Bericht der Bundesregierung über die Lage der behinderten Menschen in Österreich
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1 Bericht der Bundesregierung über die Lage der behinderten Menschen in Österreich _LL-Behindertenbericht.indd , 11:44:08
2 Bericht der Bundesregierung über die Lage der behinderten Menschen in Österreich Dieser Bericht ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben, damit alle Menschen ihn leichter lesen und verstehen können. Erstellt vom Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz in Zusammenarbeit mit den anderen Bundesministerien Beschlossen am 18. März _LL-Behindertenbericht.indd , 11:44:37
3 Vorwort Liebe Leserin! Lieber Leser! Impressum: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz Stubenring 1, 1010 Wien Redaktion: Max Rubisch, Karin Miller-Fahringer, Peter Luschin und Claudia Gabriel Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz (BMSG), Abteilung IV/1 Text: BMSG, Abteilung IV/1 Capito Erscheinungsjahr: 2005 Auflage: Druck: Druckerei des BMSG Bestellmöglichkeiten: Telefon: 0800 / broschuerenservice@bmsg.gv.at Internet: (Bestell-Service) Layout und Grafik: Capito Capito - ein Angebot von atempo Grazbachgasse 39, 8010 Graz Telefon: 0316 / capito@atempo.at Internet: Mein Name ist Ursula Haubner. Ich bin Bundesministerin für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz. Ein ganz hoher Stellenwert kommt in meinem Ministerium der Behindertenpolitik zu. Die Wertschätzung für Mitmenschen mit besonderen Bedürfnissen ist mir auch ein großes persönliches Anliegen. Mein Name ist Sigi Dolinschek. Ich bin Staatssekretär und direkter Stellvertreter von Bundesministerin Haubner. Zu meinen speziellen Aufgaben im Sozialministerium gehören die gesamten Behinderten-Angelegenheiten, das Pfl egewesen und der Konsumentenschutz. Alles Bereiche, die mir sehr am Herzen liegen. Das Leben mit Behinderung ist eine der vielen Formen des menschlichen Lebens. Behindert-Sein ist wertfrei anzunehmen. Integration, Mitsprache und Akzeptanz der Persönlichkeit und ihrer Leistungen stehen im Mittelpunkt unserer Behindertenpolitik. Es ist darauf zu achten, dass Menschen mit Behinderungen am Leben in der Gesellschaft völlig gleichberechtigt teilnehmen können. Sie sollen so leben können, wie es für sie am besten passt _LL-Behindertenbericht.indd , 11:44:38
4 Was ist der Bericht der Bundesregierung über die Lage der behinderten Menschen in Österreich? Alle Bundesministerien haben an diesem Bericht mitgewirkt. Die Bundesregierung hat den Bericht am 18. März 2003 beschlossen. Der Bericht umfasst alle Lebensbereiche. Zum Beispiel Schule, Beruf und Freizeit. Der Bericht soll Informationen zum Thema Behinderung geben und auf die Lage von Menschen mit Behinderungen aufmerksam machen. Der Bericht der Bundesregierung über die Lage der behinderten Menschen in Österreich war ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung des Europäischen Jahres der Menschen mit Behinderungen 2003 (EJMB). Was soll mit einer leicht verständlichen Fassung erreicht werden? Damit der Bericht von allen Menschen mit Behinderungen gut gelesen und verstanden werden kann, ist er gekürzt und in eine leicht verständliche Fassung übersetzt worden. Wir danken allen, die an der Leichter-Lesen-Version des Berichtes mitgearbeitet haben. Was finden Sie wo? Dieser Bericht hat 3 Teile: 1. Teil: Erklärungen Im ersten Teil Erklärungen fi nden Sie Erklärungen zu verschiedenen Bildern. Jedes Bild steht für ein bestimmtes Thema. 2. Teil: Bericht 2003 Im zweiten Teil Bericht 2003 fi nden Sie verschiedenste Informationen zum Thema Behinderung. Der zweite Teil hat insgesamt 23 Kapitel. In jedem Kapitel stehen Informationen zu einem bestimmten Thema. 3. Teil: Wörterbuch Im dritten Teil Wörterbuch fi nden Sie Erklärungen zu schwierigen Worten. Bestimmte Wörter im Bericht sind unterstrichen. Diese Worte können Sie hinten nachschauen. Die Wörter im Wörterbuch sind nach dem Alphabet geordnet, damit Sie die Erklärung schnell fi nden. Ihr Herzlichst Ihre Sigisbert Dolinschek Staatssekretär Ursula Haubner Bundesministerin _LL-Behindertenbericht.indd , 11:44:55
5 Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis: Einleitung 5 Teil 1: Erklärungen 7 Teil 2: Bericht Teil 2: Bericht 2003 (Fortsetzung) Kapitel 1: Menschen mit Behinderungen 13 Kapitel 2: Die Behinderten-Politik in Österreich 17 Kapitel 3: Die Gleichstellung von Menschen 23 Kapitel 4: Barrierefreiheit und Zugänglichkeit 26 Kapitel 5: Die Informations-Gesellschaft 30 Kapitel 6: Frauen mit Behinderungen 32 Kapitel 7: Behinderten-Organisationen 34 Kapitel 8: Die Behinderten-Politik der EU 35 Kapitel 9: Internationale Behinderten-Politik 37 Kapitel 10: Kinder mit Behinderungen 38 Kapitel 16: Die Sozialentschädigung 64 Kapitel 17: Die Sachwalterin, der Sachwalter 67 Kapitel 18: Gewalt und Behinderung 69 Kapitel 19: Wohnen und Behinderung 70 Kapitel 20: Verkehr und Behinderung 72 Kapitel 21: Freizeit und Behinderung 75 Kapitel 22: Kultur und Behinderung 77 Kapitel 23: Technische Hilfen bei Behinderungen 78 Teil 3: Wörterbuch 79 Kapitel 11: Schule und Berufsausbildung 40 Kapitel 12: Arbeit und Beruf 45 Kapitel 13: Gesundheit und Behinderung 53 Kapitel 14: Partnerschaft und Behinderung 56 Kapitel 15: Pfl egevorsorge und Behinderung _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:01
6 Einleitung 5 Das österreichische Sozialministerium kümmert sich um viele Angelegenheiten für Menschen mit Behinderungen. Dazu gehört auch ein Bericht. Dieser Bericht heißt: Bericht der Bundesregierung über die Lage der behinderten Menschen in Österreich. Und genau diesen Bericht lesen Sie gerade. Das Jahr 2003 war für Menschen mit Behinderungen ein besonderes Jahr. Es war das Europäische Jahr der Menschen mit Behinderungen. Deshalb haben alle österreichischen Ministerien an diesem Bericht für das Jahr 2003 mitgearbeitet. Was wollte das Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen 2003 erreichen? Die Europäische Union hat das Jahr 2003 zum Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen (EJMB) erklärt. Damit wollte man verschiedene Ziele erreichen. auf Probleme von Menschen mit Behinderung aufmerksam machen (Sensibilisierung) vor Benachteiligungen schützen (Diskriminierungsschutz) Chancengleichheit Was war bei der Umsetzung des EJMB in Österreich besonders wichtig? Sensibilisierung der Bevölkerung für ein verändertes Bild von Menschen mit Behinderungen Beschäftigungsoffensive der Bundesregierung für Menschen mit Behinderungen ( Behindertenmilliarde ) Barrierefreiheit im umfassenden Sinn 10 Jahre Pfl egevorsorge-reform Bericht der Bundesregierung über die Lage der behinderten Menschen in Österreich _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:01
