung damit ist das erfolgreiche Karlsruher Modell für die nächsten sieben Jahre gesichert. Gleich zwei wichtige Finanzierungsfragen wurden auf dem Bund-Länder-Gipfel am 24. September 201 in Berlin geklärt. Dies betrifft zum einen das Bundes-GVFG, das über das Jahr 2019 hinaus fortgeführt wird, wobei der entsprechende Beschluss noch vom Bund im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens umgesetzt werden muss. Zum anderen wurde nach intensiven Diskussionen die langersehnte Aufstockung der Regionalisierungsmittel auf acht Milliarden Euro im Jahr 2016 und eine Dynamisierung bis 2030 um jährliche 1,8 Prozent beschlossen. Somit sind die Eisenbahnverkehre im KVV für die nächsten 1 Jahre finanziell sichergestellt. Wichtig ist nun, dass in einem weiteren Schritt auch die Entflechtungsmittel, die der Bund den Ländern für den Neu- und Ausbau der kommunalen Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung stellt, erhöht und über 2019 hinaus zweckgebunden fortgeführt werden. Schließlich sind die Entflechtungsmittel das zentrale Finanzierungsinstrument für den ÖPNV in unseren Städten. Finanziert wird aus den Geldern unter anderem der barrierefreie Ausbau von Bahnhöfen und Haltepunkten. Diese müssen laut Personenbeförderungsgesetz bis 2022 alle barrierefrei sein. Im KVV sind davon insbesondere die Verkehrsbetriebe Karlsruhe, die AVG und die Deutsche Bahn betroffen. Erfreuliches ist indes auch aus Baden-Baden zu vermelden. Dort wurde pünktlich zur Eröffnung des Multiplex-Kinos und des dazugehörigen P+R-Parkhauses im April 201 der Fahrplan der Buslinie 20 deutlich ausgeweitet. Auf dem Abschnitt von der Stadtmitte über die Cité bis zum Bahnhof fahren die Busse montags bis freitags tagsüber nun alle 1, abends sowie am Wochenende alle 30 Minuten. Davon profitieren neben den Kinogängern besonders die neuen Bewohner des Konversionsareals, darunter auch viele junge Familien. Dr. Frank Mentrup Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe Aufsichtsratsvorsitzender Auch wenn sich der bundesweite Investitionsstau bei der kommunalen Schieneninfrastruktur nicht alleine durch die Fortführung des Bundes-GVFG lösen lässt, ist dies ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die Entscheidung verschafft uns unter anderem die nötige finanzielle Sicherheit bei länger laufenden Projekten, wie etwa der Kombilösung.

5 Dr. Alexander Pischon, Geschäftsführer KVV Verbundbericht 201 Das vergangene Jahr ist sehr arbeitsreich, aber auch sehr erfolgreich für den KVV und seine Partnerunternehmen verlaufen. Nach rund drei Jahren der Ungewissheit ist es zu unserer großen Freude gelungen, das international anerkannte Karlsruher Modell welches gewissermaßen das Rückgrat des KVV darstellt für die nächsten sieben Jahre zu sichern. Wesentlich dazu beigetragen hat der Zuschlag für das Netz 7a/b bis zum Jahr 2022, den unser Verbundpartner, die Albtal-Verkehrs- Gesellschaft (AVG), im Rahmen einer Ausschreibung des Landes Baden-Württemberg erhalten hat. Ergänzend konnte nach intensiven Diskussionen auch mit dem Landkreis Karlsruhe eine Lösung für die Streckenabschnitte gefunden werden, für welche das Land nicht als Aufgabenträger fungiert. Der Landkreis Karlsruhe hat die AVG auf Basis eines Verhandlungsverfahrens ebenfalls bis zum Jahr 2022 mit den entsprechenden Verkehren beauftragt. Unser Ziel ist es selbstverständlich, das erfolgreiche Karlsruher Stadtbahnsystem auch über das Jahr 2022 hinaus in seiner jetzigen Ausdehnung zu erhalten sowie das Tram-Train-Netz, wo dies sinnvoll erscheint, zu arrondieren. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und den damit verbundenen sinkenden Schülerzahlen ist es uns gelungen, die Fahrgastzahlen nahezu auf dem hohen Niveau der Vorjahre zu halten. Die Fahrgeldeinnahmen konnten um 2,8 Prozent auf nunmehr 139,1 Millionen Euro gesteigert werden. Um sowohl die Zahl der Passagiere, als auch die Einnahmen weiter zu erhöhen, streben wir für die nächsten Jahre an, weitere Stammkunden zu gewinnen. Allein Dank des vom Land Baden-Württemberg mit 20 Euro pro Monat bezuschussten JobTicket BW für Landesbedienstete konnte der KVV zum Jahreswechsel 201/2016 rund 700 Neukunden verzeichnen. Von einem hohen Anteil an Jahreskartenkunden profitiert der KVV zum einen durch mehr finanzielle und betriebliche Planungssicherheit, zum anderen aber auch durch niedrige Vertriebskosten. Um neue Stammkunden individuell an den KVV zu binden, möchten wir unser Marketing zielgruppenorientiert ausbauen. Dazu haben wir zusätzlich zu unserem bewährten Kommunikationspartner eine neue Werbeagentur gesucht. Diese wird ein stimmiges, crossmediales Gesamtkonzept aus traditionellen Werbeformen und modernen Onlinekanälen erarbeiten. Erfolge konnten wir und unsere Partner 201 auch beim barrierefreien Ausbau von Bahnhöfen und Haltestellen im Verbundgebiet verzeichnen. So haben etwa um nur einige Beispiele zu nennen die Verkehrsbetriebe Karlsruhe die Haltestellen Entenfang (zwei von vier Bahnsteigen), Händelstraße, Kronenplatz (Fritz-Erler-Straße) und Philippstraße barrierefrei umgestaltet. Dazu zählt neben einem Blindenleitsystem insbesondere auch die Erhöhung der Bahnsteige auf 34 Zentimeter, damit die Fahrgäste niveaugleich in die Niederflurfahrzeuge ein- und aussteigen können. Als letzter Baustein des bereits 2014 erfolgten barrierefreien Ausbaus der Bahnhöfe Blankenloch und Hagsfeld der Deutschen Bahn (DB) hat die AVG im vergangenen Jahr dort jeweils zwei Aufzüge installiert. In Rastatt wurden von der Stadt mehrere Bushaltestellen barrierefrei umgestaltet, darunter auch der Bahnhofsvorplatz. In diesem Fall handelt es sich um eine Interimslösung bis zum barrierefreien Umbau des Rastatter Bahnhofs durch die DB, der voraussichtlich zwischen 2017 und 2019 realisiert werden soll. Dr. Alexander Pischon Geschäftsführer

6 6 KVV Verbundbericht 201 KVV feiert 20. Geburtstag mit einem Tag der offenen Tür Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des KVV haben zehn der 20 Verbundunternehmen im Rahmen eines gemeinsamen Tag der offenen Tür am 2. April 201 über ihre Arbeit und ihre Angebote informiert. Ein abwechslungsreiches Programm und einen Blick hinter die Kulissen gewährte die Baden-Baden-Linie (BBL) auf ihrem Betriebshofgelände in Lichtental. So konnten die großen und kleinen Besucher eine Fahrt durch die Waschanlage erleben, sich in der Werkstatt einen Bus von unten anschauen und mit einem der beiden neuen Hybridbusse nach Oberbeuern fahren.

