Gustav Seitz Ein Denkmal für Käthe Kollwitz 13. Juni 17. September 2017

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1 PRESSEINFORMATIONEN Gustav Seitz Ein Denkmal für Käthe Kollwitz 13. Juni 17. September 2017 Käthe Kollwitz Museum Köln Kreissparkasse Köln Neumarkt Köln Tel /-2602 Fax Öffnungszeiten Di-Fr Uhr Sa/So/Feiertag Uhr Eintrittspreise Erwachsene 5,- / erm. 2,- Schüler- und Studentengruppen ab 15 Pers. 1,- Überblicksführungen in der Ausstellung So/Feiertag 15 Uhr, Do 17 Uhr Kosten: nur Eintritt Abb. 01 // Gustav Seitz in seinem Atelier in der Akademie der Künste, Berlin, Pariser Platz, 1957, bei der Arbeit am Gipsmodell zum Kollwitz-Denkmal. Foto: Raddatz-Roski, Berlin Zum 150. Geburtstag von Käthe Kollwitz lenkt das Käthe Kollwitz Museum Köln die Aufmerksamkeit auf das bedeutendste Ehrenmal für seine Künstlerin: Das Kollwitz-Denkmal von Gustav Seitz, 1961 auf dem Berliner Kollwitzplatz am Prenzlauer Berg aufgestellt. Begleitet von Portraits und Selbstportraits der wichtigsten deutschen Künstlerin des 20. Jahrhunderts lädt das Museum dazu ein, die spannende Entwicklung des Denkmals anhand von Zeichnungen, Modellen und Werkstatt-Photographien nachzuvollziehen. Das überlebensgroße Denkmal zeigt Kollwitz als alte sinnende Frau, sitzend, mit einer großen Zeichenmappe an ihrer Seite und einem Kohlestift in der in ihrem Schoß ruhenden Hand. Seitz entwickelt die Plastik von nach dem letzten lithographischen Selbstbildnis von Käthe Kollwitz aus dem Jahr Indem der Bildhauer die Künstlerin zitiert, bringt er den von ihr selbst vorgegebenen Typus zu einer neuen, einzigartigen Prägung. Seitz erschafft ein Bildnis ganz im Sinne der Portraitierten: ein Denkmal, das nach Allgemeingültigkeit strebt und auf offizielle Repräsentationsformen verzichtet ohne Anspruch auf Romantisierung und Idealisierung. Sein Denkmal gehört zweifellos zu den wichtigen Bildhauerwerken jener Jahre, ist Höhepunkt und Zäsur auch im Lebenswerk von Gustav Seitz. Als Student hatte er die Professorin Käthe Kollwitz noch selbst erlebt für sein Kunstverständnis sowie für die Frage nach dem Menschenbild in seiner Zeit ist sie als Person und als Künstlerin der Moderne von größter Bedeutung. PESSEKONTAKT: Käthe Kollwitz Museum Köln Hannelore Fischer (Direktorin) Fon (0221) Fax (0221) Kreissparkasse Köln Christoph Hellmann (Pressesprecher) Fon (0221) Fax (0221) presse@ksk-koeln.de Weitere Informationen und Abbildungen auf Anfrage: Seite 1 / 7

2 Die Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Gustav Seitz Stiftung, Hamburg, dokumentiert die spannende Entwicklung der Bildfindung: von ersten Skizzen über technische Zeichnungen und Gipsmodelle bis hin zu unterschiedlichen, in Bronze gegossenen Versionen. Historische Photographien aus dem Atelier des Künstlers geben zusätzliche Einblicke in sein Schaffen. Zugleich besteht anlässlich des 150. Geburtstags von Käthe Kollwitz eine Kooperation mit der Galerie Parterre in Berlin. Die unweit vom Kollwitzplatz gelegene Kunstsammlung des Bezirks Pankow zeigt in Zusammenarbeit mit dem Käthe Kollwitz Museum Köln und der Akademie der Künste, Berlin, die Sonderausstellung Käthe Kollwitz und Berlin Eine Spurensuche (5. Juli bis 24. September 2017). Der Berliner Kunsthistoriker und Publizist Dr. Jens Semrau, der im Begleitbuch zur Ausstellung einen umfangreichen Aufsatz über das Seitz-Denkmal veröffentlicht, wird seine Erkenntnisse auch in einem Vortrag am Mi, im Käthe Kollwitz Museum Köln vorstellen. Parallel dazu: Portraits und Selbstportraits aus der Kölner Kollwitz Sammlung Begleitend zur Sonderausstellung»Gustav Seitz Ein Denkmal für Käthe Kollwitz«stehen zum 150. Geburtstag der Künstlerin am 8. Juli die Portraits und Selbstportraits der Kollwitz im Zentrum der Sammlungspräsentation vom frühesten Selbstbildnis in Feder und Tusche bis hin zu jener letzten Lithographie, die Seitz als Vorbild für sein Denkmal diente. Die mehr als 60 Werke aus der Kölner Kollwitz Sammlung sind eindrucksvolle Zeugnisse einer permanenten und intensiven Selbstbefragung. Getreu ihres Prinzips»Ich will wahr sein, echt und ungefärbt«entwickelt Kollwitz ihr Portrait in autonomen und verkappten Selbstbildnissen zu einem unverkennbaren Typus, selbstkritisch und in ungeschönten Zügen. Auch weitere Künstler Bildhauer wie Ernst Barlach, der Pressezeichner Emil Stumpp oder Maler und Graphiker wie Hedwig Weiß und Max Uhlig haben die ausdrucksstarke Physiognomie von Käthe Kollwitz als Hommage an die große Menschenfreundin in eigenen Werken wiedergegeben. Die Ausstellung zeigt darüber hinaus den photographischen Blick auf Kollwitz mit Aufnahmen u. a. von Philipp Kester, Hugo Erfurth, Robert Senneke, E.O. Hoppé, Lotte Jacobi und Tita Binz. Historische wie zeitgenössische Publikationen und Archivalien geben Auskunft über die Rezeptionsgeschichte des Kollwitz-Werkes, Zitate aus Briefen und den Tagebüchern ergänzen die Schau. Seite 2 / 7