7 Einleitung In diesem Bericht fi nden Sie Informationen zum Thema Behinderung. Allgemeines über Behinderung Zahlen über Menschen mit Behinderungen Wichtiges über neue Behinderten-Gesetze Teil 1: Erklärungen Übrigens: Capito hat mit Menschen mit Lernschwierigkeiten geprüft, ob sie diesen Bericht gut verstehen können. Capito ist ein Angebot von atempo _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:03
8 8 Erklärungen 9 Die Bilder links vom Text stehen für folgende Themen: Thema Zahlen und Statistik Thema Geld Thema Frauen oder Männer Thema Gesetze Thema Europäische Union (EU) Thema Gesundheit Wo Sie das Fragezeichen sehen, fi nden Sie eine Überschrift oder eine Frage.! Wo Sie das Rufzeichen und das Kästchen sehen, fi nden Sie Informationen, die für Menschen mit Behinderungen besonders interessant sind _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:05
9 10 11 Teil 2: Bericht _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:08
10 12 Kapitel 1: Menschen mit Behinderungen 13 Was sagen die österreichischen Gesetze zum Thema Behinderung? Unsere Gesetze sagen nicht genau, was Behinderung eigentlich bedeutet. Das hat auch einen Grund: Es gibt nämlich viele Gesetze, die sich um die Rechte von Menschen mit Behinderungen kümmern. Manche dieser Gesetze gelten in ganz Österreich, andere gelten nur in einem Bundesland. Das Steiermärkische BehindertenGesetz oder das Salzburger BehindertenGesetz. Alle diese Gesetze haben unterschiedliche Ziele, damit das Leben von Menschen mit Behinderungen gut und gerecht geregelt wird. Und deshalb gibt es auch unterschiedliche Erklärungen von Behinderung. Wie viele Menschen mit Behinderungen gibt es genau? Niemand weiß genau, wie viele Menschen mit Behinderungen es in Österreich wirklich gibt. Das hat 2 Gründe: 1) Es gibt keine einheitliche Defi nition von Behinderung. 2) Es gibt wenig Zahlen über Menschen mit geistigen und psychischen Behinderungen _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:08
11 Kapitel 1: Menschen mit Behinderungen 14 Kapitel 1: Menschen mit Behinderungen 15 Welche Zahlen gibt es über Menschen mit Behinderungen? Das Österreichische Statistische Zentralamt hat im Jahr 1995 eine Befragung bei Menschen mit körperlichen Behinderungen durchgeführt. Diese Befragung brachte folgendes Ergebnis: Etwa 2,13 Millionen Menschen haben eine körperliche Behinderung. Etwa 1,66 Millionen Menschen haben eine chronische Krankheit. Eine Herz- und Kreislaufstörung. Etwa Menschen haben eine Querschnitt-Lähmung. Etwa Menschen sind halbseitig gelähmt. Etwa Menschen verwenden einen Rollstuhl. Etwa Menschen hören schlecht. Etwa Menschen sind an beiden Ohren gehörlos. Etwa seh-behinderte Menschen sagen, dass ihnen auch eine Brille, Kontaktlinsen oder eine Operation nicht helfen würde. Etwa Menschen sind an beiden Augen völlig blind. Wie viele Menschen bekommen eine Invaliditätspension, Versehrtenrente, Familienbeihilfe oder Pflegegeld? Im Jahr 2003 bekamen in Österreich: Personen eine Invaliditätspension Personen eine Versehrtenrente, das heißt, dass sie einen Arbeitsunfall hatten oder eine Berufskrankheit bekamen etwa Personen die erhöhte Familienbeihilfe Personen nach dem Bundespflegegeldgesetz Pfl egegeld Menschen nach den Landespflegegeldgesetzen Pfl egegeld Wie viel Arbeitslosengeld und Notstandshilfe bekommen Menschen mit Behinderungen? Im Jahr 2001 haben Menschen mit Behinderungen Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe bekommen. Im Jahr 2001 haben Menschen mit Behinderungen im Durchschnitt EUR 568,80 Arbeitslosengeld im Monat bekommen. Menschen ohne Behinderungen haben im Durchschnitt EUR 647,80 an Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe bekommen. Wie viele Menschen mit Behinderungen sind begünstigte Behinderte oder arbeitslos gemeldet? Im Jahr 2003 waren in Österreich Menschen mit Behinderungen begünstigte Behinderte nach dem Behinderteneinstellungsgesetz Menschen mit Behinderungen beim Arbeits-Markt-Service (AMS) als arbeitslos gemeldet.! 1) Menschen mit Behinderungen sind häufi ger und länger arbeitslos als nicht-behinderte Menschen. 2) Menschen mit Behinderungen bekommen weniger Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe als nicht-behinderte Menschen _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:08
12 Kapitel 1: Menschen mit Behinderung 16 Kapitel 2: Die Behinderten-Politik in Österreich 17! Wie viel Pension bekommen Menschen mit Behinderungen? Im Jahr 2001 haben Personen eine Invaliditätspension bekommen. Die durchschnittliche Pension betrug EUR 730,50 brutto im Monat. Männer bekamen durchschnittlich EUR 907,90. Frauen bekamen durchschnittlich EUR 489,20. Übrigens: Im Jahr 2003 hatten zwei Drittel der Menschen, die Pfl egegeld bekommen haben, weniger als EUR 860,00 Brutto-Pension im Monat. Das bedeutet: 1) Für Menschen mit Behinderungen ist es gefährlicher, arm zu werden, als für nicht-behinderte Menschen. Diese Gefahr steigt noch zusätzlich an, wenn Menschen mit Behinderungen nicht arbeiten oder nur eingeschränkt arbeiten können. 2) Pfl egegeld bekommen meistens Personen, die wenig verdienen. Wie war die Behindertenpolitik früher? Menschen mit Behinderungen haben in der Vergangenheit große Probleme gehabt: Sie mussten davon leben, was andere ihnen freiwillig gegeben haben. Nach dem Ersten Weltkrieg, also vor über 80 Jahren, hat sich das geändert: Der Staat hat mehr und mehr die Aufgabe bekommen, Menschen mit Behinderungen in das gemeinsame Leben mit nicht-behinderten Menschen einzubeziehen. Viele neue Ideen wurden auch in die Tat umgesetzt. Kinder mit Behinderungen und Kinder ohne Behinderungen lernen gemeinsam in der Volksschule. Was denken viele über Menschen mit Behinderungen? Auch heute gibt es noch viele Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderungen. Viele Menschen glauben noch immer, dass Menschen mit Behinderungen Mitleid brauchen, weil sie nicht alles können. Auch Zeitungen und das Fernsehen verbreiten häufi g das Bild, dass Menschen mit Behinderungen arm sind und dass sie immer auf Hilfe angewiesen sind. Aber das stimmt so nicht, denn kein Mensch kann alles jeder Mensch hat Stärken und Schwächen alle Menschen haben die gleichen Bedürfnisse Menschen mit Behinderungen wollen kein Mitleid Menschen mit Behinderungen sollen so leben können, wie alle anderen Menschen auch _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:11