7 KV V Verbundbericht Wir öffnen unsere Tore für Sie. Am Samstag, 2. April gibt es im KVV Gebiet viel zu entdecken. Von 11:30 Uhr bis 18:00 Uhr öffnen sich die Tore von mehreren Busunternehmen aus der Region und die des Betriebshofs der VBK und AVG in Karlsruhe. Ich fahre erster Klasse. KVV. Bewegt alle. KombiCard Netz KVV Peter Mustermann Nr gültig bis Es gelten die Tarifbestimmungen und Beförderungsbedingungen. Dez 14 ScoolCard Mit dabei sind: Albtal-Verkehrs-Gesellschaft Baden-Baden-Linie Wöhrle Reisen Nahverkehr Mittelbaden Walz Hirsch Reisen Südwestdeutsche Verkehrs-AG Regionalbusverkehr Südwest Verkehrsbetriebe Karlsruhe Verkehrsgesellschaft Rastatt Faller Reisen Netz KVV Max Mustermann Nr gültig bis Es gelten die Tarifbestimmungen und Beförderungsbedingungen. Dez 14 AboFix Ich finde immer Anschluss. 3 Waben/ Preis lt. Tarif /E zwischen 100 Karlsruhe und 233 Eggenstein-Leo. Julia Mustermann Nr gültig bis Es gelten die Tarifbestimmungen und Beförderungsbedingungen. Dez 14 KVV. Bewegt alle. Karte ab 6 Netz KVV Gerda Mustermann Nr gültig bis Es gelten die Tarifbestimmungen und Beförderungsbedingungen. Dez 14 Farbprofil: Generisches CMYK-Druckerprofil Komposit Standardbildschirm Liniennetzplan 100 R2 Mannheim R6 Ludwigshafen BASF R92 (RE4) Mainz S3 Karlsruhe (via Heidelberg) S4 Bruchsal (via Heidelberg). ern Zeut Spor Zeutern tplat Bf z Odenern Ost Odenheim heim West Ubst adt Stett Uhla Zeutfeld ndstr Bf R91 S4 S3 R2 R92 (RE4) S2 Ubst S31 Salzbadt Unte runn M.-Luröwisenstr. Unte ther-heim Str. Oberröwis heim Mün öwis heim Bf Münzeshe Gochzesheim Bf im Bahnsheim Ost Men brück zinge en n S33 R91 S4 S3 S4 S4 3 n zinge tr. ausst r. S31 S3 S32 S S4 2 Gröt 1 Ober S2 S Bf 2 S1 S11 Ente nfan Philip g pstr. Händ elstr. 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Friedrichschule agentur zentrum Gritznerstr. Kolping- Hbf Kleinsteinbach Landesbausparkasse Karl-Delisle-Str. Schlossplatz Remchingen/ Wilferdingen-Singen Augartenstr. platz Vorplatz Werderstr. ZKM Killisfeldstr. 10 Dornröschenweg Europahalle/Europabad Königsbach 1 8 Durlach Ötisheim S1 S11 w Rheinstrandsiedlung Hammäcker S1 Welfenstr. Ellmendinger Str. Turmberg Bilfingen Ebertstr. S4 S41 Bannwaldallee 2 2 Nussbaumweg Messe Karlsruhe/ (verkehrt nur zu Ersingen West 4 TurmbergOstmarkstr. Barbarossaplatz bahn Tivoli dm-arena 3 bestimmten Veranstaltungen) Forchheim Messe/Leichtsandstr. Ersingen Bf Poststr. 3 4 Tivoli Schlesier Str. (West) KarlM M Forchheim Hallenbad Ispringen Messe (Messe-Express) Hardecksiedlung Weysser-Str. Albtalbahnhof S3 Steiermärker Str. Forchheim Hauptstr. Pforzheim Hbf S1 S31 S32 M Messe Albert-Braun-Str. R2 R R92 (RE4) R1 RE6 Zündhütle Pforzheim Maihälden % F X tz S4 S41 Forchheim Oberfeldstr. Oberreut Zentrum KA-Hauptbahnhof Flinkster Call a Bike Pforzheim Hbf Wolfartsweier Nord Mörsch Rösselsbrünnle Brötzingen Mitte Wilhelm-Leuschner-Str. R2 R92 e d f r k $ %AX Forchheim 2 8 Wolfartsweier Mörsch Narzissenstr. Badeniaplatz M 10 Karlsruhe Hbf Brötzingen Sandweg Durmersheim Nord Mörsch Römerstr. Eutingen 1 Oberreut Brötzingen Wohnlichstr. Dammerstock Mörsch Rheinaustr. Durmersheim Bf Weißenstein Ettlingen West Schloss Rüppurr Birkenfeld Mörsch Merkurstr. Bietigheim Ostendorfplatz Niefern Bruchhausen Neuenbürg Bf Mörsch Am Hang Ötigheim d f h Rastatt Tulpenstr. Malsch Bf Unterreichenbach Airpark Neuenbürg Süd Mörsch Bach West Rastatt Bf R4 Battstr. Malsch Süd S31 S32 Terminal (FKB) Enzberg Neuenbürg Freibad w Rheinstetten Ettlingen Neuwiesenreben Muggensturm Bf Muggensturm Badesee Monbach-Neuhausen 234 Rotenbach Ettlingen Wasen Mühlacker Bf Flughafen Karlsruhe/ Neuenbürg Eyachbrücke Ettlingen Erbprinz/Schloss Baden-Baden Haueneberstein R61 Tübingen %Xto Rastatt Beinle Ettlingen Stadt Höfen Nord R-, S-, Tramlinie Mühlacker Kuppenheim f r Baden-Baden Baden-Baden Call a Bike 20 Ettlingen Albgaubad Höfen Bf Buslinie q p Ettlingen Bischweier Mühlacker Rösslesweg Ettlingen Spinnerei Sinzheim Nord Calmbach Bf nur in Pfeilrichtung bedient Bad Rotenfels Schloss BAD Busenbach Calmbach Süd nur einzelne Zughalte Illingen Innenstadt Sinzheim Bf S11 S11 Bad Rotenfels Bf/Rotherma Ittersbach p Bad Wildbad Nord kurzer Fußweg Etzenrot Vaihingen (Enz) Bad Rotenfels Weinbrennerstr. Rebland Bad Wildbad Bf Rintheim Endhaltestelle/ -bahnhof MerkurFischweier % Vaihingen Gaggenau Bf Bergbahn Bad Wildbad Uhlandplatz SommerRegionalbahnlinie f r Bühl Bühl % Marxzell bergbahn R, R91 Stuttgart Gaggenau MercedesBad Wildbad Kurpark Stadtbahnlinie t S Bietigheim-Bissingen Frauenalb Schielberg Benz Werk R4 Offenburg z Bad Wildbad Tramlinie Bad Herrenalb Kullenmühle S32, S4 Achern Anschluss Bus/Anruflinientaxi Bad Herrenalb S31 Freudenstadt S31 S31 q Bad Herrenalb S41 S41 S41 Eutingen i. Gäu Fernverkehrshalt (Bahn/Bus) Rapp 0 R2 R92 (RE4) S2 S R2 S S2 RE6 S1 / R1 S2 S S S KA-Mühlburg 9 R91 Heidelberg S3, S4 Germersheim (via Heidelberg) Graben-Neudorf Bf R92 (RE4) S33 Bad Schönborn-Kronau Huttenheim Graben-Neudorf Nord Philippsburg Rheinsheim w Spöck Bad Schönborn Süd Spöck Richard-Hecht-Schule Karlsdorf S31 d Odenheim Spöck Hochhaus Ubstadt-Stettfeld Friedrichstal Nord (geplant) Friedrichstal Mitte Hochstetten q p Hochstetten Friedrichstal Bf Friedrichstal Saint-Riquier-Platz Hochstetten Altenheim UbstadtHochstetten Grenzstr. Weiher w Blankenloch Blankenloch Nord Linkenheim Schulzentrum S32 S32 f Menzingen Blankenloch Mühlenweg Linkenheim Rathaus! KIT-Campus Nord: Blankenloch Bf Blankenloch Kirche Linkenheim Friedrichstr. Zugang nur mit besonderem Ubstadt Ort Ausweis möglich. Blankenloch Tolna-Platz Linkenheim Süd S4 Heilbronn/Öhringen Bruchsal Am Mantel 4 Waldstadt Bruchsal Stegwiesen S Heidelberg KIT-Campus Nord Bf Blankenloch Süd Bruchsal Sportzentrum Europäische Schule Leopoldshafen Frankfurter Str. Büchig r t Eppingen Bruchsal Schlossgarten Osteroder Str. Leopoldshafen Leopoldstr. w Reitschulschlag Eppingen Bf Bruchsal Bf Reitschulschlag Elbinger Str. (Ost) Leopoldshafen Viermorgen Eppingen West e d f g r o Bruchsal Jenaer Str. Jägerhaus Eggenstein Schweriner Str. Sulzfeld Bruchsal Tunnelstr. Geroldsäcker Waldstadt Zentrum Eggenstein Spöcker Weg Zaisenhausen Bruchsal Schlachthof KA-Hagsfeld Hagsfeld Bf Glogauer Str. Eggenstein Bf Flehingen Bf r Flehingen Heidelsheim Nord Hagsfeld Süd Im Eichbäumle Eggenstein Süd Oberderdingen-Flehingen Heidelsheim Bf Fächerbad Kirchfeld q p Neureut S2 Bauerbach Helmsheim 3 Heide Bruchsal Gewerbliches Adolf-Ehrmann-Bad Gondelsheim Schlossstadion Gölshausen Industrie Bildungszentrum Neureut-Heide E Rintheim Bärenweg Sinsheimer Str. Gondelsheim Bf Gölshausen Bf r Gölshausen Heidehof Rintheim Welschneureuter Str. Diedelsheim Bretten Kupferhälde Untergrombach Hirtenweg/ Duale Hochschule Forststr. Haus Bethlehem Bretten Schulzentrum Technologiepark Schlossgartenbahn Dunantstr. Lilienthalstr. Kurt-Schumacher-Str. Bretten Wannenweg 6 Hirtenweg Weingarten August-Bebel-Str. Bretten Stadtmitte Synagoge E 6 Knielinger Allee Bretten Bf Kunstakademie/Hochschule Hauptfriedhof RintRinklingen r o Bretten Städtisches Klinikum/ heimer Str. Moltkestr. Dürrenbüchig Karl-Wilhelm-Platz l Europaplatz Wössingen Ost Bretten Rechberg Marktplatz Kronen- Durlacher Tor/ Europaplatz/ r h Tullastraße MühlRuit Post Galerie Herrenstr. Marktplatz platz KIT-Campus Süd Gottesauer Wössingen Bf burger Tor 4 Tullastr./VBK Platz/BGV Yorckstr. Knittlingen-Kleinvillars Jöhlingen Bf S2 S S S S2 S S1 Jöhlingen West Ölbronn-Dürrn S4 S41 S1 S11 S1 S Berghausen Hummelberg S 2 S9 R91 6 E R3 /RE6 R1 S2 S11 S1 S1 R6 /RE6 e in R1 S2 R3 Rh S11 S1 / RE6 R6 S1 Scha feld idt 4 R1 Schw mbo urg Kaps eigho fen Steinweye r R4 Wisse R3 R (RE4) R2 S31 S3 R S32 R92 S ! R 1 / Mein Carsharing S41 S R99 R S1 R91 R99 S9 S6 R61 S31 R4 S32 S2 Bei Veranstaltungen und an Messetagen gelten Fahrausweise der Tarifwabe 100 (Doppelwabe Karlsruhe) bis zur Haltestelle Messe/Leichtsandstraße S Messe/Leichtsandstr.: KVV. Bewegt alle. Forbaarzw Kirsc ünza ch ald) hbau ch mwa sen Weis rtsau enba Au im ch Lang Murg Gausenbr tal and Forb bach d ach h(schw Raum Gernsbach Obersbach Bf Hilpetsrot Mitte nau Hörd Gern en Otte S6 R91... einfach toll S1 KVV Kundenzentrum Stadtmobil/Fächerrad Station Tarifwabe 100 Reich S41 S31 S11 L0SCHI_DEZ14 Dienstag, 21. Oktober :2:30 S R R4S32S4 S1 2 0 Reichenba Lang enbach Kurp Langenstech ark Bf Langensteinbac 20 Spiel ensteinbach Schie Ittersberg inbach Bf ßhüt tenä Ittersbach h St. cker Barb Ittersbach Indu ara bach Bf strie Rath aus S4 S KVV. Bewegt alle. S4 Germersheim 4 S2 E S3 S4 R6 egrkl Wissembourg S33 R KVV Service-Telefon D L0SCHI Waghäusel Wiesental R92 (RE4) S33 Lingenfeld R1/RE6, R3 Neustadt Maikammer-Kirrweiler Germersheim Bf Edenkoben Rietburgbahn Germersheim Edesheim Mitte/Rhein R92 (RE4) S33 Knöringen-Essingen Germersheim Süd/Nolte D R D R7 Landau Sondernheim Landau Hbf Bellheim Am Mühlbuckel Insheim Bellheim Bf Rohrbach Rülzheim Bf Steinweiler Rülzheim Freizeitzentrum DD R4 Winden Rheinzabern Bf Winden Rheinzabern Rappengasse Rheinzabern Alte Römerstr. Jockgrim Bf Kandel Wörth Zügelstr. Wörth Mozartstr. Wörth Bf S D R6 Wörth Wörth Alte Bahnmeisterei Maximiliansau West Wörth Bienwaldhalle Maximiliansau Eisenbahnstr. 2 Siemensallee Wörth Bürgerpark Lassallestr. Wörth Rathaus Maxau Wörth Badallee Siemensallee t Knielingen Maximiliansau Wörth Badepark Rheinbergstr. Im Rüsten Neureuter Str. t Wörth Dorschberg Eggensteiner Str. Feierabendweg Hagenbach Herweghstr. Hertzstr. Neuburg (Rhein) Siemens Städt. Klinikum/ KA-Knielingen Kußmaulstr. Mühlburg West Berg (Pfalz) Starckstr. Rheinhafen Lauterbourg TER9 Strasbourg Lameyplatz Rheinhafen Lauterbourg S D R4 Bad Bergzabern Bad Bergzabern Kapellen-Drusweiler Barbelroth TER4 Strasbourg Wein Unte weg rmüh Hubs lstr. R Pirmasens R7 Bundenthal Rinnthal Annweiler-Sarnstall Annweiler am Trifels Albersweiler Siebeldingen-Birkweiler Godramstein Landau West Landau Süd R Gültig ab 14. Dezember Herausgeber und Grafik: Karlsruher Verkehrsverbund GmbH Stand: Änderungen vorbehalten. 2 0 KVV. Bewegt alle.

8 8 KVV Verbundbericht 201 Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) und die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) öffneten in der Fächerstadt die Tore zum Betriebshof West am Rheinhafen und zum Betriebshof Gerwigstraße in der Oststadt. Im Betriebshof West konnten die Besucher an 21 Stationen die unterschiedlichen Bereiche der Hauptwerkstatt kennenlernen. Außerdem waren dort moderne Stadtbahnwagen sowie Arbeits- und Museumsfahrzeuge ausgestellt. In Kooperation mit dem Verein Treffpunkt Schienennahverkehr Karlsruhe (TSNV) wurden auf der bis auf das Gelände des Betriebshofs West verlängerten Straßenbahnlinie fahrplanmäßig mehrere historische Straßenbahnen eingesetzt. Im Betriebshof Gerwigstraße hatten die Besucher unterdessen die Gelegenheit, die zentrale Leitstelle der VBK und AVG zu besichtigen. Die beiden Busunternehmen Wöhrle Reisen aus Oberderdingen und Hirsch Reisen aus Karlsruhe präsentierten sich ebenfalls auf dem Gelände des Betriebshofs West der VBK. Sie stellten dort jeweils einen Bus ihres Unternehmens aus und informierten die Besucher an Info-Ständen. Die DB-Tochter Südwestbus lud am Tag der offenen Tür auf ihren in Gernsbach unweit der Murgtalbahn gelegenen Betriebshof ein. Dort konnten verschiedene Busse besichtigt werden. Das Highlight und der Hingucker schlechthin war dabei der historische Bahnbus DB vom Typ O307 aus dem Jahr 1987 in seiner himbeerroten Lackierung. Am Rande des Rastatter Wochenmarkts präsentierte sich die Südwestdeutsche Verkehrs AG (SWEG) mit ihrem Tochterunternehmen Nahverkehr Mittelbaden Walz (NVW) und der Verkehrsgesellschaft Rastatt (VERA). Neben dem gemeinsamen Info-Stand waren ein SWEG- und ein NVW-Bus ausgestellt. Ebenfalls auf dem Wochenmarkt, aber in Bühl, war das Busunternehmen Faller Reisen mit einem Info-Stand vertreten. Überdies ist das Verbundjubiläum bereits am. November 2014 im Rahmen eines Festakts in Baden-Baden mit geladenen Gästen gefeiert worden.