3 ABBILDUNGEN FÜR DIE MEDIEN Gustav Seitz Ein Denkmal für Käthe Kollwitz Abb. 01 // Siehe S. 1. Abb. 02 // Gustav Seitz, Denkmal Käthe Kollwitz, Bronze, Kollwitzplatz, Berlin 2017, Foto: Inge Zimmermann Abb. 03 // Gustav Seitz, Studie zum Kollwitz-Denkmal, 1957, Bleistift auf Papier Gustav-Seitz-Stiftung, Hamburg Abb. 04 // Gustav Seitz, Studie zum Kollwitz-Denkmal, 1957, Filzstift auf Papier Gustav-Seitz-Stiftung, Hamburg Abb. 05 // Gustav Seitz, Studien zum Kollwitz-Denkmal, 1957, Filzstift auf Papier Gustav-Seitz-Stiftung, Hamburg Seite 3 / 7

4 Abb. 06 // Gustav Seitz, Entwurf für das Kollwitz-Denkmal, (junge Käthe Kollwitz) 1956, Bronze, 26 cm, Privatbesitz Abb. 07 // Gustav Seitz, Entwurf für das Kollwitz-Denkmal, 1956, Bronze, 31cm Abb. 08 // Gustav Seitz, Entwurf für das Kollwitz-Denkmal, 1958, Bronze, 50cm Abb. 09 // Käthe Kollwitz, Selbstbildnis im Profil nach rechts, 1938, Kreide- und Pinsellithographie (Umdruck) Abb. 10 // Gustav Seitz in seinem Atelier in der Akademie der Künste, Berlin, Pariser Platz, 1957, bei der Arbeit am Gipsmodell zum Kollwitz-Denkmal. Foto: Raddatz-Roski, Berlin Abb. 11 // Gustav Seitz in seinem Außenatelier in Berlin-Pankow mit dem Gipsmodell zum Kollwitz-Denkmal, 1958 Seite 4 / 7

5 Abb. 12 // Gustav Seitz in seinem Außenatelier in Berlin-Pankow mit dem Gipsmodell zum Kollwitz-Denkmal, 1958 Abb. 13 // Gustav Seitz, Denkmal Käthe Kollwitz, Bronze, bald nach seiner Aufstellung 1961 Pressebilder Diese und weitere Abbildungen sowie Informationen zur Ausstellung senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu. Bitte beachten Sie: Die Abbildungen dürfen nur im Zusammenhang mit einer Berichterstattung zur Ausstellung kostenfrei verwendet werden. Danach tritt die Honorarpflicht zugunsten des Inhabers der Bildrechte ein. Eine Weitergabe an Dritte ist untersagt. Kontakt: Hannelore Fischer M.A., Direktorin Tel / Christian Nitz M.A., Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit christian.nitz@ksk-koeln.de Tel / Abb. 14 // Gustav Seitz, Denkmal Käthe Kollwitz, Bronze, bald nach seiner Aufstellung 1961, mit spielenden Kindern Abb. 15 // Gustav Seitz, Denkmal Käthe Kollwitz, Bronze, bald nach seiner Aufstellung 1961, mit spielenden Kindern Seite 5 / 7

6 Seitz 001 // Ausstellungsansicht Seitz 002 // Ausstellungsansicht Seitz 003 // Ausstellungsansicht Seite 6 / 7

7 Käthe Kollwitz in Portraits und Selbstportraits Abb. 16 // Lotti Jacobi, Käthe Kollwitz, Berlin 1929, Vintage Silbergelatineabzug, Nachlass Kollwitz Abb.17 // Käthe Kollwitz, Selbstbildnis, , Bleistift, (Detail aus einem Studienblatt) Abb.18 // Max Uhlig, Kopf von Käthe Kollwitz (Nach E. Röder), 2012, Radierung Abb.19 // Käthe Kollwitz, Selbstbildnis, 1924 Kreidelithographie (Umdruck) Abb.20 // Ernst Barlach, Kopf des Güstrower Ehrenmals, 1927, Bronze, (Guss zu Lebzeiten) Ernst Barlach Haus, Hamburg, Foto: Andreas Weiss Abb.21 // Käthe Kollwitz Selbstbildnis, 1922/23, Holzschnitt Abb.22 // Hugo Erfurt, Käthe Kollwitz 1927 Nachlass Kollwitz Abb.23 // Hedwig Weiß, Bildnis Käthe Kollwitz,1930, Radierung Diese und weitere Abbildungen sowie Informationen zur Ausstellung senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu. Bitte beachten Sie: Die Abbildungen dürfen nur im Zusammenhang mit einer Berichterstattung zur Ausstellung kostenfrei verwendet werden. Danach tritt die Honorarpflicht zugunsten des Käthe Kollwitz Museum Köln ein. Eine Weitergabe an Dritte ist untersagt. Kontakt: Hannelore Fischer M.A., Direktorin Tel / Christian Nitz M.A., Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit christian.nitz@ksk-koeln.de Tel / Seite 7 / 7