13 Kapitel 2: Die Behinderten-Politik in Österreich 18 Kapitel 2: Die Behinderten-Politik in Österreich 19 Was ist in der Behinderten-Politik heute wichtig? Wofür ist das Bundessozialamt zuständig? Das österreichische Bundesbehindertengesetz und das Behindertenkonzept der Bundesregierung sind wichtig für die österreichische Behindertenpolitik. Die wichtigsten Grundsätze dabei sind: 1) Integration 2) Normalisierung Das Behinderteneinstellungsgesetz und die Behindertenmilliarde helfen, damit diese Grundsätze eingehalten werden.! für die berufliche Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen für die Integration von Menschen mit Behinderungen für die gute Beratung und Begleitung von Menschen mit Behinderungen In jedem Bundesland gibt es eine Landesstelle des Bundessozialamtes. Was will das österreichische Sozialsystem erreichen? In bestimmten Situationen brauchen Menschen besondere Hilfe und Unterstützung. Wenn sie krank oder arbeitslos sind. Der österreichische Staat will allen Bürgerinnen und Bürgern dann Schutz, Sicherheit und Hilfe bieten. Deshalb gibt es in Österreich: 1) die Sozialversicherung, dazu gehören: die Krankenversicherung, die Unfallversicherung, die Pensionsversicherung und die Arbeitslosenversicherung 2) die Sozialhilfe 3) die Sozialentschädigung 4) die Familienbeihilfe 5) die Pfl egevorsorge Was wurde durch das Bundesbehindertengesetz eingeführt? der Unterstützungsfonds der einheitliche Behindertenpass Was will das Behindertenkonzept erreichen? Das Behindertenkonzept will das Leben von Menschen mit Behinderungen verbessern: Wichtig dabei ist die Integration und die Normalisierung in folgenden Bereichen: Kindheit Schule Bildung Berufs-Ausbildung Arbeit Bau von Gebäuden Wohnen Verkehr Freizeit Pfl ege _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:13
14 Kapitel 2: Die Behinderten-Politik in Österreich 20 Kapitel 2: Die Behinderten-Politik in Österreich 21 Was will die Rehabilitation erreichen? Was steht in der Biomedizin-Konvention? Durch die Rehabilitation sollen alle Menschen mit Behinderungen die best-mögliche Hilfe bekommen. die best-mögliche Förderung bekommen. Im Jahr 1996 hat der Europarat die Biomedizin-Konvention beschlossen. Diese Konvention soll helfen, dass die Menschenrechte eingehalten werden υnd dass die Würde der Menschen bewahrt bleibt. Die österreichische Politik tut viel, um eine gute Rehabilitation zu erreichen. Menschen mit einer Sozialversicherung bekommen bestimmte Leistungen. Der Staat Österreich ist in bestimmten Fällen verpfl ichtet, Menschen mit Behinderungen zu versorgen. Das Arbeits-Markt-Service (AMS) tut viel, um möglichst alle Menschen mit Behinderungen gut ins Berufsleben einzubinden. Die Bundesländer geben Eingliederungshilfe, um auch möglichst alle Menschen mit Behinderungen gut ins Berufsleben einzubinden. Aber in dieser Konvention steht auch, dass es in Ausnahmefällen erlaubt ist, Forschungen an Menschen zu machen. Zum Beispiel an Kleinkindern an Menschen mit geistigen oder psychischen Behinderungen an Personen, die an Altersdemenz leiden an Patientinnen und Patienten, die Alzheimer haben an Patientinnen und Patienten, die im Koma sind Viele Behinderten-Verbände fi nden das nicht gut. Deshalb hat es im österreichischen Nationalrat einen Antrag gegen diese Biomedizin-Konvention gegeben. Dieser Antrag heißt: Nein zur Biomedizin-Konvention des Europarates. Übrigens: Menschen mit Behinderungen sollen so lange wie möglich im Berufsleben bleiben und arbeiten können. Deshalb bekommt jemand zuerst die Rehabilitation. So sollen Personen nicht gleich in Pension gehen müssen, wenn sie nicht arbeiten können. Österreich hat der Biomedizin-Konvention noch nicht zugestimmt. Aber die österreichische Bioethik-Kommission will, dass die Biomedizin-Konvention auch in Österreich gilt. Deshalb haben sich Selbsthilfegruppen und Vertreterinnen und Vertreter von Menschen mit Behinderungen zur Ethik-Kommission für die Bundesregierung zusammengeschlossen. Sie wollen, dass Österreich der Biomedizin-Konvention nur unter bestimmten Bedingungen zustimmt. Außerdem fordert sie rechtliche Bestimmungen für den Schutz von Menschen _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:16
15 Kapitel 2: Die Behinderten-Politik in Österreich 22 Kapitel 3: Die Gleichstellung von Menschen 23 Was ist in den letzten Jahren in der österreichischen Behinderten-Politik geschehen? Lange war es nicht selbstverständlich, dass Menschen mit Behinderungen die gleichen Rechte und Chancen haben wie nicht-behinderte Menschen. 1990: Das Bundesbehindertengesetz und die Einrichtung des Bundesbehindertenbeirates werden beschlossen. 1992: Das Behindertenkonzept der Bundesregierung wird beschlossen. 1993: Das Schulreformpaket wird beschlossen. Es ermöglicht den integrativen Unterricht in der Volksschule. Das Schulreformpaket regelt den integrativen Unterricht in Volksschulen. Der integrative Unterricht ist für alle Kinder die beste Art zu lernen. 1993: Die Pflegevorsorge wird neu gestaltet. Das Pfl egegeld ist in 7 Stufen aufgeteilt. Die Höhe des Pfl egegelds richtet sich danach, wie viel Pfl ege man braucht. 1995: Österreich tritt der Europäischen Union (EU) bei. Die berufl iche Integration von Menschen mit Behinderungen wird besonders vom Europäischen Sozialfonds unterstützt. 1996: Die Schulgesetz-Novellen ermöglichen den integrativen Unterricht auch in der Hauptschule und in der Unterstufe der Allgemein Bildenden Höheren Schule. 1997: Der Nationalrat beschließt, dass das Diskriminierungs-Verbot in den Artikel 7 der österreichischen Bundes-Verfassung aufgenommen wird.!! Erst seit einigen Jahren sind die Themen Menschenrechte und Gleichberechtigung für die österreichische Behinderten-Politik sehr wichtig geworden. Alle Menschen sollen gleichgestellt sein. Was regelt der Diskriminierungsschutz? Das österreichische Bundesverfassungsgesetz sagt: Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Die Republik (Bund, Länder und Gemeinden) bekennt sich dazu, die Gleichbehandlung von behinderten und nichtbehinderten Menschen in allen Bereichen des täglichen Lebens zu gewährleisten. (BGBl. I Nr. 87/1997) Kein Gesetz darf Menschen mit Behinderungen benachteiligen. Beim Wohnen, in der Arbeit, in der Freizeit, Übrigens: Im Jahr 1998 hat eine Arbeitsgruppe in einem Bericht zusammengefasst, in welchen Gesetzen in Österreich Menschen mit Behinderungen benachteiligt werden. Deshalb wurden im Sommer verschiedene Gesetze geändert _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:17