9 Frische regionale Produkte zum Einkaufen Senke am Eingang des Baden-Badener Stadtteils Geroldsau. Ob als Ziel einer winterlichen im Markt oder zum Genießen im urgemütlichen Wirtshaus: Die Geroldsauer Mühle ist Wanderung rund um die Kurstadt, zum Einkaufen oder einfach zum Gucken und Haus- eine Liebeserklärung an den Schwarzwald und an seine Erzeuger. Idyllisch eingebettet bier trinken, die Mühle ist einen Besuch wert. zwischen Grobbach, saftigen Wiesen und Das Gebäude wurde komplett aus Weißtanne gebaut, dem Baum des Schwarzwalds. dunklen Nadelwäldern liegt das beeindruckende neu errichtete Holzhaus in einer kleinen Unter dem großen Dach mit traditionellem Monty Python s Spamalot ist unter anderem am 2. Januar, 22. Januar, 10. Februar, 10. April, 13. Mai, 1. Juni, 30. Juni und 16. Juli am Staatstheater zu sehen. Weitere Informationen zu Tickets und Terminen gibt es auf der Homepage Ein Musical-Stoff, der sich auf einen Monty-Python-Film bezieht, muss schon aus Prinzip wild und farbenfroh auf die Bühne gebracht werden. Der Inszenierung Spamalot am Staatstheater Karlsruhe gelingt dieses Kunststück in Form eines wahren Kostümreigens. Kleider machen Leute dies lässt sich am Staatstheater Karlsruhe derzeit bei der schrillen Inszenierung des Musicals Spamalot bestens beobachten. In dem Stück laut dem Theater liebevoll zusammengeklaut aus dem Monty-Python-Film,Ritter der Kokosnuss schart König Artus mit seinen Rittern der Tafelrunde eine wahrhaft bunte Truppe für die Suche nach dem Heiligen Gral um sich. Im Scheinwerferlicht wechseln die Kostüme schneller als das Bühnenbild: Es gibt funkelnde Rüstungen, aufwendig gestaltete königliche Gewänder, singende Leichen in entsprechendem Outfit und selbst Schwäne, die in Form verkleideter Tänzerinnen zum Leben erweckt werden. Damit die berühmten Ritter sowohl vor der Franzosen-Festung als auch in Camelot in feinstem Zwirn und bestem Licht erscheinen, hat ein großes Team aus Gewandmeistern, Assistenten, Maßschneidern sowie Schuh- und Hutmachern und einer Färberin in den hauseigenen Werkstätten des Theaters über Monate hinweg aufwendige Vorarbeit geleistet denn bei den Kostümen handelt es sich um Maßanfertigungen. Kostümdirektorin Christine Haller hat den Überblick über die Vielzahl an Einzelanfertigungen, um die sich ihr 66-köpfiges Team für Spamalot zu kümmern hat. Dass hierbei jede Menge Kreativität und Kunstfertigkeit gefragt ist, lässt sich an vielen Spezialanfertigungen unschwer erkennen. Die ehemalige französische Königin Marie Antoinette kommt beispielsweise in einem mächtigen Reifrock auf die Bühne und trägt dabei ihren Kopf unter dem Arm am Hals sind die Spuren der Guillotine für den Zuschauer unübersehbar. Damit die Schauspielerin dies überhaupt bewerkstelligen kann, war das Fachwissen eines Waffenmeisters gefragt. Glockenturm erwartet den Besucher im Erdgeschoss ein Gasthaus (im Winter mit Kamin, zimmern und Suiten im Obergeschoss kann züchtet werden. Von den gemütlichen Hotel- im Sommer mit riesigem Biergarten) sowie man sie beobachten. eine Markthalle mit Holzofen-Bäckerei und In kleinen Ausstellungen können sich Besucher außerdem über den Naturpark Schwarz- Fleischtheke. Vom Gemüse über Mehl, Marmelade, Fisch, Molkereiprodukte und Wein wald Mitte/Nord und den Nationalpark informieren. Denn die Geroldsauer Mühle versteht bis hin zu den Eiern: Alles, was hier verkauft wird, stammt direkt von Erzeugern aus dem sich als Tor zum Schwarzwald. Das Konzept Schwarzwald. An der Fleischtheke wird Wild wurde von Roland Weingärtner und seinem aus dem Stadtwald offeriert. Daneben das Bruder und Zimmermeister geboren und in wertvolle Fleisch schottischer Hochlandrinder, die gleich hinter der Mühle grasen und umgesetzt. Das sieht, spürt und riecht man. (saf) schweißtreibender Handarbeit mit viel Liebe von Geschäftsführer Martin Weingärtner ge- Dieser entwickelte eine aufwendige Stützkonstruktion, durch die das schwere Prachtkleid erst tragbar wird. Ähnlich schwer und dementsprechend aufwendig produziert sind mehrere überdimensionale Seerosen- Kostüme des Tänzerinnen-Ensembles, die mittels versteckter Tragegurte auf den Schultern der Akteurinnen lasten. Eine der eindrucksvollsten Spamalot -Figuren ist jedoch mit Sicherheit die Fee aus dem See, die mal im schimmernden Paillettenkleid, mal im wallend-weißen Fell-Mantel auftritt. Letzterer hat allein ein Gewicht von 1 Kilogramm, für das Pailletten-Kleid mussten mehrere Lagen Stoff aufwendig in Handarbeit verarbeitet werden. Selbst einen großen Obstkorb, der im Stück einiges aushalten muss, wurde von der Kostümabteilung aufwendig nachgebildet mit Früchten aus gefärbtem, von Hand zusammengenähtem Samt. Der Aufwand, den die Kostüm-Experten des Theaters zum Gelingen des Musicals beitragen, ist enorm. Alles muss auf den Punkt genau vorbereitet sein, damit König Artus und seine Ritter dann nach Herzenslust dem amüsanten Chaos auf der Bühne frönen können. (mik) Das KVV Magazin 13 Geroldsauer Mühle, zu erreichen mit Linie 204 Richtung Malschbach oder 24 Richtung Mummelsee Volkswohnung/Staatstheater Das KVV Magazin 7 KVV Magazin optisch und inhaltlich völlig neu gestaltet KVV Verbundbericht Seit dem Verbundstart vor 20 Jahren informiert der KVV seine Kunden regelmäßig im KVV Magazin über Neuigkeiten rund um Bahn und Bus. Das Verbundjubiläum hat die Magazin-Redaktion zum Anlass genommen, die Kundenzeitschrift einer Generalüberholung zu unterziehen und attraktiver zu gestalten. Unter dem Titel bewegt. ist im Dezember 201, kurz vor Weihnachten, die erste neugestaltete Ausgabe des Kundenmagazins erschienen. Der neue Titel ist angelehnt an den Slogan KVV. Bewegt alle. Zugleich soll er den Lesern signalisieren, wie bunt und vielfältig das Verbundgebiet ist, welche interessanten Orte und welche besonderen Menschen im KVV Gebiet bewegen. Selbstverständlich wird den Lesern in jedem Artikel auch verraten, wie sie bequem mit Bahn und Bus zu diesen besonderen Orten im Kraichgau, in Mittelbaden, im Nordschwarzwald, in der Südpfalz und im Unterelsass kommen. DAS KVV MAGAZIN bewegt. Während bislang der KVV und seine Verbundpartner im Mittelpunkt der Beiträge des KVV Magazins standen, richtet sich seit dem optischen und inhaltlichen Relaunch des Heftes der Blick verstärkt GENUSS Schrille Kostüme: Besuch in der Theaterschneiderei Bunte Tierwelt: Tropenhaus-Chefin im Interview Spannendes Spiel: Missionstest in der Adventure-Box auf das salopp ausgedrückt Drumherum. Die Redakteure möchten die Schönheit, die Vielfalt und vor allem die Besonderheiten der verschiedenen Regionen im KVV Gebiet in bunten Geschichten mit großen, teils seitenfüllenden Bildern präsentieren. Dazu sind die Mitarbeiter der KVV Pressestelle für jede Magazin-Ausgabe zusammen mit einem Fotografen im ganzen Verbundgebiet unterwegs. Über Nahverkehrsthemen wird in bewegt. selbstverständlich auch weiterhin berichtet, dafür steht in jeder Ausgabe eine Doppelseite zur Verfügung. TOR ZUM SCHWARZWALD GEROLDSAUER MÜHLE BIETET PRODUKTE HEIMISCHER ERZEUGER KULTUR SCHRILL, SCHRILLER, AM SCHRILLSTEN: DIE KOSTÜME DES MUSICALS SPAMALOT AM STAATSTHEATER KARLSRUHE Ganz neu ist eine Kinderseite für die jüngsten unter den KVV Kunden. In der Rubrik Ausprobiert testen die Magazin-Redakteure jeweils eine außergewöhnliche Freizeitaktivität für ihre Leser. Im Rahmen von Stadtporträts möchte die Redaktion zusammen mit einem Leser dessen Stadt erkunden. Veranstaltungstipps mit Hinweisen zur Anfahrt mit Bahn und Bus, Porträts von interessanten Persönlichkeiten sowie weitere, teils wechselnde Rubriken wie etwa Genuss, Wellness, Kultur, Draußen in Bewegung und ein Blick hinter die Kulissen runden die interessant und unterhaltsam gestaltete Kundenzeitschrift des KVV ab. Das neue Magazin bewegt. erscheint von nun an zweimal im Jahr jeweils mit einer Herbst/Winter- und einer Frühjahr/Sommer- DIE KINDERSEITE Wusstest Du schon? Karlsruhe Hauptbahnhof Vorplatz dass das Exotenhaus nicht nur ein tolle Attraktion ist, sondern sich auch dem Schutz bedrohter Tiere widmet? Der Rodriguez-Flughund, die Bernierente und der Australische Lungenfisch zum Beispiel sind in der freien Natur sehr selten geworden. Der Karlsruher Zoo will dabei helfen, dass die Tiere erhalten bleiben und Kinder bekommen. MACH MIT Michaela Gaum hat ihren Traumberuf gefunden. Sie ist Tierpflegerin im Karlsruher Zoo. Weißt Du schon, was Du einmal werden möchtest? Dann male uns ein Bild von dir bei dieser Arbeit und schreibe uns kurz dazu, warum Du dich für diesen Beruf interessierst. Aus allen Bildern wählen wir die beiden schönsten aus. Zu gewinnen gibt es zwei Familienkarten für den Karlsruher Zoo. Schick dein Bild bitte an: Karlsruher Verkehrsverbund, Redaktion Magazin Tullastraße 71, Karlsruhe HOBBY ZUM BERUF GEMACHT MICHAELA GAUM IST REVIERLEITERIN IM EXOTENHAUS Fledermäuse, Papageien, Affen, Krokodile und bunte Fische leben im neuen Exotenhaus des Karlsruher Zoos unter einem Dach. Michaela Gaum ist für all diese Tiere verantwortlich und sie hat den neuen Bereich mit aufgebaut. Die 28-Jährige ist Revierleiterin im Exotenhaus. Wir haben für Euch mit der gelernten Tierpflegerin gesprochen. Hallo Frau Gaum, das Exotenhaus gibt es ja erst seit dem Sommer. Sind schon alle Tiere eingezogen? Ja, die Tiere, die wir uns von Anfang an ausgesucht haben, sind alle da. Aber es wird immer wieder Wechsel geben: Es kommen neue Tier hinzu oder wir müssen ein Tier aus dem Exotenhaus herausnehmen, weil es doch nicht so gut zu den anderen passt. Mögen Sie ihr neues Revier? Ja, auf jeden Fall, es ist ein tolles Revier. Wer hat schon die Chance, ein Exotenhaus zu betreuen? Was ist denn besonders am Exotenhaus? Schaut euch alleine die Vielzahl der Tierarten an! Insgesamt haben wir hier über Tiere aus über 100 verschiedenen Arten. Und: Hier ist es immer schön warm, auch im Winter oder an Regentagen gefühlt wie im Urlaub! Haben Sie besonders seltene Tiere, die es vielleicht auch nur im Karlsruher Zoo gibt? Wir haben schon viele seltene Tiere. Aber keines, das nur in unserem Zoo lebt. Nicht so häufig kann man im Zoo etwa die Australischen Lungenfische sehen. Auch unsere Lori-Arten, das sind die bunten Papageien, die in der großen Halle zu sehen sind, gibt es eher selten. Haben Sie ein Lieblingstier? Im Haus oder so allgemein? Ich mag alle Tiere. Im Exotenhaus finde ich die Springtamarine besonders nett. Oder die beiden Faultiere. Sie sehen einfach süß aus, wenn sie ihre Karotten futtern. Warum wollten Sie Tierpflegerin werden? Die Frage ist einfach zu beantworten: Weil ich schon immer eine Leidenschaft für Tiere hatte. Ich habe also mein Hobby zum Beruf gemacht. Wie wird man denn Tierpflegerin? Die meisten Zoos erwarten, dass Du zuerst ein Praktikum machst. Da kannst Du dann auch selbst sehen, ob dir der Beruf liegt. Schließlich geht es nicht nur ums Knuddeln und Füttern der Tiere, der Beruf hat auch ganz viel mit Putzen zu tun. Wenn auch der Zoo mit dir zufrieden war, eine Ausbildungsstelle da ist und es auch hier gut für dich läuft, kannst Du mit der Ausbildung beginnen. Die dauert übrigens drei Jahre. Kann man die Tiere erziehen? Naja, letztlich sind Tiere wie wir Menschen auch Gewohnheitstiere: Sie wissen genau wann es Futter gibt, reagieren auf uns, wenn wir zu ihnen kommen. Das ist natürlich nicht wie bei einem Hund, aber man kann ihnen schon einiges beibringen oder mit ihnen trainieren. Denken Sie sich bestimmte Spiele für die Tiere aus? Wir beschäftigen sie, schließlich müssten sie sich draußen in der freien Natur auch ums Futter kümmern. So bekommen unsere Affen beispielsweise eine Kiste, in der Nüsse, Rosinen oder Heuschrecken versteckt sind. Das Auspacken macht den Affen richtig Spaß. Unser Krokodil spielt witzigerweise gerne mit einer Karotte. Und die Vögel bekommen Laub, da können sie sich Blätter zum Nestbau abzupfen. (saf) Das KVV Magazin 11 TIPP Das Exotenhaus ist auch für kalte Wintertage ein prima Ausflugstipp. Denn im Haus ist es kuschelig warm: Meist um die 20 Grad. Das mögen die Tiere. In ihrer natürlichen Heimat ist es nämlich auch so warm. Ausgabe. Bunt und vielfältig, wie das KVV Gebiet.

