Dachbegrünung. Extensive Gründachvarianten Retention im Gründach
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- Rüdiger Richter
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1 Dachbegrünung Extensive Gründachvarianten Retention im Gründach
2 Wir über uns der Optigrün-Verbund Europaweit tätiger Partnerverbund mit Zentrale in Krauchenwies und etwa 100 Partnerbetrieben in Europa. Die Optigrün-Zentrale liefert das Material als Systemanbieter und unterstützt in Beratung und Marketing. Der Optigrün-Partnerbetrieb ist der kompetente Ansprechpartner vor Ort für Beratung, Ausführung und Pflege.
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4 Nachhaltigen Bauens mit Dachbegrünung Ökonomie - Schutz der Dachabdichtung - Wärmedämmung und Hitzeschild - Erhöhung des Wirkungsgrades von Photovoltaikanlagen - Wasserrückhaltung, Minderung der Spitzenabflüsse Ökologie - Ökologische Ausgleichsflächen und Ersatz- Lebensräume für Tiere - Anerkannte Minderungsmaßnahme bei der Eingriffs-Ausgleichsregelung Soziales - Verbesserung des Umgebungsklimas - Luftschalldämmung - Filterung von Luftschadstoffen und Feinstaub - Verbesserung des Arbeits- und Wohnumfeldes, zusätzliche Wohn- und Nutzflächen
5 Örtliche Gegebenheiten
6 Flächenlast Zusätzliche Flächenlast und Maßnahmen zur Minimierung
7 Berechnung Flächenlast Gründach 1 (1) Vegetation: nach Veg.-Form kg 10 kg 2 1 (2) Substrate: pro cm ca. 13 kg d.h. 5 cm ca. 65 kg 65 kg 2 3 (3) Schutz- und Filtervliese: ca. 1-5 kg 3 kg (4) Dränageschicht: - Mineralische Schüttgüter pro cm ca kg d.h. 5 cm ca kg - Dränplatten Höhe 3-6 cm ca kg 40 kg (8 kg) Summe: 118 kg (86 kg)
8 Gewichtsoptimierung Dränage Festkörperdränage Schüttgüterdränage - leicht - schwerer - speichert 5 l/m² - speichert 10 l/m² - schnelle Verlegung - aufwändiger - Relativ starres System - gleicht Unebenheiten aus - geeignet bei stehendem - mit höherem Aufbau bei Wasser stehendem Wasser
9 Gewichtsoptimierung Substrate Leichtsubstrat Typ L (Max.Gew. 830 kg/m³) Extensivsubstrat Typ E (Max.Gew kg/m³)
10 Dränage/Entwässerung Gezielte Entwässerung über eine ausreichend dimensionierte Dränage
11 Gefälle-Vorgaben 0 %: bei Intensivdach mit Wasseranstau und bei Retentionsdach 2 %: Standard für Extensivdach 2 % bzw. 2,5 %: Muss bei Verkehrsflächen. Gefälle in Unterkonstruktion und Oberfläche. 2%: begehbar 2,5% befahrbar
12 Dränageleistung nach FLL dass bei selten auftretenden Niederschlagsereignissen mit hohen Regenspenden die Abführung zum Teil auch an der Oberfläche erfolgen kann und kein Mangel ist, soweit keine Oberflächenerosion stattfindet. 400 m² bei 2% und max. Fließlänge 15 m: 4 cm Schüttstoffdränage ausreichend Abflussleistung: A x C x q q = in l ( s x m) b
13 Systemlösung Spardach Gewicht: ab 90 kg/m² 4 Schichthöhe: 8 cm Dachneigung: 0-5 Pflege: gering Kosten: ab 13 Euro/m²
14 Systemlösung Naturdach Gewicht: kg/m² 4 Schichthöhe: cm Dachneigung: 0-5 Pflege: gering-mittel Kosten: ab 17 Euro/m²
15 Abflusskennzahl C nach FLL Abflussbeiwert C nach FLL (2008) Art der angeschlossenen Fläche Abflussbeiwert C < 15 Gefälle > 15 Gefälle Intensivbegrünungen ab 50 cm 0,1 --- Intensivbegrünungen cm 0,2 --- Extensivbegrünungen cm 0,3 --- Extensivbegrünungen cm 0,4 0,5 Extensivbegrünungen 6-10 cm 0,5 0,6 Extensivbegrünungen 4-6 cm 0,6 0,7 Extensivbegrünungen 2-4 cm 0,7 0,8 Kies 0,8
16 Systemlösung Retentionsdach 100 % Blockregen in 15 min. 1 Typ Mäander Abflussbeiwert C = 0,17 bei 6 cm Extensivsubstrat. D.h. der Spitzenabfluss wird um 83% reduziert. 1
17 Systemlösung Retentionsdach 1 2 3
18 Dränage und Leistungsfähigkeiten FKD 10 FKD 25 FKD 40 FKD 60 Max. Fließlänge: 35 m Max. Fließlänge: 90 m Max. Fließlänge: 150 m Max. Fließlänge: 40 m Werte ermittelt bei Perl 2/10 + Wasserleitprofil Max. Fließlänge: 35 m - Kehl(linien)entwässerung - r5,5 = 300 l/s x m - Dachgefälle: 2% - Abflusskennzahl: 0,5 - Auslaufbreite: 100 cm
19 Punkt- und Linien-Entwässerung 100 cm Auslaufbreite Punktentwässerung 100 cm Auslaufbreite Linienentwässerung