16 Kapitel 3: Die Gleichstellung von Menschen 24 Kapitel 3: Die Gleichstellung von Menschen 25 Welche gesetzlichen Strafen kann es bei einer Diskriminierung geben? Was regelt der Entgeltschutz? Jemand zahlt bis zu EUR 1.090,00 Geldstrafe, weil er eine Person mit Behinderung daran hindert 1) einen öffentlichen Ort zu betreten oder 2) eine öffentliche Dienstleistung in Anspruch zu nehmen Dies ist eine Benachteiligung. Jemand hindert einen Rollstuhlfahrer daran, ein Museum zu betreten oder ein öffentliches Verkehrsmittel zu benützen. Obwohl diese Orte für diese Person zugänglich wären. Wenn so etwas passiert, kann es diese Geldstrafe geben.! Dass begünstigte Behinderte nicht weniger Lohn wie andere bekommen dürfen, nur weil sie eine Behinderung haben. Das steht im Behinderteneinstellungsgesetz. Es soll den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit geben. Das gilt besonders für Menschen mit Behinderungen. Was tut die EU gegen Diskriminierung? Achtung: Wenn jemand in einem gewerblichen Betrieb eine Person benachteiligt, kann dem Betrieb unter Umständen sogar die Gewerbe-Berechtigung entzogen werden. Das steht in der österreichischen Gewerbe-Ordnung. Die Besitzerin oder der Besitzer eines Restaurants bedient eine Person nicht, weil sie eine geistige Behinderung hat. Dann kann die Strafe auch sein, dass die Besitzerin oder der Besitzer das Restaurant zusperren muss. Im Jahr 2000 hat die Europäische Union (EU) 2 Richtlinien gegen Diskriminierung beschlossen. Österreich musste diese bis zum 3. Dezember 2003 umsetzen. Zum Beispiel darf niemand im Arbeitsleben benachteiligt werden, nur weil sie oder er eine Behinderung hat _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:19
17 Kapitel 4: Barrierefreiheit und Zugänglichkeit 26 Kapitel 4: Barrierefreiheit und Zugänglichkeit 27 Leider kommen viele Menschen mit Behinderungen noch immer nicht überall hin. Menschen mit Sehbehinderungen können viele Informationen nicht bekommen, weil die Informationen nicht groß genug geschrieben sind. Das ist nicht nur ärgerlich. Menschen mit Behinderungen sind dadurch im Leben benachteiligt. Sie haben dadurch weniger Chancen und Möglichkeiten als nicht-behinderte Menschen. Was ist bei Gebäuden wichtig? In Österreich gibt es in jedem Bundesland unterschiedliche Bestimmungen, wie ein Gebäude gebaut werden muss. Deshalb gibt es einheitliche Vorgaben für die baulichen Bestimmungen, damit Menschen mit Behinderungen möglichst überall hinkommen können. Eine Vorgabe für barrierefreies Bauen heißt: ÖNORM B 1600 Barrierefreies Bauen Planungsgrundsätze.! Wenn Menschen mit Behinderungen wo hinkommen wollen, dann sollen sie dort gut hinkommen können. Wenn Menschen mit Behinderungen eine Dienstleistung nutzen wollen, dann sollen sie diese gut nutzen können. Wenn Menschen mit Behinderungen ein Produkt verwenden wollen, dann sollen sie es gut verwenden können. Barrierefreiheit ist besonders wichtig für Menschen mit Mobilitäts-Behinderungen. bei Gebäuden bei Informationen im Internet bei politischen Wahlen bei gerichtlichen Verfahren! Wichtig für ein barrierefreies Gebäude sind zum Beispiel: Ein Eingang, der ohne Stufen erreichbar ist und der für Menschen mit Behinderungen geeignet ist. Ein Aufzug, der ohne Stufen erreichbar ist und der für Menschen mit Behinderungen geeignet ist Eine Hauptstiege mit einem Handlauf, wo sich Personen auf der ganzen Stiegenlänge und auf beiden Stiegenseiten gut festhalten können. Übrigens: Wer ein Bundesgebäude plant und neu baut, muss sich an die Vorgabe für barrierefreies Bauen halten. Das gilt auch beim Umbau oder bei der Generalsanierung eines Gebäudes. Eine Ausnahme ist, wenn die Kosten dafür sehr hoch sind. Manche Ordinationen, in denen mehrere Ärzte tätig sind, sollten so gebaut sein, dass sie für Menschen mit Behinderungen gut zugänglich sind. Hier sind die Bestimmungen nach der ÖNORM B 1601 wichtig. In der ÖNORM B 1601 steht, was für einen barrierefreien Zugang für Menschen mit Behinderungen und alte Menschen wichtig ist _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:21
18 Kapitel 4: Barrierefreiheit und Zugänglichkeit 28 Kapitel 4: Barrierefreiheit und Zugänglichkeit 29 Was ist bei Informationen wichtig? Was ist bei Wahlen wichtig? Broschüren oder Formulare von öffentlichen Stellen sollen für ihre Zielgruppen gut verständlich sein. Informationen sind dann barrierefrei, wenn sie zum Beispiel: Für Menschen mit starken Sehbehinderungen und für blinde Personen muss es bei Wahlen besondere Stimmzettelschablonen geben. Das gilt für:! eine gut lesbare Schrift haben kurze Sätze haben Wörter verwenden, die viele Menschen kennen Bilder haben, die den Text gut erklären viele farbliche Kontraste haben Personen, die sich beim Lesen schwer tun, können gut helfen, dass Informationen gut verständlich werden. Sie sind Expertinnen und Experten für barrierefreie Informationen, weil sie am besten überprüfen können, ob etwas schwer zu verstehen ist. EU-Wahlen Bundespräsidenten-Wahlen Volksabstimmungen Nationalrats-Wahlen Übrigens: Auch für Menschen mit Mobilitäts-Behinderungen ist es einfacher zu Wahlen zu gehen. Es gibt für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer barrierefreie Zugänge zu den Wahllokalen. Was ist bei gerichtlichen Verfahren wichtig? Was ist beim Internet wichtig? Internet-n von öffentlichen Stellen sollten für alle Menschen gut verständlich sein. In Österreich gibt es bei Verwaltungsverfahren und Gerichtsverfahren zahlreiche Hilfestellungen für Menschen mit Sinnesbehinderungen. Zum Beispiel ist vorgeschrieben, Deshalb hat das Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz (BMSG) eine Broschüre zu diesem Thema gemacht. Diese Broschüre heißt: Leitlinien für die Gestaltung von barrierefreien Websites. Damit will das Sozialministerium helfen, alle Internet-n barrierefrei zu machen. dass Blinden und Menschen mit starken Sehbehinderungen die Akten vorgelesen werden müssen. dass die Behörde gehörlosen Menschen eine Gebärden-Dolmetscherin oder einen Gebärden-Dolmetscher bezahlen muss _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:23