10 10 KVV Verbundbericht 201 Geburtstagskarte und rollendes Theater bereicherten den Festivalsommer der Stadt Karlsruhe Zum 300. Stadtgeburtstag erlebte Karlsruhe im Jahr 201 ein regelrechtes Sommermärchen. Über eine Million Zuschauer aus nah und fern kamen während des 1-wöchigen Festivalsommers in die Fächerstadt und besuchten eine der knapp 600 Veranstaltungen. Absoluter Favorit der Geburtstagsgäste waren dabei die Schlosslichtspiele, die mit ihren beeindruckenden dreidimensionalen Videoprojektionen jeden Abend die 170 Meter breite Fassade des Karlsruher Wahrzeichens in spektakuläre Farben hüllten und das Gebäude in eine Art Riesenleinwand verwandelten. Damit die Besucher umweltfreundlich und stressfrei mit Bahn und Bus zu den verschiedenen Veranstaltungen des Festivalsommers gelangen konnten, hat der KVV in Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK) für den Aktionszeitraum vom 17. Juni bis zum 27. September 201 eine Geburtstagskarte auf den Markt gebracht. Die Sonderfahrkarte war, passend zum historischen Anlass, optisch den früheren Streifenkarten der VBK nachempfunden. Von den fünf Streifen der Geburtstagskarte musste pro Nutzungstag und Person jeweils einer entwertet werden. Angeboten wurde die -Tages-Streifenkarte in zwei Varianten: Als 3-Waben-Karte analog zur Citykarte zum Preis von 20 Euro und als Netzkarte analog zur Regiokarte für 3 Euro. Bei den Kunden hat sich das äußerst attraktive Tarifangebot dann auch rasch sehr großer Beliebtheit erfreut, was die rund verkauften City- und die rund verkauften Regio-Geburtstagskarten eindrucksvoll belegen. Mit der Geburtstagskarte sowie mit jeder anderen gültigen KVV Fahrkarte konnten die Besucher allerdings nicht nur zu den vielfältigen Veranstaltungen des Karlsruher Festivalsommers an- und wieder abreisen, sondern vielmehr auch an einer ganz speziellen Aktion unmittelbar teilnehmen. Diese fand bei normalem Betrieb auf der Straßenbahnlinie 1 statt. Vom 17. bis 19. Juni verwandelte das Improvisationstheaterstück Karls Tram die Straßenbahnen in eine turbulente Zeitmaschine. Die Zeitreise begann vor 300 Jahren am Durlacher Schlossplatz und endete 201 am Karlsruher Marktplatz. Mit seinem Gefolge nutzte der Stadtgründer Markgraf Karl Wilhelm die Tram und durchlebte eine aufregende Reise. Unterwegs stiegen immer wieder berühmte Karlsruher Persönlichkeiten, wie etwa Carl Freiherr von Drais, zu. Diese entführten die Fahrgäste mit Witz und Charme in ihre jeweilige Epoche, was schnell zu einem kuriosen und unterhaltsamen Durcheinander führte und die Straßenbahnfahrt wie im Flug vergehen ließ.

11 KVV Verbundbericht Mit der Geburtstagskarte zum Stadtgeburtstag. Mit der Geburtstagskarte ohne Parkplatzsuche zum Feiern: Es gibt sie als historische Streifenkarte mit je fünf Streifen Tageskarte 3 Waben oder je fünf Streifen KVV Netz und kostet 20 bzw. 3 Euro. Erhältlich in den KVV Kundenzentren. KVV Service-Telefon Foto: KA300 Geburtstagskarte Tageskarten 3 Waben 20,00 KVV. Bewegt den Stadtgeburtstag. Geburtstagskarte Tageskarten Netz 3,00 KVV. Bewegt den Stadtgeburtstag KVV. Bewegt alle

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13 Schienenverkehr KVV Verbundbericht Schon seit der Verbundgründung werden die meisten Fahrgäste im KVV auf der Schiene befördert. Für die Verbundpartner, die den Straßenbahn- und Eisenbahnverkehr betreiben, ist dies jedoch kein Grund, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Es ist vielmehr ein Ansporn, das Streckennetz weiter auszubauen und zu modernisieren sowie weitere barrierefreie Fahrzeuge anzuschaffen. Nachdem im März 2013 bei einer Routineuntersuchung im Bahnhof Bühl überraschend Schäden an der Bahnsteigüberdachung an Gleis 2 entdeckt worden waren, musste die DB das Dach damals kurzfristig abreißen. Als Ersatz folgte zunächst ein Provisorium aus Gerüstelementen. Im Herbst 201 konnte nach viereinhalb Monaten Bauzeit eine neue Stahlkonstruktion, die architektonisch dem Ursprungsbauwerk ähnelt, ihrer Bestimmung übergeben werden. Ganz ohne Einschränkungen und Behinderungen für die Kunden lassen sich Baustellen im Regelfall leider nicht abwickeln. Um die Belastung für die Fahrgäste jedoch möglichst gering zu halten, haben die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) verschiedene Baumaßnahmen während der Pfingstferien 201 gebündelt durchgeführt. So wurden in der Kaiserstraße die von der KASIG im Zuge der Bauarbeiten für die Kombilösung verschwenkten Gleise zwischen Ritterstraße und Marktplatz wieder in die sogenannte Mittellage gebracht. Parallel dazu erneuerten die VBK auf Höhe der Haltestelle Marktplatz einige Meter Gleis. Aus diesem Grund war der Streckenabschnitt zwischen Kronenplatz und Europaplatz für den Straßenbahn- und Stadtbahnverkehr gesperrt. Die enge Abstimmung der Bauarbeiten von VBK und KASIG in den Pfingstferien hat auch noch eine weitere Baumaßnahme im Westen der Fächerstadt umfasst: In Mühlburg haben die VBK zwischen den Haltestellen Entenfang und Händelstraße die alten Gleise gegen neue Rasengleise ausgetauscht. Die Erneuerung der Schienen hat zugleich den barrierefreien Umbau der Haltestellen Philippstraße und Händelstraße vorbereitet, der im Sommer erfolgt ist. Ebenfalls barrierefrei umgestaltet wurde im Frühling letzten Jahres die Haltestelle Kronenplatz in der Fritz-Erler-Straße. Dazu zählt neben dem Einbau eines Blindenleitsystems auch die Erhöhung der Bahnsteige auf 34 Zentimeter, damit die Fahrgäste die Niederflurfahrzeuge niveaugleich betreten können. Da die bisherigen Bahnsteige auf der Südseite des Entenfangs nicht auf die nötigen 7 Meter verlängert werden konnten, wurde in der Lameystraße eine neue, für Zugverbände geeignete, selbstverständlich barrierefreie Haltestelle errichtet und im Sommer 201 in Betrieb genommen. Zum Abschluss des bereits 2014 realisierten barrierefreien Ausbaus der Bahnhöfe Blankenloch und Hagsfeld der Deutschen Bahn (DB) hat die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) im letzten Jahr dort noch jeweils zwei Aufzüge installiert. Im Rahmen einer Optionseinlösung haben im April 201 die VBK elf und die AVG 14 weitere Niederflurfahrzeuge vom Typ NET 2012 bei Vossloh Kiepe bestellt. An bereits umgebauten oder neuerrichteten Bahnsteigen mit einer Höhe von 34 Zentimetern bieten sie den Passagieren einen barrierefreien Ein- und Ausstieg. Um auch die Stadtbahnlinie S 1/S 11 auf Niederflurtechnik umstellen zu können, wurde von der AVG im März 2016 die zweite Option auf weitere 2 Fahrzeuge gezogen. Nach 6 Jahren wurden die von den Fahrgästen wegen ihrer ungepolsterten Sitze liebevoll als Holzklasse bezeichneten Gelenktriebwagen der VBK am 22. Mai 201 feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Zuletzt waren die 2,40 Meter breiten Straßenbahnen nur noch auf der Tramlinie im Einsatz, deren östlicher Streckenast nach Rintheim erst 2014 für die neuen 2,6 Meter breiten Niederflurfahrzeuge ausgebaut worden war. Die Verkehrsunternehmen Abellio und Go-Ahead haben im Rahmen einer Ausschreibung im November 201 vom Land Baden- Württemberg den Zuschlag für das Stuttgarter Netz erhalten. Da zwei Streckenabschnitte des Netzes im KVV Gebiet verlaufen, bekommt der Verkehrsverbund somit zwei neue Partner. Das niederländische Unternehmen Abellio wird künftig unter anderem die Strecke von Stuttgart über Mühlacker nach Bruchsal beziehungsweise Pforzheim bedienen. Das britische Unternehmen Go-Ahead hat den Zuschlag für die Strecke von Stuttgart über Pforzheim nach Karlsruhe erhalten. Die Betriebsaufnahme soll stufenweise zwischen Juni 2019 und Dezember 2020 erfolgen.