20 Übergang Entwässerungseinrichtung
21 Triangel-Wasserleitsystem Bei einschichtiger Begrünung mit Dachgefälle von > 2%. Bei mehrschichtiger Begrünung in der Schüttgut-Dränage ( Perl ) verlegt. Triangel-Kombischacht + Triangelwasserleitprofilen = Triangelwasserleitsystem
22 Kontrollschacht auf Festkörperdränage
23 Stehendes Wasser Stehendes Wasser bei 0 - Dächern und mögliche Gegenmaßnahmen
24 Stehendes Wasser
25 Stehendes Wasser FKD 25: bis 1,5 cm Wasser FKD 40: bis 2,5 cm Wasser Einschichtaufbau mit FKD 25 Mehrschichtaufbau mit FKD 40
26 Begrünte Steildächer Begrünte Steildächer mit objektbezogenen Sonderlösungen
27 Steildachbegrünung 0-5 : Flachdach-Aufbau 5-45 : Schrägdach-Aufbau Ab 3 befestigte Dachabdichtung. Ab 5 Schrägdachbegrünung (9-100 %) fast alles möglich. Objektbezogene Planung notwendig. Steildächer: ab 15 (27%) konstruktive Schubsicherung
28 Potentielle Schadensfälle Steildächer Funktionsschicht Fehler-Potential Schadensdimension Substrat mittel erschwerte Vegetations- (E oder M) etablierung, erhöhte Pflege, Erosionen Schubschwellen groß Erosionen (ja oder nein) Vegetation groß erschwerte Vegetations- (Matten oder Ballen) etablierung, erhöhte Pflege, Erosionen Pflege mittel bis groß Erosionen (ja oder nein)
29 Schublast auf Traufe: Typ T
30 Schublast auf Traufe
31 Referenzobjekte
32 Schubabtrag auf First/Fläche: Typ N
33 Referenzobjekte
34 Schubabtrag am First: Typ S
35 Aus der Praxis: ein Beispiel
36 Aus der Praxis: ein Beispiel
37 Windsog/Verwehsicherheit Maßnahmen zur Windsogssicherung und Verwehsicherheit
38 Windsog/Verwehsicherheit Nach DIN und Sicherung einer losen verlegten Abdichtung bzw. Dämmung = Windsogsicherung mit Auflast. 2. Sicherung des Gründaches in exponierter Lage = Verwehsicherheit!
39 Windsog/Verwehsicherheit Der Architekt bzw. Generalunternehmer hat die Planungspflicht Hersteller können ihre Systeme testen und Minderungsfaktoren ermitteln Hersteller können objektbezogene Planungshilfen erstellen, für deren Richtigkeit sie auch haften müssen Sog-Tester Windkanal
40 Aus der Praxis: ein Beispiel G F H I Bereich (F) Im freien Gelände in der Regel herzustellen aus Kies oder Vegetationsmatten. In Bereichen über 18 m mit Rasengittersteinen oder Waben. Bereich (G) Wie (F) jedoch je nach Anforderung Lagesicherheit mit geringerer Schichthöhe. Bis 10 m Höhe auch bei 1 m Kiesstreifen mit Nassansaat möglich. Bereich (H und I) In exponierten Lagen und bei mehr als 10 m Gebäudehöhe immer als verklebte Nassansaat. In exponierten Lagen auch H u. I Vegetationsmatten, da die Verklebung nur ca. 4-8 Wochen wirkt.
41 Aus der Praxis: ein Beispiel Ziel erreicht: schmale Kiesstreifen, große Vegetationsflächen. Lage- und verwehsicher!
42 Gründach + Photovoltaik Beachtenswerte Kombination Gründach und Photovoltaik
43 Gründach + Photovoltaik Kühleffekte der Begrünung führen zur Erhöhung des Wirkungsgrades der Photovoltaikanlage (ca. 5% Leistungssteigerung) Durch Auflast gehaltene Photovoltaikmodule müssen nicht in die Dachkonstruktion eingreifen: geringere Anfälligkeit der Dachabdichtung Die Begrünung schützt die Dachabdichtung: aufwändige Reparatur- und Sanierungsarbeiten werden minimiert und dazu alle Vorteile begrünter Dächer, wie z.b. Regenwasserrückhalt und Abwassergebühr-Einsparung, ökologischer Ausgleich, Klimaverbesserung,
44 Gründach + Photovoltaik
45 Beispiele Gründach/Photovoltaik
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47 Referenzobjekte Stadthalle in Singen
48 Referenzobjekte Spaßbad Filderado in Leinfelden
49 Referenzobjekte Messestadt Riem in München
50 Referenzobjekte Wohnanlage in Wien
51 Referenzobjekte Bezirksärztekammer in Stuttgart
52 Referenzobjekte EnBW-Citiy in Stuttgart
53 Referenzobjekte EnBW-Citiy in Stuttgart
54 Referenzobjekte Central Park in Prag
55 Referenzobjekte Central Park in Prag
56 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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