19 Kapitel 5: Die Informations-Gesellschaft 30 Kapitel 5: Die Informations-Gesellschaft 31 Warum ist die Integration in der Informations-Gesellschaft so wichtig? Wie wird die Integration in der Informations-Gesellschaft gefördert? Alle Menschen mit Behinderungen sollen die Informationen bekommen, die sie brauchen. Dann tun sie sich im Leben leichter. Dann haben sie mehr Möglichkeiten im Leben. Dann können sie besser in die Gemeinschaft eingebunden werden. Dann können sie selbständiger sein. Zum Beispiel können Menschen mit Behinderungen durch die richtige Information schneller eine Ausbildung fi nden, die für sie richtig ist. schneller einen Arbeitsplatz bekommen, der ihrem Können entspricht. besser wissen, wie sie wo gut hinkommen können. Es gibt viele Förderungen und Hilfen, damit Menschen mit Behinderungen besser zu den Informationen kommen können, die sie brauchen. Es gibt besondere technische Hilfsmittel, die Menschen mit Sinnesbehinderungen dabei helfen, mit anderen zu reden. Schreibtelefon für gehörlose Menschen oder Computer mit Sprachausgabe für blinde Menschen. Es gibt neue Geräte, die für Menschen mit Sinnesbehinderungen viele neue Möglichkeiten schaffen. Dazu ist der Anschluss am öffentlichen Tele-Kommunikations-Netz notwendig. Was ist wichtig, wenn Medien über Menschen mit Behinderungen berichten? Das Bundessozialamt zahlt diese Förderungen mit Geld aus dem Ausgleichstaxfonds. Viele Menschen bemitleiden Menschen mit Behinderungen. Das ist auch deshalb so, weil zum Beispiel Zeitungen oder das Fernsehen so über Menschen mit Behinderungen berichten. Deshalb ist es wichtig, dass alle Medien die Interessen von Menschen mit Behinderungen beachten. dass Menschen mit Behinderungen selbst mitreden und mitbestimmen, wie die Medien über Menschen mit Behinderungen berichten. Wer bekommt Fernsprech-Entgelt-Zuschuss? Seit dem Jahr 2000 ist es gesetzlich geregelt, dass Menschen unter bestimmten Voraussetzungen Fernsprech-Entgelt-Zuschuss bekommen. Das gilt für alle Personen in Österreich, die Pflegegeld bekommen. die gehörlos oder schwer hör-behindert sind. die sozial bedürftig sind. Übrigens: Diese Personen haben auch Anspruch auf Befreiung von der Rundfunkgebühr und Fernsehgebühr. Das steht im Rundfunkgebührengesetz _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:26
20 Kapitel 6: Frauen mit Behinderungen 32 Kapitel 6: Frauen mit Behinderungen 33 Welche Zahlen gibt es über Frauen mit Behinderungen? Wie ist die Situation von Frauen mit Behinderungen im Berufsleben? Es gibt mehr Frauen als Männer, die eine körperliche Behinderung haben. Frauen mit Behinderungen verdienen meistens weniger als Männer mit Behinderungen. Frauen mit Behinderungen bekommen normalerweise niedrigere Pensionen als Männer mit Behinderungen. Frauen werden normalerweise älter als Männer. Je älter Frauen werden, desto stärkere körperliche Behinderungen haben sie normalerweise. Mehr als die Hälfte der Frauen mit Behinderungen lebt allein, wenn sie über 80 Jahre sind.! Frauen mit Behinderungen bekommen normalerweise weniger Arbeitslosengeld und Notstandshilfe als Männer mit Behinderungen. Es gibt weniger Frauen mit Behinderungen die arbeitslos gemeldet sind, als arbeitslose Männer mit Behinderungen. Nur ein Drittel sind Frauen. Frauen mit Behinderungen sind normalerweise länger arbeitslos als Männer mit Behinderungen. Deshalb fördert die österreichische Regierung mit der Behindertenmilliarde besonders Frauen mit Behinderungen.! Das bedeutet: 1) Frauen mit Behinderungen werden doppelt benachteiligt: Weil sie Frauen sind und weil sie Behinderungen haben. 2) Für Frauen mit Behinderungen ist die Gefahr noch größer arm zu werden, als für Männer mit Behinderungen. Wie viel Invaliditätspension bekommen Frauen? Im Jahr 2001 haben Frauen durchschnittlich nur EUR 489,20 brutto Invaliditätspension im Monat bekommen. Zum Vergleich: Männer haben durchschnittlich etwa EUR 907,90 brutto Invaliditätspension im Monat bekommen _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:28
21 Kapitel 7: Behinderten-Organisationen 34 Kapitel 8: Die Behinderten-Politik der EU 35 In Österreich gibt es sehr viele Vereine, die für Menschen mit Behinderungen arbeiten. Der Großteil davon ist Mitglied in der ÖAR, der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation. Was macht die ÖAR? Seit 1995 ist Österreich in der Europäischen Union (EU). Die EU trifft in Brüssel viele wichtige Entscheidungen, die auch Österreich betreffen. Seit 1996 ist das Thema Mainstreaming für die Behinderten-Politik der EU besonders wichtig. Die ÖAR tritt für die Interessen der Behinderten-Organisationen ein. Die ÖAR arbeitet eng mit dem Sozialministerium zusammen. Zum Beispiel wurde das Behindertenkonzept gemeinsam gemacht. Die ÖAR ist in wichtigen Vereinigungen des Sozialministeriums. Zum Beispiel im Bundesbehindertenbeirat, im Arbeitskreis für Pfl egevorsorge, im Ausgleichstaxfondsbeirat und im Beirat der Sozialversicherungsträger. Die ÖAR vertritt die Behinderten-Organisationen in internationalen Vereinigungen. Zum Beispiel im Europäischen Behindertenforum. Was will die Behinderten-Politik der EU erreichen? 1) Alle EU-Bürgerinnen und EU-Bürger sollen die gleichen Rechte haben und die gleichen Möglichkeiten bekommen. Niemand soll benachteiligt werden, weil sie oder er eine Behinderung hat. 2) Alle Menschen mit Behinderungen sollen im Berufsleben gut eingebunden sein. Sie sollen einen Arbeitsplatz finden, der ihren Fähigkeiten entspricht. Der Europäische Sozialfonds ist dabei besonders wichtig. Übrigens: Selbstvertretungs-Gruppen von Menschen mit Behinderungen sind sehr wichtig, damit Menschen ihr Leben selbst mitbestimmen können. 3) Alle Menschen sollen überall hinkommen können. Alle sollen zu den Informationen kommen können, die sie brauchen. Alle sollen die Ausbildung bekommen können, die sie wollen.! Zum Beispiel die Selbstbestimmt-Leben-Bewegung. Menschen mit Behinderungen sollen mitreden, wenn es um sie geht. Erst dann können sie die eigenen Forderungen und Anliegen vertreten und politisch durchsetzen! _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:30