14 14 KVV Verbundbericht 201 Karlsruher Modell bis 2022 gesichert Die Zukunft des erfolgreichen und weltweit renommierten Karlsruher Modells ist bis zum Jahr 2022 gesichert. Kurz vor dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 201 hat die Albtal- Verkehrs-Gesellschaft (AVG) im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens vom Land Baden-Württemberg für sieben Jahre den Zuschlag für das Netz 7a/b erhalten. Es umfasst die wichtigsten Streckenabschnitte des AVG Stadtbahnnetzes in den Regionen Karlsruhe und Heilbronn (siehe Kasten rechts unten). Für die Streckenabschnitte, für welche der Landkreis Karlsruhe die freiwillige Aufgabenträgerschaft übernommen hat sowie für Mehrverkehre, die über das Grundangebot des Landes hinausgehen, wurde nach intensiven Diskussionen ebenfalls eine Lösung gefunden. Auf Grundlage eines Verhandlungsverfahrens hat der Landkreis Karlsruhe die AVG am 8. März 2016 ebenfalls bis 2022 mit den entsprechenden Verkehrsleistungen beauftragt. men zu sehen. So sind die Besteller der AVG Eisenbahnverkehre das Land Baden-Württemberg und der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd sowie einzelne Landkreise für ergänzende Eisenbahnverkehre. Die innerstädtischen Straßenbahnverkehre vergeben hingegen die Städte Karlsruhe und Heilbronn direkt an ihre kommunalen Verkehrsbetriebe. Aber auch technische Standards der beiden Systeme Eisenbahn und Straßenbahn unterscheiden sich deutlich beispielsweise was die Konstruktion und die Ausrüstung der Stadtbahnfahrzeuge betrifft. Die Karlsruher Delegation regte deshalb an, dass die EU bei der Weiterentwicklung des europäischen Rechtsrahmens neben der Eisenbahn und der Straßenbahn den Tram-Train als eigenständiges drittes Mobilitätssystem ausdrücklich berücksichtigen sollte. Dank der beiden Vergabeentscheidungen können die Stadtbahnfahrgäste auch in den nächsten sieben Jahren schnell, bequem und insbesondere ohne lästiges Umsteigen aus dem Umland direkt in die Stadtzentren von Karlsruhe und Heilbronn gelangen. Diese umsteigefreie Verbindung ist eines der wesentlichen Merkmale des Tram-Train-Systems und mitverantwortlich für dessen großen Erfolg. Das belegen eindrucksvoll die deutlichen Fahrgastzuwächse seit der Einführung der Zweisystem-Stadtbahn. So ist etwa die Zahl der Reisenden auf dem Pilotstreckenabschnitt zwischen Karlsruhe und Bretten von Passagieren pro Werktag vor Aufnahme des Stadtbahnbetriebs im Jahr 1992 auf inzwischen gestiegen. Um die Verantwortlichen auf europäischer Ebene für die Besonderheiten des Karlsruher Modells zu sensibilisieren und um dessen Erhalt auch über das Jahr 2022 hinaus zu sichern, war im Oktober 201 eine Delegation der AVG zu Gast in Brüssel. An den Gesprächen mit hochrangigen Rechts- und Verkehrsexperten der EU- Kommission sowie mit Abgeordneten des Europäischen Parlaments war neben den AVG Geschäftsführern Dr. Alexander Pischon und Ascan Egerer unter anderem auch der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup beteiligt. Durch die Verknüpfung der beiden klassischen Verkehrssysteme Straßenbahn und Eisenbahn nimmt der Tram-Train in vielerlei Hinsicht eine Zwitterstellung ein, der die gewöhnliche Rechtslage nicht immer gerecht wird. So sind beispielsweise auf das Karlsruher Modell angepasste optimierte Vergabebedingungen, wozu auch die Möglichkeit einer Direktvergabe zählt, wichtig. Dies ist insbesondere auch vor dem Hintergrund unterschiedlicher Aufgabenträger sowie miteinander kooperierender Eisenbahn- und Straßenbahnunterneh- Das Netz 7a/b umfasst folgende Streckenabschnitte: S 31/S 32 Bruchsal Karlsruhe Rastatt S 4 Karlsruhe Heilbronn (Kraichgaubahn) S 4 Karlsruhe Achern S Karlsruhe Pfinztal Pforzheim S 6 Pforzheim Bad Wildbad (Enztalbahn) S 9 Bruchsal Bretten Mühlacker (bis zum Start des Stuttgarter Netzes) In einer weiteren Stufe kommen Ende 2016 folgende Streckenabschnitte hinzu: S 4 Heilbronn Öhringen (Hohenlohebahn) S 41 Karlsruhe Rastatt Freudenstadt Eutingen Bondorf (Murgtalbahn/Gäubahn-Zweigstrecke) Vom Landkreis Karlsruhe für die Jahre 2016 bis 2022 bestellten Verkehre: S 1/S 11 Bad Herrenalb/Ittersbach Karlsruhe Linkenheim-Hochstetten (Albtalbahn/Hardtbahn) S 2 Rheinstetten Karlsruhe Stutensee S 31/S 32 Menzingen/Odenheim Bruchsal (Kraichtalbahn/ Katzbachbahn) Sowie Mehrverkehre auf den Stadtbahnlinien S 31/S 32, S 4, S41, S und S 9.

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17 Kombilösung KVV Verbundbericht standen die Arbeiten an der Kombilösung vorrangig im Zeichen des maschinellen Tunnelvortriebs unter der Kaiserstraße. Aber auch auf allen anderen Baustellen konnten die Arbeiten zügig fortgesetzt werden. Neben der Herstellung der zwei Kilometer langen Tunnelröhre zwischen Durlacher Tor und Mühlburger Tor bildete der Südabzweig zwischen Markplatz und Ettlinger Straße in Höhe der Augartenstraße einen Schwerpunkt. An allen künftigen unterirdischen Haltestellen entlang der Ost-West-Achse Kaiserstraße wurden die Deckel geschlossen und die Oberfläche so weit wie möglich wieder hergestellt. Deutliche Fortschritte machte die Baurealisierung auf dem seit 18. November 2013 für den Straßenbahn- und Stadtbahnverkehr komplett und den Individualverkehr teilweise gesperrten Südabzweig. Der im Vorjahr begonnene Haltestellenbau auf dem Karlsruher Marktplatz, am Ettlinger Tor und am Kongresszentrum wurde mit dem Bau der Deckel zum Jahresende 201 abgeschlossen. Am Ettlinger Tor und am Marktplatz hat bereits der Aushub des Erdreiches unter den Deckeln begonnen. Die Vorbereitung für den bergmännischen Tunnelvortrieb in der Karl-Friedrich-Straße konnte gegen Jahresende bis auf einen Restabschnitt im Norden der Karl-Friedrich-Straße abgeschlossen werden. Der Baufortschritt verlief insgesamt zufriedenstellend. Eine zweite Optimierungsmaßnahme wurde beschlossen: Bis zur Inbetriebnahme des Stadtbahntunnels wird auf den (Wieder-)Einbau oberirdischer Gleisanlagen auf dem Südabzweig komplett verzichtet. Dadurch wird Bauzeit gespart die Gleise müssten nach 2018 erneut entfernt werden und der Endzustand in der Ettlinger Straße kann früher erreicht werden. Tunnel und Rampe Mühlburger Tor: Westlich der Reinhold-Frank- Straße bis zur Querung Südliche Hildapromenade/Lessingstraße sind die Arbeiten an der Sohle und den Wänden der Rampe abgeschlossen. Östlich der Reinhold-Frank-Straße werden der Zielschacht, in den die Tunnelvortriebsmaschine am 7. September einfuhr, sowie der Abschnitt zwischen Kreuzung und Zielschacht jetzt in offener Bauweise als Tunnel hergestellt. Der Bereich direkt unter der Straße ist bereits untertunnelt. Haltestelle Europaplatz: Die neue barrierefreie Haltestelle Europaplatz ist im Regelbetrieb. Im November wurde die im Deckel vorgesehene Andienöffnung freigelegt, um durch diese den Aushub des Erdreiches vorzunehmen. Die Havarieleitung, mit der ungewolltem Auftrieb des unterirdischen Bauwerks durch Einleiten von Wasser begegnet werden kann, ist vom Entnahmepunkt am Durlacher Tor bis zur Haltestelle Europaplatz installiert. Haltestelle Lammstraße mit Gleisdreieck: Die Haltestelle Lammstraße sowie das sich östlich daran anschließende Gleisdreieck Marktplatz haben ihre Deckel erhalten. Die Gleise wurden mit einer Ausnahme an der Nordseite Marktplatz in die Mitte der Fußgängerzone zurückverlegt. Der Bau der Fahrgastzugänge in der Lammstraße Nord und Süd ist weit fortgeschritten. Der Aushub unter Deckel beginnt Anfang Er wird unterirdisch den Lückenschluss herstellen mit dem Erdaushub unter Deckel der Haltestelle Marktplatz. Haltestelle Kronenplatz: Der Deckel der Haltestelle und die Oberfläche über der Haltestelle sind fertiggestellt. Mit Beginn 2016 startet der Erdaushub unter Deckel. Der maschinelle Tunnelvortrieb für den insgesamt Meter langen Tunnel unter der Kaiserstraße wurde am 17. November 2014 begonnen. Durchschlag nach der geplanten Bauzeit von knapp zehn Monaten war am 7. September im Zielschacht am Mühlburger Tor. Der wegen seiner Lage nur wenige Meter unter der Straßenoberfläche technisch hoch anspruchsvolle und deshalb in der internationalen Fachwelt viel beachtete Vortrieb verzeichnete zwei außergewöhnliche, den Erfolg insgesamt aber nicht beeinflussende Ereignisse: Im östlichen Bereich des Gleisdreiecks und im westlichen Bereich der Haltestelle Lammstraße ereigneten sich zwei Verbrüche: Aus unterschiedlichen Gründen bildeten sich oberhalb des Schneidrads Hohlräume im Erdreich, so dass die Tunnelvortriebsmaschine nicht mehr weiterarbeiten konnte. In beiden Fällen war eine Weiterfahrt nach Interventionsmaßnahmen problemlos möglich. Haltestelle Durlacher Tor: Nach Beendigung des maschinellen Tunnelvortriebs wurde der größte Teil der Tunnelvortriebsmaschine zur Haltestelle Durlacher Tor zurückgezogen und dort demontiert. Die oberirdischen Anlagen sind ebenfalls weitestgehend abgebaut, so dass seit Jahresende 201 mit dem Ingenieurbau dem Einbau der endgültigen Sohle und der Wände begonnen werden konnte. Tunnel und Rampe Durlacher Allee: Zwischen Durlacher Tor und der Bernhardstraße hier entsteht östlich an die Haltestelle Durlacher Tor anschließend ein Tunnelabschnitt in offener Bauweise ist die Herstellung der endgültigen Sohle und der Wände im Laufe des Jahres 201 sehr weit fortgeschritten, so dass mit der Fertigstellung in der ersten Hälfte 2016 gerechnet wird. Zu diesem Zeitpunkt