22 Kapitel 8: Die Behinderten-Politik der EU 36 Kapitel 9: Internationale Behinderten-Politik 37 Was wollte die EU im Jahr 2003 besonders fördern? Das Jahr 2003 war das Europäische Jahr der Menschen mit Behinderungen (EJMB). Mit diesem Jahr wollte die EU Menschen mit Behinderungen besonders fördern. Die EU hat dabei besonders darauf hingearbeitet, dass Menschen mit Behinderungen die gleichen Chancen bekommen wie nicht-behinderte Menschen. dass es in den EU-Staaten viele gute Ideen und Beispiele gibt, die Menschen mit Behinderungen fördern. dass Menschen mit Behinderungen positiv dargestellt werden. Das heißt, dass nicht schlecht über sie geredet wird und sie nicht bemitleidet werden. dass möglichst alle wissen, welche verschiedenen Behinderungen es gibt. dass möglichst alle wissen, auf welche Arten Menschen mit Behinderungen benachteiligt werden. dass möglichst alle wissen, welche Rechte Kinder und Jugendliche mit Behinderungen haben. Bestimmt die EU eigentlich die Behinderten-Politik in Österreich mit? Österreich ist Mitglied bei vielen internationalen Organisationen. in der UNO (Organisation der Vereinten Nationen) in der WHO (Welt-Gesundheits-Organisation) in der ILO (Internationale Arbeits-Organisation) in der OECD (Organisation für die wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) im Europarat Was will die internationale Behinderten-Politik erreichen? Dass Menschen mit Behinderungen auf der ganzen Welt im Leben und in der Gemeinschaft gut eingebunden werden. In der Ausbildung oder im Berufsleben. Dass Menschen mit Behinderungen auf der ganzen Welt nicht benachteiligt werden und nirgends ausgeschlossen werden. Wenn sie im Ausland arbeiten wollen. Übrigens: Im Jahr 1969 hat Österreich der Europäischen Sozialcharta zugestimmt. Österreich kann auch als EU-Staat selbst bestimmen, wie die österreichische Behinderten-Politik ausschaut. Aber die EU kann heute mehr als früher in den EU-Staaten mitbestimmen. Das macht der Vertrag von Amsterdam möglich _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:32
23 Kapitel 10: Kinder mit Behinderungen 38 Kapitel 10: Kinder mit Behinderungen 39! Je früher Eltern eine Behinderung bei ihrem Kind bemerken, desto besser kann dem Kind geholfen werden. Und desto besser ist es für die Entwicklung des Kindes. Es ist sehr wichtig, dass Kinder mit Behinderungen möglichst früh eine gute Unterstützung und Förderung bekommen. Übrigens: Der Mutter-Kind-Pass hilft zu erkennen, ob sich ein Baby gut entwickelt. Deshalb gibt es vorgeschriebene Untersuchungen, die nichts kosten. Wie hilft das Bundesministerium Kindern mit Behinderungen? 1) Das Bundessozialamt bietet für Familien mit behinderten Kindern Mobile Beratungsdienste an. 2) Für Kinder mit einer starken Behinderung gibt es erhöhte Familienbeihilfe. Und zwar dann, wenn der Grad der Behinderung mindestens 50 % beträgt. oder wenn die Behinderung länger als 3 Jahre dauert. wenn das Kind nicht allein für sich sorgen kann. Ab wann sollen sich Kinder mit Behinderungen und nicht-behinderte Kinder treffen?! Schon im Kindergarten sollen Kinder mit Behinderungen und nicht-behinderte Kinder gemeinsam spielen und gemeinsam lernen. So lernen alle Menschen schon früh das Zusammenleben. Übrigens: Im Jahr 2001 war die erhöhte Familienbeihilfe für ein Kind EUR 131,00 im Monat. Diese erhöhte Familienbeihilfe haben im Jahr 2001 im Monat durchschnittlich Kinder bekommen. Je früher Menschen mit Behinderungen und nicht-behinderte Menschen zusammenleben, desto besser werden alle in die Gemeinschaft eingebunden. Im Schuljahr 1999 bis 2000 waren in Österreich Kinder mit Behinderungen im integrativen Kindergarten. Diese Kinder hatten geistige Behinderungen, körperliche Behinderungen, Sinnesbehinderungen oder mehrfach-behinderungen _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:34
24 Kapitel 11: Schule und Berufsausbildung 40 Kapitel 11: Schule und Berufsausbildung 41 Welche Arten von Schulen gibt es für Kinder mit Behinderungen? 1) Sonderschulen mit 3 Schulstufen: Grundstufe 1 (6 bis 10 Jahre). Grundstufe 2 (11 bis 14 Jahre) Wie sieht der integrative Unterricht aus? Seit 1993 gibt es in Österreich den integrativen Unterricht. So können Kinder mit Behinderungen gemeinsam mit nicht-behinderten Kindern lernen. Oberstufe (über 14 Jahre) Den integrativen Unterricht gibt es 2) integrativen Unterricht in der Volksschule in der Hauptschule Wie sieht der Unterricht in den Sonderschulen aus? In der Allgemeinen Sonderschule sind die Themen im Unterricht besonders auf die Schülerinnen und Schüler angepasst. Das ist auch so für die Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder. Die Spartenschulen für körperbehinderte oder sinnesbehinderte Kinder können das Gleiche unterrichten wie Volksschulen und Hauptschulen. Oder die Themen im Unterricht werden besonders an die Schülerinnen und Schüler angepasst. Übrigens: Seit 2001 können die Schülerinnen und Schüler der Sonderschulen in der 9. Schulstufe ein Berufsvorbereitungsjahr machen.! in der Unterstufe der AHS (Allgemeinbildenden Höhere Schule) Die Eltern von Kindern mit Behinderungen können selbst aussuchen, 1) ob ihre Kinder in den integrativen Unterricht gehen 2) oder ob ihre Kinder in die Sonderschule gehen sollen. Es ist wichtig zu wissen, wie viel Hilfe ein Kind mit Behinderung in der Schule braucht. Deshalb wird zuerst geschaut, ob ein Kind sonderpädagogischen Förderbedarf hat. Übrigens: Für Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen sind alle Schulbücher kostenlos. Außerdem gibt es therapeutische Unterrichtsmittel, die Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen beim Lernen helfen. Zum Beispiel Lernspiele _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:38
25 Kapitel 11: Schule und Berufsausbildung 42 Kapitel 11: Schule und Berufsausbildung 43 Welche Zahlen gibt es über den integrativen Unterricht? In den Volksschulen waren zum Beispiel im Schuljahr 2001 bis Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen. im Schuljahr 1994 bis 1995 nur 3481 Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen. In den Hauptschulen waren zum Beispiel im Schuljahr 2001 bis Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen. Was machen die Universitäten und Fachhochschulen für Menschen mit Behinderungen? 1) Seit 1993 gibt es Behinderten-Beauftragte an den Universitäten. Sie sind besonders für Menschen mit Behinderungen da. Die Behinderten-Beauftragten beraten bei Fragen zum Studium im Schuljahr 1994 bis 1995 nur 1250 Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen. In den Polytechnischen Schulen waren zum Beispiel im Schuljahr 2001 bis Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen. im Schuljahr 1997 bis 1998 nur 100 Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen. helfen, das passende Studium zu fi nden informieren über Beihilfen und Förderungen fürs Studium unterstützen bei der Organisation des Studiums 2) Es gibt Leseplätze für Blinde an der Universität Wien, Graz, Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt und der Technischen Universität Wien.! Das bedeutet: Immer mehr Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen gehen in den integrativen Unterricht. 3) Es gibt Forschung zur Gebärdensprache an verschiedenen Universitäten. 4) Die meisten Fachhochschulen sind so gemacht, dass auch Menschen mit Behinderungen dort gut lernen können. Zum Beispiel gibt es Eingänge, die ohne Stufen erreichbar sind. 5) An vielen Fachhochschulen gibt es auch Telelearning _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:39
26 Kapitel 11: Schule und Berufsausbildung 44 Kapitel 12: Arbeit und Beruf 45 Welche Förderungen gibt es nach der Pflichtschule? Wenn Schülerinnen und Schüler mit starken Behinderungen nach der Pfl ichtschule eine Ausbildung machen, können sie vom Bundessozialamt eine Ausbildungs-Beihilfe von EUR 139,90 im Monat bekommen.! Arbeit spielt im Leben jedes Menschen eine wichtige Rolle, egal ob jemand eine Behinderung hat oder nicht. Menschen mit Behinderung haben wegen ihrer Behinderung weniger Chancen auf einen Arbeitsplatz als nicht-behinderte Menschen. Studentinnen und Studenten mit einer starken Behinderung können länger Studienbeihilfe bekommen als Studentinnen und Studenten ohne Behinderungen. Aber der Grad der Behinderung muss mindestens 50 % sein. Was wird in der Berufsausbildung für Menschen mit Behinderungen getan? Im Berufsausbildungsgesetz und in der Gewerbeordnung steht, dass niemand Menschen mit Behinderungen schlecht behandeln darf. dass besonders auf die Interessen von Menschen mit Behinderungen geachtet werden muss. In Österreich gibt es viele gesetzliche Regelungen, damit Menschen mit Behinderungen in der Berufsausbildung gut unterstützt werden. Es gibt neue Projekte in der Berufsschule, in denen Lehrlinge mit Behinderungen und nicht-behinderte Lehrlinge gemeinsam lernen. Damit werden auch Lehrlinge mit Behinderungen gut in die Berufsausbildung eingebunden. Warum ist Arbeit für Menschen so wichtig? Weil Menschen dann selbst das Geld verdienen können, das sie zum Leben brauchen. Weil Menschen, die eine Arbeit haben, besser in der Gesellschaft leben können. Weil Menschen dann besser mitreden und mitbestimmen können, wie das Leben in der Gemeinschaft ausschauen soll. Deshalb muss sich der Staat darum kümmern, dass möglichst alle Menschen einen Arbeitsplatz haben. Das ist eine sehr wichtige Aufgabe der Politik. In Österreich gibt es zum Beispiel das Behinderteneinstellungsgesetz. Darin steht, dass begünstigte Behinderte im Arbeitsleben besonders unterstützt werden müssen. Es gibt viele Maßnahmen dafür. die Beschäftigungspfl icht die Pfl ichtstellen den Ausgleichstaxfonds den Kündigungsschutz _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:40
27 Kapitel 12: Arbeit und Beruf 46 Kapitel 12: Arbeit und Beruf 47! Welche Vorteile haben begünstigte Behinderte im Berufsleben? Begünstigte Behinderte können nicht so leicht gekündigt werden wie Menschen ohne Behinderungen. Begünstigte Behinderte haben manchmal bessere Urlaubsregelungen als Menschen ohne Behinderungen. Begünstigte Behinderte haben bessere Bedingungen als Menschen ohne Behinderungen, wenn sie Steuern zahlen müssen. Welche Zahlen gibt es über begünstigte Behinderte im Berufsleben? Am 1. Jänner 2004 gab es begünstigte Behinderte. Davon waren etwa 63 % Männer. Im Jahr 2002 gab es etwa Pfl ichtstellen. Von den beschäftigten begünstigten Behinderten haben 51 % der begünstigten Behinderten in Firmen gearbeitet, die begünstigte Behinderte einstellen mussten. 10 % der begünstigten Behinderten in Firmen gearbeitet, die keinen begünstigten Behinderten einstellen mussten. sich 4 % im Beruf selbständig gemacht. Übrigens waren 37 % dieser Pfl ichtstellen nicht genutzt. Im Jahr 2001 waren etwa 64 % aller Pfl ichtstellen besetzt. Das bedeutet: Viele Firmen zahlen lieber einen Geldbetrag, bevor sie begünstigte Behinderte einstellen. Was will die berufliche Integration erreichen? 1) Menschen mit Behinderungen im Berufsleben so unterstützen, dass sie nicht mehr auf die Hilfe anderer angewiesen sind. 2) Menschen mit Behinderungen für den Beruf fit machen und genau die Förderung geben, die sie für die Arbeit brauchen. 3) Neue Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen schaffen und bestehende Arbeitsplätze sichern. Damit werden alle gut ins Berufsleben eingebunden und nicht aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. 4) Alle Anliegen von Menschen mit Behinderungen beachten, wenn Gesetze beschlossen werden. Seit 2003 gibt es das Arbeitsmarktpolitische Behindertenprogramm. Damit sollen in Österreich Menschen mit Behinderungen gute und sichere Arbeitsplätze bekommen. sich im Beruf selbständig machen oder eine eigene Firma gründen können. Übrigens: Zwischen 1981 und 2002 wurden im öffentlichen Dienst zusätzlich 750 neue Behindertenplanstellen geschaffen. Heute sind weniger Menschen mit Behinderungen arbeitslos als früher. Wer hat welche Aufgaben bei der beruflichen Integration? 1) Der Bund. Die Bundesregierung bestimmt die Behinderten-Politik mit und beschließt Gesetze, die Menschen mit Behinderungen gut unterstützen. Der Bund kümmert sich besonders darum, dass Menschen mit Behinderungen für den Beruf fi t gemacht werden und die Förderung bekommen, die sie für die Arbeit brauchen _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:42