18 18 KVV Verbundbericht 201 werden auch oberirdisch Umbauten vorgenommen, die diesen Teil der Durlacher Allee in seinen Endzustand versetzen eingeschlossen ist auch das Verlegen der Umfahrungsgleise in den neugeordneten Straßenraum. Die Rampe zwischen Tunnel und Gottesauer Platz ist fertiggestellt. Haltestelle Marktplatz: Nachdem Schlitzwände, Sohle und Deckel der mit drei Gleisen größten der insgesamt sieben neuen unterirdischen Haltestellen hergestellt wurden, hat zum Jahresende 201 der Aushub des Erdreiches unter dem Deckel begonnen. Der Marktplatz hat eine provisorische Asphalt-Oberfläche erhalten. Ost-West-Richtung unmittelbar darüber liegenden Autotunnel des Teilprojektes Kriegsstraße aufnehmen wird, sind die Wände und die Sohle hergestellt. Tunnel Ettlinger Straße zwischen Kriegsstraße und Baumeister-/ Hermann-Billing-Straße: Zwischen der Haltestelle Ettlinger Tor und der Baumeisterstraße ist der in offener Bauweise herzustellende Tunnel fast auf seiner gesamten Länge bis auf die Endtiefe ausgehoben. Die Arbeiten werden unter der Straßenhilfsbrücke fortgesetzt, um so den Lückenschluss zum Tunnelabschnitt bis zur Haltestelle Kongresszentrum herstellen zu können. Tunnel unter der Karl-Friedrich-Straße: Insgesamt wurden für den 20 Meter langen Tunnelabschnitt Bohrungen vorgenommen, um den Sand-Kies-Untergrund durch Zementinjektionen zu verfestigen. Der bergmännische Vortrieb, der wegen des anstehenden Grundwassers unter Druckluft vorgenommen wird, beginnt zum Jahresanfang 2016 vom nördlichen Teil der unterirdischen Haltestelle Ettlinger Tor aus, in dem die notwendigen technischen Anlagen installiert wurden. Haltestelle Ettlinger Tor: Nordkopf und Südkopf der Haltestelle sind hergestellt und das Erdreich ist bis auf die Endtiefe ausgehoben, so dass mit dem Bau der endgültigen Sohle und der Wände begonnen werden kann. Ebenfalls hergestellt ist der direkte Zugang aus der Haltestelle heraus in ein angrenzendes Einkaufszentrum sowie die Fahrgastzugänge. Beim Kombibauwerk zwischen beiden Köpfen, das den in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Stadtbahntunnel und den in Haltestelle Kongresszentrum: Die Haltestelle Kongresszentrum ist hergestellt und nach oben mit Schutzschichten abgedichtet. Die Fahrbahn der Ettlinger Straße wird auf den Haltestellendeckel verlegt, da im Randbereich der Haltestelle noch Leitungsarbeiten vorgenommen werden. Tunnel und Rampe in der südlichen Ettlinger Straße: Aus dem Tunnelabschnitt südlich der Haltestelle Kongresszentrum wird das Erdreich ausgehoben. Der Bau der endgültigen Sohle und der Wände der Rampe ist weit fortgeschritten. Aufgrund der zum Baubeginn 2010 eingetretenen Verzögerungen wird sich die ursprünglich in 2016 geplante Inbetriebnahme des Stadtbahntunnels voraussichtlich auf Ende 2018 verschieben. Die KASIG ist jedoch weiterhin bestrebt, das Gesamtprojekt Kombilösung bis zum Jahr 2019 betriebsbereit fertigzustellen.

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20 20 KVV Verbundbericht 201 Busverkehr Auch wenn der KVV über ein hervorragend ausgebautes Schienennetz verfügt, bleibt der Bus dennoch ein unentbehrliches Verkehrsmittel als Zubringer und ideale Ergänzung zu den Regionalbahn-, Stadtbahn- und Straßenbahnlinien besonders im ländlichen Raum. Neben den Regionalbuslinien existieren im KVV Stadtbusverkehre in Annweiler, Baden-Baden, Bruchsal, Bühl, Ettlingen, Gaggenau, Karlsruhe, Landau und Rastatt. Verkehrliche Entwicklungen Pünktlich zur Eröffnung des Multiplex-Kinos sowie des benachbarten P+R-Parkhauses hat die Baden-Baden-Linie (BBL) im April 201 den Fahrplan der Buslinie 20 deutlich ausgeweitet. Auf dem Abschnitt vom Stadtzentrum über die Cité bis zum Bahnhof fahren die Busse montags bis freitags tagsüber statt bislang alle 30 Minuten nun alle 1 Minuten. Abends und am Wochenende wird ein 30-Minuten-Takt angeboten. Überdies können Nutzer des P+R-Parkhauses seit Herbst 201 mit dem Parkschein in die Innenstadt fahren. Dieser gilt als Fahrkarte für bis zu Personen auf der Buslinie 20 zwischen den Haltestellen Kino Cité/P+R und Augustaplatz. Neben der neu errichteten Haltestelle Kino Cité/P+R ist im April 201 auch die Haltestelle Bretagne in Betrieb gegangen. Sie war bereits im Zuge der verkehrlichen Erschließung des Neubaugebiets angelegt, aber bislang noch nicht bedient worden. Rechtzeitig zur Eröffnung der Geroldsauer Mühle wurde dort im August 201 eine Haltestelle für die Buslinien 204 und 24 angelegt. Die Mühle, die unter anderem ein kleines Hotel, ein Wirtshaus samt Biergarten sowie einen Markt mit regionalen Produkten beherbergt, hat sich innerhalb kurzer Zeit zu einem Publikumsmagneten in Baden-Baden entwickelt. Die Fahrgastzahlen auf der im Juni 2014 versuchsweise für zwei Jahre von Kirrlach bis zum Bahnhof Bad Schönborn-Kronau verlängerten Buslinie 193 haben sich positiv entwickelt, so dass der Probebetrieb im Juni 2016 in den Regelbetrieb übergehen kann. Den Passagieren aus Philippsburg und Waghäusel steht damit dauerhaft ein attraktives Angebot mit guten Anschlüssen zur Linie S 3 nach Heidelberg sowie zur Buslinie 132 zu den Kureinrichtungen in Mingolsheim und Langenbrücken zur Verfügung. Eine Angebotsverbesserung ist auch im südlichen Landkreis Karlsruhe zu verzeichnen. Um das stark expandierende Industriegebiet in Malsch besser an die Stadtbahn anzubinden, wird seit 1. Juni 201 versuchsweise ein neuer Anruf-Linien-Taxi-Verkehr (ALT) angeboten. Die ALT-Linie 111 wird montags bis freitags zwischen :30 und 20 Uhr nach telefonischer Voranmeldung bedient und umfasst rund 2 Fahrten je Richtung. Um das Wohngebiet Knielingen Nord sowie das auf dem Konversionsareal der ehemaligen Mudra-Kaserne entstehende Neubaugebiet Knielingen 2.0 besser an den ÖPNV anzubinden, haben die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 201 die Buslinie 76 eingerichtet. Die Busse verkehren alle 20 Minuten ab der Haltestelle Lassallestraße, wo Anschluss von und zur Tramlinie 2 besteht. Die im Vorgriff auf die geplante Verlängerung der Straßenbahnstrecke geschaffene Buslinie verläuft durch die Sudetenstraße und die Egon-Eiermann-Allee bis zur auf Höhe der Eggensteiner Straße gelegenen Endhaltestelle Knieligen Nord. Wettbewerb Die BBL betreibt auch in den nächsten zehn Jahren den Busverkehr in der Bäderstadt sowie auf den bislang schon von ihr bedienten Linien ins Umland. Nach einem einstimmigen Beschluss des Gemeinderats hat die Stadt Baden-Baden das kommunale Unternehmen zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 201 im Rahmen einer Direktvergabe mit den entsprechenden Verkehrsleistungen betraut. Das vom Landkreis Karlsruhe zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 201 ausgeschriebene Linienbündel Hard-Ost wird für acht Jahre mit einer Option für weitere zwei Jahre vom bisherigen Betreiber der DB-Tochter Südwestbus bedient. Es umfasst fünf Buslinien mit knapp über Fahrplankilometern pro Jahr. Infrastruktur Wie bereits in den vergangenen Jahren haben die Verbundpartner auch 201 ihre Busflotte weiter verjüngt. So beschaffte die BBL im Dezember vier Standardlinienbusse. Die Mercedes-Fahrzeuge erfüllen die Abgasnorm Euro 6. Die beiden 2014 angeschafften Hybridsolobusse wurden ebenfalls im Dezember 201 wegen Softwareproblemen von Volvo durch zwei fabrikneue Hybridfahrzeuge ersetzt. Im Februar 201 haben die VBK zwei Wochen lang einen Volvo- Hybridgelenkbus getestet. Nach längerer Suche konnten im Juli vier und im Dezember weitere vier Busse für die Linien 0 und 1 beschafft werden. Bei den Solaris-Fahrzeugen handelt es sich um eine Spezialkonstruktion mit reduzierter Höhe, um das Bulacher Loch eine besonders niedrige Unterführung passieren zu können. Bei den VBK wurden im vergangenen Jahr alle wichtigen Vorarbeiten geleistet, um den Fahrkartenverkauf in den Bussen 2016 auf Drucker umstellen zu können. Die BBL wird im Zuge der Einführung eines rechnergestützten Betriebsleitsystems ihre Fahrzeuge voraussichtlich ebenfalls noch 2016 mit Fahrscheindruckern ausrüsten.

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22 22 KVV Verbundbericht KVV Handy-Ticket: Einzelkarten und Tageskarten bequem per Klick kaufen. Mit der KVV Handy-Ticket-App können Sie die City- und Regiokarten für 1 oder bis Personen und alle Einzelkarten kaufen sogar mit BahnCard. Mit der Software auf dem Handy haben Sie Ihren Fahrkartenautomaten immer in der Tasche: Einfach im Internet registrieren, Software installieren und bequem per Bankeinzug bezahlen. KVV Service-Telefon kvv.mobilesticket.de KVV. Bewegt alle.

23 Tarif und Vertrieb KVV Verbundbericht Elektronische Fahrkarten werden immer beliebter. So konnte am 2. März 201 um 11:32 Uhr die magische Grenze überschritten und das einmillionste Handy-Ticket über die KVV App verkauft werden. Eine Einzelfahrkarte nach Bretten hatte die Million vollgemacht. Bereits seit 2008 bietet der KVV seinen Kunden die Möglichkeit, ihre Fahrkarte bequem mit dem Smartphone zu erstehen. Das Land Baden-Württemberg möchte Anreize zum Umstieg auf den klimaverträglicheren ÖPNV setzen und hat deshalb für seine Bediensteten zum 1. Januar 2016 das mit monatlich 20 Euro bezuschusste JobTicket BW eingeführt. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten Verkehrsminister Winfried Hermann und die Geschäftsführer der 22 Verkehrsverbünde im Land bei einem Treffen, das am 27. Oktober 201 in Karlsruhe stattfand. Ergänzend zum Handy-Ticket des KVV konnten die Fahrgäste seit Dezember 2013 auch über die App Touch&Travel der Deutschen Bahn (DB) ihre KVV Fahrkarten für den Eisenbahnverkehr kaufen, seit Dezember 2014 dann auch konsequenterweise verbundweit für die Fahrten mit Bus und Bahn. Das System ist insbesondere bei verbundüberschreitenden Fahrten interessant, da es aus den verschiedenen Verbundtarifen sowie den Angeboten der DB automatisch die jeweils günstigste Ticketvariante auswählt. Zum Jahresende 2016 beabsichtigt die DB jedoch, sich aus dem System Touch&Travel zurückzuziehen. Der KVV und andere Verkehrsverbünde in Baden-Württemberg möchten das lang erprobte und bewährte mobile Ticketsystem, das nach dem Check-in/ Check-out-Prinzip funktioniert, gerne erhalten und mit weiteren Partnern fortführen. Die DB würde das System in diesem Fall nicht vollständig aufgeben, sondern als Dienstleister im Hintergrund weiterbetreiben. Sollte Touch&Travel erhalten bleiben, würden sich die Verkehrsverbünde damit viele Optionen offen halten, da das System neben den klassischen Streckenkilometer-, Zeit- und Wabentarifen auch innovative Tarife, die auf Luftlinienbasis arbeiten, berücksichtigen kann. Obwohl in den letzten Jahren Handy- und Online-Tickets an Bedeutung gewonnen haben, kaufen nach wie vor viele Passagiere ihr Billet ganz traditionell in Papierform. Deshalb modernisiert der KVV zusammen mit seinen Verbundpartnern auch die klassischen Vertriebswege. Von November 201 bis Januar 2016 haben die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) 140 neue stationäre Fahrkartenautomaten aufgestellt. Die Baden-Baden-Linie (BBL) konnten ihre 13 Exemplare der Sammelbestellung dann im Frühling 2016 in Betrieb nehmen. Die neuen Fahrkartenautomaten von VBK, AVG und BBL bieten zahlreiche Vorteile, so können die Kunden jetzt auch mit Girocard und Kreditkarte bezahlen. Die Benutzeroberfläche wurde unter Einbeziehung von Fahrgästen entwickelt. Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen können die Schrift auf dem Bildschirm vergrößern. Alle Bedienelemente sowie der Münzeinwurfschlitz sind maximal 120 Zentimeter hoch angeordnet und dadurch auch von Rollstuhlfahrern gut erreichbar. Der KVV bietet den Landesbediensteten analog zur Firmenkarte eine persönliche Jahreskarte mit einem Rabatt von zwölf Prozent an. Zum Start des neuen Angebots am 1. Januar 2016 hatten bereits Mitarbeiter des Landes ein KVV Abonnement abgeschlossen, darunter rund 700 Neukunden. Das JobTicket BW kann ausschließlich online über das Kundenportal beim Landesamt für Besoldung und Versorgung bestellt werden. Ebenfalls über ein Großkundenportal im Internet erfolgt während eines einjährigen Pilotprojekts die Bestellung der Firmenkarten für Beschäftigte der Stadt Karlsruhe. Nach erfolgreich abgeschlossener Testphase möchte der KVV sein Großkundenportal auch für andere Firmenkartenkunden öffnen. Wegen steigender Kosten für das Personal, dem barrierefreien Ausbau weiterer Bahn- und Bushaltestellen sowie der Beschaffung von neuen, barrierefreien Fahrzeugen hat der KVV seine Tarife zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember 201 moderat angepasst. Die Fahrpreise sind um durchschnittlich 2,9 Prozent gestiegen. Im Vergleich zu anderen Verkehrsverbünden sind die Tarifangebote des KVV, insbesondere was die netzweitgültigen Tages- und Jahreskarten betrifft, deutlich günstiger. Bei einigen Fahrkartenarten wurden die Preise nach zwei, teilweise sogar nach drei Jahren erstmals wieder angehoben. So sind beispielsweise Einzelfahrkarten für drei bis sieben Waben zuletzt im Dezember 2013 teurer geworden die Einzelfahrkarte für ein und zwei Waben sowie die beliebten Tageskarten Citysolo und Regiosolo sogar letztmals im Dezember Neu ist außerdem, dass die Fahrradkarte, die während der morgendlichen Sperrzeit zum Preis von derzeit 2,40 Euro angeboten wird, seit der Tarifanpassung nicht mehr nur in den Regional- und S-Bahn-Zügen der DB, sondern jetzt auch in den Stadtbahnen der VBK und AVG sowie in den Straßenbahnen der VBK gilt.

24 24 KVV Verbundbericht 201 Marketing Mit einem zielgruppenorientierten Marketing möchte der KVV in Zukunft mehr und vor allem auch neue Kunden individuell ansprechen und an sich binden. Auf der Suche nach einer ergänzenden Werbeagentur, welche für die unterschiedlichen Zielgruppen und Produkte des Verkehrsverbunds ein stimmiges Gesamtkonzept ausarbeitet und umsetzt, wurde im Herbst 201 eine Ausschreibung gestartet. Die Marketingmaßnahmen der neuen Werbeagentur sollen die Arbeit des langjährigen und bewährten Kommunikationspartners des KVV indes nicht ersetzen, sondern vielmehr ideal ergänzen. Auf Basis des von pandesign entwickelten Corporate Designs wird die neue Agentur ein Marketingkonzept für den Bereich Kundenbindung und Vertrieb erarbeiten, mit dem die Kunden und potenzielle Kunden zielgerichtet in ihrer Sprache angesprochen und messbar an den KVV gebunden werden. Zugleich soll die Wahrnehmung des KVV in der Öffentlichkeit auf positive Weise aufgebaut und gefestigt werden. Für die unterschiedlichen Zielgruppen und Produkte des KVV sollen von der Werbeagentur passende Kommunikationswege sowie jeweils dafür geeignete Medien ausgewählt werden. Dabei ist ein crossmedialer Ansatz vorgesehen, der sowohl traditionelle Werbeformen wie Anzeigen in Zeitungen und Broschüren, als auch moderne Onlinekanäle wie -Newsletter und Soziale Netzwerke berücksichtigt. Ergänzend zu den herkömmlichen Werbeformen sollen aber auch neue, durchaus ungewöhnliche Kommunikationswege beschritten werden. Denkbar sind unter anderem Instrumente wie das sogenannte Guerilla-Marketing, das darauf abzielt, mit möglichst geringen Kosten bei möglichst vielen Personen einen Überraschungseffekt zu erzielen. Bereits im Jahr 201 ist die Werbung des KVV einen Tick frecher geworden, wie das gelungene und treffende Wording in einer Anzeige im Magazin des Badischen Staatstheaters zeigt. Auch die Kampagne anlässlich der Anpassung des erhöhten Beförderungsentgelts auf 60 Euro ist flott und locker dahergekommen. Anders verhält es sich hingegen mit den handlichen Faltfahrrädern. Diese nehmen nicht mehr Platz in Anspruch als ein kleiner Koffer und dürfen deshalb zusammengeklappt ohne zeitliche Begrenzung kostenfrei in allen Bahnen und Bussen im KVV mitgenommen werden. Deshalb hat der KVV im Rahmen einer vom 1. August bis 31. Dezember 201 befristeten Aktion den Kauf von Faltfahrrädern gefördert. Besitzer eines Jahres-Abonnements, die sich ein neues Faltfahrrad gekauft haben, bekamen einen einmaligen Zuschuss in Höhe von 100 Euro. Dazu mussten die Kunden lediglich eine Kopie der Rechnung einreichen, der Betrag wurde ihnen dann unbürokratisch überwiesen. Die fünfmonatige Aktion ist auf eine erfreuliche Resonanz gestoßen 229 Abonnenten haben von dem Angebot Gebrauch gemacht. Gleich zwei Städte im KVV Gebiet waren im Jahr 201 Austragungsort einer Landesgartenschau. Zum einen das pfälzische Landau, zum anderen das württembergische Mühlacker. Zu beiden Veranstaltungen erhielten Besucher, die mit Bahn und Bus angereist sind, gegen Vorlage ihrer KVV Fahrkarte ermäßigten Eintritt. Dank des 2013 an der Queichtalbahn errichteten neuen Haltepunkts Landau Süd hatten die Fahrgäste nur einen kurzen Fußweg bis zu den farbenfrohen Blumenlandschaften und exotischen Themengärten auf dem Areal der ehemaligen Kaserne Estienne et Foch. Der Landesgartenschau in Landau hat der KVV eine Doppelseite in seiner Kundenzeitschrift KVV Magazin gewidmet. Die Landesgartenschau in den Enzgärten in Mühlacker wurde im Mai und Juni mit Anzeigensonderseiten in verschiedenen Zeitungen beworben, auf denen der KVV jeweils mit einer Anzeige ( Mit der Stadtbahn zur Gartenschau ) und einem Hinweis zur bequemen Anfahrt mit Bahn und Bus präsent war. Ein besonderes Geschenk hat der KVV seinen Kunden an Ostern ins Nest gelegt. Nach dem Motto Einen Tag bezahlen, bis zu vier Tage fahren haben Tageskarten von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag gegolten. Mit der Aktion wollte der KVV neue Kundengruppen für sein Angebot begeistern und zeigen, dass der Besuch bei der Familie, ein Einkaufsbummel oder ein Ausflug in die Region mit Bahn und Bus bequem und zugleich umweltschonend ist. Das Fahrrad sieht der KVV als ideale, umweltfreundliche Ergänzung seines Angebots. Deshalb engagiert sich der KVV auf vielfältige Weise für dieses ökologische Verkehrsmittel. Aus Platzmangel und aus Sicherheitsgründen ist es montags bis freitags im Berufsverkehr zwischen 6 und 9 Uhr jedoch leider nicht möglich, Fahrräder in den Bussen mitzunehmen. In den Regionalbahnen, Stadtbahnen und Straßenbahnen dürfen konventionelle Räder zwar auch während der morgendlichen Sperrzeit mitgenommen werden, allerdings muss dafür pro Fahrt eine Fahrradkarte zum Preis von 2,40 Euro (Stand 13. Dezember 201) gelöst werden. Die in den letzten Jahren bewährten und bei den Kunden stets beliebten Marketing-Aktionen, wie etwa die Narrenkarte und das Fastenticket, wurden auch im Jahr 201 wieder angeboten.

25 KVV Verbundbericht An Ostern ist mehr drin. Einen Tag bezahlen bis zu vier Tage fahren. Die Tageskarten des KVV gelten von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag. Ideal für den Einkauf am Ostersamstag, den Osterausflug und den Familienbesuch. KVV Service-Telefon Das KVV Osterangebot Wir sind auf Gäste mit Fahrrad bestens vorbereitet. In den Multifunktionsabteilen unserer Bahnen und Busse sind Sie mit Ihrem Fahrrad herzlich willkommen die Fahrrad-Mitnahme ist kostenlos. Bitte haben Sie Verständnis, dass Kinderwagen und Rollstühle Vorrang haben und eine Fahrrad-Mitnahme zwischen 6 und 9 Uhr nicht möglich ist. Es sei denn, Sie besitzen ein Faltrad, dann gelten keine Einschränkungen. KVV Service-Telefon Euro Zuschuss bei Faltrad-Kauf Infos: KVV. Bewegt alle. KVV. Bewegt alle. Komödie. Tragödie. Und manchmal auch Ballett. Sie werden sich schwarz ärgern. Schwarzfahren kostet 60 Euro. Erleben Sie entspannte Mobilität in den Bahnen und Bussen des KVV. Umweltfreundlich und bequem. Übrigens auch als Abo erhältlich. KVV Service-Telefon Egal, welche Ausrede Sie haben: Schwarzfahren kostet 60 Euro. Bei Schwarzfahrern sehen unsere ehrlichen Kunden rot. Schwarzfahren kostet 60 Euro. KVV. Bewegt alle.