28 Kapitel 12: Arbeit und Beruf 48 Kapitel 12: Arbeit und Beruf 49 Wer hat welche Aufgaben bei der beruflichen Integration? (Fortsetzung) 2) Die Bundesländer. Die Landesregierung bestimmt die Behinderten-Politik mit und beschließt Gesetze, die Menschen mit Behinderungen gut unterstützen. Die Bundesländer geben Geld dafür, dass Menschen mit Behinderungen gut ins Berufsleben eingebunden werden. Denn es soll für alle sichere Arbeitsplätze geben. 3) Das Bundessozialamt. Das Bundessozialamt arbeitet zusammen mit dem AMS, den Bundesländern, den Sozialversicherungsträgern, den Schulbehörden, den Sozialpartnern, den Behinderten-Organisationen und den Wohlfahrtsträgern. 4) Das Arbeits-Markt-Service (AMS). Das AMS bemüht sich besonders darum, dass alle Menschen mit Behinderungen einen Arbeitsplatz fi nden. 5) Die Versicherungsträger. Die Versicherungsträger müssen sich darum kümmern, dass Arbeitsplätze geschaffen werden und gesichert bleiben.! Welche Förderungen gibt es für die berufliche Integration? Es gibt zum Beispiel: 1) Die Arbeitsassistenz 2) Zuschüsse zu den Lohnkosten und zu den Ausbildungskosten 3) Die Arbeitsplatz-Adaptierung 4) Förderung neuer Arbeitsplätze und neuer Ausbildungsplätze 5) Geld für Schulungen 6) Förderung bei Arbeitsantritt 7) Förderung von Begleitpersonen oder Dolmetscherinnen und Dolmetscher 8) Förderung für Selbständige 9) Geld für bauliche, technische und ergonomische Adaptierungsmaßnahmen 10) Mobilitätszuschuss 11) Anschaffung eines Blindenführhundes 12) Clearing 13) Persönliche Assistenz am Arbeitsplatz 14) Berufsausbildungs-Assistenz Was ist bei der beruflichen Integration wichtig? Wichtig sind die Arbeitsvermittlung und die Beschäftigungsaufnahme, damit Menschen mit Behinderungen gut ins Berufsleben eingebunden werden. Menschen mit Behinderungen sollen einen Arbeitsplatz auf dem ersten Arbeitsmarkt bekommen. Übrigens: Die österreichische Regierung fördert mit der Behindertenmilliarde besonders Jugendliche mit Behinderungen, die zwischen 13 und 24 Jahre alt sind. Damit sollen auch alle Jugendlichen einen Arbeitsplatz fi nden, die zum Beispiel eine Sinnes-Behinderung haben _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:45
29 Kapitel 12: Arbeit und Beruf 50 Kapitel 12: Arbeit und Beruf 51 Wie hilft das AMS bei der beruflichen Integration? Das AMS hilft arbeitslosen Menschen mit Behinderungen bei der Arbeitssuche und unterstützt sie im Berufsleben. Damit sollen auch alle für den Beruf gut qualifiziert werden. eine Arbeit in einem Betrieb bekommen. einen Arbeitplatz haben, der gesichert ist. Beim AMS gibt es auch 2 interessante Broschüren für Menschen mit Behinderungen: 1) Arbeit suchende Menschen mit Behinderungen 2) 125 einfache Hilfs- und Anlernberufe Wie hilft die Arbeitsassistenz bei der beruflichen Integration? Die Arbeitsassistenz hilft Menschen mit Behinderungen einen Arbeitsplatz zu bekommen. berät Menschen mit Behinderungen, damit sie sich im Berufsleben gut zurechtfinden. berät Firmen, die Menschen mit Behinderungen beschäftigen oder beschäftigen wollen. informiert über Förderungen. arbeitet mit allen Behörden zusammen. In diesen Broschüren stehen Informationen zu folgenden Themen: Berufsausbildung Berufseinstieg Arbeitsplatzsuche Berufsleben Arbeitslosigkeit Im Jahr 2001 haben etwa arbeitslose Menschen mit Behinderungen wieder eine Arbeit gefunden. Davon waren doppelt so viele Männer wie Frauen. Übrigens: Viele Informationen und Angebote vom AMS gibt es auch im Internet. Damit ist besonders Menschen mit Behinderungen geholfen, die sich schwer tun, persönlich zum AMS zu kommen. Wie hilft Clearing bei der beruflichen Integration? Die österreichische Regierung fördert mit der Behindertenmilliarde besonders Jugendliche mit Behinderungen, die zwischen 13 und 24 Jahre alt sind. Damit sollen auch alle Jugendlichen einen Arbeitsplatz fi nden, die zum Beispiel eine Sinnesbehinderung haben. Wie helfen Behinderten-Einrichtungen bei der beruflichen Integration? Viele Beratungs-Einrichtungen und Betreuungs-Einrichtungen helfen mit, dass Menschen mit Behinderungen einen Arbeitsplatz bekommen. Chance B in der Steiermark, die Frauenberatung von pro mente in Kärnten oder das Projekt Support von ÖZIV _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:47
30 Kapitel 12: Arbeit und Beruf 52 Kapitel 13: Gesundheit und Behinderung 53 Wie unterstützen integrative Betriebe die berufliche Integration? Damit alle Menschen in Österreich eine gute medizinische Versorgung haben, gibt es Integrative Betriebe Praktische Ärztinnen und Ärzte geben Menschen mit Behinderungen Arbeit Fachärztinnen und Fachärzte bilden Menschen mit Behinderungen aus, damit sie in anderen Betrieben eine Arbeit bekommen und geben ihre Erfahrungen aus der Beschäftigung und Ausbildung von Menschen mit Behinderungen an andere Betriebe und Einrichtungen weiter. Ambulatorien Tageskliniken Ambulanzen in den Krankenanstalten Krankenanstalten ambulante Notfall-Versorgungs-Stellen Übrigens: Derzeit gibt es 8 integrative Betriebe. Anfang des Jahres 2004 haben in diesen integrativen Betrieben etwa Menschen mit Behinderungen gearbeitet. Zusätzlich wurden etwa 90 Menschen mit Behinderungen ausgebildet. Therapeutische Dienste Soziale Dienste Amtsärzte Familien-Beratungs-Stellen Selbsthilfe-Gruppen Bei den Krankenanstalten gibt es Was tut die EU für die berufliche Integration? Der Europäische Sozialfonds (ESF) hat sich dazu verpfl ichtet, bis zum Jahr 2006 EUR 109 Millionen zu zahlen. Dieses Geld ist dazu da, dass Menschen mit Behinderungen gut ins Berufsleben eingebunden werden. Akutkrankenanstalten Pfl egeanstalten für Menschen, die eine chronische Krankheit haben Heime für Menschen, die krank sind oder krank waren und auf dem Weg der Besserung sind. Entbindungsheime Übrigens: EQUAL Österreich gehört zum ESF. Sanatorien EQUAL Österreich will erreichen, dass möglichst wenig Menschen mit Behinderungen arbeitslos sind. dass alle Menschen mit Behinderungen im Berufsleben gut eingebunden sind und dazulernen können. dass Menschen mit Behinderungen so lange wie möglich arbeiten können _LL-Behindertenbericht.indd , 11:45:49
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