26 26 KVV Verbundbericht 201 Entwicklung des KVV Über elf Milliarden Fahrgäste nutzten im Jahr 201 den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Deutschland. Die Passagierzahlen sind damit wenn auch sehr moderat um 0,3 Prozent gestiegen. Während die Fahrgastzahlen im Eisenbahnverkehr (einschließlich der S-Bahnen), bei dem es im Frühjahr 201 zu längeren Lokführerstreiks kam, minimal um 0,1 Prozent gesunken sind, ist bei den Stadt-, Straßen- und U-Bahnen ein Zuwachs von 1,2 Prozent zu vermelden. Beim Busverkehr blieben die Zahlen hingegen unverändert. Fahrgastzuwächse sind überwiegend in den Städten und Ballungsräumen zu verzeichnen. In ländlich geprägten Regionen ging die Nachfrage angesichts sinkender Schülerzahlen, des demografischen Wandels und der zunehmenden Urbanisierung weiter zurück. Diese bundesweite Tendenz spiegelt sich auch in der Entwicklung des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) wider. So bewegten sich die Fahrgastzahlen 201 trotz eines leichten Rückgangs insbesondere im Zeitkartensegment von 1,2 Prozent auf nunmehr 171,7 Millionen weiter auf dem hohen Niveau der Vorjahre. Bei den 171,7 Millionen Passagieren handelt es sich um sogenannte Verbund- Beförderungsfälle. Das bedeutet, dass Umsteiger zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln und Verkehrsunternehmen im KVV jeweils nur einmal als Fahrgast gewertet werden. Die Zahl enthält auch die unentgeltlich beförderten schwerbehinderten Passagiere. Die Fahrgeldeinnahmen des KVV legten im Jahr 201 um 2,8 Prozent auf nunmehr 139,1 Millionen Euro zu. Hierin sind die Ausgleichszahlungen für die unentgeltlich beförderten Schwerbehinderten nicht enthalten. Wie bereits in den vergangenen Jahren sind allerdings nicht nur die Einnahmen gestiegen, sondern auch die Ausgaben der Verkehrsunternehmen im KVV. Dazu zählen die Kosten für das Personal, für die Beschaffung neuer barrierefreier Fahrzeuge sowie für den barrierefreien Ausbau, aber auch den Unterhalt der Infrastruktur. Der bei den kommunalen Verkehrsbetrieben in Baden-Württemberg gültige Bezirkstarifvertrag im KVV betrifft dies die Baden-Baden-Linie (BBL) und die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) hat den Mitarbeitern für das Jahr 201 eine lineare Erhöhung der Tabellenentgelte um jeweils 2,4 Prozent zum 1. März 201 gebracht. Für das Jahr 2016 ist mit einer Konsolidierung der Fahrgastzahlen auf dem hohen Niveau der Vorjahre zu rechnen. Ergänzend zur allgemeinen Entwicklung möchte der KVV die Fahrgastzahlen mit einem von seiner neuen Werbeagentur erarbeiteten Marketingkonzept positiv stimulieren. Das Konzept wird unterschiedliche Aktionen enthalten, die jeweils speziell auf die zuvor definierten Zielgruppen zugeschnitten sind. Ungeachtet der noch offenen Lösung was die Zukunft der Entflechtungsmittel betrifft, hat die Bundesregierung 201 einige wichtige Finanzierungsfragen der Nahverkehrsbranche gelöst. Dazu zählen unter anderem die Aufstockung der Regionalisierungsmittel auf acht Milliarden Euro im Jahr 2016 und eine Dynamisierung bis 2030 um jährlich 1,8 Prozent sowie die Fortführung des Bundes-GVFG für große Ausbaumaßnahmen. Der auf dem Bund-Länder-Gipfel am 24. September 201 gefasste Beschluss muss allerdings noch vom Bund im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens umgesetzt werden. Da sich der bundesweite Investitionsstau bei den kommunalen Infrastrukturen mit der Fortführung der Bundes-GVFG-Mittel über 2019 hinaus nicht alleine lösen lässt, müssen bei den Bund-Länder- Gesprächen zum Finanzausgleich auch die Entflechtungsmittel, die der Bund den Ländern zur Förderung der Verkehrsverhältnisse in den Kommunen zahlt, bedarfsgerecht erhöht und über 2019 hinaus zweckgebunden fortgeführt werden. Dank des vom Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden- Württemberg (MVI) initiierten Landestarifs soll es von 2018 an möglich sein, mit einer Fahrkarte über die Grenzen der 22 Verkehrsverbünde hinweg durch das Bundesland zu fahren. In enger Abstimmung mit den Verkehrsverbünden und den Verkehrsunternehmen im Land entwickelt das bei der Nahverkehrsgesellschaft Baden- Württemberg angesiedelte Kompetenzzentrum Landestarif das notwendige tarifliche Regelwerk und baut zugleich die nötigen Organisationsstrukturen auf. Der Landestarif soll nach den Plänen des MVI aufkommensneutral ausgestaltet werden, so dass keine wirtschaftlichen Nachteile für die Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen entstehen. In einer ersten Stufe sollen zunächst alle Einzelfahrkarten für Nahverkehrszüge auch die Anschlussmobilität am Zielort enthalten. Von diesem unternehmensneutralen Tarif profitieren indes nicht nur die Fahrgäste, er ist auch mit Blick auf den Ausschreibungswettbewerb von zentraler Bedeutung. In der zweiten Stufe soll ab 2021 die vollständige Durchgängigkeit aller Nahverkehrsfahrkarten vom Start- bis zum Zielort umgesetzt sein. Parallel zur Entwicklung des Landestarifs in Baden-Württemberg gibt es Pläne, auch ein landesweites Semesterticket einzuführen. Das Angebot soll kostenneutral umgesetzt werden. Angedacht ist auf Wunsch der Hochschüler ein Ein-Komponenten-Modell, bei dem sich die Studierenden hochschulweit für eine landesweite Gültigkeit oder eine regionale verbundbezogene Gültigkeit des Semestertickets entscheiden können. Voraussichtlich ab Herbst 2016 sollen die Studierenden an jedem Hochschulstandort im Land in einer Urabstimmung über die Einführung beschließen.

27 Die Organisation des ÖPNV in der Region Karlsruhe KVV Verbundbericht politische Ebene Stadt Karlsruhe Landkreis Karlsruhe Stadt Baden-Baden Landkreis Rastatt Landkreis Germersheim Landkreis Südl. Weinstr. Stadt Landau sind Gesellschafter der Regie-Ebene Karlsruher Verkehrsverbund GmbH koordiniert Leistungen von Betreiber-Ebene bundeseigenen Verkehrsunternehmen Deutsche Bahn AG RVS Regionalbusverkehr Südwest GmbH Rheinpfalzbus GmbH landeseigenen Verkehrsunternehmen SWEG Südwestdeutsche Verkehrs AG NVW Nahverkehr Mittelbaden Walz GmbH kommunalen Verkehrsunternehmen VBK Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH AVG Albtal-Verkehrs- Gesellschaft mbh BBL Baden-Baden-Linie privaten Verkehrsunternehmen BRH Viabus GmbH Faller Reisen GmbH Omnibus Hassis Heberle Bus-Reisen Stadtbus Bruchsal GmbH Hetzler Busreisen VERA Verkehrsgesellschaft Rastatt mbh Stadtwerke Gaggenau Hirsch Reisen GmbH PalatinaBus GmbH Queichtal Nahverkehrsgesellschaft GmbH Friedrich Wöhrle GmbH

28 28 KVV Verbundbericht 201 Daten und Fakten Stand: 31. Dezember 201 Verbundunternehmen 20 Linien Regional-/S-Bahn DB Regio AG 12 Stadtbahn 12 Straßenbahn 7 Omnibus 219 davon Anruf-Linien-Taxi 22 Linien gesamt 20 Linienlänge Regional-/S-Bahn DB Regio AG Stadtbahn Straßenbahn Schiene gesamt Omnibus 34,3 km 03,6 km 7,3 km 933,2 km ca km Betriebsleistung Zug-km gesamt davon Regional-/S-Bahn DB Regio AG davon Stadt-/Straßenbahn Omnibus Wagen-km 22, Mio km 4,8 Mio km 17,8 Mio km 2,7 Mio km Fahrzeuge Lokbespannte Züge 4 Dieseltriebwagen 80 Elektrische Vollbahn-Triebwagen 78 Stadtbahnwagen 203 davon Zweisystemwagen 146 Straßenbahnen 107 davon Niederflur 9 Omnibusse ca. 600 Haltestellen ca Fahrgäste Fahrgeldeinnahmen Umsatz pro Einwohner und Jahr 171,7 Mio 139,1 Mio EUR 102,30 EUR Kundeneingaben (Eingänge KVV Zentrale) durchschnittlche Bearbeitungszeit ca. 8 Tage

29 KVV Verbundbericht Fahrgäste in Mio Verbundbeförderungsfälle Erträge in Mio Fahrgeldeinnahmen ohne Erstattung Schwerbehinderte ,9 13,9 143,6 149,0 14,4 16, 19,7 163,2 167,2 169,6 172,7 174,7 176,6 177, 178,0 177,2 173,7 171, ,4 69, 72, 77,1 80,6 82,8 88,0 94,1 99,9 10,4 111,2 114,7 119,2 122,1 126,3 132,9 13,3 139, Fahrgäste nach Fahrkartengruppen 201 (ohne Schwerbehinderte) Einzelkarten 4er-Karten Tageskarten Ausbildungs-Monatskarten 8,1 Mio 2,7 Mio 7,2 Mio 2,0 Mio,0 % 1,7 % 4,4 % 1,3 % ScoolCard,4 Mio 34,2 % Studikarten Monatskarten Jahreskarten Karte ab 6 19,8 Mio 21, Mio 27,8 Mio 1,4 Mio 12,2 % 13,3 % 17,1 % 9, % Sonstige 2,1 Mio 1,3 % Finanzierung Verbundorganisation 201 in Mio Euro sonstige Erträge 1,6 Mio EUR Zuschuss der Gesellschafter zur Weiterleitung an Verkehrsunternehmen 4,9 Mio EUR Umsatzerlöse der Verbundorganisation (keine Fahrgeldeinnahmen) 2,1 Mio EUR Landeszuschüsse zur Verbundorganisation 1,3 Mio EUR Landeszuschüsse zur Weiterleitung an Verkehrsunternehmen 3,2 Mio EUR Zuschuss der Gesellschafter zur Verbundorganisation 2,4 Mio EUR

30 30 KVV Verbundbericht 201 Aufsichtsrat und Geschäftsführung Vorsitzender Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup Stadt Karlsruhe Stellvertretende Vorsitzende Landrat Dr. Fritz Brechtel Landkreis Germersheim Landrat Dr. Christoph Schnaudigel Landkreis Karlsruhe Mitglieder Stadt Karlsruhe Sonja Döring, Wissenschaftl. Lehrkraft Stadtrat Johannes Honné Software-Ingenieur Stadtrat Karl-Heinz Jooß Bäckermeister Stadtrat Dr. Albert Käuflein Diplom-Theologe Stadtrat Sven Maier, Wahlkreisreferent Stadträtin Yvette Melchien, Studentin Stadtrat Hans Pfalzgraf Maschinenschlosser i. R. Simon Sterbenk Fraktionsgeschäftsführer Tim Wirth, Intensivfachkrankenpfleger Landkreis Karlsruhe Kreisrat Heinz-Jürgen Deckers, Rechtsanwalt Wirtschaftsprüfer, Steuerberater Kreisrat Tony Löffler Bürgermeister Ubstadt-Weiher Kreisrat Josef Offele, Jurist Oberbürgermeister a. D. Ettlingen Kreisrat Gerd Rinck Diplom-Handelslehrer Landkreis Rastatt Landrat Jürgen Bäuerle Kreisrat Toni Huber, Bürgermeister Weisenbach Kreisrat Robert Wein Bürgermeister Bischweier Stadt Baden-Baden Oberbürgermeisterin Margret Mergen Stadtrat Klaus Maas, Pensionär Stadtrat Günter Seifermann Bilanzbuchhalter Stadt Landau Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer Landkreis Germersheim Kreisrat Harald Seiter, Bürgermeister Wörth Kreisrat Jürgen Nelson, Architekt Landkreis Südliche Weinstraße Landrätin Theresia Riedmaier Land Baden-Württemberg Elmar Steinbacher, Ministerialdirigent im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Geschäftsführung Dr. Alexander Pischon Land Rheinland-Pfalz Dr. Lothar Kaufmann, Ministerialdirigent im Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur

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